Zauber? Was bleibt vom - Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth - Katholische Kirche Steiermark
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Pfarrblatt für den Pfarrverband Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth Weihnachten/Neujahr 2019/20 Was bleibt vom Zauber?
2 CLIPDEALER W Vom Himmel in die tiefsten Klüfte ein milder Stern herniederlacht, vom Tannenwalde steigen Düfte und hauchen durch die Winterlüfte, du + wir · Nummer 6 56. (16.) Jahrgang und kerzenhelle wird die Nacht. Inhalt Mir ist das Herz so froh erschrocken, Übrigens, was der Pfarrer meint 3 das ist die liebe Weihnachtszeit! Adventzauber 4 Ich höre fernher Kirchenglocken, Was bleibt? 6 mich lieblich heimatlich verlocken Den Zauber wiederfinden 7 in märchenstille Herrlichkeit. Weihnachten in Burkina Faso 8 Wir arbeiten für und mit Jesus 9 Ein frommer Zauber hält mich wieder, Weihnachten 2019 10 anbetend, staunend muss ich stehn; Pfarrkalender 12 es sinkt auf meine Augenlider Firmung in Eibiswald 13 ein goldner Kindertraum hernieder. Kindergarten 14 Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn. EVI 15 Theodor Storm Schon gehört? 16 Aktuelles 18 Ministranten- aufnahmefeier 20 Redaktionsschluss: 14. Februar 2020 Impressum Herausgeber, Alleininhaber und Verleger: die Pfarren Eibiswald, St. Lorenzen, St. Oswald und Soboth, Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit. – Redaktion: 8552 Eibiswald Nr. 45, Tel. 03466/42226. Redaktionsleiter: Helmut Stanek, Redakteure: Manuel Brauchart, Pfarrer BILDERBOX/SONNTAGSBLATT „Mathias“ Mieczyslaw Dziatko, Johannes Eis- ner, Rupert Garnez, Erika Kamsker, Walter Kappel, Johanna Lechner, Friederike Nieder- eder, Gerlinde Waltl-Url, Layout: Willibald Roßmann. – Gesamtherstellung: „Koralpen- druckerei“ Ges.m.b.H., Unterer Platz 4, 8530 Deutschlandsberg, Telefon 03462/2810, Fax 03462/2810-22. Jahresabo: 13 Euro, Postzustellung: 15 Euro. www.eibiswald.graz-seckau.at DVR: 0029874 (1911)
Mathias Dziatko Übrigens, was der Pfarrer meint 3 Was vom Weihnachtszauber bleibt Wenn sich am 24. Dezember der Vorweihnachtsstress in Besinnlichkeit verwandelt, dann bedenken viele gar nicht, dass die Traditionen, die heute untrennbar mit dem Christfest verbunden werden, teilweise jahrhundertealt sind. Mit den vier Sonntagen vor Weihnachten zieht der WILLIBALD ROSSMANN Advent ein. Besinnlich und stimmig: Die Adventzeit lässt so manche Herzen höher schlagen. Alles dreht sich um Wintermärchen, kunstvolle Adventkränze, musikalische Adventveranstaltungen oder Brauchtums- feste mit verlockender Weihnachtsbäckerei. Adventkranz. Die mit Kerzen verzierten heute noch, indem sie Kirsch- oder Apfel- So bleibt der Weihnachtszauber. Der Kränze entstanden 1833: Pfarrer Johann zweige am Barbaratag schneiden und in Duft, die Lichter, die Musik, die Wärme: Wichern aus Hamburg betreute damals eine Vase stellen. Am oder um den Heili- Weihnachten erzeugt eine wichtige eine Jugendanstalt, in der er bettelarme gen Abend erblühen diese dann. Wohlfühlatmosphäre und ist über alle Kinder versorgte. Diese fragten ihn im weltanschaulichen Anliegen hinweg Advent immer wieder, wann denn der Nikolaus. Einer der beliebtesten Heiligen wertvoll. Denn es ist eine Zeit, um inne- große Tag endlich da wäre. Pfarrer ist der Bischof Nikolaus. Er lebte im zuhalten, anderen zu begegnen und sich Wichern besorgte einen Tannenkranz 4. Jahrhundert und wurde Bischof von zu besinnen. Das begeistert auch Kinder, und befestigte 19 kleine Kerzen für die Myra, in der heutigen Türkei. Er stammte und es liegt an jedem Einzelnen von uns, Wochentage und vier dicke für die aus einer reichen Familie und soll sein Weihnachten wertvoll zu machen, indem Adventsonntage. Jeden Tag wurde im ererbtes Vermögen an die Armen verteilt wir es in unserem eigenen Herzen als Beisein der Kinder eine davon entzündet. haben. Sein Gedenktag am 6. Dezember wertvoll erspüren. Weihnachten muss Um 1860 verschwanden die kleinen wird von vielen Bräuchen begleitet. So uns etwas wert sein, indem wir uns enga- Kerzen. Die dicken Kerzen wurden auf kommt am Vorabend seines Gedenk- gieren, uns die Zeit nehmen und uns Kronleuchter gesetzt und so zum tages der Nikolaus und bringt den Kin- darauf vorbereiten, füreinander da zu Adventkranz, der auch heute noch in vie- dern Geschenke. sein. Das ist der Zauber von Weihnach- len Häusern zu finden ist. ten, der auch jeden von uns begeistert. Christkindlmarkt. Die Wurzeln des Neben den Geschenken war und ist es Barbarabrauch. Der Barbaratag, der am Weihnachts- oder Christkindlmarktes lie- vor allem der feierliche Moment, der uns 4. Dezember gefeiert wird, soll in der gen in grauer Vorzeit. Um 1100 entstan- durch das Zusammengehörigkeitsgefühl dunklen Jahreszeit einen kleinen Vorge- den in Europa zu Beginn des Winters in groß und wertvoll erscheint. schmack auf den Frühling geben. Die vielen Städten spezielle Märkte. Dort gab heilige Barbara war der Legende nach es dann dicke Felle ebenso zu kaufen wie Weihnachten ist wohl die schönste eine Frau, die auf der Flucht vor der Hei- Wolle, Würste und warme Decken – kurz- Zeit des Jahres, meint rat mit einem Heiden verraten wurde. Als um alles, was in der mittelalterlichen man sie aus ihrem Versteck abführte, ver- Stadt den rauen Winter erträglicher euer Pfarrer fing sich ein Kirschzweig in ihrer Klei- machte. dung, den sie in der Gefangenschaft in Der Christkindlmarkt, so wie wir ihn einen Krug mit Wasser stellte. Bei ihrer heute kennen, entstand Anfang des 20. Hinrichtung erblühte der Zweig. Dieses Jahrhunderts und hat sich seitdem auch Schicksals gedenken die Österreicher nicht mehr sonderlich verändert. BILDERBOX/SONNTAGSBLATT Weihnachtliche Freude über Gottes Nähe und ein glückliches Jahr 2020 wünschen allen Lesern Pfarrer Markus Lehr, Pfarrer Mathias Dziatko, Seelsorger Martin Nana, Pastoralassistent Florian Schachinger, der Pastorale Mitarbeiter Christoph Paar sowie der Pfarrgemeinderat und die Pfarrblattredaktion!
4 Brauchtum im Advent Johannes Eisner Um diesen „Adventzauber“, der in FLICKR.COM_PFARRMEDIEN_HANS_SCHMAUZ der Weihnachtsnacht kristallisiert, haben sich in der christlichen Glaubensgemeinschaft aus den Jahrhunderten herauf regional und überregional Traditionen, Sitten und Gebräuche in unterschied- licher Art und Weise entwickelt. Es ist die Zeit des Advents, der Ankunft, die in der Geburt des Erlösers Jesus Christus, im Zauber, im Mysterium der Weihnachts- nacht in der Krippe im Stall zu Bethlehem ihre Verwurzelung hat. Adventzauber ie so vieles, ist diese Zeit mit ih- freuen sich an diesem Brauch. Auch werden W rem „Zauber“ in Form und Inhalt einem Wandel unterworfen. Vieles Adventbräuche in manchen Ortschaften Adventfenster ge- staltet und im Rahmen von besinnlich-fröh- bleibt erhalten, wird weiterentwickelt, lichen Feiern geöffnet. manches verschwindet, oder es ent- Adventkalender. Der Brauch des Abzählens steht Neues. Zentral bleibt (sollte) aber der Tage bis zum Weihnachtsfest geht ins 19. Rorate-Messen. Diese speziellen Gottes- immer die Kernbotschaft, die den ei- Jahrhundert zurück. Insbesondere Kinder er- dienste in der Adventzeit werden sehr früh gentlichen „Zauber“ – die Mensch- ERWIN SCHERIAU werdung Gottes – ausmacht. Gott will uns mit dem Evangelium von Weihnachten sagen, dass er uns mit unserem Schicksal nicht allein lässt. „Wenn Gott Mensch geworden ist, dann ist es gut, ein Mensch zu sein“, hat Papst Benedikt XVI. einmal formuliert. Die Botschaft von der Ge- burt des Retters und Erlösers gilt ge- rade denen, die tief in Leid und Unheil verstrickt sind. „Fürchtet euch nicht“ – dieser Aufruf des Engels ermutigt zum Einsatz für eine bessere Welt. Das religiöse und kulturelle Brauchtum unseres Alpenraums im Advent ist reichhaltig. Es spiegelt die- se Kernbotschaft in Liedern, Weisen, Geschichten, Ritualen und auch in der Kulinarik wider. Die Wurzeln sind zum Teil heidnischen, mit Mehrheit aber christlichen Ursprungs und zeu- gen von einem tief verwurzelten Weit über die Grenzen des Pfarrverbandes hinaus bekannt ist Margarethe Loibner dank Volksglauben. ihres ausgezeichneten Kletzenbrotes
5 BILDERBOX/SONNTAGSBLATT und häufig nur bei Kerzenschein gefeiert. Krippen aufstellen. Vielerorts werden an Raum Eibiswald. Sie werden in unter- Dabei bedeutet der Name „Rorate“ über- zentralen Orten lebensgroße Krippen auf- schiedlicher Intensität in den Familien, in setzt „Tauet“ und ist dem Eröffnungsge- gestellt, an denen man sich an den Ad- den Pfarren, Vereinen, Dorfgemeinschaf- sang „Tauet, ihr Himmel, von oben“ ent- ventabenden bei Glühwein, Punsch und ten sowie in den Kindergärten und Schu- nommen. Dort bringen die Christen ihre Besinnlichem trifft. len gepflegt. Dies hängt wie immer sowohl Sehnsucht nach der Ankunft Gottes in der am Elternhaus, an „Aktivmenschen“ als Welt besonders zum Ausdruck. Friedenslicht von Betlehem. Seit 1993 auch am Willen und an dem Sich-Zeit-da- wird das Friedenslicht von Betlehem all- für-Nehmen. Auch wenn in der Zwischen- Advent-Türschmuck. Eine weitere Tradi- jährlich von der Feuerwehrjugend in die zeit sich dabei vieles am „Konsum“ orien- tion ist das Anbringen von Mistelzweigen kirchlichen Gemeinden gebracht. Damit tiert und der ursprüngliche Sinn in den an der Haustür. Diese sollen als Symbol für soll an die Worte der Weihnachtsbotschaft Hintergrund tritt, so ist damit doch immer Weihnachten alle Besucher des jeweiligen erinnert werden: „Verherrlicht ist Gott in auch ein positives Miteinander verbun- Hauses begrüßen. Das Grün symbolisiert der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den den. Traditionen aufrechterhalten heißt die Farbe der Hoffnung, des Wachsens und Menschen seiner Gnade“ (Lukas 2,14). nicht die Asche, sondern das Feuer zu be- des Gedeihens. wahren und es sinngebend weiterzugeben. Kletzenbrot. Mit Beginn der Adventzeit Als Teil unserer kulturellen und religiösen Turmblasen. Dieser Brauch kommt ei- wird das Kletzenbrot gebacken, das dann Identität. Tun wir das?! gentlich aus dem Evangelischen und hat an den Adventsonntagen aufgeschnitten zum Ziel, Jesus Christus durch Blechblas- wird. (Ein Geheimtipp ist das „Feisternitzer Zauber behüten. Bei aller Hektik in die- instrumente auf die Erde herabzurufen. Kletzenbrot“ von der Bäuerin Margarethe ser Zeit sollten wir uns immer wieder von Die Adventbläser sind in der Kirche bzw. Loibner, Ehefrau des hiesigen „Außenmi- Neuem bemühen, die zentrale Botschaft auf Kirchtürmen oder auf öffentlichen nisters“.) des Zaubers der Adventzeit und der Plätzen (beispielsweise Weihnachtsmärk- Weihnachtsnacht zu verstehen, sie in uns ten) zu finden. Neues, Karitatives ist hinzugekommen aufzunehmen und weiterzugeben. Tun wir wie z. B. „Licht ins Dunkel“, „Steirer helfen es gemeinsam! Adventfasten. Diese Tradition ist bereits Steirern“ und das Keksebacken der Bäue- Es wird uns entschleunigen, stärken seit dem 11. Jahrhundert überliefert, wird rinnen für einen guten Zweck. und erfreuen. Im Lichterschein des Christ- aber mittlerweile nicht mehr von allen baums wird es das Kind und seine Bot- Gläubigen praktiziert. In der katholischen Noch vorhanden? Diese Bräuche sind schaft in uns wiedererwecken. Möge diese Kirche wird das Adventfasten seit 1917 mehr oder weniger fest in den Regionen Verzauberung der Weihnacht uns alle er- vom Kirchenrecht nicht mehr verlangt. und Orten verankert – so auch bei uns im füllen!
6 Das Fest der Liebe Manuel Brauchart Das christliche Weihnachtsfest hat sich im modernen säkularen Staat gehalten. Grund dafür ist seine Erzählung über die Liebe. Eine Erzählung, die allen zugänglich ist. Was bleibt? s ist schon kurios: Ab Ende September gibt es Weihnachts- Und so ist es, wie es seit Monaten aus E und Nikolo-Artikel zu kaufen, die Punsch- und Glühwein- stände in den Städten (und nicht nur dort!) harren den ganzen Radio und Fernsehen tönt, zum „Fest der Liebe“ geworden, während andere Fest- November hindurch ihrer Eröffnung, Weihnachtsfeiern land- lichkeiten und Bräuche langsam in der auf, landab, Haus und Hof werden heimelig geschmückt, Bedeutungslosigkeit verschwinden. einen Weihnachtsbaum stellt sich sowieso jeder auf, und Keks- und Lebkuchengeruch tun ihr Übriges, um die festli- che Stimmung auch kulinarisch zu heben. Weihnachten > Liebesfest lässt niemanden kalt. Nun, „Fest der Liebe“ klingt natürlich wun- derbar. „Liebe“ ist in unserem Sprachge- > Weihnachten 2.0 brauch ein vieldeutiger und schwammiger Begriff geworden, der alles heißen kann: Und das ist bemerkenswert. Denn wenn es nicht Lieben kann man heutzutage nicht nur den gerade das christliche Abendland zu verteidigen Ehepartner, sondern auch Freunde, Ver- gibt, tun Politiker und Meinungsbildner das gan- wandte und Bekannte; Liebe als Synonym ze Jahr über ihr Möglichstes, um das spezifisch für Genuss („Ich liebe Essen“) ist ebenso Christliche aus dem Tagesgeschehen und aus legitim, wie man es lieben kann, ins Kino ihrem Tun herauszuhalten. Überhaupt oder abends joggen zu gehen. „Liebe“ ist scheint über einer christlichen Lebenshal- ein Allerweltswort geworden. tung heute die Gefahr des Ewiggestrigen zu „Aber genau deshalb heißt es eigent- schweben. Wenn man sich schon zu einer lich gar nichts mehr“, werfen Kritiker fin- solchen bekennt, dann nur unter Vorbehalt. dig ein. Diese verordnete Liebesseligkeit Und wird man nach der persönlichen Glau- den ganzen Advent über habe mit wirk- bensüberzeugung gefragt, nuschelt man, licher Liebe doch genauso wenig zu tun peinlich berührt, etwas von „Freiheit“ wie Vanillekipferl, die „mit Liebe“ gemacht und „privat“. Verständlich, will wurden. Liebe im Fernsehen, in Zeitungen, man in dieser postmodernen Supermärkten und Einkaufszentren. Liebe Welt ja nicht als Vorgestri- auf Abruf, auf Bestellung. ger wahrgenommen werden. Alles, nur das nicht. > Ein kleines Kind Wie aber hat sich das In dieser Kritik liegt viel Wahres. Die Logik Weihnachts- des Marktes hat das intime Wort Liebe fast fest dann in gänzlich vereinnahmt und zu einem In- einem solchen strument der Geschäftsoptimierung ge- Umfeld behaup- macht. tet? Nun, weil es ge- Doch all das sollte uns nicht davon ab- feiert wird. Diese Ant- halten, Weihnachten als Fest der Liebe zu wort wird unbefriedi- feiern. Wir, als Christen, feiern die Liebe gend wirken, präziser Gottes zum Menschen, die so groß war müsste es heißen: Weil es (und ist), dass er Mensch geworden ist, ein von allen gefeiert wird. Und kleines Kind im Schoß einer Frau. Wir noch präziser: Weil es von allen, un- feiern, dass diese Liebe hinausstrahlt in abhängig von Religionszugehörigkeit und die Nacht der Zeiten und einen Wider- Weltanschauung, in irgendeiner Weise ge- schein findet in der Liebe, die wir uns als feiert werden kann. Weihnachten hat deshalb Menschen gegenseitig schenken können – BILDERBOX/SONNTAGSBLATT als gesellschaftsweites Ereignis überlebt, weil und so ein wenig vom geheimnisvollen es im Kontext säkularer Meinungsbildung und Zauber fühlbar machen lässt, der manch- freier Weltentwürfe Anknüpfungspunkte bie- mal noch die Welt umfängt. tet, die von jedem und jeder positiv aufgenom- Was bleibt von Weihnachten? men werden können. Nun, hoffentlich die Liebe.
Johanna Lechner Weihnachtszauber 7 Zauber BILDERBOX/SONNTAGSBLATT Der Zauber von Weihnachten ist etwas Geheimnisvolles. Am besten kann man den Zauber vielleicht nachfühlen, Er ist etwas, das uns umgibt in Momenten, in denen wir wenn man sich in seine eigene Kindheit innehalten und ihn auf uns wirken lassen. zurückversetzt. ür mich ist es der harzige Geruch > Der verlorene Zauber woran man noch ein bisschen arbeiten F von Zweigen, die zu einem Kranz ge- bunden werden, um den in der Weih- Der kindliche Zauber von Weihnach- könnte. Diese Gedanken und Reflexio- nen sind so persönlich und individuell. nachtszeit die ganze Familie zu- ten, den Eltern so liebevoll mitaufbau- Für jeden macht der Zauber von Weih- sammenkommt. Weihnachten ist auch en, erleidet unter dem Aufdecken von nachten etwas anderes aus. Jeder setzt das Rätseln, was sich in den bunten christkindlichen Geheimnissen eine seine Akzente unterschiedlich. Was uns Säckchen des Adventkalenders verber- kleine Krise und geht oft unter in einer aber alle im Advent als Gemeinschaft gen könnte, das Spazieren durch weih- Zeit, in der Weihnachten oft mehr vereint, ist das Warten auf das Ankom- nachtliche Städte oder Orte und einfach Stress als Zauber ist. men. Der zentrale Punkt von Advent ist die Zeit daheim mit der Familie zu ge- Wenn dieser genau dieses Zusammenkommen, die nießen. Der zauberhafteste Moment ist Zauber verloren Gemeinschaft und der Friede – ob am aber der Heilige Abend. Den ganzen Tag geht, müssen Adventmarkt, zu Hause um den Ad- war die Tür zum Wohnzimmer ver- wir versu- ventkranz, bei Messen oder sperrt, und es wird gerätselt, was drin- chen, ihn ak- um den Weih- nen gerade geschehen könnte. Am frü- tiv neu zu nachtsbaum. Es wird hen Abend versammeln sich alle um entdecken. einem wieder be- den Tisch und lauschen einer Ge- Es geht da- wusster, wie wich- schichte, die nie an Faszination und Be- rum, Freude tig es ist, sich Zeit deutung verlieren wird. Wenn das hel- und Staunen in für Gespräche zu le Klingeln einer Glocke ertönt, weiß kleinen Dingen zu finden und diese nehmen, für ehrli- man: Das Christkind war da. Der Weih- Momente zu genießen. Solche Momente che Fragen und nette nachtsbaum glänzt und glitzert mit all können wir auch in unserem Alltag fin- Worte, die vielleicht oft den bunten Kugeln, und Kerzen tau- den: sich freuen, wenn man beim Vor- klein sind, aber für unser Gegenüber chen den ganzen Raum in warmes beigehen Zimt und Nelken riecht, und die Welt bedeuten können. Wir können Licht. Die ganze Familie steht mit leuch- stehen bleiben, um die bunten Weih- mit liebevollen Gesten, Gedanken und tenden Augen vor dem nachtslichter zu bewundern und die Worten den Zauber von Weihnachten Christbaum, singt Glocken und Lieder zu hören. für uns selbst und für an- gemeinsam Stille dere wiedererwecken, Nacht, und alle wie es Eltern, Familie wünschen sich > Warten aufs Ankommen oder Vertrauensperso- dann ganz ehr- nen für uns in der lich und gerührt Advent ist eine Zeit der Ruhe und Kindheit getan haben, „Frohe Weihnach- des Besinnens. Man kann reflektie- und so ein Stück Zauber ten“. ren, was einem gut gelungen ist und zurückschenken.
8 Weihnachten in Afrika Martin Nana Weihnachten in Burkina Faso PIXABAY Was ist Weihnachten? rationen. Die Türen der Häuser sind mit Die Weihnachtsfeier dauert viele Weihnachten ist einer der wichtigsten Tannen und Krippen geschmückt. Und Tage. Zu Weihnachten sind die Priester christlichen Feiertage. Weihnachten er- Jugendliche setzen überall Lichter. verpflichtet, in jedem Dorf eine Messe zu innert an die Geburt Jesu: der Sohn Got- Schon die kleinen Kinder singen Lie- feiern. Es ist obligatorisch. Da es aber tes, der in die Geschichte der Menschen der, um den kleinen Jesus willkommen zu nicht viele Priester gibt, kann die Feier eingeht. Theologen nennen dies das heißen. Jugendliche sind es auch ge- der Messen in einer Pfarrei um mehr als christliche Mysterium. Ja, in einem mys- wohnt, in Gruppen zu singen. Sie gehen eine Woche verlängert werden. Wenn es teriösen Plan beschließt Gott, die Welt zu von Familie zu Familie, um zu singen, zu zum Beispiel in einer Gemeinde mehr als erlösen, das heißt, die Welt vor der Sünde tanzen und Geschenke zu erhalten. Chöre 20 Dörfer gibt, können sie dort bis zum zu retten. Und dann schickt er seinen ein- und andere Bands tun ebenfalls alles, um 28. oder 30. Dezember Weihnachten zigen Sohn auf die Erde, und dieser wird die Party zum Spaß zu machen. feiern. Das stört uns nicht, denn es ist an von einer Frau namens Maria geboren. uns Priestern, allen Christen die Weih- Dies nennt man das Geheimnis der Erlö- Liturgische und spirituelle Vorberei- nachtsfreude zu schenken. Und an die- sung. tung. Eine Woche oder zwei Wochen vor sem Tag ist die Liturgie eben wie Weih- Wir können sagen, dass Weihnachten Weihnachten sind die Priester ohne Pau- nachten mit weihnachtlichen Texten. die Grundlage des Geheimnisses der Erlö- se unterwegs. Sie gehen von Gemeinde zu sung ist, des Geheimnisses unserer Erlö- Gemeinde, um das Sakrament der Buße sung. Zu Weihnachten feiern wir Jesus zu geben. Weihnachten ist auch ein Fest der Christus, den Sohn Gottes, der im Mutter- Wiedervereinigung und Versöhnung. leib der Jungfrau Maria zum Menschen Die Taufen der Kinder. Während der Zu Weihnachten treffen sich die Familien gemacht wurde. Mitternachtsmesse oder des Vormittags wieder. Diejenigen, die in der Stadt arbei- werden viele Kinder getauft. Die Anzahl ten, kehren zu ihren Eltern und Groß- variiert von Gemeinde zu Gemeinde. In eltern zurück. Weihnachten ist ein Fami- einigen Gemeinden kann man mehr als lienfest. Wir befinden uns in der Familie: Wie ist die Weihnachtsfeier 30 Taufen haben. Wir essen zusammen und teilen die Ge- in Burkina Faso? schenke aus. Und wenn wir ein Familien- Das Feiern von Ehen. Im Allgemeinen mitglied beleidigt haben, nutzen wir die Weihnachten, ein Fest der Tänze und werden die großen christlichen Feiertage Gelegenheit, um uns selbst zu vergeben. Lieder. Von allen Feiern des christlichen in Burkina immer von pastoralen Maß- Niemand wird vergessen. Wir teilen auch Mysteriums ist Weihnachten das am nahmen begleitet. Zum Beispiel fordern unsere Mahlzeiten mit den Familien der meisten gefeierte in Burkina. Weihnach- sie immer eine Konvertierung. Am Mor- Moslems. ten hat zu vielen Liedern animiert. Und gen des 23. und 24. Dezember heiraten die Vorbereitungen für Weihnachten sind viele Paare gerne in der Kirche, und das sehr enthusiastisch. Zum Beispiel gibt es ist für uns und für die Familien ein tolles überall in den Städten und Dörfern Deko- Party-Element.
Helmut Stanek · Martin Nana Interview 9 Unser neuer Seelsorger Martin NANA stellt sich vor. WILLIBALD ROSSMANN Wir arbeiten für und mit Bitte, stell dich unseren Lesern kurz vor! Jesus ter werden zu können. Nachher studierte ich Krankenhausmanagement und Admi- – Professor am Seminar in Burkina Faso. Das ist aber etwas ganz anderes, als in ei- Ich heiße Martin NANA, und ich bin ein nistration und danach drei Jahre Philoso- ner Pfarrei zu leben. Jetzt bin ich bei euch Priester aus Burkina Faso. Meine Diözese phie. Gleichzeitig studierte ich zwei Jahre als SEELSORGER und als Student, und ich heißt Ouahigouya. Burkina liegt im west- lang Zivilrecht, Kirchenrecht, Verwal- freue mich, mit euch allen zusammenzuar- lichen Teil Afrikas. Ich bin seit November tungsrecht, Soziologie und Psychologie. beiten. Ich danke Pfarrer Markus, unserem 2018 in Graz. Tatsächlich bin ich im Sep- Diesmal möchte ich in Graz aber in Pasto- Moderator, Pfarrer Mathias und allen tember angekommen, aber ich bin zurück raltheologie promovieren, sobald ich die Christen hier. Ich wurde in dieser Ge- nach Burkina gefahren, um das Visum für deutsche Sprache beherrsche. meinde sehr gut aufgenommen, und ich den Langzeitaufenthalt zu beantragen, und spüre viel Begeisterung. Die Österreicher seit dem 11. November 2018 bin ich zu- Was bedeutet es für dich, Priester zu sind alle herzlich, und alle sind sympa- rück. Zurzeit lerne ich Deutsch. sein? thisch. Ich hoffe, wir behalten diese Be- Ein Priester zu sein, das hat viele Dimen- geisterung und Herzlichkeit in unserem Warum bist du in Graz? sionen: Es bedeutet vor allem, ein Diener Leben, weil Jesus es uns ja nachdrücklich Ich bin in Graz, um Theologie zu studieren. der Kirche zu sein, ein Diener Jesu Christi. empfiehlt. Wir arbeiten nicht für uns Es bedeutet aber auch zu wissen, wie man selbst – wir arbeiten für Jesus und mit Je- Hast du es nicht getan, bevor du Priester mit Menschen umgeht. Es ist gut zu wissen, sus. wurdest? Und welche anderen Studien wie man eine gute Entscheidung zum Woh- Ich möchte meine Vorstellung in die- hast du ebenfalls gemacht? le des Volkes Gottes trifft. Und das ist ein sem Pfarrblatt zum Anlass nehmen, um Ich habe fünf Jahre lang unser Priesterse- Charisma; und alle Priester sollten Gott je- dem Bischof und dem Generalvikar der minar besucht. Während der fünf Jahre im den Tag bitten, um dieses Charisma zu hal- Diözese Graz-Seckau zu danken. Meine An- Seminar wurden die Studien auf der ten. wesenheit hier ist ein Zeichen dafür, dass Grundlage der Bibel und Theologie durch- die Kirche wirklich eine Familie ist. Und in geführt. In Burkina Faso muss man an die- Ein Wort zu deiner pastoralen Erfahrung einer Familie lieben sich alle Familienmit- sen beiden Fakultäten studieren, um Pries- Ich war lange Zeit – und zwar sieben Jahre glieder und sind solidarisch.
10 s geschah aber in jenen Tagen, dass E Kaiser Augustus den Befehl erließ, den ganzen Erdkreis in Steuerlisten ein- zutragen. Diese Aufzeichnung war die erste; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Ga- liläa hinauf nach Judäa in die Stadt Da- vids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Ad Er wollte sich eintragen lassen mit Ma- ria, seiner Verlobten, die ein Kind er- wartete. Es geschah, als sie dort waren, da er- füllten sich die Tage, dass sie gebären vent sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Win- deln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich ver- künde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen die- nen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Men- schen seines Wohlgefallens. Und es geschah, als die Engel von ih- nen in den Himmel zurückgekehrt wa- ren, sagten die Hirten zueinander: Lasst uns nach Betlehem gehen, um das Er- eignis zu sehen, das uns der Herr kund- getan hat! So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krip- pe lag. Als sie es sahen, erzählten sie von dem Wort, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für alles, was sie gehört und gesehen hatten, so wie es ihnen gesagt worden war. (Lk 2,1–20)
Manuel Brauchart Weihnachten 2019 11 So seltsam rührt uns dieses Wort: Der Kranz, er riecht nach Harz und Baum. Am Abend dann, wenn jeder ruht, Ein leises Schimmern in der Nacht; Und überall schwebt süßer Duft erklingen leis’, wie lauer Wind, ein Funkenschauer, der uns sacht wie Weihrauchwolken in der Luft – die Lieder, die im Inn’ren sind berührt und wärmt an kaltem Ort. betörend, sinnlich, wie im Traum. und stimmen tönend alles gut. Der Tag beendet rasch den Lauf. Der Raum ist heimelig geschmückt Geschichten kommen in den Sinn, Der Abend kommt in sanfter Ruh’, mit Engelshaar und Weihnachtsstern. sie weh’n aus alter Zeit dir zu. deckt alles Schlechte selig zu. Die Welt bleibt draußen, ist so fern. Der Geist, verklärt in tiefster Ruh’, Und Nebel zieht ganz still herauf. Und alles scheint ganz sanft entrückt. er gibt sich der Erinn’rung hin. Die Wiesen sind mit Reif bedeckt, Erwartung kommt und macht sich weit. Ein lichter Schein durchsonnt die Nacht. mit Perlen wie aus Silberglas. Im Herz erwacht, was lange schlief Ein Hauch, wie aus verlor’ner Welt, Die Eisluft hält das grüne Gras und brennt wie Feuer, seelentief, der silberrein das Land erhellt in klirrendweißem Kleid versteckt. im Glanz der lichterreichen Zeit. und dann entschwindet, still und sacht. Die Flockenblumen blühen kalt Manuel Brauchart am Fensterglas und wollen rein, denn drinnen wärmt der Kerzen Schein die Tannenzweige aus dem Wald. Winternachmittag in St. Leonhard in der Eben WILLIBALD ROSSMANN
12 Termine Dezember/Jänner/Februar Pfarrer Markus Lehr · Gerlinde Waltl-Url Montag, 6. Jänner, Pfarrkalender 24. Dezember 2019 bis 23. Februar 2020 Erscheinung des Herrn 9.00 Uhr: Sternsinger-Dankgottesdienst mit Weihe des Dreikönigswas- sers „Kircheneck“ im Pfarrsaal Dienstag, 7. Jänner Kontakte 19.00 Uhr: eucharistische Anbetung im : Offnungszeiten Eibiswald Altenheim Sonntag, 12. Jänner 9.00 Uhr: Familiengottesdienst WELTLADEN Kontakte: Heilige Messen an Provisor und Moderator Sonn- und Feiertagen: Samstag, 18. Jänner 2020 des Pfarrverbandes Samstag: 18.30 Uhr, Pfarrkirche Pfarrer Markus Lehr, Sonntag: 9.00 Uhr, Pfarrkirche 0676/8742 6762 Wochentagsmessen: EIBISWALDER PFARRBALL Pfarrer Mathias Dziatko, Dienstag: 18.30 Uhr, Kreuzkirche im neuen Festaal 0676/8742 6050 Mittwoch: 18.00 Uhr, Altenheim Pastoralassistent Florian Schachinger, (Ausnahme: 1. Mittwoch im Monat, Dienstag, 21. Jänner 0676/8742 6634 10.30 Uhr) 19.00 Uhr: Bibelrunde im Altenheim Pastoraler Mitarbeiter Christoph Paar, Donnerstag: 18.30 Uhr, Marienkapelle Donnerstag, 23. Jänner 0676/8742 6537 Freitag: 8.30 Uhr, Pfarrkirche 19.00 Uhr: eucharistische Anbetung Sonntag, 26. Jänner Öffnungszeiten Pfarrkanzlei: Dienstag, 24. Dezember, Hl. Abend „Weckerlsonntag“ des Caritaskreises Montag: 8.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 Uhr: Kindermette Sonntag, 2. Februar, Mariä Lichtmess 14.00 bis 17.00 Uhr, 21.30 Uhr: Meditation, Turmblasen und „Kircheneck“ im Pfarrsaal Mittwoch und Freitag: Glockengeläute Dienstag, 4. Februar 8.00 bis 12.00 Uhr, 22.00 Uhr: Christmette, musikalisch ge- 19.00 Uhr: eucharistische Anbetung im Tel.: 03466/42226 staltet von den Bläsern der Altenheim eibiswald@graz-seckau.at MMK Sonntag, 9. Februar https://eibiswald.graz-seckau.at/ Mittwoch, 25. Dezember, Christtag WELTLADEN 9.00 Uhr: Weihnachtshochamt mit Kir- Dienstag, 18. Februar Öffnungszeiten Kindergartenbüro: chenchor und Bläsergruppe 19.00 Uhr: Bibelrunde im Altenheim Montag: 12.00 bis 16.00 Uhr, Vezonik Donnerstag, 20. Februar Dienstag bis Freitag: 8.00 bis 12.00 Uhr, Donnerstag, 26. Dezember, Stefanitag 19.00 Uhr: eucharistische Anbetung Nadja Wetl, 0676/8742 6044 9.00 Uhr: hl. Messe mit Salz- und Was- Sonntag, 23. Februar serweihe 9.00 Uhr: Faschingsfamiliengottesdienst Freitag, 27. Dezember, hl. Johannes 8.30 Uhr: hl. Messe mit Weinsegnung in der Pfarrkirche 9.00 Uhr: hl. Messe mit Weinsegnung in Pitschgau Soboth Sonntag, 29. Dezember An Sonn- und Feiertagen: Pfarrverband 10.00 Uhr: Sternsingerprobe im Pfarrsaal Montag, 30. Dezember 10.30 Uhr: hl. Messe in der Pfarrkirche 10.30 Uhr: Weihnachtsmesse im Alten- Montag, 6. Jänner, heim Dienstag, 24. Dezember, Hl. Abend Erscheinung des Herrn Dienstag, 31. Dezember, Silvester 22.00 Uhr: Christmette mit Kirchenchor Opfer für „missio“ – Priesterausbildung 16.00 Uhr: Jahresschlussgottesdienst; es Mittwoch, 25. Dezember, Christtag Freitag, 17. Jänner singt der Kirchenchor 10.30 Uhr: Weihnachtshochamt mit der 10.00 Uhr: Fußwallfahrt ab Brudermann Mittwoch, 1. Jänner, Neujahr Ortsmusik 11.00 Uhr: Patroziniumsmesse in St. An- 9.00 Uhr: Neujahrsgottesdienst Donnerstag, 26. Dezember, Stefanitag ton, gestaltet vom ÖAV 10.30 Uhr: hl. Messe mit Salz- und Was- Samstag, 18. Jänner Donnerstag, 2. Jänner 2020 serweihe und Segnung des Jo- 20.30 Uhr: Eibiswalder Pfarrball im Fest- Freitag, 3. Jänner 2020 hannesweines saal der Marktgemeinde Samstag, 4. Jänner 2020 Mittwoch, 1. Jänner, Neujahr Sonntag, 2. Februar, Mariä Lichtmess 10.30 Uhr: Neujahrsgottesdienst hl. Messen mit Kerzenweihe Die STERNSINGER kommen Montag, 6. Jänner, und Opfer für Licht, Kerzen in die Häuser! Erscheinung des Herrn und Heizung der Pfarrkirchen 10.30 Uhr: Sternsinger-Dankgottesdienst
Christoph Paar Firmung 13 St. Oswald Firmung An Sonn- und Feiertagen: mit 8.15 Uhr: Rosenkranz 8.30 Uhr: hl. Messe in der Pfarrkirche em. Propst Johann Feischl Dienstag, 24. Dezember, Hl. Abend am 17. Mai 2020 in Eibiswald 20.30 Uhr: Christmette mit Kirchenchor Mittwoch, 25. Dezember, Christtag 9.00 Uhr: Weihnachtshochamt Donnerstag, 26. Dezember, Stefanitag ● Annemarie Brauchart ● Gerda Mersnik 9.00 Uhr: hl. Messe mit Salz- und Was- ● Maria Schuster ● Sonja Winkler serweihe, Segnung des Johan- nesweines und Pferdeweihe Brauchart, Thomas Staritsch Lampl, Angelina-Sophie Stammeregg Mittwoch, 1. Jänner, Neujahr Holzmann, Noah Hörmsdorf Mersnik, Melanie Aibl 9.00 Uhr: Neujahrsgottesdienst Koller, Mario Feisternitz Schwender, Laureen Hadernigg Montag, 6. Jänner, Riegler, Oliver Eibiswald Winkler, Vanessa St. Oswald o. E. Erscheinung des Herrn 9.00 Uhr: Sternsinger-Dankgottesdienst Schuster, Florian Hadernigg Theisl, Thomas St. Oswald o. E. ● Christoph Paar Fuchshofer, Valerie Eibiswald Fürpaß, Roland Eibiswald St. Lorenzen ● Christina Gaßl Geršak, Jelena Haselbach ● Maria Gutschi Heusserer, Jonathan Wies Gaßl, Lisa Eibiswald Krottmaier, Emma Haselbach An Sonn- und Feiertagen: 10.00 Uhr: Rosenkranz Gutschi, Laura-Marie Hörmsdorf Kürbisch, Carmen Kornriegl 10.30 Uhr: hl. Messe in der Pfarrkirche König, Sandra Aibl Mlakar, Emily Sterglegg Schwab, Jasmin Pitschgau Novak, Oliver Aibl Dienstag, 24. Dezember, Hl. Abend Stopper, Vivian Hörmsdorf Pažek-Kohler, Anina Pörbach 19.00 Uhr: Christmette mit Turmbläsern und den Geschwistern Höl- Rosmann, Sandro Haselbach bing Sami, Anna Eibiswald Mittwoch, 25. Dezember, Christtag ● Claudia Kaltenegger Schober, Sebastian Eibiswald 10.30 Uhr: Weihnachtshochamt Donnerstag, 26. Dezember, Stefanitag ● Daniela Pansi Viltužnik, Annika Hörmsdorf 10.30 Uhr: hl. Messe mit Salz- und Was- Kaltenegger, Fabian Hörmsdorf serweihe und Segnung des Jo- Paar, Tobias Oberlatein ● Sigrid Strauß hannesweines Mittwoch, 1. Jänner, Neujahr Pansi, Jonathan Feisternitz Aldrian, Sebastian St. Lorenzen 10.30 Uhr: Neujahrsgottesdienst Pressnitz, Maximilian Eibiswald Bertolin, Sebastian Wuggitz Montag, 6. Jänner, Djurić, Stefan-Florian Kleinradl Erscheinung des Herrn Strauß, Philipp Eibiswald 10.30 Uhr: Sternsinger-Dankgottesdienst, Mitarbeiteressen im Gasthaus ● Gabriele Kupnik Temel Jammernegg, Sebastian Eibiswald Kupnik, Martin Aibl ● Monika Zigler Peterlin, Fabian Eibiswald Haderer, Lukas Soboth ● Zu Ihrer Information: Schunko, Mourice Eibiswald Kaiser, Roland Wiel Die Pfarrkanzlei hat vom 24. Dezember 2019 Tatzer, Silvan Eibiswald Scharmann, Leo Eibiswald bis 7. Jänner 2020 geschlossen. Verhonig, Marco Eibiswald Wagner, Konstantin Soboth In dringenden Fällen – z. B. im Falle eines Begräbnisses – sind Pfarrer Markus Lehr und Pfarrer Mathias Dziatko telefonisch erreich- bar.
14 Kindergärten Ravnik · Fidler · Peitler · Wresnig HEIKE RAVNIK Nähwerkstatt im Pfarrkindergarten Eibiswald-West ie Tage werden kürzer, und es wird eif- flechten oder fädeln sind wichtige Erfah- D rig gearbeitet, um rechtzeitig Ge- schenke und Werkarbeiten für die anste- rungen, die lustvoll angenommen werden und sich positiv auf die ganzheitliche Ent- henden Feste fertigzustellen. wicklung der Kinder auswirken. Alle Kinder des Pfarrkindergartens So können voller Stolz handwerkliche Eibiswald-West haben täglich das ganze Arbeiten unter Einsatz von Ausdauer, Ge- Jahr über viele Möglichkeiten, feinmotori- duld und Geschicklichkeit erledigt und mit sche Tätigkeiten im Handarbeitsbereich Freude am Tun gefertigt werden. auszuüben. Heike Ravnik Angebote wie weben, sticken, nähen, MARIA FIDLER Sieh dir die Sterne mal an, … teilen wir unser Licht e mehr Licht wir teilen, umso heller wird begeisterte. Im stimmungsvollen Amphie- J es in uns und um uns herum. Mit diesem Gedanken feierten wir ein außergewöhnli- theater am Gemeindeplatz führte unsere Lilly als hl. Martin mit ihrem Pony Leo den ches Laternenfest, das viele in Pitschgau Laternenumzug feierlich an. Maria Fidler ASTRID PEITLER „Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir …“ … singen die Kinder vom Pfarrkindergar- „In meiner Latern zünd a Liacht i an“, so ten Ost jedes Jahr, wenn sie zu Ehren des klang es im nahegelegenen Perisutti-Pfle- heiligen Martin am 11. November mit ih- geheim am 13. November weiter. Mitein- ren Laternen durch die Straßen ziehen. ander singen, lachen, teilen und sich mit- In der Pfarrkirche Eibiswald fand mit einander freuen, Gemeinschaft und Herrn Pfarrer Markus Lehr die Segnung Brauchtum erleben – das ist das Schöne der Laternen statt. Er überreichte uns für am Feste-Feiern. den Kindergarten ein buntes, kindgerech- Eine besinnliche Adventzeit und ein ge- tes Kreuz aus Glas. Herzlichen Dank dafür! segnetes Weihnachtsfest wünscht Ihnen Heuer überraschten die Eltern ihre Kin- und Ihren Familien das Team des Pfarr- der, indem sie selbst das Martinsstück in kindergartens Ost! der Kirche darboten. Astrid Peitler STEFANIE WRESNIG Auf die Radl, fertig, los! it der „1-2-3-Challenge“ des ARBÖ und wurde somit zu unserer „Straße“. Un- M startete der Kindergarten Feisternitz in den Herbst. Jedes Kind brachte sein ter anderem wurden eine Slalomstrecke und eine Wippe aufgebaut. Fahrrad oder Laufrad mit in den Kinder- Im Vordergrund dieses Vormittages garten und wurde unter fachkundiger An- standen Spaß, Freude am „Radln“ und ein leitung zweier Mitarbeiter des ARBÖ richtiger, sicherer Umgang mit dem Fahr- durch einen lustigen Geschicklichkeits- rad im Straßenverkehr. parcours geleitet. Warnweste und ein rich- Jedes Kind traute sich zu, die Hürde tig eingestellter Sturzhelm durften dabei der Wippe zu meistern, und hatte dabei natürlich nicht fehlen. Der Parcours ent- riesigen Spaß am Lernen. stand am Parkplatz vor dem Kindergarten Stefanie Wresnig
Erich Baumann · Nadja Wetl EVI-News 15 NACHLESE Alter geht uns alle an – ein Vortrag über Demenz Bei der EVI A m 5. November 2019 fand im Pfarrsaal Eibiswald ein dreigeteilter Vortrag tersbedingte Krankheit handle, die nach erfolgter Diagnose durch möglichst früh- ist immer über die Demenz statt. Durch die drei Vor- tragenden entstand ein vielschichtiges Bild von diesem Krankheitsbild, das auf- zeitige therapeutische Maßnahmen und Medikation zwar verzögert und gelindert, aber derzeit noch nicht geheilt werden was los! grund unserer immer älter werdenden Ge- könne. sellschaft auch immer mehr Menschen be- Die Diplom-Gesundheits- und Kranken- trifft. pflegerin Anita Winkler vom Sozialverein Sonntag, 26. Jänner 2020: Jahres- Der Bezirkspolizeikommandant Oberst- Deutschlandsberg machte mit einer Viel- hauptversammlung um 10 Uhr im leutnant Helmut Zöhrer erläuterte zuerst zahl der größtenteils kostenlosen Angebo- Pfarrsaal Eibiswald seine für viele der zahlreichen Zuhörer/-in- te der Demenzdrehscheibe DL für Patien- nen überraschende Teilnahme als Vortra- ten und Betreuende vertraut und richtete Im Jänner findet die zwanzigste Jah- gender. Durch die immer stärker werden- einen Appell an die betroffenen sowie pfle- reshauptversammlung des EVI-Ver- de Rolle der Exekutivbeamten bei der Su- genden Angehörigen von Demenzpatien- eines statt. Hierzu dürfen wir che nach abgängigen dementen Personen ten: Es werde zwar vieles Gelernte und Er- Leopold Neuhold mit einem Vortrag und ihrer entsprechenden Betreuung bis worbene durch die Demenz gelöscht, aber zum Thema „Ehrenamt und Freiwil- zur Heimbringung bedürfe es einer spe- die meisten dementen Personen blieben ligkeit“ begrüßen. ziellen Schulung der Polizisten/-innen. So auf einer Gefühlsebene erreichbar. Ihrer konnte er alle Polizeidienststellen im Be- Aussage: „Das Herz ist nicht dement“ zirk Deutschlandsberg als demenzfreund- schlossen sich auch die beiden anderen Sonntag, 2. Februar 2020: lich und den hohen Prozentsatz demenz- Vortragenden an. In der anschließenden Kulturfahrt nach Graz, Kulturhaus geschulter Polizeibeamter von 80 % als vor- Frage-Antwort-Runde wurde betont, dass bildlich in Österreich ausweisen. es eine Vielzahl von Möglichkeiten gäbe, Diesmal führt uns die Kulturfahrt in Der Neurologe Dr. David Windisch, der um Demenz proaktiv zu vermeiden: Viel unsere Landeshauptstadt Graz. Wir seine Praxis in Gasselsdorf hat und vielen Bewegung, gesunde Ernährung, wenig Al- besuchen die Ausstellung „Kunst – Zuhörern/-innen noch als Turnusarzt in kohol- und Tabakkonsum sowie geistige Handwerk. – Zwischen Tradition, der Praxis von Dr. Andreas Jöbstl in Erin- Betätigung und soziale Kontakte bis ins ho- Diskurs und Technologie“ mit Füh- nerung ist, war der zweite Vortragende. Er he Alter vermindern das Demenzrisiko im- rung im Kulturhaus Graz. Abfahrt: erklärte die Ursachen, die zur Demenz füh- mens. Mit dem Dank von EVI-Obmann 13.00 Uhr am Kirchplatz; Anmel- ren können, und machte mit den Diagno- Christoph Kremser an die drei Vortragen- dung in der Pfarrkanzlei Eibiswald. seformen und den Therapiemöglichkeiten, den fand ein vor allem auch für die zu- besonders bei der Hauptdemenzform, der künftige Bevölkerungsentwicklung äu- Alzheimerkrankheit, bekannt. Er betonte, ßerst wichtiger Abend sein Ende. Sonntag, 9. Februar 2020, um 18 dass es sich hierbei um eine hochgradig al- Erich Baumann Uhr: Film- und Fotoshow „Faszina- tion Alpen“ von Andreas Jeitler ADOLF ALLESCH Ihre Entdeckungsreise führte An- dreas und Verena Jeitler durch die steirische Heimat, in die österreichi- schen Alpen sowie in die malerische Bergwelt Italiens, wo die Dolomiten einen bleibenden Eindruck hinter- ließen. Auch die Alpenländer Schweiz, Deutschland und Slowe- nien wurden von ihnen durchwan- dert. Während ihrer neuen Film- und Fotoshow im Pfarrsaal Eibiswald zei- gen sie wunderschöne Bilder und Wanderwege in einer faszinierenden Bergwelt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Es gibt die Möglichkeit, alle Ter- mine auf unserer Homepage Die Vortragenden Diplom-Gesundheits- und Krankenpflegerin Anita Winkler, www.evi-verein.at nachzulesen. Obstlt. Helmut Zöhrer und Dr. David Windisch mit EVI-Obmann Christoph Kremser
16 Ereignisse in St. Oswald und Soboth Eisner · Niedereder JOHANNES EISNER F. ROSSMANN Grüß Gott auf halber Höhe! Gang durch den Herbst eim 1. Sonntagsgottesdienst lassistent Christoph Paar offi- er PGR St. Oswald führte vom Gasthaus Schindler zur B im November konnten der Geschäftsführende Vorsitzen- ziell begrüßen und willkom- men heißen. Für die feierliche D am 26. Oktober im An- schluss an den Gottesdienst ei- Mirtlbauer-Kapelle, wo Rast eingelegt sowie im Beten und de des PGR St. Oswald, Johan- Umrahmung sorgte der Kir- nen Gang durch den Herbst Singen dem Schöpfer gedankt nes Eisner, und seine Stellver- chenchor und für die geistige durch. Anschließend waren al- wurde. Im Anschluss ging es treterin Vroni Findenig na- Wegzehrung ein „Oswalder Pe- le Pfarrmitarbeiter und Helfer über die Brennerei des Martin mens der Pfarrbevölkerung perl“. Willkommen und auf ein mit Anhang zu einem Back- Gosch (nach einer geistigen La- Pfarrer Markus Lehr, Seelsor- gedeihliches Miteinander! hendlessen im Gasthaus bung mit einem „Oswalder Pe- ger Martin Nana und Pastora- ■ Schindler eingeladen – als ein perl“ – Danke!) zurück zum kleines Dankeschön und als Ausgangspunkt. Gemeinsam Ausdruck der Wertschätzung fand ein schöner Tag beim Es- St. Oswalder Bauernschnapsen für deren ehrenamtlichen Ein- sen, Trinken und bei netten Ge- satz im Rahmen des Kirchen- sprächen seinen Ausklang. Am Samstag, dem 29. Februar 2020, veranstaltet der jahres. Bei wunderbarem Eine Labung für Körper, Geist Herbstwetter wanderte man und Seele! St. Oswalder PGR das traditionelle Bauernschnapsen in der Mehrzweckhalle. Nennungen sind ab 13 Uhr möglich, der Start ist um 14 Uhr. Tanz auf halber Höhe Einladung zum Es warten schöne Geld- und Sachpreise auf die Schnapser. Ball der Landjugend St. Oswald o. E. Der Reinerlös dient karitativen Zwecken. Samstag, 28. Dezember 2019, Wir laden dazu herzlich ein! ab 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle. Martinsfest in Soboth FRIEDERIKE NIEDEREDER eiliger Martin, du hast den tin, der genau hinschaut und „ H Menschen von Gott erzählt und ihnen die gute Botschaft seinen Mantel teilt. Wieder gelang es, auf gebracht. Da wurde ihr Leben Initiative von Dir. Johann Stieg- hell.“ – Die Schüler improvi- ler das Martinsfest zu feiern. sierten und stellten szenisch Musikalisch umrahmte der die Martinsgeschichte dar und Kirchenchor die Feier, und die machten bewusst, dass es auch Beiträge mit den Schülerinnen in unserer Zeit einen Martin und Schülern wurden von braucht, der hinschaut, Anteil- Andrea Wagner gestaltet. nahme zeigt, Not und Sorgen Herzlichen Dank an alle, wahrnimmt und hilft. Einen die zum Gelingen der Feier bei- wärmenden Martinsmantel getragen haben – besonders braucht heute noch mancher, den Schülerinnen und Schü- der Ausgrenzung, Streit oder lern aus St. Oswald! Trennung spürt. Damals wie Friederike heute brauchen wir einen Mar- Niedereder
17 Koinegg · Wetl Ereignisse im Pfarrverband SYLVIA KOINEGG AKTIV ZEITUNG Eröffnung der Kinderkrippe Feisternitz m 11. Oktober 2019 wurde dieses Projektes. Nach einem A die Pfarrkinderkrippe Feis- ternitz feierlich mit dem Be- kurzen Rundgang im Innen- und Außenbereich übergaben Feste – Brauchtum – such von Landesrätin Ursula die Kinder mit dem Personal Tradition und Rituale … Lackner eröffnet. Bürgermeister Andreas der Krippe ein kleines Ge- schenk an Frau LR Lackner. s sind zahlreiche Feste, die jeweiliger Feste machen Vor- Thürschweller und Pfarrer Seitens der Diözese wurde ein E wir während eines Kinder- gartenjahres feiern und erle- bilder wie z.B. der hl. Martin oder der hl. Nikolaus diese so- Markus Lehr begrüßten Frau Lackner und auch Frau Gabrie- buntes Kreuz an die Einrich- tung übergeben. Zum Ab- ben dürfen. Besonders in der zialen und ethischen Werte für le Kroisenbrunner, Referentin schluss wurde dieses von Pfar- Vorweihnachtszeit sind einige Kinder nachvollziehbar und er- der Diözese Graz- Seckau, und rer Markus Lehr im Rahmen davon zu finden: lebbar. bedankten sich für die Förde- der Segnung der Kinderkrippe ● Feste, die in unserer Kultur Das Gefühl der Gruppenzu- rung seitens des Landes und geweiht. Nadja Wetl und unserer Religion tief ver- sammengehörigkeit, das durch der Diözese für die Umsetzung ankert sind. die gemeinsame Planung und ● Grundlagen all dieser sind Umsetzung dieser Festlichkei- die Freude und die Liebe zur ten entsteht, ist für Kinder göttlichen Schöpfung sowie enorm wichtig, denn Feste ver- Seins und im Sinn des Lebens. In diesem Sinne wünschen die zum Menschen. binden – Rituale stärken – ge- Wo wir Gemeinschaft und wir allen eine wundervolle Durch die intensive Vorbe- ben Halt durch Zugehörigkeit Individualität vereinen können, Vorweihnachtszeit. reitung und inhaltliche Aus- und schaffen vertiefend werden wir Liebe. Das Team des einandersetzung mit dem Sinn Wurzeln im Verständnis des Monika Minder Kindergartens St. Oswald 6HLWIKUW+XEHUW:ROILQ]ZHLWHU*HQHUDWLRQGHQ0DOHUEHWULHEZHL 6HLW IKUW +XEHUW :ROI LQ ]Z ZHLWHU *HQHUDWLRQ GHQ 0DOHUEHWULHE ZH HL $NXVWLN :ROI $NXVWLN:ROIEHVFKlIWLJWVLFKVHLWPLWGHUSURIHVVLRQHOOHQ9HUDUEHL R EHVFKlIWWLJWVLFK VHLW PLW GHU SURIHVVLRQHOOHQ 9HUDUEHL WHUXQGVHW]WVHLQH9LVLRQDOV0DOHU±ÄPHKUDOVQXU)DUEHDQGLH:DQG]X WHUXQGVHW]WVHLQH9LVLRQDOV 0DOHHU±ÄPHKUDOV QXU)DUEH DQGLH :DQG ]X ] WXQJYRQ$NXVWLNV\VWHPHQ$XVGLHVHP%HUHLFKVFK|SIHQZLUXPIDQJUHL WXQJ YRQ $NXVWLNV\VWH HPHQ $XV GLHVHP%HUHLFKVFK|SIHQZLLUXPIDQJUHL EULQJHQ³± HUIROJUHLFK XP 'LH )LLUPD EHVFKlIWLJWKHXWH ]ZLVFKHQ XQ EULQJHQ³±HUIROJUHLFKXP'LH)LUPDEHVFKlIWLJWKHXWH]ZLVFKHQXQG QG FKH (UIDKUXQJ IU VlPPWOLFKH $NXVWLNEHVFKLFKWXQJHQXQG 3ODWWWHQV\VWHPH FKH(UIDKUXQJIUVlPWOLFKH$NXVWLNEHVFKLFKWXQJHQXQG3ODWWHQV\VWHPH 0LWDUEHLWHU XQG LVW EHVRQGHU EHVRQGHUV UV VWRO] DXI GLH HUIROJUHLFKH HUIROJUHLFKH $ $XVELOGXQJ XVELOGXQ QJ (LQ*URWHLOXQVHUHU0LWDUEHLWHULVWVFKRQELV-DKUHLQXQVHUHP%H (LQ*URWHLO XQVHUHU0LWDUEHLWHU 0 LVWVFKRQ ELV -DKUH LQXQVHUHP%H YRQ/HKUOLQJHQ'HU*UXQGVDW]EHL0DOHU:ROIODXWHW©$XHUJHZ|KQOLFK YRQ /HKUOLQJHQ'HU *UXQGVDW] EHL E 0DOHU :ROI R ODXWHW ©$XHUJHZ|KQOLFFK WULHEWlWLJ'XUFKGLHKDXVHLJHQH$XVELOGXQJN|QQHQZLUDOOHHUZRUEHQHQ WULHE WlWLJ'XUFK GLH KDXVHLJHQH K $XVELOGXQJN|QQHQ ZLU DOOHH HUZRUEHQHQ DQJHQHKPXQGDXIIDOOHQGDQGHUVDOVDOOHDQGHUHQ]XVHLQª DQJHQHKP XQGDXII XQG DXIIDOOHQGDQGHUV DOOHQG DQGHUVVDOVDOOHDQGHUHQ]XVHLQª V DOV DOOH DQGHUHQ ]X VHLQª )HUWLJNHLWHQDQXQVHUHQ)DFKDUEHLWHUQDFKZXFKVZHLWHUJHEHQ )HUWLJNHLWHQDQXQVHUH HLWHQ DQ XQVHUHHQ )DDFKDUEHLWHUQDFKZXFKVZHLWHUJHEH ZXFKV ZHLWHUJHEH HQ HQ RI¿FH#PDOHUZROIDW_ZZZPDOHUZROIDW RI¿FH#PDOHUZROIDW_ZZ ZZPDOHUZROIDW RI¿FH#DNXVWLN RI¿FH#DNXVWLNZROIDW_ZZZDNXVWLNZROIDW ZR ROIDW_ZZZDNXVWLNZROIDW Sulmstraße Sulmstraße 5, 8551 8 Wies | T T:: 03465/24 05 0
18 Jesus Christus, durch deine Geburt bist du zum Bruder aller Der Zauber der Menschen geworden. Pfarrer Siegfried Gödl helfenden Hände Herbergssuche in Alt-Eibiswald ie vielen helfenden Hände der Caritas ür mich als Kind begann der Advent 280 Mill. Pakete im Wert von 7 Mrd. zu- D haben im Rahmen ihrer wertvollen Ar- beit immer wieder mit Frauen, Männern, F (Zeit der Vorbereitung auf die Geburt Christi) dann, wenn der Weihnachtsmann rück. Für Onlinehändler ist es billiger, die- se Retourware zu vernichten, als an Be- Jugendlichen, Alten, Kranken oder Kin- beim Kaufhaus Rokosch vom Balkon her- dürftige zu verschenken. Diese Artikel dern zu tun. Es sind Menschen mit einer unterblickte. Wir – Maria, Otto, Frau Höl- werden zu einem riesigen Umweltproblem Lebensgeschichte, mit einem Gesicht, mit zer und ich – gingen mit einer Mariensta- – Verpackungsmaterial und Waren, die im Augen, die uns anschauen, mit einem Herz, tue den ganzen Advent durch den Markt Müll landen. Wenn man diese Waren spen- das fühlen, lachen und weinen kann. auf Herbergssuche und besuchten immer den würde, müssten die Firmen ca. 19 % Vorbildlich ist das Engagement der die dafür vorgesehenen Familien. Wir Umsatzsteuer zahlen. Jedoch – Wegwerfen zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiter/ mussten Sprüche aufsagen und Adventlie- und Entsorgen ist kostenlos. -innen des Caritaskreises der Pfarre Eibis- der singen. Eine unserer Lieblingsfamilien Wir sollten dankbar sein, wie gut es wald, die stets selbstlos die Sorgen, Wün- war jedes Jahr die Fam. Bernhard (Glase- uns geht, und nachdenklich, wie wir mit sche und Anliegen der Bedürftigen ernst rei). Diese hatte die ganze Verwandtschaft unserem Beitrag die Zukunft unserer Kin- nehmen. So werden nicht nur Familien (ca. 30 Leute) dazu eingeladen, und da sa- der gestalten. Wir tragen alle eine große und die unmittelbare Nachbarschaft unter- ßen wir inmitten der Großfamilie Temmel Verantwortung für unser Gemeinwohl. stützt, sondern auch die größere Gemein- bei hervorragender Mehlspeise und Tee. Gesegnete Weihnachten, viel Gesund- schaft, die Umwelt und Mitwelt. (Die Häferl waren aus dem Geschäft, aus- heit und gute Wünsche für das Jahr 2020! „Weust a Mensch bist“, so heißt es in ei- geliehen, daher war auch der Preis er- Namens der Caritas: Christa Zatyko nem aktuellen Lied, „wei du zu ollererst an sichtlich.) Wir wetteten im- alle anderen denkst und ned vü host, oba mer darum, wer diesmal trotzdem gnua schenkst. […] Bist a Mensch, das teuerste Häferl vor sich a guada Mensch.“ Diese Zeilen könnten stehen haben würde. Die treffender nicht sein, um das zusammen- Tassen fanden sich am zufassen, was der Caritaskreis tagtäglich nächsten Tag wieder zum leistet. All diesen vielen guten Menschen, Verkauf im Geschäft ein. die sich der Verantwortung für die Beim Nachhausegehen Schwächsten der Gesellschaft nicht ent- waren die weihnachtlich ziehen, sondern eben jenen mit Fairness geschmückten Auslagen und Respekt begegnen, gilt mein herzlichs- der Geschäfte Schilcher ter Dank. Danke für euer tatkräftiges Wir- und Wieser immer eine lan- ken, wie z.B. für die Weihnachtsaktion, wo ge Pause wert, um all die ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen Kekse ausgestellten Spielsachen für ca. 160 Einsame gebacken haben, für ja genau anzusehen. Heim- eure Herzlichkeit und Leidenschaft im Um- liche Wünsche an das gang mit den Bedürftigen in unserer Mitte! Christkind wurden mit in Eben diese unmittelbare Arbeit mit den den Schlaf genommen. Menschen macht ihn lebendig, den Zau- Heute bestimmt ein an- ber. Er ist spürbar im Geben, im Mitgefühl, deres Schaufensterschauen in euch und in allen Menschen, denen ihr und Einkaufsverhalten un- mit eurem karitativen Tun zu einem bes- ser Leben. Wir können un- seren Leben verhelft. Möge der Zauber sere Bedürfnisse (Einkäufe) weiter aufrechterhalten bleiben, möget ihr online bestellen. Bei Nicht- auch weiterhin gestärkt und erfüllt sein gefallen geht es einfach re- von eurer wichtigen und wegweisenden tour, ohne lange darüber Arbeit, für die ich euch im Namen aller Be- nachzudenken. Pro Jahr dürftigen von ganzem Herzen danke! schicken die Deutschen Gesegnete Weihnachten und ein glückliches neues Jahr wünscht eure Caritasleiterin Elisabeth Poscharnik Heute schon gelacht? Fragt der Verkäufer den kleinen Maxi: „Wie soll die Keksdose denn aussehen?“ Maxi ant- wortet: „Wie sie aussieht, ist mir egal, Hauptsache, der Deckel geht leise auf und zu.“
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