Grußwort Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes, Kirchengemeinde Freiburg-Tuniberg
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Grußwort Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes, wie es in der großen weiten Welt weiter geht, wissen wir nicht. Präsidentenwahl in USA, Austritt Englands aus der EU, die Pole schmelzen ab, Venedig versinkt, Völker in Aufruhr und Unruhen. Jeden Tag erreichen uns Nach- richten und Bilder, die wir nicht fassen können, die uns auch überfordern. Auch in unserem All- tag gibt es sie, die Situationen, die uns über den Kopf wachsen, die uns an Grenzen bringen. Auch das neue Jahr macht da kei- nen Unterschied. Es gibt sie auch die guten Nachrichten. Das Pfarrzentrum in Waltershofen hat die Jungfernfahrt durch ein Jahr gut überstan- den und für viele private und pfarrliche Angelegenheiten einen schönen Raum geboten. Die Bebauung rund um St. Nikolaus in Opfingen nimmt auf den Plänen schon konkrete Formen an und in Munzingen wissen wir, was die Sanierung von St. Stephan kosten wird. Im März nächsten Jahres wird ein neuer Pfarrgemeinderat ge- wählt und wir haben bisher nicht genügend Kandidaten. Also auch hier gibt es Baustellen, die noch nicht fertig sind. Jede und Jeder von uns hat wohl auch in seinem oder ihrem Leben solche Baustellen, seien sie gesundheitlicher, familiärer oder beruflicher Art. Einordnen können wir sie nur im Vertrauen 1
darauf, dass sie im großen Ganzen der Schöpfung, die immer noch in Geburtswehen liegt, also nicht vollendet ist, sondern auf dem Weg durch die Jahrtausende ihrem Ziel entgegengeht. Es bleibt vorläufig, was geschieht. Die Geburt Jesu erinnert an die Liebe, die nichts Vorläufiges hat, sondern die feste Zusage, dass Gott seine Geschöpfe und seine Schöpfung liebt. Ostern bestätigt diese Liebe, weil Tod und Auf- erstehung Jesu die Liebe durch den Tod hindurch ewig macht. In dieser Zuversicht danke ich allen, die mit ihrer Arbeit, ihrem Engagement und ihren finanziellen Zuwendungen mitgeholfen haben, dass unsere Geschichte weitergeht. Ich wünsche ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2020. Ihr Andreas Mair, Pfr. 2
Inhaltsverzeichnis Termine ................................................................................... 4 Kirche St. Stephan, Munzingen ................................................ 6 200 Jahre Kirchweihfest (Wa) .................................................. 9 Kindergarten St. Erentrudis (Mu) ........................................... 12 Kindergarten St. Elisabeth (Wa) ............................................. 14 Kirchenchor Munzingen ......................................................... 16 Kirchenchor Waltershofen ...................................................... 20 Capella Nova, Opfingen ......................................................... 21 Gemeindeteam Opfingen ....................................................... 23 Gemeindeteam Waltershofen ................................................ 25 Firmvorbereitung.................................................................... 26 Ministranten ........................................................................... 27 Sternsinger ............................................................................ 29 Altenwerk St. Stephan ........................................................... 30 Sozialstation - Nachbarschaftshilfe ........................................ 32 Pfarrgemeinderatswahl .......................................................... 33 Weihnachtsgedicht ................................................................ 36 3
Termine 24.12.2019 Krippenfeier Munzingen, Opfingen und Waltershofen 24.12.2019 Christmette Opfingen und Munzingen 24.12.2019 Weihnachtslob Erentrudiskapelle 25.12.2019 Weihnachten Opfingen und Waltershofen 26.12.2019 Patrozinium Munzingen St. Stephan 01.01.2020 Zum Jahresbeginn Waltershofen mit anschließendem Neujahrscafé 01.01.2020 Ökumenischer Opfingen Gottesdienst 05.01.2020 Sternsinger Mengen, Tiengen, Opfingen und Waltershofen 06.01.2020 Sternsinger Munzingen, bei Bedarf: Opfingen und Waltershofen 12.01.2020 Neujahrskonzert Opfingen 26.02.2020 Aschermittwoch Opfingen 10.02.2020 – Ökumenische Tiengen, evang. 14.02.2020 Bibelwoche Gemeindezentrum 06.03.2020 Weltgebetstag der Munzingen Frauen 4
19.03.2020 Eucharistiefeier mit Opfingen Spendung der Kran- kensalbung 09.04.2020 Messe vom letzten Opfingen Abendmahl 10.04.2020 Karfreitagsliturgie Opfingen 11.04.2020 Osternacht Opfingen 12.04.2020 Ostern Munzingen 13.04.2020 Ostermontag Waltershofen 18.04.2020 Erstkommunionfeier Opfingen 19.04.2020 Erstkommunionfeier Opfingen 26.04.2020 Erstkommunionfeier Opfingen 21.05.2020 Christi Himmelfahrt Waltershofen 22.05.2020 Firmung Opfingen 30.05.2020 Vorabend Pfingsten Waltershofen 31.05.2020 Pfingsten Munzingen und Opfingen 5
Kirche St. Stephan, Munzingen Sanierung St. Stephan, dramatische Entwicklung Wie berichtet ist unsere Kirche St. Stephan in Munzingen sanie- rungsbedürftig. Ursprünglich geplant war die reguläre Instand- setzung, wie sie alle 20 bis 30 Jahre anfällt. Bei den letzten, gut- gemeinten Sanierungsmaßnahmen vor 30 Jahren hatte man den Fokus auf die Wärmedämmung gelegt. Was man damals noch nicht wusste: durch die Isolierung der Decke wurde die für altes Gebälk notwendige Belüftung unterbrochen. Die Folge war, dass nun das Holz fast aller tragenden Balken wegen des Sauerstoff- abschlusses Pilzbefall aufweist und den besonderen statischen Erfordernissen nicht mehr genügt. Zudem hat sich im Nordgiebel der Hausschwamm eingenistet. Infolge dessen musste jeder einzelne Balken mittels aufwändiger Analysen untersucht wer- den. Die Untersuchungen konnten erst vor kurzem abgeschlos- sen werden. 6
Das erschreckende Ergebnis: Die geschätzten Kosten der regu- lären Sanierung, deren Finanzierung seitens des erzbischöfli- chen Bauamtes mit 960.000 EUR bereits bewilligt war, erhöhen sich auf ca. 1,5 Millionen EUR, inklusive der Kosten der Be- standsaufnahme. Wäre unsere Kirche ein Privathaus, wäre die einzige logische Folge- rung ein Abriss und Neubau, da eine Reno- vierung angesichts die- ser hohen Kosten hier nicht rentabel ist. Unsere Kirche ist aber seit sehr vielen Generationen un- sere Begegnungsstätte, Heimat und Wahrzeichen und deshalb jede Anstrengung wert, erhalten zu werden. Diese Anstrengung übersteigt jedoch die Möglichkeiten unseres Pfarrers Andreas Mair und des Pfarrgemeinderates bzw. des Stiftungsrates bei Weitem. Wenn wir unsere Kirche retten wollen, bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung aller Gemeindemitglieder! Wer hilft mit, die notwendigen finanziellen Mittel zu beschaffen? Wer hilft mit, Ideen zu entwickeln? Der Pfarrgemeinderat wird in 2020 zeitnah eine Pfarrversamm- lung anberaumen, in der diese Ideen dann vorgebracht werden können. Pfarrer Mair und die ehrenamtlichen Pfarrgemeinderäte und Stiftungsräte brauchen Ihre Unterstützung, damit wir St. Stephan erhalten können! Von Christian Schildecker 7
Situation Kirche St. Stephan Nachdem nun fünf Jahre der Be- standsaufnahme vergangen sind, stehen auch die Kosten fest, die die Generalsanierung der St. Stephanskirche ausmachen wird. 1,4 Mio. Euro wird diese Baumaßnahme kos- ten. Auch wenn große Zuschüsse gewährt werden, ist diese Maßnahme ohne Spenden nicht zu machen. Der Kirchenbesuch ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Am Zählsonntag wa- ren es 24. In der Christmette letzten Jahres 68. Das Bistum fragt sich, ob eine solche Maßnahme in dieser Höhe zu verant- worten ist, wenn dieser Raum nur von Wenigen genutzt wird. Wir werden am 19.01. um 17.00 Uhr in St. Nikolaus bei der Pfarrversammlung den Architekten Herrn Sandhaus hören, der die Maßnahme erläutern wird. Es wird auch herauskommen müssen, welchen Stellenwert die Kirche St. Stephan in Munzin- gen hat. Ob es Menschen gibt, die sich für den Erhalt einsetzen oder wie ein Vorschlag des Bistums lauten kann, der die Veräu- ßerung des Gebäudes in Betracht zieht. Angesicht der hohen Kosten und der steigenden Kirchenaustritte wohl die letzte Opti- on, um das Gebäude zu erhalten. Es gibt auch die Möglichkeit, einen Förderverein zu gründen, der sich um die Erhaltung und die Beibehaltung in kirchlichem Eigentum bemüht. Entscheidungen werden da keine getroffen. Es wird aber angezeigt werden müssen, welchen Weg die Kir- chengemeinde gehen kann. Von Andreas Mair, Pfr. 8
200 Jahre Kirchweihfest (Wa) 200 Jahre Kirchweihfest St. Peter und Paul in Waltershofen Viele Christen kamen am 21. Juli 2019 zum 200. Jahrestag der Gründung der Pfarrei St. Peter und Paul zum Kirchweihfest. Das Pontifikalamt zelebrierte unser Erzbischof Stephan Burger und wurde musikalisch begleitet von dem Ensemble des Musikver- eins Waltershofen. Der Kirchenchor sang die Messe Missa Brevis von Theodore Salome, begleitet von Orgel und Violinen. Schon eine Viertelstunde vor dem Gottesdienst ist auf den Kir- chenbänken kaum noch ein Platz frei. Wer zu spät kommt, ver- folgt die Predigt des Bischofs stehend. "Wir blicken heute auf eine lange Geschichte der Pfarrei zurück", leitet Burger seine Worte ein. Er legt den Schwerpunkt auf die Weitergabe des Glaubens und eine neue Öffnung hin zum Evangelium. „Wir müssen begreifen, was Kirche wirklich ist", so Burger. Sie gebe Menschen, die die Zuwendung Gottes annähmen, ein festes 9
Fundament. Diese Menschen liefen nicht Gefahr, aufzugeben oder zusammenzubrechen und populistischen Gruppierungen auf den Leim zu gehen. Begleitet vom "Hosanna in Excelsis" des Kirchenchores auf der Empore wünscht der Bischof den Wal- tershofenern eine lebendige Kirche für die nächsten 200 Jahre. Unsere Kirche hat sich in den 200 Jahren immer wieder verän- dert. Dankbar schauen wir auf diejenigen, die sich dieser Kirche über zwei Jahrhunderte angenommen haben und sich um den Erhalt und die Instandhaltung gekümmert haben. Die Orgel, die Glocken, die verschiede- nen Bauabschnitte, die Altäre, die Renovierungen (auch wenn die letzte schon ein paar Jahre her ist) und zu guter Letzt das neue Pfarrzentrum, all das sind sichtbare Zeichen. Nach dem festlichen Gottesdienst feierten wir ein klingendes Fest mit Beiträgen des Musikvereins vor dem Pfarrzentrum, der "Peter & Paul Singers" aus der Grundschule und des Männerge- sangvereins Waltershofen. Der Kindergarten St. Elisabeth ge- 10
staltete das Kinderprogramm mit Wasserspielen und vielen an- deren Angeboten. Wir freuten uns, dass wir an diesem Tag ca. 270 Besucher im neuen Pfarrzentrum zum Mittagessen empfan- gen durften. Ein herzliches Dankeschön allen für die jahrelange Unterstüt- zung, die Sie unserer Kirchengemeinde zukommen ließen. Wir feierten das 36. Pfarrfest. Die Pfarrgemeinde lebt davon, dass viele sich einbringen, sei es durch Ihr ehrenamtliches Engage- ment oder durch Ihren finanziellen Beitrag. Die Aufgaben der Pfarrgemeinde werden nicht weniger. Wir sind weiterhin auf Ihre Unterstützung angewiesen. Von Maria Strohbach Unser Spendenkonto: Kath. Kirchengemeinde Freiburg-Tuniberg Volksbank Breisgau Markgräflerland e.G. IBAN: DE93 6806 1505 0051 2075 05 11
Kindergarten St. Erentrudis (Mu) Viele kleine Leute, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern - Nachhaltig leben und lernen im Kindergarten St. Erentrudis „Nachhaltigkeit“ ist ein Thema, das derzeit in allen Medien diskutiert wird. Auch in unseren Breitengra- den hat sich das Klima deutlich verändert. Nachhaltigkeit ist dem- nach schon lange kein Thema mehr, mit dem sich nur Erwachse- ne auseinandersetzen, wie man an der Bewegung „Fridays for future“ sehen kann. Auch die Kinder im Kindergarten St. Erentrudis in Munzingen beschäftigen sich dauerhaft mit dem sehr aktuellen Thema Nachhaltigkeit. Bei einem pädagogischen Planungstag wurde im Team überlegt, welchen Beitrag wir in unserem Kindergarten zu diesem Thema bereits leisten und welche Chancen und Ressourcen noch mög- lich sind. Dabei war es wichtig, auch die Kinder einzubeziehen. Wir haben mit den Kindern bereits vor einigen Jahren Hochbee- te und eine Kräuterspirale angelegt, sodass sie das Wachstum der Pflanzen erleben können und dabei erfahren, wie viel Arbeit darin steckt, bis Obst und Gemüse geern- tet werden können. So lernen sie einen verantwortungsvollen Um- gang mit Lebensmitteln kennen. Bei regelmäßigen Wald- und Naturta- gen, sowie bei den Besuchen auf dem Pferdehof Eichenbrunnen erle- 12
ben die Kinder die Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren. Hier erfahren sie, dass Menschen, Pflanzen und Tiere voneinander abhängig sind, sich gegenseitig brauchen und in einer Wechsel- beziehung zueinander stehen. Bei der diesjährigen Bibelwoche haben wir themenorientiert die „Schöpfungsgeschich- te“ in den Mittelpunkt gestellt. Das Lied „Du hast uns deine Welt geschenkt“, der Hit der Bibelwoche, wird auch noch immer wieder gerne gesungen. Hier haben wir den Kin- dern Möglichkeiten eröffnet, Bewusstsein und Verantwortung für die Erde und das eigene Handeln zu entwickeln. Daraus entwickelte sich ein weiteres Projekt mit einer Kindergruppe. Sie wollten herausfinden wo unsere Lebensmittel herkommen, die wir so selbstverständlich im Supermarkt kaufen können. Dabei entdeckten sie, dass viele Lebensmittel eine sehr weite Reise machen müssen, damit wir diese hier bei uns kaufen können. Jetzt achten die Kinder beim Einkaufen für die Koch- und Back- tage auf saisonale Produkte aus der Region und versuchen, möglichst auf Einwegverpackungen und Plastiktüten zu verzich- ten. Denn das Thema Mülltrennung und Müllvermeidung wurde bei einer gemeinsamen Müllsammelaktion im Herbst von allen Gruppen aufgegriffen und durch Spiele sowie Aktionen und Ge- spräche vertieft. Auch das diesjährige Familienfest stand unter dem Thema „Nachhaltigkeit“. Bei gemeinsamen Spielen und Aktionen rund um die Natur, Mülltrennung und Umweltverschmutzung wurden auch die Familien sensibel für dieses Thema ge- macht. Beim Einkauf achten wir jetzt auf Produkte aus fairem Handel, wie Kaffee, aber auch Schokolade 13
für das Nikolausfest. Das Fairtrade-Siegel steht für fair angebau- te und gehandelte Produkte. Dazu gehört umweltschonender Anbau sowie die Bezahlung von gerechtem Lohn. Globale Ge- rechtigkeit gehört eben auch zu Nachhaltigkeit. Auch Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren interessieren sich schon für die Frage „Was ist gerecht – was ist ungerecht?“. Wir wünschen uns, dass das Thema Nachhaltigkeit Auswirkun- gen hat: auf unsere Haltung als Erwachsene und auf die Kinder, die in einer Generation heranwachsen, die mit dem Resultat des Umgangs mit der Umwelt der vergangenen Generationen leben müssen. Von Angelika Vögele, Kindergartenleiterin Kindergarten St. Elisabeth (Wa) St. Martin 2019 Der November ist ein besonderer Monat für die Kinder des Kin- dergartens St. Elisabeth, denn in diesem Monat wird das Fest des Heiligen St Martin gefeiert. So bereiteten sich die Kinder schon viele Tage mit Liedern, Basteleien und Rollenspielen auf das Martinsfest im Kindergarten vor. Am 7.11. war es dann endlich soweit. Die Kinder und Ihre päda- gogischen Fachkräfte trafen sich in den Gruppen, um die Feier im gemütlichen Rahmen zu eröffnen und mit einem geteilten Einback das „Teilen“ und „sich gegenseitig helfen“ zu feiern. 14
Stolz trugen die Kinder ihre Laternen bei Umzug durch die Stra- ßen und sangen ihre Lieder. Am Kindergarten angekommen trafen sich Eltern, Kinder und Familien, um am Feuer gemein- sam zu singen und so den schönen Abend ausklingen zu las- sen. Foto: Franziska Potthast Vielen Dank - allen Familien für Ihr Kommen - dem Elternbeirat für die Bewirtung - für Pferd, St. Martin und Bettler mit einem tollen Martinsspiel - für das Martinsfeuer Die Kinder und das Kindergartenteam des kath. Kindergarten St. Elisabeth Von Susanne Ott 15
Kirchenchor Munzingen Rückblick auf 275 Jahre Kirchenchor St. Stephan in Freiburg-Munzingen in 2019 „..die sänger sangen auf der borkirch……“ Bisweilen ist es schon eigenartig, dass wir schlimmen und letz- ten Endes unnötigen Dingen wie Krieg und Streit als völlig un- beabsichtigte Nebenprodukte auch wichtige kulturelle Informati- onen verdanken wie beispielsweise die über das 275jährige Be- stehen des Kirchenchores St. Stephan zu Munzingen. Zunächst zum Krieg: Im Zuge des österreichischen Erbfolge- krieges (1741-1748) hatte sich der französische König Louis XV. im Oktober 1744 im Munzinger Schloss einquartiert und dort bis zum 9.November verweilt, um aus angemessener Entfernung die Schlacht um Freiburg beobachten zu können. Am Allerheili- genfest besuchte er den Feiertagsgottesdienst in unserer St. Stephanskirche. Der damalige Munzinger Schulmeister, Ge- meinderechner, Chronist, Mesner und Organist Johann Fried- rich Anton Wiffel hat in seinen Aufzeichnungen über die Ereig- nisse der Jahre 1743 bis 1746 über diesen Allerheiligengottes- dienst berichtet. Ausführlich beschreibt die Chronik den Ablauf des Gottesdienstes, wie der König und dessen Entourage in die Liturgie eingebunden wurden und dass die „Sänger auf der borkirch (der Empore) sangen“. Ein Streit wird zur geschichtlichen Informationsquelle, wenn ein Organist und Chorleiter dem Pfarrer vorwirft, von den dem Kir- chenchor vermeintlich zustehenden finanziellen Zuwendungen etwas für die Feuerwehrmusik für deren Mitwirken im Gottes- dient abzuzwacken. So geschehen im Jahr 1881. Den Akten ist zu entnehmen, dass der damalige Pfarrer Lumpp (1875 bis 1909) mühselig die Kirchenrechnungen von 1701 bis 1879 aus- 16
gewertet hat, um die Klage des Organisten vor dem Katholi- schen Oberstiftungsrat zu entkräften. Einen wertvollen Nebeneffekt hatte dieser Streit: Den gründli- chen Nachforschungen von Pfr. Lumpp verdanken wir einen tieferen Einblick in die Geschichte des Kirchenchores St. Ste- phan. Bereits ab der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts bis heute werden festliche Gottesdienste in Munzingen unter Mitwir- kung des Kirchenchores gestaltet. Kirchenchor St. Stephan Munzingen, Juli 2019 Foto: Joachim Misselwitz Der Idee des damaligen Vorstands unter dem Vorsitzenden Werner Merk und der umfangreichen und mit viel persönlichem Engagement durchgeführten Auswertung des Pfarrarchivs im Jahr 1994 durch den zweiten Vorsitzenden des Kirchenchores, Dieter Schindler, hat der Kirchenchor St. Stephan zu verdanken, dass er im Jahr 1994 das 250jährige Bestehen des Kirchencho- res feierlich begehen konnten. Anlässlich dieses Jubiläums wur- den dem Kirchenchor St. Stephan in Munzingen die Zelter- Plakette und die Palestrina-Medaille im Rahmen eines Festgot- tesdienstes, eines Festkonzerts und eines Festakts verliehen. 17
Eine Wiederholung der Feierlichkeiten wie vor 25 Jahren anläss- lich des 275jährigen Bestehens im Jahr 2019 ist leider aufgrund der Größe des Chores und der zudem 25 Jahre älteren Sänge- rinnen und Sänger nicht mehr möglich. Das Jubiläumsjahr sollte aber dennoch nicht ohne Feier mit der gesamten Pfarrgemeinde verstreichen. Im Rahmen des sogenannten Käppelefestes an der Erentrudiskappelle auf dem Tuniberg, das anlässlich des Patroziniums der Heiligen Erentrudis gefeiert und seit ca. 45 Jahren durch den Kirchenchor gestaltet wird, wurde nun das 275jährige Bestehen gewürdigt. Dankenswerterweise ist Herr Diözesanpräses Wolfgang Gaber der Einladung durch die Pfarrgemeinde gefolgt und ist der Eu- charistiefeier zusammen mit Herrn Pfarrer Andreas Mair und Herrn Diakon Wolfgang Kanstinger vorgestanden. Musikalisch gestaltete der Kirchenchor den Gottesdienst mit der „Missa Anti- qua“ von Menschick, begleitet von einem versierten Bläserquar- tett aus Freiburg-Tiengen. 18
Entsprechend der sommerlichen Stimmung auf der idyllischen Wiese neben der Erentrudiskappelle nach einer stürmischen Gewitternacht, hat Diözesanpräses Wolfgang Gaber den Sänge- rinnen und Sängern für den bisher unermüdlich zurückgelegten Weg gedankt und allen Mut zugesprochen, weiterhin nicht müde zu werden, die Gottesdienste zum Lob Gottes und zur Unter- stützung der Gebete der Gemeinde musikalisch zu gestalten. Das zitierte Wort von Aurelius Augustinus: „Bedenke: Ein Stück Weges liegt hinter Dir, ein anderes Stück hast Du noch vor Dir! Wenn Du verweilst, dann nur, um Dich zu stärken, aber nicht, um aufzugeben!“ wird den Kirchenchor, solange es seine Kräfte zulassen, begleiten. Nach den Dankesworten des Vorsitzenden des Kirchenchores Joachim Misselwitz begann der gesellige Teil des Käppelefes- tes. Die musikalischen Darbietungen des gemischten Chores von Munzingen und des Munzinger Gitarren- und Mandolinen- vereins verstärkten die ruhige besinnliche Stimmung dieses sonnigen, jedoch lauen Sommertags auf dem Tuniberg, der mit der Abendandacht in der Erentrudiskapelle, gestaltet durch die Männerschola, endete. Joachim Misselwitz, Vorsitzender des Kirchenchors Munzingen, mit Zitaten aus Texten von Dieter Schindler 19
Kirchenchor Waltershofen Ja! Es tut uns gut – das Singen und das Miteinander. Unser Chorleiter Wolfgang Brommer sagt: „Singen verlängert und verschönert das Leben! Es erfrischt den Körper, belebt den Geist und erquickt die Seele!“ Wenn Sie sich nach diesen wunderbaren Segnungen des Sin- gens sehnen, dann kommen Sie zu uns in den Chor und ver- stärken Sie uns projektweise oder am besten dauerhaft. Sie können jederzeit schnuppern und unverbindlich eine Chor- probe mitmachen. Auch das gesellige Miteinander ist uns sehr wichtig. Wir proben jeden Freitag um 20 Uhr im Pfarrzentrum. Am Freitag, 10.01.2020, 20.00 Uhr ist die erste Probe im Neuen Jahr im Pfarrzentrum Waltershofen. Bis dahin, wir freuen uns auf Sie. Am 4. Juli 2020, im Jubiläumsjahr „900 Jahre Freiburg“, nehmen wir am Kirchenmusiktag des Diözesanen Cäcilienverbandes teil. Die „Peter & Paul Singers“ (PPS), ab 10 Jahre, proben ab Freitag, 17.01.2020, 19.15 Uhr im Pfarrzentrum mit Richard Kim und Wolfgang Brommer. Andrea Dettinger, Kirchenchor Waltershofen www.kirchenchor-waltershofen.de 20
Capella Nova, Opfingen Die Capella Nova – der etwas andere Chor in der Kirchengemeinde • Wir sind eine im Jahr 1996 von Brigitte Vielsack und Wolf- gang Brommer gegründete Chorgemeinschaft, bestehend aus 16 Frauen (Alt und Sopran) und 5 Männern (Tenor und Bass) in verschiedenen Altersgruppen. Der Chor wird gelei- tet von Brigitte Vielsack. • Unser umfangreiches Repertoire umfasst mehr als 250 welt- liche und moderne christliche Lieder, Gospel und Taize- Gesänge in deutscher, englischer und auch französischer Sprache, à capella gesungen oder begleitet mit Gitarre, Or- gel und verschiedenen Blasinstrumenten. • Wir gestalten regelmäßig katholische und ökumenische Got- tesdienste, wirken mit bei Firmungen und Taufen. Wir betei- ligen uns an örtlichen Veranstaltungen wie dem Neujahrs- empfang in der Tuniberghalle, an Jubiläumsveranstaltungen 21
wie der offiziellen Feier 100 Jahre Katholischer Deutscher Frauenbund, an Pfarrfesten und Gemeinschaftskonzerten mit anderen Chören in der Kirchengemeinde. • Wir gestalten die Familiengottesdienste zusammen mit dem Kinder- und Jugendchor Tunisono und der Band und leisten den musikalischen Beitrag beim jährlichen Jugendkreuzweg und dem ökumenischen Weltgebetstag. • Wir hatten Gastauftritte in Vogelgrün (Elsass), St. Georgen (Schwarzwald), Freiburg-St, Georgen, Neu-Breisach, Sas- bach am Kaiserstuhl und im Altersheim St. Johann in Frei- burg. • Wir entwickeln uns weiter und pflegen die Gemeinschaft bei Probenwochenenden im Kloster St. Trudpert, Münstertal. • Unser größtes Chorprojekt war die mehrmalige Aufführung der Gospelmesse Body and Soul. • Unsere nächsten großen Auftritte in 2020 sind die Teilnahme am Hosanna-Projekt zur 900 Jahrfeier der Stadt Freiburg und am Diözesan-Kirchenmusiktag. • Wir proben mittwochs um 19:30 Uhr in der St. Nikolaus- Kirche und freuen uns über Mitsängerinnen und Mitsänger, die interessiert sind an unserer geselligen und ungezwunge- nen Chorgemeinschaft. Unsere Kontaktadresse: Brigitte Vielsack, Telefon-Nr.: 07664-2237, Mail: brigitte_vielsack@yahoo.de 22
Gemeindeteam Opfingen Leider mussten wir im Oktober 2019 unser Teammitglied Vero- nika Pfeiffer für immer verabschieden. Veronika hat sich in unse- rem Team als Anwältin der Senioren besonders darum geküm- mert, dass diese sich angesprochen fühlen in unserer Gemein- de. Sie war mit Engagement und Freude dabei, den monatlichen Montagsgottesdienst am Nachmittag in Opfingen zu etablieren und hat mit anderen Frauen zusammen dafür gesorgt, dass der Kaffeetisch gedeckt und kulinarisch bestückt war. Dafür danken wir im Namen der Senioren und der Kirchengemeinde ganz herzlich. Nun hat sie nach langer Krankheit das Ziel erreicht, für das sie gelebt und worauf sie gehofft hat. Ihre Seele hat Ruhe und Frieden gefunden. Gott möge ihr einen Platz in seinem Licht und seiner ewigen Freude schenken. Schwerpunkt unserer Arbeit im Jahr 2019 war der Quartierraum, den wir im Zuge der Neubebauung der St. Nikolaus-Wiese im Gebäude des Bauvereins Breisgau mieten können. Wir haben uns bemüht, aus dem vorgegebenen Grundriss einen möglichst großen Raum optimal aufzuteilen, damit Gemeinschaft darin umgesetzt werden kann. Baubeginn für das Areal der Kirche St. Nikolaus wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2020 sein. 23
Der Zeitraum der Bautätigkeit wird für uns eine große Ein- schränkung bedeuten. Sehen wir mit Zuversicht und großer Ge- duld dem Vorhaben entgegen. Ein anderer Schwerpunkt ist die Vervollständigung des Geläuts der St. Nikolauskirche. Durch verschiedene extra angeordnete Sammlungen ist es uns gelungen, die finanzielle Seite zu sichern. So konnte inzwischen die Genehmigung bei der Ge- samtkirchengemeinde und dem Ordinariat beantragt werden. Die Bestellung der Glocken steht kurz bevor. Unser Wunsch und Ziel wäre es, dass die Glocken 2020 zum Patrozinium St. Niko- laus installiert sind. Ob das gelingen wird, werden wir sehen. Das Gemeindeteam hat die Organisation der Kindergottesdiens- te für Kleinkinder im Blick. So wird in naher Zukunft als Versuch eine „Kinderecke“ beim Podest (beim Eingang rechts) eingerich- tet, in der Kinder mit Eltern während des Gottesdienstes Bücher anschauen, malen oder basteln können. In je einer Teamsitzung hatten wir Gäste eingeladen: die Eltern der Ministranten konnten ihre Anliegen los werden und ein gutes Miteinander von Leitung und Ministranten konnte vorgeschlagen werden. Auch die Eltern der Kommunionkinder in Opfingen wa- ren eingeladen, in einer Teamsitzung ihre Vorstellungen einer effektiven und gemeinschaftsfördernden Vorbereitungszeit zu äußern. Hoffen wir auf eine gelungene Umsetzung. Wenn Sie Interesse haben an Themen rund um die St. Niko- lauskirche, sind Sie herzlich eingeladen, sich zu melden. Wir freuen uns über mehr Mitglieder im Gemeindeteam Opfingen. Von Maria Schmutz, Gemeindeteam Opfingen Mitglieder im Gemeindeteam Opfingen: Reinhard Pfeiffer, Maria Schmutz, Brigitte Vielsack, Josef Walz; Hauptamtlicher: Pfr. Andreas Mair; Pfarrgemeinderäte: Bernd Armbruster, Siegmund Kiefer, Günter Schmutz; 24
Gemeindeteam Waltershofen Erntedankfest Am 5. Oktober feierten wir auch dieses Jahr, musikalisch um- rahmt vom Kirchenchor, das Erntedankfest. Erntedank ist ein Fest, das dazu einlädt, hinter die Kulissen zu schauen. Kartof- feln wachsen auf dem Acker, Trauben finden sich am Wein- stock. Doch damit dies geschehen kann braucht es seine Zeit und vor allem Hände, die sich regen. Das Wachstum der Natur, die Arbeit von Menschen und die Lebenskraft Gottes, die in bei- den wirkt, erschaffen zusammen, was wir als "Lebens-Mittel" brauchen. Meist sehen wir aber nur die Früchte der Arbeit. Mit dem Fest Erntedank wird über diesen ersten Eindruck hinaus der Blick auf die Schöpferkraft Gottes geweitet, der wachsen lässt und zu- gleich die Kraft zur Arbeit schenkt. Allen, die mit ihren schön geschmückten Körben und Erntega- ben das Fest bereichert haben, ein herzliches Dankeschön! Von Elisabeth Lauk 25
Firmvorbereitung Firmvorbereitung 2019/2020 – Deine Entscheidung Täglich sind von uns Entscheidungen gefordert. Deshalb ist der ausdrückliche Wille des/der Jugendlichen auch bei der Anmel- dung zur Firmvorbereitung gefragt. Das Wort Firmung kommt vom lateinischen „firmare“ und heißt übersetzt bestärken, festigen, ermutigen. Die Firmung ist in der Regel am Übergang vom Kindsein zum Erwachsenen angesiedelt. Im Sakrament sollen die Jugendli- chen die Kraft des Heiligen Geistes erfahren und damit für sich und die Gemeinschaft Verantwortung übernehmen können. Bei allen wichtigen Weichenstellungen im Leben empfiehlt es sich vorher innezuhalten und sich zu vergewissern. Der Arbeits- kreis Firmung bietet deshalb den Jugendlichen einen Raum, um über ihren Glauben und ihre Fragen an das Leben nachzuden- ken. Dazu gibt es ein Programm, das dem Bedürfnis nach In- formation entspricht, den Weg aber auch durch spirituelle Erfah- rungen begleitet. Nacht der Lichter Freitag, 17.01.2020 19.00 Uhr Munzingen St. Stephan Freitag, 24.01.2020 19.00 Uhr Waltershofen, St. Peter und Paul Ökumenischer Kreuzweg Freitag, 3.04.2020 19.00 Uhr Opfingen St. Nikolaus In dieser Zeit engagieren sich die Jugendlichen zusätzlich in Projekten innerhalb der Seelsorgeeinheit und treffen sich mit Menschen, die aus ihrem christlichen Glauben leben. 26
So wird am Ende die Entscheidung, sich firmen zu lassen, nicht nur eine wohlbedachte sein, sondern auch eine, die auf der Grundlage des Glaubens steht. Von Heidrun Vigor, Gemeindereferentin Ministranten 72 Stunden Aktion: Wir waren dabei! Wir Minis nahmen es uns vom 23.-26. Mai 2019 zur Aufgabe den Außenbereich des Kindergarten St. Elisabeths in Walters- hofen zu gestalten. Unter anderem bauten wir einen Fahrrad- stellplatz, sowie mehrere Spielstände für die Kinder. Gleichzeitig renovierten wir den bereits vorhandenen Barfußpfad. 27
Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte um- gesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“. Von Luca Heitzler 72-Stunden-Aktion mit Medienpreis "Bambi" ausgezeichnet Die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholi- schen Jugend (BDKJ) ist mit dem Bambi "Unsere Zukunft" aus- gezeichnet worden. Mit ihrem Einsatz gäben die Kinder und Ju- gendlichen ein positives Beispiel für alle, hieß es in der Laudatio am Donnerstagabend. Der BDKJ schrieb auf Twitter an die Teil- nehmer der Aktion gerichtet: "Das hier ist euer Preis, der Preis für euer Engagement, für eure Arbeit, für eure Projekte!" Und weiter: "Euch schickt wirklich der Himmel!" 100 junge Menschen live dabei 100 junge Menschen waren nach An- gaben des BDKJ vom Freitag live bei der Verleihung des Medienpreises da- bei. Stellvertretend für alle Teilnehmer nahmen vier Jugendliche den Bambi von TV-Moderator Thomas Gottschalk und "Tagesschau"-Sprecherin Linda Zervakis entgegen. "Wir freuen uns über die Würdigung für das Engagement junger Menschen, das wir täglich in unseren Jugendverbänden erleben", sagte der BDKJ-Bundesvorsitzende Thomas Andonie. 28
Sternsinger Segen bringen, Segen sein! Die Sternsinger bringen den Segen Gottes zu den Menschen, in ihre Häuser und in ihre Wohnungen. Warum sind Sternsinger eigentlich als König unterwegs? Die „heiligen drei Könige“ kennt ihr aus der Weihnachtsge- schichte. Sie waren Sterndeuter und folgten einem besonderen Stern bis zur Krippe. Sie schenkten dem Jesuskind Gold, Weih- rauch und Myrrhe. Das waren in der damaligen Zeit sehr wert- volle Gaben und der Besuch der weisen Sterndeuter war eine große Ehre. An der Krippe fühlten sich vor allem die Könige ge- ehrt, dass sie Jesus so nahe sein durften. Bei ihrem Besuch haben die Sterndeuter gemerkt, dass das kleine Kind in der Krippe etwas ganz Besonderes ist. Denn in diesem Kind ist Gott zu den Menschen gekommen. Nicht in ei- nem prunkvollen Palast, sondern in einem einfachen Stall. Da- von erzählten die Sterndeuter den Menschen. Genau wie damals die Sterndeuter, tragen heute die Sternsinger die Frohe Botschaft von Jesu Geburt in die Welt. Sie sammeln dabei Spenden für Kinder in aller Welt, denen es – ähnlich wie damals dem Jesukind in der Krippe – am Nötigsten fehlt. An all das erinnert bis heute der Brauch des Sternsingens. Am 6. Ja- nuar feiern wir das Fest der Heiligen drei Könige. Und so ist je- des Jahr rund um den 6. Januar Sternsingerzeit. Quelle: Kindermissionswerk 29
Altenwerk St. Stephan Auch 2019 fanden wieder viele interessante Aktivitäten statt. In den Wintermonaten trafen sich die Senioren im Pfarrzentrum St. Erentrudis in Munzingen bei Kaffee und Kuchen, Spielen und Gesprächen. Im März waren wir Gäste der Munzinger und Tiengener Land- frauen, die das Programm mit unterhaltsamen Beiträgen unter Einbeziehung der Senioren im Tuniberghaus in Tiengen gestal- teten. Im Mai fuhren wir mit dem Bus den Hochrhein entlang nach Bad Säckingen, wo wir nach dem Kaffee am Bergsee in der Stadt das Fridolinsmünster besichtigten. Nach einem Bum- mel zur historischen Rheinbrücke und durch den Schlosspark ging es über das Wiesental zurück zum Tuniberg. Der Juni führte uns ins Elsass durch das Münstertal und Metzeral zur „Ferme Braunkopf“ und anschließend über die Hö- henstraße mit atemberaubenden Ausblicken zum Markstein und hinunter durch das Lauchtal nach Guebwiller. Danach fuhren wir entlang der Elsässischen Weinstraße und über den Kaiserstuhl zurück nach Munzingen. Im Juli besuchten wir nach dem malerischen Bühlertal und der Schwarzwaldhochstraße den sagenumwobenen Mummelsee, den wir auf barrierefreiem Weg umrundeten. Darauf fuhren wir über Kappelrodeck in der Ortenau und Achern zurück. Ein weiterer Höhepunkt war der Ausflug im September nach Bonndorf in den abwechslungsreich gestalteten Japanischen Garten. Nach einer Ruhepause im Schlosspark führte uns die Rückreise über das romantische Jostal und die Panoramastraße mit St. Märgen und St. Peter durch das Glottertal. 30
Bei der gemütlichen Ab- schlussfahrt im Oktober nach Simonswald kehrten wir zum Kaffee im „Mär- chengarten“ ein. So gestärkt, ließen wir uns in der Histori- schen Ölmühle zeigen, wie auch heute noch das wert- volle Walnussöl hergestellt wird. In der Abenddämme- rung sangen wir auf der Rei- se durch das liebliche Elztal und die hügelige March un- sere schönen Volkslieder. Am diesjährigen Buß- und Bettag waren wir zu Gast bei den Mengenern Senioren, die uns bei Kaffee und Kuchen mit Ge- schichten und gemeinsamen gesungenen Liedern erfreuten. Ein adventlich gestalteter Nachmittag beim Seniorentreff im Pfarr- zentrum in Munzingen beschließt das Jahr 2019. Für die Fahrten ist Maria Kanstinger zuständig, für die Senioren- treffs liegt die Leitung bei Brigitta Karle. Von Wolfgang Kanstinger 31
Sozialstation - Nachbarschaftshilfe Nachdem die ehemalige Sozialstation Tuniberg e.V. die Träger- schaft der ambulanten Pflege an die Evangelische Sozialstation Freiburg e.V. abgegeben hat, haben wir den neuen Namen „Nachbarschaftshilfe und Betreuungsgruppen der Kirchen am Tuniberg e.V.“ Wir können uns nun auf die Nachbarschaftshilfe und auf die Betreuung von alten, kranken und hilfsbedürftigen Men- schen am Tuniberg konzentrieren. Zu Ihrer Unterstützung und Entlastung im Alltag gibt es folgende Angebote • Wir helfen Ihnen bei der Hausarbeit • Wir kaufen für Sie oder mit Ihnen ein und helfen Ihnen beim Kochen. • Wir begleiten Sie z.B. zum Arzt, beim Friedhofsbesuch oder zu Veranstaltungen. • Wir übernehmen für Sie Botengänge, z. B. zur Post, Bank, Apotheke • Wir gehen mit Ihnen spazieren oder leisten Ihnen Gesell- schaft, wenn Sie nicht mehr alleine sein können. • Wir berücksichtigen Ihre persönlichen Bedürfnisse und Le- bensgewohnheiten. Männergruppe Seit Oktober 2018 haben wir auch eine separate Betreuung für Männer eingerichtet. Die Männer werden zielgruppengerecht betreut, sei es mit basteln, werkeln aber auch Karten spielen etc., auch viele Diskussionen über alte, aber auch aktuelle The- men. Bei Kaffee und Kuchen oder sonstigen Getränken sind die Herrschaften gut aufgehoben. 32
Wollen Sie selbst einmal eine Entlastung haben? Dann schicken Sie Ihren Vater oder Ihren Mann einfach bei uns vorbei, oder wir holen ihn Zuhause ab und bringen ihn wieder zurück. Die Gruppe trifft sich montags von 14.00 bis 17.00 Uhr in Opfingen, Unterdorf 46. Ihr Ansprechpartner ist Konrad Wernet. Pfarrgemeinderatswahl Wie sieht’s aus? Bereit zum Gestalten - Chancen sehen - Kandidieren Gute Gründe! Soll ich – oder soll ich nicht? Am 22. März 2020 werden im Erzbistum Freiburg die neuen Pfarrgemeinderäte gewählt. Sind Sie am Überlegen oder gefragt worden, ob Sie für den Pfarrgemeinderat unserer Kirchenge- meinde Freiburg-Tuniberg kandidieren wollen? „Wie sieht’s aus?“ ist das Motto der Pfarrgemeinderatswahl am 22. März 2020. Dieses Motto versteht sich als ein Schlüssel, der Interessen wecken und Mut machen will. Wie sieht es wirklich aus in unserer Kirchengemeinde Freiburg-Tuniberg? Falls Sie sich die Frage stellen, ob Sie kandidieren sollen oder nicht – es gibt gute Gründe, Ihre Zeit, Ihre Talente und Ihr Engagement einzubringen, denn Sie gestalten Kirche vor Ort, geben ihr ein Gesicht, setzen durch ihr Engagement einiges in Bewegung. • Arbeiten Sie mit, unsere Kirchen zu erhalten, unsere pasto- ralen Ziele weiter zu entwickeln. • Entscheiden Sie mit beim Renovieren unserer Kirchen oder beim Planen von Neuanschaffungen. 33
• Gestalten Sie mit bei der Öffentlichkeitsarbeit unserer Kirchengemeinde • Helfen sie mit, die uns zur Verfügung stehenden Finanzen zum Wohl unserer Kirchengemeinde sinnvoll einzusetzen. Nehmen Sie die Möglichkeit wahr und bewerben Sie sich als Pfarrgemeinderatskandidatin/kandidat bei unserer Kirchen- gemeinde! Unsere aktuellen Pfarrgemeinderäte/innen stehen Ihnen gerne für nähere Infos zur Verfügung. Lassen sie sich erklären, welche Themen in der laufenden Wahlperiode aktuell waren und sind, wie groß ihr Zeitaufwand sein wird! Ihre Ansprechpartner für • Waltershofen: Elisabeth Lauk, Maria Strohbach, Rosemarie Seifert, Tobias Bier • Opfingen: Bernd Armbruster, Siegmund Kiefer, Günter Schmutz • Munzingen: Ludger Köhler, Doris Kuss-Siegler, Angelika Rosé, Christian Schildecker • Tiengen: Konrad Wernet Sprechen Sie die Pfarrgemeinderäte an oder erfragen Sie ihre Telefonnummern in unserem Pfarrhaus, Tel. 07664 402980, Mail info@kath-tuniberg.de Über Ihr freiwilliges Engagement würden wir uns sehr freuen. Petrus 2,5: Lasst Euch als lebendige Steine aufbauen zu einem geistigen Haus. Ihre Röm. Kath. Kirchengemeinde Freiburg-Tuniberg www.kath-tuniberg.de 34
Wie sieht’s aus? Pfarrgemeinderatswahl 22. März 2020 Wählen, entscheiden, gestalten Mein Tipp für eine Kandidatin / einen Kandidaten Vorname, Name Straße Nr. PLZ, Ort Bitte im Pfarrbüro abgeben oder senden. Vielen Dank Absender: Vorname, Name Straße Nr. PLZ, Ort 35
Weihnachtsgedicht Weihnachten Ich sehn‘ mich so nach einem Land der Ruhe und Geborgenheit Ich glaub‘, ich hab’s einmal gekannt, als ich den Sternenhimmel weit und klar vor meinen Augen sah, unendlich großes Weltenall. Und etwas dann mit mir geschah: Ich ahnte, spürte auf einmal, dass alles: Sterne, Berg und Tal, ob ferne Länder, fremdes Volk, sei es der Mond, sei’s Sonnenstrahl, dass Regen, Schnee und jede Wolk, dass all das in mir drin ich find, verkleinert, einmalig und schön Ich muss gar nicht zu jedem hin, ich spür das Schwingen, spür die Tön‘ ein’s jeden Dinges, nah und fern, wenn ich mich öffne und werd‘ still in Ehrfurcht vor dem großen Herrn, der all dies schuf und halten will. Ich glaube, das war der Moment, den sicher jeder von euch kennt, in dem der Mensch zur Lieb‘ bereit: Ich glaub‘, da ist Weihnachten nicht weit! Hermann Hesse 36
An Weihnachten miteinander Pfarrbrief 2019 Römisch katholische Kirchengemeinde Freiburg-Tuniberg Pfarrer Andreas Mair St.-Erentrudis-Str. 35 Munzingen 79112 Freiburg Telefon: 07664 402980 Telefax: 07664 4029818 Mail: info@kath-tuniberg.de Internet: www.kath-tuniberg.de Ehemaliges Pfarramt St. Peter und Paul Heidrun Vigor Gemeindereferentin Am Kähnerbrunnen 13 Waltershofen 79112 Freiburg Telefon: 07665-6431 Telefax: 07665-938939 Mail: peterundpaul.waltershofen@t-online.de Redaktionsteam Andrea Dettinger, Mail: andrea.dettinger@outlook.de Günter Schmutz, Mail: gschmutz@t-online.de Maria Strohbach, Mail: maria.strohbach@outlook.de
Sie können auch lesen