Grußwort Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes, Kirchengemeinde Freiburg-Tuniberg

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Grußwort Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes, Kirchengemeinde Freiburg-Tuniberg
Grußwort

Liebe Leserinnen und Leser
unseres Pfarrbriefes,

wie es in der großen weiten Welt
weiter geht, wissen wir nicht.
Präsidentenwahl in USA, Austritt
Englands aus der EU, die Pole
schmelzen ab, Venedig versinkt,
Völker in Aufruhr und Unruhen.
Jeden Tag erreichen uns Nach-
richten und Bilder, die wir nicht
fassen können, die uns auch überfordern. Auch in unserem All-
tag gibt es sie, die Situationen, die uns über den Kopf wachsen,
die uns an Grenzen bringen. Auch das neue Jahr macht da kei-
nen Unterschied.

Es gibt sie auch die guten Nachrichten. Das Pfarrzentrum in
Waltershofen hat die Jungfernfahrt durch ein Jahr gut überstan-
den und für viele private und pfarrliche Angelegenheiten einen
schönen Raum geboten. Die Bebauung rund um St. Nikolaus in
Opfingen nimmt auf den Plänen schon konkrete Formen an und
in Munzingen wissen wir, was die Sanierung von St. Stephan
kosten wird.

Im März nächsten Jahres wird ein neuer Pfarrgemeinderat ge-
wählt und wir haben bisher nicht genügend Kandidaten. Also
auch hier gibt es Baustellen, die noch nicht fertig sind.

Jede und Jeder von uns hat wohl auch in seinem oder ihrem
Leben solche Baustellen, seien sie gesundheitlicher, familiärer
oder beruflicher Art. Einordnen können wir sie nur im Vertrauen

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Grußwort Liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes, Kirchengemeinde Freiburg-Tuniberg
darauf, dass sie im großen Ganzen der Schöpfung, die immer
noch in Geburtswehen liegt, also nicht vollendet ist, sondern auf
dem Weg durch die Jahrtausende ihrem Ziel entgegengeht. Es
bleibt vorläufig, was geschieht.

Die Geburt Jesu erinnert an die Liebe, die nichts Vorläufiges hat,
sondern die feste Zusage, dass Gott seine Geschöpfe und seine
Schöpfung liebt. Ostern bestätigt diese Liebe, weil Tod und Auf-
erstehung Jesu die Liebe durch den Tod hindurch ewig macht.

In dieser Zuversicht danke ich allen, die mit ihrer Arbeit, ihrem
Engagement und ihren finanziellen Zuwendungen mitgeholfen
haben, dass unsere Geschichte weitergeht.

Ich wünsche ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr
2020.

Ihr
Andreas Mair, Pfr.

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Inhaltsverzeichnis
Termine ................................................................................... 4
Kirche St. Stephan, Munzingen ................................................ 6
200 Jahre Kirchweihfest (Wa) .................................................. 9
Kindergarten St. Erentrudis (Mu) ........................................... 12
Kindergarten St. Elisabeth (Wa) ............................................. 14
Kirchenchor Munzingen ......................................................... 16
Kirchenchor Waltershofen ...................................................... 20
Capella Nova, Opfingen ......................................................... 21
Gemeindeteam Opfingen ....................................................... 23
Gemeindeteam Waltershofen ................................................ 25
Firmvorbereitung.................................................................... 26
Ministranten ........................................................................... 27
Sternsinger ............................................................................ 29
Altenwerk St. Stephan ........................................................... 30
Sozialstation - Nachbarschaftshilfe ........................................ 32
Pfarrgemeinderatswahl .......................................................... 33
Weihnachtsgedicht ................................................................ 36

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Termine
24.12.2019     Krippenfeier         Munzingen,
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                                    Waltershofen
24.12.2019     Christmette          Opfingen und
                                    Munzingen
24.12.2019     Weihnachtslob        Erentrudiskapelle
25.12.2019     Weihnachten          Opfingen und
                                    Waltershofen
26.12.2019     Patrozinium          Munzingen
               St. Stephan
01.01.2020     Zum Jahresbeginn     Waltershofen
               mit anschließendem
               Neujahrscafé
01.01.2020     Ökumenischer         Opfingen
               Gottesdienst
05.01.2020     Sternsinger          Mengen, Tiengen,
                                    Opfingen und
                                    Waltershofen
06.01.2020     Sternsinger          Munzingen,
                                    bei Bedarf:
                                    Opfingen und
                                    Waltershofen
12.01.2020     Neujahrskonzert      Opfingen
26.02.2020     Aschermittwoch       Opfingen
10.02.2020 –   Ökumenische          Tiengen, evang.
14.02.2020     Bibelwoche           Gemeindezentrum
06.03.2020     Weltgebetstag der    Munzingen
               Frauen

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19.03.2020   Eucharistiefeier mit   Opfingen
             Spendung der Kran-
             kensalbung
09.04.2020   Messe vom letzten      Opfingen
             Abendmahl
10.04.2020   Karfreitagsliturgie    Opfingen
11.04.2020   Osternacht             Opfingen
12.04.2020   Ostern                 Munzingen
13.04.2020   Ostermontag            Waltershofen
18.04.2020   Erstkommunionfeier     Opfingen
19.04.2020   Erstkommunionfeier     Opfingen
26.04.2020   Erstkommunionfeier     Opfingen
21.05.2020   Christi Himmelfahrt    Waltershofen
22.05.2020   Firmung                Opfingen
30.05.2020   Vorabend Pfingsten     Waltershofen
31.05.2020   Pfingsten              Munzingen und
                                    Opfingen

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Kirche St. Stephan, Munzingen
Sanierung St. Stephan, dramatische Entwicklung

Wie berichtet ist unsere Kirche St. Stephan in Munzingen sanie-
rungsbedürftig. Ursprünglich geplant war die reguläre Instand-
setzung, wie sie alle 20 bis 30 Jahre anfällt. Bei den letzten, gut-
gemeinten Sanierungsmaßnahmen vor 30 Jahren hatte man den
Fokus auf die Wärmedämmung gelegt. Was man damals noch
nicht wusste: durch die Isolierung der Decke wurde die für altes
Gebälk notwendige Belüftung unterbrochen. Die Folge war, dass
nun das Holz fast aller tragenden Balken wegen des Sauerstoff-
abschlusses Pilzbefall aufweist und den besonderen statischen
Erfordernissen nicht mehr genügt. Zudem hat sich im Nordgiebel
der Hausschwamm eingenistet. Infolge dessen musste jeder
einzelne Balken mittels aufwändiger Analysen untersucht wer-
den. Die Untersuchungen konnten erst vor kurzem abgeschlos-
sen werden.

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Das erschreckende Ergebnis: Die geschätzten Kosten der regu-
lären Sanierung, deren Finanzierung seitens des erzbischöfli-
chen Bauamtes mit 960.000 EUR bereits bewilligt war, erhöhen
sich auf ca. 1,5 Millionen EUR, inklusive der Kosten der Be-
standsaufnahme.

Wäre unsere Kirche ein
Privathaus, wäre die
einzige logische Folge-
rung ein Abriss und
Neubau, da eine Reno-
vierung angesichts die-
ser hohen Kosten hier
nicht rentabel ist. Unsere
Kirche ist aber seit sehr
vielen Generationen un-
sere Begegnungsstätte, Heimat und Wahrzeichen und deshalb
jede Anstrengung wert, erhalten zu werden. Diese Anstrengung
übersteigt jedoch die Möglichkeiten unseres Pfarrers Andreas
Mair und des Pfarrgemeinderates bzw. des Stiftungsrates bei
Weitem. Wenn wir unsere Kirche retten wollen, bedarf es einer
gemeinsamen Anstrengung aller Gemeindemitglieder!

Wer hilft mit, die notwendigen finanziellen Mittel zu beschaffen?
Wer hilft mit, Ideen zu entwickeln?

Der Pfarrgemeinderat wird in 2020 zeitnah eine Pfarrversamm-
lung anberaumen, in der diese Ideen dann vorgebracht werden
können. Pfarrer Mair und die ehrenamtlichen Pfarrgemeinderäte
und Stiftungsräte brauchen Ihre Unterstützung, damit wir St.
Stephan erhalten können!

Von Christian Schildecker

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Situation Kirche
St. Stephan

Nachdem nun fünf
Jahre      der    Be-
standsaufnahme
vergangen        sind,
stehen auch die
Kosten fest, die die Generalsanierung der St. Stephanskirche
ausmachen wird. 1,4 Mio. Euro wird diese Baumaßnahme kos-
ten. Auch wenn große Zuschüsse gewährt werden, ist diese
Maßnahme ohne Spenden nicht zu machen. Der Kirchenbesuch
ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Am Zählsonntag wa-
ren es 24. In der Christmette letzten Jahres 68. Das Bistum
fragt sich, ob eine solche Maßnahme in dieser Höhe zu verant-
worten ist, wenn dieser Raum nur von Wenigen genutzt wird.

Wir werden am 19.01. um 17.00 Uhr in St. Nikolaus bei der
Pfarrversammlung den Architekten Herrn Sandhaus hören, der
die Maßnahme erläutern wird. Es wird auch herauskommen
müssen, welchen Stellenwert die Kirche St. Stephan in Munzin-
gen hat. Ob es Menschen gibt, die sich für den Erhalt einsetzen
oder wie ein Vorschlag des Bistums lauten kann, der die Veräu-
ßerung des Gebäudes in Betracht zieht. Angesicht der hohen
Kosten und der steigenden Kirchenaustritte wohl die letzte Opti-
on, um das Gebäude zu erhalten.

Es gibt auch die Möglichkeit, einen Förderverein zu gründen, der
sich um die Erhaltung und die Beibehaltung in kirchlichem
Eigentum bemüht. Entscheidungen werden da keine getroffen.
Es wird aber angezeigt werden müssen, welchen Weg die Kir-
chengemeinde gehen kann.

Von Andreas Mair, Pfr.

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200 Jahre Kirchweihfest (Wa)
200 Jahre Kirchweihfest St. Peter und Paul in Waltershofen

Viele Christen kamen am 21. Juli 2019 zum 200. Jahrestag der
Gründung der Pfarrei St. Peter und Paul zum Kirchweihfest. Das
Pontifikalamt zelebrierte unser Erzbischof Stephan Burger und
wurde musikalisch begleitet von dem Ensemble des Musikver-
eins Waltershofen. Der Kirchenchor sang die Messe Missa
Brevis von Theodore Salome, begleitet von Orgel und Violinen.

Schon eine Viertelstunde vor dem Gottesdienst ist auf den Kir-
chenbänken kaum noch ein Platz frei. Wer zu spät kommt, ver-
folgt die Predigt des Bischofs stehend. "Wir blicken heute auf
eine lange Geschichte der Pfarrei zurück", leitet Burger seine
Worte ein. Er legt den Schwerpunkt auf die Weitergabe des
Glaubens und eine neue Öffnung hin zum Evangelium. „Wir
müssen begreifen, was Kirche wirklich ist", so Burger. Sie gebe
Menschen, die die Zuwendung Gottes annähmen, ein festes
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Fundament. Diese Menschen liefen nicht Gefahr, aufzugeben
oder zusammenzubrechen und populistischen Gruppierungen
auf den Leim zu gehen. Begleitet vom "Hosanna in Excelsis" des
Kirchenchores auf der Empore wünscht der Bischof den Wal-
tershofenern eine lebendige Kirche für die nächsten 200 Jahre.

Unsere Kirche hat sich in den 200 Jahren immer wieder verän-
dert. Dankbar schauen wir auf diejenigen, die sich dieser Kirche
über zwei Jahrhunderte angenommen haben und sich um den
Erhalt und die Instandhaltung
gekümmert haben. Die Orgel,
die Glocken, die verschiede-
nen Bauabschnitte, die Altäre,
die    Renovierungen      (auch
wenn die letzte schon ein paar
Jahre her ist) und zu guter
Letzt das neue Pfarrzentrum,
all das sind sichtbare Zeichen.

Nach dem festlichen Gottesdienst feierten wir ein klingendes
Fest mit Beiträgen des Musikvereins vor dem Pfarrzentrum, der
"Peter & Paul Singers" aus der Grundschule und des Männerge-
sangvereins Waltershofen. Der Kindergarten St. Elisabeth ge-

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staltete das Kinderprogramm mit Wasserspielen und vielen an-
deren Angeboten. Wir freuten uns, dass wir an diesem Tag ca.
270 Besucher im neuen Pfarrzentrum zum Mittagessen empfan-
gen durften.

Ein herzliches Dankeschön allen für die jahrelange Unterstüt-
zung, die Sie unserer Kirchengemeinde zukommen ließen. Wir
feierten das 36. Pfarrfest. Die Pfarrgemeinde lebt davon, dass
viele sich einbringen, sei es durch Ihr ehrenamtliches Engage-
ment oder durch Ihren finanziellen Beitrag. Die Aufgaben der
Pfarrgemeinde werden nicht weniger. Wir sind weiterhin auf Ihre
Unterstützung angewiesen.

Von Maria Strohbach
Unser Spendenkonto: Kath. Kirchengemeinde Freiburg-Tuniberg
                    Volksbank Breisgau Markgräflerland e.G.
                    IBAN: DE93 6806 1505 0051 2075 05

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Kindergarten St. Erentrudis (Mu)
Viele kleine Leute, die viele kleine Schritte tun, können das
Gesicht der Welt verändern - Nachhaltig leben und lernen im
Kindergarten St. Erentrudis

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                            derzeit in allen Medien diskutiert
                            wird. Auch in unseren Breitengra-
                            den hat sich das Klima deutlich
                            verändert. Nachhaltigkeit ist dem-
                            nach schon lange kein Thema
                            mehr, mit dem sich nur Erwachse-
                            ne auseinandersetzen, wie man an
der Bewegung „Fridays for future“ sehen kann. Auch die Kinder
im Kindergarten St. Erentrudis in Munzingen beschäftigen sich
dauerhaft mit dem sehr aktuellen Thema Nachhaltigkeit.

Bei einem pädagogischen Planungstag wurde im Team überlegt,
welchen Beitrag wir in unserem Kindergarten zu diesem Thema
bereits leisten und welche Chancen und Ressourcen noch mög-
lich sind. Dabei war es wichtig, auch die Kinder einzubeziehen.
Wir haben mit den Kindern bereits vor einigen Jahren Hochbee-
te und eine Kräuterspirale angelegt, sodass sie das Wachstum
der Pflanzen erleben können und
dabei erfahren, wie viel Arbeit darin
steckt, bis Obst und Gemüse geern-
tet werden können. So lernen sie
einen verantwortungsvollen Um-
gang mit Lebensmitteln kennen. Bei
regelmäßigen Wald- und Naturta-
gen, sowie bei den Besuchen auf
dem Pferdehof Eichenbrunnen erle-

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ben die Kinder die Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren. Hier
erfahren sie, dass Menschen, Pflanzen und Tiere voneinander
abhängig sind, sich gegenseitig brauchen und in einer Wechsel-
beziehung zueinander stehen.

                     Bei der diesjährigen Bibelwoche haben wir
                     themenorientiert die „Schöpfungsgeschich-
                     te“ in den Mittelpunkt gestellt. Das Lied „Du
                     hast uns deine Welt geschenkt“, der Hit der
                     Bibelwoche, wird auch noch immer wieder
                     gerne gesungen. Hier haben wir den Kin-
                     dern Möglichkeiten eröffnet, Bewusstsein
                     und Verantwortung für die Erde und das
                     eigene Handeln zu entwickeln. Daraus
entwickelte sich ein weiteres Projekt mit einer Kindergruppe. Sie
wollten herausfinden wo unsere Lebensmittel herkommen, die
wir so selbstverständlich im Supermarkt kaufen können. Dabei
entdeckten sie, dass viele Lebensmittel eine sehr weite Reise
machen müssen, damit wir diese hier bei uns kaufen können.
Jetzt achten die Kinder beim Einkaufen für die Koch- und Back-
tage auf saisonale Produkte aus der Region und versuchen,
möglichst auf Einwegverpackungen und Plastiktüten zu verzich-
ten. Denn das Thema Mülltrennung und Müllvermeidung wurde
bei einer gemeinsamen Müllsammelaktion im Herbst von allen
Gruppen aufgegriffen und durch Spiele sowie Aktionen und Ge-
spräche vertieft.

Auch das diesjährige Familienfest stand
unter dem Thema „Nachhaltigkeit“. Bei
gemeinsamen Spielen und Aktionen
rund um die Natur, Mülltrennung und
Umweltverschmutzung wurden auch die
Familien sensibel für dieses Thema ge-
macht. Beim Einkauf achten wir jetzt auf
Produkte aus fairem Handel, wie Kaffee, aber auch Schokolade
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für das Nikolausfest. Das Fairtrade-Siegel steht für fair angebau-
te und gehandelte Produkte. Dazu gehört umweltschonender
Anbau sowie die Bezahlung von gerechtem Lohn. Globale Ge-
rechtigkeit gehört eben auch zu Nachhaltigkeit. Auch Kinder im
Alter von 3 – 6 Jahren interessieren sich schon für die Frage
„Was ist gerecht – was ist ungerecht?“.

Wir wünschen uns, dass das Thema Nachhaltigkeit Auswirkun-
gen hat: auf unsere Haltung als Erwachsene und auf die Kinder,
die in einer Generation heranwachsen, die mit dem Resultat des
Umgangs mit der Umwelt der vergangenen Generationen leben
müssen.

                               Von Angelika Vögele,
                               Kindergartenleiterin

Kindergarten St. Elisabeth (Wa)
St. Martin 2019

Der November ist ein besonderer Monat für die Kinder des Kin-
dergartens St. Elisabeth, denn in diesem Monat wird das Fest
des Heiligen St Martin gefeiert. So bereiteten sich die Kinder
schon viele Tage mit Liedern, Basteleien und Rollenspielen auf
das Martinsfest im Kindergarten vor.

Am 7.11. war es dann endlich soweit. Die Kinder und Ihre päda-
gogischen Fachkräfte trafen sich in den Gruppen, um die Feier
im gemütlichen Rahmen zu eröffnen und mit einem geteilten
Einback das „Teilen“ und „sich gegenseitig helfen“ zu feiern.

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Stolz trugen die Kinder ihre Laternen bei Umzug durch die Stra-
ßen und sangen ihre Lieder. Am Kindergarten angekommen
trafen sich Eltern, Kinder und Familien, um am Feuer gemein-
sam zu singen und so den schönen Abend ausklingen zu las-
sen.

                                           Foto: Franziska Potthast

Vielen Dank
- allen Familien für Ihr Kommen
- dem Elternbeirat für die Bewirtung
- für Pferd, St. Martin und Bettler mit einem tollen Martinsspiel
- für das Martinsfeuer

Die Kinder und das Kindergartenteam des kath. Kindergarten
St. Elisabeth

Von Susanne Ott

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Kirchenchor Munzingen
Rückblick auf 275 Jahre Kirchenchor St. Stephan in
Freiburg-Munzingen in 2019
„..die sänger sangen auf der borkirch……“

Bisweilen ist es schon eigenartig, dass wir schlimmen und letz-
ten Endes unnötigen Dingen wie Krieg und Streit als völlig un-
beabsichtigte Nebenprodukte auch wichtige kulturelle Informati-
onen verdanken wie beispielsweise die über das 275jährige Be-
stehen des Kirchenchores St. Stephan zu Munzingen.

Zunächst zum Krieg: Im Zuge des österreichischen Erbfolge-
krieges (1741-1748) hatte sich der französische König Louis XV.
im Oktober 1744 im Munzinger Schloss einquartiert und dort bis
zum 9.November verweilt, um aus angemessener Entfernung
die Schlacht um Freiburg beobachten zu können. Am Allerheili-
genfest besuchte er den Feiertagsgottesdienst in unserer St.
Stephanskirche. Der damalige Munzinger Schulmeister, Ge-
meinderechner, Chronist, Mesner und Organist Johann Fried-
rich Anton Wiffel hat in seinen Aufzeichnungen über die Ereig-
nisse der Jahre 1743 bis 1746 über diesen Allerheiligengottes-
dienst berichtet. Ausführlich beschreibt die Chronik den Ablauf
des Gottesdienstes, wie der König und dessen Entourage in die
Liturgie eingebunden wurden und dass die „Sänger auf der
borkirch (der Empore) sangen“.

Ein Streit wird zur geschichtlichen Informationsquelle, wenn ein
Organist und Chorleiter dem Pfarrer vorwirft, von den dem Kir-
chenchor vermeintlich zustehenden finanziellen Zuwendungen
etwas für die Feuerwehrmusik für deren Mitwirken im Gottes-
dient abzuzwacken. So geschehen im Jahr 1881. Den Akten ist
zu entnehmen, dass der damalige Pfarrer Lumpp (1875 bis
1909) mühselig die Kirchenrechnungen von 1701 bis 1879 aus-
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gewertet hat, um die Klage des Organisten vor dem Katholi-
schen Oberstiftungsrat zu entkräften.

Einen wertvollen Nebeneffekt hatte dieser Streit: Den gründli-
chen Nachforschungen von Pfr. Lumpp verdanken wir einen
tieferen Einblick in die Geschichte des Kirchenchores St. Ste-
phan. Bereits ab der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts bis
heute werden festliche Gottesdienste in Munzingen unter Mitwir-
kung des Kirchenchores gestaltet.

Kirchenchor St. Stephan Munzingen, Juli 2019   Foto: Joachim Misselwitz

Der Idee des damaligen Vorstands unter dem Vorsitzenden
Werner Merk und der umfangreichen und mit viel persönlichem
Engagement durchgeführten Auswertung des Pfarrarchivs im
Jahr 1994 durch den zweiten Vorsitzenden des Kirchenchores,
Dieter Schindler, hat der Kirchenchor St. Stephan zu verdanken,
dass er im Jahr 1994 das 250jährige Bestehen des Kirchencho-
res feierlich begehen konnten. Anlässlich dieses Jubiläums wur-
den dem Kirchenchor St. Stephan in Munzingen die Zelter-
Plakette und die Palestrina-Medaille im Rahmen eines Festgot-
tesdienstes, eines Festkonzerts und eines Festakts verliehen.

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Eine Wiederholung der Feierlichkeiten wie vor 25 Jahren anläss-
lich des 275jährigen Bestehens im Jahr 2019 ist leider aufgrund
der Größe des Chores und der zudem 25 Jahre älteren Sänge-
rinnen und Sänger nicht mehr möglich. Das Jubiläumsjahr sollte
aber dennoch nicht ohne Feier mit der gesamten Pfarrgemeinde
verstreichen. Im Rahmen des sogenannten Käppelefestes an
der Erentrudiskappelle auf dem Tuniberg, das anlässlich des
Patroziniums der Heiligen Erentrudis gefeiert und seit ca. 45
Jahren durch den Kirchenchor gestaltet wird, wurde nun das
275jährige Bestehen gewürdigt.

Dankenswerterweise ist Herr Diözesanpräses Wolfgang Gaber
der Einladung durch die Pfarrgemeinde gefolgt und ist der Eu-
charistiefeier zusammen mit Herrn Pfarrer Andreas Mair und
Herrn Diakon Wolfgang Kanstinger vorgestanden. Musikalisch
gestaltete der Kirchenchor den Gottesdienst mit der „Missa Anti-
qua“ von Menschick, begleitet von einem versierten Bläserquar-
tett aus Freiburg-Tiengen.

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Entsprechend der sommerlichen Stimmung auf der idyllischen
Wiese neben der Erentrudiskappelle nach einer stürmischen
Gewitternacht, hat Diözesanpräses Wolfgang Gaber den Sänge-
rinnen und Sängern für den bisher unermüdlich zurückgelegten
Weg gedankt und allen Mut zugesprochen, weiterhin nicht müde
zu werden, die Gottesdienste zum Lob Gottes und zur Unter-
stützung der Gebete der Gemeinde musikalisch zu gestalten.
Das zitierte Wort von Aurelius Augustinus: „Bedenke: Ein Stück
Weges liegt hinter Dir, ein anderes Stück hast Du noch vor Dir!
Wenn Du verweilst, dann nur, um Dich zu stärken, aber nicht,
um aufzugeben!“ wird den Kirchenchor, solange es seine Kräfte
zulassen, begleiten.

Nach den Dankesworten des Vorsitzenden des Kirchenchores
Joachim Misselwitz begann der gesellige Teil des Käppelefes-
tes. Die musikalischen Darbietungen des gemischten Chores
von Munzingen und des Munzinger Gitarren- und Mandolinen-
vereins verstärkten die ruhige besinnliche Stimmung dieses
sonnigen, jedoch lauen Sommertags auf dem Tuniberg, der mit
der Abendandacht in der Erentrudiskapelle, gestaltet durch die
Männerschola, endete.

Joachim Misselwitz, Vorsitzender des Kirchenchors Munzingen,
mit Zitaten aus Texten von Dieter Schindler

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Kirchenchor Waltershofen
Ja! Es tut uns gut – das Singen und das Miteinander.

Unser Chorleiter Wolfgang Brommer sagt:
„Singen verlängert und verschönert das Leben! Es erfrischt den
Körper, belebt den Geist und erquickt die Seele!“

Wenn Sie sich nach diesen wunderbaren Segnungen des Sin-
gens sehnen, dann kommen Sie zu uns in den Chor und ver-
stärken Sie uns projektweise oder am besten dauerhaft.
Sie können jederzeit schnuppern und unverbindlich eine Chor-
probe mitmachen. Auch das gesellige Miteinander ist uns sehr
wichtig.

Wir proben jeden Freitag um 20 Uhr im Pfarrzentrum.
Am Freitag, 10.01.2020, 20.00 Uhr ist die erste Probe im Neuen
Jahr im Pfarrzentrum Waltershofen.

Bis dahin, wir freuen uns auf Sie.

Am 4. Juli 2020, im Jubiläumsjahr „900 Jahre Freiburg“, nehmen
wir am Kirchenmusiktag des Diözesanen Cäcilienverbandes teil.

Die „Peter & Paul Singers“ (PPS), ab 10 Jahre, proben ab
Freitag, 17.01.2020, 19.15 Uhr im Pfarrzentrum mit Richard Kim
und Wolfgang Brommer.

Andrea Dettinger, Kirchenchor Waltershofen
www.kirchenchor-waltershofen.de

20
Capella Nova, Opfingen
Die Capella Nova –
der etwas andere Chor in der Kirchengemeinde

•   Wir sind eine im Jahr 1996 von Brigitte Vielsack und Wolf-
    gang Brommer gegründete Chorgemeinschaft, bestehend
    aus 16 Frauen (Alt und Sopran) und 5 Männern (Tenor und
    Bass) in verschiedenen Altersgruppen. Der Chor wird gelei-
    tet von Brigitte Vielsack.

•   Unser umfangreiches Repertoire umfasst mehr als 250 welt-
    liche und moderne christliche Lieder, Gospel und Taize-
    Gesänge in deutscher, englischer und auch französischer
    Sprache, à capella gesungen oder begleitet mit Gitarre, Or-
    gel und verschiedenen Blasinstrumenten.

•   Wir gestalten regelmäßig katholische und ökumenische Got-
    tesdienste, wirken mit bei Firmungen und Taufen. Wir betei-
    ligen uns an örtlichen Veranstaltungen wie dem Neujahrs-
    empfang in der Tuniberghalle, an Jubiläumsveranstaltungen

                                                            21
wie der offiziellen Feier 100 Jahre Katholischer Deutscher
     Frauenbund, an Pfarrfesten und Gemeinschaftskonzerten
     mit anderen Chören in der Kirchengemeinde.

•    Wir gestalten die Familiengottesdienste zusammen mit dem
     Kinder- und Jugendchor Tunisono und der Band und leisten
     den musikalischen Beitrag beim jährlichen Jugendkreuzweg
     und dem ökumenischen Weltgebetstag.

•    Wir hatten Gastauftritte in Vogelgrün (Elsass), St. Georgen
     (Schwarzwald), Freiburg-St, Georgen, Neu-Breisach, Sas-
     bach am Kaiserstuhl und im Altersheim St. Johann in Frei-
     burg.

•    Wir entwickeln uns weiter und pflegen die Gemeinschaft bei
     Probenwochenenden im Kloster St. Trudpert, Münstertal.

•    Unser größtes Chorprojekt war die mehrmalige Aufführung
     der Gospelmesse Body and Soul.

•    Unsere nächsten großen Auftritte in 2020 sind die Teilnahme
     am Hosanna-Projekt zur 900 Jahrfeier der Stadt Freiburg
     und am Diözesan-Kirchenmusiktag.

•    Wir proben mittwochs um 19:30 Uhr in der St. Nikolaus-
     Kirche und freuen uns über Mitsängerinnen und Mitsänger,
     die interessiert sind an unserer geselligen und ungezwunge-
     nen Chorgemeinschaft.

Unsere Kontaktadresse: Brigitte Vielsack,
Telefon-Nr.: 07664-2237, Mail: brigitte_vielsack@yahoo.de

22
Gemeindeteam Opfingen

Leider mussten wir im Oktober 2019 unser Teammitglied Vero-
nika Pfeiffer für immer verabschieden. Veronika hat sich in unse-
rem Team als Anwältin der Senioren besonders darum geküm-
mert, dass diese sich angesprochen fühlen in unserer Gemein-
de. Sie war mit Engagement und Freude dabei, den monatlichen
Montagsgottesdienst am Nachmittag in Opfingen zu etablieren
und hat mit anderen Frauen zusammen dafür gesorgt, dass der
Kaffeetisch gedeckt und kulinarisch bestückt war. Dafür danken
wir im Namen der Senioren und der Kirchengemeinde ganz
herzlich. Nun hat sie nach langer Krankheit das Ziel erreicht, für
das sie gelebt und worauf sie gehofft hat. Ihre Seele hat Ruhe
und Frieden gefunden. Gott möge ihr einen Platz in seinem Licht
und seiner ewigen Freude schenken.
Schwerpunkt unserer Arbeit im Jahr 2019 war der Quartierraum,
den wir im Zuge der Neubebauung der St. Nikolaus-Wiese im
Gebäude des Bauvereins Breisgau mieten können. Wir haben
uns bemüht, aus dem vorgegebenen Grundriss einen möglichst
großen Raum optimal aufzuteilen, damit Gemeinschaft darin
umgesetzt werden kann. Baubeginn für das Areal der Kirche St.
Nikolaus wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2020 sein.

                                                               23
Der Zeitraum der Bautätigkeit wird für uns eine große Ein-
schränkung bedeuten. Sehen wir mit Zuversicht und großer Ge-
duld dem Vorhaben entgegen.
Ein anderer Schwerpunkt ist die Vervollständigung des Geläuts
der St. Nikolauskirche. Durch verschiedene extra angeordnete
Sammlungen ist es uns gelungen, die finanzielle Seite zu
sichern. So konnte inzwischen die Genehmigung bei der Ge-
samtkirchengemeinde und dem Ordinariat beantragt werden.
Die Bestellung der Glocken steht kurz bevor. Unser Wunsch und
Ziel wäre es, dass die Glocken 2020 zum Patrozinium St. Niko-
laus installiert sind. Ob das gelingen wird, werden wir sehen.
Das Gemeindeteam hat die Organisation der Kindergottesdiens-
te für Kleinkinder im Blick. So wird in naher Zukunft als Versuch
eine „Kinderecke“ beim Podest (beim Eingang rechts) eingerich-
tet, in der Kinder mit Eltern während des Gottesdienstes Bücher
anschauen, malen oder basteln können.
In je einer Teamsitzung hatten wir Gäste eingeladen: die Eltern
der Ministranten konnten ihre Anliegen los werden und ein gutes
Miteinander von Leitung und Ministranten konnte vorgeschlagen
werden. Auch die Eltern der Kommunionkinder in Opfingen wa-
ren eingeladen, in einer Teamsitzung ihre Vorstellungen einer
effektiven und gemeinschaftsfördernden Vorbereitungszeit zu
äußern. Hoffen wir auf eine gelungene Umsetzung.

Wenn Sie Interesse haben an Themen rund um die St. Niko-
lauskirche, sind Sie herzlich eingeladen, sich zu melden. Wir
freuen uns über mehr Mitglieder im Gemeindeteam Opfingen.

Von Maria Schmutz, Gemeindeteam Opfingen

Mitglieder im Gemeindeteam Opfingen: Reinhard Pfeiffer,
Maria Schmutz, Brigitte Vielsack, Josef Walz; Hauptamtlicher:
Pfr. Andreas Mair; Pfarrgemeinderäte: Bernd Armbruster,
Siegmund Kiefer, Günter Schmutz;
24
Gemeindeteam Waltershofen

Erntedankfest

Am 5. Oktober feierten wir auch dieses Jahr, musikalisch um-
rahmt vom Kirchenchor, das Erntedankfest. Erntedank ist ein
Fest, das dazu einlädt, hinter die Kulissen zu schauen. Kartof-
feln wachsen auf dem Acker, Trauben finden sich am Wein-
stock. Doch damit dies geschehen kann braucht es seine Zeit
und vor allem Hände, die sich regen. Das Wachstum der Natur,
die Arbeit von Menschen und die Lebenskraft Gottes, die in bei-
den wirkt, erschaffen zusammen, was wir als "Lebens-Mittel"
brauchen.

Meist sehen wir aber nur die Früchte der Arbeit. Mit dem Fest
Erntedank wird über diesen ersten Eindruck hinaus der Blick auf
die Schöpferkraft Gottes geweitet, der wachsen lässt und zu-
gleich die Kraft zur Arbeit schenkt.

Allen, die mit ihren schön geschmückten Körben und Erntega-
ben das Fest bereichert haben, ein herzliches Dankeschön!

Von Elisabeth Lauk

                                                            25
Firmvorbereitung
Firmvorbereitung 2019/2020 – Deine Entscheidung
Täglich sind von uns Entscheidungen gefordert. Deshalb ist der
ausdrückliche Wille des/der Jugendlichen auch bei der Anmel-
dung zur Firmvorbereitung gefragt.

Das Wort Firmung kommt vom lateinischen „firmare“ und heißt
übersetzt bestärken, festigen, ermutigen.

Die Firmung ist in der Regel am Übergang vom Kindsein zum
Erwachsenen angesiedelt. Im Sakrament sollen die Jugendli-
chen die Kraft des Heiligen Geistes erfahren und damit für sich
und die Gemeinschaft Verantwortung übernehmen können.

Bei allen wichtigen Weichenstellungen im Leben empfiehlt es
sich vorher innezuhalten und sich zu vergewissern. Der Arbeits-
kreis Firmung bietet deshalb den Jugendlichen einen Raum, um
über ihren Glauben und ihre Fragen an das Leben nachzuden-
ken. Dazu gibt es ein Programm, das dem Bedürfnis nach In-
formation entspricht, den Weg aber auch durch spirituelle Erfah-
rungen begleitet.

Nacht der Lichter           Freitag, 17.01.2020 19.00 Uhr
                            Munzingen St. Stephan

                            Freitag, 24.01.2020 19.00 Uhr
                            Waltershofen, St. Peter und Paul

Ökumenischer Kreuzweg Freitag, 3.04.2020   19.00 Uhr
                      Opfingen St. Nikolaus

In dieser Zeit engagieren sich die Jugendlichen zusätzlich in
Projekten innerhalb der Seelsorgeeinheit und treffen sich mit
Menschen, die aus ihrem christlichen Glauben leben.

26
So wird am Ende die Entscheidung, sich firmen zu lassen, nicht
nur eine wohlbedachte sein, sondern auch eine, die auf der
Grundlage des Glaubens steht.

Von Heidrun Vigor, Gemeindereferentin

Ministranten
72 Stunden Aktion: Wir waren dabei!
Wir Minis nahmen es uns vom 23.-26. Mai 2019 zur Aufgabe
den Außenbereich des Kindergarten St. Elisabeths in Walters-
hofen zu gestalten. Unter anderem bauten wir einen Fahrrad-
stellplatz, sowie mehrere Spielstände für die Kinder. Gleichzeitig
renovierten wir den bereits vorhandenen Barfußpfad.

                                                               27
Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der
Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände.
In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte um-
gesetzt, die die „Welt ein Stückchen besser machen“.
Von Luca Heitzler

72-Stunden-Aktion mit Medienpreis "Bambi" ausgezeichnet

Die 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholi-
schen Jugend (BDKJ) ist mit dem Bambi "Unsere Zukunft" aus-
gezeichnet worden. Mit ihrem Einsatz gäben die Kinder und Ju-
gendlichen ein positives Beispiel für alle, hieß es in der Laudatio
am Donnerstagabend. Der BDKJ schrieb auf Twitter an die Teil-
nehmer der Aktion gerichtet: "Das hier ist euer Preis, der Preis
für euer Engagement, für eure Arbeit, für eure Projekte!" Und
weiter: "Euch schickt wirklich der Himmel!"

100 junge Menschen live dabei

100 junge Menschen waren nach An-
gaben des BDKJ vom Freitag live bei
der Verleihung des Medienpreises da-
bei. Stellvertretend für alle Teilnehmer
nahmen vier Jugendliche den Bambi
von TV-Moderator Thomas Gottschalk
und "Tagesschau"-Sprecherin Linda
Zervakis entgegen. "Wir freuen uns
über die Würdigung für das Engagement junger Menschen, das
wir täglich in unseren Jugendverbänden erleben", sagte der
BDKJ-Bundesvorsitzende Thomas Andonie.

28
Sternsinger
Segen bringen, Segen sein!

Die Sternsinger bringen den Segen Gottes zu den Menschen, in
ihre Häuser und in ihre Wohnungen.

Warum sind Sternsinger eigentlich als König unterwegs?

Die „heiligen drei Könige“ kennt ihr aus der Weihnachtsge-
schichte. Sie waren Sterndeuter und folgten einem besonderen
Stern bis zur Krippe. Sie schenkten dem Jesuskind Gold, Weih-
rauch und Myrrhe. Das waren in der damaligen Zeit sehr wert-
volle Gaben und der Besuch der weisen Sterndeuter war eine
große Ehre. An der Krippe fühlten sich vor allem die Könige ge-
ehrt, dass sie Jesus so nahe sein durften.

Bei ihrem Besuch haben die Sterndeuter gemerkt, dass das
kleine Kind in der Krippe etwas ganz Besonderes ist. Denn in
diesem Kind ist Gott zu den Menschen gekommen. Nicht in ei-
nem prunkvollen Palast, sondern in einem einfachen Stall. Da-
von erzählten die Sterndeuter den Menschen.

Genau wie damals die Sterndeuter, tragen heute die Sternsinger
die Frohe Botschaft von Jesu Geburt in die Welt. Sie sammeln
dabei Spenden für Kinder in aller Welt, denen es – ähnlich wie
damals dem Jesukind in der Krippe – am Nötigsten fehlt. An all
das erinnert bis heute der Brauch des Sternsingens. Am 6. Ja-
nuar feiern wir das Fest der Heiligen drei Könige. Und so ist je-
des Jahr rund um den 6. Januar Sternsingerzeit.

Quelle: Kindermissionswerk

                                                              29
Altenwerk St. Stephan
Auch 2019 fanden wieder viele interessante Aktivitäten statt. In
den Wintermonaten trafen sich die Senioren im Pfarrzentrum St.
Erentrudis in Munzingen bei Kaffee und Kuchen, Spielen und
Gesprächen.

Im März waren wir Gäste der Munzinger und Tiengener Land-
frauen, die das Programm mit unterhaltsamen Beiträgen unter
Einbeziehung der Senioren im Tuniberghaus in Tiengen gestal-
teten. Im Mai fuhren wir mit dem Bus den Hochrhein entlang
nach Bad Säckingen, wo wir nach dem Kaffee am Bergsee in
der Stadt das Fridolinsmünster besichtigten. Nach einem Bum-
mel zur historischen Rheinbrücke und durch den Schlosspark
ging es über das Wiesental zurück zum Tuniberg.

Der Juni führte uns ins Elsass durch das Münstertal und
Metzeral zur „Ferme Braunkopf“ und anschließend über die Hö-
henstraße mit atemberaubenden Ausblicken zum Markstein und
hinunter durch das Lauchtal nach Guebwiller. Danach fuhren wir
entlang der Elsässischen Weinstraße und über den Kaiserstuhl
zurück nach Munzingen.

Im Juli besuchten wir nach dem malerischen Bühlertal und der
Schwarzwaldhochstraße den sagenumwobenen Mummelsee,
den wir auf barrierefreiem Weg umrundeten. Darauf fuhren wir
über Kappelrodeck in der Ortenau und Achern zurück.

Ein weiterer Höhepunkt war der Ausflug im September nach
Bonndorf in den abwechslungsreich gestalteten Japanischen
Garten. Nach einer Ruhepause im Schlosspark führte uns die
Rückreise über das romantische Jostal und die Panoramastraße
mit St. Märgen und St. Peter durch das Glottertal.

30
Bei der gemütlichen Ab-
schlussfahrt im Oktober
nach Simonswald kehrten
wir zum Kaffee im „Mär-
chengarten“ ein. So gestärkt,
ließen wir uns in der Histori-
schen Ölmühle zeigen, wie
auch heute noch das wert-
volle Walnussöl hergestellt
wird. In der Abenddämme-
rung sangen wir auf der Rei-
se durch das liebliche Elztal
und die hügelige March un-
sere schönen Volkslieder.

Am diesjährigen Buß- und Bettag waren wir zu Gast bei den
Mengenern Senioren, die uns bei Kaffee und Kuchen mit Ge-
schichten und gemeinsamen gesungenen Liedern erfreuten. Ein
adventlich gestalteter Nachmittag beim Seniorentreff im Pfarr-
zentrum in Munzingen beschließt das Jahr 2019.

Für die Fahrten ist Maria Kanstinger zuständig, für die Senioren-
treffs liegt die Leitung bei Brigitta Karle.

Von Wolfgang Kanstinger

                                                              31
Sozialstation - Nachbarschaftshilfe
Nachdem die ehemalige Sozialstation Tuniberg e.V. die Träger-
schaft der ambulanten Pflege an die Evangelische Sozialstation
Freiburg e.V. abgegeben hat, haben wir den neuen Namen
„Nachbarschaftshilfe und Betreuungsgruppen der Kirchen
am Tuniberg e.V.“
Wir können uns nun auf die Nachbarschaftshilfe und auf die
Betreuung von alten, kranken und hilfsbedürftigen Men-
schen am Tuniberg konzentrieren. Zu Ihrer Unterstützung und
Entlastung im Alltag gibt es folgende Angebote
•    Wir helfen Ihnen bei der Hausarbeit
•    Wir kaufen für Sie oder mit Ihnen ein und helfen Ihnen beim
     Kochen.
•    Wir begleiten Sie z.B. zum Arzt, beim Friedhofsbesuch oder
     zu Veranstaltungen.
•    Wir übernehmen für Sie Botengänge, z. B. zur Post, Bank,
     Apotheke
•    Wir gehen mit Ihnen spazieren oder leisten Ihnen Gesell-
     schaft, wenn Sie nicht mehr alleine sein können.
•    Wir berücksichtigen Ihre persönlichen Bedürfnisse und Le-
     bensgewohnheiten.

Männergruppe
Seit Oktober 2018 haben wir auch eine separate Betreuung für
Männer eingerichtet. Die Männer werden zielgruppengerecht
betreut, sei es mit basteln, werkeln aber auch Karten spielen
etc., auch viele Diskussionen über alte, aber auch aktuelle The-
men. Bei Kaffee und Kuchen oder sonstigen Getränken sind die
Herrschaften gut aufgehoben.

32
Wollen Sie selbst einmal eine Entlastung haben? Dann schicken
Sie Ihren Vater oder Ihren Mann einfach bei uns vorbei, oder wir
holen ihn Zuhause ab und bringen ihn wieder zurück.

Die Gruppe trifft sich montags von 14.00 bis 17.00 Uhr in
Opfingen, Unterdorf 46.
Ihr Ansprechpartner ist Konrad Wernet.

Pfarrgemeinderatswahl
Wie sieht’s aus?

Bereit zum Gestalten - Chancen sehen - Kandidieren

Gute Gründe! Soll ich – oder soll ich nicht?

Am 22. März 2020 werden im Erzbistum Freiburg die neuen
Pfarrgemeinderäte gewählt. Sind Sie am Überlegen oder gefragt
worden, ob Sie für den Pfarrgemeinderat unserer Kirchenge-
meinde Freiburg-Tuniberg kandidieren wollen?

„Wie sieht’s aus?“ ist das Motto der Pfarrgemeinderatswahl am
22. März 2020. Dieses Motto versteht sich als ein Schlüssel, der
Interessen wecken und Mut machen will. Wie sieht es wirklich
aus in unserer Kirchengemeinde Freiburg-Tuniberg? Falls Sie
sich die Frage stellen, ob Sie kandidieren sollen oder nicht – es
gibt gute Gründe, Ihre Zeit, Ihre Talente und Ihr Engagement
einzubringen, denn Sie gestalten Kirche vor Ort, geben ihr ein
Gesicht, setzen durch ihr Engagement einiges in Bewegung.

•   Arbeiten Sie mit, unsere Kirchen zu erhalten, unsere pasto-
    ralen Ziele weiter zu entwickeln.
•   Entscheiden Sie mit beim Renovieren unserer Kirchen oder
    beim Planen von Neuanschaffungen.

                                                              33
•    Gestalten Sie mit bei der Öffentlichkeitsarbeit unserer
     Kirchengemeinde
•    Helfen sie mit, die uns zur Verfügung stehenden Finanzen
     zum Wohl unserer Kirchengemeinde sinnvoll einzusetzen.

Nehmen Sie die Möglichkeit wahr und bewerben Sie sich als
Pfarrgemeinderatskandidatin/kandidat bei unserer Kirchen-
gemeinde!

Unsere aktuellen Pfarrgemeinderäte/innen stehen Ihnen gerne
für nähere Infos zur Verfügung. Lassen sie sich erklären, welche
Themen in der laufenden Wahlperiode aktuell waren und sind,
wie groß ihr Zeitaufwand sein wird!

Ihre Ansprechpartner für
     •   Waltershofen: Elisabeth Lauk, Maria Strohbach,
         Rosemarie Seifert, Tobias Bier
     •   Opfingen: Bernd Armbruster, Siegmund Kiefer,
         Günter Schmutz
     •   Munzingen: Ludger Köhler, Doris Kuss-Siegler,
         Angelika Rosé, Christian Schildecker
     •   Tiengen: Konrad Wernet

Sprechen Sie die Pfarrgemeinderäte an oder erfragen Sie ihre
Telefonnummern in unserem Pfarrhaus, Tel. 07664 402980, Mail
info@kath-tuniberg.de

Über Ihr freiwilliges Engagement würden wir uns sehr freuen.

Petrus 2,5: Lasst Euch als lebendige Steine aufbauen zu einem
geistigen Haus.

Ihre Röm. Kath. Kirchengemeinde Freiburg-Tuniberg
www.kath-tuniberg.de

34
Wie sieht’s aus?

Pfarrgemeinderatswahl 22. März 2020
Wählen, entscheiden, gestalten

Mein Tipp für eine Kandidatin /
einen Kandidaten

Vorname, Name

Straße Nr.

PLZ, Ort

Bitte im Pfarrbüro abgeben oder senden. Vielen Dank

Absender:

Vorname, Name

Straße Nr.

PLZ, Ort

                                                      35
Weihnachtsgedicht
     Weihnachten

     Ich sehn‘ mich so nach einem Land
     der Ruhe und Geborgenheit
     Ich glaub‘, ich hab’s einmal gekannt,
     als ich den Sternenhimmel weit
     und klar vor meinen Augen sah,
     unendlich großes Weltenall.
     Und etwas dann mit mir geschah:
     Ich ahnte, spürte auf einmal,
     dass alles: Sterne, Berg und Tal,
     ob ferne Länder, fremdes Volk,
     sei es der Mond, sei’s Sonnenstrahl,
     dass Regen, Schnee und jede Wolk,
     dass all das in mir drin ich find,
     verkleinert, einmalig und schön
     Ich muss gar nicht zu jedem hin,
     ich spür das Schwingen, spür die Tön‘
     ein’s jeden Dinges, nah und fern,
     wenn ich mich öffne und werd‘ still
     in Ehrfurcht vor dem großen Herrn,
     der all dies schuf und halten will.
     Ich glaube, das war der Moment,
     den sicher jeder von euch kennt,
     in dem der Mensch zur Lieb‘ bereit:
     Ich glaub‘, da ist Weihnachten nicht weit!

     Hermann Hesse

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An Weihnachten miteinander
                     Pfarrbrief 2019

Römisch katholische Kirchengemeinde Freiburg-Tuniberg
Pfarrer Andreas Mair
St.-Erentrudis-Str. 35
Munzingen
79112 Freiburg
Telefon: 07664 402980
Telefax: 07664 4029818
Mail: info@kath-tuniberg.de
Internet: www.kath-tuniberg.de

Ehemaliges Pfarramt St. Peter und Paul
Heidrun Vigor
Gemeindereferentin
Am Kähnerbrunnen 13
Waltershofen
79112 Freiburg
Telefon: 07665-6431
Telefax: 07665-938939
Mail: peterundpaul.waltershofen@t-online.de

Redaktionsteam
Andrea Dettinger, Mail: andrea.dettinger@outlook.de
Günter Schmutz, Mail: gschmutz@t-online.de
Maria Strohbach, Mail: maria.strohbach@outlook.de
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