Zum 10-jährigen Dienstjubiläum spricht Ulrike Westermann über Corona, ihren Weg zur Pflegedienstleiterin und ihre Energiequellen

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Zum 10-jährigen Dienstjubiläum spricht Ulrike Westermann über Corona, ihren Weg zur Pflegedienstleiterin und ihre Energiequellen
30. Jahrgang ∙ September bis Dezember 2020

Zum 10-jährigen Dienstjubiläum spricht Ulrike Westermann über
Corona, ihren Weg zur Pflegedienstleiterin und ihre Energiequellen

                 ∙ Das Radio begeistert auch nach 100 Jahren immer noch
                  ∙ Christopher Franz ist seit Juni Vorstand der Caritas Aschaffenburg
                   ∙ Der Besuch im Wohnstift bleibt wegen Corona eingeschränkt
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                                         Bergstrasse 58 / 63814 Mainaschaff
                                         Telefon 0 60 21 / 4 41 570
                                         info@haustechnik-rhein-main.de
                                         www.haustechnik-rhein-main.de

                                              Friseurteam Hahn
                                              Wir sind bemüht, Sie nach unseren Fertig-
                                              keiten und Kenntnissen bestens zu bedie-
                                              nen, und ihren Wünschen stets gerecht zu
                                              werden.
                                              Öffnungszeiten im Senioren-Wohnstift
                                              St. Elisabeth: Di + Mi 9.00 – 18.00 Uhr.
                                              Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
                                              Walburga Hahn | Friseurteam Hahn
                                              Bahnhofstraße 12 | 63839 Kleinwallstadt
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VORWORT UND INHALT

      liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
      sehr geehrte Angehörige, Unterstützer,
      Freunde und Interessierte des Hauses,

      es sind die kleinen Geschichten auf Seite 14, die für mich die Corona-
      Situation erträglich machen. Geschichten, wie die von Bewohnerin Frieda
      Stumpf, die einen Brief beinahe nicht erhalten hätte. Aber eben nur
      beinahe. Oder die Geschichte von Bewohner Hugo Karpf, der eine Überra-
      schung zu seinem 90. Geburtstag mitten in der Corona-Zeit erlebte.

      Das macht Hoffnung, genau wie Diakon Reinhold Deboy in seinen Gedan-
      ken schildert, doch wir brauchen noch etwas Geduld. Ich habe mich sehr
      gefreut, dass wir das Haus wieder mit Einschränkungen öffnen durften,
      aber es gibt eben diese Einschränkungen, mit denen wir nun - und das ist
      inzwischen klar - einige Zeit leben werden müssen.

      Fast unbemerkt und überlagert von der Coronasituation, feierte Pflege-
      dienstleiterin Ulrike Westermann ihr 10-jähriges Dienstjubiläum. Diese
      KONTAKT-Ausgabe ist daher auch ein Dankeschön an sie, die das Wohn-
      stift als Pandemiebeauftragte bisher so gut durch die Coronazeit geführt
      hat. Ihr Porträt kann ich Ihnen sehr empfehlen.

      Ich wünsche Ihnen einen guten Herbst! Seien sie aktiv und behalten Sie
      eine positive Grundstimmung. Aber vor allem: Passen Sie auf sich auf,
      beherzigen Sie die Corona-Regeln und bleiben Sie gesund.

      Herzliche Grüße, Ihr

      Vorstand Caritasverband Aschaffenburg - Stadt und Landkreis e.V.

   ∙ Neue Mitarbeiter, Jubiläen, Qualifizierungen und Verabschiedungen
             ∙ Sommerfeste, Musik und Spaß auf der Terrasse, Azubi-Projekt
     ∙ »Da hatte ich schlaflose Nächte«: Porträt Ulrike Westermann
               ∙ Corona, besondere Fundstücke und neuer Caritas-Vorstand
∙ Gedanken von Diakon Reinhold Deboy, Altweibersommer
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HAUSNACHRICHTEN

CHRISTLICHER GLAUBE

Auch wenn wir die Gottesdienste       der Kapelle. Die Bewohner beten
in unserer Kapelle derzeit nur ein-   in den Wohnwelten vor den Fern-
geschränkt durchführen können,        sehapparaten mit. Pfarrer Hauke
gibt es Möglichkeiten, in Gebeten     Stichauer von der evangelischen
zusammen zu kommen: zum Bei-          Christuskirche feiert alle 14 Tage
spiel beim gemeinsamen Anschau-       zur gewohnten Gottesdienstzeit
en von Fernsehgottesdiensten          einen Gottesdienst in der Kapelle.
oder der Übertragung der Gottes-      Die Übertragung in die Wohn-
dienste aus der Herz-Jesu-Kirche.     welten wird gut angenommen.
Aber auch im St. Elisabeth sucht      Aber schöner ist es natürlich,
Juliane Wombacher, Beauftragte        wenn man richtig in Gemeinschaft
für christliche Unternehmenskul-      zusammenkommt. Auch das ist          GOTTESDIENSTE
tur, nach Wegen, wie Bewohner         jetzt wieder in kleinem Rahmen
seelsorgerisch betreut werden         möglich. Juliane Wombacher fei-
können.                               erte in allen Wohnwelten mit in-
Im Marienmonat Mai gestaltete         teressierten Bewohnern Andach-
sie in der Kapelle eine Maian-        ten zu den Themen »Schöpfung«
dacht. Die Bewohner verfolgten        und »Der gute Hirte«.
die Andacht in den Wohnwelten,        Die Teilnehmer wurden von den
einige schmückten sogar eigens        bekannten Liedern berührt, aber
einen Maialtar. Ungefähr 20 Be-       auch persönliche Erlebnisse ka-
wohner nahmen das Angebot             men zur Sprache. Dabei kam zum
wahr, die Krankenkommunion zu         Ausdruck: Gott meint es gut. Wir
empfangen.                            sind in seiner Hand.
Auch das Rosenkranzgebet findet       Übrigens: Dank unserer Männer
wieder einmal monatlich statt. Zu-    von der Haustechnik ist die Über-
sammen mit Bewohnerin Maria           tragung aus der Kapelle jetzt noch
Parr betet Juliane Wombacher in       besser! Herzlichen Dank!

                                                                            Das Senioren-Wohnstift St. Eli-
                                                                            sabeth ist ein christliches Haus,
                                                                            in dem regelmäßig katholische
                                                                            und evangelische Gottesdien-
                                                                            ste stattfinden. Zu allen
                                                                            Gottesdiensten laden wir herz-
                                                                            lich ein.

                                                                            Die Termine für Rosenkranzge-
                                                                            bete und Andachten werden
                                                                            zeitnah von Juliane Womba-
                                                                            cher bekannt gegeben.
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HAUSNACHRICHTEN

MUTTERTAG                                                                   HEISSER SOMMER I

                                                                            Er hat es wieder getan! Wie in den
                                                                            vergangenen beiden Jahren spen-
                                                                            dierte Peter Nitschke allen Bewoh-
                                                                            nern und Mitarbeitern am 29. Juli
                                                                            ein leckeres Eis. Auch wenn in
                                                                            diesem Jahr das Eisauto von »Fri-
                                                                            das Eiskrem« nicht im Hof vorfah-
                                                                            ren konnte, fand die Abkühlung
                                                                            auf den einzelnen Wohnbereichen
                                                                            dankbare Abnehmer. Vielen Dank
                                                                            an Peter Nitzschke!

Die Junggärtnergruppe Aschaffen-      Wir verteilten die Blumen an die
burg besucht unsere Seniorinnen       Bewohnerinnen, die sich sehr über     HEISSER SOMMER II
seit über 50 Jahren in Begleitung     das Geschenk freuten. Mehrfach
der Tulpenkönigin am Muttertag.       kam die erstaunte Frage: »Bei
Wegen des coronabedingten Be-         wem darf ich mich bedanken?«          Es gibt viele Methoden, sich an
suchsverbots konnten sie 2020         Das machen wir an dieser Stelle im    warmen Sommertagen abzuküh-
zwar nicht persönlich vorbeikom-      Namen aller Bewohner: Liebe           len. Nach den heißen Sommern
men, schickten uns aber farbenfro-    Junggärtner, dankeschön für diese     der letzten Jahre haben wir in
he Blumengrüße. Die Blumen wer-       gelungene Überraschung! Wir hof-      mehreren Wohnwelten Klimaanla-
den aus dem Erlös des jährlich        fen sehr, dass wir im nächsten Jahr   gen installiert. Natürlich können
stattfindenden Tulpenballs finan-     wieder die Tulpenkönigin und die      sich die Bewohner auch von innen
ziert und kommen von Aschaffen-       Junggärtnergruppe persönlich bei      kühlen: zum Beispiel mit Wasser-
burger Floristen und Gärtnereien.     uns im Haus begrüßen dürfen.          melone und Eiskaffee. Auch das
                                                                            gibt es natürlich in den Wohn-
                                                                            welten - und das nicht nur an hei-
                                                                            ßen Tagen!
ETHIKCAFÉ

Die monatlichen Treffen des Ethik-    Auch für Mitarbeiter gab es ein
cafés mit interessanten Themen        Gesprächsangebot in der Cafete-
können zurzeit leider nicht in ge-    ria. Sie stehen vor der Herausfor-
wohnter Weise stattfinden. Unsere     derung, Bewohner zu pflegen und
Ethikbeauftragte Birgit Brunn bie-    zu betreuen, aber gleichzeitig Ab-
tet aber gerade in dieser Situation   stand halten zu müssen. Auch die
ihre Unterstützung an.                Distanz zu den Kollegen und die
So traf sie sich mit den Bewohnern    Sorge, dass man sich und andere
des Erdgeschosses, um mit ihnen       anstecken könnte, beschäftigt sie.
über die Einschränkungen durch        Birgit Brunn ist immer dienstags
das Coronavirus zu sprechen und       im Haus und steht für persönliche
auch darüber, welche Sorgen und       Gespräche gern zur Verfügung.
Nöte damit verbunden sind.
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HAUSNACHRICHTEN

SOMMERKONZERT                         INTERNATIONALER TAG DER PFLEGE

Das Sommerkonzert der Musik-          Unter dem Motto »Vergiss-mein-        Hauke Stichauer aus diesem An-
schule fand in kleinem Rahmen         nicht« stand der diesjährige inter-   lass den Mitarbeitern des St. Elisa-
auf unserer Terrasse statt. Die Mu-   nationale Tag der Pflege. Dieser      beth Grüße. Passend zum Motto
siklehrerinnen Katharina Schuh-       wird immer am 12. Mai begangen,       gab es auch Post-it-Klebezettel,
werk und Alma Flammersberger          dem Geburtstag von Florence           damit im allgemeinen Alltags-
mit ihren Schülern trugen Stücke      Nightingale, der Begründerin der      stress nichts vergessen wird. Gera-
mit Trompete und Akkordeon vor.       modernen Krankenpflege.               de in dieser Zeit mit ihren beson-
Der Rotary Club Aschaffenburg         Anke Sauer, examinierte Kranken-      deren Anforderungen freuten sich
schickte Blumengrüße. Da diese        schwester im Pflegewohnbereich 1      die Mitarbeiter über diese nette
nicht wie sonst persönlich über-      und Gemeindeschwester der             Geste, die zeigt, dass sie nicht
reicht werden konnten, übergab        Christuskirche, überbrachte im Na-    vergessen werden und ihre Arbeit
Dr. Ulrich Reuter stellvertretend     men ihrer Gemeinde und Pfarrer        wertgeschätzt wird.
für alle ein »Flammendes Käth-
chen« an Bewohnerin Anneliese
Hohmeyer.

FRISÖR

                                      GARTEN                                DIGITALISIERUNG

                                      Wohl dem, der einen Garten hat!       Seit einiger Zeit sind in den Fluren
Seit 1985 ist das Friseurteam Hahn    Altenpflegerin Carolina Hermann       der Wohnbereiche Tablets an den
zuverlässig jede Woche für unsere     und Bewohnerin Rita Büdel legten      Wänden installiert. Mit Einführung
Bewohner da. Doch auch sie durf-      einen kleinen Stadtgarten an: Sie     des Programms »Sinfonie Touch«
ten für zwei Monate ihre Kunden       ernteten Gurken, Tomaten und          können unsere Pflegekräfte damit
im St. Elisabeth nicht bedienen.      Zucchini. Rita Büdel kümmerte         direkt beim Bewohnerzimmer do-
Groß war die Freude, als sie wie-     sich täglich um die Pflanzen. Ein-    kumentieren. Bisher gab es noch
der ihre Arbeit aufnehmen konn-       mal beobachteten unsere Bewoh-        immer einige wichtige Nachweise,
ten. Burgl Hahn und ihre              ner sogar ein Eichhörnchen. Das       die handschriftlich in Listen festge-
Mitabeiterin Erika Adrian mussten     ließ sich durch nichts aus der Ruhe   halten wurden, etwa Trink- und
dann gleich ein paar Sonder-          bringen.                              Ernährungsprotokolle oder Lage-
schichten einlegen. Derzeit kön-                                            rungspläne. Jetzt dokumentieren
nen nur zwei Kunden gleichzeitig                                            wir das komplett digital - und ver-
im hauseigenen Friseursalon be-                                             einfachen damit die notwendige
dient werden. Bitte kommen Sie                                              Dokumentation.
auch weiterhin nur nach vorhe-
riger Terminabsprache durch die
Pflegekräfte in den Friseursalon!
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MITARBEITER

 Seit März unterstützt       Altenpflegerin Ursula       Altenpflegerin Maria           Thomas Hofmann
    Martina Becker        Bienia hat das Rentenalter     Brand war insgesamt          arbeitet seit 10 Jahren
      unser Team            erreicht, arbeitet aber     30 Jahre bei uns tätig,       als Geronto-Fachkraft
  in der Verwaltung.          weiter in Teilzeit.      zuletzt in der Betreuung.        in der Betreuung.

       Vahdeta Karahasanovic hat            Evi Kirsch arbeitet             Seit April unterstützt
           ihre Fortbildung zur             seit 10 Jahren als               Bernard Martinez
         Betreuungsassistentin            Betreuungsassistentin             das Küchenteam als
       erfolgreich abgeschlossen.             im Wohnstift.             hauswirtschaftlicher Assistent.

 Unsere Finanzbuch-        Die hauswirtschaftliche        Seit Juli ist Jessica         Sabine Wenzel hat
   halterin Rita Salg       Assistentin Farzaneh            Stöcker-Müller             ihre Fortbildung zur
ging Ende April in den    Sedaghat unterstützt seit          unsere neue             Betreuungsassistentin
Ruhestand. Alles Gute!    April unser Küchenteam.        Finanzbuchhalterin.       erfolgreich abgeschlossen.
Zum 10-jährigen Dienstjubiläum spricht Ulrike Westermann über Corona, ihren Weg zur Pflegedienstleiterin und ihre Energiequellen
DAS WAR DER SOMMER

SOMMERFESTE

Alle hatten sich in diesem Jahr auf
das große Sommerfest gefreut,
sollte es doch anlässlich des 100-
jährigen Bestehens des Caritasver-
bandes Aschaffenburg etwas ganz
Besonderes werden. Doch das Co-
ronavirus hat leider auch hier un-
sere Pläne durchkreuzt. Aber das
Fest ganz ausfallen lassen, wo
doch die Bewohner in diesem Jahr
schon auf so Vieles verzichten
mussten? Das war natürlich keine
Alternative.
Darum feierten wir in diesem Jahr
gleich acht Sommerfeste nachein-
ander! In jeder Wohnwelt sorgte
an unterschiedlichen Terminen
Musiker Bernd Straub aus Elsen-
feld mit seinem Akkordeon für gu-
te Laune. Da wurde auch schon
mal das Tanzbein geschwungen.
Kein Sommerfest ohne gutes Es-
sen: Mit viel Phantasie sorgten die
Mitarbeiter für ein abwechslungs-
reiches Angebot. Es gab Bowle,
Eiskaffee, selbstgebackenen Ku-
chen und vieles mehr.
Quizspiele, Geschichten und Ge-
dichte und die netten Gespräche
an den einzelnen Tischen rundeten
das Programm ab. Der Nachmit-
tag endete mit einem leckeren
Abendessen, das in den Wohn-
welten zubereitet wurde. So war
jedes einzelne Fest doch ein ganz
Besonderes und Schönes.
Vielen Dank an alle, die zum guten
Gelingen beigetragen haben.
Zum 10-jährigen Dienstjubiläum spricht Ulrike Westermann über Corona, ihren Weg zur Pflegedienstleiterin und ihre Energiequellen
DAS WAR DER SOMMER

MUSIK UND SPASS

Die Terrasse der Cafeteria wurde
in den letzten Monaten mehrmals
zur Kunstbühne. Da wir auf viele
liebgewordene Veranstaltungen
und Besuche von Gruppen im
Haus verzichten mussten, suchten
wir nach anderen Wegen, um den
Bewohnern eine Freude zu ma-
chen.
Auftakt gab der Auftritt von Dreh-
orgelspieler Werner Henke mit
Mitgliedern der evangelischen
Pfarrgemeinde St. Matthäus in
Schweinheim. Einige Bewohner
hatten sich im Garten eingefun-
den, die anderen lauschten von
den Fenstern der Wohnbereiche.
Die Klinikclowns brachten im Gar-
ten die Bewohner zum Lachen. Die
freischaffenden Künstler trifft die
Coronakrise besonders hart. Da-
rum sind wir besonders froh, dass
die Clowns dank der Lockerungen
ab Juli wieder im Haus auftreten
können!

AZUBI-PROJEKT

Unsere Azubis absolvieren im Rah-
men ihrer Ausbildung ein geronto-
psychiatrisches Praktikum. Hier
liegt der Fokus in der Betreuung
der Bewohner. In dieser Zeit ent-
standen schöne Kollagen zum The-
ma Musik und Handarbeit sowie
bunte »Regenmacher«, das sind
röhrenförmige, große Rasseln. Au-
ßerdem ziert jetzt ein Miniatur-
kaufladen die Wohnküche.
Zum 10-jährigen Dienstjubiläum spricht Ulrike Westermann über Corona, ihren Weg zur Pflegedienstleiterin und ihre Energiequellen
SCHWERPUNKT

              Seit 10 Jahren ist
              Ulrike Westermann
              im St. Elisabeth als
              Pflegedienstleiterin
              tätig. Wie bringt sie
              die Qualität im Haus
              voran? Was treibt
              sie an? Ein Porträt.
SCHWERPUNKT

Der Arbeitstag von Ulrike Westermann beginnt mit         beteiligt und koordiniert die Aus- und Weiterbildung,
ihrer morgendlichen Runde durch die Wohnbereiche.        die Beurteilung und die Förderung von Mitarbeitern.
Mit den Wohnbereichsleitern bespricht sie, was an        Dabei arbeitet sie eng mit der Fachberatung des Diö-
diesem Tag aktuell ansteht, ob Mitarbeiter erkrankt      zesanverbandes der Caritas in Würzburg zusammen.
sind oder bei welchen Bewohnern etwas Besonderes         Von dort erhält sie Informationen zu gesetzlichen
vorgefallen ist. Im Team sucht sie nach Lösungen,        Neuerungen, die sie umsetzt oder weitergibt. Mit
passt Dienstpläne bei Bedarf an und führt kurze Fall-    Caritasvorstand und Wohnstiftsleiter Marco Maier hat
besprechungen durch. Aber das ist nur ein kleiner Teil   sie ihr Büro nicht nur Tür an Tür, beide arbeiten auch
ihres umfangreichen Aufgabengebiets.                     eng zusammen.

Die Pflegedienstleiterin trägt die Verantwortung für     Ulrike Westermann ist erst auf Umwegen zu ihrem
die Pflege der 173 Bewohner des St. Elisabeths. Sie      Wunschberuf in die Altenpflege gekommen: »Ich woll-
prüft die Einhaltung der Qualitäts- und Expertenstan-    te immer einen Pflegeberuf ausüben. Aber auf Em-
dards. Diese betreffen alle wichtigen Bereiche der       pfehlung meiner Mutter, selbst Krankenschwester,
Pflege - Ernährung, Schmerzbehandlung und Dekubi-        habe ich zuerst eine Ausbildung zur Bürokauffrau
tusprophylaxe sind nur einige von ihnen. Die Einhal-     gemacht und viele Jahre als Sachbearbeiterin gearbei-
tung dieser einheitlich festgelegten Standards sichert   tet. Vor zwanzig Jahren habe ich mir meinen langjäh-
die gute Qualität der Pflege und ist auch Maßstab bei    rigen Wunsch erfüllt und die Ausbildung zur
externen Prüfungen.                                      examinierten Altenpflegerin absolviert.«
Bei besonderen pflegerischen Fragen unterstützt Ulri-    Der Weg zur Pflegedienstleiterin hat sich Schritt für
ke Westermann die Pflegekräfte, spricht mit Ärzten,      Schritt ergeben. Direkt nach der Ausbildung kam die
Krankenkassen oder Angehörigen und vermittelt,           Weiterbildung zur Beauftragten für Qualitätsmanage-
wenn nötig. Aber auch eine gute Personalplanung und      ment, dann die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung.
-steuerung ist für die Qualität der Pflege notwendig.    Bis 2010 war sie als Wohnbereichsleitung und stellver-
Der Personalschlüssel wird nicht nur nach der Anzahl     tretende Pflegedienstleitung im Bernhard-Junker-
der Bewohner, sondern auch nach deren Pflegegrad         Haus, dem Aschaffenburger Pflegeheim der Arbeiter-
berechnet und variiert somit. Dementsprechend müs-       wohlfahrt, tätig.
sen Mitarbeiter eingesetzt und Dienstpläne gestaltet
werden.
Die 54-jährige Pflegeexpertin hat die fachliche Auf-     Seitdem hat sie im St. Elisabeth vieles mitgestaltet und
sicht über das gesamte Pflegepersonal, einschließlich    weiterentwickelt. Schon 2013 begann die Planung des
Hilfsberufe, Praktikanten und Bufdis. Deshalb ist sie    Um- und Neubaus. Von Anfang an war klar, dass nicht
auch maßgeblich bei der Einstellung neuer Mitarbeiter    nur das Gebäude, sondern auch das Konzept des

                                                               Marco Maier beglückwünscht
                                                               Ulrike Westermann zum
                                                               10-jährigen Jubiläum.
                                                               In dieser Zeit hat sie die
                                                               Pflege im Haus stetig weiter-
                                                               entwickelt. Genauso wie
                                                               sich selbst mit Lehrgängen
                                                               und einem BWL-Studium.
SCHWERPUNKT

ULRIKE WESTERMANN PERSÖNLICH                 Hauses zukunftsfähig gestaltet werden musste. Hier
                                             konnte sie viele Ideen einbringen und formte mit
                                             praktischen Vorschlägen und kreativen Gestaltungs-
                                             ideen das Bauvorhaben mit. Es folgten in den näch-
                                             sten Jahren drei Weiterbildungen zur Einrichtungslei-
                                             tung, zur Pain Nurse (Schmerzexpertin) und zur
                                             Ethikberaterin.
Ich lebe im eigenen Haus mit großem Gar-
ten in Sommerkahl. Zu meiner Familie ge-
hören mein Mann, meine Kinder Scarlett       Von 2015 bis 2018 standen dann die Umbaumaßnah-
(33 Jahre), Kai (27 Jahre), und Leon (20     men ganz im Fokus. Mit der Renovierung mussten
Jahre) sowie Enkelkind Carlotta (3 Jahre)    2017 nach und nach alle Bewohner innerhalb des
und die beiden Kinder meines Mannes.         Hauses umziehen, was eine logistische Meisterlei-
Meine zwei Söhne leben mit im Haus. Zum      stung war. Zeitgleich liefen die Schulungen und Work-
Haushalt gehören auch drei Zwergziegen       shops zur Umstellung auf das neue Wohn-
und drei Hunde. Die Hunde Ginger und         weltenkonzept. Außerdem wurde die Dokumentation
Bounty begleiten mich auch regelmäßig        auf das neue System SIS, strukturierte Informations-
zur Arbeit ins St. Elisabeth. Ich bin ein    sammlung, umgestellt und das Pflegemodell nach
Familienmensch und genieße das Leben         Dorothea Orem umgesetzt - ein Kraftakt.
auf dem Land.                                In den Wohnwelten werden Menschen mit unter-
                                             schiedlichen Einschränkungen und Fähigkeiten ge-
                                             pflegt und betreut. Das Umfeld ist nach den jeweiligen
Ich bewege mich gern und gehe zweimal        Bedürfnissen der Bewohner gestaltet. Die Umsetzung
wöchentlich zum Sport. Seit neuestem         des Wohnweltenmodells und die Begleitung der
sind wir auch mit dem E-Bike unterwegs.      Teams bei dessen Weiterentwicklung sind Ulrike
Ich laufe immer Treppen und nehme nie        Westermann weiterhin ein Herzensanliegen.
den Aufzug. Mit Hund Bounty bin ich eh-
renamtlich im Einsatz bei der Therapiehun-
destaffel der Malteser. Die Besuche sind     Bis hierhin kann man erahnen, dass die Arbeitstage
sehr berührend.                              von Ulrike Westermann reichlich ausgefüllt sind. Doch
                                             dann trat im März mit der Corona-Pandemie ein Er-
                                             eignis ein, was vor noch nie da gewesene Fragen und
Schaue immer nach vorn, niemals zurück.      Herausforderungen stellte. In enger Zusammenarbeit
Man kann nur in der Zukunft etwas verän-     mit dem Gesundheitsamt setzte sie die Verordnungen
dern.                                        des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit
                                             und Pflege um, entwickelte ein Schutz- und Hygiene-
                                             konzept. »Lieber nochmal umbauen als in dieser Situa-
Nach Sylt…und immer an die Plätze, wo        tion stehen!«, beschreibt Ulrike Westermann die Lage
die Kinder gerade beruflich unterwegs        nach dem 13. März. »Als Pandemiebeauftragte trage
sind.                                        ich eine große Verantwortung für eine Risikogruppe.
                                             Normalerweise habe ich eine gute Resilienz. Aber da
                                             hatte ich schlaflose Nächte. Besonders, als der erste
…wenn sich jemand auf den Lorbeeren          Coronafall im Haus bekannt wurde.« Gott sei Dank
anderer ausruht, aber selbst keinen Bei-     blieb das Senioren-Wohnstift von einer Ausbreitung
trag leistet.                                des Virus verschont.

…wenn sich jemand für andere einsetzt,       Gern würde sie allen gerecht werden: Dem berech-
ohne eine Gegenleistung zu erwarten.         tigten Wunsch der Bewohner und Angehörigen nach
                                             Nähe, dem aber gleichzeitig das Risiko gegenüber-
SCHWERPUNKT

                                                                                       Ulrike Westermann in
                                                                                       ihrem Büro beim Dienst-
                                                                                       plan-Check, im Gespräch
                                                                                       mit Wohnbereichsleiter
                                                                                       Markus Steigerwald,
                                                                                       in einer Fallbesprechung
                                                                                       und im Eingangsbereich
                                                                                       mit ihrem Hund Bounty,
                                                                                       der ausgebildeter
                                                                                       Therapiehund ist.

steht, dass Menschen krank werden und sterben. Hier     Sie wünscht sich, dass sich die in der Coronazeit
sieht sie sich auch in der Verantwortung für die Mi-    entgegengebrachte Wertschätzung auch in den Ar-
tarbeiter und deren Familien.                           beitsbedingungen niederschlägt. Mit dem kommen-
Viele Gespräche mit besorgten Mitarbeitern und An-      den Schuljahr beginnt die generalistische Pflegeausbil-
gehörigen führte sie in den vergangenen Monaten. Als    dung. Das bedeutet, dass die drei Berufsbilder Alten-
Pandemiebeauftragte steht sie an vorderster Front,      pflege, Krankenpflege und Kinderkrankenpflege in
was die Umsetzung der Schutzmaßnahmen angeht.           einer Ausbildung zusammengefasst werden. »Ich
»Das Coronavirus wird uns weiterhin fordern und nur     wünsche mir, dass in diesem Zuge die Altenpfleger
durch gegenseitige Rücksichtnahme und Vernunft des      auch die gleiche Bezahlung erhalten.«
Einzelnen kommen wir gut durch diese Zeit.«             Am 12. Mai war in der Würzburger Residenz der
                                                        Staatsempfang »200. Geburtstag von Florence Night-
                                                        ingale – 200 Jahre Pflegeberuf« der Bayerischen
Ulrike Westermann ist nach wie vor voller Tatendrang:   Staatsregierung geplant. Ulrike Westermann gehörte
»Andere in meinem Alter reden schon von der Rente.      zu den ausgewählten Personen, die für Pionierarbeit in
Ich arbeite gerne! Wenn ich mal in Rente gehe, wäre     der Altenpflege ausgezeichnet werden sollten. Coro-
es mein Wunsch, dass sich die Arbeitsbedingungen für    nabedingt wurde diese Veranstaltung abgesagt. Wir
die Mitarbeiter in der Pflege verbessert haben. Die     hoffen sehr, dass sie bald nachgeholt wird. Denn für
Personalschlüssel sind einfach noch zu knapp bemes-     uns im St. Elisabeth steht fest: Für den unermüdlichen
sen. Wir können in unserem Beruf die Arbeit nicht       Einsatz für unser Haus hat Ulrike Westermann diesen
einfach liegenlassen. Wenn jemand ausfällt, müssen      Preis verdient!
andere einspringen. Eine gute Pflege ist aber nur mit
ausreichenden und zufriedenen Mitarbeitern mög-
lich.«
NEUES AUS ST. ELISABETH

Es ist Sonntagnachmittag. Das Telefon läutet:                           Seinen 90. Geburtstag hatte sich Hugo
»Ich bin’s, Evelin, wir sind mit dem Rad’l unterwegs und wollten        Karpf anders vorgestellt. In einer großen
dir einen Brief einwerfen, aber der Wind hat ihn weggeweht. Wir         Familie ist das ein Anlass zum Feiern, an
sind zurückgefahren und haben ihn gesucht, aber nicht mehr              dem man zusammenkommt und sich über
gefunden. Es tut mir leid.«                                             das Wiedersehen freut. Doch in diesem Jahr
»Schade! Aber danke für deinen guten Willen!«                           hatte er sich damit abgefunden, dass die
Am Abend des gleichen Tages läutet wieder das Telefon. Herbert          Feier ausfällt und sich die Gratulationen auf
Joeres, ehrenamtlicher Mitarbeiter im St. Elisabeth, ist am Appa-       Telefonate und Briefe beschränken würden.
rat.                                                                    Die erste Überraschung erlebte er beim
»Schön, Sie zu hören, Herr Joeres!«                                     Durchblättern der Tageszeitung: Da gab es
Er berichtet: »Ich fahre soeben meinen Computer hoch und lese           schon Gratulationen seiner Familie. Doch
da einen Facebook-Aufruf: „Ein Brief wurde gefunden an Frieda           die größte Überraschung stand noch bevor:
Stumpf von Evelin. Kennt jemand diese Frau und weiß, wo sie             Seine Familie hatte ein Ständchen auf der
wohnt?“- Frau Stumpf, das sind doch Sie?!«                              Terrasse organisiert. So konnte er seine Lie-
                                       »Ja, und man hat mir auch        ben zwar nicht in die Arme schließen, sie
                                       gemeldet, dass ein Brief ver-    aber zumindest sehen und erleben - eine
                                       lorengegangen ist. Super,        gelungene Geburtstagsüberraschung!
                                       dass gerade Sie auf diese
                                       Notiz gestoßen sind.«
                                       Wie es weiter geht? Herbert
                                       Joeres setzt sich mit dem        Am 3. Juni sprach unsere Pflegedienstleite-
                                       »Computer-Mann« in Ver-          rin in der Sendung »Frag den Freistaat« zum
                                       bindung. Christian Ritter        Thema »Hat Corona die Familien zusam-
                                       heißt der freundliche Finder     mengeschweißt?«. In der Coronazeit waren
                                       und die beiden vereinbaren,      und sind Familien besonders gefordert: zum
                                       dass er am nächsten Tag den      Beispiel Eltern, die ihre Kinder zu Hause
        Durch hilfsbereite Menschen    Brief im St. Elisabeth einwer-   unterrichten, aber auch Senioren in Pflege-
         und viel Glück erhielt Frieda fen wird.                        heimen, die schmerzlich auf den Besuch
       Stumpf doch noch ihren Brief. Gesagt, getan: So kam der          ihrer Angehörigen verzichten müssen.
                                       Brief auf Umwegen doch           Ulrike Westermann berichtete von einzelnen
noch bei mir an. Von Herzen gern hätte ich dem aufmerksamen             Schicksalen aus unserem Haus, die sehr
Finder persönlich gedankt - aber Corona hat das unmöglich               berührend waren: Ehepaare, von denen
gemacht. Ein Glück, dass es Computer gibt! So konnte ich per            noch ein Partner zu Hause lebt, durften sich
Computer eine Nachricht an den freundlichen Helfer schicken.            nach so vielen gemeinsamen Ehejahren
Mein besonderer Dank gilt all den lieben Menschen, die bei der          nicht sehen. Sie schilderte auch die Freude,
Übermittlung dieses Briefes beteiligt waren.                            als endlich wieder Besuche möglich waren.
NEUES AUS ST. ELISABETH

Besuche sind unter Auflagen möglich. Im St.
Elisabeth können sich zurzeit maximal drei
An- oder Zugehörige für Besuche regis-
trieren lassen. Besuchszeiten sind von Mon-
tag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr, und samstags,
10 bis 16 Uhr. Besuche sind nur mit Termin
möglich. Alle Besucher werden für die Dauer
des Besuchs am Empfang registriert. Das ist
eine Aufgabe, die viel Zeit in Anspruch
nimmt.
                                                                              Michaela Marx (links) und Maria
                                                                              Schneider (rechts) übernehmen seit Juli
Denn es gibt Tage, an denen weit über 50                                      das Corona-Besuchermanagement.
Anrufe für Termine eingehen. Täglich regis-
trieren wir etwa 40-50 Besucher. Damit bei-
des reibungslos abläuft, hat das Team vom
Empfang jetzt Verstärkung bekommen:             Besuch in vertrauter Umgebung oder im Freien allemal eine
Maria Schneider und Michaela Marx wur-          bessere Alternative.
den für diese Aufgabe neu eingestellt. »Es
gibt keine Minute, in der ich nichts zu tun
habe. Es ist ein ständiges Kommen und           Wie lange diese Regelung bestehen bleibt, ist ungewiss. Wir
Gehen«, beschreibt Michaela Marx ihre           hoffen sehr, dass in absehbarer Zukunft weitere Schritte in
Tätigkeit.                                      Richtung Normalität möglich sind. Gleichzeitig besteht mit jeder
                                                Lockerung auch die Gefahr, dass das Virus ins Haus getragen
                                                wird. Vom Beginn der Krise an konnten sich Angehörige über
Bei den Besuchsregeln richten wir uns nach      einen internen Link auf unserer Website über die aktuelle Coro-
den Handlungsempfehlungen des Bayeri-           nalage im Senioren-Wohnstift und die Besuchsregeln inform-
schen Staatsministeriums für Gesundheit         ieren. Im Corona-Update St. Elisabeth werden auch weiterhin die
und Pflege. Der Aufenthalt ist im Einzelzim-    aktuellen Informationen zeitnah und transparent weiter gegeben.
mer oder im Freien möglich. Spaziergänge
in den Fluren oder in den Wohnwelten sind
nicht erlaubt. Die Besucher müssen einen        Wir bitten alle Freunde, ehrenamtlichen Helfer und Besucher des
Mundschutz tragen und die Hygiene- und          Hauses um Verständnis, dass das Senioren-Wohnstift zurzeit
Abstandsregeln einhalten. Wir haben nicht       noch nicht für jeden offen sein kann. Das ist auch für uns sehr
- wie andere Pflegeheime - ein gesondertes      ungewohnt, und wir möchten das lieber heute als morgen
Besuchszimmer eingerichtet. Auch, wenn          ändern. Die gesamte Hausgemeinschaft freut sich schon jetzt auf
das noch weit weg von Normalität ist, ist ein   den Moment, wenn wir wieder die Türen für Sie öffnen können.
NEUES AUS ST. ELISABETH

                                Besondere Fundstücke
             Teil 7:

Die drahtlose Nachrichtenübermittlung über Funk
wurde durch die Entdeckung der elektromagnetischen       Nach Kriegsende entschieden die Siegermächte, dass
Wellen durch Heinrich Hertz im Jahre 1887 möglich.       das Rundfunksystem in Deutschland kein zentrales
Nach ihm ist die Einheit für die Messung der Radiofre-   Instrument der Informationsübertragung mehr werden
quenzen benannt. Zunächst wurden elektromag-             sollte. Die Rundfunkhoheit wurde auf die Bundes-
netische Wellen aber für die Übermittlung                länder übertragen. 1950 wurde die »Arbeitsgemein-
telegrafischer Nachrichten genutzt.                      schaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten
                                                         Deutschlands« (ARD) gegründet. Da den deutschen
                                                         Sendeanstalten nur wenige Frequenzen im Mittel- und
Erst in den 1920-er Jahren gab es in Deutschland erste   Langwellenbereich zugeteilt wurden, sendeten sie in
Radioapparate. Die Geräte waren durch die eingebau-      UKW. Dadurch waren die Reichweiten kürzer, die
ten Elektronenröhren sehr groß und schwer. Die An-       Sendequalität aber besser. Fernsehen war zu dieser
zahl der Röhren machte die Empfangsqualität des          Zeit noch selten. Aber das Radiohören im Europa-
Gerätes aus, das für den Empfang von Lang- und           wellenbereich, zum Beispiel Radio Luxemburg, war
Mittelwellen geeignet war. Die ersten Röhrenradios       beliebt. Auf den Frequenzanzeigen unserer alten Ra-
wurden auf der 1. Großen Deutschen Funk-Ausstel-         dios im St. Elisabeth sind deshalb auch immer interna-
lung 1924 in Berlin vorgestellt. Die Röhren mussten      tionale Sender wie Radio Monte Carlo, Stimme Ameri-
sich erst aufwärmen und benötigten nach dem Ein-         ka oder BBC eingetragen.
schalten einige Minuten Zeit, bis etwas zu hören war.
In den 1930-er Jahren wurden Röhrenradios, soge-
nannte Volksempfänger, für wenig Geld verbreitet und     Im Wirtschaftswunder-Deutschland der 1950-er Jahre
von den Nationalsozialisten zu Propagandazwecken         galt die Anschaffung eines Radioempfängers als
missbraucht. Sie zentralisierten den Rundfunk. Das       Zeichen des Wohlstands. Ein Radio war damals noch
Hören von »Feindsendern« war verboten.                   ein Möbelstück mit Edelholzfurnier und goldenen Zier-

                Alle Radios befinden sich in unserem
           Wohnstift: Ganz links ein Volksempfänger,
                 wie er in den 30-er und 40-er Jahren
                üblich war, danach ein Musikschrank
           mit Radio und Plattenspieler, ein typischer
             Kasettenrekorder aus den 80-er Jahren,
       ein Amazon-Alexa-Gerät und ein DAB+ Radio.
NEUES AUS ST. ELISABETH

leisten. Die Musikschränke enthielten neben einem        sich dabei um einen Minicomputer mit Lautsprecher
Radio oft auch einen Plattenspieler, wie bei unserem     und Mikrofon. Auf Sprachbefehl kann man Musik,
Schmuckstück in der 2. Etage. Manchmal waren auch        Nachrichten, aber auch Witze oder Wissensfragen
ein Tonbandgerät, später auch ein Fernseher mit          abrufen. Das kann sehr unterhaltsam sein. Allerdings
eingebaut. Durch das große Volumen hatten die            sollte man wissen, dass diese Sprachbefehle vom Un-
Geräte auch einen guten Klang. Es gab große Tasten,      ternehmen Amazon aufgezeichnet werden, das somit
um den Wunschklang einzustellen, bei unserem Gerät       Informationen über die persönlichen Interessen des
gibt es die Optionen: dezent, Sprache, Orchester und     Nutzers sammelt.
Jazz. Das Radio nahm einen zentralen Platz im Wohn-
zimmer ein. Radiosendungen waren Ereignisse, die
man gemeinsam erlebte, wie das unvergessene WM-          Seit 2015 gibt es keine Radioübertragung über Mittel-
Endspiel in Bern 1954 mit Sprecher Herbert Zimmer-       welle mehr. Laut Telekommunikationsgesetz müssen
mann.                                                    Radios in Neufahrzeugen und alle Radios mit Display
                                                         ab Ende 2020 digitalen Rundfunk empfangen können,
                                                         da in näherer Zukunft auch die Aussendung über UKW
Ende der 1950-er Jahre wurden die Röhrenradios           eingestellt werden wird. Die Radioprogramme werden
allmählich von Transistor- oder Kofferradios abgelöst.   in Zukunft digital über DAB+ (Digital Audio Broadcast)
Da der Empfang durch Transistoren erfolgte, wurden       ausgestrahlt. Das bedeutet, dass mehr Programme in
die Geräte wesentlich kleiner und brauchten weniger      besserer Qualität und mit störungsfreiem Empfang
Energie. Autoradios und tragbare Geräte waren jetzt      verfügbar sein werden.
üblich. Ab 1964 war der Radioempfang in Stereoquali-
tät möglich. Mit sogenannten Radiorekordern konnte
man Musik aus dem Radio direkt auf Kassette aufneh-      Unseren Bewohnerinnen Gertrud Krause und Theresia
men.                                                     Fecher sind die DAB+ Radios schon lieb und teuer
Bewohnerin Reinhilde Wittig erinnert sich: »Mein         geworden. Sie hören mit diesen Geräten Radio Horeb.
Mann saß immer vor dem Kasten und hat Lieder             Das ist ein Sender, der Gottesdienste und Vorträge zu
aufgenommen. Fast 3.000 Kassetten waren es! Bis vor      christlichen Themen überträgt. Beide Frauen sind stark
kurzem habe ich sie immer mal wieder angehört.« Ab       sehbehindert und begeisterte Radiohörerinnen: »Für
1981 wurden auch private Radiosender erlaubt, die        diesen Apparat würde ich mein letztes Hemd herge-
sich nicht über die Rundfunkgebühren, sondern durch      ben«, kommt es unisono von beiden, genau wie die
Werbung finanzieren.                                     Feststellung: »Wenn man nicht sehen kann und alles
                                                         dunkel ist, ist man auf Radiohören angewiesen und
                                                         die Glaubensthemen geben Kraft und Lebensmut.«
Mittlerweile ist für viele Menschen das Internet zur     Egal, ob über UKW, digital oder aus dem Internet:
wichtigsten Informationsquelle geworden. Wir hören       Radio hören gehört zu unserem Alltag. Es macht
und kaufen Musik über das Internet. Viele Musiker        munter, liefert aktuelle Informationen und Musik für
stellen via Internet ihre neuen Hits vor. Einige Be-     jeden Geschmack - so, wie es in einer Imagekampagne
wohner haben »Alexa« für sich entdeckt. Es handelt       pro Radio heißt: »Radio. Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf.«
NEUES AUS ST. ELISABETH

Aktuell lerne ich natürlich noch den Ver-       Selbstverständlich habe ich auch schon vor meinem Engagement
band, die Mitarbeitenden und Abläufe bess-      im Verband vom St. Elisabeth gehört. Das Wohnstift hat auch
er kennen. Darüber hinaus versuche ich          weit über die Grenzen Aschaffenburgs hinaus, bis in den tiefen
mich nach und nach mit den vielen Ko-           Spessart nach Heimbuchenthal, einen sehr guten Ruf. St. Elisa-
operationspartnern in Stadt, Landkreis und      beth steht für mich für höchste Qualität in Pflege und Betreuung.
Diözese zu vernetzen. Ich gehe davon aus,       Als Caritas-Einrichtung mit katholischem Profil, aber natürlich
dass es auch noch einige Monate dauern          auch für die christlichen Werte, die in der täglichen Arbeit im
wird, bis ich mir einen umfassenden Über-       Haus und insbesondere im Umgang mit Bewohnern und Ange-
blick verschafft habe und alle Personen         hörigen gelebt werden.
kenne, die für meine Arbeit wichtig sind. Für
mich ist das gleichzeitig eine Art Bestand-
saufnahme.                                      Ja, ich war gleich zu Beginn meiner Tätigkeit zu Gast im Wohn-
Wenn diese geschafft ist, werde ich mir         stift und konnte das Haus bei einem kleinen Rundgang in Augen-
zusammen mit meinem Vorstandskollegen           schein nehmen. Nach den umfassenden Umbaumaßnahmen
Marco Maier Gedanken machen, welche             bietet das Haus zusammen mit dem schönen Innenhof - wie ich
Schlüsse für mögliche Veränderungen wir         finde - ein wunderbares Ambiente. Ich hatte den Eindruck, dass
daraus ziehen und welche strategischen          die Bewohner gern hier leben, die Mitarbeitenden gern hier
Ziele und Schwerpunkte wir mittelfristig für    arbeiten und es insgesamt ein gutes Miteinander gibt.
den Verband setzen möchten. Gleichzeitig
beschäftigen uns natürlich viele Fragen der
Covid-19-Pandemie, insbesondere auch die
finanziellen Auswirkungen, die die Finanz-       Nach 29 Jahren als Geschäftsführer des Caritas-Verbandes
situation in unserem Bistum zusätzlich be-       Aschaffenburg nahm Dieter Fuchs Ende Juni Abschied in den
lasten. Eine weitere Entwicklung, die bereits    wohlverdienten Ruhestand. Im Senioren-Wohnstift war er nur
auf uns zugekommen ist, ist die Frage, wie       hin und wieder zu sehen, dennoch begleitete er unsere Ge-
wir die ehrenamtlich geführten Caritas-          schicke stets mit viel Weitblick und dafür möchten wir uns an
Trägervereine, die beispielsweise die Kitas      dieser Stelle herzlich bedanken! Alles Gute für die Zukunft!
und Sozialstationen betreiben, zukünftig als
Verband besser unterstützen können, da
diese zunehmend an ihre Grenzen stoßen.
AUSBLICK

                                                                                Seit 2015 ist Reinhold Deboy
Geduld ist stilles Ertragen. Geduld bedeutet ruhiges Aushalten unter einer      Diakon der Pfarreiengemeinschaft
Last. Das macht nicht immer Freude. Diese Geduld zu haben, ist nicht            »Zum Guten Hirten«. Hier schreibt
meine Stärke. Ich bäume mich auf gegen alles, was mich hemmt, belastet          er seine Gedanken für die nächsten
und niederdrückt. Aufrecht will ich durch die Welt schreiten und über alle      vier Monate auf.
Hindernisse siegen. Die gebeugte Haltung macht mich nervös und verletz-
lich, ich fühle mich schwach.

Da kommt der oben zitierte Vers aus dem Buch der Klagelieder ins Spiel:
Der Herr ist gut zu dem, der auf ihn hofft und gut zu dem, der ausharrt in
Geduld und in der Lage ist, auch mal etwas ertragen zu können.
Der Hoffnung ist in unserem Textwort eine besondere Bedeutung gege-
ben, und manche andere Stellen sagen es mir, dass es Gott wohlgefällt,
wenn sein Kind auf seine Güte hofft.
Wie sollte es auch anders sein? Wie sollte ich, dem der Herr mit diesem
Leben das Herrlichste geschenkt hat, nicht voll Hoffnung und Vertrauen
auf seine gütigen Hände schauen? In Zeiten der Not rufe ich mir die
Zusage des Herrn lebendig ins Gedächtnis, so kann meine Hoffnung auch
in dürrer Zeit grünen.

                                                                                                                     © unsplash | Holger Link

In Geduld und Hoffnung versuche ich, optimistisch den Blick nach vorn zu
richten. Im Vertrauen auf den Herrn will ich das letzte Drittel dieses Jahres
angehen, um dann voller Freude ein neues Jahr mit neuen Perspektiven
und Möglichkeiten und natürlich auch Herausforderungen angehen zu
können. Ohne Geduld und Hoffnung kann ich diese durch das Virus                 Ohne Geduld und Hoffnung
verursachten Einschränkungen nur schwer überstehen.                             kann ich diese durch das Virus
                                                                                verursachten Einschränkungen
Mit Geduld und Hoffnung freue ich mich auf wieder mögliche Nähe, auf
                                                                                nur schwer überstehen.
unbeschwerte Begegnungen, gemeinsame Gottesdienste, vertrauliche
Gespräche, unverhüllte, freundliche Gesichter, zwanglose Treffen…

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen Geduld und Hoffnung im Über-
fluss für die kommende Zeit. Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit
wünscht Ihnen, auch im Namen des Seelsorgeteams der Pfarreiengemein-
schaft »Zum Guten Hirten«, Ihr Diakon Reinhold Deboy.
AUSBLICK

Die Meteorologen sprechen bei dieser Erscheinung         ständlich, warum eine 77-jährige Frau 1998 gegen den
von einer Singularität. Das bedeutet, dass sich diese    Begriff Altweibersommer klagte, weil sie sich als Frau
Wetterlage nach den Beobachtungen der letzten 200        diskriminiert fühlte. Diese Klage wurde vom Landge-
Jahre regelmäßig wiederholt hat. Ähnliche Singulari-     richt Darmstadt abgewiesen und so darf der Begriff
täten bestehen bei den Eisheiligen (11. bis 15. Mai),    Altweibersommer glücklicherweise weiter verwendet
der Schafskälte (4. bis 20.Juni) oder den Hundstagen     werden - steht er doch für wunderschöne Tage!
(22. Juli bis 22. August). Für den Altweibersommer
gibt es allerdings kein festgelegtes Datum.
                                                         Ihren Namen hat diese Zeit vermutlich, weil nach
                                                         kühlen Nächten die Spinnweben der Baldachinspinnen
Ein Hochdruckgebiet sorgt von Anfang September bis       im Morgentau wie silberne Fäden aussehen, die dem
häufig weit in den Oktober hinein für eine Schönwet-     feinen Haar alter Frauen gleichen und bei entspre-
terperiode, die sich durch sonnige, milde Tage und       chender Thermik durch die Luft getragen werden.
kühle Nächte, teilweise mit ersten Nachtfrösten, aus-    Auch in anderen Ländern ist diese Zeit bekannt und
zeichnet. Diese Witterung sorgt für gute Fernsicht und   geschätzt: In Canada färben sich im »Indian Summer«
beste Bedingungen zum Wandern. Es ist völlig unver-      die Blätter der Ahornbäume in den schönsten Farben.

                                                                                                                  © unsplash | Damian Markutt, Jerome Prax

        Ob Altweiber-
            sommer in
         Deutschland,
          oder »Indian
           Summer« in
        Nordamerika -
     die Sonne taucht
    die bunten Blätter
        in ein warmes
                 Licht.
© unsplash | Rkarl Lee | Markus Spiske                                                                                                         AUSBLICK

                                                                                                                               In den Altweibersommer
                                                                                                                               fällt auch meist die Ernte,
                                                                                                                               besonders von frost-
                                                                                                                               empfindlichem Gemüse
                                                                                                                               und Obst.

                                         Wenn die Nächte kälter werden, entziehen die Bäume
                                         den Blättern das Blattgrün, das Chlorophyll, und spei-   Es ist auch die beste Zeit, um im Garten Stauden und
                                         chern es. Das lässt die Blätter gelb, rot, orange und    Gehölze zu pflanzen, weil sich die jungen Pflanzen in
                                         braun werden.                                            dieser Zeit zügig in der Erde verwurzeln. Wenn man
                                                                                                  ein neues Gemüsebeet anlegen möchte, wird jetzt der
                                                                                                  Boden vorbereitet. Am 23. September ist der kalenda-
                                         Der Altweibersommer ist auch die Zeit der Ernte. Ge-     rische Herbstanfang, an diesem Tag besteht Tag- und
                                         müse, das frostempfindlich ist, wie Zucchini, muss       Nachtgleiche. Nutzen Sie doch die schönen Momente,
                                         jetzt geerntet werden. Die Kartoffeln werden eingela-    wenn die Tage jetzt kürzer werden. Genießen Sie die
                                         gert. Auch Äpfel, Birnen und Zwetschgen sind jetzt       letzten warmen Sonnenstrahlen und freuen Sie sich
                                         reif. Kürbisse werden gern zu Suppe verarbeitet. Ab      über all das Schöne, was der Herbst zu bieten hat!
                                         Anfang September gibt es auch schon den ersten
                                         jungen Wein. Das Weinlaub färbt sich bunt. Nüsse und
                                         Esskastanien runden das üppige Herbstprogramm ab.
                                         Die Erntezeit bietet auch Gelegenheit, sich für alles
                                         Gute zu bedanken: am 4. Oktober ist Erntedankfest!

                                            Dieses Unternehmen unterstützt KONTAKT

                                                                                                                        [Ihr Logo]

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                                                                                                        Bitte wenden Sie sich an Andrea Weyrauther
                                                                                                                (Kontaktdaten auf Rückseite).
PINNWAND

                                                                 Dem Pfarrer werden andauernd
                                                                 aus dem Obstgarten Früchte
                                                                 gestohlen. Er stellt ein Schild
Ich bin in den Garten gegangen
                                                                 auf: »Gott sieht alles!« Am
und mag nicht wieder hinaus.
                                                                 nächsten Tag steht darunter:
Die goldigen Äpfel prangen
                                                                 »Aber er petzt nicht!«
mit ihren roten Wangen
und laden ein zum Schmaus.
                                                                          Fliegen zwei Möhren durch
Wie ist es anzufangen?
                                                                          die Luft. Sagt die eine:
Sie sind mir zu hoch und fern.
                                                                          »Pass auf, da kommt ein
Ich sehe sie hangen und prangen
                                                                          Hub-schrapp-schrapp.«
und kann sie nicht erlangen
und hätte doch einen gern!
                                                              Sitzen zwei Männer im Zug. Der eine kaut
Da kommt der Wind aus dem Westen
                                                              unablässig Apfelkerne. »Warum kauen Sie
und schüttelt den Baum geschwind
                                                              denn Apfelkerne?«, will der andere wissen.
und weht herab von den Ästen
                                                              »Die machen schlau. Ich habe noch ein
den allerschönsten und besten.
                                                              paar, ich verkaufe Sie Ihnen für fünf Euro.«
Hab Dank, du lieber Wind!
                                                              Der andere kauft die Kerne und fängt eben-
                                                              falls an zu kauen. Nach einer Weile fährt er
                                                              hoch: »Für fünf Euro bekomme ich ja be-
                                                              stimmt zwei Kilo Äpfel, da stecken ja weit
                                                              mehr Kerne drin!« »Sehen Sie«, meint der
                                                              erste. »Sie wirken schon.«

                                    Was hilft seit einiger Zeit bei der    Was hat Heinrich Hertz ent-
Wenn Sie die KONTAKT aufmerk-       Pflegedokumentation?                   deckt?
sam gelesen haben, sollte die       a. Alexa                               a. Elektrogrill
Beantwortung der folgenden          b. Smartphone                          b. Elektromagnetische Wellen
Fragen kein Problem für Sie sein.   c. Smartwatch                          c. Elektromotor
Und wenn nicht: Sie können je-      d. Tablet                              d. Elektrostrom
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                                    Was stellten die Azubis in ihrem       und Ihren Namen auf einen Zet-
Unter welchem Motto stand
                                    Geronto-Projekt nicht her?             tel und werfen Sie ihn bis zum
der Tag der Pflege 2020?
                                    a. Kollage                                                 in die Quiz-
a. Flammendes-Herz
                                    b. Miniatur-Kaufladen                  box am Empfang ein. Damit
b. Fleißiges-Lieschen
                                    c. Regenmacher                         nehmen Sie an unserer Verlo-
c. Rühr-mich-nicht-an
                                    d. Tonfiguren                          sung um ein kleines Geschenk
d. Vergiss-mein-nicht
                                                                           teil.

                                           war das Quiz offenbar zu schwer.
                                           Es gab leider keinen Gewinner!
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                                                  info@senioren-wohnstift.de   Hauszeitschrift KONTAKT.
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                                                  Tel. (06021) 355-905         Petra Götzinger
       Träger des Senioren-Wohnstifts             petra.goetzinger@
       St. Elisabeth ist der Caritasverband                                    Holger Minning
       Aschaffenburg - Stadt und Landkreis e.V.   senioren-wohnstift.de

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