ZWISCHENZEIT VEREINSZEITSCHRIFT DER - LAUFSPORTFREUNDE MÜNSTER gegr. 1988 AUGUST 2018 I Nr. 113 - Laufsportfreunde Münster
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ZWISCHENZEIT
VEREINSZEITSCHRIFT DER
LAUFSPORTFREUNDE MÜNSTER gegr. 1988
AUGUST 2018 I Nr. 113 O R T F RE
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In Beckum mit Jule Große Leusbrock,
Farina Lennartz, Eva Tingelhoff und
Jessica Driesch in der Siegerstaffel:
Leonie Wollenweber
PurE
LuST aM
LaufEn
17. Volksbank münster
Marathon
09.09.2018
Beliebtester Marathon.dein NRW 2012 - 2017
unter marathon4you
Voting
Erlebe in Münster einen der schönsten Zieleinläufe
Deutschlands. Sei dabei: volksbank-muenster-marathon.de
MÜNSTER-CITY-RUN
Das Dutzend ist voll
12. ZFS Münster-City-RUN
B
lauer Himmer und 23 Grad Celsius bil- Die Vorbereitung und der Ablauf der Veranstaltung
deten einen wunderbaren Rahmen für die liefen bestens. Das nahm auch der Titelsponsor,
12. Auflage des ZFS Münster-City-RUN das Zentrum für Sportmedizin in Münster, so wahr.
am 8. Juli. Mit Rücksicht auf die Fußballwelt- Vom ZfS kam ein besonderes Lob: „Alle Läufe-
meisterschaft in Russland hatten die Verant- rinnen und Läufer haben sich super aufgehoben
wortlichen sich im Vorfeld entschieden, vom gefühlt, und neben dem tollen Wetter hat auch die
angestammten Termin am ersten Sonntag im Juli Orga und Durchführung nichts zu wünschen übrig
abzuweichen. Mit Blick auf die Temperaturen gelassen. Wir sind sehr dankbar, dass wir Haupt-
sponsor sein dürfen!“ Das Lob
kann der ausrichtende Verein nur
zurückgeben. Wir sind glücklich,
einen Sponsor zu haben, der uns
so kreativ unterstützt und mit dem
die Zusammenarbeit von hohem
Vertrauen gekennzeichnet ist.
Traditionell beginnt die Veranstal-
tung mit den Schülerläufen über 1,2
Kilometern. Da die Anmeldezahlen
unter denen der Vorjahre lagen,
entschieden sich die Verantwort-
lichen für einen gemeinsamen Start.
Eine große Gruppe stellte in den
zurückliegenden Jahren jeweils die
Realschule im Kreuzviertel, was
diesmal leider nicht der Fall war.
Bei dem Rennen der Schüler war
Sören Buffi von der LG Brillux
Münster nicht zu gefährden, nach-
dem er im Vorjahr den dritten
Platz belegt hatte. 3:39 Minuten
benötigte er für die 1.200 Meter.
7 Sekunden später folgte Silas
Zahlten vor Jannick Martensson.
Der Lauf der Schülerinnen entwi-
ckelte sich zu einem spannenden
Zweikampf zwischen Jil-Marie
Flieger und Maria Ibrahim, beide
LG Brillux Münster. Das Duo
war das sicher ein kluger Schachzug, denn am überquerte nach 4:08 Minuten zeitgleich die Ziel-
Vorsonntag herrschte große Hitze. Planbar ist das linie. Das Wettkampfgericht sah einen minimalen,
Wetter aber nicht, einfach nur Glücksache. im Zehntelbereich liegenden Vorteil für Flieger,
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MÜNSTER-CITY-RUN
die damit zur Siegerin erklärt wurde und ihren sie sich eine Woche zuvor die Deutsche Vizemei-
Vorjahressieg wiederholen konnte. Dritte wurde sterschaft in der W40 über 5.000 m gesichert.
Magdalena Dahme vom TuS Germania Horstmar. Meriten genug für die Favoritenrolle. In der ersten
Runde versuchte Vanessa Wilson (Glenhuntly
Vor dem Start des Hauptlaufs über die 10-km-Di- AC), ihr Paroli zu bieten. Wie Christl nach dem
stanz galt Yannick Rinne vom ausrichtenden Rennen berichtete, überzog sie zu Beginn ein
Verein mit Blick auf das Teilnehmerfeld als wenig das Tempo, konnte sich dann aber fangen.
Favorit. Das schien sich auch so zu bestätigen, Wilson fiel am Ende auf den 6. Platz zurück,
denn nach der ersten von fünf Runden lief er während Dörschel in 37:18 Minuten deutlich ge-
mit dem späteren Sieger, Stefan Stroick (34:02) wann. Um den zweiten Platz gab es eine intensive
von Wasser+Freizeit Münster, Seite an Seite. Auseinandersetzung zwischen Julia Kümpers von
Bereits nach der zweiten Runde führte Stroick der Aachener TG und Annika Fels von der LG
dann allein im Abstand vor Rinne und seinem Coesfeld. Lange liefen sie nebeneinander. In der
Vereinskameraden, Marvin Röthemeyer. Daran vierten Runde konnte sich dann Julia von Annika
änderte sich bis zur letzten Runde nichts. Hier absetzen und die Ziellinie nach 37:38 Minuten
konnte Röthemeyer (34:16) noch an Rinne überqueren. Die Coesfelderin finishte schließlich
vorbeigehen. Im Ziel gab’s dann auch die Erklä- nach 38:14 Minuten. Flott unterwegs waren auch
rung für Yannick Rinnes (34:28) Lauf: Er war die Zeitnehmer mit der Auswertung, und so be-
noch etwas geschwächt von einer gerade erst gannen die Siegerehrungen auf der Hauptbühne
überstandenen Grippe an den Start gegangen. früher als geplant.
> Michael Holtkötter
Wer anders als Christl Dörschel von der SG Wen- für das Orga-Team
den sollte in diesem Jahr das Frauenrennen gewin-
nen? Dörschel lieferte in diesem Jahr reihenweise
gute Zeiten ab und kam mit der Empfehlung des
gewonnenen Titels der Senioren-Europameisterin
in der W40 über 10 km nach Münster. Zudem hatte
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HOTLINE DES VORSTANDS
LSF-Jubiläumssportfest:
25. August 2018
Sportpark Sentruper Höhe
In der letzten Zwischenzeit 2. Offenes Vereinssportfest des LSF Münster e.V.
habe ich es ja schon ange-
droht: Am letzten August- Am 25. August veranstaltet der LSF Münster e.V. das zweite
samstag wollen wir an der offene Vereinsportfest auf dem Hauptplatz der Sportanlage
Sentruper laufen, essen und Sentruper Höhe. Zugleich soll es auch ein kleines Sommerfest
feiern! des Vereins sein.
Aktuell steckt der Vorstand Folgendes ist geplant:
bis über beide Ohren in den
Vorbereitungen für unsere Strecken und vorläufige Startzeiten:
30-Jahrfeier. Der sportliche
Teil ist in trockenen Tüchern, 14.00 Uhr 800 m Lauf 1
wie ihr hier und auch an der 14.10 Uhr 800 m Lauf 2
Ausschreibung auf unserer 14.20 Uhr 1.500 m Lauf 1
Homepage sehen könnt. 14.40 Uhr 1.500 m Lauf 2
Aber es geht an dem Tag ja 14.55 Uhr 3.000 m Lauf 1
nicht nur ums „Wettrennen“, 15.20 Uhr 3.000 m Lauf 2
wir wollen auch unseren 15.50 Uhr 3 x 800 m (Frauen, Jgd.)
Vereinsgeburtstag bejubeln. 16.20 Uhr 3 x 1.000 m (Männer, Jgd.)
Der Party-Teil ist noch in
Arbeit, aber so viel ist schon Startgeld:
mal sicher: Es wird gegrillt, Vereinsmitglieder zahlen kein Startgeld.
es gibt eine Überraschung, Alle anderen müssen ebenfalls kein Startgeld entrichten. Wir
und es gibt eine Party! würden uns aber über eine kleine Spende freuen.
Also markiert euch den Ter-
min rot im Kalender und
überlegt euch schon mal
was für Leckereien (Salat,
Nachtisch, Kuchen,...) ihr am
zum Buffet beisteuern wollt!
> Mathias "Matze" Koch
für den Vorstand
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ZUR PERSON
kurz
und
knapp
Eva Tingelhoff (Jg. 1989) wurde in diesem Jahr Was könnte reizvoller sein, als Landschaftsläufe,
zur Fußballerin des Jahres in Münster gewählt. etwa in den Alpen. Das dachten sich auch Rein-
Die Auszeichnung fand vor 150 Gästen in der hard Zumdick (Jg. 1963) und Peter Leonard
Hafenarena in der Jovel Music Hall statt. In der (Jg. 1964), die in Südtirol den im vorigen Jahr
gemischten Wertung setzte sie sich gegen zehn erstmalig gestarteten Stelvio-Marathon in Angriff
nominierte Mitkonkurrenten, davon neun Männer, nahmen. Start ist der Ort Prad, von dort geht
durch. In den Medien wurde nach der Wahl berich- es zunächst 16 km flach an der Etsch rauf und
tet, dass sie in drei Vereinen, dem UFC Münster runter geht, ehe man in Prad zurück 26 km rauf
(Futsal), dem Bezirksligisten GW Amelsbüren zum Stilfser Joch läuft. Dabei geht es über teils
und eben dem LSF Münster, aktiv sei. Von ihrer enge Single-Trails und steile Rampen von 915 m
Wahl war sie komplett überrascht, wie sie danach immer hoch. Die letzten Kilometer geht es auf der
im Interview erzählte. Auch, dass ihr das Laufen Autostraße über mehrere Kehren bis auf 2.757 m
viel für den Fußball und Futsal bringen würde. zum Pass, wo auch im Sommer noch Schnee liegt.
Ihre körperliche Fitness ist eines der Erfolgsge- Reinhard benötigte knapp 6 Stunden, Peter 17
heimnisse für das Spiel mit dem Ball. Minuten mehr. Beide waren begeistert.
Fast jede Woche läuft Fritz Koch (Jg. 1991) in Triathlon machen die drei schon lange, in Ham-
seiner badischen Wahlheimat einen Wettkampf, burg aber war es für sie die Langdistanzpremiere:
manchmal sogar zwei. Und er gewinnt auch fast André Riesmeier (Jg. 1967), Ira Schwefer
immer, kein LSFler ist in dieser Beziehung so (Jg. 1970) und Ralf Franke (Jg. 1966) hatten –
erfolgreich wie er. Dabei ist es egal, ob Straße auch wegen der großen Hitze – erst mal nur ein
oder Cross, auch Triathlon war schon dabei. Mitte Ziel: Durchkommen! Wegen Algen wurde das
Juli gab es dann aber plötzlich etwas Neues: Fritz Schwimmen in einen 6 km-Lauf umgewandelt, der
lief auf der Bahn beim Meeting in Emmendingen. "Duathlon" kam den Läufern sicher entgegen. Es
Kaum überraschend, Bahn kann der Junge auch. folgten 180 km Rad. Im abschließenden Marathon
Zum Warmlaufen lief er 1500 m in 4:34, beim mussten sich Ralf und André mit Krämpfen herum-
3000 m-Lauf machte er dann Ernst und stellte in plagen, die vorsichtigere Ira kam besser durch den
8:48,78 gleich einen neuen Vereinsrekord auf. Jetzt Lauf. Im Ziel waren aber alle happy, in 9 ½ bis 10
hat er auch noch fünf verschiedene Disziplinen Stunden hatten sie die Ziellinie erreicht. "War mal
und macht den Arrivierten in der Spiridonwertung eine Erfahrung", so Ira. Bestimmt war es nicht die
Druck. letzte Langdistanz der Drei.
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Farina Lennartz (Jg. 1993) konnte sich zwar Als Antonio Rodrigues (Jg. 1962) zu unserem
noch einen Startplatz beim Münster-City-Triathlon Verein stieß, war er in der regionalen Leichtath-
über die Volksdistanz (500 m Schwimmen/30 km letik kein unbeschriebenes Blatt: Jahrelang war
Radfahren/5 km Laufen) in allerletzter Minute er in Haltern auf Rekordjagd gegangen. Trotzdem
ergattern, musste dafür aber als Hedda Könnecke überrascht es, zu welchen Leistungen er in der
antreten. Für eine Ummeldung war es leider zu AK M55 so fähig ist. Bevorzugt läuft Antonio
spät. Kraulen hatte sie auch erst vor ein paar Mittelstrecke auf der Bahn. Über 800 m steigerte
Monaten gelernt. Dafür war das Ergebnis umso er den Kreisrekord auf 2:20,12, die 3000 m lief
erstaunlicher: 12. Gesamtrang bei den Frauen in er unter 10 min (9:47) und über 5000 verbesserte
1:09:02. Dass ihre Laufzeit zu den besten im Feld er sich im Laufe des Jahres auf nun 17:10,42.
gehörte, überrascht dabei wenig. „Das Laufen Da muss selbst ein starker Nachwuchsläufer wie
im Badeanzug war mal was anderes. Nur das Julian Kuhlmann (30 Jahre jünger) zusehen, dass
Schleifenbinden in der Wechselzone muss ich er die Nase vorne behält. Schön, dass wir gerade
noch üben. Im kommenden Jahr werde ich unter für den Bahnbereich so einen starken Läufer dazu
meinem Namen und LSF starten“, war ihr Fazit. gewonnen haben.
Markus Droste zu Vischering (Jg. 1974) war Sophia Salzwedel (Jg. 1987) zieht zu ihrem
neben Thomas Böckenholt der erste Trainer, den Freund in die Nähe von Stuttgart, aber zumindest
der damalige LSF-Vorstand Ende 2006 engagierte, noch in diesem Wettkampfjahr bleibt sie dem
um sich um die ambitionierten Marathonläufer LSF treu. Sie finishte als eine unserer schnellsten
im Bereich von 3 Stunden bis 3:30 zu kümmern. Läuferinnen die 5 km in 18:32, die 10 km in 37:53,
Als er ein paar Jahre später aus privaten Gründen den Halbmarathon in 1:24:13 und den Marathon in
ausschied, rief seine Trainingsgruppe ihn irgend- 2:57:17 Bis zum Jahresende wird sie sicher noch
wann wieder zurück, und er ließ sich überreden, einige gute Ergebnisse in unseren Vereinsfarben
die Aufgabe erneut zu übernehmen. Jetzt aber ist erlaufen, dafür wünschen wir ihr viel Glück - und
vorerst wirklich Schluss, Arbeit und Familie haben natürlich alles Gute für ihren Start in eine neue
in den nächsten Jahren Vorrang. Seine Trainings- Etappe, ohne Hürden und mit viel Rückenwind.
gruppe wird die ruhige und doch bestimmende Art
sehr vermissen. Der Verein sucht eine Nachfolge, > Anne Holkötter, Michael Holtkötter,
vorübergehend wird Markus van der Velde die Markus van der Velde
Betreuung übernehmen.
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NACHGEFRAGT
Im Interview:
Eva-Maria Gaszek. Die 51-Jährige findet, dass die
5-km-Distanz viel zu anstrengend und eine Sprintstrecke ist,
denn bei ihr geht's erst so richtig ab Halbmarathon los.
Doch welche Distanz ihre liebste ist, verrät sie uns
im Interview.
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Wie viele Ultraläufe bist du insgesamt und in schnell an den Schrauben Strecke und Geschwin-
diesem Jahr schon gelaufen, wo warst du am digkeit zu drehen. Aber es ist eine Gratwanderung,
erfolgreichsen? und wenn dieser Grat überschritten ist, hilft es nur
Insgesamt waren es etwa zwölf oder 13 Ultras. In noch, sich zu schonen und dem Körper die Chance
diesem Jahr bin ich bisher drei Ultras gelaufen, zu lassen, sich zu regenerieren.
die für mich beide sehr erfolgreich waren. Bei
der DM 100 km im März in Rheine und bei der Dein Zeitmanagement muss ja schon perfekt sein,
DM im Ultratrail-Lauf im Juli bin ich gemeinsam neben Job und Familie die vielen Trainingskilo-
mit meinem Partner Rainer gelaufen und konnte meter zu bewältigen? Und wie motivierst du dich
jeweils Vizemeisterin in meiner AK werden. Bei immer wieder dafür?
der DM 6-Stunden im Juni habe ich zur großen Das Zeitmanagement geht einher mit einer Prio-
Freude die AK geholt. ritätensetzung. Da starte ich am Wochenende mit
dem langen Lauf so, dass dieser beendet ist, bevor
Welcher Lauf führt deine ganz persönliche Hitliste an? meine Kinder aufstehen. Mit die größte Motivation
Mein erster 100-km-Lauf im August 2014 in für mich ist aber, dass ich gemeinsam mit meinem
Leipzig, den ich gemeinsam mit Rainer gelaufen Rainer laufen und die Erlebnisse teilen kann.
bin. Ein tolles Erlebnis!
Du lebst mit deinem Partner Rainer Lid in
Wie hast du die Vorliebe für die langen Distanzen Senden. Warum habt ihr euch unserem Verein
überhaupt entdeckt? Welche läufst du am liebsten? angeschlossen?
Dank des gemeinsamen Trainings mit Rainer Wir kannten bereits einige Lauffreunde beim
habe ich gemerkt, dass ich Spaß am langen Laufen LSF. Rainer ist als erstes beigetreten und hat
habe. Dann hat mich die Herausforderung gereizt immer wieder von den tollen Erfahrungen in der
zu erfahren, wie es ist, Distanzen jenseits des LSF-Gemeinschaft berichtet und wie dadurch
Marathons zu laufen. Ich bin dabei auch nicht aus dem Laufen ein „Mannschaftsport“ wird.
festgelegt, sondern mag die Abwechslung. Gern Ich kann das jetzt nur bestätigen. Wir freuen uns,
kann es mal der für meine Verhältnisse schnelle wenn wir der Gemeinschaft jetzt zum Beispiel
Halbmarathon sein, aber auch ein Etappen-, Stun- durch Mithilfe bei Laufveranstaltungen etwas
den- oder Traillauf. Hauptsache es macht Spaß! zurückgeben können.
Wie hast du dich auf den 100-km-Lauf vorbereitet? Ein Blick ist in die Zukunft, was wünschst du dir?
Letztlich führt kein Weg daran vorbei, dass für Konkret habe ich als nächstes Ziel die DM
die langen Distanzen auch lange Läufe ein we- 24-Stundenlauf am 1. und 2. September in Bottrop
sentlicher Bestandteil des Trainings sind. Neben im Visier. Hier würde ich gerne meine persön-
einem Trainingsmarathon haben Rainer und ich in liche Leistung verbessern, da ich mich an diese
der Vorbereitung 50- und 60-km-Läufe gemacht Disziplin noch rantasten muss. Da dafür einige
und auch die Wochenkilometerleistung nach oben Trainingskilometer zu machen sind, kann vorher
geschraubt. Immer nach dem Motto, was man in nochmal der eine oder andere 6-Stunden-Lauf auf
der Woche an Kilometern läuft, kann man auch dem Programm stehen. Es freut mich auch, dass
am Stück laufen. wir einen Startplatz für den London-Marathon im
nächsten Jahr ergattert haben. Da mir sowohl Etap-
Wie gut muss dafür dein Körper gewappntet sein, penläufe als auch Trailläufe viel Spaß machen,
worauf achtest du, wann ist der Punkt für dich ist nicht ausgeschlossen, dass ich mal einen Lauf
erreicht, dich zu schonen? ins Auge fassen werde, der diese Komponenten
Der Sport hat mir geholfen, ein gutes Körperge- verbindet. Und wer weiß, vielleicht lasse ich mich
fühl zu entwickeln. Dies hilft mir einzuschätzen, ja auch in Zukunft von kompetenten LSF-Trainern
was ich mir zumuten kann und wann es besser ist beim Bahntraining coachen.
Ruhe zu machen. Für mich ist es wichtig, nicht zu > Interview Anne Holtkötter
9
DEUTSCHE MEISTERSCHAFTEN
Ü
ber 1.300 Teilnehmer hatten für die Deut- 5. Platz. In einem klug eingeteilten Rennen holten
schen Seniorenmeisterschaften gemeldet, dann Anne und Susanne jeweils Bronze über die
die vom 29. Juni bis 1. Juli im Mönchen- Langstrecke, wobei Susanne mit 21:06,55 auch
gladbacher Grenzlandstadion ausgetragen wurden. noch Bestzeit lief. Delia Krell-Witte (W55) blieb
Wie bereits in den Vorjahren konnte unser Verein der undankbare 4. Platz.
eine erfreuliche Medaillenausbeute bejubeln.
Insgesamt sechs Bronzemedaillen und vier
neue Bestzeiten belegen dies eindrucksvoll.
Über die hochsommerlichen Temperaturen
von 30 Grad Celsius an allen drei Tagen
freuten sich die Sprinter und Techniker. Die
Mittel- und Langstreckler hatten es hinge-
gen nicht so einfach. Neuling bei diesen
Meisterschaften war aus unseren Reihen Su-
sanne Rellensmann (W55). Motiviert wurde
sie sicherlich von den vielen positiven
Berichten über die Meisterschaften ihrer
Trainingskolleginnen. Ein privater Termin
in Ulm verhinderte einen aussichtsreichen
Start von Anne Holtkötter (W60) über 800
m. Selbst der am Freitagabend angesetzte
Lauf über 5.000 m hing von der Pünktlich-
keit (zweimal umsteigen!) der Deutschen
Bahn AG ab. Dieser Stressfaktor erzeugte schon Am Samstag standen die 1.500-m-Läufe auf dem
Schweißperlen auf der Stirn im klimatisierten ICE. Programm. Die Sonne brannte erbarmungslos
auf die Laufbahn, auf der das Thermometer über
Als Anne in Mönchengladbach rechtzeitig eintraf, 40 Grad Celsius erreichte. In Startnähe stand ein
hatten Marion Rother (W70) und Miriam Schröder mächtiger Beleuchtungsmast. Es sah schon eigen-
(W40) schon für zwei Bronzemedaillen über 800 artig aus, dass die jeweils startenden Frauen hinter
m gesorgt. Ein guter Endspurt brachte Torolv dem Flutlichtmast den schmalen Schatten suchten.
Prokosch in der M70 auf einen beachtenswerten Marion lief die erwartete nächste Bronzemedaille
10Schattensucher auf
der Sonnenseite
heraus. Miriam begeisterte in einem äußerst span- deutschen Hürdensprinter (Teilnehmer der Euro-
nenden Rennen mit neuer Bestzeit von 4:44,46 pameisterschaften 2002, Deutscher Hallenmeister
nicht nur die eigenen Fans. Ein langer Spurt über 2004), bis ihn zahlreiche Verletzungen zur Be-
etwa 130 Meter brachte ihr Bronze. Für Anne, endigung der Sportkarriere zwangen. Nach zehn
Susanne, Delia und Torolv hingen die Trauben für Jahren Pause stieg er mit viel Spaß und großem
Medaillenränge ein wenig zu hoch, dennoch gab es Erfolg wieder in die Seniorenleichtathletik ein. Im
beachtenswerte Resultate. Susanne schaffte erneut Vorfeld der Meisterschaften in Mönchengladbach
eine Bestzeit von 5:53,72, was den 5. Platz bedeu- wurde er gefragt, ob es denn passen würde, wenn
tete. Anne lief eine Jahresbestzeit mit 5:52,40 und ein ehemaliger Hochleistungssportler bei Seni-
landete damit auf dem 5. Platz. Delia und Torolv oren-Wettkämpfen starten würde. Seine Antwort:
belegten jeweils den 6. Platz. „Die Atmosphäre auf Senioren-Wettkämpfen ist
sehr angenehm, total entspannt. Das ist bei den
Einzige Starterin am Sonntagmorgen um 9 Uhr Aktiven nicht immer so. Sehr sympathisch, das
war Miriam über 5.000 m. Zu einer Medaille macht mir einfach Spaß!“ Er umschreibt damit ein
reichte es zwar nicht, aber zu einer neuen Bestzeit Gefühl, was viele haben. Klar gibt es bei Senio-
auf der Bahn in 18:00,52 und zum 4. Platz. Mit renmeisterschaften auch einen großen sportlichen
diesen tollen Ergebnissen herrschte eine große Ehrgeiz, aber der Spaß kommt dabei nicht zu kurz.
Zufriedenheit unter den LSFern. Man kommt miteinander ins Gespräch und wird
immer wieder von den erstaunlichen Leistungen
Manchmal fragt man sich, was die vielen Al- der Altersklassensportler begeistert. Das hat was
tersklassenathleten so antreibt, an solchen Meister- Ansteckendes. Übrigens, im nächsten Jahr finden
schaften teilzunehmen. Ein ehemaliger deutscher die Deutschen Seniorenmeisterschaften wieder
Spitzenathlet hatte darauf wohl die passende Ende Juni im thüringischen Leinefelde statt.
Antwort: Jan Schindzielorz (LG Forchheim) war
Anfang der 2000er Jahre einer der schnellsten > Michael Holtkötter
11LAUFEND UNTERWEGS
Lange Laufnacht
im „Ländle“
Viele LSFer nehmen ja im Sommer gern es bei den professionellen Bahnrennen
und regelmäßig an Bahnwettkämpfen teil, und bei Meisterschaften schon anders zur
und auch ich habe inzwischen gemerkt, Sache geht, nur wann kommt man als „Ot-
dass es eine wirklich nette Abwechslung zu to-Normal-Läufer“ schon mal dazu, daran
Straßenläufen ist und viele Vorteile bietet, teilzunehmen?
wenn man beispielsweise üben möchte, eine
gleichmäßige Geschwindigkeit zu laufen. Hier kommt nun das Event ins Spiel,
Bisher waren Bahnwettkämpfe im Vergleich welches ich gern einmal vorstellen und vor
zu Straßenläufen für mich aber von der At- allen Dingen allen ans Herz legen möchte,
mosphäre her etwas – wie soll ich es ausdrü- die Lust auf einen besonderen und schnellen
cken – „zurückhaltend“; so als würde man Wettkampf im schönen „Ländle“ haben: Die
das örtliche Schützenfest mit Rock am Ring lange Laufnacht von Karlsruhe, in diesem
oder ähnlichen Veranstaltungen vergleichen. Jahr am Samstag, den 19. Mai, der Termin
Was natürlich an sich schon unfair ist! für 2019 steht noch nicht fest.
Im Prinzip finde ich Bahnrennen auch gera- Der Wettkampf wurde in diesem Jahr zum
de deswegen gut: Man kann sich ganz auf dritten Mal ausgetragen und erfreut sich vor
sich konzentrieren, wird nicht von irgend- allem bei Spitzensportlern immer größerer
welchen trommelnden Bands abgelenkt, Beliebtheit. Somit ist es nicht verwunder-
steht nicht Stunden am Dixi-Klo an und lich, dass die Richtzeiten für die einzelnen
versucht nicht verzweifelt, in allerletzter Strecken (800 m, 1500 m, 3000 m Hindernis
Minute seinen Kleiderbeutel loszuwerden. und 5000 m) zwar recht hoch angesetzt sind,
Natürlich war mir auch immer klar, dass sich jedoch hier eine ideale Chance bietet,
12in einem Top-Feld mit Tempomachern eine neue Als Zielverpflegung für die Athleten gab es übri-
Bestzeit anzugreifen. So waren beispielsweise gens unter anderem „schokolierte“ Erdbeeren, was
über 5000 m fast 30 Läuferinnen mit einer Zeit ich so auch noch nicht gesehen habe; normaler-
von unter 18 Minuten vorangemeldet. Für mich weise bekommt man ja bei kleineren Bahnrennen
ist eine solche Zeit natürlich weit entfernt, aber nicht mal ein Glas Wasser.
auch im Bereich zwischen 18 und 20 Minuten gab
es ein großes Feld, und auch hier wurden eigens Je weiter der Abend voranschritt, desto schneller
Tempomacher vom Veranstalter, der LG Region wurden die Zielzeiten der Läufe, und schon auf
Karlsruhe, eingesetzt. Und da mein Freund nicht der Tribüne konnte man das ein oder andere –
weit von Karlsruhe entfernt lebt, bot sich die vor allem aus dem Fernsehen bekannte – Gesicht
Laufnacht geradezu an. entdecken.
Schon der Hinweis, dass Das absolute High-
„normale“ Zuschauer "Eine klare Empfehlung für alle, die einmal light des Abends wa-
Eintritt bezahlen müssen, einen Bahnwettkampf mit einer Stimmung ren mit Sicherheit die
machte meinem Freund, wie bei einem großen City-Marathon 5000-m-Läufe der Frauen
der mich begleiten sollte, erleben möchten." und Männer am späten
nicht gerade Lust auf den Abend; hier wird die be-
Abend, zumal es sich ja Sophia Salzweedel sondere Atmosphäre der
um ein „langweiliges“ Veranstaltung nochmal
Bahnrennen handelte, wo es möglicherweise nicht dadurch getoppt, dass die Zuschauer bis auf die
mal Verpflegung in Form von Bratwurst für die Außenbahnen zum Anfeuern kommen dürfen und
ausdauernden Zuschauer gab. Glücklicherweise es dank der Tempomacher wirklich zur Sache geht;
fand sich in meinen Startunterlagen eine extra unter anderem Hanna Klein und Denise Krebs
„Betreuerkarte“, welche die Stimmung meiner konnten an diesem Abend die EM-Norm für Berlin
Begleitung sofort deutlich hob (die Bratwurst gab im Sommer erfüllen.
es natürlich auch noch). Bei mir hob sich durch
das professionelle und stimmungsvolle Drumhe- Ich muss gestehen, dass wir die schnellsten Män-
rum zwar zunächst vor allem die Nervosität; die nerrennen über die 5000 m nicht mehr live gesehen
Veranstalter hatten wirklich keine Kosten und haben, nach so einem Tag in der Sonne ist man
Mühen gescheut: Es gab eine Videoleinwand, ja doch ziemlich fertig, und der letzte Start war
tolle Stimmung und Moderation und als Highlight auch erst für 23:05 Uhr vorgesehen. Allerdings
ein Zelt mitten auf der Gegengerade, welches die hat uns die Veranstaltung so begeistert, dass wir,
Läufer auf jeder Runde passierten. Zudem grenzte kaum zu Hause angekommen, den Live-Stream
das Stadion direkt an eine riesige Parkanlage, wo eingeschaltet haben und so noch einen schönen
man sich in aller Ruhe einlaufen und aufwärmen Ausklang des Abends genießen konnten.
konnte.
An dieser Stelle also eine klare Empfehlung für
Mein Lauf fand leider bereits um 16:30 Uhr statt, alle, die einmal einen Bahnwettkampf mit einer
was angesichts der warmen Temperaturen sicher Stimmung wie bei einem großen City-Marathon
suboptimal war; auch die Endzeit war nicht so erleben möchten. Natürlich solltet ihr ein entspre-
ganz das, was ich mir vorgestellt hatte, und doch chendes Leistungsvermögen über die angebotenen
war es wirklich toll, vor so einer Kulisse zu laufen Strecken mitbringen, aber gerade für Läufer, die
(dabei waren die Tribünen noch nicht einmal halb sich oft über die verhältnismäßig maue Besetzung
voll, da die Hauptwettkämpfe erst abends statt- bei regionalen Bahnrennen ärgern, ist die Lange
finden sollten). Die Moderatoren kommentierten Laufnacht sicher eine gute Adresse.
das Rennen und machten bei den Zuschauern or- Weitere Infos gibt es auf http://lange-laufnacht.de/
dentlich Stimmung, sodass auch die langsameren
Läufer wirklich toll angefeuert wurden. > Sophia Salzwedel
13BEILÄUFIG
Eine Hommage an die erste GPS-Uhr,
bevor sie in die Tonne wandert
Die Älteren unter uns werden sich noch an die legendäre Laufuhr von Casio Lap Memory 30 erinnern.
Sie war gewissermaßen der Standard bis in die frühen 2000-er Jahre und zeichnete sich durch eine
einfache und auf den Bedarf abgestimmte Handhabung aus. Das aus dem eigenen Hause kommende
Nachfolgemodell war schon nicht mehr so gut gelungen.
An GPS dachte man damals als Endverbraucher noch nicht. Heute ist dies der Standard in den Läufe-
ruhren und eine einfache Uhr mit Stopp- und Zwischenzeitfunktion nahezu nicht mehr zu bekommen.
Etwa 2002 kam Timex mit dem Speed + Distance System auf den Markt. Beworben wurde es damit,
dass Läufer, Rennradfahrer und Triathleten mit dem neuen System ziemlich nah an der finalen Lösung
ihres Traums wären, die Geschwindigkeit und die zurückgelegte Entfernung akkurat während der
sportlichen Aktivität zu messen. Ich gehöre zugegebenermaßen zu den technikaffinen Menschen, und
ich habe das System von Timex Speed + Distance ungeachtet des
Preises erworben. Das System bestand aus zwei Komponenten,
einem GPS-Modul, zusammen mit Garmin entwickelt, und einer
Uhr. In das GPS-Modul mussten drei AAA-Batterien eingelegt
und am Oberarm befestigt werden. Das Gewicht war zu spüren.
Einmal aktiviert, begann das lange Suchen nach den Satelliten,
das konnte schon mal ein Viertelstündchen dauern. Der erste
große „Feldtest“ erfolgte 2004 bei den Riesenbecker Sixdays.
Da das System noch nicht sehr verbreitet war, wurde man schon
mal darauf angesprochen. Bei den Sixdays trug auch Stefan
Lammers die Messeinheit und abends wurde dann ausgewertet,
wie lang denn die zurückgelegte Strecke tatsächlich gewesen sei.
Über den Genauigkeitsgrad lässt sich nur spekulieren. Ich fand
das System noch nicht so richtig praktisch, zumal es ziemlich Für heutige Ver-
viele Batterien verschlang. Es dauerte auch nur kurze Zeit, bis hältnisse ein Unge-
andere Anbieter auf den Markt kamen und das GPS-Modul in tüm: Früher waren
die anfangs noch sehr großen Uhren „wanderte“. Mein Speed es 176 Gramm
+ Distance System hingegen verschwand in einen Karton und (ohne Batterien),
geriet in Vergessenheit. heute sind es 56.
Bei einer größeren Aufräumaktion gelangte das alte Messsystem
wieder in meine Finger. Der erste Gedanke ging in Richtung
der fachgerechten Entsorgung. Mein zweiter Gedanke, daraus
einen kurzen persönlichen Blick in die „GPS-Geschichte“ für die
ZwischenZeit zu schreiben, hielt mich davon ab. Der Beitrag ist
nun geschrieben, die Fotos sind gemacht und weggeschmissen
habe ich das Teil immer noch nicht …
> Michael Holtkötter
14LAUFEND UNTERWEGS
U
nsere jährliche Pfingsttour ging in
diesem Jahr in die Niederlande.
Wir besuchten die Kulturhaupt-
stadt Europas Leeuwarden. Die Stadt liegt
in Friesland, nordöstlich vom Ijsselmeer
und rund 20 km hinter den Dünen, ganz in
der Nähe von Ameland. Da ich natürlich
auch über Pfingsten laufen wollte, gab ich
im Internet mal „Leeuwarden & Laufen“
ein und landete beim Loop Leeuwarden.
Überrascht stellte ich fest, dass der genau
am Pfingstsonntag stattfindet. Als Ersatz
für den langen Lauf habe ich also den
Loop
Leeuwarden
Halbmarathon eingeplant, ansonsten wä-
ren auch 5 und 10 km sowie Kidsläufe im war Riesenstimmung, alle waren auf
Angebot gewesen. den Beinen und feuerten an. Wie es bei
kleineren Läufen meist so ist, war ich
Am Tag vorher waren wir noch 80 km mit ab der Hälfte meist allein, das tat dem
dem Rad unterwegs, so dass ich an die Ganzen aber keinen Abbruch. Es war recht
Zeit keine Erwartungen stellte. Am Start warm war, da tat es gut, dass unterwegs
auf dem Marktplatz wurde ich erst mal regelmäßig Versorgung eingeplant war,
nach hinten geschickt. Ohne Nachweis interessanterweise häufig mit Schwamm-
einer besseren Zeit waren die Einweiser statt mit Getränkeständen.
sehr streng und ließen sich auch nicht
von meiner Aussage überzeugen, ich Nach GPS-berechneten 20,8 km war ich
könne wohl um 1:30 laufen. Ich stand also dann im Ziel zurück in der Innenstadt von
quasi im „Jedermann-Block“. So dauerte Leeuwarden, vermessen scheint der Lauf
es vom Start 3 bis 4 Minuten, ehe ich nicht zu sein. Die 1:30 hatte ich knapp
den Ballon „1:35“ überholt hatte, einen verpasst, was aber zu erwarten war. Ein
1:30er-Ballon gab es nicht. Friesland ist netter Lauf mit vielen freundlichen Men-
topfeben, die höchsten Erhebungen sind schen, nicht bestenlistentauglich, aber eine
die Brücken über die vielen Kanäle, die schöne Urlaubsunterbrechung.
das Land durchziehen. Die Radstrecken
sind fantastisch ausgeschildert, und auf > Markus van der Velde
denen fand auch der Lauf statt. Raus aus
der Stadt und über kleine Straßen entlang
an Feldern oder an Kanälen vorbei. In den
kleinen Ortschaften, die wir durchquerten,
15LAUFEND UNTERWEGS
Wenn ein Ehepaar
eine Reise tut …
… und dann auch noch Laufschuhe im Gepäck hat. alltäglich geworden ist, warum nicht einmal nach
Sechs Mega-Städte sind der Schlüssel zum Tor in den Sternen greifen? Wir dachten uns: Da machen
den Marathon-Himmel der "Big Six". So werden wir einfach mal mit. Die überdimensionierte
umgangssprachlich die Six Stars der World Mara- Six Star Finisher-Medaille ständig vor Augen,
thon Majors genannt, die in dieser Konstellation die erst im Ziel nach dem sechsten Marathon an
seit 2013 verliehen werden. Zu dem kleinen, die Läufer überreicht wird, ist der lohnenswerte
erlauchten Kreis der "Six Star Finisher" zählt nur, Grund, weshalb man sich die Strapazen manchmal
wer den Marathon in Tokyo, Boston, London, Ber- überhaupt erst antut. Doch die Strecken in den Ma-
lin, Chicago und New York gefinisht hat. Während rathon-Metropolen führen vorbei an einer Vielzahl
Jahr für Jahr insgesamt rund 250.000 Läufer in von Sehenswürdigkeiten und machen jeden Lauf
diesen sechs Städten starten, können sich derzeit zu einer 42,195 Kilometer langen Sightseeingtour.
gerade mal rund 3.500 Marathonläufer weltweit
mit diesem Titel schmücken, darunter befinden Die Beliebtheit der World Marathon Majors Tour
sich auch nur wieder knapp 300 deutsche Athleten. hat aber auch ihre Schattenseite. Häufig steht
Die Goschkes sind nun ein Teil davon! bei den Marathonveranstaltungen nicht immer
die Distanz als größte Herausforderung, sondern
Im Prinzip besteht bei vielen Marathonläufern der überhaupt einen Startplatz zu bekommen. Sofern
große Wunsch, die 42,195 Kilometer einmal in man sich nicht mit seinen bisher gelaufenen Ma-
Berlin oder New York zu laufen. Wenn das aber zu rathonzeiten qualifizieren kann, entscheidet eher
16das Los über einen großen Teil der
Startplätze mit unterschiedlichem
Prozedere. Tokyo vergibt die Start-
plätze überwiegend an die eigene
Bevölkerung, während es Touristen
dagegen in New York sicherlich
noch einfacher haben. London
erleichtert Wohltätigkeitsläufern
den Zugang und garantiert diesen
einen Startplatz, während sich in
Boston schnelle Läufer am besten
qualifizieren können. Berlin hat nur
noch den Lostopf, und Chicago ist
dann einfach auch nur noch schön. Der Boston Marathon ist
Der verlässlichste, aber auch kost-
spieligste Weg führt daher mitunter die Mutter aller Marathons
über einen der wenigen Sport
oder
reiseveranstalter, die mittlerweile
überwiegend stets ausgebucht sind. Wenn dich Mutti dann
Aber man gönnt sich ja sonst nichts! voll im Regen stehen lässt
Manchmal ein Jahr Planung, und Der Boston Marathon wird seit 1897 ausgetragen und gilt
ist gerade dann der Körper fit daher als ältester Marathon überhaupt. Die Strecke ist nahezu
genug, aber auch mit ganz viel fast unverändert, gilt aber erst seit 1957 und bis heute als amt-
Glück und der Besonderheit, dies lich vermessen. 1967 nahm hier die erste Frau überhaupt an
als Ehepaar gemeistert zu haben, einem Marathonlauf teil, wobei der Renndirektor versuchte,
dürfen wir uns seit April 2018 Six sie von der Strecke zu schubsen. Geschubst wurde daraufhin
Star Finisher nennen. Die erreichten der Renndirektor.
Zeiten stehen nur auf einem Papier
und sind absolut nebensächlich, Mit diesen Zahlen und Fakten habe ich mich erst beschäftigt,
denn vielmehr war es das Erleben nachdem wir im Rahmen der World Marathon Majors Serie für
der unterschiedlichen Städte und den Boston Marathon gemeldet waren. Die Bedeutung dieser
Menschen. Veranstaltung als Mutter aller Marathons erregte so richtig meine
Aufmerksamkeit, als bei vergangenen Marathonreisen einige
Und das ist das Marathon-Six-Pack: Mitreisende von ihren Erfahrungen in Boston berichtet haben. Es
Tokyo, der Exot – Boston, der handelt sich um eine Strecke von A nach B und ist nicht weltre-
Älteste – London, der Wohltätigste kordtauglich, da Start und Ziel mehr als 50 % auseinanderliegen
– Berlin, der Schnellste – Chicago, und die Höhe mehr als 0,1% (1 m pro km) der Gesamtdistanz
der Geheimtipp – New York, der abnimmt. Dennoch ist die Strecke ein Erlebnis, sie führt durch
Größte! Bostons Vororte, so amerikanisch wie man es häufig aus dem
TV kennt. Bei gutem Wetter kann die Strecke sehr heiß und lang
Eben laufend die Welt erleben werden, da es einfach nur geradeaus geht. Und der Heartbreak
(Slogan eines Reiseveranstalters). Hill! Bei dem Hügel wird es besonders anstrengend. Boston ist
Things to do in life! im Allgemeinen sehr hügelig. Nach über 30 km in den Beinen
sei es dann eine besondere Herausforderung, den Heartbreak Hill
www.worldmarathonmajors.com hinauf zu gehen, wer mag, auch zu laufen. Diese spannenden
Erzählungen machen zum einen Respekt, anspruchsvoller als
> Sabine und Michael Goschke unsere Baumberge kann es aber doch wohl nicht sein. >>>
17LAUFEND UNTERWEGS
Mit ausreichendem Kofferinhalt gerüstet für heiße
und kühlere Aprilwettertage habe ich mich mit
Sabine auf den Weg nach Boston gemacht, um
in die Geschichte des Marathonlaufs so richtig
einzutauchen. Das Hotel lag in der Nähe vom
Marathonziel. Auch sonst waren alle relevanten
Einkaufsmöglichkeiten gut zu Fuß zu erreichen,
sodass wir öffentliche Verkehrsmittel nicht be-
nutzen mussten. Und im ganzjährig geöffneten
offiziellen Marathonstore konnte man direkt das
Höhenprofil der Marathonstrecke am Modell in
Augenschein nehmen.
Zum Sightseeing bietet Boston eher das typische
Amerika, wo man zum Beispiel auf dem Walk of
Freedom auf den Spuren der amerikanischen Un-
abhängigkeit wandeln kann. Einen kurzen Einblick
erhält man während einer vierstündigen Stadt-
rundfahrt mit Zwischenstopps. Leider zeigte das
Thermometer an diesem Tag nur um die 0 Grad bei
Graupelschauern, dennoch war die Stadtrundfahrt
sehr informativ, und die Füße wurden geschont.
Die toll organisierte Pastaparty am Vorabend des
Marathons erreicht man sehr gut mit dem ältesten
U-Bahnsystem der Vereinigten Staaten, welches
im Jahr 1897 erbaut wurde. Tische und Stühle
waren am Veranstaltungsort draußen bereitgestellt,
aber auf Grund der sehr kalten Temperaturen und
Winde wurde im Gebäude jede noch so kleine Sitz-
gelegenheit genutzt und die Pasta bei Getränken
und guter Musik verzehrt.
Zurück im Hotel – direkt vor dem großen King
size Bett stand ein überdimensioniertes TV, und
die Wettervorhersage für den Marathonmontag
wurde übertragen: Eine ziemlich üble Schlecht-
wetterfront aus Texas kam auf die Ostküste der
USA zu, mit 100 % Regen im Gepäck. Dann die
Marathonstrecke im Detail: Starke Winde mit bis
zu 80 km/h stets schräg von vorn kommend. Hey,
das klingt verlockend, alle Laufsachen aus dem
Koffer zu holen!
Am Marathontag regnete es morgens bereits ziem-
lich stark. Beim Verlassen des Hotels waren alle
dick eingemummt, und der Reiseveranstalter hatte
zusätzlich Regencapes verteilt. Wenigstens eine
kleine Chance, dass man bis zum Marathonstart
ein bisschen trocken bleibt.
18Sehr gut ist in Boston auch der Transfer zum Ma- standen vor ihren Häusern. Oder sie hatten sich
rathonstart organisiert. Eine lange Schlange mit an der Straße zusammengerottet, Truck an Truck
gelben Schulbussen, alle stellen sich diszipliniert mit Ghettoblastern auf der Ladefläche. Sie waren
an, und ohne Gedränge bekommt jeder Marathon- einfach da, diese verrückten Amis. Im strömenden
teilnehmer einen Sitzplatz in einem der Busse, Regen haben sie gejubelt.
welche die Teilnehmer in einer knappen Stunde
zum Startort bringen. In diesem Jahr stiegen wir Verpflegt wird in Boston an der Strecke aus-
über Schneereste in den anhaltenden Dauerregen schließlich mit Wasser. Zwischendurch hatte man
aus. Im Läuferdorf angekommen, glichen die in diesem Jahr die Möglichkeit, sich in einem
Grünflächen eher einer Matschpiste, sodass jeder Wärmezelt am Streckenrand aufzuwärmen, aber
damit beschäftigt war, im aufkommenden Läufer- es waren auch Teilnehmer mit freiem Oberkörper
wirrwarr nicht auszurutschen und die Sache nicht unterwegs. Da ich durch die ganze Situation der-
noch schlimmer zu machen. Auf der Suche, sich maßen mit mir selber beschäftigt war, habe ich
irgendwo unterstellen zu können, hatte ich Sabine das eigentlich hügelige Streckenniveau gar nicht
auch schon aus den Augen verloren. Im Läuferdorf als so schrecklich wahrgenommen. Irgendwie
waren zwar riesige Zelte aufgestellt, doch selbst in machte das alles für mich auch keinen Unterschied
den Zelten war es matschig, und so mancher Teil- mehr. Bei Mile 21 stand auf einem Banner „The
nehmer wartete mit zwei riesigen Kleiderbeuteln Heartbreak is Over“, und ich wusste, jetzt hast
an den Füßen im Schlamm. Wenigstens kam im du wahrscheinlich die größte Herausforderung
Zelt das Wasser nicht mehr von oben, und so ließ verpasst. Denn wo war er denn heute, dieser
sich die Zeit bis zum Start der eigenen Startwelle Heartbreak Hill?! Innerlich konnte ich mir ein
relativ gut überbrücken. Interessant war die Tat- Grinsen nicht verkneifen.
sache, dass sich einige Teilnehmer improvisiert
trockene Socken und Schuhe angezogen haben. Im weiteren Verlauf fühlten sich meine Ober-
Teilweise waren die Schuhe auch noch bis zu den schenkel eher eisig an, die zweite Hose war auch
Knöcheln komplett mit Tape umwickelt. Wenn gut durchgekühlt. Bitte jetzt keine Krämpfe, dann
man vor das Zelt blickte, schien der Wasserstand lieber wieder langsamer. So lautete meine weitere
weiter zu steigen, und zur Startaufstellung ging es Strategie. Ungefähr ein Block vor dem Ziel war
ab jetzt nur noch direkt durch die knöchelhohen die ganze Straße bunt übersät mit heruntergeris-
Wasserlachen. Hier kommt heute niemand mit senen Regencapes, und darauf lief ich nun wie auf
trockenen Socken ins Ziel, auch nicht mit getap- Wolken. Das war der Augenblick, mir das eigene
ten Schuhen! Nun war mir auch alles egal, und Cape vom Leib zu reißen, um beim Überqueren
ich watete durch Wasser und Matsch in Richtung der Ziellinie einfach nur noch gut auszusehen. Auf
Startaufstellung. Wo sich diese und mein Block der Zielgeraden jubelten die Zuschauer immer
befunden hat, das habe ich an diesem Tag nicht noch in voller Lautstärke, und ich fühlte mich
herausgefunden. Der viele Regen erinnerte mich großartig. Mit der Medaille um den Hals bekam
an das Unwetter in Münster 2014, und die vielen ich noch einmal Gänsehaut, und dann machte ich
Zuschauer am Straßenrand feuern dennoch voller mich auf den Weg zu meiner kleinen besonderen
Begeisterung die Läufer an. Hier gab es kein Zu- Siegerehrung.
rück, hier wollte ich mitmachen, und irgendwann
habe ich auf meiner Uhr einfach nur noch auf Der Boston Marathon 2018 hat komplett im
Start gedrückt. starken Dauerregen nahe dem Gefrierpunkt statt-
gefunden und geht damit als kältester Marathon
Mittlerweile war alles komplett durchnässt, doch seit 30 über Jahren in die Geschichte ein.
die alten eigentlich zum Wegwerfen gedachten
Klamotten und das Regencape schützten ein wenig > Michael Goschke
vor den eisigen Windböen. Der Weg führte durch
so manchen idyllischen Vorort, und die Zuschauer
19BREITENSPORT
Erfolgreicher Abschluss der
LSF-Laufeinsteiger-Kurse
U
nsere Kurse hatten in diesem Jahr einen Am 5. Mai startete der 30-Minuten-Kurs mit 17
schwereren Start. Denn bereits vor der Teilnehmern. Nach mehreren Wochen mit größten-
Mitgliederversammlung musste der teils sonnigem Wetter trafen sich die Teilnehmer
30-Minuten Kurs abgesagt werden, auch der am Samstagvormittag, den 9. Juni, gut gelaunt
60-Minuten Kurs konnte nicht wie ausgeschrieben und mit sportlichem Ehrgeiz am Sportpark Sen-
stattfinden. Bei einem ersten Treffen mit den Kurs- truper Höhe. Bei sommerlichen 19 Grad Celsius
leitern stellte sich nicht nur die Terminplanung als liefen sie ihren Abschlusslauf am Aasee. Nach
Problem dar, vor allem die geringe Anzahl der 30 Minuten glücklich im Ziel, überreichten wir
verbliebenen Laufbetreuer ließ uns überlegen, ob ihnen das DLV-Laufabzeichen Stufe 2 und eine
wir die Kurse in diesem Jahr ausfallen lassen. Zum Urkunde ausgehändigt. Einen schönen Ausklang
Glück meldeten sich nach einem Aufruf mehrere wurde den Teilnehmern durch den abschließenden
Lauffreunde, um im Breitensport-Team mitzuar- Imbiss geboten.
beiten. So konnten wir letztendlich beide Kurse
wieder ausschreiben, wobei es aus Zeitgründen Nahtlos startete dann der 60-Minuten Kurs drei
diesmal drei Kursleiter gab, und die beiden Kurse Tage später am 12. Juni mit 23 Teilnehmern. Nicht
nahtlos ineinander übergingen. nur das Gros der Teilnehmer aus dem vorherigen
20Kurs hatte sich angemeldet, auch viele weitere dann noch Zeit, sich über das erreichte Ziel aus-
Laufinteressierte hatten schon auf den Start des zutauschen und gemeinsame (Lauf)-Pläne für die
Kurses gewartet. In Zusammenarbeit mit dem Zukunft zu schmieden.
Volksbank Münster Marathon konnten wir den
Teilnehmern in diesem Jahr etwas Besonderes Wir wünschen allen Kursteilnehmern, dass sie sich
anbieten: zehn Freistarts für den Agravis Ge- auf dem erreichten Ziel nicht ausruhen, sondern
sundheitslauf. Das weiterhin sehr sonnige und dass wir sie weiterhin laufend am Aasee oder in
warme Wetter mit den hohen Temperaturen Münster treffen – die eine oder andere demnächst
machte allen zu schaffen, die gute Stimmung in vielleicht beim LSF.
der Laufgruppe half über einige dieser Strapazen
hinweg. Am Samstag, den 14. Juli, trafen sich die An dieser Stelle möchten wir Kursleiter uns für die
Kursteilnehmer angespannt, aber gut gelaunt zum Unterstützung der Betreuer und Helfer bedanken.
Abschlusslauf. Alle Teilnehmer haben glücklich Vor allem, dass Lauffreunde neu hinzugekommen
das Kursziel erreicht und erhielten neben der sind, hat uns sehr gefreut. Wir haben nun wieder
persönlichen Urkunde das DLV-Laufabzeichen ein Team, mit dem wir im Breitensport sicherlich
der Stufe 3. Beim anschließenden Imbiss blieb einiges bewegen können.
> Andreas Baune, Jutta Homann, Heinz Merse
Kursleiter 30- und 60-Minuten-Kurs
21RESULTATE
04.05.2018 Läuferabend Menden, 100 m 06.05.2018 S 25 Berlin, 25 km
Torolv Prokosch 0:16,93 7. M Markus van der Velde 1:48:46
Martin Luig 2:09:13
05.05.2018 14. Nottulner Stiftslauf Heiko Möcklinghoff 2:21:07
5 km Werner Driese 3:02:49
Julian Kuhlmann 18:13 1. Ges.
Jens Peters 18:41 2. Ges. 1. M40 06.05.2018 Weyher Duathlon, 5/21/2,5
Sandra Heck 22:59 4. Ges. 2. W30 Markus Dropmann 1:20:33 5. MSen 4
Karl-Heinz Brune 28:30 1. M70
Frank Sommerkamp 31:37 09.05.2018 1. Bugginger Feierabendlauf, 10 km
10 km Fritz Koch 32:47 1. Ges.
Frank Sommerkamp 47:43 6. M45
Rainer Wachsmann 51:19 09.05.2018 33. ENNI Brunnenlauf Sonsbeck, 10 km
Mechthild Bertels 53:46 3. W50 Mike Claaßen 34:57 5. Ges. 3. M30
05.05.2018 19. Bocholter Citylauf 09.05.2018 12. Oeventroper Läuferabend
5 km 100 m
Juliana Rotthauwe 23:06 9. Ges. 4. W35 Torolv Prokosch 0:16,63 1. M70
10 km 200 m
Miriam Schröder 37:58 1. Ges. Torolv Prokosch 0:35,20 1. M70
05.05.2018 7. TG Sportfest Münster, 800 m 10.05.2018 35. Beckumer Marathon-Staffel, 5 x 8,44 km
Philip Slüter 2:05,44 2. M LSF Münster Männer 2:33:11 1. Männer
Torben Unterfeld 2:08,11 3. M Markus Kreickmann 31:23
Arne Fischer 2:26,64 6. M Michèl Hankemeier 31:43
Verena Niermann 2:28,62 1. W Marcel Machauer 31:53
Eva Tingelhoff 2:30,34 2. W Sven Serke 29:19 4. M
Dominik Schmaltz 2:31,89 7. M Yannick Rinne 28:53 3. M
Carl van gen Hassend 2:40,08 2. MU18 Timos Goldjungs 2:47:11 5. Männer
Michael Holtkötter 2:41,40 8. M Timo Mersmann 31:51
Anne Holtkötter 3:00,53 3. W Klaus Brinker 32:32
Susanne Rellensmann 3:02,48 4. W Sebastian Epple 37:12
Christian Gems 30:44 10. M
05.05.2018 Jens-Heinrichs-Gedächtnissportfest Olfen, 800 m Jule Nicolaus 34:52 3. F
Marion Rother 3:56,72 1. W Michis Mädels 3:02:25 1. Frauen
Farina Lennartz 35:12 4. F
06.05.2018 12. Rekener Volkslauf, 10 km Eva Tingelhoff 35:32 5. F
Klaudia Brinkmeier 1:10:33 4. W50 Julia Große Leusbrock 35:38 7. F
Jessica Driesch 36:56
06.05.2018 19. Gutenberg Marathon Mainz, Halbmarathon Leonie Wollenweber 39:07
Reinhard Schmiing 1:53:57 HSP Revival 3:06:31 4. Mixed
Andreas Kösters 33:20
Martin Krüll 35:55
2212.05.2018 29. Hammer Frauenlauf, 5 km
WER LIEF
Helga Hillen 23:31 6. Ges. 3. W35
Sandra Kunen 30:07
12.05.2018 47. Hörsterberg-Waldlauf Lage, Marathon
Julia Suwelack 5:14:48 1. W70
WO? 12.05.2018 DM 10.000 m Pliezhausen
Delia Krell-Witte
Marion Rother
45:06,01
59:04,35
2. W55
1. W70
12./13.05.2018 Münsterlandmeisterschaft Ahlen
400 m
Torolv Prokosch 1:19,98 3. M
800 m
Torben Unterfeld 2:07,09 3. M
Niklas Spilker 2:29,40
Heinz Hoveling 3:00,93 5. M
1500 m
Antonio Rodrigues 4:49,21 2. M
5000 m
David Schönherr 16:23,57 1. M
Antonio Rodrigues 17:29,44 4. M
Dominik Schmaltz 19:10,57 8. M
Arne Fischer 19:39,51 10. M
Michael Holtkötter 20:47,85
Anne Holtkötter 21:28,50 1. F
Susanne Rellensmann 21:31,79 2. F
Kristin Möse 36:22 8. F
Carolin Körner 37:31 13.05.2018 15. Grömitzer Sun-Run, 10 km
Wiebke Machauer 43:23 10 km
Michael Weste 37:44 7. Ges. 1. M40
05. - 10.05.2018 15. Riesenbecker Sixdays Halbmarathon
Marvin Röthemeyer 8:18:26 3. MHK Martin Luig 1:44:40
Reinhard Zumdick 9:15:43 1. M55
Ludger Pösentrup 9:33:59 2. M55 16.05.2018 Läufertag LC Rapid Dortmund, 3000 m
Werner Hölscher 9:39:33 6. M55 Sören Buffi 9:41,89 1. M15
Peter Leonard 9:51:41 Michèl Hankemeier 10:12,00 10. M
Rainer Lid 9:55:08 2. M65
Michael Geske 10:17:45 16.05.2018 Stundenlauf und Langstrecken Borgholzhausen, 3000 m
Silvia Sprenger 10:18:28 6. W30 Elmar Remus 9:58,60 1. M40
Ralf Schmeing 10:49:22
Bernd Huesker 10:50:47 4. M65 18.05.2018 11. AOK Altstadtlauf Lippstadt
Hermann Fliß 11:06:25 5 km
Detlev May 11:27:12 Michael Kasprik 19:15 1. M40
Dirk Schmandt 12:00:00 Carolin Körner 19:58 1. Ges.
Simone de Kruijff 12:03:35 8. W45 10 km
Magnus Grüger 12:13:09 Ulrich Kaiser 44:19 2. M55
Klaus Bühn 12:28:21
Miriam Kolar 12:46:37 19.05.2018 30. Hiddingseler Straßenlauf
Annette Tertünte 12:49:32 7. W55 3 km
Bärbel Ratering-Slüter 12:58:39 8. W55 Luisa Hülsbusch 12:44 1. Ges.
Stefan Hahn 13:11:55 Detlef Schmalöer 13:45 4. Ges.
Tina Althoff 13:20:36 5 km
Stefan Petermann 13:25:23 David Schönherr 16:08 1. Ges.
Martina Pösentrup 13:31:05 Manuel Glöckner 16:35 2. Ges.
Katrin Wachsmann 13:31:08 Julian Kuhlmann 17:46 4. Ges.
Lucia Röttger 13:35:22 Daniel Wälte 18:40 8. Ges.
Annika Maaßen 13:52:51 Sinah Brand 22:22 6. Ges. 2. WHK
Heinz Merse 14:09:13 Karl-Heinz Brune 28:37 2. M70
Andreas Baune 14:09:23 10 km
Antje Pöchheim 14:15:49 David Schönherr 34:39 1. Ges.
Uta Haves 14:17:42 Oliver Schröder 40:37 3. M50
Peter Kanter 14:32:59 8. M70 Gerhard Menke 45:23 1. M60
Hinz Völkert 15:13:41 9. M70 Maria Feyerabend 46:59 3. Ges. 2. W60
René Maaßen 47:12 7. M35
12.05.2018 29. Clarholzer Volkslauf Tina Althoff 47:21 4. Ges. 2. W40
5 km Caroline Schoneberg 48:30 7. Ges. 4. W40
Stanislav Bartusiak 23:45 2. M65 Dirk Keggenhoff 48:31 7. M45
10 km Sebastian Piegza 48:43 9. M35
Dirk Czarnetzki 54:49 Corinna Bindrim 50:07 10. Ges. 5. W40
André Boch 50:33 9. M45
23RESULTATE
Hermann Löchte 51:48 6. M60
Hans-Jürgen Engel 51:57 7. M55
Heiner Nordmann 53:17
Thomas Verlage 53:29
Annika Maaßen 54:56 3. W35
Petra Klauß-Vielmeyer 57:42 4. W55
Vivien Münstermann 1:01:10 5. W35
19.05.2018 32. Pfingstwaldlauf Brilon, Halbmarathon
Reinhard Schmiing 1:41:46 4. M50
19.05.2018 Lange Laufnacht Karlsruhe
800 m
Jari Bender 1:55,38 2. MU20
5000 m
Sophia Salzwedel 19:20,93 1. W
19.05.2018 TorTour de Ruhr 2018, 230 km
Werner Hölscher 32:44:59
20.05.2018 LoopLeeuwarden 2018, Halbmarathon
Markus van der Velde 1:31:43 5. M50
21.05.2018 24. Dortmunder Friedenslauf
10 km
Artur Boschmann 40:04 6. Ges. 3. M40
Halbmarathon
Thomas Caruso 1:44:36 7. M45
21.05.2018 Pfingstsportfest Bad Oeynhausen
400 m
Marion Rother 1:40,89 2. W
800 m
Andreas Kösters 2:13,15 2. M
Miriam Schröder 2:29,70 1. W
1500 m
Miriam Schröder 5:02,73 1. W
Michael Holtkötter 5:37,08 4. M
Anne Holtkötter 5:57,82 2. W
5000 m
Marcel Machauer 17:50,95 5. M
23.05.2018 25. Läuferabend TUS Gildehaus, 800 m
Philip Slüter 2:08,30 1. M
Arne Fischer 2:25,20 2. M
Verena Niermann 2:37,10 1. F
26.05.2018 11. Bödefelder Hollenlauf
Halbmarathon
Katrin Wachsmann 2:23:08 1. W45
Marathon
Jutta Homann 6:01:46 1. W45
55 km
John Taylor 6:53:44 2. M60
Julia Suwelack 7:52:21 1. W70
Klaus Neufend 8:44:02 2. M55
55 km Marsch
Martin Luig 7:50:49 2. Ges.
101 km Marsch
Nadine Hengefeld 22:09:31
26.05.2018 21. Johannes-Lauf Lette, 5 km
Julian Kuhlmann 18:36 1. Ges. 1. MHK
Sinah Brand 23:11 1. WU23
Karl-Heinz Brune 28:47 3. M70
26.05.2018 46. Gutsmuths Rennsteiglauf
Halbmarathon
Arne Fischer 1:46:46
Uta Haves 2:34:19
Marathon
Simone de Kruijff 4:40:14
2426.05.2018 AVON Frauenlauf Berlin, 10 km
Sabine Lachmann 45:10 4. W35
27.05.2018 VIVAWEST Marathon
Halbmarathon
David Schönherr 1:14:21 2. Ges.
Ralf Lohscheller 1:52:46
Marathon
Sirus Pezeschgi 3:46:06 9. M55
Roger Cramer 4:44:04
Heiko Möcklinghoff 4:55:17
27.05.2018 9. VR-Bank Triathlon Steinfurt, 500/20/5
Jürgen Telahr 1:03:54 6. Ges. 1. M45
Miriam Schröder 1:13:33 2. Ges.
Miriam Kolar 1:31:42 6. W40
27.05.2018 Läufertag Menden, 3000 m
Michael Holtkötter 11:54,24 3. M
Anne Holtkötter 12:35,08 1. W
02.06.2018 25. Luckenwalder Turmfestlauf, 10 km
André Karneth 45:20 5. M50
02.06.2018 23. Volkslauf rund um den Schöppinger Berg
5 km
Rainer Wachsmann 23:31 1. M50
Marion Rother 27:37 10. Ges. 1. W70
7 km
Mark Ruhoff 25:53 2. Ges.
Henrik Hooge 26:00 3. Ges.
Michael Weste 26:06 4. Ges.
10 km
Stefan Lammers 41:48 4. Ges.
Julia Große Leusbrock 43:17 1. Ges.
Maria Feyerabend 47:52 2. Ges.
03.06.2018 11. Salzkotten Marathon, Halbmarathon
Michael Prott 1:22:45 3. Ges. 1. M40
Tim Fasel 1:24:42 6. Ges. 2. MHK
Carolin Körner 1:38:37 5. Ges. 3. WHK
03.06.2018 35. Rhein-Ruhr Marathon Duisburg
Halbmarathon
Reinhard Schmiing 1:34:44
Frank Sommerkamp 2:23:18
Marathon
David Schönherr 2:34:36 2. Ges.
Dirk Keggenhoff 4:10:44
Caroline Schoneberg 4:10:44 2. W40
07.06.2018 B2Run Freiburg, 5 km
Fritz Koch 16:08 1. Ges. 1. M20
08.06.2018 32. Borkener Citylauf, 5 km
Reinhard Schmiing 18:53 7. M
08.06.2018 Lake Runner - 2° Memorial Gloria Valcanover, 18 km
Marcel Machauer 1:08:30 4. Ges.
08.06.2018 Bieler Lauftage, 100 km
Rainer Wachsmann 15:11:33
Julia Suwelack 16:11:27 1. W70
09.06.2018 1. Parkhausmarathon Münster
Stefan Lammers 3:34:53 2. Ges.
09.06.2018 18. Werner Volksbank Stadtlauf, 10 km
Dirk Czarnetzki 54:59 9. M55
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