2018 Jahresrechnung und Bericht - OBERSTUFENSCHULGEMEINDE MITTELRHEINTAL - Oberstufe Mittelrheintal
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
OBERSTUFENSCHULGEMEINDE MITTELRHEINTAL WWW.OMR.CH Jahresrechnung und Bericht 2018 Bürgerversammlung Dienstag, 12. März 2019, 19:30 Uhr OMR-Schulhaus Am Bach Römerstrasse 12, 9435 Heerbrugg -1-
Ordentliche Schulbürgerversammlung der Oberstufenschulgemeinde Mittelrheintal Dienstag, 12. März 2019, 19.30 Uhr OMR, Schulhaus Am Bach, Römerstrasse 12, 9435 Heerbrugg Verhandlungsgegenstände 1. Vorlage der Jahresrechnung 2018 2. Budget und Steuerbedarf für das Jahr 2019 3. Bericht und Anträge der Geschäftsprüfungskommission 4. Allgemeine Umfrage Der Stimmrechtsausweis, welchen Sie per Post erhalten haben, berechtigt Sie zum Besuch der Schulbürgerversammlung. Fehlende Ausweise können bis Dienstag, 12. März 2019 beim Stimmre- gisterführer der zuständigen politischen Gemeinde bezogen werden. Um Missverständnisse in der Interpretation zu vermeiden, sind allfällige Anträge an der Bürgerver- sammlung schriftlich abzugeben. Die Jahresrechnung ist auf der Homepage der OMR (www.omr.ch) aufgeschaltet. Sie haben folgende Möglichkeiten, die Unterlagen auch in Papierform (pdf) zu bestellen: a) Sie senden uns die per Post erhaltene Antwortkarte ausgefüllt zurück. b) Sie melden uns Ihre Bestellung mittels elektronischem Formular unter www.omr.ch – Bürgerversammlung - Unterlagen bestellen. c) Sie bestellen die Unterlagen per E-Mail an sekretariat@omr.ch oder per Telefon auf 071 726 76 76. 9435 Heerbrugg, 21. Januar 2019 Schulrat der OMR Der Präsident Die Aktuarin Ivo Riedi Nilgün Sönmez -2-
AMTSBERICHT 2018 FINANZIELLES Jahresrechnung 2018 Die Jahresrechnung 2018 schliesst um CHF 395‘412.39 besser ab als budgetiert. Dieser Minder- aufwand, respektive Mehrertrag setzt sich wie folgt zusammen: Voranschlag Rechnung Differenz Aufwand 2018 11‘727‘090.00 11‘377‘822.16 349‘267.84 Ertrag 2018 1‘523‘220.00 1‘569‘364.55 46‘144.55 Total 395‘412.39 Die Abweichungen im Vergleich zum Voranschlag 2018 ergeben sich in folgenden Positionen: Aufwand in CHF Schulrat, Verwaltung (Minderaufwand) - 29‘308.31 Oberstufe (Minderaufwand) - 268‘480.05 Schulanlässe (Minderaufwand) - 24‘493.99 Gesundheit, Betriebskosten (Minderaufwand) - 4‘941.00 Schulanlagen (Minderaufwand) - 101‘538.50 Schulgelder und Sonderschulungskosten (Mehraufwand) 75‘834.80 Zinsen (Mehraufwand) 3‘659.21 Ertrag in CHF Schulrat, Verwaltung (Mehrertrag) 1‘480.15 Oberstufe (Mehrertrag) 49‘660.40 Schulanlässe (Minderertrag) - 11‘989.00 Schulanlagen (Mehrertrag) 46‘116.50 Schulgelder und Sonderschulungskosten (Minderertrag) - 44‘016.40 Zinsen (Mehrertrag) 159.40 Allgemeine und nicht aufteilbare Kosten (Mehrertrag) 4‘733.50 Budget 2019 Für 2019 rechnen wir mit Ausgaben von CHF 11‘478‘240.00 und Einnahmen von CHF 1'250‘775.00. Somit beträgt der Brutto-Steuerbedarf CHF 10‘227‘465.00 -3-
SCHULBETRIEB Personelles Austritte / Pensionierungen Urs Spirig Sekundarlehrer 21.04.1980 - 31.07.2018 Beat Eichkorn Schulischer Heilpädagoge 01.08.2010 - 31.07.2018 Judith Schwerzmann Reallehrerin 01.08.2002 – 31.07.2018 Jasmin Frei Oberstufenlehrerin 01.08.2012 – 31.07.2018 Unser Dank für ihre Mitarbeit und unsere besten Wünsche begleiten die scheidenden Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. Wir wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute. Pensionierung Urs Spirig und Beat Eichkorn 38 Jahre lang unterrichtete Urs Spirig als Sekundarlehrer phil II an der OMR. Nebst den Fächern Mathematik und Natur/Technik waren es vor allem auch die musischen Fächer, die ihm am Herzen lagen. Im Bildnerischen Gestalten und im Musikunterricht konnte er die Schülerinnen und Schüler begeistern. 1976 trat Beat Eichkorn in den Schuldienst. Als «Hilfsschullehrer» unterrichtete er in Heiden. Auf das Schuljahr 1978/79 wechselte er in den Zweckverband Mittelrheintal und unterrichtete dort bis zur Auflösung des Verbands im Sommer 2010. Als Klassenlehrperson der Kleinklassen an der OMR arbeitete er bis zur Pensionierung, also insgesamt 42 Jahre, engagiert Beat Eichkorn sich für die schwächsten Schülerinnen und Schüler. Wir danken den beiden Frischpensionierten für das jahrelange Engagement zum Wohle der Schü- lerinnen und Schüler und wünschen noch viele glückliche Jahre und vor allem Gesundheit. -4-
Eintritte am 01.08.2018 Adrian Lehmann, Oberstufenlehrer phil I Pascal Thoma, Oberstufenlehrer phil II Ivo Rusch, Therapeut Bildungsurlaub Pascal Oehler, Januar - April Wolfgang Huber, April – Juni Hans Hartl, August - November Praktikumsleiterinnen und Praktikumsleiter Die OMR ist Kooperationsschule der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Zahlreiche Studie- rende absolvieren ihre Praktika an der OMR. 2018 leiteten folgende Lehrpersonen ein Praktikum oder mehrere Praktika: Ruth Gschwend Marianne Künzler Pascal Rohrer Joachim Salokat Simon Schwerzmann Anita Schefer (Textiles Gestalten) Urs Spirig (Bildnerisches Gestalten) Jubiläen Auch 2018 gab es wieder zahlreiche Jubilarinnen und Jubilare an der OMR: Kanton OMR Peter Frank 20 Ruth Gschwend 20 Isolde Neff 15 Christoph Rüttimann 20 Joachim Salokat 15 15 Judith Schwerzmann 15 15 Ursula Tschan 30 Emidio Leone 15 Gerhard Seitz 15 15 Bettina Egli 15 15 Wir danken allen für ihren jahrelangen Einsatz in Kanton und Schulgemeinde. -5-
Schülerschaft Schülerzahlen am 31.12.2018 Knaben Mädchen Total Vorjahr 1. Real 38 19 57 68 2. Real 30 30 60 47 3. Real 25 19 44 51 Realschule 93 68 161 166 1. Sek 60 46 106 109 2. Sek 54 55 109 94 3. Sek 31 40 71 57 Sekundarschule 145 141 286 260 1. KK 8 5 13 11 2. KK 7 5 12 15 3. KK 7 6 13 13 Kleinklasse 22 16 38 39 Total OMR 260 225 485 465 Au 107 98 205 197 Balgach 64 63 127 120 Berneck 55 51 106 103 Weitere 13 Schülerinnen und Schüler (7 aus Au, 3 aus Balgach und 3 aus Berneck) werden in einem Schulheim oder der Heilpädagogischen Schule beschult. Ein Schüler aus Heerbrugg ist an der Sport- schule Wil. Für die Aufteilung des Steuerbedarfs auf die drei politischen Gemeinden Au, Balgach und Berneck sind somit folgende Schülerzahlen massgebend (Sonderschüler werden doppelt gezählt): Au: 219 Balgach: 133 Berneck: 112 -6-
Auswärtige Schülerinnen und Schüler der integrierten Sportoberstufe Knaben Mädchen Total Vorjahr Altstätten 3 3 6 4 Diepoldsau 4 4 6 Kriessern 1 1 2 Mels 2 2 0 Oberriet 0 1 Rebstein 5 5 2 Reute (AR) 0 0 Rheineck 0 1 Rorschach 1 1 1 Rüthi 0 0 St. Margrethen 2 1 3 1 Staad 2 2 1 Thal 1 1 1 Uzwil 0 1 Widnau 4 1 5 3 Total 25 5 30 24 Auswärtige Kleinklassenschülerinnen und –schüler Widnau 9 8 17 20 -7-
Berufswahl Die 129 Schulabgängerinnen und -abgänger 2018 fanden bis auf eine Ausnahme alle eine Lehr- stelle, eine Lösung mit Zwischenjahr oder besuchen seit dem Sommer eine weiterführende Schule. Die meistgewählten Berufe: Realschule: Knaben: Montageelektriker (4) und Zimmermann (3) Mädchen: Detailhandelsfachfrau (4) und Coiffeuse (3) Sekundarschule: Knaben: KV (8) und Zeichner (3) Mädchen: KV (10) Die Beliebtheit dieser Berufe hat sich in den vergangenen Jahren nicht verändert. 11 Schülerinnen und Schüler haben die Prüfung für die BMS bestanden und 19 Schülerinnen und Schüler bestanden die WMS, resp. FMS Prüfung. Übertritte in Mittelschulen 28 Schülerinnen und Schüler aus zweiten Klassen und 5 aus dritten Klassen haben die Aufnahme- prüfung an eine Mittelschule bestanden. Anschlusslösungen für OMR-Schulabgänger der 3. Oberstufe in den letzten 5 Jahre Berufslehre Berufslehre Keine Lö- Mittel- Mittelschule Jahr Abgänger mit BMS ohne BMS sung schule aus 2. Klasse 2014 156 14 128 4 10 34 2015 143 9 107 3 14 19 2016 142 5 119 6 12 25 2017 153 17 117 4 15 24 2018 129 11 98 1 19 28 Stichtag ist jeweils der 1. Juli. Mit unterstützenden Massnahmen wird in der Regel auch noch für die restlichen Schülerinnen und Schüler eine Lösung gefunden. -8-
Klasse mit erhöhten Anforderungen Seit Jahren führt die OMR jeweils in der 1. und 2. Klasse der Sekundarschule eine Klasse mit er- höhten Anforderungen. Früher «Vorbereitungsklasse» genannt, erfreute sie sich grosser Beliebt- heit. Da die Interessent/innen die Anzahl möglicher Plätze überstiegen – eine Sekundarklasse der Oberstufe hat 20 bis maximal 24 Schülerinnen und Schüler – wurde jedes Jahr ein Zuweisungstest durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler absolvierten in den Fächern Deutsch, Französisch und Mathematik eine Orientierungsprüfung, welche zusammen mit den Empfehlungen der Primar- lehrpersonen über die Aufnahme in die Klasse entschieden. Bereits vor zwei Jahren waren die Anmeldungen gerade so hoch, dass der Zuweisungstest nur Orientierungscharakter hatte und sämtliche Interessent/innen aufgenommen wurden. Vergangenes Jahr waren es wieder deutlich über 30 Anmeldungen (und damit im Rahmen der Vorjahre), was eine wirkliche Auswahl ermöglichte. Für das laufende Schuljahr meldeten sich 13 Schülerinnen und Schüler für den Zuweisungstest an. Der Schulrat beschloss deshalb auf Antrag der Schulleitung, im Schuljahr 18/19 auf die Klasse mit erhöhten Anforderungen zu verzichten und die 13 Interessenten den Regelklassen zuzuweisen. Damit es zu keinen Missverständnissen kommen kann, wurde die Klassenbezeichnung bei der Klasse 1sb gestartet (die Bezeichnung 1sa ist für eine Klasse mit erhöhten Anforderungen reser- viert). Time-Out-Klasse Im September 2018 feierte die Time-out-Klasse der Oberstufe Mittelrheintal und der Schule Wid- nau ihr 16-jähriges Bestehen. Die OMR und OGW (Oberstufe Gässeli Widnau) entwickelten da- mals die Idee einer Intervention bei Schülerinnen und Schüler, die in der regulären Beschulung für die Mitschüler, für die Lehrpersonen und sich selbst zu einer grossen Belastung wurden. Es wurde eine Umfrage unter den Lehrpersonen durchgeführt, mit dem Resultat, dass für mindestens 20 Schülerinnen und Schüler Bedarf für eine zeitliche Auslagerung bestand. Die Arbeitsgemeinschaft der Reallehrpersonen im Mittelrheintal beklagten zunehmend schwierige Situationen in ihren Klassen. Dies hielten sie in ihren jährlichen bezirksschulrätlichen Berichten fest. Der damalige Bezirksschulrat nahm den Ball auf und kontaktierte die Schulratspräsidien der Region Rheintal. Diese Gruppe beauftragte eine Arbeitsgruppe mit der Erarbeitung eines Konzepts für eine Time-out-Klasse. Die OMR zusammen mit der Oberstufe Gässeli beschlossen, das Kon- zept umzusetzen und zu realisieren. Gestartet wurde mit einem Schüler. Innerhalb weniger Monate wurden drei weitere Schüler zugewiesen. Im Sommer 2019 wird Rochus Federer, der Leiter der Time-out-Klasse, in Pension gehen. Wie wird die Time-out-Klasse der Zukunft aussehen? Mit einer grossen Auslegeordnung werden im Frühjahr 2019 die Bedürfnisse der beiden Oberstufenzentren erfasst und daraus ein neues Kon- zept entwickelt. Für alle Beteiligte war und ist klar, dass das jetzige Konzept eng an den Leiter, Ro- chus Federer, geknüpft ist und nicht einfach mit einer neuen Person besetzt und gleich umgesetzt werden kann. -9-
Sportoberstufe Im laufenden Schuljahr besuchen 37 Sportler und Sportlerinnen die anerkannte Sporttalent- schule OMR Heerbrugg. Die meisten Sportler spielen Unihockey (16), gefolgt von Fussball (13) und Eishockey (5). Ein Sportschüler trai- niert Mountainbike und je eine Sportschülerin trainiert Ballett, Leichtathletik und Tennis. Neben sieben Sportlern aus dem OMR-Ein- zugsgebiet Au-Heerbrugg, Balgach und Ber- neck stammen die restlichen 30 Schülerinnen und Schüler aus den Gemeinden Altstätten (6), Diepoldsau (4), Mels (2), Kriessern (1), Rebs- tein (5), Rorschach (1), St. Margrethen (3), Thal/Staad (3) und Widnau (5). Karolina Kozakova U14 Schweizermeisterin Tennis Zurzeit hat eine Sportschülerin eine «Nationale Swiss Olympic Talentcard», 24 Sportschülerinnen und Sportschüler eine «Regionale Swiss Olympic Talentcard» und 10 Sportschülerinnen und Sportschüler eine «Lokale Swiss Olympic Talentcard». Im Sommer konnten die folgenden OMR-Sportschüler in Nachwuchsabteilungen wechseln: - Federico Crescenti, FC St. Gallen - Yanik Lichtensteiger, HC Davos - Marco Hutter, Chur Unihockey Unsere Sportschülerinnen und -schüler konnten im Jahr 2018 neben Kader- und Auswahlzugehö- rigkeiten etliche sportliche Erfolge feiern. Hier eine Auswahl. - Federico Crescenti, Nationalmannschaft Fussball - Lucia De-Marchi, Naomi Keel und Rahel Wyss, Schweizermeister Unihockey - Lucia De-Marchi, Naomi Keel und Rahel Wyss, Team des Jahres Rheintal - Naomi Keel Nationalmannschaft U17 Unihockey - Rahel Wyss Nationalmannschaft U19 Unihockey - Angelina Hurschler und Leonie Grütter, Nationalmannschaft Eishockey - Karolina Kozakova, U14 Schweizermeisterin Tennis - Nico Jäger, Sommer 2018 Beginn Profijahr Tennis - Julie Leuenberger, Schweizermeisterin Sprint W12 - 10 -
Lucia De-Marchi (kniend, 3. von rechts), Naomi Keel (stehend, 5. von links) und Rahel Wyss (stehend, 4. von links) Die Sportlerinnen und Sportler sind in 6 Regelklassen der Sekundar- und Realschule integriert. Sie werden teilweise an zwei Vormittagen während zwei Lektionen für Trainings freigestellt. Am Nach- mittag ab 15:05 Uhr ist für alle Sportlerinnen und Sportler Unterrichtsschluss. Julie Leuenberger, Schweizermeisterin Sprint W12 (Mitte) Mehrmals im Jahr finden Weiterbildungen mit allen Sportlerinnen und Sportlern, deren Eltern, Trai- nern und Lehrpersonen statt. Im Winter besuchte der Fussballer Nicolas Lüchinger aus Oberriet, welcher aktuell beim FC St. Gallen spielt, die OMR. Er gab einen Einblick in seinen Werdegang als - 11 -
Profifussballer und seine Trainings. Zudem erzählte er interessante Anekdoten über seine ehema- ligen Vereine. Im November hielt Dr. med. Hanspeter Betschart einen sehr lehrreichen Vortrag. Er arbeitet in der medbase in Abtwil und betreut den Schweizer Nachwuchs- und Elitekader an den Olympischen Spielen. Sportkoordinator OMR Heerbrugg Pascal Rohrer QUALITÄTSENTWICKLUNG Weiterbildung der Hauswarte Der jährliche Hauswartekurs fand am 23. und 30. August 2018 an der Schweizerischen Techni- schen Fachschule in Winterthur statt. Nach einer kurzen Begrüssung ging es zum theoretischen Teil „Aufgaben, Anforderungen und Auf- bau der Heizung, Lüftung und Klima“. Im zweiten Teil wurde die Lüftungsanlage besichtigt und die Hauswarte konnten in einer Praxisdemonstration die Wartung einer Heizung erlernen. Auch die Praxisdemonstration der Lüftungsanlage war sehr interessant und lehrreich. Wiederum war der diesjährige Kurs sehr spannend und vermittelte neues Wissen im Umgang mit der Technik. OMR-Betriebsausflug – Sitterwerk St. Gallen Am 16. Mai fuhr die ganze OMR-Belegschaft nach St. Gallen. Ziel war das Sitterwerk. Auf diesem Industrieareal begegnen sich Künstler, Handwerker und Wissenschaftler. Mit seiner Kunstbiblio- thek, dem Werkstoffarchiv, dem Atelierhaus und dem Kesselhaus Josephson bildet das Sitterwerk das institutionelle Zentrum in einem Netzwerk von Kunstschaffenden. Mit einer interessanten Füh- rung erlebten sie diese Begegnungen hautnah und die Motivation und der Enthusiasmus waren förmlich spürbar. Mit zahlreichen Eindrücken fuhren die Besucher anschliessend zurück, um den Abend bei feinen Grilladen ausklingen zu lassen. PET - Preliminary English Test Im vergangenen Jahr stellten sich 12 Schülerinnen und Schüler der international anerkannten Cambridge English Examinations. Sie wurden in drei aufeinanderfolgenden Bereichen geprüft. Alle bestanden den Test erfolgreich und erhielten das Diplom «B1 Preliminary for Schools» basierend auf dem Referenzrahmen des CEFR. 3 Schülerinnen erreichten sogar das Sprachniveau B2 - pass with distinction, 5 Schülerinnen und Schüler erzielten ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis - pass with merit (B1). - 12 -
ECDL - European Computer Driving Licence ECDL ist ein international anerkanntes Fähigkeitszeugnis im Bereich ICT, insbesondere bei der Bedienung des Computers und den wichtigsten Büroanwendungen. Seit 2003 erlangten knapp 200 Schülerinnen und Schüler das grosse Zertifikat, gegen 500 Lernende bestanden das kleine Zertifikat. Nach 15 Jahren stellen wir allerdings die Angebote für Schülerinnen und Schüler ein. Die Zahl der Interessierten ist seit 2014 rückläufig und der Lehrplan 21 sieht im Fach «Medien & Informatik» weitgehend andere Inhalte vor (z.B. Social Media oder Programmieren). Projekt Tablet-Klasse Das Pilotprojekt «Tablet-Klasse» wurde im Sommer 2018 beendet. Die Klasse Morandi/Rechstei- ner arbeitete während drei Jahren vorwiegend mit einem von der OMR zur Verfügung gestellten Tablet. Hefteinträge und Arbeitsblätter wurden digital erfasst, das Internet als Informationsspeicher stand der Klasse ständig zur Verfügung und die Office-Programme wurden in allen Fächern ge- nutzt. Die Ergebnisse dieses Projekts waren sehr positiv. Diese Möglichkeiten sollen dereinst allen Schü- lerinnen und Schülern zu Verfügung stehen. Eine Arbeitsgruppe, bei welcher auch die umliegen- den Primarschulen mitarbeiten, erstellt ein regionales Konzept. Geplanter Start für «Schüler- tablets» ist Sommer 2020. Kodex – Suchtmittel Prävention Kodex ist ein dreistufiges Programm zur Suchtmittel-Prävention für Jugendliche. Es wird von der politisch und konfessionell neutralen Kodex-Stiftung und von lokalen Kodex-Vereinen durchgeführt und finanziert. Die OMR ist seit 2014 dem Verein angeschlossen. Einmal im Jahr stellt sich der Verein den ersten Klassen vor und die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit, mitzumachen und durch ihr suchtfreies Verhalten Preise zu gewinnen. Stellwerk Als Folge der grossen Vielfalt an Schul- und Klassentypen stellt es für die Lehrbetriebe eine wach- sende Herausforderung dar, die Zeugnisse richtig zu lesen und zu verstehen. Sie verlangen ge- normte Prüfungen und Zertifikate. Alle St. Galler Schülerinnen und Schüler erhalten deshalb mit dem sogenannten Stellwerk ein persönliches Leistungsprofil, das Teil der Bewerbungsunterlagen ist. Im Jahre 2018 wurden die Stellwerkaufgaben erneuert und das System angepasst mit der Folge, dass die Resultate nicht mehr mit den letztjährigen vergleichbar sind. - 13 -
Niveauunterricht im Fach Englisch Bereits im fünften Jahr wird das Fach Englisch in drei Anforderungsniveaus unterrichtet: Niveau e: Erhöhte Anforderungen: hohes Sekundarschulniveau Niveau m: Mittlere Anforderungen: Sekundarschulniveau, hohes Realschulniveau Niveau g: Grundanforderungen: Realschulniveau Je nach persönlicher Leistungsentwicklung kann sich die Niveauzuteilung im Verlauf der Oberstufe ändern. Die Erfahrungen zeigen, je länger die Oberstufenzeit dauert, desto weniger Wechsel wer- den verzeichnet. Auch wird der Aufstieg in ein höheres Niveau schwieriger, da sich die Leistungs- schere im Laufe der Zeit immer mehr öffnet. Regelmässig werden Vergleichstests durchgeführt, um die Leistungen der einzelnen Niveaus zu kontrollieren. Mobillab Vom Montag, 26. März bis Donnerstag, 29. März 2018 arbeiteten sieben Klassen der 2. Oberstufe mit dem mobiLLab. Einen halben Tag experimentierten die Schülerinnen und Schüler nach einer mehrstündigen Vorbereitung im Fach «Natur und Technik» in diesem High-Tech-Labor. Aus total 12 Stationen konnten die jungen Forscherinnen und Forscher auswählen. Da für jede Station nur rund eineinhalb Stunden zur Verfügung standen, mussten sich die Jugendlichen auf zwei Statio- nen beschränken. Unter Anleitung und mit Unterstützung von angehenden Oberstufenlehrperso- nen durften anspruchsvolle Versuche mit Laborgeräten durchgeführt werden, wie sie auch in top- modernen Forschungsanstalten zum Einsatz kommen. Das mobiLLab-Labor ist Teil des MINT-Projekts (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), welches bei Jugendlichen das Interesse an Naturwissenschaften und Technik fördern will. - 14 -
Känguru der Mathematik 1978 kamen Hochschulmathematiker aus Australien auf die Idee, einmal im Jahr einen Mathema- tikwettbewerb anzubieten, um die Begeisterung für das Fach Mathematik zu steigern. Es entstand ein Multiple-Choice-Wettbewerb, an dem bereits wenige Jahre später 80% der australischen Schu- len teilnahmen. In den 90er Jahren „entdeckte“ man diesen Wettbewerb auch in Europa, so dass ab 1994 eine internationale Koordination gegründet wurde, um die Aufgaben fortan vorzubereiten und den Wettbewerb zu organisieren. Zu Ehren der australischen Erfinder wurde dem Wettbewerb der Name «Känguru der Mathematik» verliehen. Mittlerweile nehmen gegen 40 Länder mit insge- samt 6 Millionen Schülerinnen und Schülern teil. Der Klausurtag ist einheitlich der 3. Donnerstag im März. Auch Klassen der OMR nehmen schon seit einigen Jahren am Wettbewerb teil. Am 15. März 2018 war es wieder so weit. 193 Schülerinnen und Schüler eiferten in den Kategorien 3 (7./8. Schuljahr) und 4 (9./10. Schuljahr) um einen vorderen Rang. Es galt, innert 75 Minuten 30 Aufgaben zu lösen. Dabei startete jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer mit 30 Punkten. Für jede richtig gelöste Aufgabe gibt es dem Schwierigkeitsgrad entsprechend weitere Punkte auf das Konto. Für falsch gelöste Aufgaben werden Punkte abgezogen. Aufgaben, welche leer gelassen werden, haben keinen Einfluss auf den Punktestand. In der Kategorie 3 nahmen schweizweit 7’822 Schülerinnen und Schüler teil. Silvan Hongler er- reichte als bester OMR-Vertreter den 159. Rang. Ihm folgten Pascale Büchler (191. Rang) und Me- lanie Baumann (246. Rang). In der Kategorie 4 lag die Teilnehmerzahl bei 7’136. Luca Köppel ge- lang das beste OMR-Ergebnis und landete auf dem 493. Rang, gefolgt von Luis Seitz (551. Rang) und Yannick Haselbach (615. Rang). Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhielt ein Diplom. Die Klassenbesten erhielten zudem einen kleinen Gutschein als Anerkennung ihrer Leistungen. Jahresschlusstest Der Jahresschlusstest findet für alle Klassen der OMR am Montag- und Dienstagvormittag der dritt- letzten Schulwoche statt. Dabei werden in den Fächern Deutsch, Mathematik (mit, resp. ohne Ta- schenrechner), Englisch, Französisch (nur 1. und 2. Sek) und Hauswirtschaft (nur 2. Klasse Sek und Real) Tests abgelegt. Die Tests werden in allen Klassen zur gleichen Zeit durchgeführt. Alle Klassen eines Jahrgangs derselben Stufe lösen identische Tests. Allerdings unterscheiden sich die Testlänge und Anforderungen von Sek- und Realschule. Die einzelnen Tests werden wie eine ein- zelne Prüfung gewertet und gewichtet. Der Jahresschlusstest soll ... ... am Ende des Schuljahres ausgewählte Schwerpunkte des vergangenen Schuljahres, resp. der Oberstufenzeit überprüfen. ... die Schülerinnen und Schüler darauf vorbereiten, an einem Tag mehrere Prüfungen zu schrei- ben (Vorbereitung auf Berufsschule und weiterführende Schulen). ... die Schülerinnen und Schüler mit der Situation konfrontieren, grössere Stoffmengen zu lernen und auf einen bestimmten Zeitpunkt abrufbereit zu haben. Zielsetzung soll sein: Schülerinnen und Schüler, welche sich einsetzen und sich gezielt vorberei- ten, sollen das Schuljahr mit einem Erfolgserlebnis abschliessen können. - 15 -
Jahresschlusstest im Fokus Immer wieder steht der Jahresschlusstest im Fokus von Eltern und Schülern. Wie stark ist er ge- wichtet? Wie wird sich der Schnitt durch den Jahresschlusstest verändern? 2017 und 2018 wurden die Klassenschnitte in den einzelnen Fächern vor- und nach dem Jahresschlusstest verglichen, um darüber klare Aussagen machen zu können. Die Ergebnisse beider Vergleiche lieferten mehr oder weniger die gleichen Resultate und lassen folgende Aussagen zu: • Der Jahresschlusstest verändert den Klassenschnitt kaum. Bei den meisten Klassen be- wegt sich die Veränderung im Hundertstel-Bereich. • Bei einzelnen Klassen verändert sich der Klassenschnitt in einem Fach im Zehntel-Bereich. Auf Nachfrage bei den betreffenden Lehrpersonen liessen sich stets logische Erklärungen finden. • Die Zeugnisnote wird durch den Jahresschlusstest kaum beeinflusst, da es im Zeugnis nur halbe oder ganze Noten gibt und der Notenschnitt auf mehreren Prüfungen während des gesamten Semesters basiert. Im Übrigen gilt: Zeugnisnoten werden nicht ausschliesslich aufgrund des Durchschnittes der verschiedenen Teilno- ten berechnet. Sie stellen eine Gesamtbeurteilung dar, die sich auf schriftliche, mündliche und praktische Leistungen der Schülerinnen und Schüler stützt. Die Ergebnisse in Zahlen: 2017 MA DE EN FR 2018 MA DE EN FR Diff. Diff. Diff. Diff. Diff. Diff. Diff. Diff. 1 -0.2 -0.07 0.05 1 0.03 0 0.01 2 -0.02 0 -0.03 2 -0.07 0 0.06 3 -0.1 0.03 0.08 3 0.12 -0.02 0.07 4 0.11 0.03 -0.06 0.03 4 -0.01 0 -0.05 5 0.1 0.03 0.03 0.02 5 0.04 0.04 0.09 0.09 6 0.03 -0.01 0.05 -0.05 6 0 0 0.03 0.02 7 -0.12 -0.07 -0.07 -0.05 7 -0.02 0.02 0.05 0 8 -0.08 -0.08 0.02 0.02 8 -0.09 -0.02 0.07 -0.02 9 0.08 0.09 -0.02 9 -0.04 -0.09 -0.1 -0.13 10 0.02 0.05 -0.02 10 -0.12 0.06 0.06 11 0.07 0.07 0.03 11 0.05 0.08 -0.07 12 0.27 0.21 0.03 0.26 12 0.08 0.06 0.01 13 -0.02 -0.07 0.05 -0.1 13 0.04 0.04 0.04 0.08 14 -0.16 0.02 0.07 0.01 14 -0.09 0 0.05 0.09 15 -0.07 -0.11 0 -0.11 15 0.03 0 -0.01 -0.02 16 -0.04 0.19 -0.09 16 0.01 -0.03 -0.02 -0.21 17 0.01 0.14 -0.02 17 0.07 0.05 -0.01 0.05 18 0.03 0.04 -0.07 18 0.04 -0.14 -0.1 19 0.09 0.04 -0.05 19 0.08 -0.02 -0.13 20 0.07 -0.02 -0.1 20 -0.04 -0.08 -0.2 21 -0.05 -0.02 -0.08 21 -0.08 0.01 -0.04 22 -0.02 -0.09 -0.11 22 -0.3 -0.12 -0.06 23 -0.05 -0.15 -0.09 23 0.08 -0.07 -0.18 - 16 -
BERUFSWAHLVORBEREITUNG Die Vorbereitung auf die Berufslehre ist ein zentraler Auftrag der Oberstufe. Neben vielen Themen, die im Unterricht besprochen werden, arbeiten die Lehrpersonen eng mit der Berufs- und Laufbahn- beratung Altstätten (BIZ) zusammen. Kernstück der Zusammenarbeit ist der Berufswahlmarkt für die zweite Oberstufe, der jeweils im September stattfindet. Besuche im BIZ Altstätten und Elterninfor- mationen durch die Berufs- und Laufbahnberatung, sowie der freiwillige Besuch der OBA (Ost- schweizer Bildungsausstellung) in St. Gallen geben Einblicke in die Berufswelt. Sich richtig bewerben ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Beruflichen Orientierung. Die Schü- lerinnen und Schüler lernen, wie ein Bewerbungsdossier aussehen sollte und sie können ihre Be- werbungsunterlagen der Klassenlehrkraft zur Kontrolle übergeben. In Zusammenarbeit mit „Schule und Wirtschaft“, einer Arbeitsgruppe des Arbeitgeberverbandes, ler- nen alle zweiten Klassen, wie man „fit für die Lehre“ wird und wie man seine Chancen optimal nutzt. Kommunikationsberater Gregor Loser zeigt dabei anschaulich, worauf es bei der Lehrstellensuche ankommt und gibt Tipps aus seinem gleichnamigen Buch. Berufsevent Chance Industrie Der Berufsevent stellt die in der Region am meisten verbreiteten Industrieberufe vor. Zusätzlich sol- len vor allem auch Mädchen überzeugt werden, dass ein Industrieberuf eine Alternative zu den tra- ditionellen Frauenberufen sein kann. Über Arbeitsgruppen werden enge Kontakte zur Wirtschaft und zu Lehrbetrieben gepflegt. So entstand die regionale Ausstellung „Chance Industrie“, besucht von allen 2. Oberstufenklassen der Region. 2018 fand der Anlass in St. Margrethen statt. Erstmals waren auch Vertreter von Pflegeberufen als Gast dabei. Wiederum gab es im Vorfeld einen Wettbewerb, bei dem es galt, ein kreatives Solarmobil zu entwerfen. Leider gehörte kein OMR-Schüler oder -Schülerin zu den Gewinnern. - 17 -
SCHULSOZIALARBEIT Jahresbericht SSA SDM an der OMR Auch dieses Jahr standen die Einzelberatungen der Schülerinnen und Schüler im Fokus. Die hohe Auslastung ist vor allem auf die teilweise sehr komplexen Fälle zurückzuführen, die eine intensive Beratungstätigkeit erforderten. Weitere Fach- und Beratungsstellen konnten beigezogen werden, doch benötigten einzelne Schülerinnen und Schüler weiterhin die SSA vor Ort, damit die kontinu- ierliche Begleitung gewährleistet werden konnte. Als sehr positiv zu vermerken ist, dass Schülerin- nen und Schüler selbstständig um Termine ersuchen. Dies zeigt, dass die Schulsozialarbeit als mögliches Unterstützungsangebot, als Ressource und nicht als Sanktion wahrgenommen wird. Lehrpersonen beziehen ebenfalls die Schulsozialarbeit vermehrt mit ein, nicht nur für Interventio- nen, sondern auch im Sinne der Früherkennung und Prävention. Den niederschwelligen Zugang zum Angebot der SSA führe ich auf die gute Präsenz zurück, die ich bestrebt bin, an der OMR zu erreichen. Schulsozialarbeit braucht Berührungspunkte mit Schülerinnen und Schülern und Lehr- personen. Auch mittels Teilnahme an Schulanlässen soll sie die erwünschte Wirkung zeigen. Es zeigt sich, dass die Implementierung der SSA an der OMR gelingt. Wiederum konnte ich auf die gute Zusammenarbeit mit der Lehrerschaft, der Schulleitung, dem Schulrat und weiterer Leistungs- träger bauen. Für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanke ich mich bei allen Beteiligten, sowie bei den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern. Lilian Frey SSA - 18 -
SCHULANLÄSSE Unihockeyturnier An Stelle des jährlichen Futsalturniers stand in diesem Jahr Unihockey im Zentrum. Erneut kämpf- ten zahlreiche Schülerteams über Mittag in der Halle (in der Vorrunde spielte auch ein Lehrerteam um Punkte, zog sich aber für die Finalspiele ungeschlagen zurück). In zwei packenden Finalspie- len am letzten Tag des 1. Semesters siegten die Mädchen der Klasse 2sc und sensationell die Knaben der Klasse 1st, welche eine Mannschaft mit Drittklässlern regelrecht ausspielte. Grundsteinlegung Lange musste darauf gewartet werden, anfangs Februar war es endlich soweit. Mit der Grundstein- legung kam das Bewusstsein, mit dem Neubau des C-Traktes geht es nun wirklich los. Dass dieser Anlass an dieser Stelle des Amtsberichtes steht und nicht bei „Bau“, liegt darin, dass im Zentrum die Schülerinnen und Schüler standen. So eröffneten die OMR-Voices unter der Leitung von Tom Bertényi den Anlass und die eigentliche Grundsteinlegung nahm – zusammen mit dem Architekten – Lucia De-Marchi, Präsidentin des Schülerparlaments vor. Auch beim anschliessenden Apéro wurden die Schülerinnen und Schüler nicht vergessen: Alle OMR-Schüler bekamen ein Bürli mit - 19 -
Schokolade, und während die offiziellen Gäste mit Prosecco anstiessen, gab es für die Sängerin- nen und das Schülerparlament das gleiche alkoholfrei. Schulratspräsident Ivo Riedi betonte in seiner Rede die Wichtigkeit und Nachhaltigkeit des Baus und berechnete die hoch anmutende Bausumme auf den einzelnen Schüler oder Schülerin, welche in den kommenden Jahren hier zur Schule gehen werden, was die Kosten doch stark relativiere. Am Schluss wurde die vorbereitete Box, welche nebst der Tageszeitung auch die aktuellen Schü- lerlisten und -Bilder sowie einen Ordner mit Reglementen enthält, in den Boden gelegt und einbeto- niert. Projekttage Die traditionellen Projekttage in der Auffahrtswoche boten wieder eine Fülle von Angeboten. Wäh- rend die 3. Oberstufe mehrheitlich den Nothilfekurs absolvierte, schrieben sich die Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Oberstufe in einen der zahlreichen Kurse ein. Das strahlende Frühlings- wetter unterstützte das Gelingen und so waren nur positive Stimmen zu hören, unterstützt von eifri- gen und strahlenden Gesichtern. - 20 -
Präsentation Projektarbeiten Der Projektpräsentationsabend wird zur Tradition. Bereits vor 17 Uhr begegnet einem eine aufge- regte Schar sich in Schale geworfener 3. Oberstufenschüler, nervös hin und her gehend, letzte Vorbereitungen treffend und v.a. immer wieder zur Uhr schielend. Es ist Präsentationstag der Pro- jektarbeiten. Nach wochenlangem Bangen und Hoffen, Arbeiten, Erfolge geniessen, Rückschläge einstecken ist die Arbeit nun abgegeben, es bleibt das Vorstellen vor Eltern, Grosseltern, vielleicht zukünftigen Lehrmeisterinnen und Lehrmeistern und Kolleginnen und Kollegen. Es ist schön, dass der Anlass jedes Jahr mehr Zuschauerinnen und Zuschauer anlockt. Die Anwesenden erwartet wirklich eine spannende Vielfalt an Themen und die Qual der Wahl ist augenscheinlich. 113 Arbeiten wurden dieses Jahr präsentiert. Mit Stolz wurden beleuchtete Häuser gezeigt, ganze Kleiderkollektionen entworfen, geschichtliche Themen aufgezeigt einerseits als theoretisches Werk, andererseits auch „handfest“ z.B. als eine Replik der Berliner Mauer. In einem anderen Zim- mer wurde selbstgebrautes Bier degustiert oder der authentischen und deshalb besonders berüh- renden Geschichte der Flucht aus dem syrischen Kriegsgebiet gelauscht. Auffallend viele Tische und Möbel wurden selber produziert und ausgestellt. Nach so vielen Eindrücken setzte man sich gerne in die charmant geführte Festwirtschaft und liess sich verköstigen. Inzwischen sind die Schülerinnen und Schüler der aktuellen 3. Oberstufe wieder an der Arbeit. Es entstehen 116 neue Arbeiten. Die Themenliste ist wieder vielversprechend. Reservieren Sie sich den Donnerstag, 6. Juni 2019. Ab 17 Uhr werden diese Arbeiten präsentiert. Informationen dazu finden Sie unter www.omr.ch Vesberpreis Am Donnerstag, 5. Juli wurde im Beisein sämtlicher Schülerinnen, Schüler und Eltern der 3. Ober- stufe der Vesberpreis 2018 verliehen. Ausgezeichnet werden jeweils die Klassenbesten (Gesamt- schnitt des letzten Zeugnisses über alle Fächer) jeder 3. Klasse. Zusätzlich wurde die abtretende Präsidentin des Schülerparlaments Lucia De-Marchi für ihre grossartige Arbeit ausgezeichnet. - 21 -
Gewinnerinnen und Gewinner: vorne v.l.: Susanne Indermaur (Präsidentin Vesber); Melanie Büchi (3ra); Melanie Floss (3rb); Stefanie Halter (3rt); Daut Avmedovski (3rk) hinten v.l.: Markus Waser (Schulleiter); Alizia Dobler (3sa); Maya Bruderer (3sb); Marco Hutter (3sc); Lucia De-Marchi (Präsidentin Schülerparlament); Ivo Riedi (Schulratspräsident) Schülerparlament Das letztjährige Schülerparlament war stets engagiert und motiviert. Die zahlreichen Sitzungen verliefen meist reibungslos. Alle bisherigen und neuen Parlamentarierinnen und Parlamentarier tru- gen mit ihrer Kreativität dazu bei, Ideen und Lösungsansätze bezüglich der anfallenden Traktan- den einzubringen. Zudem war das Schülerparlament und insbesondere die Präsidentin des Schü- lerparlaments Lucia De-Marchi bei der festlichen Grundsteinlegung des neuen C-Traktes vertreten. Neu war das Schülerparlament bei der erstmalig durchgeführten «Band and Bands» mit von der Partie. Auch das neu zusammengestellte Schülerparlament mit seiner Präsidentin Beyza Uzun, 3sb möchte weiterhin anstehende Probleme lösen, respektive Wünsche und Ideen aus der Schüler- schaft in den Sitzungen besprechen und der Schulleitung unterbreiten. - 22 -
Aktuelles Schülerparlament (Schuljahr 2018/19) Das Schülerparlament setzt sich im Schuljahr 2018/19 wie folgt zusammen: Beyza Uzun - 3sb (Präsidentin) Dafina Rexhepaj - 3rt Keshavan Lingeswaran - 2ra (Protokollführer) Hanna Arzic - 2ra Luca Oehler – 2ra Mathilde Kehl - 2ra Schachmatt Seit 2013 bietet die OMR Heerbrugg das Wahlfach Theater auf der 3. Oberstufe an. Bereits das vierte Mal standen Schülerinnen und Schüler der OMR auf der Bühne und zeigten ihr Können. Da- bei wurden sie von der hauseigenen Band unterstützt. Geleitet wird die junge Truppe von Angeli- que Anderegg, einer erfahrenen Theaterpädagogin. Dieses Jahr hiess das Stück „SCHACHMATT“, frei nach “Nathan der Weise“ von Gottfried Ephraim Lessing Usa! Eine Stadt, drei Völker und Krieg! Die regierenden Slem gegen die unerschrockenen Istenier und mittendrin die geschäftstüchtigen Denu. Während der grosse Herrscher Saladin lieber Schach spielt als sich um seine Schulden zu küm- mern, brennt im Stadtteil der Denu das Haus der reichen Unternehmerin Nathania nieder. Ihre - 23 -
Tochter Recha wird gerettet, aber nicht etwa von jemandem aus den eigenen Reihen, sondern von Kurt einem furchtloser Istenier, der Saladins verschollenem Bruder zum Verwechseln ähnlich sieht. Obendrein brodelt die Gerüchteküche, Recha sei ein Findelkind und nicht die leibliche Tochter von Nathania. Wer ist Recha? Wer ist Kurt? Die Herkunft der beiden wird in Frage gestellt und auf einmal ist nicht mehr klar, wer welchem Volk angehört. Gespielt wird die Geschichte der Stadt Usa, im Glauben an die Freiheit, an Träume und nicht zu- letzt an die Liebe. Nachdem am Freitagmorgen zwei interne Schüleraufführungen stattgefunden hatten, wurden auch die beiden öffentlichen Abendvorstellungen zahlreich besucht. Einmal während der Schulzeit im Rampenlicht zu stehen ist wunderbar anstrengend und bietet den Teilnehmenden ein unvergessliches Erlebnis ihrer Schulzeit. - 24 -
Schülerball Auch die vierte Ausgabe des Schülerballs fand am Donnerstag vor Semesterende für die 2. und 3. Oberstufe statt. Unter dem Motto „elegant“ feierten und tanzten die Jugendlichen im Schulhaus Am Bach. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt der „Miracle Four“, welche mit ihren Songs be- geisterten. Zwei der Bandmitglieder gingen früher an der OMR zur Schule. Der Schülerball war wie die drei vorausgegangenen Ausgaben - ein friedliches und stimmungsvolles Fest. Erneut erschie- nen die Schülerinnen in Ballkleidern und Schüler im Anzug. Spielenacht Die elektronischen Medien und Spiele entwickeln sich rasant und bedeuten für unsere Jugendli- chen eine bewegungslose kopflastige und virtuelle Spielkultur. Die OMR gibt Gegensteuer und hat eine Spielenacht organisiert: Am ersten Donnerstagabend nach den Herbstferien wurde die OMR Spielenacht zum zweiten Mal durchgeführt. Über 60 Schülerinnen und Schüler der 1. Oberstufe nahmen teil. Die Spielenacht fördert eine teamorientierte und bewegungsorientierte Spielkultur. Im Angebot sind nicht nur Sportspiele, sondern auch interaktive, kommunikative Spiele, die mit einfachsten Mitteln auch in der Freizeit gespielt werden können. - 25 -
Betonkugeln Bei strahlendem Wetter und guter Stim- mung formten die Schülerinnen und Schü- ler der Klasse 2rk3 Kugeln aus Beton. Pünktlich zum Muttertag waren die Ge- fässe fertig ausgetrocknet und teilweise in- nen mit Goldfarbe bemalt. Die Kugeln konnten individuell ausgestaltet werden: mit Kerzenlicht versehen, bepflanzt oder mit Süssigkeiten gefüllt. Lesenacht Am Donnerstagabend 22. Februar 2018 trafen sich die Klassen 1sb und 1sc zur Lesenacht im Schulhaus Am Bach. Bepackt mit Schlafmatten, Schlafsäcken, Kissen, Wollsocken, Trainingsanzügen, Desserts, Klas- senlektüren und frei gewählter Lektüre trafen die Schülerinnen und Schüler pünktlich um 20.00 Uhr im Schulhaus ein. Die Lesenacht stand unter dem Titel: Blind sein – Leben mit einer Behinderung. Gemeinsam lasen die Schülerinnen und Schüler das Buch „der verlorene Blick“ von Jana Frey. In diesem Buch geht es um ein Mädchen, das bei einem Unfall sein Augenlicht verliert. Mit viel Empathie versetzten sich die Schülerinnen und Schüler in die Hauptfigur hinein und lasen das Buch mit Interesse. Am Abend, etwa um 22.00, gab es eine Pizza. Um Mitternacht genossen sie ein Mitternachtsdessertbuffet. Zu später Stunde - schon gegen Morgen - schauten die Schülerinnen und Schüler einen Spielfilm zum Thema und später eine Dokumentation über blinde Menschen. Insgesamt haben die Schülerinnen und Schüler viel über das Thema blind sein, über das Leben mit einem Handicap gelernt. Und nicht zu vergessen, sie haben ein ganzes Buch gelesen! Das Thema wurde abgerundet mit einem Besuch im Dunkelzelt Ende April in Heerbrugg. Die Schülerinnen und Schüler konnten hautnah erleben, wie es sich anfühlt, nichts mehr zu sehen. Zu- sätzlich erzählten zwei blinde Frauen von ihren Erfahrungen. Die Schülerinnen und Schüler hörten den Ausführungen der beiden blinden Frauen interessiert zu. Es entstand ein Begegnungsraum zwischen Sehenden und Nichtsehenden, der für alle unvergessen bleiben wird. Auch die Lesenacht wird uns allen in Erinnerung bleiben. - 26 -
Ende November 2018 fand die Lesenacht der ersten Realklassen statt. Die insgesamt 59 Schülerinnen und Schüler besammelten sich im Schulhaus Am Bach und errich- teten zunächst ihre Schlaf- und Leselager. Danach widmeten sich die Jugendlichen der mitge- brachten Lektüre. Um Mitternacht gab es eine kleine kulinarische Überraschung, mit anschliessen- dem Film. Nach dieser wohlverdienten Lesepause gingen die Schülerinnen und Schüler wieder in ihre Klassenzimmer und lasen bis tief in die Nacht. Noch bevor die morgendliche Schulglocke zu hören war, verliessen die Schülerinnen und Schüler ihr Nachtlager. Die Müdigkeit stand nicht nur den Jugendlichen ins Gesicht geschrieben – auch die Klassenlehrpersonen freuten sich auf eine Mütze voll Schlaf. - 27 -
Exkursion der 3. Real nach Dachau Am 22. Februar 2018 fuhren die Realklassen (3ra, 3tb, 3rt und 3rk) nach München, wo sie vormit- tags im Deutschen Museum bei Führungen anschauliche Lehrstunden zu einzelnen Themenkrei- sen wie der Geschichte der Luftfahrt erlebten. Am Nachmittag besuchten die Jugendlichen die Ge- denkstätte Dachau. Bei den dreistündigen Führungen durch das Gelände des ehemaligen Kon- zentrationslagers wurden die unvorstellbaren Schrecken des Terrorregimes (bei eisiger Kälte) vor Augen geführt. Die Bilder und Erzählungen bewegten die Jugendlichen emotional tief und die Ein- drücke dürften bei allen wohl immer haften bleiben. So, dass allen klar ist: Nie wegschauen, wenn Hass und Terror aufkeimen. B. Germann Exkursion der 3.Sek nach Dachau Ende Mai besuchten die 3. Sekundarklassen die KZ Gedenkstätte in Dachau. Im Rahmen des Ge- schichtsunterrichts waren diese Exkursion nach München und der Besuch der Gedenkstätte in Dachau eine eindrückliche und interessante Erfahrung für unsere Jugendlichen. Mit dem Reisecar fuhren wir früh morgens mit gut 60 Schülerinnen und Schülern Richtung Deutsch- land. In der bayrischen Landeshauptstadt angekommen, durften die Schülerinnen und Schüler in Gruppen auf eigene Faust die Innenstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten erkunden. Es gab rund um den Odeonsplatz, den Marienplatz und das Karlstor viel zu entdecken. Mit einem deftigen, typisch bayrischen Essen oder dem Besuch eines amerikanischen Schnellimbisses wurde der Kurzbesuch in der Münchner Innenstadt abgerundet. Am Nachmittag stand dann der Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau auf dem Programm. Geführt von einer kompetenten Referentin folgten die Schülerinnen und Schüler klassenweise dem «Weg des Erinnerns». Den Schülerinnen und Schülern schauderte es, als sie das Tor mit der höhnischen Inschrift «Arbeit macht frei» passierten. Sie lauschten gespannt den Ausführungen über das Jour- haus, die Baracke, das Wirtschaftsgebäude, den Bunker, das Krematorium und die Wachtürme. Die Schilderungen über die grauenhaften Taten der Nationalsozialisten in Dachau bewegten alle. Natürlich erhoffen wir uns als Lehrpersonen, dass der Besuch der KZ-Gedenkstätte einen nachhal- tigen Eindruck bei den Jugendlichen hinterlässt und ihr künftiges Handeln und Denken beeinflusst. Mit vielen bewegenden Eindrücken ging es gegen Abend wieder zurück in die Schweiz. - 28 -
Wave Die WAVE TROPHY ist in dieser Art und Weise die grösste rollende E-Mobil-Veranstaltung der Welt. 2018 gab es einen neuen Teilnehmerrekord: Je 80 Teams aus aller Welt nahmen mit ihren Elektroautos, Elektro-Bikes und S-Pedelecs (schnelles E-Bike) teil. Am 14. Juni machte der Tross Halt in Heerbrugg. Die OMR war mit 6 Klassen dabei und hatte den Auftrag, die Autos zu bewerten (1 – 10 Punkte). Erwartungsfroh empfingen die Schülerinnen und Schüler die aufgelisteten 18 Au- tos. Leider kamen lediglich 11 und diese wurden ziemlich kurz präsentiert. - 29 -
Schneesportlager und Woche für Daheimbleibende 71% der Schülerinnen und Schüler entschieden sich für die Teilnahme an einem Schneesportla- ger. Damit lagen die Zahlen im langjährigen Schnitt. Die Lagerorte in diesem Jahr waren Klosters, Davos, Alt St. Johann, Oberterzen, Flumserberg, Jakobshorn, Damüls und Golm. Durch die spät- angekündigte Sperrung der Brändlistrasse mussten die Einsteigeorte kurzfristig geändert werden. Das waren aber die einzigen Misstöne in einer wunderbaren Woche. Zwar zeigte sich das Wetter wechselhaft, aber die Schneebedingungen waren sehr gut. Wie in den letzten beiden Jahren gab es – abgesehen von einigen kleineren Verletzungen – zum Glück keine schlimmen Zwischenfälle. Diejenigen, welche nicht in ein Wintersportlager gingen, besuchten ein spezielles Programm für Daheimbleibende. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler aus einem vielfältigen Angebot zwei Kurse wählen. Am Mittwoch fand wiederum für alle ein Ganztagesprogramm im Freien statt. Wandertag Auch in diesem Schuljahr wurde der Wandertag in der letzten Woche vor den Herbstferien durch- geführt. Zwar war es am Vormittag ziemlich kalt, aber bald zeigte sich die Sonne und die 26 Klas- sen, welche zu Fuss in der Region unterwegs waren, konnten bei angenehmen Temperaturen wandern und grillieren. - 30 -
Schulreisen, Sommerlager In der 3. Schulwoche fanden die Schulreisen für die 1. und 2. Oberstufe sowie die Sommerlager für die 3. Oberstufe statt. Sämtliche Schulreisen konnten in dieser Woche ohne Verschiebungen durchgeführt werden. Keine Verletzungen und viele zufriedene Heimkehrer rundeten die Bilanz ei- ner perfekten Woche ab. OMR-Voices Der Chor der OMR trat 2018 fünf Mal auf: Einweihung Wegmarke Samstag, 22. September 2018 Restaurant Burg Au akj - Pray & Fun - Jugendwallfahrt Samstag, 24. November 2018 Jugendgottesdienst in Konstanz Adventsmarkt Heerbrugg Samstag, 1. Dezember 2018 Kirchplatz Heerbrugg Adventsmarkt Au Samstag, 8. Dezember 2018 kath. Kirchgemeindehaus Au Jugend Advent Night Samstag 15. Dezember 2018 Jugendgottesdienst kath. Kirche Au - 31 -
Sporttag Der Sporttag findet jeweils im Juni statt. Das ehrgeizige Ziel sieht vor, rund 500 Schülerinnen und Schüler einen Tag lang sportlich zu beschäftigen, ohne dass für den einzelnen zu lange Wartezei- ten entstehen. Während die Drittklässler am Vormittag Fussball und am Nachmittag Volleyball spielen, steht für die 1. und 2. Oberstufe am Vormittag der Mehrkampf im Zentrum. Der Nachmittag ist einem Turnierspiel in verschiedenen Ballsportarten gewidmet. Die Entscheidung über die Durchführung war so leicht wie seit Jahren nicht mehr. Nach einem Tief mit Regen zwei Tage vorher war schönes Sommerwetter mit warmen, aber nicht heissen Tempera- turen angesagt. Und so war es auch. Bei idealem Wetter kämpften die Schülerinnen und Schüler um die begehrten Podestplätze. Sieger 2018: Knaben 1. Oberstufe: Ramon Frei Mädchen 1. Oberstufe: Valentina Vuco Knaben 2. Oberstufe: Pablo Sonderegger Mädchen 2. Oberstufe Szonja Kéri Klassensieger bei den Erstklässlern wurde die Klasse 1st, bei den Zweitklässlern die Klasse 2sb. Im abschliessenden Fussballspiel Lehrer – Schüler gewann die Erfahrung mit 1:0 gegen die Ju- gend. - 32 -
Schultheatertage Ostschweiz Im März 2018 fanden bereits zum vierten Mal die Schultheatertage Ostschweiz statt. Über zwanzig Klassen aus den Kantonen St. Gallen, Appenzell Innerrhoden, Thurgau sowie Appenzell Ausser- rhoden präsentierten in verschiedenen Kleintheatern ihre selbst entwickelten Stücke zum Thema «Es war einmal…». Mit dabei war auch die Klasse 2rt mit Frau Claudia Ehrenzeller, die ihr Stück «Nemo und die Superschurken» im Werdenberger Kleintheater Fabriggli in Buchs präsentieren durfte. Nach der gelungenen Premiere präsentierten drei weitere Klassen ihre Theaterstücke. Die Klasse 2rt erlebte einen intensiven Tag, an welchem der Spass und die Spielfreude im Zentrum standen. Gemeinsam ein Waldsofa gebaut Zusammen mit Kindergärtlern von Heerbrugg, Schülern und Schülerinnen der 1. und 2. Real der Kleinklassen der OMR und vier Mitarbeitern der Forstgemeinschaft Mittelrheintal unter der Leitung von Josef Benz entstand im Teamwork bei der Pfadihütte Mittelrheintal ein neues Waldsofa. Die Forstarbeiter trieben vorgängig mehrere Holzpfähle kreisförmig in den Boden. Anschliessend wur- den dicke Äste zwischen die Pfähle geflochten. So entstand allmählich eine ebene Sitzfläche. Die Mädchen und Knaben halfen beim Bedrucken von T-Shirts, jäteten Wege, schnitten Brombeer- sträucher zurück, putzten den Brunnentrog oder lichteten kleine Bäume aus. Gemeinsam wurden an diesem Waldtag am Feuer Würste gebraten und verschiedene Lieder gesungen. - 33 -
Band and Bands Am zweitletzten Mittwoch vor Ende Schuljahr stieg an der OMR in Heerbrugg ein neuer besonde- rer Event. Drei Schüler-Bands aus drei verschiedenen Oberstufenzentren haben den zahlreichen Zuschauern im Musikzentrum tüchtig eingeheizt. Die Band von Notker St. Gallen, die Schülerband vom OGW Widnau und natürlich auch die hauseigene Band der OMR Heerbrugg spielten auf. Das Konzert war nicht öffentlich, und trotzdem war die «Bude» voll, es gab eine Guest List und die Bands der verschiedenen Schulen brachten ihre eigenen «Fans» selbst mit ans Konzert. Die drei Bands überraschten mit einem Feuerwerk von aktuellen Hits aus den Charts und mit Pop- Klassikern. Die Schülerinnen und Schüler zeigten eine erstaunlich gute Bühnenpräsenz mit hoher Musikalität sowohl gesanglich als auch auf ihren Instrumenten. Für die jugendlichen Bandmitglie- der und auch für alle anderen Beteiligten bleibt dies sicherlich ein unvergesslicher Event. - 34 -
Erfolge der OMR-Sportler Erneut machten verschiedene OMR-Schülerinnen und Schüler mit guten Leistungen im Sport auf sich und unsere Schule aufmerksam. Nachträgliches Gold für die OMR Heerbrugg am Schweizerischen Schulsporttag i Lausanne Zwei OMR Leichtathletikteams (Knaben / Mädchen) qualifizierten sich dank guter Vorbereitung, Teamwork, grossem Einsatz und Leistungswillen für den Schweizer Final in Lausanne. Während das Mädchen-Team den ausgezeichneten 7. Rang erreichte, feierten die Knaben die Sil- bermedaille. Was an und für sich ein toller Erfolg ist, entpuppte sich am Folgetag als Enttäu- schung. Bei der Zusendung der Einzelresultate bemerkten unsere Sportlehrer, dass ein Resultat nicht richtig aufgeführt war. Zum Glück hatten sie die jeweiligen Resultate per Foto festgehalten und konnten die Organisatoren auf den Fehler hinweisen. Nach dem Addieren der fehlenden Punktzahl überholte unser Team die vermeintlichen Sieger und darf sich Schweizer Meister nen- nen. Die Goldmedaillen wurden zwar nachgeliefert, die emotionale Freude blieb verständlicher- weise aber aus. Nichtsdestotrotz war es einmal mehr ein eindrückliches Erlebnis. - 35 -
Zwei Mal Gold am kantonalen Schulsporttag Leichtathletik Zwei OMR Leichtathletikteams, je sechs Mädchen und sechs Jungs, starteten in Rapperswil-Jona am kantonalen Schulsporttag. Beide gewannen den spannenden Leichtathletik 5-Kampf Team- wettbewerb in ihrer Kategorie. Somit sind auch beide Teams sowohl für den internationalen Bo- denseeschulcup als auch für den Schweizerischen Schulsportfinal qualifiziert und dürfen den Kan- ton St. Gallen im Schulsport national und international vertreten. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich bei perfekten Wetterbedingungen konzentriert und leistungsbereit. Der grosse Einsatz in Training und Wettkampf lohnte sich für alle, sie fuhren mit einer Goldmedaille nach Hause und qualifizierten sich für zwei weitere Wettkämpfe. Leichtathletik OMR Mädchen und Jungs von links nach rechts: Johanna Matt, Valentina Vuco, Linda Steiger, Szonja Kéri, Julie Leuenberger, Gioia Kenel, Simon Eschenmoser, Ramon Frei, Keshavan Lingeswaran, Nik Prentner, Dennis Sanchez, Antonio Vuco - 36 -
Gold und Silber für OMR Leichtathletik Teams am internationalen Bodensee- schulcup in Bregenz Am Bodenseeschulcup (28.09.2018) in Kreuzlingen starteten Teams aus den deutschen Bundes- ländern Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Vorarlberg und aus den Kantonen Thurgau und St. Gallen. Sowohl die OMR Mädchen als auch die OMR Jungs durften den Kanton St. Gallen an diesem internationalen Schulwettkampf vertreten, weil sie den Qualifikationswettkampf für den Schweizer Schulsportfinal in Rapperswil-Jona gewonnen hatten und somit die zurzeit stärksten Schulsport-Leichtathletik-Teams des Kantons sind. Die Mannschaften, ursprünglich aus sechs OMR Schülern bestehend, wurden für diesen Wett- kampf aufgestockt. 10 Teammitglieder konnten in verschiedenen Disziplinen (Sprint 75m, Hoch- und Weitsprung, Kugelstossen, Ballwurf, 4x75m Staffel, 800m-Lauf) Punkte sammeln: Sie taten das mit grossem Leistungswillen und hervorragendem Einsatz und es gelang ihnen so gut, dass die Mädchen in ihrer Kategorie siegten. Die Jungs mussten sich einem Team aus Baden-Württem- berg geschlagen geben und landeten auf dem zweiten Podestplatz. Die Freude darüber, dass beide Teams mit Medaillen nach Hause zurückkehren durften, war riesig. v. links nach rechts: Antonio Vuco, Dennis Sanchez, Nik Prentner, Keshavan Lingesvaran, Eluan Zäch, Ramon Frei, Si- mon Eschenmoser, Sven Dietrich, Simon Buschor, Gioia Kenel, Selena Sorell, Julie Leuenberger, Annalina Ritz, Szonja Kéri, Hanna Sondergegger, Linda Steiger, Valentina Vuco, Johanna Matt, Linda Schmidheiny - 37 -
Sie können auch lesen