PFARRBRIEF ST. MATTHIAS - 2018/III ADVENT2018BISMITTEMÄRZ2019

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PFARRBRIEF ST. MATTHIAS - 2018/III ADVENT2018BISMITTEMÄRZ2019
Pfarrbrief
           St. Matthias
2018/III   Advent 2018 bis Mitte März 2019
PFARRBRIEF ST. MATTHIAS - 2018/III ADVENT2018BISMITTEMÄRZ2019
Inhalt

 Grußwort aus der Redaktion                                                             3
 Neues aus Pastoralteam und Gremien                                                     4
 Aus der Gemeinde – Aktuelles                                                           7
 Aus der Gemeinde – Ausblick                                                           19
 Aus der Gemeinde – Rückblick                                                          27
 Überpfarrliches – aus Dekanat, Ökumene …                                              38
 Gruppierungen der Pfarrei                                                             44
 Kalender                                                                              46
 Sponsoren des Pfarrbriefes und Bankverbindung                                         48
 Verstorbene der Pfarrei                                                               49
 Gottesdienste (Weihnachtszeit bis Neujahr)                                            50

Impressum
Herausgegeben von der Pfarrei St. Matthias Trier, Auflage: 4.500; Druck: Raab-
Druck GmbH, Trier
Verantwortlich ist das Redaktionsteam: Braun Gundula, Burg Marie-Luise, Leh-
nertz-Lütticken Marlies (MLL; Leitung), Schmitz Uschi, Ternes Hans-Peter; Abkür-
zungen: Pfarrverwalter Schmitz Ralf (RS), Heiko Paluch (hp)
Anschrift der Redaktion: Katholisches Pfarramt St. Matthias, Matthiasstr. 79,
54290 Trier, Pfarrbrief@stmatthias.de
Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Auffas-
sung der Redaktion.
Der nächste Pfarrbrief erscheint Anfang der Fastenzeit (März).
Bitte alle Beiträge und Bilder an pfarrbrief@stmatthias.de

             Pfarrbüro der Pfarrei St. Matthias
             Matthiasstraße 79, 54290 Trier.
             Tel: 0651/32634; Fax: 0651/37414                       Weitere wichtige
             Mail: pfarrei@stmatthias.de                            Telefonnummer:
             Website: www.st-matthias-trier.de
Mo           10 – 12          15 – 18                               Abtei St. Matthias
Di           10 – 12          15 – 18                               Tel.:
Mi           geschlossen      geschlossen
             10 – 12          15 – 18                               0651/17090
Do
Fr           10 – 12          15 – 18
Foto auf der Titelseite: martin_manigatterer_pfarrbriefservice.de

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Grußwort aus der Redaktion

Advent – Weihnachten – Jahreswechsel!
Eine Zeit, geprägt von Geschäftigkeit und
Hektik, permanenter Beschallung in den
Innenstädten bis hin zu knallenden Böllern
zum Jahreswechsel, künstlicher Dauerbe-
leuchtung und vielen schon fast aggressiv
blinkenden bunten Leuchtanlagen.

Naturgegeben liegen Dunkelheit und Stille
über den Wintertagen. Sie können melan-
cholisch und traurig machen. Aber sie können uns auch helfen, bewusst mal zur
Ruhe zu kommen, innezuhalten, zu uns selbst zu kommen, innerlich frei zu wer-
den, ja offen und bereit für Begegnung –auch mit Gott. Und wie ganz anders
wirkt dann das Licht der kleinen brennenden Kerze, in der Hand gehalten oder
neben uns stehend.

Still werden und innehalten – das kann man für sich allein tun, aber auch mit
anderen in einem der Angebote, die Gruppen unserer Gemeinde machen.
Innehalten und sich anrühren lassen von der Musik, von der Botschaft des in die
Welt kommenden Gottes – dazu laden die vielfältigen Angebote unserer Musiker
und Chöre ein (s. beiliegenden Flyer).
Innehalten, sich seines Weges vergewissern, auf bewährtem Weg weitergehen
oder vielleicht etwas anders wieder losgehen – zu einem solchen Begehen des
Jahreswechsels lädt der Text auf der Rückseite dieses Pfarrbriefes ein. Auch das
kann man in stiller Besinnung allein tun oder zusammen mit anderen (s. dazu die
Angebote der Gemeinde).

Liebe Leserin, lieber Leser dieses Pfarrbriefes,

Ihnen allen eine gute Adventszeit,
ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest
und ein gutes Neues Jahr 2019!

Ihre Marlies Lehnertz-Lütticken und das gesamte Redaktionsteam
                                                                              3
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Vom Pastoralteam und aus den Gremien
11uhr30 – Familiengottesdienst

                                Für alle 11uhr30-Fans und solche, die es noch
                                werden wollen:
                                Neben den sonntäglichen Familiengottesdiensten
                                mit eigenem Wortgottesdienst für Kinder in der
                                Krypta oder mal für alle gemeinsam im Chor ha-
                                ben wir schon in den letzten Jahren immer wie-
                                der besondere Aktionen gestartet. Die nennen
                                wir nun „11uhr30 plus“. Damit wir euch/Sie bes-
                                ser informieren können, was es alles so Besonde-
res gibt, haben wir eine Facebook-Seite eingerichtet, auf der ihr aktuell alles
findet, was es rund um 11uhr30 und 11uhr30 plus zu wissen gibt. Wer mal eine
Frage hat oder eine Rückmeldung geben will, der kann sich wenden an
11uhr30@stmatthias.de. Darüber könnt ihr auch einen Newsletter beantragen,
dann bekommt ihr alle Infos zu besonderen Veranstaltungen direkt auf euren PC.
In diesem Advent haben wir auch wieder ein besonderes Programm:
Am 9.12. feiern wir in der Herz-Jesu-Kirche Nikolaus.
Am 30.12. ist Jahresschluss mit Plätzchenbuffet, jeder kann etwas mitbringen.

Über Verstärkung freuen wir uns auch! Wer also Lust hat, 11uhr30 mitzugestal-
ten, kann sich gerne nach dem Gottesdienst an uns wenden oder einfach eine
Mail an 11uhr30@stmatthias.de schicken.
Eure 11uhr30-Teams (hp)

Ewig-Gebet

                      Wie schon angekündigt, wird im Jahr 2019 der Tag des
                      (Ewigen) Gebetes nicht mehr stattfinden. Die Tradition
                      geht in der Pfarrei St. Matthias zu Ende. Zu einem Interes-
                      sierten-Treffen kam nur eine Person. Sicher wird der eine
                      oder die andere sich verwundert die Augen reiben, wenn
                      es nun nicht mehr in der bekannten Form stattfindet. Im
                      Laufe der letzten Jahre wurden verschiedene Versuche
                      gemacht, die Feier neu zu beleben. Sie führten aber nicht
                      zu einer größeren Beteiligung. Ich danke allen sehr herz-

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lich, die sich in den letzten Jahren engagiert haben und neue Ideen einbrachten.
Alle, die diesen Tag für die Eucharistische Anbetung und das Gebet in besonderer
Weise nutzen möchten, haben dazu in der Marktkirche St. Gangolf die Gelegen-
heit. Mittags um 12.00 Uhr und abends um 18.00 Uhr wird dort die Eucharistie
gefeiert. Unmittelbar vor dem Beginn der Abendmesse wird die Eucharistische
Anbetung durch den Segen mit dem Allerheiligsten beendet. Die Termine für die
Feier des Ewigen Gebetes in einigen Nachbarpfarreien sind in den entsprechen-
den Pfarrämtern zu erfragen. (RS)

Küsterdienst in St. Valerius
Zum 1. Oktober hat Frau Gisela Becker den Küsterdienst in der Kirche St. Valerius
übernommen. Frau Becker war bisher Küsterin in der Basilika St. Paulin. Die Kir-
che St. Valerius, die Gottesdienstgemeinde dort und die Pfarrei St. Matthias sind
ihr gut bekannt, so dass sie sich sehr schnell in den neuen Dienst eingefunden
hat. Wir heißen sie auf diesem Weg nochmals herzlich willkommen und wün-
schen ihr in ihrem Dienst viel Freude und Begeisterung.

                 An Frau Anna Elisabeth Alt,
                   die über Jahre für den Handarbeitskreis St. Valerius zuständig
                   war, auch in der Leitung.
                   Jedes Jahr hat diese Gruppe viele unterschiedliche Handarbei-
ten hergestellt wie gestickte Decken, gestrickte Strümpfe und einiges mehr, was
dann im voradventlichen Basar verkauft wurde. Die Gruppe wurde aber immer
kleiner und auch die Verbindung mit dem Kindergarten St. Valerius beim Basar
hat zum Schluss nicht mehr geholfen.
Allen, die in dieser Gruppe aktiv waren, und besonders Frau Alt an dieser Stelle
ein herzliches Vergelt´s Gott.
                                                               Gundula Braun

                  25 Jahre Maria Marx
                  Am 08. November 2018 konnte Frau Maria Marx ihr 25-
                  jähriges Dienstjubiläum in der Kirchengemeinde St. Matthias
                  begehen. Aus diesem Anlass gab es am 06.11.2018 im Rahmen
des wöchentlichen Dienstgesprächs einen kleinen Empfang, um Frau Marx zu
gratulieren und für ihren treuen Dienst zu danken.
……………………………………………………………………………Petra Weiland

                                                                               5
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Pfarrei der Zukunft Trier

                                                         Kennen Sie eigentlich die
                                                         Grenzen der zukünftigen
                                                         Pfarrei Trier?
                                                         Die „Pfarrei der Zukunft“
                                                         Trier wird neben der
                                                         Stadt Trier auch umlie-
gende Pfarreien umfassen. Von Ittel im Norden bis Lampaden im Süden, von
Edingen und der luxemburgischen Grenze im Westen bis nach Schöndorf im Os-
ten wird sie sich erstrecken.
So ein riesiges Gebiet! Wie sollen denn da Glaube und Kirche gelebt werden?
Um diese und ähnliche Fragen zu besprechen und einen Prozess zu gestalten,
wurde eine Initiativgruppe ins Leben gerufen. Ihr gehören SeelsorgerInnen aus
allen Berufsgruppen und aus der ganzen zukünftigen Pfarrei Trier an. Und weil
ich in dieser Gruppe mitarbeite, möchte ich gerne von den ersten Treffen erzäh-
len.
Ein erstes Treffen aller Hauptamtlichen, die in der Pfarrei der Zukunft Trier arbei-
ten, fand im Juni 2018 statt. Wenn alle gekommen wären, wären wir etwa 70
Personen gewesen. Inhaltlich haben wir uns nach einem geistlichen Impuls mit
der Frage „Wofür brenne ich?“ kennen gelernt. Ich fand dabei interessant, dass
viele von uns SeelsorgerInnnen für die Menschen brennen, für die Begegnung
mit ihnen, für ihre Bedürfnisse und ihre Lebenssituationen. Viele brennen auch
darauf, Neues auszuprobieren. Was wohl passieren würde, wenn wir mehr das
tun, wofür wir brennen?

Zu einem zweiten Treffen waren die Hauptamtlichen und aus jeder Pfarrei bzw.
Pfarreiengemeinschaft vier Ehrenamtliche eingeladen. In der ersten Runde war
der größte Wunsch der TeilnehmerInnen, die Menschen aus dem zukünftigen
Gebiet kennenzulernen. Auch hier starteten wir mit einem geistlichen Impuls,
der unterschiedliche Menschen zu Gesprächen in kleinen Gruppen führte, in der
Morgensonne im Freien. Viele haben diesen Impuls als anregend erlebt. Es
herrschte eine gelöste, heitere Atmosphäre.

Anschließend haben wir uns zu folgenden drei Fragen ausgetauscht:
   • Wie sollen Glaube und Kirche in meinem Dorf/Viertel geschehen?
   • Was an Glaube und Kirche braucht den größeren Raum?
   • Was können wir uns Neues oder sogar Verrücktes vorstellen?

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Nach dem Mittagessen wurde an diesen Themen weitergearbeitet und erste
Ideen dazu gesponnen. Solche Ideen waren z. B. „Kirche vor Ort“, „Sabbatzeit“,
„Den Glauben ins Gespräch bringen“ oder „Vielfältige Gottesdienste“. Die kon-
kreten Ergebnisse des Tages können Sie nachlesen unter der Überschrift „Einbli-
cke in den Initiativtag der Pfarrei der Zukunft Trier“ auf www.dekanat-trier.de.
Eine Kollegin meinte am Ende des Tages: „Bis heute kannte ich niemanden aus
Lampaden. Heute habe ich Menschen aus Lampaden kennengelernt. Lampaden
hat jetzt für mich ein Gesicht bekommen.“ Daraufhin erhob sich eine Frau aus
Lampaden und meinte: „Wir hatten am Anfang ein mulmiges Gefühl: Jetzt fahren
wir in das große Trier – Was uns da wohl erwartet? Aber es wurde ganz anders
als gedacht.“
Der ganze Tag war von einer angenehmen, frohen Atmosphäre geprägt. Nicht
nur mir hat er Hoffnung gemacht, dass die zukünftige Pfarrei Trier von engagier-
ten ChristInnen mit ihren vielfältigen Talenten menschennah und kreativ gestal-
tet werden wird

Die Ideen, die am 15. September entstanden sind, gehen nicht verloren, sondern
bilden die Grundlage für die Weiterarbeit in einem noch größeren Kreis von
Menschen aus der zukünftigen Pfarrei.
Gehen wir voller Hoffnung auf die Pfarrei der Zukunft Trier zu!
                                                                Marie-Luise Burg

Aus unserer Gemeinde – Aktuelles

Taufe und Taufvorbereitung in der Pfarrei St. Matthias
Es gibt in unserer Pfarrei derzeit monatlich zwei Möglich-
keiten der Taufe: einmal die Feier im Rahmen der Eucharis-
tie (sowohl in St. Matthias als auch in Herz Jesu und in St.
Valerius) oder in einer eigenen Tauffeier am Sonntagnach-
mittag.
Die Vorbereitung übernimmt jeweils der Zelebrant der
Taufe. Informationen über die Vorbereitung sind im Pfarr-
büro erhältlich.

                                                                              7
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Tauftermine in der Pfarrei St. Matthias (Dez. 2018 – April 2019)

 Termin           Uhrzeit     Gottesdienstform und Ort
 09.12.2018       14:30       Tauffeier – Kirche St. Valerius
 26.12.2018       11:30       Eucharistiefeier mit Taufe – Basilika St. Matthias
 06.01.2019       14:30       Tauffeier - Basilika St. Matthias
 20.01.2019       11:30       Eucharistiefeier mit Taufe – Basilika St. Matthias
 23.02.2019       17:00       Eucharistiefeier mit Taufe – Kirche Herz Jesu
 24.02.2019       14:30       Tauffeier - Basilika St. Matthias
 31.03.2019       14:30       Tauffeier - Basilika St. Matthias
 14.04.2019       14:30       Tauffeier - Basilika St. Matthias
 22.04.2019       11:30       Eucharistiefeier mit Taufe – Basilika St. Matthias
 (Ostermontag)

Erstkommunion 2019
                                    Unter dem Motto „Ihr seid meine Freunde“
                                    sind in diesem Jahr 63 Kinder auf ihren Weg
                                    der Erstkommunionvorbereitung gestartet.
                                    Wie auch in den letzten Jahren gibt es die
                                    Möglichkeit, um 9:15 Uhr oder um 11:30
                                    Uhr in St. Matthias zur Kommunion zu ge-
                                    hen oder um 14:30 Uhr in Herz Jesu. Alle
                                    drei Messen finden am 5. Mai statt. Am 6.
                                    Mai ist das Dankamt in St. Valerius. Am
                                    31.10 bzw. am 10./11.11. haben sich die
                                    Kinder in ihren Gottesdienstgruppen getrof-
                                    fen und ihre Katechetinnen kennengelernt.
                                    Mit ihnen bestreiten sie den Weg bis zum
großen Fest. Den Auftakt machte das Thema „Ich bin einmalig – und von Gott
geliebt“; weiter geht es mit Freundschaft und wie Jesus unser Freund sein kann
und wie wir diese Freundschaft gestalten können. Die nächsten „großen“ Termi-
ne sind die Taufe einiger Kinder am 27.01. im 11uhr30 Gottesdienst und am ers-
ten Februarwochenende die Versöhnungstreffen mit der Erstbeichte. Wir wün-
schen den Kindern und den Eltern alles Gute und Gottes Segen für die spannen-
de Zeit. (hp)

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PFARRBRIEF ST. MATTHIAS - 2018/III ADVENT2018BISMITTEMÄRZ2019
Einladung zur Firmvorbereitung 2019
(Anschreiben von Bruder Clemens-Maria, Diakon;
E-Mail: clemens-maria@stmatthias.de)

Herzlich laden wir dich und alle Jugendlichen, die vor ca.
6 Jahren zur Erstkommunion gegangen sind, zur gemein-
samen Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung in
den Pfarreien St. Matthias, Heilige Edith Stein, der Pfar-
reiengemeinschaft Ehrang–Pfalzel–Biewer, Liebfrauen
und der Gehörlosengemeinde ein.

Firmung bedeutet Zusage und Bekräftigung, dass Gott deinen Weg mit dir gehen
will. Diesen je eigenen Weg zu entdecken und immer wieder neu zu suchen ist
eine spannende Aufgabe. Zu einer solchen Entdeckungsreise und Suche möchten
wir dich mit der Firmvorbereitung einladen.
Die Zeit der Vorbereitung ist eine Spurensuche. Wir wollen dir Menschen vorstel-
len, die sich vom Heiligen Geist Gottes haben herausfordern lassen, von etwas
begeistert sind und sich für andere einsetzen. Ob im Krankenhaus, in Gottes-
diensten, beim Besuch eines Bestatters, beim Trommeln oder etwas ganz ande-
rem - bestimmt entdeckst du auch deine Lebensspur und findest Bekräftigung.

Einen genaueren Einblick geben wir dir und deinen Eltern beim Starttreffen am
12.12.2018 um 18.00 Uhr in der Kirche Christkönig, Christ-König-Platz 1, Trier
(Nähe Rofu).

Wir stellen euch dann alle wichtigen Infos zur Firmvorbereitung vor. Bitte bring
bei diesem Starttreffen auf jeden Fall die (beigelegte) Datenschutzerklärung aus-
gefüllt mit, die von einem Erziehungsberechtigten unterschrieben sein muss. Nur
mit dieser Datenschutzerklärung kannst du dich dann online zur Firmvorberei-
tung und zu den Projekten anmelden. Im Startgottesdienst am 20.01.2019, 16.00
Uhr in der Kirche von St. Augustinus (Im Treff 15) kannst du dich dann persönlich
zur Firmvorbereitung anmelden.
Die Firmung selbst wird am 07.06.2019 um 18:30 Uhr in der Kirche St. Valerius
durch Abt Ignatius Maaß OSB gespendet.

Du kannst diese Einladung mit den Informationen gerne unter deinen Freundin-
nen und Freunden bekannt machen.
Herzliche Grüße sendet dir das Vorbereitungsteam mit Bruder Clemens-Maria,
Florian Kunz, Katja Groß, Gertrud Rosenzweig, Jutta Trierweiler, Maik Bierau.

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Das Projekt "Zeit schenken"...

                         ... ist entstanden aus der Arbeit des PGR im Handlungs-
                         feld "Hilfe für Menschen in Not". Es ist eine Form der
                         Nachbarschaftshilfe, vorerst von und für Menschen in
                         Feyen/Weismark, und wird beratend begleitet vom
                         Caritasverband Trier e.V.
                         2016 hatte es einen konkreten Fall gegeben, bei dem
                         eine Frau nach Krankheit bzw. Unfall akut eine Hilfe im
                         Haushalt gebraucht hätte und sich, da keine Kinder
                         oder Verwandten vor Ort wohnen, an die Pfarrei ge-
                         wandt hat. Um in solch einem Fall schnell reagieren zu
                         können, soll über die Initiative "Zeit schenken" ein Hel-
                         ferpool aufgebaut werden. Die Hilfe ist primär nur für
den Notfall gedacht und soll weder eine Pflegekraft noch eine Haushaltshilfe
oder einen Gärtner ersetzen. Sie ist kostenfrei. Es gibt für die Helferinnen und
Helfer eine Ehrenamtsvereinbarung, mit der sie bei der Teilnahme auch versi-
chert sind.
Generationenüberschreitendes Zeit-Schenken könnte bedeuten, dass ältere
Menschen einen Fahrdienst zum Einkaufen, Arzttermin oder Gottesdienstbesuch
erhalten, und umgekehrt könnten nicht mehr Berufstätige z.B. bei Hausaufga-
ben- oder Kinderbetreuung einspringen.
Sicherlich gibt es noch ein ganz breites Spektrum an Möglichkeiten zum "Zeit
schenken".
Damit niemand überfordert wird, gilt als Basis die Zeit von einer Stunde pro Wo-
che; jeder, der helfen möchte, kann sich aber auch mit mehr Zeit einbringen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt gerade für das große Neubaugebiet Castelnau ist
die Möglichkeit, Kontakt zu anderen Menschen zu bekommen, und dafür gibt es
einen Ort: den Kontakt- und Unterstützpunkt im Pfarrhaus, Bornewasserstraße
50. Dort kann man ins Gespräch kommen, vielleicht ergeben sich Spielenachmit-
tage ö.ä. Feste Öffnungszeiten des Kontaktpunktes sind Dienstag, 15-16 Uhr, und
Donnerstag, 11-12 Uhr.
Ich freue mich über jeden Kontakt, persönlich, telefonisch oder per Email. Sie
finden Telefonnummer bzw. Emailadresse auf den Handzetteln, die in den Kir-
chen, Kindergärten und in einigen Geschäften ausliegen. Bedanken möchte ich
mich an dieser Stelle für alle Sach- und Geldspenden, mit denen ich die Räum-
lichkeiten herrichten konnte; ein besonderer Dank gilt unserem Hausmeister
Markus Wallerath, der die Küche eingebaut hat und einiges mehr, und an den
Malerbetrieb Klaus-Jürgen Jakoby.                                 Gundula Braun

10
Friedhofskommission

Die Zeiten ändern sich, auch auf unse-
rem Friedhof. Vor einigen Jahren war
es noch so gut wie unmöglich, als
„Nicht-Mattheiser“ auf unserem Fried-
hof bestattet zu werden. Heute gibt es
durch die veränderte Bestattungskul-
tur größere freie Flächen. Der Friedhof
war und ist ein Ort der Bestattung, der
Seelsorge, der Verkündigung des Evan-
geliums, der Geschichte und ebenso
ein Wirtschaftsbetrieb.
Seit vielen Jahren ist Stephan Wahlen
der Friedhofsverantwortliche im Auf-
trag des Verwaltungsrates der Kir-
chengemeinde St. Matthias. Zu seinen
Aufgaben gehören unter anderem der
Überblick über das gesamte Gelände,
die Kontakte zum Friedhofsgärtner und
anderen Firmen und die Sorge für die
Sicherheit. Die Friedhofsverwaltung
wird von unserer Pfarrsekretärin Regi-
na Parge-Ahrling übernommen. Sie hat die Kontakte zu den Angehörigen und
den Bestattungsunternehmen, sie verwaltet die Daten und die Finanzen.
Am 26. September wurde durch den Verwaltungsrat die Friedhofskommission
wieder ins Leben gerufen, um die Verantwortlichen in ihrer Arbeit zu unterstüt-
zen und neue Herausforderungen gemeinsam zu bearbeiten. Außer Herrn Wah-
len und Frau Parge-Ahrling gehören die beiden Verwaltungsratsmitglieder Petra
Weiland und Klaus Unterrainer dazu. Die Leitung hat der Pfarrverwalter Pfr. Ralf
Schmitz.

Wir danken sehr herzlich allen in der Kommission und darüber hinaus, denen
unser Friedhof ein Anliegen ist! Tote würdig zu bestatten und Trauernde zu trös-
ten sind seit den Anfängen unseres Glaubens Dienste der Barmherzigkeit!

Unter der Adresse Friedhofskommission@stmatthias.de sind Anregungen will-
kommen. (RS)                                                  Foto: MLL

                                                                            11
Kirchenprojekt sredna in Herz-Jesu

Das Kirchenprojekt sredna18 ist mit
dem Herz-Jesu-Fest zu Ende gegangen.
85 schriftliche und weitere mündliche
Rückmeldungen haben gezeigt: Viele
Menschen möchten, dass der „Geist
von sredna – anders sehen hören
schmecken“ weitergehen soll.
Nachdem sich das Leitungsteam für
sredna19 gefunden hat, wurden zwei
Formen entwickelt, wie dieses Anliegen
verwirklicht werden kann.

Zum einen gibt es mit „herz_jesu_pro_woche“ drei Akzente, die wöchentlich
einige Ideen aus der „sredna_zeit“ fortführen:
Vor der Abendmesse am Samstag wird der „auf_takt“ beibehalten: Entweder in
der traditionellen Form des Rosenkranzgebetes, das um 16.25 Uhr beginnt und
von einem Team übernommen wird; in den geprägten Zeiten (z.B. Advent) und
an besonderen Anlässen (z. B. mit der Gehörlosengemeinde) gibt es einen musi-
kalischen oder einen anderen „auf_takt“.
Nach der Abendmesse gibt es jetzt regelmäßig die „Begegnung unter der Empo-
re“. Sie wird von einigen Gottesdienstgemeindemitgliedern vor- und nachberei-
tet. HelferInnen sind immer herzlich willkommen.
Außerdem ist die Herz-Jesu-Kirche nun dienstags von 8.00 – 19.00 Uhr geöffnet.
Die „offene_kirche“ beginnt mit einem Morgengebet und einem Kaffee. Die
Kirche lädt tagsüber ein zum „Eintreten – Ausruhen – Umhergehen – In-sich-
Gehen – Anschauen – Nachdenken – Beten – Danken – Bitten – Sich stärken mit
Tee – Kaffee – Wasser – Saft – Sich-ansprechen-Lassen – Dasein – Gott. Weitere
Infos unter: http://sredna-herzjesu.de/herz_jesu_pro_woche/
Außer den regelmäßigen Angeboten gibt es besondere Gottesdienste und Ver-
anstaltungen unter der Überschrift „sredna_zwischen_zeit“. Gerade ist die Trie-
rer „Woche der Stille“ zu Ende gegangen. Einige Veranstaltungen fanden auch in
der Herz-Jesu-Kirche statt. Es gibt einiges für Familien – unter anderem in Zu-
sammenarbeit mit der Familienbildungsstätte (z. B. die Martinsfeier für die Klei-
nen von 0-6 Jahre). In der Adventszeit sind musikalische „auf_takte“ zu hören. In
der Weihnachtszeit wird die Kirche täglich geöffnet sein. Die Termine sind nach-
zulesen unter: http://sredna-herzjesu.de/sredna_zwischen_zeit/
Allgemeine Infos unter: http://sredna-herzjesu.de/                        (RS)

12
Einladung am Sonntag - Zur „Beschäftigung mit äußeren Dingen“

„Im Anschluss an den Gottesdienst sind Sie herzlich
eingeladen zur Begegnung bei einer Tasse Tee oder
Kaffee im Foyer des Pfarrzentrums.“ Seit zwanzig Jah-
ren werden alle, die den Gottesdienst um 10 Uhr mit-
feiern, so oder so ähnlich eingeladen, nach der Feier
bei Tee oder Kaffee noch zum Gespräch zusammen zu
bleiben.
Die Feier in der Kirche findet ihre Fortsetzung bei der
Begegnung im Foyer: Das war der Gedanke derjenigen
aus Gemeinde und Abtei, die eine lange gehegte Idee
mit dem Neujahrstag 1999 in die Tat umsetzten. Män-
ner und Frauen, die den Gottesdienst regelmäßig be-
suchen, sowie Brüder der Abtei fanden sich bereit,
morgens vor dem Hochamt Kaffee und Tee zu kochen und das Geschirr bereitzu-
stellen, nach dem Hochamt die Getränke auszuschenken und anschließend Tas-
sen und Teller zu spülen. Der Foyerkreis war geboren. Seit dem Jahr 2000 über-
nimmt der Kreis auch Dienste im Hoch- bzw. Konventamt. Ein Mitglied trägt die
Lesung vor, zwei übernehmen Dienste als Kommunionhelfer(innen), und alle
vierzehn Tage formuliert ein Mitglied die Fürbitten und trägt sie vor.
Die liturgischen Dienste im Gottesdienst und die Küchen-Dienste vor und nach
dem Gottesdienst gehören nach dem Selbstverständnis des Foyerkreises un-
trennbar zusammen. Damit steht er in einer guten Tradition. Hat doch die Heilige
Teresa von Avila ihren Schwestern gesagt: „Wenn euch der Gehorsam Beschäfti-
gung mit äußeren Dingen aufträgt, dann versteht, dass der Herr zwischen den
Kochtöpfen weilt, falls es in der Küche ist, und euch innerlich und äußerlich hilft.“
Haben Sie Interesse, dem Herrn „zwischen den Kochtöpfen“ zu begegnen? Dann
sprechen Sie ein Mitglied des Kreises an. Wer Ihnen im Foyer Kaffee und Tee
anbietet, wer im Gottesdienst als Lektor(in) oder als Kommunionhelfer(in) tätig
war, gehört zum Foyerkreis.
Das Sonntags-Foyer in St. Matthias geht in sein drittes Jahrzehnt. Es ist bemer-
kenswert, dass der Foyerkreis – bei geänderter Zusammensetzung im Laufe der
Jahre – Sonntag für Sonntag den Gottesdienst mitgestaltet und die anschließen-
de Begegnung ermöglicht. Es ist wichtig für die Gottesdienstgemeinde, dass es
noch lange – als fester Bestandteil der Liturgie – sonntags in St. Matthias heißen
kann: „Im Anschluss an den Gottesdienst sind Sie herzlich eingeladen zur Begeg-
nung bei einer Tasse Tee oder Kaffee im Foyer des Pfarrzentrums.“
                                     Elisabeth Wagner (Mitglied des Foyer-Kreises)

                                                                                13
Seniorenchor Mattheiser Spätlese – eine gute Idee

                                             Die Anregung kam von Herrn Thom-
                                             mes, dem Vater unserer Kirchenmu-
                                             sikerin und Chorleiterin Jutta Thom-
                                             mes. Selbst viele Jahre als Sänger
                                             und Chorleiter tätig, war ihm klar,
                                             dass es schade ist, wenn die Stimme
                                             im Alter nicht mehr so gut und fest
                                             ist und Senioren in vielen Chören gar
                                             nicht mehr gerne gesehen und ge-
                                             hört werden. Aber mit einem dem
                                             Alter angemessenen Programm und
                                             Liedgut und der guten Leitung und
                                             Förderung – das kann gelingen.
                                             Für Jutta Thommes wurde aus der
                                             Idee in der Pfarrei St. Matthias ein
                                             Auftrag. Und für viele Frauen und
                                             Männer, 40 sind es derzeit, wurde
                                             der Freitagvormittag ein fester Ter-
                                             min. Jede und jeder bringt sich nach
                                             seinen Möglichkeiten in diese Ge-
                                             meinschaft ein. Krankheit und al-
                                             tersbedingte Gebrechen machen
natürlich auch vor der Mattheiser Spätlese nicht halt. So haben uns schon einige
Frauen und Männer verlassen müssen, weil sie entweder zu den Kindern oder ins
Altersheim umgezogen sind. Werner Schuler, ein begeisterter Sänger der ersten
Stunde, ist leider in diesem Jahr verstorben.
Gewachsen ist eine schöne Gemeinschaft, ein lebendiger Baustein im vielfältigen
Leben der Pfarrei.
Die nächsten Gottesdienste, die vom Seniorenchor Mattheiser Spätlese mitge-
staltet werden, sind:
     • Eucharistiefeier in der Herz-Jesu-Kirche - am Christkönigfest, 24. Novem-
         ber um 17:00 Uhr.
     • Geplant ist ein „Offenes Singen zur Weihnachtszeit“ am 29. Dezember um
         16:00 Uhr und die Mitgestaltung des anschließenden Gottesdienstes.
     • Vorabendmesse am Samstag, 26. Januar 2019
     • In St. Matthias gestaltet die Mattheiser Spätlese die Abendmesse am
         Sonntag, 10. März 2019 mit.

14
Gerne nehmen wir weitere Sängerinnen und Sänger in unseren Chor auf. Wir
proben immer freitags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Euchariussaal des Pfarr-
zentrums St. Matthias. Nach einigen Atem- und Stimmübungen singen und üben
wir in der ersten Stunde in der Regel Lieder aus dem neuen Gotteslob und weite-
re geistliche Lieder. Nach einer Pause mit Kaffee/Tee und vor allem viel Gespräch
und Austausch geht’s dann weiter mit einem Wunschprogramm der Chormit-
glieder. Ja, es ist eine Freude, wenn wir ein neues Stück erarbeitet haben und es
dann auch noch gut klingt.
Ein Rahmenprogramm darf natürlich nicht fehlen: Theaterbesuch „Edith Piaf“,
adventliches Frühstück oder auch einmal ein Film.
Eine gute Idee? – Ja! Und besser noch: Machen Sie doch mit. Wir freuen uns auf
Sie.
                                                                   Veronika Kyll

Vokalensemble ConSonus

Das Vokalensemble ConSonus,
einer der Chöre der Pfarrei St.
Matthias und zuletzt zu hören in
einem Abendlob anlässlich der
Sredna-Aktion in der Herz-Jesu-
Kirche, setzt die Tradition seiner
adventlichen Konzerte unter
Leitung von Jutta Thommes fort.
Wie in den letzten Jahren be-
ginnt es um 16:30 Uhr mit einer
musikalischen Einstimmung zum
Gottesdienst am Samstag, den 15. Dezember in der Kirche Herz Jesu. Auf dem
Programm stehen bekannte adventliche Weisen u.a. von Brahms, Kaminski, Tallis
und Rheinberger. Ergänzt wird das Programm durch Werke englischer Komponis-
ten wie Ch. Wood, H.B. Gardiner und Ch.V. Stanford für Chor und Orgel.
Auf Einladung der evangelischen Gemeinde wird ConSonus diese englischen
Werke auch im Rahmen eines Evensongs aufführen, der am Freitag, den 22. Feb-
ruar 2019 um 19 Uhr in der Konstantinbasilika stattfindet. Bereits im November
2016 wirkte das Vokalensemble beim ersten der monatlich stattfindenden Even-
songs zum Reformations-Jubiläumsjahr mit.
                                                              Ludwig Follmann

                                                                             15
16
17
Überarbeitete Einheitsübersetzung
Ab dem Ersten Advent nun auch in unseren Gottesdiensten

                                    Im Jahr 1980 ist die Bibel erstmals als "Einheits-
                                    übersetzung" für den deutschsprachigen katholi-
                                    schen Bereich zum Einsatz im kirchlichen Leben
                                    herausgegeben worden. Die Psalmen und das
                                    Neue Testament entstanden in ökumenischer
                                    Verantwortung. Von 2006 bis 2016 wurde die-
                                    se Einheitsübersetzung im Auftrag der Deut-
                                    schen Bischofskonferenz überarbeitet unter
                                    Berücksichtigung neuer textkritischer Befun-
                                    de, theologischer Erkenntnisse und sprachli-
                                    cher Entwicklung.
                                    Zum 1. Advent wird die revidierte Einheits-
                                    übersetzung der Heiligen Schrift für den Ge-
                                    brauch in den Gottesdiensten eingeführt. Für
                                    das Bistum Trier wurden die neuen Lektiona-
                                    re zu den Sonn- und Feiertagen des Lesejah-
                                    res C im Rahmen einer Wort-Gottes-Feier am
                                    30.11.2018 in St. Maximin durch Bischof Dr.
Stephan Ackermann den Pfarreien bzw. Pfarreiengemeinschaften übergeben.
Künftig wird uns manche Veränderung begegnen, wird manch vertrauter Vers
anders klingen. Hier nun einige Beispiele und Hintergründe:
Aus Respekt vor der jüdischen Tradition, die den Gottesnamen nur mit vier Kon-
sonanten JHWH schriftlich darstellt, aber aus Ehrfurcht nicht ausspricht, wird aus
„Jahwe, der Gott eurer Väter“ künftig „“Der Herr, der Gott eurer Väter“ (Ex
3,15).
An vielen Stellen folgt die neue Einheitsübersetzung dem griechischen Text ge-
nauer, wobei scheinbar umständliche, aber Aufmerksamkeit weckende Formu-
lierungen in Kauf genommen werden. So hören wir zum Beispiel künftig in der
Weihnachtsgeschichte „Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage,
dass sie gebären sollte.“ und nicht mehr „Als sie dort waren, kam für Maria die
Zeit der Niederkunft.“ (Lk 2, 1-6).
Die Anrede in den Paulusbriefen, die bislang den „Brüdern“ galt, gilt in der direk-
ten Ansprache jetzt den „Brüdern und Schwestern“ – was den ursprünglich ge-
meinten Adressaten (Gruppe von Brüdern und Schwestern) gerechter wird und
zugleich unserem modernen Denken über die Gleichwertigkeit von Mann und
Frau entspricht.
                                                                  Lorenz Becker
18
Die Malteser... weil Nähe zählt
Das Malteser Angebot „Hilfen für Pflegende“ ist ein niederschwelliges Betreu-
ungsangebot für Menschen mit Demenz in Trier und seinen Stadtteilen. Sie kön-
nen sich so eine kleine Auszeit von der kräftezehrenden Pflege gönnen.
Geschulte Malteser Demenzbegleiter besuchen die Menschen mit Demenz stun-
denweise zuhause, um deren Angehörige zu entlasten und den Betroffenen Ab-
wechslung zu bieten und noch vorhandene Fähigkeiten zu fördern.
Wir sind berechtigt, Beratungseinsätze nach §37 Abs 3 SGB XI durchzuführen.
Die Kosten für den Malteser Demenzdienst können bei der Pflegekasse geltend
gemacht werden.
Malteser Hilfsdienst e.V.; Metternichstr. 29a, 54292 Trier, www.malteser-trier.de
Katrin Butz (Standortkoordinatorin Demenzdienst), Tel.: (0651) 14 648-34, Mail:
katrin.butz@malteser.org

Aus unserer Gemeinde – Ausblick

Spendenaktion „Wunschbaum“ des Caritasverbandes Trier
                            Viele Menschen, die von der Caritas betreut werden,
                            leben am Existenzminimum. Die zunehmenden An-
                            fragen nach warmer Kleidung, Lebensmitteln oder
                            Spielsachen für das Weihnachtsfest zeigen, dass Ar-
                            mut in der Gesellschaft ein Thema ist, das nicht in
                            Vergessenheit geraten darf. Der Caritasverband Trier
                            wird daher auch in diesem Jahr in der Adventszeit
                            wieder die Aktion “Wunschbaum” anbieten. Vom 2.
                            bis zum 20. Dezember steht auch in unserer Kirche St.
                            Matthias ein Wunschbaum mit Sternen, auf denen
                            Wünsche bedürftiger Menschen, formuliert sind.
Durch entsprechende Geldspenden sollen diese Wünsche noch rechtzeitig vor
dem Weihnachtsfest erfüllt werden. Gutscheine von Bekleidungs- oder Spielwa-
rengeschäften sowie von Supermärkten werden noch vor dem Heiligen Abend an
die Familien verteilt. Auf diese Weise können Eltern ihren Kindern noch ein
Weihnachtsgeschenk kaufen, und es können Lebensmittelpakete an hilfsbedürf-
tige Menschen ausgegeben werden.
Leisten Sie einen Beitrag, die Not der betroffenen Menschen zu lindern, indem
Sie einen Wunsch erfüllen oder auch auf das entsprechende Konto spenden!
Nähere Informationen beim Caritasverband Trier (Tel. 2096-217) oder auf der
Homepage des Caritasverbandes Trier.
                                                                             19
Fotos: MLL

             Adventsmarkt St. Matthias
                 01.12./02.12.2018
              mit Weihnachtstombola!

                    Es erwartet Sie
             ein ausgewogenes Sortiment
         an Handarbeiten, Plätzchen, Waffeln
                   und vieles mehr.
     Außerdem: ein großer Floh- und Büchermarkt.

            Samstag: von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
     Sonntag: 11.00 Uhr - 13.00 Uhr, 14.00 Uhr - 18.00 Uhr
           14.00 Uhr: Kaffee und Kuchen im Matthiassaal
                  16.00 Uhr: offenes Adventssingen
                16.30 Uhr: der Nikolaus kommt vorbei

20
Rorate-Gottesdienste im Advent

Dienstagmorgen im Advent: 6.40 Uhr.
Spärliches Licht erleuchtet das Innere
der Matthiaskirche. Immer mehr Gläu-
bige steigen zum Gottesdienst in die
Krypta hinab. Auch dort brennen nur
wenige Lampen. Am Eingang greift je-
der nach einer der ausgelegten Kerzen
und zündet sie an der Flamme seines
Nachbarn an: Rorate-Gottesdienst!

Nur noch die Kerzen werfen ihr wärmendes, flackerndes Licht auf die Gesichter
der Feiernden. Adventliche Stimmung, eine Stimmung, die auch in Gebeten und
Liedern ihren Ausdruck findet. Auf diese Stimmung ist zugleich das thematische
Zentrum, das Br. Athanasius als Zelebrant einbringt, ausgerichtet.
Rorate-Gottesdienste sind adventliche Feiern. Ihr Name erklärt sich aus dem
Jesaja-Text 45,8. Er beginnt mit dem lateinischen Wort „Rorate…!“ und bedeutet
nichts anderes als „Tauet…!“ Seine Verse sind in unser Lied „Tauet, Himmel, den
Gerechten, Wolken regnet ihn herab!“ eingegangen.
Roratemessen gibt es seit alter Zeit, möglicherweise schon seit dem 5. Jahrhun-
dert. Während sie früher vom 17. Dezember bis zum Heiligen Abend oder an den
Adventssamstagen gefeiert wurden, endet heute die Roratezeit mit dem 16.
Dezember. Ab dann sind in der letzten Adventswoche die „O-Antiphonen“ in
Erwartung der Geburt Jesu Kern der Liturgie.
Ursprünglich sahen Roratemessen in Text und Lied mehr Maria als die Gottesge-
bärerin im Mittelpunkt, in der Gegenwart bildet der Gedanke des mit Christus in
das Dunkel der Welt kommenden Lichtes einen zweiten Akzent. Ihn veranschau-
licht die durch die brennenden Kerzen ausgedrückte Lichtsymbolik.

Unsere Mattheiser Rorate-Gottesdienste können Sie mitfeiern am
- Dienstag, dem 04. Dezember, um 6.45 Uhr in der Krypta St. Matthias
- Dienstag, dem 11. Dezember, um 6.45 Uhr in der Krypta St. Matthias
Anschließend lädt die St.-Matthias-Bruderschaft zum Frühstück ein.

                                                                           21
Lichtgestalten im Advent - Meditationen in St. Valerius

                                              In der dunklen Jahreszeit hat die
                                              Lichtsymbolik im Advent eine be-
                                              sondere Bedeutung: Zum einen die
                                              Sterne am nächtlichen Himmel, sie
                                              geben Orientierung auf dem Weg
                                              durch die Dunkelheit. Zum ande-
                                              ren ist es das Licht der Kerze, es
                                              spendet Licht und Wärme in den
                                              Wohnungen.

Uns ist der von Josef Jacobsen verfasste Kanon bekannt: “Gottes Wort ist wie
Licht in der Nacht. Es hat Hoffnung und Zukunft gebracht. Es gibt Trost, es gibt
Halt in Bedrängnis, Not und Ängsten, ist wie ein Stern in der Dunkelheit.”

Menschen, die so das Wort Gottes leben, können für uns Lichtgestalten des
Glaubens, Orientierung und wärmendes Licht sein.
Die heilige Barbara wird zur Lichtbringerin, indem sie mahnt, sich immer des
gegenwärtigen Todes bewusst zu sein und wachsam zu bleiben wie die klugen
Jungfrauen, die mit den brennenden Öllampen ihres Glaubens, Hoffens und Lie-
bens Jesus Christus, dem Licht der Welt, entgegengehen.
Auch die heilige Luzia ist eine Lichtträgerin. Sie wird dargestellt mit einem Lich-
terkranz auf dem Kopf. Sie will ihre Hände frei haben, um mit ihren Gaben Licht
zu Bedürftigen zu tragen.
Maria, die Mutter Jesu, wird als “Stern der Hoffnung” und “Morgenröte des
Heils” bezeichnet, weil sie Jesus unter ihrem Herzen trägt und zur Welt bringt.
Diese drei Frauen verweisen auf die Ankunft Jesu, der von sich sagen wird: “Ich
bin das Licht der Welt.”

In den Meditationen an Dienstagen im Advent (4. Dezember, 11. Dezember und
18. Dezember 2018), jeweils um 18:30 Uhr in St. Valerius werden die hl. Barbara,
die hl. Luzia und die Gottesmutter Maria bei Musik, Text und Stille in den Mittel-
punkt genommen.
                                                                 Lorenz Becker
22
Impulse im Advent: Innehalten
Die Jugend von St. Matthias lädt alle Interessierten ein

                                        In der Adventszeit lädt die Jugend von
                                        St. Matthias wieder zu zwei "Impulsen
                                        im Advent" ein: Impulse im Advent sind
                                        besinnliche Angebote zu einem Thema,
                                        begleitet von Texten, Liedern und Musik.
                                        Eingeladen sind alle, die sich angespro-
                                        chen fühlen, unabhängig vom Alter.

Treffpunkt: Krypta der Kirche St. Valerius (Bornewasserstr. 50, Feyen)
Termine: 7. Dezember 2018 und 21. Dezember 2018
Uhrzeit: 19:30
Nach jedem Impuls sind alle Teil-
nehmer herzlich zu Punsch und
Waffeln     in   die    sogenannte
Obersakristei eingeladen.
Wir vom MaJu-Team freuen uns auf Euer/ Ihr Kommen!

Silvester in der Medardkapelle

                             Mit Gedanken und Liedern lassen wir das alte Jahr
                             ausklingen und begrüßen das neue Jahr mit Glo-
                             ckengeläut und einem Glas Sekt.
                             Herzliche Einladung dazu am 31.12.2018 um 23:15
                             Uhr in die Medardkapelle!

                             Wir suchen jemanden, der ein Instrument spielt
                             (Gitarre, Keyboard…) und uns an diesem Abend
                             musikalisch unterstützen kann. Wir freuen uns auf
                             Rückmeldungen: Hans-Peter Ternes, Tel. 48248,
                             oder Mirna Behr, Tel. 300208.

                                                                            23
Sternsinger 2019

                              Die Sternsinger gehen vom 2. Bis 5. Januar
                              durch unsere Pfarrei und bringen den Segen für
                              die Häuser.
                              „Ausgrenzung, Diskriminierung und keine
                              Chance auf Förderung – das erleben viele Kin-
                              der mit Behinderung in armen Regionen Perus
                              jeden Tag. In dem Zentrum „Yancana Huasy“
                              erhalten Mädchen und Jungen mit geistiger und
                              körperlicher Behinderung unabhängig von der
                              finanziellen Situation ihrer Familien Unterstüt-
                              zung und erfahren Fürsorge und Geborgen-
                              heit.“ (https://www.sternsinger.de/)

Schon jetzt sagen die Jungen und Mädchen Ihnen/euch vielen Dank!
Dieses Mal werden die Kinder zentral an einigen Orten im Pfarrgebiet für
Sie/euch singen. Es wird etwas zu knabbern und zu trinken geben. Dann gehen
die Kinder weiter durch die Straßen. Die genauen Orte und Zeiten geben wir
rechtzeitig bekannt. (hp)

                              Und nicht vergessen:
                              die diesjährige adveniat-Aktion

                              adveniat unterstützt
                              die Menschen in Lateinamerika.

                              Das diesjährige Motto:
                              Chancen geben –
                              Jugend will Verantwortung

                              Weihnachtskollekte am 24. Und 25. Dezember

24
Essbare Stadt Trier

                                                     Die Gartensaison ist vor-
                                                     über. Auch in diesem Jahr
                                                     hat sich unser Garten an der
                                                     Herz Jesu Kirche bewährt.
                                                     Mit viel Liebe hegen und
                                                     pflegen die Paten die Beete
                                                     und es wächst und gedeiht.

Trotz des heißen Sommers konnten im Garten
geerntet werden: Tomaten in vielen Sorten und
Zucchini, Kräuter, Kürbisse und Kartoffeln.
Für viele war etwas dabei und die Leute haben
sich fleißig bedient. So ist der Ort nicht nur ein
Ort, an dem man satt werden kann. Viele kom-
men auch einfach in den Garten um sich zu er-
holen. Ein kleines Fleckchen Grün.

Nächstes Jahr geht es weiter. Wir freuen uns
über Spenden, die den Garten füllen, und über
helfende Hände. (hp)

Fahrt zur Huysburg 2019 (30.06. bis 05.07.2019)
Auch im kommenden Jahr findet die traditionsreiche Fahrt statt von Sonntag,
30.06. bis Freitag, 05.07.2019. Wie in den Vorjahren geht es mit dem Bus zur
Huysburg. Die Unterbringung ist im Gästehaus des Klosters. Die ruhige Lage des
Klosters auf dem Huy, umgeben von Wald, bietet Erholung pur. Sie können an
den Gottesdiensten der Mönchsgemeinschaft teilnehmen, Spaziergänge in der
nächsten Umgebung unternehmen und sich an den von Br. Hubert und Br. Jako-
bus organisierten Ausflügen beteiligen.
Anmeldungen nehmen die Mitarbeiterinnen im Pfarrbüro entgegen.

                                                                             25
RKW-Termin 2019 - „Save the Date“ (12.07.-21.07.2019)
Auch im nächsten Jahr findet wieder unsere Ferienfreizeit „RKW“ statt: vom
12.07.-21.07.2019. Das Motto ist noch geheim, aber es warten wieder zehn
spannende und spaßige Tage auf euch. Teilnehmen können Kinder ab dem drit-
ten Schuljahr und Jugendliche bis 15 Jahre.
Finanzierungsfragen, Zuschüsse etc. und weitere Infos per Mail:
Paluch@stmatthias.de oder auf der Homepage: http://www.st-matthias-
trier.de/?q=node/82 .
Wir freuen uns auch über weitere Betreuer, die das Programm mitgestalten. (hp)

Pfarrfest 2019 und folgende

Am 30.10.2018 fand in großer Runde ein Reflexionstreffen zum Pfarrfest 2018
stand. Dieses Treffen unter der Moderation von Frau Müller-Bauer (BGV, ZB 1.1
Organisationsentwicklung) beschäftigte sich insbesondere auch mit dem Pfarr-
fest 2019 und dem Fortbestand des Festes in der Pfarrei der Zukunft. Jede Aktivi-
tät kann nur fort bestehen, wenn eine Gruppe engagierter Menschen dahinter-
steht, die auch bereit ist, Verantwortung zu tragen. Für künftige Pfarrfeste hat
sich am 30.10.2018 eine solche Gruppe gefunden. Sie besteht aus folgenden
Personen:

 Berg, Jürgen               Getränkestände
 Brosa, Hildegard           Moderation, Deko
 Kronenberg, Herbert        Programm
 Kronenberg, Maria          Kontakt zu den Märkten (Flohmarkt, Handarbeiten,
                            Bücher)
 Mock, Johannes             Koordination am Platz
 Paluch, Heiko              Kommunikation mit dem Pastoralteam
 Stoller, Jörg              Verpflegungsstände
 Unterrainer, Klaus         Kommunikation mit dem Verwaltungsrat

Ob Herr Thomas Lehnart für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung steht, war
bei Drucklegung noch nicht bekannt

Ich wünsche dem neuen Team viel Erfolg und bitte vor allen Dingen alle bisheri-
gen und - nach Möglichkeit – noch viele neuen Helfer, das Team tatkräftig zu
unterstützen.
                                                              Petra Weiland

26
Aus unserer Gemeinde – Rückblick

Pfarrfeste 2008 – 2018: zehn Jahre voller Höhen und Tiefen
                                                  Im Frühjahr 2008 schockierte
                                                  Hilo Brosa in der PGR-Sitzung
                                                  mit der Ankündigung, dass
                                                  sich das bisherige Pfarrfest-
                                                  team aufgrund des Ausschei-
                                                  dens von zwei Mitgliedern
                                                  außerstande sehe, das Pfarr-
                                                  fest 2008 zu organisieren.
                                                  Wenn sich nicht neue Mit-
                                                  glieder für das Team fänden,
                                                  gäbe es kein Pfarrfest mehr.

Als ständiger Vertreter des VR im PGR nahm ich an dieser Sitzung teil, und da ich
zum einen im VR noch keine wirklich erfüllende Aufgabe gefunden und zum an-
deren eine Menge Erfahrung mit der Organisation von großen Festen an den
Waldorfeinrichtungen gesammelt hatte, meldete ich mich als Freiwillige für das
sogenannte „Geselligkeitsteam“. Das erste Treffen fand am 30.05.2008 statt und
ich bekam gleich ein DinA4-Blatt mit den Aufgaben der ausgeschiedenen Mit-
glieder zugeteilt. Voller Elan stürzte ich mich in die Erstellung von Helfer-,
Adress- und To-Do-Listen. Auch die Gestaltung der Plakate und Preislisten sowie
Einkauf und Abrechnung wurden mir übertragen. Da ich bei alledem den spiritu-
ellen Aspekt vermisste, besprach ich mit dem Pastoralteam die Möglichkeit eines
zusätzlichen Gottesdienstes - und so gab es 2008 erstmals zusätzlich zum Hoch-
amt am Sonntagmorgen eine liturgische Nachtwache in der Krypta am Samstag-
abend. Trotz des erfolgreichen Verlaufs des Pfarrfestes trat das Team, bis auf
Hilo Brosa, Ende 2008 zurück.

Für 2009 übernahm dann Stefan Herschler dankenswerterweise die Organisation
der Verpflegungsstände. Flohmarkt, Kleiderboutique, Handarbeitsmarkt und
Büchermarkt hatten eigenständige Teams, die sich selbst organisierten, und um
Kaffee und Kuchen kümmerte sich der damals noch bestehende Eine-Welt-Kreis.
So kam lediglich die Verantwortung für den Bierstand zu meinem Aufgabenbe-
reich dazu. Ein Problem, das damals wie heute bestand, war die Rekrutierung
von Helfern. So wurde 2009 erstmals überlegt, nur einen Getränkestand aufzu-

                                                                             27
bauen. Dank der Bereitschaft der Jugend und der Messdiener gelang es aber, die
zwei getrennten Stände beizubehalten.

Im Jahr 2010 versuchten wir, die in Matthias ansässigen Firmen als Helferteams
zu gewinnen. Dies gelang aber nur in sehr beschränktem Maß. So übernahmen
die Mitarbeiter der Kunstschmiede Unterrainer und des Steuerberatungsbüros
Weiland die Betreuung des Bierstandes am Samstag. An Neuerungen gab es ne-
ben den bewährten Angeboten die Aufführung des Musicals „Der Hund von Bas-
kerville“ durch dem Jugendchor „Kleine Welle“ eine Buchralley durch das Bü-
chereiteam und den Verkauf von Santiagotorte durch die Jakobspilger.

2011 wurde das Pfarrfest durch Beschluss des PGR zum ersten Mal als faires
Pfarrfest durchgeführt. Das heißt, dass weitgehend auf Plastik und Alu verzichtet
wurde, Produkte aus fairem Handel oder der Region zum Einsatz kamen und es
eine breite Öffentlichkeitsarbeit zum Thema FAIR TRADE gab. Erstmals gab es
auch vegetarische Burger und es kam ein Spülmobil zum Einsatz. Diese Neuerun-
gen bewährten sich und wurden bis heute beibehalten. Das bewährte Programm
mit Frühschoppenkonzert des Feyener Musikvereins und den Kinderchören (Kö-
nig David) wurde von der Gruppe „Westwind“ mit irischer Musik am Samstag-
abend ergänzt. Auch wurden erstmals anstelle der gedruckten Bons Verzehrkärt-
chen zum Einsatz gebracht, die die Abläufe an den Kassen und Ständen verein-
fachten.

2012 entfiel das Pfarrfest wegen heftiger Turbulenzen in der Pfarrei, eine Ent-
scheidung, die den Räten damals nicht leicht fiel, von diesen aber für richtig ge-
halten wurde. Im Rückblick ist vieles differenzierter zu sehen und es hätte wohl
auch andere Möglichkeiten gegeben, mit der Situation umzugehen.

2013 fand das Mattheiser Pfarrfest zum 40. Mal statt und gleichzeitig feierten
wir 10 Jahre Großpfarrei. Das Pfarrfest wurde mit einer Darbietung des Koopera-
tionschors der Schulen Medard und St. Matthias eröffnet, was eine große Besu-
cherzahl an Eltern und Großeltern schon am Samstag auf das Pfarrfest lockte. Ein
Musical gab es in jenem Jahr nicht, da die Chöre die neu eingeführten Tauffeiern
am Pfarrfest begleiteten.

2014 gab es wieder ein Musical, „Der Zauberer von Oz“ und „Westwind“ verzau-
berten uns wieder mit irischer Musik Da Stefan Herschler aus dem PGR ausge-
schieden war und auch für das Pfarrfest nicht zur Verfügung stand, übernahmen

28
Thomas Lehnart die Verantwortung für den Bratwurst- und Frittenstand und
Hedi Lehnart die Leitung des Matthiasburgerstands.

2015 feierten wir 10 Jahre Ruandafreunde in St. Matthias. Allerdings gestaltete
sich die Helfersuche so schwierig, dass Hilo Brosa und Leni de Graaf einen Aufruf
im großen Pfarrbrief veröffentlichten: „Packt an, wenn ihr Mattheiser seid!!!“.
Leider meldete sich auf diesen Aufruf hin nur eine einzige Person. Auch konnte
für dieses Jahr kein musikalisches Programm außer dem treuen Musikverein
Trier-Feyen gefunden werden. Als dann noch ein kräftiges Gewitter die Erbsen-
suppe verregnete, war klar, dass diesem Pfarrfest nur mäßiger Erfolg beschieden
war.

2016 war das musikalischste aller Feste: Am Samstagabend rockten „Vintage 7“
auf dem Freihof, am Sonntagmorgen gab es das bewährte Frühschoppenkonzert,
am Sonntagnachmittag begeisterten „The Valerians“ und am Abend lud „West-
wind“ zum Tanzen und Träumen ein. Durch die Initiative unseres Pfarrverwalters
hatten wir auch erstmals ein Motto, das sich wie ein roter Faden durch die bei-
den Tage zog: „Wir l(i)eben Vielfalt“. Kulinarisch wurde das Programm durch
Tapas und Rotwein erweitert. Da uns der Himmel zusätzlich mit dem allerschöns-
ten Sonnenschein beschenkte, erreichte die Besucherzahl Rekordhöhen und die
Getränke waren am Sonntagnachmittag nahezu ausverkauft. Durch Mobilisie-
rung aller Reserven erhielten wir Nachschub und konnten so auch ungewöhnlich
hohe Einnahmen erzielen. Besonderer Dank geht hier an Thomas Lehnart und
Petrusbräu sowie Bruder Clemens Maria und das Brüderkrankenhaus, die die
Festbesucher vor dem Verdursten bewahrten.

2017 lautete das Motto „Türen öffnen, Schritte tun“ und wir begannen das Pfarr-
fest – aus meiner Sicht erstmals – mit einer feierlichen Vesper, die vom Chor
„Mattheiser Spätlese“ mitgestaltet wurde. Da uns schon nach dem Pfarrfest
2016 klar geworden war, dass unsere Ressourcen nicht ausreichen würden, hat-
ten wir uns entschlossen, Bratwurst- und Frittenstand extern zu vergeben. Mit
dem Ehepaar Stoller, das die Genussfabrik in Heiligkreuz betreibt, fanden wir
kompetente Partner, die auf unsere Wünsche eingingen und mit ihrer Professio-
nalität wesentlich zum Gelingen des Pfarrfestes beitrugen. Familie Lehnert be-
treute weiter den Matthiasburgerstand mit tatkräftiger Unterstützung durch
Singflut und Fischclub, wie schon die Jahre zuvor. Dank der Initiative von Thomas
Lehnart gab es auch erstmals ein Mattheiser Festbier und das Zelt für den Bü-
chermarkt wurde vom THW gestellt. Das musikalische Programm war mit Andre-
as Sittmann, The Valerians, Musikverein und Achim Weinzen reichhaltig be-

                                                                             29
stückt. Da das Wetter aber leider unbeständig war, blieben die Einnahmen etwas
unter dem Vorjahr zurück. Der guten Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch.

2018 war das chaotischste und dennoch das erfolgreichste Pfarrfest in dieser
Reihe. Chaotisch, weil Standverantwortliche, Helfer und Künstler erst zu- und
dann wieder absagten, weil es Kommunikationsprobleme ohne Ende gab und
sicher auch, weil ich aus gesundheitlichen Gründen nicht so belastbar war wie in
den Jahren zuvor. Zum Glück nahm sich Jürgen Berg des Bierstandes an und or-
ganisierte diesen mit so viel Einsatz und Professionalität, dass trotz der unglück-
lichen Entscheidung, die alkoholfreien Getränke dort mit zu verkaufen, alle Gäste
bestens versorgt wurden. Erfolgreich, weil wir mit dem Motto „Heimat ist …“
offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen hatten und es nicht nur drei wunder-
bare und bewegende Gottesdienste zu diesem Thema gab, sondern das Motto
auch auf dem Freihof und im Pfarrzentrum in aller Munde war und eifrig disku-
tiert wurde. Erfolgreich auch deshalb, weil alle Stände und Märkte ihre früheren
Ergebnisse überschritten, der Flohmarkt knackte gar die 5.000,00 €-Marke, und
so insgesamt ein Betrag von 32.000,00 € an Einnahmen erzielt wurde.

Trotz oder gerade wegen des Erfolgs wurde mir aber klar, dass es nach zehn Jah-
ren Pfarrfest Zeit ist, die Verantwortung abzugeben. Zum einen weil ich in der
Pfarrei in den letzten Jahren eine Fülle von anderen Aufgaben übernommen
habe, die eigentlich keine Zeit mehr für das Pfarrfest lassen, zum anderen weil
das Fest Dimensionen angenommen hat, die von einem weitaus größeren Team
organisiert werden müssen, als das bisher der Fall war.

So freue ich mich, dass sich ein Team gefunden hat, dass am 04. Dezember die
Arbeit aufnimmt (siehe Ausblick), und bedanke mich bei allen, die mich in all den
Jahren so tatkräftig unterstützt haben. Es ist nicht möglich, alle aufzuzählen, so
möchte ich nur einige stellvertretend für die vielen nennen:
Irma Becker und Marga Neis, die schon lange vor mir und vermutlich auch noch
nach mir die Küche im Euchariussaal im Alleingang managen,
Hilo Brosa, die ebenso zum Urgestein des Pfarrfestes gehört, ohne die kein Stand
eingerichtet werden könnte und ohne deren Stimmgewalt kein Besucher fände,
was er sucht,
die Pfarrsekretärinnen, ohne deren unermüdliches Engagement und stilles Wir-
ken im Hintergrund gar nichts liefe,
die Teams von Flohmarkt, Büchermarkt, Kleiderboutique und Handarbeitskreis,
die sich selbst organisieren und, obwohl sie etliche personelle Wechsel verkraf-
ten mussten, jedes Jahr tatkräftig dabei waren,

30
den Eine-Welt-Kreis, den es gar nicht mehr gibt, der aber trotzdem jedes Jahr
Kaffee und Kuchen, das Spülmobil und die Spülküche versorgte,
Inge Berens, die seit ewigen Zeiten mit wechselnden Helfern für den Waffelstand
zuständig ist,
die Chöre, die sich nicht nur bei der Gestaltung der Gottesdienste, sondern auch
an den Ständen tatkräftig einbringen,
die MaJu, die sich in allen Jahren in vielfältiger Weise eingebracht hat,
die Kindertagesstätten, die jedes Jahr ein Kinderprogramm gestalten,
das Büchereiteam, das ein wichtiger Bestandteil des Festes geworden ist,
Familie Wahlen, die ohne Aufhebens eigenverantwortlich den Weinstand organi-
siert und betreibt,
die Pilger, die sich um den Kuchenverkauf und den Tapasstand kümmern,
die Mitglieder der Pastoralteams, die sich um die Gestaltung der Gottesdienste
kümmern,
die Bibelstafette, die seit etlichen Jahren die Gestaltung des Nachtgebets über-
nommen hat,
die, die ich jetzt vergessen habe und bei denen ich mich hiermit ausdrücklich
entschuldige,
und last but not least unsere Hausmeister und Reinigungskräfte, die durch das
Pfarrfest jede Menge teils sichtbarer, teils unsichtbarer zusätzlicher Arbeit be-
wältigen müssen.
Durch euren Einsatz wurden die nachstehenden Einnahmen erzielt. Damit konn-
ten eine Vielzahl von Maßnahmen in der Pfarrei ermöglicht und die aufgeführten
caritativen Einrichtungen unterstützt werden:

Jahr   Einnahmen       Projekte in Trier       Projekte weltweit
2008   21.000,00 €     habe ich leider nicht mehr in Erinnerung
2009   22.000,00 €     St. Anna-Stift          Flutkatastrophe Indonesien
2010   25.000,00 €     Familien-Bücherei       Frauenprojekt in Ruanda
2011   20.000,00 €     Kita im Schammat        Schulprojekt METI, Bangladesch
2012   0,00 €
2013   22.000,00 €     Kita Töpferstraße       Flutkatastrophe in Deutschland
2014   24.000,00 €     Kita St. Valerius       Flüchtlingshilfe Syrien
2015   21.000,00 €     Kita Herz Jesu          Ruandafreunde
2016   28.000,00 €     Benedikt Labre Haus     Flüchtlingsdienst der Jesuiten
2017   26.000,00 €     Kita Töpferstraße       Schulprojekt in Sambia
2018   32.000,00 €     Aidshilfe Trier         Ruandafreunde

                                                                Petra Weiland
                                                                             31
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