PFARRBRIEF ST. MATTHIAS - 2018/III ADVENT2018BISMITTEMÄRZ2019
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Inhalt Grußwort aus der Redaktion 3 Neues aus Pastoralteam und Gremien 4 Aus der Gemeinde – Aktuelles 7 Aus der Gemeinde – Ausblick 19 Aus der Gemeinde – Rückblick 27 Überpfarrliches – aus Dekanat, Ökumene … 38 Gruppierungen der Pfarrei 44 Kalender 46 Sponsoren des Pfarrbriefes und Bankverbindung 48 Verstorbene der Pfarrei 49 Gottesdienste (Weihnachtszeit bis Neujahr) 50 Impressum Herausgegeben von der Pfarrei St. Matthias Trier, Auflage: 4.500; Druck: Raab- Druck GmbH, Trier Verantwortlich ist das Redaktionsteam: Braun Gundula, Burg Marie-Luise, Leh- nertz-Lütticken Marlies (MLL; Leitung), Schmitz Uschi, Ternes Hans-Peter; Abkür- zungen: Pfarrverwalter Schmitz Ralf (RS), Heiko Paluch (hp) Anschrift der Redaktion: Katholisches Pfarramt St. Matthias, Matthiasstr. 79, 54290 Trier, Pfarrbrief@stmatthias.de Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Auffas- sung der Redaktion. Der nächste Pfarrbrief erscheint Anfang der Fastenzeit (März). Bitte alle Beiträge und Bilder an pfarrbrief@stmatthias.de Pfarrbüro der Pfarrei St. Matthias Matthiasstraße 79, 54290 Trier. Tel: 0651/32634; Fax: 0651/37414 Weitere wichtige Mail: pfarrei@stmatthias.de Telefonnummer: Website: www.st-matthias-trier.de Mo 10 – 12 15 – 18 Abtei St. Matthias Di 10 – 12 15 – 18 Tel.: Mi geschlossen geschlossen 10 – 12 15 – 18 0651/17090 Do Fr 10 – 12 15 – 18 Foto auf der Titelseite: martin_manigatterer_pfarrbriefservice.de 2
Grußwort aus der Redaktion Advent – Weihnachten – Jahreswechsel! Eine Zeit, geprägt von Geschäftigkeit und Hektik, permanenter Beschallung in den Innenstädten bis hin zu knallenden Böllern zum Jahreswechsel, künstlicher Dauerbe- leuchtung und vielen schon fast aggressiv blinkenden bunten Leuchtanlagen. Naturgegeben liegen Dunkelheit und Stille über den Wintertagen. Sie können melan- cholisch und traurig machen. Aber sie können uns auch helfen, bewusst mal zur Ruhe zu kommen, innezuhalten, zu uns selbst zu kommen, innerlich frei zu wer- den, ja offen und bereit für Begegnung –auch mit Gott. Und wie ganz anders wirkt dann das Licht der kleinen brennenden Kerze, in der Hand gehalten oder neben uns stehend. Still werden und innehalten – das kann man für sich allein tun, aber auch mit anderen in einem der Angebote, die Gruppen unserer Gemeinde machen. Innehalten und sich anrühren lassen von der Musik, von der Botschaft des in die Welt kommenden Gottes – dazu laden die vielfältigen Angebote unserer Musiker und Chöre ein (s. beiliegenden Flyer). Innehalten, sich seines Weges vergewissern, auf bewährtem Weg weitergehen oder vielleicht etwas anders wieder losgehen – zu einem solchen Begehen des Jahreswechsels lädt der Text auf der Rückseite dieses Pfarrbriefes ein. Auch das kann man in stiller Besinnung allein tun oder zusammen mit anderen (s. dazu die Angebote der Gemeinde). Liebe Leserin, lieber Leser dieses Pfarrbriefes, Ihnen allen eine gute Adventszeit, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2019! Ihre Marlies Lehnertz-Lütticken und das gesamte Redaktionsteam 3
Vom Pastoralteam und aus den Gremien 11uhr30 – Familiengottesdienst Für alle 11uhr30-Fans und solche, die es noch werden wollen: Neben den sonntäglichen Familiengottesdiensten mit eigenem Wortgottesdienst für Kinder in der Krypta oder mal für alle gemeinsam im Chor ha- ben wir schon in den letzten Jahren immer wie- der besondere Aktionen gestartet. Die nennen wir nun „11uhr30 plus“. Damit wir euch/Sie bes- ser informieren können, was es alles so Besonde- res gibt, haben wir eine Facebook-Seite eingerichtet, auf der ihr aktuell alles findet, was es rund um 11uhr30 und 11uhr30 plus zu wissen gibt. Wer mal eine Frage hat oder eine Rückmeldung geben will, der kann sich wenden an 11uhr30@stmatthias.de. Darüber könnt ihr auch einen Newsletter beantragen, dann bekommt ihr alle Infos zu besonderen Veranstaltungen direkt auf euren PC. In diesem Advent haben wir auch wieder ein besonderes Programm: Am 9.12. feiern wir in der Herz-Jesu-Kirche Nikolaus. Am 30.12. ist Jahresschluss mit Plätzchenbuffet, jeder kann etwas mitbringen. Über Verstärkung freuen wir uns auch! Wer also Lust hat, 11uhr30 mitzugestal- ten, kann sich gerne nach dem Gottesdienst an uns wenden oder einfach eine Mail an 11uhr30@stmatthias.de schicken. Eure 11uhr30-Teams (hp) Ewig-Gebet Wie schon angekündigt, wird im Jahr 2019 der Tag des (Ewigen) Gebetes nicht mehr stattfinden. Die Tradition geht in der Pfarrei St. Matthias zu Ende. Zu einem Interes- sierten-Treffen kam nur eine Person. Sicher wird der eine oder die andere sich verwundert die Augen reiben, wenn es nun nicht mehr in der bekannten Form stattfindet. Im Laufe der letzten Jahre wurden verschiedene Versuche gemacht, die Feier neu zu beleben. Sie führten aber nicht zu einer größeren Beteiligung. Ich danke allen sehr herz- 4
lich, die sich in den letzten Jahren engagiert haben und neue Ideen einbrachten. Alle, die diesen Tag für die Eucharistische Anbetung und das Gebet in besonderer Weise nutzen möchten, haben dazu in der Marktkirche St. Gangolf die Gelegen- heit. Mittags um 12.00 Uhr und abends um 18.00 Uhr wird dort die Eucharistie gefeiert. Unmittelbar vor dem Beginn der Abendmesse wird die Eucharistische Anbetung durch den Segen mit dem Allerheiligsten beendet. Die Termine für die Feier des Ewigen Gebetes in einigen Nachbarpfarreien sind in den entsprechen- den Pfarrämtern zu erfragen. (RS) Küsterdienst in St. Valerius Zum 1. Oktober hat Frau Gisela Becker den Küsterdienst in der Kirche St. Valerius übernommen. Frau Becker war bisher Küsterin in der Basilika St. Paulin. Die Kir- che St. Valerius, die Gottesdienstgemeinde dort und die Pfarrei St. Matthias sind ihr gut bekannt, so dass sie sich sehr schnell in den neuen Dienst eingefunden hat. Wir heißen sie auf diesem Weg nochmals herzlich willkommen und wün- schen ihr in ihrem Dienst viel Freude und Begeisterung. An Frau Anna Elisabeth Alt, die über Jahre für den Handarbeitskreis St. Valerius zuständig war, auch in der Leitung. Jedes Jahr hat diese Gruppe viele unterschiedliche Handarbei- ten hergestellt wie gestickte Decken, gestrickte Strümpfe und einiges mehr, was dann im voradventlichen Basar verkauft wurde. Die Gruppe wurde aber immer kleiner und auch die Verbindung mit dem Kindergarten St. Valerius beim Basar hat zum Schluss nicht mehr geholfen. Allen, die in dieser Gruppe aktiv waren, und besonders Frau Alt an dieser Stelle ein herzliches Vergelt´s Gott. Gundula Braun 25 Jahre Maria Marx Am 08. November 2018 konnte Frau Maria Marx ihr 25- jähriges Dienstjubiläum in der Kirchengemeinde St. Matthias begehen. Aus diesem Anlass gab es am 06.11.2018 im Rahmen des wöchentlichen Dienstgesprächs einen kleinen Empfang, um Frau Marx zu gratulieren und für ihren treuen Dienst zu danken. ……………………………………………………………………………Petra Weiland 5
Pfarrei der Zukunft Trier Kennen Sie eigentlich die Grenzen der zukünftigen Pfarrei Trier? Die „Pfarrei der Zukunft“ Trier wird neben der Stadt Trier auch umlie- gende Pfarreien umfassen. Von Ittel im Norden bis Lampaden im Süden, von Edingen und der luxemburgischen Grenze im Westen bis nach Schöndorf im Os- ten wird sie sich erstrecken. So ein riesiges Gebiet! Wie sollen denn da Glaube und Kirche gelebt werden? Um diese und ähnliche Fragen zu besprechen und einen Prozess zu gestalten, wurde eine Initiativgruppe ins Leben gerufen. Ihr gehören SeelsorgerInnen aus allen Berufsgruppen und aus der ganzen zukünftigen Pfarrei Trier an. Und weil ich in dieser Gruppe mitarbeite, möchte ich gerne von den ersten Treffen erzäh- len. Ein erstes Treffen aller Hauptamtlichen, die in der Pfarrei der Zukunft Trier arbei- ten, fand im Juni 2018 statt. Wenn alle gekommen wären, wären wir etwa 70 Personen gewesen. Inhaltlich haben wir uns nach einem geistlichen Impuls mit der Frage „Wofür brenne ich?“ kennen gelernt. Ich fand dabei interessant, dass viele von uns SeelsorgerInnnen für die Menschen brennen, für die Begegnung mit ihnen, für ihre Bedürfnisse und ihre Lebenssituationen. Viele brennen auch darauf, Neues auszuprobieren. Was wohl passieren würde, wenn wir mehr das tun, wofür wir brennen? Zu einem zweiten Treffen waren die Hauptamtlichen und aus jeder Pfarrei bzw. Pfarreiengemeinschaft vier Ehrenamtliche eingeladen. In der ersten Runde war der größte Wunsch der TeilnehmerInnen, die Menschen aus dem zukünftigen Gebiet kennenzulernen. Auch hier starteten wir mit einem geistlichen Impuls, der unterschiedliche Menschen zu Gesprächen in kleinen Gruppen führte, in der Morgensonne im Freien. Viele haben diesen Impuls als anregend erlebt. Es herrschte eine gelöste, heitere Atmosphäre. Anschließend haben wir uns zu folgenden drei Fragen ausgetauscht: • Wie sollen Glaube und Kirche in meinem Dorf/Viertel geschehen? • Was an Glaube und Kirche braucht den größeren Raum? • Was können wir uns Neues oder sogar Verrücktes vorstellen? 6
Nach dem Mittagessen wurde an diesen Themen weitergearbeitet und erste Ideen dazu gesponnen. Solche Ideen waren z. B. „Kirche vor Ort“, „Sabbatzeit“, „Den Glauben ins Gespräch bringen“ oder „Vielfältige Gottesdienste“. Die kon- kreten Ergebnisse des Tages können Sie nachlesen unter der Überschrift „Einbli- cke in den Initiativtag der Pfarrei der Zukunft Trier“ auf www.dekanat-trier.de. Eine Kollegin meinte am Ende des Tages: „Bis heute kannte ich niemanden aus Lampaden. Heute habe ich Menschen aus Lampaden kennengelernt. Lampaden hat jetzt für mich ein Gesicht bekommen.“ Daraufhin erhob sich eine Frau aus Lampaden und meinte: „Wir hatten am Anfang ein mulmiges Gefühl: Jetzt fahren wir in das große Trier – Was uns da wohl erwartet? Aber es wurde ganz anders als gedacht.“ Der ganze Tag war von einer angenehmen, frohen Atmosphäre geprägt. Nicht nur mir hat er Hoffnung gemacht, dass die zukünftige Pfarrei Trier von engagier- ten ChristInnen mit ihren vielfältigen Talenten menschennah und kreativ gestal- tet werden wird Die Ideen, die am 15. September entstanden sind, gehen nicht verloren, sondern bilden die Grundlage für die Weiterarbeit in einem noch größeren Kreis von Menschen aus der zukünftigen Pfarrei. Gehen wir voller Hoffnung auf die Pfarrei der Zukunft Trier zu! Marie-Luise Burg Aus unserer Gemeinde – Aktuelles Taufe und Taufvorbereitung in der Pfarrei St. Matthias Es gibt in unserer Pfarrei derzeit monatlich zwei Möglich- keiten der Taufe: einmal die Feier im Rahmen der Eucharis- tie (sowohl in St. Matthias als auch in Herz Jesu und in St. Valerius) oder in einer eigenen Tauffeier am Sonntagnach- mittag. Die Vorbereitung übernimmt jeweils der Zelebrant der Taufe. Informationen über die Vorbereitung sind im Pfarr- büro erhältlich. 7
Tauftermine in der Pfarrei St. Matthias (Dez. 2018 – April 2019) Termin Uhrzeit Gottesdienstform und Ort 09.12.2018 14:30 Tauffeier – Kirche St. Valerius 26.12.2018 11:30 Eucharistiefeier mit Taufe – Basilika St. Matthias 06.01.2019 14:30 Tauffeier - Basilika St. Matthias 20.01.2019 11:30 Eucharistiefeier mit Taufe – Basilika St. Matthias 23.02.2019 17:00 Eucharistiefeier mit Taufe – Kirche Herz Jesu 24.02.2019 14:30 Tauffeier - Basilika St. Matthias 31.03.2019 14:30 Tauffeier - Basilika St. Matthias 14.04.2019 14:30 Tauffeier - Basilika St. Matthias 22.04.2019 11:30 Eucharistiefeier mit Taufe – Basilika St. Matthias (Ostermontag) Erstkommunion 2019 Unter dem Motto „Ihr seid meine Freunde“ sind in diesem Jahr 63 Kinder auf ihren Weg der Erstkommunionvorbereitung gestartet. Wie auch in den letzten Jahren gibt es die Möglichkeit, um 9:15 Uhr oder um 11:30 Uhr in St. Matthias zur Kommunion zu ge- hen oder um 14:30 Uhr in Herz Jesu. Alle drei Messen finden am 5. Mai statt. Am 6. Mai ist das Dankamt in St. Valerius. Am 31.10 bzw. am 10./11.11. haben sich die Kinder in ihren Gottesdienstgruppen getrof- fen und ihre Katechetinnen kennengelernt. Mit ihnen bestreiten sie den Weg bis zum großen Fest. Den Auftakt machte das Thema „Ich bin einmalig – und von Gott geliebt“; weiter geht es mit Freundschaft und wie Jesus unser Freund sein kann und wie wir diese Freundschaft gestalten können. Die nächsten „großen“ Termi- ne sind die Taufe einiger Kinder am 27.01. im 11uhr30 Gottesdienst und am ers- ten Februarwochenende die Versöhnungstreffen mit der Erstbeichte. Wir wün- schen den Kindern und den Eltern alles Gute und Gottes Segen für die spannen- de Zeit. (hp) 8
Einladung zur Firmvorbereitung 2019 (Anschreiben von Bruder Clemens-Maria, Diakon; E-Mail: clemens-maria@stmatthias.de) Herzlich laden wir dich und alle Jugendlichen, die vor ca. 6 Jahren zur Erstkommunion gegangen sind, zur gemein- samen Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung in den Pfarreien St. Matthias, Heilige Edith Stein, der Pfar- reiengemeinschaft Ehrang–Pfalzel–Biewer, Liebfrauen und der Gehörlosengemeinde ein. Firmung bedeutet Zusage und Bekräftigung, dass Gott deinen Weg mit dir gehen will. Diesen je eigenen Weg zu entdecken und immer wieder neu zu suchen ist eine spannende Aufgabe. Zu einer solchen Entdeckungsreise und Suche möchten wir dich mit der Firmvorbereitung einladen. Die Zeit der Vorbereitung ist eine Spurensuche. Wir wollen dir Menschen vorstel- len, die sich vom Heiligen Geist Gottes haben herausfordern lassen, von etwas begeistert sind und sich für andere einsetzen. Ob im Krankenhaus, in Gottes- diensten, beim Besuch eines Bestatters, beim Trommeln oder etwas ganz ande- rem - bestimmt entdeckst du auch deine Lebensspur und findest Bekräftigung. Einen genaueren Einblick geben wir dir und deinen Eltern beim Starttreffen am 12.12.2018 um 18.00 Uhr in der Kirche Christkönig, Christ-König-Platz 1, Trier (Nähe Rofu). Wir stellen euch dann alle wichtigen Infos zur Firmvorbereitung vor. Bitte bring bei diesem Starttreffen auf jeden Fall die (beigelegte) Datenschutzerklärung aus- gefüllt mit, die von einem Erziehungsberechtigten unterschrieben sein muss. Nur mit dieser Datenschutzerklärung kannst du dich dann online zur Firmvorberei- tung und zu den Projekten anmelden. Im Startgottesdienst am 20.01.2019, 16.00 Uhr in der Kirche von St. Augustinus (Im Treff 15) kannst du dich dann persönlich zur Firmvorbereitung anmelden. Die Firmung selbst wird am 07.06.2019 um 18:30 Uhr in der Kirche St. Valerius durch Abt Ignatius Maaß OSB gespendet. Du kannst diese Einladung mit den Informationen gerne unter deinen Freundin- nen und Freunden bekannt machen. Herzliche Grüße sendet dir das Vorbereitungsteam mit Bruder Clemens-Maria, Florian Kunz, Katja Groß, Gertrud Rosenzweig, Jutta Trierweiler, Maik Bierau. 9
Das Projekt "Zeit schenken"... ... ist entstanden aus der Arbeit des PGR im Handlungs- feld "Hilfe für Menschen in Not". Es ist eine Form der Nachbarschaftshilfe, vorerst von und für Menschen in Feyen/Weismark, und wird beratend begleitet vom Caritasverband Trier e.V. 2016 hatte es einen konkreten Fall gegeben, bei dem eine Frau nach Krankheit bzw. Unfall akut eine Hilfe im Haushalt gebraucht hätte und sich, da keine Kinder oder Verwandten vor Ort wohnen, an die Pfarrei ge- wandt hat. Um in solch einem Fall schnell reagieren zu können, soll über die Initiative "Zeit schenken" ein Hel- ferpool aufgebaut werden. Die Hilfe ist primär nur für den Notfall gedacht und soll weder eine Pflegekraft noch eine Haushaltshilfe oder einen Gärtner ersetzen. Sie ist kostenfrei. Es gibt für die Helferinnen und Helfer eine Ehrenamtsvereinbarung, mit der sie bei der Teilnahme auch versi- chert sind. Generationenüberschreitendes Zeit-Schenken könnte bedeuten, dass ältere Menschen einen Fahrdienst zum Einkaufen, Arzttermin oder Gottesdienstbesuch erhalten, und umgekehrt könnten nicht mehr Berufstätige z.B. bei Hausaufga- ben- oder Kinderbetreuung einspringen. Sicherlich gibt es noch ein ganz breites Spektrum an Möglichkeiten zum "Zeit schenken". Damit niemand überfordert wird, gilt als Basis die Zeit von einer Stunde pro Wo- che; jeder, der helfen möchte, kann sich aber auch mit mehr Zeit einbringen. Ein weiterer wichtiger Aspekt gerade für das große Neubaugebiet Castelnau ist die Möglichkeit, Kontakt zu anderen Menschen zu bekommen, und dafür gibt es einen Ort: den Kontakt- und Unterstützpunkt im Pfarrhaus, Bornewasserstraße 50. Dort kann man ins Gespräch kommen, vielleicht ergeben sich Spielenachmit- tage ö.ä. Feste Öffnungszeiten des Kontaktpunktes sind Dienstag, 15-16 Uhr, und Donnerstag, 11-12 Uhr. Ich freue mich über jeden Kontakt, persönlich, telefonisch oder per Email. Sie finden Telefonnummer bzw. Emailadresse auf den Handzetteln, die in den Kir- chen, Kindergärten und in einigen Geschäften ausliegen. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle für alle Sach- und Geldspenden, mit denen ich die Räum- lichkeiten herrichten konnte; ein besonderer Dank gilt unserem Hausmeister Markus Wallerath, der die Küche eingebaut hat und einiges mehr, und an den Malerbetrieb Klaus-Jürgen Jakoby. Gundula Braun 10
Friedhofskommission Die Zeiten ändern sich, auch auf unse- rem Friedhof. Vor einigen Jahren war es noch so gut wie unmöglich, als „Nicht-Mattheiser“ auf unserem Fried- hof bestattet zu werden. Heute gibt es durch die veränderte Bestattungskul- tur größere freie Flächen. Der Friedhof war und ist ein Ort der Bestattung, der Seelsorge, der Verkündigung des Evan- geliums, der Geschichte und ebenso ein Wirtschaftsbetrieb. Seit vielen Jahren ist Stephan Wahlen der Friedhofsverantwortliche im Auf- trag des Verwaltungsrates der Kir- chengemeinde St. Matthias. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem der Überblick über das gesamte Gelände, die Kontakte zum Friedhofsgärtner und anderen Firmen und die Sorge für die Sicherheit. Die Friedhofsverwaltung wird von unserer Pfarrsekretärin Regi- na Parge-Ahrling übernommen. Sie hat die Kontakte zu den Angehörigen und den Bestattungsunternehmen, sie verwaltet die Daten und die Finanzen. Am 26. September wurde durch den Verwaltungsrat die Friedhofskommission wieder ins Leben gerufen, um die Verantwortlichen in ihrer Arbeit zu unterstüt- zen und neue Herausforderungen gemeinsam zu bearbeiten. Außer Herrn Wah- len und Frau Parge-Ahrling gehören die beiden Verwaltungsratsmitglieder Petra Weiland und Klaus Unterrainer dazu. Die Leitung hat der Pfarrverwalter Pfr. Ralf Schmitz. Wir danken sehr herzlich allen in der Kommission und darüber hinaus, denen unser Friedhof ein Anliegen ist! Tote würdig zu bestatten und Trauernde zu trös- ten sind seit den Anfängen unseres Glaubens Dienste der Barmherzigkeit! Unter der Adresse Friedhofskommission@stmatthias.de sind Anregungen will- kommen. (RS) Foto: MLL 11
Kirchenprojekt sredna in Herz-Jesu Das Kirchenprojekt sredna18 ist mit dem Herz-Jesu-Fest zu Ende gegangen. 85 schriftliche und weitere mündliche Rückmeldungen haben gezeigt: Viele Menschen möchten, dass der „Geist von sredna – anders sehen hören schmecken“ weitergehen soll. Nachdem sich das Leitungsteam für sredna19 gefunden hat, wurden zwei Formen entwickelt, wie dieses Anliegen verwirklicht werden kann. Zum einen gibt es mit „herz_jesu_pro_woche“ drei Akzente, die wöchentlich einige Ideen aus der „sredna_zeit“ fortführen: Vor der Abendmesse am Samstag wird der „auf_takt“ beibehalten: Entweder in der traditionellen Form des Rosenkranzgebetes, das um 16.25 Uhr beginnt und von einem Team übernommen wird; in den geprägten Zeiten (z.B. Advent) und an besonderen Anlässen (z. B. mit der Gehörlosengemeinde) gibt es einen musi- kalischen oder einen anderen „auf_takt“. Nach der Abendmesse gibt es jetzt regelmäßig die „Begegnung unter der Empo- re“. Sie wird von einigen Gottesdienstgemeindemitgliedern vor- und nachberei- tet. HelferInnen sind immer herzlich willkommen. Außerdem ist die Herz-Jesu-Kirche nun dienstags von 8.00 – 19.00 Uhr geöffnet. Die „offene_kirche“ beginnt mit einem Morgengebet und einem Kaffee. Die Kirche lädt tagsüber ein zum „Eintreten – Ausruhen – Umhergehen – In-sich- Gehen – Anschauen – Nachdenken – Beten – Danken – Bitten – Sich stärken mit Tee – Kaffee – Wasser – Saft – Sich-ansprechen-Lassen – Dasein – Gott. Weitere Infos unter: http://sredna-herzjesu.de/herz_jesu_pro_woche/ Außer den regelmäßigen Angeboten gibt es besondere Gottesdienste und Ver- anstaltungen unter der Überschrift „sredna_zwischen_zeit“. Gerade ist die Trie- rer „Woche der Stille“ zu Ende gegangen. Einige Veranstaltungen fanden auch in der Herz-Jesu-Kirche statt. Es gibt einiges für Familien – unter anderem in Zu- sammenarbeit mit der Familienbildungsstätte (z. B. die Martinsfeier für die Klei- nen von 0-6 Jahre). In der Adventszeit sind musikalische „auf_takte“ zu hören. In der Weihnachtszeit wird die Kirche täglich geöffnet sein. Die Termine sind nach- zulesen unter: http://sredna-herzjesu.de/sredna_zwischen_zeit/ Allgemeine Infos unter: http://sredna-herzjesu.de/ (RS) 12
Einladung am Sonntag - Zur „Beschäftigung mit äußeren Dingen“ „Im Anschluss an den Gottesdienst sind Sie herzlich eingeladen zur Begegnung bei einer Tasse Tee oder Kaffee im Foyer des Pfarrzentrums.“ Seit zwanzig Jah- ren werden alle, die den Gottesdienst um 10 Uhr mit- feiern, so oder so ähnlich eingeladen, nach der Feier bei Tee oder Kaffee noch zum Gespräch zusammen zu bleiben. Die Feier in der Kirche findet ihre Fortsetzung bei der Begegnung im Foyer: Das war der Gedanke derjenigen aus Gemeinde und Abtei, die eine lange gehegte Idee mit dem Neujahrstag 1999 in die Tat umsetzten. Män- ner und Frauen, die den Gottesdienst regelmäßig be- suchen, sowie Brüder der Abtei fanden sich bereit, morgens vor dem Hochamt Kaffee und Tee zu kochen und das Geschirr bereitzu- stellen, nach dem Hochamt die Getränke auszuschenken und anschließend Tas- sen und Teller zu spülen. Der Foyerkreis war geboren. Seit dem Jahr 2000 über- nimmt der Kreis auch Dienste im Hoch- bzw. Konventamt. Ein Mitglied trägt die Lesung vor, zwei übernehmen Dienste als Kommunionhelfer(innen), und alle vierzehn Tage formuliert ein Mitglied die Fürbitten und trägt sie vor. Die liturgischen Dienste im Gottesdienst und die Küchen-Dienste vor und nach dem Gottesdienst gehören nach dem Selbstverständnis des Foyerkreises un- trennbar zusammen. Damit steht er in einer guten Tradition. Hat doch die Heilige Teresa von Avila ihren Schwestern gesagt: „Wenn euch der Gehorsam Beschäfti- gung mit äußeren Dingen aufträgt, dann versteht, dass der Herr zwischen den Kochtöpfen weilt, falls es in der Küche ist, und euch innerlich und äußerlich hilft.“ Haben Sie Interesse, dem Herrn „zwischen den Kochtöpfen“ zu begegnen? Dann sprechen Sie ein Mitglied des Kreises an. Wer Ihnen im Foyer Kaffee und Tee anbietet, wer im Gottesdienst als Lektor(in) oder als Kommunionhelfer(in) tätig war, gehört zum Foyerkreis. Das Sonntags-Foyer in St. Matthias geht in sein drittes Jahrzehnt. Es ist bemer- kenswert, dass der Foyerkreis – bei geänderter Zusammensetzung im Laufe der Jahre – Sonntag für Sonntag den Gottesdienst mitgestaltet und die anschließen- de Begegnung ermöglicht. Es ist wichtig für die Gottesdienstgemeinde, dass es noch lange – als fester Bestandteil der Liturgie – sonntags in St. Matthias heißen kann: „Im Anschluss an den Gottesdienst sind Sie herzlich eingeladen zur Begeg- nung bei einer Tasse Tee oder Kaffee im Foyer des Pfarrzentrums.“ Elisabeth Wagner (Mitglied des Foyer-Kreises) 13
Seniorenchor Mattheiser Spätlese – eine gute Idee Die Anregung kam von Herrn Thom- mes, dem Vater unserer Kirchenmu- sikerin und Chorleiterin Jutta Thom- mes. Selbst viele Jahre als Sänger und Chorleiter tätig, war ihm klar, dass es schade ist, wenn die Stimme im Alter nicht mehr so gut und fest ist und Senioren in vielen Chören gar nicht mehr gerne gesehen und ge- hört werden. Aber mit einem dem Alter angemessenen Programm und Liedgut und der guten Leitung und Förderung – das kann gelingen. Für Jutta Thommes wurde aus der Idee in der Pfarrei St. Matthias ein Auftrag. Und für viele Frauen und Männer, 40 sind es derzeit, wurde der Freitagvormittag ein fester Ter- min. Jede und jeder bringt sich nach seinen Möglichkeiten in diese Ge- meinschaft ein. Krankheit und al- tersbedingte Gebrechen machen natürlich auch vor der Mattheiser Spätlese nicht halt. So haben uns schon einige Frauen und Männer verlassen müssen, weil sie entweder zu den Kindern oder ins Altersheim umgezogen sind. Werner Schuler, ein begeisterter Sänger der ersten Stunde, ist leider in diesem Jahr verstorben. Gewachsen ist eine schöne Gemeinschaft, ein lebendiger Baustein im vielfältigen Leben der Pfarrei. Die nächsten Gottesdienste, die vom Seniorenchor Mattheiser Spätlese mitge- staltet werden, sind: • Eucharistiefeier in der Herz-Jesu-Kirche - am Christkönigfest, 24. Novem- ber um 17:00 Uhr. • Geplant ist ein „Offenes Singen zur Weihnachtszeit“ am 29. Dezember um 16:00 Uhr und die Mitgestaltung des anschließenden Gottesdienstes. • Vorabendmesse am Samstag, 26. Januar 2019 • In St. Matthias gestaltet die Mattheiser Spätlese die Abendmesse am Sonntag, 10. März 2019 mit. 14
Gerne nehmen wir weitere Sängerinnen und Sänger in unseren Chor auf. Wir proben immer freitags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr im Euchariussaal des Pfarr- zentrums St. Matthias. Nach einigen Atem- und Stimmübungen singen und üben wir in der ersten Stunde in der Regel Lieder aus dem neuen Gotteslob und weite- re geistliche Lieder. Nach einer Pause mit Kaffee/Tee und vor allem viel Gespräch und Austausch geht’s dann weiter mit einem Wunschprogramm der Chormit- glieder. Ja, es ist eine Freude, wenn wir ein neues Stück erarbeitet haben und es dann auch noch gut klingt. Ein Rahmenprogramm darf natürlich nicht fehlen: Theaterbesuch „Edith Piaf“, adventliches Frühstück oder auch einmal ein Film. Eine gute Idee? – Ja! Und besser noch: Machen Sie doch mit. Wir freuen uns auf Sie. Veronika Kyll Vokalensemble ConSonus Das Vokalensemble ConSonus, einer der Chöre der Pfarrei St. Matthias und zuletzt zu hören in einem Abendlob anlässlich der Sredna-Aktion in der Herz-Jesu- Kirche, setzt die Tradition seiner adventlichen Konzerte unter Leitung von Jutta Thommes fort. Wie in den letzten Jahren be- ginnt es um 16:30 Uhr mit einer musikalischen Einstimmung zum Gottesdienst am Samstag, den 15. Dezember in der Kirche Herz Jesu. Auf dem Programm stehen bekannte adventliche Weisen u.a. von Brahms, Kaminski, Tallis und Rheinberger. Ergänzt wird das Programm durch Werke englischer Komponis- ten wie Ch. Wood, H.B. Gardiner und Ch.V. Stanford für Chor und Orgel. Auf Einladung der evangelischen Gemeinde wird ConSonus diese englischen Werke auch im Rahmen eines Evensongs aufführen, der am Freitag, den 22. Feb- ruar 2019 um 19 Uhr in der Konstantinbasilika stattfindet. Bereits im November 2016 wirkte das Vokalensemble beim ersten der monatlich stattfindenden Even- songs zum Reformations-Jubiläumsjahr mit. Ludwig Follmann 15
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Überarbeitete Einheitsübersetzung Ab dem Ersten Advent nun auch in unseren Gottesdiensten Im Jahr 1980 ist die Bibel erstmals als "Einheits- übersetzung" für den deutschsprachigen katholi- schen Bereich zum Einsatz im kirchlichen Leben herausgegeben worden. Die Psalmen und das Neue Testament entstanden in ökumenischer Verantwortung. Von 2006 bis 2016 wurde die- se Einheitsübersetzung im Auftrag der Deut- schen Bischofskonferenz überarbeitet unter Berücksichtigung neuer textkritischer Befun- de, theologischer Erkenntnisse und sprachli- cher Entwicklung. Zum 1. Advent wird die revidierte Einheits- übersetzung der Heiligen Schrift für den Ge- brauch in den Gottesdiensten eingeführt. Für das Bistum Trier wurden die neuen Lektiona- re zu den Sonn- und Feiertagen des Lesejah- res C im Rahmen einer Wort-Gottes-Feier am 30.11.2018 in St. Maximin durch Bischof Dr. Stephan Ackermann den Pfarreien bzw. Pfarreiengemeinschaften übergeben. Künftig wird uns manche Veränderung begegnen, wird manch vertrauter Vers anders klingen. Hier nun einige Beispiele und Hintergründe: Aus Respekt vor der jüdischen Tradition, die den Gottesnamen nur mit vier Kon- sonanten JHWH schriftlich darstellt, aber aus Ehrfurcht nicht ausspricht, wird aus „Jahwe, der Gott eurer Väter“ künftig „“Der Herr, der Gott eurer Väter“ (Ex 3,15). An vielen Stellen folgt die neue Einheitsübersetzung dem griechischen Text ge- nauer, wobei scheinbar umständliche, aber Aufmerksamkeit weckende Formu- lierungen in Kauf genommen werden. So hören wir zum Beispiel künftig in der Weihnachtsgeschichte „Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte.“ und nicht mehr „Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit der Niederkunft.“ (Lk 2, 1-6). Die Anrede in den Paulusbriefen, die bislang den „Brüdern“ galt, gilt in der direk- ten Ansprache jetzt den „Brüdern und Schwestern“ – was den ursprünglich ge- meinten Adressaten (Gruppe von Brüdern und Schwestern) gerechter wird und zugleich unserem modernen Denken über die Gleichwertigkeit von Mann und Frau entspricht. Lorenz Becker 18
Die Malteser... weil Nähe zählt Das Malteser Angebot „Hilfen für Pflegende“ ist ein niederschwelliges Betreu- ungsangebot für Menschen mit Demenz in Trier und seinen Stadtteilen. Sie kön- nen sich so eine kleine Auszeit von der kräftezehrenden Pflege gönnen. Geschulte Malteser Demenzbegleiter besuchen die Menschen mit Demenz stun- denweise zuhause, um deren Angehörige zu entlasten und den Betroffenen Ab- wechslung zu bieten und noch vorhandene Fähigkeiten zu fördern. Wir sind berechtigt, Beratungseinsätze nach §37 Abs 3 SGB XI durchzuführen. Die Kosten für den Malteser Demenzdienst können bei der Pflegekasse geltend gemacht werden. Malteser Hilfsdienst e.V.; Metternichstr. 29a, 54292 Trier, www.malteser-trier.de Katrin Butz (Standortkoordinatorin Demenzdienst), Tel.: (0651) 14 648-34, Mail: katrin.butz@malteser.org Aus unserer Gemeinde – Ausblick Spendenaktion „Wunschbaum“ des Caritasverbandes Trier Viele Menschen, die von der Caritas betreut werden, leben am Existenzminimum. Die zunehmenden An- fragen nach warmer Kleidung, Lebensmitteln oder Spielsachen für das Weihnachtsfest zeigen, dass Ar- mut in der Gesellschaft ein Thema ist, das nicht in Vergessenheit geraten darf. Der Caritasverband Trier wird daher auch in diesem Jahr in der Adventszeit wieder die Aktion “Wunschbaum” anbieten. Vom 2. bis zum 20. Dezember steht auch in unserer Kirche St. Matthias ein Wunschbaum mit Sternen, auf denen Wünsche bedürftiger Menschen, formuliert sind. Durch entsprechende Geldspenden sollen diese Wünsche noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest erfüllt werden. Gutscheine von Bekleidungs- oder Spielwa- rengeschäften sowie von Supermärkten werden noch vor dem Heiligen Abend an die Familien verteilt. Auf diese Weise können Eltern ihren Kindern noch ein Weihnachtsgeschenk kaufen, und es können Lebensmittelpakete an hilfsbedürf- tige Menschen ausgegeben werden. Leisten Sie einen Beitrag, die Not der betroffenen Menschen zu lindern, indem Sie einen Wunsch erfüllen oder auch auf das entsprechende Konto spenden! Nähere Informationen beim Caritasverband Trier (Tel. 2096-217) oder auf der Homepage des Caritasverbandes Trier. 19
Fotos: MLL Adventsmarkt St. Matthias 01.12./02.12.2018 mit Weihnachtstombola! Es erwartet Sie ein ausgewogenes Sortiment an Handarbeiten, Plätzchen, Waffeln und vieles mehr. Außerdem: ein großer Floh- und Büchermarkt. Samstag: von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr Sonntag: 11.00 Uhr - 13.00 Uhr, 14.00 Uhr - 18.00 Uhr 14.00 Uhr: Kaffee und Kuchen im Matthiassaal 16.00 Uhr: offenes Adventssingen 16.30 Uhr: der Nikolaus kommt vorbei 20
Rorate-Gottesdienste im Advent Dienstagmorgen im Advent: 6.40 Uhr. Spärliches Licht erleuchtet das Innere der Matthiaskirche. Immer mehr Gläu- bige steigen zum Gottesdienst in die Krypta hinab. Auch dort brennen nur wenige Lampen. Am Eingang greift je- der nach einer der ausgelegten Kerzen und zündet sie an der Flamme seines Nachbarn an: Rorate-Gottesdienst! Nur noch die Kerzen werfen ihr wärmendes, flackerndes Licht auf die Gesichter der Feiernden. Adventliche Stimmung, eine Stimmung, die auch in Gebeten und Liedern ihren Ausdruck findet. Auf diese Stimmung ist zugleich das thematische Zentrum, das Br. Athanasius als Zelebrant einbringt, ausgerichtet. Rorate-Gottesdienste sind adventliche Feiern. Ihr Name erklärt sich aus dem Jesaja-Text 45,8. Er beginnt mit dem lateinischen Wort „Rorate…!“ und bedeutet nichts anderes als „Tauet…!“ Seine Verse sind in unser Lied „Tauet, Himmel, den Gerechten, Wolken regnet ihn herab!“ eingegangen. Roratemessen gibt es seit alter Zeit, möglicherweise schon seit dem 5. Jahrhun- dert. Während sie früher vom 17. Dezember bis zum Heiligen Abend oder an den Adventssamstagen gefeiert wurden, endet heute die Roratezeit mit dem 16. Dezember. Ab dann sind in der letzten Adventswoche die „O-Antiphonen“ in Erwartung der Geburt Jesu Kern der Liturgie. Ursprünglich sahen Roratemessen in Text und Lied mehr Maria als die Gottesge- bärerin im Mittelpunkt, in der Gegenwart bildet der Gedanke des mit Christus in das Dunkel der Welt kommenden Lichtes einen zweiten Akzent. Ihn veranschau- licht die durch die brennenden Kerzen ausgedrückte Lichtsymbolik. Unsere Mattheiser Rorate-Gottesdienste können Sie mitfeiern am - Dienstag, dem 04. Dezember, um 6.45 Uhr in der Krypta St. Matthias - Dienstag, dem 11. Dezember, um 6.45 Uhr in der Krypta St. Matthias Anschließend lädt die St.-Matthias-Bruderschaft zum Frühstück ein. 21
Lichtgestalten im Advent - Meditationen in St. Valerius In der dunklen Jahreszeit hat die Lichtsymbolik im Advent eine be- sondere Bedeutung: Zum einen die Sterne am nächtlichen Himmel, sie geben Orientierung auf dem Weg durch die Dunkelheit. Zum ande- ren ist es das Licht der Kerze, es spendet Licht und Wärme in den Wohnungen. Uns ist der von Josef Jacobsen verfasste Kanon bekannt: “Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht. Es hat Hoffnung und Zukunft gebracht. Es gibt Trost, es gibt Halt in Bedrängnis, Not und Ängsten, ist wie ein Stern in der Dunkelheit.” Menschen, die so das Wort Gottes leben, können für uns Lichtgestalten des Glaubens, Orientierung und wärmendes Licht sein. Die heilige Barbara wird zur Lichtbringerin, indem sie mahnt, sich immer des gegenwärtigen Todes bewusst zu sein und wachsam zu bleiben wie die klugen Jungfrauen, die mit den brennenden Öllampen ihres Glaubens, Hoffens und Lie- bens Jesus Christus, dem Licht der Welt, entgegengehen. Auch die heilige Luzia ist eine Lichtträgerin. Sie wird dargestellt mit einem Lich- terkranz auf dem Kopf. Sie will ihre Hände frei haben, um mit ihren Gaben Licht zu Bedürftigen zu tragen. Maria, die Mutter Jesu, wird als “Stern der Hoffnung” und “Morgenröte des Heils” bezeichnet, weil sie Jesus unter ihrem Herzen trägt und zur Welt bringt. Diese drei Frauen verweisen auf die Ankunft Jesu, der von sich sagen wird: “Ich bin das Licht der Welt.” In den Meditationen an Dienstagen im Advent (4. Dezember, 11. Dezember und 18. Dezember 2018), jeweils um 18:30 Uhr in St. Valerius werden die hl. Barbara, die hl. Luzia und die Gottesmutter Maria bei Musik, Text und Stille in den Mittel- punkt genommen. Lorenz Becker 22
Impulse im Advent: Innehalten Die Jugend von St. Matthias lädt alle Interessierten ein In der Adventszeit lädt die Jugend von St. Matthias wieder zu zwei "Impulsen im Advent" ein: Impulse im Advent sind besinnliche Angebote zu einem Thema, begleitet von Texten, Liedern und Musik. Eingeladen sind alle, die sich angespro- chen fühlen, unabhängig vom Alter. Treffpunkt: Krypta der Kirche St. Valerius (Bornewasserstr. 50, Feyen) Termine: 7. Dezember 2018 und 21. Dezember 2018 Uhrzeit: 19:30 Nach jedem Impuls sind alle Teil- nehmer herzlich zu Punsch und Waffeln in die sogenannte Obersakristei eingeladen. Wir vom MaJu-Team freuen uns auf Euer/ Ihr Kommen! Silvester in der Medardkapelle Mit Gedanken und Liedern lassen wir das alte Jahr ausklingen und begrüßen das neue Jahr mit Glo- ckengeläut und einem Glas Sekt. Herzliche Einladung dazu am 31.12.2018 um 23:15 Uhr in die Medardkapelle! Wir suchen jemanden, der ein Instrument spielt (Gitarre, Keyboard…) und uns an diesem Abend musikalisch unterstützen kann. Wir freuen uns auf Rückmeldungen: Hans-Peter Ternes, Tel. 48248, oder Mirna Behr, Tel. 300208. 23
Sternsinger 2019 Die Sternsinger gehen vom 2. Bis 5. Januar durch unsere Pfarrei und bringen den Segen für die Häuser. „Ausgrenzung, Diskriminierung und keine Chance auf Förderung – das erleben viele Kin- der mit Behinderung in armen Regionen Perus jeden Tag. In dem Zentrum „Yancana Huasy“ erhalten Mädchen und Jungen mit geistiger und körperlicher Behinderung unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familien Unterstüt- zung und erfahren Fürsorge und Geborgen- heit.“ (https://www.sternsinger.de/) Schon jetzt sagen die Jungen und Mädchen Ihnen/euch vielen Dank! Dieses Mal werden die Kinder zentral an einigen Orten im Pfarrgebiet für Sie/euch singen. Es wird etwas zu knabbern und zu trinken geben. Dann gehen die Kinder weiter durch die Straßen. Die genauen Orte und Zeiten geben wir rechtzeitig bekannt. (hp) Und nicht vergessen: die diesjährige adveniat-Aktion adveniat unterstützt die Menschen in Lateinamerika. Das diesjährige Motto: Chancen geben – Jugend will Verantwortung Weihnachtskollekte am 24. Und 25. Dezember 24
Essbare Stadt Trier Die Gartensaison ist vor- über. Auch in diesem Jahr hat sich unser Garten an der Herz Jesu Kirche bewährt. Mit viel Liebe hegen und pflegen die Paten die Beete und es wächst und gedeiht. Trotz des heißen Sommers konnten im Garten geerntet werden: Tomaten in vielen Sorten und Zucchini, Kräuter, Kürbisse und Kartoffeln. Für viele war etwas dabei und die Leute haben sich fleißig bedient. So ist der Ort nicht nur ein Ort, an dem man satt werden kann. Viele kom- men auch einfach in den Garten um sich zu er- holen. Ein kleines Fleckchen Grün. Nächstes Jahr geht es weiter. Wir freuen uns über Spenden, die den Garten füllen, und über helfende Hände. (hp) Fahrt zur Huysburg 2019 (30.06. bis 05.07.2019) Auch im kommenden Jahr findet die traditionsreiche Fahrt statt von Sonntag, 30.06. bis Freitag, 05.07.2019. Wie in den Vorjahren geht es mit dem Bus zur Huysburg. Die Unterbringung ist im Gästehaus des Klosters. Die ruhige Lage des Klosters auf dem Huy, umgeben von Wald, bietet Erholung pur. Sie können an den Gottesdiensten der Mönchsgemeinschaft teilnehmen, Spaziergänge in der nächsten Umgebung unternehmen und sich an den von Br. Hubert und Br. Jako- bus organisierten Ausflügen beteiligen. Anmeldungen nehmen die Mitarbeiterinnen im Pfarrbüro entgegen. 25
RKW-Termin 2019 - „Save the Date“ (12.07.-21.07.2019) Auch im nächsten Jahr findet wieder unsere Ferienfreizeit „RKW“ statt: vom 12.07.-21.07.2019. Das Motto ist noch geheim, aber es warten wieder zehn spannende und spaßige Tage auf euch. Teilnehmen können Kinder ab dem drit- ten Schuljahr und Jugendliche bis 15 Jahre. Finanzierungsfragen, Zuschüsse etc. und weitere Infos per Mail: Paluch@stmatthias.de oder auf der Homepage: http://www.st-matthias- trier.de/?q=node/82 . Wir freuen uns auch über weitere Betreuer, die das Programm mitgestalten. (hp) Pfarrfest 2019 und folgende Am 30.10.2018 fand in großer Runde ein Reflexionstreffen zum Pfarrfest 2018 stand. Dieses Treffen unter der Moderation von Frau Müller-Bauer (BGV, ZB 1.1 Organisationsentwicklung) beschäftigte sich insbesondere auch mit dem Pfarr- fest 2019 und dem Fortbestand des Festes in der Pfarrei der Zukunft. Jede Aktivi- tät kann nur fort bestehen, wenn eine Gruppe engagierter Menschen dahinter- steht, die auch bereit ist, Verantwortung zu tragen. Für künftige Pfarrfeste hat sich am 30.10.2018 eine solche Gruppe gefunden. Sie besteht aus folgenden Personen: Berg, Jürgen Getränkestände Brosa, Hildegard Moderation, Deko Kronenberg, Herbert Programm Kronenberg, Maria Kontakt zu den Märkten (Flohmarkt, Handarbeiten, Bücher) Mock, Johannes Koordination am Platz Paluch, Heiko Kommunikation mit dem Pastoralteam Stoller, Jörg Verpflegungsstände Unterrainer, Klaus Kommunikation mit dem Verwaltungsrat Ob Herr Thomas Lehnart für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung steht, war bei Drucklegung noch nicht bekannt Ich wünsche dem neuen Team viel Erfolg und bitte vor allen Dingen alle bisheri- gen und - nach Möglichkeit – noch viele neuen Helfer, das Team tatkräftig zu unterstützen. Petra Weiland 26
Aus unserer Gemeinde – Rückblick Pfarrfeste 2008 – 2018: zehn Jahre voller Höhen und Tiefen Im Frühjahr 2008 schockierte Hilo Brosa in der PGR-Sitzung mit der Ankündigung, dass sich das bisherige Pfarrfest- team aufgrund des Ausschei- dens von zwei Mitgliedern außerstande sehe, das Pfarr- fest 2008 zu organisieren. Wenn sich nicht neue Mit- glieder für das Team fänden, gäbe es kein Pfarrfest mehr. Als ständiger Vertreter des VR im PGR nahm ich an dieser Sitzung teil, und da ich zum einen im VR noch keine wirklich erfüllende Aufgabe gefunden und zum an- deren eine Menge Erfahrung mit der Organisation von großen Festen an den Waldorfeinrichtungen gesammelt hatte, meldete ich mich als Freiwillige für das sogenannte „Geselligkeitsteam“. Das erste Treffen fand am 30.05.2008 statt und ich bekam gleich ein DinA4-Blatt mit den Aufgaben der ausgeschiedenen Mit- glieder zugeteilt. Voller Elan stürzte ich mich in die Erstellung von Helfer-, Adress- und To-Do-Listen. Auch die Gestaltung der Plakate und Preislisten sowie Einkauf und Abrechnung wurden mir übertragen. Da ich bei alledem den spiritu- ellen Aspekt vermisste, besprach ich mit dem Pastoralteam die Möglichkeit eines zusätzlichen Gottesdienstes - und so gab es 2008 erstmals zusätzlich zum Hoch- amt am Sonntagmorgen eine liturgische Nachtwache in der Krypta am Samstag- abend. Trotz des erfolgreichen Verlaufs des Pfarrfestes trat das Team, bis auf Hilo Brosa, Ende 2008 zurück. Für 2009 übernahm dann Stefan Herschler dankenswerterweise die Organisation der Verpflegungsstände. Flohmarkt, Kleiderboutique, Handarbeitsmarkt und Büchermarkt hatten eigenständige Teams, die sich selbst organisierten, und um Kaffee und Kuchen kümmerte sich der damals noch bestehende Eine-Welt-Kreis. So kam lediglich die Verantwortung für den Bierstand zu meinem Aufgabenbe- reich dazu. Ein Problem, das damals wie heute bestand, war die Rekrutierung von Helfern. So wurde 2009 erstmals überlegt, nur einen Getränkestand aufzu- 27
bauen. Dank der Bereitschaft der Jugend und der Messdiener gelang es aber, die zwei getrennten Stände beizubehalten. Im Jahr 2010 versuchten wir, die in Matthias ansässigen Firmen als Helferteams zu gewinnen. Dies gelang aber nur in sehr beschränktem Maß. So übernahmen die Mitarbeiter der Kunstschmiede Unterrainer und des Steuerberatungsbüros Weiland die Betreuung des Bierstandes am Samstag. An Neuerungen gab es ne- ben den bewährten Angeboten die Aufführung des Musicals „Der Hund von Bas- kerville“ durch dem Jugendchor „Kleine Welle“ eine Buchralley durch das Bü- chereiteam und den Verkauf von Santiagotorte durch die Jakobspilger. 2011 wurde das Pfarrfest durch Beschluss des PGR zum ersten Mal als faires Pfarrfest durchgeführt. Das heißt, dass weitgehend auf Plastik und Alu verzichtet wurde, Produkte aus fairem Handel oder der Region zum Einsatz kamen und es eine breite Öffentlichkeitsarbeit zum Thema FAIR TRADE gab. Erstmals gab es auch vegetarische Burger und es kam ein Spülmobil zum Einsatz. Diese Neuerun- gen bewährten sich und wurden bis heute beibehalten. Das bewährte Programm mit Frühschoppenkonzert des Feyener Musikvereins und den Kinderchören (Kö- nig David) wurde von der Gruppe „Westwind“ mit irischer Musik am Samstag- abend ergänzt. Auch wurden erstmals anstelle der gedruckten Bons Verzehrkärt- chen zum Einsatz gebracht, die die Abläufe an den Kassen und Ständen verein- fachten. 2012 entfiel das Pfarrfest wegen heftiger Turbulenzen in der Pfarrei, eine Ent- scheidung, die den Räten damals nicht leicht fiel, von diesen aber für richtig ge- halten wurde. Im Rückblick ist vieles differenzierter zu sehen und es hätte wohl auch andere Möglichkeiten gegeben, mit der Situation umzugehen. 2013 fand das Mattheiser Pfarrfest zum 40. Mal statt und gleichzeitig feierten wir 10 Jahre Großpfarrei. Das Pfarrfest wurde mit einer Darbietung des Koopera- tionschors der Schulen Medard und St. Matthias eröffnet, was eine große Besu- cherzahl an Eltern und Großeltern schon am Samstag auf das Pfarrfest lockte. Ein Musical gab es in jenem Jahr nicht, da die Chöre die neu eingeführten Tauffeiern am Pfarrfest begleiteten. 2014 gab es wieder ein Musical, „Der Zauberer von Oz“ und „Westwind“ verzau- berten uns wieder mit irischer Musik Da Stefan Herschler aus dem PGR ausge- schieden war und auch für das Pfarrfest nicht zur Verfügung stand, übernahmen 28
Thomas Lehnart die Verantwortung für den Bratwurst- und Frittenstand und Hedi Lehnart die Leitung des Matthiasburgerstands. 2015 feierten wir 10 Jahre Ruandafreunde in St. Matthias. Allerdings gestaltete sich die Helfersuche so schwierig, dass Hilo Brosa und Leni de Graaf einen Aufruf im großen Pfarrbrief veröffentlichten: „Packt an, wenn ihr Mattheiser seid!!!“. Leider meldete sich auf diesen Aufruf hin nur eine einzige Person. Auch konnte für dieses Jahr kein musikalisches Programm außer dem treuen Musikverein Trier-Feyen gefunden werden. Als dann noch ein kräftiges Gewitter die Erbsen- suppe verregnete, war klar, dass diesem Pfarrfest nur mäßiger Erfolg beschieden war. 2016 war das musikalischste aller Feste: Am Samstagabend rockten „Vintage 7“ auf dem Freihof, am Sonntagmorgen gab es das bewährte Frühschoppenkonzert, am Sonntagnachmittag begeisterten „The Valerians“ und am Abend lud „West- wind“ zum Tanzen und Träumen ein. Durch die Initiative unseres Pfarrverwalters hatten wir auch erstmals ein Motto, das sich wie ein roter Faden durch die bei- den Tage zog: „Wir l(i)eben Vielfalt“. Kulinarisch wurde das Programm durch Tapas und Rotwein erweitert. Da uns der Himmel zusätzlich mit dem allerschöns- ten Sonnenschein beschenkte, erreichte die Besucherzahl Rekordhöhen und die Getränke waren am Sonntagnachmittag nahezu ausverkauft. Durch Mobilisie- rung aller Reserven erhielten wir Nachschub und konnten so auch ungewöhnlich hohe Einnahmen erzielen. Besonderer Dank geht hier an Thomas Lehnart und Petrusbräu sowie Bruder Clemens Maria und das Brüderkrankenhaus, die die Festbesucher vor dem Verdursten bewahrten. 2017 lautete das Motto „Türen öffnen, Schritte tun“ und wir begannen das Pfarr- fest – aus meiner Sicht erstmals – mit einer feierlichen Vesper, die vom Chor „Mattheiser Spätlese“ mitgestaltet wurde. Da uns schon nach dem Pfarrfest 2016 klar geworden war, dass unsere Ressourcen nicht ausreichen würden, hat- ten wir uns entschlossen, Bratwurst- und Frittenstand extern zu vergeben. Mit dem Ehepaar Stoller, das die Genussfabrik in Heiligkreuz betreibt, fanden wir kompetente Partner, die auf unsere Wünsche eingingen und mit ihrer Professio- nalität wesentlich zum Gelingen des Pfarrfestes beitrugen. Familie Lehnert be- treute weiter den Matthiasburgerstand mit tatkräftiger Unterstützung durch Singflut und Fischclub, wie schon die Jahre zuvor. Dank der Initiative von Thomas Lehnart gab es auch erstmals ein Mattheiser Festbier und das Zelt für den Bü- chermarkt wurde vom THW gestellt. Das musikalische Programm war mit Andre- as Sittmann, The Valerians, Musikverein und Achim Weinzen reichhaltig be- 29
stückt. Da das Wetter aber leider unbeständig war, blieben die Einnahmen etwas unter dem Vorjahr zurück. Der guten Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch. 2018 war das chaotischste und dennoch das erfolgreichste Pfarrfest in dieser Reihe. Chaotisch, weil Standverantwortliche, Helfer und Künstler erst zu- und dann wieder absagten, weil es Kommunikationsprobleme ohne Ende gab und sicher auch, weil ich aus gesundheitlichen Gründen nicht so belastbar war wie in den Jahren zuvor. Zum Glück nahm sich Jürgen Berg des Bierstandes an und or- ganisierte diesen mit so viel Einsatz und Professionalität, dass trotz der unglück- lichen Entscheidung, die alkoholfreien Getränke dort mit zu verkaufen, alle Gäste bestens versorgt wurden. Erfolgreich, weil wir mit dem Motto „Heimat ist …“ offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen hatten und es nicht nur drei wunder- bare und bewegende Gottesdienste zu diesem Thema gab, sondern das Motto auch auf dem Freihof und im Pfarrzentrum in aller Munde war und eifrig disku- tiert wurde. Erfolgreich auch deshalb, weil alle Stände und Märkte ihre früheren Ergebnisse überschritten, der Flohmarkt knackte gar die 5.000,00 €-Marke, und so insgesamt ein Betrag von 32.000,00 € an Einnahmen erzielt wurde. Trotz oder gerade wegen des Erfolgs wurde mir aber klar, dass es nach zehn Jah- ren Pfarrfest Zeit ist, die Verantwortung abzugeben. Zum einen weil ich in der Pfarrei in den letzten Jahren eine Fülle von anderen Aufgaben übernommen habe, die eigentlich keine Zeit mehr für das Pfarrfest lassen, zum anderen weil das Fest Dimensionen angenommen hat, die von einem weitaus größeren Team organisiert werden müssen, als das bisher der Fall war. So freue ich mich, dass sich ein Team gefunden hat, dass am 04. Dezember die Arbeit aufnimmt (siehe Ausblick), und bedanke mich bei allen, die mich in all den Jahren so tatkräftig unterstützt haben. Es ist nicht möglich, alle aufzuzählen, so möchte ich nur einige stellvertretend für die vielen nennen: Irma Becker und Marga Neis, die schon lange vor mir und vermutlich auch noch nach mir die Küche im Euchariussaal im Alleingang managen, Hilo Brosa, die ebenso zum Urgestein des Pfarrfestes gehört, ohne die kein Stand eingerichtet werden könnte und ohne deren Stimmgewalt kein Besucher fände, was er sucht, die Pfarrsekretärinnen, ohne deren unermüdliches Engagement und stilles Wir- ken im Hintergrund gar nichts liefe, die Teams von Flohmarkt, Büchermarkt, Kleiderboutique und Handarbeitskreis, die sich selbst organisieren und, obwohl sie etliche personelle Wechsel verkraf- ten mussten, jedes Jahr tatkräftig dabei waren, 30
den Eine-Welt-Kreis, den es gar nicht mehr gibt, der aber trotzdem jedes Jahr Kaffee und Kuchen, das Spülmobil und die Spülküche versorgte, Inge Berens, die seit ewigen Zeiten mit wechselnden Helfern für den Waffelstand zuständig ist, die Chöre, die sich nicht nur bei der Gestaltung der Gottesdienste, sondern auch an den Ständen tatkräftig einbringen, die MaJu, die sich in allen Jahren in vielfältiger Weise eingebracht hat, die Kindertagesstätten, die jedes Jahr ein Kinderprogramm gestalten, das Büchereiteam, das ein wichtiger Bestandteil des Festes geworden ist, Familie Wahlen, die ohne Aufhebens eigenverantwortlich den Weinstand organi- siert und betreibt, die Pilger, die sich um den Kuchenverkauf und den Tapasstand kümmern, die Mitglieder der Pastoralteams, die sich um die Gestaltung der Gottesdienste kümmern, die Bibelstafette, die seit etlichen Jahren die Gestaltung des Nachtgebets über- nommen hat, die, die ich jetzt vergessen habe und bei denen ich mich hiermit ausdrücklich entschuldige, und last but not least unsere Hausmeister und Reinigungskräfte, die durch das Pfarrfest jede Menge teils sichtbarer, teils unsichtbarer zusätzlicher Arbeit be- wältigen müssen. Durch euren Einsatz wurden die nachstehenden Einnahmen erzielt. Damit konn- ten eine Vielzahl von Maßnahmen in der Pfarrei ermöglicht und die aufgeführten caritativen Einrichtungen unterstützt werden: Jahr Einnahmen Projekte in Trier Projekte weltweit 2008 21.000,00 € habe ich leider nicht mehr in Erinnerung 2009 22.000,00 € St. Anna-Stift Flutkatastrophe Indonesien 2010 25.000,00 € Familien-Bücherei Frauenprojekt in Ruanda 2011 20.000,00 € Kita im Schammat Schulprojekt METI, Bangladesch 2012 0,00 € 2013 22.000,00 € Kita Töpferstraße Flutkatastrophe in Deutschland 2014 24.000,00 € Kita St. Valerius Flüchtlingshilfe Syrien 2015 21.000,00 € Kita Herz Jesu Ruandafreunde 2016 28.000,00 € Benedikt Labre Haus Flüchtlingsdienst der Jesuiten 2017 26.000,00 € Kita Töpferstraße Schulprojekt in Sambia 2018 32.000,00 € Aidshilfe Trier Ruandafreunde Petra Weiland 31
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