2020 OSTERN & MAI - Ostern - Bringt den Stein ins Rollen Glocken läuten - Zeichen der Hoffnung Ideen erblühen - Teil der Einen Welt - Kirche in ...

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OSTERN & MAI

                                                        2020
KIRCHENZEITUNG DER EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF

                  Ostern - Bringt den Stein ins Rollen
                  Glocken läuten - Zeichen der Hoffnung
                  Ideen erblühen - Teil der Einen Welt
                                                                 1
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EDITORIAL                                        INHALT
        Was uns blüht,                           Editorial, Impressum                            2
        liebe Leserinnen und Leser?              Geistliches Wort                                3
         Viele befürchten das Schlimmste.
                                                 Aus der Gemeinde                              4-6
         Sorgen um die eigenen Existenzen
                                                 Aus der Nordkirche                              7
         stehen in den Gesprächen Ende
         März im Vordergrund. Und Ängste         Ostern                                       8-9
         durch die auferlegte soziale Dis-       Osterspaziergang                           10-11
tanz. Wie lange wird das dauern? Was wird        Kirche 2040                                12-13
noch auf uns zu kommen?                          Musik                                      14-15
„Hoffnungslosigkeit ist ein Luxus, den wir uns   Gottesdienste                                 16
nicht leisten können.“ Von Gemeinden aus
                                                 Ein Traum                                     17
Lateinamerika stammt dieser Satz. Mit die-
                                                 Jubiläum                                      18
ser Sonderausgabe haben wir deswegen
Hoffnung zusammengetragen und einmalig           Aus unseren Kitas / Konfirmation              19
über das Wochenblatt an Sie verteilt. Ge-        Konfirmationsunterricht                       20
plant waren 8-12 Seiten. Entstanden ist in       Kinder und Jugend                            21
vier Tagen dieses volle präsent.                 Erwachsene und Familie                    22-23
Was uns also blüht?                              Ältere Erwachsene                         24-25
Nehmt, was ihr braucht: Bunte Segenswor-         Familiennachrichten                           26
te an den Kirchtüren - ist Ihr Lieblingsvers
                                                 Kontakte                                      27
dabei? (S.16). Konfer ohne Konfis. Ja, das
                                                 Alltagsheld*innen gesucht                     28
geht und auch Sie sind eingeladen (S. 21).
Ostern findet nicht hinter verschlossenen        Spendenkonto Kirchengemeinde Niendorf
Türen statt! Endlich! Bringen auch Sie einen     HASPA BIC: HASPDEHHXXX
Stein ins Rollen (S.9). Vielleicht haben Sie     IBAN:  DE 41 2005 0550 1112 211964
Lust, jeden Abend zu singen? (S.15). Oder zu-
zuhören? Fenster auf!                            IMPRESSUM
                                                 präsent, Kirchenzeitung für Niendorf
Andrea Siedler aus der präsent-Redaktion
                                                 Herausgeber: Ev.-Luth. Kirchengemeinde
hat zusammen mit ihrem Sohn einen Os-            Redaktion: Margret Dorsch, Maren Gottsmann,
terspaziergang entwickelt. Mitmachen und         Birgit Mesterknecht, Andrea Siedler.
Nachmachen ausdrücklich erbeten (S.10f).         Satz: Andrea Siedler
Was uns also blüht? Solidarität wächst in        Produktion: Lütcke | Ziemann Kommunikations-
                                                 design, www.luezi.de
dieser Zeit. Wir sind verbunden in der Ei-
                                                 Titelbild/ Fotos und Grafiken auf den Seiten
nen Welt (S. 7). Und vor Ort gibt es Alltags-    8,10,11,14,19,22,24,28, aus: Der Gemeindebrief
held*innen (S.28). Menschen wie Sie. Denn:       - Magazin für Öffentlichkeitsarbeit. Weitere
Du bist das Salz der Erde, vielleicht nur ein    Fotos: EKD, M. Gottsmann, Nordkirche, A. Salo-
Korn, aber man wird es schmecken.                mon-Prym, M. von Appen, S. 26: privat
Du bist das Licht der Welt. Vielleicht nur ein   Auflage 25.000 Expl., Erscheinungsweise 5 x jährl.
                                                 Anzeigenpreisliste erhältlich unter
Funke, aber der fällt hell auf den Weg.
                                                 Tel. 040-32 09 18 68
Möge uns das blühen.                             v.i.S.d.P.: M. Gottsmann, Sachsenweg 2, 22455 HH
Bleiben Sie behütet.                             praesent@kirche-in-niendorf.de
              Maren Gottsmann                    Redaktionsschluss für Juni/Juli/August 2020
            Für die präsent-Redaktion            Mittwoch, 29.04.2020

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GEISTLICHES WORT
Full STOP – ausgebremst                     fahren gemeinsam Rad. Der
und Zeit bekommen                           eingestellte Flugbetrieb er-
Aus der täglichen Hektik, dem Pflichter-    möglicht es, die angeregten
füllen, den vollen U-Bahnen und den ver-    Gespräche und das Konzert
stauten Straßen kommt plötzlich eine        der Vögel zu hören. Familien
Zwangsruhe. Viele arbeiten nun von zu       haben Zeit füreinander, kra-
Hause aus, einige nehmen erzwunge-          men Spiele hervor und aus
nen Urlaub, andere arbeiten mit uner-       den Nachbargärten höre ich
müdlichem Fleiß in Krankenhäusern, an       das fröhliche Gekreische beim Tischten-
Kassen und im LKW, in Seniorenheimen        nisspielen. Doch kämpfen Eltern und
und in der Betreuung der pflegebedürf-      Kinder auch mit der Aufgabe des Home-
tigen Menschen zu Hause. Das „norma-        schooling, den beengten Wohnverhält-
le“ Leben hat sich abrupt verändert und     nissen und dem Gebot mit nicht mehr
durch Gesetze entschleunigt.                als zwei „außerhaushaltlichen“ Perso-
Für die ganze Welt ist es eine besondere    nen unterwegs zu sein – für Jugendliche
Zeit: Corona-Zeit. Da Veranstaltungen       eine große Herausforderung!
und Gottesdienste verboten sind, versu-     Diese Krise zeigt einerseits die Abgrün-
chen viele auf anderen Wegen Kontakt        de und finsteren Gedanken, wenn Ju-
zu halten. Es ist die Zeit des Internets    gendliche Ältere anhusten, schreiend
und neuer Möglichkeiten: Gottesdienst       weglaufen und „Corona“ rufen oder
per Podcast, ökumenisch im Livestre-        sich zu Partys verabreden. Andererseits
am, auf YouTube oder WhatsApp,…             kommt das Beste hervor, denn von über-
Aber auch analog findet Überraschen-        all kommen Hilfsangebote; wird wieder
des statt: Balkonkonzerte, gemeinsam        Kontakt zu entfernten Menschen über
um 19 Uhr im Freien „Der Mond ist auf-      Telefon, Briefe und soziale Medien auf-
gegangen“ singen oder um 21 Uhr für         genommen, um sich der Gedanken und
die Pfleger*innen, Ärzt*innen, Verkäu-      guten Wünsche zu versichern. Es wird
fer*innen und Postbot*innen und die         deutlich, bei wem man sich lange nicht
Zeitungszusteller*innen zu klatschen.       mehr gemeldet hat, um ihm und ihr zu
Es ist viel denkbar in einer Zeit, in der   sagen, was sie für einen bedeuten.
nichts Geplantes stattfindet: Menschen      Wie viele Kontakte werden bleiben - sich
öffnen den Blick für andere, erleben        mit Nachbar*innen und mit Kolleg*in-
das Bedürfnis nach Musik, einem guten       nen vertiefen? Wird sich die Gesell-
Wort, einer Form der Nähe und Acht-         schaft, die Technik, die Zusammengehö-
samkeit. In dieser aufregenden Zeit         rigkeit nachhaltig verändern?
kehrt Neues ein. Vom Fenster vor mei-       Bleiben Sie und bleibt Ihr gesund
nem Schreibtisch sehe ich diese Ent-        Gott behüte und begleite Euch,
schleunigung: mehr Menschen sind mit        heute und alle Tage des Lebens!
ihren Kindern unterwegs, skaten und         Frohes Osterfest!          Ute Andresen
                                                                                   3
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AUS DER GEMEINDE

Nachrichten aus dem Pastorat
Ich liebe die Tage, in denen ich dreimal
das Vaterunser bete – jeweils in den
Kreisen unterschiedlicher Menschen:
morgens mit den Kita-Kindern in der
Andacht, nachmittags mit Senior*innen
beim Gottesdienst in der Kursana-Resi-
denz und abends zum Abschluss einer
Sitzung mit ehrenamtlichen Verantwor-
tungsträger*innen der Kirchengemein-
de.                                                 überstehen. Deshalb würde ich mich
Jetzt sitze ich allein zu Hause im Pasto-           wirklich freuen, wenn noch mehr Men-
rat und schließe viele dieser Menschen              schen aus Niendorf ab und zu selbst
in meine Gedanken und Gebete ein.                   zum Hörer greifen würden!
Doch ich vermisse Sie und versuche ei-              Tja, und weil regelmäßiger Sport zu
nen ganz neuen, sinnvollen Tagesrhyth-              meinem Leben vor Corona gehörte und
mus für mich zu finden. Dazu gehören                weil ich jetzt nicht mehr zum Workout
die Mahlzeiten, die ich viel bewusster              ins Adyton gehen kann und weil Joggen
als sonst plane, und der tägliche Spa-              so gar nicht mein Ding ist, trainiere ich
ziergang. An sonnigen Tagen treffe ich              jetzt jeden Tag vor dem Fernseher… gar
dabei – mit räumlichem Abstand – ganz               nicht so schlecht, denn die Trainerinnen
schön viele Menschen, die ich kenne: Ein            haben immer gute Laune – und ich nach
freundliches Winken und ein gerufener               dem Training auch.
Gruß tun meiner Seele dann gut!                     Auf Bücher freue ich mich, für die ich
Ich sitze viele Stunden am Schreibtisch             endlich Zeit haben werde, wenn dieser
und bleibe per E-Mail mit Kolleg*innen              Ausnahmezustand noch lange dauert.
und anderen Menschen aus unserer                    Und immer wieder kann ich auch die
Gemeinde im Kontakt. Außerdem rufe                  Ruhe genießen, die ich mir in den nor-
ich oft Leute an. Miteinander zu reden,             malen, durchgetakteten Zeiten so oft
das hilft in vieler Hinsicht, diese schwe-          gewünscht habe.
ren Tage ohne persönliche Kontakte zu                                             Anke Zorn

                            Das Freiwilligen Forum vermittelt und
                            berät ehrenamtliche Helfer-innen, die
                            in unterschiedlicher Weise Kinder,
                            Jugendliche, Eltern und ältere Men-
                            schen in ihrem Alltag unterstützen.
    Garstedter Weg 9, 22453 HH, Tel.: 040/ 23 89 8-156
    ffniendorf@kirchenkreis-hhsh.de, www.freiwilligenforum.de

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hoffnungsläuten
       innehalten
hoffnungsläuten
      und beten
     am mittag
   innehalten
  und beten
 am mittag

                                 Gedanken, Gebete, Anregungen:
                                                          Gedanken, Gebete, Anregungen:
                                 aktuell.nordkirche.de
                                 #hoffnungsläutenaktuell.nordkirche.de
                                         #hoffnungsläuten
Mittags um 12 Uhr läuten die Glocken –
Zeichen  der Hoffnung
    Mittags   um 12 Uhrin schwerer
                             läutenZeit.
                                    die Glocken –
DenkZeichen
     an das, was dichHoffnung
               der    tröstet und stärkt.
                                   in schwerer                           Zeit.
Bitte für die Menschen, die Kraft brauchen!
     Denk an das, was dich tröstet und stärkt.
Die Bischöfinnen und Bischöfe der Nordkirche rufen auf:
     Bitte für die Menschen, die Kraft brauchen!
In ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sollen mit-
tags um 12 Uhr die Glocken läuten, als Zeichen der Hoffnung in schwerer Zeit.
Die Glocken erinnern: Es ist an der Zeit, sich zu besinnen auf das, was tröstet und
stärkt und uns weiterträgt angesichts dieser globalen Krise.
Sie erinnern: Wir gehören zusammen!
Sie fragen uns: Was ist jetzt wichtig?
Glocken erreichen unsere Ohren und Herzen auch bei
Ausgangsbeschränkungen in unseren Wohnungen,
in Pflegeheimen und Krankenhäusern.
                                                                                          5
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AUS DER GEMEINDE

Glaube,
Liebe,
Hoffnung
für Zuhause:
Unser
Newsletter
Mut machende Ge-
danken, eine Andacht
zum jeweiligen Sonn-
tag und verschiede-
ne Inspirationen zum
Mitmachen können
Sie - solange unsere
Gemeindehäuser ge-
schlossen sind - jeden Samstagmittag in Ihre E-Mail-Postfächer bekommen.
Wenn Sie Wünsche haben oder mit anderen etwas teilen möchten, schreiben Sie
uns gerne eine Mail an newsletter@kirche-in-niendorf.de
Wenn Sie unseren Newsletter noch nicht abonniert haben, können Sie das auf unse-
rer Homepage www.kirche-in-niendorf.de gerne tun.
Dort finden Sie auch den letzten Newsletter zum nachträglichen online Abruf.
Auf Wunsch schicken wir Ihnen die Texte auch per Post zu. Bitte wenden Sie sich
bei Bedarf an das Büro der Verheißungskirche unter Tel. 57 14 830.

    ERFAHRUNG        AUS   TRADITION                         Rund um die Uhr für Sie da:
                                                             (040) 570 96 28

                                                                GmbH
                              Kieler Straße 611   22525 Hamburg kontakt@ottomusfeldt.de
                                                   www.ottomusfeldt.de

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AUS DER NORDKIRCHE

Neue Ideen erblühen
„In nur wenigen Wochen hat sich unsere Welt
aufgrund des Covid-19 verändert“, schreibt uns
Bischöfin Dillahunt aus den USA. Mit dem gesell-
schaftlichen ist auch das bisherige kirchliche Le-
ben fast zum Erliegen gekommen. Aber zugleich
erblühen weltweit neue Ideen, um weiter Kirche
für die Menschen zu sein.
Die Nordkirche steht in engem Austausch mit Kir-
chen, Diözesen und Kirchengemeinden auf allen
Kontinenten.
„Wir in Lettland“, schreibt Andris Kraulins, „sind …
unter strengsten Schutzmaßnahmen. Es finden
keine Gottesdienste mehr statt, viele Menschen
verlieren ihre Arbeit oder werden in den Zwangsurlaub geschickt. In den Gemein-
den fehlen die Kollekten ohne die Gottesdienste.“ Das wird zu Einschränkungen
führen und auch die Stellen der Gemeindepastor*innen gefährden.
Wir hören von den großen Ängsten der Freund*innen auf Papua-Neuguinea oder in
Tansania. Sie wissen, dass ihnen der Ausbruch des Virus noch bevorsteht. Sie wissen
auch, dass die schlechte medizinische Versorgung und die hygienischen Umstände
aufgrund der Armut in ihren Ländern Schlimmes erahnen lassen.
Wir hören von bereits akuten Nöten wie in der Region Bethlehem, wo rund 3.000
Menschen unter häuslicher Quarantäne stehen und Löhne und Gehälter zum Teil
nicht mehr bezahlt werden. Die Lutherische Kirche in Jordanien und im Heiligen
Land organisiert dort Lebensmittelhilfen für in Not geratene Familien, auch mit Un-
terstützung der Nordkirche.
So klar und deutlich wie sonst selten erleben wir in diesen Tagen unsere weltweite
Verbundenheit als Schicksalsgemeinschaft und als Solidargemeinschaft – und uns da-
rin als Teil des einen Leibes Christi und Teil der Einen Welt. Denn unsere weltweiten
Glaubensgeschwister bitten uns, dass wir sie in unsere Fürbitten aufnehmen. Zugleich
lassen sie uns wissen, dass unsere Ängste und Nöte in ihren Gebeten Raum haben.
So grüße ich Sie mit einem Wort der amerikanischen Partner: „Stay healthy, trust
God, and wash your hands“
                                 Ihr Christian Wollmann
                     Leiter des Zentrum für Mission und Ökumene
Auf Facebook finden Sie weitere Stimmen und Berichte: https://www.facebook.
com/ Zentrum-f%C3%BCr- Mission-und-%C3%96kumene - Nordkirche -welt-
weit-313553508776855/
www.nordkirche-weltweit.de
                                                                                    7
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Ostern zu Hause
Für Familien, die sich zu Ostern mit der Ostergeschichte beschäftigen möchten, wei-
sen wir auf einen Link im Newsletter sowie auf unserer homepage hin: KiGo @home.
Es gibt eine kurze Anleitung zur Andacht und dann findet Ihr die Geschichtsab-
schnitte zu den verschiedenen Stationen Jesu: Palmsonntag, Gründonnerstag, Kar-
freitag und Ostersonntag. Zu jeder Geschichte gibt es für Euch eine kreative Idee
zum Basteln oder Gestalten.                      			                           mva

Osterkerzenbasteln
Geht auch zu Hause. Und verlangt keine große Kunstfertigkeit: Herzen, Schmet-
terlinge, das Kreuz, die Jahreszahl 2020, Knospen, Blütenranken, Regenbogen und
Sonne, Funken, Flammen… es sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, Hoffnung
mit Wachsstiften oder aus bunten Wachsplatten zu gestalten. Die Stumpenkerzen
sollten 10-13 cm Höhe und einen Durchmesser von ca. 6 cm haben
Am Ostermorgen wird die Kerze das erste Mal entzündet. Beim Frühstück, oder in
einem eigenen Ritual mit Wünschen für das kommende Jahr. Die Kerze kann uns
jeden Sonntag daran erinnern, dass es Licht gibt, auch in großer Dunkelheit. mg

    BERATUNG.          BEWERTUNG.            VERKAUF.          VERMIETUNG.

                       Engagiert.
                       Kompetent.
                       Fair.
                       Nils Hupka.
                                                                   Rudolf-Klug-Weg 9
                                                                      22455 Hamburg
                                                                      040 89 80 49 34
                                                                     0157 72 66 20 48

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2020 OSTERN & MAI - Ostern - Bringt den Stein ins Rollen Glocken läuten - Zeichen der Hoffnung Ideen erblühen - Teil der Einen Welt - Kirche in ...
OSTERN

                   Bringt den Stein
                   ins Rollen
                   Steine können zum Zeichen der Hoff-
                   nung werden – und Menschen zusam-
                   menbringen, analog wie auch digital.
                   Steine sind mit der Ostergeschichte ver-
                   bunden: Als die Jünger*innen am Os-
                   termorgen zum Grab Jesu eilen, ist der
                   Stein weggerollt und das Grab leer. Der
                   Stein wird zum Symbol, dass Liebe stär-
                   ker ist als der Tod.
                   In der ursprünglichen Idee sollten die Bringen Sie den Stein ins Rollen und ge-
                   Steine am Ostersonntag aus den Gottes- ben Sie anderen Menschen einen Hoff-
                   diensten mitgenommen und im Stadt- nungsschimmer. Unter den Hashtags
                                                                    teil verteilt #stärkeralsdertod sowie #kircheimdia-
                                                                    werden. In log können Teilnehmende gerne Fotos
                                                                    diesem Jahr ihrer Steine bei Instagram oder Face-

 FAIR
                                                                    werden wir book posten oder an die präsent-Redak-
                                                                    den Gottes- tion schicken!
                                                                    dienstraum Der Stein kann auf der Vorderseite mit
                                                                    in den Stadt- der persönlichen Antwort auf die Frage
                                                                    teil weiten: bemalt werden: Was ist stärker als der
                                                                    Wir laden Sie Tod: Herzen, blühende Zweige, bunte
                                                                                         Farben, Worte…. viele Antworten und
                                                                   „ein,    Steine
                                                                     BESONDERE      PRODUKTE
                   zu Hause zu malen und draußen                                GANZEN Bilder
                                                                     AUS DERauszu-        WELT wurden bisher schon gestaltet.
                   legen. Auf dem Tibarg, im Gehege, auf Wie wird Ihre Antwort aussehen?
                   Fensterbrettern, auf Bänken.
                                                                                                         ZU FAIREN
                                                                                         Auf der Rückseite wird der Hashtag
                                                                                                         PREISEN.

R HANDELN
                                                                                                                                                    „
                                                                                         #stärkeralsdertod angegeben und die

  FAIR
                                                            Ak
                                                                t
                                                                     WERDEN     SIE TEIL EINER
                                                                                         facebookgruppe: Ostersteine. Wenn
                                                          Sa uel GLOBALEN BEWEGUNG
                                                              m le Ö                     Platz ist: „suchen, finden & weitergeben.“
                                                                 st FÜR
                                                                   ag ffnGERECHTEN HANDEL.
                                                                                         Steine bekommen Sie auch vor unseren
                                         „BESONDERE PRODUKTE
                                                                      10 ung
                                          AUS DER GANZEN WELT           -18 zes          Gemeindehäusern.
                                          ZU FAIREN                        U h it :      Zum Bemalen eignet sich fast alles von
                                          PREISEN.                            r

N HANDELN
                                                                                   „
                                          WERDEN SIE TEIL EINER
                                          GLOBALEN BEWEGUNG
                                                                                         Acryllack über Nagellack, Filzstifte, Ed-
                                          FÜR GERECHTEN HANDEL.
                                                                                         dings, Tusche oder Kreide. Eventuell
                                                                                         wasserlösliche Farben mit Klarlack fixie-
                                                                                         ren.
                    Osterstraße 171, 20255 Hamburg Öffnungszeiten Mo. - Fr. 10.00 - 19.00 Uhr Sa. 10.00 - 18.00 Uhr www.weltladen-osterstrasse.de mg
 .00 - 18.00 Uhr    Osterstraße 171, 20255 Hamburg Öffnungszeiten Mo. - Fr. 10.00 - 19.00 Uhr Sa. 10.00 - 18.00 Uhr www.weltladen-osterstrasse.de
                    www.weltladen-osterstrasse.de

                                                                                                                                                             9
2020 OSTERN & MAI - Ostern - Bringt den Stein ins Rollen Glocken läuten - Zeichen der Hoffnung Ideen erblühen - Teil der Einen Welt - Kirche in ...
OSTER-SPAZIERGANG

                Spaziergangs-Rätsel in Niendorf-Nord
		Geh aus mein Herz und suche Freud... Wir haben zwar noch nicht
die schöne Sommerzeit, aber vielleicht finden Sie ja auch jetzt schon Freude bei
diesem (Oster-)Spaziergang durch eine Parkanlage im Norden Niendorfs. Und da-
bei gibt es auch kleine Überraschungen zu entdecken... Also Bleistift anspitzen,
das präsent mitnehmen und losrätseln. Das Lösungswort zeigt, was wir Ihnen von
Herzen wünschen. Der Rundgang dauert ca. 45 Minuten. Viel Vergnügen!
Start und Ziel: Straße Moorflagen bei der Grundschule, Zugang in die Parkanlage
1. Beim Zugang in den Park den Weg nach rechts nehmen. An der Gabelung mit dem
großen (!) Stein rechts halten. Welche Hausnummer hat das erste Haus rechts?
2. An der nächsten Wegkreuzung weiter geradeaus. Rechts ist ein Schacht. Wozu
dient er? Dann weiter geradeaus auf dem bisherigen Weg.
3. Nach einer leichten Linkskurve und kleinen Gärten steht links ein alter Baum – der
dickste Baum weit und breit. Um welche Baumart handelt es sich?
4. Von diesem Baum aus Ri. Wiese blickend – bitte rechts den Weg bis zur Wegkreu-
zung, auf den roten Mülleimer zugehen. Wie heißt das 5. Wort auf dem Aufkleber?
5. Gegenüber steht ein Schild mit dem Namen dieser Parkanlage. Welches Tier
kommt dabei zu Ehren (hochdeutscher Name)?
6. Von hier aus Richtung Wiese gehen. Rechts stehen Bänke – wieviel sind es?
7. Hier rechts abbiegen und am Wiesenrand entlang zum Holzunterstand gehen. An
einem der mittleren Pfosten ist ein Aufkleber. Was ist das Fazit? Wer soll raus?
8. Folge von hier aus den Schildern. Am 2. Schild links auf den Weg biegen. An der
T-Kreuzung links abbiegen. Von hier aus über das Feld blickend sieht man ein großes
Schild. Welche Farbe hat es? Wenn das Schild verdeckt ist, musst Du raten...
9. Gehe bis zur Bank auf der linken Seite, setze Dich und blicke geradeaus. In welche
Himmelsrichtung blickst Du?
10. Unterwegs hörst Du vielleicht die A7 – mit 962 km die längste Autobahn
Deutschlands und die zweitlängste nationale Autobahn Europas. Fährt man die
A7 Richtung Norden, passiert man die viertgrößte Stadt Schleswig-Holsteins.
Wie heißt diese Stadt?
11. Weiter des Weges passierst Du rechterhand eine Bank, hinter der 2 Bäume ste-
hen. Zu welcher Baumart gehört der linke Baum?
12. Über das Feld blickend steht ein Bauernhaus. Betrachte die Vorderfront. Wie
viel Fenster hat es in der ersten Etage? (Wenn Laub die Sicht versperrt: raten oder
an der nächsten Kreuzung einen kleinen Abstecher machen, zum Haus gehen und
wieder zurück zum Rundgang.)
13. Gehe weiter bis zur sternförmigen Wegkreuzung. Hier findest Du einen kleinen
ca. 5 cm hohen Betonquader. Wer nutzt diesen Quader?
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14. Stelle Dich an den Baumstumpf und gehe auf das Verkehrsschild zu. Wohin
     führt der Weg nach rechts?
     15. Im Radius von wenigen Metern steht ein Holzpoller mit einer Plakette. Welcher
     Hamburger Verein brachte die Plakette an?
     16. Gehe den Weg schräg links Richtung Straße. Wie heißt diese Straße? (Tipp:
     Wenn Du Dich hier nicht auskennst, findest Du ein paar Meter weiter rechts einen
     Hinweis. Dann aber wieder zurück zum Spazierweg!)
     17. Das Sportgelände rechts ist für welche Sportart gedacht?
     18. Am Pfosten des Schildes, das das Gelände als Landschaftsschutzgebiet aus-
     weist, klebt oben ein Aufkleber eines Hamburger StreetArt-Künstlers, dessen Spu-
     ren man z.B. auch im Schanzenviertel entdeckt. Was steht auf dem Aufkleber?
     19. Hier abbiegen und an den Häusern der Siedlung vorbei. Wieviel Stockwerke ha-
     ben die Gebäude?
     20. Nachdem Du die Häuser passiert hast, beginnt nach ca. 30-40 Metern eine Um-
     zäunung. An welche Blume erinnert das Logo der Firma, die den Zaun errichtet hat?
     21. Rechts auf dem Gelände liegt die Schule, an der Du gestartet bist. Die letzten
     5 Buchstaben ihres Namens ergeben in anderer Reihenfolge die Bezeichnung für
     bestimmte Wasser-Lebewesen. Wie heißen diese?
     Angekommen! Wenn Du Dich nicht verlaufen hast, bist Du jetzt am Ziel!
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                                                                                                        BN/AS

                                                                                                              11
KIRCHE 2040

 Kirche 2040            Wie könnte, wie sollte Kirche in 20 Jahren sein?
 Wir haben in dieser Rubrik Persönlichkeiten aus dem Stadtteil und der Stadt um
 ihre Visionen und Erwartungen gebeten. Parallel zum aktuellen Zukunftspro-
 zess des Kirchengemeinderates angesichts sinkender Gemeindegliederzahlen,
 weniger finanzieller Mittel und Pastor*innenmangel sind wir gespannt auf die-
 se Blicke von außen und nach vorne!

Kirche 2040
Besinnung, Stille, Nächstenliebe und         Herausforderungen der Zukunft stel-
Fürsorge – dafür steht die Kirche mit ih-    len. So muss der stationäre Handel der
ren Werten. Das scheint auf den ersten       immer stärker werdenden Online-Kon-
Blick mit einem Shopping-Center wenig        kurrenz die Stirn bieten und die Gottes-
vergleichbar. Trubel, Umsatz, Konsum         häuser sinkenden Mitgliederzahlen ent-
und im weitesten Sinne damit eine Art        gegenwirken.
Befriedigung der eigenen Bedürfnisse         Es herrscht Aufbruchsstimmung. Tief
verbinden wir alle mit einem Einkaufs-       verankerte Strukturen müssen aufge-
zentrum. Doch trotz dieser Gegensätz-        weicht werden, um die Menschen wie-
lichkeit, gibt es im alltäglichen Sein für   der zu erreichen - auch wenn Verände-
Einkaufszentrum und Kirche durchaus          rung grundsätzlich erst einmal Angst
Parallelen. Beide bilden Mittelpunkte        macht.
des gesellschaftlichen Treibens, einen       In der heutigen Zeit der scheinbar un-
die Generationen unter einem Dach und        endlichen Vielfalt an Angeboten können
sind Zentren des Miteinanders. Gleich-       wir die Menschen nur dann erreichen,
sam unterliegen sie aber auch den            wenn eine Erfahrung oder ein Erlebnis
Veränderungen in der sich so schnell         Emotionen und Erinnerungen im Ge-
wandelnden Welt und müssen sich den          dächtnis oder im Herzen hinterlassen.

           u fen
     er ka
 ir v
         te r!
W we    i

12
vieler Besucher wich der Neugier. Viele
                                              intensive und interessante Gespräche
                                              führten zu Verständnis und Erkenntnis
                                              – Hemmschwellen wurden durchbro-
                                              chen. Ein Shopping-Center konnte auf
                                              Initiative der Kirche somit zu einer Be-
                                              gegnungsstätte von Menschen werden,
                                              deren Geschichten unterschiedlicher
                                              kaum sein können.
                                              Wir halten sehr oft an traditionellen Din-
                                              gen fest. Loslaufen und auf unbekannte
                                              und scheinbar unnahbare Dinge zuzuge-
                                              hen, bedeutet Mut und birgt die Gefahr
                                              auch einmal einen falschen Weg einzu-
                                              schlagen. Aber um Neues zu erreichen,
                                              muss man etwas wagen - warum nicht
                                              einmal den morgendlichen Sonntags-
                                              gottesdienst durch eine „Church Night“
Die Menschen müssen wieder berührt            ersetzen?
werden: Besonders, einzigartig und in-        Kirche und Einkaufszentren müssen
tensiv – so wie Jesus es eins vermochte.      ihre „Gemeinde“ ins Boot holen, Ideen
Dabei muss es Ziel sein, auch die Men-        aufgreifen, offener werden, sich auf die
schen zu erreichen, die nicht automa-         mögliche Vielfalt einlassen, auch digi-
tisch zur eigentlichen Zielgruppe gehö-       tal ansprechen und abholen, aber vor
ren. Als Beispiel: Vor vier Jahren kamen      Ort das Gefühl geben: Wir nehmen dich
viele Flüchtlinge in unseren Stadtteil/in     wahr!
diese Gemeinde – Menschen, die in vie-        Die Bereitschaft, begeistert, frech, fröh-
lerlei Hinsicht anders wirken. Sie interes-   lich, mit einem Augenzwinkern, auch
sierten sich für das Christentum, weil sie    einmal scheiternd, aber vergebungs-
von anderen Menschen oft selbstlose           bereit neue Schritte zu gehen, muss
Hilfe erfahren haben – Hilfe aus christ-      vorhanden sein. Das trifft auf ein Shop-
licher Nächstenliebe. Kirche kann also        ping-Center ebenso zu wie auf die Kir-
auch eine Nahtstelle sein.                    che… Sind Sie bereit? Auf geht´s – let´s
Dieses hat sich gleich zu Anfang meiner       get started!
Dienstzeit hier in Niendorf bei einer Aus-                             Kerstin Huttanus
stellung eindrucksvoll gezeigt: Flücht-                              Center Managerin
linge haben sich und ihre Geschichte                            Tibarg Center Hamburg
im Rahmen einer Ausstellung im Tibarg
Center vorgestellt. Anfängliche Skepsis

                                                                                      13
MUSIK

                  Die Proben der Chöre und der musikalischen
                  Gruppen in der Gemeinde fallen zur Zeit aus.
                  Bei neuer Planung finden Sie auf unserer Homepage
                  www.kirche-in-niendorf.de aktuelle Informationen.
„Sing To Hope Choir“
Wer in der Corona-Zwangspause seine Stimme trainieren möchte, findet vielleicht
hier eine Möglichkeit: Unter dem Motto „Sing To Hope Choir“ hat der Fachbereich
Popularmusik in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkir-
che) ein digitales Chorprojekt im Internet für alle Chorfans zwischen Flensburg und
Greifswald ins Leben gerufen.
„Da wegen des Corona-Virus landeskirchenweit in den nächsten Wochen auch alle
Chorproben abgesagt werden mussten und viele Menschen das gemeinsame Sin-
gen vermissen, holen wir die Chorprobe einfach in die eigenen vier Wände“, erklärt
Jan Simowitsch, Leiter des Fachbereichs Popularmusik. Jeden Mittwoch stellt der
Fachbereich im Internet ein neues Lied aus den Bereichen Gospel und Pop mitsamt
Noten und eingesungenen Hörbeispielen der einzelnen Chorstimmen vor. Eine Auf-
führung der Stücke in Niendorf ist zwar nicht geplant - aber um die Stimme (und die
Stimmung) „warmzuhalten“, bietet sich hier eine gute Gelegenheit!

                                              Abends in Niendorf
                                              Auch für das Mondsingen lassen sich
                                              Orte und Möglichkeiten finden...
                                              siehe folgende Seite.

14
Der Mond
ist aufgegangen
Die Evangelische Kirche ruft dazu auf,
täglich um 19 Uhr am offenen Fenster,
auf dem Balkon oder im Garten „Der
Mond ist aufgegangen“ zu singen oder
zu musizieren.
Jeder und jede kann mitmachen, denn
singen verbindet und tut gut.
Machen Sie mit!
Liedtext
1. Der Mond ist aufgegangen, die gold-
nen Sternlein prangen am Himmel hell
und klar. Der Wald steht schwarz und
schweiget, und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
2. Wie ist die Welt so stille und in der    6. Wollst endlich sonder Grämen aus
Dämmrung Hülle so traulich und so           dieser Welt uns nehmen durch einen
hold als eine stille Kammer, wo ihr des     sanften Tod; und wenn du uns genom-
Tages Jammer verschlafen und verges-        men, lass uns in’ Himmel kommen, du
sen sollt.                                  unser Herr und unser Gott.
3. Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist    7. So legt euch denn, ihr Brüder, in Got-
nur halb zu sehen und ist doch rund und     tes Namen nieder; kalt ist der Abend-
schön. So sind wohl manche Sachen, die      hauch. Verschon uns, Gott, mit Strafen
wir getrost belachen, weil unsre Augen      und lass uns ruhig schlafen. Und unsern
sie nicht sehn.                             kranken Nachbarn auch!
4. Wir stolzen Menschenkinder sind
eitel arme Sünder und wissen gar nicht      Text: Matthias Claudius 1779
viel. Wir spinnen Luftgespinste und su-     Melodie:
chen viele Künste und kommen weiter         Johann Abraham Peter Schulz 1790
von dem Ziel.                               Evangelisches Gesangbuch 482
5. Gott, lass dein Heil uns schauen, auf    Weitere Informationen gibt es unter
nichts Vergänglichs trauen, nicht Eitel-    www.ekd.de/balkonsingen oder bei
keit uns freun; lass uns einfältig werden   Facebook, Twitter und Instagram unter
und vor dir hier auf Erden wie Kinder       dem Hashtag #Balkonsingen.
fromm und fröhlich sein.
                                                                                   15
GOTTESDIENSTE IN UNSEREN KIRCHEN
Gottesdienste fallen
aus, aber wir feiern           Die Gottesdienste in den Kirchen
trotzdem gemeinsam!                fallen zur Zeit leider aus.
Sie sind eingeladen, am
Sonntag um 9 Uhr die wö-
chentliche Andacht der
Gemeinde bei sich zu Hau-
se zu lesen. Um 9.30 Uhr
schließen wir diese Zeit
mit dem Läuten unserer
Glocken ab. Die Andacht
erhalten Sie über den
Newsletter. Auf Wunsch
schicken wir Ihnen die
Texte auch per Post zu,
wenn Sie unter Tel. 57 14
830 Bescheid geben.
                                                         oben: Segen und Psdalm to go

Morgendliche Stille
Da wir uns nicht im Kirchenraum treffen können, weiten wir den Kirchraum einfach
aus! Die Teilnehmenden der morgendlichen Stille, die sich normalerweise in der
Verheißungskirche treffen, haben sich auch jetzt an den Werktagen jeden Morgen
für 7.30 Uhr verabredet, eine halbe Stunde zu schweigen. Am Küchentisch oder auf
dem eigenen Sofa, am offenen Fenster oder bei einem Spaziergang im Moor. Ge-
meinsam geht auch so! Wir freuen uns, wenn Sie, wenn Ihr dabei seid.         mg

                                                          links: Gruß aus der
                                                          morgendlichen Stille
                                                          im Ohmoor

                                                               OFFENE
                                                           SONNTAGSKIRCHE
                                                              Kirche am Markt
                                                               Zur Zeit leider
                                                                geschlossen.

16
EIN TRAUM

Ich habe einen Traum...
Nebulös: vom neuartigen Corona-Virus geht keine
Gefahr mehr aus, es wird dazu geraten, soziale
Kontakte langsam zueinander aufzubauen.
Der Frühling ist zum Sommer geworden, mein
Garten war noch nie so gepflegt, die Luft war noch
nie so rein. Es ist Sonntag. Nach dem „gestreamten“
Gottesdienst am Laptop sind wir draußen.
Die Vögel zwitschern und tirilieren feiste Melodien, überschwänglich laut. Meine Eltern
stehen gesund und fit mitten zwischen den Beeten und gießen die Pflanzen und für die
Mittagshitze steht schon die Liege unterm schattenspendenden Apfelbaum bereit.
Während ich so gieße, wächst plötzlich eine ganz eigenartige Blume innerhalb von
10 Sekunden vor mir aus dem Beet, Stengel, Blätter, Blüte – fertig.
Statt Angst vor einer neuen Gefahr zu haben- ist ja ein guter Traum, freue ich mich
an der so rasant gewachsenen Lebendigkeit. Die Blume ist stark, lässt den anderen
Pflanzen im Beet Platz und bietet ihnen Schatten und hat sofort saftige Pollen für
Nachbars Bienen im Angebot, schon kommen sie angeflogen. Schüchtern wie sie
sind, trauen sie sich noch nicht heran, weil ich noch zu dicht an der Blume stehe.
Ich geh auf zwei Meter Abstand, das hab ich in den letzten Monaten gut eingeübt.
Die Bienen fliegen in den Kelch, sammeln und fliegen zum Stock.
Langsam trete ich an die Blume heran, beobachte die Bienen, rieche den angeneh-
men unaufdringlichen Duft und freue mich über das neue, anders aussehende noch
zu erforschende Pflänzchen.
Das Neue erforschen, so träume ich, das mache ich gleich morgen früh!
                                            Guter Gott, du bist soviel größer als wir es
  Die präsent-Redaktion empfiehlt:          mit unserem Verstand begreifen können,
         Solidarität zeigen!                gib uns Gelassenheit, Ungewissheit
  Online oder telefonisch bestellen!
                                            auszuhalten, stärke unseren Geist
       Es funktioniert bestens.
                                            mit Verstand, damit Ängste und
                                            Unverständnis und der Mangel an sozialen
                                            Kontakten nicht in Hass, Gewalt und
                                            Fremdenfeindlichkeit mutieren. Gnädiger
                                            Gott, stärke unser Bewusstsein für Worte,
                                            Blicke, Gesten aus der Entfernung,
                                            Hilfsbereitschaft füreinander und
                                            solidarisches Miteinander weltweit.
                                            Amen
                                                         Maike von Appen

                                                                                      17
JUBILÄUM
Auch das Jubiläum muss Pause machen
Trotz des 250. Geburtstages unserer Kirche am Markt macht das
Corona-Virus auch vor unseren Jubiläumsfeierlichkeiten keinen Halt. Somit müssen
die Organisatoren Nina Schrader und Florian Weißler schweren Herzens sowohl die
geplante Helfer*innenveranstaltung am 16. April als auch die große Tanzparty am
Pfingstsamstag, 30. Mai, absagen. Getreu dem Motto „Aufgeschoben ist nicht auf-
gehoben“ wird schon an einem Termin zu einem späteren Zeitpunkt getüftelt. Denn
wir freuen uns schon riesig darauf, mit Ihnen und Euch das Tanzbein zu schwingen!

Und welche
besonderen
Momente
haben Sie schon
rund um die
Kirche am
Markt erlebt?
Zwei Sätze
mit Foto an
newsletter@
kirche-in-
niendorf.de ge-
nügen und wir
gestalten Ihren
persönlichen
MarktMoment
daraus.

     Beerdigungsinstitut                            Niendorfer Marktplatz 8

     ERWIN JÜRS                                     (gegenüber der Kirche)
                                                    Promenadenstraße 15 und 19
                                                    (Büro und Verwaltung)
     seit 1803 in Hamburg-Niendorf
     . Zuverlässige Erledigung aller Formalitäten
                                                    Hamburg-Niendorf

     . Persönliche Beratung
                                                    www.erwin-juers.de

     . Eigene Traueransprachen                      Tag- und Nachtruf
     . Ausführung aller Bestattungsarten            040 - 58 65 65

18
AUS DEN KITAS                                              KONFIRMATION

Kinderkleidermarkt
Liebe Freund*innen des Kinderkleider-
markts Hamburg Niendorf-Markt,
die Entwicklung des Corona-Virus lässt
es leider nicht zu, dass wir den geplanten
Kinderkleidermarkt am 5. April 2020 in
Niendorf durchführen können. Schwe-             Konfirmation verschoben
ren Herzens müssen wir diesen Floh-             Alle Konfirmationen, die wir für April
markt deshalb absagen. Damit folgen             und Mai geplant hatten, mussten wir
wir den Empfehlungen des RKI und den            wegen der Corona-Pandemie in die Zeit
aktuell gültigen Allgemeinverfügungen           nach den Sommerferien verlegen. Au-
der zuständigen Behörden.                       ßer dem Unterricht mussten auch viele
Eventuell können wir einen Nachholter-          Wochenendfreizeiten abgesagt werden.
min im Sommer finden. Wir informieren           Die Konfirmand*innen und ihre Eltern
Sie und Euch dann frühestmöglich.               haben mit großem Verständnis darauf
Aktuell bleibt der Termin für den ge-           reagiert – und wir freuen uns jetzt, dass
planten Herbst-/Wintermarkt bestehen.           unsere gemeinsame Zeit ein paar Mona-
Bitte notiert Euch dafür schon mal den          te länger dauern wird…
27. September 2020.
Wir bedauern diese Entwicklung, aber
Gesundheit geht vor.                              JugendGottesdienst
Bis spätestens zum Herbst!                        Am 19. April sollte ein JuGo in der
                                                  Kirche am Markt stattfinden, da
      Euer Team vom Kinderkleidermarkt
                                                  können wir uns aber leider nicht
             (Auszug aus unserer Info-Mail
                                                  versammeln. Aber wir laden alle
                            vom 16.3.2020)
                                                  Konfirmand*innen und interessier-
                                                  te Menschen ein, zum Impuls JuGo
                                                  auf die homepage zu gehen und
                                                  auf den JuGo-Impuls zu klicken. Das
 Ehrenamtliche Unterstützung                      Jugo-Team hat sich Gedanken zum
 für Familien nach der Geburt                     Thema Unsicherheit gemacht.
 Ihre Ansprechpartnerin: Gesa Bahr
 Telefon: 01590 - 14 80 269                     www.kirche-in-niedorf.de
 hamburg.niendorf@wellcome-online.de            Alle Termine für Kinder und Jugendliche
 www.wellcome-online.de
                                                in unserer Gemeinde findest Du auf un-
 Ein Angebot der Ev. Kirchengemeinde Niendorf   serer Homepage unter „Angebote“ (Fa-
 www.kirche-in-niendorf.de/wellcome
                                                milie und Kinder bzw. Jugendliche) und
                                                „Veranstaltungen“. und in unserem Kin-
                                                der- und Jugendflyer.
                                                                                      19
KONFIRMATIONSUNTERRICHT

                                                                  Anmeldung:
      WAS                                                     Wann?
                                                                 Mittwoch,
                                                             Dienstag,      3. Juni
                                                                       26. Mai
      GLAUBST                                                   Donnerstag,  4. Juni
                                                             Mittwoch, 27. Mai
                                                                 von 16 bis 18 Uhr
                                                                     von 16 bis 18 Uhr

      DENN                                                     Wo?
                                                                  im Immanuel-Haus,

      DU?                                                             Quedlinburger
                                                                           Weg 100

      EINLADUNG ZUR KONFIRMATIONSZEIT

Jetzt geht es wieder los!
 www.kirche-in-niendorf.de

Anmeldung für die neuen Konfirmand*innen (Jahrgänge 2020/2021 & 2020/2022)
Wir freuen uns auf alle Interessierten am Mittwoch, 3. Juni und Donnerstag, 4. Juni,
jeweils von 16-18 Uhr im Immanuel-Haus. Hier kannst Du Dich zum Konfirmand*in-
nenunterricht anmelden. Bitte bringe zur Anmeldung Kopien sowohl von Deiner
Geburtsurkunde als auch ggf. von Deiner Taufurkunde mit.
Du kannst zwischen diesen Modellen auswählen:

     m Konfer-Kompakt-Modell                         m neu: Wochenend-Modell
     wöchentlicher Unterricht jeweils 1,5 Stunden    Wir treffen uns an sieben Sonnaben-
     in der Verheißungskirche. Der Kompakt-Kurs      den über das Jahr verteilt und ver-
     (14.30 – 16 Uhr) wird als Ganztagskurs aner-    bringen den ganzen Tag miteinan-
     kannt. Die Konfirmation ist im Frühjahr 2021.   der. Die Treffen werden in allen drei
                                                     Standorten unserer Gemeinde statt-
                                                     finden. Mittags freuen wir uns auf ein
 m 14-tägliches Modell
                                                     leckeres Essen, das von den Eltern
 alle zwei Wochen Unterricht jeweils von
                                                     zubereitet wird.
 17 bis 18.30 Uhr im Gemeindehaus der
                                                     In den Märzferien 2021 fahren wir für
 Kirche am Markt oder im Immanuel-Haus.
                                                     fünf Tage gemeinsam weg. Und in
 Die Konfirmation ist im Frühjahr 2022.
                                                     dem Jahr wirst Du konfirmiert.

Für alle Kurse gilt, dass Du bei Deiner Konfirmation 14 Jahre alt bist.
Einmalig sammeln wir zum Start von jedem Konfirmanden/jeder Konfirmandin 30 €
Kostenbeteiligung an Materialien für den Unterricht (Kopien, Hefter, Bibel u.a.) ein.
Genauere Infos zu den jeweiligen Wochentagen findest Du im Internet unter:
http://www.kirche-in-niendorf.de/lebensstationen/konfirmation.html
20
KINDER UND JUGEND

Infos über die Angebote in der Kin- Termine unter Vorbehalt:
der- und Jugendarbeit geben:
                                            Schneehasen: Dienstag, 5. Mai, 2. Juni,
Stefan Eggers                               16.15-17.45 Uhr, Immanuel-Haus
57 14 83 15                                 Polarfüchse: Mittwoch, 6. Mai, 3. Juni,
                                            17-18.30 Uhr in Verheißung
                                            KJA: Donnerstag, 14. Mai, 19 Uhr,
              und Maike von Appen           Immanuel-Haus
                     555 49 646 oder        Lüttengottesdienst: Freitag, 5. Juni,
                   0160 / 96 76 91 43
                                            16 Uhr, Immanuel-Haus

Konfer ohne Konfis
Wie macht man Konfirmand*innen-             Für mich sind die Filme eine neue
Unterricht, wenn die Jugendlichen           Herausforderung. So ein Video braucht
nicht da sind? Diese Frage stellte ich      Zeit. Aber es bringt Spaß, die Dinge auf
mir. Die Lehrer*innen stehen ja vor         den Punkt zu bringen, denn die Filme
einem ähnlichen Problem. Schule aller-      dürfen nicht länger als 3 Minuten sein.
dings dient ja vorrangig der Wissens-       Die Filme regen zum Denken an. Sie
vermittlung. Der Konfer zwar auch,          können sich diese kleinen Erklär-Videos
aber nicht nur. Gemeinschaft steht          gerne auch anschauen. Vielleicht kom-
dort genauso im Vordergrund wie sich        men Sie zu ganz neuen Erkennt-nissen
Gedanken zu machen über Gott, die           oder Überlegungen.
Welt und sich selbst.                       Ich lade Sie herzlich dazu ein. Wenn Sie
Kurz vor der Konfirmation steht dann        im Suchfeld bei Youtube „Stefan Eggers“
auch die Beschäftigung mit dem              eingeben, finden sie zwei Kanäle mit
Glaubensbekenntnis an. Was hat es           dem entsprechenden Namen (vielleicht
eigentlich mit mir selbst zu tun?           sind es dann ein oder zwei mehr, meinen
Ich habe im Internet ein Tool gefunden,     Namen gibt es tatsächlich häufiger).
mit dem kleine Erklär-Videos erstellt       Einer davon ist der Richtige. Die Kanäle
werden können. Jede Woche bekommen          sind gekennzeichnet durch einen Kreis
die Konfirmand*innen nun den Link           mit einem „S“ darin.
zu einem Film zum Apostolischen             Sie werden mit Sicherheit fündig. Viel
Glaubensbekenntnis, das ich bei You-        Spaß beim Schauen. Sonst einfach
tube hochlade. Dazu bekommen die            anrufen oder eine Mail an:
Jugendlichen ein paar Fragen, die sie mir   eggers@kirche-in-niendorf.de.
beantworten müssen oder Aufgaben,           Ich schicke Ihnen gerne die Links zu.
die sie im Chat bei unserem Messenger-                                 Stefan Eggers
Dienst lösen müssen, um auch das
Gemeinschaftserlebnis zu fördern.
                                                                                  21
ERWACHSENE UND FAMILIE
Innere Einkehr
Nun in Gedanken und im Gebet verbunden.
Mitte März traf sich unsere Gruppe für den Kurs zur
inneren Einkehr in der Passionszeit in der Kirche am
Markt. Wir zögerten bei diesem Treffen kurz, ob wir
uns die Hände geben sollten, aber taten es dann. Heu-
te eine Geste wie aus einer vergangenen Zeit. Aber es
macht mir deutlich, welchen Lernprozess ich und wir
nun alle in der Gesellschaft gerade im Eiltempo durch-
machen. Das macht es auch so anstrengend.
Ich hatte vier Gruppenabende geplant. Uns begleitet
ein Hefter mit täglichen Impulsen. Die Überschrift des Kurses ist „Du in allem“. Je-
der Woche ist ein Element zugeordnet: Luft, Erde, Wasser, Feuer. Ich bin positiv
überrascht, wie gut die Texte und Gedanken in diese Zeit passen, ich ziehe viel Kraft
daraus. Sie sind sehr nah am Leben, weil sie sich mit den Elementen des Lebens
befassen. Die aktuelle Krise konfrontiert uns auch mit den elementaren Fragen des
Lebens.
Mir tut es gut zu wissen, dass ich mich mit den Impulsen und Fragen, die der Kurs
mit sich bringt, nicht alleine beschäftige. Auch wenn wir uns nicht sehen, bleibt das
                                              Gefühl: Ich mache jetzt hier nicht mein
                                              eigenes Ding, sondern wir machen es
                                              gemeinsam. Die üblichen Gespräche
                                              an den Gruppenabenden fehlen sehr,
                                              gerade der Gedankenaustausch war
                                              immer sehr befruchtend, spannend,
                                              wohltuend. Aber am Ende der Woche
       VISUELLE KOMMUNIKATION                 sind alle eingeladen, mir zu schreiben.
            BILDLÖSUNGEN FÜR                  Ich fasse die Gedanken dann zusammen
        MESSE, EVENTS, INTERIOR               und leite sie in die Gruppe weiter.
           GROSSFORMATDRUCK                   Am Mittwochabend, an dem sonst un-
               LEITSYSTEME                    ser Treffen stattfindet, sind wir verab-
              WERBETECHNIK                    redet, dass wir uns zur gleichen Zeit um
                MONTAGEN                      19.30 Uhr im Gebet verbinden. So blei-
                                              ben wir im Gebet verbunden und auch
                                              das hat Kraft.
                                                                        Daniel Birkner
            luezidigital Medienproduktion
             im Medienzentrum Hamburg
           Rondenbarg 8 · 22525 Hamburg
     Tel.: 040 - 23 51 28-0 · www.luezidigital.de

22
Niendorfer                               Achtung: Termin unter Vorbehalt
                                         Bei Zweifeln fragen Sie gern kurzfristig in einem der
Kirchenfrühstück                         Gemeindebüros nach. Bei Ausfall werden wir die
                                         Referentin ggf. zu einem späteren Termin einladen.
Mittwoch, 13. Mai, 10 Uhr
Gemeindehaus der katholischen Gemeinde St. Ansgar
„Wir möchten Menschen, die in Not geraten sind, so begegnen, dass sie ermutigt
und gestärkt werden. Wir arbeiten mit dem gesprochenen Wort, mit Märchen und
Geschichten.“ So beschreibt Micaela Sauber in ihrem Buch „Im Auge des Sturms“ die
Arbeit von Erzähler ohne Grenzen, dem internationalen Netzwerk, dessen Initiato-
rin sie ist: Ihre Arbeit in Kriegs- und Krisengebieten und ihre weltweite Vernetzung
mit Kolleginnen und Kollegen lieferten den Impuls zur Gründung des Netzwerkes.
Wir haben Micaela Sauber ins Kirchenfrühstück eingeladen: Sie wird von ihrer Ar-
beit erzählen und uns erinnern mit Geschichten und Bildern „an die Zugehörigkeit
zu einer Menschheit, die im Miteinander der Individuen in einer chaotischen und
oft grauenvollen Welt trotz allem Gutes erstrebt.“
Wir erwarten Sie mit einem köstlichen Frühstücks-Buffet. Kostenbeitrag 5 €
Anmeldungen bis Freitag, 8. Mai, in einem der folgenden Kirchenbüros:
Kirche am Markt, Tel. 58 11 71 		       Immanuel-Haus, Tel. 55 12 282
Verheißungskirche, Tel. 57 14 830       Kirche St. Ansgar, Tel. 58 97 480

Sich
aufeinander
verlassen ...
                           ... heißt vertrauen. Über 80 Pflegeeinrichtungen der
                           Diakonie Hamburg sind Ihr zuverlässiger Partner für
                           Pflege im Alter.

                       Servicetelefon 0800-011 33 33 | www.pflege-und-diakonie.de

                                                                                            23
ÄLTERE ERWACHSENE
                             Unsere Veranstaltungen
                             fallen zur Zeit leider aus!
                             Besuchsdienst
                             Eigentlich bekämen alle, die im April Geburtstag ha-
                             ben und 75 oder älter als 80 Jahre alt werden, Besuch
                             von uns. Die ehrenamtlichen Besuchsdienste und die
 Post von                    Pastorinnen und Pastoren können in dieser Zeit natür-
 Manfred Lemanski            lich nicht bei den Geburtstagskindern klingeln und die
 Meinen Senior*innen         Geburtstagsgrüße der Gemeinde persönlich überge-
 habe ich versprochen:       ben. Deshalb werden wir unsere Geburtstagspost bis
 Der Frühlings-Tagesaus-     zur Entspannung der Corona-Krise bei allen Geburts-
 flug wird nachgeholt.       tagskindern in die Briefkästen legen:
 Wann? Vielleicht als        Alles Gute und Gottes Segen für Ihr neues Lebensjahr,
 Spargel- oder Som-          das in schwierigen Tagen beginnt und gewiss viele we-
 mer-Ausflug... oder ...?    niger beschwerte, hoffentlich glückliche Tage für Sie
 Und auch meine Verab-       bereithält!
 schiedung wird später
 stattfinden.
 Erst einmal konzentrieren
 wir uns aufs Gesund-
 bleiben.
 Herzlichst
 Ihr Manfred Lemanski

24
Liebe ältere Erwachsene, liebe Gruppenleiter*innen,
liebe Ehrenamtliche und liebe Besucher*innen
der Angebote 60plus.
So hatte ich mir die Rückkehr aus meinem Urlaub nicht
vorgestellt. Alle Veranstaltungen und Treffen sind wegen des
Corona-Virus abgesagt. Nun sind alle Türen zu, und in den
Kirchen und Gemeindehäusern ist es ganz still und leer. Auch
die Fahrradgruppe und die Wandergruppe treffen sich jetzt
nicht. Ein eigenartiges Gefühl. Aber ich höre Ihre Stimmen in
meinem Kopf, die Klingel am Eingang, das Schieben der Stühle auf
dem Holzfußboden, das Brummen der sich senkenden Leinwand, das Klimpern von
Kaffeegeschirr und das Bellen eines Hundes.
Unsere Tagesausflüge im März (Verheißung) und im April (Markt) mussten abgesagt
werden. Mögen es die einzigen sein.
Hatten Sie schon die Idee, sich gegenseitig anzurufen? Einfach mal fragen, wie es dem
anderen geht und wie der Tag heute war? Einfach mal hallo sagen, mich gibt es noch?
Falls Ihnen eine Telefonnummer fehlt, rufen Sie mich gerne an, ich habe die meisten.
Kennen Sie jemanden, der oder die Unterstützung gebrauchen könnte? Vielleicht
                                               einen Einkaufs- oder Botendienst oder
                                               einen freundlichen Telefonanruf, der
                 Pflegediakonie dem langen Tag ein bisschen Wärme
                                               verleiht? Unter der Telefonnummer 040 /
                                               18 07 38 21 werden Kontakte zu Men-
                                               schen vermittelt, die ihre Hilfe anbieten.
                                               Wir wissen heute nicht, wie lange
                                               es dauern wird, bis wir wieder
                                               zusammenkommen. Vielleicht dauert
                   Diakoniestation             es länger, als wir heute annehmen.
                   Niendorf                    Vielleicht geht es aber auch schneller, als
                                               wir heute befürchten. Nur eins ist sicher:
    Uns ist es wichtig, pflegebedürftigen      Es wird irgendwann soweit sein, und ich
    Menschen die vertraute häusliche           freue mich jetzt schon riesig darauf, Sie
    Umgebung zu bewahren.                      wiederzusehen.
    Wir beraten Sie in allen wichtigen Fragen. Bis dahin passen Sie gut auf sich auf und
                                               bleiben Sie gesund. Seien Sie, jeder und
    Garstedter Weg 9                           jede Einzelne, ganz herzlich gegrüßt,
   Telefon (040) 20 94 94 86 12
   www.pflegediakonie.de                                            Ihre Kirsten Leischel

                                                                                        25
FAMILIENNACHRICHTEN

                                       Alles hat seine Zeit
                                       Die Trauerfeier war lange geplant. Über 100
                                       Menschen würden wohl kommen, die Feier soll-
                                       te aus Verbundenheit in der Verheißungskir-
                                       che stattfinden. Doch durch den Covid-19-Vi-
                                       rus wurden alle Pläne zunichte gemacht.
                                       Was die Angehörigen zunächst aus Sorge um
die Gesundheit der Gäste entschieden hatten, wurde dann sogar behördlicherseits
vorgeschrieben: Keine Trauerfeiern. Nur unter freiem Himmel und mit sehr, sehr be-
grenzter Personenzahl. Und Abstand. Also da Abstand halten und fernbleiben, wo
wir uns brauchen, wo wir die spürbare und sichtbare Gemeinschaft der Familie, der
Freund*innen, der Nachbarschaft und der Gemeinde brauchen. Als greifbare Liebe
und Freundschaft, die wachsen durfte und jetzt bleiben würde, da wo so unendlich
viel eben nicht mehr sein würde. Da, wo wir die Arme der anderen zum Halten brau-
chen, gerade da: Abstand halten und fernbleiben.
Was tun in solch einer Situation? Was könnte überhaupt noch möglich sein?
Wir verschieben die geplante Trauerfeier, so die erste Entscheidung. In einem Jahr.
Am Jahrestag der Beisetzung, dann kommen wir alle zusammen. Und die zweite
Entscheidung: Die Kernfamilie wird mit mir als Pastorin einen Abschied gestalten
und ihn per Video aufnehmen. Und so haben wir es dann auch gemacht. Mit 1,50
Meter Mindestabstand und doch sehr viel Nähe, Gemeinschaft und Trost.
Alles hat seine Zeit, heißt es im Alten Testament. Jetzt hat das seine Zeit.
Es werden wieder andere Zeiten kommen. Nähe und Trost sind zu allen Zeiten möglich.
                                                                   Maren Gottsmann

Im präsent werden regelmäßig die Taufen, Trauungen und Beerdigungen von Gemeinde-
gliedern veröffentlicht. Gemeindeglieder, die damit nicht einverstanden sind, können dem
Kirchengemeinderat oder dem Gemeindebüro ihren Widerspruch schriftlich mitteilen.
Die Mitteilung muss rechtzeitig vor dem Redaktionsschluss am 29.04.2020 vorliegen.

26
www.kirche-in-niendorf.de
                                                                                     KONTAKTE
       Kirche am Markt
Niendorfer Marktplatz 3 a, 22459 Hamburg                      Pastor*innen
kirche-am-markt@kirche-in-niendorf.de                         Ute Andresen                       52 63 01 08
Büro           Heidi Wellhöfer                                Daniel Birkner                     58 91 51 55
Telefon        58 11 71        Fax 589 27 32                  Maren Gottsmann                    32 09 18 68
Öff-           Mo., Mi., Fr.          10 - 12 Uhr             Dr. Hendrik Höver                  57 14 83 12
nungs-
zeiten         Mo.                 14 - 17.30 Uhr             Maren Trautmann                    18 07 38 21
                                                              Anke Zorn                            551 12 33
       Verheißungskirche
Sachsenweg 2, 22455 Hamburg                                   Ältere Erwachsene
verheissung@kirche-in-niendorf.de                             Kirsten Leischel                   52 67 86 47

Büro           Susanne Golinski                               Jugend
Telefon        57 14 83-0      Fax 57 14 83 11
                                                              Stefan Eggers                      57 14 83 15
               Mo., Mi.                 9 - 12 Uhr
Öff-                                                          Maike von Appen                    55 54 96 46
nungs-         Mi.                    15 - 17 Uhr
zeiten
               Do.                     11 -13 Uhr             Pfadfinder*innen
       Immanuel-Haus                                          info@johannes-bugenhagen.de
                                                              www.johannes-bugenhagen.de
Quedlinburger Weg 100, 22455 Hamburg
immanuel-haus@kirche-in-niendorf.de
                                                              Küster
Büro           Maren Rittscher                                Frank Strelow                         58 11 71

Telefon        551 22 82        Fax 551 22 90                 Friedhof
Öffnungs- Di.                   Mi., Fr. 9 - 12 Uhr           Promenadenstraße 8, 22453 Hamburg
zeiten    10 - 13 Uhr           Do.   11 - 13 Uhr             Telefon     58 38 34         Fax 58 09 08
                                                              E-Mail      friedhof@kirche-in-niendorf.de
Kirchenmusik
                                                              Öffnungs-
Britta Irler                          57 14 83 16                       Mo-Fr 8-12 Uhr, Mo + Do 13-16 Uhr
                                                              zeiten

Haruka Kinoshita                      57 14 83 - 0            Kindergärten
Finnegan Schulz                       58 91 64 95             Kirche am Markt
                                                                                                    58 46 75
                                                              Gabriele Müller
!        ALTE SCHULE                                          Verheißungskirche
                                                                                                 69 60 87 81
                                                              Claudia Nyoundou
0162 80 57 330
alteschule@kirche-in-niendorf.de                              Immanuel-Haus
                                                                                                  552 16 60
                                                              Iwona Rogasch
                                                                                                 55 54 92 96
                                                              Martina Reinecke
Flüchtlingsarbeit
Nina Schrader                                                 Evangel. Familienbildung
fluechtlingsarbeit@kirche-in-niendorf.de                      Garstedter Weg 9, 22453 HH         226 229 770

Haus der Kirche
Max-Zelck-Str. 1, 22459 Hamburg             www.kirchenkreis-hhsh.de
Propst Dr. Karl-Heinrich Melzer             Tel.      55 82 20 208                   Fax        55 82 20 820
Diakonisches Werk Niendorf                  Tel.      55 82 20 130                   Fax        55 82 20 811

                                                                                                           27
ALLTAGSHELD*INNEN GESUCHT

Alltagsheld*innen gesucht
Wir organisieren eine
Niendorfer Nachbarschaftshilfe!
In diesen Tagen kommt es darauf an, sich
trotz Kontaktverboten nah zu sein, einan-
der zu helfen und für einander dazusein. Wir
möchten als Gemeinde ein Netzwerk gemein-
sam mit anderen Organisationen im Stadtteil
und sozialen Medien bilden, in dem man sowohl
Unterstützung bekommen als auch Hilfe anbie-                           Grafik: Maren Amini

ten kann. Viele Vereine und Initiativen bieten diese Alltagshilfe bereits an und auch
wir möchten bei der Vermittlung unterstützen. Die Organisation übernehmen Pas-
torin Maren Trautmann und der stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemein-
derates Florian Weißler.
Für Sie gibt es also zwei Möglichkeiten:
1. Sie brauchen Unterstützung beim Einkaufen, der Medikamentenbesor-
gung oder der täglichen Runde mit dem Hund. Wenn Sie zur Risikogruppe gehören,
das heißt über 60 Jahre alt sind oder eine Vorerkrankung haben und deshalb die
Wohnung nicht verlassen sollten, dann melden Sie sich bei uns. Bitte bedenken Sie,
dass Ihr Einkauf maximal 30 € kosten sollte, da die Helfenden in Vorkasse treten.
Vor der ersten Lieferung werden wir telefonisch mit Ihnen Kontakt aufnehmen und
das weitere Vorgehen besprechen. Sie bekommen bei der ersten Lieferung auch
einen Zettel mitgeliefert mit allen wichtigen Informationen in schriftlicher Form.
2. Sie bieten Ihre Hilfe an. Darüber freuen wir uns sehr. Zum Schutz aller
Beteiligten bitten wir Sie, auf Körperkontakt jeglicher Art zu verzichten, die allge-
meinen Hygieneregeln selbstverständlich einzuhalten und auch die Wohnung der
älteren Menschen nicht zu betreten. Wir bitten Sie außerdem, einen Einkaufswert
bis zu 30 € auszulegen. In der Regel erhalten Sie das Geld bei der Lieferung, alterna-
tive Regelungen würden wir vorher telefonisch mit Ihnen besprechen.
Gerade in diesen Zeiten wollen wir dieses Angebot so unbürokratisch wie möglich
gestalten und bitten alle Beteiligten zur gegenseitigen Rücksichtnahme!

  Der direkte Weg zu uns!                     Für die Vermittlung benötigen wir von
  Telefon:                                    Ihnen folgende Daten: Vor- und Nach-
  521 05 622 oder 180 73 821                  name, Anschrift und Telefonnummer.
  Mail:                                       Nur von den Helfenden: zeitliche Kapa-
  alltagshilfe@kirche-in-niendorf.de          zitäten und Einsatzmöglichkeiten
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