3-2019 Veteranen-Vereinigung des SFV
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Editorial Am 7. Mai 2019 unternahmen eine Veteranin und fünfzehn Veteranen unserer Sektion einen kulturellen Exkurs. Ziel der Gruppe war das geschichtsträchtige Berner Rathaus im Herzen der Altstadt von Bern. Daten zu einem der bekanntesten Berner Wahrzeichen, welchen Räten es heute als Tagungsort dient und Weiteres mehr erfährst du im von Paul Gfeller verfassten Bericht auf den Seiten 5 und 7. Von Freitag, 10. bis Sonntag, 12. Mai 2019 begab sich eine Gruppe Berner Veteranen zusammen mit Innerschweizer-, Zürcher- sowie Badener-Kollegen auf einen Ausflug an das Bundesligaspiel VfB Stuttgart gegen VfL Wolfsburg. Insgesamt 51 Personen liessen sich im komfortablen Doppelstöcker-Eurobus nach Stuttgart chauffieren. Was die Gruppe in der schwäbischen Metropole so alles erlebt hat, kannst du dem Bericht von Fredy Jakober von der Sektion Innerschweiz auf den Seiten 9 und 10 entnehmen. Die diesjährigen Veteranentage fanden vom 22. bis 23. Juni 2019 in Leukerbad statt. Die Berner Delegation umfasste 16 Mitglieder, wobei eine 6er-Gruppe bereits am Montag an- gereist war, um den Anlass mit einer Ferienwoche zu verbinden – zu Gast bei Freunden. Den interessanten Bericht dazu, welcher vom Vizepräsidenten Ralph Stadler verfasst wurde, findest du ab Seite 11. Viel Spass beim Lesen! Am vergangenen 31. August 2019 durfte der ehemalige niederländische YB-Spieler und -Trainer Bert Theunissen bei guter Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiern. Zusammen mit meiner Frau Ruth traf ich den Jubilar Mitte Juli 2019 zum Interview. Der umtriebige «Holländer» hat in seinem Leben einiges erlebt und dementsprechend viel zu erzählen. Auszüge davon kannst du im Porträt auf den Seiten 15 bis 18 nachlesen. Im letzten Quartal des Jahres sind wir Veteranen bekanntlich jeweils besonders aktiv. Im hintersten Heftteil findest du die Ausschreibungen/Anmeldetalons unserer beliebten An- lässe «Kegeln/Jassen & Pizza-Plausch», «Bärnerplatte-Abend» sowie diejenige des «Neu- jahrs-Apéros», das am 3. Januar 2020 wiederum in Salwey’s Weinkeller stattfinden wird. Da wir zur Herstellung unseres «Bärner Fussball-Veteran» aus Kostengründen auf Insera- te angewiesen sind, haben wir uns erlaubt, auf der Seite 24 dieser Ausgabe die aktuellen Insertionspreise zu publizieren. Wir würden uns mächtig darüber freuen, wenn wir zusätz- liche Inserenten in unseren Reihen begrüssen dürften. Ich wünsche viel Spass bei der Lektüre! Manfred Schmied Redaktor BFV 3/19 1
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Das Wort des Präsidenten Vorab das Erfreuliche Unsere Sektion hat in den letzten acht Jahren Hervorragendes geleistet. Einige Events und unseren BFV (Bärner Fussball Veteran) möchte ich im Rückblick betrachten. Neben den etablierten Anlässen wie dem Jassturnier, unserer GV und der «Berner-Platte» haben wir neue Events und interessante Besichtigungen durchgeführt. Angefangen beim Fischen in der Grabenmühle, dem Risottoplausch, dem Jassen und Kegeln mit Spaghetti- plausch und zu guter Letzt dem Neujahrs-Apéro bei Fredy. Da waren der Gnomen-Garten oder die Patienten-Gastronomie im Inselspital, Pétanque bei 35 Grad im Schatten und weitere beliebte Anlässe. Aber der Beliebteste war die Dampfloki-Fahrt mit den befreundeten Sektionen ins Berner Oberland. Die Planung und Durchführung gab im Vorfeld viel Arbeit. Als Belohnung spürte man die Freude, Zufrieden- heit und Wertschätzung der Teilnehmer. Sehr erfreulich und lobenswert ist die Entwicklung des BFV. Unser Mänu hat, unter Mithil- fe von Ralph, in unserem BFV viele gute Artikel und Interviews von bekannten aktiven und ehemaligen Sportlern publiziert. Um die Vielfalt der Porträts zu zeigen, seien hier einige ohne jegliche Bewertung erwähnt. Erinnert ihr euch noch an Walter Eich, Lars Lunde, Martin Weber, Hanspeter Latour, Edgar Obertüfer, Heinz Schneiter, David von Ballmoos, Christoph Wuschu Spycher und viele mehr. Interessant, lesenswert und treffend bringt Mänu jeweils seine Kolumne zu Papier. Hierbei ist er fast nicht zu bremsen. Nun zu meinen Sorgen Es hat Mitglieder unter uns, die sich zwar anmelden, aber bei Verhinderung nicht abmel- den, oder zu Anlässen erscheinen, ohne sich angemeldet zu haben. Solches Verhalten zeigt keine soziale Gesinnung, und die Geprellten sind die eigenen Kameraden, die das finanziell ausgleichen müssen. Eine solche unsoziale Einstellung ist inakzeptabel und verärgert den Vorstand und die Kollegen. Ebenso ärgerlich sind diejenigen, die ihren Mit- gliederbeitrag jedes Jahr erst nach mehrmaligem Auffordern bezahlen. Es sollte doch möglich sein, diese Disziplin abzurufen und seinen Verpflichtungen nachzukommen. Ich möchte euch rechtzeitig über die anstehenden Abgänge im Vorstand informieren. Paul Gfeller und meine Wenigkeit werden an der GV 2021 zurücktreten. In den letzten Jahren kam von den Mitgliedern, mit Ausnahme von Jürg Gillmann, der durch intensives Werben meinerseits zusagte, keine einzige Meldung für eine Mitarbeit im Vorstand. Wir müssen nun zwei neue Vorstandsmitglieder rekrutieren. Es ist fünf vor zwölf. Unser Vorstand be- steht seit Jahren aus nur fünf Mitgliedern, die Zusammenarbeit funktioniert bestens, und der Arbeitsaufwand ist überschaubar. Mit nur drei Vorstandsmitglie- dern ist der Aufwand nicht zu bewältigen. Damit wir unsere Sektion im gewohnten Rahmen weiterführen können, müssen sich zwei neue Mitglieder zur Verfügung stellen. Für Fragen und Auskünfte stehen alle Vorstandsmitglieder zur Verfügung. Ich hoffe für uns alle, dass wir wieder einen ausgezeichneten Vorstand zusammenbringen, der mit Freude und Einsatz tätig ist. BFV 3/19 3
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Führung im Rathaus Bern Am Dienstag, 7. Mai 2019, um 14.00 Uhr waren 1 Veteranin und 15 Veteranen bereit zur Führung im Berner Rathaus. Einige Teilnehmer/-innen hat- ten sich ordnungsgemäss ent- schuldigt. Zwei Kameraden er- schienen leider unentschuldigt nicht zur Führung. Herr Flück von der Organisation Statt- Foto: Manuel Stettler Land begann mit erklärenden Worten zum Berner Rathaus. Hier versammelt sich der Gros- se Rat des Kantons Bern zu jährlich vier Sessionen. Wenn das Parlament tagt, wird auf dem Dach des Rathauses die Berner Fahne gehisst. Im Rat- haus befindet sich auch der Sitz der Kantonsregierung. Die Mitglieder des Regierungsrats kommen jeweils am Mittwoch im Regierungszimmer zu ihren ordentlichen Sitzungen zu- sammen. Das Gebäude wurde von 1406 bis 1415 im spätgotischen Stil erbaut und 1417 offiziell in Betrieb genommen. Somit konnte man im Jahre 2017 das 600-Jahre-Jubiläum feiern. Ungefähr 25 000 Besucherinnen und Besucher nahmen an den Festlichkeiten teil. Herr Flück erklärte ebenfalls die Zusammenhänge zwischen Rathaus, Münster und Erla- cherhof. Münster und Rathaus bilden topografisch die Mitte der «eigentlichen», zähringi- BFV 3/19 5
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schen Altstadt. Verbunden durch die Kreuz- gasse, die quer zum «grossen Rohr» von der Münsterplattform zum Rathausplatz führt, liegen sie zwischen der Gerechtigkeitsgas- se und der Kramgasse. Der Erlacherhof liegt in der Junkerngasse 47 der Berner Altstadt, einem Ensemble, das bekanntlich zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Er gilt heute unter geschichtlichen und archi- tektonischen Aspekten als das bedeutends- te Privatbauwerk der Stadt. In seiner mehr als 250-jährigen Geschichte hatte der Erla- cherhof mehrere unterschiedliche Funktio- nen inne und wird bis heute intensiv genutzt. Geschichtsträchtiges «Innenleben» Zurück beim und im Rathaus orientierte uns Herr Flück über das «Innenleben» des Rat- hauses. Im Innenhof des Zwischentrakts gestaltete man den Hermes-Brunnen sowie die drei Masken oberhalb der Fenster. Mit dem Umbau nach Plänen von Martin Risch bekam das Rathaus zwischen 1940 und 1942 unter dem sozialistischen Baudirektor Robert Grimm sein heutiges Gepräge. In der Halle im Erdgeschoss befinden sich in den Fenstern historische Standesscheiben der «Dreizehn Orte» (Die «Dreizehn Orte» waren die Kanto- ne der Schweiz, welche die Alte Eidgenossenschaft bildeten.) und diverse Gemälde von Ferdinand Hodler. In der Wandelhalle befinden sich zwei Ratstische aus den Jahren 1745 und 1754, die Ratspendule von 1753 und an der Decke Stuckaturen zur Geschichte Berns. Die Fenster enthalten Standesscheiben sämtlicher Schweizer Kantone aus dem Jahr 1953. Wir durften auch den wunderschönen Grossratssaal und das eindrückliche Regierungszimmer besuchen und uns auf die Stühle der Damen und Herren Regierungs- rätinnen/Regierungsräte setzen! Der Regierungsrat des Kantons Bern ist die oberste leitende und vollziehende Behörde (Exekutive) im Kanton Bern. Die sieben Mitglieder des Regierungsrates arbeiten vollamtlich im Dienst des Kantons. Auch im Grossratssaal konnten wir auf den verschiedenen, den Parteien zugeteilten, Plätzen absitzen. Die politi- sche Gesinnung spielte dabei keine Rolle! Das Besondere am Rundgang von StattLand: Schauspielszenen ergänzen die Führung und vertiefen so das Bild von Ereignissen und Entwicklungen. Die gespielten Szenen waren aussagekräftig und zugleich amüsant. Mit den gegenseitigen Dankesworten ging eine eindrückliche und sehr interessante Füh- rung im Berner Rathaus zu Ende. Abgerundet wurde der Anlass mit einem kühlen Getränk, entweder im Restaurant Parla- ment oder im Pyri. Text: Paul Gfeller Bilder: Ruedi Schoedl BFV 3/19 7
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Fussballreise nach Stuttgart Am Freitag, 10. Mai 2019, besammelte sich eine Anzahl Kameraden der Veteranenvereini- gung der Sektion Bern bei der Autobahnraststätte Neuenkirch, um mit den Innerschweizer, Badener und Zürcher Veteranen die Reise nach Stuttgart in Angriff zu nehmen. Im kom- fortablen Eurobus mit insgesamt 51 Personen wurden wir mit Kaffee und Gipfeli sowie verschiedenen Getränken verwöhnt. Trotz zeitweisem Regen, immer wieder gefolgt von Sonnenschein, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch. Der Zwischenhalt mit einem längeren Apéro auf einem deutschen Autobahnrastplatz war vom Chauffeur gut eingeplant, denn alle konnten sich bei trocke- nem Wetter reichhaltig verpflegen. Gegen 13.30 Uhr erreichten wir Stuttgart und wurden im Vier sterne-Hotel Mercure City Center einquartiert. Die anschliessende Besichtigung des Mercedes-Benz- Museums war imponierend. Dort bestaunt man die faszinierende Ge schichte des Automobils von seiner Erfindung bis zur Gegen- wart, präsentiert in einem architek- tonisch spektakulären Museum. Genau gegenüber liegt das Trai- ningsgelände des VfB Stuttgart. BFV 3/19 9
Im Mercedes-Benz-Museum hat auch die Vereinsgeschichte des VfB Stuttgart ihren Platz. Die grossen Erfolge mit fünf Meister- titeln und drei Pokalsiegen gehören aber längst der Vergangenheit an. Nach der interessanten Besichtigung des Mercedes-Benz-Museums war der Besuch am «Frühlingsfest» in einer ge- mütlichen «Almhütte» am Freitagabend mit Musik und anschliessendem Nacht- essen ein weiterer Höhepunkt. Dieses «Festgelände» erinnert von der Grösse her stark an das Münchner Oktoberfest. Das Spiel vor 54 000 Zuschauern in der Mercedes-Benz-Arena am Samstag war wenig unterhaltsam, aber der VfB Stutt- gart siegte auch ohne den verletzten Schweizer Nationalspieler Steven Zuber klar mit 3:0 gegen den VFL Wolfsburg, der mit den Schweizer Internationalen Renato Steffen und Admir Mehmedi enttäuschte. Bei gemütlichem Beisammensein und einem feinen Nachtessen konnte man die Stuttgar- ter «Spezialitäten» und Köstlichkeiten in einem gediegenen Speiserestaurant geniessen. Der nachfolgende obligate «Schlummer-Trunk» an der Hotel-Bar liess den Samstagabend ausklingen. Pünktlich waren alle Teilnehmer am Sonntagmorgen für die Abreise bereit. An dieser Stelle gehört ein grosses Dankeschön an den Reiseorganisator Kurt Mäder, der es versteht, abwechslungsreiche Bundesligareisen zu organisieren. Text: Fredy Jakober Bilder: Ralph Stadler 10 BFV 3/19
Zu Gast bei Freunden Juni 2018 Wieso diese «Schlagzeile»? Dies wird sich wohl mancher Leser fragen, obwohl es sich hier um den Bericht der Schweizeri- schen Veteranentage 2019 han- delt. Die Antwort ist in der Ver- gangenheit zu suchen. An den Veteranentagen 2018 in Genf wurde darüber philosophiert, dass wir früher ins Wallis reisen und einige Tage Ferien genies- sen könnten. Die aus einer Bier- laune geborene Idee konkreti- sierte sich, als wir die Offerte für Unterkunft und Verpflegung aus dem weltbekannten Leuker- bad erhielten. Alsbald formierte sich aus der Berner Sektion ein Grüppchen von sechs TeilnehmerInnen, welches das Angebot annahm. Hier ist ein erstes Merci an den Organi- sator und Initiant Georges Künzi auszusprechen. Montag, 17. Juni 2019 Nachdem wir die Anreise nach Leukerbad via Autoverlad Lötschberg ohne nennenswerte Ereignisse hinter uns gebracht hatten und die Zimmer bezogen waren, rafften wir uns nach einem ersten Apéro zu einem Dorfrundgang auf. Beim feinen Nachtessen liessen wir den ersten Tag im Wallis gemütlich ausklingen. Dienstag, 18. Juni 2019 Unser zweiter Tag stand wortwörtlich unter dem Titel «zu Gast bei Freunden». Am frü- hen Nachmittag wurden wir vom 200er-Klub-Präsident des ortsansässigen Vereins FC Leukerbad erwartet. Mit dem clubeigenen Kleinbus chauffierte uns Roger Loretan ent- lang von einerseits schroffen Felswänden und andererseits steilen Abhängen talwärts. Bei einem kurzen Halt war die Überraschung perfekt, als Werner Jäger – Präsident der Sektion Oberwallis – zu unserer Gruppe stiess. Das erste Ziel war St. Léonard, wo wir den grössten unterirdischen See in Europa besichtigen durften. Beeindruckt von der Ge- schichte und Entstehung des Naturspektakels führte uns der nächste Halt ins Weinmu- seum in Sierre. Hier konnten wir in Eigenstudium die diversen köstlichen in Sonne ge- reiften Traubensorten verinnerlichen. In Gedanken versunken ging die Studienzeit rasch vorüber und wir mussten uns alsbald wieder auf den Weg machen. Beim letzten Stopp war die Besichtigung der Weinkellerei Bayard in Varen angesagt, wo wir ein Raclette ser- viert bekamen, das schlichtweg «Sterne»-würdig war. BFV 3/19 11
WURST - PARTY SUURE MOCKE Sonntag / 6. Oktober 2019 / Samstag / ab 11.00 h 28. September 2019 / mit den Stimmungsmacher ab 19.30 h mit solo Interpret (das Restaurant ist ab 20 h geschlossen) Layout: www.k-k.ch 293026_Menukarte_Murzelen_korr_293026_Menukarte_Murzelen.qxp 12.03.12 08:30 Seite 2 Murtenstrasse 221 | 3027 Bern-Bethlehem Tel. 031 992 16 12 | www.restaurant-jaeger.ch Alain Baumann Verkaufsleiter Helvetia Versicherungen Generalagentur Länggassstrasse 7 3012 Bern M 079 302 12 69 Restaurant STERNEN Murzelen Jakob Stämpfli Murzelenstrasse 50 – 3034 Murzelen Telefon 031 829 02 57 Fax 031 829 38 16 12 BFV 3/19
Mittwoch, 19. Juni 2019 Nach dem üppigen Nachtessen vom Vortag, entschlossen wir uns nach dem kurz ge- haltenen Frühstück zu einem Spaziergang durch Leukerbad. War es wohl ein wenig das schlechte Gewissen, welches uns dazu bewog, am Nachmittag mittels sportlicher Betä- tigung ein sektionsinternes Minigolfturnier zu bestreiten. Zu Beginn versammelte Mänu die SpielerInnen und verkündete «sein» Regelwerk in knallharten und unmissverständli- chen Worten. Manch einer dachte sich wohl, dass er zum Glück nie unter seinen Trainer- Fittichen als Spieler agieren musste. Mit nicht ganz ruhigen Händen wurden die ersten Bälle gespielt, und bereits nach drei Bahnen wurden erste Favoriten auf den Turniersieg gehandelt. Während des Turniers mauserte sich jedoch still und klammheimlich eine Person zum Anwärter auf den Sieg, welche niemand auf der Rechnung hatte. Nach 18 Bahnen erfolgte die Rangverkündigung und die Überraschung war gross, als Daniela zur Siegerin ausgerufen wurde. Nach unserer Rückkehr ins Hotel wurden wir von Ruedi und Jürg begrüsst, die mittlerweile den Weg ins Wallis auch gefunden hatten. Donnerstag, 20. Juni 2019 Am vierten Tag wohnten wir der Fronleichnamsprozession bei, die leider bei regnerischem Wetter stattfand. Glücklicherweise klärte der Himmel im Verlaufe des Nachmittags auf, und wir konnten unsere kurzfristig geplante Wanderung über den Thermalquellen-Steg in die Dalaschlucht in Angriff nehmen. Geführt wurden wir durch die ortskundigen Werner und Hans Jäger, welche ein forsches Tempo an den Tag legten, uns aber während der Wanderung viel Wissenswertes über die Entstehung des Steges vermittelten. Beim ers- ten Aufstieg dachte manch einer ans Aufhören mit Rauchen und andere an überschüssi- ge Kilos, die den Hang hinaufgeschleppt werden mussten, da die durchschnittliche Stei- gung 11,8 % betrug. Nach Überwindung von zwei 45 % -Steigungen und diversen Treppen und Hängebrücken erreichten wir den höchsten Punkt und wir konnten uns gemütlich dem Rückweg widmen, der nur noch talwärts ging. Freitag, 21. Juni 2019 Nach und nach trudelten unsere restlichen Mitglieder der Sektion ein, sodass wir mit total 16 Mit- gliederInnen an den diesjährigen Veteranentagen teilnahmen. Samstag, 22. Juni 2019 Ruedi und Ralph durften an der vormittags stattfindenden Prä- sidentenkonferenz teilnehmen, an welcher unser Mitglied und ehemaliger Präsident des SFV, Peter Gilliéron, zum Ehrenmit- glied der Veteranen-Vereinigung gewählt wurde. Herzliche Gratu- BFV 3/19 13
lation. Am Nachmittag verteilten sich alle Teilnehmenden auf die diversen Angebote des Rahmen- programms. Gleich zu Beginn des offerierten Apéros stürzte unsere Daniela äusserst unglücklich und knallte mit dem Kopf so heftig auf den Boden, dass sie für den bestens organisierten Galaabend Forfait geben musste und den Abend mit einem Brummschädel im Hotelzimmer verbrachte. Der mit grösster Liebe hergerichte- te und festlich dekorierte Saal in der Sportarena in Leukerbad bot ein würdiges Ambiente für die diversen Darbietungen und Festreden. Gegen Mitter- nacht machten sich die meisten Teilnehmer glücklich über den erlebten Abend auf den Heimweg, und wie schon in allen vorangegangenen Nächte machten wir Berner und ein Badener-Mitglied auch diese Nacht zum Tag und bewiesen ein weiteres Mal unser Sitz- leder. Als der übrig gebliebene harte Kern der Walliserfraktionauch noch an unseren Tisch kam und unser Märcu seine Gitarre hervorholte, war für Stimmung bis in die frühen Morgenstunden garantiert. Sonntag, 23. Juni Die Traktanden der Landsgemeinde wurden durch den ZV-Präsidenten Hansruedi Jako- ber in gewohnter Manier abgearbeitet. Die Vereinigung umfasst total 10 833 Mitglieder, davon 719 Frauen. Beim Anteil der Damen ist grosses Potenzial vorhanden, um das wir uns kümmern müssen, damit wir weiter wachsen können. Diese Aussage formulierte unser allseits bekannter Sepp Blatter in seiner interessanten Rede. Einen weiteren Hö- hepunkt durften wir mit dem sehr offen geführten Interview mit dem Präsidenten des FC Sion, Christian Constantin, erleben. Nach dem Apéro und dem abschliessenden Mit- tagessen standen die Verabschiedung und die Heimreise auf dem Programm. Schlusswort Lobende Worte reichen nicht aus, um das, was uns die zahlreichen Helfer unter der Lei- tung von OK-Präsident Rolet Gruber in Leukerbad boten, zu huldigen. Hierzu muss man schon in die Superlativen gehen. Daher sagen wir ganz einfach ein von Herzen ausge- sprochenes Merci aus Bern. Zu Gast bei unseren Freunden im Wallis, es war schlichtweg «hüere güet»! Text und Bilder: Ralph Stadler, Vizepräsident 14 BFV 3/19
Porträt: YB-Legende Bert Theunissen Lambertus (wie Bert mit richtigem Vornamen heisst) Theunissen ist am 31. August 1939 im niederländi- schen Arnheim geboren und dort zusammen mit drei Brüdern und sechs Schwestern aufgewachsen. Nach der obligatorischen Schulzeit absolvierte er im Mi- nisterium für Landbau und Fischerei eine dreijährige kaufmännische Ausbildung. Während seines ersten Gastspiels bei YB in den 60er-Jahren arbeitete er bei «Christen Sport» im Verkauf, weil es dazumal in der Schweiz noch keinen Profi-Fussballbetrieb gab. Bei seinem zweiten Engagement bei den Bernern im Jahre 1970 gründete er ein Radio- und TV-Geschäft. Nach seiner Zeit als YB-Trainer Anfang der Achtzigerjahre folgte ein Abstecher nach Griechenland, wo er den AEK Athen trainierte. Wieder zurück in Bern, erfüllte sich Bert einen Traum und wurde zum Barbetreiber. Zwischen 1987 und 1998 führte er zwei Lokale in der Stadt Bern. Zuerst die «Take Off Bar» an der Neuengasse, welche im Jahre 1991 in die Schlagzeilen gelangte, weil der beliebte Discjockey Wolfgang bei einer Auseinandersetzung von einem Besucher kaltblütig erschossen wurde. Später betrieb Bert die legendäre «Tübelibar» an der Rathausgasse. Den Alteingesessenen auch unter dem Namen «Schwarzwald-Klinik» bekannt. Parallel dazu war er an einer Videothek an der Rodtmattstrasse im Breitenrain- quartier beteiligt. Bert hat aus seiner ersten Ehe zwei Kinder – Sohn Remo und Tochter Claudia − und ist Grossvater eines Enkelkindes. Der seit Kurzem Achtzigjährige wohnt in Bümpliz und ist nach wie vor regelmässig für die Berner Young Boys als Talentspäher im Nachwuchsbereich unterwegs. Viel Spass beim Lesen! Bert, bevor wir uns über deine damalige Zeit beim BSC Young Boys unterhalten, möchteich erfahren, wann und wo deine fussballerische Karriere ihren Ursprung hatte? Bei den Junioren von Vitesse Arnheim. Mit 15 Jahren spielte ich da schon in der ersten Mannschaft, welche der obersten niederländischen Liga, der Eredivisie, angehörte. Wie ging es nach deiner Zeit bei den Junioren weiter? Als ich 17 Jahre alt war, habe ich innerhalb von Holland zum FC Utrecht gewechselt, wo ich zwei Jahre gespielt habe und bereits Aufgebote für das Nationalteam erhielt. Dann erfolgte der Transfer zum PSV Eindhoven, mit dem ich im Jahre 1962 Meister wurde und als Folge davon tolle Europacup-Spiele erleben durfte. Im November 1964 bist du vom PSV Eindhoven zum BSC Young Boys gestossen. Wie kam es, dass du als niederländischer Nationalspieler in der Schweiz gelandet bist? Im Sommer 1964 scheiterte ein fast schon besiegelter Transfer zu Lazio Rom in letzter Minute wegen einer Ausländersperre in Italien. Durch den ehemaligen YB-Akteur Toni Allemann, der bei Eindhoven mein Mitspieler war, wurde ich auf YB aufmerksam. Nach Bern geholt hat mich schliesslich Albert Stoll. BFV 3/19 15
Du warst auf Anhieb erfolgreich und hast in deiner ersten Saison für die Berner 27 Tore erzielt. Erinnerst du dich? Mir ist es tatsächlich von Anfang an toll gelaufen in Bern. Ich wurde von meinen Mitspie- lern hervorragend unterstützt. Die 27 Tore reichten leider nicht, um Torschützenkönig zu werden. Rolf Blättler von GC erzielte eines mehr als ich. Nach nur zwei Saisons gingst du aus persönlichen Gründen nach Holland zurück. Bei welchen Klubs hast du in dieser Zeit gespielt? Ein Jahr spielte ich bei Fortuna 54 Geleen (heute Fortuna Sittard), danach wechselte ich zum SC Telstar. Im Juli 1970 bist du zu den Young Boys zurückgekehrt. Du hast mit Spielern wie Hans- Otto Peters, Trümpler, Bosshard, Wale Müller, Messerli, Brenninger usw. zusammen- gespielt. An welchen deiner Teamkollegen erinnerst du dich besonders gerne zurück und weshalb? Ich hatte eigentlich mit allen ein gutes Verhältnis. Speziell gerne erinnere ich mich an Hans Bosshard. Als Mensch ein ganz sympathischer Typ und als Spieler ein beinharter, aber äusserst zuverlässiger Verteidiger. YB-Mannschaft Saison 1982/83 Obere Reihe: Heinz Reinhard (Materialverwalter), Jürg Arm, Michael Wagner, Mario Signer, Fran- çois Mollard, Manfred Schmied (aktueller Redaktor BFV), Charly Zwygart, Fredi Häner (Masseur). Mittlere Reihe: Walter Eichenberger, Franz Peterhans, Martin Weber, Bert Theunissen (Trainer), Bernard Brodard, Jörg Schmidlin, Rolf Rotzeter. Untere Reihe: René Müller, Maurizio Jacobacci, Jean-Marie Conz, Roland Schönenberger, Marco Zbinden, Kurt Feuz, Bruno Buchli. (Foto: Siegfried Kuhn) 16 BFV 3/19
Nach deiner Aktivkarriere bist du ins Trainerbusi- ness eingestiegen. Deine erste Station hiess im Jahre 1974 FC Bern, der damals in der 1. Liga angesiedelt war. Wie kam es dazu? Willy Wyttenbach, der damalige Präsident, und der FC Bern-Mäzen Walter Wegst haben mich kontak- tiert und mir das Traineramt angeboten. Ich war damals 35 Jahre alt und sah eine grosse Chance, ins Trainermetier einzusteigen. In deiner vierten Saison bist du mit den Bernern in die Nationalliga B aufgestiegen. Was hast du für Erinnerungen daran? Nachdem wir in den ersten drei Jahren jeweils in den Aufstiegsspielen immer knapp gescheitert waren, klappte es im vierten Anlauf endlich. Die Freude im Neufeld kannte keine Grenzen. Trotz des schönen Erfolges verliess ich den FC Bern Rich- tung Winterthur, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Nach zwei Jahren als Trainer beim FC Winterthur, welchen du in deiner zweiten Saison in die NLA führen konntest, hast du am 1. Juli 1980 die Nachfolge von Timo Konietzka als Trainer beim BSC Young Boys angetreten. Wie kam dieses Engagement zustande? Ruedi Grütter, der damals bei der Winterthur Versicherung arbeitete und mich kannte, hat den Kontakt zu mir hergestellt. Abgewickelt haben dann den Transfer Ruedi Baer, der damalige Präsident, und Marcel Flückiger, der seinerzeit als Sportchef amtete. Du warst in der Folge drei Jahre Cheftrainer beim Traditionsklub (ich gehörte übrigens auch dem Kader an). An welchen Erfolg oder an welches Spiel erinnerst du dich be- sonders gerne zurück? An die Spiele gegen den FC Basel und vor allem an diejenigen gegen den FC Zürich er- innere mich besonders gern. Das waren jeweils harte Duelle. Zürich-Trainer war damals übrigens der Ex-Internationale Daniel Jeandupeux. Welcher deiner Spieler aus dieser Zeit hat dich am meisten beeindruckt und weshalb? Das waren mehrere. Die Müller-Brüder Kudi und René beispielsweise, oder Hansruedi Baur, der schon beim FC Bern und beim FC Winterthur unter mir spielte. Und nicht zu vergessen ist Tinu Weber, der schon damals eine wichtige Rolle in der Mannschaft inne- hatte. BFV 3/19 17
An welches Ereignis oder welchen Anlass aus dieser Zeit wirst du dich immer gerne zurückerinnern? An das Trainingslager im Januar 1982. Wir konnten uns damals während 20 Tagen im Fernen Osten auf die Rückrunde vorbereiten. Während einer Woche in Singapur und da- nach auf der Insel Penang in Malaysia. Du und dein Bruder Bruno wart ja damals auch dabei. Die Trainingsverhältnisse waren schlicht fantastisch. Was hast du nach dieser Zeit als YB-Trainer gemacht? Ich bin für ein Jahr nach Griechenland gegangen und habe dort den AEK Athen trainiert. Das war ein richtiger Kulturschock, weil dort sowohl Bestechungen wie auch Korruption allgegenwärtig waren. Eine wertvolle Erfahrung fürs Leben war es jedoch allemal. Nach deiner Rückkehr hast du in der Saison 1984/85 den FC Grenchen trainiert. Was hast du für Erinnerungen daran? Dieser Kontakt ist durch Martin von Burg zustande gekommen, dem damaligen bekann- ten Grenchner Financier, der das Amt des Sportchefs beim FC Grenchen bekleidet hat. Nicht zuletzt dank ihm hatten wir für NLB-Verhältnisse eine recht starke Truppe und sind schliesslich in die Nationalliga A aufgestiegen. Nach einem einjährigen Engagement bei Martigny-Sports (1986/87) hast du deine Aktiv-Trainer-Karriere danach beim FC Baden fortgesetzt und schliesslich im Sommer 1988 dort beendet. Was hast du nachher betreffend Fussball gemacht? Ruedi Moser hat mich als Nachwuchstrainer zum BSC Young Boys zurückgeholt. Ich habe in dieser Zeit diverse U-Mannschaften trainiert. Das hat mir nach all den Jahren im Aktiv- Fussball enorm viel Spass gemacht. Im März 2012 hat dich YB zum Ehrenmitglied ernannt. Was bedeutet dir diese Aus- zeichnung? Ich war, ganz ehrlich gesagt, total überrascht davon, dass ich zum Ehrenmitglied erkoren wurde. Die Auszeichnung bedeutet mir sehr viel und ist ein Beleg dafür, dass ich für den BSC YB über viele Jahre hinweg wertvolle Arbeit geleistet habe – und immer noch leiste. Bert, ganz herzlichen Dank dafür, dass du dir für dieses Interview Zeit genommen hast. Ich wünsche dir für die Zukunft alles Gute und gratuliere dir im Namen der Ber- ner Fussballveteranen nachträglich ganz herzlich zu deinem 80. Geburtstag. Interview: Manfred Schmied Bilder: Ruth Schmied 18 BFV 3/19
Mänus Kolumne Die UEFA – wider den Klima-Hype Die UEFA gehört mit Bestimmtheit nicht zu denjenigen Organisationen, deren oberstes Ziel darin besteht, unseren klimamässig arg angeschlagenen Planeten zu retten. Doch dazu später mehr. Die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg hingegen kämpft auf politischem Parkett vehe- ment für eine bessere Klimapolitik und die Einhaltung der festgelegten Klimaziele. Was am 20. August 2018 mit einem Streik des Teenagers vor dem schwedischen Reichstag begann, fand in der Folge in weltweiten freitäglichen Schülerstreiks unzählige Nachahmer und gipfelte schliesslich in der globalen Bewegung «Fridays for Future». So weit, so gut. Dass aber die sogenannten Klimaschützer bei ihren Demonstrationen jeweils bedenken- los Berge von Abfall hinterlassen, lässt mich doch ernsthaft an deren effektiver Ein- stellung zweifeln. Prunkstück dieser stetig wachsenden Organisation wird übrigens der weltweite Streik fürs Klima sein, der auf den 20. September 2019 angesetzt ist. Prima Sache für alle diejenigen, die es wirklich ernst damit meinen, dem Klima zur Gesundung zu verhelfen. Doch leider wird man nie erfahren, wie viele der selbsternannten Weltver- besserer mit einer sogenannten Doppelmoral dabei gewesen sind. Zwei Londoner im Final – (fast) ohne heimische Unterstützung Nicht wirklich Gedanken um den Klimaschutz scheint sich der Dachverband des europä- ischen Fussballs zu machen. Dass die UEFA als Austragungsort für das Endspiel eines Europa-League-Finals auch mal kleinere der 55 Mitgliedsverbände berücksichtigen muss, ist klar. Ob jedoch Baku, die Hauptstadt Aserbaidschans, im Zuge des herrschenden Klima-Hypes eine gute Wahl war, muss ernsthaft bezweifelt werden. Denn schon zum Zeitpunkt der Vergabe im September 2017 kränkelte unser Planet gewaltig. Und da auch nicht davon auszugehen war, dass einer der Finalisten im Jahr 2019 aus der näheren Um- gebung des Kaspischen Meers stammen wird, sondern zwei der «üblichen Verdächtigen» beteiligt sein werden, macht der Entscheid erst recht wenig Sinn. Dass sich schliesslich mit Chelsea und Arsenal gleich zwei Londoner Klubs im Final gegenüberstanden, machte die ganze Sache noch bizarrer. Statt – ganz im Sinne des Klimaschutzes – zu Fuss, mit der U-Bahn oder mit dem Elektrobike ins nahe gelegene Londoner Wembley-Stadion pil- gern zu können, mussten im vergangenen Mai Tausende von englischen Fussballfans ins 4000 Kilometer entfernte Baku fliegen oder fahren. Kleine Notiz am Rande: Obwohl das Nationalstadion von Aserbaidschan 69 870 Zuschauern Platz bietet, wurden den beiden Londoner Klubs nur je 6000 Tickets zur Verfügung gestellt. Begründung: Der Flughafen von Baku kann pro Tag nur 15 000 Passagiere abfertigen. Nicht nur dieser Umstand, sondern vor allem auch die hohen Reise- und Ticketkosten hielten viele fussballbegeisterte Engländer von einem Trip ans Endspiel ab. Fakt ist: Arsenal (2300) und Chelsea (4000) haben zusammengezählt etwas mehr als die Hälfte ihres Ticketkontingents zurückgeschickt. Das kann wohl kaum im Sinne des Fussballs und schon gar nicht in demjenigen des echten Fans sein. BFV 3/19 19
Wir gratulieren zum Geburtstag Folgende Mitglieder erreichen in den nächsten vier Monaten das 60., 65., 70., 75., das 80. oder ein höheres Altersjahr: Geburtstag Name / Vorname Adresse PLZ / Ort Alter Oktober 02.10.59 Hofer Martin Eisengasse 66 3065 Bolligen 60 03.10.38 Grunder Karl Bahnhofmatte 2 3113 Rubigen 81 03.10.44 Tschui Marcel Bümplizstrasse 58B 3027 Bern 75 08.10.34 Sutter Hans Spiegelstr. 10 3095 Spiegel b. Bern 85 08.10.54 Blunier Heinz Hübelistrassse 17 3098 Schliern b. Köniz 65 11.10.49 Christen Jürg Beethovenstrasse 40 3073 Gümligen 70 13.10.37 Vaudan Anton Gartenstadtstr. 9 3098 Köniz 82 13.10.49 Hebeisen Karl Freiestrasse 39 3604 Thun 70 15.10.35 Steiner Werner Stationsstr. 19 3097 Liebefeld 84 17.10.31 Sterchi Max Wankdor ffeldstr. 97 3014 Bern 88 19.10.49 Bürgi Herbert Kappelenring 12C 3032 Hinterkappelen 70 20.10.44 Witschi Markus Hopfenweg 15 3007 Bern 75 21.10.37 Jutzi Hans-Rudolf Dählenweg 2 3054 Schüpfen 82 24.10.28 Glauser Johann Wasserwerkgasse 2 3011 Bern 91 28.10.44 Brüllmann Max Kranichweg 7/2 3074 Muri b. Bern 75 30.10.38 Gautschi Samuel Blümlimattweg 52 3600 Thun 81 30.10.38 Streit Paul Melchiorstr. 21/141 3027 Bern 81 30.10.44 Hostettler Martin Eyboden 4 3145 Niederscherli 75 31.10.49 Aegerter Heinz Bäriswilstr. 15B 3322 Mattstetten 70 November 08.11.38 Bichsel Bruno Obere Zollgasse 19 A 3072 Ostermundigen 81 10.11.36 Gräppi Hermann Militärstr. 51 3014 Bern 83 11.11.44 Megert Willy Wylerringstr. 62 3014 Bern 75 13.11.35 Freiburghaus Eduard Normannenstr. 35 3018 Bern 84 17.11.38 Kobi Fritz Schmiedeweg 4 3013 Bern 81 22.11.54 Wymann Franz Keltenstr. 6 3018 Bern 65 23.11.44 Roth Roland Wylerweg 13 3324 Hindelbank 75 25.11.49 Aeschbacher Hans Bernstrasse 169 3072 Ostermundigen 70 26.11.49 Schiltknecht Peter Schaufelgrabenweg 22 3033 Wohlen b. Bern 70 26.11.59 Gillmann Heidy Kappelenring 32c 3032 Hinterkappelen 60 28.11.44 Gfeller Peter Oberer Aareggweg 68 3004 Bern 75 Dezember 01.12.44 Wegmann Peter Rütiweg 103 3072 Ostermundigen 75 07.12.39 Hediger Hansruedi Parkstrasse 25 6410 Goldau 80 07.12.54 Herrmann Jürg Kappelenring 52A 3032 Hinterkappelen 65 14.12.59 Moser Urs Plattenweg 38 3098 Schliern b. Köniz 60 20 BFV 3/19
Geburtstag Name / Vorname Adresse PLZ / Ort Alter 19.12.49 Stulz Gilbert Rte des Vieux-Chênes 46 1700 Fribourg 70 21.12.28 Siegenthaler Erwin Weiherstr. 1 3073 Gümligen 91 23.12.35 Cathrein Josef Zelgweg 6 3052 Zollikofen 84 Januar 2020 06.01.35 Zimmermann Kurt Lagerweg 5 A 3013 Bern 85 07.01.40 Nobs Peter Frankenstrasse 42 3018 Bern 80 09.01.40 Holzer Eduard Senseblickstr. 8 3174 Thörishaus 80 11.01.32 Sahli Hans Ey 6 3063 Ittigen 88 11.01.45 Huber Urs Merzenacker 45 3006 Bern 75 14.01.50 Gut Roger Pfrundstrasse 15 3176 Neuenegg 70 20.01.50 Maurer Markus Forelstrasse 54 3072 Ostermundigen 70 23.01.50 Jaberg Anton Weiermattstrasse 20 3027 Bern 70 26.01.35 Frei Bini Schartenstr. 79 5430 Wettingen 85 27.01.33 Zaugg Ernst Gerbestr. 20 3072 Ostermundigen 87 27.01.35 Müller Erich Alpenstr. 45, Postfach 215 4542 Luterbach 85 27.01.45 Messerli Heinz Indermühleweg 7 3018 Bern 75 28.01.24 Tschirren Ernst Gebhartstr. 16 3097 Liebefeld 96 30.01.34 Cipolla Fritz Seftigenstr. 17 3007 Bern 86 30.01.45 Peytrignet René Schachenstr. 32 3315 Bätterkinden 75 30.01.45 Baumgartner Paul Thunstrasse 43a 3005 Bern 75 Wir sind DAS bärner Taxi! BFV 3/19 21
Einladung zum Kegeln/Jassen & Pizza-Plausch Freitag, 4. Oktober 2019 Der diesjährige Kegel- und Jassplausch findet wiederum im Restaurant Mappamondo in der Länggasse statt. Dieses ist mit dem Bus Nr. 12 (Haltestelle Mittelstrasse) erreichbar. Nach der sportlichen Tätigkeit treffen wir uns dort zu einem gemütlichen Pizza-Plausch anstelle von Spaghetti. Auch neu sind für die Jasser im Restaurant Tische reserviert. Ort: Restaurant Mappamondo, Länggassstrasse 44, 3012 Bern Zeit: Kegeln/Jassen ab 17.00 Uhr, Essen ab 19.30 Uhr Kosten: CHF 20.00 pro Teilnehmer inkl. Kegelbahn (ohne Getränke) Anmeldeschluss: 30. September 2019 Anmeldetalon an: Ruedi Schoedl, Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen Für unentschuldigte Absenzen werden wir die CHF 20.00 + CHF 5.00 (Adminkosten) in Rechnung stellen. Allfällige begründete Absagen an Ruedi Schoedl, Tel. 079 300 79 80. Einladung zum Bärnerplatte-Abend Freitag, 8. November 2019 Wie jedes Jahr laden wir Euch im November zum beliebten Bärnerplattenschmaus im Re- staurant Beaulieu ein, einem Höhepunkt in unserem Vereinsjahr. Uns wird wiederum eine reichhaltige Auswahl an Fleisch mit Sauerkraut und Bohnen serviert werden. Ort: Restaurant Beaulieu, Erlachstrasse 3, 3012 Bern (nähe Falkenplatz) Zeit: Saalöffnung 18.00 Uhr, Essen ab 19.00 Uhr Kosten: CHF 35.00 pro Teilnehmer (ohne Getränke) Anmeldeschluss: 1. November 2019 Anmeldetalon an: Ruedi Schoedl, Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen Da die Platzzahl auf 75 Personen beschränkt ist, werden die Anmeldungen in der Rei- henfolge ihres Eingangs berücksichtigt! Für unentschuldigte Absenzen werden wir die CHF 35.00 + CHF 5.00 (Adminkosten) in Rechnung stellen. Allfällige begründete Absa- gen an Ruedi Schoedl, Tel. 079 300 79 80. Einladung zum Neujahrs-Apéro im Weinkeller Freitag, 3. Januar 2020 Wir stossen im Weinkeller unseres Mitgliedes Fredy Salwey auf das neue Jahr an. Ort: Salwey’s Weinkeller, Waldeggstrasse 11, 3097 Liebefeld (erreichbar mit Bus Nr. 10, Haltestelle Hessstrasse) Zeit: 17.00 bis 19.00 Uhr Kosten: Der Apéro wird von der Sektionskasse offeriert. Anmeldeschluss: 27. Dezember 2019 Anmeldetalon an: Ruedi Schoedl, Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen 22 BFV 3/19
Anmeldung Kegeln/Jassen & Pizza-Plausch vom 4. Oktober 2019 Name, Vorname ❑ Ich komme zum Jassen Anzahl Begleitpersonen ❑ Ich komme zum Kegeln Anzahl Begleitpersonen Datum Unterschrift Anmeldeschluss: 30. September 2019 Anmeldung senden an: Ruedi Schoedl, Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen oder per Mail: r.schoedl@bluewin.ch Anmeldung Bärnerplatte-Abend vom 8. November 2019 Name, Vorname ❑ Ich komme allein ❑ Ich komme mit Begleitung Datum Unterschrift Anmeldeschluss: 1. November 2019 Anmeldung senden an: Ruedi Schoedl, Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen oder per Mail: r.schoedl@bluewin.ch Anmeldung Neujahrs-Apéro vom 3. Januar 2020 Name, Vorname ❑ Ich komme allein ❑ Ich komme mit Begleitung Datum Unterschrift Anmeldeschluss: 27. Dezember 2019 Anmeldung senden an: Ruedi Schoedl, Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen oder per Mail: r.schoedl@bluewin.ch Der Vorstand hofft auf zahlreiches Erscheinen. BFV 3/19 23
Werden Sie Inserent im «BFV» Unser Vereinsorgan «Bärner Fussball-Veteran» wird in einer Auflage von 600 Exempla- ren gedruckt und in der weiteren Umgebung der Region Bern verbreitet. Pro Kalender- jahr erscheinen 3 Ausgaben. Der Versand erfolgt jeweils im Januar, Mai und September. Die kaufkräftigen Fussball-Veteranen (40 und mehr Jahre) lesen den «Bärner Fussball- Veteran»intensiv und gerne. Dank Ihrer Unterstützung können wir ein qualitativ hochste- hendes und inhaltlich sehr interessantes und lesenswertes Heft produzieren, das durch- gängig in Farbe erscheint. Gerne offerieren wir Ihnen ein Inserat zu folgenden Konditionen. Inseratengrösse Masse mm Preis Total Jahrespreis Bestellung Heft-Format A5 (B × H) pro Exemplar für 3 Exemplare zutr. ankreuzen Innenseiten ¼-Seite hoch 60 × 90 110.00 330.00 ¼-Seite quer 125 × 45 110.00 330.00 ½-Seite quer 125 × 90 180.00 540.00 Ganze Seite hoch 125 × 185 230.00 690.00 Umschlagseiten ½-Seite innen quer* 125 × 90 200.00 600.00 ½-Seite aussen quer* 125 × 90 250.00 750.00 Ganze Seite 125 × 185 300.00 900.00 innen hoch* Ganze Seite 125 × 185 400.00 1200.00 aussen hoch* *Platzierungen können nicht garantiert werden. Sie erfolgen je nach Nachfrage und Reihenfolge des Eingangs. Bemerkung: Für ein Inserat in Schwarz/Weiss gewähren wir Ihnen einen Rabatt auf den Jahrespreis von CHF 30.00, CHF 60.00 oder CHF 90.00 je nach Grösse des Inserates. Das 1. Inserat erscheint in der Nummer Firma Zuständige Person Adresse PLZ/Ort Bemerkung Datum Unterschrift Ansprechperson Veteranen-Vereinigung 24 BFV 3/19
Adressen Vorstand Impressum Präsident: Herstellung: rubmedia AG Ruedi Schoedl Seftigenstrasse 310 Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen 3084 Wabern N: 079 300 79 80, r.schoedl@bluewin.ch Telefon 031 380 14 80 www.rubmedia.ch Vizepräsident: Ralph Stadler Layout: Selena Immer Feldrainstrasse 19, 3097 Liebefeld N: 079 838 21 29, stadler.ralph@gmail.com Redaktion: Manfred Schmied Moosstrasse 20, 3073 Gümligen Finanzen & Mitgliederadministration: Mobile 079 456 45 57 Daniela Schild manfred.schmied@muri-be.ch Feldrainstrasse 19, 3097 Liebefeld N: 079 407 40 83, da06schild@gmail.com Erscheinung: 3 × jährlich Sekretär: Auflage: 600 Exemplare Paul Gfeller Mutationen: Veteranen-Vereinigung SFV Blinzernfeldweg 17, 3098 Köniz Sektion Bern P: 031 971 95 86, N: 079 300 52 84 3098 Köniz pa.gfeller@bluewin.ch da06schild@gmail.com Protokoll & Internetbetreuer / Sektion Bern: Jürg Gillmann Kappelenring 32c, 3032 Hinterkappelen Zuständig für das Jassturnier: P: 031 901 18 07, N: 076 440 32 00 Harry Steck, Wiesenstr. 10, 3072 Ostermundigen jgillmann@gmx.ch N: 079 415 39 60, harrysteck@bluewin.ch Rollende A genda 201 Freitag, 4. 9/202 0 Ok tober Montag, 7. Kegeln/Jas Ok tober sen Montag, 4 Stammtisch Restauran . Novembe -Höck t Map pa m Freitag, 8. r Stammtisch ondo November -Höck Hotel Bern Montag, 2 Bernerplatt Hotel Bern . Dezembe e -Abend Freitag, 3. r Stammtisch Januar 202 -Höck Restauran 0 Neujahrsa t Beaulieu péro Hotel Bern Salwey’s W einkeller
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