3-2019 Veteranen-Vereinigung des SFV

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3-2019 Veteranen-Vereinigung des SFV
3-2019

BFV 3/19
3-2019 Veteranen-Vereinigung des SFV
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3-2019 Veteranen-Vereinigung des SFV
Editorial
Am 7. Mai 2019 unternahmen eine Veteranin und fünfzehn Veteranen unserer Sektion
einen kulturellen Exkurs. Ziel der Gruppe war das geschichtsträchtige Berner Rathaus
im Herzen der Altstadt von Bern. Daten zu einem der bekanntesten Berner Wahrzeichen,
welchen Räten es heute als Tagungsort dient und Weiteres mehr erfährst du im von Paul
Gfeller verfassten Bericht auf den Seiten 5 und 7.

Von Freitag, 10. bis Sonntag, 12. Mai 2019 begab sich eine Gruppe Berner Veteranen
zusammen mit Innerschweizer-, Zürcher- sowie Badener-Kollegen auf einen Ausflug an
das Bundesligaspiel VfB Stuttgart gegen VfL Wolfsburg. Insgesamt 51 Personen liessen
sich im komfortablen Doppelstöcker-Eurobus nach Stuttgart chauffieren. Was die Gruppe­
in der schwäbischen Metropole so alles erlebt hat, kannst du dem Bericht von Fredy
­Jakober von der Sektion Innerschweiz auf den Seiten 9 und 10 entnehmen.

Die diesjährigen Veteranentage fanden vom 22. bis 23. Juni 2019 in Leukerbad statt. Die
Berner Delegation umfasste 16 Mitglieder, wobei eine 6er-Gruppe bereits am Montag an-
gereist war, um den Anlass mit einer Ferienwoche zu verbinden – zu Gast bei Freunden.
Den interessanten Bericht dazu, welcher vom Vizepräsidenten Ralph Stadler verfasst
wurde, findest du ab Seite 11. Viel Spass beim Lesen!

Am vergangenen 31. August 2019 durfte der ehemalige niederländische YB-Spieler und
-Trainer Bert Theunissen bei guter Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiern. Zusammen
mit meiner Frau Ruth traf ich den Jubilar Mitte Juli 2019 zum Interview. Der umtriebige
«Holländer» hat in seinem Leben einiges erlebt und dementsprechend viel zu erzählen.
Auszüge davon kannst du im Porträt auf den Seiten 15 bis 18 nachlesen.

Im letzten Quartal des Jahres sind wir Veteranen bekanntlich jeweils besonders aktiv. Im
hintersten Heftteil findest du die Ausschreibungen/Anmeldetalons unserer beliebten An-
lässe «Kegeln/Jassen & Pizza-Plausch», «Bärnerplatte-Abend» sowie diejenige des «Neu-
jahrs-Apéros», das am 3. Januar 2020 wiederum in Salwey’s Weinkeller stattfinden wird.

Da wir zur Herstellung unseres «Bärner Fussball-Veteran» aus Kostengründen auf Insera-
te angewiesen sind, haben wir uns erlaubt, auf der Seite 24 dieser Ausgabe die aktuellen
Insertionspreise zu publizieren. Wir würden uns mächtig darüber freuen, wenn wir zusätz-
liche Inserenten in unseren Reihen begrüssen dürften.

Ich wünsche viel Spass bei der Lektüre!

                                                       Manfred Schmied
                                                              Redaktor

BFV 3/19                                                                              1
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Das Wort des Präsidenten
Vorab das Erfreuliche
Unsere Sektion hat in den letzten acht Jahren Hervorragendes geleistet. Einige Events
und unseren BFV (Bärner Fussball Veteran) möchte ich im Rückblick betrachten.
Neben den etablierten Anlässen wie dem Jassturnier, unserer GV und der «Berner-Platte»
haben wir neue Events und interessante Besichtigungen durchgeführt. Angefangen beim
Fischen in der Grabenmühle, dem Risottoplausch, dem Jassen und Kegeln mit Spaghetti-
plausch und zu guter Letzt dem Neujahrs-Apéro bei Fredy.
Da waren der Gnomen-Garten oder die Patienten-Gastronomie im Inselspital, Pétanque
bei 35 Grad im Schatten und weitere beliebte Anlässe. Aber der Beliebteste war die
Dampfloki-Fahrt mit den befreundeten Sektionen ins Berner Oberland. Die Planung und
Durchführung gab im Vorfeld viel Arbeit. Als Belohnung spürte man die Freude, Zufrieden-
heit und Wertschätzung der Teilnehmer.
Sehr erfreulich und lobenswert ist die Entwicklung des BFV. Unser Mänu hat, unter Mithil-
fe von Ralph, in unserem BFV viele gute Artikel und Interviews von bekannten aktiven und
ehemaligen Sportlern publiziert. Um die Vielfalt der Porträts zu zeigen, seien hier einige
ohne jegliche Bewertung erwähnt. Erinnert ihr euch noch an Walter Eich, Lars Lunde,
Martin Weber, Hanspeter Latour, Edgar Obertüfer, Heinz Schneiter, David von Ballmoos,
Christoph Wuschu Spycher und viele mehr. Interessant, lesenswert und treffend bringt
Mänu jeweils seine Kolumne zu Papier. Hierbei ist er fast nicht zu bremsen.

Nun zu meinen Sorgen
Es hat Mitglieder unter uns, die sich zwar anmelden, aber bei Verhinderung nicht abmel-
den, oder zu Anlässen erscheinen, ohne sich angemeldet zu haben. Solches Verhalten
zeigt keine soziale Gesinnung, und die Geprellten sind die eigenen Kameraden, die das
finanziell ausgleichen müssen. Eine solche unsoziale Einstellung ist inakzeptabel und
verärgert den Vorstand und die Kollegen. Ebenso ärgerlich sind diejenigen, die ihren Mit-
gliederbeitrag jedes Jahr erst nach mehrmaligem Auffordern bezahlen. Es sollte doch
möglich sein, diese Disziplin abzurufen und seinen Verpflichtungen nachzukommen.
Ich möchte euch rechtzeitig über die anstehenden Abgänge im Vorstand informieren. Paul
Gfeller und meine Wenigkeit werden an der GV 2021 zurücktreten. In den letzten Jahren
kam von den Mitgliedern, mit Ausnahme von Jürg Gillmann, der durch intensives Werben
meinerseits zusagte, keine einzige Meldung für eine Mitarbeit im Vorstand. Wir müssen
nun zwei neue Vorstandsmitglieder rekrutieren. Es ist fünf vor zwölf. Unser Vorstand be-
steht seit Jahren aus nur fünf Mitgliedern, die Zusammenarbeit funktioniert bestens, und
der Arbeitsaufwand ist überschaubar. Mit nur drei Vorstandsmitglie-
dern ist der Aufwand nicht zu bewältigen. Damit wir unsere Sektion
im gewohnten Rahmen weiterführen können, müssen sich zwei neue
Mitglieder zur Verfügung stellen. Für Fragen und Auskünfte stehen alle
Vorstandsmitglieder zur Verfügung.
Ich hoffe für uns alle, dass wir wieder einen ausgezeichneten ­Vorstand
zusammenbringen, der mit Freude und Einsatz tätig ist.

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Führung im Rathaus Bern
Am Dienstag, 7. Mai 2019, um
14.00 Uhr waren 1 Veteranin
und 15 Veteranen bereit zur
Führung im Berner Rathaus.
Einige Teilnehmer/-innen hat-
­
ten sich ordnungsgemäss ent-
schuldigt. Zwei Kameraden er-
schienen leider unentschuldigt
nicht zur Führung. Herr Flück
von der Organisation Statt-

                                                                                           Foto: Manuel Stettler
Land begann mit erklärenden
Worten zum Berner Rathaus.
Hier versammelt sich der Gros-
se Rat des Kantons Bern zu
jährlich vier Sessionen. Wenn
das Parlament tagt, wird auf dem Dach des Rathauses die Berner Fahne gehisst. Im Rat-
haus befindet sich auch der Sitz der Kantonsregierung. Die Mitglieder des Regierungsrats
kommen jeweils am Mittwoch im Regierungszimmer zu ihren ordentlichen Sitzungen zu-
sammen.
Das Gebäude wurde von 1406 bis 1415 im spätgotischen Stil erbaut und 1417 offiziell
in Betrieb genommen. Somit konnte man im Jahre 2017 das 600-Jahre-Jubiläum feiern.
Ungefähr 25 000 Besucherinnen und Besucher nahmen an den Festlichkeiten teil.
Herr Flück erklärte ebenfalls die Zusammenhänge zwischen Rathaus, Münster und Erla-
cherhof. Münster und Rathaus bilden topografisch die Mitte der «eigentlichen», zähringi-

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schen Altstadt. Verbunden durch die Kreuz-
gasse, die quer zum «grossen Rohr» von der
Münsterplattform zum Rathausplatz führt,
liegen sie zwischen der Gerechtigkeitsgas-
se und der Kramgasse. Der Erlacherhof
liegt in der Junkerngasse 47 der Berner
Altstadt, einem Ensemble, das bekanntlich
zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Er
gilt heute unter geschichtlichen und archi-
tektonischen Aspekten als das bedeutends-
te Privatbauwerk der Stadt. In seiner mehr
als 250-jährigen Geschichte hatte der Erla-
cherhof mehrere unterschiedliche Funktio-
nen inne und wird bis heute intensiv genutzt.

Geschichtsträchtiges «Innenleben»
Zurück beim und im Rathaus orientierte uns Herr Flück über das «Innenleben» des Rat-
hauses. Im Innenhof des Zwischentrakts gestaltete man den Hermes-Brunnen sowie die
drei Masken oberhalb der Fenster. Mit dem Umbau nach Plänen von Martin Risch bekam
das Rathaus zwischen 1940 und 1942 unter dem sozialistischen Baudirektor Robert
Grimm sein heutiges Gepräge. In der Halle im Erdgeschoss befinden sich in den Fenstern
historische Standesscheiben der «Dreizehn Orte» (Die «Dreizehn Orte» waren die Kanto-
ne der Schweiz, welche die Alte Eidgenossenschaft bildeten.) und diverse Gemälde von
Ferdinand Hodler. In der Wandelhalle befinden sich zwei Ratstische aus den Jahren 1745
und 1754, die Ratspendule von 1753 und an der Decke Stuckaturen zur Geschichte
Berns. Die Fenster enthalten Standesscheiben sämtlicher Schweizer Kantone aus dem
Jahr 1953. Wir durften auch den wunderschönen Grossratssaal und das eindrückliche
Regierungszimmer besuchen und uns auf die Stühle der Damen und Herren Regierungs-
rätinnen/Regierungsräte setzen! Der Regierungsrat des Kantons Bern ist die oberste
leitende und vollziehende Behörde (Exekutive) im Kanton Bern. Die sieben Mitglieder
des Regierungsrates arbeiten vollamtlich im Dienst des Kantons. Auch im Grossratssaal
konnten wir auf den verschiedenen, den Parteien zugeteilten, Plätzen absitzen. Die politi-
sche Gesinnung spielte dabei keine Rolle!
Das Besondere am Rundgang von StattLand: Schauspielszenen ergänzen die Führung
und vertiefen so das Bild von Ereignissen und Entwicklungen. Die gespielten Szenen
waren aussagekräftig und zugleich amüsant.
Mit den gegenseitigen Dankesworten ging eine eindrückliche und sehr interessante Füh-
rung im Berner Rathaus zu Ende.
Abgerundet wurde der Anlass mit einem kühlen Getränk, entweder im Restaurant Parla-
ment oder im Pyri.

                                                                           Text: Paul Gfeller
                                                                      Bilder: Ruedi Schoedl

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z‘Ohrwürmli meint:
                                                  …für
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8                                                                                 BFV 3/19
Fussballreise nach Stuttgart

Am Freitag, 10. Mai 2019, besammelte sich eine Anzahl Kameraden der Veteranenvereini-
gung der Sektion Bern bei der Autobahnraststätte Neuenkirch, um mit den Innerschweizer,
Badener und Zürcher Veteranen die Reise nach Stuttgart in Angriff zu nehmen. Im kom-
fortablen Eurobus mit insgesamt 51 Personen wurden wir mit Kaffee und Gipfeli sowie
verschiedenen Getränken verwöhnt. Trotz zeitweisem Regen, immer wieder gefolgt von
Sonnenschein, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch. Der Zwischenhalt mit einem
längeren Apéro auf einem deutschen Autobahnrastplatz war vom Chauffeur gut eingeplant,
                                                     denn alle konnten sich bei trocke-
                                                     nem Wetter reichhaltig verpflegen.
                                                     Gegen 13.30 Uhr erreichten wir
                                                     Stutt­gart und wurden im Vier­
                                                     sterne-­Hotel Mercure City Center
                                                     einquartiert. Die anschliessende­
                                                     Besichtigung des Mercedes-Benz-­
                                                     Museums war imponierend. Dort
                                                     bestaunt man die faszinierende­
                                                     Ge­ schichte des Automobils von
                                                     seiner Erfindung bis zur Gegen-
                                                     wart, präsentiert in einem architek-
                                                     tonisch spektakulären Museum.­
                                                     Genau gegenüber liegt das Trai-
                                                     ningsgelände des VfB Stuttgart.

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Im Mercedes-Benz-Museum hat auch die
Vereinsgeschichte des VfB Stuttgart ihren
Platz. Die grossen Erfolge mit fünf Meister-
titeln und drei Pokalsiegen gehören aber
längst der Vergangenheit an.
Nach der interessanten Besichtigung
des Mercedes-Benz-Museums war der
Besuch am «Frühlingsfest» in einer ge-
mütlichen «Almhütte» am Freitagabend
mit Musik und anschliessendem Nacht-
essen ein weiterer Höhepunkt. Dieses
«Festgelände» erinnert von der Grösse
her stark an das Münchner Oktoberfest.
Das Spiel vor 54 000 Zuschauern in der
Mercedes-Benz-Arena am Samstag war
wenig unterhaltsam, aber der VfB Stutt-
gart siegte auch ohne den verletzten Schweizer Nationalspieler Steven Zuber klar mit
3:0 gegen den VFL Wolfsburg, der mit den Schweizer Internationalen Renato Steffen und
Admir Mehmedi enttäuschte.
Bei gemütlichem Beisammensein und einem feinen Nachtessen konnte man die Stuttgar-
ter «Spezialitäten» und Köstlichkeiten in einem gediegenen Speiserestaurant geniessen.
Der nachfolgende obligate «Schlummer-Trunk» an der Hotel-Bar liess den Samstagabend
ausklingen. Pünktlich waren alle Teilnehmer am Sonntagmorgen für die Abreise bereit.
An dieser Stelle gehört ein grosses Dankeschön an den Reiseorganisator Kurt Mäder,
der es versteht, abwechslungsreiche Bundesligareisen zu organisieren.

Text: Fredy Jakober
Bilder: Ralph Stadler

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Zu Gast bei Freunden
Juni 2018
Wieso diese «Schlagzeile»?
Dies wird sich wohl mancher
Leser fragen, obwohl es sich hier
um den Bericht der Schweizeri-
schen Veteranentage 2019 han-
delt. Die Antwort ist in der Ver-
gangenheit zu suchen. An den
Veteranentagen 2018 in Genf
wurde darüber philosophiert,
dass wir früher ins Wallis reisen
und einige Tage Ferien genies-
sen könnten. Die aus einer Bier-
laune geborene Idee konkreti-
sierte sich, als wir die Offerte
für Unterkunft und Verpflegung
aus dem weltbekannten Leuker-
bad erhielten. Alsbald formierte sich aus der Berner Sektion ein Grüppchen von sechs
TeilnehmerInnen, welches das Angebot annahm. Hier ist ein erstes Merci an den Organi-
sator und Initiant Georges Künzi auszusprechen.

Montag, 17. Juni 2019
Nachdem wir die Anreise nach Leukerbad via Autoverlad Lötschberg ohne nennenswerte
Ereignisse hinter uns gebracht hatten und die Zimmer bezogen waren, rafften wir uns
nach einem ersten Apéro zu einem Dorfrundgang auf. Beim feinen Nachtessen liessen
wir den ersten Tag im Wallis gemütlich ausklingen.

Dienstag, 18. Juni 2019
Unser zweiter Tag stand wortwörtlich unter dem Titel «zu Gast bei Freunden». Am frü-
hen Nachmittag wurden wir vom 200er-Klub-Präsident des ortsansässigen Vereins FC
Leukerbad erwartet. Mit dem clubeigenen Kleinbus chauffierte uns Roger Loretan ent-
lang von einerseits schroffen Felswänden und andererseits steilen Abhängen talwärts.
Bei einem kurzen Halt war die Überraschung perfekt, als Werner Jäger – Präsident der
Sektion Oberwallis – zu unserer Gruppe stiess. Das erste Ziel war St. Léonard, wo wir
den grössten unterirdischen See in Europa besichtigen durften. Beeindruckt von der Ge-
schichte und Entstehung des Naturspektakels führte uns der nächste Halt ins Weinmu-
seum in Sierre. Hier konnten wir in Eigenstudium die diversen köstlichen in Sonne ge-
reiften Traubensorten verinnerlichen. In Gedanken versunken ging die Studienzeit rasch
vorüber und wir mussten uns alsbald wieder auf den Weg machen. Beim letzten Stopp
war die Besichtigung der Weinkellerei Bayard in Varen angesagt, wo wir ein Raclette ser-
viert bekamen, das schlichtweg «Sterne»-würdig war.

BFV 3/19                                                                             11
WURST - PARTY
                                                        SUURE MOCKE                                       Sonntag / 6. Oktober 2019 /
                                                              Samstag /                                           ab 11.00 h
                                                         28. September 2019 /                                 mit den Stimmungsmacher
                                                               ab 19.30 h

                                                               mit solo Interpret

                                                                                                         (das Restaurant ist ab 20 h geschlossen)

                                                                                                                                                          Layout: www.k-k.ch
293026_Menukarte_Murzelen_korr_293026_Menukarte_Murzelen.qxp 12.03.12 08:30 Seite 2   Murtenstrasse 221 | 3027 Bern-Bethlehem
                                                                                      Tel. 031 992 16 12 | www.restaurant-jaeger.ch

                         Alain Baumann
                         Verkaufsleiter

                         Helvetia Versicherungen
                         Generalagentur
                         Länggassstrasse 7
                         3012 Bern
                         M 079 302 12 69                                                                     Restaurant STERNEN Murzelen
                                                                                                                          Jakob Stämpfli
                                                                                                                Murzelenstrasse 50 – 3034 Murzelen
                                                                                                                      Telefon 031 829 02 57
                                                                                                                        Fax 031 829 38 16

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Mittwoch, 19. Juni 2019
Nach dem üppigen Nachtessen vom Vortag, entschlossen wir uns nach dem kurz ge-
haltenen Frühstück zu einem Spaziergang durch Leukerbad. War es wohl ein wenig das
schlechte Gewissen, welches uns dazu bewog, am Nachmittag mittels sportlicher Betä-
tigung ein sektionsinternes Minigolfturnier zu bestreiten. Zu Beginn versammelte Mänu
die SpielerInnen und verkündete «sein» Regelwerk in knallharten und unmissverständli-
chen Worten. Manch einer dachte sich wohl, dass er zum Glück nie unter seinen Trainer-
Fittichen als Spieler agieren musste. Mit nicht ganz ruhigen Händen wurden die ersten
Bälle gespielt, und bereits nach drei Bahnen wurden erste Favoriten auf den Turniersieg
gehandelt. Während des Turniers mauserte sich jedoch still und klammheimlich eine
Person zum Anwärter auf den Sieg, welche niemand auf der Rechnung hatte. Nach 18
Bahnen erfolgte die Rangverkündigung und die Überraschung war gross, als Daniela zur
Siegerin ausgerufen wurde. Nach unserer Rückkehr ins Hotel wurden wir von Ruedi und
Jürg begrüsst, die mittlerweile den Weg ins Wallis auch gefunden hatten.

Donnerstag, 20. Juni 2019
Am vierten Tag wohnten wir der Fronleichnamsprozession bei, die leider bei regnerischem
Wetter stattfand. Glücklicherweise klärte der Himmel im Verlaufe des Nachmittags auf,
und wir konnten unsere kurzfristig geplante Wanderung über den Thermalquellen-Steg in
die Dalaschlucht in Angriff nehmen. Geführt wurden wir durch die ortskundigen Werner
und Hans Jäger, welche ein forsches Tempo an den Tag legten, uns aber während der
Wanderung viel Wissenswertes über die Entstehung des Steges vermittelten. Beim ers-
ten Aufstieg dachte manch einer ans Aufhören mit Rauchen und andere an überschüssi-
ge Kilos, die den Hang hinaufgeschleppt werden mussten, da die durchschnittliche Stei-
gung 11,8 % betrug. Nach Überwindung von zwei 45 % -Steigungen und diversen Treppen
und Hängebrücken erreichten wir den höchsten Punkt und wir konnten uns gemütlich
dem Rückweg widmen, der nur noch talwärts ging.

                                                        Freitag, 21. Juni 2019
                                                        Nach und nach trudelten unsere
                                                        restlichen Mitglieder der Sektion
                                                        ein, sodass wir mit total 16 Mit-
                                                        gliederInnen an den diesjährigen
                                                        Veteranentagen teilnahmen.

                                                        Samstag, 22. Juni 2019
                                                        Ruedi und Ralph durften an der
                                                        vormittags stattfindenden Prä-
                                                        sidentenkonferenz teilnehmen,
                                                        an welcher unser Mitglied und
                                                        ehemaliger Präsident des SFV,
                                                        Peter Gilliéron, zum Ehrenmit-
                                                        glied der Veteranen-Vereinigung
                                                        gewählt wurde. Herzliche Gratu-

BFV 3/19                                                                              13
lation. Am Nachmittag verteilten
sich alle Teilnehmenden auf die
diversen Angebote des Rahmen-
programms. Gleich zu Beginn des
offerierten Apéros stürzte unsere
Daniela äusserst unglücklich und
knallte mit dem Kopf so heftig
auf den Boden, dass sie für den
bestens organisierten Galaabend
Forfait geben musste und den
Abend mit einem Brummschädel
im Hotelzimmer verbrachte. Der
mit grösster Liebe hergerichte-
te und festlich dekorierte Saal
in der Sportarena in Leukerbad
bot ein würdiges Ambiente für die diversen Darbietungen und Festreden. Gegen Mitter-
nacht machten sich die meisten Teilnehmer glücklich über den erlebten Abend auf den
Heimweg, und wie schon in allen vorangegangenen Nächte machten wir Berner und ein
Badener-Mitglied auch diese Nacht zum Tag und bewiesen ein weiteres Mal unser Sitz-
leder. Als der übrig gebliebene harte Kern der Walliserfraktion­auch noch an unseren
Tisch kam und unser Märcu seine Gitarre hervorholte, war für Stimmung bis in die frühen
Morgenstunden garantiert.

Sonntag, 23. Juni
Die Traktanden der Landsgemeinde wurden durch den ZV-Präsidenten Hansruedi Jako-
ber in gewohnter Manier abgearbeitet. Die Vereinigung umfasst total 10 833 Mitglieder,
davon 719 Frauen. Beim Anteil der Damen ist grosses Potenzial vorhanden, um das wir
uns kümmern müssen, damit wir weiter wachsen können. Diese Aussage formulierte
unser allseits bekannter Sepp Blatter in seiner interessanten Rede. Einen weiteren Hö-
hepunkt durften wir mit dem sehr offen geführten Interview mit dem Präsidenten des
FC Sion, Christian Constantin, erleben. Nach dem Apéro und dem abschliessenden Mit-
tagessen standen die Verabschiedung und die Heimreise auf dem Programm.

Schlusswort
Lobende Worte reichen nicht aus, um das, was uns die zahlreichen Helfer unter der Lei-
tung von OK-Präsident Rolet Gruber in Leukerbad boten, zu huldigen. Hierzu muss man
schon in die Superlativen gehen. Daher sagen wir ganz einfach ein von Herzen ausge-
sprochenes Merci aus Bern. Zu Gast bei unseren Freunden im Wallis, es war schlichtweg
«hüere güet»!

                                                                          Text und Bilder:
                                                              Ralph Stadler, Vizepräsident

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Porträt: YB-Legende Bert Theunissen
Lambertus (wie Bert mit richtigem Vornamen heisst)
Theunissen ist am 31. August 1939 im niederländi-
schen Arnheim geboren und dort zusammen mit drei
Brüdern und sechs Schwestern aufgewachsen. Nach
der obligatorischen Schulzeit absolvierte er im Mi-
nisterium für Landbau und Fischerei eine dreijährige
kaufmännische Ausbildung. Während seines ersten
Gastspiels bei YB in den 60er-Jahren arbeitete er bei
«Christen Sport» im Verkauf, weil es dazumal in der
Schweiz noch keinen Profi-Fussballbetrieb gab. Bei seinem zweiten Engagement bei den
Bernern im Jahre 1970 gründete er ein Radio- und TV-Geschäft. Nach seiner Zeit als
YB-Trainer Anfang der Achtzigerjahre folgte ein Abstecher nach Griechenland, wo er den
AEK Athen trainierte. Wieder zurück in Bern, erfüllte sich Bert einen Traum und wurde
zum Barbetreiber. Zwischen 1987 und 1998 führte er zwei Lokale in der Stadt Bern.
Zuerst die «Take Off Bar» an der Neuengasse, welche im Jahre 1991 in die Schlagzeilen
gelangte, weil der beliebte Discjockey Wolfgang bei einer Auseinandersetzung von einem
Besucher kaltblütig erschossen wurde. Später betrieb Bert die legendäre «Tübelibar» an
der Rathausgasse. Den Alteingesessenen auch unter dem Namen «Schwarzwald-Klinik»
bekannt. Parallel dazu war er an einer Videothek an der Rodtmattstrasse im Breitenrain-
quartier beteiligt. Bert hat aus seiner ersten Ehe zwei Kinder – Sohn Remo und Tochter
Claudia − und ist Grossvater eines Enkelkindes. Der seit Kurzem Achtzigjährige wohnt in
Bümpliz und ist nach wie vor regelmässig für die Berner Young Boys als Talentspäher im
Nachwuchsbereich unterwegs. Viel Spass beim Lesen!

Bert, bevor wir uns über deine damalige Zeit beim BSC Young Boys unterhalten,
möchte­ich erfahren, wann und wo deine fussballerische Karriere ihren Ursprung hatte?
Bei den Junioren von Vitesse Arnheim. Mit 15 Jahren spielte ich da schon in der ersten
Mannschaft, welche der obersten niederländischen Liga, der Eredivisie, angehörte.

Wie ging es nach deiner Zeit bei den Junioren weiter?
Als ich 17 Jahre alt war, habe ich innerhalb von Holland zum FC Utrecht gewechselt, wo
ich zwei Jahre gespielt habe und bereits Aufgebote für das Nationalteam erhielt. Dann
erfolgte der Transfer zum PSV Eindhoven, mit dem ich im Jahre 1962 Meister wurde und
als Folge davon tolle Europacup-Spiele erleben durfte.

Im November 1964 bist du vom PSV Eindhoven zum BSC Young Boys gestossen.
Wie kam es, dass du als niederländischer Nationalspieler in der Schweiz gelandet bist?
Im Sommer 1964 scheiterte ein fast schon besiegelter Transfer zu Lazio Rom in letzter
Minute wegen einer Ausländersperre in Italien. Durch den ehemaligen YB-Akteur Toni
Allemann, der bei Eindhoven mein Mitspieler war, wurde ich auf YB aufmerksam. Nach
Bern geholt hat mich schliesslich Albert Stoll.

BFV 3/19                                                                            15
Du warst auf Anhieb erfolgreich und hast in deiner ersten Saison für die Berner 27 Tore
erzielt. Erinnerst du dich?
Mir ist es tatsächlich von Anfang an toll gelaufen in Bern. Ich wurde von meinen Mitspie-
lern hervorragend unterstützt. Die 27 Tore reichten leider nicht, um Torschützenkönig zu
werden. Rolf Blättler von GC erzielte eines mehr als ich.

Nach nur zwei Saisons gingst du aus persönlichen Gründen nach Holland zurück.
Bei welchen Klubs hast du in dieser Zeit gespielt?
Ein Jahr spielte ich bei Fortuna 54 Geleen (heute Fortuna Sittard), danach wechselte ich
zum SC Telstar.

Im Juli 1970 bist du zu den Young Boys zurückgekehrt. Du hast mit Spielern wie Hans-
Otto Peters, Trümpler, Bosshard, Wale Müller, Messerli, Brenninger usw. zusammen-
gespielt. An welchen deiner Teamkollegen erinnerst du dich besonders gerne zurück
und weshalb?
Ich hatte eigentlich mit allen ein gutes Verhältnis. Speziell gerne erinnere ich mich an
Hans Bosshard. Als Mensch ein ganz sympathischer Typ und als Spieler ein beinharter,
aber äusserst zuverlässiger Verteidiger.

YB-Mannschaft Saison 1982/83
Obere Reihe: Heinz Reinhard (Materialverwalter), Jürg Arm, Michael Wagner, Mario Signer, Fran-
çois Mollard, Manfred Schmied (aktueller Redaktor BFV), Charly Zwygart, Fredi Häner (Masseur).
Mittlere Reihe: Walter Eichenberger, Franz Peterhans, Martin Weber, Bert Theunissen (Trainer),
Bernard Brodard, Jörg Schmidlin, Rolf Rotzeter. Untere Reihe: René Müller, Maurizio Jacobacci,
Jean-Marie Conz, Roland Schönenberger, Marco Zbinden, Kurt Feuz, Bruno Buchli.
(Foto: Siegfried Kuhn)

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Nach deiner Aktivkarriere bist du ins Trainerbusi-
ness eingestiegen. Deine erste Station hiess
im Jahre 1974 FC Bern, der damals in der 1. Liga
­angesiedelt war. Wie kam es dazu?
 Willy Wyttenbach, der damalige Präsident, und der
 FC Bern-Mäzen Walter Wegst haben mich kontak-
 tiert und mir das Traineramt angeboten. Ich war
 damals 35 Jahre alt und sah eine grosse Chance,
 ins Trainermetier einzusteigen.

In deiner vierten Saison bist du mit den Bernern
in die Nationalliga B aufgestiegen. Was hast du
für Erinnerungen daran?
Nachdem wir in den ersten drei Jahren jeweils in
den Aufstiegsspielen immer knapp gescheitert
waren, klappte es im vierten Anlauf endlich. Die
Freude im Neufeld kannte keine Grenzen. Trotz des
schönen Erfolges verliess ich den FC Bern Rich-
tung Winterthur, um eine neue Herausforderung
anzunehmen.

Nach zwei Jahren als Trainer beim FC Winterthur, welchen du in deiner zweiten
Saison in die NLA führen konntest, hast du am 1. Juli 1980 die Nachfolge von Timo
Konietzka als Trainer beim BSC Young Boys angetreten. Wie kam dieses Engagement
zustande?
Ruedi Grütter, der damals bei der Winterthur Versicherung arbeitete und mich kannte,
hat den Kontakt zu mir hergestellt. Abgewickelt haben dann den Transfer Ruedi Baer, der
damalige Präsident, und Marcel Flückiger, der seinerzeit als Sportchef amtete.

Du warst in der Folge drei Jahre Cheftrainer beim Traditionsklub (ich gehörte übrigens
auch dem Kader an). An welchen Erfolg oder an welches Spiel erinnerst du dich be-
sonders gerne zurück?
An die Spiele gegen den FC Basel und vor allem an diejenigen gegen den FC Zürich er-
innere mich besonders gern. Das waren jeweils harte Duelle. Zürich-Trainer war damals
übrigens der Ex-Internationale Daniel Jeandupeux.

Welcher deiner Spieler aus dieser Zeit hat dich am meisten beeindruckt und weshalb?
Das waren mehrere. Die Müller-Brüder Kudi und René beispielsweise, oder Hansruedi
Baur, der schon beim FC Bern und beim FC Winterthur unter mir spielte. Und nicht zu
vergessen ist Tinu Weber, der schon damals eine wichtige Rolle in der Mannschaft inne-
hatte.

BFV 3/19                                                                            17
An welches Ereignis oder welchen Anlass aus dieser Zeit wirst du dich immer gerne
zurückerinnern?
An das Trainingslager im Januar 1982. Wir konnten uns damals während 20 Tagen im
Fernen Osten auf die Rückrunde vorbereiten. Während einer Woche in Singapur und da-
nach auf der Insel Penang in Malaysia. Du und dein Bruder Bruno wart ja damals auch
dabei. Die Trainingsverhältnisse waren schlicht fantastisch.

Was hast du nach dieser Zeit als YB-Trainer gemacht?
Ich bin für ein Jahr nach Griechenland gegangen und habe dort den AEK Athen trainiert.
Das war ein richtiger Kulturschock, weil dort sowohl Bestechungen wie auch Korruption
allgegenwärtig waren. Eine wertvolle Erfahrung fürs Leben war es jedoch allemal.

Nach deiner Rückkehr hast du in der Saison 1984/85 den FC Grenchen trainiert.
Was hast du für Erinnerungen daran?
Dieser Kontakt ist durch Martin von Burg zustande gekommen, dem damaligen bekann-
ten Grenchner Financier, der das Amt des Sportchefs beim FC Grenchen bekleidet hat.
Nicht zuletzt dank ihm hatten wir für NLB-Verhältnisse eine recht starke Truppe und sind
schliesslich in die Nationalliga A aufgestiegen.

Nach einem einjährigen Engagement bei Martigny-Sports (1986/87) hast du deine
Aktiv-Trainer-Karriere danach beim FC Baden fortgesetzt und schliesslich im Sommer
1988 dort beendet. Was hast du nachher betreffend Fussball gemacht?
Ruedi Moser hat mich als Nachwuchstrainer zum BSC Young Boys zurückgeholt. Ich habe
in dieser Zeit diverse U-Mannschaften trainiert. Das hat mir nach all den Jahren im Aktiv-
Fussball enorm viel Spass gemacht.

Im März 2012 hat dich YB zum Ehrenmitglied ernannt. Was bedeutet dir diese Aus-
zeichnung?
Ich war, ganz ehrlich gesagt, total überrascht davon, dass ich zum Ehrenmitglied erkoren
wurde. Die Auszeichnung bedeutet mir sehr viel und ist ein Beleg dafür, dass ich für den
BSC YB über viele Jahre hinweg wertvolle Arbeit geleistet habe – und immer noch leiste.

Bert, ganz herzlichen Dank dafür, dass du
dir für dieses Interview Zeit genommen
hast. Ich wünsche dir für die Zukunft alles
Gute und gratuliere dir im Namen der Ber-
ner Fussballveteranen nachträglich ganz
herzlich zu deinem 80. Geburtstag.

Interview: Manfred Schmied
Bilder: Ruth Schmied

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Mänus Kolumne
Die UEFA – wider den Klima-Hype
Die UEFA gehört mit Bestimmtheit nicht zu denjenigen Organisationen, deren oberstes
Ziel darin besteht, unseren klimamässig arg angeschlagenen Planeten zu retten. Doch
dazu später mehr.
Die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg hingegen kämpft auf politischem Parkett vehe-
ment für eine bessere Klimapolitik und die Einhaltung der festgelegten Klimaziele. Was
am 20. August 2018 mit einem Streik des Teenagers vor dem schwedischen Reichstag
begann, fand in der Folge in weltweiten freitäglichen Schülerstreiks unzählige Nachahmer
und gipfelte schliesslich in der globalen Bewegung «Fridays for Future». So weit, so gut.
Dass aber die sogenannten Klimaschützer bei ihren Demonstrationen jeweils bedenken-
los Berge von Abfall hinterlassen, lässt mich doch ernsthaft an deren effektiver Ein-
stellung zweifeln. Prunkstück dieser stetig wachsenden Organisation wird übrigens der
weltweite Streik fürs Klima sein, der auf den 20. September 2019 angesetzt ist. Prima
Sache für alle diejenigen, die es wirklich ernst damit meinen, dem Klima zur Gesundung
zu verhelfen. Doch leider wird man nie erfahren, wie viele der selbsternannten Weltver-
besserer mit einer sogenannten Doppelmoral dabei gewesen sind.

Zwei Londoner im Final – (fast) ohne heimische Unterstützung
Nicht wirklich Gedanken um den Klimaschutz scheint sich der Dachverband des europä-
ischen Fussballs zu machen. Dass die UEFA als Austragungsort für das Endspiel eines
Europa-League-Finals auch mal kleinere der 55 Mitgliedsverbände berücksichtigen muss,
ist klar. Ob jedoch Baku, die Hauptstadt Aserbaidschans, im Zuge des herrschenden
Klima-Hypes eine gute Wahl war, muss ernsthaft bezweifelt werden. Denn schon zum
Zeitpunkt der Vergabe im September 2017 kränkelte unser Planet gewaltig. Und da auch
nicht davon auszugehen war, dass einer der Finalisten im Jahr 2019 aus der näheren Um-
gebung des Kaspischen Meers stammen wird, sondern zwei der «üblichen Verdächtigen»
beteiligt sein werden, macht der Entscheid erst recht wenig Sinn. Dass sich schliesslich
mit Chelsea und Arsenal gleich zwei Londoner Klubs im Final gegenüberstanden, machte­
die ganze Sache noch bizarrer. Statt – ganz im Sinne des Klimaschutzes – zu Fuss, mit
der U-Bahn oder mit dem Elektrobike ins nahe gelegene Londoner Wembley-Stadion pil-
gern zu können, mussten im vergangenen Mai Tausende von englischen Fussballfans ins
4000 Kilometer entfernte Baku fliegen oder fahren. Kleine Notiz am Rande: Obwohl das
Nationalstadion von Aserbaidschan 69 870 Zuschauern Platz bietet, wurden den beiden
Londoner Klubs nur je 6000 Tickets zur Verfügung gestellt. Begründung: Der Flughafen
von Baku kann pro Tag nur 15 000 Passagiere abfertigen. Nicht nur dieser Umstand,
sondern vor allem auch die hohen Reise- und ­Ticketkosten hielten viele
fussballbegeisterte Engländer von einem Trip ans Endspiel ab. Fakt ist:
Arsenal (2300) und Chelsea (4000) haben zusammengezählt etwas
mehr als die Hälfte ihres Ticketkontingents zurückgeschickt. Das kann
wohl kaum im Sinne des Fussballs und schon gar nicht in demjenigen
des echten Fans sein.

BFV 3/19                                                                              19
Wir gratulieren zum Geburtstag
Folgende Mitglieder erreichen in den nächsten vier Monaten das 60., 65., 70., 75., das
80. oder ein höheres Altersjahr:

Geburtstag   Name / Vorname        Adresse                PLZ / Ort                   Alter

Oktober

02.10.59     Hofer Martin          Eisengasse 66          3065   Bolligen               60
03.10.38     Grunder Karl          Bahnhofmatte 2         3113   Rubigen                81
03.10.44     Tschui Marcel         Bümplizstrasse 58B     3027   Bern                   75
08.10.34     Sutter Hans           Spiegelstr. 10         3095   Spiegel b. Bern        85
08.10.54     Blunier Heinz         Hübelistrassse 17      3098   Schliern b. Köniz      65
11.10.49     Christen Jürg         Beethovenstrasse 40    3073   Gümligen               70
13.10.37     Vaudan Anton          Gartenstadtstr. 9      3098   Köniz                  82
13.10.49     Hebeisen Karl         Freiestrasse 39        3604   Thun                   70
15.10.35     Steiner Werner        Stationsstr. 19        3097   Liebefeld              84
17.10.31     Sterchi Max           Wankdor ffeldstr. 97   3014   Bern                   88
19.10.49     Bürgi Herbert         Kappelenring 12C       3032   Hinterkappelen         70
20.10.44     Witschi Markus        Hopfenweg 15           3007   Bern                   75
21.10.37     Jutzi Hans-Rudolf     Dählenweg 2            3054   Schüpfen               82
24.10.28     Glauser Johann        Wasserwerkgasse 2      3011   Bern                   91
28.10.44     Brüllmann Max         Kranichweg 7/2         3074   Muri b. Bern           75
30.10.38     Gautschi Samuel       Blümlimattweg 52       3600   Thun                   81
30.10.38     Streit Paul           Melchiorstr. 21/141    3027   Bern                   81
30.10.44     Hostettler Martin     Eyboden 4              3145   Niederscherli          75
31.10.49     Aegerter Heinz        Bäriswilstr. 15B       3322   Mattstetten            70

November

08.11.38     Bichsel Bruno         Obere Zollgasse 19 A   3072   Ostermundigen          81
10.11.36     Gräppi Hermann        Militärstr. 51         3014   Bern                   83
11.11.44     Megert Willy          Wylerringstr. 62       3014   Bern                   75
13.11.35     Freiburghaus Eduard   Normannenstr. 35       3018   Bern                   84
17.11.38     Kobi Fritz            Schmiedeweg 4          3013   Bern                   81
22.11.54     Wymann Franz          Keltenstr. 6           3018   Bern                   65
23.11.44     Roth Roland           Wylerweg 13            3324   Hindelbank             75
25.11.49     Aeschbacher Hans      Bernstrasse 169        3072   Ostermundigen          70
26.11.49     Schiltknecht Peter    Schaufelgrabenweg 22   3033   Wohlen b. Bern         70
26.11.59     Gillmann Heidy        Kappelenring 32c       3032   Hinterkappelen         60
28.11.44     Gfeller Peter         Oberer Aareggweg 68    3004   Bern                   75

Dezember

01.12.44     Wegmann Peter         Rütiweg 103            3072   Ostermundigen          75
07.12.39     Hediger Hansruedi     Parkstrasse 25         6410   Goldau                 80
07.12.54     Herrmann Jürg         Kappelenring 52A       3032   Hinterkappelen         65
14.12.59     Moser Urs             Plattenweg 38          3098   Schliern b. Köniz      60

20                                                                                BFV 3/19
Geburtstag    Name / Vorname       Adresse                      PLZ / Ort              Alter

19.12.49      Stulz Gilbert        Rte des Vieux-Chênes 46      1700 Fribourg            70
21.12.28      Siegenthaler Erwin   Weiherstr. 1                 3073 Gümligen            91
23.12.35      Cathrein Josef       Zelgweg 6                    3052 Zollikofen          84

Januar 2020

06.01.35      Zimmermann Kurt      Lagerweg 5 A                 3013   Bern              85
07.01.40      Nobs Peter           Frankenstrasse 42            3018   Bern              80
09.01.40      Holzer Eduard        Senseblickstr. 8             3174   Thörishaus        80
11.01.32      Sahli Hans           Ey 6                         3063   Ittigen           88
11.01.45      Huber Urs            Merzenacker 45               3006   Bern              75
14.01.50      Gut Roger            Pfrundstrasse 15             3176   Neuenegg          70
20.01.50      Maurer Markus        Forelstrasse 54              3072   Ostermundigen     70
23.01.50      Jaberg Anton         Weiermattstrasse 20          3027   Bern              70
26.01.35      Frei Bini            Schartenstr. 79              5430   Wettingen         85
27.01.33      Zaugg Ernst          Gerbestr. 20                 3072   Ostermundigen     87
27.01.35      Müller Erich         Alpenstr. 45, Postfach 215   4542   Luterbach         85
27.01.45      Messerli Heinz       Indermühleweg 7              3018   Bern              75
28.01.24      Tschirren Ernst      Gebhartstr. 16               3097   Liebefeld         96
30.01.34      Cipolla Fritz        Seftigenstr. 17              3007   Bern              86
30.01.45      Peytrignet René      Schachenstr. 32              3315   Bätterkinden      75
30.01.45      Baumgartner Paul     Thunstrasse 43a              3005   Bern              75

                                                        Wir sind
                                                          DAS
                                                      bärner Taxi!

BFV 3/19                                                                                 21
Einladung zum Kegeln/Jassen & Pizza-Plausch
Freitag, 4. Oktober 2019
Der diesjährige Kegel- und Jassplausch findet wiederum im Restaurant Mappamondo in
der Länggasse statt. Dieses ist mit dem Bus Nr. 12 (Haltestelle Mittelstrasse) erreichbar.
Nach der sportlichen Tätigkeit treffen wir uns dort zu einem gemütlichen Pizza-Plausch
anstelle von Spaghetti. Auch neu sind für die Jasser im Restaurant Tische reserviert.
Ort:	Restaurant Mappamondo, Länggassstrasse 44, 3012 Bern
Zeit:              Kegeln/Jassen ab 17.00 Uhr, Essen ab 19.30 Uhr
Kosten:            CHF 20.00 pro Teilnehmer inkl. Kegelbahn (ohne Getränke)
Anmeldeschluss: 30. September 2019
Anmeldetalon an: Ruedi Schoedl, Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen
Für unentschuldigte Absenzen werden wir die CHF 20.00 + CHF 5.00 (Adminkosten) in
Rechnung stellen. Allfällige begründete Absagen an Ruedi Schoedl, Tel. 079 300 79 80.

 Einladung zum Bärnerplatte-Abend
Freitag, 8. November 2019
Wie jedes Jahr laden wir Euch im November zum beliebten Bärnerplattenschmaus im Re-
staurant Beaulieu ein, einem Höhepunkt in unserem Vereinsjahr. Uns wird wiederum eine
reichhaltige Auswahl an Fleisch mit Sauerkraut und Bohnen serviert werden.
Ort:	Restaurant Beaulieu, Erlachstrasse 3, 3012 Bern (nähe Falkenplatz)
Zeit:               Saalöffnung 18.00 Uhr, Essen ab 19.00 Uhr
Kosten:             CHF 35.00 pro Teilnehmer (ohne Getränke)
Anmeldeschluss: 1. November 2019
Anmeldetalon an: Ruedi Schoedl, Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen
Da die Platzzahl auf 75 Personen beschränkt ist, werden die Anmeldungen in der Rei-
henfolge ihres Eingangs berücksichtigt! Für unentschuldigte Absenzen werden wir die
CHF 35.00 + CHF 5.00 (Adminkosten) in Rechnung stellen. Allfällige begründete Absa-
gen an Ruedi Schoedl, Tel. 079 300 79 80.

 Einladung zum Neujahrs-Apéro im Weinkeller
Freitag, 3. Januar 2020
Wir stossen im Weinkeller unseres Mitgliedes Fredy Salwey auf das neue Jahr an.
Ort:	Salwey’s Weinkeller, Waldeggstrasse 11, 3097 Liebefeld
                    (erreichbar mit Bus Nr. 10, Haltestelle Hessstrasse)
Zeit:               17.00 bis 19.00 Uhr
Kosten:             Der Apéro wird von der Sektionskasse offeriert.
Anmeldeschluss: 27. Dezember 2019
Anmeldetalon an: Ruedi Schoedl, Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen

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Anmeldung Kegeln/Jassen & Pizza-Plausch vom 4. Oktober 2019
  Name, Vorname

  ❑ Ich komme zum Jassen		                          Anzahl Begleitpersonen

  ❑ Ich komme zum Kegeln		                          Anzahl Begleitpersonen

  Datum                                 Unterschrift

  Anmeldeschluss:        30. September 2019
  Anmeldung senden an:   Ruedi Schoedl, Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen
  		                     oder per Mail: r.schoedl@bluewin.ch

 Anmeldung Bärnerplatte-Abend vom 8. November 2019

  Name, Vorname

  ❑ Ich komme allein		                       ❑ Ich komme mit Begleitung

  Datum                                 Unterschrift

  Anmeldeschluss:        1. November 2019
  Anmeldung senden an:   Ruedi Schoedl, Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen
  		                     oder per Mail: r.schoedl@bluewin.ch

 Anmeldung Neujahrs-Apéro vom 3. Januar 2020

  Name, Vorname

  ❑ Ich komme allein		                       ❑ Ich komme mit Begleitung

  Datum                                 Unterschrift

  Anmeldeschluss:        27. Dezember 2019
  Anmeldung senden an:   Ruedi Schoedl, Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen
  		                     oder per Mail: r.schoedl@bluewin.ch

              Der Vorstand hofft auf zahlreiches Erscheinen.

BFV 3/19                                                                     23
Werden Sie Inserent im «BFV»
Unser Vereinsorgan «Bärner Fussball-Veteran» wird in einer Auflage von 600 Exempla-
ren gedruckt und in der weiteren Umgebung der Region Bern verbreitet. Pro Kalender-
jahr erscheinen 3 Ausgaben. Der Versand erfolgt jeweils im Januar, Mai und September.
Die kaufkräftigen Fussball-Veteranen (40 und mehr Jahre) lesen den «Bärner Fussball-
Veteran»­intensiv und gerne. Dank Ihrer Unterstützung können wir ein qualitativ hochste-
hendes und inhaltlich sehr interessantes und lesenswertes Heft produzieren, das durch-
gängig in Farbe erscheint.
Gerne offerieren wir Ihnen ein Inserat zu folgenden Konditionen.

     Inseratengrösse             Masse mm     Preis    Total Jahrespreis Bestellung
      Heft-Format A5              (B × H) pro Exemplar für 3 Exemplare zutr. ankreuzen
 Innenseiten
 ¼-Seite hoch                           60 × 90               110.00                      330.00
 ¼-Seite quer                         125 × 45                110.00                      330.00
 ½-Seite quer                         125 × 90                180.00                      540.00
 Ganze Seite hoch                   125 × 185                 230.00                      690.00

 Umschlagseiten
 ½-Seite innen quer*                  125 × 90                200.00                      600.00
 ½-Seite aussen quer*                 125 × 90                250.00                      750.00
 Ganze Seite                        125 × 185                 300.00                      900.00
 innen hoch*
 Ganze Seite                        125 × 185                 400.00                    1200.00
 aussen hoch*
*Platzierungen können nicht garantiert werden. Sie erfolgen je nach Nachfrage und Reihenfolge des Eingangs.

Bemerkung:
Für ein Inserat in Schwarz/Weiss gewähren wir Ihnen einen Rabatt auf den Jahrespreis
von CHF 30.00, CHF 60.00 oder CHF 90.00 je nach Grösse des Inserates.
Das 1. Inserat erscheint in der Nummer
Firma
Zuständige Person
Adresse
PLZ/Ort
Bemerkung

Datum                                                          Unterschrift
Ansprechperson Veteranen-Vereinigung

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Adressen Vorstand                                    Impressum
 Präsident:                                         Herstellung: rubmedia AG
 Ruedi Schoedl                                      	Seftigenstrasse 310
 Uettligenstrasse 38, 3033 Wohlen                                3084 Wabern
 N: 079 300 79 80, r.schoedl@bluewin.ch                          Telefon 031 380 14 80
                                                                 www.rubmedia.ch
 Vizepräsident:
 Ralph Stadler                                      Layout:           Selena Immer
 Feldrainstrasse 19, 3097 Liebefeld
 N: 079 838 21 29, stadler.ralph@gmail.com          Redaktion:        Manfred Schmied
                                                                      Moosstrasse 20, 3073 Gümligen
 Finanzen & Mitgliederadministration:                                 Mobile 079 456 45 57
 Daniela Schild                                                       manfred.schmied@muri-be.ch
 Feldrainstrasse 19, 3097 Liebefeld
 N: 079 407 40 83, da06schild@gmail.com             Erscheinung:      3 × jährlich

 Sekretär:                                          Auflage:          600 Exemplare
 Paul Gfeller
                                                    Mutationen:       Veteranen-Vereinigung SFV
 Blinzernfeldweg 17, 3098 Köniz
                                                                      Sektion Bern
 P: 031 971 95 86, N: 079 300 52 84
                                                                      3098 Köniz
 pa.gfeller@bluewin.ch
                                                                      da06schild@gmail.com
 Protokoll & Internetbetreuer / Sektion Bern:
 Jürg Gillmann
 Kappelenring 32c, 3032 Hinterkappelen              Zuständig für das Jassturnier:
 P: 031 901 18 07, N: 076 440 32 00                 Harry Steck, Wiesenstr. 10, 3072 Ostermundigen
 jgillmann@gmx.ch                                   N: 079 415 39 60, harrysteck@bluewin.ch

  Rollende A
             genda 201
  Freitag, 4.
                       9/202                    0
               Ok tober
  Montag, 7.                     Kegeln/Jas
               Ok tober                      sen
 Montag, 4                       Stammtisch                          Restauran
             . Novembe                        -Höck                             t Map pa m
 Freitag, 8.             r       Stammtisch                                                ondo
              November                       -Höck                   Hotel Bern
Montag, 2                       Bernerplatt                          Hotel Bern
            . Dezembe                       e -Abend
Freitag, 3.             r       Stammtisch
             Januar 202                     -Höck                   Restauran
                          0     Neujahrsa                                      t Beaulieu
                                          péro                      Hotel Bern
                                                                    Salwey’s W
                                                                               einkeller
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