Vernissage 24. Juni 2021, 18:00 - Installationen in der Kirche S. 9 - Pfarre Graz Herz-Jesu
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Nr. 2 Juni – September 2021 59. Jg. Installationen in der Kirche und in ihrem Umfeld S. 9 Vernissage 24. Juni 2021, 18:00 Foto: Schönbacher-Frischenschlager Foto: Schönbacher-Frischenschlager
forum 2 Pfarrer Matthias Keil Wie ich Fotos (3): Leander Khil es sehe Gerade hat mir jemand zu meinen „Babys“ gratuliert! Damit gemeint waren die jungen Falken, die soeben Neues Leben am Turm im Nistkasten hoch oben auf unse- rem Kirchturm geschlüpft waren. Erstmals seit acht Jahren, seit es einen Seither achte ich mehr auf diese Nistkasten am Kirchturm gibt, sind Turmbewohner. in Graz vier Wanderfalken geschlüpft. Falken Am Gewicht lässt sich erkennen, dass Was Menschen aller Kulturen an es sich um zwei Weibchen und zwei Falken stets fasziniert hat, sind ihre Männchen handelt. enorme Sehkraft, ihre meisterhaften Sie wurden vom fachkundigen Orni- Flugeigenschaften und ihre Ent- thologen Leander Khil beringt. schlossenheit. Es sind Eigenschaf- ten, die auf uns Menschen inspirie- Mentoring rend wirken können. Mit dem Sehvermögen gelingt es Begleiten Sie Studierende der Kunstuniversität dem Falken sich einen Überblick zu Graz ein Stück ihres künstlerischen Weges … verschaffen. Seine Art zu schauen Seit 2015 ermöglicht das Mentoringprojekt der zeigt ihn als einen, der fokussiert Kunstuniversität Graz herausragenden, aber und konzentriert ist. Dann: Unter sozial schwächer gestellten Studierenden eine allen Vogelarten zählt der Falke zu besondere Form der Unterstützung. den allerbesten und wendigsten Flie- gern. Darin ist er ein wahrer Meis- Es geht dabei nicht nur um Förderung ter. Was an einem Falken noch fas- auf finanzieller Ebene. Im Mittelpunkt ziniert, aber gleichzeitig erschreckt, steht auch der persönliche Austausch ist, dass er kein Zauderer ist. Wenn zwischen den Mentorinnen oder Men- er eine Beute ausgemacht hat, dann toren und ihren Mentees aus den unter- wird nicht lange „herumgefackelt“, schiedlichsten Herkunftsländern. dann geht es kraftvoll zur Sache. Der finanzielle Zuschuss beträgt mo- Es bringt uns immer zum Staunen, natlich mindestens € 80,-, die Mento- wenn wir einem außerordentlichen ringvereinbarung läuft für die Dauer Können begegnen. Über irgendeine eines Jahres. Foto: Clemens Nestroy/KUG besondere Fähigkeit verfügt wohl Um als Mentee in das Programm auf- jeder von uns – zu wissen, dass genommen zu werden, ist eine positive man etwas gut kann, macht Freu- Stellungnahme des Studiendirektors de und ist zugleich auch Ansporn, zum allgemeinen Studienerfolg sowie dieses Talent zu pflegen. In der Kir- der jeweiligen Hauptfachlehrerinnen che sprechen wir dabei häufig von und -lehrer zur künstlerischen Ent- Charismen, Begabungen. Zum Be- Beide Seiten können Einblick in für sie wicklung nötig. sonderen eines Charismas gehört vielleicht neue Lebenswelten erhalten Sie möchten Mentorin oder Mentor allerdings stets das Bewusstsein und von den Erfahrungen, Begabun- werden? dafür, wofür eine solche Begabung gen und Interessen der jeweilig ande- Bei Interesse wenden Sie sich bitte an eingesetzt wird. Die Betrachtung ei- ren profitieren. Bisher verzeichnete die Mag.a Daniela Eder unter mentoring@ nes Falken kann uns auf so manches Initiative mehr als 150 teilnehmende kug.ac.at oder tel. +43 316 389 1219. Charisma aufmerksam machen. Studierende, denen auch die Möglich- Ihr keiten aus dem beruflichen und sozia- Es ist geplant, dass Mentees in der len Umfeld der Mentorinnen und Men- Herz-Jesu-Kirche bei der Gottesdienst- Pfarrer toren sehr zugute kamen. gestaltung im Juni mitwirken!
3 forum Schmuck G - C lp her he g s es - V en hu un eo üc ch t Sc id id D lat B B irr le ild K er s hal s VD Sc Raritäten Kuriositäten D und vieles mehr ... Anmeldungen: Verein „Wir im Quartier“ Tisch-Gebühr € 10.- Tel.: 0699 1038 7836 e-mail: wir-im-quartier@gmx.at Wir freuen uns auf euch! Jeweils freitags Nachhaltiges im Pfarrgebiet (6) am Platz vor der Herz-Jesu-Kirche Flohmarkt am Bischof-Zwerger-Platz 21. Mai / 18. Juni / 16. Juli / 20. August 14:00 - 18:00 Endlich hat auch das Herz-Jesu-Viertel seine Second-Hand- Börse! Der Trend, Mode, Mobiliar, Geschirr, Bücher und vieles Bei Regenwetter in der darauffolgenden Woche mehr gebraucht zu kaufen, findet immer größeren Anklang. Dabei geht es nicht nur darum, Dinge Das Mitmachen beim Flohmarkt ist günstig zu erstehen und so Geld zu spa- sorgen von Hausrat etc. Mühe, Zeit unkompliziert: über die E-Mail wir- ren. Nachhaltigkeit und das Einsparen und Geld kostet.“ im-quartier@gmx.at oder die Telefon- von Ressourcen sind wesentliche Mo- Dass sich mit diesem Second-Hand- nummer 0699/1038 7836 erhalten In- tivationen, um auf einem Flohmarkt Bazar auch neue Kontakte ergeben teressierte die Anmeldeformulare, die einzukaufen. werden, ist ganz im Sinne des Vereins unterfertigt retourniert werden müs- „Wir im Quartier“, der sich als Mög- sen. Wozu Flohmarkt? lichkeit für Netzwerke unterschiedli- Auch eine persönliche Übergabe ist Für Organisatorin Elisabeth Hubmer cher Art versteht. möglich, so keine E-Mail-Adresse vor- war nachhaltiges Einkaufen einer ih- handen sein sollte. Verena Maidl Wann und wo? rer Hauptbeweggründe: „Nicht unbe- dingt neu und teuer einkaufen, sondern Einmal im Monat, jeweils an einem günstig erwerben oder geschenkt be- Freitag, ist ein Flohmarkt am Platz vor kommen und eventuell mit ein biss- der Herz-Jesu-Kirche geplant. Für heu- chen handwerklichem Geschick und er wurden einmal vier Termine fixiert. eigenen Ideen etwas Neues daraus zu Bei Regenwetter ist jeweils eine Wo- zaubern; und auch, weil das Weg- und che später ein Ersatztermin reserviert. Hertransportieren oder etwa das Ent- Wie teilnehmen? Bücherbazar 2021 Helfer und der Besucher des Bücher- Was ist „Wir abgesagt, aber ... bazars gehen jedenfalls vor. im Quartier“? Aber: ... Der im Herbst 2020 gegründete Verein Die Nachfrage ist zwar groß und auch Wir nehmen mit einem Bücherstand „Wir im Quartier“ rund um die Initi- das Bücherlager ist ziemlich voll. am Flohmarkt am Bischof-Zwerger- atorin Elisabeth Hubmer (Bild oben) Oberste Prämisse ist jedoch, dass wir Platz teil! (Siehe oben!) setzt auf Veranstaltungen in den Be- mit dem Bücherbazar, bei dem zeit- Damit wollen wir sowohl Präsenz zei- reichen Kunst, Kultur und Soziales im weise Gedränge herrscht, nicht Men- gen, Leute ansprechen und informie- öffentlichen Raum des Bezirks St. Le- schen in Gefahr bringen. Eine weitest- ren, aber auch Bücher verkaufen und onhard. Durch die Corona-Pandemie gehend risikolose Abwicklung scheint unseren Lagerbestand vermindern. Wir mussten Ideen für erste Events vorerst bis zum Herbst dieses Jahres unwahr- freuen uns schon auf viele Besuche. verschoben werden, das Projekt, einen scheinlich. Ob eine solche Veranstal- Und: Bitte weitersagen! Flohmarkt im „Quartier“ zu etablieren, tung zu diesem Zeitpunkt überhaupt Das Team vom Bücherbazar wünscht konnte in Partnerschaft mit der Pfarre stattfinden darf, ist auch unsicher. Die euch alles Gute, vor allem Gesundheit! Herz-Jesu mit Start im Mai 2021 reali- Sicherheit der vielen Helferinnen und Johannes Zebedin siert werden.
forum 4 Buchtipp Im Porträt Nava Ebrahimi Foto: Clara Wildberger Nava Ebrahimi, in Teheran geboren und in Köln Nava Ebrahimi aufgewachsen, arbeitete als Journalistin, ehe sie sich dem literarischen Schreiben zuwandte. Sechzehn Wörter Ihr 2017 veröffentlichter Romanerstling „Sechzehn btb Taschenbuch Verlag, 2019, Wörter“ wurde mit dem österreichischen Buchpreis für das beste Debüt 1. Auflage, 320 Seiten, € 10.30 und mit dem Morgenstern-Preis des Landes Steiermark ausgezeichnet. ISBN: 978-3-442-71754-5 Seit 2014 wohnt Nava Ebrahimi mit ihrer Familie im Herz-Jesu-Viertel. Der Tod ihrer Großmutter führt Mona, Pastoralreferentin Irmgard Wünscher-Dringel traf sich mit ihr zu einem die in Iran geborene und in Deutsch- Interview: land lebende Ich-Erzählerin, in ihr Ge- zu idyllisch und bietet mir zu wenig Nava, du lebst nun schon einige Jahre burtsland zurück. Nach den Begräb- augenscheinliche Fronten. hier im Viertel. Fühlst du dich hier wohl nisritualen im Kreise der Verwandten und zuhause? Enthält dein Roman „Sechzehn Wörter“ trifft sich Mona mit einem ehemaligen Autobiographisches“? Ja, ich fühle mich sehr wohl. Das Herz- Journalistenkollegen und Liebhaber Jesu-Viertel ist ein kleines Paradies. Es Die Handlung ist rein fiktiv, aber die und begibt sich mit ihm auf eine Reise Hauptfigur war ursprünglich sehr nah ist ein Privileg hier zu wohnen. in die Stadt Bam. Mona ist eine mo- an mir. Ihre Empfindungen sind oft derne, unabhängige junge Frau. Durch Was schätzt du am Leben hier? meine. Auch die Großmutter ist von ihre Herkunftsfamilie, vor allem durch Vieles! Das Wohnviertel ist sehr grün, meiner abgepaust. Die Figuren ent- ihre Großmutter, ist sie aber auch mit es liegt zentral, ist dafür aber recht ru- fernten sich während des Schreibens der persischen Kultur vertraut. Mit hig. Die Bausubstanz der Häuser ist jedoch immer weiter von den Vor- ihrer scharfen Beobachtungsgabe ver- gut, die Altbauwohnungen sind groß- bildern, weil ich sie in einer fiktiven mittelt sie einen interessanten Einblick zügig geschnitten. Es gibt Kindergär- Handlung nachvollziehbar agieren und in das private Gesicht des Irans: in die ten, Schulen und schöne Geschäfte reagieren lassen musste. Das hat ihren Familienstrukturen, die Art und Wei- in unmittelbarer Nähe und zusätzli- Charakter geformt und so hat sich etwa se, wie die Menschen sich trotz der che Highlights wie den Biomarkt am die Hauptfigur immer weiter von mir strikten Vorschriften der islamischen Kirchplatz. Wir hier können uns gute, wegentwickelt. Lebensweise und der allgegenwärti- gesunde Lebensmittel leisten. So sehr Inzwischen ist dein zweiter Roman „Das gen Sittenwächter ein gewisses Maß ich mich täglich über all das freue, so Paradies meines Nachbarn“ erschienen, an Freiheit zu bewahren wissen, die sehr hadere ich auch täglich damit. Ich der hymnische Kritiken erhielt. Arbeitest selbstbewussten und unternehmungs- denke mir oft, dass wir hier in einer du aktuell an einem weiteren Buch? lustigen Frauen, die miteinander sehr Blase leben, in der man leicht verges- offen über Männer und Sexualität re- sen kann, dass nicht überall in Graz so Ich arbeite derzeit gemeinsam mit ei- den … gute Lebensbedingungen herrschen. ner Freundin an einem Geschenkbuch, Diese Reise wird für Mona aber auch „Einander“ heißt es. Das Buch ist ein Wie entstand dein Kontakt zur Pfarre? zu einer Konfrontation mit der eigenen Ausfüll- und Lesebuch mit Fragen und Unser jüngerer Sohn Yari wurde in der Kurzprosa, das man zu zweit ausfüllen Identität und zu einer Auseinanderset- Herz-Jesu-Kirche getauft. Das Ange- kann, etwa mit Eltern oder Großeltern. zung mit Lebensgewissheiten, bis am bot der Elternbriefe, die von dir nach Manche Fragen sind ganz konkret und Ende des Romans schließlich ein jahr- der Taufe zu den Familien gebracht verraten Details aus dem Leben, man- zehntelang gehütetes Familiengeheim- werden, haben wir gerne angenom- che sind tiefgründiger. Die Idee dazu nis gelüftet wird. men. So haben wir dich kennengelernt, ist in der Pandemiezeit entstanden. Das Buch ist in sechzehn Kapitel un- sozusagen bist du meine „Verbin- Echte Begegnungen und Gespräche terteilt, denen jeweils ein Wort aus dungsperson“ zur Pfarre Herz-Jesu. haben uns gefehlt, zudem dachten wir dem Persischen vorangestellt ist. Es Wir sind oft am Kirchplatz und Yari uns schon länger, dass man oft so we- sind Wörter aus Monas Mutterspra- geht sehr gerne in den Kirchenraum. nig weiß über die Menschen, die einem che, die von Kindheit an Macht über Wir haben uns auch schon öfter vorge- am nächsten stehen. sie ausgeübt haben und deren Bann nommen, dass mein Mann mit ihm in Nava, danke für das Gespräch. Ich hof- sie erst zu brechen vermag, als sie be- einen Kindergottesdienst gehen wird. fe, dass es die Pandemie zulässt, dich schließt, sich der tiefer liegenden Be- Einstweilen ein Vorsatz … im Herbst zu einer Lesung in die Pfarre deutung dieser Wörter für ihr eigenes Ist das Herz-Jesu-Viertel eine inspirie- einzuladen. Leben mittels Übersetzung in die deut- rende Umgebung zum Schreiben? sche Sprache zu stellen. Bis jetzt noch nicht. Es ist ein wenig
5 glaube Erstkommunionvorbereitung Ich bin ein Sonnenstrahl Gottes Aufgrund der momentanen Situa- Die Kinder haben sich mit dem Mot- tion konnten heuer keine Tischel- to der Erstkommunion „Ich bin ein terngruppen organisiert werden. So Sonnenstrahl Gottes“ auseinanderge- bereiten sich die Erstkommunion- setzt und dabei einen eigenen Sonnen- kinder der VS Nibelungen zu Hause strahl verziert. Zusammen ergeben die auf ihre Erstkommunion am 19. Juni 31 Strahlen eine große Sonne, die in der vor. Jede Familie bekam zur Unter- Herz-Jesu-Kirche aufgehängt wurde und Foto: Bouvier stützung und Anregung einen zusam- betrachtet werden kann. mengestellten Behelf mit nach Hause. Einige liebevoll gestaltete Kerzen wur- den ebenfalls schon abgegeben. Am „Sonnenmomente-Tagebuch“ wird auch schon fleißig gearbeitet. Ein großes Danke geht an die en- gagierten Eltern, die mit viel Herz die Vorbereitungszeit zu etwas ganz Besonderem machen! L. N. Fotos (6):Privat Die kreativen Tagebücher stammen von Liam (2b), Samuel (2b) und Julin (3b). „Ich habe die Kerze mit meiner Paten- tante gemacht!“, erzählte Lilli (2c) mit großer Freude. Auch Paul und Lilian- na (2a) präsentierten ihre Kerzen mit großem Stolz. Was Warum kommt, als Jesus im Jordan getauft wird. In der Pfingst- Wieso ?? erzählung tritt der Heilige Geist in Form von Wind, Feuer und Flammen auf und erfüllt die Jüngerinnen und Jünger mit neuem Lebensmut. Denn nachdem Jesus am 40. Tag nach Ostern in den Him- „Wer ist der Heilige Geist?“, fragt mel aufgenommen wurde, sind seine Jüngerinnen und Jün- Marie aus der VS Nibelungen. ger traurig und haben Angst. Sie ziehen sich zurück, sperren Foto: Privat Ihre Religionslehrerin Lisa sich ein und fühlen sich kraft- und mutlos. Da zieht plötz- Neubauer antwortet: lich ein Sturm auf. Ein starker Wind weht durch das gan- ze Haus, obwohl alle Türen und Fenster verschlossen sind. Wenn du das Kreuzzeichen machst, sprichst du die Gebets- Es erscheinen Flammen, die sich auf die Jüngerinnen und formel „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hei- Jünger niederlassen. Da merken sie: Auch wenn Jesus nun ligen Geistes“. Christinnen und Christen glauben, dass Gott im Himmel ist, sind sie nicht allein. Sie haben keine Angst zugleich Gott-Vater, Gott-Sohn und Heiliger Geist ist. mehr, trauen sich wieder hinaus und möchten allen Men- In der Bibel begegnet uns der Heilige Geist an mehreren schen von Jesus erzählen. Stellen. Er wird auch in unterschiedlichen Bildern darge- Der Heilige Geist ist also ein Kraftspender und Mutmacher. stellt. Zum Beispiel als Taube, die vom Himmel herab- Durch ihn können wir Gottes Nähe auf Erden spüren.
wir in der welt 6 COVID-Erfahrungen in anderen Ländern Pfarrer Matthias Keil erhielt Post von den Philippinen: Die Lebensbedingungen der vielen bitterarmen Menschen Fotos (3): Eric Lozada auf den Philippinen haben sich durch die COVID-Epidemie noch weiter verschlechtert. Wir erleben Gier, Missgunst, Angst, Hilf- losigkeit, aber auch Solidarität, Sorge um den Nächsten, verant- wortungsvollen Umgang mit Freiheit, Bereitschaft zum Teilen von Victor, Belinda, RJ und Mirabelle vor ihrem Gütern und Güte, Empathie und Wohlwollen. Wir alle müssen uns Haus auf dem Gelände der Priestergemein- fragen, was unsere konkrete Antwort auf die schwierige Situation ist. schaft Zwei Beispiele sollen zeigen, welche Hoffnung und welches Licht von jenen Armen ausgeht, die unter COVID besonders zu leiden haben. herstellen, wir geben ihnen Reis, Sar- Eric Lozada, Philippinen dinen, Nudeln, Kleidungsstücke und auch ein paar Pesos. Infolge von COVID haben viele arme COVID hat die Armen in einer Oase 1.) Die Geschichte von Victor und Menschen Hilfe bei unserer Gemein- zusammengeführt, wo sie sich für die seiner Familie schaft gesucht: alte Frauen, stillende „geheiligten“ Lebensgeschichten der Am Höhepunkt des Lockdowns such- anderen zu interessieren beginnen. te eine obdachlose Familie das Haus Mütter, unterernährte Kinder klopfen bei uns an. Wir geben ihnen zu essen Das ist ein kleiner Lichtblick in dieser unserer Gemeinschaft auf. Victor, der schweren Zeit. Vater, war Alkoholiker. Er sagte, dass und zu trinken, und Victor und Belin- er sein Leben ändern wolle, wenn er da, die manche noch von ihrer Zeit 2.) Die Geschichte von der die Möglichkeit dazu bekäme. In sei- auf der Straße kennen, hören sich ihre Gemeinschaftsspeisekammer nen Augen sah ich sowohl Aufrichtig- Geschichten an – die beiden sind sehr Im Zuge der fortschreitenden Pande- keit wie auch Unsicherheit. Seine Frau aufmerksame Zuhörer. Zum Abschied mie und mehrerer Lockdowns ist auch Belinda leidet an einer Sprachbehin- werden Geschenke ausgetauscht – sie manch Gutes entstanden. Die zuneh- derung und aufgrund ihrer Armut ha- schenken uns von dem, was sie selbst mende Beliebtheit von sogenannten ben beide nie eine Schule besucht. RJ, Gemeinschaftsspeisekammern ist ein der Sohn Belindas aus einer früheren Manche wissen, dass ich einer sichtbares Zeugnis für die von tatkräf- Beziehung, hatte gerade eine schwere Priestergemeinschaft angehöre, tigem Glauben durchdrungene Wider- Operation hinter sich, und Mirabelle, die zwar nicht sehr groß, aber auf standskraft des menschlichen Geistes. ihre gemeinsame Tochter, kennt seit der ganzen Welt verstreut ist. Die Diese Bewegung wurde auf den Phil- ihrer Geburt nur das Leben auf der Bezeichnung unserer Gemein- ippinen von Ana Patricia Non ins Le- Straße. schaft „Jesus Caritas“ hat nichts ben gerufen, in Zusammenarbeit mit Ich fühlte mich an die Herbergssuche mit der Organisation „Caritas“ Bauern, lokalen Händlern und ehren- der Heiligen Familie erinnert. Victors zu tun, vielmehr richtet sie sich amtlichen Helfern. Ana hatte ihr Mö- Familie klopft an die Tür meines Her- in ihrer Spiritualität nach einem belrenovierungsgeschäft schließen zens und bittet um einen Platz für seine französischen Einsiedler und müssen und wollte nicht mehr bloß Familie – wir haben sie willkommen Missionar, nämlich nach Charles jammern und abwarten. Im April 2021 geheißen. Mittlerweile haben sie sich de Foucauld (+1916). Er sah stellte Ana in ihrem Wohnviertel einen gut bei uns eingelebt und teilen unse- in diesen beiden Begriffen die Bambuskarren auf der Straße auf, der ren Tagesablauf von Arbeit, Gebet, Er- Zusammenfassung des ganzen befüllt war mit lebensnotwendigen holung, Zusammenkünften und Feiern. Evangeliums. Aufgrund meiner Produkten wie Reis, Gemüse und Kon- Zu Weihnachten hat unser Mango- Kontakte mit Priestern unserer serven, daneben ein Schild, das die baum Früchte getragen. Victor hat die Gemeinschaft in anderen Län- Menschen ermunterte, das zu spenden, Früchte gesammelt und vorgeschlagen, dern habe ich Eric LOZADA, was sie entbehren können, und das zu sie unseren bedürftigen Nachbarn als einen Mitbruder von den Philip- nehmen, was sie brauchen. Weihnachtsgeschenk zu bringen. Als pinen gebeten zu erzählen, wie Die Idee verbreitete sich in Windes- er und RJ mit dem Sack voller Mangos man mit der Pandemie umgeht. eile. Verschiedene Gruppen, bestehend vor ihnen standen und Weihnachtslie- Die Leser und Leserinnen unse- aus Laien, Pastoren, Gemeindeleitern, der sangen, waren alle ganz perplex, res Pfarrblattes lässt er herzlich haben im ganzen Land zahlreiche sol- weil sie Victor zuvor nur als Straßen- grüßen. cher Gemeinschaftsspeisekammern bettler gekannt hatten. Nun sehen sie Pfarrer Matthias Keil organisiert. Der Erfolg dieser Initiative ihn plötzlich mit anderen Augen. ist überwältigend. Nicht nur wegen der
7 pfarrleben Anderes kennenlernen in der Firmvorbereitung Seit 15. April ist es wie- der möglich, dass sich Firmgruppen unter Ein- haltung einiger Vorgaben Foto: Waltraud Hamah-Said (negativer Corona-Test, Die Idee der Gemeinschaftsspeisekammern Maskenpflicht und Ab- verbreitete sich schnell: lokale Händler, stand halten) in Präsenz Bauern, Ehrenamtliche arbeiten zusammen. treffen können. So war es den Firmlingen möglich, Waren, die getauscht werden, sondern die noch ausständigen Die Firmlinge fanden das Modul informativ. Es war auch mehr noch wegen der Herzensgüte, die Module zu absolvieren. sehr interessant zu sehen, wie eine Moschee aufgebaut ist. in jedem Menschen wohnt und die in Zeiten großer Not den Nächsten errei- Church-Hopping interessante Informationen erhalten, chen möchte. die wir noch nicht gekannt haben. Ich Am 17. April waren 30 Firmlinge der Die gemeinsame Erfahrung von Armut finde, ein Besuch in der Moschee lohnt Pfarren St. Andrä/Karlau, der Stadt- und Vertreibung hat den Geist des „ba- sich! pfarre und aus Herz-Jesu mit Scoo- yanihan“, wie wir Filipinos ihn nennen Sebastian: Als Erstes haben wir uns in tern beim Church-Hopping dabei. In – in Zeiten großer Krisen einander zu der Ausstellung die unterschiedlichen vier Gruppen wurden nacheinander helfen, zusammenzukommen, um zu Bauarten der Moscheen angeschaut. die Stadtpfarrkirche, die Pfarrkirchen geben und zu nehmen –, nicht aufhal- Drinnen mussten wir unsere Schuhe St. Andrä und Herz-Jesu sowie die ten können. ausziehen und uns wurden die unter- evangelische Heilandskirche besucht. Nach einem ähnlichen Prinzip funk- schiedlichen Gebetsräume der Frauen In jeder dieser Kirchen gab es einen tionieren die Samenbanken. Da die und der Männer gezeigt. Auch wurden Menschen sich nicht frei bewegen inhaltlichen Schwerpunkt. So konnten die Gebetsarten und die verschiede- konnten, ist es sinnvoll, zuhause et- die Jugendlichen und ihre Begleitung nen Gebetszeiten erklärt. Am Schluss was anzupflanzen. Die Leute bringen unter anderem erfahren, wodurch sich durften wir uns sogar noch ein Getränk überzähliges Saatgut zur Samenbank katholische Kirchen von evangeli- aussuchen. Ich fand den Besuch sehr und können ihrerseits auch Samen mit schen unterscheiden und was in jeder spannend und würde es sofort nochmal nachhause nehmen. katholischen Kirche zu finden ist. machen. Die Zeit der Pandemie bringt vieles an Moscheebesuch Ein Tag für Firmlinge und PatInnen den Tag – eine ganze Reihe von gu- Am 20. April waren wir zu Gast in der ten und schlechten Dingen, die tief im Es ist uns FirmbegleiterInnen schon Moschee in der Laubgasse. Organisiert menschlichen Herzen verborgen sind. lange ein Anliegen, dass auch die Pat- wurde der Besuch von Mag. Waltraud All das lässt sich nicht durch bloße Innen in die Firmvorbereitung einge- Hamah-Said, sie ist zuständig für den Selbstbetrachtung und Nabelschau bunden werden. Deswegen fand am Themenschwerpunkt „Interreligiöser erschließen, sondern bedarf der tag- 13. März der Firmlings- und PatInnen- Dialog“ in der Stadtkirche Graz. Imam täglichen bewussten Antwort auf die tag als freiwilliges Angebot statt und Fikret Fazlic führte uns durch die Lebensrealitäten der Mitmenschen. 40 Paare (also Firmling und PatIn) größte Moschee in Graz und beantwor- nahmen zwischen 10:00 und 17:00 da- tete unsere Fragen. Hier einige Rück- ran teil. Wir wollten die Möglichkeit meldungen von unseren Firmlingen zu geben, sich miteinander auszutauschen diesem Modul: und besser kennenzulernen. An diesem Johanna: Ich fand es sehr interessant Tag konnten verschiedene Stationen und informativ. Der Leiter war sehr zu den Themen Kirchenraum, Heili- nett und es war spannend, so viel über ger Geist, Bibel und Firmung aufge- eine andere Religion zu erfahren. sucht werden, das gemeinsame Erle- Sophia: Mir hat der Moschee-Besuch ben stand dabei im Vordergrund. Alle gut gefallen, weil ich jetzt einen besse- Stationen wurden so gestaltet, dass ren Einblick in die Religionsausübung die Paare diese eigenständig besuchen des Islams habe und mir dadurch vie- konnten und so ausreichend Abstand Spenden, was man entbehren kann, und le Unterschiede zu unserer Religion gewahrt wurde. Thomas Draxl nehmen, was man braucht aufgefallen sind. Außerdem haben wir und Irmgard Wünscher-Dringel
chronik 8 Kirchenrechnung 2020 Gedenken Rechnungskreis PfarrePfründe Erinnern Erträge Spenden, Opfer, Mit Dorli, wie sie liebevoll genannt Sammlungen 33.869 wurde, hat die Pfarre eine treue Erträge Messstip., Stolare, Begleiterin verloren, die das Pfarr- Foto: Bouvier Priesteranteil 4.017 Pfarrblatt u Zeitschriften 2.269 leben über Jahrzehnte aktiv mitge- Viktoria Erhaltene Zuschüsse staltet hat. Khil Diözese 59.349 Miet- und Pachterträge 14.145 19.369 Neben ihren Aufgaben in der familien- organisierte gemeinsam mit Gleichge- Ersätze Betriebskosten 100 16.501 eigenen Druckerei und erst recht im sinnten einen monatlichen Stand mit Übrige Erträge „Unruhestand“ widmete sie sich in be- Fair-Trade-Waren vor der Kirche. In (v.a. Erbschaften) 65.377 sonderer Weise dem Arbeitskreis Ehe guter Erinnerung sind auch die von ihr Summe Erträge 179.127 35.870 und Familie, gründete eine eigene Fa- gestalteten Adventkränze und Aller- milienrunde und organisierte gemein- heiligengestecke oder die geschmück- Aufwendungen Gegebene Spenden sam mit ihrem vor wenigen Jahren im ten Stationsaltäre bei den Herz-Jesu- und Subventionen -2.387 Tod vorausgegangenen Othmar ge- Prozessionen. Auch an der Herstellung Aufw. Messstip., Stolare, meinsame Urlaube für die Familien- von 28 neuen Ministrantengewändern Priesteranteil -1.099 gruppen. aus Anlass der 100-Jahr-Feier der Kir- Materialaufwand und Die Teilnahme an vielen Bildungsfahr- che beteiligte sie sich im Rahmen einer bezogene Leistung -9.257 Personalaufwand -36.335 ten der Pfarre und am nachkonziliaren Nähgruppe. Abschreibungen -3.412 -282 Glaubenskurs in Rocca di Papa sah Über private Schicksalsschläge, wie Geringwertige sie als wichtigen Baustein für Pfarrge- den frühen Tod ihres Sohnes Harald Wirtschaftsgüter -3.112 -100 meinde im eigentlichen Wortsinn. 1989 oder zuletzt den Verlust ihres Betriebskosten und Bei den früher öfters stattfindenden Ehegatten Othmar, der sie in all ihrem lfd. Instandhaltungen -32.556 -39.362 Behelfe -6.713 Gemeindeabenden fiel sie durch kre- Wirken tatkräftig unterstützte, half ihr Öffentlichkeitsarbeit -5.032 ative Vorschläge und sachliche Kritik ein unerschütterlicher Glaube hinweg, Büro-, Verwaltungsaufwand -7.866 auf. Als Pfarrgemeinderätin stellte sie den sie vorbildlich lebte. Sonstige Aufwendungen -6.728 -74 sich ganz in den Dienst der Pfarre und Wenn man heute von Gebietspastoral Summe Aufwendungen -114.501-39.818 half, wo sie nur helfen konnte. spricht, so war sie das Gesicht der Pfar- Zwischensumme 64.626 -3.947 Besondere Anliegen waren ihr die re in ihrer Gegend am Ruckerlberg. Finanzerg. (Zinserträge, Ökumene und die Hilfe für Albanien, Liebe Dorli, vielen Dank für Dein Mit- KESt u. Bankspesen) -431 -177 denen sie sich gemeinsam mit dem denken, Mitsorgen und Mittun in unse- Auflös./Zuweisung Instand- verewigten Adolf Höller widmete. Als rer Pfarre über eine so lange Zeit. Wir haltungsrücklagen 7.662 Pfarrgemeinderätin fühlte sie sich auch werden Dich sehr vermissen, aber im Jahresergebnis 64.195 3.537 für die Dritte Welt verantwortlich und Gebet mit Dir verbunden bleiben. FB (Sämtliche Zahlen ohne Centbeträge übernom- men, nicht gerundet. Die Red.) Danke Pfarrer Matthias Keil, Matthias Unterkofler und die Kantoren, auch bisweilen Mesner Lius an der Chororgel, gestalten die Got- tesdienste in dieser sonst so kargen Zeit so schön wie möglich. Herzlichen Dank dafür! Familienmaiandacht Bei der Familienmaiandacht am 6. Mai (Bild Foto: Fabian Kreutzer rechts) starteten wir im Herz-Jesu-Park mit Bibelgeschichten, in denen Maria, die Mut- ter Gottes, vorkommt. Anschließend wurde in der Kirche nach Mariendarstellungen ge- sucht, gemeinsam gesungen und gebetet.
9 dabei sein Vernissage Installationen in der Herz-Jesu-Kirche und im Bereich der Parkanlage im Umfeld der Kirche Donnerstag, 24. Juni 2021, 18:00 Foto: Schönbacher-Frischenschlager Treffpunkt: Bischof-Zwerger-Platz (Vorplatz der Herz-Jesu-Kirche) Dauer der Ausstellung bis 24. September 2021 19 KünstlerInnen setzen sich mit dem vielschichtigen Thema „Wanderungen“ auseinander und lassen jeweils ihre Ideen und Gedanken in die Arbeit einfließen. Was uns die Zeit jetzt lehrt: Verloren Trockenheit in Gebieten, die vorher Der Tod scheint allgegenwärtig – und Geglaubtes wird wiederentdeckt und fruchtbar waren, wird heute durch den auch der Verlust der Arbeitsplätze. rückt in den Blickpunkt, das Nahe, die Klimawandel ausgelöst. Die Verfol- „Wanderungen“ leuchtet verschiedene Nähe. gung aus ethnischen oder religiösen Aspekte dieser aktuellen Situation aus, Zunächst denken wir bei „Wanderun- Gründen hat schon immer viel Elend worauf jeder Künstler, jede Künstlerin gen“ an das Wandern in der Natur, die über die Betroffenen gebracht. in der für sie/ihn eigenen Art auf das Betrachtung der verschiedenen Blick- Bittgänge und Wallfahrten kommen Thema eingeht. winkel, die wir auf den Wanderwegen heute wieder stärker in den Blickpunkt, Die Künstlerinnen und Künstler: genießen können. Der Blick in die da wir in einer Zeit großer Unsicher- Peter Angerer, ONA B., Eva Beierhei- Ferne, der Blick auf die Vegetation, heit leben, vorrangig bedingt durch die mer, Goswami Bishwajit, Joseph Dim, der Blick auf die Lebewesen, die wir, weltweite Ausbreitung der Pandemie. Veronika Dreier, Ewald Gynes, Lot- immer mit dem Blick „auf das Große“, te Hubmann, Sigi Hrad-Rynda, Luise übersahen. Es gibt ein Gefühl des tie- Kloos, Walter Kratner, Linda Leeb, fen Erlebens beim Betrachten der Na- Tanja Prusnik, Alfred Resch, Werner tur, wie es schon lange nicht mehr war. Schimpl, Monika Schönbacher-Fri- Die großen Reisen bringen zwar ein schenschlager, Janes Sfiligoi, Edith Erleben anderer Art, denn Sehenswür- Temmel, Bruno Toya. digkeiten, die in Reiseführern genannt Konzeption: Monika Schönbacher- werden, werden selbstverständlich be- Foto: Edith Temmel Frischenschlager sucht, man will ja mitreden können. Dieses Reisen ist vorerst vorbei oder Einleitende Worte: mit großen Schwierigkeiten verbun- Pfarrer Mag. Matthias Keil den. Installation „Flügel“ von Edith Temmel Laudator: Das Wandern ist nicht nur „des Mül- (Entwurf) HR DI Dr. techn. Friedrich Bouvier lers Lust“, auch Tiere und Pflanzen be- Eröffnung: Dr. Günter Riegler, geben sich auf Wanderungen. Am Anfang jeden Werkes entsteht Kulturstadtrat der Stadt Graz Unfreiwillige Wanderungen hat es das Bild im Kopf. schon immer gegeben, verursacht Musik: Wolfgang Finder, Gitarre; In der Umsetzung müssen die durch Kriege, Hungersnöte, Verlust Lothar Laesser, Harmonika technischen Probleme bewältigt an Grund und Boden. Der Verlust werden und dann entstehen aus Durch die Corona-Pandemie bedingte der Lebensgrundlagen, bedingt durch Regeln müssen eingehalten werden. Traumgebilden „Wirklichkeiten“. Kaufhaus Koller Jürgen Koller e.U. Rechbauerstr. 38 8010 Graz Reparaturdienst tel.: 0316/829938 - fax: DW 25 8044 GRAZ, MARIATROSTERSTR. 172 mobil: 0699/106 262 28 UID: 57890679 TEL. 0316/39 15 08 U. 39 15 19 Platten- und Brötchenservice
dabei sein 10 Sehr geehrte Kundinnen und Kunden! Wer hat Freude an Blumenschmuck? Wir suchen ehrenamtliche „Blumenfeen und Blumenfans“ für Das Jahr war ein sehr herausforderndes, jeder von uns die regelmäßige Mitarbeit und bei größeren Festen wie Firmung, musste täglich mit neuen Bestimmungen, Empfehlungen, Einschränkungen und viel Verzicht zurechtkommen. Erntedankfest, Ostern oder Weihnachten, die Freude haben unsere Kirche zu schmücken. Ich möchte mich bei jedem Einzelnen für die Rücksicht, für Auskunft gibt PR Irmgard Wünscher-Dringel, 0676 87426829 die Höflichkeit und die Liebe füreinander bedanken. Wir haben uns gegenseitig geschützt und unterstützt. bzw. irmgard.wuenscher-dringel@graz-seckau.at Durch die Impfung kommen wir zu einer gewissen Entspannung – einige hatten das Glück, aus den unterschiedlichsten Gründen eine, manche sogar schon zwei Impfungen zu erhalten. Wiegen wir uns aber nicht in falscher Sicherheit, bleiben wir achtsam und vorsichtig. Schauen wir aufeinander! Die Aktionen für Juni: Femannose € -2,00 / € -3,00 Die steirische LANGE NACHT DER KIRCHEN am Nervenruh € -1,00/€ -2,00 Freitag, 28. Mai 2021 18:00–24:00 steht unter dem Motto Nasic Nasenspray € -1,00 Soledum € -2,00 „heuer sicher anders“ UROAKUT Produktpalette € -3,00 Sie findet diesmal in der Steiermark exklusiv online unter MAGNESIUM VERLA € -2,00 www.langenachtderkirchen.at mit ausgewählten Programm- punkten und Premieren statt. Freuen Sie sich auf besonde- Mag. Claudia Rodas Gruber und das re Konzerte, Führungen, Erzählungen, Gespräche, Gottes- Team der Herz-Jesu-Apotheke dienste und Einblicke! Unsere Pfarre ist mit 2 Programmpunkten vertreten: ● Der Kurzfilm „Mit Sang und Schalle“, den die Kapellkna- Trachtenflohmarkt ben im Augustinum und der Herz-Jesu Kirche aufgenom- -Laden men haben, gibt Einblick in das Leben als Chorknabe. ● Eine virtuelle Kirchenführung folgt dem ursprünglichen Seit Anfang Mai läuft die Ak- Thema „Kirchturmtiere“ und entdeckt für Sie biblische tion Steirerg’wand aus zweiter und aktuelle Tiergeschichten in Herz-Jesu. Hand des Vereins „Wir für das Neuerung Haus der Frauen“. Statt des ge- Zudem ist es erstmals auch möglich, über die Landesgren- wohnten Flohmarktes haben zen hinaus Programme aus anderen Diözesen und Kirchen wir 2021 in einem Nachbar- zu genießen. Etwa wenn es von Salzburg aus im Live- gebäude einen permanenten Stream, zu dem sich auch Graz zuschalten wird, heißt: Flohmarkt-Laden eingerichtet. „Achtung Welt!“ Es wird sicher ein schöner Abend und eine Geöffnet: jeden Freitag und jeden ersten Samstag im Monat lange Nacht! Sei dabei auf www.langenachtderkirchen.at jeweils von 10:00–17:00. Für Gruppen ab 5 Personen bei Anmeldung auch an anderen Tagen. ORTHOPäDIE SCHUHTECHNIK Wir freuen uns über einen Besuch und auch weiterhin über schöne Trachtenspenden! www.hausderfrauen.at Rudolf Edelsbrunner ● Orthopädische Schuhe ALLE KRANKENKAS- ● Einlagenversorgung SEN ● Innenschuhtechnik Spitals- und Hausbesuche ● Schuhreparaturen nach Vereinbarung ● Fußpflege Tel. 0316/84 79 33 8010 Graz, Plüddemanngasse 43
11 dabei sein Pfarrfest Gruppen Kirchenmusik Freitag, 11.6. Hochfest Heiligstes Herz-Jesu Eltern-Kleinkindertreffen (Krabbelgruppe) 18:30 Festgottesdienst anschließend Freitags, 09:00-11:00 im Herz-Jesu-Park Programm: Anbetungsnacht bis 24:00 Informationen bei Magdalena Stern, Mai - September 2021 Sonntag, 13.6. Herz-Jesu-Sonntag 0650/2749 921 09:30 Hl. Messe mit P. Wolfgang Wortgottesdienst für Kinder am Sonntag Aufgrund der unsicheren Dolzer SJ anschließend Agape Sonntag, 09:30 am 30.5., 11.7. und 19.9. gesundheitspolitischen Situation (mit Corona-Vorbehalt) „MiniTreff“: ersuchen wir Sie, die musikalischen Informationen bei Pastoralassistentin Irm- Termine in der Herz-Jesu-Kirche nach- Herz-Jesu-Freitag gard Wünscher-Dringel, 0676/8742 6829 zusehen auf und Lenard Schoberl, 0664/4031 970 www.chorwerk.at Am 1. Freitag im Monat, außer Ferien Junge Erwachsene: Sonntag, 30. Mai 18:30 heilige Messe, anschließend Informationen bei Thomas Draxl, eucharistischer Segen 10:45 W.A. MOZART: 0676/8742 8033 Missa brevis in d-Moll, KV 65 und Tantum ergo KV 142 Begräbnisse Taufen Michaela Gaczynska, Sopran, Feride Buyukdenktas, Alt Reinhold Tscherne, Margarete Sarközy, Timon Bauer-Allram, Maxim Chiochirca, Felix Heuser, Tenor Wilhelm Sulics, Frieda Bäckert, Herta Jonas Ortner, Klara Maria Gradwohl, Le- Florian Widmann, Bass Reich, Viktoria Khil opold Pirolt, Ben Prattes-Lampesberger, Solisten der Capella Calliope Lenia Poschner Matthias Unterkofler, Orgel Ausstellung Donnerstag, 03. Juni 09:00 W.A. MOZART: Missa brevis in G-Dur KV 49 FAMILIENDINGE und Tantum ergo in D KV 197 Natalya Ryabova, Sopran Konzept und Organisation: Foto und Grafik: Lixl Justine Vaitkute, Alt ARMIN LIXL & JÜRGEN GRITZNER Valentino Blasina, Tenor Zeit: 1. bis 22. Juli 2021 Christian Wester, Bass Ort: Arkadengalerie der Herz-Jesu-Kirche Solisten der Capella Calliope Matthias Unterkofler, Orgel 1. Juli: Vernissage Zur Orientierung Freitag, 11. Juni ◊ Herz-Jesu-Fest 19:00 Eröffnung durch Pfarrer Matthias Entlang einer Reihe von Fragen, die aus 18:30 Es singt die Kantorenschola der Keil, Dr. Fritz Bouvier und Armin Lixl, alten Familiendingen herrühren und nun Herz-Jesu-Kirche. Führung und Vortrag im Bischof- in der COVID-19-Zeit noch zusätzlich zu Leitung: Matthias Unterkofler Zwerger-Saal bewältigen oder zu ordnen waren, werden Samstag, 19. Juni 8. Juli: ein Familientreffen gezeigt. 19:30 Joseph Haydn: 17:00 Begrüßung der Familie, Austausch ○ Gewinnt in Zeiten, wie wir sie aktuell DIE SCHÖPFUNG der Erlebnisse, Sinneseindrücke, Essen, erleben, die Familie (wieder) eine tiefere Solisten Bedeutung? Chor der Herz-Jesu-Kirche Musik Capella Calliope 19:00 Vortrag im Bischof-Zwerger-Saal ○ Wie erleben das Künstler? Was ist, wenn Dirigent: Matthias Unterkofler 15. Juli: ein Abend mit Gästen überhaupt, an Kunst in dieser Zeit entstan- den oder konnte nur so entstehen? Donnerstag, 22. Juli 17:00 Begrüßung der Familie und der 19:00 Georg Friedrich Händel: Gäste, Theater, Musik, Führung, Die Familie / die Mitwirkenden: MESSIAH 19:00 Vortrag im Bischof-Zwerger-Saal Armin Lixl, Jürgen Gritzner, Max Schwert- Jelena Widmann, Sopran 22. Juli: ein Familienfest sik, Cynthia Schwertsik, Veronika Dreier. Jaroslava Pepper, Alt Sissi Wollinger, E.D. Gfrerer, Wolfgang Johannes Chum, Tenor 17:00 offenes festliches Programm, Köck, Klaus Jeschek, Samuel Diesel, Da- Christian Wester, Bass Führung durch die Ausstellung Chor: Chor.Orgel.Werk 19:00 Vortrag im Bischof-Zwerger-Saal, niel Schiefer, Gideon St. Lambrecht Adieu, Grüße und Wünsche (Zum aktuellen Programm beachten Sie Capella Calliope Die jeweils geltenden COVID-Schutz- bitte die Schaukästen und die Homepage: Dirigent: Matthias Unterkofler maßnahmen werden eingehalten. www.graz-herz-jesu.at.) DAS BEWUSSTSEINSCAFÉ Information, Austausch und ganzheitliche Praxisgemeinschaft Naglergasse 38, 8010 Graz Tel.: 0677 63708838 meintaggraz@gmail.com www.meintag-graz.jimdofree.com PRAXIS / Montag - Freitag: 07 - 20 Uhr CAFÉ / Dienstag - Freitag: 14 - 21 Uhr Facebook / Youtube: Mein Tag Graz
Pfarrkalender Auf einen Blick Gottesdienste TERMINÄNDERUNGEN zur Corona-Zeit Innehalten Sonntags Bitte beachten Sie die aktuellen Meditationsabend in der Herz-Jesu- 09:30 Pfarrmesse (Familien-, Jugendmesse) Informationen auf der Homepage Kirche, Donnerstag, 24.6., 18:30 10:45 Heilige Messe (außer in den Ferien und zu besonderen Festen) der Pfarre (www.graz-herz-jesu.at) Sonntag, 15.8. ◊ Mariä Himmelfahrt Wochentags und in den Schaukästen! 09:30 Hl. Messe mit Kräutersegnung, 07:00 Laudes (dienstags bis freitags) anschl. Agape (Corona-Vorbehalt) 08:30 Frühmesse (donnerstags) Mai 2021 Freitag, 20.8. 14:00–18:00 „Quartier-Flohmarkt“, S. 3 17:55 Rosenkranzgebet (dienstags) 18:30 Abendmesse (dienstags, mittwochs, Freitag, 28.5. freitags, samstags) Lange Nacht der Kirchen, S. 10 September 2021 Tauftermine Sonntag, 30.5. Sonntag, 5.9. Samstags, 11:00: 17.7., 14.8., 23.10. 09:30 Wortgottesdienst für Kinder im 10:30 Kirchenführung (Corona-Vorbehalt) Samstags, 15:00 5.6. und 09.10. Herz-Jesu-Park 18:30 Maiandacht in der Kirche Sonntag, 12.9. nach Vereinbarung Sonntags, 11:30: 12.9. Sammlung für unsere Pfarrcaritas Beichtzeiten und Aussprache Juni 2021 Sonntag, 19.9. 09:30 Wortgottesdienst für Kinder im jeden 1. Freitag im Monat (Herz-Jesu- Freitag) 18:00–18:25 und nach Mittwoch, 2.6. Herz-Jesu-Park Vereinbarung 18:30 Vorabendmesse zu Fronleichnam Donnerstag, 3.6. ◊ Fronleichnam Oktober 2021 Haus- und Krankenkommunion Gerne bringen wir kranken und älteren 09:00 Hl. Messe mit eucharistischem Freitag, 1.10. ◊ Herz-Jesu-Freitag Menschen die hl. Kommunion ins Haus. Segen Sonntag, 3.10. Erntedankfest Bitte um Meldungen in der Pfarrkanzlei. Freitag, 4.6. ◊ Herz-Jesu-Freitag 09:30 Hl. Messe, keine hl. Messe um 10:45 Pfarrcafé Sonntag, 6.6. Sonntags ab 10:15 (coronabedingt zurzeit Sammlung für unsere Pfarrcaritas außer Betrieb) ! Freitag, 11.6. ◊ Hochfest Heiligstes Herz Jesu t 18:30 Festgottesdienst anschließend Anbe- So erreichen Sie uns h tungsnacht bis 24:00 Sonntag, 13.6. ◊ Herz-Jesu-Sonntag, S. 11 c Pfarrkanzlei u Freitag, 18.6. Dienstag bis Freitag 09:00–12:00 14:00–18:00 „Quartier-Flohmarkt“, S. 3 s Foto: Sammlung Graz Museum (in den Sommerferien 10:00–12:00) Samstag, 19.6. e und nach Vereinbarung 10:00 Erstkommunion VS Nibelungen Telefon: 826285, Fax: 826285-21 G Donnerstag, 24.6. E-Mail: graz-herz-jesu@graz-seckau.at 18:00 „Wanderungen“ – Vernissage, S. 9 18:30 „Innehalten“ – Meditationsabend Pastoralreferentin Irmgard Wünscher-Dringel Freitag, 25. bis Samstag 26.6. 0676/8742 6829 PGR-Klausur im Stift Admont Sonntag, 27.6. Das Graz Museum, kulturhistorisches Sprechstunden des Pfarrers Sammlung „Peterspfenning“ Museum der Stadt Graz, bereitet aktu- sowie Beicht- und Seelsorgegespräche ell eine Ausstellung zu und über den nach tel. Vereinbarung Juli 2021 Rennfahrer Jochen Rindt vor: Homepage „Jochen Rindt, Mythos, Graz“ www.graz-herz-jesu.at Donnerstag, 1.7. Ausstellung, S. 11 Sozialsprechstunden: Dazu werden gesucht: Freitag, 2.7. ◊ Herz-Jesu-Freitag – Fotos der Volksschule Nibelungen Freitags von 09:00–11:00 Sonntag, 4.7. aus den 1940er- und 1950er-Jahren außer 1. Freitag im Monat Sammlung für unsere Pfarrcaritas Telefon: 0677/6313 2517 11:00 und 14:00 Firmungen – Fotos, Dokumente, Geschichten E-Mail: pfarrcaritas.herzjesu@gmx.at Sonntag, 11.7. über Jochen Rindt 09:30 Wortgottesdienst für Kinder im Kontakt: Herz-Jesu-Park Graz Museum, Franziska Schurig: Freitag, 16.7. 0664/60872 7607, Redaktionsschluss: Freitag, 27.8. 14:00–18:00 „Quartier-Flohmarkt“, S. 3 franziska.schurig@stadt.graz.at Erscheinungstermin: Mittwoch, 22.9. Sonntag, 18.7 10:30 Kirchenführung (Corona-Vorbehalt) Amtliche Mitteilung des R.K. Pfarr- P. b. b. 02Z032675 M, Erscheinungsort: Graz amtes Herz-Jesu (Herausgeber und Sonntag, 25.7. Christophorus-Sonntag Verleger), Graz, Sparbersbachg. 58 Verlagspostamt 8010 Graz (Sammlung für MIVA) DVR-Nr. 0029874 (1241) Schriftleitung und Gestaltung: An: August 2021 Ursula Bouvier e-mail: u.bouvier@inode.at Anzeigen: Anneliese Danilko Sonntag, 8.8. Herstellung: Druckerei Khil Graz, Caritas-Augustsammlung Neutorgasse 26, www.khil.at
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