Projektionsfestival 20. Oktober bis 18. November 2018 Bremen-Nord - www.arbeitnehmerkammer.de/lux - Arbeitnehmerkammer Bremen

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Projektionsfestival 20. Oktober bis 18. November 2018 Bremen-Nord - www.arbeitnehmerkammer.de/lux - Arbeitnehmerkammer Bremen
Foto: Boris Eldagsen

                                                       Projektionsfestival
                                                       20. Oktober bis 18. November 2018
                                                       Bremen-Nord

                       www.arbeitnehmerkammer.de/lux
Projektionsfestival 20. Oktober bis 18. November 2018 Bremen-Nord - www.arbeitnehmerkammer.de/lux - Arbeitnehmerkammer Bremen
„Wenn Sie auf Ihrem Facebook-Account 300-mal etwas
                                            gelikt haben, kann der Facebook-Algorithmus Ihre
                                            Meinung und Wünsche besser vorhersagen als Ihr Mann
                                            oder Ihre Frau!“
                                                                      (Yuval Noah Harari: Homo Deus)

Das LUX-Projektionsfestival der Arbeitnehmerkammer Bremen bietet seinen Besuchern
abwechslungsreiche Formen medienbasierter Kunst mit einem weit gefächerten Begleitprogramm.

Bereits in der Antike gab es Maschinen und Automaten, die Kunst fabrizierten. Zum Beispiel eine römi-
sche Orgel-Maschine: Die Luft wurde durch Pfeifen gepumpt und erzeugte Töne. Allerdings befand man
damals, dass weder Arbeit noch Maschinen würdig genug seien, als dass sich die Gelehrten darüber
Gedanken machen sollten. Heute hingegen wird anhaltend über clevere Fabrikroboter und ausgetüftelte
Büro-Software geredet und geschrieben. Die Arbeitswelt der Zukunft wird grundlegend anders sein – und
auch die Beziehung zwischen Mensch und Maschine wird sich ändern. Doch wie verändert die vierte
industrielle Revolution unser Arbeiten? Und wie werden die Arbeitsverhältnisse künftig aussehen?

Im Rahmen des LUX-Projektionsfestivals untersuchen Künstlerinnen und Künstler mit ihren Mitteln
den Bund zwischen Mensch und Maschine: Künstler programmieren Software, die Kunst produziert.
Und statt zu versuchen, mit einem Knochenorakel die Zukunft vorherzusagen, wird mit den Mitteln der
Ästhetischen Forschung experimentiert. Die mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler durchleuchten
reale wie fiktive Objekte, Menschen und Situationen. Dabei beziehen sie künstlerische Strategien,
Handlungsweisen und Erkenntnismöglichkeiten aus den Bereichen der Alltagserfahrung, der Kunst und
der Wissenschaft mit ein.

Wir danken unseren Kooperationspartnern: Videonale (Bonn), Vegesacker Geschichtenhaus, Cine+ und
unseren Unterstützern. Besonders Tasja Langenbach, der künstlerischen Leiterin der Videonale und
Dr. Alejandro Perdomo Daniels (Kurator und Kunsthistoriker).
                                                           Peter Schenk, Arbeitnehmerkammer Bremen

                                                         Programm: www.arbeitnehmerkammer.de/lux
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Projektionsfestival 20. Oktober bis 18. November 2018 Bremen-Nord - www.arbeitnehmerkammer.de/lux - Arbeitnehmerkammer Bremen
“If you have liked something on your Facebook account
300 times, the Facebook algorithm can predict your
opinion and wishes better than your husband or wife!”

(Yuval Noah Harari: Homo Deus)

The LUX-Projektionsfestival of Arbeitnehmerkammer Bremen (Chamber of Employees) offers its visitors
varied forms of ­media-based art with a widely diversified accompanying program.

Already in antiquity, there were machines and machines that fabricated art. For example, a Roman organ
machine: The air was pumped by whistling and produced sounds. However, back then it was said that
neither work nor machines were worthy enough for scholars to think about.
Today, conversely, clever factory robots and clever office software are being continuously talked and
written about. It is clear that the working world of the future will be fundamentally different – and the
relationship between man and machine will also change. How does the fourth industrial revolution
change our work? And what will the working conditions look like in the future?

As part of the LUX-Projektionsfestival, artists use their means to explore the bond between man and
machine: artists program software that produces art. And instead of trying to predict the future with a
bone oracle, they experiment with the means of aesthetic research. The participating artists examine real
as well as fictitious objects, people and situations. In doing so, they incorporate artistic strategies, actions
and opportunities of knowledge from the realms of everyday experience, art and science.

We thank our cooperation partners: Videonale (Bonn), Vegesacker Geschichtenhaus, Cine+ and our
supporters. Special thanks to Tasja Langenbach, the artistic director of the Videonale and
Dr. Alejandro Perdomo Daniels (curator and art historian).

                                                                 Peter Schenk, Arbeitnehmerkammer Bremen

Program: www.arbeitnehmerkammer.de/lux
                                                                                                 3
Projektionsfestival 20. Oktober bis 18. November 2018 Bremen-Nord - www.arbeitnehmerkammer.de/lux - Arbeitnehmerkammer Bremen
VIDEONALE ON TOUR
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                                                  Videonale – Festival für Video und zeitbasierte Kunstformen.

                                                  Kuratiert von Tasja Langenbach, künstlerische Leitung Videonale (Bonn)

                                                  Wie wollen wir in Zukunft leben? Wie wollen wir kommunizieren? Welche Beziehung
                                                  gehen wir mit den Maschinen und Technologien ein, die uns tagtäglich umgeben und
                                                  mit denen wir unser Leben gestalten. All dies sind Fragen, die gesellschaftlich immer
                                                  wieder aufs Neue diskutiert werden und mit denen sich auch die Künstlerinnen und
                                                  Künstler der Videonale – Festival für Video und zeitbasierte Kunstformen in ihren
                                                  Werken auseinandersetzen. In Bremen sind insgesamt 13 künstlerische Positionen aus
Standfoto: Janet Biggs VanishingPoint             vergangenen Videonale-Editionen vertreten, die das Verhältnis von Menschen zu ihren
                                                  Maschinen jeweils ganz unterschiedlich thematisieren.

Lux-Festivaleröffnung:
Samstag, 20. Oktober, 20 Uhr                      Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Ale Bachlechner, Janet Biggs, Lotte Meret Effinger,
                                                  Constantin Hartenstein, Hörner & Antlfinger, Mikhail Karikis und Uriel Orlow,
Ausstellungsdauer:                                Randa Maroufi, Neozoon, Stefan Panhans, Lucy Pawlak, Florian Pugnaire und David Raffini,
20. Oktober bis 18. November 2018                 Johanna Reich, Julia Scher
Ort:
Galerie im Vegesacker Geschichtenhaus,
                                                  Tasja Langenbach studierte Kunstgeschichte und Kulturwissenschaften in Erlangen,
Zum Alten Speicher 5A
                                                  Leipzig und Barcelona. Seit 2004 Arbeit als freie Kuratorin und Autorin, u. a. für Gale-
Öffnungszeiten:
                                                  rie Anita Beckers, Frankfurt, ZKM Karlsruhe, Videonale, SoundTrack_Cologne, Folkwang
Mittwoch bis Sonntag: 11 – 17 Uhr.
                                                  Museum Essen. Jurytätigkeiten u. a. bei European Media Art Festival Osnabrück, Videonale,
Freier Eintritt. Führungen sind auf Anfrage
                                                  Medienkunstpreis Marl, Förderpreis des Landes NRW für junge Künstlerinnen und Künstler.
möglich:      0421 . 36 30 19 70
                                                  Regelmäßige Beiträge in Ausstellungskatalogen.

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Projektionsfestival 20. Oktober bis 18. November 2018 Bremen-Nord - www.arbeitnehmerkammer.de/lux - Arbeitnehmerkammer Bremen
Made in Bremen
Positionen der Bremer Medienkunst
Ausstellung
Kuratiert von Dr. Alejandro Perdomo Daniels

Die Medienkunst in Bremen hat eine besondere Geschichte. Der Bremer Kunsthallen-
direktor Wulf Herzogenrath (1994 bis 2012) realisierte Medienkunstausstellungen und
profilierte die Sammlung des Hauses. Auch der 1992 vom Filmbüro Bremen ins Leben
gerufene Videokunst-Förderpreis ist für die Bremer Szene wichtig. Auf der Ebene einer
produktionsästhetischen Auseinandersetzung mit dieser Kunstform spielt die Hochschule
für Künste Bremen, unter der Leitung des von 1998 bis 2018 wirkenden Medienkünstlers
Jean-François Guitonmit, eine entscheidende Rolle. Medienkunst ist dort heute                 Standbild: Franz Reimer, Justice has been done

allgegenwärtig.
Wie steht es also um diese Kunstform heute in Bremen? Welche Merkmale weist sie auf?
                                                                                              Ausstellungsdauer:
Welche sind ihre Diskurse? Welche Positionen stechen heraus? Lässt sich überhaupt von
                                                                                              20. Oktober bis 18. November 2018
einer Bremer Richtung sprechen? Made in Bremen – Positionen der Bremer Medienkunst
                                                                                              Ort: LUX-Galerie im Haven Höövt,
beabsichtigt nicht nur Deutungsansätze für die Beantwortung dieser Fragen anhand
                                                                                              Zum Alten Speicher 1 – 2, 28759 Bremen
der Arbeit ausgewählter Künstlerinnen und Künstler zu liefern, sondern auch einen
                                                                                              Öffnungszeiten: Freitag 15 – 19 Uhr,
unabhängigen Rahmen für die Präsentation dieser Szene zu leisten. Einige Namen hierzu
                                                                                              Samstag 10 – 19 Uhr, Sonntag 16 – 20 Uhr
sind: Ana & Ina (Ana Baumgart und Ina Schoof), Anand Angarag, Amina Brotz,
                                                                                              Freier Eintritt. Führungen sind auf Anfrage
Sara Förster, Tobias Heine, Maya Hottarek, Daniel Neubacher, Norman Neumann,
                                                                                              möglich:      0421 . 36 30 19 70
Julian Öffler, Franz Reimer, Elianna Renner und Zhe Wang.

Dr. Alejandro Perdomo Daniels ist Kunsthistoriker, Autor und Kurator. Er studierte Kunstge-
schichte, Komparatistik und Romanistik und promovierte an der Ruhr-Universität Bochum.
Assistenzkurator beim internationalen Ausstellungsprojekt The Girl’s Basket (Kabbo ka
Muwala), einem Kooperationsprojekt der Städtischen Galerie Bremen, der Universität
Oldenburg, der National Gallery of Zimbabwe und der Makerere Art Gallery of Uganda. Als
Autor ist er u. a. für das lateinamerikanische Kunstmagazin Artishock, für die Fachzeit-
schrift Ensayos und für das Allgemeine Künstlerlexikon (AKL – De Gruyter) tätig.
                                                                                              5
Projektionsfestival 20. Oktober bis 18. November 2018 Bremen-Nord - www.arbeitnehmerkammer.de/lux - Arbeitnehmerkammer Bremen
Bremen hebt ab
                                                              Vortrag von Dr. Daniel Tilgner mit Filmen, Fotoprojektionen und Liedern
                                                              übers Fliegen

                                                              Eine Vielzahl historischer Foto- und Filmdokumente zeigen die ereignisreiche Bremer
                                                              Luftfahrtgeschichte. Am Anfang stand der Traum vom Fliegen. Begeisterung und enormer
                                                              Mut – beides hatten die Pioniere der Bremer Luftfahrt zu Anfang des 20. Jahrhunderts.
                                                              1909 gilt als Startjahr. Nach den ersten Versuchen in Berlin durch Wilhelm Focke
                                                              folgten bald Flugvorführungen an der Weser. Zuerst in der Vahr und kurz darauf auf
                                                              dem Neuenlander Feld. Das Weideland wurde zum Flugplatz. Von dort startete 1912
                                                              das erste in der Hansestadt gebaute Fluggerät. Der Bremer Verein für Luftfahrt wuchs
Jungfliegerstaffel über Bremen 1926, (Foto: Archiv LIS)       beständig und nach dem Ersten Weltkrieg entstanden immer größere Flugzeughallen, in
                                                              denen sich auch die Bremer Flugzeugbauer Focke-Wulf und Weserflug ansiedelten. Beide
Dienstag, 23. Oktober, 19 Uhr                                 Firmen schrieben deutsche Luftfahrtgeschichte. 1937 war mit der Einweihung des neuen
Ort: Vegesacker Geschichtenhaus,                              Abfertigungsgebäudes die Neustrukturierung und Vergrößerung der Flughafenanlage
Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen.                          abgeschlossen. Der Flughafen wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. Der Betrieb als
Eintritt frei, Anmeldung erbeten                              Verkehrsflughafen startete im Januar 1949 neu und heimkehrende US-Soldaten konnten
(begrenzte Plätze):                                           damals per Direktverbindung nach New York fliegen. In den 1980er-Jahren wurde der
   anmeldung@arbeitnehmerkammer.de                            Bremer Flughafen weiter ausgebaut und erhielt Ende der 1990er-Jahre einen neuen
oder      0421 . 36 30 19 70                                  Abfertigungsterminal.

                                                              Der Landesfilmarchivar Dr. Daniel Tilgner durchfliegt in seinem Vortrag 100 Jahre Bremer
                                                              Luftfahrtgeschichte und wird dabei von den musikalischen Kopiloten
                                                              Julie Comparini (Gesang) und Willy Schwarz (Akkordeon/Gesang) begleitet.

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Projektionsfestival 20. Oktober bis 18. November 2018 Bremen-Nord - www.arbeitnehmerkammer.de/lux - Arbeitnehmerkammer Bremen
Mall / Madrigale / Motetten
Vokale Barockmusik im Einkaufszentrum mit der capella ansgarii.

Die capella ansgarii ist ein professionelles Vokalensemble der Kirchengemeinde
St. Ansgarii Bremen. Manja Stephan, Nina Böhlke, Benjamin Kirchner und Julian Redlin
unter der Leitung von Kai Niko Henke sind spezialisiert auf die Musik zwischen
1600 und 1750.

Die Shoppingmall Haven Höövt Vegesack wird zur Konzerthalle
(Shoppingmalls, die es seit 1956 gibt, werden mitunter auch als „Einkaufsmaschinen“
bezeichnet).
                                                                                       Foto: Julia Schulze-Windhoff
                                                                                       von links: Benjamin Kirchner, Manja Stephan,
Weitere Informationen unter: www.capellaansgarii.de
                                                                                       Kai Niko Henke, Nina Böhlke und Julian Redlin

                                                                                       Mittwoch, 24. Oktober, 19 Uhr
                                                                                       Ort:
                                                                                       In der LUX-Galerie im Hafen Höövt.
                                                                                       Zum Alten Speicher 1 – 2, 28759 Bremen.
                                                                                       Eintritt frei.

                                                                                       7
Projektionsfestival 20. Oktober bis 18. November 2018 Bremen-Nord - www.arbeitnehmerkammer.de/lux - Arbeitnehmerkammer Bremen
Schné Ensemble & Dreamlines
                                            New Acoustic Music und Projektionen von Leonardo Solaas

                                            Das Schné Ensemble spielt poetische Lieder und Instrumentalstücke zwischen Chanson,
                                            Jazz, Kammerpop und Folk. Gedichtvertonungen u. a. von Heine, Rilke, Fried, Brecht,
                                            Lasker-Schüler, Hesse und Kaléko. Sie bekamen mehrmals den Deutschen Rock- und Pop-
                                            Preis. Der Saxophonist Matthias Schinkopf wurde 2017 von der Deutschen Popstiftung als
                                            bester Instrumentalist des Jahres geehrt.

                                            Dreamlines ist eine generative Zeichenmaschine des argentinischen Medienkünstlers
                                            Leonardo Solaas, die nach Wörtern, die Sie auswählen, ein einzigartiges, fließendes
                                            digitales Bild kreiert. Ähnliche Bilder werden aus einer Datenbank gesammelt und als
Standfoto: Leonardo Solaas Dreamlines       Rohmaterial für die „Traumbilder“-Konstruktion verwendet.

                                            Weitere Informationen: www.schne-ensemble.de und www.solaas.com.ar
Freitag, 26. Oktober, 20 Uhr
Ort: Vegesacker Geschichtenhaus,
Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen.        Schné (Gesang), Ingo Höricht (Violine, Viola, Gitarre), Mariska Nijhof (Akkordeon, Gesang),
Eintritt nach eigenem Ermessen.             Michael Berger (Klavier), Matthias Schinkopf (Saxophon, Querflöte, Percussion),
Anmeldung erbeten:                          David Jehn (Kontrabass, Mandoline, Gesang)
   anmeldung@arbeitnehmerkammer.de
oder     0421 . 36 30 19 70

                                        8
Projektionsfestival 20. Oktober bis 18. November 2018 Bremen-Nord - www.arbeitnehmerkammer.de/lux - Arbeitnehmerkammer Bremen
LUX Open-Air-Galerie
Bremen-Vegesack,
27. Oktober bis 18. November 2018

                                           Foto: Thomas Herbrich, Jules Verne Ballon (Projektionsort Grohner Düne)

An verschiedenen Orten – von der Grohner Düne bis zur Markthalle –
werden an den Wochenenden abends Projektionen unterschiedlicher
Künstlerinnen und Künstler präsentiert.

Projektionsorte und Zeiten unter: www.arbeitnehmerkammer.de/lux

                                                                                                      9
Projektionsfestival 20. Oktober bis 18. November 2018 Bremen-Nord - www.arbeitnehmerkammer.de/lux - Arbeitnehmerkammer Bremen
Arbeit und Struktur von Wolfgang Herrndorf
                                                              Lesung mit Musik

                                                              Mit dem Schauspieler Steffen Siegmund (Thalia Theater, Hamburg) und
                                                              dem Hamburger Musiker Tom Gatza (u. a. Thalia Theater)

                                                              „... denn wenn man am Hirn operiert werden soll und möglicherweise nur noch eine
                                                              zweistellige Zahl von Tagen zu leben hat, muss unbedingt ein Tag damit verbracht
                                                              werden, sich ein rosarotes Papier vom Arzt ausstellen zu lassen ...“
                                                              Herrndorf war ein Formfanatiker und einer der witzigsten Chronisten der Nullerjahre. Als
                                                              bei ihm ein Hirntumor diagnostiziert wurde, begann er ein digitales Tagebuch, zunächst
                                                              nur für seine Freunde: „Es ist vor allem dieses Gespräch mit einem Unbekannten, das
                                                              mich aufrichtet. (…) Und wenn mein Entschluss, was ich machen wollte, nicht schon
Foto: Georgtown Universität, Brain Institut 1937 (LOC)        vorher festgestanden hätte, dann hätte er nach diesem Telefonat festgestanden: Arbeit.
                                                              Arbeit und Struktur.“

Sonntag, 28. Oktober, 19 Uhr
Ort: Vegesacker Geschichtenhaus,                              Steffen Siegmund ist Ensemble-Mitglied am Thalia Theater, Hamburg.
Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen.                          2017 wurde ihm der Boy-Gobert-Preis verliehen. Burghart Klaußner (Juryvorsitzender):
Eintritt frei, Anmeldung erbeten                              »Steffen Siegmund gehört zur seltenen Klasse junger Schauspieler, die schon in frühen
(begrenzte Plätze):                                           Jahren in der Lage sind, ihre Rollen mit innerer Kraft und seelischer Größe auszustatten.
   anmeldung@arbeitnehmerkammer.de                            Von seinen Figuren bleibt man niemals unberührt.«
oder      0421 . 36 30 19 70
                                                              Tom Gatza lebt in Hamburg und ist international als Komponist, Multiinstrumentalist und
                                                              Produzent aktiv. Er spielt als Keyboarder/Gitarrist zum Beispiel mit Dan Patlansky, GlØde
                                                              und Tom Klose. Als Komponist und Live-Musiker entwickelt Gatza Bühnenmusiken, u. a. am
                                                              Thalia Theater Hamburg.

                                                         10
Dürfen Maschinen töten?
Künstliche Intelligenz in Waffensystemen
Ein Vortrag von Dr. Frank Sauer (Universität der Bundeswehr München)

Streitkräfte auf der ganzen Welt loten die militärische Nutzung von künstlicher
Intelligenz aus. Der Automatisierungsgrad in militärischen Systemen wächst. Im Falle
sogenannter «autonomer Waffensysteme» wählt die Maschine Ziele selbstständig aus und
bekämpft sie – ohne menschliche Aufsicht und Kontrolle. Was sind die Hintergründe
dieser Entwicklung und was sind ihre völkerrechtlichen, sicherheitspolitischen und
ethischen Risiken? Öffnen wir mit autonomen Waffensystemen die Büchse der Pandora?

                                                                                        Foto: U.S. Navy, 2015, Luftbetankung einer X-47B, eines
                                                                                        unbemannten Experimentalkampfflugzeuges. Entwickelt
                                                                                        im Auftrag der US Navy. Bis 2025 soll das erste Kampf-
                                                                                        drohnen-Geschwader einsatzbereit sein.

                                                                                        Montag, 29. Oktober, 19 Uhr
                                                                                        Ort: Vegesacker Geschichtenhaus,
                                                                                        Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen.
                                                                                        Eintritt frei, Anmeldung erbeten
                                                                                        (begrenzte Plätze):
                                                                                           anmeldung@arbeitnehmerkammer.de
                                                                                        oder      0421 . 36 30 19 70

                                                                                       11
„Das Ende der Megamaschine“
                                            Geschichte einer scheiternden Zivilisation
                                            Ein Vortrag von Fabian Scheidler mit analoger Moog-Synthesizer-Musik
                                            von Jens Schöwing und anschließender Diskussion.

                                            „Das Ende der Megamaschine“ legt die Wurzeln der Zerstörungskräfte frei, die heute die
                                            menschliche Zukunft infrage stellen. In einer Spurensuche durch fünf Jahrtausende führt
                                            das Buch zu den Ursprüngen ökonomischer, militärischer und ideologischer Macht.
                                            Der Autor Fabian Scheidler erzählt die Vorgeschichte und Genese des modernen
                                            Weltsystems, das Mensch und Natur einer radikalen Ausbeutung unterwirft. Dabei
                                            demontiert er Fortschrittsmythen der westlichen Zivilisation und zeigt, wie die Logik der
Foto: Thomas Herbrich                       endlosen Geldvermehrung von Anfang an menschliche Gesellschaften und Ökosysteme
                                            zerrüttet hat.

Mittwoch, 31. Oktober, 19 Uhr
                                            Die wachsende Instabilität und der absehbare Niedergang der globalen Megamaschine
Ort: Vegesacker Geschichtenhaus,
                                            eröffnen heute jedoch Möglichkeiten für tief greifende Veränderungen, zu denen jeder
Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen.
                                            von uns etwas beitragen kann.
Eintritt frei, Anmeldung erbeten
(begrenzte Plätze):
                                            Weitere Informationen unter: www.megamaschine.org und www.revolutionen.org
   anmeldung@arbeitnehmerkammer.de
oder      0421 . 36 30 19 70

                                       12
In der Strafkolonie von Franz Kafka
Lesung mit der Schauspielerin Mechthild Großmann

Ein Forschungsreisender besucht eine Strafkolonie auf einer abgelegenen Insel. Er wird
eingeladen, an einer öffentlichen Exekution teilzunehmen. Diese wird durch einen
seltsamen Apparat vorgenommen, der von dem verstorbenen Kommandanten der Insel
entwickelt wurde. Die Maschine wird von einem Offizier bedient, der offenbar eine
richterliche Funktion ausübt. Dem kompliziert gesteuerten Apparat scheint er in einer
Art Liebe verbunden zu sein.

Kurt Tucholsky 1920: „So unerbittlich hart, so grausam objektiv und kristallklar ist
dieser Traum von Franz Kafka: ›In der Strafkolonie‹. Dieses schmale Buch (…) ist eine
                                                                                             Mechthild Großmann. Foto: Daniel Sadrowski
Meisterleistung.“

                                                                                             Samstag, 3. November, 20 Uhr
Mechthild Großmann spielt seit 2002 die Rolle der Staatsanwältin Wilhelmine Klemm im
                                                                                             Ort: Vegesacker Geschichtenhaus,
Münsteraner „Tatort“. 40 Jahre war sie Mitglied des Tanztheaters Pina Bausch. Sie stand
                                                                                             Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen.
und steht auf vielen großen deutschen Bühnen und auch vor der Kamera (u. a. „Berlin,
                                                                                             Eintritt frei, Anmeldung erbeten
Alexanderplatz“, „Nirgendwo in Afrika“). Großmann spielt zurzeit im Schauspiel Frankfurt.
                                                                                             (begrenzte Plätze):
                                                                                                anmeldung@arbeitnehmerkammer.de
Hinweis: Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit Mechthild Großmann            oder      0421 . 36 30 19 70
und Matthias Stauch, Jurist, Hochschullehrer und ehemaliger Staatsrat für Justiz und
Verfassung in Bremen.

                                                                                            13
MENSCH MASCHINE VIDEOKUNST

                                                              Das Filmbüro Bremen zeigt eine Auswahl animierter, dokumentarischer,
                                                              lustiger und ernster Kurzfilme rund um das Thema Mensch-Maschine.
                                                              Mit dabei: „Schokolade“ von Claudio Pfeifer und Lea Dietrich, „Bessere
                                                              Zeiten“ von Nico Sanft und Thies Lapp, „Hochbrücke Brunsbüttel“ von
                                                              Karsten Wiesel.

                                                                             Montag, 5. November, 19 Uhr
                                                                             Ort: Vegesacker Geschichtenhaus, Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen.
                                                                             Eintritt frei, Anmeldung erbeten (begrenzte Plätze):
                                                                                anmeldung@arbeitnehmerkammer.de oder          0421 . 36 30 19 70
Standbild: Schokolade von Claudio Pfeifer und Lea Dietrich

                                                              Dicke Pötte mit Gefühl
                                                              Gespräch und Projektionen von und mit Kapitän Marc Petrikowski

                                                              Die ersten Weserlotsen gab es nachweislich bereits 1720, als das Fedderwarder
                                                              Fahrwasser das Hauptfahrwasser der Weser war. Kapitän Marc Petrikowski ist Mitglied
                                                              der Lotsenbrüderschaft Weser II/Jade, Bremerhaven. Die Schiffe, die er mit viel
                                                              Fingerspitzengefühl täglich sicher in den Hafen bringt, werden immer größer und
                                                              technisch komplexer. Der leidenschaftliche Fotograf Marc Petrikowski fuhr als Kapitän
                                                              mit der Polarstern, einem Eisbrecher und Forschungsschiff, mehrfach in die Antarktis.

                                                                             Mittwoch, 7. November, 19 Uhr
Foto: Marc Petrikowski, Lotsung der OOCL RAUMA von See                       Ort: Vegesacker Geschichtenhaus, Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen.
nach Bremerhaven
                                                                             Eintritt frei, Anmeldung erbeten (begrenzte Plätze):
                                                                                anmeldung@arbeitnehmerkammer.de oder          0421 . 36 30 19 70
                                                         14
‫ צללים‬/ Schatten
Performance zum Gedenken an die Reichspogromnacht
vom 9. November 1938 am Denkort Bunker Valentin

„Die Toten warten auf der Gegenschräge
Manchmal halten sie eine Hand ins Licht
Als lebten sie. Bis sie sich ganz zurückziehn
In ihr gewohntes Dunkel das uns blendet.“
Heiner Müller

Am 9. November 1938 brannten die Synagogen in Deutschland, Österreich und in
                                                                                          Standbild: Assaf Etiel
der Tschechoslowakei. Organisierte Schlägertrupps setzten jüdische Geschäfte und
Gotteshäuser in Brand. Tausende Juden wurden misshandelt, verhaftet oder getötet.
Jeder in Deutschland konnte sehen, dass Antisemitismus und Rassismus bis hin zum          Freitag, 9. November, 19.30 Uhr
Mord staatsoffiziell geworden waren. Diese Nacht war das offizielle Signal zum größten    Ort: Denkort Bunker Valentin, Rekumer Siel,
Völkermord in der Geschichte der Menschheit.                                              28777 Bremen.
                                                                                          Eintritt frei, Anmeldung erbeten:
Der U-Boot-Bunker Valentin in Bremen wurde während des Zweiten Weltkrieges von               anmeldung@arbeitnehmerkammer.de
1943 bis 1945 von Zwangsarbeitern errichtet und kostete Tausenden das Leben. Im           oder      0421 . 36 30 19 70
Bunker sollte eine U-Boot-Fließbandfabrik entstehen, eine hochmoderne Anlage mit
Maschinencharakter.

Assaf Etiel: Konzeption, audiovisuelle Gestaltung/Komposition,
Caroline Gerbeckx & Caroline Roggatz, S R & C o m p a n y: Tanz/Choreografie,
Munsha: Audio-Gestaltung/Komposition, Cello, Electronics, Manja Stephan: Gesang,
Meret Mundwiler: Rezitation

                                                                                         15
«spurlos»
                                                             Ton- und Videoinstallation von Robert Aeberhard am Denkort Bunker Valentin

                                                             Mit seiner Ausstellung «spurlos» widmet sich der Klangkünstler und Musiker Robert
                                                             Aeberhard der menschlichen Eigenart, Spuren zu hinterlassen – nicht nur im Leben,
                                                             sondern auch nach dem Tod. Anhand von Statuen auf dem Friedhof Père-Lachaise
                                                             in Paris und Fußabdrücken im Beton des Bunkers Valentin in Bremen vergleicht er
                                                             intendierte und zufällige Spuren und setzt sie mit einer Tonspur zwischen Musik
                                                             und Klangkunst in einen Dialog. So nutzt Aeberhard eine Kombination aus Bildern,
                                                             Standaufnahmen und „spurlosen Geräuschen“, um dem menschlichen Bedürfnis
                                                             des Spurenhinterlassens und der oft totgeschwiegenen Angst vor dem spurlosen
                                                             Verschwinden näherzukommen. Eine beklemmende Spurensuche zwischen Erinnern und
Foto: Robert Aeberhard, Fußabdruck im Bunker Valentin
                                                             Vergessenwerden, zwischen Paris und Bremen.

12. Oktober bis 17. November 2018                            Weitere Informationen unter: www.dadaad.ch
Ort: Denkort Bunker Valentin,
Rekumer Siel, 28777 Bremen.
                                                             «spurlos» ist ein Kunstprojekt am Denkort Bunker Valentin.
Öffnungszeiten: täglich von 10 – 16 Uhr,
(außer montags und samstags)

                                                        16
Steinzeitfernsehen?
Geschichte und Geschichten der Lichtprojektionen von Uli Meyer,
Creative Space For Technical Innovations (CSTI) Labor, Hamburg.

Lichtprojektionen gibt es nicht erst seit der Erfindung des Beamers – ihre Geschichte
reicht deutlich weiter zurück, als man glauben würde. Frühe „Filmabende“ sind schon für
das Mittelalter dokumentiert und werden auch für die Steinzeit vermutet.
Wie das möglich ist und technisch umgesetzt wurde, zeigt dieser Vortrag mit vielen Bild-
und Filmbeispielen.

Uli Meyer baut und erforscht virtuelle Umgebungen. Ihre Masterarbeit „Thesis in Game
Design“ hat sie ebenfalls zu diesem Thema geschrieben. Derzeit entwickelt und betreut sie    Fantasmagorie de Robertson dans la Cour des
                                                                                             Capucines en 1797.
Virtual-Reality- und 3D-Projekte für das CSTI Labor, Hamburg.

                                                                                             Sonntag, 11. November, 19 Uhr
                                                                                             Ort: Vegesacker Geschichtenhaus,
                                                                                             Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen.
                                                                                             Eintritt frei, Anmeldung erbeten
                                                                                             (begrenzte Plätze):
                                                                                                anmeldung@arbeitnehmerkammer.de
                                                                                             oder      0421 . 36 30 19 70

                                                                                            17
The Crash at Crush
                                            Eine Show von Thomas Herbrich

                                            Crush, die zweitgrößte Stadt von Texas, existierte 1896 nur einen Tag. Sie wurde
                                            extra für ein spektakuläres Ereignis gebaut, das nur wenige Sekunden dauerte: Der
                                            Zusammenstoß zweier Eisenbahnzüge, die vor 40.000 zahlenden Zuschauer mit
                                            Höchstgeschwindigkeit aufeinander zurasten. Der Musiker Scott Joplin komponierte
                                            eigens The Great Crush Collision March. The Great Crash war die Werbeaktion einer
                                            US-amerikanischen Eisenbahngesellschaft, die gründlich schief ging. Heute würde
                                            diese Aktion weltweites Aufsehen erregen, aber werblich keinesfalls funktionieren. Das
                                            Verhältnis Mensch-Maschine war früher ein vollkommen anderes.

Foto: Thomas Herbrich

                                            Der Fotograf, Fotocomposer und Entertainer Thomas Herbrich (u. a. Geo, Stern, VW)
                                            zeigt in seiner Show eine spannende und verrückte Geschichte, die nur im „Land der
Mittwoch, 14. November, 19 Uhr
                                            unbegrenzten Möglichkeiten“ passieren konnte. www.herbrich.com
Ort: Vegesacker Geschichtenhaus,
Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen.
Eintritt frei, Anmeldung erbeten
(begrenzte Plätze):
   anmeldung@arbeitnehmerkammer.de
oder      0421 . 36 30 19 70

                                       18
IM INNERN DER MASCHINE I–VI
Google mal Babylon! Babel mal Googylon,
Bubblegum, Goody, Booty, Party on, Babylon!

Bas Böttcher – Poetry & Die Elektrosophen

Frank Braun, Trompete/Elektronik
Matthias Schneider-Hollek, Elektronik/Flöten

Bas Böttcher: „Der Pop-Poetry-Pionier“ (Neue Zürcher Zeitung) und Schriftsteller bringt
seit den 1990er-Jahren Slam-Poesie als Form von rhythmisch-körperlich vorgetragener
Lyrik auf die Bühne. Seine Texte spiegeln die Jetztzeit mit ihren Abgründen und
abstrusen Facetten.
                                                                                            Home computer systems & computer store 1977,
                                                                                            Marion S. Trikosto. Foto: LOC
Die Elektrosophen vertonen die Intuition zwischen analoger Klangerzeugung und
simultaner Maschinen-Live-Elektronik. Soundcollagen, verschränkte Klangskulpturen und
                                                                                            Samstag, 17. November, 20 Uhr
pulsierender Rhythmus-Power. Inspiriert von Nils Petter Molvaer bis Jon Hassell. Poesie,
                                                                                            Ort: Vegesacker Geschichtenhaus,
die einen Trompetenton über Kabel, Silizium, Matrizen, RAM-Speicher und Lötstellen
                                                                                            Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen.
gleiten lässt, um ihn riesig wie eine Kathedrale, ein Orchester, einen Wasserfall oder
                                                                                            Eintritt frei, Anmeldung erbeten
verloren wie im Moloch der Metropolen, erklingen zu lassen.
                                                                                            (begrenzte Plätze):
                                                                                               anmeldung@arbeitnehmerkammer.de
Weitere Informationen: www.basboettcher.de und www.frukiluk.de
                                                                                            oder      0421 . 36 30 19 70

                                                                                           19
Unsichtbare Roboter
                                            Vortrag und Gespräch

                                            Seit es Berichterstattung über Roboter gibt, zeigen die Bilder Geräte mit Beinen, Armen,
                                            Händen und Augen. Das war vor siebzig Jahren nicht anders als heute. Und doch
                                            begegnet man diesen Gestalten in Haushalt und Industrie selten bis nie. Es muss also
                                            zwei Arten von Robotern geben – die sichtbaren, die in den Medien auftreten und die
                                            unsichtbaren, die die tatsächliche Arbeit verrichten. Wie und warum werden Roboter
                                            unsichtbar?

                                            Prof. Dr.-Ing. Georg Passig hat am Institut für Robotik und Mechatronik des Deutschen
Foto: Thomas Herbrich, Computervirus        Zentrums für Luft- und Raumfahrt geforscht und lehrt heute an der Technischen
                                            Hochschule Ingolstadt Mechatronik und Bildverarbeitung.

Sonntag, 18. November, 19 Uhr
Ort: Vegesacker Geschichtenhaus,            Kathrin Passig schreibt Sachbücher, die unter anderem von unserem Umgang mit
Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen.        ­Veränderung handeln. Zuletzt erschien 2018 „Die Gegenwart ist schon da, sie ist nur
Eintritt frei, Anmeldung erbeten             ungleichmäßig verteilt“, eine E-Book-Ausgabe des Gemeinschaftsblogs „Techniktagebuch“
(begrenzte Plätze):                          (techniktagebuch.tumblr.com). Mehr unter kathrin.passig.de
   anmeldung@arbeitnehmerkammer.de
oder      0421 . 36 30 19 70

                                       20
Veranstaltungsübersicht

LUX-Festivaleröffnung: Samstag, 20. Oktober, 20 Uhr, Galerie im Vegesacker Geschichtenhaus

12. Oktober bis          Denkort Bunker Valentin                  «spurlos»
17. November 2018        Rekumer Siel, 28777 Bremen               Ton- und Videoinstallation von Robert Aeberhard im
Seite 16                                                          Denkort Bunker Valentin

20. Oktober bis          Galerie im Vegesacker Geschichtenhaus    VIDEONALE ON TOUR
18. November 2018        Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen      Ausstellung: Videonale – Festival für Video und zeitbasierte
Seite 4                                                           Kunstformen.

20. Oktober bis          LUX-Galerie im Haven Höövt               Made in Bremen
18. November 2018        Zum Alten Speicher 1 – 2, 28759 Bremen   Ausstellung: Positionen der Bremer Medienkunst
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Dienstag, 23. Oktober,   Vegesacker Geschichtenhaus               Bremen hebt ab
19 Uhr                   Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen      Filme, Fotoprojektionen und Lieder übers Fliegen mit
Seite 6                                                           Dr. Daniel Tilgner, Julie Comparini und Willy Schwarz

Mittwoch, 24. Oktober,   LUX-Galerie im Haven Höövt               Mall / Madrigale / Motetten
19 Uhr                   Zum Alten Speicher 1 – 2, 28759 Bremen   Vokale Barockmusik mit der capella ansgarii
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Freitag, 26. Oktober,    Vegesacker Geschichtenhaus               Schné Ensemble & Dreamlines
20 Uhr                   Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen      New Acoustic Music und Projektionen von Leonardo Solaas
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                                                                                 21
Veranstaltungsübersicht

27. Oktober bis          Bremen-Vegesack                       LUX Open-Air-Galerie
18. November 2018                                              Projektionsorte und Zeiten unter:
(nur an Wochenenden)                                           www.arbeitnehmerkammer.de/lux
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Sonntag, 28. Oktober,    Vegesacker Geschichtenhaus            Arbeit und Struktur von Wolfgang Herrndorf
19 Uhr                   Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen   Lesung mit Musik: mit dem Schauspieler Steffen Siegmund
Seite 10                                                       (Thalia Theater) und dem Hamburger Musiker Tom Gatza

Montag, 29. Oktober,     Vegesacker Geschichtenhaus            Dürfen Maschinen töten?
19 Uhr                   Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen   Künstliche Intelligenz in Waffensystemen
Seite 11                                                       Ein Vortrag von Dr. Frank Sauer (Universität der Bundeswehr
                                                               München)

Mittwoch, 31. Oktober,   Vegesacker Geschichtenhaus            „Das Ende der Megamaschine“
19 Uhr                   Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen   Geschichte einer scheiternden Zivilisation
Seite 12                                                       Ein Vortrag von Fabian Scheidler
                                                               mit analoger Moog-Synthesizer-Musik von Jens Schöwing
                                                               und anschließender Diskussion

Samstag, 3. November,    Vegesacker Geschichtenhaus            In der Strafkolonie von Franz Kafka
20 Uhr                   Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen   Lesung mit der Schauspielerin Mechthild Großmann
Seite 13

                                      22
Montag, 5. November,      Vegesacker Geschichtenhaus            MENSCH MASCHINE VIDEOKUNST
19 Uhr                    Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen   Kurzfilmabend. Filmbüro Bremen
Seite 14

Mittwoch, 7. November,    Vegesacker Geschichtenhaus            Dicke Pötte mit Gefühl
19 Uhr                    Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen   Gespräch und Projektionen von und mit Kapitän
Seite 14                                                        Marc Petrikowski

Freitag, 9. November,     Denkort Bunker Valentin               ‫ צללים‬/ Schatten
19.30 Uhr                 Rekumer Siel, 28777 Bremen            Performance zum Gedenken an die Reichspogromnacht
Seite 15                                                        vom 9. November 1938 im Denkort Bunker Valentin

Sonntag, 11. November,    Vegesacker Geschichtenhaus            Steinzeitfernsehen?
19 Uhr                    Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen   Geschichte und Geschichten der Lichtprojektionen von
Seite 17                                                        Uli Meyer, CSTI Labor, Hamburg

Mittwoch, 14. November,   Vegesacker Geschichtenhaus            The Crash at Crush
19 Uhr                    Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen   Eine Show von Thomas Herbrich
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Samstag, 17. November,    Vegesacker Geschichtenhaus            IM INNERN DER MASCHINE I–VI
20 Uhr                    Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen   Google mal Babylon! Babel mal Googylon,
Seite 19                                                        Bubblegum, Goody, Booty, Party on, Babylon!
                                                                Bas Böttcher – Poetry & Die Elektrosophen

Sonntag, 18. November,    Vegesacker Geschichtenhaus            Unsichtbare Roboter
19 Uhr                    Zum Alten Speicher 5A, 28759 Bremen   Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr.-Ing. Georg Passig und
Seite 20                                                        Kathrin Passig

                                                                               23
Mit Unterstützung von

                                                      Filmbüro Bremen

                                                      Grand City Property

                                                      Haven Höövt

                                                      Kanzlei Jochen Wurster

                                                      Kulturbüro Bremen Nord

                                                      TEDi GmbH & Co. KG

                                                      Zentrum für Medien/LIS

Kontakt: Peter Schenk, Arbeitnehmerkammer Bremen
  0421 . 36 30 19 83,  schenk@arbeitnehmerkammer.de

In Kooperation mit
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