4595% GEWINN MIT DIESEM DOW-JONES-STAR - BÖRSENVERLAG SPEZIALREPORT
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
PROCTER & GAMBLE Hohe Marktpräsenz sorgt für steigende Kurse Sehr geehrte Anlegerinnen und Anleger, an den Börsen werden Zehntausende von Aktientiteln gehandelt. Viele Anleger fragen sich deshalb, wie es überhaupt möglich ist, eine geeignete Auswahl zu tref- fen. Mein Rat lautet: Konzentrieren Sie sich ganz einfach auf die sogenannten Champions. Hierbei handelt es sich um die nachweislich erfolgreichsten und sichersten Ak- tien der zurückliegenden Dekade. Die Titel-Selektion übernimmt dabei die von uns entwickelte Performance- Analyse. Konkret: Dieses Verfahren berechnet auf Grundlage des Kursver- laufs der vergangenen zehn Jahre Kennzahlen, mit denen sich die Chancen und Ri- siken von Aktien vergleichen lassen. Dabei qualifizieren sich nur die 100 Aktien mit dem besten Chance-Risiko-Verhältnis als Champion für den boerse.de-Aktienbrief. Zu diesen „Perlen“ zählen weltweit so bekannte Unternehmen wie Apple, Boss oder McDonald‘s. Natürlich gibt es aber auch Champions, die außerhalb des jeweiligen Heimatmarktes weniger durch ihren Firmennamen als vielmehr durch ihre Produkte berühmt sind. Procter & Gamble (P&G) gehört weltweit zu den Top 3 der größten Anbieter für Konsum- artikel des täglichen Gebrauchs. Das Produktportfolio besteht aus mehreren hundert Marken in den Bereichen Schönheit, Hygiene, Gesundheit, Haushaltswaren, Haar- pflegeprodukte und Tiernahrung. Hierzulande ist P&G unter anderem durch Marken wie Pampers, Lenor, Always, Head & Shoulders, Wella, Febreze oder Gillette bekannt. Die außergewöhnlich hohe Marktpräsenz und der damit verbundene Geschäftserfolg schlagen sich natürlich auch in der Aufwärtsbewegung der Aktie nieder. So sattelte der Kurs seit 1970 um durchschnittlich 9,1 Prozent jährlich auf. Hinzu kommt eine Dividendenrendite von aktuell 3,1 Prozent. In diesem exklusiven Spezial-Report erfahren Sie, worin das Erfolgsgeheimnis von Procter & Gamble besteht, und warum sich die Aktie als ideale defensive Depotbei- mischung anbietet. Jochen Appeltauer Chefredakteur boerse.de-Aktienbrief PS: Wie die 99 anderen Werte heißen, die sich neben Procter & Gamble für unsere Top-Auswahl qualifizieren, erfahren Sie im boerse.de-Aktienbrief, den Sie gerne zu einem kostenlosen Test anfordern können! 2
PROCTER & GAMBLE Auf der Erfolgsspur seit 1837 Die Firmengeschichte des Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief begann im Jahr 1837, als der bri- tische Kerzenzieher William Procter und der aus Irland eingewanderte Seifensieder James Gamble die Firma Procter & Gamble gründeten (Firmensitz bis heute: Cin- cinnati/Ohio). Trotz der zu dieser Zeit herrschenden Finanzkrise und hartem Konkurrenzdruck gelang es den Gründern, ihr anfangs auf die Herstellung von Seifen und Kerzen ausgerichtetes Unternehmen auf dem Markt zu etablieren und in den folgenden Jahren kontinuierlich auszubauen. Eines der wichtigsten Ziele bei P&G ist von jeher die Weiterentwicklung und Verbesserung der Produkte. So entwickelte beispielsweise der Sohn des Grün- dungsvaters William Procter in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts eine Sei- fe, die besonders kostengünstig hergestellt und verkauft werden konnte und dennoch von höchster Qualität war. Die Seife namens „Ivory“ wurde auf nati- onaler Ebene 1882 mit einer groß angelegten Anzeigenkampagne beworben und gehörte zu den ersten amerikanischen Marken mit eigenem Werbebudget. Das ausschließlich an den einzelnen Marken orientierte Marketing ist bis heute ein besonderes Kennzeichen des Konzerns geblieben, wobei das Unternehmen meist völlig im Hintergrund bleibt. P&G gilt deshalb für viele als der Pionier des Markenmanagements. Die konsequente Nutzung von Radio- und Fernsehwer- bung geht ebenfalls auf P&G zurück. Sogar der Begriff „Seifenoper“ basiert auf der Kommunikationsstrategie des Unternehmens, das ab den 1930er-Jahren KLEINE AUSWAHL AN P&G-MARKEN 3
PROCTER & GAMBLE damit begann, Radioshows zu sponsern und auch selbst zu produzieren. Ein Paradebeispiel für eine P&G-Produktion war die von 1937 bis 2009 laufende Springfield Story mit über 15.000 Folgen. Mit Werbeinvestitionen in Höhe von über neun Milliarden Dollar (davon 477 Millionen Euro in Deutschland) im Jahr 2012 ist P&G der größte Werbungtrei- bende der Welt und nach wie vor ein Marketing-Pionier. So hat der Konzern früh als erster, globaler Konsumgüter-Riese das Internet entdeckt. Mittlerwei- le wird rund ein Fünftel des Mediabudgets in Online-Werbung investiert. Der Internet-Werbeanteil etlicher anderer Branchen liegt weit darunter. Selbst die Mobilnetz-Betreiber setzen weiterhin hauptsächlich auf die herkömmlichen Medien TV und Print und investiern in Internet-Werbung lediglich sieben Pro- zent der Werbeausgaben. In neun von zehn Haushalten vertreten In der jüngeren Firmengeschichte wurde das Unternehmenswachstum durch zahlreiche Käufe von bekannten Markenproduzenten vorangetrieben. Zu den bekanntesten Unternehmens- bzw. Markenübernahmen gehörten unter ande- rem Richardson-Vicks (1985), Blendax (1987), Old Spice (1990), Ellen Betrix (1991), Wella (2003), Gillette (2005) und Ambi Pur (2010). Heute ist Procter & Gamble der nach Nestlé weltweit größte Konsumgüter- hersteller. Der Konzern führt mehrere hundert Marken in den Produktlinien Beauty (u.a. Braun, Head & Shoulders, Olaz), Hygiene und Babypflege (z.B. Always, Alldays, Pampers), Gesundheit (Blend-a-dent, Oral-B, Wick etc.), Haus- halt (bspw. Ariel, Duracell, Meister Proper), Tiernahrung (u.a. Eukanuba, Iams) und Friseurprodukte (z.B. Wella Salonprodukte). Bei mehr als 20 dieser Marken handelt es sich um sogenannte „Billionaire Brands“. Das sind Handelsmarken, die jeweils Umsätze von mehr als einer Mil- liarde US-Dollar pro Jahr generieren. Zu den Billionaire Brands und gleichzeitig Weltmarktführern zählen beispielsweise Gillette, Pantene und Olay/Olaz. Neben dem umfangreichen Produkt- und Markenportfolio besteht ein großer Wettbewerbsvorteil in der enormen geographischen Präsenz. Denn Procter & Gamble vertreibt Produkte in über 180 Ländern der Welt, wobei mehr als 120.000 Mitarbeiter in mehr als 80 Staaten für den Konzern tätig sind. Unter- nehmensangaben zufolge kommen die Verbraucher in aller Welt 4,8 Milliarden Mal am Tag mit den Marken von P&G in Berührung. In neun von zehn Haus- halten soll es mindestens ein Produkt von P&G geben. Dieser weltweite Erfolg spiegelt sich auch in den Geschäftszahlen von P&G wider. 4
PROCTER & GAMBLE Umsatz- und Gewinnaussichten positiv In der folgenden Abbildung ist die Umsatzentwicklung im Zeitraum 2003 bis 2013 dargestellt. Die Erlöse steigerten sich von 43,4 Milliarden US-Dollar 2003 sukzessive auf 84,2 Milliarden Dollar (+94%) im Geschäftsjahr 2013. Es zeigt sich deutlich, wie robust das Geschäftsmodell von P&G ist, denn die wirtschaftlich schwierigen Jahre 2008 und 2009 dämpften den Umsatz – im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen – nur geringfügig. P&G will den Wachstumspfad auch weiterhin fortschreiten. So soll insbesondere die Expan- sion in China, Indien und Brasilien mit Hochdruck vorangetrieben werden. Für das Geschäftsjahr 2014 wird ein organisches Umsatzwachstum (ohne Unter- nehmenszukäufe und Wechselkurseffekte) von 3-4 Prozent erwartet. UMSATZENTWICKLUNG SEIT 2003 Umsatz in Milliarden USD 83,7 84,2 81,7 81,1 79,0 78,9 76,5 68,2 56,7 51,4 43,4 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Die nachfolgende Abbildung zeigt, wie sich der Gewinn von 2003 bis 2013 entwickelt hat. Nach einem fulminanten Anstieg zwischen 2003 und 2009 auf 13,4 Milliarden Dollar (plus 159 Prozent) sank der Gewinn in den folgenden drei Jahren wieder auf 10,8 Milliarden Dollar. Grund hierfür war die sinkende Kundennachfrage nach hochpreisigen Premiummarken wie zum Beispiel Oil of Olaz, Pampers oder Duracell, die einen erheblichen Gewinnbeitrag leisten. Die Konzernführung setzte deshalb verstärkt auf günstigere Produkte. Außer- dem trat P&G auf die Ausgabenbremse und lancierte Anfang 2012 ein Kosten- senkungsprogramm im Volumen von zehn Milliarden Dollar. Diese Maßnahmen tragen Früchte, denn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 stieg der Gewinn wieder um 4,6 Prozent auf 11,3 Milliarden Dollar an, und im kommenden Jahr soll der Überschuss um 5-7 Prozent weiter zulegen. 5
PROCTER & GAMBLE ENTWICKLUNG DER GEWINNE SEIT 2003 13,4 Gewinn in Milliarden USD 12,7 12,1 11,8 11,3 10,8 10,3 8,7 7,3 6,5 5,2 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 9,9 Prozent Dividendensteigerung pro Jahr Aktionäre profitierten durch die Dividendenzahlungen erheblich an der Ge- winnentwicklung von Procter & Gamble. So zahlt P&G bereits seit 1890 unun- terbrochen Dividende, wobei die Ausschüttung seit 1989 sogar Jahr für Jahr angehoben wurde. Gemäß den Kriterien der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) gehört der Konzern damit sogar zum elitären Kreis der sogenannten „Dividenden-Aristokraten“. Zur Aufnahme müssen US-Unternehmen 25 Jahre in Folge die Dividende erhöht haben. DIVIDENDENENTWICKLUNG SEIT 1970 2,29 Dividende je Aktie in USD 2,14 1,97 2,00 1,80 1,64 1,45 1,50 1,28 1,15 1,03 0,93 1,00 0,82 0,76 0,70 0,64 0,57 0,51 0,44 0,40 0,36 0,50 0,32 0,28 0,25 0,24 0,23 0,18 0,16 0,16 0,16 0,16 0,16 0,12 0,12 0,12 0,12 0,09 0,08 0,08 0,08 0,06 0,04 0,04 0,04 0,04 0,04 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 In der Grafik ist der Zeitraum 1970 (0,04 USD) bis 2013 (2,29 USD) abgebildet. Es errechnet sich über die Jahre hinweg eine jährliche Steigerungsrate von im Schnitt 9,9 Prozent. Bei der geschätzten Ausschüttung für das Geschäftsjahr 6
PROCTER & GAMBLE 2014 von 2,52 Dollar ergibt sich ausgehend vom aktuellen Kursniveau eine Dividendenrendite von 3,1 Prozent. 14 Prozent Dividendenrendite bis 2030 Unter der Annahme, dass die Ausschüttung langfristig weiterhin um durch- schnittlich 9,9 Prozent jährlich steigt, errechnet sich bis zum Jahr 2030 eine Dividende in Höhe von 11,34 Dollar pro Aktie. Bezogen auf den aktuellen Ein- standskurs der Aktie entspricht dies einer Dividendenrendite von 14 Prozent. Sollte die Ausschüttung zukünftig nur noch mit halber Kraft wachsen (4,9 Pro- zent p.a.), können Anteilseigner mit einer immer noch hohen Dividende von 5,19 Dollar rechnen. Im Verhältnis zum aktuellen Kursniveau entspricht dies einer Dividendenrendite von 6,4 Prozent. DIVIDENDENPROGNOSE BIS 2030 12,00 Die Dividende steigt so weiter Die Dividende steigt nur halb so stark wie bisher 10,00 Angaben in USD 8,00 6,00 4,00 2,00 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 Zinseszinseffekt nutzen Die folgende Abbildung zeigt, welchen gravierenden Einfluss Dividenden in der Aktienanlage haben beziehungsweise wie Aktionäre den sogenannten „Zinses- zinseffekt“ nutzen können, um das Kapital noch effektiver für sich arbeiten zu lassen. Verdeutlicht wird hier, wie sich ein 10.000 Euro-Investment im Jahr 2003 bis heute entwickelt hätte. Ohne Dividendenberücksichtigung, das heißt allein aufgrund der Kurssteigerungen, wäre der Kapitaleinsatz innerhalb von zehn Jahren auf 14.033 Euro angewachsen. Dies entspricht einem Gewinn von 40 Prozent. Hätte ein Anleger dagegen Dividenden erhalten und diese zum Kauf zusätzlicher Anteile genutzt, so würde das Vermögen nun 17.735 Euro be- tragen. Der Wert der Anlage ist damit um 77 Prozent gestiegen. Das bedeutet, dank des Zinseszinseffektes der Dividenden wurde das Anlageergebnis um 3702 Euro beziehungsweise 37 Prozentpunkte gesteigert. 7
PROCTER & GAMBLE DAS WÄRE AUS EINEM EINSATZ VON 10.000 EURO GEWORDEN Kurssteigerungen 17.735 reinvestierte Dividenden 15.861 15.521 14.268 14.033 Angaben in EUR 13.657 12.960 13.006 12.835 12.837 12.657 12.336 12.268 12.243 12.231 11.975 10.772 10.815 10.433 10.201 9.907 9.952 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 9,1% Kursgewinn p.a. seit 1970 Der Chart zeigt, wie sich der Kurs der P&G-Aktie seit 1970 entwickelt hat. Nach einer Baisse-Phase zwischen 1973 und 1980 wechselte die Notierung dauer- haft in den Aufwärtstrend. Von allen späteren Einbrüchen konnte sich die Ak- tie schnell erholen, wobei sich der Steigflug im Anschluss jedesmal fortsetzte. Anleger, die zum Jahresbeginn 1970 Aktien erworben haben, liegen heute mit einem Plus von 4595 Prozent in der Gewinnzone. Dies entspricht einer jährli- chen Kursrendite von im Schnitt 9,1 Prozent pro Jahr. Mit dieser Wertentwick- lung können nur die wenigsten Aktien mithalten, wie auch der Vergleich mit dem Dow Jones verdeutlicht. 8
PROCTER & GAMBLE Kennzahlen geoPAK10: 4,5% WKN: 852062 Gewinn-Konstanz: 77% ISIN: US7427181091 Verlust-Ratio: 1,32 Land: USA Branche: Handel & Konsum Performance übertrifft Dow Jones deutlich Im folgenden Chart werden die Kursverläufe der P&G-Aktie und des Dow Jones Industrial Average seit Jahresanfang 1970 miteinander verglichen. Der Dow Jones spiegelt die Wertentwicklung 30 der größten US-Konzerne wider. Neben Unter- nehmen wie American Express, General Electric oder Wal-Mart ist auch Procter & Gamble im Aktienindex enthalten, weshalb sich ein direkter Vergleich hier anbie- tet. Von Januar 1970 an bis heute sattelte der Dow Jones um 1842 Prozent auf. Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Kursrendite von 7 Prozent. VERGLEICH PROCTER & GAMBLE VS DOW JONES Die Aktie von P&G erreicht im selben Zeitraum eine Performance von 4595 Prozent beziehungsweise im Mittel 9,1 Prozent p.a. Damit liegt die Rendite- differenz bei 2753 Prozentpunkten. Die Gesamtperformance von P&G ist also zweieinhalbmal so hoch. Einen interessanten Überblick über die in der Vergan- genheit erzielbaren Renditen von Procter & Gamble bietet das Renditedreieck. In den meisten Jahren positive Renditen Das Renditedreieck zeigt die durchschnittlichen jährlichen Renditen für belie- bige Anlagezeiträume, also Kombinationen von Kauf- und Verkaufszeitpunkten auf Jahresbasis. Dabei wird auf der horizontalen Achse das Erwerbs- und auf der vertikalen Achse das Verkaufsjahr aufgetragen. Die somit im Schnitt er- zielte annualisierte Rendite kann am Schnittpunkt dieser beiden Koordinaten abgelesen werden. Beispiel: 9
PROCTER & GAMBLE Wer Ende 2002 P&G-Aktien erwarb und Ende 2012 wieder veräußerte, erzielte im Schnitt eine jährliche Kursrendite von 4,7 Prozent. Bei einem Ausstieg 2010 errechnet sich eine Per-annum-Rendite von 5,2 Prozent. In der untersten Zeile ist abzulesen, welche jährliche Rendite beim Einstieg im jeweiligen Jahr durch- schnittlich erzielt werden konnte. Bei einem Einstieg Ende 2002 z.B. erzielten P&G-Anleger im Mittel jährliche Kursrenditen von 8,8%. Anhand der untersten Zeile wird deutlich, welches Jahr zum Einstieg im Nach- hinein am Ungünstigsten war. Es ist das Jahr 2007 mit einem durchschnitt- lichen Jahresverlust von -6,6 Prozent. In allen anderen Kaufjahren wurden durchschnittlich betrachtet positive Renditen erzielt. Von 55 Jahreskombinati- onen gibt es nur acht, bei denen Verluste zu erleiden waren. Das größte Minus in Höhe von -15,8 Prozent verbuchten Anleger, die Ende 2007 Aktien erwarben und diese Ende 2008 wieder veräußerten. Performance-Analyse Die Performance-Analyse baut auf den drei Kennziffern geoPAK 10, Gewinn- Konstanz und Verlust-Ratio auf und ermöglicht die Bewertung beliebiger Akti- en. Die geoPAK 10 (geometrische Per Annum Kursentwicklung) gibt an, wie hoch aus heutiger Sicht der durchschnittliche jährliche Kursgewinn in den ver- gangenen zehn Jahren ausfiel. Bei Procter & Gamble ergibt sich ein Wert von 4,5 Prozent. Das bedeutet, der Kurs der Aktie ist über die vergangenen zehn Jahre betrachtet durchschnitt- lich um 4,5 Prozent p.a. gestiegen. Aus einem einmaligen Kapitaleinsatz von 10.000 Dollar wären so innerhalb von zehn Jahren 15.530 Dollar geworden (ohne Dividenden-Berücksichtigung). 10
PROCTER & GAMBLE Die Gewinn-Konstanz (GK) gibt Aufschluss über die Wahrscheinlichkeit, mit der Anleger, die zu einem beliebigen Zeitpunkt in den vergangenen zehn Jah- ren eine Aktie ge- und verkauft haben, eine positive Kursrendite erzielen konn- ten. Bei Procter & Gamble beträgt die Gewinn-Konstanz 77 Prozent. Bei mehr als drei von vier Aktienkäufen und -verkäufen hätte der Anleger also einen Gewinn erzielt. Die statistische Wahrscheinlichkeit für Anlageerfolg liegt somit klar auf der Seite des P&G-Aktionärs. In der Kennzahl Verlust-Ratio wird die Wahrscheinlichkeit eines Kursverlus- tes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust ins Verhältnis gesetzt. Einfach ausgedrückt, gibt diese Kennzahl sowohl Auskunft über die Häufigkeit, mit der Verluste zu erwarten sind, als auch über ihre durchschnittliche Höhe. Je größer Häufigkeit und durchschnittliche Verlusthöhe sind, desto höher ist der Wert der Verlust-Ratio. Daraus folgt, dass ein Anleger bei der Auswahl einer Aktie der- jenigen den Vorzug geben sollte, die eine möglichst niedrige Verlust-Ratio hat. Procter & Gamble hat eine Verlust-Ratio in Höhe von 1,32. Dieser Wert ist nicht nur im Vergleich zu den meisten Aktien derselben Branche niedrig, sondern sogar gegenüber den 100 Champions-Aktien aus dem boerse.de-Aktienbrief. Diese weisen im Mittel eine Verlust-Ratio von 2,05 auf. Aktienbrief-Leser: In der Spitze 85 Prozent Gewinn mit P&G Am Beispiel von Procter & Gamble zeigt sich, wie Anleger mit den 100 Champi- ons aus dem boerse.de-Aktienbrief dauerhaft überdurchschnittlich hohe Ren- diten erzielen können. P&G ist bereits seit der ersten Aktienbrief-Ausgabe (1. März 2002) fester Bestandteil des Champions-Pools. EMPFEHLUNGEN IN DEN BOERSE.DE-AKTIENBRIEFEN 11
PROCTER & GAMBLE Bereits die erste Empfehlung war ein voller Erfolg: Wer die Aktien im Juni 2002 erworben und bis heute gehalten hätte, liegt mit einem Buchgewinn von 73 Prozent vorne. Auch mit den neun weiteren Empfehlungen, die im Chart mar- kiert sind, erzielten Anleger ausnahmslos zweistellige Gewinne (2002: +79%, +85%; 2003: +81%, +77%, 2006: +40%, +30%; 2009: +46%; 2010: +31%; 2012: +24%). Das Kursplus belief sich dabei im Schnitt auf 57 Prozent. Alle Empfehlungen sind auch im Abo-Bereich einsehbar. Fazit Die Procter & Gamble-Aktie weist ein geringes Verlustrisiko auf, weshalb auch risikoscheue Anleger bedenkenlos zugreifen können. Trotzdem kommt der Rendite-Aspekt nicht zu kurz. So sattelte der Kurs auf Dekadensicht um durchschnittlich 4,5 Prozent p.a. auf, wobei sich aktuell eine Dividenden- rendite von 2,8 Prozent errechnet. Seit 1970 kommt die Aktie sogar auf eine doppelt so hohe jährliche Wertsteigerung von im Mittel 9,1 Prozent. Die Per- formance des Dow Jones fällt deutlich schlechter aus. Procter & Gamble bietet somit – wie auch die anderen 99 Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief – ein hervorragendes Chance-Risiko-Profil. Damit ist der Marketing-Star aus den USA als defensives Basisinvestment bestens geeignet und eine Bereicherung für jedes gut strukturierte Depot! So profitieren Sie von Deutschlands großem Börsenbrief Wir führen Sie erfolgreich durch alle Börsenphasen. Eine erfolgreiche Aktien- anlage bedeutet heute keinesfalls nur „Kaufen und liegenlassen“, denn die Börsen sind viel zu schnell geworden. Deshalb dürfen nur die langfristig bes- ten Aktien der Welt Ihre Depotbasis bilden. Hauptziel muss sein, Ihr Depot mit etwa zehn Champions solide zu diversifizieren, in der Hausse massiv investiert zu sein und in der Baisse eine maximale Liquidität zu halten, um dann später wieder bei tieferen Kursen einzusteigen. Wie das funktioniert, zeigt Ihnen der boerse.de-Aktienbrief, den Sie hier zwei Wochen lang kostenlos testen können. Der Unterschied zwischen guten und schlechten Investments bildet sich im Kursver- lauf ab. Und zwar nicht im Verlauf der vergangenen Wochen, Monate oder ein/zwei Jahre, sondern in der Kursentwicklung der zurückliegenden zehn Jahre. Mithilfe der Performance-Analyse werden daraus Rendite- und Risikokennziffern berechnet, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Nur die Aktien mit dem langfristig besten Chance-Risiko-Verhältnis wie Procter & Gamble erhalten vom boerse.de-Aktienbrief die Auszeichnung „Champion“. Neben dem US-Konsumartikel-Giganten gibt es noch 99 weitere Qualitätswer- te, die diesem exklusiven Kreis angehören. Konkrete Empfehlungen sowie die 12
PROCTER & GAMBLE Namen aller Champions finden Sie im boerse.de-Aktienbrief, den Sie gerne zu einem kostenlosen Test anfordern können. Als Leser des 14-täglich auf 16 Sei- ten erscheinenden Aktienbriefs haben Sie aber noch weitere Vorteile. Ihre Vorteile auf einen Blick: • Aktienbrief-Abo-Bereich – Sie haben Zugriff auf Deutschlands wohl größten Abo-Bereich im Internet. Sie können hier z.B. alle bisher erschienenen Ausgaben herunterladen und finden umfangreiches Hintergrundwissen zur Performance-Analyse mit allen Formeln. Sie sehen auf den ersten Blick, wie sich unsere Champions im Vergleich zu den wichtigsten Börsen entwickeln und welche Investitionsquote der Champions-Oszillator empfiehlt. Zusätzlich finden Sie auf diesen Seiten zahlreiche Performance-Auswertungen, Trendübersich- ten, Branchenentwicklungen und Charts. • Performance-Checks – Sie können mehr als 5000 Aktien nach den täg- lich aktualisierten Kennzahlen der Performance-Analyse selbst untersuchen! Damit sehen Sie mit eigenen Augen, warum Champions die langfristig erfolg- reichsten und sichersten Aktien der Welt sind. (weitere Infos) • Depot-Check – Einmal jährlich erhalten Sie auf Wunsch einen kostenlo- sen umfassenden Check aller Werte Ihres Portfolios! Der Depot-Check umfasst ca. zehn Seiten und zeigt Ihnen, welche Aktien Sie weiter halten können und zu welchen Werten bessere Alternativen denkbar sind. (weitere Infos) • VIP-Mitgliedschaft – Für die Test-Dauer von 14 Tagen sind Sie kostenlos VIP-Mitglied im boerse.de-Aktienclub (BAC), dem schon mehr als 75.000 Anle- gerinnen und Anleger beigetreten sind. Sie haben erweiterte Nutzungsrechte und können virtuelle Depots und Watch-Listen führen, sich per Mail über alle für Sie relevanten Neuveröffentlichungen informieren lassen und viele weitere Services nutzen. • Redaktionstelefon – Wann immer Sie eine Frage zu Champions-Aktien, zum Champions-Oszillator oder zu unserer aktuellen Markteinschätzung ha- ben, schicken Sie uns einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an! Und wenn Sie möchten, können Sie uns sogar in Rosenheim besuchen! Testen Sie den boerse.de-Aktienbrief jetzt 14 Tage kostenlos! 13
Impressum: Vorstand TM BÖRSENVERLAG AG: Thomas Müller, Aufsichtsrat: vorgestellten Meinungen, Strategien und Informationen sind weder allgemei- Harald Nietzer (Vors.), HRB-Nr. 11254, AG Traunstein, Kontaktadresse Redak- ne noch persönliche Beratung, da die Inhalte lediglich die subjektive Mei- tion: TM BÖRSENVERLAG AG, Dr.-Steinbeißer-Straße 10, 83026 Rosenheim, nung der Redaktion widerspiegeln. Die in diesem Prospekt bereitgestellten Tel: 0 80 31/20 33 -0 , Fax: 0 80 31/20 33-30, Mail: kontakt@boersenverlag.de Informationen wurden aufgrund intern entwickelter Daten und anderer als Rechtliche Hinweise: Die Mitteilungen in diesem Prospekt sind unabhän- verlässlich zu betrachtenden Quellen aufbereitet und werden laufend aktu- gig. Sie beruhen auf eigenen oder fremden Quellen, die wir für vertrauens- alisiert. Grundsätzlich gilt, dass die vergangene Performance keine Garantie würdig und zuverlässig halten. Trotz sorgfältiger Bearbeitung können wir für die künftige Wertentwicklung darstellt. Sämtliche veröffentlichte grafi- für die Richtigkeit der Angaben und Kurse keine Gewähr übernehmen. Alle sche Darstellungen und sonstigen Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Meinungen und Informationen dienen ausschließlich der Information, be- Alle Rechte bleiben vorbehalten. Jegliche Haftung, zu der wir nicht gesetzlich gründen kein Haftungsobligo und sollen nicht als Aufforderung verstanden verpflichtet sind, wird ausgeschlossen. Sofern Sie Ihre persönlichen Daten werden, eine Transaktion zu tätigen. Auch stellen die vorgestellten Strategien angeben, werden diese unter Einhaltung der Vorgabe des Datenschutzge- keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Die setzes gespeichert. Im Übrigen gelten die AGB der TM BÖRSENVERLAG AG. TM Börsenverlag AG Dr.-Steinbeißer-Straße 10 83026 Rosenheim 0 80 31 - 20 33 0 0 80 31 - 20 33 30 kontakt@boersenverlag.de www.boersenverlag.de
Sie können auch lesen