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 4595% GEWINN
  MIT DIESEM
DOW-JONES-STAR
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PROCTER & GAMBLE

                   Hohe Marktpräsenz sorgt für steigende Kurse

          Sehr geehrte Anlegerinnen und Anleger,

          an den Börsen werden Zehntausende von Aktientiteln
          gehandelt. Viele Anleger fragen sich deshalb, wie es
          überhaupt möglich ist, eine geeignete Auswahl zu tref-
          fen. Mein Rat lautet: Konzentrieren Sie sich ganz einfach
          auf die sogenannten Champions. Hierbei handelt es sich
          um die nachweislich erfolgreichsten und sichersten Ak-
          tien der zurückliegenden Dekade. Die Titel-Selektion
          übernimmt dabei die von uns entwickelte Performance-
          Analyse. Konkret:

          Dieses Verfahren berechnet auf Grundlage des Kursver-
          laufs der vergangenen zehn Jahre Kennzahlen, mit denen sich die Chancen und Ri-
          siken von Aktien vergleichen lassen. Dabei qualifizieren sich nur die 100 Aktien mit
          dem besten Chance-Risiko-Verhältnis als Champion für den boerse.de-Aktienbrief.
          Zu diesen „Perlen“ zählen weltweit so bekannte Unternehmen wie Apple, Boss oder
          McDonald‘s. Natürlich gibt es aber auch Champions, die außerhalb des jeweiligen
          Heimatmarktes weniger durch ihren Firmennamen als vielmehr durch ihre Produkte
          berühmt sind.

          Procter & Gamble (P&G) gehört weltweit zu den Top 3 der größten Anbieter für Konsum-
          artikel des täglichen Gebrauchs. Das Produktportfolio besteht aus mehreren hundert
          Marken in den Bereichen Schönheit, Hygiene, Gesundheit, Haushaltswaren, Haar-
          pflegeprodukte und Tiernahrung. Hierzulande ist P&G unter anderem durch Marken
          wie Pampers, Lenor, Always, Head & Shoulders, Wella, Febreze oder Gillette bekannt.
          Die außergewöhnlich hohe Marktpräsenz und der damit verbundene Geschäftserfolg
          schlagen sich natürlich auch in der Aufwärtsbewegung der Aktie nieder. So sattelte
          der Kurs seit 1970 um durchschnittlich 9,1 Prozent jährlich auf. Hinzu kommt eine
          Dividendenrendite von aktuell 3,1 Prozent.

          In diesem exklusiven Spezial-Report erfahren Sie, worin das Erfolgsgeheimnis von
          Procter & Gamble besteht, und warum sich die Aktie als ideale defensive Depotbei-
          mischung anbietet.

          Jochen Appeltauer
          Chefredakteur boerse.de-Aktienbrief

          PS: Wie die 99 anderen Werte heißen, die sich neben Procter & Gamble für unsere
          Top-Auswahl qualifizieren, erfahren Sie im boerse.de-Aktienbrief, den Sie gerne zu
          einem kostenlosen Test anfordern können!

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                    Auf der Erfolgsspur seit 1837
                        Die Firmengeschichte des Champions aus dem
                        boerse.de-Aktienbrief begann im Jahr 1837, als der bri-
                        tische Kerzenzieher William Procter und der aus Irland
                        eingewanderte Seifensieder James Gamble die Firma
                        Procter & Gamble gründeten (Firmensitz bis heute: Cin-
cinnati/Ohio). Trotz der zu dieser Zeit herrschenden Finanzkrise und hartem
Konkurrenzdruck gelang es den Gründern, ihr anfangs auf die Herstellung von
Seifen und Kerzen ausgerichtetes Unternehmen auf dem Markt zu etablieren
und in den folgenden Jahren kontinuierlich auszubauen.

Eines der wichtigsten Ziele bei P&G ist von jeher die Weiterentwicklung und
Verbesserung der Produkte. So entwickelte beispielsweise der Sohn des Grün-
dungsvaters William Procter in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts eine Sei-
fe, die besonders kostengünstig hergestellt und verkauft werden konnte und
dennoch von höchster Qualität war. Die Seife namens „Ivory“ wurde auf nati-
onaler Ebene 1882 mit einer groß angelegten Anzeigenkampagne beworben
und gehörte zu den ersten amerikanischen Marken mit eigenem Werbebudget.

Das ausschließlich an den einzelnen Marken orientierte Marketing ist bis heute
ein besonderes Kennzeichen des Konzerns geblieben, wobei das Unternehmen
meist völlig im Hintergrund bleibt. P&G gilt deshalb für viele als der Pionier des
Markenmanagements. Die konsequente Nutzung von Radio- und Fernsehwer-
bung geht ebenfalls auf P&G zurück. Sogar der Begriff „Seifenoper“ basiert auf
der Kommunikationsstrategie des Unternehmens, das ab den 1930er-Jahren

KLEINE AUSWAHL AN P&G-MARKEN

                                                                               3
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          damit begann, Radioshows zu sponsern und auch selbst zu produzieren. Ein
          Paradebeispiel für eine P&G-Produktion war die von 1937 bis 2009 laufende
          Springfield Story mit über 15.000 Folgen.

          Mit Werbeinvestitionen in Höhe von über neun Milliarden Dollar (davon 477
          Millionen Euro in Deutschland) im Jahr 2012 ist P&G der größte Werbungtrei-
          bende der Welt und nach wie vor ein Marketing-Pionier. So hat der Konzern
          früh als erster, globaler Konsumgüter-Riese das Internet entdeckt. Mittlerwei-
          le wird rund ein Fünftel des Mediabudgets in Online-Werbung investiert. Der
          Internet-Werbeanteil etlicher anderer Branchen liegt weit darunter. Selbst die
          Mobilnetz-Betreiber setzen weiterhin hauptsächlich auf die herkömmlichen
          Medien TV und Print und investiern in Internet-Werbung lediglich sieben Pro-
          zent der Werbeausgaben.
          In neun von zehn Haushalten vertreten
          In der jüngeren Firmengeschichte wurde das Unternehmenswachstum durch
          zahlreiche Käufe von bekannten Markenproduzenten vorangetrieben. Zu den
          bekanntesten Unternehmens- bzw. Markenübernahmen gehörten unter ande-
          rem Richardson-Vicks (1985), Blendax (1987), Old Spice (1990), Ellen Betrix
          (1991), Wella (2003), Gillette (2005) und Ambi Pur (2010).

          Heute ist Procter & Gamble der nach Nestlé weltweit größte Konsumgüter-
          hersteller. Der Konzern führt mehrere hundert Marken in den Produktlinien
          Beauty (u.a. Braun, Head & Shoulders, Olaz), Hygiene und Babypflege (z.B.
          Always, Alldays, Pampers), Gesundheit (Blend-a-dent, Oral-B, Wick etc.), Haus-
          halt (bspw. Ariel, Duracell, Meister Proper), Tiernahrung (u.a. Eukanuba, Iams)
          und Friseurprodukte (z.B. Wella Salonprodukte).

          Bei mehr als 20 dieser Marken handelt es sich um sogenannte „Billionaire
          Brands“. Das sind Handelsmarken, die jeweils Umsätze von mehr als einer Mil-
          liarde US-Dollar pro Jahr generieren. Zu den Billionaire Brands und gleichzeitig
          Weltmarktführern zählen beispielsweise Gillette, Pantene und Olay/Olaz.

          Neben dem umfangreichen Produkt- und Markenportfolio besteht ein großer
          Wettbewerbsvorteil in der enormen geographischen Präsenz. Denn Procter
          & Gamble vertreibt Produkte in über 180 Ländern der Welt, wobei mehr als
          120.000 Mitarbeiter in mehr als 80 Staaten für den Konzern tätig sind. Unter-
          nehmensangaben zufolge kommen die Verbraucher in aller Welt 4,8 Milliarden
          Mal am Tag mit den Marken von P&G in Berührung. In neun von zehn Haus-
          halten soll es mindestens ein Produkt von P&G geben. Dieser weltweite Erfolg
          spiegelt sich auch in den Geschäftszahlen von P&G wider.

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Umsatz- und Gewinnaussichten positiv
In der folgenden Abbildung ist die Umsatzentwicklung im Zeitraum 2003 bis
2013 dargestellt. Die Erlöse steigerten sich von 43,4 Milliarden US-Dollar
2003 sukzessive auf 84,2 Milliarden Dollar (+94%) im Geschäftsjahr 2013.
Es zeigt sich deutlich, wie robust das Geschäftsmodell von P&G ist, denn die
wirtschaftlich schwierigen Jahre 2008 und 2009 dämpften den Umsatz – im
Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen – nur geringfügig. P&G will den
Wachstumspfad auch weiterhin fortschreiten. So soll insbesondere die Expan-
sion in China, Indien und Brasilien mit Hochdruck vorangetrieben werden. Für
das Geschäftsjahr 2014 wird ein organisches Umsatzwachstum (ohne Unter-
nehmenszukäufe und Wechselkurseffekte) von 3-4 Prozent erwartet.
UMSATZENTWICKLUNG SEIT 2003
 Umsatz in Milliarden USD                                             83,7     84,2
                                          81,7                 81,1
                                                 79,0   78,9
                                   76,5

                            68,2

                  56,7
          51,4
  43,4

  2003    2004    2005      2006   2007   2008   2009   2010   2011   2012     2013

Die nachfolgende Abbildung zeigt, wie sich der Gewinn von 2003 bis 2013
entwickelt hat. Nach einem fulminanten Anstieg zwischen 2003 und 2009 auf
13,4 Milliarden Dollar (plus 159 Prozent) sank der Gewinn in den folgenden
drei Jahren wieder auf 10,8 Milliarden Dollar. Grund hierfür war die sinkende
Kundennachfrage nach hochpreisigen Premiummarken wie zum Beispiel Oil
of Olaz, Pampers oder Duracell, die einen erheblichen Gewinnbeitrag leisten.

Die Konzernführung setzte deshalb verstärkt auf günstigere Produkte. Außer-
dem trat P&G auf die Ausgabenbremse und lancierte Anfang 2012 ein Kosten-
senkungsprogramm im Volumen von zehn Milliarden Dollar. Diese Maßnahmen
tragen Früchte, denn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 stieg der Gewinn
wieder um 4,6 Prozent auf 11,3 Milliarden Dollar an, und im kommenden Jahr
soll der Überschuss um 5-7 Prozent weiter zulegen.

                                                                                      5
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          ENTWICKLUNG DER GEWINNE SEIT 2003
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              Gewinn in Milliarden USD                               12,7
                                                       12,1                 11,8
                                                                                          11,3
                                                                                   10,8
                                                10,3

                                          8,7

                                7,3
                      6,5
              5,2

            2003     2004      2005      2006   2007   2008   2009   2010   2011   2012   2013

          9,9 Prozent Dividendensteigerung pro Jahr
          Aktionäre profitierten durch die Dividendenzahlungen erheblich an der Ge-
          winnentwicklung von Procter & Gamble. So zahlt P&G bereits seit 1890 unun-
          terbrochen Dividende, wobei die Ausschüttung seit 1989 sogar Jahr für Jahr
          angehoben wurde. Gemäß den Kriterien der Ratingagentur Standard & Poor’s
          (S&P) gehört der Konzern damit sogar zum elitären Kreis der sogenannten
          „Dividenden-Aristokraten“. Zur Aufnahme müssen US-Unternehmen 25 Jahre
          in Folge die Dividende erhöht haben.

           DIVIDENDENENTWICKLUNG SEIT 1970

                                                                 2,29
                    Dividende je Aktie in USD                 2,14
                                                          1,97

            2,00
                                                      1,80
                                                  1,64
                                              1,45

            1,50
                                          1,28
                                       1,15
                                    1,03
                                  0,93

            1,00
                               0,82
                              0,76
                            0,70
                          0,64
                         0,57
                       0,51
                      0,44
                    0,40
                   0,36

            0,50
                  0,32
                 0,28
                0,25
                0,24
               0,23
              0,18
              0,16
              0,16
              0,16
              0,16
              0,16
             0,12

             0,12
             0,12

             0,12
            0,09
            0,08
            0,08
            0,08
           0,06
           0,04
           0,04
           0,04
           0,04
           0,04
           1970
           1971
           1972
           1973
           1974
           1975
           1976
           1977
           1978
           1979
           1980
           1981
           1982
           1983
           1984
           1985
           1986
           1987
           1988
           1989
           1990
           1991
           1992
           1993
           1994
           1995
           1996
           1997
           1998
           1999
           2000
           2001
           2002
           2003
           2004
           2005
           2006
           2007
           2008
           2009
           2010
           2011
           2012
           2013

          In der Grafik ist der Zeitraum 1970 (0,04 USD) bis 2013 (2,29 USD) abgebildet.
          Es errechnet sich über die Jahre hinweg eine jährliche Steigerungsrate von im
          Schnitt 9,9 Prozent. Bei der geschätzten Ausschüttung für das Geschäftsjahr

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2014 von 2,52 Dollar ergibt sich ausgehend vom aktuellen Kursniveau eine
Dividendenrendite von 3,1 Prozent.
14 Prozent Dividendenrendite bis 2030
Unter der Annahme, dass die Ausschüttung langfristig weiterhin um durch-
schnittlich 9,9 Prozent jährlich steigt, errechnet sich bis zum Jahr 2030 eine
Dividende in Höhe von 11,34 Dollar pro Aktie. Bezogen auf den aktuellen Ein-
standskurs der Aktie entspricht dies einer Dividendenrendite von 14 Prozent.
Sollte die Ausschüttung zukünftig nur noch mit halber Kraft wachsen (4,9 Pro-
zent p.a.), können Anteilseigner mit einer immer noch hohen Dividende von
5,19 Dollar rechnen. Im Verhältnis zum aktuellen Kursniveau entspricht dies
einer Dividendenrendite von 6,4 Prozent.

DIVIDENDENPROGNOSE BIS 2030
12,00
               Die Dividende steigt so weiter
               Die Dividende steigt nur halb so stark wie bisher
10,00
               Angaben in USD

 8,00

 6,00

 4,00

 2,00

        2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030

Zinseszinseffekt nutzen
Die folgende Abbildung zeigt, welchen gravierenden Einfluss Dividenden in der
Aktienanlage haben beziehungsweise wie Aktionäre den sogenannten „Zinses-
zinseffekt“ nutzen können, um das Kapital noch effektiver für sich arbeiten
zu lassen. Verdeutlicht wird hier, wie sich ein 10.000 Euro-Investment im Jahr
2003 bis heute entwickelt hätte. Ohne Dividendenberücksichtigung, das heißt
allein aufgrund der Kurssteigerungen, wäre der Kapitaleinsatz innerhalb von
zehn Jahren auf 14.033 Euro angewachsen. Dies entspricht einem Gewinn
von 40 Prozent. Hätte ein Anleger dagegen Dividenden erhalten und diese zum
Kauf zusätzlicher Anteile genutzt, so würde das Vermögen nun 17.735 Euro be-
tragen. Der Wert der Anlage ist damit um 77 Prozent gestiegen. Das bedeutet,
dank des Zinseszinseffektes der Dividenden wurde das Anlageergebnis um
3702 Euro beziehungsweise 37 Prozentpunkte gesteigert.

                                                                                               7
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          DAS WÄRE AUS EINEM EINSATZ VON 10.000 EURO GEWORDEN

                   Kurssteigerungen

                                                                                                                                             17.735
                   reinvestierte Dividenden

                                                                                                                           15.861
                                                                                                         15.521
                                                                                           14.268

                                                                                                                                    14.033
                   Angaben in EUR

                                                      13.657

                                                                                                    12.960
                                           13.006

                                                                                                                  12.835
                                 12.837

                                                    12.657
                                12.336

                                          12.268

                                                                                       12.243
                                                                              12.231
                                                                  11.975

                                                                           10.772
                                                               10.815
                       10.433
                       10.201
              9.907
              9.952

              2003     2004     2005      2006      2007       2008        2009        2010         2011          2012              2013

          9,1% Kursgewinn p.a. seit 1970
          Der Chart zeigt, wie sich der Kurs der P&G-Aktie seit 1970 entwickelt hat. Nach
          einer Baisse-Phase zwischen 1973 und 1980 wechselte die Notierung dauer-
          haft in den Aufwärtstrend. Von allen späteren Einbrüchen konnte sich die Ak-
          tie schnell erholen, wobei sich der Steigflug im Anschluss jedesmal fortsetzte.
          Anleger, die zum Jahresbeginn 1970 Aktien erworben haben, liegen heute mit
          einem Plus von 4595 Prozent in der Gewinnzone. Dies entspricht einer jährli-
          chen Kursrendite von im Schnitt 9,1 Prozent pro Jahr. Mit dieser Wertentwick-
          lung können nur die wenigsten Aktien mithalten, wie auch der Vergleich mit
          dem Dow Jones verdeutlicht.

          8
4595% GEWINN MIT DIESEM DOW-JONES-STAR - BÖRSENVERLAG SPEZIALREPORT
PROCTER & GAMBLE

                                     Kennzahlen
geoPAK10:               4,5%               WKN:               852062
Gewinn-Konstanz:        77%                ISIN:              US7427181091
Verlust-Ratio:          1,32               Land:              USA
Branche:               Handel & Konsum

Performance übertrifft Dow Jones deutlich
Im folgenden Chart werden die Kursverläufe der P&G-Aktie und des Dow Jones
Industrial Average seit Jahresanfang 1970 miteinander verglichen. Der Dow Jones
spiegelt die Wertentwicklung 30 der größten US-Konzerne wider. Neben Unter-
nehmen wie American Express, General Electric oder Wal-Mart ist auch Procter &
Gamble im Aktienindex enthalten, weshalb sich ein direkter Vergleich hier anbie-
tet. Von Januar 1970 an bis heute sattelte der Dow Jones um 1842 Prozent auf.
Dies entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Kursrendite von 7 Prozent.
VERGLEICH PROCTER & GAMBLE VS DOW JONES

Die Aktie von P&G erreicht im selben Zeitraum eine Performance von 4595
Prozent beziehungsweise im Mittel 9,1 Prozent p.a. Damit liegt die Rendite-
differenz bei 2753 Prozentpunkten. Die Gesamtperformance von P&G ist also
zweieinhalbmal so hoch. Einen interessanten Überblick über die in der Vergan-
genheit erzielbaren Renditen von Procter & Gamble bietet das Renditedreieck.
In den meisten Jahren positive Renditen
Das Renditedreieck zeigt die durchschnittlichen jährlichen Renditen für belie-
bige Anlagezeiträume, also Kombinationen von Kauf- und Verkaufszeitpunkten
auf Jahresbasis. Dabei wird auf der horizontalen Achse das Erwerbs- und auf
der vertikalen Achse das Verkaufsjahr aufgetragen. Die somit im Schnitt er-
zielte annualisierte Rendite kann am Schnittpunkt dieser beiden Koordinaten
abgelesen werden. Beispiel:

                                                                              9
4595% GEWINN MIT DIESEM DOW-JONES-STAR - BÖRSENVERLAG SPEZIALREPORT
PROCTER & GAMBLE

          Wer Ende 2002 P&G-Aktien erwarb und Ende 2012 wieder veräußerte, erzielte
          im Schnitt eine jährliche Kursrendite von 4,7 Prozent. Bei einem Ausstieg 2010
          errechnet sich eine Per-annum-Rendite von 5,2 Prozent. In der untersten Zeile
          ist abzulesen, welche jährliche Rendite beim Einstieg im jeweiligen Jahr durch-
          schnittlich erzielt werden konnte. Bei einem Einstieg Ende 2002 z.B. erzielten
          P&G-Anleger im Mittel jährliche Kursrenditen von 8,8%.

          Anhand der untersten Zeile wird deutlich, welches Jahr zum Einstieg im Nach-
          hinein am Ungünstigsten war. Es ist das Jahr 2007 mit einem durchschnitt-
          lichen Jahresverlust von -6,6 Prozent. In allen anderen Kaufjahren wurden
          durchschnittlich betrachtet positive Renditen erzielt. Von 55 Jahreskombinati-
          onen gibt es nur acht, bei denen Verluste zu erleiden waren. Das größte Minus
          in Höhe von -15,8 Prozent verbuchten Anleger, die Ende 2007 Aktien erwarben
          und diese Ende 2008 wieder veräußerten.
          Performance-Analyse
          Die Performance-Analyse baut auf den drei Kennziffern geoPAK 10, Gewinn-
          Konstanz und Verlust-Ratio auf und ermöglicht die Bewertung beliebiger Akti-
          en. Die geoPAK 10 (geometrische Per Annum Kursentwicklung) gibt an, wie
          hoch aus heutiger Sicht der durchschnittliche jährliche Kursgewinn in den ver-
          gangenen zehn Jahren ausfiel.

          Bei Procter & Gamble ergibt sich ein Wert von 4,5 Prozent. Das bedeutet, der
          Kurs der Aktie ist über die vergangenen zehn Jahre betrachtet durchschnitt-
          lich um 4,5 Prozent p.a. gestiegen. Aus einem einmaligen Kapitaleinsatz von
          10.000 Dollar wären so innerhalb von zehn Jahren 15.530 Dollar geworden
          (ohne Dividenden-Berücksichtigung).

          10
PROCTER & GAMBLE

Die Gewinn-Konstanz (GK) gibt Aufschluss über die Wahrscheinlichkeit, mit
der Anleger, die zu einem beliebigen Zeitpunkt in den vergangenen zehn Jah-
ren eine Aktie ge- und verkauft haben, eine positive Kursrendite erzielen konn-
ten. Bei Procter & Gamble beträgt die Gewinn-Konstanz 77 Prozent. Bei mehr
als drei von vier Aktienkäufen und -verkäufen hätte der Anleger also einen
Gewinn erzielt. Die statistische Wahrscheinlichkeit für Anlageerfolg liegt somit
klar auf der Seite des P&G-Aktionärs.

In der Kennzahl Verlust-Ratio wird die Wahrscheinlichkeit eines Kursverlus-
tes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust ins Verhältnis gesetzt. Einfach
ausgedrückt, gibt diese Kennzahl sowohl Auskunft über die Häufigkeit, mit der
Verluste zu erwarten sind, als auch über ihre durchschnittliche Höhe. Je größer
Häufigkeit und durchschnittliche Verlusthöhe sind, desto höher ist der Wert der
Verlust-Ratio. Daraus folgt, dass ein Anleger bei der Auswahl einer Aktie der-
jenigen den Vorzug geben sollte, die eine möglichst niedrige Verlust-Ratio hat.

Procter & Gamble hat eine Verlust-Ratio in Höhe von 1,32. Dieser Wert ist nicht
nur im Vergleich zu den meisten Aktien derselben Branche niedrig, sondern
sogar gegenüber den 100 Champions-Aktien aus dem boerse.de-Aktienbrief.
Diese weisen im Mittel eine Verlust-Ratio von 2,05 auf.
Aktienbrief-Leser: In der Spitze 85 Prozent Gewinn mit P&G
Am Beispiel von Procter & Gamble zeigt sich, wie Anleger mit den 100 Champi-
ons aus dem boerse.de-Aktienbrief dauerhaft überdurchschnittlich hohe Ren-
diten erzielen können. P&G ist bereits seit der ersten Aktienbrief-Ausgabe (1.
März 2002) fester Bestandteil des Champions-Pools.

EMPFEHLUNGEN IN DEN BOERSE.DE-AKTIENBRIEFEN

                                                                            11
PROCTER & GAMBLE

          Bereits die erste Empfehlung war ein voller Erfolg: Wer die Aktien im Juni 2002
          erworben und bis heute gehalten hätte, liegt mit einem Buchgewinn von 73
          Prozent vorne. Auch mit den neun weiteren Empfehlungen, die im Chart mar-
          kiert sind, erzielten Anleger ausnahmslos zweistellige Gewinne (2002: +79%,
          +85%; 2003: +81%, +77%, 2006: +40%, +30%; 2009: +46%; 2010: +31%;
          2012: +24%). Das Kursplus belief sich dabei im Schnitt auf 57 Prozent. Alle
          Empfehlungen sind auch im Abo-Bereich einsehbar.
          Fazit
          Die Procter & Gamble-Aktie weist ein geringes Verlustrisiko auf, weshalb
          auch risikoscheue Anleger bedenkenlos zugreifen können. Trotzdem kommt
          der Rendite-Aspekt nicht zu kurz. So sattelte der Kurs auf Dekadensicht um
          durchschnittlich 4,5 Prozent p.a. auf, wobei sich aktuell eine Dividenden-
          rendite von 2,8 Prozent errechnet. Seit 1970 kommt die Aktie sogar auf eine
          doppelt so hohe jährliche Wertsteigerung von im Mittel 9,1 Prozent. Die Per-
          formance des Dow Jones fällt deutlich schlechter aus. Procter & Gamble bietet
          somit – wie auch die anderen 99 Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief –
          ein hervorragendes Chance-Risiko-Profil. Damit ist der Marketing-Star aus den
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          etwa zehn Champions solide zu diversifizieren, in der Hausse massiv investiert
          zu sein und in der Baisse eine maximale Liquidität zu halten, um dann später
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          Jahre, sondern in der Kursentwicklung der zurückliegenden zehn Jahre. Mithilfe der
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          die Spreu vom Weizen zu trennen.

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          Neben dem US-Konsumartikel-Giganten gibt es noch 99 weitere Qualitätswer-
          te, die diesem exklusiven Kreis angehören. Konkrete Empfehlungen sowie die

          12
PROCTER & GAMBLE

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                                                                          13
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                                                                                                                                    0 80 31 - 20 33 30
                                                                                                                                    kontakt@boersenverlag.de
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