8 / 9 2021 Gemeindeblatt der Region Nord des Kirchenkreises Potsdam Bornim-Bornstedt-Eiche-Golm-Grube-Pfingst-Sacrow
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nordlicht 8/9 2021 Gemeindeblatt der Region Nord des Kirchenkreises Potsdam Bornim-Bornstedt-Eiche-Golm-Grube-Pfingst-Sacrow 1
nordlicht INHALT Regionales Gemeinden Angedacht 3 Gemeinde Bornim 23 Gemeindenachrichten 5 Gemeinde Bornstedt 25 Interview 7 Gemeinde Eiche 27 Informationen 10 Gemeinde Golm 30 Veranstaltungen 12 Gemeinde Grube 32 Musik 14 Pfingstgemeinde und Sacrow 33 Für Jugendliche 20 Für Kinder 22 Friedhof Bornstedt 38 Adressen 41 Gottesdienste 41 Orgelband 44 Internet- Bitte beachten Sie die neue E-Mailadresse des Nordlichtes: variante nordlicht@evkirchepotsdam.de ste Heft uss für das näch Redaktionsschl ember Montag, 6. Sept ACHTUNG Aufgrund der derzeit geltenden Beschränkungen können die in diesem Heft angekündigten Termine nicht garantiert werden. Sollte es Änderungen geben müssen, so entnehmen Sie diese bitte den jeweiligen Schaukästen, den Home- pages der Gemeinden oder – sollten Sie sich für einen digitalen Gemeindever- teiler registriert haben – den entsprechenden Rundmails. Vielen Dank! 2
gemeindebrief für die nordregion ANGEDACHT Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her! (2. Könige 19, 16) Der Monatsspruch für den August sind Worte Hiskias. Es sind Worte des Gebets. Hiskia war König von Juda. Zur Zeit Hiskias war das einstige Reich König Davids in zwei König- reiche zerfallen, in das Nordreich Israel und das Südreich Juda. Hiskia war 25 Jahre alt, als er König wurde. Seinerzeit ließ er in Jerusalem nicht nur die ganzen Götzenbilder entfernen, die die Menschen anbeteten, sondern auch den Tempel in Jerusalem restaurierte er aufwen- dig und reformierte den Gottesdienst. Sein Volk sollte sich nur auf den Gott verlassen, der Himmel und Erde gemacht hat. So heißt es von ihm: „Er tat, was dem Herrn wohlgefiel.“ Er war ein Mann, der Gott vertraute. In seinem vierzehnten Regierungsjahr kam es zur schweren politischen Krise. Der assy- rische König Sanherib zog gegen Juda ins Feld. Das übermächtige Heer stand vor den Toren Jerusalems. Würden die Mauern der Belagerung standhalten und verhindern, dass die Feinde eindringen? Mauern werden seit Urzeiten errichtet, um Fremde und Aggressoren fern zu halten. Die Angst der Menschen voreinander ließ sie entstehen. Über 500 Kilometer lang war der Grenzwall, der Limes, mit dem später die alten Römer ihr Weltreich vor den Germanen schützen wollten. 160 Kilometer lang war die Grenze, bestehend aus Beton-, Steinmauern und Metallgitter- zäunen, die West-Berlin für 28 Jahre umschloss. Am Sonntag, dem 13. August 1961, begann um 1.00 Uhr nachts die systematische Abriegelung der Grenze zwischen West-Berlin und Ost-Berlin sowie zwischen West-Berlin und dem einstigen Bezirk Potsdam. Am 13. August 2021 gedenken wir dieses traurigen Ereignisses, der Errichtung der Berliner Mauer vor 60 Jahren. Diese Mauer war aber eine ganz andere Art von Mauer als die von Jerusalem. Diejenigen, die sie errichtet hatten als „antifaschistischen Schutzwall“, sperrten mit dieser Mauer ihre eigene Bevölkerung ein, um die Menschen zu hindern, vor der sozialistischen Machtausü- bung davon zu laufen. In der DDR war „Republikflucht“ ein Straftatbestand, geahndet mit hohen Zuchthausstrafen. Da Mauer und Sperranlagen allein kein ausreichendes Hindernis für Flüchtlinge gewesen wären, bewachten bewaffnete Soldaten die Mauer. Sie hatten den Befehl, auf Flüchtlinge zu schießen, wenn sie anders deren Flucht nicht verhindern konnten. Mindestens 140 Menschen wurden zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer getötet oder kamen im Zusammenhang mit dem DDR-Grenzregime ums Leben. „Todesstreifen“ wurde daher der so entstandene Grenzstreifen genannt. In diesem lag auch für fast drei Jahrzehnte die Sacrower Heilandskirche. Der Glockenturm dieser Kirche, genauer nur das flache Dach des Campanile über den Baumwipfeln, konnte ich 1987 erspähen, als ich - aus jugendlicher Abenteuerlust - gemein- sam mit zwei Freunden verbotenerweise einen der Türme des Belevedere auf dem Pfingst- berg erklommen hatte. Bei herrlichstem Wetter schweifte unser Blick von der „Freiheits- ampel“ auf dem Schäferberg hinüber zum Wannsee, wo sich die weißen Segel der Boote im Wind blähten. Unser Blick war sehnsuchtsvoll. Ein Wort aus Psalm 18 hatte seinerzeit für alle Glaubenden, deren Lebensraum von einer Mauer begrenzt wurde, eine besondere Bedeutung: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern 3
springen“. Zumindest war er eine Ermutigung zu einem kleinen Sprung im Geiste über die Mauer hinweg in dem Wissen, mit so vielen anderen jenseits der Mauer auch im Geiste verbunden zu sein. Dass dieses Bibelwort vom Springen über die Mauer für die sozialistischen Mauerbauer ein gefährliches Wort war, daran hat wiederholt der (Ost-)Berliner Theologe Wolf Krötke erinnert und illustriert dies (in einer Predigt) mit einer aberwitzigen Geschichte aus dem Jahre 1987: „Zum Einmauern gehörte da nämlich auch, dass alles, was gedruckt wurde, die Mühlen der Zensur passieren musste. In diese Mühlen gerieten deshalb auch die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeinde. Sie kommen so zustande, dass in Herrnhut 364 oder 365 Bibelsprüche in eine Lostrommel geworfen und dann für jeden Tag des Jahres ausgelost werden. Im Jahre 1987 landete am Tag des Mauerbaus am 13. August in der Lostrommel nun der Psalm 24, 9, wo es heißt: „Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch“. Das hat den Zensor, einen Ökumenik-Professor an der Sektion Theologie der sozialistischen Humboldt-Universität, der als „Inoffizieller Mitarbeiter“ auch mit dem Staatssicherheitsdienst verbandelt war, misstrauisch gemacht. Er gab zu bedenken, dass dieser Text auf die Berliner Mauer bezogen werden könnte und alle Christenmenschen an diesem Tage beten würden, macht das Brandenburger Tor zu Westberlin auf. Er hat in sozialistischer Wachsamkeit darü- ber hinaus in Zweifel gezogen, dass es bei der Loserei der Herrnhuter überhaupt mit rechten Dingen zugehe. Denn schon am nächsten Tag tauchte wieder eine Mauer-Losung auf, diesmal aus Hesekiel 22, 30: „Ich suchte unter ihnen, ob jemand eine Mauer ziehen würde“. Vollends verdächtig aber war die Losung vom 17. August dieses Jahres – eben aus Psalm 18, 30: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“. „Auch über die Berliner Mauer?“, hat der Zensor gefragt. Er hat deshalb angeregt, staatlicherseits zu überprüfen, welche Texte in die Herrnhuter Lostrommel geworfen werden. Das ist – soweit ich weiß – unterblieben.“ Keiner von uns konnte damals ahnen, dass gut zwei Jahre später die Sehnsucht in Erfüllung gehen würde. Oft wissen wir nicht, wie es am Ende ausgeht. Auch Hiskia wusste es nicht. Er stand mit dem Rücken an der Wand. Unbedingt wollte er einen Krieg vermeiden, es wurde verhandelt, es floss viel Geld. Aber die Assyrer belagerten weiter Jerusalem, verspotteten den König und sein Gottvertrauen, ja verhöhnten auch Gott selber. Hiskia ging in den Tempel. Sein Glaube gab ihm Kraft. Er betete inständig: „Herr, Gott Israels, der du über den Cherubinen thronst, du bist allein Gott über alle Königreiche auf Erden, du hast Himmel und Erde gemacht. Herr, neige dein Ohr und höre. Öffne deine Au- gen und sieh her! Ja, höre die Worte Sanheribs, der hierher gesandt hat, um den lebendigen Gott zu verhöhnen. … Herr, unser Gott, errette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche auf Erden erkennen, dass du, Herr, allein Gott bist.“ Mit seiner Bitte um Hilfe sprach er seine große Hoffnung aus, dass Gott alles in seine Hand nehmen möge. Zuletzt wurde nicht Jerusalem geschlagen, sondern der Feind zog ab. So wie Hiskia den Tempel aufsuchte, so können wir unsere Ängste und Sorgen vor Gott tra- gen. So dürfen wir unsere Wünsche beim Beten aussprechen und mit einer hoffnungsvollen Bitte schließen. Es ist nicht leicht, aber gut für uns, dann zu vertrauen, dass Gott alles in seine Hand nimmt. Es ist dann an uns, uns selbst aus diesem Glauben ermutigen zu lassen, über Mauern hin- weg zu leben und zu wirken und - noch besser - Mauern aller Art zu durchbrechen und abzubauen: die Mauern von fanatischen Ideologien, mit denen sich Menschen selbst ein- sperren, die Mauern, die politisch als unausweichlich gelten, die Mauern unserer Vorurteile. Stephan Krüger 4
GEMEINDENACHRICHTEN Zum Geburtstag gratulieren wir 5
Zum Geburtstag gratulieren wir Getauft wurden Christlich bestattet wurden 6
EHRENAMTLICHE IM INTERVIEW Folge 22: Organistinnen der Nordregion zum Jahr der Orgel Anneliese von Held – Organistin in der Pfingstgemeinde nordlicht: Liebe Frau von Held, wie haben die Orgel und Sie sich gefunden, gibt es schon eine lange Verbundenheit? Anneliese von Held: Ja, die gibt es. Mit den Klängen der Orgel bin ich aufgewachsen. In einem Dorf an der Oder war mein Vater Pfarrer und meine Mutter Organistin. Wenn im Sommer während des Gottesdienstes die Fenster der Kirche offenstanden, saß ich manchmal im Garten auf der Schaukel und sang die Choräle mit, meist ohne Texte. Den ersten Unterricht hatte ich aber am Klavier. Dann kam 1945! Der Kirchturm unseres Dorfes wurde durch Granaten zerschossen, die Orgel stand unter Wasser. Nach Flucht und Kriegswirren landeten wir schließlich am Rand von Spandau. Es gab dort Flüchtlinge und ausgebombte Berliner. In zu Wohnungen umgebauten Steinbaracken entstand die Zufluchtsgemeinde. Die Kirche war hier ein alter Pferdestall, die Orgel ein altersschwaches Harmonium. nordlicht: Und darauf haben Sie gespielt? AvH: So ist es. Zusammen mit meiner Mutter habe ich mir den Orgeldienst geteilt. nordlicht: Hat die Musik Ihr Leben weiter begleitet? AvH: Zunächst ja. 1957 schloss ich in Charlottenburg meine C-Prüfung ab. Es gab viel Chorarbeit und eine sehr spannende Orgel mit zum Teil sehr disharmonischen Klangregi- stern und vielen Gestaltungsmöglichkeiten moderner Orgelmusik. Anschließend studierte ich an der Pädagogischen Hochschule Berlin Grundschulpädagogik mit dem Hauptfach Musik. Ich hatte wieder Orgelunterricht und es kam ein Cello dazu, das gerade übrig war. So hatte ich drei Jahre Unterricht und schaffte es bis ins Studentenorchester. Dann war aber erstmal Schluss mit allem Musikalischen. nordlicht: Da Sie jedoch in der Pfingstgemeinde aktiv die Orgel treten, haben Sie den Faden – oder besser gesagt die Tasten und Pedale – irgendwann wieder aufgenommen. Wie kam es dazu? AvH: Nach einem bewegten Berufs- und Familienleben landete ich in Potsdam nahe der Pfingstgemeinde. Seit 2002 habe ich dort im Chor mitgesungen. Im Jahr 2007 wurde eine Orgelvertretung nötig. So setzte ich mich wieder auf die Orgelbank. Und es ging! nordlicht: Das war zu Zeiten von Kantor Trommer. AvH: Ja. Er war mein Mutmacher. Bei all meinen Selbstzweifeln sagte er ‚Nicht nachden- ken, einfach tun!‘. So ging Vieles. nordlicht: Und das bereits seit vielen Jahren, wie die Gemeindemitglieder erleben dürfen, denn Ihre Freude an der Orgel lässt sich hören. AvH: Ich übe gern in der leeren Kirche, allein mit der Orgel und ihren Klängen. Das ist 7
die eine Seite meines Orgelspiels und macht mich vertrauter mit dem jeweiligen Instru- ment. Die zweite Seite aber ist das Mitgestalten des Gottesdienstes gemeinsam mit allen, die dabei sind, das gemeinsame Singen und Begleiten der Lieder. Hierbei kann eine ganz große Nähe und Intensität entstehen. nordlicht: Haben Sie eine Lieblingsorgel in der Nordregion? AvH: Meine Lieblingsorgel steht in Sakrow; mit ihr kann man spannende und differenzierte Klänge erzeugen. Aber vertraut kann ich mit fast jeder Orgel werden und ihre verschie- denen Möglichkeiten kennenlernen. nordlicht: Vielen Dank für dieses Interview, liebe Frau von Held! Wir freuen uns, wenn wir Sie noch häufig an der Pfingster oder Sacrower Orgel erleben dürfen. Viktoria Höving Nachwuchsorganisten der Pfingstgemeinde Diesen Sommer hat sie die erste Qualifikationsstufe für den nebenberufliche Organisten- dienst abgelegt. Sie wird uns im Interview, das Michael Lunberg geführt hat, erzählen, wie sie zum Orgelspiel kam. Michael Lunberg: Hallo Frau Höving, wollen sie sich vielleicht nochmal selbst vorstellen? Viktoria Höving: Mein Name ist Viktoria Höving, ich bin 18 Jahre alt und habe dieses Jahr mein Abitur gemacht. Außerdem habe ich die Prüfung zum ENO, also den „Eignungsnach- weis Orgel“, abgelegt. ML: Können Sie uns etwas genauer erklären, was der ENO überhaupt ist? VH: Der Eignungsnachweis Orgel entspricht der vielleicht eher bekannten D-Prüfung. Man kann ihn auch für andere Musikinstrumente machen, zum Beispiel Keyboard oder Gitarre. Er ist eine offizielle Bescheinigung darüber, dass man fähig ist, im Gottesdienst zu spielen. Die Prüfung hierfür legt man vor einer vom Landeskirchenverband eingesetzten Kommissi- on aus hauptberuflichen Organisten ab. ML: Wie sind Sie überhaupt dazu gekommen, Orgel zu spielen? VH: Ich hatte auf meiner alten Schule in Hessen die Möglichkeit, Kirchenmusik als Wahl- pflichtfach zu wählen. Dadurch bin ich auf die KMF (Kirchenmusikalische Fortbildungsstat- te) in Schlüchtern, Hessen gestoßen. Diese Ausbildungsstätte bereitet Organisten auf die C-Prüfungen für den nebenberuflichen Dienst als Organist und Chorleiter vor. Bevor ich richtig mit dem Orgelspielen als Hobby angefangen habe, hatte ich mich dazu entschie- den, dort einen zweiwöchigen Ferienkurs zu belegen. Dadurch habe ich mein Interesse an Kirchenmusik, besonders am Orgelspielen, entdeckt. ML: Und wie haben Sie es dann geschafft, das Orgelspielen als Hobby nach Ihrem Umzug nach Potsdam weiterzuführen? VH: Nachdem wir nach Potsdam umgezogen waren, habe ich mich dazu entschlossen, mir 8
eine*n Orgellehrer*in zu suchen. Mit Matthias Jacob, dem ehemaligen Kantor der Frie- densgemeinde, habe ich einen tollen Lehrer gefunden, der mich nun seit vier Jahren unter- richtet. Natürlich ist es schwer, als Orgelspieler einen Ort zum Üben zu finden. Man hat ja nicht zwingend eine Orgel bei sich zu Hause. Deshalb möchte ich mich sehr herzlich bei der Pfingstgemeinde bedanken. Als ich angefangen habe Orgel zu spielen, hat diese es mir ermöglicht, an der Orgel der Gemeinde zu üben und meine ersten Erfahrungen als Orgelspielerin im Gottesdienst zu machen. Um mich auf meine ENO-Prüfungen vorzube- reiten, habe ich ergänzend in den letzten zwölf Monaten an einem von Marcell Fladerer- Armbrecht, dem Kantor des Doms in Brandenburg/Havel, geleiteten Orgelkurs in der Stadt Brandenburg teilgenommen. ML: Können Sie uns etwas mehr zum Orgelkurs in Brandenburg und zu der Ausbildung für den ENO erzählen? VH: Natürlich, Ziel des Kurses ist grundsätzlich das Ablegen des ENO. Um am Orgelkurs teilzunehmen, muss man keine Vorkenntnisse besitzen. An verschiedenen Wochenend- terminen und im einwöchigen Sommerkurs erhält man jeden Tag Orgelunterricht durch einen hauptberuflichen Organisten. Zusätzlich wird Musiktheorieunterricht angeboten und man kann weitere Begleitfächer belegen, welche Teil der ENO-Prüfung sind. Diese sind Gottesdienstkunde, Theologie, Orgelbau und Gesangbuchkunde. Zudem wird seit letztem Jahr Chorleitungsunterricht angeboten. In Chorleitung lernt man das Dirigieren. Jeden Abend gibt es eine gemeinsame Chorprobe, bei der man zusammen übt. Das ist oft sehr lustig und macht viel Spaß. Der Kurs wird von den drei Kantoren der Stadtkirchen in Brandenburg geleitet, Marcell Fladerer-Armbrecht von der Domgemeinde, Suhyun Lim von der St. Katharinenkirche und Fred Litwinski von der Gotthardkirche. Zusätzlich kommen noch andere Kantoren und Dozenten dazu, um Kurse mitzubegleiten. ML: Und wie lief dann die ENO-Prüfung ab? VH: Es gab eine Liste mit 20 Gottesdienstliedern, die ich spielen können musste. Dazu musste ich noch zwei Literaturstücke vorbereiten, ebenso wie die Gottesdienstliturgie. Musiktheoretisch musste ich Intervalle hören und schreiben, Dreiklänge bestimmten und schreiben, sowie Funktionen schreiben können und in allen Begleitfächern sollte ich mich auch grundlegend auskennen. Alles wurde mündlich, schriftlich und praktisch geprüft. Das Ganze hört sich jetzt erst einmal nach viel Arbeit mit wenig Freizeit an. Es macht aber einfach unheimlich viel Freude, mit anderen Gleichgesinnten unterschiedlichsten Alters den Tag zu verbringen und auf das Ziel hinzuarbeiten. Wer Interesse am Orgelspiel hat, sollte es einfach auf diesem Weg mal ausprobieren. ML: Was wollen Sie nun mit der bestandenen Prüfung machen und haben Sie weitere Ziele? VH: Ich würde gerne häufiger im Gottesdienst spielen und mich auf diesem Weg bei der Pfingstgemeinde für die bisherige Unterstützung bedanken. Vielleicht finde ich während meiner Studienzeit die Möglichkeit, mich weiter an der Orgel fortzubilden. Mein lang- fristiges Ziel ist dabei, die C-Prüfung abzulegen. Diese ist die höchste Qualifikation für nebenberufliche Organisten. ML: Danke, Viktoria Höving, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um uns über Ihren Weg zur nebenberuflichen Organistin zu erzählen. Vielleicht haben Sie bei dem einen oder anderen Interesse am Orgelspiel geweckt. 9
INFORMATIONEN 13 Jahre Nordbüro – Auf Wiedersehen Ulrike Maria Bens Die Gemeinden der Nordregion müssen sich nach fast 13 Jahren Leitung des Nordbüros von Ulrike Maria Bens verabschieden. Frau Bens hat das Nordbüro und seine Aufgaben in ihrer langjährigen Tätigkeit kon- tinuierlich weiterentwickelt und dabei immer effiziente Strukturen als Leitmotiv im Blick gehabt. Für die Anliegen der Hauptamtlichen, der GKR-Mitglieder, Konfirmandeneltern, Brautpaaren und vielen mehr hatte Frau Bens stets ein offenes Ohr und bei Bedarf auch eine passende Lö- sung parat. Mit diesen Eigenschaften, verbunden mit einer äußerst freundlichen und dem Gegenüber stets wertschätzenden Kommunikation hat Ulrike Maria Bens das Nordbüro außerordentlich geprägt. Künftig wird sich Frau Bens zur Freude der Bornstedter Kirchengemeinde ganz den zahl- reichen Leitungsaufgaben des Friedhofs Bornstedt widmen. Eine Ausnahme gibt es bei der Redaktion des Nordlichts, die sie auch künftig weiterführen wird. Liebe Ulrike Maria Bens, ein riesengroßes Dankeschön für 13 tolle Jahre! Barbara Klebe Abschied aus dem Nordbüro Am 14. Juni habe ich meine Tätigkeiten im Nordbüro beendet. Ich danke Ihnen und euch, allen Haupt- und Ehrenamtlichen, allen Kolleginnen und Kollegen, allen Gemeindemit- gliedern und allen, mit denen ich über die Gemeinden der Nordregion hinaus Kontakt hatte, für die immer gute Zusammenarbeit und für alle herzlichen im Zusammenhang mit meinem „Neubeginn“ gesprochenen und geschriebenen Dankesworte und Wünsche. Ich freue mich nun sehr darauf, mich ganz meinen Aufgaben beim Friedhof Bornstedt wid- men zu können und wünsche Frau Kuhlmey eine genauso gute Zeit im Nordbüro, wie ich sie hatte. Frau Kuhlmey ist unter altbekannter Telefonnummer und Emailadresse, jedoch im „neuen Nordbüro“ (direkt gegenüber des Büros von Frau Wolfermann) zu erreichen. Wer mich besuchen möchte, der findet mich weiterhin im „ehemaligen Nordbüro“ - ich freue mich über jeden, der hineinschaut - beispielsweise, um sich über die Möglichkeiten einer Grabpatenschaft zu erkundigen… Ulrike Maria Bens Neu im Nordbüro Seit dem 15. Juni habe ich übergangsweise bis zum Jahresende die Aufgaben im Nordbüro übernommen. Als Bornimer „Urgestein“ freue ich mich auf die Mischung – viele bekannte Gesichter und Stimmen, aber auch jede Menge engagierter Menschen, die neu in die Nordregion gekommen sind. Mir wird jetzt bewusst, wie viel Neues entstanden und hinzugekommen ist, ob Straßennamen oder lange Listen von Kon- firmandinnen und Konfirmanden. Einige kennen mich als Mitarbeiterin des Kirchenkreises für die Frauenarbeit. Das bleibt auch weiterhin so (Weltgebetstagsarbeit, Veranstaltungsorganisation). Freiberuflich konnte 10
ich leider in letzter Zeit coronabedingt weniger Aufträge generieren (Stadtführungen und Seminare). Umso schöner, hier jetzt Unterstüt- zung für die Nordregion zu geben. Ich habe eine kaufmännische Berufs- ausbildung und mein Studium im Tourismus absolviert. Viele meiner Arbeitsstationen lagen im Bereich Bildung und Tourismus. Meine Sprechzeiten sind dienstags und mittwochs von 9 bis 11 Uhr. Ich versuche, allen Aufgaben gerecht zu werden – wenn mir das nicht sofort gelingt, bitte ich um ein wenig Geduld und Nachsicht. Die redaktionellen Arbeiten rund um das Nordlicht verbleiben weiter- hin in erfahrener Hand von Ulrike Bens. Sie ist unter der Mailadresse nordlicht@evkirchepotsdam.de erreichbar. Dörthe Kuhlmey Stricken für den guten Zweck! Meine Kolleginnen und ich möchten im Dezember 2021 ein großes Paket an den Eisvogel e.V. hier in Potsdam abgeben. Der Eisvogel e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für die kleinen und großen Krebspatient*innen und deren Angehörigen in unserer Umgebung einsetzt. Das Paket soll u.a. voll mit Kuschelsocken gegen die kalten Füße während der Chemotherapie und Trösterpüppchen (z.B. Bären) sein. Die Socken werden in allen Grö- ßen benötigt, die Trösterpüppchen sind ca. 15 cm groß. Wer noch nicht so geübt an der Nadel ist, kann gern eine Anleitung erhalten. Die Sockenbanderole stelle ich auch gern zur Verfügung. Vielleicht können sich die Gemeindemitglieder auch vernetzen und sich gegenseitig mit Tipps versorgen. Die gesammelten Werke können im Pfarrhaus Bornstedt abgegeben werden. Bei Fragen gern an mueller-sarah@hotmail.com wenden. Vielen Dank, Sarah Koch, Gemeindebeirat Bornstedt Foto: Katja Kaufhold Fundsachen Im Bornstedter Pfarrhaus fanden sich diese Dinge, die nun Ihre Besitzer suchen: Brille Regenschirm und Schlüssel (in Beutel) Wem gehören diese Dinge? Wir geben die Schlüssel nur an denjenigen heraus, der uns genaue Angaben dazu machen kann. Bitte melden Sie sich im Nordbüro. 11
VERANSTALTUNGEN Trauer- und Lebenscafé Foto: A.Behm Mittwoch, 4. August, 1. September und 6. Oktober jeweils um 16 Uhr im Gemeindehaus Bornstedt, Kontakt: Angelika Behm 0331 95124343 (AB) Mehr dazu auf Seite 38. Ein Tag in Stille Samstag, 28. August, 9.30 Uhr Ankommen mit Stehkaffee; 10–15.30 Uhr, Gemeindezentrum der Pfingstgemeinde Es liegt im Stillesein eine wunderbare Macht der Klärung, der Reinigung, der Sammlung auf das Wesentliche. Dietrich Bonhoeffer Foto: dem10@istockphoto.com1 Sie sind herzlich eingeladen, einen Tag der Stille und des Rückzugs zu erleben. Wir wer- den im Schweigen Zeit haben, einen biblischen Text zu betrachten und neue Perspektiven zu entdecken. Es besteht das Angebot eines Einzelgespräches. Teilnehmerzahl: 6-12 Personen, Imbiss und Getränke werden gereicht, die Teilnahme ist kostenlos. Angelika Behm und Ellen Benninghoff-Kallweit Verbindliche Anmeldung bis zum 23.8. unter 0331 95124343 oder post@angelikabehm.de Potsdamer Bibelmarathon 25. August bis 2. September Auch in diesem Jahr findet ein Potsdamer Bibelmarathon in der Französischen Kirche statt. Es ist eine Lesung von allen für alle. Viele Potsdamer Gemeinden sind daran be- teiligt, Schulklassen, Hauskreise, Jugendliche, die sich auf die Konfirmation vorbereiten oder Pfadfindergruppen. Aber auch einzelne Lesende, Paare und Menschen aus anderen Sprach- und Kulturkreisen, die ihre Bibelübersetzungen mitbringen, machen aus dem Marathon eine bunte, eine generationsverbindende und interkulturelle Erfahrung und schaffen gemeinsam ein ökumenisches Ereignis. Schlüpfen Sie in Ihre Sandalen, ziehen Sie Ihre Joggingschuhe an, schnüren Sie Ihre Wanderstiefel oder machen Sie sich barfuß auf zum Potsdamer Bibelmarathon. Sie sind mit und ohne Fußbekleidung willkommen! Für den Unterstützerkreis des Potsdamer Bibelmarathons Renata zu Dohna und Volker Amrhein Weitere Infos unter www.potsdamerbibelmarathon.de 12
Spiritualität im Alltag: Pilgerweg in der Nordregion Samstag, 11. September, Treffpunkt 10 Uhr, Kirche Bornstedt Ribbeckstraße 40 Von Dorfkirche zu Dorfkirche gehen, inspirierende geistliche Impulse erhalten, einen neuen Blick auf Vertrautes gewinnen und die Seele erfrischen: Der Verein Potsdamer Pilgerwege lädt erstmals zum Pilgerweg „Königliche Dorfkirchen“ ein. Der Weg führt von Bornstedt am Neuen Palais vorbei über die Dorfkirche Eiche, bei der wir den selbst mitgebrachten Imbiss einnehmen. An der Neuen Kirche in Golm treffen wir etwa gegen 14.30 Uhr ein. Um 17 Uhr findet in der Neuen Kirche ein geistliches Konzert mit „Nordblech“, dem Bläserensemble der Nordregion, statt. In der Zwischenzeit kann man ausruhen, die Landschaft genießen oder in der nahen Gastronomie Kaffee trin- ken. Die Rückfahrt nach Potsdam ist mit dem Bus 606 direkt von der Haltestelle Golm Kirche jeweils 11 Minuten nach der vollen Stunde möglich. Der Pilgerweg ist etwa 7,5 km lang. Kurz vor der Golmer Kirche erwartet uns die sport- liche Herausforderung über den sandigen, steilen Reiherberg zur Aussichtsplattform dort. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ein Unkostenbeitrag von 2 € wird erbeten. Proviant und Getränke bringt jede und jeder selbst mit. Bitte achten Sie auf die Coronabedin- gungen; in den Kirchen sind Masken und Abstandhalten erforderlich. Informationen: www.pilgern-in-potsdam.de. Hanna Löhmannsröben, Stellv. Vorsitzende Potsdamer Pilgerwege e.V. Foto: Hanna Löhmannsröben Kirche Golm 13
MUSIK Lied des Nordlichtes Freuet euch der schönen Erde EG 510 Es ist Sommer. Endlich – nach einem außergewöhnlich kühlen Frühjahr hat es ja auch lange genug gedauert. Doch pünktlich zu unserem wunderschönen Chorfest am 6. Juni hat sich die Sonne doch noch durchgesetzt (leider noch nicht bei den Outdoor-Proben in den Wochen zuvor). Während dieser Text entsteht, sind die Gärten und Parks das Blumenmeer, auf das wir uns so lange gefreut haben, und dieser Anblick ist es, der zur Auswahl des aktuellen „Liedes des Nordlichts“ inspiriert hat: „Freuet euch der schönen Erde“. Der zweite Vers „denn sie ist wohl wert der Freud“ ist sicher selten so nachvollziehbar gewesen, wie beim Blick in die sommerlichen, Bienen umschwirrten Gärten. Das besonders Schöne an diesem Lied sind die Fröhlichkeit und das Staunen über die Schönheit der Schöpfung, das darin zum Ausdruck kommt. Da ist von „Herrlichkeiten“ die Rede, als „wunderreich“ wird die Erde beschrieben. In Strophe 3 wird der Blick weiter hinaus ins Universum gerichtet, auf Mond, Sonne und Sterne als weitere Wunder, die „unser Erdental“ erleuchten. Und hier folgt ein weiterer Aspekt, der für uns bemerkenswert sein sollte: Das Lied for- dert angesichts der Schönheit dieser Schöpfung unsere Demut ein. Es wird deutlich, dass wir, unsere Erde, ja selbst das sichtbare Universum nur ein kleiner, vielleicht sogar ganz unbedeutender Teil von Gottes Schöpfung sind. Die Aufforderung ist also: Seht, erkennt und feiert Gottes‘ Schöpfung, aber nehmt Euch und euren begrenzten Erkenntnishorizont dabei nicht so wichtig! Es ist alles immer viel größer, als Ihr wissen könnt. Durch die lebhafte, fröhliche Melodie wirkt aber nichts davon belehrend oder moralisie- rend. Vielmehr schwingt stets Trost und große Zuversicht mit, auf die wir uns berufen dürfen. Und vielleicht leiten wir gerade deshalb aus Philipp Spittas Aufforderung zur Feier der Schönheit der Schöpfung auch eine Verpflichtung ab, diese mit all unseren Kräften zu bewahren und zu schützen, damit das Lied EG 510 auch in vielen Jahren noch mit Zuver- sicht und Freude gesungen werden kann. Familie Rönnecke 1 Freuet euch der schönen Erde, denn sie ist wohl wert der Freud. O was hat für Herrlichkeiten unser Gott da ausgestreut, unser Gott da ausgestreut! 2 Und doch ist sie seiner Füße reich geschmückter Schemel nur, ist nur eine schön begabte, wunderreiche Kreatur, wunderreiche Kreatur. 3 Freuet euch an Mond und Sonne und den Sternen allzumal, wie sie wandeln, wie sie leuchten über unserm Erdental, über unserm Erdental. 4 Und doch sind sie nur Geschöpfe von des höchsten Gottes Hand, hingesät auf seines Thrones weites, glänzendes Gewand, weites, glänzendes Gewand. 5 Wenn am Schemel seiner Füße und am Thron schon solcher Schein, o was muss an seinem Herzen erst für Glanz und Wonne sein, erst für Glanz und Wonne sein. 14
Text: Philipp Spitta 1827, Melodie: Frieda Fronmüller 1928 Musikalische Veranstaltungen Bitte informieren Sie sich genauer auf den Gemeindeseiten, im Gottesdienstplan S.42 und auf der Heftrückseite Sonntag, 1. August, 15 Uhr Sacrow Sonntag, 19. September, 15 Uhr, Sacrow 14.30 Uhr, Bornim 17 Uhr, Golm 17 Uhr, Bornim 17 Uhr, Eiche Sonntag, 15. August, 17 Uhr, Golm Samstag, 25. September, 17 Uhr, Bornim Sonntag, 22. August, 17 Uhr, Bornim Sonntag, 26. September, 9.30 Uhr, Bornstedt Sonntag, 22. August, 11 Uhr, Pfingst 11 Uhr, Bornim 15 Uhr Sacrow 17 Uhr, Bornim Montag, 23. August, 18.30 Uhr, Pfingst 17 Uhr, Eiche Sonntag, 29. August 17Uhr, Eiche Mittwoch 29. September, 18 Uhr, Bornstedt Sonntag, 5. September, 15 Uhr, Sacrow Sonntag, 3. Oktober, 15 Uhr, Sacrow 17 Uhr Bornim 17 Uhr Bornim Samstag, 11. September, 17 Uhr Golm Sonntag, 17. Oktober, 17 Uhr, Bornim Samstag, 18. September, ab 13.30 Uhr, Pfingst u.a. 15
Orgeln der Nordregion Die Schuke-Orgel in der Pfingstkirche Die neue Schuke-Orgel in der ev. Pfingstgemeinde wurde 2019 als opus 626 mit 25 Regi- stern (Klangfarben) auf zwei Manualen und Pedal fertig gestellt. Diese Orgel ist eng mit der Firmengeschichte von Firma Schuke verknüpft. Die ältesten Bestandteile der Orgel wurden 1894 mit dem Kirchweihfest der Gemeinde in Betrieb genommen. Der Hoforgelbauer Wilhelm Sauer hatte die erste kleine Orgel der Gemeinde geschenkt. Schon kurz darauf wurden aber nicht nur die Kirche sondern auch die Orgel vergrößert. 1894 war auch das Jahr, in dem Alexander Schuke die Orgelbaufirma (1820 von Gottlieb Heise gegründet) von der Witwe Gesell erworben hatte und unter seinem Namen als Alexander Schuke Orgel- bauanstalt Potsdam weiterführte. So sind die Firma Schuke und diese Orgelteile (und auch die Gemeinde) gleich alt (127 Jahre). Im Jahr 1933 wurde die Orgel auf 28 Register vergrößert, diesmal bereits durch Fa. Schuke, allerdings unter der Leitung der beiden Söhne Karl und Hans-Joachim, denn Vater Alexand- er starb im Jahr 1933. Jedoch war die Warmluftheizung der Kirche besonders in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts der Orgel nicht zuträglich, sodass sie 1996 nur noch teilweise funktio- nierte und eine Reparatur teurer als ein Neubau wäre. 2010 erhielt die Alexander Schuke Potsdam-Orgelbau GmbH unter mehreren Bewerbern um den Orgelbau den Auftrag, ei- nen ersten Bauabschnitt der neuen Orgel unter Verwendung des denkmalwerten Gehäuses und einiger alten Register umzusetzen. Die Firmenleitung war damals in den Händen von Matthias Schuke, dem jüngsten Sohn von Hans-Joachim. In mehreren kleinen und großen Schritten wurde die nun zweimanualige Orgel mit 25 Registern mehr und mehr komplet- tiert. Als letztes wurden 2019 der Principal 8‘ im Pedal (die Basis des Pedalwerks, wovon 10 Pfeifen auch die letzten Lücken im Prospekt schlossen), die Octave 4‘ – eine Klangfarbe für den Cantus firmus (die Melodie) im Pedal und natürlich die Oboe 8‘ im Schwellwerk, die auch als Solistin besonders in französischer Musik zur Geltung kommt, hinzugefügt. Diese letzten Register entstanden unter den neuen Geschäftsführern Michael und Johannes Schuke (die beiden Söhne von Matthias). Damit steht nun die komplette Orgel für Gottes- dienste und kleine Konzerte zur Verfügung, die sowohl die barocke Vielfalt an strahlenden Diskantstimmen als auch die solide Grundlage von romantischen Bass- und Flötenstimmen wie auch drei Zungenregister vorweisen kann. Leider fehlt der Orgel die große Kirchen- akustik, die die kleine Kirche mit den vielen Holzeinbauten einfach nicht bieten kann. Daran muss sich das Ohr erst gewöhnen, wenn die Orgel zum ersten Mal bewusst wahr- genommen wird. Am 18. September um 13.30 Uhr werde ich die Orgel im Rahmen des „Orgelbandes“ (Orgelklang in Potsdams Norden I - Mit dem Fahrrad durch die Nordregion) vorstellen – weitere Informationen dazu finden Sie bei den musikalischen Veranstaltungen. Detlef Zscherpel (ehrenamtlicher Organist) ‘‘ Pedal C - f‘ ‘‘ Schwellwerk C - g‘ ‘ Violon 16‘ Hauptwerk C - g‘ Lieblich Gedackt 16 Subbaß 16‘ Principal 8‘ 8‘ Holzflöte 8‘ Principal 8‘ Flûte harmonique Geigenprincipal 8‘ 8‘ Bassflöte 8‘ Gemshorn Vox celestis ab c° Octave 4‘ Gedackt Flauto dolce164‘ Posaune 16‘ Octave 4‘ . 4‘ Traversflöte überbl Nachthorn assat 2 2/3‘
Chöre Erstes Chorfest der Nordregion Die Wochen vor dem Chorfest am 6. Juni waren eine sehr intensive Zeit und sie haben gezeigt, dass man das Singen auch nach einer so langen (Corona-)Zeit nicht vergessen hat und dass es so viel Spaß macht, überhaupt wieder zu singen und vor allem wieder in einer Gruppe zu singen! Eigentlich hat alles Dank intensiver Vorbereitung und dem wohlgesonnenen Wettergott wunder- bar geklappt! Liebe Eva-Christiane, Du hast uns, angefangen von den Zoomproben mit Einsingen, Registerproben und Hybridchor bis hin zur gestrigen Aufführung, mit Deiner Begeisterungsfähig- keit angesteckt und inspiriert! Wir haben trotz Corona endlich wieder gelernt, unsere Stimmen zu aktivieren, vor allem bei einem so schönen Stück wie der Spatzenmesse von Mozart! Liebe Androniki, danke für all die unsichtbare Organisationsarbeit, und vieles mehr, das Du im Hinter- grund geleistet hast! Wie aufregend war es dann, das erste Mal am Probenwochenende im Bornstedter Pfarrgarten, die Leute, die man nur vom Bildschirm kannte, live zu sehen und zunächst ganz vorsichtig ge- meinsam zu singen. Das Wetter war acht Tage vor dem eigentlichen Chorfest noch so kalt, dass wir in Winterkleidung probten! Das kühle Wetter hatte aber immerhin den Vorteil, dass wir nicht von den Mücken des Bornstedter Sees gefressen wurden! Am Mittwoch vor dem Chorfest, schon auf der Ostseite der Kirche war es so windig und noch kühl, dass ich dachte, die Töne verwehen im Wind und Zuhörer werden kaum etwas hören. Samstagabend habe ich mit meinem Mann noch einen Abendspaziergang zur Kirche gemacht und wir haben gestaunt, wie schön der Apfelgarten mit seinen Stühlen und Zelten für das Chor- fest vorbereitet war! Das habt Ihr alle gemeinsam mit dem Gemeindekirchenrat so toll gemacht! Brannte am Sonntagvormittag bei unserer kleinen Andacht und Generalprobe noch die Sonne ziemlich erbarmungslos auf uns hinunter, so war am Sonntagnachmittag dann alles perfekt! Wol- ken am Himmel schufen eine angenehme Atmosphäre! Vom Apfelgarten bot sich den zahlreichen Besuchern ein toller Blick auf die Bornimer Kirche, den Nordklang-Projektchor, das Orchester und das Nordblech. Wir SängerInnen kamen nach einer erholsamen Mittagspause zu Hause oder bei Workshops wieder zusammen und der gemeinsame Gottesdienst und unsere Chorstücke von Pachelbel, Mozart und Mendelssohn Bartholdy waren wie im Flug und „Gesangesrausch“ schnell vorbei! Alle Zuhörer, mit denen ich sprach, waren nach unserem Gottesdienst begeistert – von der Akustik, den Solisten, dem Chor, und, und….. Jetzt ist das Chorfest vorbei. Ich bzw. wir haben den Erfolg nach der Aufführung total genossen. Deshalb wollte ich jetzt einfach nochmal DANKE sagen! Sabine Geyer 17
Kinderchor in Bornstedt Der Kinderchor hat im Juni wieder geprobt und sogar den ersten „Auftritt“ in einem Fa- milien-Gottesdienst am 20. Juni gehabt. Die Kinder waren mit Eifer bei der Sache und hin- terher natürlich entsprechend stolz, dass sie das erfolgreich gemeistert haben. Mit „Sing Halleluja unserm Gott“ brachten die Kinder, unterstützt mit Percussion-Instrumenten, fröhlichen Schwung in die Kirche. Es gab eine lebhafte Geräusche-Mitmach-Predigt. Das Segenslied, das die Kinder zusammen mit unserer Kantorin zweistimmig gesungen haben, blieb noch lange im Ohr. Auch die Gemeinde durfte an diesem Sonntag endlich wieder singen. In den Sommerferien hat der Kinderchor natürlich Pause. In der Zeit der Corona-Ein- schränkungen gewachsen, gibt es aber eine virtuelle Sammlung unserer Kinderchor-Lieder im Internet, wo die Kinder auch in den Ferien ihre Lieblingslieder zu Playbacks singen können, wenn sie Lust haben. Interessierte Kinder sind herzlich willkommen! Kommt einfach zum Schnuppern an einem Montag vorbei. Anne Schulz Tel. 0160 / 50 20 322 Chorproben BORNIM mittwochs 19.30–21 Uhr wieder ab 21. Juli, solange Wetter und Lichtverhältnisse es erlauben im Freien Normalerweise ist im Juli/August Pause. Jedoch bietet Johanna Pötzsch an, Mitte Juli wie- der mit dem Singen zu starten - nach so langer Pause. Wer da ist, ist da. Leitung: Johanna Pötzsch, johanna.poetzsch@posteo.de BORNSTEDT dienstags 17–18.30 Uhr. (Neue Zeit!) ab 27. Juli Leitung: Britta Seesemann, britta.seesemann@gmx.de Kinderchor montags 15.45–16.30 Uhr im Pfarrgarten bzw. mit viel Abstand in der Kirche, ab 9. August Einsingen / Bewegungsspiele auf der Wiese vor der Kirche Interessierte Kinder sind herzlich willkommen! Kommt einfach zum Schnuppern an einem Montag vorbei. Bläsergruppen Sommerabschluss der Jungbläser Unsere Sommerabschlussandacht der Jungbläser feierten wir gemeinsam mit Pfarrerin Anke Spinola und viel Gebläse auf dem Vorplatz der Pfingstkirche. Und nicht nur wir hatten diese Idee: Parallel fand in der 18
Kirche die Verabschiedung der Sechstklässler und am neuen Gemeindezentrum der Über- gang der Drittklässler der ev. Grundschule statt. Das war ein Singen, Lachen und Musi- zieren auf dem Pfingst-Campus, wie es die Gemeinde sicherlich nicht so oft hat. Unsere Jungbläser spielen inzwischen sogar die vierstimmigen Choräle aus dem obligatorischen Posaunenchoralbuch. Jungbläsertag in Chorin - bitte anmelden! Durch einen großzügigen Zuschuss des Kirchenkreises konnten wir neue Noten kaufen, sodass wir gut ausgestattet sind für den Jungbläsertag in Chorin am 12. September. Einen Tag lang treffen sich alle Jungbläser aus Berlin, Brandenburg und Sachsen um zu pro- ben und gemeinsam ein neues „Brassical“ in den Ruinen des ehemaligen Klosters Chorin aufzuführen. Sie sind herzlich zum Zuschauen und Zuhören eingeladen. Anmeldung mit Anmeldeformular bitte bis Ende August. Ich werde diese an den Posau- nendienst weiterleiten. Eva Christiane Schäfer Jungbläser im Gespräch - Teil V Name: Johann Alter: 14 Hobby: Trompete, Schwimmen (wahrscheinlich bald Freiwillige Feuerwehr) Instrument: Trompete Seit wann bläst du?: seit fast 4 Jahren Warum wolltest du ein Blechblasinstrument lernen?: Ich fand Blasinstrumente schon immer interessant und die Idee mit Luft und Lippenschwingungen einen Ton zu erzeugen gut. Warum hast du dir die Trompete ausgesucht?: Weil die Trompete meiner Meinung nach der Grundstein der Blasinstrumente ist und du aber von der Trompete auch auf andere Blechblasinstrumente zurückgreifen kannst, da du das Prinzip verstehst. Außerdem mag ich den schönen klaren Ton. Probenzeiten: Jungbläser dienstags ab dem 17. August in Kleingruppen in Pfingstkirche und Gemeindesaal. Gruppe I: 16-17 Uhr, Gruppe II: 17-18 Uhr Sollte sich die Pandemie-Lage verschärfen, gehen wir wieder in die Einzelstunden im 14-tägigen Rhythmus von 15 bis 18 Uhr. Posaunenchor Nordblech ab 17. August dienstags 18.45-20.30 Uhr in der Pfingstkirche oder ist vor Altenheimen in der Nordregion im Einsatz Mehr Informationen über die Bläserarbeit: evkirchepotsdam.de/kirchenmusik/kirchenmusik-in-der-nordregion/nordblech Wenn Sie die Bläserarbeit unterstützen möchten: - Ihre Geldspende auf das Konto der Nordregion. Betreff: Nordblech, IBAN DE12 5206 0410 0003 9098 59, BIC GENODEF1EK1 - Ihre Instrumentenspende, die Sie im Kirchenmusikbüro, Ribbeckstraße 17, 14469 Potsdam abgeben können. Kontakt: ec.schaefer@evkirchepotsdam.de 19
FÜR JUGENDLICHE 9. Klasse (KonfirmandInnen vom 4. September) 14. August, 10-13 Uhr Kirche Bornim Gruppe Bornstedt: * Ab dem 16 . August Am 26. Juni war ist Frau Spin ola für drei noch viel Platz an Monate in A uszeit. Die der Frühstückstafel Konfis bekom men Hausaufgaben Konfirmandenunterricht GruppeN BORNIM 7. und 8. Klasse GruppeN PFINGST monatliche Treffen im Gemeindezentrum Pfingst Sonntag, 15. August, 11 Uhr, Kirche wöchentliche Treffen Begrüßungs-Gottesdienst mit anschl. Gespräch* 7. Klasse: 12. bis 14. Nov. Freizeit in Zeestow Donnerstag, 19. August, 19.30 Uhr, Kirche Elternabend für die neuen Konfirmanden 7. Klasse (neue Gruppe, Mädchen) dienstags 18–19 Uhr, Sonntag, 19. Dezember, in der Kirche Start am 24. August 15–17 Uhr bzw. mittwochs, 16.30–17.30 Uhr, 7. Klasse (neue Gruppe Jungs) und 8. Klasse Start am 25. August Sonntag, 19. Dezember, in der Kirche 10–13 Uhr 8. Klasse: dienstags 16.30–17.30 Uhr, GruppeN BORNSTEDT Start 24. August 7. Klasse (neue Gruppe) bzw. mittwochs 18–19 Uhr, vierteljährliche Treffen Start 25. August Samstag 18. September, 10–18 Uhr im Gemeindehaus Bornstedt Sonntag, 19. September, 11 Uhr, Kirche Gottesdienst mit KonfirmandInnen Junge Gemeinde BORNSTEDT 8. Klasse: donnerstags, 18.30 Uhr, Gemeindehaus monatliche Treffen Kontakt: Friederike Holzki Sonntag, 15. August, 11 Uhr, f.holzki@evkirchepotsdam.de in der Kirche Bornim Begrüßungs-Gottesdienst mit anschl. PFINGSTGEMEINDE Gespräch* donnerstags 19–21 Uhr, Jugendkeller Samstag 27. November, 18. Dezember unterhalb des Gemeindebüros 10–13 Uhr, Beginn in der Kirche Bornstedt Ansprechpartner Holger Baumgart 20
Konfirmationen 2021 Aus der Gruppe BORNIM werden am Sonntag, 8. August um 11 Uhr in der Kirche Bornim konfirmiert: Frederik Bothe, Philipp Köhler, Anna Kraus, Adrian Schadach, Anna Schickhaus Aus der Gruppe BORNSTEDT “19-21“ werden am Samstag, 4. September in der Kirche Bornim um 14 bzw. 15.30 Uhr konfirmiert: Ole Becker, Ben-Alexander Briesenick, Paul Conrad Chappuzeau, Frederik Czeschner, Emilia Marie Desczyk, Josh Luca Dörre, Mira Aissa Esselborn, Paulina Farke, Annina Julie Fricke, Lennard Klein, Maximilian Lüddemann, Linnea Meierrose, Elias Metzger, Sophia Sandner, Viktoria Sandner, Nicolas Stanglow Aus den GruppeN PFINGST werden in der Pfingstkirche konfirmiert: am Sonntag, 22. August im Gemeindegottesdienst um 11 Uhr Louis Dudzus am Samstag, 4. September um 11 Uhr Peer Gette, Leo Gundelach, Judith Klemann, Ruby Meike, Veronika Panzer, Johann Ryll und Justus Teltzrow am Sonntag, 26. September im Gemeindegottesdienst um 11 Uhr Charlotte Yon Wir gratulieren allen Konfirmandinnen und Konfirmanden mit ihren Familien sehr herzlich und wünschen ihnen Gottes Segen und auf ihrem weiteren Weg gemeinsam mit ihren Kirchengemeinden viel Freude. 21
KINDERSEITE ue S c hu ljahr f än gt an! das ne es heute etwas über die Schule: X Deshalb gibt Die Geschichte fin det ihr rk us ev an ge liu m im im Ma rs 13 -1 6 10. Kapitel Ve Wenn Jesus unterwegs war, kamen oft viele Menschen, einzelne oder ganze Familien, zu ihm. Jesus erzählte ihnen, wie Gottes Gebote ihnen helfen, zufrieden und in guter Nachbarschaft zu leben. Für viele Menschen war das damals die einzige Möglichkeit, etwas über Gott zu erfahren. Mütter brachten ihre Babys der gerne biblische Kinderbücher malt mit und die etwas älteren Kinder wa- Das Bild ist von Mathias Weber, ren neugierig auf diesen klugen Jesus. Die Männer, die mit Jesus unterwegs waren, fanden das störend und wollten sie wegschicken. Aber Jesus sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen, denn gerade Menschen wie ihnen gehört Gottes Welt! Und er segnete sie. Jesus sagte ihnen damit: Gott liebt euch. Er will, dass es euch gut geht. heute in vielen Deshalb gab und gibt es immer wieder Menschen, die sich Leider werden bis ring geachtet. besonders für Kinder einsetzen. Schon vor vielen hundert Ländern Kinder ge beiten und Jahren wurden in Klöstern Schulen eingerichtet. Denn man Sie müssen hart ar m. wusste: gebildete Menschen haben es leichter im Leben. bleiben trotzdem ar Bischof Johann Comenius vor 500 Jahren erkannte: ALLE Kinder sollen möglichst viel lernen können. Trotzdem konnten viele Kinder nicht in die Schule gehen. Die „Franckeschen Stiftungen“in Halle Der Pfarrer August Hermann Francke ungefähr hundert gibt es übrigens immer noch. Die Jahre später hielt ohne Bezahlung Unterricht für arme Kinder großen, alten Gebäude kann man jetzt ab. Einmal spendete ein wohlhabender Mensch ihm besichtigen. vier Taler und 16 Groschen ! Da sagte er: ...Davon muß man etwas Rechtes stiften! Ich will eine Armenschule damit anfangen! Und so konnten Kinder, um die sich sonst niemand küm- merte, unterrichtet und auch versorgt werden. Und die Foto: Timo Pilgram Lehrer stellten sich in ihren Schulstunden auf das Alter der Kinder ein. Das war zu dieser Zeit etwas ganz Neues. Deshalb wurde diese kleine Armenschule in Halle bald groß und bedeutend. Später wurden dort nicht nur Kinder un- terrichtet. Auch Lehrer wurden in den modernen Methoden ausgebildet, um an vielen Orten guten Unterricht zu geben. Und in Potsdam gibt es eine Schule, So wurde diese Schule in ganz Europa, ja der ganzen Welt die nach Johann Comenius benannt ist. bekannt. 22
GEMEINDE BORNIM www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/bornim Vorsitzende des GKR: Anke Spinola Kirche und Pfarrhaus Rückertstr.1 Vertretung Dr. Hans-Günter Lehmann hans.g.lehmann@gmail.com Vertretung Pfarrerin Spinola „Ich bin dann mal weg“ - In der Zeit vom 16. August bis 16. November habe ich nach 32 Jahren Pfarramt eine Auszeit. Eine Zeit mal ohne Arbeit und Termine, zum Kraftschöpfen und Atemholen. Die pfarramtliche Vertretung hat Pfarrer Wizisla. Für die gemeindlichen Informationen stehen ihnen der stellvertretende GKR-Vorsitzende Herr Lehmann sowie Frau Schreiber zur Verfügung. Anke Spinola VERANSTALTUNGEN 6. Sommerkirche in Bornim: Polen Geburtstagsgottesdienst Sonntag, 1. August ab 14.30 Uhr Sonntag, 12. September Andacht: Hanna Löhmannsröben Sie sind herzlich zu diesem Geburtstags- und Friedhelm Wizisla, gottesdienst mit zwei Taufen eingeladen. Es Musik: Annette Wizisla werden die beiden Töchter der Familie Son- ne getauft. Pfarrer Schwochow und das Ge- Orgel trifft Bibel und Brot burtstagsteam gestalten den Gottesdienst. jeweils Sonntag, 17 Uhr in der Kirche 22. August, Prof. Wolfgang Thiel Trauung 17. Oktober, Johanna Pötzsch Am 2. Oktober um 14 Uhr feiert unser Ein neues Format für den Gottesdienst. Wir Mitglied im Gemeindekirchenrat, Markus laden ein, am Abend der Orgel und einem Schüler, in unserer Kirche Hochzeit. Bibeltext zu lauschen. Im Anschluss wollen wir mit Weintrauben und Baguette noch Erntedank einen Moment verweilen. Sonntag, 3. Oktober, 11 Uhr. Am 15. August und 19. September sind Sie Bitte bringen Sie Ihre Erntedankgaben mit nach Golm eingeladen. und schmücken dann damit den Taufstein. 23
Konzerte in der Kirche Chorkonzert Harfenkonzert Samstag, 25. September und Sonntag, 1. August, 17 Uhr Sonntag, 26. September je um 17 Uhr Joel von Lerber, Harfe Gemischter Chor der Musikschule Tanzkonzert Barock und Brasilien Sonntag, 5.September, 17 Uhr Sonntag, 3.Oktober, 17 Uhr U. Grell, C. Langer, W.v. Promnitz M. Domingues, Mezzosopran; V. Santana, Gitarre RÜCKSCHAU Sommerkirche 1mit Jill Hoffmann aus Nord-Norwegen. Der Lieb- lingskuchen nach Rezept von Jill gebacken: Norwegens Weltbester Sabine Grollmus spielt auf der Geige Edward Grieg 2 Die Frauengruppe von Grube hat Zimtschnecken gebacken. Vielen Dank! 4 Besuch in Schottland 3 Halbzeit: Reiseland Deutschland mit dem Nordblech. 24
GEMEINDE BORNSTEDT www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/bornstedt Vorsitzende des Gemeindekirchenrates Gemeindehaus Ribbeckstr. 17 Barbara Klebe, Kirche Ribbeckstr. 40 klebe.gkr@gmail.com Friedhof Eichenallee 70 Taufe und Abendmahl Am Sonntag, 29. August, wird es eine Taufe im Gottesdienst der Gemeinde um 11 Uhr geben. Dabei kommt zum ersten Mal nach der Restaurierung unsere jetzt nachvergoldete Taufschale zum Einsatz. Bereits beim Gemeindefest werde ich sie der Gemeinde vorstellen. Inzwischen haben wir auch eine coronakonforme Variante für die Taufe gefunden, die mehr auf die Beteiligung der Eltern setzt. Im Juni haben wir bereits einmal die Erfahrung von Abendmahl mit Einzelkelchen gemacht. Die Einzelkelche hat uns eine Nachbargemeinde ausgeliehen. Ob das die Variante ist, auf die wir jetzt zugehen? Ich bin gespannt, zu hören, wie Sie darüber denken! Auf alle Fälle wollen wir angesichts der erfreulich gesunkenen Inzidenzzahlen am 15. August und 19. September Abendmahl feiern. Pfarrer Friedhelm Wizisla Stricken für den guten Zweck! Siehe Artikel im Regionalteil auf Seite 11 VERANSTALTUNGEN Gemeindefest Sonntag, 22. August, 11 Uhr Liebe Gemeinde, Sie sind herzlich eingeladen zu un- serem Gemeindefest im Pfarrgarten. Unter dem Schirm der Jahreslosung 2021 Seid barm- herzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! (Lukas 6, 36) möchten wir gemeinsam Gottesdienst halten, uns zur Jahreslosung austauschen, zusammen spielen und singen. Es wird Angebote für alle Altersgruppen geben. Für das leibliche Wohl ist traditionell wieder ein Grill- und Kuchenbuffet geplant. Wer uns hierbei mit Salat- oder Kuchenspenden unterstützen möchte, ist 25
Organistin………………………...……………………..wird die Andachtsstunde abrunden. Die Andacht beginnt still um 15 Uhr. Die Glocken schweigen am Karfreitag und am sogenannten Unsere Gemeindekreise lernen wieder das Stillen Samstag“. herzlich willkommen. Infos gern an Laufen! Pfarrer Friedhelm Wizisla Die Senioren klebe.gkr@gmail.com Wir beginnen um 11 Uhr mit einem ge- treffen sich am Dienstag, 24. August um meinsamen Gottesdienst im Pfarrgarten. 14.30 Uhr im Gemeindehaus. Die Möglichkeit einer Schlecht-Wetter- zum Thema „Welche Hoffnung trägt?“ Variante ist abhängig von den im August geltenden Corona-Regelungen. Deshalb Der Frauenkreis trifft sich am Montag, wird darum gebeten, im Falle schlechten 6. September um 14 Uhr im Gemeinde- Wetters die Hinweise auf der Webseite haus. der Gemeinde https://kirchenkreis-potsdam.de/wer-wir- Geistliche Abendmusik sind/gemeinden/bornstedt.html zu beach- Mittwoch 29. September, 18 Uhr in der ten. Kirche Wir freuen uns auf Sie und euch! l will praise thee, o Lord Barbara Klebe, Vorsitzende des GKR mit Werken von Bach, Distler, Mendelssohn, Nystedt, Reger, Rheinberger und Schein Erntedank Kammerchor der Uni Greifswald Sonntag, 3. Oktober Leitung: Prof. Frank Dittmer Bitte bringen Sie Erntegaben am Samstag, 2. Oktober in der Zeit von 16 bis 17 Uhr in die Kirche: Gemüse, Obst, Brot, Trau- ben, Blumen, Kartoffeln u.ä. Konfirmanden werden die Gaben liebevoll gestalten. Herzlichen Dank! Trauer- und Lebenscafé im Gemeindehaus Mittwoch, 4. August, 1. Septem- ber und 6. Oktober jeweils 16 Uhr. Mehr dazu finden Sie auf Seite 38. Impressum Nordlicht Jahrgang 30 Heft 4 Gemeindebrief der Nordregion, Auflage 3770, Redaktionsschluss 5. Juli 2021. Erscheint in der Regel zweimonatlich. V.i.S.d.P.: Pfarrer Friedhelm Wizisla, Gestaltung und Kinderseite: Angela Müller; Druck: Druckerei Rüss, Potsdam; Beiträge zum nächsten Heft bitte bis zum 6. September 2021 an Ulrike Bens, E-Mail: nordlicht@evkirchepotsdam.de Redaktionelle Bearbeitung, Kürzung und Veröffentlichung behält sich die Redaktion vor. Kontoverbindung: KVA Potsdam, IBAN DE12 5206 0410 0003 9098 59, BIC GENODEF1EK1, Evangelische Bank eG. Bitte Verwendungszweck Nordlicht und Gemeinde angeben. 26
GEMEINDE EICHE www.evkirchepotsdam.de/gemeinden/eiche Vorsitzender des Gemeindekirchenrates: Prof. Dr. Wolf-Rainer Hamann Kirche: Kaiser-Friedrich-Str. 103 Tel. 0331 5507618 Bürgertreff: Kaiser-Friedrich-Str. 106 Ein guter Wunsch … … für alle, die nach den Ferien etwas Neues beginnen. Ein Neuanfang ist immer etwas Besonderes. Der Beginn der Kindergartenzeit, der Wechsel der Klasse, ein Schulwechsel, eine neue Arbeitsstelle, oder auch der Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand be- deuten Aufregung und spannende Erwartung, manchmal gepaart mit Befürchtungen und Sorgen. Wie gut, dass sich Letztere meistens schnell auflösen, wenn die ersten zaghaften Schritte hinein in das Neue bewältigt sind und ein geregelter Alltag beginnen kann. Allen, die jetzt vor einem solchen Neuanfang stehen, wünschen wir Gottes reichen Segen. Antje Blank Taufe und Abendmahl Das Wochenende 28. / 29. August steht in Eiche im Zeichen der Taufe. Das ist nach vielen Monaten ohne die Sakramente eine große Freude. Am Samstag sind wir als Gemeinde von einer Tauffamilie aus unserer Gemeinde eingeladen zu einer Taufe im Kirchgarten. Di- ese beginnt um 15 Uhr und wird von Bläsern und einem Pfarrer aus Thüringen gestaltet, der als Onkel und Patenonkel gern diese Verpflichtung übernommen hat. Am Sonntag, 29. August wird es auch eine Taufe geben, dann im Gottesdienst der Gemeinde 11 Uhr. Im Juni haben wir bereits einmal die Erfahrung von Abendmahl mit Einzelkelchen gemacht. Die Einzelkelche hat uns eine Nachbargemeinde geliehen. Ob das die Variante ist, auf die wir jetzt zugehen? Ich bin gespannt, zu hören, wie Sie darüber denken! Auf alle Fälle wol- len wir angesichts der erfreulich gesunkenen Inzidenzzahlen am 15. August und 19. September Abendmahl feiern. Pfarrer Friedhelm Wizisla Grabkreuz Die Eichener Gemeinde hat seit dem 22. Juni das aufwendig restaurierte Grabkreuz der Katharina Elisabeth Walter, die 1793-1853 wohl in Eiche lebte, zurück! Der Kunstguss der edlen Palmetten wurde schon im 19. Jahrhundert im sächsischen Lauchhammer gefertigt, als der Eisenkunstguss in höchster Blüte stand. Ganz herzlichen Dank an die Restaurierungsstudierenden der Fachhochschule Potsdam und ihren Profes- sor Jörg Freitag! Wir wünschen ihnen eine erfolgreiche Fortsetzung ihres Studiums (nach 27
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