Mehr als Du denkst . und hätte der Liebe nicht" - Gemeindemagazin Nr. 16 Dezember 2018 - Februar 2019 - Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg

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Mehr als Du denkst . und hätte der Liebe nicht" - Gemeindemagazin Nr. 16 Dezember 2018 - Februar 2019 - Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg
Mehr als Du denkst!
                 Gemeindemagazin Nr. 16
             Dezember 2018 - Februar 2019

„... und hätte der Liebe nicht“
Mehr als Du denkst . und hätte der Liebe nicht" - Gemeindemagazin Nr. 16 Dezember 2018 - Februar 2019 - Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg
Inhalt

    3     Geistliches Wort
    4     Titelthema: „... und hätte der Liebe nicht“
    6     Kinder und Jugend
    8     CVJM
    9     Pfadfinder
   10     Kirchenmusik und Konzerte
   12     Neuigkeiten aus der Gemeinde
   16     Advent und Weihnachten                                                       Neujahrsempfang
          Gottesdienstplan und Ansprechstellen                                       Freitag, 11. Januar 2019
   20
   22
          Malteser Krankenhaus
          Erinnerungen bewahren
                                                                                            18.00 Uhr
   23
   24
          Partnerschaft mit Kusini A
          Personalia
                                                                                          Matthäikirche
   25     Ökumene: Weltgebetstag 2019                                                 Herzliche Einladung!
   26     Angebote für Erwachsene
   28     Angebote nicht nur für Senioren
   30     Angebote für Kinder und Jugendliche
   32     Gruppen und Kreise
   34     Gemeindebücherei
   35     Gemeindechronik
   36     Konzert des Beethoven Orchesters Bonn

 Impressum                                                                  Druck:
                                                                            Druckerei Raabe, Rheinbach
 Nr. 16 – Dezember 2018 - Februar 2019                                      Auflage: 4.500 Exemplare
 Das Gemeindemagazin wird herausgegeben vom Presbyterium der
 Evangelischen Kirchengemeinde Hardtberg.                                   Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe mit dem Geltungszeitraum
 Es erscheint alle drei Monate.                                             März bis Mai 2019 ist der 11. Januar 2019.
                                                                            Beiträge bitte an: gemeindemagazin-hardtberg@email.de
 Postanschrift:
 Adenauerallee 37 – 53113 Bonn                                              Veranstaltungsorte:
                                                                            Emmaus: Gemeindezentrum der Emmaus-Kirche, Borsigallee 23-25
 Redaktion:                                                                 Matthäi: Gemeindezentrum der Matthäikirche, Gutenbergstr. 10
 Pfarrer Dr. Georg Schwikart (V. i. S. d. P.), Pfarrer Wolfgang Harnisch,   MBH:       Martin-Bucer-Haus, Stresemannstr. 28
 Pfarrerin Dr. Caroline Tippmann, Karola Faber, Hildegard Zenke-Berndt
                                                                            Internet:
 Gestaltung: Ulrike Knichwitz                                               Eine Ausgabe des Gemeindemagazins sowie weitere Informationen
 Titelbild: Landungsbrücke in Hamburg, Foto: Ulrike Knichwitz               finden Sie auf unserer Homepage unter
                                                                            www.hardtberggemeinde.de

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Geistliches Wort

Worauf es ankommt!
Liebe Leserin, lieber Leser,
liebe Schwestern und Brüder,

der Advent hat seine Tore geöffnet. Viele          wie das ist, wenn sich mir einer zuwendet.
schreiten erwartungsvoll hindurch. Es muss         Dass ich spüre, ich bin geliebt und liebe an-
wohl etwas dran sein, wenn man sich die-           dere. Dass ich immer wieder bemerke, mein
ser Zeit nicht entziehen kann. Nicht nur,          Leben ist umfangen und gehalten von der
dass eine Stadt eine besondere Atmosphä-           Liebe des Einen und Ewigen. Unser Leben
re bekommt. Nicht nur, dass Einladungen            wird so ein Grund zur Dankbarkeit und zu-
zu Feiern und Konzerten mit Begeisterung           gleich zur Aufgabe.
und Freude verstärkt wahrgenommen wer-             Mit der Weihnacht bekommt das Leben ei-
den. Mit einem Mal öffnen sich Menschen            nen Zug nach vorn, es eilt auf ein göttliches
für tiefgründige Gespräche. Sie suchen und         Ziel zu. Vertrauen, Hoffnung, Frieden werden
fragen viel intensiver als sonst nach dem,         zu erlebbaren Erfahrungen. Denn die Ge-
was das Leben lebenswert macht. Sie den-           schichte der Weihnacht ist die Geschichte
ken an Menschen, an die sie das ganze Jahr         der kleinen Leute. Sie kämpft sich durch zu
nicht dachten. Sie suchen nach einem be-           denen, die verbittert, beunruhigt oder ver-
sonderen Geschenk für den Vater oder die           zweifelt sind. Sie sucht auch die auf, die
Schwester. Ihre Herzen füllen sich mit Erwar-      schuldig oder reuelos sind. Diese Geschich-
tungen, wo vorher manche Leere und Hoff-           te erfasst alle. Nur wir selbst können uns aus-
nungslosigkeit war.                                schließen. Denn sie gilt auch denen, die sich
Für mich ist es immer wieder erstaunlich,          entschieden raushalten wollen.
was da hervorbricht. Einige meinen, das            Die große Geschichte der kleinen Leute
wäre sehr heuchlerisch, ein Spektakel, das         braucht die Lebkuchenherzen nicht, nicht
einzig und allein der Wirtschaft zuträglich ist.   den Lichterkitsch in den Straßen oder den
Da mag auch ein Körnchen Wahrheit dran             Firlefanz von Engelchen und Sternchen.
sein. Ich wünschte auch, dass das Verschen-        Wenn es aber dazu beiträgt, der frohen Bot-
ken und Empfangen von Freude sich über             schaft etwas näherzukommen, dann nur zu.
das ganze Jahr hinweg erstrecken würde.            Wir Christen sagen: „Weihnachten, das ist
Im gleichen Atemzug meine ich aber auch,           die Zusage: Gott ist mit mir.“
Gott sei Dank, dass es überhaupt noch ge-          Ich brauche dieses große Versprechen: Gott
schieht. Wenn selbst diese sinnliche Zeit zu       ist für mich geboren. Auf dieses wunderbare
einem Aufbruch nicht mehr taugen würde,            Geschenk möchte ich nicht verzichten.
was dann? Wenn es etwas gibt, was Men-             Und Sie?
schen immer wieder für das öffnet, worauf          Ein gesegnetes Christfest und ein gutes
es ankommt, dann auch durch Advent und             neues Jahr!
Weihnachten.                                                     Ihre Pfarrerin Caroline Tippmann
Viele sagen: „Weihnachten, das ist das Fest
der Liebe.“ Dass ich höre, dass mir mein Le-
ben als Gabe geschenkt ist. Dass ich erfahre,

                                                                                                     3
Mehr als Du denkst . und hätte der Liebe nicht" - Gemeindemagazin Nr. 16 Dezember 2018 - Februar 2019 - Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg
„... und hätte der Liebe nicht“

Und hätte der Liebe nicht
Ganz gleich, was ein Mensch kann oder hat          Mensch allein sei.“ (1. Mose 2, 18) Dann hört      Die Liebe ist ein Geheimnis! Ein Abenteu-
oder darstellt, ohne Liebe wäre er nur „ein        das Brautpaar die Mahnung Jesu: „Darum             er. Wir suchen die Liebe und fürchten sie
tönendes Erz oder eine klingende Schelle“,         wird ein Mann Vater und Mutter verlassen           manchmal. Wir leiden, wenn sie zerbricht
wie der Apostel Paulus sagt (1. Korinther 13,      und an seiner Frau hängen, und die zwei            und erlischt. Wir wagen sie kaum und seh-
1). Ohne Liebe ist Leben nicht möglich! Ihren      werden ein Fleisch sein. So sind sie nun           nen uns nach ihr. Oft schätzen wir sie nicht
Ursprung hat sie in Gott selbst, das weiß der      nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was          hoch genug ein. Seien wir dankbar für alle
1. Johannesbrief (4, 16): „Gott ist Liebe, und     nun Gott zusammengefügt hat, das soll der          Erfahrung der Liebe, die immer ein Ge-
wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott   Mensch nicht scheiden!“ (Matthäus 19, 5-7)         schenk ist!
bleibt in ihm.“                                    Schließlich folgen noch Anweisungen des            Hüten wir uns, die Liebe in eine Formel zu
Jesus Christus spricht in seinen Abschieds-        Paulus an die christliche Gemeinde, die auch       pressen – sie ist immer mehr! Und doch
reden (Johannesevangelium 15, 13): „Nie-           für die Ehe, ja für jedes Zusammenleben von        wollen wir Worte für sie finden: Schon die
mand hat größere Liebe als die, dass er sein       Liebenden zutreffen: „Zieht nun an als die         Heilige Schrift spricht mehrere hundert Male
Leben lässt für seine Freunde.“ Damit sagt         Auserwählten Gottes, als die Heiligen und          über die Liebe in all ihren Schattierungen.
er Entscheidendes über seine Liebe zu uns          Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlich-        – Wir vom Gemeindemagazin haben nun
Menschen aus. Nächstenliebe und Gotteslie-         keit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage         Menschen verschiedenen Alters unserer Ge-
be sind untrennbar verbunden, dazu gehört          einer den andern und vergebt euch unterei-         meinde um eine kurze Stellungnahme zum
aber auch die Liebe zu sich selbst. Auf die        nander, wenn jemand Klage hat gegen den            Thema Liebe gebeten, die wir durch Zitate
Frage eines Kritikers, was denn das wichtigs-      andern; wie der Herr euch vergeben hat, so         aus der Weltliteratur ergänzen.
te Gebot für einen Glaubenden sei, antwor-         vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an         Liebe hat immer Konjunktur: Vor allem zu
tete der Herr: „Liebe den Herrn, deinen Gott,      die Liebe, die da ist das Band der Vollkom-        Weihnachten, wenn Gott seine Liebe zeigt,
von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und           menheit.“ (Kolosser 3, 12-14) – Leider fehlt ein   in dem Kind, das uns geboren wird, in dem
mit deinem ganzen Verstand! Dies ist das           wunderbares Zitat aus dem Buch der Sprü-           er uns ganz nahe kommt. Ein Gedenktag
größte und wichtigste Gebot. Aber gleich           che: „Drei Dinge sind mir rätselhaft, und auch     der Liebe ist der Valentinstag am 14. Februar
wichtig ist ein zweites: Liebe deinen Mitmen-      das Vierte ist für mich unbegreiflich: der Flug    (siehe Kasten). Doch ist jeder Tag des Jahres
schen wie dich selbst!“ (Matthäus 22, 37-39).      des Adlers am Himmel, das Schleichen der           gemacht, um zu lieben und geliebt zu wer-
Sogar die Feinde zu lieben, ist uns aufgetra-      Schlange über einen Felsen, die Fahrt des          den. „Und hätte der Liebe nicht“ – ein Thema
gen: „Liebt eure Feinde und bittet für die, die    Schiffes über das tiefe Meer und die Liebe         fürs ganze Leben: „Denn stark wie der Tod ist
euch verfolgen, auf dass ihr Kinder seid eu-       zwischen Mann und Frau!“ (Sprüche 30, 18-19)       die Liebe.“ (Hoheslied 8, 6)
res Vaters im Himmel.“ (Matthäus 5, 43)                                                                                     Pfarrer Georg Schwikart
Die Liebe hat viele Gesichter! Wir lieben die
Eltern anders als die Kinder oder Enkel. Wir
lieben auch Geschwister und Freunde. Etwas
Besonderes ist die Liebe zwischen Frau und
Mann (heute dürfen wir erweitern: zwischen                       Ökumenischer Segnungsgottesdienst für Liebende
Partnern bzw. Partnerinnen überhaupt, ob                                           am Valentinstag,
sie nun hetero- oder homosexuell sind).
In den biblischen Lesungen zur kirchlichen
                                                                     Donnerstag, 14. Februar 2019 um 19.00 Uhr
Trauung wird der Schöpfungsbericht er-                            in der St.-Edith-Stein-Kirche auf dem Brüser Berg
wähnt, dass Gott den Menschen als Frau                                            Herzliche Einladung!
und Mann erschuf. „Es ist nicht gut, dass der

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Mehr als Du denkst . und hätte der Liebe nicht" - Gemeindemagazin Nr. 16 Dezember 2018 - Februar 2019 - Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg
„... und hätte der Liebe nicht“

                                                                           Liebe und Vertrauen ist das Band, das jede
                  e nicht hätten,                                          Beziehung stützt und zusammenhält.
Wenn wir die Lieb                 r                                        (Tabea Sodoge)
                  schen nicht meh
dann wären Men
                  undet.
miteinander befre
                di n)
(Eine Konfirman

                                             Ohne Liebe wäre alles nichts.
                                             (Ein Konfirmand)

                                                                                                                         ziehung
                                                                                                    n machen eine Be
                                                                               Gemeinsamkeite                           doch erst
Für mich ist Liebe, wenn die Freude                                               ge ne hm ; in te re ssant wird sie je
                                                                               an                                       n.
                                                                                                      Verschiedenheite
des Wiedersehens den Schmerz                                                   durch die kleinen
der Trennung übertrifft.                                                       (Konfuzius)
(Sophie von Depka)

                                                                    rden ist
                                     b e n  u n d  geliebt zu we
                                 Lie
                                                   henk.
                                 Gottes Gesc                     .
                                                   ist die Liebe
                                  Wo Gott ist,                     ff)
                                     v e ly n u n d Willy Bischo                    Die Liebe allein versteht das Geheimnis,
                                  (E
                                                                                    andere zu beschenken und selbst reich
                                                                                    zu werden.
                                                                                    (Clemens Brentano)
Wer den anderen liebt, lässt ihn
                                   gelten,
so wie er ist, wie er gewesen ist und
                                      wie
er sein wird.
(Michel Quoist)                                                          n, heißt: ihn so
                                                   Einen Menschen liebe
                                                                            cht hat.
                                                   sehen, wie Gott ihn gema
                                                   (Fjodor M. Dostojewski)

                                                                                                                              5
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Kinder und Jugend

Die befreiende Kraft der Musik                                              „Besingliches Beisammensein“
Wie es wohl klingt, wenn Jona vom Wal verschluckt wird, was
es bewirkt, wenn David mit seiner Laute dem kranken König
Saul vorspielt und welche Kraft das Loblied hat, das Paulus
und Silas aus dem Gefängnis befreit? All das haben die Kinder
der letzten drei Kinderbibeltage erfahren können.

Was es wohl im nächsten Jahr für ein Thema gibt?

Finde es heraus und komme zu den nächsten Kinderbibeltagen
am 6. April in der Emmaus-Kirche und
am 14. September in der Matthäikirche,
jeweils von 9 bis 12 Uhr.                                                   Fotolia: © suerz

Herzlich eingeladen sind alle Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren.           Die Kinder und das Team der Ev. Kita Zauberkiste möchten gemein-
Anmeldung in den Ev. Tagesstätten „Zauberkiste“, „Kinderwelt“               sam mit Ihnen
und „Wunderland“, auf der Homepage der Gemeinde oder bei                          am Dienstag, den 4. Dezember von 15.00 bis 16.30 Uhr
Pfarrerin Caroline Tippmann unter Caroline.Tippmann@ekir.de                       die Matthäikirche mit Gesang erfüllen.
                                                                            In klangvoller Eintracht singen wir neue und alte Weihnachtslieder
                                                                            und stimmen uns so auf das Weihnachtsfest ein.
                                                                            Auf dem Vorplatz können Sie anschließend am Stand des Förderver-
                                                                            eins Kaffee und Kuchen genießen.
                                                                            Wir freuen uns auf zahlreiche Singstimmen.

       Kindergottesdienst                             Wir beginnen den Gottesdienst
                                                    gemeinsam in der Kirche und gehen
          in unserer Gemeinde                          dann zum Kindergottesdienst
                                                          in den Gemeindesaal.

                                                      An folgenden Sonntagen in der
                                                       Emmaus-Kirche um 9.30 Uhr:
                                                          09.12.2018 / 03.02.2019

                                                          An folgenden Sonntagen
                                                      in der Matthäikirche um 11 Uhr:
                                                           06.01.2019 / 10.03.2019

                 Illustration: Susanne Knötzele         Wir freuen uns auf Dich!
 Kontakt und Informationen:
 Pfarrerin Caroline Tippmann, Tel. 96165114                Das Kindergottesdienst-Team

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Mehr als Du denkst . und hätte der Liebe nicht" - Gemeindemagazin Nr. 16 Dezember 2018 - Februar 2019 - Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg
Kinder und Jugend

Heute bin ich Praktikant

Aus Datenschutzgründen fehlen an dieser Stelle die Fotos. Sie kön-
nen gerne ein Druckexemplar in unseren Gemeindezentren abho-
len.

Polina Mener, Farina Schwarze und Paul Thomas waren zum Praktikum in    Lara Weick nach ihrem Praktikum bei Küsterin
der Redaktion des Gemeindemagazins..                                    Johanna Ewert in Emmaus.

Immer im September sind sie zu finden: die Praktikantinnen und          Auch Max Althans berichtet von seinem Praktikum im Krankenhaus:
Praktikanten aus dem Konfirmandenkurs. Ob beim Baumschnitt rund         Ich war bei Herrn Lüth im Krankenhaus. Am Anfang war ich beim Got-
um die Matthäikirche, hinter dem Tresen der Bücherei, beim Kerzen-      tesdienst. Im Gottesdienst gab es Abendmahl. Danach habe ich mit
anzünden in der Emmaus-Kirche oder beim Krankenabendmahl im             Pfarrerin Tippmann noch mit Patienten in den Zimmern Abendmahl
Malteser Krankenhaus.                                                   gefeiert.

Mara Mittler berichtet:                                                 Ob im Krankenhaus, im Blumenbeet, in der Gemeindebriefredaktion
Ich war am 23. September in der Kapelle vom Malteser Krankenhaus.       – es ist vor allem der persönliche Kontakt mit Menschen aus der Ge-
Als erstes bin ich in die Zimmer der Patienten gegangen und habe        meinde, der am Anfang der Konfirmandenzeit steht.
gefragt, wer in den Gottesdienst will. Die, die wollten, habe ich mit   Ich danke allen Mentorinnen und Mentoren sehr herzlich!
abgeholt. Anschließend habe ich die Patienten zurückgebracht und                                                 Pfarrerin Caroline Tippmann
bin mit Pfarrer Schwikart und Frau Brinkmann auf vier Zimmer ge-
gangen, und wir haben dort Abendmahl gefeiert.

                                                                                                                                       7
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CVJM

Waldweihnacht mit dem CVJM in der Waldau                                                      Familiensonntage im CVJM
                                                                                              Den Sonntag (oder einen Teil davon) ge-
                                                                                              meinsam mit anderen Familien verbringen!
                    Wir laden ein zum                                                         Um 11 Uhr geht es los mit einem Gottes-

           Weihnachtserlebnis der besonderen Art                                              dienst für Große und Kleine. Im Zentrum steht
                                                                                              eine biblische Geschichte, die mitreißend
                                                                                              erzählt wird. Im Anschluss daran gibt es die
                               für die ganze Familie                                          Möglichkeit, ein einfaches Mittagessen ein-
                                                                                              zunehmen, und es ist Zeit für Begegnung
       Gemeinsam machen wir uns auf den Weg, die Weihnachtsgeschichte                         und Gespräche. Von ca. 13.30 bis 15.00 Uhr
                            erlebbar zu machen.                                               besteht dann die Möglichkeit, gemeinsam
           Im Wald mit gemeinsamem Singen und kleinen Impulsen.                               etwas zu erleben, kreativ zu sein, zu spielen
                                                                                              oder etwas zu unternehmen.
                          Am 23.12.2018 um 16:00 Uhr
                                                                                              Termine:		         09.12.
                Treffpunkt: Waldau, vor dem Haus des Waldes
                                                                                              			                13.01.
                    Zieht Euch warm an, wir bleiben im Wald.                                  			                10.02.
      Bei schlechtem Wetter fällt es aus. Infos dazu findet Ihr kurzfristig auf
                              unserer Homepage.                                               Beginn jeweils um 11 Uhr im Hermann-Eh-
                               www.cvjmbonn.de                                                lers-Haus, Schieffelingsweg 27

            CVJM Bonn e.V. * Schieffelingsweg 27 * 53123 Bonn * Tel.: 224020                  Das Angebot ist offen. Jede und jeder ist
                                                                                              eingeladen und kann kommen und gehen,
                                                                                              wann er/sie mag.
Der CVJM lädt alle großen und kleinen Men-    Gemeinsam ziehen wir durch die besinn-
schen ein zu einer ganz besonderen Ein-       liche Stimmung des dämmernden Waldes,
stimmung auf das Weihnachtsfest: Wir feiern   lauschen Geschichten, singen weihnachtli-
Waldweihnacht!                                che Lieder und lassen das Erlebte dann bei
Am Sonntag, 23. Dezember 2018 treffen wir     einem Tässchen warmem Punsch und Ge-
uns in warmer Kleidung um 16.00 Uhr vor       bäck ausklingen – ein Durchatmen vor den
dem Haus des Waldes in der Waldau und         oft so aufregenden Weihnachtstagen.
machen uns gemeinsam auf den Weg. Wir         Wir freuen uns auf einen gemeinsamen
möchten das, was sich vor mehr als zwei-      Nachmittag, die Veranstaltung kann bei
tausend Jahren in einem Stall in Bethlehem    schlechtem Wetter aber leider nicht stattfin-
ereignet hat, einmal mehr erleben und dem     den. Informationen dazu fänden Sie dann
Wunder der Weihnacht nahekommen.              kurzfristig auf der Homepage des CVJM
                                              unter: www.cvjmbonn.de.

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Pfadfinder

Jubiläumslager der Pfadfinder in Letmathe
Landamæri Sigrast – Grenzen überwinden

Ihr Jubiläumslager im Oktober hatten die Pfadfinder des Stammes
Martin Bucer in diesem Jahr im Lennetal am Waldrand von Letmathe         Aus Datenschutzgründen fehlen an dieser Stelle die Fotos. Sie kön-
aufgeschlagen, einem Stadtteil von Iserlohn. Gastgeber war der Pfad-     nen gerne ein Druckexemplar in unseren Gemeindezentren abho-
finderstamm Ratpert aus Letmathe. Ins Jubiläumslager eingebunden         len.
war der Knappenkurs der CPD-Landesmark West, bei dem die Teil-
nehmerinnen und Teilnehmer viel Spaß hatten.
Sophia Zumdick, Sippenführerin Ararauna, war mit von der Partie und
berichtet:
„Das Lager stand unter dem Motto „Landamæri Sigrast“ – das ist Is-
ländisch und heißt „Grenzen überwinden“. Zum Lagermotto gab es
eine Spielidee, in der ein schwedisches Volk von Wikingern, die un-
terdrückt werden, nach Island flüchtet. In Island werden sie zunächst
freundlich empfangen. Doch nachdem sie länger dort bleiben wollen,       Foto: Heidi Möller
bricht ein Krieg zwischen den beiden Völkern aus. Der Streit wird aber
dann in einem Thing friedlich gelöst, und am Ende haben alle zusam-
men gefeiert.
An dem Wochenende konnte man in Gilden Schwertkampf und
Volkstanz lernen, Freundschaftsbänder knüpfen oder singen. Außer-
dem haben wir bei einem Stationslauf unser Können und Wissen auf
die Probe gestellt – mit guten Ergebnissen. Es war ein sehr schönes
Lager mit vielen Begegnungen und Austausch.“

                     Die Pfadfinder bringen
               das Friedenslicht aus Bethlehem
              am 3. Advent in unsere Gemeinde:
       Sonntag, 16. Dezember, 19.30 Uhr, Emmaus-Kirche
                (siehe auch Artikel auf Seite 20)

                                                                         Foto: Daniel Salchow

                                                                                                                                       9
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Kirchenmusik und Konzerte

Hardtberger Kirchenmusik
                                                                          Chorkonzert „Magnificat“
                                                                          Sonntag, 2. Dezember, 16.00 Uhr, Matthäikirche
                                                                          Ökumenisches Adventskonzert mit offenem Singen
                                                                          zum ersten Advent
                                                                          „Magnificat“ von John Rutter und Alan Wilson, „I will praise the Lord“
                                                                          von Vytautas Miskinis, „The Ground“ von Ola Gjeilo, Taizé-Magnificat
                                                                          und Orgelwerke von Christina de Jong und Franz Lehrndorfer
                                                                          Ökumenischer Kirchenchor (Mitglieder des katholischen Kirchencho-
                                                                          res „Musica Sacra“, Ltg. Dagmar Heitfeld und der Kantorei der Ev. Kir-
                                                                          chengemeinde Hardtberg), Leitung: Kantorin Lea Marie Lenart
                                                                          sowie Anna Herbst, Sopran und Adam Lenart, Orgel
                                                                          Eintritt frei, Spende für die Kirchenmusik erbeten.
Foto: Agnes Wollny
                                                                          Musikalische Neujahrsvesper
                                                                          Dienstag, 1. Januar 2019, 17.00 Uhr, Matthäikirche
Chöre                                                                     Gottesdienst am Neujahrstag
Kinderchor in Emmaus und Matthäi                                          mit heiterer Orgelmusik aus Frankreich, England und Italien
Wir proben für das Krippenspiel „Letzte Hütte Bethlehem“ und im
neuen Jahr wieder ab dem 9. Januar. Immer mittwochs um 17 Uhr             Duisdorfer Orgelstunde
in der Emmaus-Kirche für Kinder im Vor- und Grundschulalter und           Sonntag, 10. Februar 2019, 17.00 Uhr, Matthäikirche
donnerstags um 16.30 Uhr im Saal der Matthäikirche für Kinder im          „Zaubern mit Fagott & Orgel“
Grundschulalter.                                                          „Der Zauberlehrling“ von Paul Dukas, „Danse macabre“ von Camil-
                                                                          le Saint-Saëns, Fantasie „Wie schön leuchtet der Morgenstern" von
NEU! Jugendchor-Projekt mit Instrumenten                                  Heinrich Reimann und Werke von Johann Nepomuk Hummel und
Ab Donnerstag, dem 17. Januar starten wir mit einem neuen Projekt-        Ermanno Wolf-Ferrari
chor für Jugendliche. Wir üben poppige Lieder und eure Lied-Vor-          Marina Wulff, Fagott und Adam Lenart, Orgel
schläge. Bringt zum Singen sehr gerne auch „euer“ Instrument mit.         Eintritt frei, Spende für die Kirchenmusik erbeten.
Ziel unseres Projektchores sind die Gottesdienste am Sonntag „Kan-
tate“, dem 19. Mai, und die Konfirmationsgottesdienste am 29. und 30.
Juni 2019 (zusammen mit einer Rock-Band).                                 Infos zu allen Chören und Veranstaltungen
Schaut einfach vorbei: immer donnerstags von 18.30 bis 19.15 Uhr im       bei Kantorin Lea Marie Lenart,
Saal der Matthäikirche. Es freut sich auf euch eure Kirchenmusikerin      lea_marie.lenart@ekir.de.
Lea Marie Lenart.

Kantorei und Konfi-Eltern-Chor
Wir proben für Weihnachten und den Neujahrsempfang und laden
ab dem 17. Januar alle Konfirmanden-Eltern ein, für die Konfirmation
ihrer Kinder in einem „Konfi-Eltern-Chor“ mitzuproben. Ein Einstieg ist
auch nach dem 17. Januar jederzeit möglich. Chorproben finden im-
mer donnerstags um 19.30 Uhr im Saal der Matthäikirche statt.

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Kirchenmusik und Konzerte

Brüser Berger Konzerte in E

Nach dem erfolgreichen Start der Herbstsaison mit vier Konzerten
mit herausragenden Künstlern und der feierlichen Vergabe des Brü-
ser Berger Musikpreises an die exzellente Pianistin Aliya Turetayewa
freuen wir uns, Ihnen auch in der Wintersaison 2018/2019 wieder ein
schönes und abwechslungsreiches Konzertprogramm anbieten zu
können:

Samstag, 8. Dezember, 19.00 Uhr
WEIHNACHTSKONZERT „Lieb Nachtigall wach auf“
Bonner Vokalensemble, Leitung: Ulrike Ludewig
und Johannes Pflüger an der Orgel
Das exzellente Bonner Vokalensemble, das unser Publikum in bester
Erinnerung hat, ist erneut Gast in unserer Konzertreihe. Besinnliche
Advents- und Weihnachtsmusik mit Werken von Johannes Brahms,
Trond Kverno, Morten Lauridsen und anderen.
                                                                          Susanne Kessel, Foto: David Kremser
Sonntag, 20. Januar, 19.00 Uhr
FESTLICHES NEUJAHRSKONZERT                                                Sonntag, 24. Februar, 19.00 Uhr
Hanno Pilz – Klarinette, Michael Kaulartz – Fagott und Caroline Fi-       BENEFIZ-KLAVIERABEND mit Susanne Kessel
scher – Klavier spielen Werke von Michail Iwanowitsch Glinka, Lud-        Konzert in Kooperation mit der Alzheimer-Gesellschaft e. V.
wig van Beethoven, Francis Poulenc und Jean Françaix.                     Die Bonner Pianistin Susanne Kessel spielt ein weiteres Konzert im
Seit sechs Jahren gehört das festliche Neujahrskonzert zum festen         Rahmen des internationalen Kompositionsprojekts "250 piano pieces
Bestandteil unserer Konzertreihe. Bei jedem Konzert wird zum Jah-         for Beethoven", das anlässlich des 250. Geburtstages Ludwig van
resauftakt etwas ganz Besonderes angeboten. Dieses Mal ist es ein         Beethovens im Jahr 2020 von ihr initiiert wurde. In Form persönlich
Trioabend, den drei international tätige renommierte Musiker gestal-      erteilter Kompositionsaufträge lädt Susanne Kessel 250 Komponisten
ten: Hanno Pilz, Klarinettist aus Berlin, Michael Kaulartz, erster So-    verschiedener musikalischer Genres – Neue Musik, Jazz, Filmmusik
lo-Fagottist am isländischen Symphonieorchester und die weltweit          u. a. – dazu ein, Klavierstücke zu komponieren, die sich auf Ludwig
gastierende Pianistin Caroline Fischer, zur Zeit visiting artist an der   van Beethoven und seine Musik beziehen. Eine Auswahl dieser Kom-
Universität Bangkok. Freuen Sie sich auf abwechslungsreiche und           positionen wird an diesem Abend uraufgeführt.
temperamentvolle Musik – von Beethovens Gassenhauer-Trio bis zu
Glinkas Trio Pathétique!                                                  Alle Termine, Preise und Informationen zum Vorverkauf finden Sie im
                                                                          Flyer „Musik in der Kirche“, der in den Gemeindezentren ausliegt, oder
                                                                          auf der Webseite unter hardtberggemeinde.de/kirchenmusik.

 Vorschau März: 7. Brüser Berger Musikfestival
 So 10. März, 19.00 Uhr: Kammermusikabend
 So 17. März, 19.00 Uhr: Liederabend
 So 24. März, 19.00 Uhr: Klavierabend

                                                                                                                                          11
Neuigkeiten aus der Gemeinde

Taxigutscheine für Menschen mit eingeschränkter Mobilität

                                       r
                                                 Taxigutschein                              Taxi Bonn 55 55 55

                                     te
                                                         für                                Datum:

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                                                eine einfache Fahrt                         Preis:

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            Matthäikirche, Gutenbergstr. 10                                       Matthäikirche, Gutenbergstr. 10
            Martin-Bucer-Haus, Stresemannstr. 28                                  Martin-Bucer-Haus, Stresemannstr. 28
            Emmaus-Kirche, Borsigallee 23-25                                      Emmaus-Kirche, Borsigallee 23-25
            Malteser-Krankenhaus-Gottesdienst,                                    Malteser-Krankenhaus-Gottesdienst,
                           Von-Hompesch-Str. 1                                                   Von-Hompesch-Str. 1
       Unterschrift                                                         Unterschrift
       Aussteller                                                           Fahrgast
„Dabei sein ist alles“, heißt es bei den Olympischen Spielen. Und auch
in unserer Gemeinde gilt das Motto: Eingeladen sind alle! Wer jedoch        Charlotte-Kleemann-Stiftung
durch Krankheit oder Alter unbeweglich geworden ist, aber an den
Gottesdiensten und Veranstaltungen unserer Gemeinde teilnehmen              Die seit 1997 bestehende Stiftung hat seit April 2018 einen neuen
möchte, kann ab Dezember 2018 Taxigutscheine in Anspruch neh-               Vorstand: Frau Dr. Sabine Brinkmann, Herr Prof. Dr. Volker Her-
men. Gemeindegliedern ist es dann möglich, von ihrem Wohnort aus            zog und Herr Dr. Peter Wix-Kliesch.
zu Veranstaltungen und Gottesdiensten an vier verschiedene Ziele zu         Wie bisher können körperlich und geistig behinderte Personen
fahren – und selbstverständlich auch wieder zurück: zur Matthäikir-         unserer Gemeinde sowie deren Angehörige finanzielle Unter-
che, der Emmaus-Kirche, dem Martin-Bucer-Haus oder (am Sams-                stützung beim Vorstand der Stiftung beantragen. Informationen
tagvormittag) zum Malteser Krankenhaus.                                     hierzu können beim Vorsitzenden der Stiftung, Herrn Dr. Peter
Die Gutscheine können kostenlos im Gemeindebüro angefordert                 Wix-Kliesch, erfragt werden. Die Kontaktdaten finden Sie auf den
werden und werden persönlich ausgestellt. Ebenso ist der Besuchs-           gelben Seiten.
dienst berechtigt, die Gutscheine zu verteilen. Im Bedarfsfall rufen Sie    Die Förderanträge sind an folgende Adresse zu richten:
ein Taxi der Firma: Taxi Bonn e. G., Tel. 0228-555555 an, die dann mit      Charlotte-Kleemann-Stiftung, z. Hd. Herrn Dr. Peter Wix-Kliesch,
uns abrechnet. Die Taxigutscheine werden gesponsert von der Char-           Gutenbergstraße 10, 53123 Bonn.
lotte-Kleemann-Stiftung, der wir für diesen Beitrag sehr dankbar sind:
Denn dabei sein ist alles ...

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Neuigkeiten aus der Gemeinde

Licht auf meinem Wege                                                   Notizen eines Pfarrers am Stadtrand
                                                                        Früher war er Schriftsteller, nun ist er Pfarrer in Bonn – kann aber
                                                                        das Schreiben nicht ganz sein lassen. Georg Schwikart hat seine Er-
                                                                        fahrungen in Kirche, Gemeinde und Welt gesammelt: Heitere, ernste,
                                                                        besinnliche und absurde Momente und Beobachtungen. Er stellt an
                                                                        diesem Abend sein neues Buch vor. Das Ev. Forum lädt ein. Es mode-
                                                                        riert Prof Dr. Axel von Dobbeler.
                                                                        Dienstag, 22. Januar 2019 um 19.30 Uhr
Fotolia: © underdogstudios                                              im Kirchenpavillon an der Kreuzkirche

Das Psalmen-Projekt
                                                                        Abendgottesdienste: Größer als mein Herz
   Freitag, 30. November 2018:
   Auswahl aus den Psalmen 51 bis 100                                   Im dritten Jahr sind sie schon eine kleine Tradition: unsere Abend-
                                                                        gottesdienste, in denen Künstlerinnen und Künstler predigen. Der
   Freitag, 25. Januar 2019:                                            "andere" Blick auf das Leben, die Welt und den Glauben ist eine Berei-
   Auswahl aus den Psalmen 101 bis 150                                  cherung. Die Abendgottesdienste – immer um 18.00 Uhr – ersetzen an
                                                                        diesem Tag den Gottesdienst am Vormittag in der jeweiligen Kirche.
Jeweils von 19.00 bis ca. 21.00 Uhr in der Emmaus-Kirche                Herzliche Einladung!

                                                                        03.02.2019 Matthäikirche:        Maria Uleer, Schriftstellerin
                                                                        07.04.2019 Emmaus-Kirche:        Knut Hanßen, Pianist
                                                                        29.09.2019 Emmaus-Kirche:        Chris Nolde, Dramatiker
                                                                        03.11.2019 Matthäikirche:        Winfried Reers, Zauberer

Atemlos ... durch die Bibel

Eine biblische Schlagerrevue am Sonntagnachmittag
mit Uwe Birnstein (Foto)
am Sonntag, 17. Februar 2019, 15 Uhr, Emmaus-Kirche
Die Bibel und Schlagermusik? Da gibt es unzählige Berührungspunk-
te. Helene Fischer und Reinhard Mey, Peter Maffay und viele andere
Schlager- und Popmusiker greifen für ihre Lieder gerne in die Schatz-
kiste der biblischen Weisheit. Der Theologe und Publizist Uwe Birn-
stein hat sich die Lieder angehört und verblüffend viele Bibelzitate
gefunden. Biblische Themen scheinen zeitlos wahr und wichtig zu
sein – nicht nur in der Kirche und nicht nur unter Christen.
An diesem Nachmittag gibt es viel zu hören, einiges zu schmunzeln
und Erstaunliches zu entdecken.

                                                                                                                                         13
Neuigkeiten aus der Gemeinde

                                                                             Monatskollekten Dezember bis Februar
                                                                             Dezember 2018: Nes Ammim
                                                                             Nes Ammim ist ein christliches Dorf im Norden Israels. Es wurde zu
                                                                             Beginn der 1960er-Jahre gegründet, initiiert von Menschen in Euro-
                                                                             pa, die nach den Schrecken des Nationalsozialismus aktive Versöh-
                                                                             nungsarbeit zwischen Christen und Juden, Europäern und Israelis
                                                                             leisten wollten. Das Dorf soll ein Ort des gegenseitigen Kennenler-
                                                                             nens, der Verständigung und der praktischen Solidarität sein. Lernen
                                                                             und Dialog – sowohl interkulturell, als auch interreligös – sind dabei
                                                                             tragende Säulen. Nes Ammim besteht aus einer christlichen Gemein-
                                                                             schaft europäischer Freiwilliger sowie jüdischen und arabischen
                                                                             Familien. Die Freiwilligen leben und arbeiten mit ihren israelischen
                                                                             Nachbarn und Kollegen eng zusammen. In Israel erfahren Sie haut-
                                                                             nah, wie Juden und Araber leben, was sie glauben und was sie über
                                                                             den Konflikt und den „Friedensprozess“ denken. Weitere Informatio-
                                                                             nen unter: www.nesammim.de.

                                                                             Januar 2019: Telefonseelsorge
                                                                             Eine Krise, eine Notlage, drückende Sorgen oder Angst und niemand
                                                                             ist da, mit dem man sprechen kann. Die Telefonseelsorge Bonn/
                                                                             Rhein-Sieg ist nur einen Anruf, eine E-Mail weit entfernt. Sie bietet
                                                                             kostenfrei ein umfassendes Gesprächs- und E-Mail-Angebot – sieben
                                                                             Tage die Woche und rund um die Uhr (Tel. 0800-1110111 und 0800-
                                                                             1110222). 90 ehrenamtliche, geschulte Mitarbeiter haben hier ein of-
                                                                             fenes Ohr. Vertraulichkeit ist selbstverständlich. Für junge Leute bis
      Verkauf von Fair-Trade-Produkten                                       27 gibt es zudem ein eigenes Angebot: In Krisenzeiten können sie
                                                                             kommen und sich kostenfrei psychologisch beraten lassen. Weitere
      02.12.   Matthäi                        17.02.     Matthäi
                                                                             Informationen unter: www.ts-bonn-rhein-sieg.de.
      09.12.   Emmaus                         17.03.     Emmaus
      13.01.   Matthäi                        31.03.     Matthäi
      20.01.   Emmaus                                                        Februar 2019: JVA-Seelsorge
                                                                             Mit der Februar-Kollekte wollen wir die evangelische Seelsorgear-
im Anschluss an den Gottesdienst - parallel zum Kirchenkaffee                beit an der Justizvollzugsanstalt (JVA) Siegburg unterstützen, wo ca.
Verkauf zu Gunsten eines Wiederaufforstungsprojektes in Kusini A, Tansania   500 Männer im geschlossenen Vollzug betreut werden. Im Rahmen
                                                                             der Seelsorgearbeit gibt es unterstützende Einzelgespräche, die der
                                                                             Schweigepflicht unterliegen, Kriseninterventionen, Gruppenangebo-
                                                                             te – wie Gesprächs-, Kreativ- und Meditationsgruppen –, kreative Pro-
                                                                             jekte, die der Persönlichkeitsentwicklung dienen, sowie Kontakte zu
                                                                             Angehörigen und Haftentlassenen und zum Justizpersonal. An Sonn-
                                                                             und Festtagen finden regelmäßig Gottesdienste statt.

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Neuigkeiten aus der Gemeinde

Aus dem Presbyterium                                                      Dank aus Georgien
Pfarrer Wolfgang Harnisch geht zum 1. Juli 2019 in den Ruhestand.         Die Ev.-Lutherische Kirche in Tiflis/Georgien bietet im Rahmen ihrer
Das Presbyterium hat beschlossen, die dann freiwerdende erste             diakonischen Arbeit jedes Jahr Sommerfreizeiten für Kinder und Ju-
Pfarrstelle unserer Kirchengemeinde wieder zu besetzen, und zwar          gendliche an. Seit vielen Jahren unterstützen wir dieses Angebot mit
mit Pfarrerin Dr. Caroline Tippmann. Die Wahl findet im Frühjahr statt.   einer Monatskollekte, zuletzt im Juni. Aus Tiflis erreichte uns kürzlich
                                                                          ein Dankschreiben der ehemaligen Leiterin der diakonischen Arbeit
Weiterhin hat das Presbyterium beschlossen, einen Deutschkurs für         in Tiflis, die sich auch im Ruhestand noch stark in der Gemeinde en-
Frauen in den Räumen der Diakonie in Medinghoven zu finanzieren.          gagiert:
Der Kurs schließt eine Lücke für Frauen, die nicht in das Integrations-   „…, möchte ich nicht versäumen, der Gemeinde ganz herzlich für die
schema passen. Früher wurden solche Kurse auch von der VHS an-            große Spende zugunsten der Ev.-Luth. Kirche in Georgien zu danken.
geboten, sind aber ersatzlos gestrichen worden. Der Kurs ist an den       Das ist ein wunderbares Geschenk! …
Bedürfnissen und den Alltag der Teilnehmerinnen angepasst.                Die Freizeiten in Kwareli finden statt, zur Freude der Kinder und Ju-
                                                                          gendlichen, für die Leiter/-innen allerdings eine Zeit der Arbeit und er-
                                                                          höhter Aufmerksamkeit. Insgesamt sind wir aber froh, dass die Kirche
                                                                          die Freizeiten durchführen kann. Mangels anderer Freizeitangebote
                                                                          für die Jugend ist das eine gute Werbung für die Arbeit der kleinen
                                                                          Luth. Kirche.
                                                                          Mit guten Wünschen, Dank allen Spendern und herzlichen Grüßen
                                                                                                                         Ihre Christiane Hummel“

Fotogruppe Hardtberg in Karpacz/Polen
Die Fotogruppe Hardtberg, eine Gruppe unserer Hardtbergemeinde,
führt von Oktober bis Dezember in Karpacz/Polen eine Fotoausstel-
lung zum Thema "Bilder aus Köln – Domstadt am Rhein" durch.
Drei Mitglieder der Fotogruppe – Eleonore Klein, Gerhard Becker und
Uwe Winterfeld – stellen die Stadt Köln in verschiedenen Bildmotiven
dar.
Die Ausstellung ist ein Projekt im Rahmen der langjährigen Kontakte
zwischen der Evangelischen Gemeinde in Karpacz/Polen und dem
Evangelischen Kirchenkreis Bonn. Die Umsetzung in Karpacz erfolg-
te im Museum für Sport und Tourismus durch dessen Direktor, Herrn
Zbigniew Kulik.
Weitere Informationen und Ausstellungsfotos auf der Homepage der
Fotogruppe Hardtberg (www.fotogruppe-hardtberg.de/aktivitaeten/
ausstellungen).
                                                                          Foto: Uwe Winterfeld

                                                                                                                                             15
Advent und Weihnachten

Advent ist im Dezember                                                   Ökumenische Spätschichten
Im Februar schmecken Dominosteine und Christstollen nicht mehr           Andachten in der Werktagskapelle von St. Edith Stein
– doch sie gehören auch nicht in den Herbst: Advent ist im Dezem-
ber! So lautet das Motto einer Initiative der Evangelischen Kirche in    Das ökumenische Spätschichten-Team lädt auch in diesem Jahr
Deutschland, die uns auffordert, die Wochen vor dem Christfest wirk-     wieder an den Donnerstagen im Advent zu den halbstündigen An-
lich zur inneren Vorbereitung und Einkehr zu nutzen: damit Gott bei      dachten in die Werktagskapelle von St. Edith Stein auf dem Brüser
uns ankommen kann!                                                       Berg ein.
Advent heißt Ankunft. Die Ankunft Jesu in unserer Welt fand aber nicht   Termine: 06.12., 13.12., 20.12., Beginn jeweils 21.00 Uhr
nur einmal vor 2000 Jahren statt, sie ereignet sich jeden Tag, wenn
wir dem Herrn die Türen unseres Herzens und unserer Seele öffnen.
Vom „ewigen Advent“ spricht sogar ein Text von Anna Martina Gott-        Stadtteil-Adventskalender
schick, dass das ganze Warten und Sehnen unserer Existenz eines
Tages erfüllt wird, wenn wir auf Gott vertrauen:                         Auf Initiative des Nachbarschaftszentrums Brüser Berg wird es auch
      Herr, mach uns stark im Mut, der dich bekennt,                     in diesem Jahr wieder einen Brüser Berger Adventskalender der örtli-
      dass unser Licht vor allen Menschen brennt!                        chen Einrichtungen, Kirchengemeinden, Kitas, Schulen, Vereine und
      Lass uns dich schaun im ewigen Advent.                             Initiativen geben.
      Halleluja, halleluja.                                              Auch unsere Gemeinde macht mit:
Vertont finden wir das ganze Gedicht in unserem Gesangbuch unter Nr.     Im Advent – Heiteres und Besinnliches bei Kerzenschein
154. Der Advent transportiert die Botschaft: Nicht nur Weihnachten ist   Dienstag, 11. Dezember 2018, 18.00 bis 19.00 Uhr
das Ziel, sondern das Reich Gottes. Von diesem ganz anderen „Reich“      im Pfarrhaus, Fahrenheitstr. 53.
können wir schon etwas erahnen, wenn wir hier und jetzt Gemeinschaft     Der gesamte Kalender: www.nachbarschaftszentrum.info
                                                                                                          
untereinander erfahren, obwohl wir alle unterschiedlich sind.                                             

Doch wenn wir zu unserer alljährlichen Adventsfeier für Senioren zu-
                                                                                                          
                                                                                                          
                                                                                                          
                                                                                                          
                                                                                                          
                                                                                                          

                                                                           Musikverein BonnͲDuisdorf
                                                                                                          

sammenkommen, dann spüren wir, was uns verbindet: Im Singen
der alten (und neuen) Lieder, im Hören der Geschichten, im Feiern
mit traditionellem Gebäck, im Spaß am Raten und im Besuch einer
Heiligen aus Nikodemien …
Eingeladen sind alle Seniorinnen und Senioren. Sie können zwischen
zwei Terminen wählen:

       Dienstag, dem 4. Dezember 2018
       im Gemeindezentrum der Emmaus-Kirche
oder
    Mittwoch, dem 5. Dezember 2018

                                                                                           9. Dez. 2018
    im Gemeindezentrum an der Matthäikirche.                             Am zweiten Adventssonntag, dem 9. Dezember lädt der Musikverein
Beginn ist jeweils um 15.00 Uhr, Ende um 17.00 Uhr.                      Bonn-Duisdorf zu seinem traditionellen Adventskonzert um 17.00 Uhr
                                                                         in die Matthäikirche ein.

                                                                                            17:00 Uhr
Damit wir besser planen können, bitten wir um Anmeldung                  Auf dem Programm stehen neben adventlich-weihnachtlichen Stü-
bis zum 28.11.2018 über das Gemeindebüro.                                cken (teilweise neu interpretiert und zusammengestellt) und Stücken
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!                                           zum Mitsingen auch konzertante Blasmusik. Die musikalische Lei-
             Für das Vorbereitungsteam: Pfarrer Dr. Georg Schwikart      tung hat Jürgen Albrecht. Der Eintritt ist frei.

  16                                                                                        Ev. Matthäikirche
                                                                                                                                   i!

                                                                                                 Gutenbergstr., Duisdorf
Advent und Weihnachten

Friedenslicht aus Bethlehem                                             Den Heiligen Abend gemeinsam feiern
                                                                        Ökumenische Feier auf dem Brüser Berg

                                                                        Weihnachten ist doch das Fest der Familie, denken Sie sicher. Wohl
                                                                        dem, der eine hat. In einer immer mobiler werdenden Welt sind
                                                                        die Kinder oder Enkel oft über die Welt verstreut und nicht mehr
                                                                        selbstverständlich in der Nähe. Andere haben eine Trennung oder
                                                                        den Verlust eines Lebenspartners erlebt. Wieder andere hadern mit
                                                                        den kommerziell aufgebauschten und oftmals sinnentleerten Weih-
                                                                        nachtsbräuchen. Die Gründe mögen vielfältig sein, doch wir wollen
                                                                        keinen, der dieses nicht will, an diesem Fest alleine lassen und bieten
                                                                        daher die Möglichkeit, am Heiligen Abend gemeinsam Weihnachten
                                                                        zu feiern. Egal welchen Alters Sie sind, welcher Herkunft, gehandicapt
                                                                        oder nicht, allein oder zu mehreren.
                                                                        Sie sind herzlich willkommen!
                                                                        Von 18.00 bis 21.30 Uhr sind wir im Gemeindesaal von St. Edith Stein,
                                                                        Borsigallee 27, füreinander da. Den Grundstock des festlichen Büfetts
                                                                        spendet uns dankenswerter Weise die Inhaberfamilie des Pastarotti.
„Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft“   Wer kann, fasst mit an und hilft dem, der Hilfe braucht! So kann ein
Das ist das Thema der diesjährigen Friedenslichtaktion. Seit 25 Jah-    schönes Weihnachtsfest gelingen, mit Christbaum, Krippe und Ge-
ren wird mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes          schenken, Singen, sich unterhalten und dem Hören des Evangeliums.
aus Bethlehem an die Weihnachtsbotschaft „Friede auf Erden“ erin-       Ab dem ersten Advent liegen Anmeldezettel in den Kirchen aus. Eine
nert und an den Auftrag, den Frieden zu verwirklichen.                  rechtzeitige Anmeldung macht die Vorbereitungen einfacher. Wir
Ein Kind entzündet jedes Jahr das Friedenslicht in der Geburtsgrotte    freuen uns aber auch über spontane Besucher!
von Bethlehem. Mit dem Flugzeug wird das Licht dann nach Wien           Und wer macht das?
transportiert. Von dort bringen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder       Alle, denen ihr Herz es sagt. Die einen nehmen sich eine Stunde
nach Deutschland.                                                       Zeit, die Tische zu stellen und einzudecken. Andere schmücken den
Das Friedenslicht kommt auch in unsere Gemeinde.                        Christbaum und stellen die Krippe auf. Wieder andere steuern einen
Am 3. Advent kommt das Friedenslicht im Kölner Dom an und wird          köstlichen Nachtisch bei oder eine leckere Vorspeise. Und schließlich
von Bonner Pfadfinderinnen und Pfadfindern nach Bonn gebracht zur       brauchen wir auch immer Menschen, die bereit sind, den einen oder
Lichtfeier nach St. Franziskus. Dort erhalten unsere Pfadfinderinnen    anderen Gast nach der Feier mit dem Auto nach Hause zu fahren,
und Pfadfinder vom Stamm Martin Bucer das Friedenslicht und brin-       denn Busse fahren dann keine mehr.
gen es von dort direkt in die Emmaus-Kirche.                            Lassen Sie uns bitte wissen, wenn auch Sie die Feier in irgendeiner
                                                                        Weise unterstützen möchten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre
                                                                        E-Mail.
Sonntag, 16. Dezember, 19.30 Uhr, Emmaus-Kirche                         Kontakt: Cordula Riedel, Tel. 01520-1642137,
                                                                                   E-Mail cordula.riedel@freenet.de oder
Mit einer kleinen Andacht heißen wir das Friedenslicht in unserer Ge-              Karola Faber, Tel. 0228-253311. E-Mail karola.faber@ekir.de
meinde willkommen. Wer möchte, kann dort selbst eine Kerze am
Friedenslicht entzünden und mitnehmen. Das Friedenslicht kann so
immer weitergetragen werden.

                                                                                                                                         17
Advent und Weihnachten

Basar des Kreativen Arbeitskreises

Es gibt ihn noch, den Kreativen Arbeitskreis! Wir stehen bereits in den
Startlöchern mit den handgefertigten Arbeiten, Ihnen am 1. Advents-
sonntag bei unserem traditionellen Basar das aktuelle Sortiment vor-
zustellen.
                                                                           ADVENTSBASAR
Vielleicht können wir Ihr Interesse wecken und ein ähnlich großes
Ergebnis erzielen wie beim Basar 2017. Damals war die Summe aus
                                                                           im Gemeindezentrum
den Verkäufen so groß, dass wir in den vergangenen Monaten dem
Palliativdienst der Malteser, dem Beueler Hospizdienst und einem
                                                                           Matthäikirche
Frauenhaus in Bonn eine Spende von je 600,- Euro übergeben konn-
ten. Freude und Dankbarkeit haben wir dafür erfahren, die wir hiermit      2. Dezember 2018
auch an Sie weitergeben.
Auch in diesem Jahr können Sie mithelfen, den Spendentopf wieder           12 - 16 Uhr
zu füllen, um gemeinnützige Organisationen bei ihrer Arbeit zu unter-      Gutenbergstr. 10, Bonn-Duisdorf
stützen.
Der Kreative Arbeitskreis wird am ersten Advent ab 12.00 Uhr in der        und beim Seniorenadvent am 05.12.2018 ab 14 Uhr
Matthäikirche in gewohnter Weise seine Arbeiten präsentieren und
hofft natürlich auf regen Zuspruch. Neben ein paar neuen Ideen und                   Adventsschmuck
Kleinigkeiten gibt es das beliebte Sortiment mit Topflappen, Strümp-                 gestickte Gruß- und Weihnachtskarten
fen, Mützen, Schals, gestickten Karten u. a. – und auch mal wieder                   Schürzen, Taschen, Topflappen, Gästetücher
Schürzen. Abgerundet wird das Angebot mit Marmeladen, Plätzchen
                                                                                     überraschende Neuheiten
und der heißen Suppe. Bestimmt ist auch für Sie etwas dabei.
Inzwischen hängen – hoffentlich für alle gut sichtbar – die Ankündi-                 Socken und bezaubernde Wollkreationen
gungen, und Sie haben sich den traditionellen Termin bereits notiert.                Konfitüren & Gebäck
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim Basar und wünschen Ihnen                     heiße Suppen
eine gesegnete Adventszeit.
                                                                                                 Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
                                                                                                                     Die Mitglieder des
                                                                                                                Kreativen Arbeitskreises
Basar des Handarbeitskreises                                                                                          der Matthäikirche
                                                                          Der Erlös kommt gemeinnützigen Vereinen und Katastrophenhilfen zugute.
Im Rahmen des Brüser Berger Advents am Samstag, dem 8. Dezem-
ber, findet auch in diesem Jahr der Basar des Handarbeitskreises im
Gemeindezentrum der Emmaus-Kirche statt.
Von 10.00 bis 14.00 Uhr bieten die Damen des Handarbeitskreises
wieder handgearbeitete Sachen wie Mützen, Schals, Socken, Hand-
puppen und vieles mehr an. Schauen Sie einmal herein, es lohnt sich!

  18
Advent und Weihnachten

Adventssammlung 2018
Hoffnung geben

Sicher kennen Sie auch diese Hoffnungsgedanken; hoffentlich wird
das Wetter schön, hoffentlich ist kein Stau auf dem Weg in den Ur-
laub, hoffentlich habe ich genug Rente im Alter, hoffentlich bleibe ich
gesund, hoffentlich ...
Wir hoffen auf das Beste und werden dadurch gestärkt und motiviert.
„Eine gemeinsame Hoffnung kann uns viel Kraft geben und Trost
schenken. Wir merken dann: Ich bin nicht allein mit meiner Hoffnung.
Andere vertrauen auf dieselbe Sache wie ich. Das stärkt die Gemein-
schaft.“ So schreibt Präses Rekowski in seinem Grußwort zur diesjäh-
rigen Adventssammlung.
Doch was passiert, wenn wir vergebens gehofft haben? Was pas-
siert, wenn sich unsere Wünsche nicht bewahrheiten? Vielleicht ha-
ben Sie eine starke Familie und gute Freunde im Hintergrund, die
Sie in solchen Situationen auffangen und Ihnen neue Zuversicht
schenken können. Es gibt jedoch auch viele Menschen, die keinen
sozialen Rückhalt und leider auch wenig oder schlimmstenfalls keine               GLAUBE
Hoffnung mehr haben.
Mit Ihrer Spende können auch Sie wieder „Hoffnung geben”. Durch                   LIEBE
ihren wertvollen Beitrag helfen Sie Menschen, bei denen das Vertrau-
en in die Zukunft schwindet. Das kann passieren, wenn zum Beispiel                HOFFNUNG
                                                                                  GEBEN
das Einkommen im Alter nicht reicht, wenn die Arbeit verloren geht,
bei einer schweren Erkrankung oder wenn ein Kind besonders viel
Hilfe braucht. Durch die Spenden der Adventssammlung kann unbü-
rokratische Hilfe geleistet werden, wo staatliche Förderungen nicht
ausreichend zur Verfügung stehen.
In der Hardtberggemeinde werden auch in diesem Jahr die Spenden
                                                                                   Adventssammlung
aus der Adventssammlung wieder aufgeteilt. Mit der Hälfte der Spen-                17. November bis 8. Dezember 2018

den unterstützen wir die Arbeit und die Projekte des Diakonischen                  www.wirsammeln.de

Werkes Bonn und Region. Als Beispiele seien hier die Beratungsan-
gebote (Familien-, Schuldner-, Schwangerschafts-, Suchtberatung)
oder auch das interkulturelle Projekt „MamaMia“ genannt. Die andere
Hälfte verbleibt in unserer Gemeinde und kommt der diakonischen
Arbeit vor Ort zugute. Von diesem 50-prozentigen Anteil wird die Hälfte   Spenden für die Diakoniesammlung:
an die Oekumenische Flüchtlingshilfe Hardtberg (OeFH) weitergeleitet.
Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Spende diese wichtige diakonische        Ev. Kirchengemeinde Hardtberg
Arbeit, die Hilfe von Mensch zu Mensch, und geben Sie damit neue          IBAN: DE67 3506 0190 1010 6510 14
Hoffnung.                                                                 Stichwort: Diakoniesammlung 2018

                                                                                                                       19
OeFH

            Ev. Seelsorge im Malteser Krankenhaus

            Die evangelische Seelsorge im Malteser Krankenhaus benötigt
            dringend weitere ehrenamtliche Unterstützung!
            Die Kraft zum Menschsein stärken – das ist die Aufgabe der Kranken-
            hausseelsorge: Gerade in Krisensituationen an die befreiende und
            tröstende Kraft des Evangeliums zu erinnern.
            Im Malteser Krankenhaus Seliger Gerhard wird jeden Samstag um
            10.30 Uhr von wechselnden Geistlichen ein Gottesdienst gefeiert. Die
            Vor- und Nachbereitung sowie die organisatorische Durchführung
            der Gottesdienste liegen in den Händen von ehrenamtlichen Gottes-
            diensthelfern.
            Für den Kreis dieser Ehrenamtlichen benötigen wir dringend weite-
            re Frauen und Männer. Zu den Aufgaben gehören die ökumenische
            Patientenabfragen an Freitagen und im Rahmen der Samstagsgot-
            tesdienste die notwendigen Vor- und Nachbereitungen, ggf. auch
            Lektorendienst, die Unterstützung nicht selbstständig gehfähiger Got-
            tesdienstbesucher und die Begleitung der Geistlichen zum Abend-
            mahl auf den Zimmern.
            Machen Sie mit bei diesem erfüllenden Dienst am Menschen!
            Weitere Auskünfte erteilt gerne: Günter Lüth, Tel. 649329

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Malteser Krankenhaus

Ambulanter Hospizdienst des Malteser Krankenhauses
„Ich freue mich auf Sie!“
Wir sind zu einem gemeinsamen Hausbesuch verabredet. Wir, das
sind Frau Waal, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des ambulanten
Hospizdienstes Malteser Krankenhaus Seliger Gerhard Bonn/Rhein
Sieg, und ich als eine der Koordinatorinnen des Dienstes. Wir besu-
chen die in ihrer Wohnung allein lebende Frau Haus, welche an ei-
nem fortgeschrittenen Tumorleiden erkrankt ist, oft Schmerzen hat
und an einer ausgeprägten Schwäche leidet. Das Team der Spezia-
lisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) des Malteser Kran-
kenhauses, welches durch den Hausarzt eingebunden wurde, hat
schon erste Schritte unternommen, die Symptome durch eine an-
gepasste Medikation zu lindern, und Frau Haus von unserem Dienst
erzählt. Denn diese hat Angst, allein nach draußen zu gehen, obwohl
sie es eigentlich noch kann. Daraufhin hat sich Frau Haus bei uns
telefonisch gemeldet.
Frau Haus bittet uns herein, wir setzen uns in die Küche, und sie bie-
tet Kaffee an. Sie wirkt nervös und entschuldigt sich: „Wissen Sie, ich
weiß gar nicht, was da auf mich zukommt. Ich mache das hier zum
ersten Mal.“ Frau Waal stellt sich nun vor und ermuntert Frau Haus,       Ein Teil des Ehrenamt-Teams des Ambulanten Hospizdienstes,
das Angebot der ehrenamtlichen Begleitung und Unterstützung               © Malteser Rhein-Sieg gGmbH
durch sie doch einmal auszuprobieren und sich beiden Zeit zu ge-          Gründe, sich zu engagieren
ben. Und sie fragt: „Was würden Sie denn gern tun? Bei was könnte         „Ich habe mich für dieses Ehrenamt gemeldet, weil ich Zeit schenken
ich Sie unterstützen?“ „Ach, vielleicht mal spazieren gehen, das wäre     möchte“, sagt Frau Waal und Herr Fries, ein weiterer Ehrenamtlicher,
schön! Alleine fehlt mir die Kraft und auch der Mut. Ich muss mich        ergänzt: „Ich engagiere mich gerne, weil ich immer mehr mitnehme,
auf einen Rollator stützen.“ Nach einer Stunde verabschieden wir uns.     als ich einbringe.“ Dabei ist ehrenamtliches Engagement im ambu-
Die beiden Damen tauschen ihre Telefondaten aus und verabreden            lanten Hospizdienst nicht rein auf Patientenbesuche beschränkt.
sich für kommende Woche. „Ich freue mich auf Ihren Besuch“, sagt          Auch patientenferne Tätigkeiten, wie administrative Aufgaben oder
Frau Haus zum Abschied.                                                   die Öffentlichkeitsarbeit sind Felder, in denen man sich engagieren
Leid, das ausgesprochen wird, ist leichter zu ertragen.                   kann.
Der Umgang mit einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung, ei-        Wie erreicht man uns?
ner begrenzten Lebenserwartung und dem nahenden Sterben ist et-           Als ambulanter Hospizdienst des Malteser Krankenhauses sind wir
was höchst Individuelles. Am Zentrum für Palliativmedizin setzen wir      für die ehrenamtliche Begleitung von Schwerstkranken und Sterben-
uns dafür ein, dass jeder Mensch diesen Weg so gehen kann, wie es         den in der Region Hardtberg zuständig.
seinen Bedarfen aber auch seinen Bedürfnissen und Wünschen ent-           Eine gute Zusammenarbeit mit Ihrer Kirchengemeinde liegt uns sehr
spricht. Auch die Familie mit ihren Anliegen wird in den Blick genom-     am Herzen, und wir freuen uns, wenn Sie sich bei Fragen oder bei In-
men. Neben einer möglichst effektiven Behandlung der Symptome             teresse, auch an ehrenamtlicher Mitarbeit, an uns wenden! Die Kon-
und einer psychosozialen Beratung gehört zu einer ganzheitlichen,         taktdaten finden Sie auf den Gelben Seiten in der Mitte des Heftes.
palliativen Betreuung daher auch Zeit für Gespräche, gleich welchen                                                         Dorothee Schramm
Themas – und gerade für Letztgenannte sind die Ehrenamtlichen un-                               Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes
seres Dienstes unentbehrlich.                                                                                       des Malteser Krankenhauses

                                                                                                                                         21
Erinnerungen bewahren

ErzählMal
Auch unsere Pfarrer können viel aus ihrer       In der Naumburger Stadtkirche, der Wenzels-
Kindheit erzählen! Ich freue mich, dass nach    kirche, habe ich 1959 als Fünfjähriger meine
Pfarrer Dr. Georg Schwikart im Dezember         erste Hochzeit mitgefeiert, ich habe Blumen
2017 in der diesjährigen Dezemberausgabe        gestreut. 1980 hatte ich dort als Vikar meine
Pfarrer Wolfgang Harnisch uns teilnehmen        erste Trauung.
lässt an seinen vorweihnachtlichen und an-      Der Großvater mütterlicherseits war Dorf-
deren Kindheitserinnerungen aus den 50er-       schullehrer in einem ostthüringischen Dorf.
und 60er-Jahren in Sachsen-Anhalt und Thü-      Dort habe ich viele Wochen und Monate
ringen.                                         meiner Kindheit verbracht. Rüben verzie-
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit …        hen, Hopfen pflücken, Kartoffeln lesen, mit
Dieses Adventslied war nach meiner Erin-        den Dorfkindern unterwegs sein – das war
nerung das erste Gedicht, das ich gelernt       ein Stück Kindheitsparadies. Der Garten der
habe. Mein Vater hat meine beiden älteren       Großeltern grenzte direkt an den Friedhof,
Schwestern und mich richtig abgehört und        die Kirche war nur zwanzig Meter entfernt.
auf die Betonung geachtet. Zur Adventszeit      Manchmal haben wir hinter der Hecke ge-
gehörten nicht nur der Adventskranz, son-       sessen und den Pfarrer mit der Trauerge-
dern auch die Krippenspielvorbereitungen.       meinde beobachtet. Meine Schwester meint,
Ich weiß nicht mehr, wann ich das erste Mal     wir hätten auch manchmal etwas gestört.         vater in die einklassige Schule. Im Rückblick
dabei war. Zunächst als Schäfchen, später       Jahrzehnte später haben wir die Großmutter      staune ich über die pädagogische Heraus-
als Hirte, auch als Engel und Herodes und       gleich hinter ihrem Garten beerdigt.            forderung für den Lehrer, von der ersten bis
einmal auch als Josef. Im Kindergottesdienst    Mir wurde erzählt, dass ich recht spät ange-    zur vierten Klasse ca. 25 Jungen und Mäd-
wurden wir mit den biblischen Geschichten       fangen habe zu sprechen. Meine Eltern er-       chen zu unterrichten.
vertraut gemacht. Mit kleinen Tonfiguren, die   hielten bäuerlichen Zuspruch: Sie haben ja      An meine Schulzeit in Halle/Saale habe ich
in einem Tischsandkasten ihre biblischen        zwei gesunde Töchter, da ist das ja nicht so    sehr unterschiedliche Erinnerungen. Ich
Wege gingen, war dies sehr anschaulich.         schlimm … Ich sei im Dorf spazieren gegan-      habe gern gelernt, aber die sozialistische Er-
Die Besuche bei den Großeltern in Naum-         gen, hätte die Nachbarn besucht und bei sol-    ziehung und die antikirchliche Grundhaltung
burg sind mir noch lebendig vor Augen. Ich      chen Erkundungen kleine Gegenstände aus         brachten zunehmend Probleme. Das ist ein
sehe den Großvater in seiner Polsterwerk-       dem Haushalt der Großmutter (z. B. einen        eigenes Kapitel …
statt und habe den Geruch des Leims in der      Handspiegel) mitgenommen und bei einem          Herzlichen Dank an Wolfgang Harnisch, des-
Nase. Die Großmutter gab uns auch kleine        Nachbarn abgelegt und gegen eine Müt-           sen 65.Geburtstag wir gerade gefeiert haben
Lernaufgaben. So hat sie mich ein Gedicht       ze getauscht. Zum Glück ließen sich diese       und bei dem im zweiten Halbjahr 2019 ein
gelehrt, das von der Liebe zur Mutter er-       Tauschgeschäfte aufklären. Psychologische       neuer Lebensabschnitt mit der Pensionie-
zählt: Wenn ich groß bin, liebe Mutter … Der    Deutungen sind mir nicht bekannt.               rung beginnt.
Naumburger Dom mit den Stifterfiguren (ein      Im Dorf gab es einen besonderen Pfingstum-      Wenn auch Sie uns in den neuen Ausgaben
Bild der Uta hing im Wohnzimmer) und dem        zug. Schon wir kleinen Kinder zogen hinter      am Schatz Ihrer Erinnerungen teilhaben las-
schönen Glockengeläut verbindet sich für        der Blaskapelle mit durchs Dorf. Auch vor       sen wollen, freuen sich nicht nur Ihre Bar-
mich mit sonntäglicher Stimmung. Die Aus-       dem Schulhaus wurde angehalten und mu-          bara Kliesch, sondern auch viele Leser des
flüge nach Bad Kösen und zur Rudelsburg         siziert, später gab es dann Kindertanz.         Gemeindemagazins!
waren meine weitesten Unternehmungen            Im zweiten Schuljahr ging ich von Pfingsten     Format: maximal 3200 Zeichen, inklusive
mit den Großeltern.                             bis zu den Sommerferien bei meinem Groß-        Leerzeichen und ein Kinderfoto von Ihnen

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