Mehr als Du denkst . und hätte der Liebe nicht" - Gemeindemagazin Nr. 16 Dezember 2018 - Februar 2019 - Evangelische Kirchengemeinde Hardtberg
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Mehr als Du denkst! Gemeindemagazin Nr. 16 Dezember 2018 - Februar 2019 „... und hätte der Liebe nicht“
Inhalt 3 Geistliches Wort 4 Titelthema: „... und hätte der Liebe nicht“ 6 Kinder und Jugend 8 CVJM 9 Pfadfinder 10 Kirchenmusik und Konzerte 12 Neuigkeiten aus der Gemeinde 16 Advent und Weihnachten Neujahrsempfang Gottesdienstplan und Ansprechstellen Freitag, 11. Januar 2019 20 22 Malteser Krankenhaus Erinnerungen bewahren 18.00 Uhr 23 24 Partnerschaft mit Kusini A Personalia Matthäikirche 25 Ökumene: Weltgebetstag 2019 Herzliche Einladung! 26 Angebote für Erwachsene 28 Angebote nicht nur für Senioren 30 Angebote für Kinder und Jugendliche 32 Gruppen und Kreise 34 Gemeindebücherei 35 Gemeindechronik 36 Konzert des Beethoven Orchesters Bonn Impressum Druck: Druckerei Raabe, Rheinbach Nr. 16 – Dezember 2018 - Februar 2019 Auflage: 4.500 Exemplare Das Gemeindemagazin wird herausgegeben vom Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Hardtberg. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe mit dem Geltungszeitraum Es erscheint alle drei Monate. März bis Mai 2019 ist der 11. Januar 2019. Beiträge bitte an: gemeindemagazin-hardtberg@email.de Postanschrift: Adenauerallee 37 – 53113 Bonn Veranstaltungsorte: Emmaus: Gemeindezentrum der Emmaus-Kirche, Borsigallee 23-25 Redaktion: Matthäi: Gemeindezentrum der Matthäikirche, Gutenbergstr. 10 Pfarrer Dr. Georg Schwikart (V. i. S. d. P.), Pfarrer Wolfgang Harnisch, MBH: Martin-Bucer-Haus, Stresemannstr. 28 Pfarrerin Dr. Caroline Tippmann, Karola Faber, Hildegard Zenke-Berndt Internet: Gestaltung: Ulrike Knichwitz Eine Ausgabe des Gemeindemagazins sowie weitere Informationen Titelbild: Landungsbrücke in Hamburg, Foto: Ulrike Knichwitz finden Sie auf unserer Homepage unter www.hardtberggemeinde.de 2
Geistliches Wort Worauf es ankommt! Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Schwestern und Brüder, der Advent hat seine Tore geöffnet. Viele wie das ist, wenn sich mir einer zuwendet. schreiten erwartungsvoll hindurch. Es muss Dass ich spüre, ich bin geliebt und liebe an- wohl etwas dran sein, wenn man sich die- dere. Dass ich immer wieder bemerke, mein ser Zeit nicht entziehen kann. Nicht nur, Leben ist umfangen und gehalten von der dass eine Stadt eine besondere Atmosphä- Liebe des Einen und Ewigen. Unser Leben re bekommt. Nicht nur, dass Einladungen wird so ein Grund zur Dankbarkeit und zu- zu Feiern und Konzerten mit Begeisterung gleich zur Aufgabe. und Freude verstärkt wahrgenommen wer- Mit der Weihnacht bekommt das Leben ei- den. Mit einem Mal öffnen sich Menschen nen Zug nach vorn, es eilt auf ein göttliches für tiefgründige Gespräche. Sie suchen und Ziel zu. Vertrauen, Hoffnung, Frieden werden fragen viel intensiver als sonst nach dem, zu erlebbaren Erfahrungen. Denn die Ge- was das Leben lebenswert macht. Sie den- schichte der Weihnacht ist die Geschichte ken an Menschen, an die sie das ganze Jahr der kleinen Leute. Sie kämpft sich durch zu nicht dachten. Sie suchen nach einem be- denen, die verbittert, beunruhigt oder ver- sonderen Geschenk für den Vater oder die zweifelt sind. Sie sucht auch die auf, die Schwester. Ihre Herzen füllen sich mit Erwar- schuldig oder reuelos sind. Diese Geschich- tungen, wo vorher manche Leere und Hoff- te erfasst alle. Nur wir selbst können uns aus- nungslosigkeit war. schließen. Denn sie gilt auch denen, die sich Für mich ist es immer wieder erstaunlich, entschieden raushalten wollen. was da hervorbricht. Einige meinen, das Die große Geschichte der kleinen Leute wäre sehr heuchlerisch, ein Spektakel, das braucht die Lebkuchenherzen nicht, nicht einzig und allein der Wirtschaft zuträglich ist. den Lichterkitsch in den Straßen oder den Da mag auch ein Körnchen Wahrheit dran Firlefanz von Engelchen und Sternchen. sein. Ich wünschte auch, dass das Verschen- Wenn es aber dazu beiträgt, der frohen Bot- ken und Empfangen von Freude sich über schaft etwas näherzukommen, dann nur zu. das ganze Jahr hinweg erstrecken würde. Wir Christen sagen: „Weihnachten, das ist Im gleichen Atemzug meine ich aber auch, die Zusage: Gott ist mit mir.“ Gott sei Dank, dass es überhaupt noch ge- Ich brauche dieses große Versprechen: Gott schieht. Wenn selbst diese sinnliche Zeit zu ist für mich geboren. Auf dieses wunderbare einem Aufbruch nicht mehr taugen würde, Geschenk möchte ich nicht verzichten. was dann? Wenn es etwas gibt, was Men- Und Sie? schen immer wieder für das öffnet, worauf Ein gesegnetes Christfest und ein gutes es ankommt, dann auch durch Advent und neues Jahr! Weihnachten. Ihre Pfarrerin Caroline Tippmann Viele sagen: „Weihnachten, das ist das Fest der Liebe.“ Dass ich höre, dass mir mein Le- ben als Gabe geschenkt ist. Dass ich erfahre, 3
„... und hätte der Liebe nicht“ Und hätte der Liebe nicht Ganz gleich, was ein Mensch kann oder hat Mensch allein sei.“ (1. Mose 2, 18) Dann hört Die Liebe ist ein Geheimnis! Ein Abenteu- oder darstellt, ohne Liebe wäre er nur „ein das Brautpaar die Mahnung Jesu: „Darum er. Wir suchen die Liebe und fürchten sie tönendes Erz oder eine klingende Schelle“, wird ein Mann Vater und Mutter verlassen manchmal. Wir leiden, wenn sie zerbricht wie der Apostel Paulus sagt (1. Korinther 13, und an seiner Frau hängen, und die zwei und erlischt. Wir wagen sie kaum und seh- 1). Ohne Liebe ist Leben nicht möglich! Ihren werden ein Fleisch sein. So sind sie nun nen uns nach ihr. Oft schätzen wir sie nicht Ursprung hat sie in Gott selbst, das weiß der nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was hoch genug ein. Seien wir dankbar für alle 1. Johannesbrief (4, 16): „Gott ist Liebe, und nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Erfahrung der Liebe, die immer ein Ge- wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott Mensch nicht scheiden!“ (Matthäus 19, 5-7) schenk ist! bleibt in ihm.“ Schließlich folgen noch Anweisungen des Hüten wir uns, die Liebe in eine Formel zu Jesus Christus spricht in seinen Abschieds- Paulus an die christliche Gemeinde, die auch pressen – sie ist immer mehr! Und doch reden (Johannesevangelium 15, 13): „Nie- für die Ehe, ja für jedes Zusammenleben von wollen wir Worte für sie finden: Schon die mand hat größere Liebe als die, dass er sein Liebenden zutreffen: „Zieht nun an als die Heilige Schrift spricht mehrere hundert Male Leben lässt für seine Freunde.“ Damit sagt Auserwählten Gottes, als die Heiligen und über die Liebe in all ihren Schattierungen. er Entscheidendes über seine Liebe zu uns Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlich- – Wir vom Gemeindemagazin haben nun Menschen aus. Nächstenliebe und Gotteslie- keit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage Menschen verschiedenen Alters unserer Ge- be sind untrennbar verbunden, dazu gehört einer den andern und vergebt euch unterei- meinde um eine kurze Stellungnahme zum aber auch die Liebe zu sich selbst. Auf die nander, wenn jemand Klage hat gegen den Thema Liebe gebeten, die wir durch Zitate Frage eines Kritikers, was denn das wichtigs- andern; wie der Herr euch vergeben hat, so aus der Weltliteratur ergänzen. te Gebot für einen Glaubenden sei, antwor- vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an Liebe hat immer Konjunktur: Vor allem zu tete der Herr: „Liebe den Herrn, deinen Gott, die Liebe, die da ist das Band der Vollkom- Weihnachten, wenn Gott seine Liebe zeigt, von ganzem Herzen, mit ganzem Willen und menheit.“ (Kolosser 3, 12-14) – Leider fehlt ein in dem Kind, das uns geboren wird, in dem mit deinem ganzen Verstand! Dies ist das wunderbares Zitat aus dem Buch der Sprü- er uns ganz nahe kommt. Ein Gedenktag größte und wichtigste Gebot. Aber gleich che: „Drei Dinge sind mir rätselhaft, und auch der Liebe ist der Valentinstag am 14. Februar wichtig ist ein zweites: Liebe deinen Mitmen- das Vierte ist für mich unbegreiflich: der Flug (siehe Kasten). Doch ist jeder Tag des Jahres schen wie dich selbst!“ (Matthäus 22, 37-39). des Adlers am Himmel, das Schleichen der gemacht, um zu lieben und geliebt zu wer- Sogar die Feinde zu lieben, ist uns aufgetra- Schlange über einen Felsen, die Fahrt des den. „Und hätte der Liebe nicht“ – ein Thema gen: „Liebt eure Feinde und bittet für die, die Schiffes über das tiefe Meer und die Liebe fürs ganze Leben: „Denn stark wie der Tod ist euch verfolgen, auf dass ihr Kinder seid eu- zwischen Mann und Frau!“ (Sprüche 30, 18-19) die Liebe.“ (Hoheslied 8, 6) res Vaters im Himmel.“ (Matthäus 5, 43) Pfarrer Georg Schwikart Die Liebe hat viele Gesichter! Wir lieben die Eltern anders als die Kinder oder Enkel. Wir lieben auch Geschwister und Freunde. Etwas Besonderes ist die Liebe zwischen Frau und Mann (heute dürfen wir erweitern: zwischen Ökumenischer Segnungsgottesdienst für Liebende Partnern bzw. Partnerinnen überhaupt, ob am Valentinstag, sie nun hetero- oder homosexuell sind). In den biblischen Lesungen zur kirchlichen Donnerstag, 14. Februar 2019 um 19.00 Uhr Trauung wird der Schöpfungsbericht er- in der St.-Edith-Stein-Kirche auf dem Brüser Berg wähnt, dass Gott den Menschen als Frau Herzliche Einladung! und Mann erschuf. „Es ist nicht gut, dass der 4
„... und hätte der Liebe nicht“ Liebe und Vertrauen ist das Band, das jede e nicht hätten, Beziehung stützt und zusammenhält. Wenn wir die Lieb r (Tabea Sodoge) schen nicht meh dann wären Men undet. miteinander befre di n) (Eine Konfirman Ohne Liebe wäre alles nichts. (Ein Konfirmand) ziehung n machen eine Be Gemeinsamkeite doch erst Für mich ist Liebe, wenn die Freude ge ne hm ; in te re ssant wird sie je an n. Verschiedenheite des Wiedersehens den Schmerz durch die kleinen der Trennung übertrifft. (Konfuzius) (Sophie von Depka) rden ist b e n u n d geliebt zu we Lie henk. Gottes Gesc . ist die Liebe Wo Gott ist, ff) v e ly n u n d Willy Bischo Die Liebe allein versteht das Geheimnis, (E andere zu beschenken und selbst reich zu werden. (Clemens Brentano) Wer den anderen liebt, lässt ihn gelten, so wie er ist, wie er gewesen ist und wie er sein wird. (Michel Quoist) n, heißt: ihn so Einen Menschen liebe cht hat. sehen, wie Gott ihn gema (Fjodor M. Dostojewski) 5
Kinder und Jugend Die befreiende Kraft der Musik „Besingliches Beisammensein“ Wie es wohl klingt, wenn Jona vom Wal verschluckt wird, was es bewirkt, wenn David mit seiner Laute dem kranken König Saul vorspielt und welche Kraft das Loblied hat, das Paulus und Silas aus dem Gefängnis befreit? All das haben die Kinder der letzten drei Kinderbibeltage erfahren können. Was es wohl im nächsten Jahr für ein Thema gibt? Finde es heraus und komme zu den nächsten Kinderbibeltagen am 6. April in der Emmaus-Kirche und am 14. September in der Matthäikirche, jeweils von 9 bis 12 Uhr. Fotolia: © suerz Herzlich eingeladen sind alle Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren. Die Kinder und das Team der Ev. Kita Zauberkiste möchten gemein- Anmeldung in den Ev. Tagesstätten „Zauberkiste“, „Kinderwelt“ sam mit Ihnen und „Wunderland“, auf der Homepage der Gemeinde oder bei am Dienstag, den 4. Dezember von 15.00 bis 16.30 Uhr Pfarrerin Caroline Tippmann unter Caroline.Tippmann@ekir.de die Matthäikirche mit Gesang erfüllen. In klangvoller Eintracht singen wir neue und alte Weihnachtslieder und stimmen uns so auf das Weihnachtsfest ein. Auf dem Vorplatz können Sie anschließend am Stand des Förderver- eins Kaffee und Kuchen genießen. Wir freuen uns auf zahlreiche Singstimmen. Kindergottesdienst Wir beginnen den Gottesdienst gemeinsam in der Kirche und gehen in unserer Gemeinde dann zum Kindergottesdienst in den Gemeindesaal. An folgenden Sonntagen in der Emmaus-Kirche um 9.30 Uhr: 09.12.2018 / 03.02.2019 An folgenden Sonntagen in der Matthäikirche um 11 Uhr: 06.01.2019 / 10.03.2019 Illustration: Susanne Knötzele Wir freuen uns auf Dich! Kontakt und Informationen: Pfarrerin Caroline Tippmann, Tel. 96165114 Das Kindergottesdienst-Team 6
Kinder und Jugend Heute bin ich Praktikant Aus Datenschutzgründen fehlen an dieser Stelle die Fotos. Sie kön- nen gerne ein Druckexemplar in unseren Gemeindezentren abho- len. Polina Mener, Farina Schwarze und Paul Thomas waren zum Praktikum in Lara Weick nach ihrem Praktikum bei Küsterin der Redaktion des Gemeindemagazins.. Johanna Ewert in Emmaus. Immer im September sind sie zu finden: die Praktikantinnen und Auch Max Althans berichtet von seinem Praktikum im Krankenhaus: Praktikanten aus dem Konfirmandenkurs. Ob beim Baumschnitt rund Ich war bei Herrn Lüth im Krankenhaus. Am Anfang war ich beim Got- um die Matthäikirche, hinter dem Tresen der Bücherei, beim Kerzen- tesdienst. Im Gottesdienst gab es Abendmahl. Danach habe ich mit anzünden in der Emmaus-Kirche oder beim Krankenabendmahl im Pfarrerin Tippmann noch mit Patienten in den Zimmern Abendmahl Malteser Krankenhaus. gefeiert. Mara Mittler berichtet: Ob im Krankenhaus, im Blumenbeet, in der Gemeindebriefredaktion Ich war am 23. September in der Kapelle vom Malteser Krankenhaus. – es ist vor allem der persönliche Kontakt mit Menschen aus der Ge- Als erstes bin ich in die Zimmer der Patienten gegangen und habe meinde, der am Anfang der Konfirmandenzeit steht. gefragt, wer in den Gottesdienst will. Die, die wollten, habe ich mit Ich danke allen Mentorinnen und Mentoren sehr herzlich! abgeholt. Anschließend habe ich die Patienten zurückgebracht und Pfarrerin Caroline Tippmann bin mit Pfarrer Schwikart und Frau Brinkmann auf vier Zimmer ge- gangen, und wir haben dort Abendmahl gefeiert. 7
CVJM Waldweihnacht mit dem CVJM in der Waldau Familiensonntage im CVJM Den Sonntag (oder einen Teil davon) ge- meinsam mit anderen Familien verbringen! Wir laden ein zum Um 11 Uhr geht es los mit einem Gottes- Weihnachtserlebnis der besonderen Art dienst für Große und Kleine. Im Zentrum steht eine biblische Geschichte, die mitreißend erzählt wird. Im Anschluss daran gibt es die für die ganze Familie Möglichkeit, ein einfaches Mittagessen ein- zunehmen, und es ist Zeit für Begegnung Gemeinsam machen wir uns auf den Weg, die Weihnachtsgeschichte und Gespräche. Von ca. 13.30 bis 15.00 Uhr erlebbar zu machen. besteht dann die Möglichkeit, gemeinsam Im Wald mit gemeinsamem Singen und kleinen Impulsen. etwas zu erleben, kreativ zu sein, zu spielen oder etwas zu unternehmen. Am 23.12.2018 um 16:00 Uhr Termine: 09.12. Treffpunkt: Waldau, vor dem Haus des Waldes 13.01. Zieht Euch warm an, wir bleiben im Wald. 10.02. Bei schlechtem Wetter fällt es aus. Infos dazu findet Ihr kurzfristig auf unserer Homepage. Beginn jeweils um 11 Uhr im Hermann-Eh- www.cvjmbonn.de lers-Haus, Schieffelingsweg 27 CVJM Bonn e.V. * Schieffelingsweg 27 * 53123 Bonn * Tel.: 224020 Das Angebot ist offen. Jede und jeder ist eingeladen und kann kommen und gehen, wann er/sie mag. Der CVJM lädt alle großen und kleinen Men- Gemeinsam ziehen wir durch die besinn- schen ein zu einer ganz besonderen Ein- liche Stimmung des dämmernden Waldes, stimmung auf das Weihnachtsfest: Wir feiern lauschen Geschichten, singen weihnachtli- Waldweihnacht! che Lieder und lassen das Erlebte dann bei Am Sonntag, 23. Dezember 2018 treffen wir einem Tässchen warmem Punsch und Ge- uns in warmer Kleidung um 16.00 Uhr vor bäck ausklingen – ein Durchatmen vor den dem Haus des Waldes in der Waldau und oft so aufregenden Weihnachtstagen. machen uns gemeinsam auf den Weg. Wir Wir freuen uns auf einen gemeinsamen möchten das, was sich vor mehr als zwei- Nachmittag, die Veranstaltung kann bei tausend Jahren in einem Stall in Bethlehem schlechtem Wetter aber leider nicht stattfin- ereignet hat, einmal mehr erleben und dem den. Informationen dazu fänden Sie dann Wunder der Weihnacht nahekommen. kurzfristig auf der Homepage des CVJM unter: www.cvjmbonn.de. 8
Pfadfinder Jubiläumslager der Pfadfinder in Letmathe Landamæri Sigrast – Grenzen überwinden Ihr Jubiläumslager im Oktober hatten die Pfadfinder des Stammes Martin Bucer in diesem Jahr im Lennetal am Waldrand von Letmathe Aus Datenschutzgründen fehlen an dieser Stelle die Fotos. Sie kön- aufgeschlagen, einem Stadtteil von Iserlohn. Gastgeber war der Pfad- nen gerne ein Druckexemplar in unseren Gemeindezentren abho- finderstamm Ratpert aus Letmathe. Ins Jubiläumslager eingebunden len. war der Knappenkurs der CPD-Landesmark West, bei dem die Teil- nehmerinnen und Teilnehmer viel Spaß hatten. Sophia Zumdick, Sippenführerin Ararauna, war mit von der Partie und berichtet: „Das Lager stand unter dem Motto „Landamæri Sigrast“ – das ist Is- ländisch und heißt „Grenzen überwinden“. Zum Lagermotto gab es eine Spielidee, in der ein schwedisches Volk von Wikingern, die un- terdrückt werden, nach Island flüchtet. In Island werden sie zunächst freundlich empfangen. Doch nachdem sie länger dort bleiben wollen, Foto: Heidi Möller bricht ein Krieg zwischen den beiden Völkern aus. Der Streit wird aber dann in einem Thing friedlich gelöst, und am Ende haben alle zusam- men gefeiert. An dem Wochenende konnte man in Gilden Schwertkampf und Volkstanz lernen, Freundschaftsbänder knüpfen oder singen. Außer- dem haben wir bei einem Stationslauf unser Können und Wissen auf die Probe gestellt – mit guten Ergebnissen. Es war ein sehr schönes Lager mit vielen Begegnungen und Austausch.“ Die Pfadfinder bringen das Friedenslicht aus Bethlehem am 3. Advent in unsere Gemeinde: Sonntag, 16. Dezember, 19.30 Uhr, Emmaus-Kirche (siehe auch Artikel auf Seite 20) Foto: Daniel Salchow 9
Kirchenmusik und Konzerte Hardtberger Kirchenmusik Chorkonzert „Magnificat“ Sonntag, 2. Dezember, 16.00 Uhr, Matthäikirche Ökumenisches Adventskonzert mit offenem Singen zum ersten Advent „Magnificat“ von John Rutter und Alan Wilson, „I will praise the Lord“ von Vytautas Miskinis, „The Ground“ von Ola Gjeilo, Taizé-Magnificat und Orgelwerke von Christina de Jong und Franz Lehrndorfer Ökumenischer Kirchenchor (Mitglieder des katholischen Kirchencho- res „Musica Sacra“, Ltg. Dagmar Heitfeld und der Kantorei der Ev. Kir- chengemeinde Hardtberg), Leitung: Kantorin Lea Marie Lenart sowie Anna Herbst, Sopran und Adam Lenart, Orgel Eintritt frei, Spende für die Kirchenmusik erbeten. Foto: Agnes Wollny Musikalische Neujahrsvesper Dienstag, 1. Januar 2019, 17.00 Uhr, Matthäikirche Chöre Gottesdienst am Neujahrstag Kinderchor in Emmaus und Matthäi mit heiterer Orgelmusik aus Frankreich, England und Italien Wir proben für das Krippenspiel „Letzte Hütte Bethlehem“ und im neuen Jahr wieder ab dem 9. Januar. Immer mittwochs um 17 Uhr Duisdorfer Orgelstunde in der Emmaus-Kirche für Kinder im Vor- und Grundschulalter und Sonntag, 10. Februar 2019, 17.00 Uhr, Matthäikirche donnerstags um 16.30 Uhr im Saal der Matthäikirche für Kinder im „Zaubern mit Fagott & Orgel“ Grundschulalter. „Der Zauberlehrling“ von Paul Dukas, „Danse macabre“ von Camil- le Saint-Saëns, Fantasie „Wie schön leuchtet der Morgenstern" von NEU! Jugendchor-Projekt mit Instrumenten Heinrich Reimann und Werke von Johann Nepomuk Hummel und Ab Donnerstag, dem 17. Januar starten wir mit einem neuen Projekt- Ermanno Wolf-Ferrari chor für Jugendliche. Wir üben poppige Lieder und eure Lied-Vor- Marina Wulff, Fagott und Adam Lenart, Orgel schläge. Bringt zum Singen sehr gerne auch „euer“ Instrument mit. Eintritt frei, Spende für die Kirchenmusik erbeten. Ziel unseres Projektchores sind die Gottesdienste am Sonntag „Kan- tate“, dem 19. Mai, und die Konfirmationsgottesdienste am 29. und 30. Juni 2019 (zusammen mit einer Rock-Band). Infos zu allen Chören und Veranstaltungen Schaut einfach vorbei: immer donnerstags von 18.30 bis 19.15 Uhr im bei Kantorin Lea Marie Lenart, Saal der Matthäikirche. Es freut sich auf euch eure Kirchenmusikerin lea_marie.lenart@ekir.de. Lea Marie Lenart. Kantorei und Konfi-Eltern-Chor Wir proben für Weihnachten und den Neujahrsempfang und laden ab dem 17. Januar alle Konfirmanden-Eltern ein, für die Konfirmation ihrer Kinder in einem „Konfi-Eltern-Chor“ mitzuproben. Ein Einstieg ist auch nach dem 17. Januar jederzeit möglich. Chorproben finden im- mer donnerstags um 19.30 Uhr im Saal der Matthäikirche statt. 10
Kirchenmusik und Konzerte Brüser Berger Konzerte in E Nach dem erfolgreichen Start der Herbstsaison mit vier Konzerten mit herausragenden Künstlern und der feierlichen Vergabe des Brü- ser Berger Musikpreises an die exzellente Pianistin Aliya Turetayewa freuen wir uns, Ihnen auch in der Wintersaison 2018/2019 wieder ein schönes und abwechslungsreiches Konzertprogramm anbieten zu können: Samstag, 8. Dezember, 19.00 Uhr WEIHNACHTSKONZERT „Lieb Nachtigall wach auf“ Bonner Vokalensemble, Leitung: Ulrike Ludewig und Johannes Pflüger an der Orgel Das exzellente Bonner Vokalensemble, das unser Publikum in bester Erinnerung hat, ist erneut Gast in unserer Konzertreihe. Besinnliche Advents- und Weihnachtsmusik mit Werken von Johannes Brahms, Trond Kverno, Morten Lauridsen und anderen. Susanne Kessel, Foto: David Kremser Sonntag, 20. Januar, 19.00 Uhr FESTLICHES NEUJAHRSKONZERT Sonntag, 24. Februar, 19.00 Uhr Hanno Pilz – Klarinette, Michael Kaulartz – Fagott und Caroline Fi- BENEFIZ-KLAVIERABEND mit Susanne Kessel scher – Klavier spielen Werke von Michail Iwanowitsch Glinka, Lud- Konzert in Kooperation mit der Alzheimer-Gesellschaft e. V. wig van Beethoven, Francis Poulenc und Jean Françaix. Die Bonner Pianistin Susanne Kessel spielt ein weiteres Konzert im Seit sechs Jahren gehört das festliche Neujahrskonzert zum festen Rahmen des internationalen Kompositionsprojekts "250 piano pieces Bestandteil unserer Konzertreihe. Bei jedem Konzert wird zum Jah- for Beethoven", das anlässlich des 250. Geburtstages Ludwig van resauftakt etwas ganz Besonderes angeboten. Dieses Mal ist es ein Beethovens im Jahr 2020 von ihr initiiert wurde. In Form persönlich Trioabend, den drei international tätige renommierte Musiker gestal- erteilter Kompositionsaufträge lädt Susanne Kessel 250 Komponisten ten: Hanno Pilz, Klarinettist aus Berlin, Michael Kaulartz, erster So- verschiedener musikalischer Genres – Neue Musik, Jazz, Filmmusik lo-Fagottist am isländischen Symphonieorchester und die weltweit u. a. – dazu ein, Klavierstücke zu komponieren, die sich auf Ludwig gastierende Pianistin Caroline Fischer, zur Zeit visiting artist an der van Beethoven und seine Musik beziehen. Eine Auswahl dieser Kom- Universität Bangkok. Freuen Sie sich auf abwechslungsreiche und positionen wird an diesem Abend uraufgeführt. temperamentvolle Musik – von Beethovens Gassenhauer-Trio bis zu Glinkas Trio Pathétique! Alle Termine, Preise und Informationen zum Vorverkauf finden Sie im Flyer „Musik in der Kirche“, der in den Gemeindezentren ausliegt, oder auf der Webseite unter hardtberggemeinde.de/kirchenmusik. Vorschau März: 7. Brüser Berger Musikfestival So 10. März, 19.00 Uhr: Kammermusikabend So 17. März, 19.00 Uhr: Liederabend So 24. März, 19.00 Uhr: Klavierabend 11
Neuigkeiten aus der Gemeinde Taxigutscheine für Menschen mit eingeschränkter Mobilität r Taxigutschein Taxi Bonn 55 55 55 te für Datum: s eine einfache Fahrt Preis: u Name: Anschrift: von nach M zu Hause zu Hause Matthäikirche, Gutenbergstr. 10 Matthäikirche, Gutenbergstr. 10 Martin-Bucer-Haus, Stresemannstr. 28 Martin-Bucer-Haus, Stresemannstr. 28 Emmaus-Kirche, Borsigallee 23-25 Emmaus-Kirche, Borsigallee 23-25 Malteser-Krankenhaus-Gottesdienst, Malteser-Krankenhaus-Gottesdienst, Von-Hompesch-Str. 1 Von-Hompesch-Str. 1 Unterschrift Unterschrift Aussteller Fahrgast „Dabei sein ist alles“, heißt es bei den Olympischen Spielen. Und auch in unserer Gemeinde gilt das Motto: Eingeladen sind alle! Wer jedoch Charlotte-Kleemann-Stiftung durch Krankheit oder Alter unbeweglich geworden ist, aber an den Gottesdiensten und Veranstaltungen unserer Gemeinde teilnehmen Die seit 1997 bestehende Stiftung hat seit April 2018 einen neuen möchte, kann ab Dezember 2018 Taxigutscheine in Anspruch neh- Vorstand: Frau Dr. Sabine Brinkmann, Herr Prof. Dr. Volker Her- men. Gemeindegliedern ist es dann möglich, von ihrem Wohnort aus zog und Herr Dr. Peter Wix-Kliesch. zu Veranstaltungen und Gottesdiensten an vier verschiedene Ziele zu Wie bisher können körperlich und geistig behinderte Personen fahren – und selbstverständlich auch wieder zurück: zur Matthäikir- unserer Gemeinde sowie deren Angehörige finanzielle Unter- che, der Emmaus-Kirche, dem Martin-Bucer-Haus oder (am Sams- stützung beim Vorstand der Stiftung beantragen. Informationen tagvormittag) zum Malteser Krankenhaus. hierzu können beim Vorsitzenden der Stiftung, Herrn Dr. Peter Die Gutscheine können kostenlos im Gemeindebüro angefordert Wix-Kliesch, erfragt werden. Die Kontaktdaten finden Sie auf den werden und werden persönlich ausgestellt. Ebenso ist der Besuchs- gelben Seiten. dienst berechtigt, die Gutscheine zu verteilen. Im Bedarfsfall rufen Sie Die Förderanträge sind an folgende Adresse zu richten: ein Taxi der Firma: Taxi Bonn e. G., Tel. 0228-555555 an, die dann mit Charlotte-Kleemann-Stiftung, z. Hd. Herrn Dr. Peter Wix-Kliesch, uns abrechnet. Die Taxigutscheine werden gesponsert von der Char- Gutenbergstraße 10, 53123 Bonn. lotte-Kleemann-Stiftung, der wir für diesen Beitrag sehr dankbar sind: Denn dabei sein ist alles ... 12
Neuigkeiten aus der Gemeinde Licht auf meinem Wege Notizen eines Pfarrers am Stadtrand Früher war er Schriftsteller, nun ist er Pfarrer in Bonn – kann aber das Schreiben nicht ganz sein lassen. Georg Schwikart hat seine Er- fahrungen in Kirche, Gemeinde und Welt gesammelt: Heitere, ernste, besinnliche und absurde Momente und Beobachtungen. Er stellt an diesem Abend sein neues Buch vor. Das Ev. Forum lädt ein. Es mode- riert Prof Dr. Axel von Dobbeler. Dienstag, 22. Januar 2019 um 19.30 Uhr Fotolia: © underdogstudios im Kirchenpavillon an der Kreuzkirche Das Psalmen-Projekt Abendgottesdienste: Größer als mein Herz Freitag, 30. November 2018: Auswahl aus den Psalmen 51 bis 100 Im dritten Jahr sind sie schon eine kleine Tradition: unsere Abend- gottesdienste, in denen Künstlerinnen und Künstler predigen. Der Freitag, 25. Januar 2019: "andere" Blick auf das Leben, die Welt und den Glauben ist eine Berei- Auswahl aus den Psalmen 101 bis 150 cherung. Die Abendgottesdienste – immer um 18.00 Uhr – ersetzen an diesem Tag den Gottesdienst am Vormittag in der jeweiligen Kirche. Jeweils von 19.00 bis ca. 21.00 Uhr in der Emmaus-Kirche Herzliche Einladung! 03.02.2019 Matthäikirche: Maria Uleer, Schriftstellerin 07.04.2019 Emmaus-Kirche: Knut Hanßen, Pianist 29.09.2019 Emmaus-Kirche: Chris Nolde, Dramatiker 03.11.2019 Matthäikirche: Winfried Reers, Zauberer Atemlos ... durch die Bibel Eine biblische Schlagerrevue am Sonntagnachmittag mit Uwe Birnstein (Foto) am Sonntag, 17. Februar 2019, 15 Uhr, Emmaus-Kirche Die Bibel und Schlagermusik? Da gibt es unzählige Berührungspunk- te. Helene Fischer und Reinhard Mey, Peter Maffay und viele andere Schlager- und Popmusiker greifen für ihre Lieder gerne in die Schatz- kiste der biblischen Weisheit. Der Theologe und Publizist Uwe Birn- stein hat sich die Lieder angehört und verblüffend viele Bibelzitate gefunden. Biblische Themen scheinen zeitlos wahr und wichtig zu sein – nicht nur in der Kirche und nicht nur unter Christen. An diesem Nachmittag gibt es viel zu hören, einiges zu schmunzeln und Erstaunliches zu entdecken. 13
Neuigkeiten aus der Gemeinde Monatskollekten Dezember bis Februar Dezember 2018: Nes Ammim Nes Ammim ist ein christliches Dorf im Norden Israels. Es wurde zu Beginn der 1960er-Jahre gegründet, initiiert von Menschen in Euro- pa, die nach den Schrecken des Nationalsozialismus aktive Versöh- nungsarbeit zwischen Christen und Juden, Europäern und Israelis leisten wollten. Das Dorf soll ein Ort des gegenseitigen Kennenler- nens, der Verständigung und der praktischen Solidarität sein. Lernen und Dialog – sowohl interkulturell, als auch interreligös – sind dabei tragende Säulen. Nes Ammim besteht aus einer christlichen Gemein- schaft europäischer Freiwilliger sowie jüdischen und arabischen Familien. Die Freiwilligen leben und arbeiten mit ihren israelischen Nachbarn und Kollegen eng zusammen. In Israel erfahren Sie haut- nah, wie Juden und Araber leben, was sie glauben und was sie über den Konflikt und den „Friedensprozess“ denken. Weitere Informatio- nen unter: www.nesammim.de. Januar 2019: Telefonseelsorge Eine Krise, eine Notlage, drückende Sorgen oder Angst und niemand ist da, mit dem man sprechen kann. Die Telefonseelsorge Bonn/ Rhein-Sieg ist nur einen Anruf, eine E-Mail weit entfernt. Sie bietet kostenfrei ein umfassendes Gesprächs- und E-Mail-Angebot – sieben Tage die Woche und rund um die Uhr (Tel. 0800-1110111 und 0800- 1110222). 90 ehrenamtliche, geschulte Mitarbeiter haben hier ein of- fenes Ohr. Vertraulichkeit ist selbstverständlich. Für junge Leute bis Verkauf von Fair-Trade-Produkten 27 gibt es zudem ein eigenes Angebot: In Krisenzeiten können sie kommen und sich kostenfrei psychologisch beraten lassen. Weitere 02.12. Matthäi 17.02. Matthäi Informationen unter: www.ts-bonn-rhein-sieg.de. 09.12. Emmaus 17.03. Emmaus 13.01. Matthäi 31.03. Matthäi 20.01. Emmaus Februar 2019: JVA-Seelsorge Mit der Februar-Kollekte wollen wir die evangelische Seelsorgear- im Anschluss an den Gottesdienst - parallel zum Kirchenkaffee beit an der Justizvollzugsanstalt (JVA) Siegburg unterstützen, wo ca. Verkauf zu Gunsten eines Wiederaufforstungsprojektes in Kusini A, Tansania 500 Männer im geschlossenen Vollzug betreut werden. Im Rahmen der Seelsorgearbeit gibt es unterstützende Einzelgespräche, die der Schweigepflicht unterliegen, Kriseninterventionen, Gruppenangebo- te – wie Gesprächs-, Kreativ- und Meditationsgruppen –, kreative Pro- jekte, die der Persönlichkeitsentwicklung dienen, sowie Kontakte zu Angehörigen und Haftentlassenen und zum Justizpersonal. An Sonn- und Festtagen finden regelmäßig Gottesdienste statt. 14
Neuigkeiten aus der Gemeinde Aus dem Presbyterium Dank aus Georgien Pfarrer Wolfgang Harnisch geht zum 1. Juli 2019 in den Ruhestand. Die Ev.-Lutherische Kirche in Tiflis/Georgien bietet im Rahmen ihrer Das Presbyterium hat beschlossen, die dann freiwerdende erste diakonischen Arbeit jedes Jahr Sommerfreizeiten für Kinder und Ju- Pfarrstelle unserer Kirchengemeinde wieder zu besetzen, und zwar gendliche an. Seit vielen Jahren unterstützen wir dieses Angebot mit mit Pfarrerin Dr. Caroline Tippmann. Die Wahl findet im Frühjahr statt. einer Monatskollekte, zuletzt im Juni. Aus Tiflis erreichte uns kürzlich ein Dankschreiben der ehemaligen Leiterin der diakonischen Arbeit Weiterhin hat das Presbyterium beschlossen, einen Deutschkurs für in Tiflis, die sich auch im Ruhestand noch stark in der Gemeinde en- Frauen in den Räumen der Diakonie in Medinghoven zu finanzieren. gagiert: Der Kurs schließt eine Lücke für Frauen, die nicht in das Integrations- „…, möchte ich nicht versäumen, der Gemeinde ganz herzlich für die schema passen. Früher wurden solche Kurse auch von der VHS an- große Spende zugunsten der Ev.-Luth. Kirche in Georgien zu danken. geboten, sind aber ersatzlos gestrichen worden. Der Kurs ist an den Das ist ein wunderbares Geschenk! … Bedürfnissen und den Alltag der Teilnehmerinnen angepasst. Die Freizeiten in Kwareli finden statt, zur Freude der Kinder und Ju- gendlichen, für die Leiter/-innen allerdings eine Zeit der Arbeit und er- höhter Aufmerksamkeit. Insgesamt sind wir aber froh, dass die Kirche die Freizeiten durchführen kann. Mangels anderer Freizeitangebote für die Jugend ist das eine gute Werbung für die Arbeit der kleinen Luth. Kirche. Mit guten Wünschen, Dank allen Spendern und herzlichen Grüßen Ihre Christiane Hummel“ Fotogruppe Hardtberg in Karpacz/Polen Die Fotogruppe Hardtberg, eine Gruppe unserer Hardtbergemeinde, führt von Oktober bis Dezember in Karpacz/Polen eine Fotoausstel- lung zum Thema "Bilder aus Köln – Domstadt am Rhein" durch. Drei Mitglieder der Fotogruppe – Eleonore Klein, Gerhard Becker und Uwe Winterfeld – stellen die Stadt Köln in verschiedenen Bildmotiven dar. Die Ausstellung ist ein Projekt im Rahmen der langjährigen Kontakte zwischen der Evangelischen Gemeinde in Karpacz/Polen und dem Evangelischen Kirchenkreis Bonn. Die Umsetzung in Karpacz erfolg- te im Museum für Sport und Tourismus durch dessen Direktor, Herrn Zbigniew Kulik. Weitere Informationen und Ausstellungsfotos auf der Homepage der Fotogruppe Hardtberg (www.fotogruppe-hardtberg.de/aktivitaeten/ ausstellungen). Foto: Uwe Winterfeld 15
Advent und Weihnachten Advent ist im Dezember Ökumenische Spätschichten Im Februar schmecken Dominosteine und Christstollen nicht mehr Andachten in der Werktagskapelle von St. Edith Stein – doch sie gehören auch nicht in den Herbst: Advent ist im Dezem- ber! So lautet das Motto einer Initiative der Evangelischen Kirche in Das ökumenische Spätschichten-Team lädt auch in diesem Jahr Deutschland, die uns auffordert, die Wochen vor dem Christfest wirk- wieder an den Donnerstagen im Advent zu den halbstündigen An- lich zur inneren Vorbereitung und Einkehr zu nutzen: damit Gott bei dachten in die Werktagskapelle von St. Edith Stein auf dem Brüser uns ankommen kann! Berg ein. Advent heißt Ankunft. Die Ankunft Jesu in unserer Welt fand aber nicht Termine: 06.12., 13.12., 20.12., Beginn jeweils 21.00 Uhr nur einmal vor 2000 Jahren statt, sie ereignet sich jeden Tag, wenn wir dem Herrn die Türen unseres Herzens und unserer Seele öffnen. Vom „ewigen Advent“ spricht sogar ein Text von Anna Martina Gott- Stadtteil-Adventskalender schick, dass das ganze Warten und Sehnen unserer Existenz eines Tages erfüllt wird, wenn wir auf Gott vertrauen: Auf Initiative des Nachbarschaftszentrums Brüser Berg wird es auch Herr, mach uns stark im Mut, der dich bekennt, in diesem Jahr wieder einen Brüser Berger Adventskalender der örtli- dass unser Licht vor allen Menschen brennt! chen Einrichtungen, Kirchengemeinden, Kitas, Schulen, Vereine und Lass uns dich schaun im ewigen Advent. Initiativen geben. Halleluja, halleluja. Auch unsere Gemeinde macht mit: Vertont finden wir das ganze Gedicht in unserem Gesangbuch unter Nr. Im Advent – Heiteres und Besinnliches bei Kerzenschein 154. Der Advent transportiert die Botschaft: Nicht nur Weihnachten ist Dienstag, 11. Dezember 2018, 18.00 bis 19.00 Uhr das Ziel, sondern das Reich Gottes. Von diesem ganz anderen „Reich“ im Pfarrhaus, Fahrenheitstr. 53. können wir schon etwas erahnen, wenn wir hier und jetzt Gemeinschaft Der gesamte Kalender: www.nachbarschaftszentrum.info untereinander erfahren, obwohl wir alle unterschiedlich sind. Doch wenn wir zu unserer alljährlichen Adventsfeier für Senioren zu- Musikverein BonnͲDuisdorf sammenkommen, dann spüren wir, was uns verbindet: Im Singen der alten (und neuen) Lieder, im Hören der Geschichten, im Feiern mit traditionellem Gebäck, im Spaß am Raten und im Besuch einer Heiligen aus Nikodemien … Eingeladen sind alle Seniorinnen und Senioren. Sie können zwischen zwei Terminen wählen: Dienstag, dem 4. Dezember 2018 im Gemeindezentrum der Emmaus-Kirche oder Mittwoch, dem 5. Dezember 2018 9. Dez. 2018 im Gemeindezentrum an der Matthäikirche. Am zweiten Adventssonntag, dem 9. Dezember lädt der Musikverein Beginn ist jeweils um 15.00 Uhr, Ende um 17.00 Uhr. Bonn-Duisdorf zu seinem traditionellen Adventskonzert um 17.00 Uhr in die Matthäikirche ein. 17:00 Uhr Damit wir besser planen können, bitten wir um Anmeldung Auf dem Programm stehen neben adventlich-weihnachtlichen Stü- bis zum 28.11.2018 über das Gemeindebüro. cken (teilweise neu interpretiert und zusammengestellt) und Stücken Wir freuen uns auf Ihr Kommen! zum Mitsingen auch konzertante Blasmusik. Die musikalische Lei- Für das Vorbereitungsteam: Pfarrer Dr. Georg Schwikart tung hat Jürgen Albrecht. Der Eintritt ist frei. 16 Ev. Matthäikirche i! Gutenbergstr., Duisdorf
Advent und Weihnachten Friedenslicht aus Bethlehem Den Heiligen Abend gemeinsam feiern Ökumenische Feier auf dem Brüser Berg Weihnachten ist doch das Fest der Familie, denken Sie sicher. Wohl dem, der eine hat. In einer immer mobiler werdenden Welt sind die Kinder oder Enkel oft über die Welt verstreut und nicht mehr selbstverständlich in der Nähe. Andere haben eine Trennung oder den Verlust eines Lebenspartners erlebt. Wieder andere hadern mit den kommerziell aufgebauschten und oftmals sinnentleerten Weih- nachtsbräuchen. Die Gründe mögen vielfältig sein, doch wir wollen keinen, der dieses nicht will, an diesem Fest alleine lassen und bieten daher die Möglichkeit, am Heiligen Abend gemeinsam Weihnachten zu feiern. Egal welchen Alters Sie sind, welcher Herkunft, gehandicapt oder nicht, allein oder zu mehreren. Sie sind herzlich willkommen! Von 18.00 bis 21.30 Uhr sind wir im Gemeindesaal von St. Edith Stein, Borsigallee 27, füreinander da. Den Grundstock des festlichen Büfetts spendet uns dankenswerter Weise die Inhaberfamilie des Pastarotti. „Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft“ Wer kann, fasst mit an und hilft dem, der Hilfe braucht! So kann ein Das ist das Thema der diesjährigen Friedenslichtaktion. Seit 25 Jah- schönes Weihnachtsfest gelingen, mit Christbaum, Krippe und Ge- ren wird mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes schenken, Singen, sich unterhalten und dem Hören des Evangeliums. aus Bethlehem an die Weihnachtsbotschaft „Friede auf Erden“ erin- Ab dem ersten Advent liegen Anmeldezettel in den Kirchen aus. Eine nert und an den Auftrag, den Frieden zu verwirklichen. rechtzeitige Anmeldung macht die Vorbereitungen einfacher. Wir Ein Kind entzündet jedes Jahr das Friedenslicht in der Geburtsgrotte freuen uns aber auch über spontane Besucher! von Bethlehem. Mit dem Flugzeug wird das Licht dann nach Wien Und wer macht das? transportiert. Von dort bringen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder Alle, denen ihr Herz es sagt. Die einen nehmen sich eine Stunde nach Deutschland. Zeit, die Tische zu stellen und einzudecken. Andere schmücken den Das Friedenslicht kommt auch in unsere Gemeinde. Christbaum und stellen die Krippe auf. Wieder andere steuern einen Am 3. Advent kommt das Friedenslicht im Kölner Dom an und wird köstlichen Nachtisch bei oder eine leckere Vorspeise. Und schließlich von Bonner Pfadfinderinnen und Pfadfindern nach Bonn gebracht zur brauchen wir auch immer Menschen, die bereit sind, den einen oder Lichtfeier nach St. Franziskus. Dort erhalten unsere Pfadfinderinnen anderen Gast nach der Feier mit dem Auto nach Hause zu fahren, und Pfadfinder vom Stamm Martin Bucer das Friedenslicht und brin- denn Busse fahren dann keine mehr. gen es von dort direkt in die Emmaus-Kirche. Lassen Sie uns bitte wissen, wenn auch Sie die Feier in irgendeiner Weise unterstützen möchten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail. Sonntag, 16. Dezember, 19.30 Uhr, Emmaus-Kirche Kontakt: Cordula Riedel, Tel. 01520-1642137, E-Mail cordula.riedel@freenet.de oder Mit einer kleinen Andacht heißen wir das Friedenslicht in unserer Ge- Karola Faber, Tel. 0228-253311. E-Mail karola.faber@ekir.de meinde willkommen. Wer möchte, kann dort selbst eine Kerze am Friedenslicht entzünden und mitnehmen. Das Friedenslicht kann so immer weitergetragen werden. 17
Advent und Weihnachten Basar des Kreativen Arbeitskreises Es gibt ihn noch, den Kreativen Arbeitskreis! Wir stehen bereits in den Startlöchern mit den handgefertigten Arbeiten, Ihnen am 1. Advents- sonntag bei unserem traditionellen Basar das aktuelle Sortiment vor- zustellen. ADVENTSBASAR Vielleicht können wir Ihr Interesse wecken und ein ähnlich großes Ergebnis erzielen wie beim Basar 2017. Damals war die Summe aus im Gemeindezentrum den Verkäufen so groß, dass wir in den vergangenen Monaten dem Palliativdienst der Malteser, dem Beueler Hospizdienst und einem Matthäikirche Frauenhaus in Bonn eine Spende von je 600,- Euro übergeben konn- ten. Freude und Dankbarkeit haben wir dafür erfahren, die wir hiermit 2. Dezember 2018 auch an Sie weitergeben. Auch in diesem Jahr können Sie mithelfen, den Spendentopf wieder 12 - 16 Uhr zu füllen, um gemeinnützige Organisationen bei ihrer Arbeit zu unter- Gutenbergstr. 10, Bonn-Duisdorf stützen. Der Kreative Arbeitskreis wird am ersten Advent ab 12.00 Uhr in der und beim Seniorenadvent am 05.12.2018 ab 14 Uhr Matthäikirche in gewohnter Weise seine Arbeiten präsentieren und hofft natürlich auf regen Zuspruch. Neben ein paar neuen Ideen und Adventsschmuck Kleinigkeiten gibt es das beliebte Sortiment mit Topflappen, Strümp- gestickte Gruß- und Weihnachtskarten fen, Mützen, Schals, gestickten Karten u. a. – und auch mal wieder Schürzen, Taschen, Topflappen, Gästetücher Schürzen. Abgerundet wird das Angebot mit Marmeladen, Plätzchen überraschende Neuheiten und der heißen Suppe. Bestimmt ist auch für Sie etwas dabei. Inzwischen hängen – hoffentlich für alle gut sichtbar – die Ankündi- Socken und bezaubernde Wollkreationen gungen, und Sie haben sich den traditionellen Termin bereits notiert. Konfitüren & Gebäck Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim Basar und wünschen Ihnen heiße Suppen eine gesegnete Adventszeit. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Die Mitglieder des Kreativen Arbeitskreises Basar des Handarbeitskreises der Matthäikirche Der Erlös kommt gemeinnützigen Vereinen und Katastrophenhilfen zugute. Im Rahmen des Brüser Berger Advents am Samstag, dem 8. Dezem- ber, findet auch in diesem Jahr der Basar des Handarbeitskreises im Gemeindezentrum der Emmaus-Kirche statt. Von 10.00 bis 14.00 Uhr bieten die Damen des Handarbeitskreises wieder handgearbeitete Sachen wie Mützen, Schals, Socken, Hand- puppen und vieles mehr an. Schauen Sie einmal herein, es lohnt sich! 18
Advent und Weihnachten Adventssammlung 2018 Hoffnung geben Sicher kennen Sie auch diese Hoffnungsgedanken; hoffentlich wird das Wetter schön, hoffentlich ist kein Stau auf dem Weg in den Ur- laub, hoffentlich habe ich genug Rente im Alter, hoffentlich bleibe ich gesund, hoffentlich ... Wir hoffen auf das Beste und werden dadurch gestärkt und motiviert. „Eine gemeinsame Hoffnung kann uns viel Kraft geben und Trost schenken. Wir merken dann: Ich bin nicht allein mit meiner Hoffnung. Andere vertrauen auf dieselbe Sache wie ich. Das stärkt die Gemein- schaft.“ So schreibt Präses Rekowski in seinem Grußwort zur diesjäh- rigen Adventssammlung. Doch was passiert, wenn wir vergebens gehofft haben? Was pas- siert, wenn sich unsere Wünsche nicht bewahrheiten? Vielleicht ha- ben Sie eine starke Familie und gute Freunde im Hintergrund, die Sie in solchen Situationen auffangen und Ihnen neue Zuversicht schenken können. Es gibt jedoch auch viele Menschen, die keinen sozialen Rückhalt und leider auch wenig oder schlimmstenfalls keine GLAUBE Hoffnung mehr haben. Mit Ihrer Spende können auch Sie wieder „Hoffnung geben”. Durch LIEBE ihren wertvollen Beitrag helfen Sie Menschen, bei denen das Vertrau- en in die Zukunft schwindet. Das kann passieren, wenn zum Beispiel HOFFNUNG GEBEN das Einkommen im Alter nicht reicht, wenn die Arbeit verloren geht, bei einer schweren Erkrankung oder wenn ein Kind besonders viel Hilfe braucht. Durch die Spenden der Adventssammlung kann unbü- rokratische Hilfe geleistet werden, wo staatliche Förderungen nicht ausreichend zur Verfügung stehen. In der Hardtberggemeinde werden auch in diesem Jahr die Spenden Adventssammlung aus der Adventssammlung wieder aufgeteilt. Mit der Hälfte der Spen- 17. November bis 8. Dezember 2018 den unterstützen wir die Arbeit und die Projekte des Diakonischen www.wirsammeln.de Werkes Bonn und Region. Als Beispiele seien hier die Beratungsan- gebote (Familien-, Schuldner-, Schwangerschafts-, Suchtberatung) oder auch das interkulturelle Projekt „MamaMia“ genannt. Die andere Hälfte verbleibt in unserer Gemeinde und kommt der diakonischen Arbeit vor Ort zugute. Von diesem 50-prozentigen Anteil wird die Hälfte Spenden für die Diakoniesammlung: an die Oekumenische Flüchtlingshilfe Hardtberg (OeFH) weitergeleitet. Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Spende diese wichtige diakonische Ev. Kirchengemeinde Hardtberg Arbeit, die Hilfe von Mensch zu Mensch, und geben Sie damit neue IBAN: DE67 3506 0190 1010 6510 14 Hoffnung. Stichwort: Diakoniesammlung 2018 19
OeFH Ev. Seelsorge im Malteser Krankenhaus Die evangelische Seelsorge im Malteser Krankenhaus benötigt dringend weitere ehrenamtliche Unterstützung! Die Kraft zum Menschsein stärken – das ist die Aufgabe der Kranken- hausseelsorge: Gerade in Krisensituationen an die befreiende und tröstende Kraft des Evangeliums zu erinnern. Im Malteser Krankenhaus Seliger Gerhard wird jeden Samstag um 10.30 Uhr von wechselnden Geistlichen ein Gottesdienst gefeiert. Die Vor- und Nachbereitung sowie die organisatorische Durchführung der Gottesdienste liegen in den Händen von ehrenamtlichen Gottes- diensthelfern. Für den Kreis dieser Ehrenamtlichen benötigen wir dringend weite- re Frauen und Männer. Zu den Aufgaben gehören die ökumenische Patientenabfragen an Freitagen und im Rahmen der Samstagsgot- tesdienste die notwendigen Vor- und Nachbereitungen, ggf. auch Lektorendienst, die Unterstützung nicht selbstständig gehfähiger Got- tesdienstbesucher und die Begleitung der Geistlichen zum Abend- mahl auf den Zimmern. Machen Sie mit bei diesem erfüllenden Dienst am Menschen! Weitere Auskünfte erteilt gerne: Günter Lüth, Tel. 649329 20
Malteser Krankenhaus Ambulanter Hospizdienst des Malteser Krankenhauses „Ich freue mich auf Sie!“ Wir sind zu einem gemeinsamen Hausbesuch verabredet. Wir, das sind Frau Waal, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin des ambulanten Hospizdienstes Malteser Krankenhaus Seliger Gerhard Bonn/Rhein Sieg, und ich als eine der Koordinatorinnen des Dienstes. Wir besu- chen die in ihrer Wohnung allein lebende Frau Haus, welche an ei- nem fortgeschrittenen Tumorleiden erkrankt ist, oft Schmerzen hat und an einer ausgeprägten Schwäche leidet. Das Team der Spezia- lisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) des Malteser Kran- kenhauses, welches durch den Hausarzt eingebunden wurde, hat schon erste Schritte unternommen, die Symptome durch eine an- gepasste Medikation zu lindern, und Frau Haus von unserem Dienst erzählt. Denn diese hat Angst, allein nach draußen zu gehen, obwohl sie es eigentlich noch kann. Daraufhin hat sich Frau Haus bei uns telefonisch gemeldet. Frau Haus bittet uns herein, wir setzen uns in die Küche, und sie bie- tet Kaffee an. Sie wirkt nervös und entschuldigt sich: „Wissen Sie, ich weiß gar nicht, was da auf mich zukommt. Ich mache das hier zum ersten Mal.“ Frau Waal stellt sich nun vor und ermuntert Frau Haus, Ein Teil des Ehrenamt-Teams des Ambulanten Hospizdienstes, das Angebot der ehrenamtlichen Begleitung und Unterstützung © Malteser Rhein-Sieg gGmbH durch sie doch einmal auszuprobieren und sich beiden Zeit zu ge- Gründe, sich zu engagieren ben. Und sie fragt: „Was würden Sie denn gern tun? Bei was könnte „Ich habe mich für dieses Ehrenamt gemeldet, weil ich Zeit schenken ich Sie unterstützen?“ „Ach, vielleicht mal spazieren gehen, das wäre möchte“, sagt Frau Waal und Herr Fries, ein weiterer Ehrenamtlicher, schön! Alleine fehlt mir die Kraft und auch der Mut. Ich muss mich ergänzt: „Ich engagiere mich gerne, weil ich immer mehr mitnehme, auf einen Rollator stützen.“ Nach einer Stunde verabschieden wir uns. als ich einbringe.“ Dabei ist ehrenamtliches Engagement im ambu- Die beiden Damen tauschen ihre Telefondaten aus und verabreden lanten Hospizdienst nicht rein auf Patientenbesuche beschränkt. sich für kommende Woche. „Ich freue mich auf Ihren Besuch“, sagt Auch patientenferne Tätigkeiten, wie administrative Aufgaben oder Frau Haus zum Abschied. die Öffentlichkeitsarbeit sind Felder, in denen man sich engagieren Leid, das ausgesprochen wird, ist leichter zu ertragen. kann. Der Umgang mit einer unheilbaren, fortschreitenden Erkrankung, ei- Wie erreicht man uns? ner begrenzten Lebenserwartung und dem nahenden Sterben ist et- Als ambulanter Hospizdienst des Malteser Krankenhauses sind wir was höchst Individuelles. Am Zentrum für Palliativmedizin setzen wir für die ehrenamtliche Begleitung von Schwerstkranken und Sterben- uns dafür ein, dass jeder Mensch diesen Weg so gehen kann, wie es den in der Region Hardtberg zuständig. seinen Bedarfen aber auch seinen Bedürfnissen und Wünschen ent- Eine gute Zusammenarbeit mit Ihrer Kirchengemeinde liegt uns sehr spricht. Auch die Familie mit ihren Anliegen wird in den Blick genom- am Herzen, und wir freuen uns, wenn Sie sich bei Fragen oder bei In- men. Neben einer möglichst effektiven Behandlung der Symptome teresse, auch an ehrenamtlicher Mitarbeit, an uns wenden! Die Kon- und einer psychosozialen Beratung gehört zu einer ganzheitlichen, taktdaten finden Sie auf den Gelben Seiten in der Mitte des Heftes. palliativen Betreuung daher auch Zeit für Gespräche, gleich welchen Dorothee Schramm Themas – und gerade für Letztgenannte sind die Ehrenamtlichen un- Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes seres Dienstes unentbehrlich. des Malteser Krankenhauses 21
Erinnerungen bewahren ErzählMal Auch unsere Pfarrer können viel aus ihrer In der Naumburger Stadtkirche, der Wenzels- Kindheit erzählen! Ich freue mich, dass nach kirche, habe ich 1959 als Fünfjähriger meine Pfarrer Dr. Georg Schwikart im Dezember erste Hochzeit mitgefeiert, ich habe Blumen 2017 in der diesjährigen Dezemberausgabe gestreut. 1980 hatte ich dort als Vikar meine Pfarrer Wolfgang Harnisch uns teilnehmen erste Trauung. lässt an seinen vorweihnachtlichen und an- Der Großvater mütterlicherseits war Dorf- deren Kindheitserinnerungen aus den 50er- schullehrer in einem ostthüringischen Dorf. und 60er-Jahren in Sachsen-Anhalt und Thü- Dort habe ich viele Wochen und Monate ringen. meiner Kindheit verbracht. Rüben verzie- Macht hoch die Tür, die Tor macht weit … hen, Hopfen pflücken, Kartoffeln lesen, mit Dieses Adventslied war nach meiner Erin- den Dorfkindern unterwegs sein – das war nerung das erste Gedicht, das ich gelernt ein Stück Kindheitsparadies. Der Garten der habe. Mein Vater hat meine beiden älteren Großeltern grenzte direkt an den Friedhof, Schwestern und mich richtig abgehört und die Kirche war nur zwanzig Meter entfernt. auf die Betonung geachtet. Zur Adventszeit Manchmal haben wir hinter der Hecke ge- gehörten nicht nur der Adventskranz, son- sessen und den Pfarrer mit der Trauerge- dern auch die Krippenspielvorbereitungen. meinde beobachtet. Meine Schwester meint, Ich weiß nicht mehr, wann ich das erste Mal wir hätten auch manchmal etwas gestört. vater in die einklassige Schule. Im Rückblick dabei war. Zunächst als Schäfchen, später Jahrzehnte später haben wir die Großmutter staune ich über die pädagogische Heraus- als Hirte, auch als Engel und Herodes und gleich hinter ihrem Garten beerdigt. forderung für den Lehrer, von der ersten bis einmal auch als Josef. Im Kindergottesdienst Mir wurde erzählt, dass ich recht spät ange- zur vierten Klasse ca. 25 Jungen und Mäd- wurden wir mit den biblischen Geschichten fangen habe zu sprechen. Meine Eltern er- chen zu unterrichten. vertraut gemacht. Mit kleinen Tonfiguren, die hielten bäuerlichen Zuspruch: Sie haben ja An meine Schulzeit in Halle/Saale habe ich in einem Tischsandkasten ihre biblischen zwei gesunde Töchter, da ist das ja nicht so sehr unterschiedliche Erinnerungen. Ich Wege gingen, war dies sehr anschaulich. schlimm … Ich sei im Dorf spazieren gegan- habe gern gelernt, aber die sozialistische Er- Die Besuche bei den Großeltern in Naum- gen, hätte die Nachbarn besucht und bei sol- ziehung und die antikirchliche Grundhaltung burg sind mir noch lebendig vor Augen. Ich chen Erkundungen kleine Gegenstände aus brachten zunehmend Probleme. Das ist ein sehe den Großvater in seiner Polsterwerk- dem Haushalt der Großmutter (z. B. einen eigenes Kapitel … statt und habe den Geruch des Leims in der Handspiegel) mitgenommen und bei einem Herzlichen Dank an Wolfgang Harnisch, des- Nase. Die Großmutter gab uns auch kleine Nachbarn abgelegt und gegen eine Müt- sen 65.Geburtstag wir gerade gefeiert haben Lernaufgaben. So hat sie mich ein Gedicht ze getauscht. Zum Glück ließen sich diese und bei dem im zweiten Halbjahr 2019 ein gelehrt, das von der Liebe zur Mutter er- Tauschgeschäfte aufklären. Psychologische neuer Lebensabschnitt mit der Pensionie- zählt: Wenn ich groß bin, liebe Mutter … Der Deutungen sind mir nicht bekannt. rung beginnt. Naumburger Dom mit den Stifterfiguren (ein Im Dorf gab es einen besonderen Pfingstum- Wenn auch Sie uns in den neuen Ausgaben Bild der Uta hing im Wohnzimmer) und dem zug. Schon wir kleinen Kinder zogen hinter am Schatz Ihrer Erinnerungen teilhaben las- schönen Glockengeläut verbindet sich für der Blaskapelle mit durchs Dorf. Auch vor sen wollen, freuen sich nicht nur Ihre Bar- mich mit sonntäglicher Stimmung. Die Aus- dem Schulhaus wurde angehalten und mu- bara Kliesch, sondern auch viele Leser des flüge nach Bad Kösen und zur Rudelsburg siziert, später gab es dann Kindertanz. Gemeindemagazins! waren meine weitesten Unternehmungen Im zweiten Schuljahr ging ich von Pfingsten Format: maximal 3200 Zeichen, inklusive mit den Großeltern. bis zu den Sommerferien bei meinem Groß- Leerzeichen und ein Kinderfoto von Ihnen 22
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