ADP-, GASTRO- UND KARDIOBRIEFE - KOMPENDIUM 2019 - medius Kliniken
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KOMPENDIUM 2019 Prof. Dr. med. Christian Herdeg Prof. Dr. med. Bodo Klump PD Dr. med. Dr. Univ. Rom Chefarzt Chefarzt Andrej Zeyfang Chefarzt Sehr geehrte, liebe Frau Kollegin, sehr geehrter, lieber Herr Kollege, die Dynamik, mit der sich die Medizin weiterentwickelt, ist frappierend. Es wird immer anspruchsvoller, inhaltlich Schritt zu halten: Sei es bei der Revolution, die gerade in der Onkologie stattfindet, sei es bei den rapiden Fortschritten der interventionellen Therapie in der Kardiologie. Wir versuchen deshalb, mit unseren kleinen fachlichen Botschaften weiterhin jeden Monat die interessantesten Publikationen oder Entwicklungen schlaglichtartig zu beleuchten und freuen uns sehr über die anhaltend positive Resonanz. Dies möchten wir erneut zum Anlass nehmen, Ihnen auch dieses Jahr zum Jahresbeginn wieder eine Sammlung unserer Vorjahres-Briefe in gebündelter Form zur Verfügung zu stellen. Wenn der Eine oder die Andere gelegentlich kurz in unserem Kompendium nachschlagen würde, wäre sein Zweck erfüllt. Ab diesem Jahr wird unsere Sammlung umfangreicher, denn mit Herrn PD Dr. Zeyfang bekommt auch die Altersmedizin, Diabetologie und Palliativmedizin einen eigenen (ADP)-Brief. Wir freuen uns sehr – in Zeiten von Fachkräftemangel und Pflegenotstand – der Dynamik in der Medizin mit positiven Entwicklungen wie einer inhaltlichen Erweiterung der Inneren Medizin oder der Sanierung und dem Neubau unserer Klinik Rechnung tragen zu können. Für Ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit bedanken wir uns herzlich – und freuen uns wie immer über Ihre Rückmeldungen und Vorschläge. Ihre Christian Herdeg Bodo Klump Andrej Zeyfang für die gesamte Klinik für Innere Medizin, Herz- und Kreislauferkrankungen Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Tumormedizin Klinik für Innere Medizin, Altersmedizin, Diabetologie und Palliativmedizin 1
KOMPENDIUM 2019 INHALTSVERZEICHNIS Ihr Weg in die Klinik für Innere Medizin, Altersmedizin, Diabetologie und Palliativmedizin ........................................... 7 Das Ärzteteam der Klinik für Innere Medizin, Altersmedizin, Diabetologe und Palliativmedizin ................................... 8 Das Pflegeteam, Therapeuten und Spezialisten .............................................................................................................................. 9 Ihr Weg in die Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Tumormedizin .................................................................. 11 Oberärzte der Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie und Tumormedizin ................................................................. 12 Das Endoskopieteam ............................................................................................................................................................................... 13 Ihr Weg in die Klinik für Innere Medizin, Herz- und Kreislauferkrankungen .......................................................................... 15 Oberärzte der Klinik für Innere Medizin, Herz- und Kreislauferkrankungen ......................................................................... 16 Das Herzkatheterteam ............................................................................................................................................................................ 17 Kardiologischer Funktionsbereich ...................................................................................................................................................... 18 Unsere Fachärzte ..................................................................................................................................................................................... 19 Unsere Assistenzärzte ............................................................................................................................................................................ 20-21 Gastrobrief Nr. 1 / Januar 2019 Nicht-steroidale Antiphlogistika – COX-2-selektiv oder nicht selektiv, mit oder ohne PPI? ........................................... 23 Kardiobrief Nr. 1 / Januar 2019 Lebensstil, Risikofaktorenkontrolle und Überleben in der Courage Studie ......................................................................... 25 Gastrobrief Nr. 2 / Februar 2019 Akute Pankreatitis unklarer Ursache – Vorsicht: Pankreaskarzinom!? ................................................................................... 27 Gastrobrief Nr. 2 SPEZIAL / Februar 2019 Neue Erreichbarkeit – Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme .......................................................................................... 29 Kardiobrief Nr. 2 / Februar 2019 Europäische Synkopenleitlinie 2018: Was gibt es Neues? ............................................................................................................ 31 Gastrobrief Nr. 3 / März 2019 Hilfe – Krankenhauskeim ....................................................................................................................................................................... 33 2
KOMPENDIUM 2019 Kardiobrief Nr. 3 / März 2019 Aufsättigung mit Atorvastation vor PCI beim Patienten im akuten Koronarsyndrom ...................................................... 35 Gastrobrief Nr. 4 / April 2019 Willkommen im Team .............................................................................................................................................................................. 37 Kardiobrief Nr. 4 / April 2019 Setzen wir in der Medizin die falschen Prioritäten? ...................................................................................................................... 39 Gastrobrief Nr. 5 / Mai 2019 Gastrointestinale Blutungen und "Blutverdünner" – (k)eine unheilvolle Beziehung ......................................................... 41 Kardiobrief Nr. 5 / Mai 2019 Koronare Hochrisiko-Intervention mithilfe eines Linksherz-Unterstützungssystems (Impella®-Pumpe) ................... 42-43 Gastrobrief Nr. 6 / Juni 2019 Klug entscheiden in der Gastroenterologie – die aktuellen Empfehlungen ......................................................................... 45 Kardiobrief Nr. 6 / Juni 2019 Willkommen im Team: Herr Dr. Fürster ist neuer Oberarzt bei uns ......................................................................................... 47 Gastrobrief Nr. 7 / Juli 2019 Krampfadern der Speiseröhre beim Zirrhotiker – Obacht bei der prophylaktischen Ligatur? ........................................ 49 Kardiobrief Nr. 7 / Juli 2019 Angiotensin-Rezeptor-Neprilysin-Inhibition (ARNI) Pioneer-HF Studie: Entresto® bei akuter Herzinsuffizienz ......... 51 Gastrobrief Nr. 8 / August 2019 Darmkrebszentrum medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT – Re-Zertifizierung erfolgreich! ................................................... 53 Kardiobrief Nr. 8 / August 2019 Intrakoronare Lithotripsie: Stoßwellenbehandlung für verkalkte Herzkranzgefäße ......................................................... 55 Gastrobrief Nr. 9 / September 2019 Invasive diagnostische und therapeutische Endoskopie des Respirationstraktes in Ruit ................................................ 57 Kardiobrief Nr. 9 / September 2019 Vorhofflimmern und Stentimplantation – duale Therapie nun auch mit Apixaban: Die Augustus-Studie ............... 59 ADP-Brief Nr. 10 / Oktober 2019 Diabetes und Altersmedizin .................................................................................................................................................................. 61 3
KOMPENDIUM 2019 INHALTSVERZEICHNIS Gastrobrief Nr. 10 / Oktober 2019 Helicobacter-Nachweis = Infektionskrankheit = Eradikationsindikation .............................................................................. 63 Kardiobrief Nr. 10 / Oktober 2019 Erweiterung unseres MVZ um den Fachbereich Kardiologie – Herr OA Dr. Oppenländer ist neues Mitglied des Teams ............................................................................................................. 65 ADP-Brief Nr. 11 / November 2019 Vermeidung von Demenzen .................................................................................................................................................................. 67 Gastrobrief Nr. 11 / November 2019 Umbesetzung des Teams ....................................................................................................................................................................... 69 Kardiobrief Nr. 11 / November 2019 Dapagliflozin bei Patienten mit Herzinsuffizienz und reduzierter LV-Funktion: Die DAPA-HF-Studie .......................... 71 ADP-Brief Nr. 12 / Dezember 2019 Das Frailty-Syndrom und die MID-Frail-Studie ................................................................................................................................... 73 Gastrobrief Nr. 12 / Dezember 2019 10 beeindruckende Themen aus 2019 .............................................................................................................................................. 75 Kardiobrief Nr. 12 / Dezember 2019 "The darwin awards: sex differences in idiotic behaviour" oder Männer sind Idioten! ...................................................... 76-77 4
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KOMPENDIUM 2019 IHR WEG IN DIE KLINIK FÜR INNERE MEDIZIN, ALTERSMEDIZIN, DIABETOLOGIE UND PALLIATIVMEDIZIN PD Dr. med. Dr. Univ. Rom Sekretariat der Klinik: Stefanie Böhler Andrej Zeyfang Tel. 0711 / 4488-11800 | Fax 0711 / 4488-12809 Chefarzt s.boehler@medius-kliniken.de STATIONÄRE MEDIZIN AMBULANTE MEDIZIN Aufnahme elektiv / geplant Nur Privatsprechstunde Sekretariat der Klinik PD Dr. med. Dr. Univ. Rom Andrej Zeyfang Tel. 0711 / 4488-11800 Diabetologie Fax 0711 / 4488-12809 Check-Up s.boehler@medius-kliniken.de Altersmedizin Demenz-Abklärung Aufnahme dringlich Dysphagie-Diagnostik Diensthabender Internist Präventionskurse Diabetes und Frailty nach Absprache Zentrale Notaufnahme ZNA in Kooperation mit dem Vitalcenter Tel. 0711 / 4488-16001 Sekretariat der Klinik Tel. 0711 / 4488-11800 Station B.23 Altersmedizin und Diabetes s.boehler@medius-kliniken.de Tel. 0711 / 4488-15850 Nur Privatsprechstunde Station B.26 Palliativmedizin Dr. med. Monika Doufrain Tel. 0711 / 4488-15422 Osteopathie Manuelle Therapie RÜCKFRAGEN – ÄRZTLICHER KONTAKT Neuraltherapie PD Dr. med. Dr. Univ. Rom Andrej Zeyfang Sekretariat der Klinik Tel. 0711 / 4488-11800 Tel. 0711 / 4488-11800 a.zeyfang@medius-kliniken.de s.boehler@medius-kliniken.de Geriatrie SAPV-Verordnung Dr. med. Monika Doufrain Spezialisierte ambulante Tel. 0711 / 4488-12802 Palliativ-Versorgung (SAPV) Diabetologie Dr. med. Katharina Laichinger Dr. med. Ulrike Hablizel Tel. 0711 / 4488-18323 Tel. 0711 / 4488-12803 Claudia Schmolke-Bohm Tel. 0711 / 4488-18320 Spezialisierte ambulante Palliativ-Versorgung (SAPV) Dr. med. Katharina Laichinger Tel. 0711 / 4488-18323 Palliativmedizin Marc Barthel Tel. 0711 / 4488-12441 7
KOMPENDIUM 2019 DAS ÄRZTETEAM DER KLINIK FÜR INNERE MEDIZIN, ALTERSMEDIZIN, DIABETOLOGIE UND PALLIATIVMEDIZIN Dr. med. Monika Doufrain Dr. med. Ulrike Hablizel Dr. med. Katharina Laichinger Oberärztin Oberärztin Oberärztin Ärztliche Leitung SAPV Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Geriatrie Geriatrie Palliativmedizin Osteopathie Diabetologie Onkologie Manuelle Therapie Tel. 0711 / 4488-12802 Tel. 0711 / 4488-12803 Tel. 0711 / 4488-12430 m.doufrain@medius-kliniken.de u.hablizel@medius-kliniken.de k.laichinger@medius-kliniken.de Marc Barthel Dr. med. Janine Kugler Ärztlicher Leiter Fachärztin Station B.26 Palliativmedizin Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Palliativmedizin Innere Medizin Tel. 0711 / 4488-12441 Tel. 0711 / 4488-12461 m.barthel@medius-kliniken.de j.kugler@medius-kliniken.de 8
KOMPENDIUM 2019 DAS PFLEGETEAM Daniela Fauser Sabrina Khatoun Claudia Schmolke-Bohm Stationsleitung Stationssekretariat Leitung Pflege Station B.23 | Station B.26 Station B.23 | Station B.26 SAPV Tel. 0711 / 4488-15851 Tel. 0711 / 4488-15804 Tel. 0711 / 4488-18320 d.fauser@medius-kliniken.de s.khatoun@medius-kliniken.de c.schmolke-bohm@medius-kliniken.de THERAPEUTEN UND SPEZIALISTEN Irene Feucht Diabetesberaterin Tel. 0711 / 4488-15852 i.feucht@medius-kliniken.de Weitere Therapeuten der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie 9
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KOMPENDIUM 2019 IHR WEG IN DIE KLINIK FÜR INNERE MEDIZIN, GASTROENTEROLOGIE UND TUMORMEDIZIN Prof. Dr. med. Bodo Klump Sekretariat der Klinik: Annette Fink und Blazenka Filipovic Chefarzt Tel. 0711 / 4488-12400 | Fax 0711 / 4488-11409 ruitsekretariat-gastroonko@medius-kliniken.de STATIONÄRE MEDIZIN AMBULANTE MEDIZIN Aufnahme elektiv / geplant Privatsprechstunde Sekretariat der Klinik Prof. Dr. med. Bodo Klump Tel. 0711 / 4488-12400 (keine Überweisung) ruitsekretariat-gastroonko@medius-kliniken.de Sekretariat der Klinik Tel. 0711 / 4488-12400 Aufnahme dringlich ruitsekretariat-gastroonko@medius-kliniken.de Diensthabender Internist Zentrale Notaufnahme ZNA Vorstellung Tumorboard / Zweitmeinung Tel. 0711 / 4488-16001 Dr. med. May Daraban-Brixner Tel. 0711 / 4488-12407 Station D.18 Intensivmedizin m.daraban@medius-kliniken.de Tel. 0711 / 4488-15211 Interdisziplinäre Onkologische Ambulanz Station D.25 Tel. 0711 / 4488-16560 Internistische Privatstation Tel. 0711 / 4488-17523 Prä- und poststationäre Sprechstunden (keine Überweisung) Station E.2 Fach- und Oberärzte der Klinik Tel. 0711 / 4488-15442 Sekretariat der Klinik Tel. 0711 / 4488-12400 DARMKREBSZENTRUM DER DEUTSCHEN ruitsekretariat-gastroonko@medius-kliniken.de KREBSGESELLSCHAFT Sekretariat der Klinik Koloskopie (hausärztliche Überweisung) Tel. 0711 / 4488-12400 Sekretariat der Klinik ruitsekretariat-gastroonko@medius-kliniken.de Tel. 0711 / 4488-12400 ruitsekretariat-gastroonko@medius-kliniken.de Andere Untersuchungen (fachärztliche Überweisung) Dr. med. Anja Haas / Prof. Dr. med. Bodo Klump Sekretariat der Klinik Tel. 0711 / 4488-12400 ruitsekretariat-gastroonko@medius-kliniken.de Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) Gastroenterologie Filderstadt-Bernhausen Tel. 0711 / 703558
KOMPENDIUM 2019 OBERÄRZTE DER KLINIK FÜR INNERE MEDIZIN, GASTROENTEROLOGIE UND TUMORMEDIZIN Dr. med. May Daraban-Brixner Dr. med. Simone Busch Dr. med. Anja Haas Leitende Oberärztin Oberärztin Oberärztin Internistin, Hämato-Onkologin Internistin, Gastroenterologin, Internistin, Gastroenterologin, Notfallmedizin, Infektiologie Sektionsleitung Endoskopie Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Tumormedizin, Tumorboard Sonografie, Infektionsmedizin, Interventionelle Endoskopie Antibiotika Steward Tel. 0711 / 4488-12407 Tel. 0711 / 4488-12402 Tel. 0711 / 4488-12433 m.daraban@medius-kliniken.de s.busch@medius-kliniken.de a.haas@medius-kliniken.de Dr. med. Nikolai Schuelper Dr. med. Sarah Taha Oberarzt Oberärztin Internist, Hämato-Onkologe Internistin Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Tumormedizin, Strahlentherapie, Interventionelle Sonografie, medius TUMORZENTRUM Endosonografie, Endoskopie Tel. 0711 / 4488-12603 Tel. 0711 / 4488-12434 n.schuelper@medius-kliniken.de s.taha@medius-kliniken.de 12
KOMPENDIUM 2019 DAS ENDOSKOPIETEAM Heike Brenner Natalja Schulz Enni De Matrino Leitung Stv. Leitung Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin Medizinische Fachangestellte Tel. 0711 / 4488-19718 Marion Eimert Melanie Hornberger Lilia Kopp Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin Kübra Kurucu Stella Lakomy Marina Makaruschko Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin Jana Renger Monika Schweizer Claudia Thiel Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin 13
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KOMPENDIUM 2019 IHR WEG IN DIE KLINIK FÜR INNERE MEDIZIN, HERZ- UND KREISLAUFERKRANKUNGEN Prof. Dr. med. Christian Herdeg Sekretariat der Klinik: Dagmar Fopp und Adriana Ileana Chefarzt Tel. 0711 / 4488-11450 | Fax 07021 / 88-5211450 ruitsekretariat-kardio@medius-kliniken.de STATIONÄRE MEDIZIN AMBULANTE MEDIZIN Aufnahme elektiv / geplant Privatsprechstunde Sekretariat Prof. Dr. med. Christian Herdeg Tel. 0711 / 4488-11450 Sekretariat der Klinik ruitsekretariat-kardio@medius-kliniken.de Tel. 0711 / 4488-11450 ruitsekretariat-kardio@medius-kliniken.de Aufnahme dringlich Internist Zentrale Notaufnahme 24h Echokardiographie Tel. 0711 / 4488-16001 Transösophageale Echokardiographie Internist Intensivstation 24h Stressechokardiographie Tel. 0711 / 4488-16003 Kontrastmittelechokardiographie 24h-Kardiologie-Servicetelefon für Ärzte Doppler- und Duplexsonographie Tel. 0711 / 4488-11455 Lungenfunktion Belastungs-EKG Station D.18 Intensivmedizin Kardioversionen Tel. 0711 / 4488-15211 Sekretariat der Klinik Tel. 0711 / 4488-11450 Station D.25 ruitsekretariat-kardio@medius-kliniken.de Internistische Privatstation Tel. 0711 / 4488-17523 Schrittmacher und Defibrillatoren (ICD) Sekretariat (organisatorisch) Station E.1 Tel. 0711 / 4488-11450 Kardiologische Allgemein- und Monitorstation ruitsekretariat-kardio@medius-kliniken.de Tel. 0711 / 4488-15415 Oberarzt Dr. med. Alfons Rötzer Tel. 0711 / 4488-12452 Chest Pain Unit a.roetzer@medius-kliniken.de Tel. 0711 / 4488-16001 Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) Kardiologie Synkopen Kollaps Unit MVZ Sekretariat Tel. 0711 / 4488-16001 Tel. 0711 / 4488-11467 24H-TELEFON-AUSKUNFT Internist Zentrale Notaufnahme 24h Tel. 0711 / 4488-16001 Internist Intensivstation 24h Tel. 0711 / 4488-16003
KOMPENDIUM 2019 OBERÄRZTE DER KLINIK FÜR INNERE MEDIZIN, HERZ- UND KREISLAUFERKRANKUNGEN Dr. med. Alfons Rötzer Dr. med. Tobias Fürster Dr. med. Martin Holzwarth Leitender Oberarzt Oberarzt Oberarzt Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Leiter Rhythmologie, interventionelle Interventionelle Kardiologie, Interventionelle Kardiologie, Elektrophysiologie, Schrittmacher interventionelle Elektrophysiologie, interventionelle Rhythmologie, und ICD, interventionelle Notfallmedizin Schrittmacher und ICD, Kardiologie, Intensivmedizin Rettungswesen, Notfallmedizin Tel. 0711 / 4488-12452 Tel. 0711 / 4488-12456 Tel. 0711 / 4488-12460 a.roetzer@medius-kliniken.de t.fuerster@medius-kliniken.de m.holzwarth@medius-kliniken.de Dr. med. Tobias Hövelborn Dr. med. Kai Oppenländer Oberarzt Oberarzt Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Interventionelle Kardiologie, Interventionelle Kardiologie, Echokardiographie, nichtinvasive Echokardiographie, Intensivmedizin Bildgebung, interventionelle Angiologie Tel. 0711 / 4488-12453 Tel. 0711 / 4488-12466 t.hoevelborn@medius-kliniken.de k.oppenlaender@medius-kliniken.de 16
KOMPENDIUM 2019 DAS HERZKATHETERTEAM Natascha Hager Katja Clauß Antonia Eberle Leitung Herzkatheterteam Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin Tel. 0711 / 4488-15460 Janina Leib Amel Omicevic Mathias Schlipf Medizinische Fachangestellte Gesundheits- und Krankenpfleger Gesundheits- und Krankenpfleger 17
KOMPENDIUM 2019 KARDIOLOGISCHER FUNKTIONSBEREICH Simone Jokesch Selda Balci Duygu Gökce Eser Leitung Medizinische Fachangestellte Medizinische Fachangestellte Medizinische Fachangestellte Tel. 0711 / 4488-17455 Sevim Nebioglugil Jana Paldauf Sabine Schilling Gesundheits- und Krankenpflegerin Gesundheits- und Krankenpflegerin Medizinische Fachangestellte Petra Wolf Medizinische Fachangestellte 18
KOMPENDIUM 2019 UNSERE FACHÄRZTE Dr. med. Anja Diefenbach Johannes Hensel Dr. med. Janine Kugler Fachärztin Facharzt Fachärztin a.diefenbach@medius-kliniken.de j.hensel@medius-kliniken.de j.kugler@medius-kliniken.de Dr. med. Regina Ky Jasmin Palzer Fachärztin Fachärztin r.ky@medius-kliniken.de j.palzer@medius-kliniken.de 19
KOMPENDIUM 2019 UNSERE ASSISTENZÄRZTE Dr. med. Philipp Simon Bayha Dr. med. Hannah Sophia Bender Dr. med. univ. Kathleen Brenner Assistenzarzt Assistenzärztin Assistenzärztin p.bayha@medius-kliniken.de h.bender@medius-kliniken.de k.brenner@medius-kliniken.de Sorina Däubler Dr. med. Lisa Viktoria Ehret Dr. med. Matthias Armin Feucht Assistenzärztin Assistenzärztin Assistenzarzt s.daeubler@medius-kliniken.de l.ehret@medius-kliniken.de m.feucht@medius-kliniken.de Dr. med. Timo Freudigmann Maria Frik Dr. med. Anne Goertz Assistenzarzt Assistenzärztin Assistenzärztin t.freudigmann@medius-kliniken.de m.frik@medius-kliniken.de a.goertz@medius-kliniken.de Friederike Hensel Franziska Karl Dr. med. Stefanie Köder Assistenzärztin Assistenzärztin Assistenzärztin f.bofinger@medius-kliniken.de f.karl@medius-kliniken.de s.koeder@medius-kliniken.de 20
KOMPENDIUM 2019 Dr. med. Andreas Kögel Beatrice Kurz Dr. med. Andrea Lang Assistenzarzt Assistenzärztin Assistenzärztin a.koegel@medius-kliniken.de b.kurz@medius-kliniken.de a.lang@medius-kliniken.de Joiec Palliparampil Kimberley Petersen Nadine Röhrig Assistenzarzt Assistenzärztin Assistenzärztin j.palliparampil@medius-kliniken.de k.petersen@medius-kliniken.de n.roehrig@medius-kliniken.de Denise Schmidt Benjamin Quinger Dr. med. Carola Margarete Theilig Assistenzärztin Assistenzarzt Assistenzärztin d.schmidt@medius-kliniken.de b.quinger@medius-kliniken.de c.theilig@medius-kliniken.de Dr. med. Irene Wecker Greta Sofie Weiss Assistenzärztin Assistenzärztin i.wecker@medius-kliniken.de g.weiss@medius-kliniken.de 21
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DER GASTROBRIEF NEUES AUS DER GASTROENTEROLOGIE UND GASTROINTESTINALEN ONKOLOGIE | 01/2019 Sehr geehrte, liebe Frau Kollegin, sehr geehrter, lieber Herr Kollege, die Festtage liegen hinter uns, der Weihnachtsbaum ist „entsorgt“ (Giftmüll?) und das neue Jahr hat bereits wieder Fahrt aufgenommen: Ihnen, Ihren Teams und Familien wünsche ich im Namen der gesamten hiesigen Mannschaft ein glückliches Jahr 2019 – wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und hoffen auf Ihre Rückmeldungen, Kritik und Anregungen, um auch in diesem Jahr wieder ein bisschen besser werden zu können, zum Wohle unserer gemeinsamen Patienten und im Sinne eines erfüllenden Arbeitens. Ich weiß nicht, wie viele Gastroenterologen arbeitslos würden, könnte man die nicht-steroidalen Antiphlogistika abschaffen!? – Alleine die Komplikationen auf unserem Fachgebiet sind Anlass genug, sich noch einmal Gedanken zum Umgang mit den „NSAR“ zu machen und ich habe Ihnen hierzu unten eine aktuelle Publikation zusammengefasst. Herzliche Grüße aus der medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT Ihr Bodo Klump NICHT-STEROIDALE ANTIPHLOGISTIKA – COX2-SELEKTIV ODER NICHT SELEKTIV, MIT ODER OHNE PPI? ND Yeomans et al., Randomized clinical trial: Gastrointestinal events in arthritis patients treated with celecoxib, ibuprofen or naproxen in the PRECISION trial. Aliment Pharmacol Ther 2018; 47(11): 1453-1463 HINTERGRUND UND ZIELSETZUNG Selektive COX2-Inhibitoren (auf dem Markt ist lediglich noch Celecoxib verfügbar) hemmen die Prostaglandinsynthese weniger als unselektive COX-(1 und 2-)Inhibitoren, was in einer geringeren Rate gastrointestinaler Nebenwirkungen resultiert – wobei die klinische Bedeutung dieses Vorteils kontrovers diskutiert wird. METHODIK Die Autoren untersuchten prospektiv, randomisiert und doppelblind bei 24.081 Pat. mit Arthritis die Therapie mit »» Celecoxib 2x 100 – 200 mg / Tag »» Ibuprofen 3x 600 – 800 mg / Tag »» Naproxen 2x 375 – 500 mg / Tag in Ko-Medikation mit Esomeprazol und ggf. Aspirin und Steroiden. Untersucht wurde das Auftreten gastrointestinaler Nebenwirkungen: Blutung, Darmverschluss, Perforation sowie einer Eisenmangelanämie in Abh. vom gewählten NSAR und der bestehenden Ko-Medikation sowie der H.p.-Prävalenz. ERGEBNISSE Die Rate gastrointestinaler Nebenwirkungen betrug für »» Celecoxib 0,34% »» Ibuprofen 0,74% »» Naproxen 0,66%. „Hazard ratio“ Celecoxib vs. Ibuprofen 0,43, Celecoxib vs. Naproxen 0,51, jeweils hoch signifikant. Ähnliches fand sich für die Eisenmangelanämie. Der Vorteil für Celecoxib blieb bei einer ASS-Komedikation bestehen. Steroide erhöhten die Rate gastrointestinaler Nebenwirkungen, der H.p.-Status hatte keinen Einfluss.. SCHLUSSFOLGERUNG (1) Unter einer Ko-Medikation mit einem Protonenpumpeninhibitor sind gastrointestinale Nebenwirkungen nicht so häufig. (2) Auch unter „PPI-Schutz“ bietet der selektive COX2-Hemmer nochmals deutliche gastrointestinale Vorteile. Zusammengefasst sollten daher – allzumal beim Pat. mit einer Blutungs- oder Anämie-Vorgeschichte – NSAR mit einem PPI kombiniert und der selektive COX2-Inhibitor mit ins Kalkül gezogen werden – allzumal die höhere Rate kardiovaskulärer Nebenwirkungen (bei (zu) hohen Dosen und Langzeitanwendung …) umstritten bleibt und sich die Kosten angeglichen haben. Prof. Dr. med. Bodo Klump medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS Gastroenterologie und Tumormedizin DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN Hedelfinger Straße 166 TELEFON 0711 / 4488-12400 73760 Ostfildern FAX 0711 / 4488-11409 E-MAIL b.klump@medius-kliniken.de 23 WWW.MEDIUS-KLINIKEN.DE
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DER KARDIOBRIEF NEUES AUS DER KARDIOLOGIE UND GEFÄSSMEDIZIN | 01/2019 Sehr geehrte, liebe Frau Kollegin, sehr geehrter, lieber Herr Kollege, der Kardiobrief startet traditionell mit leichter Kost ins neue Jahr. Vor 4 Jahren hatten wir ja schon einmal über die Parole: „Rauche nicht und trinke mäßig; beweg‘ Dich viel, sei nicht gefräßig“ philosophiert – heute wollen wir das mit aktuellen wissenschaftlichen Daten aus der COURAGE Studie einmal mehr unterfüttern: Reduktion der Mortalität bei Erreichen der Präventionsziele: 73%. Wer schafft das? Nur 3%. Das Editorial zu diesen Studienergebnissen im “Journal of the American College of Cardiology“ ist überschrieben mit: „Do not smoke, eat healthy, and exercise“. Klingt vertraut, oder? Einen tollen Start in ein gesundes und glückliches neues Jahr wünscht Ihr Christian Herdeg DIE INTERESSANTE STUDIE LEBENSSTIL, RISIKOFAKTORENKONTROLLE UND ÜBERLEBEN IN DER COURAGE STUDIE Maron D, Mancini J, Hartigan P et al. Healthy Behavior, Risk Factor Control, and Survival in the COURAGE Trial J Am Coll Cardiol 2018; 72 (19): 2297-2305 V Bittner. Do Not Smoke, Eat Healthy, and Exercise J Am Coll Cardiol 2018; 72 (19): 2306-2308 HINTERGRUND Die Präventionsziele in dieser aktuellen Analyse aus der COURAGE Studie (Clinical Outcomes Utilizing Revascularization and Aggressive Drug Evaluation) waren definiert als ein LDL-C-Wert von < 85 mg/dl, Blutdruck von < 130/85 mmHg, BMI < 25 kg/m², die Patienten sollten nicht rauchen, sich mindestens 150 Minuten in der Woche körperlich betätigen und sich nach der American Heart Association Diät 2 ernähren, also weniger als 7% des täglichen Energiebedarfs über gesättigte Fettsäuren und weniger als 200 mg/Tag Cholesterin über die Ernährung zuführen. Von den 2.287 Teilnehmern der Studie lag bei 2.102 (92%) eine komplette Erfassung der 6 präspezifizierten Risiko-fak- toren vor. Primärer Endpunkt: Mortalität. ERGEBNISSE Während der durchschnittlichen „follow-up“ Zeit von 6,8 Jahren starben 473 (22,5%) Patienten. In der univariaten Analyse war eine bessere Risikofaktorenkontrolle direkt mit einem längeren Überleben korreliert (p < 0,001). Schafften die Patienten alle sechs Vorgaben im darauffolgenden Jahr einzuhalten, war ihr Mortalitätsrisiko um 73% reduziert im Vergleich zu Patienten, die keines dieser Ziele oder nur eines erreicht haben; 8% versus 36% waren während des 6,8-jährigen Beobachtungszeitraums verstorben. Allerdings erreichte nur ein Bruchteil – nämlich 3% – der insgesamt 2.102 Probanden eine vollständige Risikofaktorenkontrolle. Fast die Hälfte der Patienten (48%) schaffte zumindest vier Präventionsziele einzuhalten. Ihr Sterberisiko war in der multivariaten Analyse um 36% geringer. Wichtigste Faktoren für ein längeres Leben waren Nichtrauchen, regelmäßige körperliche Bewegung, gesunde Ernährung und ein Blutdruck von < 130 mmHg. Bis auf die Blutdruckkontrolle sind das alles Faktoren, welche die Patienten allein durch ihr Verhalten beeinflussen können. Die Gabe spezifischer Medikamente war mit keinem Überlebensvorteil assoziiert, wobei der Einfluss der medikamen- tösen Therapie auf das Langzeitüberleben in dieser Kohorte wahrscheinlich unterschätzt wurde, da die Prävalenz einer medikamentösen Therapie (wie zum Beispiel einer Statin-Therapie) eh sehr hoch war. KOMMENTAR Schon vor 18 Jahren konnten wir im New England Journal (NEJM 343;16-22:2000) lesen, dass bei gesundem Lebensstil in der Nurses He- alth Study 83% der koronaren Ereignisse verhindert werden konnten – es aber nur 3% der Studienteilnehmer schafften, Normalgewicht zu halten, nicht zu rauchen und sich zweieinhalb Stunden pro Woche sportlich zu betätigen. Achtzehn Jahre später sind wir da also offensichtlich noch nicht weiter. Und wir selbst? Machen wir es besser? Was waren noch mal unsere Vorsätze fürs neue Jahr? Prof. Dr. med. Christian Herdeg medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS Herz- und Kreislauferkrankungen DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN Hedelfinger Straße 166 TELEFON 0711 / 4488-11450 73760 Ostfildern E-MAIL c.herdeg@medius-kliniken.de 24H SERVICE TELEFON 0711 / 4488-11455 25 WWW.MEDIUS-KLINIKEN.DE
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DER GASTROBRIEF NEUES AUS DER GASTROENTEROLOGIE UND GASTROINTESTINALEN ONKOLOGIE | 02/2019 Sehr geehrte, liebe Frau Kollegin, sehr geehrter, lieber Herr Kollege, allen Fortschritten in der Onkologie zum Trotz bleibt das Pankreaskarzinom mit weitgehend unveränderten 5-Jahres- Überlebensraten um 5% leider eine der prognostisch bedrückendsten Erkrankungen. Fehlende therapeutische Durchbrüche lenken das Interesse in besonderer Weise auf Prävention und Früherkennung; erzogen worden bin ich selbst mit dem Dogma, dass ein Pankreaskarzinom nie das klinische Bild einer akuten Pankreatitis hervorruft – zwischenzeitlich hat sich diese Einschätzung geändert und unten habe ich Ihnen hierzu eine interessante Publikation zusammengefasst, die unsere Beachtung im klinischen Alltag finden sollte. Herzliche Grüße aus der medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT Ihr Bodo Klump AKUTE PANKREATITIS UNKLARER URSACHE – VORSICHT: PANKREASKARZINOM!? O Sadr-Azodi et al., Pancreatic cancer following acute pancreatitis: a population based matched cohort study. Am J Gastroenterol 2018; doi: 10.1038/s41395-018-0255-9 HINTERGRUND UND ZIELSETZUNG Eine akute Pankreatitis kann einerseits die Erstmanifestation eines Pankreaskarzinoms sein, andererseits stellen insbesondere rezidivierende Pankreatitiden oder eine chronische Pankreatitis Risikofaktoren für die Entstehung eines Pankreaskarzinoms dar. Die zuverlässige Erkennung des Karzinoms ist hierbei durch morphologische Veränderungen, die durch akute wie chronische Pankreatitiden hervorgerufen werden, besonders anspruchsvoll. METHODIK Die Autoren führten eine populationsbasierte Kohortenstudie in Schweden durch: 49.749 Pat. mit einer akuten Pankreatitis wurden 1.192.134 hinsichtlich ihres sonstigen Risikoprofils „gematchte“ Personen ohne Pankreatitis gegenübergestellt und das Pankreaskarzinom-Auftreten über einen Zeitraum von median 5,3 Jahren analysiert. ERGEBNISSE Bei 769 Personen trat ein Pankreaskarzinom auf, hiervon waren 69,7% in der Vorgeschichte an einer akuten Pankreatitis erkrankt und das Pankreaskarzinomrisiko zeigte sich insbesondere in den ersten Jahren nach Auftreten der akuten Pankreatitis erhöht. Weiter zeigte sich ein besonderes Risiko für nicht-biliäre sowie rezidivierende Pankreatitiden. SCHLUSSFOLGERUNG Ein evidenzbasiertes Früherkennungsprogramm gibt es für das Pankreaskarzinom unverändert nicht – allerdings sollten verschiedene klinische Situationen nach meiner Einschätzung eine erweiterte Diagnostik auslösen; hierzu gehören »» anhaltende asymptomatische Erhöhung der Pankreasfermente (Lipase, Pankreas-Amylase) unklarer Ursache »» zystische Pankreasläsionen (siehe Gastrobrief 8/2018) »» Neumanifestation eines „untypischen“ Diabetes mellitus und eben auch eine akute Pankreatitis, insbesondere, wenn sie nicht eindeutig auf ein Gallensteinleiden bezogen werden kann oder wenn es zum wiederholten Auftreten ätiologisch unklarer akuter Pankreatitiden kommt. Prof. Dr. med. Bodo Klump medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS Gastroenterologie und Tumormedizin DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN Hedelfinger Straße 166 TELEFON 0711 / 4488-12400 73760 Ostfildern FAX 0711 / 4488-11409 E-MAIL b.klump@medius-kliniken.de 27 WWW.MEDIUS-KLINIKEN.DE
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DER GASTROBRIEF NEUES AUS DER GASTROENTEROLOGIE UND GASTROINTESTINALEN ONKOLOGIE | SPEZIAL 02/2019 Sehr geehrte, liebe Frau Kollegin, sehr geehrter, lieber Herr Kollege, wir freuen uns über jeden persönlichen Kontakt und Austausch mit Ihnen, um gemeinsam eine bestmögliche Versorgung unserer Patienten zu erreichen. Leider mussten wir in den zurückliegenden Wochen unsere telefonische Erreichbarkeit über das Sekretariat zeitlich etwas eingrenzen, da uns die Flut eingehender Anrufe vollkommen lahmzulegen drohte – dies darf aber keinesfalls zu einer Behinderung Ihrer Kontaktaufnahme mit uns führen, daher haben wir für das Sekretariat eine neue Telefonnummer eingerichtet, die Sie durchgängig ans Ziel bringt … Wichtig: die neue Telefonnummer des Sekretariats für Kollegen, die unten aufgeführt ist, erreichen Sie durchgängig (die alte, Ihnen bekannte Rufnummer 0711 / 4488-11400 ist für sonstige Anrufer zu eingeschränkteren Zeiten erreichbar). Sehr gerne können Sie auch stets das ärztliche Team und mich direkt kontaktieren. Herzliche Grüße aus der medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT Ihr Bodo Klump NEUE ERREICHBARKEIT – WIR FREUEN UNS AUF IHRE KONTAKTAUFNAHME dringliche stationäre Aufnahme Diensthabender Internist, 24h 0711 / 4488-16001 elektive stationäre Aufnahme, Sekretariat, 8:00 Uhr – 16:00 Uhr 0711 / 4488-12400 (Kollegen-Telefon) ambulante Medizin (Freitag bis 14:00 Uhr) 0711 / 4488-11409 (Fax) ruitsekretariat-gastroonko @medius-kliniken.de kollegiale Kontaktaufnahme Prof. Dr. Bodo Klump 0711 / 4488-12401 0171 / 1767834 b.klump@medius-kliniken.de Dr. Andreas Heil 0711 / 4488-12440 a.heil@medius-kliniken.de Dr. Simone Busch 0711 / 4488-12402 s.busch@medius-kliniken.de Dr. May Daraban-Brixner 0711 / 4488-12407 m.daraban@medius-kliniken.de Dr. Anja Haas 0711 / 4488-12433 a.haas@medius-kliniken.de Dr. Henry Simon 0711 / 4488-12603 h.simon@medius-kliniken.de Dr. Sarah Taha 0711 / 4488-12434 s.taha@medius-kliniken.de Prof. Dr. med. Bodo Klump medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS Gastroenterologie und Tumormedizin DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN Hedelfinger Straße 166 TELEFON 0711 / 4488-12400 73760 Ostfildern FAX 0711 / 4488-11409 E-MAIL b.klump@medius-kliniken.de 29 WWW.MEDIUS-KLINIKEN.DE
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DER KARDIOBRIEF NEUES AUS DER KARDIOLOGIE UND GEFÄSSMEDIZIN | 02/2019 Sehr geehrte, liebe Frau Kollegin, sehr geehrter, lieber Herr Kollege, nach Einrichtung einer (DGK-zertifizierten) „Chest Pain Unit“ (CPU) im Jahr 2013 haben wir in Ruit im Jahr 2015 auch eine „Synkopen Kollaps Unit“ (SKU) im Bereich der Zentralen Notaufnahme eingerichtet. Damit waren wir im Umkreis das erste Krankenhaus mit einer solch spezialisierten Einrichtung. In den letzten Jahren hat sich unsere SKU sehr bewährt – umso mehr freut es uns, dass die jetzt erschienene Synkopenleitlinie der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) als wesentliche Neuerung erstmals genau dies, die Errichtung solcher „Syncope Units“, fordert und uns somit in unserer Struktur nachträglich bestätigt. Was es sonst noch Neues in der Leitlinie gibt, lesen Sie bitte im aktuellen Kardiobrief. Wie immer mit herzlichen kollegialen Grüßen Ihr Christian Herdeg DIE AKTUELLE LEITLINIE EUROPÄISCHE SYNKOPENLEITLINIE 2018: WAS GIBT ES NEUES? Brignole M, Moya A, de Lange FJ et al. 2018 ESC Guidelines for the diagnosis and management of syncope. Eur Heart J 2018: 39:1883-1948 HINTERGRUND Die 2018 aktualisierte ESC-Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung von Synkopen wurde unter breiter interdisziplinärer Beteiligung erarbeitet (Innere Medizin / Kardiologie / Physiologie / Notfallmedizin / Neurologie / Geriatrie und Pflegewissenschaften). Ein Hauptziel war es, die praktische Anwendung vorhandenen Wissens zu erleichtern durch übersichtliche, klare und transparente Entscheidungshilfen sowie angemessene Diagnose- und Behandlungsstrategien. WAS IST NEU? »» Höherer Stellenwert (Klasse-I-Indikation) für invasive Messung der HV-Zeit bei Patienten mit bifaszikulärem Block und Synkope »» Bei hochbetagten Patienten ist der Herzschrittmacher für diese Indikation aber weiter eine Option »» Langzeit-EKG bei Patienten mit unklarer Synkope nicht mehr zwingend (geringe diagnostische Ausbeute). Jetzt Klasse IIa-Indikation statt Klasse I »» Bei Synkopen und Vorhofflimmern höherer Stellenwert der Katheterablation (Klasse I) »» Besondere Bedeutung erhält die risikoorientierte Entscheidung ambulant versus stationär und die Errichtung von „Syncope Units“ (Klasse I) »» Insgesamt Stärkung des Stellenwerts implantierbarer Loop-Rekorder KOMMENTAR Man kann es nicht genug betonen: die gründliche Anamnese ist der Schlüssel zum Erfolg. Zusammen mit körperlicher Untersuchung und EKG kann man so bei bis zu 80% der Patienten sicher oder hoch wahrscheinlich die Synkopenursache finden. Zu oft aber kommt es im klinischen Alltag entweder zu Überdiagnostik oder zu einer schlampigen Diagnosestellung (sprich Anamnese). Genau des- halb haben wir vor bald 4 Jahren die SKU eingerichtet, um anhand strukturierter, risikobasierter und transparenter Aufarbeitung Niedrigrisikopatienten zu identifizieren, deren weitere Abklärung auch ambulant möglich ist und um die Hochrisikopatienten besonders konsequent stationär abzuklären. Salopp ausgedrückt zwingt uns die Synkopen Kollaps Unit, „Hopp oder Top“ zu sagen. Das hat sich in meinen Augen sehr bewährt. Die aktuelle Leitlinie zielt ebenfalls genau in die gleiche Richtung. Nicht nur mit der Empfehlung zur Errichtung von „Syncope Units“, sondern auch mit der Abwertung von Diagnostik unklarer Wertigkeit (Karotissinusdruck, Kipptisch, sogar Langzeit-EKG) und mit der Aufwertung invasiver elektrophysiologischer Verfahren bei Hochrisikopatienten. Prof. Dr. med. Christian Herdeg medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS Herz- und Kreislauferkrankungen DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN Hedelfinger Straße 166 TELEFON 0711 / 4488-11450 73760 Ostfildern E-MAIL c.herdeg@medius-kliniken.de 24H SERVICE TELEFON 0711 / 4488-11455 31 WWW.MEDIUS-KLINIKEN.DE
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DER GASTROBRIEF NEUES AUS DER GASTROENTEROLOGIE UND GASTROINTESTINALEN ONKOLOGIE | 03/2019 Sehr geehrte, liebe Frau Kollegin, sehr geehrter, lieber Herr Kollege, für Patienten und deren Angehörige stellt es eine irritierende Erfahrung dar, mit einem „Krankenhauskeim“ entlassen zu werden, den sie unter Umständen nicht mitgebracht hatten – wir jedoch sind in der Pflicht, akribisch nach diesen Keimen und ihren Trägern zu fahnden, um einer Weiterverbreitung multiresistenter Keime entgegenzutreten. Hieraus resultiert ein Dschungel von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sowie Verunsicherung allenthalben. Heute wollen wir versuchen, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen und hoffen, dass Ihnen dieser Brief in der alltäglichen Praxis helfen kann. Ihre Simone Busch, s.busch@medius-kliniken.de | Oberärztin (Innere Medizin, Gastroenterologie, Infektiologie, Antibiotic Stewardship) HILFE – KRANKENHAUSKEIM! UM WELCHE KEIME GEHT ES ÜBERHAUPT? 1. MRSA methicillin-resistenter Staphylococcus aureus 2. 3-/4-MRGN gramnegative Stäbchen, resistent gg. 3 bzw. 4 der wichtigsten Antibiotika-Gruppen 3. VRE vancomycinresistente Enterokokken Diese sind nicht pathogener als artgleiche weniger resistente Stämme, aber in Form einer Infektion schwieriger therapierbar, weshalb eine Verbreitung vermieden werden soll und besiedelte (nicht infizierte) Patienten isoliert und saniert werden müssen. WER WIRD BEI STATIONÄRER AUFNAHME GETESTET – WAS SIND DIE KONSEQUENZEN IN KLINIK UND PRAXIS? MRSA 3-MRGN 4-MRGN VRE Test wann? 1 - Wiederaufnahme bek. MRSA-Pat. Kontakt zu ausländischem Gesundheits-sys- VRE-Anamnese oder - chronische Wunden tem (12 Mon.) Dialysepatient - Tracheostoma - Dialysepatient - liegende Katheter - Übernahme aus and. stat. Einrichtung inkl. Pflegeheim - stat. Aufenthalt > 7 Tage in den letzten 12 Mon. - Mit-Pat. im Zimmer mit MRSA Test wie? Nasen-/Rachen-/Wundabstrich Rektum-/Wundabstrich Rektum-/Wundabstrich Klinik Isolation/Hygiene ja in Risikobereichen3 ja ja2 Sanierung 5 Tage: nein nein nein Nasensalbe 3x/d Mundspülung 3x/d Körper-/Haarwäsche 1x/d Aufhebung Nasen-/Rachen-/Wundabstrich (ggf. Rektum-/Wundabstrich, 3x negativ in 3 Wochen, Test im Abstand Isolation 3x negativ an 3 Tagen von jeweils einer Woche – angesichts fehlender Sanierungsmöglich-kei- ten und geringer Spontan-Clearance-Raten jedoch nicht obligat!) Praxis Isolation/Hygiene Mund-Nasenschutz bei nasopharyngealer --- Mund-Nasenschutz bei nasopharyngealer Besiedlung Besiedlung; nach Benutzung der Pat.-Toilette Wischdesinfektion von Kontaktflächen Schutzkittel und Handschuhe Sanierung falls in der Klinik – siehe oben! – nicht abgeschlossen/begonnen (Information im Arztbrief!) 1 außer bei bekannter Besiedlung oder nicht dokumentierter Sanierung 2 grundsätzlich abhängig von der lokalen Prävalenz – bei uns: ja 3 z. B. Intensivstation, Onkologische Therapiestationen Prof. Dr. med. Bodo Klump medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS Gastroenterologie und Tumormedizin DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN Hedelfinger Straße 166 TELEFON 0711 / 4488-12400 73760 Ostfildern FAX 0711 / 4488-11409 E-MAIL b.klump@medius-kliniken.de 33 WWW.MEDIUS-KLINIKEN.DE
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DER KARDIOBRIEF NEUES AUS DER KARDIOLOGIE UND GEFÄSSMEDIZIN | 03/2019 Sehr geehrte, liebe Frau Kollegin, sehr geehrter, lieber Herr Kollege, Patienten mit Akutem Koronarsyndrom (ACS) profitieren von einer Statintherapie besonders. Das ist schon lange bekannt und wird durch die pleiotropen Effekte der Statine, über die reine Cholesterinsenkung hinaus, gut erklärt. Da liegt die Frage nahe, ob man nicht diese Patienten, vor allem vor einer geplanten Koronarintervention (PCI), hochdosiert mit einem Statin aufsättigen sollte. Dieser Frage ging die kürzlich publizierte SECURE-PCI-Studie („Statins Evaluation in Coronary Procedures and Revascularization“) nach. Um es kurz zu machen: Die Studie ging formal negativ aus. Warum es sich aber trotzdem lohnt, die Ergebnisse ganz genau anzuschauen und warum die Studie am Ende doch „positiv“ zu bewerten ist, klärt der aktuelle Kardiobrief. Wie immer mit herzlichen kollegialen Grüßen Ihr Christian Herdeg DAS SPANNENDE THEMA AUFSÄTTIGUNG MIT ATORVASTATIN VOR PCI BEIM PATIENTEN IM AKUTEN KORONARSYNDROM? Lopes RD, De Barros E Silva PGM, de Andrade Jesuino I et al. Timing of Loading Dose of Atorvastatin in Patients Undergoing Percutaneous Coronary Intervention for Acute Coronary Syndromes: Insights From the SECU- RE-PCI Randomized Clinical Trial. JAMA Cardiol 2018; 3(11): 1113-11181948 HINTERGRUND Lassen sich durch periprozedurale Gabe eines Statins in hoher Dosierung kardiovaskuläre Komplikationen im Zusammenhang mit einem akuten Koronarsyndrom verhindern? Dies sollte die randomisierte placebokontrollierte SECURE-PCI-Studie bei 4.191 Patienten mit ACS (darunter 24,8% mit STEMI, 60,7% mit NSTEMI und 14,5% mit instabiler Angina pectoris) und geplanter invasiver Therapie beantworten. Fast alle Teilnehmer (97,8%) erhielten eine erste und 76,8% eine zweite „Loading-dose“ (80 mg Atorvastatin oder Placebo) bereits vor sowie innerhalb 24 Stunden nach der Koronarangiografie. Danach wurde die Behandlung mit 40 mg Atorvastatin pro Tag fortgesetzt. De facto wurden bei 64,7% aller Patienten eine PCI und bei 8% eine koronare Bypass-Operation als revaskularisierende Therapie durchgeführt. In 27,3% aller Fälle beließ man es aber bei einer rein medikamentösen Behandlung. Ergebnis: Mit 6,2% (Atorvastatin) vs. 7,1% (Placebo) waren die Raten für den primären kombinierten Studienendpunkt nicht signifikant unterschiedlich (p = 0,27). Vermeintlich also alles klar. Negative Studie. Aufsättigung mit hochdosiert Atorvastatin kann generell nicht empfohlen werden. ABER: In einer Subgruppenanalyse wurden nur diejenigen ACS-Patienten untersucht, die dann tatsächlich einer PCI unterzogen worden waren. Und siehe da: In Übereinstimmung mit den Ergebnissen früherer kleinerer Studien kam ein klinischer Vorteil der frühen intensiven Statin-Therapie im Vergleich zu Placebo zum Vorschein. Die Ereignisraten unterschieden sich mit 6,0% vs. 8,2% signifikant zugunsten der Atorvastatin-Behandlung (p = 0,02). KOMMENTAR Eine positive Subgruppen-Analyse darf formal nur als „hypothesengenerierend“ bewertet werden. Aber die Ergebnisse der Studie sind dennoch bestechend logisch. „Atherosclerosis is an inflammatory disease“ – das ist eine Kernerkenntnis der Arteriosklerose- forschung. Ein aufgerissenes, entzündetes Infarktgefäß voller Makrophagen, das zudem noch mit Ballon und Stent mechanisch malträtiert wurde, profitiert natürlich am meisten von den plaquestabilisierenden antientzündlichen Eigenschaften der Statine. Und wenn das so ist: warum geben wir den Infarktpatienten oft nur nach Schema F ein bisschen Simvastatin, obwohl wir schon ahnen, dass wir den Ziel-LDL-Wert so nicht erreichen werden? Umgekehrt gefragt: Was schadet es denn, früh und hochdosiert mit einem potenten Statin zu starten, und im Zweifel im Verlauf lieber wieder abzurüsten? Ich denke: nicht viel. Wir werden das in unserer Klinik so umsetzen. Prof. Dr. med. Christian Herdeg medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS Herz- und Kreislauferkrankungen DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN Hedelfinger Straße 166 TELEFON 0711 / 4488-11450 73760 Ostfildern E-MAIL c.herdeg@medius-kliniken.de 24H SERVICE TELEFON 0711 / 4488-11455 35 WWW.MEDIUS-KLINIKEN.DE
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DER GASTROBRIEF NEUES AUS DER GASTROENTEROLOGIE UND GASTROINTESTINALEN ONKOLOGIE | 04/2019 Sehr geehrte, liebe Frau Kollegin, sehr geehrter, lieber Herr Kollege, nach über 15 Jahren der Tätigkeit in Ruit wechselt unser bisheriger Oberarzt Herr Dr. Henry Simon an die Rems-Murr-Kliniken in Winnenden: Dr. Simon hat abteilungsübergreifend in der Klinik für Strahlentherapie, der Klinik für Innere Medizin sowie in unserem Tumorzentrum gearbeitet und durch seine Fachkompetenz einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung der Viszeral- und Tumormedizin an der medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT geleistet. Wir bedanken uns hierfür herzlich und wünschen alles Gute für den Start in Winnenden! WILLKOMMEN IM TEAM! Wir freuen uns sehr, dass wir für die Nachfolge von Herrn Dr. Henry Simon Herrn Dr. Nikolai Schuelper vom Universitätsklinikum in Göttingen gewinnen konnten. Der gebürtige Lübecker hat an der Georg-August-Universität Göttingen studiert. An der Klinik von Herrn Professor Trümper hat er im Anschluss die Facharztweiterbildung und Ausbildung zum Hämato-Onkologen absolviert. Er promovierte über Tyrosinkinaseinhibition bei Non-Hodgkin-Lymphomen und ist unter anderem aktives Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Infektionen in der Hämatologie und Onkologie der DGHO. Klinisch ist Dr. Schuelper sowohl im Bereich der stationären als auch der ambulanten Versorgung von Patienten mit hämatologischen und soliden Neoplasien erfahren, wobei ihm insbesondere die Interdisziplinarität in der Onkologie am Herzen liegt. Herr Dr. Schuelper wird zum 1. April seine Tätigkeit als Oberarzt in unserer Klinik sowie der Klinik für Strahlentherapie aufnehmen und darüber hinaus das medius TUMORZENTRUM fachlich unterstützen. Gemeinsam mit unserer Oberärztin Frau Dr. Daraban-Brixner vertritt er den Schwerpunkt der Hämato-Onkologie an der medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT – wir wünschen einen guten Start im "Wilden Süden" und freuen uns auf die Zusammenarbeit! Dr. med. Andreas Heil Dr. med. Simone Busch Dr. med. May Daraban-Brixner Dr. med. Anja Haas Dr. med. Sarah Taha Leitender Oberarzt Oberärztin Oberärztin Oberärztin Oberärztin Internist, Gastroenterologe Internistin, Gastroenterologin, Internistin, Hämato-Onkologin Internistin, Gastroenterologin Internistin Notfallmedizin, Infektiologie Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Besondere Schwerpunkte: Interventionelle Endoskopie Sonografie, Infektionsmedizin Tumormedizin, Tumorboard Interventionelle Endoskopie Interventionelle Sonografie, und Sonografie, Diabetologie Endosonografie, Endoskopie Tel. 0711 / 4488-12440 Tel. 0711 / 4488-12402 Tel. 0711 / 4488-12407 Tel. 0711 / 4488-12433 Tel. 0711 / 4488-12434 a.heil@medius-kliniken.de s.busch@medius-kliniken.de m.daraban@medius-kliniken.de a.haas@medius-kliniken.de s.taha@medius-kliniken.de Prof. Dr. med. Bodo Klump medius KLINIK OSTFILDERN-RUIT Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, AKADEMISCHES LEHRKRANKENHAUS Gastroenterologie und Tumormedizin DER UNIVERSITÄT TÜBINGEN Hedelfinger Straße 166 TELEFON 0711 / 4488-12400 73760 Ostfildern FAX 0711 / 4488-11409 E-MAIL b.klump@medius-kliniken.de 37 WWW.MEDIUS-KLINIKEN.DE
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DER KARDIOBRIEF NEUES AUS DER KARDIOLOGIE UND GEFÄSSMEDIZIN | 04/2019 Sehr geehrte, liebe Frau Kollegin, sehr geehrter, lieber Herr Kollege, Brandschutz ist wichtig. Keine Frage. Wer sollte etwas dagegen haben? Ich vermute, der Brandschutz in Deutschland steht im internationalen Vergleich zum Glück recht gut da. Für Krankenhäuser bedeuten die sich stetig verschärfenden Brandschutz- Anforderungen jedoch immense Investitionen. Laut Bundesamt für Statistik sind nach der letzten Erhebung 2015 in Deutschland insgesamt 343 Menschen durch Brand, Feuer und Rauchgasinhalation ums Leben gekommen (2014 waren es 347). Wie viele von diesen 343 Menschen können wir durch die Abermillionen Euro, die wir jedes Jahr in Kliniken in immer besseren Brandschutz investieren, noch zusätzlich retten? Zum Vergleich: In Deutschland gibt es pro Jahr 400.000 - 600.000 teils vermeidbare Krankenhausinfektionen, an denen 10.000 - 15.000 Menschen jährlich versterben. Die Dunkelziffer ist hoch. Im Zeitalter begrenzter Ressourcen in der Medizin müssen wir priorisieren, wofür wir Geld ausgeben. Deshalb sei die provokante Frage erlaubt: Was würde geschehen, wenn wir die enormen Summen für die Verschärfung des Brandschutzes in Krankenhaushygiene investieren würden? Setzen wir etwa die falschen Prioritäten? Und was hat das jetzt mit Kardiologie zu tun? Bitte lesen Sie weiter. Wie immer mit herzlichen kollegialen Grüßen Ihr Christian Herdeg DIE PROVOKANTE FRAGE SETZEN WIR IN DER MEDIZIN DIE FALSCHEN PRIORITÄTEN? Durch islamistische und rechtsextreme Terroranschläge sind 2016 in Deutschland insgesamt 26 Menschen gestorben – halb so viele wie jedes Jahr in der Badewanne ertrinken. Das Medienecho jedoch ist gewaltig. Die Auswirkungen der Terroranschläge sind in unserem Alltag schmerzhaft spürbar und beeinflussen sogar die Gesetzgebung. Auch in der Medizin gibt es solche Themen mit enormem Medienecho, bei denen das Verhältnis von Aufwand und Nutzen jedoch sehr diskussionswürdig ist. Ein aktuelles Beispiel ist die Feinstaubdebatte. Wie viele Leben werden dadurch gerettet, dass EURO 4-Diesel verschrottet werden müssen? Und was hat das jetzt mit Kardiologie zu tun? Die Deutsche Herzstiftung gibt jährlich zusammen mit den Fachgesellschaften für Kardiologie, Herzchirurgie und Kinderkardiologie den Deutschen Herzbericht heraus. Im aktuellen Herzbericht 2018 kritisieren die Autoren unisono, dass die Präventionsmaßnahmen in Deutschland unterdimensioniert, wenig wirksam und zu wenig auf Problemgruppen fokussiert sind. Denn die Europäischen Querschnittstudien EUROASPIRE (European Survey of Cardiovascular Disease Prevention) IV und V (4.793 Patienten aus 21 europäischen Ländern) zeigen, dass sich der Gesundheitszustand der KHK-Patienten in Deutschland von 2012 - 2016 verschlechtert hat: »» Der Anteil der Raucher stieg von 16 auf 19%. »» Der Anteil der Patienten, die keinen Sport treiben, stieg von 56 auf 66%. »» Der Anteil der Adipösen stieg von 58 auf 62%. »» Der Anteil der Patienten mit einem LDL-Wert im Zielbereich (
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