Advent '20 - Evangelische Kirchengemeinde St. Georgen

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Advent '20 - Evangelische Kirchengemeinde St. Georgen
Kirchen im
Gemeindebrief der
Evangelischen Kirchengemeinde
                                               Advent ‘20

St. Georgen - Tennenbronn
                                BLICK
Advent '20 - Evangelische Kirchengemeinde St. Georgen
TENNENBRONN

                           Die neuen Konfirmanden von Lorenz und Johannes      Foto: R. Scharfenberg
AUS LORENZ, JOHANNES UND

                           „Harmonie“ spielt zur Konfirmation in Tennenbronn      Foto: W. Hermann

                           Titelbild: Herrnhuterstern                          Foto: R. Scharfenberg
Advent '20 - Evangelische Kirchengemeinde St. Georgen
Angedacht ............................................................................... 4
  Rundblick ..................................................................................5
    Einführung Pfr. Dr. Roland Scharfenberg ........................... 5
    Einführung Pfr.in Ulla Nagel ................................................ 6
    Unsere Konfirmierten 2020 ..................................................7
    „Ausflug-Ersatzwanderung“ mit dem Posaunenchor! ...... 8
    St. Georgener Altenhilfe e.V. ............................................... 9
    Neubesetzung im Diakonischen Werk ............................... 10
    Ein Advent für die Zukunft ..................................................11
    Kirchgeldbrief ..................................................................... 12
    Freud und Leid .................................................................... 14
  Einblick Lorenz ....................................................................... 18
    aus dem CVJM ..................................................................... 18
  Einblick Johannes ................................................................... 19
    Steinschlange ...................................................................... 19
    Feier des Lebens ................................................................ 20
  Einblick Petrus ........................................................................23
    Zeltlager ..............................................................................23
    Was es außer Corona noch gibt ........................................ 24
    Corona – Herausforderung und Chance ........................... 26
  Kinderseite ............................................................................ 28
  Einblick Tennenbronn ........................................................... 29
    Herbst-Konfirmation in Tennenbronn! ............................. 29
    Grund zum „DANKEN“ - Erntedank .................................. 30
                                                                                                   Foto: Lotz
  Ausblick................................................................................... 31
  Kontakt ................................................................................... 33

IMPRESSUM
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde St. Georgen-Tennenbronn
Hauptstraße 27a, 78112 St. Georgen, Tel.:07724/944111, E-Mail: StGeorgen-Tennenbronn@kbz.ekiba.de
Homepage: www.eki-sagte.de - Der Gemeindebrief erscheint dreimal jährlich. Auflage 4‘000
V.i.S.d.P: Pfarrer Dr. Roland Scharfenberg, E-Mail: Roland.Scharfenberg@kbz.ekiba.de
Bilder und Texte nehmen die Pfarrbüros entgegen. Das Redaktionsteam entscheidet jeweils über die
Veröffentlichung der eingereichten Beiträge.
Nächster Redaktionsschluss: 12. Februar 2021 - Verteilung KW 12
Gedruckt durch die Umweltdruckerei Hannover, 100% Altpapier
Advent '20 - Evangelische Kirchengemeinde St. Georgen
ANGEDACHT

                                                zigkeit im Umgang miteinander zu pfle-
                                                gen, den zugewandten Umgang eine mit
                                                dem anderen. Wie gut, dass es dafür
                                                immer noch Wege und Ausdrucksmög-
                                                lichkeiten gibt!
                                                Als Gemeinde Jesu sind wir noch am
                                                Tasten, wie wir in diesem Jahr ausdrü-
                                                cken können, dass Gott uns als himmli-
                                                scher Vater barmherzig ist. Absehbar ist,
                                                dass wir das Weihnachtsfeeling nicht auf
                                                glühweinseligen Märkten finden werden.
                                                Die Alternative, es per Online-Bestellung
                                                zu ordern, trifft auch kaum den Sinn von
                                                Weihnachten. Geschenke und Weih-
                                                nachtsfreude erinnern ursprünglich da-
                                                ran, dass Gott uns mit der Erlösung von
                                                Sünde und Tod beschenkt, indem Jesus
                                                Mensch wurde. So barmherzig ist er mit
                                                uns!
    Bild: E. Pokelsek - www.pokelsek-kunst.de   Mag sein, dass die Fassade des Weih-
                                                nachtsfestes in diesem Jahr weichen
Liebe Leserinnen und Leser,
                                                muss: der Weihnachtsmann, der ge-
das ist doch alles andere als Auf-Abstand-
                                                schenkbeladene Schlitten, der lärmende
Gehen! Der barmherzige Gott kommt uns
                                                Trubel unter Lichterketten. Doch weil
in Jesus nahe. Dashalb darf ich mich an-
                                                Gott barmherzig ist, bleibt die große
genommen und beglückt fühlen. Spätes-
                                                Wahrheit, das einzigartige Geheimnis:
tens an Weihnachten merke ich wieder,
                                                „Er, der zu uns kam als Mensch von
wie es in einem alten Werbespot hieß: Da
                                                Fleisch und Blut, der als Sohn Gottes
werden Sie geholfen! Ja, Gott hilft uns.
                                                beglaubigt wurde durch Gottes Geist und
Jesus kommt zu uns. In den Evangelien
                                                der den Engeln erschien in seiner Macht
lesen wir, auf welch überraschende Wei-
                                                – er wurde verkündet unter den Völkern,
sen er sich den Menschen zuwandte und
                                                im Glauben angenommen in aller Welt
sie aufrichtete.
                                                und im Himmel mit Herrlichkeit gekrönt.“
Und heute? Während ich dies schreibe,
                                                (1.Tim 3,16) Das gilt auch an Weihnachten
sind gerade die neuen Lockdown-
                                                2020 und es gilt für Sie!
Maßnahmen angelaufen. Wo zwischen
                                                So barmherzig ist unser Vater im Himmel
Verständnis für die weitreichenden Maß-
                                                und auf seinem Weg ist es gut, ins neue
nahmen und dem besorgten Blick auf die
                                                Jahr zu gehen.
Einschränkungen unserer Freiheit plat-
                                                Ihr Pfarrer
zieren Sie sich in der Diskussion?
Jesus mahnt uns jedenfalls, die Barmher-                          Roland Scharfenberg
4
Advent '20 - Evangelische Kirchengemeinde St. Georgen
RUNDBLICK

            Einführung Pfr. Dr. Roland Scharfenberg
In einem feierlichen Gottesdienst am 25.        Die Kantorei unter Leitung von Jochen
Oktober wurde Pfr. Dr. Roland Scharfen-         Kiene bereicherte den Gottesdienst mit
berg als neuer Pfarrer der Pfarrstelle 1,       den Chorälen „Wohl denen, die da wan-
d.h. für den Gemeindebezirk Lorenz ein-         deln“ und „Jesus bleibet meine Freude“.
geführt.                                        Auch der Posaunenchor der Kirchenge-
Dekanstellvertreter Pfr. Peter Krech wies       meinde gestaltete den Gottesdienst
in seiner Ansprache anhand des Wo-              musikalisch mit.
chenspruchs aus dem Propheten Micha Wegen der Corona-bedingten Einschrän-
auf drei Anforderungen für das Leben kungen konnte kein anschließender
und den Dienst:
Gottes Wort halten
und Liebe üben
und demütig sein
vor deinem Gott.
Nach dem gemein-
sam gesprochenen
Glaubensbekennt-
nis wurde der neue
Pfarrer verpflichtet
für seinen Dienst
im Gemeindebezirk
Lorenz.      Dekan-
stellvertreter und
die Kirchenältesten Dekanstellv. Pfr. Krech, Pfr. Dr. Scharfenberg und Ortsälteste
                                                                               Foto: privat
sprachen ihm da-
rauf den Segen für sein Amt zu.                Empfang     stattfinden. Die Vositzende    des
                                               Kirchengemeinderats, Daniela Hils, hieß
In seiner Antrittspredigt knüpfte Schar-
                                               den neuen Lorenzpfarrer herzlich will-
fenberg an Aussagen über drei Vogelar-
                                               kommen. Dem schloss sich Pfr. Harald
ten an, die in der Bibel genannt werden.
                                               Dörflinger an, der am Vorabend in der
Wie ein Adler wünscht er sich den Über-
                                               katholischen Seelsorgeeinheit eingeführt
blick zu haben, aber auch immer wieder
                                               worden war. Auch die Pastorin der me-
von dem Gott, dem wir vertrauen, neue
                                               thodistischen Gemeinde Dorothea Lau-
„Flügel“ zu bekommen. Wie eine Taube
                                               tenschläger wünschte Pfarrer Scharfen-
möchte er „ohne Trug“ in den Anforde-
                                               berg Gottes Segen für seine Aufgaben
rungen der Gemeindearbeit wirken. Und
                                               und freute sich auf die weitere ökumeni-
wie ein Spatz weiß er sich und alle Mit-
                                               sche Zusammenarbeit.
christinnen und Mitchristen vom himmli-
schen Vater umsorgt.

                                                                                           5
Advent '20 - Evangelische Kirchengemeinde St. Georgen
RUNDBLICK

                    Einführung Pfr.in Ulla Nagel
Seit dem 1. Septem-                                         anzunehmen.       Der
ber ist Ulla Nagel                                          CVJM freute sich,
Pfarrerin in der Ge-                                        dass Pfarrerin Ulla
samtkirchengemein-                                          Nagel die Predigt
de. Am 13. Septem-                                          beim Herbstfest im
ber wurde sie in                                            Oktober hielt. Bis
einem schönen Got-                                          dahin hatte sie schon
tesdienst im Freien                                         in jeder Kirche in
vor dem Ökumeni-                                            der Gesamtkirchen-
schen Zentrum in ihr                                        gemeinde       Gottes-
Amt eingeführt. Der                                         dienst gehalten und
Dekan begrüßte sie                                          somit auch schon
und hieß sie herzlich                                       viele Gemeindeglie-
willkommen,       von                                       der kennen gelernt.
Daniela Hils bekam                                          Frau Nagel leitet den
sie im Namen des                        Foto: H-J Kommert   Konfi-Unterricht in
Kirchengemeindera-                                          den Gemeindebezir-
tes eine Sonnenblume überreicht. Ulla ken Petrus und in Tennenbronn, gemein-
Nagel bedankte sich für die herzliche sam mit Jugendreferentin Deborah Chalá
Begrüßung am neuen Dienstort, sie hatte und beginnt im November einen Glau-
sich über viele nette Worte und kleine benskurs in Königsfeld.
Aufmerksamkeiten gefreut. Die Predigt Wir wünschen Dir, liebe Ulla Nagel, Got-
hielt sie über Zachhäus, den "Unmögli- tes reichen Segen für Deinen Dienst und
chen", und forderte die Gottesdienstbe- freuen uns sehr, dass Du da bist!
sucher auf, auch die "unmöglichen" Men-
Menschen in ihrem Umfeld zu lieben und                           Tabea Friedmann

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Advent '20 - Evangelische Kirchengemeinde St. Georgen
RUNDBLICK

                      Unsere Konfirmierten 2020

Wegen der Corona-bedingten Schutz-           Clemens Porsch, Yasmina Schlegel,
maßnahmen fanden unsere Konfirmatio-         Susanne Staiger, Selina Wagner.
nen erst Ende September/Anfang Okto-         Aus den Gemeindebezirken Petrus:
ber statt. Konfirmiert wurden:               Lukas Aberle, Luca Bürkle, Finn Burgba-
Aus dem Gemeindebezirk Lorenz:               cher, Hannes Burghardt, Luca Burger,
Anne Berner, Hendrik Biebel, Nora Blum,      Jonas Geiger, Ricardo Granata, Lukas
Anna-Sophia Ettwein, Jonathan Haas,          Loch, Sofia Maier, Simon Schneider, Jo-
Julian Hüther, Beatrice Jäckle, Lena Jäck-   nas Schultheiss, Lars Stockburger, Laurin
le, Cheyenne Neininger, Samuel Ober-         Strobel, Klara Weißer-Nieves.
gfell, Oliver Reichert, Anna Riege, Moritz   Aus dem Gemeindebezirk Tennenbronn:
Rieckmann, Moritz Rombach, Silas Storz,      Philip Allgeier, Linus Broghammer, Tim
Frederick Walther, Pauline Wisser.           Grauel, Kai Heinzmann, Maike Borowski,
Aus dem Gemeindebezirk Johannes:             Lara Eptin, Maya Fiedler, Jessica Grieß-
Jessica Guba, Marie Merkle, Silas Palmer,    haber, Anne Reutlinger.

                                                                                    7
Advent '20 - Evangelische Kirchengemeinde St. Georgen
RUNDBLICK

    „Ausflug-Ersatzwanderung“ mit dem Posaunenchor!
Möge die Straße uns zusammenführen und der Wind in deinem Rücken sein,
sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein....
                                                      (vertonter irischer Segenswunsch)

Es braucht keine Erklärung, weshalb der      Abstecher Richtung Weißloch inbegrif-
diesjährige Posaunenchorausflug nicht in     fen, um unserer Bläserkollegin Ulla Nagel
gewohnter Weise stattfinden konnte.          noch die Geschichte dieses Hauses ein
Also galt es, eine Alternative zu finden –   wenig nahezubringen. In der Staude
eine, bei der es auch möglich war, „nur      hatte man bereits für uns eingedeckt –
zum Kaffee“ zu kommen und den Fuß-           unsere Motorisierten mit Auto oder Mo-
marsch auszulassen. Wobei - was heißt        torrad gesellten sich dann dazu. Nach
schon „nur Kaffee“? Allein schon die         dieser gemeinsamen Pause ging es wie-
Aussicht darauf war ein Grund, sich die-     der auf den Rückmarsch – und ja, wir
sen Sonntag freizuhalten.                    hatten an diesem Mittag auch alle Seg-
Begonnen hatte unsere Wanderung am           nungen dabei: Die Straße hat uns zu-
Stadion in St. Georgen, von dort aus ging    sammengeführt – selbst wenn man am
es dann Richtung Staude – ein kleiner        falschen Treffpunkt gewartet hatte, die
                                                   gemeinsame Zeit und die netten
                                                   Gespräche waren für uns der Rü-
                                                   ckenwind und der sanfte Regen
                                                   kam, als wir uns auf den Heimweg
                                                   machten – allerdings nur kurz und
                                                   die Sonne konnte sich nochmals ein
                                                   wenig durchsetzen.
                                                  Schnell waren diese Stunden vorbei
                                                  und wollte man das Lied weitersin-
                                                  gen, käme nun der Abschnitt: „Und
                                                  bis wir uns wiedersehen, halte Gott
                                                  dich fest in seiner Hand....!“
                                                  Auch das war unser gegenseitiger
                                                  Wunsch. Und wiedersehen heißt ja:
                                                  Bis zur nächsten Probe! Immer vo-
                                                  rausgesetzt, dass man darf, was
                                                  man will. Nicht nur Ausflüge sind in
                                                  diesem Jahr etwas anders als ge-
                                                  wohnt!
                                                                        Heike Obergfell
                             Foto: W. Obergfell
8
Advent '20 - Evangelische Kirchengemeinde St. Georgen
RUNDBLICK

                     St. Georgener Altenhilfe e.V.
Die älteren Mitglieder unserer
Evangelischen Kirchengemeinde
kennen unseren Verein noch
unter dem Namen „Evangelische
Altenhilfe St. Georgen e.V.“ Die-
ser Verein wurde 1964 von dem
damaligen Pfarrer Dieter Paul ins
Leben gerufen, um ein Altenheim
zu bauen und zu betreiben. Es
war das „alte“ Lorenzhaus in der
J. S. Bachstraße – dort, wo heute
das „Wohnquartier Lorenzhöhe“
                                   (neues) Lorenzhaus seit 2011    Foto: ev. Altenhilfe
steht. Im Jahre 2013 erhielt der
Verein den Namen „St. Georgener Alten- Angebot, das viele Pflegebereiche um-
hilfe e.V.“ und dieser ist nun Träger der fasst.
„Evangelischen Altenhilfe St. Georgen Der Verein ist „ein Kind“ und damit Teil
gGmbH“, welche die verschiedenen Pfle- der „Evangelischen Kirchengemeinde St.
geeinrichtungen in St. Georgen betreibt: Georgen–Tennenbronn“. Er wird getra-
(Neues) Lorenzhaus, Elisabethhaus, So- gen von etwa 80 Mitgliedern. Sein Vor-
zialstation.                                 stand macht sich seit einigen Jahren um
Nach der Gründung des Vereins im Jahr         die Zukunft große Sorgen, da neue Ver-
1964 stieg seine Mitgliederzahl auf Grund     einsmitglieder fehlen. Mit diesen Zeilen
der großen Solidarität in der Bevölkerung     möchte ich für eine Unterstützung unse-
von St. Georgen rasch auf über 300 Per-       rer Arbeit durch Ihre Mitgliedschaft in
sonen. Die Unterstützung der gestellten       unserem Verein werben. Ein Antragsfor-
diakonischen Aufgabe durch Mitarbeit im       mular können Sie unter folgenden
Verein, Spenden, Weihnachtsbasare,            E-Mailadressen anfordern
Behörden u. a. war überwältigend, so-         anitaklausgunkel@t-online.de
dass der erste Bauabschnitt 1970 und der      martin.hoefflin-gluenkin@kbz.ekiba.de
Ergänzungsbau 1976 bezogen werden             StGeorgen@kbz.ekiba.de
konnten. Mit Fertigstellung eines weite-
ren Anbaus 1998 erreichte das alte Lo-        Mitglieder und Vorstand der St. George-
renzhaus 139 stationäre Pflegeplätze. Im      ner Altenhilfe würden sich über viele
Januar 2000 übernahm der Verein von           neue Mitglieder freuen und Sie herzlich
der Evang. Kirchengemeinde den ambu-          begrüßen.
lanten Pflegedienst, die „Sozialstation St.   Ihr
Georgen“. Heute besteht für die Kom-                                   Dr. Klaus Gunkel
mune St. Georgen und Umgebung ein

                                                                                      9
Advent '20 - Evangelische Kirchengemeinde St. Georgen
RUNDBLICK

              Neubesetzung im Diakonischen Werk
Liebe Gemeinde,                              Schwangerschaft und Geburt, existenzsi-
seit 1. Juli leite ich die Sozial- und Le-   chernde Hilfen für Schwangere und Fami-
bensberatungsstelle der Diakonie in St.      lien, Elterngeld, Elternzeit, Mutterschutz,
Georgen, bin damit die Nachfolgerin von      Empfängnisverhütung und zu vielen
Frau Heim, die in die                                             weiteren Themenbe-
Dienststelle        nach                                          reichen,     Unterstüt-
Villingen gewechselt                                              zung bietet. Darüber
ist. Ich bin seit nahezu                                          hinaus biete ich als
30 Jahren als Sozial-                                             ausgebildete Media-
arbeiterin tätig und                                              torin (Vermittlung in
durfte dabei Erfah-                                               Konflikten z.B. bei
rungen       in    unter-                                         Trennung-/Scheidung)
schiedlichsten Berei-                                             an. Unser Angebot ist
chen machen, so u.a.                                              vielfältig und offen
in der Jugendhilfe,                                               für alle ratsuchenden
der Straffälligen- und                                            Menschen völlig un-
der Wohnungslosen-                                                abhängig von Alter,
hilfe sowie zuletzt in                                            Religion, Staatsange-
der Behindertenhilfe.                                             hörigkeit, etc. Ich
Ich bin 54 Jahre alt,                                             arbeite     vertraulich
komme ursprünglich                                                und unterliege der
aus Breitnau, bin                                                 Schweigepflicht. Wir
Mutter von zwei er- Nikola Wangler            Bild: N. Wangler
                                                                  erheben grundsätz-
wachsenen Töchtern                                                lich keine Kostenbei-
und lebe seit vielen Jahren in Titisee-      träge.
Neustadt, wo ich auch als Gemeinderätin      Ich freue mich auf die Zusammenarbeit
tätig bin.                                   mit Ihrer Gemeinde.
Unsere Beratungsstelle in St. Georgen        Herzliche Grüße
bietet Beratung und Unterstützung in                                     Nikola Wangler
zahlreichen Problemlagen des Lebens, so
bei Trennung und Scheidung, in sozialen
und finanziellen Notlagen und bei erdrü-     Diakonisches Werk im
ckenden Schulden, in akuten Lebenskri-       Schwarzwald-Baar-Kreis
sen und bei Arbeitsplatzverlust. Außer-      Hauptstraße 27a
dem machen wir Schwangeren- und              78112 St. Georgen
Schwangerschaftskonfliktberatungen,          Tel.: 07724/1876
die Familien mit Fragen zum Thema

10
RUNDBLICK

            Ein Advent für die Zukunft
           Brot für die Welt eröffnet die 62. Aktion

                                                           die Welt dafür ein, dass
                                                           kein Kind aus Armut dazu
                                                           gezwungen ist, zum Fami-
                                                           lieneinkommen beizutra-
                                                           gen. Helfen Sie, Türen zur
                                                           Zukunft zu öffnen und
                                                           schenken Sie Zukunft!
                                                               Brot für die Welt
                                                              braucht Ihre Hilfe!
                                                             In diesem Jahr werden
                                                             vermutlich weniger Men-
                                                             schen als sonst die Got-
                                                             tesdienste zu Weihnach-
                                                             ten     besuchen.     Das
                                       Foto: Ch. Püschner    bedeutet geringere Kol-
                                                             lekten für Brot für die
Öffne du Tor und Tür bei uns                  Welt. Diese Ausfälle haben massive Aus-
für die Fülle deiner Liebe                    wirkungen auf all jene Menschen, die wir
und halte in uns die Erwartung wach           mit unseren Projekten erreichen und
dass mit dem Kommen deines Sohnes             unterstützen. Helfen Sie deshalb jetzt
Himmel und Erde erneuert werden.              mit Ihrer Spende!
                           Sylvia Bukowski
                                              Helfen Sie helfen.
Kindern Zukunft schenken, so lautet das Bank für Kirche und Diakonie
Motto der 62. Aktion Brot für die Welt IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00
für das Kirchenjahr 2020/2021, die am 1. BIC: GENODED1KDB
Advent eröffnet wird. „Machet die Tore
weit und die Türen in der Welt hoch“, so
singen und beten wir im Advent. Viele
Millionen Kinder dieser Welt warten
darauf, dass sich für sie Türen zur Zu-
kunft öffnen. Mehr als 150 Millionen                   Sie können auch online spenden:
Kinder weltweit müssen arbeiten, oft für             www.brot-fuer-die-welt.de/spende
einen Hungerlohn. Zusammen mit seinen
Partnerorganisationen setzt sich Brot für

                                                                                    11
RUNDBLICK

                                Kirchgeldbrief
Liebes Gemeindemitglied,                     stände und das Wertstoffareal im Aus-
ein Großteil von Ihnen kennt schon unse-     senbereich erneuert werden.
ren jährlichen Brief mit der Bitte um        In Petrus planen wir einen Ersatz der
Kirchgeld. Das Kirchgeld ist der Versuch     alten Ölheizung der Kirche in Langen-
der Kirchengemeinde, die finanziellen        schiltach, die durch eine umweltfreundli-
Lasten auf breitere Schultern zu verteilen   che Pelletheizung ersetzt werden soll.
und diejenigen um Unterstützung zu           Im Gemeindebezirk Lorenz wird im Zuge
bitten, die nur wenig oder keine Kirchen-    der Vermietung des Untergeschosses
steuer bezahlen.                             des Gemeindehauses die über 40 Jahre
Viele von Ihnen haben im vergangenen         alte Elektroinstallation erneuert.
Jahr die Gemeinde mit einem freiwilligen     Alle diese Maßnahmen sind notwendig
Kirchgeld unterstützt, wofür wir uns sehr    und sinnvoll, um unsere kirchlichen Ge-
herzlich bedanken.                           bäude und Einrichtungen in einem guten
Es wurden damit folgende Projekte in         Zustand zu erhalten. Daher erbitten wir
Angriff genommen:                            Ihre Kirchgeld-Spende zur Finanzierung
In Tennenbronn wurde die Telefonanlage       dieser Vorhaben.
erneuert und andere Reparaturen am
Pfarrhaus durchgeführt.                      Zu Ihrer Information:
Im Gemeindebezirk Johannes wurden            Das Kirchgeld wird von den Mitgliedern
Verbesserungen am Brandschutz des            einer Kirchengemeinde erbeten, die über
ökumenischen      Gemeindezentrums           ein regelmäßiges Einkommen (z B. eine
durchgeführt.                                Rente) verfügen, aber keine Kirchen-
In Peterzell wird der Neubau des Ge-         steuer zahlen. Wir bitten allerdings auch
meindehauses geplant. Es wurde vorbe-        andere      Nicht-Zahler    oder    Nicht-
reitend am Baufeststellungsbeschluß          Mitglieder, die sich unserer Gemeinde
und am Bodengutachten gearbeitet.            verbunden fühlen, ganz herzlich um ei-
Im Gemeindebezirk Lorenz ist der Schin-      nen Beitrag. Als Richtwert gibt unsere
delbelag der Chor-Außenwand der Lo-          Landeskirche 0,5 Prozent der Jahresein-
renzkirche professionell repariert wor-      künfte des Gemeindegliedes und maxi-
den.                                         mal 150 € an. Grundsätzlich verstehen wir
                                             das Kirchgeld in unserer Gemeinde als
Für das kommende Jahr sind folgende          freiwilligen Solidarbeitrag und bitten Sie
Projekte geplant:                            deshalb, Ihren Kirchgeldbeitrag für das
In Tennenbronn wird die erfolgreiche         Jahr 2020 selbst zu bestimmen.
Jugendarbeit finanziell unterstützt.         Das Kirchgeld kommt ausschließlich der
Im Ökumenischen Gemeindezentrum              eigenen Kirchengemeinde und damit
sollen schadhafte Einrichtungsgegen-         Ihrer Ortsgemeinde zugute. Der Kirchen-
12
RUNDBLICK

gemeinderat legt jedes Jahr auf Vor-        einsetzen. Wenn Sie in diesem Sinne
schlag der Ältestenkreise Projekte fest,    etwas „spenden“ möchten, schreiben
für die der Erlös eingesetzt werden soll    Sie uns doch eine Mail oder sprechen Sie
und berichtet abschließend über die         uns an.
Verwendung der Mittel.                      Mit dem beiliegenden Überweisungs-
Sollten Sie „ganz normal“ Kirchensteuer     formular wollen wir Ihnen die Arbeit
bezahlen, können Sie diesen Brief beisei-   erleichtern. Sie können damit Ihren
telegen. Wir würden uns aber natürlich      Kirchgeldbeitrag oder Ihre Spende bei
freuen, wenn auch Sie uns darüber hin-      Ihrer Bank bzw. Sparkasse überweisen
aus finanziell unterstützen würden.         oder bar einzahlen. Wenn Sie eine Spen-
Darüber hinaus möchten wir Sie einla-       denbescheinigung benötigen (beim Fi-
den, sich in unserer großen Gemeinde        nanzamt gilt der Überweisungsträger bis
ehrenamtlich zu engagieren. Im Moment       100,- € als Spendenquittung), bitten wir
suchen wir Ehrenamtliche auf vielen         Sie, dies zu vermerken.
Arbeitsfeldern    (Öffentlichkeitsarbeit,   Wir danken Ihnen für alles, was Sie spen-
Besuchsdienst, Kantorei, Impulse). Der      den und verbleiben mit herzlichem Gruß.
wertvollste Schatz einer Gemeinde sind           Daniela Hils und Roland Scharfenberg
die Begabungen, die Menschen für sie

                                                                                   13
RUNDBLICK

                               Freud und Leid

                                      Taufen
Rosenfelder, Johannes Paul    *06.08.2019    getauft: 12.01.2020 in der Lorenzkirche
Demmel, Hannah Emilia         *29.06.2019    getauft: 26.01.2020 in Peterzell
Kaspar, Carlotta              * 23.07.2019   getauft: 26.01.2020 in Peterzell
Kaspar, Annika                *04.08.2020    getauft: 26.01.2020 in Peterzell
Hörmann, Ilvie                *23.08.2019    getauft: 09.02.2020 in der Lorenzkirche
Wolber, Simon                 * 14.12.2018   getauft: 09.02.2020 in der Lorenzkirche
Müller, Laura                 * 12.11.2019   getauft: 15.03.2020 im ökum. Zentrum
Rauer, Annica Clara           *23.09.2019    getauft: 15.03.2020 Haustaufe
Welpe, Luca                   * 03.10.2019   getauft: 24.05.2020 Haustaufe
Baidin, Lio                   * 15.11.2019   getauft: 12.07.2020 in der Lorenzkirche
Sigrist, Thea Marie           * 08.11.2019   getauft: 12.07.2020 in der Lorenzkirche
Stern, Nick Jürgen            * 01.01.2020   getauft: 12.07.2020 in der Lorenzkirche
Sterman, Fritz Leonard (Vill.) *02.07.2019   getauft: 19.07.2020 in Langenschiltach
Langer, Ayana                 *05.09.2018    getauft: 02.08.2020 in der Lorenzkirche
Laufer, Toni                  *06.04.2020    getauft: 15.08.2020 Haustaufe
Berblinger, Stella            *24.04.2019    getauft: 15.11.2020 in Peterzell

14
RUNDBLICK

                                     Trauungen
Obergfell, Tobias & Kaiser, Aline; in der Lorenzkirche                   19.09.2002
Davidsen, Simon Georg & Rachel; in der Lorenzkirche                      26.09.2020
Wetstein, Daniel & Oberst Julia; in der Lorenzkirche                     03.10.2020
Hackenjos, Timon & Lena, geb. Jäkle; in Schönwald                        10.10.2020
Goldene Hochzeit
Mendler, Dieter & Ilse; in Langenschiltach                               15.08.2020

                                     Sterbefälle
Lehmann, Lydia; Langenschiltach                           25.11.2019      100 Jahre
     zuletzt Altenheim St. Lioba Villingen
Boldt, Erhard Manfred Arnold; Peterzell                   08.12.2019       84 Jahre
       zuletzt Kurstift Bad Dürrheim
Stäudinger, Siegfried; St. Georgen                        16.12.2019       93 Jahre
Dr. Harmsen, Hugo Karl Siegfried; St. Georgen             22.12.2019       83 Jahre
Heinzmann, Rita Gertrud; St. Georgen                      23.12.2019       78 Jahre
Weiß, Helmut; St. Georgen                                 16.12.2019       92 Jahre
Lauble, Salomea; St. Georgen                              24.12.2019       91 Jahre
Müller, Manfred; St. Georgen                              27.12.2019       79 Jahre
Götz, Wilhelm; St. Georgen                                30.12.2020       84 Jahre
Fuchs, Herbert Walter; St. Georgen                        01.01.2020       75 Jahre
Wolf, Arnold Ozkar; Peterzell; zuletzt Lorenzhaus         01.01.2020       75 Jahre
Weißer, Hildegard Liesbeth; St. Georgen                   03.01.2020       95 Jahre

                                                                                  15
RUNDBLICK

Obergfell, Maria; St. Georgen              17.01.2020   94 Jahre
Weißer, Johann Georg; St. Georgen          29.01.2020   95 Jahre
Strobel, Ruth Debora Marie; St. Georgen    11.02.2020   86 Jahre
Huß, Wilhelm; St. Georgen                  16.02.2020   90 Jahre
Haupt, Norbert Erdmann; Peterzell          21.02.2020   61 Jahre
Müller, Luise; St. Georgen                 23.02.2020   88 Jahre
Huonker, Christa Erna; St. Georgen         24.02.2020   75 Jahre
Müller, Andreas; Langenschiltach           27.02.2020    71 Jahre
Stoll, Ilse Ruth; St. Georgen              06.03.2020   93 Jahre
Staiger, Karl Georg; St. Georgen           08.03.2020   89 Jahre
Böhm, Gertrud Margarete; St. Georgen       10.03.2020   82 Jahre
Bösinger, Frida; St. Georgen               11.03.2020   89 Jahre
Fichter, Heinz; St. Georgen                11.03.2020   83 Jahre
Brugger, Georg Richard; St. Georgen        12.03.2020   93 Jahre
Früh, Friedhilde; St. Georgen              19.03.2020   76 Jahre
Friebe, Werner; St. Georgen                21.03.2020   78 Jahre
Ebner, Gisela; St. Georgen                 12.04.2020   79 Jahre
Gehlhaar, Peter Ernst; St. Georgen         17.04.2020   79 Jahre
Obergfell; St. Georgen                     17.04.2020   84 Jahre
Ebding, Liselotte; St. Georgen             22.04.2020   101 Jahre
Schmid, Ruth; St. Georgen                  23.04.2020   95 Jahre
Koch, Lore; St. Georgen                    30.04.2020   87 Jahre
Kieninger, Herbert; St. Georgen            03.05.2020   56 Jahre
Züfle, Helmut; St. Georgen                 12.05.2020   86 Jahre

16
RUNDBLICK

Grieshaber, Brigitte; Peterzell; zuletzt Villingen       15.05.2020       64 Jahre
Stockburger, Hannelore Isolde; St. Georgen               21.05.2020       65 Jahre
Jäckle, Brigitte Ilse; St. Georgen                       29.05.2020       82 Jahre
Müller, Erna; St. Georgen                                06.06.2020       88 Jahre
Schrickel, Lilli Esther Ruth; Peterzell                  07.06.2020       92 Jahre
Weißer, Ernst Friedrich; St. Georgen                     09.06.2020       86 Jahre
Götz, Ekatarina; St. Georgen                             10.06.2020       63 Jahre
Kieninger, Emil; St. Georgen                             19.06.2020       82 Jahre
Pein, Günter Otto Hermann; St. Georgen                   19.06.2020       88 Jahre
Riffel, Martha; St. Georgen                              21.06.2020       71 Jahre
Irion, Doris; St. Georgen                                02.07.2020       69 Jahre
Wöhrle, Rolf Ernst; St. Georgen                          05.07.2020       78 Jahre
Kisch, Anneliese; St. Georgen                            07.07.2020       81 Jahre
Achterberg, Elfriede; Königsfeld                         07.07.2020       79 Jahre
Gemsa, Gisela Sigrid; Langenschiltach                    11.07.2020       78 Jahre
Braun, Annemarie; Peterzell                              15.07.2020       83 Jahre
Eßlinger, Siegfried Hans; St. Georgen                    21.07.2020       89 Jahre
Lehmann, Ewald Fritz; Langenschiltach                    31.07.2020       68 Jahre
Knausenberger, Gisela Anna; St. Georgen                  03.08.2020       70 Jahre
Zuckschwerdt, Siegried; St. Georgen                      07.08.2020       91 Jahre
Uhl, Max; Peterzell; zuletzt Gengenbach                  08.08.2020       89 Jahre
Jungmann, Eckhard Albert Hartmut; St. Georgen            18.08.2020       80 Jahre
Seifermann, Anna Christine; Peterzell; zuletzt Königsfeld  20.08.2020     95 Jahre
Stockburger, Maria; St. Georgen                          22.08.2020       90 Jahre
Zimmermann, Roland Helmut; Mönchweiler                   11.09.2020       84 Jahre
Staiger, Helmut Willi Hermann; St. Georgen               12.09.2020       86 Jahre
Fichter, Anneliese; Langenschiltach                      26.09.2020       82 Jahre
Arndt, Liesbeth Erna; St. Georgen                        28.09.2020       92 Jahre
Henninger, Oswald; St. Georgen                           30.09.2020       92 Jahre
Obergfell, Herta; St. Georgen                            04.10.2020       93 Jahre
Haas, Siegfried; St. Georgen                             07.10.2020       92 Jahre

                                                                                 17
EINBLICK LORENZ

                              aus dem CVJM
       CVJM – Sommeraktionen               ten wir die geplante Seekers-Wohnge-
                                           meinschaftswoche und die Jungschar-
Uns als Verein war es ein wichtiges An-    freizeit im Weißloch absagen. Auch unser
liegen, mit den gelockerten Corona-
                                           JuGo „Hot Spot“ konnte nur als Gottes-
Beschränkungen auch in den Sommerfe-
                                           dienst ohne anschließendes Gemein-
rien den Kontakt zu den Jungscharlern,     schaftsangebot stattfinden. Trotz all der
Jugendlichen und jungen Erwachsenen        Widrigkeiten sind wir weiter bestrebt,
nicht abreißen zu lassen. Neben unserem
                                           nach guten Ersatzmöglichkeiten zu su-
regulären Sommerferienprogramm (je-
                                           chen und für unsere Teilnehmer, unter
den Di mit unterschiedlichen Personen      Berücksichtigung der Auflagen, anspre-
aus der Stadt als Referenten), gab es
                                           chende Angebote auf die Beine zu stel-
auch eine Wochenaktion für die Jugend-
                                           len.
lichen und jungen Erwachsenen und eine
für die Jungscharler. Alle drei Aktionen           Regelmäßige Gruppen
wurden sehr gut angenommen und wir         Die normalen Gruppen liefen wieder gut
hatten eine richtig coole und gesegnete    an, bis auf die Jungschar im Gemeinde-
Zeit. Die geistlichen Impulse haben die    bezirk Johannes. In einem Gespräch mit
jungen Menschen in ihrem Glauben wei-      den Ältesten des Gemeindebezirks Jo-
ter bestärkt und auch das Gemein-          hannes haben wir uns neue Möglichkei-
schaftsgefühl wurde wieder gestärkt.       ten überlegt und werden diese nach und
     CVJM Aktionen nach den Ferien         nach versuchen umzusetzen. In der Bri-
                                           gach-Jungschar geht es weiterhin mit ca.
Die Vorbereitungen hierfür liefen schon
                                           14 Kindern um Paulus, seine Reisen und
in den Ferien und alle Mitarbeiter waren   Erlebnisse. Die Seekers beschäftigen sich
sehr motiviert. Ein paar Termine hatten
                                           zurzeit mit unterschiedlichen Themen,
wir daher schon fest ins Auge gefasst
                                           wie z.B. der Identität in Christus, Nach-
und angefangen, diese vorzubereiten.
                                           folge und Jüngerschaft.
Leider haben uns die erneuten Verschär-
fungen der Corona-Regeln einen Strich                              Pierre Friedmann
durch die Rechnung gezogen. So muss-

18
EINBLICK JOHANNES

                                Steinschlange

Steinschlange am Ökumenischen Zentrum                               Foto: M. Fischer

Ein Korb mit Steinen und eine Bit-          die Wartezeit, lockt Familien an, da Kin-
te/Aufforderung vom Team des ÖKU-           der die vielfältig und liebevoll bemalten
Cafés. Dazu ein „Kopf“stein – der Beginn    Steine anschauen wollen, animiert kleine
einer Steinschlange, (für mich eher einer   und große KünstlerInnen, sich auszupro-
Raupe), die sich entlang der von Horst      bieren. Über 15m lang schlängelt sich die
Hunsalz‘ so liebevoll angelegten und        Raupe nun schon, sie hat noch weiteren
gepflegten Rabatten an der Martin-          Platz zum Wachsen und nährt die Hoff-
Luther-Straße vorm ÖKU zieht. Seit dem      nung, dass es irgendwann einen Schmet-
Lockdown im Frühjahr wächst die Raupe,      terling geben wird!
bunt und vielfältig. Verkürzt den Men-                              Mechthild Fischer
schen, die an der Bushaltestelle stehen

                                                                                   19
EINBLICK JOHANNES

                            Feier des Lebens
                     Dann lasst uns Apfelbäume pflanzen!
Vermutlich kennen Sie auch die Martin      gen verbanden wir damit, dass wir drei
Luther zugeschriebene Aussage „Wenn        Apfelbäume pflanzten. Besonders schön
ich wüsste, dass morgen die Welt unter-    war für mich, dass einer der Bäume
geht, würde ich heute noch einen Apfel-    schon Früchte trug, die wir zum Schluss
baum pflanzen.“ Wir im Umweltteam          der Feier miteinander teilten. Fast ein
der Kirchengemeinde befürchten zwar        kleines Agapemahl.
nicht, dass morgen die Welt untergeht.     Noch viele Früchte mögen unsere Bäume
Aber wir sehen, dass Klimaerwärmung        der Hoffnung tragen. Deshalb engagie-
und Artensterben in großem Tem-                    ren wir uns im Umweltteam.
po vorangehen und können                               Corona macht auch dieses
nicht verstehen, dass die                                Engagement nicht einfach.
Sorge um zukünftige Le-                                    Gerne hätten wir längst in
bensmöglichkeiten auf                                      der Lorenzkirche einen
der politischen Agenda                                       „Auftakt-Gottesdienst“
noch immer nicht höchs-                                    gefeiert, um dort mit
te Priorität hat. Deshalb                                  dem Grünen Gockel auch
haben wir zusammen mit                                    ganz offiziell zu starten.
dem     Klimabündnis     St.                            Und ebenso gerne hätten
Georgen am 26. September                             wir uns wieder am Gemeinde-
am Ökumenischen Zentrum eine               fest im Ökumenischen Zentrum einge-
Feier des Lebens gestaltet. Das kalte,     bracht. Umso erfreulicher, dass ganz
regnerische Wetter hielt uns nicht vom     unabhängig vom Grünen Gockel in der
Vorhaben ab. Monika Storz umrahmte         Kirche Langenschiltachs derzeit eine
die Feier mit eigenen Liedern. Unsere      umweltfreundliche Pelletheizung projek-
Sorgen und Ängste angesichts der Welt-     tiert wird. Auch für die Kirche und das
lage, aber auch unsere Sehnsüchte und      Gemeindehaus in Tennenbronn wird
Hoffnungen konnten in der Feier ihren      über Ersatz der dortigen Ölheizung bera-
Ausdruck finden. Für die Sorgen und        ten und ein Gutachten in Auftrag gege-
Ängste war eine „Klagemauer“ aufge-        ben. Dies ist auch dringend notwendig,
baut. Unsere Sehnsüchte und Hoffnun-
    „Wenn ich gefragt werde, ob ich der Zukunft pessimistisch oder optimistisch
   gegenüberstehe, antworte ich stets dasselbe: Wenn du die wissenschaftlichen
    Beschreibungen dessen, was auf der Erde passiert, ansiehst und dabei nicht
pessimistisch wirst, dann hast du nicht die korrekten Zahlen. Wenn du die Menschen
 aus dieser namenlosen Bewegung triffst und nicht optimistisch wirst, dann hast du
                                     kein Herz!“
                                                                        Joanna Macy

20
EINBLICK JOHANNES

denn diese Ölheizungen sind für den           nicht aus der Region sind, bietet die Lan-
weitaus größten Teil unserer Treibhaus-       deskirche durch Sammeleinkäufe günsti-
gase verantwortlich.                          ge, umweltfreundliche und fair gehan-
Für die nächste Zeit haben wir uns im         delte Produkte an. Dies wollen wir stär-
Umweltteam vorgenommen, einmal die            stärker nutzen. Uwe Kleinert von der
Einkäufe in Blick zu nehmen: Welche           „Werkstatt Ökonomie lernen“ in Heidel-
Produkte kaufen wir als Gemeinde wo           berg hat seine Bereitschaft signalisiert,
ein? In den Umweltleitlinien hatten die       uns im Rahmen einer öffentlichen Veran-
Ältestenkreise hierzu als Ziel stichwortar-   staltung über die Möglichkeiten öko-
tig beschlossen: „Bewusst einkaufen:          sozialer Beschaffung zu informieren.
Richtlinien der öko-fair-sozialen Beschaf-    Sobald die Corona-Richtlinien dies zulas-
fung beachten; Wurst und Fleisch von          sen, werden wir mit ihm einen entspre-
Tieren aus artgerechter Haltung; alles hat    chenden Termin vereinbaren.
seine Zeit: Produkte der Saison bevorzu-      Sicher spreche ich für uns alle im Um-
gen; Wo immer möglich: aus der Region-        weltteam, wenn ich sage, dass wir in den
für die Region.“ Für die Produkte, die in     vier Jahren seit unserem Bestehen viel
den Pfarrbüros, Kindergärten und Ju-          miteinander und voneinander gelernt
gendgruppen gebraucht werden und              haben. Hierfür bin ich besonders dank-
                                                            bar. Wir freuen uns, wenn
                                                            Sie sich mit uns auf diesen
                                                            Lernweg machen – im
                                                            Umweltteam und an ande-
                                                            ren Orten. Unter dem Titel
                                                            "Wie man beginnen kann –
                                                            Umwelt- und Klimaschutz
                                                            in Kirchengemeinden" hat
                                                            die Forschungsstätte der
                                                            Evangelischen Studienge-
                                                            meinschaft e. V. in Heidel-
                                                            berg (FEST) eine Handrei-
                                                            chung                    für
                                                            Kirchengemeinden        her-
                                                            ausgegeben. Die Broschü-
                                                            re ist in den Pfarrbüros
                                                            erhältlich. Gerne schicke
                                                            ich Ihnen die lesenswerte
                                                            Broschüre auch als pdf-
                                                            Datei zu.
                                                                  Martin Höfflin-Glünkin
                                       Foto: M. H.-Glünkin
                                                                                      21
ADVENTSLIED

             Wir haben es uns gut hier eingerichtet
Wir haben es uns gut hier eingerichtet:
Der Tisch, das Bett, die Stühle steh‘n.
Der Schrank mit guten Dingen vollgeschichtet,
wir sitzen alles zu beseh‘n.
Dann legen wir uns ruhig nieder
Und löschen, müd vom Tag, das Licht,
und beten laut: Herr, komm bald wieder,
und denken leise: Jetzt noch nicht.

Es musste manches lange Jahr verfließen,
bis alles stand und hing und lag.
Es ist nicht viel, doch wollen wir’s genießen,
freu‘n uns auf jeden neuen Tag.
Das Glück hält unsre Sorgen nieder
Und webt die Stunden dicht an dicht.
Wir sind gewiss: der Herr kommt wieder.
Und denken still: Doch jetzt noch nicht.

Ist uns der Himmel fremd geworden?
Kann uns nur noch die Erde freu‘n?
Soll unser Süden, unser Norden
Die Grenze unsres Lebens sein?
Vom Himmel singen unsre Lieder,
doch nie vom irdischen Verzicht.
Wir singen laut: Herr, komm doch wieder.
Und denken leise: Jetzt noch nicht.

Mag sein, wir sahen nur die vielen Gaben
Und sah‘n darin den Geber nicht,
Von dem wir doch erst alle Freude haben
Und der uns noch viel mehr verspricht.
Wir wollen neu das Sehen üben
Und auch das Danken nicht zuletzt.
Dann sagen es bald nicht nur unsre Lippen:
Herr, komm doch wieder. Herr, komm jetzt!
                               Manfred Siebald

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EINBLICK PETRUS

                                    Zeltlager
Unser diesjähriges, besonde-
res Zeltlager fand nicht wie
gewohnt auf einem Zeltplatz
mit Übernachtung statt, son-
dern in der Mehrzweckhalle in
Peterzell. Der doch unge-
wohnte Rahmen erforderte
zunächst mehr Absprachen
und Vorbereitungen als sonst.
Schließlich konnten wir mit
fast 50 Kindern in die Woche
starten.
Die Kinder wurden, um den
Hygienerichtlinien gerecht zu                                     Foto: Zeltlagerteam
werden, in drei Großgruppen                  anbieten. Außerdem gab es auch eine
mit jeweils ca. 20 Kindern und mit jeweils   Dorfrallye, wo der Heimvorteil für Kinder
einem festen Leiter eingeteilt. In diesen    und Leiter genutzt werden konnte.
Gruppen fanden dann die Bibelarbeit,         An drei Abenden ging das Programm bis
Geländespiele und auch das Mittagessen       21 Uhr und wir feierten zusammen einen
statt.                                       Freudeabend. Wir sangen viele Lieder
Das Motto des Zeltlagers passte gut zu       und sammelten mit den Kindern, was
diesen besonderen Umständen: „Unter          ihnen Freude macht. Dadurch haben wir
dem Schild des Höchsten – mit Gott           einen Einblick in ihre Welt bekommen,
durch jeden Kampf“.                          was besonders spannend war.
Morgens um 9 Uhr machten wir zunächst        Alles in allem kann man sagen, dass es
Stille Zeit und anschließend Thema aus       eine sehr schöne und lehrreiche Woche
der Themenreihe. Es ging um einen Wi-        war. Wir Leiter lernten, wie im Vertrauen
kingerjungen, der den Glauben erforsch-      auf Gott doch etwas so Wunderbares
te und in verschiedenen Lebenssituatio-      entstehen konnte. Auch wenn wir im
nen Gott immer besser kennenlernte.          Vorfeld vor Ungewissheiten standen,
Anhand dieser Geschichten haben die          spürten wir dann Gottes Führung um so
Kinder einiges über die Glaubensgrund-       stärker.
lagen gelernt, wie zum Beispiel, dass sie    Wir danken auch der Gemeinde, die wäh-
in Gott einen Schild haben und er ihr        rend der Vorbereitungen und vor allem in
bester Freund und Helfer sein möchte.        der Zeltlagerwoche für uns gebetet hat.
Als Nachmittagsprogramm konnten wir               für das Zeltlagerteam, Marie Schünke
ein Geländespiel machen und verschie-
dene Workshops (basteln, werken o.ä.)
                                                                                    23
EINBLICK PETRUS

                   Was es außer Corona noch gibt
Liebe Gemeinde,                              Sie kommen gut mit und wir sind alle
herzliche Adventsgrüße senden wir euch       zufrieden mit den Entwicklungen.
aus Mosbach. Wir können euch von ein                 Leg los und bleib dran
paar Entwicklungen neben Corona be-
richten, für die wir insgesamt sehr dank-
bar sind. Während Klaus sich in Heilbronn
im Xenos-Team engagieren kann, arbei-
tet Sandra im pädagogischen Bereich der
Jugendhilfe.
              Jugendhilfe
Bis Corona begann, betreute Sandra
autistische Kinder und Jugendliche als
Schulbegleiterin. Seitdem wurde sie von
dem Träger immer häufiger in Kinder-
heimen eingesetzt. Besonders gerne war
sie in der Notaufnahme für Kinder und
Jugendliche in Heidelberg. Die vielen
Wechsel waren aber anstrengend und
ermüdend. Für die nächsten Wochen
wird sie in einem Heim für Teenager-         Im Xenos-Team lesen wir gemeinsam das
Mädels in Leimen arbeiten und sich dort      Buch „Leg los und bleib dran“ von Fron-
um deren Belange kümmern. Dazu gehö-         tiers über Jüngerschaftsbewegungen.
ren viele praktische Dienste wie Einkäufe    D.h. wir machen uns damit viele Gedan-
tätigen oder kochen. Aber sich auch Zeit     ken, wie wir besser in Kontakt mit Mus-
zu nehmen für Gespräche mit den Mä-          limen treten können und wie wir die
dels und manchmal auch mit der Polizei       schulen können, die sich für die Bibel und
zu reden, wenn welche nicht mehr zu-         das Leben Jesu interessieren. Für Klaus
rückkehrten.                                 ist das besonders ermutigend. Ein paar
          BWL in Pforzheim                   der Anregungen konnte er allein oder zu-
Hannes und Andre studieren in Pforz-         sammen mit anderen in der Fußgänger-
heim BWL. Die meisten Vorlesungen            zone anwenden. Zuletzt mit zwei jungen
erfolgen online. Aber das stört sie wenig.   Frauen, die aufgrund von Corona nicht
                                             gleich in ihre Einsatzländer nach Rumäni-
                                             en und Moldawien reisen konnten. Sie
                                             waren bereit, in Heilbronn mitzuhelfen.
                                             Wir gestalteten zusammen persische
                                             Gottesdienste und führten Meinungsum-
                                             fragen in der Stadt durch. Sie waren
24
EINBLICK PETRUS

zudem bereit, unserer Partnergemeinde
bei Veranstaltungen zu helfen ebenso ein
Kinderprogramm zusammen mit zum
Glauben gekommenen Iranern im Asylan-
tenheim zu starten. Das war sehr ermuti-
gend zu erleben.

                                                            Zur Fürbitte
                                              Fremden Freund zu sein, ist das Motto
                                              des Xenos-Teams. Das ist leider nicht
                                              immer so einfach. Danke, wenn ihr wei-
                              Fotos: privat
                                              ter für dieses Anliegen betet und dass
           Beidseitige Hilfe                  durch unsere Arbeit noch mehr Migran-
Ein weiterer Aspekt der Xenos-Arbeit,         ten Jesus kennenlernen.
entstandene Beziehungen zu pflegen,           Damit wünschen wir allen Lesern ein
geht Klaus einer elfköpfigen kurdische        ermutigendes Jesusfest, der als Licht der
Familie aus Syrien nach. Zum Sommer           Welt erschien.
konnte er helfen, dass der Vater eine         Viele Grüße
Arbeit bei einem Lohnunternehmen be-
kam. Im Herbst gab es viele Arzttermine                               Sandra und Klaus
zu organisieren. Die Familie ist dafür sehr
dankbar und so wurde Klaus schon ein
Bestandteil der Familie. Es ist wichtig,
auch Möglichkeiten zu geben, mit denen
sie sich revanchieren können. Die ergab
sich, als unser Auto nicht durch den TÜV
kam. Youssef nahm sich unseren Wagen
an. Das stärkte unsere Beziehung.

                                              Familie Klaus Jäckle
                                              Nüstenbacher Str. 38
                                              74821 Mosbach
                                              WA 01522 392 3804
                                              skjaeckle@gmx.de

                                                                                    25
EINBLICK PETRUS

             Corona – Herausforderung und Chance
                  Ralph & Anette Schubert    ler sein.
Immer wieder werden wir gefragt: Wie         Alle Reisen wurden bis auf weiteres ab-
wirkt sich die Pandemie auf eure Arbeit      gesagt. Wie hatten wir uns auf unsere
in Eurasien aus? Welche Herausforderun-      Dienstreise im Mai nach Zentralasien
gen gibt es für euch? Was fällt euch         gefreut! Für unsere zentralasiatischen
schwer? Ehrlich gesagt, hat sich auf den     Kolleginnen und Kollegen wäre es eine
ersten Blick für uns durch die Pandemie      unglaubliche Ermutigung in ihrer Füh-
grundsätzlich gar nicht so viel in unserer   rungsaufgabe und auch persönlich ge-
Arbeit verändert. Ab und zu habe ich         wesen. Gerade die persönliche und direk-
(Ralph) mit einem Schmunzeln geant-          te Begegnung ist für sie in ihrer Kultur so
wortet: „Ich bin jetzt seit drei Jahren in   wichtig. Stattdessen lesen wir nun ge-
Quarantäne.“ Die Arbeit im Home-Office       meinsam ein Buch zum Thema „Leiten
ist für mich inzwischen Normalität. Vi-      wie Jesus“. Wir treffen uns wöchentlich
deokonferenzen mit Kollegen in den           per Videokonferenz, um uns darüber
USA, England, Rumänien, Kanada, Russ-        auszutauschen. Wie gut, dass es diese
land, Zentral- und Westasien gehören zu      Möglichkeit inzwischen gibt.
unserem täglichen Arbeiten. Doch bei
                                             Seit dem Beginn der Coronakrise hat sich
genauerem Hinschauen spüren auch wir,
                                             für uns die Anzahl der Videokonferenzen
wie sich die Pandemie auf unsere Arbeit
                                             verdoppelt und zeitweise sogar verdrei-
auswirkt. Wir merken, die Pandemie
                                             facht. Das ist enorm anstrengend! Video-
macht auch was mit uns. Wir erleben
                                             konferenzen sind intensiv, weil sie ein
Kontrollverlust und müssen noch flexib-
                                             erhöhtes Maß an Präsenz und Konzen-

26
EINBLICK PETRUS

tration erfordern. Wir spüren, wie sich in   dass nicht nur meine Arbeit wertvoll ist,
den letzten Wochen und Monaten eine          sondern ich auch als Mensch geschätzt
Videokonferenz-Müdigkeit       bei    uns    werde.
breitmacht.
                                             Und was kommt nach Corona? Eins ist
Diese Pandemie macht emotional mehr          sicher: Nichts wird so sein, wie es einmal
mit uns, als wir zunächst wahrnehmen.        war. Hoffentlich! Diese Krise bietet eine
Jede Krise wie diese Pandemie macht          fantastische Chance, unser Verhalten
unsicher und löst Ungewissheit aus. In       und unser Miteinander tiefgreifend zu
solchen Zeiten ist es noch wichtiger, dass   verändern. Wir wünschen uns, dass wir
wir auf uns selbst und aufeinander in        weiterhin aufeinander achten, geduldig
guter Weise achten. Ich bin unglaublich      sind, wenn wir Dinge ausprobieren,
dankbar für meine Vorgesetzte Marie          barmherzig miteinander umgehen, wenn
South, die das im Blick hat. Marie hat uns   wir Fehler machen, loslassen, wenn sich
eingeladen, dass wir uns als Team täglich    manche Hoffnung und Erwartung nicht
kurz per E-Mail austauschen, wie es uns      erfüllen und uns gegenseitig immer wie-
persönlich geht, was uns Mühe macht,         der ermutigen, wenn wir wenig Kontrolle
worüber wir uns freuen. Da wurde so          haben und nicht wissen, wo der Weg
manches eindrückliche und auch lustige       hinführt. Es ist so nötig, dass wir uns von
Foto des Tages miteinander geteilt.          einer Ich-Kultur wieder stärker zu einer
Dadurch sind wir als Team noch stärker       Wir-Kultur entwickeln!
zusammengewachsen. Es motiviert mich,

                                                              ausgesandt durch die
                                                         Gemeindebezirke Petrus mit
                          Anette & Ralph Schubert
                          Brombeerweg 17
                          35708 Haiger
                          Fon: 02773/7455844
                          E-Mail: ralph-anette.schubert@wycliff.de

                                                                                     27
KINDERSEITE

28
EINBLICK TENNENBRONN

              Herbst-Konfirmation in Tennenbronn!
Vielleicht ist die Konfirmation wie eine Kastanie, die am Aufbrechen ist:
Sie lässt erahnen, dass unter der stacheligen Schale von Konfirmationsunterricht und
Gottesdienstbesuchen etwas ist, das es wert ist, zu entdecken!

Eine Konfirmation im Herbst zu feiern -        Ältesten begleiteten die Jugendlichen,
ein bisher noch nie dagewesenes Ereig-         indem die Konfirmationssprüche verle-
nis!                                           sen wurden, die Einsegnung erfolgte
Nach der Absage im Frühjahr traf dieser        durch Pfr. Scharfenberg und unserer EC-
Sonntag, der 11. Oktober 2020, vielleicht      Jugendreferentin Janine Betz. Die Worte
auch glücklicherweise gerade die Lücke,        des Ortsältestenkreises überbrachte der
in der sich das Feiern keinen weiteren         Vorsitzende Werner Obergfell, hier war
Einschränkungen anpassen musste. Und           auch der oben genannte Vergleich mit
so war die diesjährige Konfirmation zwar       der Kastanie zu finden. Im Vordergrund
eine etwas andere, aber durchaus schö-         stand dort die Einladung in die Jugend-
ne und würdige Feier. Zehn Jugendliche         kreise unserer Gemeinde. Diesbezüglich
hatten sich auf diesen Tag vorbereitet         war es auch eine schöne Geste unserer
und durften zu Orgelklängen feierlich in       Jugendreferentin Janine Betz, an diesem
die Christuskirche hier in Tennenbronn         Gottesdienst dabei zu sein. Sie hatte als
einziehen.                                     Ansprechpartnerin für die Kinder- und
                                               Jugendarbeit hier in der Gemeinde auch
Pfarrer Dr. Roland Scharfenberg hielt die      am Konfirmationsunterricht mitgewirkt.
Predigt, wobei er das Wort „Corona“            Ein Dank sei auch der Harmonie ausge-
buchstabierte und jedem Buchstaben             sprochen. Die Musiker spielten in der Zeit
einen geistlichen Impuls zuordnete. Die        zwischen den beiden Gottesdiensten ein
                                                        „Platzkonzert“ auf dem Kirch-
                                                        platz.
                                                         Die Eltern der Jugendlichen
                                                         waren im Vorfeld tätig und hat-
                                                         ten dafür gesorgt, dass die Kir-
                                                         che feierlich geschmückt wurde.
                                                         So     war      diese   Herbst-
                                                         Konfirmation zwar anders als
                                                         sonst, aber „social distancing“
                                                         von großer Nähe und Feierlich-
                                                         keit geprägt.
                                                                            Heike Obergfell

                                    Foto: W. Hermann
                                                                                        29
EINBLICK TENNENBRONN

                 Grund zum „DANKEN“ - Erntedank
Trotz Corona sind in Feld und Flur viele        und Einzelpersonen verteilt, die froh und
Früchte gewachsen, gereift und konnten          dankbar sind, wenn sie den Geldbeutel
geerntet werden. Die Gemeindeglieder            schonen können und trotzdem regionale,
machten es möglich, dass unser Kirchen-         frische Lebensmittel verarbeiten und
diener den Altarraum mit den Erntega-           genießen können. An mehr als 10 Orte
ben schmücken konnte. Viele haben               wurden die Kartoffeln, Karotten, Rote
etwas abgegeben, mehr als in den zu-            Beete, Salat, Tomaten, Äpfel, Birnen,
rückliegenden Jahren - „Danke“.                 Trauben, Kraut, Kürbis, Zucchini, Zwie-
                                                   beln, Marmelade, Honig, Saft, Nudeln,
                                                   Mehl und noch andere Dinge am Mon-
                                                   tag danach verteilt. Die Empfänger
                                                   waren erfreut und dankbar, auch
                                                   wenn der Besuch auf Distanz statt-
                                                   fand.
                                                  Danke, dass für uns alle so viele ge-
                                                  sunde Lebensmittel gewachsen sind
                                                  und wir damit unsere Abwehrkräfte
                                                  gegen Krankheiten mobilisieren und
                                                  zu unserem Wohlbefinden und Ge-
Erntedankgaben             Foto: W. Obergfell     nuss verzehren können.
Zwei Gottesdienste an Erntedank, das            Danke, für alles Gute, das uns die Natur
war auch mehr als sonst, aber dafür war         so reichlich gegeben hat – aber auch für
die Anzahl der Gottesdienstbesucher             Sonne und Wärme. Wir konnten uns
beschränkt. Während zum Gottesdienst            während der Coronazeit somit viel drau-
um 9.30 Uhr keine Anmeldung nötig war,          ßen aufhalten. Aber auch für Wind und
mußte man sich im Kindergarten zum              Regen ist mehr als zu danken.
anschl. Gottesdienst mit den Kindergar-
                                                Wir bitten um Segen für die ganze
tenkindern anmelden. Die Kinder und ein         Schöpfung, damit sie uns erhalten bleibt,
Elternteil, konnten mitfeiern. Gerne hät-       und wir vor Corona verschont bleiben
ten wir alle miteinander gefeiert, aber         und vor anderen Dingen bewahrt wer-
wir waren froh und dankbar, dass unsere
                                                den, die uns nicht gut tun. Möge die
Prädikantin Mechthild Fischer es wenigs-        kontaktarme Zeit bald ein gutes Ende
tens so möglich gemacht hat. Danke ihr,         finden, und vielleicht bedenken wir, dass
dem Kiga-Team, den Kindern und Eltern           wir nur ein kleiner Teil der Schöpfung
und allen die vorbereitet und mitgefeiert       sind, Herr der Schöpfung ist ein anderer
haben.                                          – und das ist gut so und dafür können wir
Die Erntegaben werden ja in jedem Jahr          auch dankbar sein.
an Tennenbronner Familien mit Kinder                                          Erika Muhr
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AUSBLICK

Liebe Gemeindemitglieder,
zum Redaktionsschluss überlegen wir noch, in welcher Form die Gottesdienste am
Heiligabend durchgeführt werden können. Dies ist nicht leicht, da sich die Rahmenre-
geln oft ändern.
Wir bitten Sie daher auf die zeitnahen Ankündigungen unserer gottesdienstlichen
Angebote zu achten. Wir werden die Informationen per Aushang, über Crossiety, die
Homepage und die Lokalpresse veröffentlichen.
Bitte achten Sie in diesen planungsunsicheren Zeiten auch sonst besonders auf die
kurzfristigen Mittteilungen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
                                                                 Pfr. R. Scharfenberg

                      Angebote der Ev. Erwachsenenbildung

                      Das Programm der Ev. Erwachsenenbildung erhalten
                      Sie in Ihrem Pfarramt oder auf Anfrage zugesandt,
                      Tel.: 07721/8451-71; eeb.villingen@kbz.ekiba.de

    Corona – eine Zwischenbilanz                   Wohin geht die Fahrt?
Diskussionsabend „Anstöße“                 Diskussionsabend Anstöße
                                           Mittwoch, 27. Januar 2021, 20 Uhr
Mittwoch, 25. November, 20 Uhr
                                           Gemeindehaus, Max-Egon-Str. 21a, DS
Gemeindehaus, Max-Egon-Str. 21a, DS
                                           Impulse: Thomas Bleile, IG Metall; Mar-
Impulse: Dr. Eike Walter, Katja Fox, NN
                                           kus Fink, Südwestmetall; Matthias Lübke
Anmeldung: 07721-845171
                                           Über Jahrzehnte war die Automobilin-
     „Mein Schrei nach Freiheit“           dustrie Säule des Wohlstands, auch im
Lesung Miguel Quilamba                     Schwarzwald. Wo liegt die Zukunft?
                                           Anmeldung: 07721/845171
Donnerstag, 3. Dezember, 19:30 Uhr
Stadtbibliothek am Münster Villingen                       Weisheit
In seiner berührenden Lebensgeschichte     Vortrag
schildert Miguel Quilamba seinen langen    Donnerstag, 28. Januar 2021, 19:30 Uhr
Weg von Angola nach Hüfingen.              Ökum. Zentrum, St.Georgen
Vorverkauf: Stadtbibliothek VS, 5 €        Vortrag: Pfarrer Peter Krech
                                           Was ist Weisheit? Warum lieben wir
                                           Weisheitsgeschichten?
                                           Anmeldung: 07724/942115
                                                                                    31
AUSBLICK

        Fernstudium Theologie                 Einblicke in aktuelle theologische Frage-
7 Studientagungen ab März                     stellungen. Zusammenspiel von reflek-
                                              tierter Theologie, eigener Erfahrung und
Leitung: Dr. Urte Bejick, Anke Ruth-
                                              lebendiger Spiritualität
Klumbies, Karin Nagel, Claudia Roloff,
                                              Information: eeb.villingen@kbz.ekiba.de
Dr. Beate Schmidtgen

                  Gemeinde lebt vom Mitmachen!
Ein Körper besteht nicht aus einem einzigen Teil, sondern aus vielen Teilen. Nun aber hat
Gott im Körper viele Teile geschaffen und hat jedem Teil seinen Platz zugewiesen, so wie
er es gewollt hat.                                             1. Korinther 12,14+18
Willst Du auch ein Teil unseres "Gemein-      Es wurde die letzen Jahre immer von
dekörpers" sein? Hier gibt es Möglichkei-     Berthold Stockburger gepflegt. Aus ge-
ten, sich einzubringen:                       sundheitlichen Gründen kann er das nicht
     Gesucht: Digitale Kreativköpfe           mehr tun. Vielen Dank, Herr Stockburger,
Bist Du computerversiert und würdest          für den jahrelangen Dienst! Jetzt suchen
gern dabei sein, unserer Gemeinde-            wir jemanden, der diese Aufgabe gerne
Homepage ein frisches Gesicht zu verlei-      übernehmen würde.
hen? Wir suchen jemanden, der in einem        Dein Talent ist hier nicht dabei? Auch in
Team mithilft, die Website neu zu gestal-     anderen Bereichen unserer Gemeindear-
ten und sie zu pflegen.                       beit sind Mitarbeiter jederzeit willkom-
     Gesucht: wortgewandte Texter             men!
3-mal im Jahr erscheint unser Gemeinde-       Einfach melden bei:
brief. Damit die Gemeinde gut informiert      Daniela Hils, E-Mail: ad.hils@freenet.de
werden kann, suchen wir Leute, die ger-       oder unter der Tel. Nr. 07724 / 918600
ne über unser Gemeindeleben und die           oder bei einem Pfarramt.
Veranstaltungen berichten.
                                              Wir freuen uns auf DICH!!
 Gesucht: praktische Gartenfreunde
Im Bezirk Lorenz gibt es unterhalb der
Kirche ein Blumenbeet.
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KONTAKT

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE ST. GEORGEN-TENNENBRONN
Hauptstraße 27a, 78112 St. Georgen - www.eki-sagte.de

Bankverbindung für die Gesamtkirchengemeinde:
Volksbank eG Schwarzwald Baar Hegau:   IBAN: DE08 6949 0000 0022 5081 05
Evangelische Bank:                     IBAN: DE77 5206 0410 0005 0200 18

                    GEMEINDEBEZIRK LORENZ
                    Pfarrer:     Dr. Roland Scharfenberg
                     Tel:        07724/94 41 21
                     E-Mail:     roland.scharfenberg@kbz.ekiba.de
                    CVJM-Sekretär: Pierre Friedmann
                     Tel.:       07724/5647
                     E-Mail:     pierre@cvjm-stgeorgen.de
                    Pfarramt:    Hauptstraße 27a, 78112 St. Georgen
                    Sekretärin: Sabine Kaiser
                     Tel.:       07724/94 41 11
                     Fax:        07724/94 21 25
                     E-Mail:     StGeorgen@kbz.ekiba.de
                     Sprechzeit: Mo und Do:      8:00 Uhr - 11:30 Uhr
                                 Di und Do:     14:00 Uhr - 16:30 Uhr

                    GEMEINDEBEZIRK JOHANNES
                    Pfarrerin:  Lisa Kiene (ab Januar Teilzeit)
                     Tel:       07724/94 41 22
                     E-Mail:    lisa.kiene@kbz.ekiba.de
                    Gemeindediakon: Martin Höfflin-Glünkin
                     Tel.:      07729/92 90 45
                     E-Mail:    martin.hoefflin-gluenkin@kbz.ekiba.de
                    CVJM-Sekretär: Pierre Friedmann
                     Tel.:      07724/5647
                     E-Mail:    pierre@cvjm-stgeorgen.de
                    Pfarramt:   Belchenweg 17, 78112 St. Georgen
                    Sekretärin: Sabine Kaiser
                     Tel:       07724/94 41 11
                     Fax:       07724/94 41 19
                     E-Mail:    StGeorgen@kbz.ekiba.de

                                                                             33
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