Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Querenburg - Sonderseiten "Kirchenwahl" - Evangelische Kirchengemeinde ...

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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Querenburg - Sonderseiten "Kirchenwahl" - Evangelische Kirchengemeinde ...
Gemeindebrief
der Evangelischen Kirchengemeinde Querenburg

Sonderseiten „Kirchenwahl”

Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!
                                   Johannesevangelium 1,29

Mitte Februar bis April 2020
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Querenburg - Sonderseiten "Kirchenwahl" - Evangelische Kirchengemeinde ...
2                                                  Begrüßung | Inhaltsverzeichnis
Liebe Gemeinde!                                   Inhalt
Dieser Gemeinde-                                  Begrüßung                    2
brief platzte in der                              Inhaltsverzeichnis           2
Vorbereitung aus al-                              Geistliches Wort             3
len Nähten, und es                                Kirchenwahl                  4
mussten vier Seiten                               Persönliche Vorstellungen    5
mehr sein, um alle                                Gemeindespende              10
Aktivitäten, Termine,                             Passion                     11
Themen und Nach-                                  Friedhofsjubiläum           12
richten unterzubrin-                              Gärtnerbetreute Anlage      13
gen. Sogar die Pinn-                              Veranstaltungsübersicht     14
wand mussten wir                                  Steinkuhl im Frühling       16
diesmal streichen.                                Hustadt im Frühling         17
   Für mich ist dies ein freudiges Zeichen,       Konfirmation                18
wie aktiv unsere Gemeinde ist. So haben           Konzert und Comedy          19
wir in den nächsten Monaten neben den             Studiensemester             20
regelmäßigen Treffen der Gruppen viele            Stiftung                    20
schöne Zusatzangebote auch zur Passions-          Ökumenisches Studienwerk    21
zeit (siehe Seite 11) im Programm.                Weltgebetstag               22
   Wie schön unsere Gemeinde blüht, zeigt         Ökumenische Bibelwoche      22
sich unter anderem daran, dass sich viele Kan-    Kreuz&Quer                  23
didat*innen zur Neuwahl unseres Presbyte-         Angebote für Kinder         24
riums aufstellen ließen (siehe Seite 4–9). Da     Impressum                   25
bin ich sehr zuversichtlich, dass wir mit unse-   Bildnachweise               25
rem neu gewählten Leitungsgremium auf             Gottesdienste               26
dem verheißungsvollen Weg weiterwachsen           Adressen                    28
können, auch wenn unsere finanziellen Mittel
schmaler werden (siehe Seite 10).
   Meiner Kollegin Adelheid Neserke wün-
sche ich viele gute Begegnungen und Im-
pulse in ihrem Kontaktstudium, das sie im
Sommersemester (15. April bis 15. Juli) auf-
nehmen wird.
   Wie sehr die Gemeinschaft unserer Ge-
meinde trägt, habe ich ganz persönlich er-
fahren dürfen, als ich in der schweren Zeit
des Todes meiner Frau von vielen verständ-
nisvollen und mitfühlenden Menschen um
mich herum begleitet worden bin. Danke!
   Aus allen Toden heraus möge die öster-
liche Botschaft der Auferweckung Jesu bei
Ihnen und uns allen blühen!

Ihr
        Christian Zimmer
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Geistliches Wort                                                                       3
Wie süß, ein Osterlamm!
    In dieser Zeit finden wir es in den
Bäckereien: das Osterlamm, gebacken
aus luftigem Rührteig oder als Hefege-
bäck zum Reinbeißen.
    Auch in den Gottesdiensten rund
um Karfreitag und Ostern taucht es auf
und in vielen Gemeinden auch noch
in jedem Abendmahlsgottesdienst. Hier
kennen wir das Lämmchen als „agnus
dei“ und singen „Christe, du Lamm
Gottes, der du trägst die Sünd der
Welt“. Dabei hat das Lamm nicht die
Funktion des Sündenbockes, der für al-
les verantwortlich gemacht wird, dem        Lamm Gottes – Ikonografische Darstellung
man seine Fehler und Sünden auflädt         aus dem 19. Jahrhundert
und ihn dann buchstäblich in die
Wüste schickt.
    Das Lamm, jung und schneeweiß,          Gewalt und Tod nicht das letzte Wort
steht für Unschuld und Gewaltlosigkeit.     haben.
Im Judentum gehört es in die Pessach-          Das Geschehen von Ostern lässt
liturgie und schützt mit seinem Blut vor    uns auf(er)stehen. Aufstehen und den
dem Racheengel Gottes. Davon erzäh-         Sieg des Lebens feiern. Aufstehen und
len die Geschichten im ersten Testa-        dem Unerträglichen entgegenstehen,
ment rund um den Auszug der Israeli-        Widerstand leisten und Paroli bieten.
ten aus der ägyptischen Knechtschaft.
    Wie können wir das Karfreitags-         Hätten Sie gedacht, dass das alles
geschehen heute verstehen?                  in so einem süßen Osterlämmchen
    Vielleicht so: In Jesus Christus, den   stecken kann?
die Menschen ans Kreuz nagelten, er-
trägt Gott die Welt. Gott erträgt die       Eine gesegnete Passionszeit und frohe
sexuellen Übergriffe, von denen wir         Ostern wünscht Ihnen
ständig in der Zeitung lesen, die un-
gleiche Verteilung des Reichtums in         Ihre
der Welt, die Schändung der Natur                   Pfarrerin Adelheid Neserke
durch die Gier der Menschen und …
und … und ... Gott erträgt die Gottver-
gessenheit am Kreuz und zeigt in Jesu
Auferstehung an Ostern, dass Sünde,
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                                            werden konnte, steht jetzt fest, wer
                                            wählen darf: alle im Wahlverzeichnis
                                            vermerkten konfirmierten Gemeinde-
                                            glieder, die ihren Wohnsitz in unserer
                                            Gemeinde haben oder per Antrag sich
Ihre Stimme zählt!                          zu unserer Gemeinde haben ummel-
Am 1. März wird ein neues Presbyte-         den lassen.
rium gewählt. Schon im Oktober                 Noch bis zum 27. Februar können
wurde beschlossen, dass die zukünf-         für alle wahlberechtigten Gemeinde-
tige Größe des Presbyteriums auch           glieder, die am Wahltag nicht anwe-
weiterhin acht Plätze umfassen wird.        send sein können, die Briefwahlunter-
Bis zum 29. November geschah die            lagen ausgegeben werden. Melden Sie
Kandidat*innensuche, und es haben           sich dazu bitte im Gemeindebüro.
sich zehn Personen zur Wahl gemel-             Die Wahl des neuen Leitungsgre-
det. Alle zehn erfüllen die Altersvoraus-   miums unserer Gemeinde findet am
setzung zwischen 18 und 75 Jahren.          1. März in zwei Stimmbezirken statt: im
Es wurde überprüft, dass sie der Ge-        Ev. Hustadtzentrum von 8 bis 12 Uhr
meinde angehören und es keine engen         und im Thomaszentrum von 12.15 bis
Verwandtschaften zwischen den Kan-          17 Uhr. Auf dem Wahlzettel stehen
didierenden gibt. Eine gleiche Vertei-      die Namen der zehn Kandidatinnen
lung auf die Geschlechter (fünf Frauen      und Kandidaten. Jede wahlberechtigte
und fünf Männer) und die Wohnorte           Person hat acht Stimmen. Niemand
konnte erzielt werden.                      darf einer Person zwei oder mehr Stim-
   Damit war klar, dass es erfreulicher-    men geben. Aber man muss nicht alle
weise wie in den Vorjahren in der Ev.       acht Stimmen vergeben. Auch mit nur
Kirchengemeinde Querenburg zu ei-           einer abgegebenen Stimme ist der
ner Wahl kommt. Das Presbyterium            Wahlzettel gültig.
hat beschlossen, dass es eine einheitli-       Unmittelbar nach der Schließung
che Wahlliste für die gesamte Ge-           des Wahllokals um 17 Uhr erfolgt die
meinde geben wird. Am 12. Januar ha-        öffentliche Auszählung der Stimmen
ben sich die zehn Kandidat*innen            im Thomaszentrum. Das vorläufige Er-
nach den Gottesdiensten im Ev. Hu-          gebnis wird dann sofort bekannt ge-
stadtzentrum und im Thomaszentrum           geben.
der Gemeinde vorgestellt. Nun tun sie          Die Gewählten werden am 29. März
dies in alphabetischer Reihenfolge auf      um 11 Uhr im Thomaszentrum in ihr
den folgenden Seiten noch einmal            Amt eingeführt, während die ausschei-
schriftlich.                                denden Presbyterinnen und Presbyter
   Nachdem bis zum 3. Februar das           in diesem Gottesdienst verabschiedet
Wahlverzeichnis auslag und überprüft        werden.
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Kirchenwahl                                                                        5
Liebe Gemeindeglieder,                               des Hustadtzentrums, enga-
mein Name ist Harald Dom-                            giere mich beim Schwester-
browski, ich bin 57 Jahre alt,                       Petra-Basar und gehöre dem
bin verheiratet und lebe seit                        Stiftungsrat an.
22 Jahren in unserer Ge-                                Es tut gut, Mitglied in ei-
meinde.                                              ner so engagierten und leb-
   Seit 25 Jahren bin ich                            haften Gemeinde zu sein.
„Diakonischer Bruder“ im                             Unterschiedliche Ansichten,
Diakoniewerk Ruhr, wo ich                            Meinungen und Erfahrungen
auch meine Ausbildung zum Kranken-         machen meines Erachtens eine gute,
pfleger absolviert habe. Viele Jahre       befruchtende Gemeinschaft aus!
habe ich als Pflegedienstleitung und         Mit meiner Bewerbung für das Pres-
Einrichtungsleitung in Seniorenzentren     byterium möchte ich auch an dieser
der Diakonie und der AWO gearbei-          Stelle dazu beitragen, dass unsere Ge-
tet. Meine ehrenamtliche Tätigkeit         meinde für die Menschen, die uns
habe ich im Team der „offenen Kirche“      noch nicht kennen, zu einem sicheren
in der Apostelkirche begonnen. Zur-        Hafen wird, in dem sie sich geborgen
zeit bin ich Mitglied im Küsterteam        fühlen können.

Ich bin Kay Germerodt,                                   tun. Ich möchte mich wei-
36 Jahre alt. Ich kandidiere                             terhin in der Arbeit mit al-
gerne erneut für das Pres-                               ten und neuen Nachbarn,
byterium unserer Gemein-                                 z.B. in der Arbeit mit Ge-
de. Es könnte den Anschein                               flüchteten, einbringen und
haben, ich wüsste, worauf                                die Vernetzung in die Stadt-
ich mich einlasse, aber                                  teile wieder mehr in den
schon die vergangenen                                    Blick nehmen. Außerdem
zwei Amtszeiten haben                                    möchte ich das Agenda-
sich sehr unterschieden. Zunächst ging     papier 2030 der EKD zu Nachhaltigkeit
es darum, die Strukturänderungen in        und Ökologie in den Fokus rücken.
der Gemeinde zu gestalten und zu              Es ist einer der wesentlichen Gründe,
begleiten. In der letzten Amtszeit stan-   warum ich gerne in unserer Gemeinde
den dann inhaltliche Fragen im Vor-        als Presbyter tätig bin. Hier werden
dergrund. Mit unserem Gemeindeent-         aus dem Glauben heraus Fragen un-
wicklungsprozess haben wir uns da          serer Zeit behandelt, und es gibt ganz
auf einen guten Weg gemacht. Wir           viel Raum dafür, dass alle ihre Stärken
sind meiner Einschätzung nach eine         und Interessen einbringen können. Die
sehr vielfältige Gemeinde, und ich bin     Arbeit in unserer Gemeinde liegt mir
froh, meinen Teil dazu beizutragen.        am Herzen. Ich freue mich, wenn Sie
Das würde ich gerne auch in Zukunft        mich wählen!
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Donald Goodwin                                         lebt, dass ich als Spätfolge
Meine Verbundenheit mit                                eine Ausbildung zum Prädi-
unserer Gemeinde begann                                kanten gemacht habe und
vor rund 40 Jahren, als ich                            nun Gottesdienste in unse-
als Student der Philosophie                            rer Gemeinde feiern darf.
aus meiner kanadischen                                 Seit 2017 gestalte ich den
Heimat nach Bochum ge-                                 Gemeindebrief. In den letz-
kommen bin. Da habe ich                                ten Jahren habe ich meh-
mich bald der Friedens-                                rere Vortragsreihen, zuletzt
gruppe im Thomaszentrum angeschlos-        über die bedrängten Christen im Nahen
sen und in der Folge am Gemeindele-        Osten, durchgeführt und möchte das
ben teilgenommen. Seit gut 12 Jahren       fortsetzen als Ergänzung der Vielzahl
engagiere ich mich wieder intensiver in    an öffentlichen Angeboten der Ge-
der Gemeinde mit verschiedenen Auf-        meinde. Falls gewählt, möchte ich mich
gaben, aber auch im Kirchenkreis, u.a.     an der Fortsetzung der offen-kommuni-
im Leitungsausschuss der Kindergarten-     kativen Gemeindeentwicklung im Dia-
gemeinschaft. 2008 wurde ich ins Pres-     log mit der Gemeinde beteiligen. Mit
byterium gewählt und habe dabei als        großer Freude bin ich freiberuflich als
Lektor Bibeltexte im Gottesdienst vor-     Übersetzer mit Schwerpunkt Philoso-
lesen dürfen. Gerade dadurch habe ich      phie, Kunst, Soziologie tätig. Mit noch
die Kraft der Bibeltexte so intensiv er-   größerer Freude bin ich verheiratet.

Angelika Klask,                                        Es macht mir Freude, bei
47 Jahre, Diplom-Sozialarbei-                        der Gestaltung der Gottes-
terin                                                dienste und der Liturgie mit-
   Seit ich 1994 nach Bo-                            zuwirken. Das geistliche Le-
chum gezogen bin, gehöre                             ben in der Gemeinde ist mir
ich zur Kirchengemeinde                              ein Anliegen, denn es ist das
Querenburg. Ich habe über                            Fundament, von dem aus wir
20 Jahre im Chor der Apos-                           unsere Verantwortung für die
telkirche gesungen und en-                           Welt wahrnehmen und dem
gagiere mich im Bund für                             biblischen Auftrag gerecht
Umwelt und Naturschutz.                              werden können.
   In den vergangenen Jahren habe ich         Ich kandidiere für das Amt, weil ich
in der Fastenzeit Gottesdienste zum        mich für unsere Gemeinde engagieren
MISEREOR Hungertuch gestaltet. Die         möchte und bereit bin, Verantwortung
Botschaft der Fastenaktion ist mir sehr    zu übernehmen.
wichtig: Sie erinnert uns an das ur-          An der Gestaltung des geistlichen Le-
christliche Anliegen der Bewahrung         bens in unserer Gemeinde möchte ich
der Schöpfung und der Nächstenliebe.       gerne mitarbeiten und mit anderen darü-
   In diesem Jahr bereite ich einen Got-   ber nachdenken, wie wir als Christinnen
tesdienst zum Thema der Fastenaktion       und Christen im persönlichen Leben und
der Evangelischen Kirche in Deutsch-       als Gemeinde für soziale Gerechtigkeit
land vor.                                  und Mitmenschlichkeit eintreten können.
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Kirchenwahl                                                                          7
Michael Nolte                                          Stimme. Als Jugendpres-
Liebe Leser, bisher zähle ich                          byter möchte ich ein Kon-
34 Lenze und habe mich                                 zept für die Gesamt-
2019 zum Lokführer um-                                 gemeinde unter Einbezug
schulen lassen, nachdem                                möglichst vieler Orte, Grup-
meine bisherige Tätigkeit                              pen und Strukturen ent-
als Groß- & Außenhandels-                              wickeln, welches jungen
kaufmann teils im Konflikt                             Menschen auf Augenhöhe
mit christlichen Werten                                begegnet, für sie Gemeinde
stand. Ehrenamtlich arbeite                            erlebbar macht sowie
ich im Kinder- & Jugendbereich sowie       durch geistliche und profane Angebote
kirchl. Unterricht unserer Gemeinde so-    die Möglichkeit bietet, weiter im (Glau-
wie bei synodalen und EKvW-Projekten       bens-)Leben zu wachsen. Das findet
seit insges. knapp 20 Jahren mit. Ferner   oftmals nicht im Gottesdienst am Sonn-
bin ich Delegierter unserer Gemeinde       tagmorgen statt, bedingt durch die In-
in die aej Bochum (Arbeitsgemeinschaft     teressenslage der jungen Menschen
ev. Jugend) und für diese delegiert zum    und meinen Job für das Gemeinwohl.
Kinder- & Jugendring.                         Sollten Sie Fragen an mich haben,
   Diese Praxis- und Gremien-Erfahrung     schreiben Sie mir gerne unter MiNo-
möchte ich in den nächsten Jahren ge-      Ehrenamt@posteo.de oder lassen Sie
winnbringend ins neue Presbyterium         mir einen Brief über die Pfarrer bzw.
einbringen. Dafür bitte ich Sie um Ihre    das Gemeindebüro zukommen.

Claudia Sarawara                                      ist mir wichtig, dass wir Chris-
Bereits seit vielen Jahren gehöre                     ten uns trotz vieler finanzieller
ich dem Presbyterium unserer                          und struktureller Veränderun-
Kirchengemeinde an. Meine                             gen in den Gemeinden nicht
Interessensschwerpunkte: Die                          zurückziehen, sondern für
ökumenische Zusammenarbeit                            die Mitmenschen präsent
im Ortsteil, die Arbeit für die                       sind. Unserer Gemeindekon-
„Eine Welt“ mit unserem indi-                         zeption entspricht es, vielfäl-
schen Schulprojekt und dem                            tige Möglichkeiten zur Be-
Eine-Welt-Stand, ebenso die                           gegnungen und Beteiligung
Gemeindebriefredaktion und                            für Jung und Alt zu bieten.
als Baukirchmeisterin die Hausverwaltung   Offene Türen und freundliche Räume
und -pflege des Thomaszentrums. Dazu       des Thomas- und des Hustadtzentrums
kommt noch die Tätigkeit in zwei Fach-     sollen dazu beitragen.
ausschüssen auf Kirchenkreisebene. Diese      Wenn ich erneut gewählt werden
vielfältigen Aufgaben machen mir nach      sollte, geht es mir darum, meine in den
wie vor große Freude.                      vielen Jahren erworbenen Erfahrungen
   Hintergrund ist es für mich, dass       für die jetzigen Schritte zu nutzen und
die Kirche in unserem Lebensumfeld         weiterzugeben, nicht durch Festhalten
direkt erfahrbar und auf möglichst kur-    an Hergebrachtem, sondern als Basis
zen Wegen zu erreichen sein soll. Es       für neue, aktuelle Entwicklungen.
Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Querenburg - Sonderseiten "Kirchenwahl" - Evangelische Kirchengemeinde ...
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„Ich will mich freuen des                              als Presbyterin konnte ich
Herrn und fröhlich sein in                             bereits während meiner
Gott, meinem Heil.“                                    Kindererziehungszeit in der
   Das ist mein Konfirmati-                            Petri-Gemeinde machen.
onsspruch, der sehr gut zu                             Damals war ich für die Kin-
mir passt.                                             der– und Jugendarbeit zu-
   Ich bin Ute Stevens, 62                             ständig. Heute interessiere
Jahre alt, Diplom-Sozialarbei-                         ich mich für die Arbeit mit
terin, Mutter von zwei Kin-                            älteren Menschen. Dabei
dern und Großmutter von                                geht es vor allem darum, so-
zwei Enkelkindern.                                     ziale Kontakte zu fördern.
   Unsere Gemeinde liegt mir sehr am        Dazu gibt es in unseren Zentren be-
Herzen.                                     reits viele Aktivitäten, Gruppen und
   Seit über 20 Jahren lebe ich in Stein-   nicht zuletzt die Gottesdienste, in de-
kuhl und bin in verschiedenen Berei-        nen Menschen sich begegnen und in
chen aktiv, z.B. bei Gottesdiensten,        Kontakt miteinander kommen kön-
beim Eine-Welt-Stand, bei Küsterauf-        nen. Diese Angebote zu erhalten und
gaben und beim Verteilen der Ge-            weiterzuentwickeln sehe ich als meine
meindebriefe. Zuletzt habe ich eine         Hauptaufgabe.
Fortbildung als Lektorin gemacht.              Ich möchte daran mitarbeiten, dass
   Gerne übernehme ich weitere Auf-         die Gemeinde lebendig bleibt und sich
gaben als Presbyterin. Erfahrungen          Menschen bei uns wohlfühlen.

Ina Ulrike Trudewind, ver-                                 Ich würde mich gerne er-
heiratet, zwei erwachsene                              neut dafür einsetzen, dass un-
Kinder, drei Enkelkinder,                              sere Gemeinde auch weiter-
Lehrerin i.R.                                          hin ein Ort der Begegnung
   Seit über 40 Jahren ar-                             und Gemeinschaft mit vielfäl-
beite ich trotz Umzugs nach                            tigen religiösen, sozialen und
Linden in der Gemeinde in                              kulturellen Angeboten sein
verschiedenen Gremien mit,                             kann, ein „Leuchtturm“ nahe
seit 2008 im Presbyterium,                             bei den Menschen im Stadt-
dort als stellvertretende Vor-                         teil. Dabei liegen mir die Got-
sitzende. Außerdem engagiere ich            tesdienste als besondere Kraftquelle
mich im Kinder- und Jugendausschuss         sehr am Herzen. Unsere Gottesdienst-
sowie im Familienausschuss, weil mir        angebote für unterschiedliche Ziel- und
die Einbindung junger Menschen ins          Altersgruppen sind mir wichtig. Deshalb
Gemeindeleben wichtig ist, ferner als       arbeite ich gerne im Team für die Pla-
Diakoniepresbyterin in der Leitung des      nung      und      Durchführung        der
Besuchsdienstes, im Arbeitskreis Öku-       Kreuz&Quer-Gottesdienste mit. Die Zu-
mene und auf Kirchenkreisebene im           sammenarbeit mit unserer katholischen
Fachausschuss „Mission, Ökumene,            Nachbargemeinde ist für mich eine wei-
Weltverantwortung“.                         tere wesentliche Aufgabe.
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Kirchenwahl                                                                        9
Barbara Weiser                                          rung besonderer Projekte,
Ich bin 60 Jahre alt, ver-                              die verschiedene Sinne an-
heiratet, habe mein Bio-                                sprechen, die Zusammen-
logiestudium mit Diplom                                 hänge zwischen Alltag und
abgeschlossen und ge-                                   Kirche auf verschiedenen
höre dem Presbyterium                                   Ebenen herstellen. Auch im
seit vier Jahren an.                                    Presbyterium würde ich
   Seit mehr als 20 Jahren                              mich gerne weiterhin für
bin ich als Verwalterin und zusätzlich      die Einbindung der jungen Erwachse-
ab Januar 2015 Heimleiterin des Stu-        nen in die Gemeinde einsetzten.
dentenwohnheims Roncalli-Haus Bo-             Aufgrund meines Interesses an Frau-
chum tätig. In dieser Arbeit ist für mich   enfragen beteilige ich mich im Frau-
persönlich die christliche Orientierung     engesprächskreis unserer Gemeinde,
des Hauses von großer Bedeutung. Ich        darüber hinaus arbeite ich auf Kirchen-
versuche, die Beziehung der Studieren-      kreisebene im Fachausschuss für Frau-
den zum christlichen Glauben und der        enfragen mit. In diesen Bereichen
Kirche durch Andachten zu stärken. Au-      würde ich mich gern auch zukünftig
ßerdem möchte ich mit der Durchfüh-         engagieren.

Dr. Hartmut Wollenhaupt                                 bei Gottesdiensten tätig.
geb. 1953 in Dortmund, also                             Mein Beruf könnte eine Tä-
66 Jahre und lt. Udo Jürgens                            tigkeit als Kirchmeister na-
im besten Alter für Spaß an                             helegen, wenn nicht jemand
was Neuem! Die Aufgaben                                 anders im Presbyterium eine
eines Presbyters wären für                              höhere Affinität zur Buchhal-
mich ein gegenseitiges Ge-                              tung und zu Budgetfragen
ben und Nehmen mit Spaß                                 hat. Der Rückblick des Pres-
und Verantwortung.                                      byteriums zeigt eine Vielzahl
   Seit 1978 sind wir Ge-                               von Aufgaben. Diese sind
meindemitglieder in Que-                                nur in enger Zusammen-
renburg. Wir, das sind meine Frau und       arbeit im Presbyterium mit den Pfar-
unsere beiden erwachsenen Kinder.           rern und vor allem mit den Gemein-
Wir wohnen in der Hustadt. Ich habe         demitgliedern zu bewältigen. Eine
an der RUB studiert und promoviert          wichtige Aufgabe ist m.E., dem Anstieg
in Wirtschaftswiss. Ich bin pensionier-     der Vereinsamung entgegenzutreten.
ter Wirtschaftsprüfer und war Senior-       Dies gilt nicht nur für ältere Menschen,
partner von WP-Ges. in DO/W mit rd.         sondern kann auch jüngere betreffen.
130 Mitarbeitern. In BO habe ich die        Ich hoffe, meinen Teil dazu beitragen
Fa. Eickhoff betreut.                       zu können. Ich bin derzeit Mitglied
   In Dortmund war ich nach meiner          des Vorbereitungskreises des 125. Ju-
Konfirmation in der Jugendarbeit und        biläums des Schattbachfriedhofs.
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Gemeindespende 2020                          terhin nur gelingen, wenn viele Men-
                                             schen mit ehrenamtlichem Engage-
                                             ment und finanzieller Hilfe dazu bei-
                                             tragen.
                                                Mit der Gemeindespende 2020 bit-
                                             ten wir deshalb um Unterstützung, da-
                                             mit unsere Angebote und die finan-
                                             zielle Basis unserer Arbeit trotz
                                             steigender Ausgaben und sinkender
                                             Gemeindegliederzahlen erhalten blei-
                                             ben.
                                                Aus Erfahrung wissen wir, dass viele
                                             Gemeindeglieder, die nicht (mehr) kir-
                                             chensteuerpflichtig sind, gerne einmal
                                             im Jahr einen Beitrag zur Finanzierung
Damit Kirche bleibt!                         unserer Arbeit geben. Andere fördern
Nach langen Vorüberlegungen und              unsere Angebote mit einer Gabe zu-
vielen Gesprächen hat das Presbyte-          sätzlich zu ihrer Kirchensteuer.
rium beschlossen, in den nächsten               Für die Gemeindespende 2020 bit-
Wochen an unsere Gemeindeglieder             ten wir um einen solchen Beitrag, na-
ab 60 Jahren einen Aufruf zur Gemein-        türlich in aller Freiheit und im Rahmen
despende zu verschicken.                     der persönlichen Möglichkeiten. Dabei
   Wir als Kirchengemeinde Queren-           wissen wir, dass manchen leider der
burg sind einladender Hafen im Stadt-        finanzielle Spielraum fehlt. Viele kleine
teil und Anker für jeden Menschen.           Spenden helfen in der Summe ge-
Jesus sagt: Ihr seid das Salz der Erde!      nauso wie die größeren Gaben, die
Ihr seid das Licht der Welt! (Matthäus       wir auch immer wieder erhalten. Die
5,13–16)                                     Spende kommt zu 100% unserer Ge-
   Dieser Leitsatz prägt seit 2016 un-       meinde zugute, damit Kirche vor Ort
sere gemeindliche Arbeit. Bunt und le-       in Querenburg bleibt. Jeder Euro hilft,
bendig ist unsere Gemeinde – ein Ort         um unser anvisiertes Spendenziel von
des Miteinanders und der Begegnung,          10.000 Euro zu erreichen.
ein Ort mit vielfältigen religiösen, poli-      Wer uns unterstützen will, benutze
tischen und kulturellen Angeboten.           bitte den vorbereiteten, dem Brief bei-
   Auch in Zukunft wollen wir eine ein-      liegenden oder im Büro erhältlichen
ladende und offene Gemeinde sein,            Überweisungsträger. Selbstverständ-
fußläufig erreichbar, nah bei den Ge-        lich erhalten Sie eine Spendenquittung.
meindegliedern mit ihren Wünschen               Allen sagen wir für ihre Unterstüt-
und Bedürfnissen. Dies kann aber wei-        zung herzlichen Dank!
Passionszeit                                                                       11
„Zuversicht!
7 Wochen ohne Pessimismus“
So lautet das Motto der diesjährigen
Fastenaktion der Evangelischen Kirche
in Deutschland. Es ermutigt, das Posi-
tive und Hoffnungsvolle zu suchen
und zu finden. Dieses Thema soll uns
bei verschiedenen Veranstaltungen in
den Wochen bis Ostern begleiten:
   Am 8. März feiern wir einen Got-
tesdienst zur Fastenaktion um 9.45
Uhr im Ev. Hustadtzentrum und um
11 Uhr im Thomaszentrum.
   Darüber hinaus finden zwei Andach-
ten zu den jeweiligen Wochenthemen
der Fastenaktion statt:
• 30. März, 19 Uhr im Thomaszen-
    trum: „Meine Zuversicht ist bei Gott“
• 7. April, 19 Uhr im Ev. Hustadt-
    zentrum: „Klopfet an, so wird euch      an Jesus als den Christus gebundenen
    aufgetan!“                              Christentums passte.
                                                                 Darunter gab es
                                                              auch Künstler. So hat
                                                              der Maler Otto Pankok
                                                              von 1933 bis 1935 ei-
                                                              nen Zyklus von Pas-
                                                              sionsbildern gemalt, die
                                                              die totale Andersartig-
                                                              keit der urchristlichen
                                                              Tradition gegenüber
                                                              dem Selbstverständnis
                                                              der polit-messianischen
                                                              Hitler-Bewegung auf-
                                                              zeigen.
                                                                 Dieser einmalige
Die Passionsbilder von Otto Pankok          Passionszyklus soll mit seinen 59 Bil-
Während der größere Teil der protes-        dern an zwei Abenden von Prof. Dr.
tantischen Bevölkerung 1933 empha-          Günter Brakelmann vorgestellt und auf
tisch den „Volkskanzler“ Hitler begrüßt     die in ihm enthaltene radikale Kritik am
und die Evangelische Kirche in ihm          Führer und seiner Bewegung hin inter-
den Überwinder der politischen Phi-         pretiert werden.
losophie der Aufklärung und des De-           Die Gesprächsabende finden am
mokratismus gesehen hat, hat es ein-        Mittwoch, den 4. März und den
zelne Christen gegeben, für die der         11. März, jeweils um 19.30 Uhr im
Führerstaat nicht in die Tradition eines    Ev. Hustadtzentrum statt.
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125 Jahre Friedhof an der                   Als die Ümminger Kirche 1974 auf
Schattbachstraße                         Grund des Ausbaus der Wittener
Herzlich einladen möchten wir zum Straße gesprengt wurde, verlor der
Jubiläum unseres Friedhofs an der Friedhof zwar seine angestammte Mut-
Schattbachstraße. Das Ereignis soll am terkirche, aber nicht seine Klientel. Die
26. April um 11 Uhr mit einem Fest- Kirchengemeinden Querenburg und
gottesdienst rund um den Glockenturm Laer (jetzt Altenbochum-Laer), die es
gefeiert werden. Der Superintendent 1895 noch nicht gegeben hatte, be-
unseres Kirchenkreises                                      statten seitdem auf
Dr. Gerald Hagmann                                          dem Friedhof.
wird die Predigt hal-                                          Wegen seiner über-
ten. Musikalisch wird                                       schaubaren Größe ist
der Gottesdienst vom                                        der Schattbachfried-
Bläserkreis Witten-Sto-                                     hof ein Friedhof der
ckum begleitet. Nach                                        kurzen Wege. Das
Grußworten aus der                                          erfahren die Besu-
Landeskirche und der                                        cher*innen, die ihre
Gemeinde sind alle                                          verstorbenen Ange-
zu einem Mittags-                                           hörigen besuchen;
imbiss eingeladen.                                          immer trifft man je-
   An diesem Tag                                            manden Bekanntes,
wird auch die in die-                                       mit dem man auf ei-
sem Frühjahr ange-                                          ner der vielen Bänke
legte gärtnerbetreute                                       in ein Gespräch kom-
Gemeinschaftsgrab- Grab des ersten Küsters und Totengräbers men kann. Der fami-
anlage (siehe nächste                                       liäre und gepflegte
Seite) für die ersten Bestattungen frei- Charakter des Friedhofs wird von
gegeben.                                 vielen auch für Spaziergänge und im
   Nachdem Ende des 19. Jahrhunderts Sommer als sonniger Ruhepunkt ge-
der Begräbnisplatz auf dem alten Üm- schätzt.
minger Friedhof für die wachsende Ge-       Für die Trauerfeiern können Ange-
meinde nicht mehr ausreichte, wurde hörige und Geistliche sich so viel Zeit
nach einem zentral gelegenen Grund- nehmen, wie es für einen würdigen
stück für einen neuen Friedhof ge- Abschied nötig ist. Mit einem Besu-
sucht. Dieses fand man an der heuti- cherschlüssel ist es im Vorfeld jeder-
gen Schattbachstraße, die damals noch zeit möglich, die Trauerhalle zu betre-
nicht ausgebaut war.                     ten, um sich von der bzw. dem
   Eingeweiht wurde der Friedhof am Verstorbenen in Ruhe verabschieden
21. April 1895. Noch heute findet man zu können. Wenn die Kapazität der
den Grabstein des ersten Totengrä- Trauerhalle (ca. 60 Sitzplätze) nicht
bers, des Küsters Reinhard. Auch der ausreichend ist, ist auch ein Trauer-
damalige Ortspfarrer Overhoff ist hier gottesdienst in den Zentren der Ge-
begraben.                                meinde möglich.
Friedhöfe                                                                   13
Neue Wege in der Bestattungskultur      trägerin neue Wege in der Bestat-
Anlässlich des 125jährigen Jubiläums    tungskultur.
des evangelischen Friedhofs an der         Auf einer Fläche von rd. 190 qm in
Schattbachstraße geht die Friedhofs-    zentraler Lage des Friedhofs entstehen
gärtnerei Dreier in Kooperation mit     Gärtnerbetreute Bestattungsgärten für
der Friedhofsgärtnerei Franke und       ca. 100 Urnenbeisetzungen und Sarg-
der Kirchengemeinde als Friedhofs-      bestattungen.

Hainbestattungen Bauerngarten         Friedhofsgärtner Bochum eG wird die
Japangarten Mediterraner Garten       Betreuung der Gräber über die ge-
und der Naturpfad – so heißen die      samte Ruhezeit sichergestellt.
Themenbereiche der Gemeinschafts-          Pünktlich zum Jubiläum des Fried-
grabanlage und bieten damit besondere   hofs am 26. April 2020 ist die Fertig-
Möglichkeiten der Bestattung, deren     stellung der Bestattungsgärten geplant,
Verschiedenartigkeit viele Menschen     so dass dann dort Beerdigungen statt-
ansprechen wird.                        finden können.
  Durch eine Einmalzahlung an die          Konkrete Produktbeschreibung und
Treuhandstelle der Genossenschaft der   Preise werden in Kürze veröffentlicht.
14                                                        Veranstaltungsübersicht
Datum Uhrzeit   Veranstaltung
13.02 20.00   H frauenAUStausch: Kurzgeschichten und Glühwein am Kamin
                    Offener Seniorenkreis: Faschingskrapfen, Purzelchen, Schweine-
19.02. 15.00    T
                    ohren – Gebäck und Gebräuche rund um den Karneval
                  Seniorenkreis: „Was liegt oben auf?“
19.02 15.00     H
                  Offene Gesprächsrunde
22.02. 15.00    H Kinderkarneval
                    Frauengesprächskreis: Simbabwe
25.02. 20.00    T
                    Themenland des Weltgebetstags 2020
                    1. Vorbereitungstreffen für das ökumenische Fest
27.02. 19.00    M
                    „Christen laden ein“
                    Kreuz&Quer_Die Spätschicht: „Zusammenleben in aller
28.02. 19.00    H
                    Freundschaft“ – im Anschluss: Pizzaessen.
        8.00–   H Kirchenwahl
01.03
        17.00   T Wahl des neuen Presbyteriums
                  Frauenkreis: „Lieder zwischen Himmel und Erde –
02.03. 15.30    H neueres geistliches Liedgut und Altbewährtes“
                  Ref.: Pfarrerin Adelheid Neserke
                  Offener Seniorenkreis: „Steh auf und geh!“ Wir erkunden
04.03. 15.00    T Simbabwe, das Weltgebetstagsland 2020.
                  Ref.: Pfarrerin Adelheid Neserke
                    Der Passionszyklus von Otto Pankok, Teil 1,
04.03. 19:30    H
                    vorgestellt von Prof. em. Dr. Günther Brakelmann
                H „Steh auf und geh!“
06.03. 16.00
                M Gottesdienst zum Weltgebetstag aus Simbabwe
                    Literarischer Zirkel für Frauen:
10.03. 19.30    H
                    „Max stand still in Darwins Garten“ von Ilona Jerger
                    Der Passionszyklus von Otto Pankok, Teil 2,
11.03. 19:30    H
                    vorgestellt von Prof. em. Dr. Günther Brakelmann
12.03. 20.00    H frauenAUStausch: Wir kochen gemeinsam.
                  samstagabends um 7: „Gefährdet und geborgen“
                  Ein Abend zur Kindheit. Rezitation: Angelika Hövermann; Musik:
14.03. 19.00    T
                  Flötenfamily der Musikschule Stella Vozdanszky und dem
                  Ensemble „Quintrio“
18.03. 14.00    T Offener Seniorenkreis: Ausflug ins Bergbaumuseum Bochum
                  Seniorenkreis: „Glaubensgeschichten aus Deutschland“
18.03. 15.00    H
                  Ref.: Pfarrerin Eva-Maria Ranft
Veranstaltungsübersicht                                                              15
Datum Uhrzeit       Veranstaltung
                    „Segen und Fluch” Ökumenischer Bibelabend
19.03 19.00     T
                    mit Rainer Prodöhl, kath. Religionspädagoge
                    „Mitmenschlichkeit“ Ökumenischer Bibelabend
23.03. 19.00    M
                    mit Pfarrerin Christine Böhrer und stud.theol. Dana Buchholz
                    Frauengesprächskreis: Was bedeuten uns Märchen?
24.03. 20.00    T
                    Ref.: Irene Stöber
                  „Wähle das Leben!“ Ökumenischer Bibelabend
24.03. 19.00    H
                  mit Stadtdechant Michael Kemper
                  „Ich bin dein Gott“ Ökumenischer Bibelabend
26.03 19.00     P
                  mit Prof. Dr. Traugott Jähnichen, Ev.-Theol. Fakultät der RUB
                  Ökumenisch gestaltete Brunnenfeier zum Abschluss der
29.03 18.00     P
                  Bibelwochen
                    „Meine Zuversicht ist bei Gott“ Passionsandacht
30.03. 19.00    T
                    mit Angelika Klask und Pfarrer Christian Zimmer
01.04. 15.00    T Offener Seniorenkreis: „April, April“ – ein Erzählnachmittag
03.04. 09.15    H Frauencafé in der Hustadt
                  „Klopfet an, so wird euch aufgetan!“ Passionsandacht
07.04. 19.00    H
                  mit Angelika Klask und Pfarrer Christian Zimmer
                    Literarischer Zirkel für Frauen: „Habsburgs verkaufte Töchter“
14.04. 19.30    H
                    von Thea Leitner
                    Offener Seniorenkreis: „Frühling lässt sein blaues Band“ –
15.04. 15.00    T
                    Gedichte und Lieder mit Henning Perl
                    Seniorenkreis: „Der alte Ümminger Friedhof –
15.04. 15.00    H
                    ein besonderer Ort“ – Ref.: Clemens Kreuzer
                    frauenAUStausch: Erinnerungen aus unserem Leben –
16.04. 20.00    H
                    ein Erzählabend
                    125jähriges Jubiläum des Friedhofs an der Schattbachstraße,
26.04 11.00
                    Einweihung der neuen Grabanlage
                    Frauengesprächskreis: „Lüge und Wahrheit“
28.04. 20.00    T
                    Ref.: Pfarrerin Susanne Kuhles
                    Offener Seniorenkreis: „Der Telefonische Besuchsdienst”
29.04. 15.00    T
                    der Diakonie – Ref.: Christine Drüke

H: Ev. Hustadtzentrum – M: St. Martin – P: Paulushaus – T: Thomaszentrum
Regelmäßige Termine entnehmen Sie bitte dieses Mal der Homepage und
dem letzten Gemeindebrief. Unter https://querenburg.ekvw.de/mitmachen/
finden Sie Infos über Gruppen und Kreise und Ansprechpersonen.
16                                                          Steinkuhl im Frühling
                                          Nachricht von Little Flower
                                          Kurz nach Weihnachten haben sich
                                          Kiki und Ajoy Ghosh von Bochum aus
                                          wieder auf den Weg nach Indien und
                                          zu Little Flower, dem von uns geför-
                                          derten Schulprojekt, gemacht. Diesmal
                                          konnten sie insgesamt 12.000 Euro
                                          mitnehmen, die aus dem Ertrag des
                                          Eine-Welt-Stands am Thomaszentrum,
                                          aus einer Gemeindekollekte und aus
                                          vielen Spenden stammen. Finanziert
                                          wird davon in diesem Jahr eine Grund-
                                          ausbildung in Elektrobereich, durch die
                                          es 20 jungen Leuten ermöglicht wer-
                                          den soll, einen Arbeitsplatz in der dor-
                                          tigen Region zu finden. Zwei Lehr-
Steinkuhler Waffeln                       kräfte aus Deutschland stellen sich
Das Waffelbacken freitags auf dem         dafür ehrenamtlich zur Verfügung. Die
Riesebesseplatz ist inzwischen zu ei-     Kosten für Handwerkszeug und Un-
nem Ritual geworden. Gegen 10 Uhr         terrichtsmaterial werden aus der ge-
werden wir – die Mitarbeiterinnen und     nannte Summe bestritten.
Eltern der Kita – schon von unseren
„Stammkunden und Stammkundin-             Herzliches DANKEschön
nen“ freudig erwartet, wenn wir unsere    Wir freuen uns, dass die Mitarbeiter*in-
Tische aufbauen und kurze Zeit später     nen der Kleiderkammer aus dem Ge-
der leckere Duft frischer Waffeln in      winn auch im letzten Jahr wieder die
der Luft liegt. Viele große und kleine    beiden Kitas der Gemeinde unterstüt-
Leute freuen sich sowohl über unsere      zen, außerdem den Weihnachtsbaum
Köstlichkeiten als auch über nette Ge-    für das Thomaszentrum spenden konn-
spräche und kommen gezielt, um sich       ten.
dort zu treffen.                             Ihre Arbeit geht auch in diesem Jahr
   So ist eine kleine Ecke des Riese-     weiter, sie wollen in den nächsten Wo-
besseplatzes zu einem Ort der Begeg-      chen regelmäßig vor Ort sein. Even-
nung geworden. Wir hoffen, dass die       tuelle Ausnahmen sind unter Tel. 0234–
Sparkasse, von der wir freundlicher-      380568 zu erfahren. Feste Schließzeit
weise den Strom für unsere Waffel-        ist in den Osterferien (4. bis 18. April).
eisen bekommen, uns dies noch lange
ermöglicht, und wir unser Kinderres-      Nähtreff – offen für alle Interessierten
taurant, über das wir im letzten Ge-      Wer gerne näht und dabei in netter
meindebrief bereits ausführlich berich-   Gesellschaft sein möchte, ist zu unse-
tet haben, auch mit Hilfe der Spenden     ren Treffen am 27. Februar, 23. März,
bald bezahlen können.                     23. April und 28. Mai jeweils um 10
   Und übrigens: Am 16. Mai 2020 fin-     Uhr im Thomaszentrum eingeladen.
det unser diesjähriges Sommerfest         Jede bringt dazu ihr eigenes Hand-
rund um die Kita statt.                   arbeitsprojekt mit.
Hustadt im Frühling                                                                  17
                                                     torischen Friedhofs in Ümmin-
                                                     gen halten, der in den letzten
                                                     Jahren durch bürgerschaftliches
                                                     und gemeindliches Engagement
                                                     aus seinem Dornröschenschlaf
                                                     erweckt wurde. Der Eintritt ist
                                                     frei.
                                                        Vorher trifft sich der Senio-
                                                     renkreis ab 15 Uhr zum Kaf-
                                                     feetrinken. Auch dazu sind In-
                                                     teressierte herzlich willkommen.

                                                          Wie wir miteinander umgehen
                                                          (wollen)
Ulrike Frielinghaus, Adelheid Neserke, der Jubilar        Wenn viele verschiedene Men-
Andreas von Sondern und Christian Ziimmer beim            schen zusammenwohnen, le-
Neujahrsgottesdienst
                                                          ben und arbeiten, dann braucht
25jähriges Dienstjubiläum                                 es Verabredungen und Regeln
Am ersten Tag des neuen Jahres konnte im Umgang miteinander. Zu einem
unser Friedhofsgärtner Andreas von Diskussionsabend lädt der Interreli-
Sondern sein 25jähriges Dienstjubiläum giöse Arbeitskreis Querenburg ein, um
im Neujahrsgottesdienst mit der Ge- miteinander auszuloten, welche Re-
meinde feierlich begehen. Gegen den geln und Übereinkünfte es für ein gu-
Rat seines Vaters wechselte er zum tes Zusammenleben gibt und welche
1. Januar1995 vom städtischen in den wir finden können, um es noch besser
kirchlichen Dienst und wurde damit zu machen. Menschen aus dem Ju-
in 5. Generation seiner Familie Fried- dentum, Islam und Christentum und
hofsgärtner, zuerst für die Gemeinden weitere Interessent*innen treffen sich
Ümmingen und Laer, jetzt für die Ev. zu diesem spannenden Thema am
Kirchengemeinde Querenburg.                        Dienstag, dem 21. April, um 19 Uhr in
   In ihren Ansprachen hoben die der Hufelandschule, Hufelandstr. 17.
Vertreter des Presbyteriums hervor,
dass Gemeindeglieder Herrn von Son- Fotos gesucht!!!
dern immer wieder als fachlich kom- Für das 125. Jubiläum unseres Schatt-
petent, zugewandt und vermittelnd bachfriedhofs suchen wir historische
beschreiben.                                       Fotos. Wer hat in seinen Fotoalben
                                                   noch Fotos von früheren Kapellen-
Vortrag über den historischen Fried- bauten, Grabmalen aus den ersten 50
hof Ümmingen                                       Jahren des Friedhofs oder vom Bau
Am 15. April wird der Langendreerer des Glockenturms vor 25 Jahren?
Lokalhistoriker Clemens Kreuzer um Wenn Sie fündig geworden sind, wen-
16 Uhr im Ev. Hustadtzentrum einen den Sie sich bitte an das Gemeindebüro
Vortrag über die Entwicklung des his- unter 0234–9789913.
18                                                                   Konfirmation
                                                         bekenntnis auswendig
                                                         gelernt.
                                                            Die Jugendlichen ha-
                                                         ben aber auch unsere
                                                         Gemeinde bereichert.
                                                         Sie haben so manches
                                                         Mal mitangepackt, wenn
                                                         Tische zu tragen waren
                                                         oder ein Weihnachts-
                                                         baum, haben beim Kin-
                                                         der-Karneval und beim
                                                         Ferienpass als Teamer
                                                         mitgearbeitet und zu Hei-
Konfi-Gruppe beim Kirchentag in Dortmund                 ligabend 2018 und 2019
                                                         das Krippenspiel gestaltet
Ein großer Tag im Leben                                  und aufgeführt – eine
Am Sonntag, dem 3. Mai, ist um 11 Uhr      tolle Truppe. In der Jugendgruppe un-
die nächste Konfirmation in unserer        ter der Leitung von Anna Vogel und
Gemeinde. Wir freuen uns, dass wir         Eva Bierbrodt haben sie nach dem Un-
im Rahmen der ökumenischen Ver-            terricht im Jugendraum relaxt.
bundenheit die Konfirmation in der ka-        Mitte Februar verbringen sie ein
tholischen Kirche St. Paulus am Brun-      Wochenende im Sport- und Erlebnis-
nenplatz feiern dürfen.                    dorf in Hachen im Sauerland, um sich
   Seit September 2018 bereiten sich       dort intensiv auf den Gottesdienst vor-
13 Jugendliche, 7 Mädchen und 6 Jun-       zubereiten, mit dem sie sich der Ge-
gen, jeden Dienstag außerhalb der Fe-      meinde vorstellen. Dabei haben sie
rien mit Pfarrer Zimmer und dem Tea-       sich selber das Thema der eigenen
mer Michael Nolte auf diesen Tag vor.      Identität ausgesucht: Wer bin ich? Was
Sie haben seitdem viel erlebt und er-      macht mich aus? Und wo finde ich
fahren. Es ging um Themen wie die Bi-      Liebe? Der Vorstellungsgottesdienst
bel als Impulsquelle für mein Leben,       ist am Sonntag, dem 23. Februar, um
der Gottesdienst als spirituelle Tank-     11 Uhr im Thomaszentrum.
stelle, die Gemeinde als mich tragende        Zur Konfirmation angemeldet sind:
Gemeinschaft, das Gebet als Gespräch       Jamie und Julian Ameling, Leon Bier-
mit Gott, die Gebote, die mein Leben       mann, Allegra Buttgereit, Leon Flem-
schützen und bereichern, mein Glaube       ming, Lennard Huber, Moana Krause,
als Vertrauen zu Gott. Dabei haben         Louis Lindenberg, Fabian Thöing, Sally
sie das Vater-Unser, den Psalm 23, die     Trenkenschu, Sarah Uhlig, Laura Wels
Zehn Gebote und das Glaubens-              und Pauline Zacheja.
samstagabends um 7                                                             19
„Gefährdet und geborgen“
So sind Musik und Rezitation am 14.
März um 19 Uhr im Thomaszentrum
überschrieben. Die Kindheit ist eine
besondere Zeit im Leben eines Men-
schen. Zu keiner Zeit sind wir so ge-
borgen, aber auch so gefährdet. Dich-
ter*innen ließen sich zu allen Zeiten
von dieser Lebensphase inspirieren.
Vorgetragen von Angelika Hövermann       Branka & Roger im Diagonal
hören wir neben Erzählungen Gedichte
von Goethe bis Kaléko: lebendige Re-     Comedy in Querenburg
zitationen, die Erinnerungen wecken      Am 9. Mai freuen wir uns auf das „Duo
und zum Weiterdenken einladen.           Diagonal“ mit seinem neuen Programm
                                         „Branka & Roger“ um 19 Uhr im Tho-
                                         maszentrum. Das ungleiche Paar Branka
                                         und Roger wollen den internationalen
                                         Durchbruch auf der Bühne schaffen.
                                         Sie: süd-osteuropäische Urgewalt – Er:
                                         deutscher Entertainer mit einem Charme
                                         zwischen Gebrauchtwagenhändler und
                                         Goofy, zusammen ziehen die beiden
                                         alle Register. Wie im Leben läuft nichts
                                         wie geplant und macht gerade deshalb
                                         Spaß. Getreu Brankas Motto: „Egal,
                                         was Leben bringt – trink!“
                                            Gnadenlos zieht das Duo die ge-
                                         samte Entertainment-Branche durch
                                         den Kakao, flambiert mit hochprozen-
Angelika Hövermann
                                         tigem Slibovitz. Seit 20 Jahren sind
                                         Deana Kozsey und Holger Ehrich als
   Umspielt werden Poesie und Prosa      „Duo Diagonal“ mit ihrer ureigenen
von der Wittener „Flötenfamily“, dem     Komik auf Tour, mit über 2000 Shows
Querflötenensemble der Musikschule       von Tuttlingen bis Tokio, Hamburg bis
Stella Vozdanszky, und von den Flö-      HongKong. Ob auf internationalen Fes-
tistinnen des Ensembles „Quintrio”.      tivals, renommierten Kabarettbühnen
   In der Pause ist Zeit für Begegnung   oder in undergroundigen Comedy
und gute Gespräche bei Knabbereien       Clubs – stets trifft Eleganz auf gekonnte
und Getränken. Der Eintritt ist frei.    Unterhaltung. Der Eintritt ist frei.
20                                                             Studiensemester | Stiftung
Ich bin dann mal weg!                                          werde dazu an die Ruhr
"Studiensemester? Was stu-                                     Universität gehen und drei
dieren Sie denn dann?" ist                                     Monate lang in die Wissen-
eine häufige Frage, wenn                                       schaften eintauchen. Viele
ich erzähle, dass ich nach                                     Menschen unterstützen in
Ostern bis Mitte Juli noch                                     dieser Zeit meinen Kol-
einmal studieren werde.                                        legen in Querenburg. Wir
Alle zehn Jahre dürfen sich                                    haben alles gut organisiert.
Pfarrer*innen für ein Kon-                                     Und im Notfall bin ich ja
taktstudium bewerben, um                                       auch nicht aus der Welt ...
dem Fach Ev. Theologie,                                        Auf bald,
wie es aktuell gelehrt wird,                                       Ihre
neu zu begegnen. Ich                                               Adelheid Neserke

Stiftung wirkt!

Das internationale Krippenspiel – von der Stiftung gefördert
Trotz anhaltend niedriger Zinsen ist die Stiftung weiterhin dank zahlreicher
großer und kleiner Spenden arbeitsfähig und kann aus den Erträgen des ver-
gangenen Jahres mit ca. 3000 Euro Gemeindeprojekte unterstützen, in die
keine Kirchensteuermittel fließen.
   Bis zum 15. Februar können alle Gruppen und Kreise der Gemeinde Anträge
für ihre Projekte an den Stiftungsrat stellen.
   Dafür, dass dies so möglich ist, sagen wir allen Spenderinnen und Spendern
herzlichen Dank!
   Auch im gerade angebrochenen Jahr sind wir weiter auf Spenden angewiesen.
Sie können damit die Kinder- und Jugendarbeit oder die Unterhaltung der
kirchlichen Gebäude unterstützen oder die kirchlich-kulturelle Arbeit unserer
Gemeinde fördern. Diese Spenden verwenden wir für die Erfüllung der Stif-
tungsaufgaben, und sie werden im nächsten Jahr ausgeschüttet. Dem gegenüber
erhöhen Zustiftungen das Stiftungsvermögen und bleiben dort zu 100 Prozent
erhalten.
Spendenkonto: IBAN DE55 3506 0190 0000 8889 90, KD-Bank in Dortmund.
Ulrike Frielinghaus, Vorsitzende des Stiftungsrates
Aus dem Ökumenischen Studienwerk                                                       21
                                                 Wäldern und auf den Feldern. Dort ern-
                                                 ten sie ihre Lebensmittel, die sie lagern
                                                 und verkaufen können und von denen
                                                 sie gut leben und ihre Kinder im Stu-
                                                 dium unterstützen können.
                                                    In meiner Heimat, Batakland, in
                                                 Nord Sumatra, Indonesien, gibt es eine
                                                 Firma, die seit 1983 Papier und Zell-
                                                 stoff produziert. Sie benutzt ca.
                                                 200.000 ha von den Bergen und Wäl-
                                                 dern, um Eukalyptusbäume in Mono-
                                                 kultur zu pflanzen und auf ca. 200 ha
                                                 industriell zu verarbeiten.
                                                    Viele Leute mussten ihre Orte ver-
                                                 lassen, weil sie nicht nur ihr Land und
Nurseli Manurung predigte beim Internationalen   ihre Unterhaltsquelle verloren hatten,
Gottesdienst am 1. Advent im Thomaszentrum
                                                 sondern auch ihr stabiles soziales Zu-
                                                 hause in der Gesellschaft, im Ort, auf
Wenn die Frauen ihr Land verlieren               dem Markt, bei Sippenfesten und in
Warum die Frauen? Sie haben oft in               der Kirche. Sie mussten ein neues Le-
Indonesien die traditionelle Aufgabe,            ben und eine neue Arbeit suchen,
Lebensmittel zu organisieren, Haus-              ohne dafür ausgebildet zu sein. Einige
arbeit zu machen, in der Landwirtschaft          arbeiten heute als Arbeitnehmer in an-
zu arbeiten und wirtschaftlich zu den-           deren Landwirtschaften.
ken und zu planen. Diese Aufgaben                   Besonders die Frauen haben weder
wurden eine große Belastung, nach-               ein gutes Einkommen, noch sauberes
dem Firmen ihre Felder mit falschen              Wasser und gesundes Obst und Ge-
Versprechungen genommen und die                  müse, deshalb haben sie neben ande-
Bevölkerung nicht realisierte, dass sie          ren auch oft gesundheitliche Pro-
die Felder ganz verloren hatten.                 bleme, die sich auch auf die
   Indonesien hat 267 Millionen Ein-             Reproduktionsfähigkeit auswirken.
wohner und es gibt mehr als 17.000               Aber Gott sei Dank haben in letzter
Inseln. Von 125 Millionen Arbeitskräf-           Zeit ihre politischen Kämpfe dazu ge-
ten arbeiten 32 % in der Landwirtschaft.         führt, dass einige ihr Land wieder zu-
Viele Stämme in Indonesien wohnen                rückbekommen haben.
seit mehr als hundert Jahren und viele           Nurseli Manurung aus Indonesien, Sti-
Generationen lang in den vererbten Re-           pendiatin von Brot für die Welt, wird
gionen. Sie pflanzen verschiedene                zum Thema Öko-Feminismus promo-
Bäume und Plantagen in den Bergen,               vieren.
22                                 Weltgebetstag | Ökumenische Bibelwochen
                                                            Im Mittelpunkt der vier
                                                         folgenden Bibelabende
                                                         steht ein Buch des Alten
                                                         Testaments, das Deutero-
                                                         nomium. Die Abende der
                                                         Bibelwochen werden der
                                                         leidenschaftlichen Bezie-
                                                         hung zwischen Gott und
                                                         Mensch auf die Spur
                                                         gehen und zeigen, wie
                                                         das Geschichtswerk die
Titelbild von Nonhlanhla Mathe aus Zimbabwe zum Welt-    Basis für eine zukünftige
gebetstag 2020: Steh auf! Nimm deine Liege und geh!      Identität der Gläubigen
Weltgebetstag                                            formuliert.
Unter der Überschrift „Steh auf und              Am Donnerstag, 19. März, gestaltet
geh!“ wird der Weltgebetstag 2020 Rainer Prodöhl, Lehrer für kath. Reli-
weltweit am 6. März gefeiert. Vorberei- gion, den Abend über „Segen und
tet haben ihn Frauen aus Simbabwe. Fluch“ im Thomaszentrum, während
In Querenburg singen und beten wir am Montag, 23. März, Pfarrerin Chris-
mit ihren Worten jeweils um 16 Uhr tine Böhrer zusammen mit stud. theol.
im Ev. Hustadtzentrum und in St. Mar- Dana Buchholz über Entschuldung
tin. Die „Heilung des Gelähmten“ nach und Mitmenschlichkeit in St. Martin
Johannes 5,2–9 a steht thematisch im sprechen wird. Am Dienstag, 24. März,
Mittelpunkt des Gottesdienstes und ist Stadtdechant Michael Kemper zu
zeigt Wege zu persönlicher und ge- Gast im Ev. Hustadtzentrum und legt
sellschaftlicher Veränderung auf.             Deuteronomium 30 aus. Am letzten
   Im Anschluss an den Gottesdienst Bibelabend, Donnerstag, 26. März, ste-
sind alle Besucher*innen zu Kaffee, hen die zehn Gebote im Mittelpunkt,
Tee, Gebäck und guten Gesprächen die Prof. Dr. Traugott Jähnichen, Ev.-
eingeladen.                                   Theol. Fakultät der RUB, im Paulushaus
                                              auslegen wird.
Ökumenische Bibelwochen                          Die Bibelabende beginnen jeweils
Unter dem Titel „Vergesst nicht …“ ste- um 19 Uhr und wandern durch die
hen die Ökumenischen Bibelwochen vier Zentren der Gemeinden.
2020 in Querenburg, die am 15. März              Die Bibelwochen schließen mit ei-
um 11 Uhr mit einem ökumenisch ge- ner ökumenisch gestalteten Brunnen-
stalteten Gottesdienst im Thomaszen- feier am 29. März um 18 Uhr in der
trum beginnen, den der Chor der Pauluskirche am Brunnenplatz in der
Apostelkirche musikalisch begleitet.          Hustadt.
Neue Gottesdienstangebote                                                          23
Neuigkeiten vom Kreuz&Quer-Gottesdienst
Neu ist der Kreuz&Quer Gottesdienst family, der sich vor allem an Familien
mit Kindern richtet und hinterher zum gemeinsamen Essen einlädt.

                                       Dein Gottesdienst
                                       in Querenburg!
                                       •   verständlich und dynamisch
                                       •   mit Themen, die uns berühren
                                       •   mit Tiefgang und Rhythmus
                                       •   für alte Hasen und junge Hüpfer
                                       •   immer um 11 Uhr
                                       •   Kreuz&Quer family: besonders geeignet

                     Quer
                                           für Familien mit jüngeren Kindern

    Kreuz         und

    Gottesdienst
    www.evangelisch-in-querenburg.de
                                       Herzliche Einladung!
•   Sonntag, 16. Februar – Thomaszentrum
    „Lebendig, kräftig und schärfer“ Kreuz&Quer family mit Taufe, mit
    Stephan Zeipelt vom igm Dortmund, dem Chor des Ökumenischen Studien-
    werks Bochum, Pfarrerin Neserke und Team. Mit Bring&Share Büffet.
•   Ostermontag, 13. April – Ev. Hustadtzentrum
    „Wir feiern Auferstehung“ Kreuz&Quer family mit Taufen,
    mit Pfarrerin Neserke und Team
•   Sonntag, 17. Mai – Thomaszentrum
    „An der Klagemauer“ Kreuz&Quer family mit Pfarrer Zimmer und Team.
    Mit Bring&Share Büffet.
•   Sonntag, 7. Juni – Kreuz&Quer-OpenAir – auf dem Hufelandplatz
    zu Gast: Band „Lichtblick“ mit Pfarrer Zimmer und Team
•   Sonntag, 21. Juni – Thomaszentrum
    „Los jetzt!“ Kreuz&Quer family mit Pfarrerin Kerstin Othmer, Beauftragte
    für Kindergottesdienst und Team. Mit Bring&Share Büffet.
•   Sonntag, 28. Juni – Ev. Hustadtzentrum
    „Es ist Sommer“ Kreuz&Quer family mit dem Familienzentrum Backenberg

Auch im 2. Halbjahr 2020 freuen wir uns auf interessante Kreuz&Quer Gottes-
dienste, nicht nur an Erntedank am 4. Oktober und im Advent. Weitere Infos
dazu unter https://querenburg.ekvw.de/gottesdienste/kreuzquer-gottesdienst/
24                                                          Angebote für Kinder
                                          kurz&klein, Kreuz&Quer
                                          Für die Kleineren hat sich seit ca. ei-
                                          nem Jahr „kurz&klein“ etabliert. Einmal
                                          im Monat freitags um 17 Uhr treffen
                                          sich v.a. Kleinkinder mit ihren Begleit-
                                          personen im Thomaszentrum. Kaffee
                                          für die Großen und Saft und Kekse für
                                          die Kleinen stehen bereit. Zeit, in Ruhe
                                          anzukommen. Ab 17.30 Uhr startet
                                          der Gottesdienst im Mini-Format rund
                                          um den Altar.
Maria Magdalena erlebt die Auferstehung
                                             Neu in 2020 sind die Kreuz&Quer
                                          family – Gottesdienste, die v.a. auf die
Für Kinder!                               Bedürfnisse von Kindern eingehen, in-
Auch (Groß-)Eltern willkommen             dem sie Mitmachaktionen anbieten
„Bei uns gestalten Kinder und Familien    und ein Thema mit vielen Sinnen er-
mit.“ – So steht es im Leitsatz unserer   greifen. Die aktuellen Termine für alle
Gemeinde und so setzen wir es mo-         Gottesdienstformate sind auf der
mentan um:                                Homepage zu finden.

Das gottesdienstliche Angebot             Feste und Aktionen im
Jede Woche am Freitag kommen Kin-         Ev. Hustadtzentrum
der und Erzieherinnen aus der Kita        Jedes Jahr im Februar heißt es einen
Thomaszentrum um 11.25 Uhr ins            Samstagnachmittag lang „Bochum
Thomaszentrum und feiern mit Pfrn.        Mantau“ beim Kinder-Karneval. Die
Neserke bis kurz vor 12 ihren Kinder-     Ferienpass-Aktion im Sommer – 2020
gottesdienst. Einmal im Monat don-        vom 20. bis 26. Juli – hat auch schon
nerstags um 11.30 Uhr kommen die          Tradition und lockt u.a. mit einer Über-
Kinder aus dem Familienzentrum Auf        nachtungsaktion und einem Familien-
dem Backenberg ins Ev. Hustadtzen-        gottesdienst zum Abschluss. Im Herbst
trum und hören dort eine spannende        lädt der „Ausschuss Familie“ Jugend-
biblische Geschichte. Mehrmals im         liche und Familien zu einem Grillabend
Jahr gibt es Familiengottesdienste, die   auf den Hustadtterrassen ein, und im
von Kindern und Erzieher*innen mit-       Dezember steht kurz vor Weihnachten
gestaltet werden (Advent, Sommer,         Christbaumschmücken bei Punsch und
Erntedank).                               Keksen auf dem Programm. Ein weite-
   Regelmäßig feiert das Pfarrteam mit    res Angebot für die ganz Kleinen ist
den Grundschulen gutbesuchte, öku-        die Krabbelgruppe montags im Kamin-
menische Schulgottesdienste, die zum      zimmer.
Teil auch von Eltern und Großeltern          Wir freuen uns auf Sie und Euch!
begleitet werden.                         Kommt gerne dazu!
Handy-Sammelaktion | Impressum | Bildnachweise                                                                                                                      25
Ihre Stimme zählt – Ihr altes Handy auch!
Querenburg beteiligt sich an der Handy-Sammelaktion zur Kirchenwahl 2020.
Bitte bringen Sie zur Stimmabgabe Ihr altes, nicht mehr genutztes
Smartphone/Handy mit. Neben der Wahlurne steht in diesem Jahr auch eine Re-
cyclingbox für Mobiltelefone.
   Handys enthalten wertvolle Metalle wie Gold, Silber oder Platin, deren Abbau
in anderen Regionen der Erde oft mit großen Problemen für Mensch und Umwelt
verbunden ist. Daher wollen wir
die alten Mobiltelefone dem fach-
gerechten Recycling zuführen. Der S A M M L U N Gr
                                                                                     MACH
                                                                                                     M I T!
Erlös daraus kommt Menschen- g e b r a                       u  c   h      t    e    W W W.H
                                                                                             A N DYA
                                                                                                     KT IO N
                                                                                                             -N RW.D
                                                                                                                                www.fa
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                                                                                  e
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rechtsprojekten von Brot für die M o b il
Welt und der Vereinten Evangeli- Mit dem ErlösnscdehernreSamchtmesprlakoje琀okten
schen Mission in Südafrika, der DR wein Afrrdeikan Meund Asien unterstützt!         11:45
                                                                                                  100 %

Kongo und den Philippinen zugute.
   Informationen rund um Roh-
stoffabbau, Produktion und Ent-
sorgung von Mobiltelefonen und
zur Handy-Sammelaktion finden
Sie unter www.handyaktion-
nrw.de Weitere Infos beim Amt
für Mission, Ökumene und kirch-
liche Weltverantwortung (MÖWe)
der EKvW: Johanna Schäfer, E-
Mail: johanna.schaefer@moewe-                          Eine Ak琀on von          in Koopera琀on mit der „Handy-Ak琀on“ in Baden-Wür琀emberg“ und

westfalen.de, Tel.: 0231 5409-76
IMPRESSUM
Gemeindebrief für die Evangelische Kirchengemeinde Querenburg
http://evangelisch-in-querenburg.de/Gemeindebrief/
Herausgeber: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Querenburg
Verantwortlich: Pfarrer Christian Zimmer, Vorsitzender
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen
Auflage: 4.000 auf Papier aus nachhaltiger, zertifizierter Forstwirtschaft
Redaktion: Donald Goodwin, Sigrid Klingner, Adelheid Neserke, Claudia Sarawara,
Christian Uhlig, Christian Zimmer | Redaktionsleitung: Adelheid Neserke |
Satz und Gestaltung: Donald Goodwin
Der Gemeindebrief erscheint außerdem als PDF auf der Homepage der Gemeinde.
Bildnachweise:
Titelseite: cocoparisienne auf Pixabay (https://pixabay.com/) | S. 2, S. 12: Ulrike Frie-
linghaus | S. 3: https://en.wikisource.org/wiki/Page:Archaeological_Journal,_Volume_
1.djvu/93 (1845) | S. 4: Evangelische Kirche von Westfalen | S. 5 unten: http://die-
marquardts.com/ | S. 6 oben: Klaus Zimmer | S. 8 oben: Atamam Photography | S. 11
oben: Otto Pankok | S. 11 unten: GEP | S. 13: Ralf Dreier | S. 16: Claudia Sarawara
| S. 17: Elke Lieder-Hagemann | S. 19 rechts: Olli Haas | S. 20 oben : Patrick Teuliers
| S. 20 unten: Katharina Stillger | S. 21: Sandra Rosalen | S. 22: Nonhlanhla Mathe |
S. 23, 26–27 (Kreuz&Quer-Signet): Sandra Behrens | S. 24: Adelheid Neserke | S. 25:
www.handyaktion-nrw.de | S. 26–27 (Abendmahlsignet): Marlena Lötte | S. 5 oben, S. 6
unten, S. 7 oben, S. 7 unten, S. 8 unten, S. 9 oben, S. 9 unten, S. 18, S. 19 links: privat
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 25. März 2020
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