Adventskonzerte 10 Jahre Marion Ammann - Alexander Seidel
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
10 Jahre Marion Ammann Adventskonzerte Patronat RR Dr. Remo Ankli Kloster Dornach So 12.12.2021 16 Uhr C. Saint-Saëns Weihnachtsoratorium G.F. Händel Konzert für Harfe und Orchester Marion Ammann, Sopran Iona Haueter, Mezzosopran Nino Aurelio Gmünder, Tenor Olivier Oetterli, Bass Masako Art, Harfe Matyas Bartha, Konzertmeister Hartwig Joerges, Continuo Alexander Seidel, Leitung
Dank an die Sponsoren Für die Ermöglichung dieses Konzertes möchten wir uns bei allen Sponsoren herzlich bedanken. Urech Advokatur & Notariat Dornach Roman Steiner Orgelbau Fehren
Programm Andreas Hammerschmidt Machet die Tore weit (1612-1675) Ihr lieben Hirten, fürchtet euch nicht Georg Friedrich Händel Konzert in B Dur HWV 294 Op.4/6 (1685-1759) für Harfe und Orchester Camille Saint Saens Weihnachtsoratorium Op.12 (1835-1921)
Andreas Hammerschmidt Machet die Tore weit [Psalm 24, 7-10] Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, daß der König der Ehren einziehe. Wer ist derselbige König der Ehren? Es ist der Herr, stark und mächtig im Streit. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch! [Markus 11, 10] Hosianna dem Sohne Davids in der Höhe, [Jesaja 40, 5] denn die Herrlichkeit des Herrn wird offenbaret! Andreas Hammerschmidt Ihr lieben Hirten, fürchtet euch nicht Ihr lieben Hirten, fürchtet euch nicht, siehe, ich verkündige euch Freude, große Freude, die allen Völkern widerfahren wird. Freude, Freude, große Freude, o Freude, Freude, große Freude! Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr. Fürchtet euch nicht. O Freude, Freude, große Freude! Denn uns ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr. O Freude, Freude, große Freude! Und dies habt zum Zeichen, ihr werdet finden das Kind in Windeln gewikkelt und in einer Krippe liegen. Fürchtet euch nicht Merk auf mein Herz und sieh dorthin: Was liegt dort in dem Krippelein? Fürchtet euch nicht, Wes ist das schöne Kindelein? Fürchtet euch nicht, es ist das liebe Jesulein. Freude, Freude, große Freude. Denn uns ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, Freude, Freude, große Freude. Ehre sei Gott in der Höhe! Friede, Friede, auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.
Camille Saint-Saëns Weihnachtsoratorium 1. Prélude 2. Récit et Chœur Et pastores erant in regione eadem vigilantes, Und Hirten waren in jener Gegend am Hüten et custodientes vigilias noctis super gregem suum. und hielten Nachtwache über ihre Herde. Et ecce Angelus Domini stetit juxta illos, Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen, et claritas Dei circumfulsit illos, und der Glanz Gottes umstrahlte sie, et timuerunt timore magno. und sie fürchteten sich sehr. Et dixit illis Angelus: Da sagte der Engel zu ihnen: Nolite timere! Fürchtet euch nicht! Ecce enim evangelizo vobis gaudium magnum, Denn seht, ich verkünde euch eine grosse Freude, quod erit omni populo: die dem ganzen Volk widerfahren wird: quia natus est vobis hodie Christus euch ist heute der Christus geboren worden, Dominus in civitate David. der Herr, in der Stadt Davids. Et hoc vobis signum: Und das soll für euch das Zeichen sein: Invenietis infantem pannis involutum, Ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln gewickelt ist et positum in praesepio und in einer Futterkrippe liegt. Et subito facta est cum Angelo Und plötzlich erschien mit dem Engel multitudo militiae coelestis, das ganze himmlische Heer, laudantium Deum, et dicentium: die Gott lobten und sprachen: Gloria in altissimis Deo, Ehre sei Gott in der Höhe et in terra pax hominibus bonae voluntatis! und auf der Erde Friede den Menschen seines Wohlgefallens! 3. Air Exspectans exspectavi Dominum. Sehnlichst wartete ich auf den Herrn. Et intendit mihi. Da neigte er sich zu mir. Psalm 40,2 4. Air et Choeur Domine, ego credidi, Herr, ich bin zum Glauben gekommen, quia tu es Christus, dass du der Christus bist, Filius Dei vivi, der Sohn des lebendigen Gottes, qui in hunc mundum venisti. der in diese Welt gekommen ist. Nach Johannes 11,27 5. Duo Benedictus qui venit in nomine Domini. Gesegnet sei, wer kommt im Namen des Herrn. Deus Dominus, et illuxit nobis. Gott ist der Herr, er gab uns Licht. Deus meus es tu, et confitebor tibi. Mein Gott bist du, ich will dir danken. Deus meus es tu, et exaltabo te Mein Gott bist du, ich will dich erheben. Nach Psalm 118,26-28
6. Choeur Quare fremuerunt gentes, Warum sind die Nationen in Aufruhr et populi meditati sunt inania? und sinnen die Völker Nichtiges? Psalm 2,1 Gloria Patri, gloria Filio, gloria Spiritui Sancto. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Sicut erat in principio, Wie es im Anfang war, et nunc, et semper, so auch jetzt und allezeit et in saecula saeculorum. und in Ewigkeit. Amen. Amen. 7. Trio Tecum principium in die virtutis tuae Die Herrschaft ist mit dir am Tag deiner Macht. Tecum principium in splendoribus Sanctorum. Die Herrschaft ist mit dir im Glanz der Heiligen. Nach Psalm 110,3 8. Quatuor Alleluja. Laudate, coeli, et exulta, terra, Alleluja. Lobt, ihr Himmel, und jauchze, Erde, quia consolatus est Dominus populum suum; denn der Herr hat sein Volk getröstet; et pauperum suorum miserebitur. und seiner Armen wird er sich erbarmen. Nach Jesaja 49,13 9. Quintette et Chœur Consurge, Filia Sion. Alleluja. Steh auf, Tochter Zion. Alleluja. Lauda in nocte, in principio vigiliarum. Alleluja. Lobe in der Nacht, zu Beginn der Nachtwachen. Alleluja. Nach Klagelieder 2,19 Egrediatur ut splendor justus Sion, Wie ein Lichtglanz soll der Gerechte Zions heraustreten, et Salvator ejus ut lampas accendatur. Alleluja. und sein Retter soll entflammen wie eine Fackel. Alleluja. Nach Jesaja 62,1 10. Choeur Tollite hostias, Bringt Opfergaben et adorate Dominum in atrio sancto ejus. und betet den Herrn an in seinem heiligen Vorhof. Laetentur coeli, et exultet terra Die Himmel sollen sich freuen, und die Erde soll jauchzen a facie Domini, vor dem Herrn, quoniam venit. Alleluja. denn er kommt. Alleluja. Nach Psalm 96,8.11.13
Marion Ammann Sopran Geboren und aufgewachsen in Zürich. Lehrerpatent in Schiers. Lehrdiplom bei H. Fischer an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik in Luzern. Konzertreife im Fach Oper am Opernstudio in Biel. Div. Preise und Auszeichnungen: Migrosbund, Kantone GR und SO, Bayreuther Stipendiatin. Weitere Studien und Meisterkurse bei H. Haefeli, D. Hall, E. Haefliger, E. Mathis, K. Widmer, D. Ferro, L. Ammeter. Gastverträge führen sie an die Opernhäuser von Zürich, Teatro Colòn Buenos Aires, Scala di Milano, Semperoper Dresden, Nationaloper Helsinki, Amsterdam, Antwerpen, Graz, Genf, Basel, Bern, St. Gallen, Luzern, Biel, Stuttgart, Karlsruhe, Leipzig, Weimar, Besancon, Wien-Klosterneuburg u.a. Grosse Erfolge feierte sie mit ihrer Isolde in Köln, Wuppertal und Lübeck, der Elsa mit dem WDR Köln neben Johan Botha, (Semyon Bychkov), am renommierten Wagner Festival in Wels (Ralf Weikert) und an der Oper Leipzig (Axel Kober), sowie der Salome und Frau ohne Schatten an der Nationaloper in Helsinki neben John Treleaven, Graz und Antwerpen und am Staatstheater Karlsruhe, neben Franz Grundheber und Janice Baird Ihr Repertoire umfasst Partien von Mozart (Dorabella, Elvira, Contessa) Bellini (Adalgisa, Imogene) Verdi (Elvira, Odabella, Aida, Lady Macbeth), Puccini (Tosca, Turandot), Wagner (Elsa, Senta, Sieglinde, Isolde, Elisabeth) Strauss (Kaiserin, Salome, Arabella) Beethoven (Fidelio) u v a. Ihre rege Konzerttätigkeit führt sie ins In- und Ausland, an Festivals wie die Osterfestspiele Lucerne, die Martinu Festtage Basel, Casino Basel, Tonhalle ZH, Concertgebouw, Montreux, Porto, Kyoto, Osaka, Beijing u.a. Kürzlich gab sie ihr Debut an der Scala von Mailand und der Semperoper Dresden. Sie wurde von Albrecht Thiemann, Berlin, Opernwelt, für ihre fulminante Isolde zur Sängerin des Jahres 2009 vorgeschlagen 2012/13 sang sie die Sieglinde im 7 Stunden Ring von Valentina Carrasco im Colòn in Buenos Aires, (Kauf-DVDs mit ihr als Sieglinde von diesem Ring und vom Lübecker Ring), eine Walküre in Amsterdam und Genf, Isolde in Helsinki mit Robert Dean Smith als Tristan und die Kaiserin in Saarbrücken. In Saison 14/15/16/17/18/19/20 folgten 4 letzte Lieder und Mahler 4 unter Eliahu Inbal, Paulus, Mozart Requiem und Beethoven Missa Solemnis, Marietta (Tote Stadt) in Graz und Chemnitz, Aufseherin in Zürich, Brahms- und Verdi-Requiem, Isabella (Liebesverbot von Richard Wagner) in Strasbourg und im Faust am Goetheanum, Manasse von Hegar Tonhalle Zürich, WA "Ring des Nibelungen" Opera de Genève, WA Aufseherin in Elektra Opernhaus ZH u.v.a.m. 2021/2022 Aufseherin in Elektra Grand Theâtre de Genève Iona Haueter Mezzosopran (*1988) absolvierte den „Bachelor of Arts in Chorleitung“ bei Stefan Albrecht an der Hochschule Musik – Luzern. Ebenda schloss sie den „Master of Arts in Musikpädagogik Schulmusik II“ mit Hauptfach Gesang bei Liliane Zürcher und den Minor Kirchenmusik ab. Darauf folgte ein Orgeldiplom bei Elisabeth Hangartner an der Kirchenmusikschule Aargau. Sie leitet den katholischen Kirchenchor Oberbuchsiten und arbeitet als Musiklehrerin an den Oberstufen Schönenwerd und Schinznach. Als Organistin spielt sie u.a. regelmässig an den Bergkirchli Konzerten Arosa, im Kloster Dornach, den Binner Kulturabenden, in
der Camerata Fanny Mendelssohn und ist in verschiedenen Kirchgemeinden in den Kantonen Solothurn und Aargau tätig. Susanne Puchegger Alt Die österreichische Mezzosopranistin Susanne Puchegger lernte die internationalen Konzertbühnen bereits als Jugendliche durch den Linzer Mozartchor kennen, der vorwiegend als Oratorienchor und in Zusammenarbeit mit Franz Welser-Möst konzertierte. Sie absolvierte zunächst ein Konzertfach- und Pädagogikstudium für Klavier an der Linzer Anton-Bruckner-Privatuniversität und am Mozarteum Salzburg, bevor sie sich intensiv dem Gesang zuwandte. Ihre Ausbildung bei Kurt Widmer und Margreet Honig schloss sie mit dem Konzertdiplom an der Basler Musikhochschule ab. Weitere Studien führten sie an die Internationale Liedklasse Amsterdam, zu Hans-Joachim Beyer, Rudolf Jansen, Edith Wiens, Gérard Wyss und Norman Shetler, sowie als Stipendiatin des Richard-Wagner- Verbands nach Bayreuth. Susanne Puchegger konzertiert als Solistin im deutschsprachigen Raum, in den Niederlanden, Frankreich, Tschechien und den USA, u. a. mit dem Bach Consort Wien, dem Barockorchester La Scintilla der Oper Zürich, Capriccio Basel und mit Bell’Arte Salzburg, dem Bach Ensemble Luzern, dem Berner Kammerchor und Cantus Zürich. Neben ihrer solistischen Tätigkeit ist sie Sängerin in verschiedenen professionellen Gesangsensembles: dem Ensemble Corund, der Capella Murensis, der Capella Reial de Catalunya und bei den Basler Madrigalisten. Mit der Basler Lautenistin und Gitarristin Heike ter Stal gründete sie 2010 ein Duo, dessen Repertoire von der Renaissance bis in die Romantik reicht. Nino Aurelio Gmünder Tenor absolvierte seine Ausbildung bei Werner Güra an der Zürcher Hochschule der Künste. Weitere Studien brachten ihn nach Wien (W.Zlateva) und London (R.Connell und J. Chapman). Sein breitgefächertes Konzertrepertoire umfasst sämtliche Tenorpartien der grossen Oratorien, wie z.B. Matthäuspassion, Johannespassion, Weihnachtsoratorium, Messiah, Schöpfung, Jahreszeiten, Paulus, Elias und Lobgesang. Ebenso die italienischen Werke wie Messa di Gloria (Puccini) oder Stabat Mater (Rossini). In der Oper verkörperte er neben anderen Partien die Rollen des Tamino, Titus (Mozart), des Abu Hassan (Weber) und des Eurimaco (Monteverdi). Er sang unter der Leitung von Thomas Hengelbrock, Ivor Bolton, Howard Griffiths, Howard Arman, Antal Barnàs, Adrian Stern, Tobias von Arb, Anna Jelmorini, Clau Scherrer, Andreas Reize, Beat Raaflaub, Beat Schäfer, Markus Utz in Festivals wie Lucerne Festival, Internationale Orgelfestspiele Nürnberg, Schleswig-Holstein Musik Festival, Origen Festival, Davos Festival u.a. mit dem Balthasar Neumann Ensemble, dem Finnish Baroque Orchestra, L’arpa festante München, Capriccio Basel, Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, Kammerorchester Bern, Sinfonieorchester Biel-Solothurn, Sinfonieorchester St.Gallen, NDR Orchester Hamburg, Würth Philharmoniker und dem Sinfonieorchester Basel. ninoaurelio-gmuender.com
Marc-Olivier Oetterli Bass wurde in Genf geboren, im elften Lebensjahr erhielt er ersten Klavierunterricht und trat den Singknaben der St. Ursen-Kathedrale Solothurn bei. An der Hochschule der Kьnste in Bern schloss er seine Studien 1996 bei Prof. Jakob Stдmpfli ab, danach folgten Kurse und Unterricht bei Margreet Honig, Alexandrina Milcheva, Jan-Hendrik Rootering, Elisabeth Schwarzkopf und seit 2010 bei Miriam Jaskierowicz-Arman. Auf der Opernbьhne verkцrperte er u. a. folgende Partien: Don Magnifico (La Cenerentola/Rossini) an der Opйra National de Bordeaux, Mustafa (L'Italiana in Algeri/Rossini), Don Pasquale (Don Pasquale/Donizetti), sowie Dulcamara (L'Elisir d'amore/Donizetti) am Festival Klosterneuburg, Heilmann in E.T.A. Hoffmanns Undine an der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Am Luzerner Theater war er von 2005-2007 als Nick Shadow (The Rakes Progress/Strawinsky) fьr das Lucerne Festival, als Betto di Signa (Gianni Schicchi/Puccini) und als Vater Arthur (Die Schnecke/Eggert) zu erleben und sang den Sprecher (Zauberflцte/Mozart) an der Opйra de Nantes sowie an den Herrenchiemsee Festspielen und im Prinzregententheater Mьnchen unter der Leitung von Enoch zu Guttenberg. Wдhrend der Saison 07/08 debьtierte er am Grand Thйвtre de Genиve in der von Yannis Kokkos inszenierten Oper Les Troyens von Berlioz, sowie an der Opйra de Marseille als Achilla (Giulio Cesare in Egitto/Hдndel). Als Mitglied des Opernensembles am Luzerner Theater sang er von 2008-2011 u.A. folgende Partien: Leporello (Don Giovanni/Mozart), Baron Weps (Vogelhдndler/Zeller), Papageno (Zauberflцte/Mozart), Oreste (Andromaque/ Grйtry), Bottom (Midsummer nights dream/Britten) sowie die Titelrollen in Wozzeck (Gurlitt), Le nozze di Figaro (Mozart) und Herkules (Hдndel). Weitere Gast Engagements fьhrten ihn an die Opera de Nantes, an die Staatstheater Wiesbaden, Darmstadt, Braunschweig, an das Theater Ulm, an die Staatsoper Hannover sowie an die Deutsche Oper am Rhein in Dьsseldorf. Marc-Olivier Oetterli wechselte zur Spielzeit 2011/12 als festes Ensemblemitglied an das Staatstheater Kassel und war hier unter anderem als Klingsor (Parsifal/Wagner), Papageno (Zauberflцte/Mozart), Bottom (Midsummer nights dream/Britten), Don Fernando (Fidelio/Beethoven), Don Alfonso (Cosi fan tutte/Mozart), Clistene (Olimpiade/ Vivaldi), Figaro (Le nozze di Figaro/Mozart), Capulet (Romйo et Juliette/Gounod), Biterolf (Tannhдuser/Wagner), Saul (Saul/Hдndel), Monterone (Rigoletto/Verdi), Publio (La clemenza di Tito/Mozart), Bartolo (Il Barbiere di Siviglia/Rossini), Prospero (Un re in ascolto/Berio) und als der Geisterbote (Die Frau ohne Schatten/Strauss) zu hцren. In der Spielzeit 2017/2018 wird er u.a. als Roucher (Andrea Chйnier/Giordano) und Nick Shadow (The Rakes Progress/Strawinsky) verpflichtet. Aus seinem umfangreichen Konzertrepertoire seien die Passionen, sowie rund 40 Kantaten Bachs, die groЯen Oratorien von Haydn und Mendelssohn erwдhnt. Mit dem Gьrzenich-Orchester Kцln erfolgte im Herbst 2014 die konzertante Auffьhrung und CD Produktion der Oper Jolanthe (Tschaikowsky) unter der Leitung von Dmitrij Kitajenko, welche im Juni 2015 bei OehmsClassics erschienen ist und von der Jury der “International Classical Music Award “ zur Opernaufnahme des Jahres 2016 gekьrt wurde. Schostakowitschs 14. Symphonie wurde mit Prague Philharmonia im Rudolfinum Prag, vom Tschechischen Rundfunk aufgenommen. Im Kinofilm “Des Kцnigs Zauberflцte” (2016) unter Enoch zu Guttenberg, singt er die Rolle des Sprechers. Marc-Olivier Oetterli trat u. a. mit folgenden Orchestern und Dirigenten auf: Orchestre de la Suisse Romande, Sinfonieorchester Basel, Berner Symphonie-Orchester, Orchestre de chambre de Lausanne, Tonhalle Orchester Zьrich, Gerd Albrecht, Howard Arman, John Axelrod, Michel Corboz, Charles Dutoit, Theodor Guschlbauer, Enoch zu Guttenberg, Christopher Hogwood, Jakub Hrusa, Dmitrij Kitajenko, Fabio Luisi, Thomas Rцsner und Gennady Rozhdestvensky.
Masako Art Harfe (Fujimura), geboren in Kyoto, begann nach langjährigen Klavierstudien mit dem Harfenspiel. Nach ihrem Universitätsstudium widmete sie sich bei Crawford Young und Heidrun Rosenzweig an der Schola Cantorum Basiliensis der Musik des Mittelalters und der Renaissance. Sie erlangte das Diplom an der Schola Cantorum mit der Barockharfe und schloss ein Studium bei Mara Galassi an der Scuola Civica in Mailand an, welches sie 2009 mit dem Diplom abschloss. • Als Continuospielerin und Solistin arbeitete Masako Art mit René Jacobs, Andrea Marcon, Peter Tilling und Jean-Claude Malgoire in Berlin, Wien, Innsbruck, Basel, Stuttgart, München und Paris. Sie trat mit Barockorchestern und Ensembles wie Concerto Vocale, Grand Ecurie et Chambre de Roi, L'Arpa Festante, dem Freiburger Barockorchester, I Barocchisti, La Cetra, {oh!} Orkiestra Historyczna, und dem Ferrara Ensemble auf. Sie hat bei zahlreichen CD-, Radio- und Fernsehaufnahmen mitgewirkt. 2014 wirkte sie an der Uraufführung der Kammeroper von Hector Parra 'Das geopferte Leben' im Rahmen der Münchener Biennale mit dem Freiburger Barockorchester und Ensemble Recherche mit. • Masako Art ist auch eine erfahrene Expertin im Bereich der Musik aus dem 14. bis zum frühen 16. Jahrhundert: Von Trecento bis Frottola, Machaut bis Agricola sowie deren zeitgenössische Tasteninstrument-Intabulationen. • Ihr Repertoire umfasst die obligate Harfenliteratur wie Monteverdis "L'Orfeo", Händels "Giulio Cesare", "Saul" und "Esther", und Glucks "Orfeo ed Euridice" bis in die Romantik, sowie die Werke von italienischen (Monteverdi, Frescobaldi, Mayone, Trabaci, Stradella, d'India, Carissimi, Caccini, usw.), deutschen (Froberger, Schütz, Schein, Telemann usw.) und englischen (Purcell, Dowland, Lawes, John Parry, Händel usw.) Komponisten in Solo- und Kammermusikbesetzungen. • Seit einiger Zeit beschäftigt sie sich intensiv mit den Werken Haydns, die für Harfe arrangiert wurden. Einige dieser Arrangements hat sie mit The Poker Club Band aufgenommen. • Von 2008 bis 2013 unterrichtete sie historische Harfe an der Musikhochschule Luzern. Alexander Seidel Dirigent Countertenor Konzertorganist zeichnet sich durch seine große Vielseitigkeit aus: Als Dirigent für Barockopern und Oratorien, Wiener Klassik und chorsinfonische Werke ist er in der europäischen Barockszene anerkannt. Er ist Chordirigent in der ev. Kirchgemeinde Höfe am Zürichsee und musikalischer Leiter des Rheintaler Bachchores, als auch des Chores zu St. Otmar in St. Gallen, sowie des Gemischten Chores Wiesendangen bei Winterthur, einem der ältesten Chöre der Deutschschweiz. Alljährlich dirigiert er vielbeachtete Aufführungen mit seinen Chören, namhaften Vokalsolisten und Barockorchestern. Zudem leitet er jeden Sommer einen Meisterkurs, die Aroser Bachwerkstatt, bei den Musikkurswochen des Festivals Arosa Kultur, bei dem er 2019 Henry Purcells Oper Dido & Aeneas dirigierte.
Im Jahre 1995 gründete er das New Sagittarius Consort Zürich, mit welchem er über fünfzig Konzertprojekte erarbeitete und teils auf internationalen Festivals aufführte. Hospitanzen und Assistenzen brachten ihn mit Daniel Barenboim, Herbert Blomstedt, William Christie, sowie Sir Roger Norrington und Nikolaus Harnoncourt zusammen. Seine Dirigiertechnik verfeinerte er in Meisterkursen bei Kurt Masur, Colin Metters und René Jacobs. Er dirigierte Konzerte mit Musikern der Berliner Staatskapelle, des RSO Berlin, des Sinfonieorchesters Basel, der St.Galler Kammersolisten, der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, sowie den Barockorchestern Stella Matutina Feldkirch, Musica Poetica Freiburg La Folia Dresden und La Scintilla des Opernhauses Zürich. 2019 trat er regelmässig mit dem Barockensemble "Anima Mea Ostschweiz" und dem Kammerorchester "ibaroccoli" auf. Als Countertenor wirkte Alexander Seidel in zahlreichen Opern- und Schauspielproduktionen mit - zuletzt am Theater Basel - und sang zahlreiche Solokonzerte mit Werken von Antonio Caldara, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel, Gustav Mahler, Franz Schubert, Antonin Dvorak. Sein Repertoire reicht von der frühen Barockmusik, über Händel, Bach bis zu Zeitgenössischem. 2018 debütierte er bei den Osterfestspielen Baden- Baden, zusammen mit dem Concerto Melante (Berliner Philharmoniker und Gäste) , mit Musik von Bach und Telemann in den Meisterkonzerten. Der britische Komponist Thomas Adés komponierte für ihn den Zyklus „Love in Winter“. Der deutsche Komponist Manfred Schlenker widmete ihm einen Zyklus biblischer Duette in Anlehnung an Dvoraks “Biblische Lieder”. Der Schweizer Frederic Bolli komponierte 2016 den ersten abendfüllenden deutschsprachigen Liederzyklus für Countertenor und Klavier „Trödelmarkt der Träume“ und 2017 Louizes Labès Sonette für Countertenor und Laute. Beide Zyklen wurden von Alexander Seidel uraufgeführt. Alexander Seidel ist Hauptorganist in der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Höfe am Zürichsee und gab Solokonzerte u.a. in St. Petersburg, Berlin und Potsdam, sowie in der ganzen Schweiz. Er spielte auf vielen historischen Instrumenten in Europa. Seine Improvisationskunst wurde von der Presse als „Einfach genial“ (Märkische Allgemeine) gelobt. 2017 erschien eine Telemann-CD beim Label deutsche harmonia mundi mit dem Concerto Melante.
Mátyás Bartha Violine wurde in Baraolt (Rumänien) geboren. Er studierte Violine an der Musikhochschule „Gheorghe Dima“ in Klausenburg bei Prof. István Ruha, Kammermusik Prof. Ilse Laszló- Herbert und nahm an Meisterklassen des Schubert-Quartetts Wien, Amadeus Quartett, bei Sándor Devich vom Bartók-Quartett und bei György Kurtág teil. Als Orchestermusiker spielte er in der Philharmonie Klausenburg und Tărgu Mureş (RO). Seit 2001 ist er Mitglied des Sinfonieorchesters Basel (CH). Als Barockgeiger spielt er bei Ensemble Baroque de Limoges und seit 2004 bei den Swiss Baroque Soloists Zsófia Bartha Violine wurde 1998 in einer Musikerfamilie in Tirgu Mures/Rumänien geboren. Im Alter von 6 Jahren erhielt sie ihren ersten Geigenunterricht bei Vincent Providoli an der Musik- Akademie Basel. Seit 2008 ist sie Schülerin von Emilie Haudenschild, zunächst in der Talentförderklasse und seit 2018 – nach der Matura – im PreCollege der Musik-Akademie Basel. Zsofia Bartha ist mehrfache Preisträgerin bei verschiedenen Jugendmusikwettbewerben. Sie ist eine begeisterte Orchester- und Kammermusikerin. Von 2009-2015 war sie Mitglied im Sereno Quartett Basel. Mit diesem Ensemble bestritt sie zahlreiche öffentliche Auftritte und gewann unter anderem einen 1. Preis «mit Auszeichnung» beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb, einen Sonderpreis der «Fondation Thiebaut-Frey» sowie den «Prix Suisse» der SUISA Stiftung. Sie besuchte verschiedene Meisterkurse und konzertierte in der Schweiz, in Italien, Spanien, Griechenland und in Brasilien. Dominik Ostertag Viola wurde in Füssen (D) in eine Musikerfamilie geboren. Seinen ersten Violinunterricht erhielt er bei Rolf Riedinger. Es folgten Studien in Zürich bei Robert Zimansky (Violine), der selbst ein Schüler des berühmten Ivan Galamian an der Juilliard Scool New York war, und Nicolas Corti (Viola), Schüler von Emanuel Vardi ebenfalls in New York. Es folgten weitere Studien an der Musikakademie der Stadt Basel bei Thomas Füri (Violine), einem Schüler des bedeutenden Pädagogen Max Rostal und Christoph Schiller (Viola) einem Schüler Georges Janzers, dem Bratschisten des legendären Grumiaux-Trios, wo er das Konzertdiplom mit Auszeichnung abschloss. Kammermusikalisch war Dominik Ostertag lange mit dem Bazin-Quartett, dem Euler-Quartett, sowie dem Zurich-String-Quintett verbunden. Solistische Auftritte in Europa und Mittelamerika, sowie häufiger Gast im Sinfonieorchester Basel und dem Tonhalleorchester Zürich. Eine weitere Leidenschaft Dominik Ostertags ist das Unterrichten, welche Ihn bis nach Mexiko an die Staatsuniversität von Tamaulipas führte. Jonathan Faulhaber Violoncello Jonathan Faulhaber erhielt seinen ersten Cellounterricht mit sieben Jahren bei Lukas Greiner an der Musikschule in Dornach. 2008 wurde er in die Aufbauklasse, 2009 in die Klasse für Studienvorbereitung der Musik Akademie Basel aufgenommen wo er von David Lauri unterrichtet wurde. Von September 2011 bis Juni 2014 studierte Jonathan bei Prof.
Guido Schiefen an der Musikhochschule in Luzern. Von 2014 bis 2017 studierte Jonathan bei Prof. Conradin Brotbek an der Hochschule der Künste in Bern und schloss seinen Master „mit Auszeichnung“ ab. Neben verschiedenen kammermusikalischen Aktivitäten und intensivem Orchesterspiel (Stimmführung „Junge Sinfoniker Basel“) hatte Jonathan selbst die Möglichkeit mit verschiedenen Jugendorchestern als Solist zu konzertieren. Jonathan war Mitglied des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters (SJSO), der Jungen Philharmonie Zentralschweiz, dem Vertigo Ensemble und spielt im Ensemble Montalegre Basel. Als Solist, Kammer- und Orchestermusiker trat er in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien und der Schweiz auf. Zahlreiche Meisterkurse ergänzen seine Ausbildung, u.a. bei Leonid Gorokhov (Hannover), Wen – Sinn Yang (München), Conradin Brotbek Bern/Stuttgart), Peter Bruns (Leipzig), Heinrich Schiff (Wien) und Wolfgang Boettcher (Berlin). Sein besonderes Interesse gilt der Improvisation und der neuen Musik. Als Interpret zeitgenössischer Musik arbeitete Jonathan mit Komponisten wie Dieter Amann, Fabrizio Cassol, Jörg Widmann und Sofia Gubaidulina zusammen. Im Frühjahr 2017 gewann er den mit 15’000 Franken dotierten Förderpreis des Kantons Solothurn. Botond Kostyák Kontrabass stammt aus einer ungarisch-siebenbürgischen Musikerfamilie. Den ersten Musikunterricht erhielt er im Alter von sechs Jahren auf dem Klavier. Als 13-Jähriger packte ihn die Faszination für das größte aller Streichinstrumente – den Kontrabass. Bereits mit 18 Jahren debütierte er mit einem Koussewitzky-Konzert. Seine Studien bei Prof. Ion Cheptea an der Musikhochschule Bukarest schloss er mit dem Solistendiplom ab. Nach ersten Konzerterfolgen in seiner rumänischen Heimat bestätigte sich sein Talent anlässlich verschiedener internationaler Wettbewerbe: Beim internationalen Kontrabasswettbewerb Markneukirchen 1981 wurde er mit dem Dritten Preis ausgezeichnet und beim Internationalen Kontrabasswettbewerb von Mittenwald gewann er 1991 den Zweiten Preis. 1986 gründete er das Kontrabass-Quartett „Mobile”. Zusammen mit diesem außergewöhnlichen Ensemble sowie als Solist entwickelte Botond Kostyák seither eine rege Konzerttätigkeit, die ihm bereits internationale Beachtung brachte. Verschiedene zeitgenössische Komponisten widmeten dem Kontrabass-Virtuosen Kompositionen, darunter Konzerte für Kontrabass und Orchester von Jozsef Hencz und Ede Terényi. Eine beeindruckende Zahl künstlerisch hochstehender Radio-, TV- und CD-Aufnahmen sowie seine Konzerttätigkeit als Solist und als Mitglied verschiedener Kammerensembles bestätigen das Können dieses hervorragenden Bassisten. Seit 1993 ist er Solobassist im Orchèstre National de Lyon, seit 2011 unterrichtet er an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Hartwig Joerges Continuo stammt aus Schleswig (Norddeutschland). Mit sieben Jahren erster Klavierunterricht bei A. Nothmann. Studium für Klavier an der Hochschule für Musik in Dortmund und Münster bei Prof. A.von Arnim. Anschliessend bei Hartmut Höll in Köln Kurse für Liedgestaltung besucht. Unterrichtende Tätigkeit als Privatmusiklehrer. Korrepetitor an verschiedenen Institutionen: Eurythmiebühne und Schule in Witten, Freies Opernensemble Bochum, Akademischer Chor und dem Kammerchor Colla Voce in Zürich. Pianist des Vokalquartetts Zürich. Es folgten Liederabende, Konzerte und CD Aufnahmen. Seit Herbst 1989 als Pianist an der Goetheanum-Bühne in Dornach
Vorschau Weihnachtskonzert Kloster Dornach 11.12. 2022 16 Uhr Marion Ammann
Sie können auch lesen