Programm Bildungsangebote 2019
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Bildungsangebote 2019
Agogis eröffnet Ihnen Perspektiven Liebe Interessentinnen und Interessenten Ihr persönlicher beruflicher Weiterentwicklungswunsch ist unsere Aufgabe. Ihnen die auf Sie zugeschnittene Weiterbildung anzubieten, ist unsere Ambi- tion. Und Sie als zukünftige, fachlich bestens ausgebildete Profis im Sozialbe- reich zu wissen, ist unser Ziel. Damit tragen wir gemeinsam zu mehr Lebens- qualität im Sozialbereich bei. Und dafür danken wir Ihnen im Voraus. Tauchen Sie mit uns ein in die Bildungswelt von Agogis. Der neue Lehrgang «Spezialist/Spezialistin für die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung» und unsere Info- und Laufbahnberatungen haben ihren festen Platz in unserem Angebot gefunden. Ganz neu bieten wir Fachkurse im Kinder- und Jugendbe- reich an. Viel Bewährtes und viel Neues – es bleibt spannend bei Agogis. Für aktuelle Informationen zu unseren Bildungsangeboten besuchen Sie unsere Webseite www.agogis.ch. Packen wir Ihre Weiterentwicklung an! Vielen Dank, dass Sie unsere Angebote buchen – herzlich willkommen. Stefan Osbahr Direktor
Studiengänge HF Studiengänge Höhere Fachschule 5 • Sozialpädagogik HF 6 • Kindererziehung HF 8 Vorbereitungslehrgänge Vorbereitungslehrgänge auf eidgenössische Prüfungen 11 • Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung neu 12 • Arbeitsagogik 14 • Teamleitung kompakt 16 Lehrgänge 19 Lehrgänge • Praxisausbildnerinnen und Praxisausbildner 20 • Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 22 • Job Coaching – Supported Employment 24 Weiterbildung 27 • Praktische Ausbildung PrA nach INSOS neu 28 • Ausbildungsbegleitung FaBe B neu 29 Weiterbildung • Vorbereitung schriftliche Aufnahmeprüfung 30 • Kurse – Einstieg in den Sozialbereich 33 • Kurse – Fachkompetenz 41 • Kurse – Methodenkompetenz 59 • Kurse – Selbst-/Sozialkompetenz 71 Betriebsinterne Weiterbildung 79 • CASA und CASA FLEX 79 Beratung Beratung 81 • CAMINO – Wegweiser im Sozialbereich 82 Hinweise 83 • Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Kurse 83 • Impressum 84 • Anmeldekarte
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Studiengänge HF Studiengänge Höhere Fachschule Sozialpädagogik HF 6 Kindererziehung HF 8 5
Studiengänge HF Sozialpädagogik HF Leitung Bei der Wochenendplanung reden alle durcheinander, sind sich nicht ei- Bernadette Probst nig und ein Bewohner meldet sich gar nicht zu Wort. Betreuende mode- rieren die verschiedenen Bedürfnisse und binden in einer Wohngruppe Ort alle gleichermassen ein. Sozialpädagogische Betreuung findet in ver- Winterthur schiedenen Arbeitsbereichen statt und berücksichtigt die vielfältigen Zürich Lebenslagen der Klienten. Mit analytischer, systemischer Denkweise St. Gallen und der Verwurzelung in der Praxis unterstützen Sozialpädagoginnen Olten und Sozialpädagogen die Entwicklung und Integration von Menschen, Münchenstein BL deren selbständige Lebensgestaltung erschwert oder gefährdet ist. Sozialpädagogen lernen, sich in der Ausgestaltung ihres Auftrages an Theorie und Handlungspraxis zu orientieren. Arbeitsfelder • Einrichtungen der (teil-)stationären Kinder-, Jugend- und Behindertenhilfe • Einrichtungen für Menschen mit psychischen oder Sucht-Problemen • Einrichtungen des Straf- und Massnahmenvollzugs • Angebote zur Arbeitsintegration, geschützte Werkstätten und Beschäfti- gungsstätten • Freizeitzentren, Jugendtreffs und weiteren Einrichtungen für Kinder • Einrichtungen für Asylsuchende • Sozialpädagogische Familienbegleitung • Assistenzdienste und Beratungsstellen Vollzeitausbildung mit integrierter Praxisausbildung Die Ausbildung an der Höheren Fachschule für Sozialpädagogik ist eine duale Ausbildung und findet zur Hälfte in einem anerkannten Praxisausbildungsbe- trieb statt. Schule und Praxis ergänzen sich in der Ausbildung optimal. 6
Studiengänge HF Aufbau des Studiums und Zulassung Regel-HF: dreijährige Vollzeitausbildung in Schule und Praxis • Insgesamt 5´400 Lernstunden • Jährlich 72 – 75 Studientage • Klassenunterricht, Blended Learning, Selbststudium • Lehrpläne und Datenpläne finden Sie unter www.agogis.ch • Beginn im August • Standorte Winterthur, Zürich, St. Gallen, Olten, Münchenstein BL Zulassung • Einstiegsqualifikation: mindestens EFZ, Matura, Fachmatura • Mindestens 50%-Anstellung als Sozialpädagogin respektive Sozialpädagoge in Ausbildung • Vor der Ausbildung: Vorpraktikum von 800 Stunden (ca. sechs Monate) • Bewerbende mit rein schulischer Ausbildung müssen mindestens ein Jahr berufliche Praxis innerhalb oder ausserhalb des Sozialbereichs nachweisen. • Praxisempfehlung Anschluss-HF: zweijährige Vollzeitausbildung in Schule und Praxis • Insgesamt 3‘600 Lernstunden • Jährlich 72 – 75 Studientage • Unterricht in konstanter Lerngruppe, Blended Learning, Selbststudium • Lehrpläne und Datenpläne finden Sie unter www.agogis.ch • Beginn im August • Standorte Winterthur, St. Gallen, Olten Zulassung • EFZ Fachperson Betreuung oder gleichwertige pädagogisch-soziale Ausbildung • Mindestens 50%-Anstellung als Sozialpädagogin respektive Sozialpädagoge in Ausbildung • Praxisempfehlung Abschluss Das Studium führt zum anerkannten Abschluss «dipl. Sozialpädagoge/Sozial- pädagogin HF». Kosten Anmeldegebühren CHF 300.– Studiengebühren CHF 4´000.– p.a. Diplomierungsgebühren CHF 150.– Fachliteratur CHF 850.– Es können noch zusätzliche Kosten für Übernachtungswochen à ca. CHF 450.– dazukommen. 7
Studiengänge HF Kindererziehung HF Leitung Das Kind weint und klammert sich bei der Abgabe in der Kita an seine Bernadette Probst Mami, die müsste schon längst zur Arbeit. Nebst den Erziehungsbe- rechtigten kommt den diplomierten Kindererzieherinnen und Kinder- Ort erziehern eine hohe Bedeutung zu, wenn es um die familien- und schul Winterthur ergänzende Betreuung geht. Sie erkennen den Entwicklungsstand jedes St. Gallen Kindes und fördern es individuell mit altersgerecht gestalteten Ange- boten. Sie sind feinsinnig, geduldig und professionelle Partner in enger Zusammenarbeit mit den Eltern. Kindererzieherinnen erlernen Hand- lungskompetenzen zur Stärkung des Kindeswohls. Arbeitsfelder • Kindertagesstätten, Horte, Kinder- und Jugendheime • Tagesschulen und Kindergärten • Fachstellen der Familienberatung • Innovationsprojekte der familien- und schulergänzenden Betreuung • Grossfamilien • Beratungsstellen der Elternberatung Vollzeitausbildung mit integrierter Praxisausbildung Die Ausbildung an der Höheren Fachschule für Kindererziehung ist eine duale Ausbildung und findet zur Hälfte in einem anerkannten Praxisausbildungsbe- trieb statt. Schule und Praxis ergänzen sich in der Ausbildung optimal. 8
Studiengänge HF Aufbau des Studiums und Zulassung Regel-HF: dreijährige Vollzeitausbildung in Schule und Praxis • Insgesamt 5‘400 Lernstunden • Jährlich 72 – 75 Studientage • Klassenunterricht, Blended Learning, Selbststudium • Lehrpläne und Datenpläne finden Sie unter www.agogis.ch • Beginn im August • Standorte Winterthur, St. Gallen Zulassung • Einstiegsqualifikation: mindestens EFZ, Matura, Fachmatura • Mindestens 50%-Anstellung als Kindererzieherin respektive Kindererzieher in Ausbildung • Vor der Ausbildung: Vorpraktikum von 800 Stunden (ca. sechs Monate) • Bewerbende mit rein schulischer Ausbildung müssen mindestens ein Jahr berufliche Praxis innerhalb oder ausserhalb des Sozialbereichs nachweisen. • Praxisempfehlung Anschluss-HF: zweijährige Vollzeitausbildung in Schule und Praxis • Insgesamt 3‘600 Lernstunden • Jährlich 72 – 75 Studientage • Unterricht in konstanter Lerngruppe, Blended Learning, Selbststudium • Lehrpläne und Datenpläne finden Sie unter www.agogis.ch • Beginn im August • Standorte Winterthur, St. Gallen Zulassung • EFZ Fachperson Betreuung oder gleichwertige pädagogisch-soziale Ausbildung • Mindestens 50%-Anstellung als Kindererzieherin respektive Kindererzieher in Ausbildung • Praxisempfehlung Abschluss Das Studium führt zum anerkannten Abschluss «dipl. Kindererzieher/Kinder- erzieherin». Kosten Anmeldegebühren CHF 300.– Studiengebühren CHF 4´000.– p.a. Diplomierungsgebühren CHF 150.– Fachliteratur CHF 850.– 9
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Vorbereitungslehrgänge auf eidgenössische Prüfungen Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung neu 12 Vorbereitungslehrgänge Arbeitsagogik 14 Teamleitung kompakt 16 11
Vorbereitungslehrgänge Lehrgang Spezialist/Spezialistin für die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung neu Leitung Das gemeinsame Frühstück in der Wohngruppe gestaltet sich schwie- Philipp Scholl rig, ein Klient stellt sich quer und wirft mit Brot um sich. In der Arbeit mit beeinträchtigten Menschen stossen Fachpersonen trotz Ausbil- Datum dung an ihre Grenzen. Mit seinem Einfühlungsvermögen erkennt der Informationen unter Spezialist vorurteilslos die Bedürfnisse der begleiteten Person und www.agogis.ch handelt lösungs- und anwendungsorientiert. Der Lehrgang liefert ver- tieftes Fachwissen und Handlungsoptionen für eine professionelle All- Ort tagsbegleitung. Informationen unter www.agogis.ch Ziele • Sie gestalten im Alltag nötige Rahmenbedingungen für eine hohe Lebens- Kosten qualität sowie die grösstmögliche Selbstbestimmung und Teilhabe der Informationen unter begleiteten Menschen. www.agogis.ch • Sie erkennen akute Situationen frühzeitig, handeln deeskalierend und unterstützen die Beteiligten darin, Handlungsalternativen zu entwickeln. • Sie wirken mit beim Aufbau und der Pflege eines interdisziplinären Unter- stützungssystems. • Sie arbeiten zusammen mit den Angehörigen als wesentliche Partner für eine optimale Begleitung und unterstützen die eigenständigen Beziehungen zwischen den Menschen mit Beeinträchtigung und ihren Angehörigen. • Sie bestärken und befähigen die begleiteten Menschen darin, ihre Interes- sen in ihrem Lebensumfeld selber einzubringen und zu vertreten. 12
Inhalte • Agogische Prozessgestaltung • Herausfordernde Situationen bewältigen • Das Arbeiten in interdisziplinären Unterstützungssystemen • Angehörigenarbeit und Beziehungsgestaltung Vorbereitungslehrgänge • Lebensqualität und Teilhabe im institutionellen Umfeld Zielgruppe und Anforderungen Sie verfügen über eine Grundbildung Fachmann respektive Fachfrau Betreuung und arbeiten seit einem Jahr in einer Institution mit Menschen mit Beeinträch- tigung zu mindestens 80%. Ablauf und Aufbau Der Lehrgang findet in einer konstanten Lerngruppe statt und dauert rund 14 Monate. Der Vorbereitungslehrgang ist kompetenzorientiert strukturiert: Das Trainieren, Anwenden und der Transfer in die Praxis sind von Bedeutung. Anhand von Beispielen, eigenen Praxiserfahrungen, Training und Anwen- dungen wird das erarbeitete Wissen vertieft und die entsprechenden Metho- den und Techniken werden gefestigt. In regelmässigen Reflexionssequenzen wird der Transfer in die Praxis sichergestellt. In einzelnen Lerneinheiten ist eine Intervision/kollegiale Beratung eingeplant, in denen die Teilnehmenden konkrete Fallbeispiele aus der Praxis diskutieren. Handlungskompetenzen gemäss Prüfungsordnung Übergreifende Instrumente Lernprozessgestaltung gemäss Kriterien Prüfungsordnung Blended Learning Blended Learning Block 1 Block 2 Block 3 Lerntagebuch Lerntagebuch Agogische Herausfordernde Das Arbeiten in Aufnahmeverfahren Prozessgestaltung Situationen interdisziplinären Abschluss Zertifikat bewältigen Unterstützungs- systemen sechs Tage sechs Tage vier Tage Blended Learning Blended Learning Block 4 Block 5 Lerntagebuch Lerntagebuch Angehörigenarbeit Lebensqualität und Beziehungs- und Teilhabe im gestaltung institutionellen Umfeld vier Tage fünf Tage Kompetenznachweise Dauer • Präsenzunterricht (25 Tage) 200 Stunden • Begleitete Selbstlernzeit 200 Stunden • Selbstgesteuertes Lernen 100 Stunden (davon ca. 15 Std. Lerngruppe) Lernzeit total 500 Stunden Abschluss Der Lehrgang schliesst mit einem Zertifikat von Agogis ab. Er dient ausserdem als Vorbereitung auf die eidgenössische Berufsprüfung, die zum Titel «Spezia- list/in für die Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung» führt. 13
Vorbereitungslehrgänge Lehrgang Arbeitsagogik Leitung Er ist wieder nicht zur Arbeit erschienen, neue Klienten mischen die Philipp Scholl Gruppe auf, die Ressourcen der Klienten passen nicht zur aktuellen Auf- tragslage: Alltagssituation in der Arbeitsagogik, die das Spannungsfeld Datum zwischen Sozialauftrag und Produktionsauftrag verdeutlicht. Es gilt Informationen unter eine Balance zwischen der Förderung von individuellen Stärken und www.agogis.ch dem Erledigen von Dienstleistungen und Aufgaben zu finden. Dazu wird im Lehrgang der persönliche Werkzeugkoffer für den arbeits Ort agogischen Alltag gemeinsam erweitert. Informationen unter www.agogis.ch Ziele Den Teilnehmenden werden die erforderlichen Kenntnisse und relevanten Me- Kosten thoden für das agogische Arbeitsfeld praxisnah vermittelt. Zudem wird grossen Informationen unter Wert darauf gelegt, dass eigene Arbeitsweisen reflektiert und die gewonnenen www.agogis.ch Handlungskompetenzen in den Arbeitsalltag integriert werden. Zielgruppe und Anforderungen • Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis einer drei- oder vierjährigen beruflichen Grundbildung und mindestens ein Jahr Berufspraxis oder • allgemeinbildender Abschluss auf Sekundarstufe II respektive Abschluss auf Tertiärstufe und mindestens drei Jahre Berufspraxis und • mindestens einjährige Tätigkeit mit hauptsächlich arbeitsagogischem Inhalt und einem Beschäftigungsgrad von mindestens 60% sowie einer Führungs- verantwortung für mindestens drei Mitarbeitende/Klienten. 14
Inhalte Beide Lehrgänge sind von der Qualitätssicherungskommission zur Höheren Fachprüfung Arbeitsagogik akkreditiert. Die Inhalte der Bausteine entsprechen den Vorgaben des «Schweizerischer Trägerverein für die Höhere Fachprüfung Arbeitsagogik». Vorbereitungslehrgänge Die Inhalte sind kompetenzorientiert strukturiert: Dem Trainieren, Anwenden und dem Transfer in die Praxis kommt eine hohe Bedeutung zu. Im Laufe des Modul- und des Kompaktlehrgangs werden fünf praxisbezogene Kompetenz- nachweise gemäss den Vorgaben für die Höhere Fachprüfung erarbeitet. Kompakter Lehrgang 70 Lerntage in einem konstanten Inhalte analog Bausteine 1 – 5 Klassenverband und in Lerngruppen • Arbeitsagogischer Förderprozess gestalten • Arbeitsprozesse organisieren Vernetzung der Inhalte untereinander • Arbeitsteams anleiten und mit der Persönlichkeit der Teilneh- • Betriebseinheiten führen menden und der Gruppendynamik • Arbeitsintegration unterstützen Kompetenznachweise 1 – 5 oder Modularer Lehrgang Baustein 1 Baustein 2 Baustein 3 Baustein 4 Baustein 5 Arbeits Arbeits Arbeitsteams Betriebs Arbeits agogischer prozesse anleiten einheiten integration Förderprozess organisieren führen unterstützen gestalten (12 Lerntage) (12 Lerntage) (12 Lerntage) (12 Lerntage) (12 Lerntage) Kompetenznachweise 1 – 5 Dauer Modullehrgang Kompaktlehrgang • Zeitrahmen 21/2 bis max. 5 Jahre 2 bis 21/2 Jahre • Präsenzunterricht 372 Stunden 420 Stunden • Begleitete Selbstlernzeit 270 Stunden 222 Stunden • Selbstgesteuertes Lernen 78 Stunden 78 Stunden Lernzeit total 720 Stunden 720 Stunden Abschluss Der Lehrgang Arbeitsagogik (modular oder kompakt) schliesst mit einem Zerti- fikat von Agogis ab. Er dient ausserdem als Vorbereitung auf die Höhere Fach- prüfung, die zum geschützten Titel «Eidg. dipl. Arbeitsagoge/Arbeitsagogin» führt. 15
Vorbereitungslehrgänge Lehrgang Teamleitung kompakt Leitung Heute steht eine Teamsitzung an und ein Mitarbeitender ist erneut zu Philipp Scholl spät, das muss geklärt werden. Für Institutionen ist eine gute Führungs- qualität auf allen Stufen essentiell. Mit dem nötigen Handlungsge- Datum schick und viel Empathie halten die Teamleitenden das Gleichgewicht Informationen unter zwischen den Anforderungen der Leitung und den Bedürfnissen der www.agogis.ch Klientel. Der Lehrgang ermöglicht das Auseinandersetzen mit der eige- nen Führungspraxis und dadurch die Erweiterung der Kompetenzen. Ort Informationen unter Ziele www.agogis.ch Teamleitungen von sozialen und sozialmedizinischen Institutionen sind in der Lage, ihre Praxis zu beschreiben und zu reflektieren. Sie sind fähig, fachlich Kosten begründet zu handeln und dabei theoretische Bezüge herzustellen. Informationen unter www.agogis.ch Zielgruppe und Anforderungen Der Lehrgang richtet sich an Führungspersonen in sozialen oder sozialmedizini- schen Institutionen, die in der Funktion der Teamleitung sind oder sich konkret darauf vorbereiten und dabei bereits Personalführungsaufgaben ausüben. Inhalte Die Inhalte des Lehrgangs entsprechen den von der «Trägerschaft zur Eidg. Berufsprüfung Teamleiter/in in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen» vorgegebenen Modulen 1 – 5. 16
Eidg. Fachausweis Teamleitung Berufsprüfung Zertifikat Teamleitung mit Nachweis der Kompetenzen Vorbereitungslehrgänge Kompakter Lehrgang • Führungsverständnis und Führungsverhalten als Teamleiter, Teamleiterin • Zielorientiertes Führen im Team • Organisation und Qualität der Teamarbeit • Grundlagen der Teamentwicklung und Zusammenarbeit • Planung, Durchführung und Evaluation von Führungsaufgaben Ablauf und Aufbau Der Lehrgang findet in einer konstanten Lerngruppe statt und dauert rund 14 Monate. Das von- und miteinander Lernen wird durch Intervision und Supervision optimal unterstützt. Unser wichtigster Grundsatz ist die Praxis- nähe. Methodik und Didaktik sind auf die Bedürfnisse von Erwachsenen zugeschnitten. Die Kompetenzerweiterung der Teilnehmenden ist zentral. Referate, Fallbeispiele, Einzel- und Gruppenarbeit, Probehandeln und Refle- xion werden situationsbezogen eingesetzt. Folgende Kompetenznachweise werden erarbeitet: • Dokumentation und Präsentation einer Führungsaufgabe in der Praxis • Schriftliche Prüfung • Dokumentation eines durchgeführten Führungsprojektes Dauer • Präsenzunterricht (25 Tage) 200 Stunden • Begleitete Selbstlernzeit 200 Stunden • Selbstgesteuertes Lernen 100 Stunden (davon 20 Std. Lerngruppe) Lernzeit total 500 Stunden Abschluss Der Lehrgang schliesst mit einem Zertifikat von Agogis ab. Inhaberinnen und Inhaber des Zertifikates sind bei Erfüllung weiterer Bedingungen zur Berufs- prüfung zugelassen und können den eidgenössischen Fachausweis «Team- leiter/in in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen» erwerben. Mehr dazu unter www.examen-sozmed.ch. 17
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Lehrgänge Praxisausbildnerinnen und Praxisausbildner 20 Berufsbildnerinnen und Berufsbildner 22 Job Coaching – Supported Employment 24 Lehrgänge 19
Lehrgänge Lehrgang Praxisausbildnerinnen und Praxisausbildner Leitung Die Studierende kommt aus einem Unterrichtstag zurück und tut sich Philipp Scholl schwer beim Praxistransfer eines theoretischen Modells. Hier ist die empathische Unterstützung der Praxisausbildnerin gefragt. Institu- Datum tionen bieten parallel zum Studium einen Ausbildungsplatz in der Informationen unter Praxis an. Praxisausbildende sind fachkundig und begleiten die Studie- www.agogis.ch renden in der Institution gemäss dem Ausbildungskonzept. Im Lehr- gang werden didaktische Grundkompetenzen für die Vermittlung der Ort Praxiserfahrung im Betrieb erworben. Informationen unter www.agogis.ch Ziele Praxisausbildende wenden Grundkenntnisse erwachsenenspezifischen Lehrens Kosten und Lernens in ihrer Ausbildungstätigkeit an. Sie planen Lernsituationen mit Informationen unter Auszubildenden angemessen und begründet und führen sie zielorientiert durch. www.agogis.ch Sie unterscheiden Kompetenzbereiche und schulen diese gezielt. Sie kennen das Berufsbildungsgesetz und beschreiben die besonderen Aufgaben der Berufs- bildnerin oder des Berufsbildners. Sie nutzen verschiedene Kommunikations- instrumente und wenden sie kompetent an. Praxisausbildende unterscheiden zwischen den verschiedenen Rollen, Funktionen und Aufgaben in Ausbildungen. 20
Inhalte • Lehren und Lernen • Basiswissen Didaktik • Basiswissen Methodik • Lernprozesse unterstützen und prüfen • Berufliche Grundbildung • Lehrhandeln und didaktische Lupe Der Lehrgang wird nach dem Modell des erwachsenengerechten Lernens ge- staltet. Die fachliche und theoretische Auseinandersetzung wird durch eine regelmässige Reflexion von individuellen und konkreten Erfahrungen ergänzt, vertieft und erweitert. Die Teilnehmenden sind aufgefordert, sich mit den vor- handenen Ressourcen in das Lerngeschehen und die Lerngruppe einzubringen. Zielgruppe und Anforderungen Ausgebildete Mitarbeitende, welche eine oder mehrere Ausbildungsfunktionen Lehrgänge verantworten. Abschluss einer Ausbildung im sozialpädagogischen Bereich oder aus ver- wandten Berufsfeldern wie Fachperson Betreuung FaBe, Fachperson Gesund- heit FaGe, Fachpersonen in der Heilpädagogik, Lehrpersonen etc. sowie ein Jahr Berufserfahrung in sozialpädagogischer Tätigkeit. Ablauf und Aufbau Der Lehrgang umfasst sechs Kursblöcke: fünf Blöcke à drei Tage und ein Block à zwei Tage Dauer • Präsenzunterricht (17 Tage) 136 Stunden • Begleitete und selbstge- steuerte Lernzeit 164 Stunden Lernzeit total 300 Stunden Abschluss Branchenzertifikat, anerkannter Kursausweis Berufsbildung, SVEB Zertifikat Stufe 1. 21
Lehrgänge Kurs für Berufsbildnerinnen und Berufsbildner Leitung Der Lernende hat Schwierigkeiten bei der Ausführung eines Kopierauf- Philipp Scholl trags und verliert langsam die Geduld. Der Institution kommt der Aus- bildung und Unterstützung von Lernenden eine verantwortungsvolle Datum Rolle zu. Freude und Fingerspitzengefühl im Umgang mit Jugendlichen 1. Durchführung sind hier ebenso wichtig wie Fachkenntnisse über das Jugendalter und 04./05./06./25./ über die gesetzlichen Bestimmungen. Der Kurs rüstet für die wirksame 26.02.2019 Interaktion mit jungen Menschen im Lernendenalter. 2. Durchführung Ziele 09./10./11./23./ • Befähigung zur professionellen Gestaltung der Ausbildungsbeziehung 24.09.2019 und des Ausbildungsprozesses • Umsetzung der betrieblichen Bildung unter Berücksichtigung der Fähig- Ort keiten der Lernenden Zürich • Klärung der Rolle als Berufsbildnerin, als Berufsbildner Kosten Inhalte CHF 900.– • Grundlagen der Berufsbildung (inkl. offizielles Handbuch) • Gesetzliche Grundlagen des Lehrverhältnisses Teilnehmende mit Arbeits • Jugendliche im Lehrlingsalter ort im Kt. Zürich erhalten • Lehren und Lernen im Betrieb aufgrund des Berufsbil- • Führung und Ausbildung von Lernenden dungsfonds eine Preisre- • Standortbestimmung und Qualifikation duktion von CHF 250.– (Preisänderungen vorbehalten). 22
Zielgruppe und Anforderungen Der Kurs richtet sich an Berufsbildnerinnen und Berufsbildner, welche ihre Funktion in der Praxis neu übernehmen oder bereits darin tätig sind. Eine abgeschlossene, anerkannte Ausbildung im sozialen Bereich oder eine ver- gleichbare Qualifikation gehört zu den Vorgaben. Dauer • Präsenzunterricht (5 Tage) 40 Stunden Abschluss Der Fachkurs führt zum anerkannten Ausweis des Kantons Zürich für Berufs- bildnerinnen und Berufsbildner, der zur Ausbildung von Lernenden in der ganzen Schweiz befähigt. Lehrgänge 23
Lehrgänge Lehrgang Job Coaching – Supported Employment Leitung Ein Akquisengespräch mit einem potentiellen Arbeitgebenden steht Philipp Scholl bevor, ein ratloser Klient hat die Hoffnung aufgegeben, in der Arbeits- welt wieder Fuss zu fassen: Alltagssituation in der Arbeit eines Job Datum Coach. Als Brückenbauer verfügen sie über Einfühlungsvermögen und Informationen unter eine motivierende Art für Menschen mit erschwertem Zugang zum www.agogis.ch Arbeitsmarkt. Im Lehrgang wird nach dem fortschrittlichen Modell Job Coaching – Supported Employment gearbeitet und dessen Auswir- Ort kung auf eine gelingende Integration in den Stellenmarkt beleuchtet. Informationen unter www.agogis.ch Ziele • Mit den Klientinnen und Klienten Fähigkeiten, Bedürfnisse und Perspektiven Kosten erarbeiten Informationen unter • Arbeitsplätze akquirieren und zu Arbeitgebenden ein vertrauensvolles Ver- www.agogis.ch hältnis aufbauen • Lernen und Entwicklung am Arbeitsplatz ermöglichen – in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten • In kritischen Situationen konstruktiv unterstützen können Der Lehrgang ermöglicht, die eigene Arbeitsweise zu reflektieren, die gewon- nenen Handlungskompetenzen zu stärken und weiterzuentwickeln sowie die qualitative Integrationsarbeit zu fördern. 24
Inhalte • Das Konzept Supported Employment und Methoden der individuellen Berufsplanung • Coaching im Kontext von Supported Employment • Arbeitsplatzakquisition – Der Weg zur Beschäftigung • Job Coaching – Grundlagen der Begleitung am Arbeitsplatz • Rechtliche und finanzielle Grundlagen der Arbeitsintegration • Konfliktmanagement – Nachhaltige Sicherung des Arbeitsplatzes • Methoden zur Professionalisierung der Integrationsarbeit • Abschlusskolloquium und Auswertung des Lehrgangs Zielgruppe und Anforderungen Sie bringen ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis EFZ mit und sind bereits im Bereich der beruflichen Integration von Menschen mit erschwertem Zugang zur Arbeitswelt tätig. Lehrgänge Ablauf und Aufbau Der Lehrgang findet in einer konstanten Lerngruppe statt und zeichnet sich durch eine hohe Praxisnähe aus. Erfahrungen der Teilnehmenden werden kon- sequent in das Lernsetting miteinbezogen. Dabei steht die Kompetenzerwei- terung im Fokus und das von- und miteinander Lernen wird stark gefördert. Im Verlauf des Lehrgangs wird der Prozess der beruflichen Integration nach- vollzogen: Von der persönlichen Berufsplanung über die erfolgreiche Akquisi- tion von Arbeitsplätzen, das Coaching am Arbeitsplatz bis hin zur langfristigen Sicherung bestehender Arbeitsverhältnisse. Dauer • Präsenzunterricht (23 Tage) 184 Stunden • Begleitete Selbstlernzeit 158 Stunden • Selbstgesteuertes Lernen 50 Stunden Lernzeit total 392 Stunden Abschluss Die Weiterbildung führt zum anerkannten Branchenzertifikat Job Coaching – Supported Employment von Agogis und INSOS. 25
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Studiengänge HF Weiterbildung Praktische Ausbildung PrA nach INSOS neu 28 Vorbereitungslehrgänge Ausbildungsbegleitung FaBe B neu 29 Vorbereitung schriftliche Aufnahmeprüfung 30 Kurse – Einstieg in den Sozialbereich 33 Kurse – Fachkompetenz 41 Lehrgänge Kurse – Methodenkompetenz 59 Kurse – Selbst-/Sozialkompetenz 71 Betriebsinterne Weiterbildung Weiterbildung CASA und CASA FLEX – Weiterbildung in Ihrer Institution 79 Beratung Hinweise 27
Praktische Ausbildung PrA nach INSOS neu Konkrete Umsetzung der Praktischen Ausbildung PrA im Alltag Kursleitung Die Praktische Ausbildung nach INSOS zeigt berufliche Perspektiven für René Samuel Gerber Menschen mit Beeinträchtigung auf, welche (noch) kein Eidgenössi- sches Berufsattest EBA erwerben können. Sie besitzt ein klares Ausbil- Datum dungsprofil und die Lerninhalte orientieren sich an den jeweiligen Res- 1 Tag sourcen der Lernenden. Dank dem Individuellen Kompetenznachweis ist die Durchlässigkeit zur Ausbildung zu einem EBA in unterschiedli- 1. Durchführung chen Arbeitsbereichen gewährleistet und erste Branchenverbände 07.06.2019 haben die Praktische Ausbildung anerkannt. Im Kurs werden Ziele und Anforderungen aller Beteiligten, bereits gemachte Erfahrungen in der 2. Durchführung Pilotphase, mögliche Arbeitsfelder sowie das Qualifikationsverfahren 18.10.2019 thematisiert. Ort Ziele Zürich Die Teilnehmenden kennen die Grundlagen der Praktischen Ausbildung nach INSOS und des Individuellen Kompetenznachweises IKN und können das Ausbil- Kosten dungsniveau im Berufsbildungssystem einordnen. Sie setzen sich mit der kon- CHF 290.– kreten Umsetzung auseinander und erlangen Sicherheit im Alltag. Agogis-/INSOS-Mitglied CHF 260.– Inhalte • Berufsbildungssystem und Einbettung der PrA • Anwendung der Dokumente für die PrA und den IKN • Anforderungen an die Ausbildungsbetriebe • Rollen und Aufgaben bei der Umsetzung der Ausbildung Weiterbildung Zielgruppe Bildungsverantwortliche, Berufsbildende, Lehrpersonen. Arbeitsweise Inputs, Gruppen- und Einzelarbeiten, Praxistransfer. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. 28
Studiengänge HF Ausbildungsbegleitung FaBe B neu Einführung in die Ausbildungsgrundlagen Fachmann/Fachfrau Behindertenbetreuung FaBe B Weshalb schreibt der FaBe-Lernende an seiner Projektarbeit, wenn er Kursleitung Vorbereitungslehrgänge doch betreuen sollte? Denn schriftliche Arbeiten sind ein wichtiger Sandra Schnyder Bestandteil der Ausbildung und werden von den Berufsbildnerinnen begleitet. In diesem Kurs werden die Arbeitsinstrumente zur betrieb- Datum lichen FaBe B-Ausbildung vorgestellt. Der Aufbau und die Inhalte des 1 Tag Ausbildungshandbuchs werden in Zusammenhang mit der Individuel- len Praktischen Arbeit IPA – die praktische Abschlussprüfung im Lehr- 1. Durchführung betrieb – gebracht. Berufsbildnerinnen erhalten wertvolle Praxistipps 06.05.2019 zum Einsatz dieser Werkzeuge im Alltag. 2. Durchführung Ziele 03.10.2019 Die Teilnehmenden kennen die Ziele und Inhalte der Ausbildung und können Lehrgänge die Ausbildungszeit der FaBe B planen. Sie haben Sicherheit im Umgang mit Ort den Arbeits- und Projektdokumentationen gewonnen und wissen, was die Zürich praktische Abschlussprüfung im Lehrbetrieb beinhaltet. Kosten Inhalte CHF 290.– • Bildungsverordnung, Bildungsplan FaBe B Agogis-/INSOS-Mitglied • 3 Lernorte, Modelllehrgang FaBe B CHF 260.– • Semesterplanung, Bildungsbericht • Arbeits- und Projekdokumentation, IPA Weiterbildung Zielgruppe Fachpersonen, die neu Lernende FaBe B begleiten oder Fachpersonen, die ihre Kenntnisse auffrischen möchten. Arbeitsweise Lehrinputs, Arbeiten mit dem Ausbildungsordner FaBe B, Austausch unter den Teilnehmenden, Praxisbeispiele, Praxistransfer. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. Beratung Hinweise 29
Vorbereitung schriftliche Aufnahmeprüfung Vorbereitung auf die schriftliche Aufnahmeprüfung der Höheren Fachschule von Agogis Kursleitung Sie möchten ein Studium in Sozialpädagogik oder Kindererziehung Ursula Hellmüller an der Höheren Fachschule von Agogis beginnen und interessieren Barbara Giuliani sich für das Aufnahmeverfahren? Sie sind sich nicht sicher, ob Sie der schriftlichen Aufnahmeprüfung gewachsen sind? In diesem Kurs kön- Datum nen Sie sich mit den Anforderungen vertraut machen. Sie lösen ver- 1 Tag schiedene Aufgaben, besprechen diese und erhalten wertvolle Hinweise. Diverse Daten von Zum Abschluss absolvieren Sie ohne Druck eine simulierte Prüfung, zu Oktober bis Januar welcher Sie in den Folgetagen von der Kursleitung schriftlich Rückmel- dung erhalten. Ort Informationen unter Ziele www.agogis.ch Die Teilnehmenden kennen die Anforderungen der schriftlichen Aufnahme- prüfung und können einschätzen, ob sie diesen gewachsen sind. Kosten CHF 180.– Inhalte Agogis-/INSOS-Mitglied • Anwendungsübungen mit methodischen Hinweisen: Fachtext strukturieren, CHF 160.– verstehen und wiedergeben, schriftliches Positionieren, Reflektieren • Übungsprüfung • Persönliche Bilanz ziehen und weitere Schritte planen Zielgruppe Alle interessierten Erwachsenen. Weiterbildung Arbeitsweise Kooperative Lernmethoden, Tandemarbeiten, Rückmeldung auf verfasste Texte durch die Kursleitung. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. 30
31 Hinweise Beratung Weiterbildung Lehrgänge Vorbereitungslehrgänge Studiengänge HF
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Studiengänge HF Kurse – Einstieg in den Sozialbereich Einführungskurs für quereinsteigende Kadermitarbeitende 34 Vorbereitungslehrgänge Einstiegskurs 36 Einstiegskurs light 38 Lehrgänge Weiterbildung Beratung Hinweise 33
Einführungskurs für quereinsteigende Kadermitarbeitende Kursleitung Eine fremde Branche und gleich noch die neue Führungsposition – der Jasmina Nayoma Merkli Einstieg in eine soziale Institution gestaltet sich anspruchsvoll. Kader- mitarbeitende fällen in ihrer Funktion täglich wichtige Entscheidungen, Datum die sich auf die Begleitarbeit ihrer Mitarbeitenden und die Lebensqua- 3 Tage lität ihrer Klientinnen und Klienten auswirken. Der dreitägige Einfüh- 15./16.04. und rungskurs vermittelt das Grundverständnis für die agogische Begleit- 09.05.2019 arbeit und deren Herausforderungen im Alltag. Das dazugewonnene Wissen unterstützt in der Führungsarbeit. Ort Zürich Ziele In diesem kompakten Einführungskurs setzen sich die Teilnehmenden mit dem Kosten Spannungsdreieck – siehe Grafik – auseinander. Sie können die entsprechen- CHF 1‘500.– den Herausforderungen der agogischen Begleitung im Alltag und der Unter- Agogis-/INSOS-Mitglied nehmensführung nachvollziehen. CHF 1‘350.– (Leistungs-)Auftrag der Institution Agogische Begleitung durch das Fachpersonal Weiterbildung Klientinnen und Klienten Wirtschaftlichkeit Inhalte 1. Kurstag • Historische Entwicklung der Branche • Das ganzheitliche Verständnis über Beeinträchtigung • Das Konzept der Funktionalen Gesundheit und Internationale Klassifika tion der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit ICF der Welt gesundheitsorganisation WHO 2. Kurstag • Menschenbild, Werte und Haltungen der eigenen Institution • Kognitive, physische oder psychische Beeinträchtigung • Begriffsdefinition «Agogik», Ziele der Agogik und agogische Unter stützungsangebote 34
Studiengänge HF 3. Kurstag Betriebsinterner Kurs • Agogische Prozessgestaltung anhand exemplarischer Beispiele aus den Diesen Kurs führen Bereichen Wohnen und Arbeit wir auch in Ihrem • Kantonale Vorgaben und institutionsspezifische Umsetzung wie Leistungs- Betrieb durch – siehe vereinbarungen, Auswirkungen Nationaler Finanzausgleich NFA, Stand «CASA» Seite 79. Vorbereitungslehrgänge Individueller Betreuungsbedarf IBB • Vertiefungsthemen nach Wahl und weitere Anliegen der Teilnehmenden Zielgruppe Der Einführungskurs richtet sich an Kadermitarbeitende, die neu in sozialen Institutionen für Menschen mit Beeinträchtigung arbeiten, im Arbeitsalltag keine Begleitaufgaben mit Klientinnen und Klienten ausführen sowie über keine agogische Grundbildung verfügen. Anforderungen Zur individuellen Vorbereitung lesen sich die Teilnehmenden bis zum ersten Lehrgänge Kurstag in ihre institutionsspezifischen Unterlagen wie Leitbild, agogische Grundhaltung und Auftrag, Betriebsrechnung, Leistungsverträge und Jahres- bericht ein. Sie klären ab, zu welchen agogischen Bereichen institutionsspe- zifische Konzepte und Unterstützungsangebote wie Wohnen, betreutes Woh- nen, Arbeiten, Job Coaching, Freizeit usw. existieren. Eine Stage (Mini-Praktikum) in der eigenen oder in einer anderen Institution bis vor dem letzten Kurstag wird empfohlen, ist jedoch nicht Pflicht. Arbeitsweise Die Kursleitung führt in Theorie und mit jeweiligen Praxisbeispielen in die The- Weiterbildung men ein. Der Transfer in die eigene Praxis erfolgt in gemeinsamer Reflexion. Am dritten Kurstag steht ein längeres Zeitfenster für den geführten Austausch und die Vertiefung gewünschter Themen zur Verfügung. Der Kurs findet bei Agogis im Haus zur Kaufleuten in Zürich statt. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. Beratung Hinweise 35
Einstiegskurs Leitung Kaum in der Institution angefangen zu arbeiten und schon mit viel Marcel Zimmermann Verantwortung konfrontiert, ohne agogische Fachkenntnisse: So geht es vielen Einsteigenden, die im Sozialbereich Fuss fassen. Der Kurs bie- Kursleitung tet eine Vielfalt an Lernanregungen, die auf den Einstieg in die agogi- Verschiedene Personen sche Begleitarbeit zugeschnitten sind. Er vermittelt Schlüsselkompeten- zen, die benötigt werden, um die Aufgaben verlässlich wahrzunehmen. Datum Er zeigt zudem auf, wie das eigene Weiterlernen geplant und umge- 10 Tage setzt werden kann. Siehe Seite 37 Ziele Ort • Die Teilnehmenden wissen um die Vielfalt und Komplexität der Aufgabe Siehe Seite 37 des agogischen Begleitens. • Ihre Beziehung zur begleiteten Person und ihre agogische Unterstützung Kosten richten sie auf die Ermöglichung von Teilhabe, Selbstbestimmung und CHF 2´330.– Selbstentfaltung aus. Agogis-/INSOS-Mitglied • Die Teilnehmenden kennen die Methodik des Beobachtens und des agogi- CHF 2´100.– schen Prozesses und können sie in abgegrenzten Alltagssituationen ein- setzen. • Im Rahmen der Zusammenarbeit im Team beteiligen sie sich an der Klärung der Zielsetzungen, der Planung und der Vereinbarung von Massnahmen. • Die Teilnehmenden besitzen ein Grundverständnis von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen und haben sich mit den Grundlagen von Kommu- nikation und Beziehungsgestaltung auseinandergesetzt. • Sie verstehen, dass agogische Professionalität vielfältige Lernprozesse vor- Weiterbildung aussetzt und persönliche Reflexion und Erweiterung der eigenen Kompe- tenzen erfordert. Inhalte • Methodik des agogischen Prozesses: Wahrnehmen – Beobachten – Inter- pretieren • Ein bio-psycho-soziales Verständnis von Beeinträchtigung • Grundlagen von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen • Kommunikation, Beziehungsgestaltung, Werte und Normen, Macht und Gewalt • Kooperation respektive Teamarbeit • Persönliche Lernbilanz Zielgruppe Der Einstiegskurs richtet sich an Personen ohne agogische Grundbildung, die im agogischen oder sozialpädagogischen Berufsfeld tätig sind und mit Men- schen mit Beeinträchtigung arbeiten. Das kann ganz zu Beginn dieser Tätigkeit sein oder auch erst nach mehreren Monaten, manchmal gar Jahren. 36
Studiengänge HF Arbeitsweise Vom Kurs in die Praxis und von der Praxis zurück in den Kurs: Die fachliche und theoretische Auseinandersetzung wird in und zwischen den Kursblöcken mit Hilfe einer strukturierten Porträtarbeit konkretisiert und unter fachlicher Anlei- tung der Kursleitenden vertieft. Die Praxisanleitenden unterstützen die Teil- Vorbereitungslehrgänge nehmenden in den besonderen Belangen ihres spezifischen Arbeitsplatzes, den agogischen Fragen und in ihrem Lernprozess. Ort und Datum Bern, 2 Durchführungen • 25.- 26.03. / 29.- 30.04. / 27.- 28.05. / 24.- 25.06. / 12.-13.08.2019 • 16.-17.09. / 21.- 22.10. / 18.-19.11. / 16.-17.12.2019 / 13.-14.01.2020 Luzern, 1 Durchführung • 04.- 05.04. / 16.-17.05. / 06.- 07.06. / 29.- 30.08. / 26.- 27.09.2019 Olten, 3 Durchführungen Lehrgänge • 31.01.- 01.02. / 28.02.- 01.03. / 28.- 29.03. / 25.- 26.04. / 16.-17.05.2019 • 03.- 04.06. / 08.- 09.07. / 12.-13.08. / 16.-17.09. / 28.- 29.10.2019 • 26.- 27.09. / 24.- 25.10. / 21.- 22.11. / 19.- 20.12.2019 / 23.- 24.01.2020 St. Gallen, 2 Durchführungen • 09.-10.05. / 13.-14.06. / 04.- 05.07. / 22.- 23.08. / 12.-13.09.2019 • Im Herbst 2019 findet eine weitere Durchführung statt. Informationen unter www.agogis.ch Zürich, 3 Durchführungen Weiterbildung • 30.- 31.01. / 27.- 28.02. / 03.- 04.04. / 15.-16.05. / 03.- 04.07.2019 • 17.-18.04. / 05.- 06.06. / 26.- 27.06. / 21.- 22.08. / 25.- 26. 09.2019 • 02.- 03.09. / 23.- 24.09. / 04.- 05.11. / 09.-10.12.2019 / 13.-14.01.2020* *Speziell für Mitarbeitende aus dem Arbeits- und Atelierbereich Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. Beratung Hinweise 37
Einstiegskurs light Orientierung für Berufseinsteigende ins Arbeitsfeld Menschen mit Beeinträchtigung Kursleitung Neuorientierung im Sozialbereich, ja – aber wo anfangen? Das Arbeits- Andreas Fath Wymann feld Menschen mit Beeinträchtigung ist gross und die Aufgaben sind vielfältig. Dieser Kurs bietet Interessierten ohne Vorerfahrung Hilfe, sich Datum schnell einen Überblick über Aufgaben, Arbeitsinhalte, Berufsrollen und 2 Tage deren Anforderungen zu verschaffen – von der Differenzierung der 11./12.03.2019 Begriffe Beeinträchtigung und Behinderung bis hin zum Austausch mit einer betroffenen Person. Ort Zürich Ziele Die Kursteilnehmenden haben sich im Austausch mit einem Selbstvertreter über Kosten verschiedene Aspekte von Beeinträchtigung und Behinderung auseinanderge- CHF 560.– setzt. Sie kennen die unterschiedlichen Bereiche und wichtigsten Arbeitsinhalte Agogis-/INSOS-Mitglied in den Arbeitsfeldern Menschen mit Beeinträchtigung und sie können daraus CHF 500.– unterschiedliche Berufsrollen ableiten. Die Teilnehmenden kennen Möglichkei- ten für einen Berufseinstieg und entsprechende Beratungsangebote. CAMINO Für eine individuelle Inhalte Laufbahnberatung • Was sind Beeinträchtigungen und wie entstehen Behinderungen? siehe Seite 82. • Formen von Beeinträchtigung, Unterstützungsbedarf und -angebote für Menschen mit Beeinträchtigung • Arbeitsfelder und Berufsrollen im Bereich Menschen mit Beeinträchtigung • Bereichstypische Tätigkeiten und Tagesabläufe Weiterbildung • Austausch mit einem Selbstvertreter, einer Selbstvertreterin • Voraussetzungen und Kompetenzen für Arbeitstätigkeiten • Mögliche Laufbahnen im Berufsfeld Menschen mit Beeinträchtigung Zielgruppe Alle interessierten Erwachsenen, welche keine Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung haben. Arbeitsweise Theorieinput, Einzelarbeit, Gruppenarbeiten, teilweise Internetrecherche, Aus- tausch mit einer Selbstvertretung, Input durch Laufbahnberaterin, weitere er- wachsenbildnerische Methoden. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. 38
39 Hinweise Beratung Weiterbildung Lehrgänge Vorbereitungslehrgänge Studiengänge HF
Weiterbildung 40
Studiengänge HF Kurse – Fachkompetenz Autismus-Spektrum-Störungen 42 Vorbereitungslehrgänge Mit einem Mal ist vieles anders neu 43 Alltagsbegleitung 44 Angst und Zwang 45 Organisch-bedingte psychische Störungen 46 Schizophrenie und Depression 47 Lehrgänge Sucht 48 Suizidalität und Suizid 49 Mobbing ist kein Kinderspiel neu Kinder und Jugendliche 50 Traumapädagogik neu Kinder und Jugendliche 51 Trauma, Traumafolgestörung und Traumapädagogik 52 Weiterbildung Trauma und Arbeitsintegration 53 Protokolle klipp und klar neu 54 Dossiers und Berichte – auf den Punkt gebracht 55 Verhaltensbeobachtungen in Worte fassen 56 Beratung Hinweise 41
Autismus-Spektrum-Störungen Eine Einführung in theoretische Grundlagen und Inputs für die Arbeit mit Betroffenen Kursleitung «FCZ gegen YB 2:0, FCZ gegen GC 5:4», tönt es am Mittagstisch beim Corinna Fueter Aufzählen der Resultate seiner Lieblingsmannschaft; andere Themen oder ein alltägliches Gespräch haben für den Bewohner aber keine Datum Bedeutung. Praxisrelevante Erkenntnisse über Autismus-Spektrum- 2 Tage Störungen führten zu einem vertieften Fachwissen. Im Kurs werden die konkrete Bedeutung für die Berufspraxis thematisiert und in Grund- 1. Durchführung zügen relevante Handlungsansätze vorgestellt. 04./05.02.2019 Ziele 2. Durchführung Die Teilnehmenden entwickeln auf der Basis von theoretischen Grundlagen 05./06.09.2019 und Fachwissen ein differenziertes Verständnis von Autismus-Spektrum-Stö- rungen. Sie kennen die besonderen Anforderungen in der Begleitung ihrer Ort Klientinnen und Klienten und können die Erkenntnisse für die eigene Arbeit Zürich nutzbar machen. Kosten Inhalte CHF 560.– • Definition, Erscheinungsbild Agogis-/INSOS-Mitglied • Ursachen, Erklärungsansätze, Diagnosestellung CHF 500.– • Theoretische Kenntnisse zur Umsetzung im agogischen Alltag • Sicht der Betroffenen • Grundlagen von autismusspezifischen Handlungsansätzen Weiterbildung Zielgruppe Mitarbeitende im agogischen und sozialpädagogischen Berufsfeld, die mit Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen arbeiten. Arbeitsweise Inputs, Gruppenarbeiten, Fallbeispiele, Filmmaterialien, eigener Praxistransfer. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. 42
Studiengänge HF Mit einem Mal ist vieles anders neu Begleitung von Menschen mit einer Hirnverletzung «Lass mich in Ruhe», tönt es energisch von der einst umgänglichen Kursleitung Bewohnerin nach ihrem letztjährigen Velounfall. Oft ist es schwierig, FRAGILE Suisse Vorbereitungslehrgänge Verhalten und Handlungsweisen von Klienten und Klientinnen mit Barbara Schürch einer Hirnverletzung zu verstehen. Verbale Anleitungen werden trotz mit Co-Referentinnen Wiederholung nicht verstanden. In Interaktionen können herausfor- dernde Verhaltensweisen das Zusammenleben in einer Wohngruppe Datum beeinträchtigen. Nebst den sichtbaren Lähmungsfolgen können «un- 2 Tage sichtbare» Beeinträchtigungen vorliegen. Die Belastbarkeit kann gros 14./28.06.2019 sen Schwankungen unterworfen sein und braucht viel Verständnis für eine mögliche Teilhabe. Ort Olten Ziele Die Teilnehmenden können die unterschiedlichen und vielfältigen Verhaltens- Kosten Lehrgänge weisen von Hirnverletzten und deren Auswirkungen beschreiben, einordnen CHF 670.– und besser verstehen. Sie kennen verschiedene Möglichkeiten in der Beglei- Agogis-/INSOS-/ tung und Anleitung dieser Menschen in Alltagshandlungen. FRAGILE-Mitglied CHF 600.– Inhalte • Ursachen und Auswirkungen von Hirnverletzungen • Nicht sichtbare Beeinträchtigungen/kognitive Veränderungen • Veränderungen der Persönlichkeit und des Verhaltens • Herausfordernde Situationen im Alltag • Lernsituationen gestalten Weiterbildung • Varianten in der Begleitung und Anleitung kennen • Barrieren und Förderfaktoren der Partizipation Zielgruppe Mitarbeitende im agogischen und sozialpädagogischen Berufsfeld, die mit Menschen mit einer Hirnverletzung arbeiten. Arbeitsweise Referat, Diskussion, Gruppenarbeit. Abschluss Beratung Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. Hinweise 43
Alltagsbegleitung Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung in ihrem Alltag Kursleitung «Euer Leben verläuft gut, meins läuft aus dem Ruder.» Der Klient sieht Sandra Schnyder alles in Grau. Nebst der Alltagsbegleitung ist es für die Betreuung herausfordernd, eine sich anbahnende Krise zu erkennen und zu Datum reagieren. Bewährte Strategien und grundlegende Kommunikations- 2 Tage modelle, die im Kurs geübt werden, helfen dabei. 01./02.07.2019 Ziele Ort Die Teilnehmenden kennen wesentliche Aspekte der Alltagsbegleitung und Zürich Unterstützung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. Sie erken- nen Frühwarnzeichen und Symptome einer möglichen Krisensituation und Kosten können darauf reagieren. Sie nutzen die Kursinhalte in der Gesprächsführung CHF 560.– im Alltag. Agogis-/INSOS-Mitglied CHF 500.– Inhalte • Grundlegende Haltung in der Begleitung von Menschen mit psychischer Beeinträchtigung • Hinweise zur Milieugestaltung • Vom Alltag zur Krise • Wichtige Grundlagen der Kommunikation wie 4-Ohren-Modell, aktives Zuhören Zielgruppe Mitarbeitende im agogischen und sozialpädagogischen Berufsfeld, die mit Weiterbildung Menschen mit psychischer Beeinträchtigung arbeiten. Arbeitsweise Inputs, Gruppenarbeiten, Fallbeispiele, Praxistransfer, Selbsterfahrung und Austausch unter den Teilnehmenden. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. 44
Studiengänge HF Angst und Zwang Einführung in die Krankheitsbilder Wieder rennt er zum Lavabo und wäscht sich intensiv die Hände, der Kursleitung Start der Wohngruppe zum Ausflug verzögert sich. Angst- und Zwangs- Hildegard Ast Hoffmann Vorbereitungslehrgänge störungen sind ernsthafte Erkrankungen und eine grosse Belastung für die betroffenen Menschen sowie ihr Umfeld. Der Kurs sensibilisiert für Datum die Krankheitsbilder sowie deren Symptome und vermittelt Methoden 2 Tage für die Alltagsbegleitung. 1. Durchführung Ziele 18./19.02.2019 Die Teilnehmenden kennen den Kreislauf der Angstentstehung, die begleitenden körperlichen Symptome, den Unterschied zwischen gesunder und krankhafter 2. Durchführung Angst sowie Ritualen und Zwangsstörungen. Sie erkennen Symptome und 10./11.09.2019 Formen von Angst oder Zwang und wissen, welche Auswirkungen diese Stö- rungen auf die Lebensbewältigung haben können. Relevante Unterstützungs- Ort Lehrgänge und Behandlungsmöglichkeiten sind ihnen bekannt. Zürich Inhalte Kosten • Gesunde, übermässige, krankhafte Angst CHF 560.– • Symptome auf der körperlichen, psychischen und kognitiven Ebene bei Agogis-/INSOS-Mitglied Ängsten CHF 500.– • Theoretische Grundlagen zur Entstehung von Ängsten und Zwängen, Ursachen, Verbreitung • Hirnbiologische Vorgänge bei Ängsten und Zwängen • Die wichtigsten Angsterkrankungen: Panikstörung, generalisierte Angst- Weiterbildung störung, verschiedene Phobien, posttraumatische Ängste • Die wichtigsten Zwangserkrankungen: Gedanken- und Verhaltenszwänge • Auswirkungen der Ängste und Zwänge im Sozialkontakt • Verschiedene Begleitansätze und -methoden, Übungen Zielgruppe Mitarbeitende im agogischen oder sozialpädagogischen Arbeitsfeld. Arbeitsweise Inputs, Lehrgespräche, Gruppenarbeiten, Fallbeispiele, Praxistransfer. Beratung Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. Hinweise 45
Organisch-bedingte psychische Störungen Demenz und andere Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Kursleitung Vergeben und vergessen – die Klientin stellt zum dreissigten Mal die- Denise Peter selbe Frage und der Betreuerin und den Mitbewohnenden scheint lang- sam der Geduldsfaden zu reissen. Eine Alltagssituation mit Menschen, Datum die aufgrund einer Krankheit oder Schädigung des Gehirns psychisch 2 Tage beeinträchtigt sind. Dieser Kurs sensibilisiert für die verschiedenen For- 26./27.03.2019 men der Demenz und andere organisch-bedingte psychische Störungen. Ort Ziele Zürich Die Teilnehmenden kennen Ursachen und Formen von organisch-bedingten psychischen Störungen. Sie sind sicherer in der Alltags- und Beziehungsgestal- Kosten tung sowie im Umgang mit möglichen herausfordernden und belastenden CHF 560.– Situationen. Agogis-/INSOS-Mitglied CHF 500.– Inhalte • Abgrenzung zu kognitiven Beeinträchtigungen • Demenzformen wie Typ Alzheimer, vaskuläre Demenz • Amnesien • Delir • Andere organisch-bedingte Störungen wie Psychosen, Angst • Hyperkinetische Störungen wie ADS und ADHS • Aspekte der Alltags- und Beziehungsgestaltung Zielgruppe Weiterbildung Mitarbeitende im agogischen und sozialpädagogischen Berufsfeld, die mit Menschen mit psychischer Beeinträchtigung arbeiten. Arbeitsweise Inputs, Lehrgespräche, Gruppenarbeiten, Fallbeispiele, Praxistransfer, Austausch mit Selbstvertreter. Abschluss Die Teilnahmebestätigung erhalten Sie nach Abschluss des Kurses von Agogis zugestellt. 46
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