TENNIS Alexander Zverev - im Halbfinale der Australian Open - BTV

Die Seite wird erstellt Niklas-Daniel Schumacher
 
WEITER LESEN
TENNIS Alexander Zverev - im Halbfinale der Australian Open - BTV
AUSGABE 1|2.2020

                           BAYERN
  TENNIS
            Alexander
            Zverev
            im Halbfinale
            der Australian Open

ATP Cup
Djokovic dominiert
Team-Event

Fed Cup
DTB-Team qualifiziert
für Finalrunde

Deutsche
Meisterschaft
Lottner und Masur siegen
TENNIS Alexander Zverev - im Halbfinale der Australian Open - BTV
TENNIS Alexander Zverev - im Halbfinale der Australian Open - BTV
TENNIS Alexander Zverev - im Halbfinale der Australian Open - BTV
TENNIS Alexander Zverev - im Halbfinale der Australian Open - BTV
Inhalt |

                                                                        06 Aufschlag
                                                                        08 Australian Open
                                                                               Verpasste Chancen – Thiem scheitert an
                                                                               Djokovic, Zverev an Thiem

                                                                        10 ATP Cup
                                                                        	Noch mehr Tennis in Down Under
                                                                          Djokovic dominiert auch das Team-Event

                                                                        11 Vorschau BMW Open
                                                                        	Lieblingsturnier mit Zverev und Kohlschreiber
      Neuer Schwung mit                                                 12 Bavarian Junior Championship
          GENERALI                                                      13 DM Biberach
                                                                        	Lottner und Masur siegen

                                                                        14 Fed Cup

D
      er deutsche Tennissport hat mit der GENERALI Deutschland
                                                                               DTB-Team qualifiziert für Endrunde
      AG einen neuen strategischen „Life-Time-Partner“ gewon-
      nen. Ein großer Erfolg für den Deutschen Tennis Bund, seine       16 Internationales Tennis
Tochtergesellschaften und einige große Landesverbände – so auch                Kohlschreiber mit gutem Saisonstart
der Bayerische Tennis-Verband –, die dieses Projekt in vorbildhafter
Zusammenarbeit realisieren konnten.                                     18 Senioren
                                                                        	Turnierberichte aus Seefeld,
Mit Generali verfolgen wir in erster Linie ein gemeinsames Ziel: Wir    	Nürnberg und Singen
möchten einen neuen Tennis-Boom in Deutschland entfachen!
                                                                        20 Deutschland spielt Tennis
                                                                               Anmeldestart
In einer lebenslangen Partnerschaft mit der GENERALI Deutschland
AG wollen wir mit vielen Initiativen vorhandene Hürden im Tennis-       22 BTV intern
sport abbauen, den Zugang zum schönsten Sport der Welt erleich-                Umstrukturierung GB4/6
tern und Tennis attraktiv positionieren. Die Neukonzeptionierung
der Initiative „Deutschland spielt Tennis“ wird lediglich der Auftakt   24 Bezirke
einer Vielzahl von Maßnahmen sein, um insbesondere Sie als
                                                                        40 Termine
Tennisvereine, als unsere Motoren für den Tennissport, nachhaltig
zu unterstützen und zu beraten.                                         41 BTV intern
                                                                               Schiedsrichter-Ausbildung
Um die überragende Bedeutung der neuen Partnerschaft zu unter-
streichen, wird GENERALI beim Deutschen Tennis Bund und in              42 Mybigpoint
einigen Landesverbänden mit seinem Logo auf dem jeweiligen                     Anders fit werden
offiziellen Spielball platziert, so auch im Laufe des Jahres 2020
                                                                        44 BTV Intern
auf dem BTV 1.0 in Bayern. Es handelt sich nach wie vor um den                 Bestandsmeldung und Vereins-Benchmarking
gleichen Ball in der bewährten „Dunlop-Qualität“, und selbstver-
ständlich sind die bisher im Handel verfügbaren BTV 1.0-Bälle auch      46 Tenniscamps
weiterhin zugelassen.                                                          Start in die Saison

Wir sind stolz und hochmotiviert, alle verfügbaren Kräfte zu bündeln,   48 Die Besten in Bayern
                                                                        	TC Moosburg
um mit unserem neuen „Life-Time-Partner“ GENERALI und Ihnen als
Vereine, Tennis in Deutschland ins nächste Jahrzehnt und zu einem       49 Talentinos
neuen Tennis-Boom zu führen! Wir würden uns sehr freuen, wenn           	Neue Vereinskampagne von kindertennis.de
Sie schon bei der Auftaktinitiative „Deutschland spielt Tennis“ teil-
nehmen. Alle Informationen hierzu finden Sie auf Seite 20.              50 Weltrangliste
                                                                               Deutsche Spielerinnen und Spieler
                                                                               bis Platz 1.000

                                                                        52 Return
                                                                        	Tennisrecht

                                                                        53 Interview des Monats
  Helmut Schmidbauer, Präsident des Bayerischen Tennis-Verbandes               Ulrich Josef Klaus

                                                                        54 Matchball | Impressum
                                                                        Titelfoto: Ein strahlender, erfolgreicher Alexander Zverev
                                                                        bei den Australian Open. Foto: Juergen Hasenkopf

                                                                                             Bayern Tennis 1/2.2020                  5
TENNIS Alexander Zverev - im Halbfinale der Australian Open - BTV
| Aufschlag

                                                                                Am 10. Februar nahm die dänische Juwelen-Familie
                                                                                Ole Lynggaard Tennisprofi Angelique Kerber in „ihre Familie“
                                                                                auf, wie der sympathische Firmenchef Soren Lynggaard im
                                                                                Bayerischen Hof stolz verkündete. Im Münchner Top-Hotel
                                                                                wurde der auf drei Jahre ausgelegte Sponsoring-Vertrag
                                                                                zwischen dem Edel-Juwelier und der dreifachen Grand-Slam-
                                                                                Siegerin feierlich bekanntgegeben. Auch der BTV war mit einer
                                                                                kleinen Delegation vor Ort und beglückwünschte Kerber zu
                                                                                diesem Engagement und ihren Erfolgen. Auf dem Foto von
                                                                                links: BTV-Pressechef Achim Fessler, BTV-Geschäftsführer Pe-
                                                                                ter Mayer, Angelique Kerber, BTV-Präsident Helmut Schmid-
                                                                                bauer und BTV-Marketing-Geschäftsführer Hans Hauska.

       Schwaben Open                                                        Philipp Petzschner
       auch 2020 in Augsburg                                                neuer Bundestrainer
       Nach der erfolgreichen Erstauflage im vergangenen Jahr               Der frühere Davis-Cup-Spieler Philipp Petz-
       wird das ATP-Challenger „Schwaben Open“ auch in                      schner ist seit Anfang Januar als Bundestrainer
       diesem Jahr beim TC Augsburg im Siebentischwald aus-                 für den Jugend- und Nachwuchsbereich beim
       getragen. Das Turnier findet vom 3. bis 9. August statt –            DTB zuständig. Petzschner absolvierte 13 Davis-
       Neuerungen 2020: Center-Court-Tribüne auf gegen-                     Cup-Spiele und gewann in Wimbledon und bei den US
       überliegender Westseite für weniger Sonneneinstrahlung,              Open den Titel im Doppel. „Ich habe in meiner Karriere
       freie Sitzplatzwahl, Court 1 wird mit einer Tribüne aus-             sehr viel erlebt und weiß, worauf es ankommt. Ich kann den
       gestattet, verbessertes kulinarisches Angebot, Ground-               Junioren den einen oder anderen wertvollen Tipp mit auf
       tickets ab sechs Euro. Der TC Augsburg ist noch auf der              den Weg geben“, erklärt der 35-Jährige, der sich Ende
       Suche nach Helfern, Linienrichtern und Ballkindern, Info             2018 von der Profitour verabschiedete.
       unter: www.tc-augsburg.de/schwaben-open.

    Dominique Graf und Sofia Markova
                                                                          D
                                                                                  ominique Graf (TC Schießgraben Augsburg) und Sofia Markova
                                                                                  (NHTC Nürnberg) trugen sich in die Siegerliste des T-Point Cups
    gewinnen Straubinger T-Point Cup                                              beim TC Rot-Weiß Straubing ein. Bei dem Ranglistenturnier der
                                                                          Kategorie A-7 war erstmals auch eine Damenkonkurrenz ausgeschrieben,
                                                                          die großen Anklang fand. Bei den Herren erwies sich die Nummer eins des
                                                                          Turniers, Marcel Strickroth vom TC Rot-Blau Regensburg (Nr. 67 der
                                                                          DTB-Rangliste), als wahrer Marathonmann. Ab der ersten Runde des
                                                                          32er-Feldes musste er in jedem Match über die volle Distanz, wobei der
                                                                          dritte Satz ausgespielt wurde. Im Viertelfinale schlug er den Hauptsponsor
                                                                          des Turniers, den Lokalmatador Sebastian Schießl, 2:6, 6:3, 6:2 und im
                                                                          Halbfinale setze er sich gegen Leopold Gomez Islinger (TC Teublitz) mit
                                                                          3:6, 6:1, 7:6 durch. Dominique Graf erreichte das Halbfinale ohne Satzver-
                                                                          lust und bezwang dort Artur Ivanenko (Dahlemer TC Berlin) 6:2, 6:7, 6:3.
                                                                          Graf dominierte das Finale mit 6:1, 6:3 gegen Strickroth, dem die zwölf
                                                                          vorher gespielten Sätze doch anzumerken waren. Bei den Damen wurde
                                                                          Sofia Markova, Nummer 105 DTB, ihrer Favoritenrolle souverän gerecht. Im
                                                                          Halbfinale schlug sie Karina Hofbauer (TC Aschheim) 6:2, 6:1 und im End-
                                                                          spiel ließ sie gegen die an Position zwei gesetzte Verena Gantschnig
      Von links: Turnierleiter Sven Jachens, Sponsor Sebastian Schießl,
                                                                          (Grün-Weiß Luitpoldpark München) beim 6:0, 6:3 keinen Zweifel an ihrem
                Dominique Graf, Marcel Strickroth, Verena Gantschnig,     Turniersieg aufkommen. Gantschnig hatte das Halbfinale problemlos
                         Sofia Markova und TC-Vorstand Karl Dinzinger.    erreicht und schlug dort Maya Drozd (TC Großhesselohe) 6:4, 6:1.      W.B.

6      Bayern Tennis 1/2.2020
TENNIS Alexander Zverev - im Halbfinale der Australian Open - BTV
Aufschlag |

                                                                                   Nürnberger
                                                                                   WTA-Turnier verkauft
                                                                                   Die Matchmaker Event GmbH hat ihre Lizenz für
                                                                                   das WTA-Turnier in Nürnberg transferiert. Der
                                                                                   neue Lizenzinhaber wird zu gegebener Zeit
                                                                                   darüber informieren, wo das Turnier in Zukunft
                                                                                   stattfinden wird. „Wir haben uns die Entscheidung
                                                                                   nicht leicht gemacht“, kommentiert Turnierdi-
                                                                                   rektorin Sandra Reichel den Verkauf, „aber nach
                                                                                   Rückzug des Hauptsponsors Nürnberger Ver-
                                                                                   sicherungen hatten wir keine Perspektive für die
                                                                                   Zukunft“. Das Turnier wurde seit 2013 in Nürn-
                                                                                   berg ausgetragen – unter anderem starteten die
                                                                                   Kanadierin Genie Bouchard und Simona Halep
                                                                                   nach ihren Siegen in Nürnberg ihre Weltkarriere.

      Gleicher Ball – neues Branding! BTV-Präsident Helmut
      Schmidbauer heißt im Editorial dieser Ausgabe Generali
      als neuen (Ball-)Partner des Bayerischen Tennis-Verbandes                    Görges und Krawietz
      herzlich willkommen (siehe S. 5). Am 18. Februar besiegelten                 peilen Olympia an
      Schmidbauer (links) und Generali-Vorstandsvorsitzender
      Giovanni Liverani die neue Partnerschaft offiziell im Firmen-                Julia Görges und Kevin Krawietz wollen bei den
      sitz der Generali Deutschland Gruppe in München-Perlach.                     Olympischen Spielen 2020 in Tokio gemeinsam
      Auch DTB-Präsident Ulrich Klaus sowie hochrangige Ver-                       im Mixed antreten. „Wir hoffen, dass wir dort aktiv
      treter der Landesverbände Westfalen und Niedersachsen-                       dabei sein dürfen“, sagte Görges, und Krawietz
      Bremen waren für das dreistündige Kick-Off-Meeting in die                    ergänzte: „Wir haben geplant, zunächst bei den
      bayerische Landeshauptstadt gereist.                                         French Open im Mixed zusammenzuspielen.“

                                                           Krawietz/Mies auf Rang drei
                                                           Anfang Dezember letzten Jahres wurden in Baden-Baden die Sportler
                                                           des Jahres ausgezeichnet. In der Kategorie Mannschaft des Jahres lan-
                                                           dete das deutsche Doppel Kevin Krawietz/Andreas Mies auf dem Trepp-
                                                           chen. Nach dem deutschen Skisprungteam der Herren und dem
                                                           Deutschland-Achter im Rudern belegte das Tennis-Doppel nach ihrem
                                                           Sieg bei den French Open den dritten Platz. Dieser Erfolg konnte aller-
                                                           dings bei den kommenden Turnieren nicht bestätigt werden, in der
                                                           Jahresbilanz gab es deutlich mehr Niederlagen als Siege. Nur bei den US
                                                           Open (Foto) schafften es „KraMies“ bis ins Halbfinale. Auch 2020 konnte
                                                           das deutsche Doppel noch nicht überzeugen, es gab sechs Niederlagen
                                                           in acht Matches. Es kann nur besser werden – die nächsten Auftritte sind
                                                           in Marseille, Dubai und beim Davis Cup am 6./7. März in Düsseldorf.
                            Laura Isabel Putz

Putz im Porsche
                                                                                                                                         Fotos: BTV (2), Juergen Hasenkopf (2), Horst Huber (1), Privat (1)

Junior Team
Mit Saisonbeginn hat der DTB das Porsche
Talent Team und das Porsche Junior Team
für 2020 festgelegt – insgesamt 20 junge
Spielerinnen werden nun besonders intensiv
und individuell gefördert. Neben Mara Guth,
Tea Lukic, Eva Lys, Julia Middendorf, Sarah
Müller Noma Noha Akugue und Angelina
Wirges ist die 16-jährige Laura Isabel Putz
aus Aschheim die einzige bayerische Spiele-
rin im Kader des Porsche Junior Team.

                                                                                                       Bayern Tennis 1/2.2020                                                                                 7
TENNIS Alexander Zverev - im Halbfinale der Australian Open - BTV
| Australian Open

     Verpasste Chancen
     Thiem scheitert an Djokovic, Zverev an Thiem

                                                 M
                                                            it 1:2 lag der Serbe nach Sätzen bereits zurück, doch nach vier Stunden hieß
                          Novak Djokovic
                                                            es schließlich 6:4, 4:6, 2:6, 6:3 und 6:3 für den Mann, der sich danach wie-
                                                            der als Nummer eins im Welttennis feiern lassen durfte. Er hatte nicht nur
                                                  den leidenschaftlich kämpfenden Österreicher besiegt, sondern ganz offensichtlich
                                                  auch sich selbst. Denn zeitweise schien es, als hätte Djokovic die Energie verlassen,
                                                  die er schon für den Erfolg im ATP Cup investieren musste. Mit dem Einsatz letzter
                                                  Kräfte holte er sich den vierten Satz, machte im fünften ein schnelles Break und
                                                  blieb schließlich auf Linie bis zum glücklichen Ende. Er setzte damit die Siegesserie
                                                  der großen Drei fort. Seit dem Sieg von Stan Wawrinka bei den US Open 2016 sind
                                                  alle 13 Titel bei den vier größten Turnieren an Novak Djokovic (17 Siege), Rafael
                                                  Nadal (19) oder Roger Federer (20) gegangen. Für den so hauchdünn unterlegenen
                                                  26-jährigen Thiem war es schon ein wenig deprimierend, zum dritten Mal in einem
                                                  Grand-Slam-Finale unterlegen zu sein, nach 2018 und 2019 jeweils bei den French
                                                  Open gegen Nadal. Vielleicht verhalf Djokovic auch die Tatsache zum knappen Sieg,
                                                  dass er auf dem Weg ins Finale nur einen einzigen Satz abgeben musste. Jenen
                                                  gleich in der ersten Runde gegen einen großartig kämpfenden Jan-Lennard Struff.
                                                  Im Halbfinale überwand er seinen Dauerrivalen Roger Federer in drei Sätzen. Der
                                                  38-jährige Schweizer wiederum wirkte dabei angeschlagen. Kein Wunder, sorgte
                                                  er doch bereits in Runde drei gegen den Lokalmatador John Millman für eine kräfte-
                                                  verschleißendes Drama über mehr als fünf Stunden, das er schließlich im
                                                  Match-Tiebreak des fünften Satzes mit 10:8 gewann. Doch ein Aufgeben kommt für
      Wenn einer wie Novak Djokovic               Federer nicht in Frage. So wehrte er auch im
                                                  Viertelfinale gegen den ungesetzten Amerikaner
    von Glück spricht, nachdem er das             Tennys Sandgren zwei Matchbälle ab und siegte
       achte Mal den großen Preis von             ebenfalls in fünf Sätzen. Thiem dagegen wurde
     Australien in der Rod Laver Arena            bereits in Runde zwei vom Australier Alex Bolt
     gewonnen hat, dann muss schon                über fünf Sätze gezwungen, ging gegen den
                                                  Amerikaner Taylor Fritz über deren vier, ehe er
          Besonderes vorgefallen sein.            im Viertelfinale ein ebenso episches wie hoch-
      Tatsächlich fehlte nicht viel, und          klassiges Match gegen Rafael Nadal überstand.
      Dominic Thiem hätte den König               Drei Sätze im Tiebreak – das Publikum in der
             von Melbourne entthront.             Rod Laver Arena tobte. Am Ende hieß es 7:6 (3),
                                                  7:6 (4), 4:6 und 7:6 (8) für Thiem. Beide schie-
                                                  nen mit ihrer Kraft am Ende zu sein.

                                                            Aber da kam ja noch das Halbfinale
                                                            gegen Alexander Zverev, den Wieder-
                                                            auferstandenen nach dem Desaster
                                                            beim ATP Cup. Nach zwei Wochen
                                                            intensivstem Training war Alexander
                                                            Zverev vom ersten Aufschlag beim
                                                            Grand Slam in Melbourne an nicht
                                                            wiederzuerkennen. Voll bei sich, kon-
                                                            zentriert, mit einer Aufschlagquote,          Dominic Thiem
                                                            wie er sie im vergangenen Jahr nur
                                                            ganz selten hatte, pflügte er mit
                                                            Drei-Satz-Siegen durchs Feld. Unter
                                                            anderem gegen so erfahrene Spieler
                                                            wie den Spanier Fernando Verdasco
                                                            oder seinen russischen Freund An-
                                                            drey Rublev (WR 17). Auch der ehe-
                                                            malige Australien-Sieger Stan Wawrin-
                                                            ka war nur im ersten Satz ein Prob-
                                                            lem (1:6, 6:3, 6:4, 6:2). Und jetzt die
                                                            Chance auf das erste Finale in einem
                                                            Grand Slam für einen deutschen              Nach dem Sieg findet Thiem Worte
                                      Alexander Zverev
                                                            Spieler seit Rainer Schüttler 2003,         des Trostes für Freund Zverev

8    Bayern Tennis 1/2.2020
TENNIS Alexander Zverev - im Halbfinale der Australian Open - BTV
Fotos: Juergen Hasenkopf
 Sofia Kenin

ebenfalls in Melbourne. Gut sah es aus im ersten Satz. Der Aufschlag kam (insgesamt
16 Asse), die Konzentration hielt, 6:3 für ihn. Doch jetzt spielte der Österreicher die
größere Erfahrung aus, gewann 6:4 im zweiten, im dritten musste er zwei Satzbälle
abwehren. Im letzten Tiebreak agierte Zverev etwas zu zaghaft. Am Ende hieß es 3:6,
6:4, 7:6 (3) und 7:6 (4) für Thiem. Er fand Trost für seinen Freund Zverev: „Das Match
hätte genauso gut für ihn ausgehen können. Aber er ist ja erst 22. Wir müssen nicht
mehr lange warten, bis sein erstes Grand-Slam-Finale kommt.“

Und wie schnitten die anderen deutschen Spieler ab? Philipp Kohlschreiber zog sich
beim 7:5, 6:1 und 6:2-Sieg gegen den Amerikaner Marcos Giron eine Bauchmuskel-
zerrung zu und konnte gegen Stefanos Tsitsipas nicht mehr antreten. Peter Gojow-
czyk ging locker durch die Qualifikation, siegte in vier Sätzen gegen Christopher
Eubanks, den Qualifikanten aus den USA, und unterlag in Runde zwei dem an
Nummer 27 gesetzten Spanier Pablo Carreño Busta. Ein großes Match lieferte Cedrik-
Marcel Stebe dem Franzosen Benoît Paire (WR 21). Schade, dass er nach 4:6, 6:3, 3:6
und 7:6 den fünften Satz aufgrund einer Verletzung 0:6 abschenken musste.

Im Doppel verloren die an Nummer drei gesetzten Krawietz/Mies in der ersten Run-
de gegen Bublik/Kukushkin 3:6, 6:7 (9). Jan-Lennard Struff kämpfte sich mit seinem
finnischen Partner Henri Kontinen bis ins Viertelfinale, wo sie gegen die späteren
Sieger Ram/Salisbury (USA/Großbritannien) mit 4:6, 4:6 verloren.

Bei den Damen schien wieder einmal als feste Größe die Unberechenbarkeit zu
regieren. So schied beispielsweise die mit großen Erwartungen angetretene Grand-
Slam-Rekordhalterin Serena Williams gegen die Chinesin Quian Wang bereits in der
dritten Runde ebenso aus wie die an Nummer drei der Weltrangliste stehende
Naomi Osaka gegen das ewige Wunderkind Cori Gauff (USA), das gleich darauf ge-
gen Landsfrau Sofia Kenin unterging. Selbige ist auch erst 21 und spielte in Australien
das Tennis ihres Lebens, als sie die Lokalmatadorin und Weltranglistenerste, Ashleigh
Barty, im Halbfinale mit 7:6 (8) und 7:5 aus dem Wettbewerb warf. Im Finale wurde
Simona Halep (WR 4) erwartet, die sich ohne Probleme bis in die Vorschlussrunde
spielte. Doch, Überraschung, die Spanierin Garbiñe Muguruza, seit einiger Zeit trai-
niert von ihrer bekannten Landsfrau Conchita Martínez, fand zu alter Stärke zurück
und bezwang die Rumänin mit 7:6 (10) und 7:5. In einem hochklassigen Finale setzte
sich schließlich Kenin mit 4:6, 6:2, 6:2 durch und verbesserte sich damit auf Platz
sieben der Weltrangliste.

Bei den deutschen Damen verloren Tanja Maria und Antonia Lottner, die sich zuvor
bravourös durch die Qualifikation gespielt hatte, jeweils in der ersten Runde. Die
überstand Laura Siegemund mit ihrem 6:1, 6:4-Sieg gegen Coco Vandeweghe (USA)
und verlor gegen die an Nummer zwei gesetzte Tschechin Karolína Plíšková 3:6, 3:6.
Ein großes Spiel lieferte Jule Görges in Runde zwei. Die an Nummer 13 gesetzte
Kroatin Petra Martic besiegte sie dank ihres aggressiven Spiels mit 4:6, 6:3 und 7:5.
Auch in Runde drei sah sie gegen die Amerikanerin Alison Riske (WR 18) lange wie
die sichere Siegerin aus, hatte im Tiebreak des zweiten Satzes schon zwei Match-
bälle, ehe sie etwas die Konzentration verließ und sie schließlich mit 2:6 im dritten
Satz verlor. Angie Kerber, die ehemalige Weltranglistenerste und Australian-
Open-Siegerin aus dem Jahr 2016, hatte etwas mehr Glück mit der Auslosung und
schied erst in Runde vier nach heftiger Gegenwehr mit 6:7 (7), 7:6 (4) und 2:6 gegen
Anastasia Pavlyuchenkova (WR 33) aus. 		                            Ludwig Rembold
TENNIS Alexander Zverev - im Halbfinale der Australian Open - BTV
| ATP Cup

  Noch mehr
   Tennis in
 Down Under
                   Djokovic dominiert
                 auch das Team-Event
                                                               Grund zur Freude – der überragende Novak Djokovic
                                                               mit seinem Siegerteam aus Serbien

     D
            er Januar ist seit Menschengedenken der            Doppel Krawietz/Mies die nominell Besten nach Brisbane zu den Gruppen-
            Monat des Tennis’ in Australien mit dem ersten     spielen entsandt. Boris Becker fungierte auf Wunsch von Zverev als Team-
            Grand-Slam der Saison als Höhepunkt einer          kapitän. Er musste zusehen, in welch erschreckend schwacher Form die
     Serie von Turnieren. Die Zwanzigerjahre begannen          Nummer sieben der Weltrangliste antrat. Am besten lief es noch gegen die
     mit einem zusätzlichen Paukenschlag, der die Tennis-      Nummer eins, der Australier Alex de Minaur, – da gewann er wenigstens den
     szene aufrüttelte und noch stärker in den Blickpunkt      ersten Satz. Gegen Stefanos Tsitsipas und den Kanadier Denis Shapovalov
     des weltweiten Interesses rückte. Vom 3. bis 12.          ging gar nichts mehr. Da konnte auch Jan-Lennard Struff mit seinem klaren
     Januar organisierte die Association of Tennis Profes-     Erfolg über Kanadas Zukunftshoffnung Felix Auger-Aliassime und Griechen-
     sionals, tat- und finanzkräftig unterstützt von der       lands Nummer zwei, Michail Pervolarakis, das Ausscheiden nicht mehr verhin-
     australischen Föderation, den ATP Cup. Anstelle des       dern. Boris Becker machte sich regelrecht Sorgen um die Form und vor allem
     bisherigen Hopman Cups, eines eher gemütlichen            die psychische Verfassung der deutschen Nummer eins. Speziell sein Auf-
     Teamwettbewerbs für Damen und Herren, jetzt ein           schlag schien den langen Schlacks in diesen Tagen komplett verlassen zu
     knallharter Kampf der 24 ranglistenbesten Nationen.       haben. Zverev hatte nach eigenen Worten zu wenig Zeit in die Vorbereitung
     Wenn man so will, eine Demonstration der Stärke der       investiert. Er versprach, die Zeit nach dem ATP Cup zu intensivstem Training
     ATP, als Antwort auf den Davis Cup der ITF im neuen       zu nutzen.
     Format mit dem Finale im November in Madrid, mit
     einem beinahe identischen Spielmodus.                     Für den „Rest der Welt“ waren die Matches um den ATP Cup das beste Trai-
                                                               ning für den Grand Slam. Dabei überzeugte ein Mann in beinahe jedem Match
                                      Machte sich regel-       mit seinem unglaublichen Siegeswillen, der ihn schließlich zum Tenniskönig
                                      recht Sorgen um          Australiens werden ließ: Novak Djokovic. Der Serbe schlug mit seinem „Assis-
                                      seinen „Schützling“
                                      – ATP Team-Kapitän       tenten“ Dusan Lajovic und seinem Freund Viktor Troicki nacheinander Kanada
                                      Boris Becker mußte       und Russland jeweils mit 3:0, obwohl er sowohl gegen Shapovalov als auch
                                      mitansehen, wie die      gegen Medvedev über drei Sätze gehen musste. Im Finale gegen Spanien, das
                                      Deutsche Nummer          zuvor Belgien und Australien ausgeschaltet hatte, bezwang Djokovic Nadal in
                                      eins alle drei Matches
                                      verlor. Zwei Wochen
                                                               zwei Sätzen und gewann schließlich auch das entscheidende Doppel zusam-
                                      später trat ein ganz     men mit Victor Troicki. Die 665 Weltranglistenpunkte, die der Serbe sich damit
                                      anderer Zverev an.       erkämpfte, trugen dazu bei, dass er am Ende des Monats Australien wieder als
                                                               Nummer eins der Welt verlassen konnte.                       Ludwig Rembold
                                                                                                                                                Foto: Patrick Hamilton/Getty Images (2), Icon Sportswire/Getty Images (1)

     Angelockt von dem vergleichsweise bescheidenen
     Preisgeld von 14 Millionen Euro, dafür zusätzlich mit
     Weltranglistenpunkten für den Sieger, trat die Welt-
     elite der Herren beinahe komplett an. Lediglich Roger
     Federer verweigerte wie schon im Davis Cup seine
     Teilnahme. Er wollte lieber Zeit mit der Familie ver-
     bringen und spielte unmittelbar vor dem Länder-
     kampf zusammen mit seinem „Agenturmitarbeiter“
     Alexander Zverev noch das eine oder andere Show-
     match in Südamerika.

     Sportlich war der ATP Cup auf Anhieb ein voller
     Erfolg. Die Ranglistenbesten aus 24 Nationen spielten
     in Sydney, Brisbane und Perth in sechs Gruppen die
     jeweils Ersten und die zwei besten Zweitplatzierten
     als Teilnehmer fürs Viertelfinale aus. Deutschland war
     da bereits nicht mehr vertreten. Dabei hatte der DTB
     mit Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und dem          Zu Boden gegangen – Alexander Zverev in erschreckend schwacher Verfassung

10   Bayern Tennis 1/2.2020
BMW Open by FWU – Vorschau |

Lieblingsturnier
Alexander Zverev und Philipp Kohlschreiber
wieder am Start

W
         ann gab es den Hype zuletzt? Zwei Deutsche im Finale eines ausgewach-
         senen ATP-Turniers? Überraschung – das ist noch gar nicht so lange her.
         2018 war’s. Alle, die Anfang Mai 2018 dabei waren im ausverkauften Center
Court des MTTC Iphitos, werden sich daran gerne erinnern! Alexander Zverev und
Philipp Kohlschreiber standen sich in dem denkwürdigen Endspiel der BMW Open
gegenüber. Und wenn es das Schicksal gut mit dem deutschen Tennis meint, dann
                              kann sich dieses nationale Epos am 3. Mai wiederholen.
                              Denn sowohl Alexander Zverev als auch Philipp Kohl-
                              schreiber sind ausgewiesene Fans dieses größten und
                              traditionsreichsten bayerischen Tennisturniers und
                              haben ihre Teilnahme frühzeitig zugesagt. Für einen
                              Veranstalter eines 250er-ATP-Turniers ist natürlich der
                              Start eines Weltstars aus den Top Ten keine Selbstver-
                              ständlichkeit. Doch Zverev, derzeit die Nummer sieben
                              der Weltrangliste, hat bei den BMW Open in München
                              sozusagen seine Karriere im Herrentennis begonnen.
                              2014 erhielt er als 16-Jähriger vom damals ebenfalls
                              recht neuen Turnierdirektor Patrik Kühnen eine Wildcard
                              für die Quali, bestätigte danach seinen Ruf als das
                              deutsche Ausnahmetalent und holte sich erstmals 2017
                              einen schnittigen BMW als Siegerprämie. Im Duell der
Alexander Zverev              Generationen im Jahr darauf gewann er als 20-Jähri-
                              ger gegen den damals 34-jährigen Philipp Kohlschrei-
                              ber nach sehenswertem Kampf in zwei Sätzen.

                                                   Zelebriert Alexander Zverev den Start in die Sandplatz-
                                                   saison am Aumeisterweg seit sieben Jahren als so et-
                                                   was wie einen Familienausflug, so fühlt sich der beste
                                                   bayerische Tennisspieler bei den BMW Open regelrecht
                                                   wie zu Hause. Beim Iphitos begann Philipp Kohlschrei-
                                                   ber seine Karriere. Drei seiner acht ATP-Siege feierte er
                                                   bei den BMW Open, den letzten 2016 gegen Dominic
                                                   Thiem. Weitere drei Mal kam er ins Finale. Im Alter von
                                                   36 tritt er zum 16. Mal in seinem „Wohnzimmer“ an, wie
                                                   er den Center Court voller Emotionen gern bezeichnet.

                                                   Bei der 34. Ausgabe der BMW Open by FWU vom
                                                   25. April bis 3. Mai wird wieder ein Weltklassefeld
                                                   erwartet. Die Veranstaltung in München nimmt seit
                                                   Jahren schon eine Sonderstellung im Bereich der 250er-
                                                   Turniere der ATP ein, was die Qualität des Teilnehmer-
                                                   feldes und die gesellschaftliche Bedeutung angeht. Da-
                                                   für steht neben Michael Mronz vom Veranstalter MMP
                                                   Event GmbH Turnierdirektor Patrik Kühnen, der in Spie-
Philipp Kohlschreiber
                                                   lerkreisen optimal vernetzt ist und über ein besonderes
Jannik Sinner                                      Gespür für zukunftsweisende Talente verfügt. Dieses
                                                   Mal ist es ihm gelungen, Jannik Sinner zu verpflichten,
                                                   den 18-jährigen Südtiroler aus dem Pustertal, der
                                                   sensationell das ATP-Next-Generation-Turnier gewann
                                                   und sich in die Top 100 der Weltrangliste katapultierte.
                        Fotos: Juergen Hasenkopf

                                                   Wer dabei sein will beim „härtesten Sandplatzturnier
                                                   der Welt“ vom 25. April bis 3. Mai, dem sei der Vorver-
                                                   kauf empfohlen (www.bmwopenbyfwu.de). BTV-Mit-
                                                   gliedsvereine erhalten ab einer bestimmten Anzahl von
                                                   Karten eine Ermäßigung näheres unter www.btv.de >
                                                   Spielbetrieb > News.			                            L.R.
| Bavarian Junior Championships by Dunlop

                                 Ein Hauch von
                                   Rafael Nadal
                                in Oberhaching
             Der Spanier Daniel Rincon und die Tschechin Lucie Havlickova
                     holen die Titel bei den Dunlop Bavarian Junior Winter

                                                                                                                                                    Fotos: BTV (2), Huber (1)
          Championships 2020 in der viel gelobten TennisBase Oberhaching
                         | Lokalmatadorin Laura Isabel Putz (TC Aschheim)
                            gewinnt die Doppelkonkurrenz der Juniorinnen
                                  | Erfreuliches Abschneiden der deutschen
                                                                                                    Max Rehberg
                                                und bayerischen Teilnehmer

         D
                ie Dunlop Bavarian Junior Winter Championships 2020            Spieler aus vier Nationen im Finale – besser konnte der inter-
                sind mit zwei hochklassigen Finals zu Ende gegangen. Den       nationale Charakter des Jugend-Weltranglistenturniers der ITF
                Titel bei den Juniorinnen gewann das erst 14-jährige           World Tennis Tour Juniors nicht unterstrichen werden. Doch auch
          tschechische Supertalent Lucie Havlickova durch ein 6:4, 6:3 ge-     die bayerischen Akteure mischten bei dem hochklassig besetzten
          gen die Russin Elizaveta Shebekina. Bei den Junioren setzte sich     Turnier der Kategorie J3 kräftig mit. Laura Isabel Putz vom TC
          der Spanier Daniel Rincon in drei Sätzen mit 4:6, 6:4 und 6:3 ge-    Aschheim, Vorjahressiegerin der Einzelkonkurrenz, erreichte mit
          gen Abedellah Shelbayh aus Jordanien durch.                          ihrer Schweizer Partnerin Alina Granwehr das Doppelfinale und
                                                                               durch ein hart umkämpftes 2:6, 6:2 und 10:4 auch den Titel.
          Rincon und Shelbayh, zwei schlaggewaltige Linkshänder aus der        Auch das Doppelfinale fand mit bayerischer Beteiligung statt.
          Rafael Nadal Academy auf Mallorca (Linkshänder noch dazu). Vier      Philip Florig (TV 1880 Aschaffenburg) und Max Rehberg (TC Asch-
                                                                                                                  heim) mussten sich allerdings
                                                                                                                  dem slowakischen Duo Lukas
                                                                                                                  Palovic und Lukas Pokorny
                                                                                                                  denkbar knapp mit 7:5, 3:6
                                                                                                                  und 8:10 geschlagen geben.
                                                                                                                  In der Einzelkonkurrenz war
                                                                                                                  Rehberg, Deutscher U16-Hal-
                                                                                                                  lenmeister, mit dem Erreichen
                                                                                                                  des Viertelfinales bester Deut-
                                                                                                                  scher, bei den Juniorinnen
                                                                                                                  überzeugte vor allem die deut-
                                                                                                                  sche U16-Meisterin Nicole Riv-
                                                                                                                  kin, die am Bundesstützpunkt
                                                                                                                  Hannover trainiert.
     International ging es zu, während der vier Tage in der TennisBase, das
     belegen schon die Siegerfotos: Vorjahressiegerin Laura Isabel Putz (TC    „Wir bieten mit diesem Turnier unseren besten bayerischen und
     Aschheim) mit ihrer Partnerin Alina Granwehr aus der Schweiz gewann       deutschen Talenten am DTB-Bundesstützpunkt Oberhaching eine
     das Doppel. Daneben (von links) Elizaveta Shebekina (Russland), Lucie     ideale Plattform, um sich mit der internationalen Konkurrenz
     Havlickova, die Siegerin aus Tschechien, Abedellah Shelbayh (Jordanien)
     und Daniel Rincon, der Sieger aus Spanien.                                messen zu können“, so BTV-Vizepräsident Dr. Peter Aurnhammer.
                                                                               Nach neun Jahren im mittelfränkischen Cadolzburg fanden die
                                                                               Dunlop Bavarian Junior Winter Championships erstmals in der
          Final-Ergebnisse                                                     auf sieben Hallenplätze erweiterten TennisBase Oberhaching statt.
                                                                               Die Resonanz der Spieler auf den DTB-Bundesstützpunkt war
          • Junioren-Einzel                                                    hervorragend, und auch für die Verantwortlichen sind die Bedin-
            Daniel Rincon (ESP) – Abedellah Shelbayh (JOR) 4:6, 6:4, 6:3       gungen vor Ort ideal: „Das war eine perfekte Woche für uns. Und
          • Juniorinnen-Einzel                                                 die ideale Vorbereitung für die DAIKIN Open in der Folgewoche“,
            Lucie Havlickova (CZE) – Elizaveta Shebekina (RUS) 6:4, 6:3        so Turnierdirektor Christoph Poehlmann. Beim ITF-Herren-
          • Junioren-Doppel                                                    Weltranglistenturnier waren vom 16. bis 23. Februar Spieler der
            Lukas Palovic (SVK)/Lukas Pokorny (SVK) –                          erweiterten Weltklasse in Oberhaching am Start (Bericht im
            Philip Florig (GER)/Max Rehberg (GER) 5:7, 6:3, 10:8               nächsten Bayern tennis). Das Doppelevent – ein internationales
          • Juniorinnen-Doppel                                                 Jugendturnier gefolgt von einem Herrenevent, entspricht dem
            Alina Granwehr (SUI)/Laura Isabel Putz (GER) –                     Leistungssportkonzept des Bayerischen Tennis-Verbandes. Die
            Irina Dshandshgava (AUT)/Elizaveta Shebekina (RUS)                 besten Jugendlichen nahmen an beiden Turnieren teil und konn-
            2:6, 6:2, 10:4                                                     ten so ohne lange Turnierreisen nicht nur wertvolle Punkte für
          Alle weitere Infos sowie die Tableaus und Spielpläne finden Sie      die Weltrangliste sammeln, sondern auch jede Menge Erfahrung
          unter www.itfjuniors.de.                                             im internationalen Vergleich.

12        Bayern Tennis 1/2.2020
Deutsche Meisterschaft |

                          Lottner und
                          Masur siegen
                          Antonia Lottner und Daniel Masur heißen die
                          neuen Deutschen Meister. Bei den nationalen
                          Titelkämpfen in Biberach an der Riß siegte die
                          an Position zwei gesetzte Lottner im Endspiel
                          gegen Katharina Hobgarski mit 6:1, 3:6 und 6:1.
                          Bei den Herren gewann Daniel Masur seinen
                          zweiten nationalen Titel gegen Leonard von
                          Hindte durch einen 6:1, 6:3-Finalsieg.
     Antonia Lottner

I
  m Damenendspiel standen sich mit Lottner (TC Bad Vilbel, 2) und Hobgarski
  (TC Bredeney Essen, 1) die beiden Topgesetzten des Turniers gegenüber. Die
  23-jährige Lottner, Deutsche Meisterin des Jahres 2014, erwischte den besseren
Start und holte sich Satz eins schnell mit 6:1. Nach einer Verletzungspause
Hobgarskis zu Beginn des zweiten Durchgangs kam die 22-jährige Essenerin, die in
ihrem dritten Finale bei den Deutschen Meisterschaften stand, besser ins Spiel und
gewann den Satz mit 6:3. Im Entscheidungsdurchgang schaffte Lottner wiederum
ein frühes Break zum 2:0, um nach 1:39 Stunden mit 6:1 ihre zweite Deutsche Meis-
terschaft perfekt zu machen. „Ich freue mich riesig über den Sieg“, so Lottner. „Es ist
schön, Deutsche Meisterin zu sein.“

                          Im Finale der Herrenkonkurrenz setzte sich der an Position
                          zwei gesetzte Daniel Masur (Tennispark Versmold) deut-
                          lich gegen den ungesetzten Überraschungsfinalisten Leo-
                          nard von Hindte (Der Club an der Alster) durch. Nach einer
                          knappen Stunde stand der 6:1 und 6:3-Sieg des 25-jähri-
                          gen Masur fest. Es ist der zweite Titel für den Rechtshän-
                          der nach 2017. „Es ist sehr schön, das Jahr mit einem Titel
                          zu beenden. Ich hoffe, dass ich meine Form mit in die
                          nächste Saison nehmen kann“, so Masur. Auch der unter-
                          legene von Hindte, der im Turnierverlauf hintereinander
                          drei gesetzte Spieler bezwang, zog ein positives Fazit. „Ich
                          habe heute zwar nicht mein bestes Tennis gespielt, aber
                          Daniel hat das einfach auch nicht zugelassen“, sagte der
                          25-jährige Hamburger. „Ich fühle mich aber auch wie ein
                          Sieger, denn ich hatte eine tolle Woche in Biberach und
                          hätte nie gedacht, dass ich das Endspiel erreichen könnte“,
                          so von Hindte weiter. Den Titel im Mixed sicherten sich Anna
       Daniel Masur       Klasen (Hankensbüttel) und Hannes Wagner (Augsburg).

Ulrich Klaus, Präsident des Deutschen Tennis Bund (DTB): „Biberach ist ein fester
Bestandteil des Turnierkalenders in Deutschland. Spielerinnen und Spieler kommen
wegen der familiären Atmosphäre und der super Organisation sehr gerne hierher.
Mein Glückwunsch – auch im Namen des DTB und des gesamten Präsidiums – gilt
allen Siegern und Finalisten.“ Thomas Heil, DTB-Vize-Präsident Wettkampfsport:
„Man merkt dem Württember-
gischen Tennis-Bund und dem
gesamten Organisationsteam
die langjährige Erfahrung an.
Mein Dank gilt allen, die zum
Gelingen der Meisterschaften
beigetragen haben und wir
                                                                                          Fotos: Juergen Hasenkopf

freuen uns schon auf die –
mindestens – nächsten beide
Jahre in Biberach.“

     Anna Klasen, Hannes Wagner
                und Thomas Heil
| FED Cup

                 DTB-Team
             qualifiziert für
                Finalrunde
     U
            nter den Kennern exotischer Reisen gilt Florianópolis als

                                                                                                                                                           Fotos: Hedeson Alves
            die Stadt, „in der alles geht“. Die Insel im Süden Brasiliens ist
            ein Dorado für Liebhaber des Wassersports ebenso wie für
     solche urwüchsiger Natur. Dem deutschen Fed-Cup-Team blieb
     wenig Zeit für all diese extravaganten Schönheiten. Doch gelohnt
     hat sich die lange Reise für den neuen Fed-Cup-Chef Rainer
     Schüttler und sein Team allemal. Laura Siegemund (WR 73), Tat-               Steuerte zwei Siege bei: Laura Siegemund
     jana Maria (WR 91) sowie das Doppel Anna-Lena Friedsam/Antonia
     Lottner waren den Brasilianerinnen Gabriela Ce (WR 225) und
     Teliana Pereira (WR 359) auf dem Papier haushoch überlegen.                  Lettland), Russland (3:2 gegen Rumänien), Spanien (3:1 gegen
     Doch bei Temperaturen über 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit                Japan mit einer völlig indisponierten Weltranglistendritten Osaka),
     müssen Matches fern der Heimat erst einmal gewonnen werden.                  Belgien (3:1 gegen Kasachstan), Weißrussland (3:2 gegen Nieder-
                                                                                  lande), Schweiz (3:1 gegen Kanada) und Slowakei (3:1 gegen
     Schüttlers Damen erledigten diese Aufgabe bravourös. Nach drei               Großbritannien). Gespielt wird in vier Dreiergruppen (zwei Einzel,
     siegreichen Einzeln, jeweils ohne Satzverlust, zwei durch Laura              ein Doppel). Dem DTB-Team wurden am 11. Februar die Schweiz
     Siegemund, eines durch Tatjana Maria, verzichtete man auf das                und Tschechien zugelost. Die jeweils Gruppenersten kommen ins
     vierte Einzel. Auch das Doppel war eine klare Angelegenheit. So              Halbfinale. Dort würden die Deutschen auf die Siegerinnen der
     konnte Schüttler den gelungenen Einstand mit seinem Team aus-                Gruppe mit Australien, Belgien und Weißrussland treffen. Austra-
     giebig feiern, hochgelobt von Barbara Rittner, der Damen-Chefin              gungsort ist die Laszlo Papp Sports Arena, die größte Halle von
     des DTB. Die Qualifikation für das Finale vom 14. bis 19. April 2020         Budapest, gespielt wird auf Sand, in der Woche vor dem großen
     in Budapest war geschafft, auch ohne die beiden deutschen                    Turnier in Stuttgart. Barbara Rittner und Rainer Schüttler verspra-
     Topspielerinnen Angie Kerber (verletzt) und Julia Görges, die früh-          chen, alles zu tun, um für dieses Spektakel die derzeit Besten des
     zeitig ihre Teilnahme an der Qualirunde absagten.                            deutschen Frauentennis’ aufzubieten.

     Zu siegen in dem mit einem völlig neuen Modus à la Davis Cup                 Angie Kerber laboriert nach wie vor an einer beim Grand Slam Cup
     ausgestatteten Fed Cup lohnt sich schließlich in diesem Jahr. Die            erlittenen Oberschenkelverletzung und wird frühestens beim Tur-
     acht Siegerteams der Quali sollen dem Vernehmen nach jeweils                 nier in Doha wieder aktiv werden können. Julia Görges hat mit
     circa 800.000 Euro erhalten, 300.000 Euro für den Verband,                   Jens Gerlach, ihrem derzeitigen Trainer und Schüttlers Vorgänger
     500.000 Euro für die Spielerinnen. Insgesamt hat Budapest, mit               als Fed-Cup-Kapitän, ein volles Turnierprogramm aufgestellt, be-
     großzügiger Unterstützung durch die ungarische Staatsregierung,              ginnend mit der Quali in Dubai, über Doha, Indian Wells, Miami
     der ITF ein Angebot für das Ausrichten des Finales gemacht, das              und schließlich Charleston (6. bis 12. April), das Premium-Turnier,
     die International Tennis Federation nicht ablehnen kann. Es                  bei dem sie einmal im Halbfinale stand. Ob da noch Zeit und
     sollen insgesamt 18 Millionen Euro für die Endrunde der zwölf                Energie für die Fed-Cup-Endrunde übrig bleiben? Immerhin hat
     Nationen an Spielerinnen (zwölf Millionen) und Verbände fließen.             Jule ihren Anteil daran, dass die deutschen Damen überhaupt die
     Zu den gesetzten Teams, den Vorjahresfinalisten Australien und               Relegation für den Verbleib in der Weltgruppe der besten 16
     Frankreich sowie der Tschechischen Republik und dem Veran-                   schafften. Im April 2019 gewann das Team mit Julia Görges,
     stalter Ungarn, stoßen neben Deutschland die USA (3:2 gegen                  Andrea Petkovic, Mona Bartel und Anna-Lena Groenefeld das
                                                                                  schwere Auswärtsspiel in Lettland. Zuvor hatten die deutschen
                                                                                  Damen ohne die Topspielerinnen gegen Weißrussland klar verlo-
                                                                                  ren. Das nur als kurzer Rückblick auf das vergangene Jahr. Diesmal
                                                                                  soll alles ganz anders, viel größer, viel besser, viel schöner und vor
                                                                                  allem viel lukrativer werden. Damentennis, was willst du noch
                                                                                  mehr? Und das auch noch in den kommenden zwei Jahren. Der
                                                                                  Davis Cup lässt grüßen.		                             Ludwig Rembold

                                                                   Nicht nur erfolgreich
                                                                   sondern auch recht
                                                                   hübsch am Abend –
                                                                   Tatjana Maria, Antonia
                                                                   Lottner, Laura Siege-
                                                                   mund und Anna-Lena
                                                                   Friedsam (von links).

                                                                   Erfolgreicher Einstand
                                                                   – der neue Fed-Cup-
                                                                   Chef Rainer Schüttler
                                                                   gratuliert Tatjana Maria.

14   Bayern Tennis 1/2.2020
| Internationales Tennis

                                                                                                                          Fotos: Juergen Hasenkopf
                                                  Philipp
                                                  Kohlschreiber
                                                  Guter Saisonstart

                                                  M
                                                          it einem Sieg startete Philipp Kohlschreiber in die Saison.
                                                          In der ersten Januarwoche gewann er das mit 125.000
                                                          US-Dollar dotierte, mit acht Top-100-Spielern hervorra-
                                                  gend besetzte Challenger im australischen Canberra. Gleich zwei
                                                  seiner Großhesseloher Vereinskameraden mussten seine Über-
                                                  legenheit anerkennen – in der zweiten Runde bezwang er Peter
                                                  Gojowczyk in zwei Sätzen, im Finale den besten Finnen, Emil
                                                  Ruusuvuori, mit 7:6, 4:6, 6:3. Auf seinem Weg ins Finale besiegte
                                                  er auch den Amerikaner Steve Johnson und den Russen Evgeny
                                                  Donskoy. Dominik Köpfer unterlag im Viertelfinale Ruusuvuori,
                                                  Yannick Maden in der zweiten Runde dem Koreaner Soonvoo Kvon.
     Philipp Kohlschreiber
                                                  Die deutschen Damen begannen die Saison in Auckland und
                                                  Adelaide. Bis ins Viertelfinale von Auckland spielten sich Julia
                                                  Görges und Laura Siegemund. Görges unterlag Caroline Woznia-
                                                  cki 1:6, 4:6, Siegemund verlor ihr Match gegen Serena Williams
                                                  mit 4:6, 3:6. Laura Siegemund hatte zuvor das amerikanische
                                                  „Wunderkind“ Cori Gauff in drei Sätzen aus dem Turnier geworfen.
                                                  Das Finale gewann Serena Williams gegen Jessica Pegula. Beim
                                                  Turnier in Adelaide siegte Ashleigh Barty gegen Dayana Yas-
                                                  tremska. Angelique Kerber gab im Achtelfinale beim Stand von
            Julia Görges                          2:6, 3:0 gegen die spätere Finalistin Yastremska verletzt auf. Julia
                                                  Görges unterlag ebenfalls im Achtelfinale der Schweizerin Belinda
                                                  Bencic in zwei Tiebreak-Sätzen.

                                                  Beim 250er-Turnier nach den Australian Open im indischen Pune,
                                                  das der ungesetzte Tscheche Jiri Vesely gewann, verloren Peter
                                                  Gojowczyk (gegen den Australier Duckworth) und Yannick
                             Jan-Lennard Struff   Maden (gegen den Inder Gunneswaran) jeweils in zwei knappen
                                                  Sätzen ihre Erstrunden-Matches, Cedrik-Marcel Stebe besiegte
                                                  zunächst den kroatischen Aufschlagriesen Ivo Karlovic, unterlag
                                                  dann aber dem an zwei gesetzten Letten Ricardas Berankis.

                                                  Beim Challenger in Cherbourg besiegte Matthias Bachinger in
                                                  der zweiten Runde Maximilian Marterer in drei hart umkämpften
                             Laura Siegemund      Sätzen, verlor jedoch dann im Viertelfinale gegen den topgesetz-
                                                  ten Franzosen Antoine Hoang. Bis ins Halbfinale spielte sich
                                                  Mischa Zverev, unterlag hier jedoch dem an zwei gesetzten Italie-
                                                  ner Roberto Marcora.

                                                  Beim mit vier Top-10-Spielern besetzten 500er-Turnier in Rotter-
                                                  dam, das Gael Monfils gewann, unterlag Philipp Kohlschreiber,
                                                  über die Qualifikation kommend, dem Briten Daniel Evans in zwei
                                                  knappen Sätzen, Jan-Lennard Struff verlor sein Erstrundenmatch
                                                  in drei Sätzen gegen den Kanadier Felix Auger Aliassime – der
                                                  sich bis ins Finale spielte. Bis ins Finale schaffte es jedoch Struff
                                                  mit seinem Partner Henri Kontinen. Das deutsch-finnische
                                                  Doppel unterlag hier den an zwei gesetzen Franzosen Herbert/
                                                  Mahut. Übrigens, in der ersten Runde hatten Struff/Kontinen das
                                                  topgesetzte Doppel Krawietz/Mies in zwei glatten Sätzen aus dem
                                                  Turnier geworfen.		                                      Horst Huber

16   Bayern Tennis 1/2.2020
| Senioren

     Seefeld in Tirol

     European Senior Open
     Z
           um 44. Mal jähren sich die „European Senior Open“ in See-       1. Plätze – D55: Liselot Prechtel (NED/TC
           feld in Tirol. Das Grade-A-Turnier findet über einen Zeitraum   Murnau) – Elisabetta Morici (ITA) 4:6, 7:5, 6:4;
           von zwei Wochen statt, um die Teilnahme aller berechtigten      Doppel – D50: Karola Thumm/Martina Simon
                                                                           (STK Garching) – Ellen Neumann/Katalin Boeroecz
     Spielerinnen und Spieler bei an den Einzel-, Doppel- und Mixed-
                                                                           (TC Gernlinden/TSG Söflingen) 6:0, 6:3; Mixed
     Bewerben bei Europas größtem Hallenturnier innerhalb des ITF
                                                                           – 40: Stefanie Kolar/Matthias Müller (VfL Sindel-
     Seniors Circuit zu gewährleisten. Mit einem neuen Melderekord         fingen/TC Paffenhofen) – Astrid Obermeier/
     von rund 450 Teilnehmern aus knapp 30 Nationen gab sich wieder        Andrew Lux (STK Garching/TC BW Elberfeld) 6:2,
     die internationalen Senioren-Elite aller Altersklassen ein Stell-     6:3; 55: Liselot Prechtel/Gerald Kaiser (NED-TC
     dichein und sorgte für spannende Matches. Doch nicht nur Tennis       Murnau/AUT) – Laura De Vittori/Paolo Zingale (ITA)
     auf hohem Niveau gab es zu sehen. Mit einem sehr anspruchsvol-        nicht angetreten. 2. Plätze – H35: Christian
     len Rahmenprogramm konnte Turnierleiter Markus Taglieber und          Struckmeier (TC Bamberg); Doppel – D50: Ellen        Liselot Prechtel vom
     sein gut eingespieltes Team aufwarten. Bei exklusivem Sektemp-        Neumann/Katalin Boeroecz (TC Gernlinden/TSG          TC Murnau, die für die
     fang, leckerem Schnitzelbuffet, Live-Musik, einem Poker-Spaß-         Söflingen); H40: Matthias Müller/Daniel Dolbea       Niederlande gestartet
                                                                           (TC Pfarrkirchen/(TC Neunkirchen Brand);             ist, holte im Einzel und
     Turnier und dem Höhepunkt des Abends, der Casino Gelddusche,                                                               im Mixed (AK 55) die
                                                                           Mixed – 40: Astrid Obermeier/Andrew Lux (STK
     wurden die Aktiven für ihre sportlichen Leistungen geehrt.                                                                 Goldmedaille.
                                                                           Garching/TC BW Elberfeld); 50: Karola Thumm/
                                                                           Jan Surovy (STK Garching/SVK). 3. Plätze –
     Altersklasse 35 bis 60                                                H40: Daniel Dolbea (TC Neunkirchen Brand);
     In allen Disziplinen konnten sich BTV-Vertreter in den Endrunden      H45: Marek Vrzal (TC Sport Scheck); H55: Lutz
     etablieren. Am erfolgreichsten beendete Liselot Prechtel (NED/TC      Föllmer (TC GW Gräfelfing), Damen 40: Kristine
     Murnau) das Turnier. Im Einzel der Damen 55 besiegte sie in einem     Quadflieg (TC Gauting); D45: Astrid Obermeier
     sehr spannenden, kräfteraubenden Finale die Italienerin Elisabetta    (STK Garching); D50: Karola Thumm (STK Gar-
     Morici in drei Sätzen und im Mixed 55 mit Gerald Kaiser (AUT) tra-    ching), D55: Martina Simon (STK Garching);
     ten ihre Gegner De Vittori/Zingale (ITA) im Endspiel nicht an, so-    Doppel – D35: Astrid Obermeier/Kristine Quad-
     dass sie sich unausgespielt den Titel holten. Weitere Titel holten    flieg (STK Garching/TC Gauting); H35: Andreas
                                                                           Lingesleben/Dmitry Palchunov (TC GW Gräfel-
     sich im Doppel D50 die Garchingerinnen Karola Thumm und Mar-
                                                                           fing/Belarus) und Christian Struckmeier/Christian
     tina Simon. Im Endspiel unterlagen ihnen Ellen Neumann vom TC
                                                                           Fässler (TC Bamberg/TC Sonthofen); H60: Karl
     Gernlinden und Katalin Boeroecz (TSG Söflingen). Im Mixed 40          Konofsky/Peter Feriancik (TC Hof/SVK); Mixed –
     kam es zu einem starken Finale. Stefanie Kolar (VfL Sindelfingen,     35: Nadja Bratz/Andreas Lingesleben; 40: Kristi-
     Nummer eins der aktuellen deutschen Rangliste D40), trat an der       ne Quadflieg/Thierry Delay (TC Gauting/SUI).
     Seite von Matthias Müller (TC Pfaffenhofen) gegen Astrid Ober-
     meier (STK Garching, Nummer drei der deutschen Rangliste D45)
     und Andrew Lux (TC BW Elberfeld, Nummer zwei der deutschen            Altersklasse ab 65
     Rangliste H40) an. Das Ergebnis von 6:2, 6:3 für Kolar/Müller         Die zweite Woche startete mit 220 Aktiven aus 15 Nationen. Be-
     scheint eindeutig, der Spielverlauf war es über weite Strecken        achtlich war die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in
     nicht. Christian Struckmeier (TC Bamberg), erst in seiner zweiten     der AK 80 plus. In zehn Disziplinen erreichten Spielerinnen und
     Herren-35er-Saison, traf ungesetzt im Finale auf den 25 Ranglis-      Spieler aus Bayern das Endspiel, sechs Mal waren sie erfolgreich.
     tenplätze vor ihm liegenden Jens Janssen (TC Moers 08), eben-         Den Titel in der Königsdisziplin der Damen 65 sicherte sich Marlies
     falls ungesetzt. Hier war für Struckmeier, der in den ersten Runden   Danner (TSV Siegsdorf) im rein oberbayerischen Endspiel gegen
     nur sechs Spiele abgab, Endstation. Mit 2:6, 2:6 gab er den Sieg an   Monika Quirmbach vom TSV Unterhaching mit 6:4, 6:0. Und auch
     Janssen ab.                                                           der Sieg im Bewerb der Herren 65 ging mit Josef Baumgartner an
                                                                           einen Oberbayern aus Waging a. See. Der für den TC GW Idstein
                                                                           spielende Baumgartner schlug im Finale seinen Doppelpartner
                                                                           Max Asen (AUT) in einem hart umkämpften Match mit 6:2, 5:7, 7:6
                                                                           (2) und landete damit seinen dritten Titel in Folge. Im Doppel H65
                                                                           unterlagen Baumgartner/Asen im Endspiel der Paarung Peter
                                                                           Heller/Danny Shaw (SUI/USA) mit 1:6, 6:7 (4) und konnten erneut
                                                                           den Titel von 2018 nicht verteidigen. Nach 2015 hat sich Gerhard
                                                                           Coldewey bei den Herren 85 erneut in die Siegerliste eingetragen.
                                                                           Ganz souverän holte er sich gegen Ernst Breuel (Hamburger Polo
                                                                           Club) mit 6:1, 6:1 den Titel. Erst im Match-Tiebreak konnten Harald
     Damen-Doppel 50: Karola                                               Vollbach/Hans-Joachim Singhoff (TC Schweinfurt/TC Stadtwald
     Thumm und Martina Simon                                               Hilden) das Doppel H75 gegen Eckard Kärcher/Heinz Wagner
     (Siegerinnen) mit Katalin                                             (TSC Mainz/TC Siershahn) mit 3:6, 7:5, 10:8 für sich entscheiden.
     Boeroecz und Ellen Neu-                                               Im Mixed 75 konnte Harlad Vollbach mit seiner Partnerin Marga-
     mann (Finalistinnen).
                                                                           reta Meldahl noch einen Titel holen. Sie besiegten im Finale
                                                                           Renate Nadge/Hans-Joachim Singhoff (MTC Germania 1926/TC
                                                                           Stadtwald Hilden) mit 7:5, 6:1. Der letzte Titel ging im Doppel H85
                                                                           nach Bayern. Werner Marx und Viggo Holm (ASV Dachau/DEN)
        Herren 35: Jens Janssen
     (Sieger, links) und Christian                                         waren gegen Ernst Breuel/Horst Schmuetsch (Hamburger Polo
           Struckmeier (Finalist)                                          Club/TC Garstedt) mit 6:4, 6:0 erfolgreich.

18   Bayern Tennis 1/2.2020
Senioren |

    2. Plätze – D65: Quirmbach, Monika (TSV
    Unterhaching), Doppel – H65: Josef Baum-
    gartner/Max Asen (TC GW Idstein-Waging/
                                                  Nürnberger Senioren Open 2019
    AUT), H70: Günter Klein/Wolfgang Petry
    (beide 1. FC Nürnberg), H80: Hans Müller/
    Gerhard Specht (Hildesheimer TC RW/NG
    Neuenkirchen), Mixed – 80: Viktoria Asel-
    mann/Andreas Seeholzer (TC RW Staufen/
    TC Berchtesgaden) 6:1, 6:0.
    3. Plätze – D65: Heide Fröysok (TV Stock-
    dorf), D80: Sigrid Koethe (Siemens TC Mün-
    chen), H85: Werner Marx (ASV Dachau),
    Doppel – D75: Irene Mess/Viktoria Asel-
    mann (SV Lohhof/(TC RW Staufen) und Hil-
    degard Schlez/Uschi Timm (TC GW Fürth/SC
    Victoria), Mixed – 65: Andrea Janisch/Wolf-
    gang Metzner (AUT/1. FC Nürnberg), 75; Jara   Peter Marklstorfer                                       Petra Kurz und Karola Thumm
    Redweik/Werner Bauwens (FT Blumenau
                                                  Unter der Federführung von Mike Reischl und seinem Team wurden zum Jahres-
    München/TC Rheinstadion), 80: Sigrid Hack-
    stein/Werner Marx (Kölner THC Stadion RW/     ende beim TSV Altenfurt die „Nürnberger Senioren Open 2019“ ausgetragen. Wie
    ASV Dachau) und Elvira Haubold/Gerhard        schon in den letzten Jahren fand sich die gesamte Senioren-Tenniselite aus Bayern
    Specht (TC RW Königsdorf/NG Neuenkirchen).    und den angrenzenden Bundesländern in der Tennishalle in Feucht ein. In den Königs-
                                                  klassen der Damen und Herren 30 konnten sich die Lokalmatadore mit Andreas
                                                  Dimke und Christine Kraupa durchsetzen. Bei den Herren 30 kam es zum Vereins-
                                                  duell gegen Christian Struckmeier, der schließlich gegen Dimke mit 1:6, 4:6 unterlag.
                                                  Im Finale der Damen 30 konnte sich Christine Kraupa souverän im Gruppenmodus
                                                  vor Julia Fenk (Vogtländischer TC 1892 Reichenbach) den ersten Platz sichern.
                              Marlies Danner,
                              Siegerin der        Endspiele – D40: Sandra Stegner (TC Bamberg) – Heike Röhmer (TC Dietesheim) 6:4, 2:6,
                              Damen 65 (links)    10:6; D50: Karola Thumm – Petra Kurz (beide STK Garching) 6:2, 4:6, 10:8; D55: Bärbel
                              und Monika          Fischer (TC Karlsfeld a. See) – Petra Apostolopoulos (TC Herrsching) 3:6, 6:4, 10:6; D60:
                              Quirmbach
                                                  Cornelia Keller (TC WR Stuttgart) – Iris Klag (TC SW Bad Dürkheim) 6:0, 6:0; H40: Thomas
                                                  Wittig (Coburger Turnerschaft) – Fabian Hinkmann (TC Herzogenaurach) 6:3, 3:6, 10:4;
                                                  H45: Steffen Maucher (TC Sport Scheck) – Oliver Henning (TC Dachau 1950) 6:2, 6:3;
                                                  H50: Reto Tietz – Jochen Wejnar (beide TC RW Landshut) 6:0, 6:2; H55: Helmut Schmidt
                                                  (Polizei Haar) – Stefan Meisel (TV Fürth) n.a.; H60: Norbert Henn (Tennis 65 Eschborn) –
                                                  Jens Ganss (TC Bamberg) 6:0, 6:0; H65: Alfred Böckl (TC GR Weiden) – Rudolf Kuhn (NHTC
                                                  Nürnberg) 6:3, 6:1; H70: Peter Marklstorfer – Otto Seidl (beide TC RB Regensburg) 6:2,
       Josef                                      6:1; H75: Harry Schiewe (TB Erlangen) – Klaus Beck (TC RW Bad Kissingen) 7:6, 1:0, Aufg.
 Baumgartner
und Max Asen

                                                                                                  Alle Berichte Helmi Krug

                                                  ITF German Indoor Senior Open 2019
                              Gerhard Colde-
                                                  Zum elften Mal jährten sich im Baden-Württembergischen Singen am
                              wey (links) und     Hohentwiel die „ITF German Indoor Senior Open“ und wieder fanden
                              Finalist Ernst      einige Bajuwaren den Weg nach Singen. Astrid Obermeier vom STK
                              Breuel              Garching holte sich bei den Damen 45 den Titel. Im Semi musste sie
                                                  gegen Claudia Pauli-Teufel (TC RW Tuttlingen) über drei Sätze gehen,
                                                  bevor sie schließlich zum Einzug ins Finale den dritten Satz im Tiebreak
                                                  gewann. Und auch hier hatte sie mit Alex König (SUI) eine sehr ernst zu
Von links: Hans-Joachim Singhoff, Renate          nehmende Gegnerin. Satz eins gab sie mit 5:7 ab. Satz zwei gewann sie
Nadge, Margareta Meldahl und Harald Vollbach      mit 6:3 und in Satz drei, nach einem knappen Rückstand von 1:2,
                                                  musste König verletzungsbedingt aufgeben und Obermeier unausge-
                                                                                                                                 Astrid Obermeier
                                                  spielt den Sieg überlassen. Mit Brita Steimle-Machatschek (TC BW Bay-
                                                  reuth) konnte sich noch eine Teilnehmerin aus Bayern auf dem obersten
                                                  Treppchen platzieren. Im Gruppen-Modus holte sie sich bei den Da-
                                                  men 75 vor Hildegard Schlez (TC GW Fürth) den Sieg. Weitere Platzie-
                                                  rungen, 2. Plätze – D75: Hildegard Schlez (TC GW Führt), H45: Dejan
                                                  Todoroviv (SRB/TC Herrsching). 3. Plätze – D70: Jara Redweik (TC Blu-
                                                  tenburg), Herren 55: Lutz Föllmer (TC GW Gräfelfing, H65: Wolfgang
                                                  Petry (1. FC Nürnberg), H70: Günter Klein (1. FC Nürnberg), Doppel
                                                  D60: Irene Mess/Karin-Anneliese Jost (SV Lohhof/TC GW Mantinghau-
                                                  sen) und Jara Redweik/Irene Wells (TC Blutenburg/DJK GW Albersloh).

                                                                                                           Bayern Tennis 1/2.2020             19
| Deutschland spielt Tennis

Neue Mitglieder
für Ihren Verein
Wollen Sie zum Start in die Sommersaison neue Mitglieder für den Verein gewinnen
und auf Ihren Tennisclub in der Umgebung aufmerksam machen? Dann eröffnen Sie
gemeinsam mit über 2.000 Vereinen in ganz Deutschland die Tennis-Freiluftsaison und
nutzen Sie die Chance, neue Mitglieder für Ihren Verein zu gewinnen. Ab sofort können
Sie sich als Verein zu Deutschland spielt Tennis anmelden. Die 14. Auflage findet vom
25. April bis zum 17. Mai statt.

                    Die Anmeldung erfolgt über die Webseite
                    des Deutschen Tennis Bundes unter
                    Initiativen und Projekten >
                    Deutschland spielt Tennis oder
                    über den QR-Code.

Alle teilnehmenden Vereine profitieren von den vielfältigen Angeboten des Projekts und
werden mit einheitlichen Plakaten, Motiven und Flyern ausgestattet, um auf die Sportart
Tennis aufmerksam zu machen und neue Gesichter in die heimischen Tennisclubs zu
locken. Zudem gibt es die Möglichkeit, Plakate mit zahlreichen Motiven online individuell
beschriften und kostenpflichtig drucken zu lassen: www.dst.flyeralarm-esolutions.com.
Auch für die Social-Media-Kanäle stellt der DTB ein digitales Paket zur Verfügung. Somit
ist die Bewerbung des Aktionstags ganz einfach und nur wenig zeitaufwendig. Suchen Sie
sich einen passenden Termin im Aktionszeitraum und gestalten Sie einen unvergesslichen
Tennis-Tag auf Ihrer Anlage.

Mit dem Engagement von Angelique Kerber – Markenbotschafterin der Generali – wollen
die Generali und der DTB gemeinsam viel bewegen, „Deutschland spielt Tennis“ stärken
und mehr Menschen für unseren Sport begeistern. Alle Vereine, die sich bis zum 22. März
für „Deutschland spielt Tennis“ anmelden, nehmen automatisch an der großen Vereins-
verlosung teil mit der Chance, tolle Preise zu gewinnen.

Weitere Informationen unter www.deutschlandspielttennis.de
| BTV Intern

      Umbau der hauptamtlichen
      Strukturen im BTV
                                                    M
                                                              it Beginn des Geschäftsjahres 2020 hat der Bayerische Tennis-Verband sei-
                                                              ne hauptamtlichen Strukturen und Geschäftsbereiche teilweise neu geord-
                                                              net. Die Leiter der einzelnen Geschäftsbereiche berichten wie bisher direkt
                                                     an Geschäftsführer Peter Mayer. Die personelle und organisatorische Verantwortung
                        Stärkung der                 für die einzelnen GB-Teams liegt zukünftig vollumfänglich beim jeweiligen GB-Leiter
                      GB-Leiterebene                 und nicht mehr beim Geschäftsführer (siehe Übersicht).

                                                     Im Geschäftsbereich Talentförderung und Leistungssport unter der Gesamtleitung
         Änderung der Zuständig-                     von Martin Liebhardt wurden die Zuständigkeiten neu geregelt. Zur Gewährleistung
                                                     einer besseren Verzahnung von Nachwuchs- und Profisportförderung wird Lars
       keiten im Geschäftsbereich                    Uebel als Leiter Leistungssport Zentral die Gesamtverantwortung für die leistungs-
              Talentförderung und                    sportliche Entwicklung in der TennisBase Oberhaching übernehmen. Für die dezen-
                                                     trale Talentförderung in den Förderstufen 1–2 (U7 bis U14) in den Regionen Nord-
                    Leistungssport                   und Südbayern ist zukünftig Bernhard Noha als Leiter Leistungssport Dezentral zu-
                                                     ständig. Christoph Poehlmann übernimmt als Koordinator Leistungssport einen
                                                     Großteil der organisatorischen Verantwortungsbereiche im BTV von Martin Lieb-
           Neuer Geschäftsbereich                    hardt (der in Personalunion für den DTB den Bundesstützpunkt Herren leitet) und
                  für Medien- und                    fungiert damit als organisatorisches Bindeglied über alle vier Förderstufen hinweg.
                                                     Noha und Poehlmann übernehmen zudem die stellvertretende Leitung des Ge-
              Öffentlichkeitsarbeit                  schäftsbereiches.

                                                     Mit dem neu geschaffenen Geschäftsbereich Medien- und Öffentlichkeitsarbeit ver-
                                                     folgt der BTV das im Leitbild formulierte Ziel, die „Öffentlichkeit und Partner“ noch
                                                     stärker für den Tennissport zu begeistern. Dieser Geschäftsbereich wird zukünftig
                                                     vom bisherigen BTV-Pressereferenten Achim Fessler geleitet.

             Hier ein Überblick über die aktuell sechs Geschäftsbereiche im BTV

     		Geschäftsführung

     		                                                       Peter Mayer

                     Geschäftsbereich 1                Geschäftsbereich 2                  Geschäftsbereich 3

      Zentrale Organisation    Planung, Haushalt                                         Vereinsberatung, Ausbildung
          und Services            und Finanzen                                                 und Entwicklung
             Leitung:                Leitung:                                                       Leitung:
           Mirjam Rief      Christian v. Freyburg (stv.)                               Julia Höhn | Dr. Rainer Wohlmann

                     Geschäftsbereich 4                Geschäftsbereich 5                  Geschäftsbereich 6

                         Talentförderung	Sport          Medien- und
                        und Leistungssport		Öffentlichkeitsarbeit
                             Leitung:        Leitung:     Leitung:
                         Martin Liebhardt  Harald Heger Achim Fessler

                  Die Kontaktdaten aller hauptamtlichen Mitarbeiter im BTV finden Sie im BTV-Portal (www.btv.de), entweder
                     ganz unten im Footer oder in der Rubrik Der BTV > Über den BTV > Ansprechpartner und Referenten.

22    Bayern Tennis 1/2.2020
Sie können auch lesen