ALPENVEREIN NEUHOFEN / KREMS - Österreichischer Alpenverein
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ALPENVEREIN NEUHOFEN / KREMS AV-INFO 02 / 2020 (041) Neuhofen/Krems, 20.02.2020 Liebe Bergfreunde, ein Leben ohne Plastik - ist das heutzutage nicht eine Illusion? Jedenfalls sind die Auswirkungen der jahrzehntelang vorherrschenden Kunststoffflut unvorstellbar. Prognosen zufolge wird im Jahr 2050 mehr Plastik in den Weltmeeren schwimmen als Fische. Plastik ist mittlerweile bis in die entlegensten Teile der Erde vorgedrungen. Gefunden wurden Mikropartikel bereits auf Gletschern, das Ergebnis - Gletscher als Müllhalde. Unter dem Titel Wetterregeln/Wetterphänomen beschäftigen wir uns dieses Mal mit dem Whiteout - einem nicht ganz ungefährlichem meteorologischen Wetterphänomen. Wird nach einem Berg-Unfall ein Strafverfahren anhängig, wird vom Gericht zumeist ein Gerichtssachverständiger - in unserem Fall ein Alpin-Sachverständiger - hinzugezogen, um bei der Klärung von Fachfragen zu helfen. Der Bericht in diesem AV-Info soll Einblick in dessen Arbeit geben. Der Alpenverein tourt wieder mit seiner Sicher Klettern-Tour wieder durch Österreich. Verfolgt man einige reißerische Medienbericht der letzten Zeit zum Thema „Tourengehen“, muss man sich die Frage stellen: Was ist los mit den Tourengehern oder vielleicht besser - „Pistengehern“. Ein facebook-Bericht über einen Blick aus der Pistenwalze stellt auch eine Frage: Wer sieht den Tourengeher? Vielleicht findet ihr ihn. Und sollten euch Fahrer von Pistenraupen einmal auf solche oder andere gefährlichen Aktionen aufmerksam machen, sollte man ihnen gegenüber nicht gleich handgreiflich werden, denn sie könnten ja - möglicherweise - auch wenn es uns nicht passt, einmal recht haben. Am Ende dieses Infos findet ihr noch einen berührenden/bewegenden facebook - Beitrag zum Thema Gipfelkreuz. Es ist zutiefst traurig, dass mein einen solchen Beitrag überhaupt „posten“ muss, das Anstand und Respekt einiger Mitmensch nicht so weit reicht, solche Dinge zu unterlassen. Wir sind doch noch nicht am Ende - denn dort findet ihr noch einen Alpin-Splitter - darüber könnte man möglicherweise auch noch etwas nachdenken, oder? Ein herzliches Berg Heil wünscht euch das AV-TEAM der Ortsgruppe Neuhofen/Krems Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
Tourismusfolgen: Auf Gletschern findet man schon ähnlich viel Mikroplastik wie am Strand Gletscherskigebiete als Müllhalden? Wenn Gletscher schmelzen … wird die Müllschicht frei … Auch wenn immer wieder betont wird, dass die erschlossenen Gletscherschigebiete (nach wie vor) zu den schönsten Berglandschaften zählen, ist die sich häufende extreme Vermüllung zumindest im Nahbereich der Berg- und Talstationen einiger der Gletscherskigebiete Österreichs unübersehbar. Plastik auf Gletschern Das Abtauen des letzten (Kunst)Schnees über Gletscherskigebieten setzt unzählige Überraschungen frei. Eine diesbezügliche Erkundung des Österreichischen Naturschutzbundes von Ski-Gletschern (des Kitzsteinhorns) ergab, dass im Nahbereich der Tal- und Bergstationen eine unglaubliche Anzahl von Plastikteilen, Zigarettenstummeln, Kaugummis etc. vom tauenden Schnee freigegeben werden. Neben den üblichen Getränkedosen und Snackverpackungen gab es auch Schnapsfläschchen. Stationsnah liegen bis zu zehn Müllteile pro Quadratmeter. In Tallagen würde man solche Bereiche als müllkontaminiert bezeichnen. Die Gletscherskitouristen sind Gast einer einmaligen Arena, zwischen Gipfeln, Gletschern und Tälern! Die Lifte transportieren stündlich abertausende Skibegeisterte zu ihren Abfahrten. Jeder Quadratmeter der Abfahrten wird millionenfach überfahren. Wie sehen die Gletscherpisten im Sommer aus? Stationsnah, wenn es zur Sommermitte rege taut, werden so unzählige Zigarettenstummel, Snackpackungen, Schnapsfläschchen, abgerissene Kleidungsutensilien, Handschuhe, Skistockteller etc. frei. In drei Minuten kann man davon einen Rucksack füllen. So gesehen in zwei der bekanntesten Gletscherskigebiete Österreichs - aber typisch für manche andere. Die Analyse des Mülls hat allerdings ein überraschendes Ergebnis erbracht Nämlich rund ein Drittel des Mülls, insbesondere größere und von der „Kantigkeit“ her gefährlichere Teile, stammen nicht von den Skitouristen, sondern von Betriebsangelegenheiten, wurden also von Arbeitern der Lift- und Seilbahnstationen achtlos zurückgelassen. Aufgefunden wurden Teile von Beschneiungsanlagen von Rohrleitungen. Zahlreich waren auch die Reste von Bau- und Instandhaltungsteilen der großflächigen Gletscherabdeckungen. Kilometerweise lagen Schnüre herum, möglicherweise von Stürmen, verwehte Einzelteile der Gletschermatten, die aus PP bestehen und daher sich in absehbaren Jahren in Mikroplastik verwandeln. Nirgendwo in der Natur werden derart große Plastikflächen der freien Sonneneinstrahlung und somit der Zersetzung durch UV-Strahlen durch Frost und Winde so ausgesetzt wie hier. Das erwartbare große Abschwemmen von Myriaden von Mikroplastikteilen wird in den entwässernden Gebirgsbächen landen und von dort in die Flüsse bis ins Schwarze Meer münden. Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
Im Hinblick auf die Ausweitung von Gletscherskigebieten sind daher auch die Folgewirkungen einzuschätzen - auch dann, wenn die Betreiber hochheilig versprechen, dass es zu keiner Müllverstreuung auf Gletschern kommen sollte … Wer kann sich darauf verlassen? Bergtouristen hinterlassen Millionen Plastikteilchen am Gletscher Der Forni-Gletscher im Nationalpark Stilfserjoch in Italien Unerfreuliches haben Forscher um Roberto Sergio Azzoni von der Universität Mailand zu berichten: Aufgrund des Bergtourismus finde man auf touristisch erschlossenen Gletschern mittlerweile so viel Mikroplastik wie an den Meeresstränden oder am Ozeanboden. Das meiste davon kommt durch Bergtouristen und deren Ausrüstung in die Höhe. Die Untersuchung Azzonis Team untersuchte die Oberfläche des Forni-Gletschers im Nationalpark Stilfserjoch auf Plastikpartikel. Dieser Gletscher ist mit derzeit knapp elf Quadratkilometern einer der größten und meistbesuchten Italiens. Damit sie ihre Proben sauber ziehen konnten und nicht kontaminierten, wanderten die Forscher mit grüner OP-Kleidung aus reiner Baumwolle und Holzpantoffeln auf dem Eis herum und steckten den Oberflächenfirn mit Metalllöffeln in Glasflaschen ohne Plastikdeckel. Im Labor bestimmten sie die Menge der Plastikteile in den Firnproben und untersuchten, um welches Material mit welcher Struktur es sich handelt. Auf dem Gletscher sind pro Kilogramm Ablagerung 74 Plastikteilchen zu finden. Hochgerechnet liegen also auf dem Forni-Gletscher zwischen 131 und 162 Millionen Plastikteilchen. Das sind ähnlich viele Mikroplastik-Teilchen, wie am Meeresboden und an den Küsten gefunden werden. Es ist überall: Forscher finden so viel Mikroplastik in der Arktis wie nie zuvor Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
Was da so herumliegt Die Umweltforscher fanden am ewigen Eis alle möglichen Sorten von Kunststoff, wie Polyester, Polyamid, Polyethylen und Polypropylen. Zwei Drittel der Teilchen hatten Faserform und stammen daher von der Funktionskleidung der Bergtouristen, so Azzoni. Das restliche Drittel sind kleine Fragmente, die wohl teils vom Wind in die Höhe verfrachtet, teils ebenfalls von den Bergsteigern dorthin gebracht wurden. Mikroplastik aber auch in abgelegenen Gletschergebieten Überraschenderweise fanden man im Zuge einer anderen Studie ähnliche hohe Konzentrationen von Mikroplastik in den abgelegenen Regionen der französischen Pyrenäen. Die Forscher vermuten, dass die kleinen Plastikteilchen vom Wind in die abgelegenen Gebiete geweht wurden. In Computersimulationen konnten sie nachweisen, dass Mikroplastik im Winter, der Jahreszeit als sie das Mikroplastik entdeckten und täglich neu nachweisen konnten, problemlos bis zu 95 Kilometer vom Wind transportiert werden kann. Demnach müssen die Quellen kleine Städte oder Dörfer sein, denn in diesem Umkreis befindet sich keine große Metropole. Wenn die Partikel durch turbulente Luftbewegungen einmal in größere Höhen angehoben wurden, können sie - ganz gleich wie der Sahara- und Vulkanstaub - auch über größere Entfernungen transportiert werden. Stellt sich die Frage, welche Rolle der Transport von Mikroplastik in der Atmosphäre genau spielt. Einmal am Berg angekommen, bleibt das Mikroplastik dort über einen langen Zeitraum - auch über Jahrzehnte - und gelangen irgendwann auch in die Nahrungskette. Verbot von Plastik im Skigebiet Auf Grund der Erkenntnisse über die Verschmutzung des nahen Forni-Gletschers arbeitet das Skigebiet Pejo 3000 im Val di Sole (Trentino) daran, dass „erste plastikfreie Skigebiet der Welt“ zu werden. Schon in dieser Wintersaison wird es auf den Berghütten im italienischen Val di Pejo weder Flaschen, Besteck, Gläser, Strohhalme oder Ketchup- und Mayonnaise-Päckchen aus Plastik geben. Darauf einigten sich der Tourismusverband im Val di Sole mit den Skigebietsbetreibern von Pejo 3000. Sicherlich kann dies nur als ein kleiner Schritt angesehen werden - vielleicht mit Signalwirkung? Im Val di Pejo sei das Vorhaben immerhin laut der Initiatoren nur „die Spitze des Eisbergs“ eines umfassenderen Nachhaltigkeitsprojekts. Plastik fantastisch! Während die einen versuchen umweltschädliche Plastik zu verbannen, setzten anderen bei ihren „Überlebensstrategien“ voll auf Kunststoff. Im Skigebiet Puchberg am Schneeberg (Wunderwiese) wurden im unteren Bereich der Wiese, die der Stadt Wien gehört, 5000m² Kunststoffmatten ausgelegt und garantieren ein wetterunabhängiges Schivergnügen (für Kinder). Quelle: www.alpenverein.de, www.naturschutzbund.at, www.bluewin.ch, www.forschung-und-wissen.de, www.derstandard.at, www.tt.com Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
Wetterregel / Wetterphänomen: Whiteout - ein gefährliches Wetterphänomen Ein Whiteout beschreibt ein meteorologisches Phänomen, bei dem die Umgebung um einen herum in einem einzigen Weiß-Grau erscheint. Vielleicht ist es euch schon einmal bei einer Winterwanderung über schneebedeckte Felder und bei tiefhängenden Wolken passiert, dass sich eure gesamte Umgebung kurzzeitig in ein einziges Weiß-Grau hüllte und ihr die Orientierung oder das Gleichgewicht verloren habt. Als dann endlich wieder ein Baum oder eine Hütte aus dem Weiß-Grau auftauchte, hattet ihr wieder ein Ziel / einen Orientierungs- punkt vor Augen - und ihr wart erleichtert. Als Whiteout (englisch: = das Aushellen) wird die Helligkeit beschrieben, die bei schneebedecktem Boden und bedecktem Himmel (durch Bewölkung, Nebel oder Schneefall) beobachtet werden kann. Angenommen, man steht unter einer geschlossenen Wolkendecke, die zwar dick genug ist, um die Sonne zu verhüllen, aber doch nicht so dicht, dass sie den überwiegenden Teil des Lichtes daran hindert, bis zum Boden durchzudringen. Das Sonnenlicht, das von oben auf diese Wolkenschicht auftrifft, wird teilweise nach oben reflektiert, aber ein Großteil wird an den zahllosen kleinen Wassertröpfchen und Eiskristallen gestreut und gelangt durch die Wolkenschicht nach unten. Wenn nun die Erdoberfläche mit Schnee bedeckt ist, wird der größte Teil dieses Lichtes wieder nach oben zur Wolkendecke gestreut. Auch von diesem Licht wird wieder ein Teil von den Wolken zurück zur schneebedeckten Erde reflektiert und von dort wiederum nach oben zur Wolkendecke. Durch diese vielfachen Reflexionen zwischen dem schneebedeckten Erdboden und der Wolkendecke wird das Licht schließlich gänzlich diffus und kommt aus allen Richtungen zugleich. Dadurch kommt es zu einer starken Kontrastverringerung, das gesamte Blickfeld scheint gleichmäßig hell zu sein. Selbst der Horizont verschwindet bei diesen Bedingungen. Man hat keinen sichtbaren Anhaltspunkt mehr, wo Oben und Unten ist - Boden und Himmel gehen nahtlos ineinander über. Auch Konturen oder Schatten sind nicht mehr erkennbar und der Beobachter hat das Gefühl, sich in einem völlig leeren, unendlich ausgedehnten grauen Raum zu befinden. Dabei gehen auch das Orientierungsvermögen und die Fähigkeit, Entfernungen abzuschätzen, verloren. Es gibt Menschen, die dieser Verlust der visuellen Orientierung so hilflos macht, dass sie in einem Whiteout nicht einmal mehr aufrecht stehen können. Neben der Orientierungslosigkeit, können wir auch das Gefühl bekommen, dass wir uns innerhalb eines unendlich großen Leerraumes befinden, weshalb ein anhaltender Whiteout auch zu einer starken psychischen Belastung werden kann - die sich oft durch Beklemmung und Angstgefühle äußert. Zudem wird der Gleichgewichtssinn beeinträchtigt, was das Risiko von Fehltritten erhöht und die Fortbewegung erschwert. Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
Whiteouts stellen im Bergsport einen ernstzunehmenden Gefahrenfaktor dar: • Besonders schwierig ist beim Whiteout die Orientierung - durch die diffusen Lichtverhältnisse sind keine Helligkeitsunterschiede und Horizonte mehr wahrnehmbar, was zu Desorientierung und Gleichgewichtsverlust führt. • Bei schlechter Sicht ist die Abfahrt nach einer Skitour eine echte Herausforderung, oftmals ein sprichwörtlicher „Blindflug“. Mangelnde Orientierung mündet unter Umständen in lawinengefährlichem Steilgelände, ist verletzungsträchtig und lässt kaum Abfahrtsgenuss aufkommen. • Anpassen der Abfahrt an die Sichtverhältnisse und Zeit lassen: In der Bewegung des Skifahrens fällt es schwer, Entscheidungen zu treffen. Deshalb Orientierungspausen machen, um sich bewusst für die beste Route zu entscheiden. Auch wenn der Skigenuss leidet, am sichersten sind Schrägfahrten mit Spitzkehren. Dabei ist häufig nicht der kürzeste Weg der beste Weg. Lieber Umwege und auch Gegenanstiege in Kauf nehmen, wenn sie besser für die Orientierung sind. • Eine Tugend wäre es, rechtzeitig umkehren und auf den Gipfel zu verzichten - so kann man sich entlang der eigenen Spuren noch ins Tal orientieren. Wenn eine Abfahrt über eine unbekannte Route geplant wurde, ist es besser diesen Plan zu verwerfen und lieber entlang der Aufstiegsroute abzufahren, auch wenn die Spuren schon zugeweht sind. • Orientieren anhand markanter Geländepunkte: In der Abfahrt / im Abstieg kann es entscheidend sein, dass man im Aufstieg vermerkte Punkte und deren Höhe (Felsblöcke, Felsriegel, Grate, Hinweisschilder etc.) wiedererkennen. Felsen helfen bei der Orientierung und bilden einen Kontrast • Die Orientierung in unbekanntem alpinem und unverspurten Gelände oder auf spaltenreichen Gletschern ist selbst mit modernen GPS-Geräten sehr anspruchsvoll und erfordert viel Erfahrung, Instinkt und manchmal eben auch Glück. Man sollte damit rechnen, dass das GPS-Gerät keinen Empfang hat oder ausfällt. Man sollte sich auch nicht auf die in der Karte eingezeichneten Spaltenbereiche verlassen, da sich diese durch Gletscherrückgang ständig verändern. • Aus Sicherheitsgründen sollten Gruppen eng zusammenbleiben und sich, wenn überhaupt, nur langsam fortbewegen. In absturzgefährdetem Gebiet sollten man möglichst das Ende eines Whiteout abwarten und vorläufig auf jede Fortbewegung verzichten, da Hindernisse oder Abgründe nicht mehr erkannt und Entfernungen und die Steilheit des Untergrundes nicht mehr abgeschätzt werden können. Da können Urängste aufkommen, denn wer stürzt sich schon gern ins Ungewisse. Quelle: www.wetter.de, www.wikipedia.org, www.dwd.de, www.alpin.de Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
Bergberuf: Alpin-Sachverständiger Der alpinsportliche Raum ist kein „rechtsfreier“ Raum, deshalb wird wie bei einem Autounfall mit Verletzten ganz selbstverständlich das Geschehen auf mögliche Fehler der Beteiligten hin durchleuchtet bzw. nach möglichen Schuldigen gesucht. Um die fachspezifischen Fragen eines Geschehens zu klären ist es seit Jahren üblich, das vom Gericht Alpin-Sachverständigen zum Verfahren beigezogen werden. Bergführer und Sicherheitsexperte Peter Plattner stellt seinen eigenen Beruf vor: den des Alpin- Sachverständigen. Alpin-Sachverständiger bei der Befundaufnahme nach einem Lawinenunfall: Es gilt (möglichst noch am Unfalltag) die aktuellen Verhältnisse vor Ort zu dokumentieren - dazu gehören auch Schneedecken-untersuchungen. Was ist ein Alpin-Sachverständiger? Sachverständige (SV) oder Gutachter gibt es für jeden Bereich unseres Lebens. Von der Medizin über den Straßenverkehr bis hin zum Baubereich sind sie in sogenannte Fachgruppen eingeteilt und kommen immer dann zum Einsatz, wenn die Expertise einer Person mit besonderem Fachwissen gefragt ist. Das gilt auch für den alpinen Bereich. In Österreich gibt es Alpin- Sachverständige für folgende Fachgebiete und Fachgruppen: 1. Fachgebiet „Sportunfälle“ • Fachgruppe „Alpinistik“ • Fachgruppe „Alpiner Skisport“ 2. Fachgebiet Bergrettung, Lawinenkunde, -Unfälle und -Schutz • Fachgruppe „Sicherheitswesen“ Wer in diesen Bereichen als Sachverständiger arbeitet muss also von seinem Metier sehr viel Ahnung haben, um imstande zu sein, Fragen beziehungsweise Aufträge vom Gericht in Form eines Gutachtens zu beantworten. Wie wird man Alpin-Sachverständiger? In Österreich muss die Frage lauten: „Wie wird man allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger“? Ein solcher ist in der Gerichtssachverständigen- und Gerichtsdolmetscherliste vom Bundesministerium für Justiz gelistet und kann je nach Fachgebiet oder Gerichtssprengel gefunden und beauftragt werden. Um vom Präsidenten des jeweiligen Landesgerichts in die Liste eingetragen zu werden, muss man ein eigenes Zertifizierungsverfahren nach dem Sachverständigen- und Dolmetschergesetz zur entsprechenden Qualitätsprüfung durchlaufen. Dazu müssen wiederum folgende Voraussetzungen erfüllt sein: Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
• Kenntnis der wichtigsten Vorschriften des Verfahrensrechts, des Sachverständigenwesens, der Befundaufnahme sowie über den Aufbau eines schlüssigen und nachvollziehbaren Gutachtens. • Mindestens zehn Jahre Berufserfahrung in verantwortlicher Stellung im jeweiligen Fachgebiet. Gibt es ein entsprechendes Hochschulstudium reicht eine fünfjährige Tätigkeit aus. Der Bergführer beispielsweise erfüllt nach zehnjähriger Berufstätigkeit fachlich die Voraussetzungen für das Fachgebiet Alpinistik und Lawinenkunde/-Unfälle, nicht aber für den Apinen Skisport oder die Bergrettung. Dazu müsste er auch staatlicher Skilehrer beziehungsweise Bergretter sein. Die Sachkenntnisse werden in einem Fachgespräch geprüft. • Daneben müssen noch weitere Kriterien erfüllt werden - beispielsweise die körperliche und geistige Eignung, der Besitz der österreichischen/EU-Staatsbürgerschaft, der Wohnort im jeweiligen Gerichtssprengel, ... • Nach Bestehen der Prüfungen wird auch eine entsprechende Haftpflichtversicherung verlangt, die zum Beispiel der Verband der zertifizierten Gerichtssachverständigen Österreichs seinen Mitgliedern anbietet. Die Länderorganisation dieses Verbands bietet angehenden Sachverständigen übrigens auch ein zweitägiges Grundseminar („Rechtskunde für SV“) an, dessen Inhalt neben fachspezifischen Themen von einer Kommission geprüft wird. Was macht ein Alpin-Sachverständiger? Der Alpin-Sachverständige wartet auf eine Beauftragung durch ein Gericht beziehungsweise einen Rechtsanwalt und verfasst dann ein Gutachten im Rahmen eines straf- oder zivilrechtlichen Falls. Vor allem nach Lawinenunfällen muss er seine Arbeit möglichst zeitnah verrichten, idealerweise noch am Tag des Unfalls. Oftmals ist er schon gemeinsam mit der Alpinpolizei vor Ort, um den Befund aufzunehmen. Nach einigen Wochen erhält der Sachverständige den kompletten Gerichtsakt, unter anderem mit den Einvernahmen der Alpinpolizei (siehe auch AV-Info 03/18). Darin finden sich auch konkrete Fragen des Staatsanwalts, die es im Rahmen des Gutachtens bestmöglich zu beantworten gilt. Privatsachverständige werden nicht vom Gericht, sondern von Privatpersonen beauftragt - beispielsweise, wenn sich diese als Unfallbeteiligte auf eine etwaige Verhandlung vorbereiten möchten oder aber um sich vor der Fertigstellung des gerichtlichen Gutachtens eine eigene Bewertung einzuholen. In einem schriftlichen Gutachten beantwortet der Sachverständige Fragen des Gerichts und erläutert - auch für den Laien verständlich - die Hintergründe. Ein Sachverständiger wird - ebenso wie die Alpinpolizei - niemals über juristische Begriffe wie „Schuld“ oder „Fahrlässigkeit“ urteilen. Er ist zur Objektivität verpflichtet und muss sein Gutachten aus einer ex ante Position schreiben. Das heißt: Er muss die getroffenen Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
Entscheidungen mit dem Wissensstand vor dem Unfall beurteilen und ausführen, ob alles so gemacht wurde wie es auch die durchschnittlich sorgfältige „Maßfigur“ getan hätte. Das erklärt auch, warum beispielsweise bei einem staatlich geprüften Bergführer ein höherer Maßstab angelegt wird als bei einem Wochenend-Tourengeher. Darüber hinaus muss der Sachverständige in seinem Gutachten komplexe Vorgänge auch für Laien (Richter, Anwälte, ...) nachvollziehbar darlegen können. Eine gewisse sprachliche Kompetenz ist hierbei also von Vorteil. Der Sachverständige nutzt sein Gutachten nicht dazu, seine persönlichen Ansichten darzulegen - tut er das, hat er seinen Job verfehlt. Was macht ein Alpin-Sachverständiger nicht? Gott und der Welt - gefragt oder ungefragt - seine private Meinung über einen Unfall erzählen! Ein Sachverständiger weiß besser als jeder andere, dass eine umfassende Bewertung - wenn überhaupt - erst dann möglich ist, wenn alle Fakten auf dem Tisch liegen. Das kann unter Umständen Wochen dauern und ist zumeist mit sehr viel Arbeit und Recherche verbunden. Aus einem Gutachten: Nach einem Absturz beim Sportklettern erhält der Sachverständige einen von der Alpinpolizei sichergestellten gebrochenen Karabiner. Er muss nun feststellen, warum dieser gebrochen ist und ob der Bruch für den Unfall relevant war. Dazu wird er sich unter Umständen die Meinung eines Sachverständigen aus dem Fachgebiet Metallverarbeitung einholen. Was verdient ein Alpin-Sachverständiger? Das ist abhängig vom Auftrag und dem Umfang der Arbeit für die Erstellung von Befund und Gutachten. Während ein „klassischer“ Kletterhallenunfall oft sehr rasch aufgearbeitet ist, kann zum Beispiel die Arbeit an einem Lawinenunfall sehr aufwendig und zeitintensiv sein. Entsprechend den Gebührennoten und dem Stundensatz des Sachverständigers entstehen so Kosten im Bereich von 1.500 - 4.000 Euro. Bei höheren Kosten muss das Gericht vorab informiert („gewarnt“) werden. Insgesamt kommt es in Österreich zu relativ wenigen Alpinunfällen, zugleich gibt es aber verhältnismäßig viele Alpin-Sachverständige, sodass die Auftragslage mitunter schwierig sein kann. Lediglich im Bereich der Unfälle auf Pisten kann man mit regelmäßigen Aufträgen rechnen. Aus einem Gutachten: Der Sachverständiger rekonstruiert eine Abalakov-Eisuhr und versucht herauszufinden, warum diese versagt hat. Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
Kann ein Alpin-Sachverständiger jeden Auftrag annehmen? Nein. Manche Aufträge muss er ablehnen, zum Beispiel wenn er keine zeitlichen Ressourcen hat und somit nicht sofort zum Unfallort kommen kann oder aber die kommenden Wochen im Ausland ist. Andere Aufträge muss er eventuell aus Befangenheit ablehnen, wenn er zum Beispiel eine beteiligte Person kennt und damit kein objektives Gutachten erstellen kann. Da viele Alpin-Sachverständige auch Bergführer sind, ist es mitunter üblich bei Unfällen mit Bergführerbeteiligung einen Sachverständigen aus dem benachbarten Ausland oder aus einem anderen Gerichtssprengel zu engagieren. Quelle: www.bergwelten.com, www.berg&steigen Download – Bereich / Download – Bereich / Download – Bereich / Download – Bereich Dieses Mal wurden zwei Beiträge von Alpin-Sachverständigen im Download-Bereich unserer AV-Homepage für euch abgelegt. Im ersten Bericht Eine „todsichere“ Schitour - Der Alpinsachverständige beim Lawinenunfall beschäftigt sich der Autor - nach einer einleitenden Vorbemerkung - mit den wesentlichen Eckpunkten der Tätigkeit eines Alpin-Sachverständigen während der Aufarbeitung eines Lawinenunfalls. Im Beitrag Der Lawinenunfall am Seckauer Zinken aus Sicht eines Sachverständigen bzw. der Alpinpolizei bekommt man anhand eines konkreten Lawinenunfalles Einblick in die Arbeit eines Alpin-Sachverständigen. Download-Datei: 20200220_Alpin-Sachverständige (10 Seiten, 5.672 KB) In einem bereits abgelegten Bericht über das Lawinenunglück am Jochgrubenkopf im Schmirntal analysiert (unter anderem) Harald Riedl das Unglück aus Sicht eines Alpin-Sachverständigen und gibt dabei Einblick in seine Tätigkeit als Sachverständiger. Download-Datei: 20190215_Lawinenunglück Jochgrubenkopf (18 Seiten, 10.181 KB) Download – Bereich / Download – Bereich / Download – Bereich / Download – Bereich Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
„Mein Leben in deinen Händen“ Perfektioniere deine Sicherungstechnik Unsere Vision Keine (schweren) Unfälle in Österreichs Kletterhallen! Unsere Motivation Sportklettern begeistert. Unfälle passieren - auch in Kletterhallen. Unfallursache Nummer 1 ist menschliches Versagen: Unachtsamkeit, ungenügende Beherrschung des Sicherungsgeräts, Geringschätzung der Risiken, Blackouts. Die Beachtung weniger Regeln kann gefährliche Bodenstürze verlässlich verhindern. Unsere Strategie Die Sicher Klettern - Tour ist eine weitere Initiative des Alpenvereins zur Unfallprävention im Klettersport. Sportklettertrainer und Bergführer aus dem Bundeslehrteam des Alpenvereins touren durch Österreichs Kletterhallen. Diese Experten werden dein persönlicher Coach. Sie helfen dir, deine Sicherungstechnik beim Sportklettern zu verbessern und die elementaren Sicherheitsstandards zu üben. Bist du mit deinem Sicherungsgerät vertraut? Kannst du einen unerwarteten Sturz halten? Wir wollen dich überzeugen, dass Klettern ein Sport ist, der eine professionelle Risikoeinstellung voraussetzt. Und wir wollen dich dafür gewinnen, diese Einstellung in deinem Freundeskreis vorzuleben und dein Know how weiterzugeben. Die Teilnahme am Workshop ist erst ab 14 Jahren möglich! Termine in Oberösterreich: 12. März 2020 Kletterzentrum AM TURM Linz-Urfahr 22. März 2020 Kletterhalle Mondsee Mondsee Wer sich zu einem der Stopps anmeldet sollte bitte auch verlässlich erscheinen! Wir haben für die Workshops nur eine begrenzte Teilnehmerzahl, daher nimmst du, wenn du nicht erscheinst jemand anderem einen Platz weg! Danke. Programm ab 14:00 Uhr Workshop (Anmeldung erforderlich, es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen!) Richtiges Partnersichern, Sturztraining, Partnercheck ab 17:30 Uhr Gerätetest, SicherSichern-Check (Einfach vorbeikommen - ohne Anmeldung!) Verschiedene Sicherungsgeräte ausprobieren, Sturz halten am Sturzsimulator Die Sicherungsworkshops sind für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet, die grundlegenden Sicherungstechniken sollten die Kletterer aber bereits beherrschen. Quelle und weitere Informationen: www.alpenverein.at Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
Blick aus der Pistenwalze: Wer sieht den Tourengeher? Am Mittwoch-Abend/Nacht war ich mit dem Pistenteam Nebelhorn im Skigebiet Nebelhorn unterwegs. Während es im Tal leichten Wind und leichten Schneefall hatte, sah es am Gipfel komplett anders aus - Schneesturm! Christian und ich machten uns auf den Weg Richtung Seealpe. Im Scheinwerferlicht sahen wir fast nur Flocken und die Scheibenheizung bekam den Schnee an vielen Stellen fast nicht von der Kabine abgeschmolzen. Glücklicherweise ist Christian Profi und kennt das Gelände in- und auswendig. Wir orientieren uns an Schneepfosten und immer wieder kamen wir an Stellen, wo sich der Schnee meterhoch ablegte. Beeindruckend wie er die Walze geschickt lenkte und den vielen Schnee den Hang hinunterschob. Vorne am Schneeschild türmte sich der Schnee bis weit über den Schieber, dazu der viele Wind - Whiteout! Mir fehlten die Worte und ich vertraute Christian. Stück für Stück schob er die Serpentinen des Sommerwanderwegs frei, gerade mal eine Pistenwalzenbreite, teilweise fuhren wir vorwärts und rückwärts, weil in den Kehren der Serpentinen zu wenig Platz war. Kurze Zeit später sprang Christian auf und drehte den manuellen Scheinwerfer - da, ein Tourengeher. Ich dachte mir: Aha, also ich sehe nichts ... Nach wenigen Metern fahrt sah ich ihn dann auch und ich dachte mir: „Scheiße ist das gefährlich“. Auf einmal standen die vielen Beiträge die man im Internet so liest in einem völlig anderen Licht. Ein Aha-Effekt par excellence. Unfassbar. Als ich Christian darauf ansprach, meinte er nur: „Hoffentlich übersehe ich niemals einen Tourengeher“ - es wäre fatal. Wir kamen an ein Steilstück und mussten uns nun mit dem Stahlseil an einen Fixpunkt einhängen. Cool - jetzt fahren wir mit Winde, dachte ich mir. Als ob wir uns niemals eingehängt hätten, fuhr Christian weiter talwärts - minutenlang. Nach mehreren Minuten konnte ich nicht mehr stillhalten: „Sag mal Christian, wie lange ist denn das Windenseil?“ Er lächelte, drehte sich um uns sagte: 1000m auf dieser Raupe, manche haben aber auch 1400m Seil auf der Winde! Aha-Erlebnis Teil II. Ich erinnerte mich gleich an einen Einsatz, welchen ich vor einigen Jahren in der Leitstelle (Notruf 112) steuerte - leider mit tödlichem Ausgang. Mir war klar, dass es gefährlich ist, wenn Walzen mit Winde arbeiten. Ich wusste auch das sich das Seil in den Schnee eingräbt und somit nicht mehr sichtbar ist - ebenso auch das das Seil auf einmal aus dem Schnee herausspicken kann und dann den Effekt einer Messerklinge hat, aber ich dachte immer das man das dann schon mitbekommt, wenn eine Pistenraupe im Hang ist. Niemals hätte ich daran gedacht, wenn ich keine Pistenraupe sehe oder diese ganz weit unten im Tal ist. Auch wenn ich selbst nicht der Mensch bin der nachts in Skigebieten unterwegs ist, ich habe hier wirklich was dazugelernt. In diesem Fall handelt es sich nicht um eine mediale Dramatisierung, sondern um eine wirklich gegenwärtige Gefahr. Von der Lawinengefahr durch Sprengungen oder dem Abschieben der Pisten will ich erst gar nicht reden ... in der Summe ist es einfach sehr gefährlich und ich verstehe die Sorgen der Betreiber, wenn sich Tourengänger oder Rodler nachts auf den Pisten herumtreiben. Ein Bericht zum Nachdenken - Quelle: facebook 03.02.2020 Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
facebook - Beitrag zum Thema Gipfelkreuz Servus Leute, aus gegebenen Anlass a kurze Info, Bitte lests as eich durch und jeder wirklich jeder darfs und solls teilen. Ja der Text is lang, bitte nehmts eich de zwei Minuten. Vor zwei Jahren ham da David Schneider und I uns die Mühe gmacht, as Gipfelkreuz vom Zwölferspitz, welches durch am Blitzeinschlag kaputt gegangen ist zu ersetzen. Wir ham bis tief in de Nacht vorm Aufstellen daheim am Kreuz gearbeitet und dann as Kreuz vom Hochgernparkplatz aus auf da Schulter bis rauf getragen. Nur zur Info, as Kreuz ca. 85 Kg, jeder 30 Kg Zement im Rucksack + Werkzeug + 40 Liter Wasser von da Mooralm holen und wieder rauftragen und am Tag drauf, sa ma nomoi raufganga und ham a zwoats moi nachzementiert. Die ganze Aktion hod Kraft, Schweiß, Blut und Blutergüsse an de Schultern mit sich bracht. Wir ham des Kreuz ned nur für uns und unsere Familien da oben aufgestellt, wir ham des vor allem für eich alle da oben aufgestellt, damit ihr alle a Freude dro habts, do oben den Ausblick genießen und a Gipfehalbe an unserem Kreuz trinken könnts. Jetzt gibts leider Gottes so ignorante Leute, die nix besseres zum doa ham, ois auf des Kreuz zum klettern, sich drauf zum stellen oder kopfüber dran zuhängen und dann nix besseres zum doa ham, als des dann no ganz stoiz auf Instagram zu posten. Leid, für des hammas ned gmacht, dass ihr eich da dranhängts. Wennts spuin wollts gehts aufn Kinderspielplatz oder in Märchenpark und machts ned de Mühe, den Stolz und de Freude derjenigen de sich de Arbeit machen mit solche scheiss Aktionen kaputt!!! Wir san mächtig stoiz drauf, dass ma die einmalige Gelegenheit gnutzt ham und eich des Kreuz schenken können ham. Für mi hod des a doppelte Bedeutung, mei Opa war mei bester Freund und wichtigste Mensch für mi, er is leider heuer im Sommer plötzlich verstorben. Des Kreuz is auf seim Sterbebild drauf und i dad gern no öfters an dem Kreuz sitzen um ihm a paar Meter näher sei zu können. Bitte bitte teilts den Beitrag, sonst wird a immer jeder Mist geteilt. In diesem Sinne, wünsch i eich no ganz vui Spass am Zwölferspitz und vui freid mim Kreuz da oben. Lg Flo Hagl Ein Bericht zum Nachdenken - Quelle: facebook, Dezember 2019 Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
Alpin Splitter Bergsteiger 04/2018 Bergsteiger 01/2020 Ortsgruppe Neuhofen / Krems www.alpenverein.at/linz-neuhofen
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