AUGUST - SEPTEMBER - OKTOBER 2021 - EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BERLIN-BLANKENBURG - evangelische Kirchengemeinde Berlin ...
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2 AUS DEM INHALT Mitteilungen und Ankündigungen Geleitwort von Pfarrer Kühne …..…………………………………………………….………………………………..……. 4 Unser Friedhof ……………………...…….………………………………………………….…………………………………………..…… 7 Mitteilungen Diakonie in der Albert Schweitzer Stiftung ……………………..……………..……………………………... 8 Corona: Kontaktnachverfolgung mit der Luca-App …..…………………………………….…….. 10 Familiengottesdienst zum Schulanfang .………………………………………….....…………………………. 14 Jahr der Orgel: Konzerte und Vortrag .………………………………………….....…..…………. 15, 31, 32 Ankündigungen Erntedankgottesdienst ………...…………………..…………………..………………………………………………….…….. 15 Kirchweihfest und SpenderInnenempfang „Gott sei Dank“ …………………….……….. 16 Einladung neuer Konfirmandenkurs ………..…………………..………………….………………………….... 19 Projekttage Malen und Zeichnen ……………………..…………………..…………………………………...…..... 20 Neue Spiele für „Blankenburg spielt“ …………..………… ……………………………..……………………... 21 Kinderseite Benjamin ……………………………………………………………………………………..……………….………. 13 Berichte Berichte Hurraaa - wir haben einen aktuellen Aktenplan …………………………………………………..... 22 Garten Eden: Gemüsearche und Bienen .……...………..……………………………………..……... 24, 25 Familienwochenende Kirchmöser: Der Lauf der Zeit ……………………………………...…... 26 Kloster-Kanu-Tour 2021 ………………………………………………………………………………………………….……... 28 Mein 4-Tage-Praktikum bei Herrn Kühne …………………………………………………………….……. 30 Gruppe „Rat und Tat“ ……………………………………………………………………..………………………………..……... 33 Freud und Leid in der Gemeinde …………….…………………….………………………………………...……… 34 Termine und Gottesdienste ……………………………………………………………...………………………………...… 38 Die Titelbilder werden immer von unserem Malzirkel gestal- tet. Dieses Jahr illustrieren sie die Jahreslosung „Seid barm- herzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ Lukas 6,36. Das Aquarell von Angela Rieck zeigt den barmherzigen Samari- ter, der in tätiger Nächstenliebe Wunden eines überfallenen Mannes versorgte, ihn in eine Herberge brachte und für die weitere Pflege bezahlte.
KONTAKT UND IMPRESSUM 3 Gottesdienst per ZOOM mitfeiern: Anmeldungen für die Christenlehre, Meeting ID: 726452502 den Konfirmandenunterricht, zu Tau- Telefoneinwahl: 030 - 5679 5800 fen, zu Hochzeiten oder für besondere Jubiläen sind über das Gemeindebüro Pfarrer Hagen Kühne oder direkt bei Pfarrer Kühne mög- Tel.: 030 - 8092 5625 lich. Gern informieren wir Sie auch pfarrer@kirche-blankenburg.de über die Möglichkeit zum Eintritt bzw. Sprechzeit nach Vereinbarung Wiedereintritt in die Kirche. Formulare dazu finden Sie auf unserer Barbara Knoop Webseite. Bitte benachrichtigen Sie Gemeindebüro uns, wenn wegen Krankheit oder in Alt Blankenburg 17 Notfällen seelsorgerlicher Beistand 13129 Berlin vonnöten ist. Tel.: 030 - 4742 777 (mit AB) Fax: 030 - 4759 9912 Titelbild Bürozeiten: Mi 15 - 18 Uhr Angela Rieck buero@kirche-blankenburg.de www.kirche-blankenburg.de Aquarelle / Vignetten / Grafik Kinderseite: Grafik Benjamin Seite 13 Karsten Drewing Rieck: Seite 20, 35 Kirchwart / Koordinator Tel.: 030 - 4742 777 (mit AB) Fotos 0172 - 825 2083 Privat: Seite 4, 12, 13, 34 Bürozeiten: Mo, Mi, Fr 13 - 16 Uhr Koloska: Seite 9 Kühne: Seite 14, 18, 24, 25, 28, 29, Bankverbindung NEU seit OKTOBER epd bild / Schulze: Seite 15 Ev. Kirchengemeinde Berlin- Steffens: Seite 17 Blankenburg Zudse: Seite 21 IBAN DE48 1005 0000 4955 1926 83 Drewing: Seite 23 BIC: BELADEBEX X X Sturzel: Seite 26, 27 Kreditinstitut: Berliner Sparkasse v. Keller: Seite 32 Zimmerling: Seite 33 Für den Notfall: Telefonseelsorge 0800 111 0 222 Kindernottelefon 0800 111 0 333 Impressum Heraus- Gemeindekirchenrat der Druck Offset Friedrich GmbH & Co geber Evangelischen Kirchenge- KG, 76698 Ubstadt-Weiher meinde Berlin-Blankenburg Alt Blankenburg 17 Auflage 850 Stück, vier Mal jährlich 13129 Berlin Redaktions- Jeweils der 5. des Januar, Redaktion Ines v. Keller (vK) schluss April, Juli und Oktober Pfr. Hagen Kühne (HK, ViSdP) Mit Namen gekennzeichnete Artikel Gisula Karger (GK) geben nicht unbedingt die Meinung der Sophie Hulkoff (SH) Redaktion wieder.
4 GELEITWORT Neige, HERR, dein Ohr und höre! Öffne, HERR, deine Augen und sieh her! 2. Kön. 19,16 Monatsspruch für den Monat August Eine Weltmacht scheitert daran, die Hier ist Gott am Werk, der die Gewal- Hauptstadt eines kleinen Bergvolkes tigen vom Thron stürzt und den Ge- einzunehmen und muss mit Schimpf rechten erhebt und zu Ehren bringt. und Schande wieder abziehen. Die Die Moral von der Geschichte: So wie Stadt um die es geht, heißt Jerusalem. damals Hiskija, den König von Jerusa- Die Weltmacht: Assyrien. Die Zeit: et- lem retten uns nicht unsere militäri- wa 701 vor Christus. Wie konnte das schen oder sonstigen Fähigkeiten, geschehen? Eine Seuche war ausge- sondern unser Gebet, unsere Gottes- brochen im Lager der Assyrer. Der furcht, unsere Treue. Glaubt ihr nicht, Großkönig Sanherib fürchtet um sein so bleibt ihr nicht. Müssen wir dem Leben und gibt den Befehl zum Rück- Zeugnis des Jesaja heutzutage noch zug. etwas hinzufügen? Jesaja, der Jerusalemer Prophet, deu- Einerseits ja: Denn die Zeiten sind tet dieses Ereignis als Gottes Eingriff doch sehr anders geworden. Es gibt - und Gebetserhörung. Zumal Sanherib jedenfalls hier bei uns - keinen bösen wenig später Opfer einer Palastintrige Herrscher mehr, der das Volk Gottes wird und Assur als Weltmacht unter- mit physischer Vernichtung bedroht. geht. Nicht zum ersten Mal in der Ge- Heute dürfen Staatsdiener sogar der schichte steht Gott auf der Seite sei- Kirche oder einer anderen Glaubens- nes Volkes. Ägypter, Philister, Aramä- gemeinschaft offiziell angehören er - sie alle versuchten vergeblich, das (wenn sie dies jedoch nach außen hin kleine, zahlenmäßig schwache Israel durch das Tragen von Symbolen be- zu vernichten. Für die Propheten- kunden, ist das in Berlin ein anderer schule des Jesaja besteht kein Zweifel:
GELEITWORT 5 Fall, über den derzeit heftig gestritten will, dürfen Gemeinden nur dann wird). Und Bergvölker, die in politisch noch selbständige Körperschaften -militärischer und religiöser Hinsicht sein, wenn sie mindestens 300 Mitglie- geschlossen hinter einem Propheten der haben und Stellenanteile für min- stehen gab es in Europa zuletzt 1291 destens eine ganze Pfarrstelle und in der Schweiz. weitere hauptamtlich Mitarbeitende Gottes Volk hat auch keine Hauptstadt im Stellenplan vorgehalten werden mehr (Rom und Berlin kommen aus können. Für mehr als die Hälfte aller unterschiedlichen Gründen nicht in Gemeinden unserer Landeskirche Frage) und auch kein zentrales Heilig- würde dies nach den aktuellen Zahlen tum. Selbst das „house of one“, dessen den Verlust ihrer Selbständigkeit be- Grundstein gerade gelegt werden deuten, mittelfristig möglicherweise konnte, ist nur ein Dach, unter dem auch für uns als Gemeinde. Nicht we- sich 3 verschiedene Gotteshäuser ver- nige werden dies durchaus als be- bergen. Es ist noch nicht einmal klar, drohlich erleben. wer denn Gottes Volk genannt werden Ob solche Bestimmungen nicht am darf. Gehören neben den etwa 15 Mil- Ende mehr Probleme schaffen als lö- lionen Juden auch die 2,3 Milliarden sen? Gemeinden, die eine ganze Pfarr- getaufter Christen dazu? Darf man zu stelle finanzieren können, würden auf Gottes Volk auch die 1,6 Milliarden dem Land gewaltige Flächen einneh- Muslime dazurechnen? Das alles ist men müssen. Wird ein solches Szena- theologisch und rechtlich sehr um- rio die Bereitschaft stärken, sich zuge- stritten. Wie immer man dazu stehen hörig zu fühlen und für die Kirche zu mag: Letztlich hängt alles am Gefühl engagieren? Das darf aus heutiger der Zusammengehörigkeit, also daran, Sicht bezweifelt werden. wo ich in einer Gemeinde zu Hause bin, wo ich Gottes Wort höre, Gottes- Ob Gottes Volk bedroht ist, hängt of- dienst feiere und mich aufgehoben fenbar sehr stark vom Zusammenge- fühle. hörigkeitsgefühl ab. Hier schließt sich nun der Kreis. Denn am Ende hängt Gerade hier gibt es in unserer evange- alles daran, an welchem Ort und in lischen Landeskirche Berlin- welcher Gemeinschaft ich an Gott Brandenburg-schlesische Oberlausitz glaube, und ob ich bereit bin, für diese nun eine Beschlussvorlage, die es in Gemeinschaft des Glaubens Verant- sich hat. Laut den neuen Gesetzen, die wortung zu übernehmen. Dafür gibt unsere Landessynode beschließen
6 GELEITWORT es nicht nur Anerkennung. Manch- lassen von Prognosen, die den Ver- mal kann man sich da auch wie Hiski- heißungen unseres Herrn zuwider ja sehr allein und auf verlorenem sind. Gemeinden können durch An- Posten vorkommen. fechtungen von Außen durchaus ge- stärkt werden und sogar Wachs- Nein, niemand möchte mit seiner tumsimpulse erhalten. Künftige Pro- Überzeugung und mit seinem Glau- phetenschulen können dann viel- ben gern allein sein. Doch am Ende leicht mit größerem historischen Ab- kommt es - wie Jesaja und Hiskija es stand besser beurteilen, ob gewisse erlebt haben - nicht auf die zahlen- Effekte, die mit pandemischen Ereig- mäßige Größe und Schlagkraft, nicht nissen einhergehen, nicht am Ende auf die Menge der Angestellten oder sogar hilfreich waren. Gemeinde lebt die Höhe des Budgets an, sondern auf davon, dass sie ihrem Herrn vertraut, diese Gemeinschaft, die in Zeugnis seinem Auftrag gehorcht und mit und Dienst unterwegs ist: Von außen seinen Verheißungen rechnet. Weil bedrängt, angefochten und in armse- er zu seinem Volk steht, wird es blei- liger Gestalt. Aber gerade so ist sie ben. nach meinem durchaus evangeli- schen Verständnis Christi Leib und Ich freue mich auf all das, was neu Raum seiner Heil schaffenden Gegen- entsteht und all das, wo wir zusam- wart. Dieser „christgläubige Haufen“, menkommen und uns von Gottes Zu- wie ihn Martin Luther genannt hat, sagen stärken lassen. besteht aus Leuten wie Jesaja, Hiski- Bleiben Sie behütet und gesund, Ihr ka, Petrus und Paulus, die sich zu Pfarrer Gott bekennen und sich von ihm in alle Wahrheit leiten lassen. Denn ihnen gilt die Zusage Christi: Auf die- sen Felsen will ich meine Gemeinde bauen und die Pforten der Hölle sol- len sie nicht überwältigen. Solange es hier uns an der Basis genug Men- schen gibt, die als christgläubiger Haufe mit Freude zusammenkommen und dieser Zusage wirklich trauen, sollten wir uns nicht einschüchtern
FRIEDHOF 7 Unser Friedhof Wer unsere Kirche betreten will, den Jeder Friedhof hatte und hat sein ei- führt der Weg unweigerlich über un- genes Gesicht: man sieht quadratische seren Kirchhof. Wie im Mittelalter Steinumrandungen, große Grabplat- reihen sich die Gräber um die Dorfkir- ten, viel Stein und wenig Grün, exakte che. Wer früher Gott besonders nah Ordnung und liebenswertes Chaos. sein wollte oder besonders fromm An der Ostwand der Kirche ist im letz- war, wählte eine Grabstelle möglichst ten Jahr eine neue Form der Beerdi- nah an der Kirche, möglichst im Os- gung entstanden. Zwei Menschen ha- ten, in Altarnähe. ben ihre letzte Ruhe auf einer Erdbe- Die ersten Feuerbestattungen wurden stattungsfläche gefunden, die noch in Deutschland 1878 mit dem Bau des ihrer Gestaltung harrt. Wie auf der ersten Krematoriums möglich. Jede Urnengemeinschaftsanlage werden Zeit hatte eine eigene Friedhofskul- auch hier für alle die gleichen Grab- tur. Die Grabsteine waren oft ein Zei- platten verlegt. Noch sind die dazuge- chen von Reichtum und Ansehen, die hörigen Sockel nicht installiert. Bepflanzung mit Blumen der Jahres- Wir möchten den Menschen, die keine zeiten sollte das Gedenken an den Angehörigen oder Angehörige, die Verstorbenen ausdrücken. Es gab re- nicht in der Nähe leben, haben, eine gelrechte „Modeblumen“. Viele von Erdbestattung ermöglichen, die kei- uns erinnern sich daran, wie zu Be- nen Pflegeaufwand erfordert, die aber ginn des Sommers „Gottesaugen“ auf uns ihren Namen im Gedächtnis hält. das Grab kamen, in Berlin auch Eisblu- Wenn Sie einmal einen virtuellen men oder Eisbegonien genannt. Re- Gang über unseren Friedhof machen gelmäßig ging man mit der Großmut- möchten, zu Hause, ganz in Ruhe, so ter auf den Friedhof zum Gießen. Be- schauen Sie doch einmal im Internet sonders wichtig war die Vorbereitung unter genealogy friedhöfe/ grab- auf den Totensonntag: man band oder steinprojekt nach. Fast alle unsere ließ einen Kranz binden, Tannengrün Gräber sind erfasst und können als wurde kleingeschnitten und in Tep- Bild angesehen werden. pichform auf das Grab gesteckt. Fami- GK liengräber, in denen Tote vieler Gene- rationen begraben wurden, waren die Regel. Die Erinnerung lebte fort.
8 ALBERT SCHWEITZER STIFTUNG Diakonie in der Albert Schweitzer Stiftung (ASS) Heute soll es um Besuche in der ASS Psalm 23 - Frau L. spricht teilweise gehen. Ich möchte daran Anteil ge- mit, im Konfirmandenunterricht ge- ben. lernt, dann ein Segenswort von mir, manchmal ein gemeinsames „Vater Jeder Besuch gestaltet sich anders - unser.“ Frau L. bedankt sich und „ich manchmal auch sehr anders - aber solle doch wiederkommen“. Wenn dennoch gibt es eine Art Modell für Frau L. schon vorher im Gottesdienst den Ablauf eines jeden Besuches. war, bestellt sie Grüße an meine Frau. Ich klopfe bei Frau L. an und frage, ob ich hereinkommen kann. Das Gespräch brachte Nähe, Verste- Ich stelle mich vor. Dann folgt ein Ge- hen, Anteilnahme und Vertrauen; der spräch. Was heißt Gespräch? Ich höre Psalm, das „Vater unser“ und das Se- zu, stelle je und dann eine Frage oder genswort eine andere Dimension, das sage meine Meinung. war häufig wie ein Durchbruch, Altes Je weniger ich sage, desto befriedigen- lebte wieder auf. der ist der Besuch. Eine besondere Form haben die Ge- Sehr oft hatten die Bewohner ihre burtstagsbesuche. Heimat in den ehemaligen deutschen Meine Frau packt die Blumen aus, Ostgebieten, Hinterpommern, West- stellt sie in eine Vase, gratuliert und und Ostpreußen, Schlesien. Vielfach singt ein Lied. Ich habe eine Karte kenne ich die nächstgelegenen größe- handschriftlich beschrieben, das ist ren Orte. meine Gratulation. Danach erzählt Außerdem kommt mir mein Lebensal- meine Frau mit Frau L. und fragt nach ter zugute. Ich kann Menschen verste- ihrem Lieblingslied, das sie dann oft- hen, die den Krieg, die Flucht, 1945 mals zusammen singen, und ich ma- und die Nachkriegszeit erlebt haben. che ein freundliches Gesicht dazu. Wenn ich dann merke, dass Frau L. Die Besuche in der Corona-Zeit waren müde wird, frage ich: „Frau L. darf ich mit Schwierigkeiten verbunden, An- noch einen Psalm aus der Bibel vorle- meldung, Test, nur ein Besucher am sen, bevor ich gehe? Frau L. nickt, „ja, Tag, die Maske erschwert das Verste- gern.“ hen, besonders schlimm die Zeit, als Besuche gar nicht möglich waren.
ALBERT SCHWEITZER STIFTUNG 9 Blumengrüße zum Wiegenfest Aber diese Besuche waren nicht nur Ich bin dankbar für die Zeit von 2007 erschwert, sondern auch besonders bis jetzt in der ASS, und ich bin in vie- wichtig. Die „andere Dimension!“ ler Weise reich beschenkt worden. Vielleicht auch gut dieses zu wissen: Etwa 5-6 Besuche im Monat. Mission und Diakonie sind untrügli- che Zeichen der Gemeinde, so sie den Ich grüße alle Leser ganz herzlich Spuren von Jesus Christus folgt. Manfred Koloska Haben Sie es gemerkt? In diesen Besu- chen fällt beides zusammen, der Dienst - Diakonie - füreinander und (ich schreibe bewusst im generischen die Mission, das Evangelium klang auf. Maskulinum)
10 MITTEILUNGEN Corona: Kontaktnachverfolgung mit der Luca-App Während im Einzelhandel und auch schriebene Dauer gespeichert und beim Restaurantbesuch die Dokumen- anschließend automatisch ge- tation der Anwesenden entfallen ist, löscht. Nur die Gesundheitsämter müssen wir als Kirchengemeinde wei- können die Verschlüsselung in terhin eine Kontaktnachverfolgung Klartext wandeln und die notwen- für den Fall einer Infektion mit Covid- dige Kontaktnachverfolgung im 19 gegenüber dem Gesundheitsamt Falle einer Infektion einleiten. sicherstellen (Stand InfektionsVO 3. Die Handhabung ist simpel. 4.7.2021, dies mag sich in Zukunft Dadurch erhoffen wir uns Akzep- ändern). Im letzten Gemeindekir- tanz und vor allen Dingen eine bes- chenrat wurde deshalb beschlossen, sere Dokumentationsdisziplin. die Luca-App hierzu zu nutzen. Wie funktioniert´s? Wichtig vorab: niemand ist gezwun- gen, die App zu nutzen! 1. Einfach: App runterladen, installie- Allerdings hoffen wir, dass sich viele ren und sich anmelden. Gemeindemitglieder auf diese digitale 2. An allen Eingängen (1xKirche, 1x- und für uns als Gemeinde deutlich Gemeindehaus, 3x Pfarrhaus) be- einfachere Dokumentationspflicht finden sich jeweils eingeschweißte einlassen. Weiterhin werden aber bei- Eingangsschildchen mit einem QR- spielsweise bei Gottesdiensten die An- Code. wesenheitslisten ausliegen, in die sich dann jeder händisch eintragen muss. 3. Sowie eines der Gebäude betreten wird, scannen Sie mit der Luca-App Warum Luca-App? den QR-Code (in der App das Feld: „Selbst Einchecken“ drücken) und 1. Die App kann auf allen Betriebssys- sind „eingecheckt“. tem-Plattformen der auf dem Markt befindlichen Smartphones 4. Zum „Auschecken“ gibt es zwei genutzt werden. Einfach im jeden Möglichkeiten: entweder entschei- App-Store herunterladen und sich den Sie sich zum automatischen registrieren. „Auschecken“ oder müssen sich selbst darum kümmern. Wenn Sie 2. Alle Daten werden verschlüsselt, entsprechend den Datenschutz- die Automatikfunktion anwählen, werden Sie bei einem Abstand von richtlinien für die gesetzlich vorge-
MITTEILUNGEN 11 mehr als 50 Metern zum jeweiligen Smartphone oder wollen die App Gebäude „ausgecheckt“. nicht nutzen? Das ist dann so. Bitte denken Sie dann aber daran sich in Sie brauchen Hilfe? Melden Sie sich die ausliegenden Listen vor Ort einzu- im Pfarrhaus oder lassen sich einfach tragen. bei der nächsten Veranstaltung vor Martin Runge Ort unterstützen. Sie haben kein Das Laubhüttenfest Sukkot erinnert ten danken für die Ernte und bitten an das Überleben in der Wüste und um Bewahrung der Schöpfung. feiert die ersten Früchte der Ernte – Die Erde ist uns allen anvertraut. Fei- Lebensmittel. Christinnen und Chris- ern for Future!
12 MITTEILUNGEN Wofür sind die Paten gut? Pate ist man nach evangelischem Ver- wie geht das? Wie wichtig ist mir der ständnis von der Taufe bis zur Konfir- versöhnliche Umgang mit anderen mation. Die katholische Kirche kennt Menschen, der behutsame Umgang zusätzlich zu den Tauf- auch die Firm- mit eigener und fremder Schuld? Wo paten. Nicht selten sehen sich evange- ist − evangelisch gesprochen − mein lische Paten auch über die Konfirmati- Gespür dafür, dass ich mich nicht on hinaus in dieser Rolle. selbst immer neu erfinden, beweisen, rechtfertigen muss, sondern „von gu- Ein Pate, eine Patin ist, wenn es gut ten Mächten wunderbar geborgen“ läuft, Ansprechpartner, Ideengeberin, bin − so eine Liedzeile des Theologen Seelentröster, Unterschlupf in Puber- Dietrich Bonhoeffer? tätskrisen, Geschenkgeber, Mentorin. Sie können Vorbilder sein − durch Viele Patenschaften brennen auch auf ihren Fleiß, ihre soziale Kompetenz, „kleiner Flamme“ und funktionieren ihren beruflichen Erfolg, ihre Beliebt- dennoch sehr gut. Wenn Paten Kon- heit. Sie können auch Geheimnisse takt zu ihrem Patenkind halten, ihm mit ihren Patenkindern besprechen, Sympathie zeigen und bei Bedarf Hilfe wenn deren Eltern einmal „nur pein- anbieten, überhaupt präsent sind bei lich“, also keine geeigneten Dialog- besonderen Anlässen und Anteil am partner sind. Leben des Kindes und Jugendlichen nehmen, dann ist das schon viel. Kirchliche Paten sind aber idealer- Eduard Kopp aus www.chrismon.de weise noch mehr als das: Sie sollen die Patenschaft beginnt mit der Taufe jungen Menschen nicht nur beim Er- wachsenwerden an die Hand nehmen können, sondern Gesprächspartner bei Glaubensfragen sein und Anregun- gen für die ethische Bewusstseinsbil- dung geben: Wie findet man zu einer eigenen Meinung jenseits von politi- schem Opportunismus? Wie steht man Menschen bei, die ausgegrenzt werden? Ganz persönlich: Kann ich ein Leben auf Kosten anderer und der Umwelt vermeiden − und wenn ja,
14 ANKÜNDIGUNGEN
ANKÜNDIGUNGEN 15 Orgelkonzerte, Vortrag Erntedankgottesdienst 22.8., 19.9., 10.10. 3. Oktober, 10 Uhr Die nächsten Termine für das Jahr der Das Erntedankfest ist eines der ältes- Orgel sind: ten Feste der Kirche. Es wurde schon ab dem dritten Jahrhundert n. Chr. Sonntag, 22. August, 18 Uhr gefeiert. Wir erinnern uns an den ewi- Orgelkonzert mit Dr. Ekkehard Krüger gen Kreislauf von Säen und Ernten, Sonntag, 19. September, 18 Uhr daran, dass es nicht nur in unserer Orgel und Gesang Hand liegt, dass wir ausreichend und mit Karsten Drewing, Gesang und gesunde Lebensmittel haben. Dr. Ekkehard Krüger, Orgel Wir haben die Zusage, dass Saat und Sonntag, 10. Oktober, 18 Uhr Ernte nicht aufhören sollen, auch Wiederholung des Vortrages über die wenn wir unter dem Eindruck der Orgel im Allgemeinen und im Beson- Naturkatastrophen daran zweifeln. dern mit Dr. Ekkehard Krüger Unseren Dank für die Gaben der Fel- Jeweils in der Blankenburger Kirche der und Gärten bringen wir vor Gott. Er fordert uns auf, freigiebig zu sein, zu teilen. Dabei geht es nicht nur um das Teilen materieller Güter, sondern auch um die soziale Teilhabe. Wir bitten Sie um Erntegaben. Mit Obst, Gemüse und Blumen aus unse- ren Gärten wollen wir unsere Kirche schmücken. Sie soll im wahrsten Sin- ne des Wortes erblühen. Wir bitten aber auch um Lebensmittel für „ Laib und Seele“ Karow. Dort wer- den sie in der darauffolgenden Woche an bedürftige Menschen verteilt. Am Samstag, dem 2.10. haben Sie von 15 bis 18 Uhr Gelegenheit, Ihre Ga- ben in der Kirche vorbeizubringen.
16 ANKÜNDIGUNGEN Kirchweihfest „Gott sei Dank“ 12. September, 14 Uhr Am 12. September ist es soweit: Wir netzugang in der Kirche. Vielleicht feiern wieder gemeinsam Kirchweih! sind sogar die Fenster dann fertig res- tauriert. Frau Heilein und Herr Koch, das Res- Es gibt also viel zu feiern. Und alle tauratorenteam, hat unseren Altar sind herzlich eingeladen, dabei zu fertiggestellt und wir können diesen sein. wichtigen gottesdienstlichen Ort wie- Wer hilft mit beim Auf- und Abbau, in der in den Dienst stellen. Viel ist in- der Küche und betreut Stände/ zwischen geschehen: Unser Mauer- Angebote? werk ist innen und außen saniert. Die Karsten Drewing freut sich über alle, Fußböden wurden abgeschliffen, eine die ihn ansprechen. neue Tonanlage installiert samt Inter- Programm Dankgottesdienst und Kirchweihfest 14 Uhr Danke-Gottesdienst mit Superintendent Kirchner, Pfarrer Kühne und dem Kirchenchor Im Anschluss gibt es eine große Kaffeetafel im Gemeindegarten, mit Dankes- und Grußworten der SpenderInnen und Firmen. Köstlichkeiten aus dem Lehmbackofen und vom Grill Angebote für Kinder Angebote für Jedermann/frau Kerzenziehen Im Gespräch mit der Restaurato- Pizza backen rin Katharina Heilein am Altar Märchen in der Jurte Turmbesichtigung Kindertanz Info-Tisch der Deutschen Stiftung Feuerwehr in Aktion Denkmalschutz Slagline etc. Ca. 18 Uhr Abschlusskonzert Barockmusik für 2 Violinen & Cembalo mit dem Instrumentenensemble der Gemeinde
ANKÜNDIGUNGEN 17 SpenderInnenempfang beim Kirchweihfest 12. September, 15.30 Uhr Es ist unglaublich, was diese Gemein- kreis, der sich flugs gegründet hatte, de innerhalb so kurzer Zeit auf die brachte durch eine großangelegte Beine gestellt hat, wie viel Geld ge- Aktion 51.358 € an Spendengeldern sammelt wurde. auf. Durch Förderanträge inspiriert haben die Deutsche Stiftung Denkmal- Erinnern Sie sich? 2019 ging es zu- schutz 57.800 €, das Landesdenkmal- nächst „nur“ um die Sanierung des amt 20.000 €, der Kirchenkreis 95.000 € Außen-Mauerwerks der Kirche, dann und die Lottostiftung 150.000 € ge- stellte sich heraus, dass die damalige spendet. Gemeinsam haben wir es ge- Sanierung der Innenkirche nicht schafft: Gott sei Dank! mehr dem heutigen Standard ent- sprach. Also wurde auch der Innen- Für Technik und Heizung in der Kir- putz saniert (abgeschlagen, die Bi- che fehlen zwar noch 21.300 €, aber tumenschicht abgetragen, gesäubert den größten Anteil haben Sie mit uns und wieder verputzt) und schließlich bewältigt! auch noch die Restaurierung des Al- Wir möchten IHNEN danken, allen tars, des Taufengels und der Gedenk- großen und kleinen SpenderInnen tafel in Auftrag gegeben. und laden Sie ganz herzlich zur Insgesamt kostete das Projekt 395.480 Danke-Kaffeetafel nach dem Got- €. Die Gemeinde und der Freundes- tesdienst ein! … wusste schon das Bühnenstück zum Kirchweihfest 2019
18 ANKÜNDIGUNGEN Herbstreise Boitzenburg 18. - 22. Oktober Endlich dürfen die Christenlehrekin- der wieder zur Freizeit nach Boitzen- burg fahren, alle sind schon ganz ge- spannt. Es erwarten Euch Spiele, „Bibel live“, Abenteuer und eine tolle Gemein- schaft. Bitte melden Sie Ihr Kind bei Interes- se im Gemeindebüro an (Adresse auf S. 3), Sie erhalten nach den Sommer- ferien weitere Informationen. Gemeinsam neue Horizonte und Gottes Vielfalt erleben Lastenrad Wie im letzten Gemeindebrief ange- rad während unserer Büroöffnungs- kündigt, haben wir uns in Kooperati- zeiten bei uns leihen. on mit „Flotte-Berlin.de“ um eine För- Sowohl wir, als auch die Flotte Berlin derung für ein Lastenrad beim Berli- freut sich über Spenden, um unsere ner Senat beworben und diese auch Arbeit zu unterstützen. Vor allem erhalten! aber freuen wir uns, einen kleinen Im Moment gibt es bei den Rädern Beitrag zu leisten, um die Verkehrsbe- Lieferengpässe, aber wir sind optimis- lastung rund um unsere Kirche etwas tisch, dass wir unser zweirädriges Las- zu verringern. tenrad im Juli geliefert bekommen. Maxim Schulz Dann kann sich jeder über das Bu- chungssystem von Flotte-berlin.de registrieren und kostenlos das Lasten-
ANKÜNDIGUNGEN 19 Einladung zum neuen Konfikurs 25. - 27. September Kennenlern–Wochenende Liebe Eltern, ses Aufnahmegespräch auch bei mir im Pfarrhaus durchführen. haben Sie schon über die Konfirmati- on nachgedacht? Vom 24. - 26. September planen wir unser Kennenlern-Wochenende in Im Oktober beginnt wieder ein neuer Lutherstadt Wittenberg, das sollten Konfirmandenkurs. Ich besuche dazu Sie schon einmal in Ihren Familienka- gern alle Familien, deren Kinder in lendern vermerken. Wir werden das Vorkonfirmandenalter kommen dann mit einem Konfirmandengot- (in der Regel in die 7. Klasse). Wir tesdienst feierlich die Konfirmanden- wollen herausfinden, was Ihnen zeit beginnen und unsere Vorkonfir- wichtig ist und gemeinsam mit Ihrem manden in die Gruppe aufnehmen. Sohn oder Ihrer Tochter die Konfir- Dieser Gottesdienst wird von den mandenzeit planen. Hauptkonfirmanden vorbereitet und Dabei kann z.B. auch herauskommen, soll am Sonntag, dem 3. Oktober in dass es vielleicht besser ist, erst im unserem Familiengottesdienst zum kommenden Jahr mit dem Konfir- Erntedankfest stattfinden. mandenunterricht zu beginnen, Es freut sich auf seine neuen Konfis, wenn die Kinder in die 8. Klasse kom- men. Das ist kein Problem, weil unse- Ihr/ Euer re Konfirmandengruppe altersge- mischt ist. Ich hoffe sehr, dass Sie sich bei mir ab der ersten Augustwoche melden, wenn die Schule wieder begonnen hat, damit wir einen Termin verein- baren können. In aller Regel kann ich montags und mittwochs jeweils nach der Christenlehre gegen 17 Uhr, auch freitags geht es nach 17 Uhr oft ein- zurichten. Natürlich können wir die-
20 ANKÜNDIGUNGEN Projekttage Malen und Zeichnen 18. September, 16. Oktober, 10 - 15 Uhr Mein Name ist Angela Rieck und ich gucken ausdrücklich erwünscht ist. leite seit 2002 mit Covid19- Willkommen ist jeder, der Spaß mit Unterbrechung den Mal- und Zei- Stift oder Pinsel haben will, egal ob chenzirkel „Lichtblick“ der Blanken- Anfänger oder jemand, der sich schon burger Kirchengemeinde. Neben eige- ausprobiert hat. nen Arbeiten gestalten wir abwech- Vorerst sind 2 Termine geplant, je- selnd auch fortlaufend die Titelseite weils Samstag: 18. September 2021 des Gemeindebriefes. und 16. Oktober 2021, von 10 bis 15.00 Ich freue mich darauf, diese Arbeit Uhr. Das Projekt ist kostenlos. fortzuführen. Die Mitglieder sind gern Wir suchen gemeinsam den Eingang wieder dabei. Für das neue Projekt in die Welt der Fantasie und Kreativi- lade ich Menschen ab 14 Jahren ein, tät. die schon immer in einer Gruppe ma- len oder zeichnen wollten, in der Ab- Nur ein kleiner Schritt über die Schwelle des Gemeindehauses und die Reise kann beginnen, die eigenen un- geahnten Fähigkeiten zu erforschen. Stifte, Malkasten, Pinsel und Papier sind mitzubringen, einiges haben wir aber auch vorrätig. Um das gut organisieren zu können, bitte ich um Anmeldung bis 16.9. (für den 18.9.) bzw. 14.10. (für den 16.10.) zu den bekannten Zeiten im Gemein- debüro mit Namen und Telefonnum- mer. Herzlich Willkommen! Angela Rieck Gut gerüstet für das Malprojekt
ANKÜNDIGUNGEN 21 Neue Spiele für „Blankenburg spielt“ 26. September, 24. Oktober, 15 - 20 Uhr Liebe Brett-Spielbegeisterte, Kennerspiele: Die verlorenen Ruinen von Arnak, Fantastische Reiche, Auch wenn wir uns über ein Jahr nicht Paleo zum gemeinsamen Spielen treffen konnten, waren die Spielentwick- Mitte Juli wird bekannt gegeben, wel- ler* innen nicht untätig und haben che Spiele die Titel erhalten und ich tolle Ideen in Spiele umgesetzt. Auf werde einige davon mitbringen, so der Nominierungsliste für das Spiel dass wir sie ausprobieren können. des Jahres stehen folgende Titel in den Wenn die dann gültigen Regeln es entsprechenden Rubriken: zulassen. Jeder von jung bis alt ist herzlich willkommen. Wir freuen uns Kinderspiele: Dragomino, Fabelwelten, auf Euch. Mia London Liebe Grüße Familienspiele: Die Abenteuer des Ro- Janina und Alfred Zudse bin Hood, MicroMacro: Crime City, Zombie Teenz „Blankenburg Spielt“ in Aktion
22 EHRENAMT Hurraaa – es ist geschafft! Unsere Gemeinde hat einen aktuellen Aktenplan Nach 6 Jahren Arbeit – mit div. Unter- lege und andere Akten in alphabeti- brechungen – gibt es ihn nun, einen scher oder numerischer Reihenfolge aktuellen Aktenplan für unsere Kir- oder gemäß des eingesetzten Ablage- chengemeinde UND danach geordnete systems“. Aktenordner, die im Gemeindebüro Heißt im Klartext: Ordnung muss sein. ein großes Regal füllen, das die ge- Schließlich entspricht eine Kirchen- samte Wand einnimmt. Damit hat die gemeinde etwa einem Unternehmen, Sucherei nach Unterlagen, Schriftstü- egal wie groß sie ist. Und ich hatte cken, Briefen, Urkunden … ein Ende. unserem Pfarrer Kühne versprochen, Und Karsten Drewing als unser Ge- mich um die Sichtung und Ordnung meindekoordinator und Kirchwart unserer Aktenordner in unserem Ge- findet tatsächlich effizient und meist meindebüro zu kümmern. Bis zu den auf Anhieb die Unterlagen, die für den Zeiten von Pfarrer Ninnemann gab es Schriftverkehr der Gemeinde z. B. mit geradezu eine vorbildliche Aktenord- dem Kirchenkreis, mit Behörden, mit nung. Aber das ist lange her und in Gemeindegliedern, mit den Nachbar- den Zeiten danach war offensichtlich gemeinden etc. benötigt werden. für die Aktenablage keine Zeit. Und so Aber was ist ein Aktenplan? Bei Wi- stauten sich die Berge … kipedia heißt es dazu: „Ein Aktenplan Als ich vor ca. 6 Jahren damit anfing, ist die Regelung der systematischen die angefallenen Aktenberge zu sich- Ordnung des gesamten Schriftgutes ten, war keine Gelegenheit für eine einer Verwaltung, eines Unterneh- diesbezügliche Qualifizierung, es half mens oder einer sonstigen Organisati- die Berufserfahrung UND seit etwa 3 on. Ziel des Aktenplanes ist die über- Jahren ein engagiertes Mittwoch- sichtliche, nachvollziehbare und wirt- Team beim Vorsortieren, Suchen, Ab- schaftliche Ordnung des Schriftgutes. heften und verantwortungsvollem Der Aktenplan ist Teil der Registratur- Entsorgen in den Rundordner auf dem Ordnung.“ Fußboden (Papierkorb). Dafür danke Es gibt sogar den Beruf Registrator/ in ich meinen Mitstreiterinnen Marion – laut Wikipedia archivieren sie Kor- Bölling, Gisula Karger und Sabine respondenz, Karten, Rechnungen, Be-
EHRENAMT 23 rer „Alphabetischer Wegweiser zu den Richtlinien für das Registratur- und Aktenwesen“ stammt aus dem Jahr 1963. Die Vorgabe des derzeit gültigen Aktenplans der Evangeli- schen Kirche als Muster für die Kir- chengemeinden hält sich auch heute an diese Grundgliederung nach Hauptabschnitten. Allerdings ist es sinnvoll, den Aktenplan auch nach dem Bedarf der jeweiligen Kirchenge- meinde entsprechend zu modifizie- ren. Für unsere Gemeinde ist dies nun erfolgt. Und Karsten Drewing hat sich schnell darin eingearbeitet. Das freut mich besonders, denn es war schon eine Herausforderung, diese Ordnung zu schaffen. Zehn Jahre müssen Akten aufbewahrt werden, auch in Kirchen- gemeinden, dann können sie ins Ar- Die perfekte Ordnung... chiv… und dort wartet die nächste Aufgabe. Der Raum neben dem Ge- Zimmerling an dieser Stelle sehr herz- meindebüro beherbergt diverse Rega- lich. le mit dicken und allem Anschein nach uralten Akten und Ordnern. Bei allem Sichten und Sortieren fan- Aber die Übersicht darüber bekom- den wir auch Erheiterndes. So z. B. men wir gemeinsam auch noch hin. eine „Aktenordnung für Evangelische Ich bin gespannt, was wir dort für Kirchengemeinden und Pfarrämter“ Schätze finden werden. Denn dass wir aus dem Jahr 1950. Die Anweisung welche aufstöbern werden, weiß ich zum Ordnen und Führen der Registra- von kleinen Stichproben… Und dann tur und des Archivs enthält genau 40 könnte ich ja wieder berichten. (!) Arbeitsschritte, von der Gisela Zimmermann „Herbeischaffung der Akten“ bis zur Anlage eines „Findbuches“. Ein neue-
24 GARTEN EDEN Neues aus dem Garten Eden Unsere kleine Gemüsearche, die wir speist, Ressourcen schonend unser im Rahmen unseres Garten Eden- Pro- Beet bewässert. Trotzdem gibt es ein jektes gebaut haben, wächst und ge- paar Ecken, die manchmal etwas tro- deiht, Dank reger Beteiligung, großar- cken bleiben, außerdem frisch ge- tig! pflanzte Sträucher, die in den heißen Tagen zusätzliches Wasser gebrau- Es gab viele Pflanzenspenden von Ge- chen können. Damit diese in den Feri- meindemitgliedern, Pferdemist und en nicht vertrocknen, hängt am Hoch- Stroh aus der Nachbarschaft, die beet ein Gießplan, auf dem sich jeder, Christenlehrekinder zupfen jede Wo- der Zeit und Lust hat, eintragen kann. che ein bisschen Wildkraut, gießen Alle sind herzlich eingeladen, vorbei und sehen dem Gemüse beim Wach- zu kommen und mitzumachen! sen zu. Maxim Schulz Wir haben eine Automatik installiert, die von unserer Regenzisterne ge- Beate Müller (oben und re) und Maxim Schulz betreuen die Bienen und geben ihr Wissen weiter.
GARTEN EDEN 25 Zuwachs im Gemeindegarten Seit April 2021 leben in unserem Ge- mit einem blauen Punkt gekennzeich- meindegarten ca. 50.000 neue Mitbe- net, damit sie im Volk bei dem Ge- wohner in einem Bienenstock. Maxim wimmel gut zu erkennen ist. Die Bie- Schulz und ich begleiten die Tiere in nenkönigin legt zur Zeit täglich 2.000 ihrer Entwicklung, geben ihnen Raum Eier, so dass es im Volk immer genü- zum Honigeinlagern und achten auf gend Arbeitsbienen gibt. die Bienengesundheit und die Im Mai blühte hier in Blankenburg Schwarmstimmung. der Raps und gab Nektar für unseren Die Bienen leben in vier Zargen, die in ersten Frühjahrsblütenhonig. Am 3. Etagen übereinanderstehen. Die unte- Juni konnte erstmals geschleudert ren beiden Zargen bilden den Brut- werden und 5 kg Honig sind jetzt im raum. Hier leben die Königin, die vie- Honigeimer und werden täglich ge- len fleißigen Arbeiterinnen und die rührt. männlichen Bienen, die Drohnen. Aus dem Volk werden wir Ableger Unsere Blankenburger Königin bilden. Dies ist dann ein junges Volk. stammt aus dem Jahr 2020 und wurde Die Königin, die wir finden müssen, bekommt in diesem Jahr einen wei- ßen Punkt. Das ist festgelegt. Wenn sich das Volk gut entwickelt, kann im kommenden Jahr auch von diesem Volk Honig geerntet werden. Die Arbeit an den Bienen erfüllt mich sehr. Es gibt immer wieder spannende Entwicklungen zu beobachten. Ich bin einfach sehr dankbar, dass ich hier über Gottes Schöpfung immer wieder neu staunen kann. Diese Erfahrung mit anderen Menschen zu teilen tut gut! Beate Müller Hobbyimkerin
26 AUS UNSERER GEMEINDE Der Lauf der Zeit - mal langsam mal schnell Familienwochenende Kirchmöser In diesem Jahr konnten wir vom 18.- Grad auch sehr gut mit uns meinte, 20. Mai 2021 wieder zu einem Famili- konnten alle Aktivitäten draußen und enwochenende in die Freizeitstätte St. mit Blick auf den See stattfinden. Ursula aufbrechen. Gemeinsam mit Während sich die Erwachsenen mit der Gemeinde in Buch und erfreulich dem Thema Zeit und den Gleichnissen großer Beteiligung aus Blankenburg aus Matthäus Kapitel 13 beschäftigten, konnten wir eine schöne Zeit verbrin- überlegten sich die kleinen Kinder, gen, neue Nachbarn kennenlernen warum die Langsamkeit einer Schne- und uns auch einige Gedanken zur cke wohl ein Segen sein kann. Zeit machen. Was geht schnell in meinem Leben ALLES BRAUCHT SEINE ZEIT - Nach und was dauert lange, fragten sich die 1 ½ Jahren Zeit mit notwendigem Ab- älteren Grundschüler und kamen da- stand und weniger Kontakt war es bei zu interessanten Erkenntnissen. Es allen anzumerken, wie sehr sie es ge- ist im Leben wie in der Musik, ob al- nossen haben, wieder gemeinsam et- legro oder adagio, es muss zur Melo- was zu unternehmen, zu reden und zu die passen. singen. Da es das Wetter mit über 30 Familien mit viel Zeit bei der Freizeit in Kirchmöser
AUS UNSERER GEMEINDE 27 Von den Jugendlichen wurde aus ver- Auch wenn die Hitze allem eine ganz schiedenen vorhandenen Materialien natürliche Langsamkeit auferlegte, eine Murmelbahn gebaut. Diese zeigte verging das Wochenende für die meis- mit ihren unterschiedlichen Passagen ten dieser großen “Familie auf Zeit” die unterschiedlichen Tempi im Leben viel zu schnell. auf und machte beim Bau auch darauf Doch wie beim Gleichnis von der Saat, aufmerksam, dass man sich manchmal fällt vielleicht etwas von den vielen nicht zu viel vornehmen sollte. Doch Begegnungen auf guten Boden und mit Ausdauer, Geduld und Sonnencre- bringt neue Früchte, heute, morgen me war auch dieser Unternehmung oder beim nächsten Familienwochen- ein gutes Ende beschienen. ende im kommenden Jahr. Alexander Gerhardt
28 AUS UNSERER GEMEINDE Kloster-Kanu-Tour 2021 Am Donnerstag den 24.6. brach Hagen Kühne samt der kombinierten Gruppe aus der Bucher und der Blankenbur- ger Konfirmandengruppe zur diesjäh- rigen Kloster/ Kanu-Tour auf, um für zwei Tage in die Welt des Klosters Chorin einzutauchen und anschlie- ßend mit Kanus die Müritz rund um Wesenberg zu erkunden. Das Lebensmotto für unseren Aufent- halt im Kloster Chorin lautete: „ora et labora“. Was übersetzt so viel bedeu- tet wie „bete & arbeite“. Wie einige unter Ihnen vielleicht schon wissen, Das Schiff, das sich Gemeinde nennt, braucht hat man im Kloster eigentlich kein Teamgeist. Kanufahrt auf der Schwaanhavel persönliches Eigentum, weshalb nach „ora et labora“ traf tatsächlich gut unserer Ankunft persönliche Gegen- zu. stände wie Handys etc. abgegeben und traditionelle braune Mönchskutten Den Aufenthalt im Kloster beendeten verteilt wurden. wir mit einem schönen Abschlussgot- tesdienst, einer Runde in der die Er- Wir verbrachten unsere Tage, wie es gebnisse der Workshops vorgestellt die Mönche im Kloster auch getan wurden und einem kurzen Besuch im haben. An jedem Tag fanden fünf deutlich zu teuren Bio-Café, wo wir Stundengebete statt, dazwischen 2-3 immerhin einen Mönchsrabatt von mehrstündige Arbeitseinsätze und 0,50 € erhielten. drei Mahlzeiten. Die verschiedenen Workshops streckten sich über Tätig- Nach zwei halben Tagen im Kloster, keiten wie Trockenfilzen oder Kerzen- war es zwar einerseits schade, dieses ziehen, bis hin zum Holzsammeln und hinter sich zu lassen, allerdings war Löffelschnitzen. Die Nacht verbrach- die Vorfreude auf die Kanufahrt in ten wir wie die Mönche im Dormitori- Wesenberg doch größer. um also dem Schlafsaal. Das Motto
AUS UNSERER GEMEINDE 29 Mit diversen Kleinbussen ging es zum Die Tour war so aufgebaut, dass wir Kanuhof Wesenberg, wo wir gegen jeden Tag den Zeltplatz gewechselt 17:00 Uhr eintrafen. An diesem Tag haben und am Ende wieder in Wesen- wurden die Kanus allerdings noch berg angekommen sind. So haben wir nicht genutzt, sondern wir bauten also am letzten Tag unsere Sachen flink unsere Zelte sowie das Gemein- gepackt und sind den letzten Teil der schaftszelt auf und genossen ein wun- Strecke angegangen. Nachdem wir derbares Abendessen welches Annas Wesenberg erreicht haben luden wir Eltern im Voraus für uns zubereitet ein letztes Mal die Kanus aus, hatten. schrubbten diese sauber und hielten unsere Abschlussrunde. Das Ziel in Die anderen Tage der Kanureise liefen dieser war, dass jeder eine Erkenntnis relativ ähnlich ab, nur mit von Tag zu findet, die er in unserer gemeinsamen Tag größerem Muskelkater. Morgens Zeit gemacht hat, und diese mit der ein kleines Frühstück dann wurde al- Gruppe teilt. Es gab viele verschiedene les abgebaut und die Sachen in die Antworten, die von „Man kommt im- Kanus eingeladen. An jedem Tag wa- mer ans Ziel, egal wie schwer der Weg ren wir 3-5 Stunden unterwegs, inklu- ist“ bis hin zu „Kellerasseln habe Kie- sive Pausen. Trotz der körperlichen men“ reichten. Letztendlich haben Anstrengung hatten alle viel Spaß und wir das Gefühl, dass jedem die Reise jeder hat bis zum Ende gut durchge- ein wenig Spaß gemacht hat. halten. Kian und Joost Im Choriner Kirchenschiff auf der Reise nach Innen
30 AUS UNSERER GEMEINDE Mein 4-Tage Praktikum bei Herrn Kühne Um mich erstmal vorzustellen, mein unserer Gemeinde, die tatkräftig Name ist Tasja Schmidt, ich bin 17 Herrn Kühne bei seiner Arbeit unter- Jahre alt und Pfingsten 2017 konfir- stützen. miert worden. Dieses Jahr habe ich Aber zurück zu meinem Praktikum, mein Abitur gemacht und schaue am Freitag durfte ich bei einer Video- mich nun nach Studiengängen/ konferenz dabei sein, welche zum Ausbildungen um. Dabei ist mir zufäl- Thema Kirchensanierung war. Beson- lig Herr Kühne und das Theologiestu- ders in Erinnerung ist mir geblieben, dium ins Gedächtnis gekommen, da dass strukturiert überlegt und argu- ich bisher nur ein paar Tätigkeiten mentiert wurde, was das Beste für un- eines Pfarrers kannte. sere Kirche sei. Am Samstag war die Im Zeitraum vom 28.5. – 31.5. habe ich Kirchenklausur, von 9-16 Uhr, bei wel- Herrn Kühne bei einigen seiner Tätig- cher ich ebenfalls teilnehmen durfte. keiten als Pfarrer begleitet und ich Bei dieser Klausur fand ich vor allem kann jetzt schonmal sagen, dass ich die einzelnen Gruppengespräche un- mir bei weitem nicht hätte vorstellen glaublich spannend und aufschluss- können, wie viel Arbeit und Zeit hin- reich. Auch hier muss ich ein Danke- ter der Arbeit eines Pfarrers steckt. schön an Herrn Ehrhardt und Frau Jedoch nicht nur Herr Kühne steckt Tiedeke aussprechen, da wir ein un- hinter der vielen Arbeit, sondern auch fassbar interessantes Gespräch ge- andere Gemeindemitglieder. In diesen führt haben, welches ich als sehr in- vier Tagen, in denen ich ein bisschen spirierend und Augen öffnend emp- „hinter die Kulissen“ schauen durfte, funden habe. sind mir vor allem Frau Karger und Am darauffolgenden Tag habe ich Frau Bölling aufgefallen, welche einen Frau Karger beim Kirchdienst unter- enormen Zeit- und Kraftaufwand für stützt und am Montag, also an mei- die Gemeinde leisten. Ich selber habe nem letzten Praktikumstag, habe ich nie gewusst, dass die Tätigkeiten der die Zusammenarbeit beim Renovieren Gemeinde ohne Frau Karger, Frau der Kirche erlebt. Es ist beeindru- Bölling und noch so vielen anderen, ckend wie viel man als Gemeinschaft gar nicht funktionieren würde. Des- erreichen kann. halb ein riesiges Dankeschön an alle in
AUS UNSERER GEMEINDE 31 Ebenfalls habe ich einen Einblick in sehr Augen öffnend waren. Ich selber die Christenlehre bekommen, was habe bemerkt, wie sehr ich daran in- meiner Ansicht nach definitiv das an- teressiert bin, mehr in und mit der strengendste meiner vier Praktikums- Gemeinde zu arbeiten und wie viele tage war. Ebenfalls durfte ich an dem inspirierende Menschen es doch bei Montag bei einer GKR Sitzung dabei uns gibt, die ihr gesamtes Herzblut in sein, welche gleichermaßen interes- die Arbeit stecken und wie viel die sant wie die Klausur war. Gemeinschaft in einer Kirche doch ausmacht. Im Nachhinein habe ich noch ein sehr inspirierendes Gespräch mit Herrn Nochmal ein großen Dank an Herrn Kühne über die Arbeit eines Pfarrers Kühne, der mir diesen Einblick in die und die psychischen Belastungen in Arbeit eines Pfarrers ermöglicht hat. seinem Job geredet. Tasja Schmidt Alles in allem kann ich sagen, dass die vier Praktikumstage bei Herrn Kühne Orgelkonzert in der Blankenburger Kirche Am Sonntag, dem 17. Juni, hat unser die bekannten Choräle aus den teil- Kantor Karsten Drewing ein Orgelkon- weise veränderten Kompositionen zert an unserer Blankenburger Orgel herauszuhören und innerlich mitzu- dargeboten mit Orgelmusikbeispielen gehen. Besonders ging uns natürlich von Bach, Walther, Händel, Mendels- das Herz auf bei der erwünschten Zu- sohn Bartholdy, Boellmann und Belt- gabe, der Toccata in d-moll von J.S. jens, also vom 17. bis zum 20. Jahrhun- Bach, die Karsten Drewing meisterhaft dert. darbot. Das war schon eine tolle Leistung Ihm sagt, wie ich glaube, im Namen „Soli Deo Gloria“ eines Orgelsolisten! aller Teilnehmer an diesem ein- drucksvollen Orgelkonzert ein tief- Erstaunlich, was er aus unserer doch empfundenes Dankeschön verhältnismäßig kleinen Orgel her- Ingeborg Leisterer ausholen konnte. Wie schön für uns,
32 AUS UNSERER GEMEINDE ÜBERRASCHUNG Wussten Sie schon, dass Sie hier in ger am 13. Juni seinen im letzten Ge- Blankenburg eine Königin haben, die meindebrief ausführlich angekündig- sich an jedem Sonntag an Sie wendet ten Vortrag gehalten. Das war schon und Sie ansprechen will, mal leise, faszinierend, was man da sehen und mal laut, mal zärtlich, mal erhaben, hören konnte. Anhand sorgfältig von mal harmonisch, mal provokant, mit- Dr. Krüger ausgesuchten Seh- und reißend oder beruhigend? Hörbeispielen von Orgelprospekten und Orgelpraeludien aus unterschied- Wer ist diese Königin, die Nachfolge- lichen Jahrhunderten bekamen wir rin von drei Vorgängerinnen hier in Zuhörer bis dahin uns unbekannte Blankenburg? Einblicke über die Geschichte, Bau- Vielleicht ahnen Sie es jetzt schon: Es weise und Klangfarbe vieler, beson- ist die Königin der Instrumente, wie ders auch unserer Blankenburger, Or- sie allgemein, besonders in diesem geln. Jahr genannt wird: die Orgel! Über sie Wussten Sie z.B., dass die Orgel zur hat unser Organist Dr. Ekkehard Krü- Verwendung im Gottesdienst, erst oder schon, im Jahr 757 als Geschenk Konstantin V. an Pippin eingeführt wurde? Vorher gab es sie nur für pro- fane Zwecke, z.B. im Zirkus und bei weltlichen Festen. Im Gottesdienst gab es nur einen Vorsänger und/ oder einen kleinen Chor. Unser herzlicher Dank gilt unserem Organisten Dr. Ekkehard Krüger, der uns so oft im Jahr die mannigfaltigste Orgelmusik im Gottesdienst zu Gehör bringt. Ich hätte ihm nur mehr Teil- nehmer an dieser Veranstaltung ge- wünscht! Dieser tolle Vortrag wird am 10. Oktober um 18 Uhr wiederholt. Ingeborg Leisterer Dr. Ekkehard Krüger - Organist und Kenner
EHRENAMT 33 Gruppe „Rat und Tat“ Die Gruppe „Rat und Tat“, ein offener Zusam- menschluss von Aktiven unserer Gemeinde, traf sich am 9. Juni, in Prä- senz und digital, um über die Gemeindeaktivitäten zu informieren und die nächsten Feste, insbesonde- re das Danke- und Kirchweihfest zu planen.
34 FREUD UND LEID Konfirmiert wurden ... Julian Hüser, Mathilda Glaser, Helena Roßius, Julian Kücken, Anna Lisowski, Grace Gohlke, Emil Eger, Amelie Christgau am Pfingstsonntag 2021. ... Theodor Gerhardt, Josh Goessgen, Moritz Leisterer, Lilian Baschin, Laura- Charlotte Winter, Matilda Wendel und Anna Wegener am Pfingstsamstag 2021.
FREUD UND LEID 35 Getauft wurden am 2. Mai 2021 Lilian Baschin Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an. Sam 16,7b Matilda Wendel Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Mk 9,23 Mit kirchlichem Geleit bestattet wurden am 16. April 2021 Ursel Matschiavelli, geb. Mielke, 86 Jahre Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 1. Kor. 13,13 am 23. April 2021 Artur Reinhard Grzywacz, 79 Jahre Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken und, was fett und stark ist, behüten; ich will sie weiden, wie es recht ist. Hes 34,16
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