Fen + mut Gemeindebrief - Nr. 2/2019 Mai - Juli - Evangelisch-lutherische Lutherkirche München
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C H E g RKI R t i T H E r ä fk L U u t im g + t a t + e n o f f Schwerpunkt- thema: Gemeindebrief Nr. 2/2019 Mai – Juli Jugend
EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE LUTHERKIRCHE irche-muench en.de Lutherkirche: Bergstraße 3, 81539 München Liebe Leserinnen, liebe Leser, www.lutherk ie mehr über das Pfarramtsbüro ... wenn S wollen bekanntlich hat sich schon Sokrates über en erfahren Sekretärinnen: Sandra Steinbrink, Mareike Uhlig Gemeindeleb Neu: Weinbauernstr. 9, 81539 München die Jugend beschwert und geklagt, die 69 79 89-60, 69 79 89-89 Jugend liebe den Luxus, habe schlechte @ pfarramt.muenchen-lutherkirche@elkb.de Manieren und keinen Respekt vor älteren Mo, Di, Fr 10.00–12.00 Uhr Mi 10.00–11.00 Uhr Leuten. Nun, schlechte Manieren und Re- Do 16.00–19.00 Uhr spektlosigkeit finde ich in meinem Alltag Abweichende Öffnungszeiten in den Ferien quer durch alle Altersgruppen und erlebe Pfarrer*innen: Karin Wolfgang (Pfarramtsleitung) sogar recht häufig freundliche, hilfsberei- 69 79 89-83 und 69 37 84 39 te Jugendliche. Und den Vorwurf, dass @ KarinTheresia.Wolfgang@elkb.de die Jugend den Luxus liebe, kann nur Rolf Wohlfahrt (Konfirmandenarbeit, jemand aufrechterhalten, der noch nie Jugendarbeit, Gemeindebrief) 44 99 00 63, @ Rolf.Wohlfahrt@elkb.de etwas vom legendären Zeltlager LuMaus gehört hat. Heiße Duschen, saubere Kleidung, Steckdosen zum Handy-Auf- Barbara Franke (Altenheimseelsorge) 0172 1 32 60 80 laden, Ausschlafen in den Ferien – Fehlanzeige. Trotzdem @ Barbara.Franke@elkb.de kommen nach einer Woche Zeltlager alle mit leuchtenden Diakon: Rainer Fuchs (Gemeinwesendiakonie) Augen und voller Begeisterung wieder nach Hause und wol- 0171 3 09 64 63 len unbedingt im Jahr darauf wieder mitfahren. Vielleicht, @ evig.muc@gmail.com weil sie in LuMaus einen ganz anderen Luxus erlebt haben: Kantorin: Dorothea Leberfinger, 6 92 45 86 nämlich den einer großen Gemeinschaft. Hausmeister: Josef Groß 69 79 89 - 62 Damit Sie, liebe Leser*innen, sich selbst ein Bild machen Kirchenpflege: @ kirchenpflege.muenchen-lutherkirche@elkb.de können, zumindest von der Jugend in unserer Gemein- I M P R E S S U M Telefonseelsorge de, lassen wir die Jugendlichen in diesem Gemeindebrief Redaktion: Rolf.Wohlfahrt@elkb.de Der Gemeindebrief, heraus- selbst zu Wort kommen und erzählen, was sie so alles auf 0 800 111 0 111 (evangelisch) gegeben von der Lutherkir- che, erscheint vierteljährlich 0 800 111 0 222 (katholisch) die Beine stellen. und kostenlos. Diakonie im Münchner Süden e. V., 69 79 89-61 Außerdem lädt die Luther-Jugend Sie ein zu einem Gottes- Redaktion: Ökumenische Sozialstation, Häusliche Alten- und dienst und anschließendem Essen. Pfarrer Rolf Wohlfahrt R. Wohlfahrt (v.i.S.d.P.), Krankenpflege, Giesing-Harlaching GmbH C. Müller-Tief, J. Röhner, 6 92 72 84 und Gemeindereferentin Alexandra Scheifers aus unserer M. Steinbrink, A. Schmid Alten- und Service-Zentrum Untergiesing katholischen Nachbargemeinde St. Franziskus laden ein zu Layout + Titel: S. Paul 66 11 31 einem ökumenischen Berg-Gottesdienst auf der Kala Alm paulgrafik@gmx.de bei Thiersee. Und natürlich sind Sie wie immer eingeladen Vertrauensleute des KV: Fotos: M. von Armansperg, Achim Schmid und Henrike Steen zu den Gottesdiensten, Andachten, Konzerten und weiteren K. Fiebig, R. Fuchs, G. Georg, J. Jagla, BANKVERBINDUNGEN Veranstaltungen. gemeindebrief.evangelisch.de, Lutherkirche: Evangelische Bank, Kassel Im Namen des Gemeindebriefteams wünsche ich Ihnen ei- L. Lichtblau, pixabay, BIC GENODEF1EK1 nen schönen Sommer! Illustration Beiträge etc.: IBAN DE86 5206 0410 0001 4230 96 Druck: offprint@dopm.de Spenden: IBAN DE15 5206 0410 0501 4230 96 Diakonie im Münchner Süden e.V.: Titelbild: Evangelische Bank, Kassel Claudia Müller-Tief www.gemeindebrief.evangelisch.de IBAN DE04 5206 0410 0002 4230 90 3
„Die Jugend heutzutage…“ Genau das signalisieren die als Symbol von einem Bündnis inter- nationaler Menschen- und Kinderrechtsorganisationen eingeführten fast 1.500 roten Hände, die Jugendliche gesammelt hatten und der von Rolf Wohlfahrt Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen mit dem ein- dringlichen Appell überreichten, dass sie sich mit der Bundesregie- „Die Jugend heutzutage…“ – Sätze, die so beginnen, rung in ihren internationalen Kontakten und Beziehungen entschie- enden nie gut. Gewiss: wenn wir aufmerksam auf un- den gegen die Rekrutierung von Kindersoldaten einsetzen soll. sere Jugendlichen blicken, gibt es zahlreiche Beispiele, Schauen wir auf unsere Kirchengemeinde: in diesem Gemeindebrief die das Klagen durchaus rechtfertigen. Doch das ist sehen wir, wie vielgestaltig sich die Jugend in die Luthergemeinde keineswegs das Privileg der Jugend, in den kritischen einbringt. Die Jugendlichen sind aktiv und machen mit, prägen den Fokus genommen zu werden, da können wir Erwachsene Alltag unseres Gemeindelebens mit, übernehmen Verantwortung – uns gut und gerne an die eigene Nase fassen und erst bei Gottesdiensten und Veranstaltungen und sogar in Ausschüs- einmal zurückhaltend und bescheiden auf das eigene sen und im Kirchenvorstand! Wie gut, dass wir sie haben, unsere Tun und Lassen schauen – statt die Jüngeren zu be- Luther-Jugend!!! und verurteilen. Und wir können darüber ins Nachden- Drei Beispiele, die in der Flut der Negativmeldungen unterzugehen ken und ins Gespräch kommen, warum wir eigentlich drohen, die nicht in das Weltbild unserer Medienlandschaft passen, die Jugend heutzutage oftmals so negativ beurteilen. weil das Negative sich so viel besser verkaufen lässt. Vor Jahren, es war die Zeit des Oderhochwassers mit großen Über- Wenn ich auf die Jugend schaue, erlebe ich so viel Positives! Viel- schwemmungen und noch größerem Leid bei der betroffenen Be- leicht kennen Sie andere Beispiele und wenden ein, dass ich einen völkerung, kamen Jugendliche auf mich zu, die ich als Schulpfarrer sehr gnädigen Blick auf die Jugend habe. Ja, vielleicht ist das so. an einer Berufsbildenden Schule unterrichtete: „Wir wollen Spen- Vielleicht ist das aber auch angemessen, weil auch unser Gott so den sammeln für die Opfer der Hochwasserkatastrophe, wir wollen schaut. Und es ist doch höchstens ein kleiner Bruchteil des großen helfen!“ Das war toll, dass diese Hilfsaktion von den Jugendlichen gnädigen Blicks, mit dem Gott auf uns alle sieht. Ich jedenfalls blei- selbst ausging! Wir sammelten gemeinsam Geld in allen Schulklas- be dabei: Die Jugend heutzutage – sie ist viel besser als ihr Ruf! sen. Einige der jungen Auszubildenden, die monatlich nur 400 € zur Verfügung haben, kamen mit 20 €-Scheinen und gingen nicht auf mein Angebot ein, das Geld zu wechseln. Sie wollten so viel spenden, es war ihnen wichtig, Gutes zu tun und zu helfen. Am Ende konnten wir die stolze Summe von 7.000 € überweisen, und ich fand, dass die erfolgreiche Aktion der Schüler*innen allemal eine Erwähnung in der lokalen Tageszeitung wert war. Doch da musste ich erfahren: „Über solch kleine Summen berichten wir nicht.“ Eis- kalt gelogen! Konnte man doch in derselben Tageszeitung sehen, wie die Übergabe eines Schecks über 1.000 € durch einen Indust- riellen mit Foto und Text regelrecht zelebriert wurde – ja: die Jugend hat keine Lobby! Über 250.000 Kinder sind derzeit in Kriegen und bewaffneten Aus- einandersetzungen im Einsatz, vor allem in Afrika. Kindersoldaten müssen sich an Kampfhandlungen beteiligen und schwere Lasten tragen, viele von ihnen werden sexuell missbraucht, gefoltert und ermordet, viele sind traumatisiert und haben ein Leben lang mit den Folgen der körperlichen und seelischen Grausamkeiten zu kämpfen. Dagegen ist Protest Pflicht: Kinder dürfen nicht als Soldaten in den Jugendliche vom Kindernothilfe-Jugend-Arbeitskreis überreichen Bundesverteidi- Kriegen dieser Welt missbraucht werden! gungsministerin Ursula von der Leyen 1500 rote Hände als Protest gegen den weltweiten Einsatz von Kindern als Soldaten. Foto: privat 4 5
Die Luther-Jugend – nachtungen und -Freizeiten, auf denen wir mit ihnen gespielt, gesun- gen, gelernt und gelacht haben. Gemeinsam mit unseren Nachbarn, der Jugend der Emmauskirche, Ein Steckbrief des ehrenamtlichen organisieren wir seit Jahrzehnten das beste Zeltlager der Stadt: Lu- Maus ist für uns alle ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Som- Mitarbeiterkreises merferien, für den schon so manche Familienurlaube umgebucht werden mussten. Durch die vielen Vorbereitungstreffen wächst bei von Amrei Peschel uns die Vorfreude auf das Zeltlager schon immer Anfang des Jah- res. Es gilt, das Programm, das leckere Essen und viele weitere Wer sind wir? Sachen zu organisieren und zu besprechen. Wir sind Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren. In unse- rer Gruppe ist alles vertreten: Schüler, Studenten, Polizist und angehende Polizisten, Krankenschwestern Architekt*innen. In unserer Freizeit treffen wir uns gern mit Freunden, gehen Klettern, spielen Volleyball und Fußball oder kochen zusammen. Was machen wir? Wir als Gruppe sind auf vielen Kirchenveranstaltungen ver- treten. Mit Freude gestalten wir Gottesdienste mit, bei de- nen wir unsere Ideen, unseren Glauben und manchmal auch etwas verrücktere Einfälle einbringen können. Bei Festen der Gemeinde tragen wir gerne zum Kinderprogramm bei. Doch am häufigsten trifft man uns in unserem geliebten Jugend- keller im Gemeindehaus an. Dort veranstalten wir regelmäßig unsere Kellerpartys, auf denen alle Jugendlichen ab 16 Jahren herzlich willkommen sind. Ganz besonders viel Spaß bereitet uns der jährliche Lutherfasching, bei dem wir uns schon Tage, manchmal auch Wochen davor treffen, um ein passendes Motto zu finden und den Gemeindesaal mit Selbstgebasteltem und -ge- bautem zu dekorieren. Die Faschingsparty ist immer ein toller Abend mit vielen jungen Gästen in fantasievollen Verkleidungen. Im Sommer, wenn es zu schön ist, um unten in unserem Keller Spieleabende mit Kicker- und FIFA-Turnieren abzuhalten, gril- Uns gefällt es sehr, mit Kindern und Jugendlichen in unserem Alter len wir zusammen im Garten vor dem Gemeindehaus oder un- zu arbeiten. Wichtig ist uns, einen Treffpunkt für die Jugend aus ternehmen etwas in der Natur. Im letzten Jahr haben wir ein ge- Giesing, Harlaching und Umgebung anzubieten. Die Zukunft unserer meinsames Weißwurst-Frühstück mit frischen Brezen organisiert. Gemeinde liegt uns am Herzen, deshalb engagieren wir uns in der Die Konfis der vergangenen Jahre kennen uns von den Konfi-Über- Jugendarbeit. 6 7
Konfis im Einsatz: Konfis im Einsatz 2: Ein Anspiel zum Leben und Geburtstagsfeier der Wirken Martin Luthers Konfis für Senioren von Rolf Wohlfahrt von Carolin Leprich Herr Wohlfahrt hatte in der Konfirman- denstunde ein paar Arbeitsblätter da- bei. Heute sollte es um Martin Luther und sein Leben gehen. Er teilte uns einen Text aus und bat uns, ihn als Dialog vorzulesen. So wurde uns der Foto: Pixabay Lebenslauf Martin Luthers auf eine ganz andere Weise nah gebracht. Jedoch verloren wir uns nach den Vor- lesen in einem neuen Thema: dem Gemeindepraktikum. Jeder hatte 10 Stunden zu füllen, und wir überlegten, Es gab viel zu tun! 30 Senior*innen, die im 4. Quartal des Jahres was wir machen konnten. Einer von Geburtstag haben, waren der Einladung zur Seniorengeburtstags- uns kam auf die Idee, das Rollenspiel feier gefolgt und verbrachten einen schönen Nachmittag im Großen als Theaterstück für Kinder und Eltern Saal unseres Gemeindehauses. der Gemeinde aufzuführen. Gesagt – Der aber musste zunächst hergerichtet werden: Die Konfirmand*in- getan. nen stellten an diesem Freitagnachmittag im Januar gleich nach Illustration: gemeindebrief.de Auf der zweiten Konfifreizeit verteilten der Schule Tische und Stühle, kochten Tee und Kaffee, deckten wir die Rollen und probten fleißig. den Tisch mit Teller, Tassen und Besteck und schmückten sie mit Blumen und Kerzen. Danach ging es Richtung Aufführung, und wir bastelten Kostüme. Herr Wohlfahrt hatte schon Poster aufgehängt und warb am Ende Nach einer kurzen Andacht mit Ansprache und Liedern, die von un- der Gottesdienste für unsere Aufführung. serer Kirchenmusikerin Dorothea Leberfinger am Keyboard begleitet wurden, verwöhnten die Konfis die Gäste und servierten freundlich Die Generalprobe lief zu unser aller Verwunderung reibungslos – und zugewandt Getränke, Torte und Kuchen. Gespräche der Gene- jetzt hatten wir sogar Ton und Soundeffekte. rationen durften natürlich nicht fehlen, und der Austausch war so Stolz gingen wir am nächsten Tag hin und führten auf. All die An- intensiv und interessant, dass er kaum zu stoppen war. strengungen hatten sich gelohnt. Rund 60 Leute waren gekommen. Doch das Aufräumen stand ja auch noch an: die Konfis wirbelten Ohne Probleme füllten sich die 45 Minuten. Als wir uns dann ver- in Saal und Küche, bis schließlich Möbel und Geschirr wieder am beugten, fiel all die Anspannung ab, und alle waren froh, dass es ursprünglichen Platz waren und der Boden gefegt und alles sauber dem Publikum gefallen hatte. war. Zur Belohnung gab es für die Konfis Kuchen zur Stärkung, und Das war auf jeden Fall ein anstrengendes Praktikum. Doch es hat so endete der Nachmittag für sie mit vollen Bäuchen und zufriede- uns allen Riesenspaß gemacht, alles vorzubereiten und umzuset- nen Gesichtern. zen. Unsere Senior*innen waren sich einig: die Feier mit den Konfis war So ist aus einer einfachen Konfistunde ein Theaterstück geworden, so schön – da freuen sich alle schon auf die nächste Einladung! das die Gemeinde bereichert hat. 8 9
Freundschaften fürs Leben – ner Stunde Regen Gold Das Lumaus-Zeltlager wert, um in dem tiefen Schlamm voranzukom- men. Ebenso die Regen- der Luther- und Emmausgemeinde hose, wenn man beim Postenlauf mal eben Text und Fotos von Leoni Lichtblau eine Plastikplane mit Seifenlauge runterrut- schen muss. Oder beim beliebten Atomspiel über einen Maulwurfs- hügel stolpert. Auch eine schicke Badehose ist sehr von Vorteil, wenn man nach einem ausgiebigen Bad im Schlamm in den kühlen Lech hüpfen will. Mit ein bisschen Sportlichkeit kann man für sei- ne Postengruppe beim Maßkrugstemmen Punkte holen, oder beim „Schlag den Leiter“ diese alt aussehen lassen. Besonders nach dem Wandertag an unserem Badesee und dem gleichzeitig statt- findenden Orientierungsmarsch für die ältesten Teilnehmer knurren irgendwann die Mägen! Zum Glück gibt’s dafür unser Küchenteam, das mit Chilli Con Carne, Kasspatzn oder einer Runde Grillen für unser leibliches Wohl sorgt. Aber nicht nur die Tage sind aufregend, abends fängt die Spannung erst an, wenn die Nachtschicht zum „Gleiten“ aufbricht, um mögliche Fahnenklauer zu entdecken. Am Seit 27 Jahren gibt es das Lumaus-Zeltlager! Das sind 27 Jahre Lagerfeuer gibt es derweil Kaba und eine Runde Singen zur Gitarre, unvergessliche Erinnerungen für etliche Teilnehmer- und Leitergene- etwa „Country Roads“, auch schon ein jahrzehntelanger Klassiker! rationen. Angefangen in Schäftlarn – damals die Anreise noch auf Nach einer Woche freut sich der ein oder andere zwar wieder auf dem Fahrrad, Esterndorf, Viechs – wo ein Kalb vom Bauern Lumaus eine ausgiebige Dusche, eine richtige Toilette und saubere Klamot- genannt wurde und schließlich seit mehr als einem Jahrzehnt in Nie- ten, aber die Vorfreude auf das nächste Lumaus überwiegt! derwies, Peiting! Ein wunderbarer Ort, zwischen Wald, freien Wiesen und dem Denn was all die 27 Jahre trotz Ortswechsel, neuer Generationen Lech. Alles, was man für eine gelungene und anderem Programm gleich geblieben ist: in Lumaus entstehen Woche mitten in der Natur braucht! unvergessliche Erinnerungen und Freundschaften fürs Leben! Die Vorfreude auf die gemeinsame Wo- che erreicht ihren ersten Höhepunkt gleich bei der Ankunft der Kinder auf dem Zeltplatz, wenn Maxi sein berühm- tes „Kumala Vista – Lumaus!“ an- stimmt. Daraufhin wird der Fahnenmast aufgestellt und das Zeltlager kann be- ginnen! Im Laufe der Woche werden gerade die neuen Kinder unter den Teilnehmern merken, wie wichtig manche Utensilien im Zeltlager sind. Dichte und vor allem hohe Gummistiefel sind schon nach ei- 10 11
Was ist Qabili Palau? Teamer-Pullis für ehren- von Saskia Littek amtliche Jugendliche: „Pulli-Paten“ gesucht! von Leoni Lichtblau und Rolf Wohlfahrt Luther zieht! Ja: Und Luther ist anziehend! So Foto: Saskia Littek wundert es nicht, dass ca. 20 engagierte Ju- gendliche der Luther-Ju- gend als ehrenamtliche Teamer ihrer Kirchenge- meinde erkennbar sein wollen und zukünftig Tea- Heute, Freitag, 22.2., haben wir uns zum zweiten Mal mit einer mer-Pullis mit dem Logo Gruppe afghanischer Jugendlicher getroffen. Nachdem wir das letz- der Lutherkirchenge- te Mal zusammen gegrillt, gegessen und gekickert haben, haben meinde tragen werden. die jungen Afghanen dieses Mal für uns gekocht. Schon als wir uns um 18.00 Uhr zum MAK (Mitarbeiterkreis) mit Rolf Wohlfahrt getrof- Das Jugendleiterteam, fen haben, waren sie fleißig am Vorbereiten und Kochen. das bei den Pullis auf faire Herstellung ohne Als wir dann um ca. 20.00 Uhr an einen wunderbar gemütlich ge- Kinderarbeit und auf deckten Tisch saßen, wurden wir mit drei unglaublich leckeren tradi- ökologische Materialien tionell afghanischen Festtagsgerichten überrascht. Beispielsweise achten will, hat dazu schon einen ersten Entwurf erstellt. wurde uns Qabili Palau, ein traditionelles Reisgericht mit Lamm- fleisch serviert. Die Köche haben sich viel Mühe für uns gemacht, Die Finanzierung soll sich aus einem Eigenanteil der ehrenamtli- fast drei Stunden gekocht, vorher unser Menü ausgewählt und al- chen Jugendlichen und aus Spenden aus der Gemeinde zusammen- les dafür eingekauft. Jeder am Tisch aß seinen kompletten Teller setzen. Dazu suchen wir „Paten“, die bereit sind, die Anschaffung auf, viele nahmen sich einen Nachschlag und während des Essens der Luther-Teamer-Pullis finanziell zu unterstützen. herrschte „genießerische Stille“ Für Ihre Spende an die Jugendarbeit der Lutherkirchengemeinde Danach haben wir den Abend zusammen mit guten Gesprächen, (IBAN: DE15 5206 0410 0501 4230 96 – Stichwort: Teamer-Pulli) Kickern und Musik in unserem Jugendkeller ausklingen lassen. Wir erhalten Sie selbstverständlich eine Spendenbescheinigung. haben uns über die unterschiedlichen Essenstraditionen unterhal- ten, jeder hat von seinen Plänen fürs Wochenende und der vergan- genen Schul- bzw. Arbeitswoche erzählt. Herzlichen Dank! Alles in allem war es ein wirklich schöner Abend, und wir freuen uns Wir freuen uns sehr über Ihre Unterstützung! schon auf das nächste Wiedersehen! 12 13
Engel der Gemeinde – che Dinge machen Sie während des Jahres, um z.B. das Zeltlager vorzubereiten? Ehrenamtlich in Luther LT: Gemeinsam mit Sascha Pilipovic leite ich das Küchenteam vom LuMaus-Zeltlager. Das bedeutet, dass wir schon lange im Voraus eine Kalkulation für die Zeltlagerwoche machen, beim Bäcker und Metzger vorbestellen und auch über das Budget für die Küche den Fragen an Leonie Tief, Vorsitzende des Überblick behalten. Gemeinsam mit unserem Küchenteam stellen Jugendausschusses der Lutherkirche wir dafür einen Speiseplan für die gesamte Woche auf, suchen ge- gebenenfalls Rezepte aus und erstellen Excel-Listen mit Zutaten und Mengen. Gemeindebrief (G): Frau Tief, seit wann sind Sie in der Luther-Jugend aktiv? G: Was machen Sie hauptberuflich, wenn Sie nicht ehrenamtlich für Luther tätig sind? Leonie Tief (LT): Es begann nach mei- ner Konfirmation 2009: Wir hatten eine LT: Hauptberuflich arbeite ich als Marketing Managerin in einem Kin- Jugendgruppe, die über zwei Jahre be- der- und Jugendbuch-Verlag einer Verlagsgruppe hier in München. standen hat. Mit 16 bin ich dann regel- G: Gibt es noch etwas, das Sie abschließend sagen möchten? mäßig ins Jugendcafé gekommen, das LT: Ich freue mich schon jetzt auf die zweite Augustwoche! [Da findet damals jeden Sonntagnachmittag im das Zeltlager statt. Anmerkung der Redaktion.] Jugendkeller stattgefunden hat. G: Wo haben Sie sich bisher in der Ge- meinde engagiert? LT: Nachdem ich früher selber begeistert ins Zeltlager LuMaus mit- gefahren bin, habe ich mit 16 den Jugendleiter-Grundkurs gemacht 2019-2020 und fahre seit 2012 jeden Sommer als Leiterin mit ins Zeltlager. In- zwischen war ich auch dreimal beim Jugendleiter-Grundkurs als Lei- terin und Ausbilderin dabei. Ein paar Jahre habe ich mich zusätzlich in der EJM engagiert, das ist die Evangelische Jugend München. Herzliche Einladung! Dort war ich Vorsitzende der Regionalen Jugendkammer Süd. Glauben leben, Freunde treffen, Spaß haben, Gemein- schaft erleben… – die Konfirmandenzeit ist eine schöne, Seit Herbst 2012 bin ich Mitglied im Jugendausschuss der Luther- kirche und bin seither jedes Mal auch zur Vorsitzenden dieses Aus- bunte und interessante Zeit!!! schusses gewählt worden. Bist Du zwischen April 2005 und März 2006 geboren und/oder in G: Was macht der Jugendausschuss? der 8. Schulklasse? Dann freuen wir uns schon auf Dich und laden Dich ganz herzlich ein zum Konfi-Kurs 2019-2020! LT: Wir vertreten die Interessen der Jugendlichen der Gemeinde. Hauptsächlich planen wir die Aktivitäten der Jugend und sind das Wir starten mit der Anmeldung am Dienstag, 2. Juli, 19.00 Uhr, im Bindeglied zwischen den ehrenamtlichen Jugendlichen der Gemein- Großen Saal des Gemeindehauses, Weinbauernstr. 9. Bitte komm de und dem Kirchenvorstand. Wir treffen uns im Schnitt alle sechs mit einem Elternteil oder gerne auch mit Deinen beiden Eltern und Wochen und besprechen vergangene Aktionen und kommende. bring bitte zur Anmeldung eine Kopie Deiner Taufbescheinigung mit. Gemeinsam mit dem jeweiligen Pfarrer*innen, früher Verena Übler, Wenn Du noch nicht getauft bist – das ist überhaupt kein Problem! nun Rolf Wohlfahrt, überlegen wir, wo wir uns als Jugend engagieren Du bist natürlich auch ganz herzlich eingeladen, Dich für den Kon- können. All diese Ideen und Überlegungen tragen wir in den Mitar- fi-Kurs anzumelden! Wir feiern Deine Taufe in diesem Konfirmanden- beiterkreis weiter, wo wir sie mit allen Jugendlichen besprechen und jahr auf dem Weg zur Konfirmation. konkrete Aktionen planen. Ich freue mich auf das Kennenlernen und auf Dich und auf Sie!! G: Solche Veranstaltungen brauchen ja auch eine Vorbereitung. Wel- Rolf Wohlfahrt, Pfarrer 18 19
Herr, ich glaube… Glaubensbekenntnis einer Konfirmandin von Carolin Leprich „Eine Prise Welt retten“ Herr, ich glaube, Die Luther-Jugend ich glaube an jeden neuen Tag, an Glück, an Freunde und Verwandte. tischt auf: Ich glaube an meine Mutter und an meinen Vater. An Erfolg, Leistung und Nachhaltigkeit in 3 Gängen Unterstützung von Leuten, die ich liebe. Die Luther-Jugend lädt alle herzlich ein zum Gottesdienst am Sonntag, 30. Juni um 10.00 Uhr Wenn ich den Glauben an mich selbst verliere, glauben Leute an mich. mit anschließendem gemeinsamen Essen. Wenn sie den Glauben an sich verlieren, dann glaube ich an sie. Anmeldung zum Essen bitte im Pfarramt oder per E-Mail bei Pfarrer Rolf Wohlfahrt: Rolf.Wohlfahrt@elkb.de Ich glaube an Gott, den Vater, den Zuhörer meiner Sorgen, Anmeldeschluss: 26. Juni 2019 und an Jesus Christus, seinen Sohn. Ich glaube an die heilige christliche Kirche, an die Vergebung der Sünden und an das ewige Leben. Und vor allem an mich selbst. Bilder: Pixabay Amen. 20 21
GOTTESDIENSTE in der Lutherkirche – sonntags, 10.00 Uhr Kala Alm, Schneeberg 50a, 6335 Thiersee, Österreich / Pfarrer Rolf GOTTESDIENSTE und Beim Abendmahl werden stets Traubensaft und Wein gereicht ANDACHTEN in den Wohlfahrt, Gemeindereferentin Altenheimen und im Alten- Alexandra Scheifers, Anmeldung für Mai 9. Juni – Pfingstsonntag und Service-Zentrum Fahrgemeinschaften in den Pfarräm- 5. Mai – Miserikordias Domini Abendmahlsgottesdienst / tern, siehe Seite 37 Gottesdienst mit Tauferinnerung / Pfarrerin Karin Wolfgang Alten- und Service-Zentrum 14. Juli – 4. Sonntag nach Trinitatis Pfarrerinnen Karin Wolfgang und Barba- 11.30 Uhr Taufgottesdienst / Untergiesing, Gottesdienst / Pfarrer Rolf Wohlfahrt ra Franke Pfarrerin Karin Wolfgang Kolumbusstraße 33 anschließend Luther-Café montags, 16.00 Uhr im Seminarraum Samstag, 11. Mai, 18.00 Uhr Montag, 10. Juni, 10.00 Uhr – Pfingst- 1. Stock am 6.5., 3.6., 1.7., 5.8. Abendmahlsgottesdienst am Vorabend montag gemeinsamer Gottesdienst mit 21. Juli – 5. Sonntag nach Trinitatis der Konfirmation / der Emmaus- und der Philippusgemeinde Familiengottesdienst / Wohnstift am Entenbach, Pfarrer Rolf Wohlfahrt in der Philippuskirche, Chiemgaustr. 7 Pfarrerin Barbara Franke Entenbachstraße 29 anschließend: Weißwurst-Frühstück montags, 17.00 Uhr im Vortragssaal 12. Mai – Jubilate „Jubelt!“ 16. Juni – Trinitatis am 6.5., 3.6., 1.7., 5.8. Festgottesdienst zur Konfirmation / Gottesdienst / Diakon Rainer Fuchs 28. Juli – 6. Sonntag nach Trinitatis Pfarrer Rolf Wohlfahrt Gottesdienst / Pfarrerin Karin Wolf- Seniorenresidenz 23. Juni – 1. Sonntag nach Trinitatis »Am Wettersteinplatz«, gang 19. Mai – Kantate „Singt!“ Gottesdienst / Pfarrerin Karin Wolfgang St.-Johannes-Kapelle Abendmahlsgottesdienst / anschließend Luther-Café August dienstags, 16.00 Uhr am 14.5., 4.6., Pfarrerin Karin Wolfgang 2.7., 6.8. 30. Juni – 2. Sonntag nach Trinitatis 4. August – 7. Sonntag nach Trinitatis anschließend Luther-Café Abendmahlsgottesdienst / Gottesdienst mit der Luther-Jugend: Senioren-Appartements „Eine Prise Welt retten!“/ Pfarrer Rolf Pfarrer Rolf Wohlfahrt Samstag, 25. Mai, 18.00 Uhr Reichenhaller Straße 7 Abendmahlsgottesdienst am Vorabend Wohlfahrt und Jugend-Team 11.30 Uhr Taufgottesdienst / Reden über Gott und die Welt der Konfirmation / gleichzeitig Kindergottesdienst Pfarrer Rolf Wohlfahrt monatlich donnerstags um 15.00 Uhr Pfarrer Rolf Wohlfahrt anschließend: Einladung zum gemein- Münchenstift-Haus St. Martin 26. Mai – Rogate „Betet!“ samen Essen, Anmeldung bis 26.6. St.-Martin-Straße 34 Festgottesdienst zur Konfirmation / Besuche nach Wunsch. Pfarrer Rolf Wohlfahrt Juli Luther-Café: St.-Alfons-Heim gleichzeitig Kindergottesdienst Samstag, 6. Juli, 11.00 Uhr Nach dem Gottesdienst noch Am Bergsteig 12 Taufgottesdienst / Donnerstag, 30. Mai – ein bisschen beieinander blei- Besuche nach Wunsch. Pfarrerin Karin Wolfgang Christi Himmelfahrt Gottesdienst / ben, eine Tasse Kaffee oder Tee Altenheim St. Franziskus Pfarrerin Karin Wolfgang 7. Juli – 3. Sonntag nach Trinitatis trinken, in Kontakt kommen, re- Hans-Mielich-Straße 4 Abendmahlsgottesdienst / den und …Einmal im Monat im 11.30 Uhr Taufgottesdienst / Besuche nach Wunsch. Pfarrerin Karin Wolfgang hinteren Teil der Lutherkirche Pfarrerin Karin Wolfgang Zu allen Gottesdiensten in den Alten- Samstag, 13. Juli, 11.00 Uhr Juni heimen ist die Gemeinde sehr herzlich Taufgottesdienst Lutherkirche / Wir suchen Verstärkung: wenn Sie eingeladen! 2. Juni – Exaudi „Höre mich!“ Pfarrerin Barbara Franke gerne mithelfen und unser Luther- Abendmahlsgottesdienst / 11.00 Uhr „Du hast uns deine Welt Café-Team unterstützen wollen, Pfarrerin Barbara Franke geschenkt“ – Ökumenischer Berg-Got- melden Sie sich bitte im Pfarramt 11.30 Uhr Kleinkindgottesdienst / tesdienst für Groß und Klein auf der 69 79 89-60 oder bei Dorothea Pfarrerin Barbara Franke Leberfinger 6 92 45 86 22 23
Termine Februar bis April 2019 dienst für Groß und Klein auf der Kala 10.00 Uhr; anschließend gemeinsames Alm, Schneeberg 50a, 6335 Thiersee, Essen (Anmeldung bis 26.6. im Pfarramt Österreich / Pfarrer Rolf Wohlfahrt, oder bei Pfarrer Rolf Wohlfahrt) KIRCHENMUSIK BESONDERE Gemeindereferentin Alexandra Scheifers, LuMaus-Zeltlager: 4.–10.8. VERANSTALTUNGEN Anmeldung für Fahrgemeinschaften bei in Niederwies bei Peiting Alle Musikgruppen treffen sich im Chor- den Pfarrämtern, siehe Seite 37 raum der Lutherkirche Freitag, 3.5., 19.30 Uhr: Konzert mit (wenn nicht anders angegeben) der Band Embryo – Weltmusik und Texte, Familiengottesdienst: TREFFPUNKT FÜR Eintritt frei!; siehe Seite 35 21.7. um 10.00 Uhr, ÄLTERE MENSCHEN Saxofonquartett anschließend: Weißwurst-Frühstück montags, 18.00–19.00 Uhr Sonntag, 5.5., 10.00 Uhr: Gottesdienst Veranstaltungsort: Gemeindehaus, mit Tauferinnerung Chor für Jung und Alt ARBEITSKREIS DER Weinbauernstraße 9. mittwochs, 19.30–21.00 Uhr Freitag, 28.6., 14.00 Uhr: Sommer im KINDERNOTHILFE Gesprächskreis – Fragen der Zeit, Park, Weißenseepark KlariSax (Klarinetten und Saxofone) donnerstags, 14.30 Uhr am 2.5., 23.5., donnerstags, 19.00–19.30 Uhr Samstag, 29.6., ab 8.00 Uhr: Pilger-Ta- Der Arbeitskreis München 27.6., 11.7., 12.9. ges-Tour von der Lutherkirche zum Klos- der Kindernothilfe trifft mit Herrn Andreas Bohm, Politologe; Ge- Große Blockflötengruppe sich alle zwei Monate ter Schäftlarn; siehe Seite 36 spräche über das politische Tagesgesche- freitags 17:30–18:30 Uhr dienstags um 18.30 Uhr Sonntag, 30.6., 10.00 Uhr: „Eine Prise hen und seine Hintergründe. Flötenorchester im Raum neben der Lutherkirche (GWZ) Kosten 1,50 € Welt retten!“ – Gottesdienst mit der und plant und organisiert Aktionen für freitags, 19.30–21.30 Uhr (14-tägig) Luther-Jugend; anschließend gemeinsa- Kinder in der Einen Welt: 28.5., 9.7., Seniorencafé Sollten Sie Fragen haben, rufen Sie mich mes Essen (Anmeldung im Pfarramt oder Donnerstag, 16.5., 14.30–16.30 Uhr, 3.9., 19.11. siehe Seite 38–39 doch einfach an: bei Pfarrer Rolf Wohlfahrt); siehe Seite 21 Thema: „Kirche unterwegs“ mit Frank Infos bei Pfarrer Rolf Wohlfahrt und Dorothea Leberfinger, Kantorin der Graupensberger Samstag, 13.7., 11.00 Uhr: „Du hast unter: www.kindernothilfe.de Lutherkirche, 6 92 45 86 uns deine Welt geschenkt“ – Ökume- Seniorengymnastik Posaunenchor nischer Berg-Gottesdienst für Groß und ANGEBOTE FÜR dienstags, 9.45–10.45 Uhr (außer in den montags, 19.00 Uhr, Großer Saal Klein auf der Kala Alm, Schneeberg 50a, Ferien) mit Frau Hummy. Kosten 1,50 € Kontakt: Andrea Christoph 76776464 JUGENDLICHE 6335 Thiersee, Österreich / Pfarrer Rolf Wohlfahrt, Alexandra Scheifers, Anmel- Veranstaltungsort: Jugendkeller im ARBEIT MIT MIGRANT*INNEN MEDITATION dung für Fahrgemeinschaften bei den Gemeindehaus – wenn nicht anders vermerkt FÜR SENIOR*INNEN Offene Übungsgruppe Pfarrämtern; siehe Seite 37 Sitzen – schweigen – bewegen – tanzen Sonntag, 21.7.: Familiengottesdienst, Jugendausschuss: Montag, 27.5., Die Nachbarschaftshilfe – deutsche und – Erfahrungen (mit)teilen anschließend: Weißwurst-Frühstück 19.30 Uhr ausländische Familien, Goethestraße 53, im Nebenraum der Lutherkirche, 80336 München, 53 71 02. Aktuelle 21. Juli, 19.00 Uhr: Sommerkonzert, Jugendmitarbeiterkreis: Freitag, 10.5., dienstags, 19.00–20.30 Uhr am 7.5., Veranstaltungen finden Sie auch auf siehe Seite 27 19.00 Uhr 21.5., 4.6., 18.6., 2.7., 16.7., 30.7., www.die-nachbarschaftshilfe.de 10.9. Keller-Party: Freitag, 24.5., ab MÜTTER, VÄTER, KINDER 21.00 Uhr Vortrag: Fundamentalismus und Leitung: Gerlinde Singldinger, Radikalisierung im Hinduismus 6 51 65 61 Kindergottesdienst um offen + mutig + tatkräftig: Donnerstag, 16.5., 19.00 Uhr Stellvertretung: Annelies Spitzauer, 10.00 Uhr: 26.5., 30.6. Begegnungsabend der Luther-Jugend mit Siehe Botschaft aktuell auf Seite 28 65 74 95 Kleinkindergottesdienst unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen: Ort: Philippuskirche, Chiemgaustr. 7 Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, um 11.30 Uhr: 2.6., 29.9. Samstag, Freitag, 12.7., 18.30 Uhr einfach vorbeikommen und mitmachen. Film: „Oma und Bella“ Samstag, 13. Juli, 11.00 Jugendfahrt zum Evangelischen Kir- Donnerstag, 23.5., 14.30 Uhr Uhr: „Du hast uns deine chentag in Dortmund: 19.–23.6. Eine Charlottenburger Wohnung, zwei Welt geschenkt“ – Öku- „Eine Prise Welt retten“ – Gottesdienst patente Damen, jiddische Gerichte und menischer Berg-Gottes- mit der Luther-Jugend: Sonntag, 30.6., Erinnerungen an den Holocaust. Der Film 24 25
‚Bella und Oma‘ ist eine Doku, in der zwei BEERDIGUNGEN »ICH BIN DANN MAL HIER« jüdische ältere Damen so ganz nebenbei Mai Juli die Geschichten ihres Lebens erzählen. Jürgen Santer, 77 Jahre Sonntag 12.5.: Fahrt mit der Bahn Samstag 13.7.: Berg-Gottesdienst Dabei geht es auch immer wieder ums Helga Streidl, 77 Jahre nach Bruckmühl, Führung durch das um 11:00 Uhr auf der Kala Alm Kochen von jiddischen Gerichten. Denn Salus Auwald Biotop Kochen bedeutet Gemeinschaft, Trost, Ingeborg Kollmer, 87 Jahre (14.00 – 16.00 Uhr) Sonntag 14.7.: Sommergottesdienst Geborgenheit für diese Frauen, die vom Margarete Nutzhorn, 89 Jahre Sonntag 21.7.: Familiengottesdienst Juni Leben oft gebeutelt wurden. Regie führt + Weißwurst-Frühstück, abends Som- August Felber, 93 Jahre Samstag 29.6.: Pilgern mit Pfarrer die Berlinerin Alexa Karolinski, die Enke- merkonzert in der Kirche (19.00 Uhr) lin der einen der beiden Damen. Magdalena Huber, 82 Jahre Wohlfahrt Ort: Philippuskirche, Chiemgaustr. 7 Sonntag 30.6.: Buchheim Museum, Sonntag 28.7.: Wanderung in den Gertrud von Schlichting- Biergarten Menterschwaige (nach Schönhammer, 73 Jahre Wanderung von Tutzing aus. (Für LiteraturMenü: Christen in Indien dem Gottesdienst) „Fußlahme“ Weg ab Bernied) Samstag, 6.7., 18.00 Uhr Edith Oberlechner, 92 Jahre Treffen der Köch*innen: 14.00 Uhr Weitere Infos bei Gabriele Georg @ gabriele_georg@yahoo.de. Hinter dem Titel „Christen in Indien“ Antonie Metzger, 72 Jahre verbirgt sich kein Widerspruch in sich, Frieda Spring, 96 Jahre sondern ein reiches christliches Leben Christel Wagner, 91 Jahre mit einer fast 2000 Jahre alten Geschich- Liebe Leserin, lieber Leser! te. Sie hören über Entstehung und Tradi- Gudrun Meierhofer, 68 Jahre Da es sehr aufwändig ist, Überweisungsträger mit der Bitte um eine Spende für einen tionen des indischen Christentums. Pater Inge Ross, 94 Jahre bestimmten Zweck von Hand in den Gemeindebrief einzulegen, bitten wir Sie ab jetzt da- Saju George, klassicher indischer Tänzer rum, den Überweisungsschein einfach auszuschneiden und bei Ihrer Bank einzureichen. Gabriella Hintz, 75 Jahre und Jesuitenpater, wird zeigen, wie sich Diesmal freuen wir uns über Spenden für die Ehrenamtlichenarbeit. Herzlichen Dank! christliche Geschichten mit indischem Tanz erzählen lassen. Stand: 8.4.2019 Nach dem Kulturteil werden wir uns zu ei- nem indischen Essen zusammensetzen. Wer beim Kochen helfen möchte, ist ab 14.00 Uhr herzlich dazu eingeladen. Sommerkonzert Eintritt: 5,- €, Unkostenbeitrag für das Essen: 5,- € Sonntag, 21.7.2019 Anmeldung erforderlich: 53 71 02 @ 19.00 Uhr in der Lutherkirche kathrinneumann@die-nachbarschaftshil- fe.de Ort: Gemeindesaal der Lutherkirche, Weinbauernstr. 9 Goldene Evergreens, TAUFEN Chor und Klavier Ehrenamtlichenarbeit Blockflötenmusik aus dem Selina Anna Riechert 16. und 17. Jahrhundert Anton Nils Mayer Heiteres und Jazziges für Annabell von Kutzschenbach Klarinettenquartett und Klavier Luke Beer Leitung: Kantorin Theodor Huber Dorothea Leberfinger Anton Huber 26 27
Botschaft aktuell in Philippus Wir laden Sie ganz herzlich ein zu unseren monatlichen Themen- und Begegnungsabenden an einem Donnerstag um 19.00 Uhr in der Ka- pelle der Philippuskirche oder im Gemeindesaal unter der Leitung von Pfarrer Klaus Pfaller oder einer Referentin/eines Referenten mit Vortrag und Diskussion. 16.5.: „Fundamentalismus und Radikalisierung im Hinduismus“ Gemeinsam mit der „Nachbarschaftshilfe“ unter der Leitung von Kathrin Neumann laden wir zu diesem Vortrag ein. Der Einfluss hindu-nationalistischer Gruppen stört in den letzten Jah- ren zunehmend das Zusammenleben der verschiedenen Volksgrup- pen in Indien. An diesem Abend geht es um die Hintergründe dieser Entwicklung. Referent: Clemens Jürgenmeyer vom Arnold-Bergs- traesser-Insitut in Freiburg 27.6.: „Geschichte Israels in biblischer Zeit“ Exodus, Flucht, Vertreibungen, Kriege, Könige, Priester und Tempel. Zur biblischen Geschichte des Volkes Israel geht uns vieles durch den Kopf. Gibt es da einen roten Faden, an dem wir die vielen Gedan- ken und Geschichten sinnvoll aufreihen können? Referent: Pfarrer Klaus Pfaller 18.7.: „Hans Scholl und die Weiße Rose“ Die „Weiße Rose“ wird oft sehr schnell mit Sophie Scholl identifi- ziert. Das ist sicher nicht falsch, verstellt aber häufig den Blick auf die ganze Gruppe und ihren Versuch, eine Bewegung zu werden. An diesem Abend soll es speziell um den Beitrag gehen, den Hans Scholl geleistet hat. Referent: Pfarrer Klaus Pfaller Herzliche Einladung in die Philippuskirche! Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Post von der Landeskirche Einige Gemeindemitglieder haben schon Post von der Landeskirche bekommen. Andere werden noch in den Genuss kommen: Zusätzlich zum Gemeindebrief oder zum Kirchgeldbrief erhalten Sie in Zukunft mindestens einmal im Jahr einen Brief von Ihrer Kirche. Wir schätzen Ihre Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche sehr und möchten das auch mit diesen Briefen zum Ausdruck bringen. Hoffentlich freuen Sie sich über die Post. Falls das nicht der Fall ist und Sie aus dem Verteiler genommen werden wollen, genügt eine kurze Nachricht. 28 29
Der Kran vor der Kirche – Umbau hat begonnen von Karin Wolfgang und Achim Schmid Foto: Markus von Armansperg Wenn Sie am Sonntag in den Gottesdienst gehen oder zufällig an unserer Kirche vorbeikommen, sehen Sie große Veränderungen: Der Umbau des Pfarrhauses hat begonnen! Der Kirchenvorplatz ist um- geben von einem Bauzaun. Die Garagen wurden abgerissen, und im Hinterhof, also dem „Pfarrgarten“, wird ein Fundament als Boden- platte für den neuen Gemeindesaal errichtet. Die größte Umstellung für die Gemeinde ist, dass die Kirche wegen der Baumaßnahmen ab sofort nur noch über den Seiteneingang betreten werden kann. Die Grundsteinlegung wird am 24. Juli um 13.00 Uhr sein. Wir fei- ern im Freien, auf der Baustelle im Hinterhof, einen Gottesdienst die Trennung von Kirche und Gemeindehaus durch die vierspurige mit anschließender Brotzeit. Herzlich willkommen! Wenn alles nach Martin-Luther-Straße aufgehoben. Durch einen Umbau des Gemein- Plan läuft, wird dann im Dezember 2020 die große, offizielle „Ein- wohnzimmers und des darüber liegenden Raumes in der Kirche be- weihung“ sein mit symbolischer Schlüsselübergabe. kommt die Luther-Jugend eine eigenes „Jugendhaus“. Wie Sie bereits im Gemeindebrief lesen konnten, hat sich der Kir- Für den Kirchenvorstand war es eine Voraussetzung für diese Pla- chenvorstand nach jahrelangen intensiven und auch kontroversen nungen, dass das Weinbauern-Grundstück im Besitz von Luther Beratungen zu dem Umbau entschlossen. Denn das Gemeinde- bleibt. Es geht in Erbpacht an die bayerische Landeskirche, die auf haus, der „Weinbauer“, und das Pfarramt einschließlich Pfarrwoh- dem Gelände dringend benötigten Wohnraum für Mitarbeiter plant. nung auf der Martin-Luther-Seite hätten umfassend und für viel Deshalb beteiligt sich auch die Landeskirche mit einem beträchtli- Geld saniert werden müssen. Außerdem wird durch den Umbau, der chen Zuschuss an den Kosten für den Umbau in Höhe von insge- einen Gemeindesaal und alle nötigen, modernen und sachgerech- samt rund 6 Millionen Euro. ten Räume für die Gemeinde-Aktivitäten beherbergen wird, endlich Über die weiteren Schritte des Umbaus, der für unsere „Hauptamt- lichen“, die Pfarrerinnen, den Pfarrer, Diakon, Hausmeister und vor allem für die Sekretärinnen im Pfarramt deutliche Belastungen mit sich bringt und viel Flexibilität und gute Nerven erfordert, hält Sie der Gemeindebrief natürlich auf dem Laufenden. Herzliche Einladung zur Grundsteinlegung für den neuen Gemeindesaal an der Lutherkirche Mittwoch, 24. Juli, 13.00 Uhr Foto: Joachim Jagla 30 31
Leitungswechsel bei Ökumene-Spektakel der Ökumenischen von Alexandra Scheifers Sozialstation Nach insgesamt 40 Berufsjahren im Bereich der Altenpflege gehe ich im August 2019 in Ruhestand. Über 20 Jahre war ich als Pflegedienstlei- tung für die Ökumenische Sozialstation Gie- sing-Harlaching tätig, es ist also an der Zeit Am Sonntag, 10.2., haben wir gemeinsam in der Lutherkirche ei- für die Mitarbeiter*innen und Klient*innen nen ökumenischen Familiengottesdienst gefeiert. „Farbspektakel“ der Sozialstation „frischen Wind“ zuzulassen! war das Thema, da im Anschluss an den Gottesdienst mit einer Vernissage die gleichnamige Ausstellung von der Bayerischen Lan- Mein Nachfolger, Stefan Matheis, wird die dessschule für Körperbehinderte eröffnet wurde. Musikalisch ha- Stelle der Pflegedienstleitung nahtlos über- ben auch Lehrer*innen und Schüler*innen dieser Schule im und nehmen. nach dem Gottesdienst mitgewirkt. Als biblische Geschichte begeg- Seine langjährige Erfahrung in der ambulan- nete uns Noah und die Taube, nachdem die Sintflut aufgehört hatte. ten Pflege und seine Führungskompetenz Die Kinder konnten selbst kreativ werden und mit Fingerfarben das beweist Herr Matheis nun schon seit Sep- Land malen, das die Taube entdeckt hat. Die Eltern und anderen tember 2018 bei der Ökumenischen Sozial- Erwachsenen konnten sich in der Zeit der Betrachtung eines der station, und es ist ihm ein Anliegen, diese mit einem hohen Qua- Werke der Ausstellung widmen und es gemeinsam in 4 verschiede- litätsbewusstsein weiterzuführen. Einer weiteren vertrauensvollen nen Gruppen erschließen. Der Gottesdienst war bunt und lebendig Zusammenarbeit steht also nichts im Wege! und beim anschließenden Stehempfang war ausreichend Zeit für Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen und die jahrelan- ökumenische Begegnung und Gespräch. ge Unterstützung der Sozialstation. Herzliche Einladung zu unserem nächsten Ökumenischen Gottes- Ich wünsche Ihnen allen Gesundheit, Harmonie und eine glückliche dienst: Samstag, 13.7., 11.00 Uhr, Ökumenischer Berg-Gottes- Zukunft! dienst auf der Kala-Alm am Pendling in Thiersee. Ihre Barbara Wurzer w w w. m e h r p l a t z z u m l e b e n . d e Enthüllung am Hans-Mielich-Platz: Am 26. April um 16.30 Uhr, enthüllt die Münchner Künstlerin Barbara Süßmeier ihre Skulptur „Miteinan- der – Grenzenlos“. Noch bevor sie schreiben oder lesen konnte, waren Farbe und Pinsel ihr liebstes Spielzeug. Heute ist sie eine beachtete Künstlerin mit eigenem Ate- lier und regelmäßigen Ausstellungen im In- und Ausland. Am 22 Juli um 11 Uhr, folgt die Installation der Mittel- schule an der Cincinnatistraße "Heimat und Respekt" Fotos: Rainer Fuchs 32 33
Ein herrlicher Tag – „Aufregend, virtuos, sinnlich, schön!“ Unterwegs im Auftrag Konzert von „Embryo“ des Herrn am 3. Mai von Rolf Wohlfahrt von Rolf Wohlfahrt Es war ein herrlicher Tag! Die Sonne lachte vom Himmel, und die Menschen lächelten gleich mit! So viele freundliche Menschen trifft man nicht alle Tage. Zum ersten Mal trug ich Gemeindebriefe in meiner Straße aus. Die vielen Briefkästen in den Häusern bereiteten mir etwas Sorge – wie würden die Hausbewohner reagieren, wenn ich sie herausklingele, um ihnen oder ihren Nachbarn unseren neuen Gemeindebrief ins Haus zu bringen? Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete: ich empfehle ein Fahrrad, das bei Bedarf geschoben oder auch gefahren werden kann, mit ei- nem Fahrradkorb, in dem die Gemeindebriefe gut gestapelt und nach Hausnummern sortiert transportiert werden können. Ja, und am bes- ten einen Menschen zur Unterstützung. Ich war jedenfalls froh, dass Foto: Embryo meine liebe Ehefrau Anne mir geholfen hat! Da kann man natürlich genauso gut auf Ehemänner und andere Partner*innen, Kinder, En- Dieser Abend verspricht magische Momente echter Weltmusik! Am kel, Nachbarn, Freund*innen… zurückgreifen, denn zu zweit macht Freitag, 3. Mai, ist um 19.30 Uhr die Band „Embryo“ zusammen mit es in der halben Zeit gleich doppelt so viel Spaß! den beiden aus Indien angereisten Klangkünstlern Deobrat Mishra Es wurde sehr schnell klar, dass meine Sorge völlig unbegründet (Sitar, Vocals) und Prashant Mishra (Tabla, Vocals) in der Lutherkir- war: überall, wo ich klingelte, wurde mir freundlich geöffnet. Selbst che zu hören und zu erleben – der Eintritt ist frei! die Nachbarn nahmen die Störung freundlich, gelassen hin und „Embryo“ feiert in diesem Jahr den 50. Geburtstag, die Band spiel- reagierten positiv darauf, dass die Frauen, Männer und Familien te seit 1969 mit Musikgrößen wie Mal Waldron, Trilok Gurtu, Okay nebenan den neuen evangelischen Gemeindebrief nach Hause ge- Temiz und Fela Kuti. Marja Burchard, die Tochter des im Januar bracht bekamen. Mein Fazit: So macht ehrenamtliche Mitarbeit in 2018 verstorbenen Bandgründers Christian Burchard, kommt zu- der Kirchengemeinde richtig Spaß! rück in die Lutherkirche, in der sie getauft und konfirmiert worden Das Wetter kann ich mir beim nächsten Mal nicht aussuchen. Aber ist. Sie leitet als Multiinstrumentalistin (Vibraphon, Keyboard, Ak- das ist klar: die Gemeindebriefe in meiner Straße werde ich mit oder kordeon) seit 2015/2016 die Band, die uns an diesem Abend mit ohne Hilfe wieder austragen. Und ich freue mich schon jetzt auf die Niko Schabel (Saxophon) und Maasl Maier (Bass) verstärkt durch vielen freundlichen Menschen hier bei uns in Giesing! die beiden Musiker aus Indien mit einem einzigartigen Klangerleb- nis aus innereuropäischen Melodien, Rhythmen, Jazz und rockigen psychedelischen Klängen verbunden mit klassischer indischer Mu- Wenn Sie auch gerne viermal im Jahr den sik überraschen und begeistern wird! Luther-Gemeindebrief austragen mögen, mel- Dieser Abend wird besonders! Oder wie Kritiker von „Embryo“ es den Sie sich bitte im Pfarramt: 69 79 89-60 ausdrücken: „aufregend, virtuos, sinnlich, schön!“ Wir freuen uns darauf! 34 35
Wir geh‘n dann mal los – Pilgern auf dem Jakobsweg am 29.6. von Rolf Wohlfahrt Holleri du dödel di (du dödel du) Berg-Gottesdienst am 13. Juli von Rolf Wohlfahrt Ein Jodeldiplom, wie es Loriot vorschlägt („Da habe ich was in der Hand!“), ist im Alltag vielleicht hilfreich, aber ganz gewiss keine Vor- Pilgern liegt voll im Trend. Spätestens seit Hape Kerkelings Bestsel- aussetzung für die Teilnahme an diesem Berg-Gottesdienst. ler „Ich bin dann mal weg“ ist der spanische Jakobsweg zum Jako- busgrab in Santiago de Compostela in aller Munde, mehr und mehr Wir laden ganz herzlich ein zum Ökumenischen Berg-Gottesdienst werden Jakobswege in Deutschland erschlossen. für Groß und Klein mit Gemeindereferentin Alexandra Scheifers (St. Franziskus) und mir am Samstag, 13.7., 11.00 Uhr, auf der Kala Für viele ist das Pilgern eine attraktive Form spirituellen Erlebens, auf Alm am Pendling in Thiersee/Österreich – bitte unbedingt beachten: einem Stück des Lebensweges „mit Leib und Seele Gott zu erfahren“ ohne Vignette nehmen Sie auf der A 93 die Abfahrt Kiefersfelden! und „mit den Füßen zu beten“. Nach einstündiger Autofahrt wandern wir um 9.30 Uhr vom Parkplatz Ganz herzlich lade ich Sie ein, diese Erfahrung miteinander zu tei- Schneebergalm (1.020 m) ca. eine Stunde zur Kala Alm (1.426 m). len: bei unserer Pilger-Tages-Tour am Samstag, 29.6., auf dem Die recht leichte Wanderung ist für Jung und Alt gut zu bewältigen. Jakobsweg zum Kloster Schäftlarn. Nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit, sich vom Almwirt Wir starten um 8.00 Uhr mit einer Reisesegen-Andacht in der Luther- kulinarisch verwöhnen zu lassen. Den beeindruckenden Blick in die kirche, Bergstr. 3. Anschließend geht's immer den Jakobsmuscheln wunderbare Bergwelt gibt‘s kostenlos dazu! nach für ca. 20 km Richtung Schäftlarn. Wir wollen Fahrgemeinschaften bilden und uns um 9.30 Uhr direkt Je nach Lust und Laune und Kondition können Sie auch die kürzere am Alpengasthaus Schneeberg treffen. Bitte melden Sie sich, wenn Strecke über ca. 10 km wählen, da ist der Start um 10.30 Uhr in der Sie einen oder mehrere Plätze im Auto frei haben und jemanden Jakobuskirche in Pullach. Zurück fahren wir mitnehmen können oder wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit suchen. von Ebenhausen mit der S-Bahn. Anmeldung bitte bis zum 10.7. an das Pfarramt der Lutherkirche Mitzubringen sind feste Schuhe und am 69 79 89-60 und gerne auch per @ Rolf.Wohlfahrt@elkb.de besten ein kleiner Tagesrucksack mit Ver- pflegung. Anmeldung erbeten bis zum 26.6. bei Pfar- rer Rolf Wohlfahrt, Lutherkirche Giesing ( 44 99 00 63; E-Mail: Rolf.Wohlfahrt@elkb.de) Wir können uns auf einen schönen Tag freuen! 36 37
Bei uns in der Lutherkirche: Der Kindernothilfe- Weihnachtsmarkt in der Kaufinger Straße. Dazu kommen gelegent- lich Benefizveranstaltungen, Informationsstände, Gottesdienstmit- gestaltungen und die Einladungen von Schulklassen. Neue Ideen Arbeitskreis München werden gern aufgenommen. Mit den Erlösen und gesammelten Spenden unterstützen wir die von Regina Hillebrecht und Stefan Moschel vielfältigen Aufgaben der Kindernothilfe, wie z.B. die Arbeit mit Straßenkindern, Aidswaisen oder behinderten Kindern. Neben der Begleitung von Patenkindern durch einzelne Arbeitskreis-Mitglieder „Viele kleine Leute an vielen kleinen sorgen wir als Arbeitskreis ebenfalls für Patenkinder in Brasilien Orten, die viele kleine Schritte tun, kön- und Indien. nen das Gesicht der Welt verändern.“ Mit diesem Motto möchten wir uns heu- Gern sind wir der Einladung von Pfarrer Wohlfahrt gefolgt, uns in Zu- te bei Ihnen in der Gemeinde vorstellen: kunft in Giesing zusammen mit ihm für die Ziele der Kindernothilfe einzusetzen. Nachdem wir uns zuvor bereits in zwei anderen Münch- Wir sind der Arbeitskreis München der ner Stadtteilen und den dortigen Kirchengemeinden engagiert hat- Kindernothilfe. ten, treffen wir uns seit 2019 im Gemeindewohnzimmer der Luther- Als eine der größten christlichen Kinder- kirche. Die nächsten Treffen sind am 28.5., 9.7., 3.9. und 19.11., rechtsorganisationen in Europa unter- jeweils 18.30 Uhr. stützt die Kindernothilfe seit 60 Jahren benachteiligte Mädchen und Jungen auf ihrem Weg in ein eigenständiges und Kontaktaufnahme zu unserem Arbeitskreis: selbstbestimmtes Leben. Sie fördert @ muenchen@kindernothilfe.net oder: fast 700 Projekte und leistet humanitäre Hilfe. Zurzeit schützt, 08024/ 91843 (Werner Räpke). stärkt und fördert die Kindernothilfe annähernd 1,9 Millionen Kin- der und ihre Familien und Gemeinschaften in insgesamt 33 Ländern der Erde, um ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern. Detaillierte Informationen wo, wie und für welche Kinder die bun- 1959 wurde der Verein Kindenothilfe e.V. gegründet, um armen desweit tätige Kindernothilfe aktiv ist unter: www. Kindernothilfe.de Kindern in Indien ein besseres Leben zu ermöglichen. Mittlerweise gehört sie zu den größten Nichtregierungsorganisationen für Ent- wicklungszusammenarbeit in Deutschland. Ihre Arbeit wird unter- stützt durch über 240.000 Spender und rund 1.000 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in 50 Freundes- und Arbeitskreisen. Unser Arbeitskreis besteht zurzeit aus 15 Mitgliedern unterschied- lichen Alters, die sich gemeinsam aktiv für hilfebedürftige Kinder in aller Welt einsetzen. Die Gründungsmitglieder des Arbeitskrei- ses sind schon seit mehr als 25 Jahren dabei, andere kamen erst später bzw. erst vor kurzem hinzu. Jeder, der uns bei unserem Tun unterstützen will, ist herzlich willkommen. Wir überlegen uns Aktionen, planen sie und führen sie anschlie- ßend durch. Zu unseren derzeitigen regelmäßigen Veranstaltungen gehören Basare aus Handarbeiten und selbstgemachten Speziali- täten, Flohmärkte, Weltkindertags-Aktionen und ein Stand auf dem 38 39
An einem Strang – KV-Klausur in Pullach von Rolf Wohlfahrt Bei leckerem Tee und Gebäck trafen wir uns am 2. Abend der Rei- he: ´Total Digital` mit Rechtsanwältin Elke Wurster, Regionalspre- cherin des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer (AEU). Dabei kam besonders der Aspekt betrieblicher Veränderungen und der persönlichen Verantwortung für die eigene berufliche Zukunft zur Sprache. Nach Einblick in den digitalen Wandel juristischer Arbeit Foto: Klaus Fiebig brachten die Teilnehmenden in drei Gruppen ihre eigenen Einsich- ten zum Wert zukünftiger Arbeit ein. Ergebnisse der angeregten Ge- „Wir ziehen alle an einem Strang“ – so könnte man das Motto der spräche wurden präsentiert und mit Interesse aufgenommen. Den Klausurtage des Kirchenvorstands und genauso auch die Aufgabe für Abschluss bildete Pfarrer Rolf Wohlfahrt mit dem geistlichen Wort die KV-Arbeit für die sechsjährige Wahlperiode formulieren. und Abendsegen. Es war ein schönes und intensives Wochenende Ende März im Theo- Für den nächsten Abend am Mittwoch, 15. Mai, 19.30 Uhr ha- logischen Studienseminar der VELKD (Vereinigte Evangelisch-Lutheri- ben wir als Experten den Arbeitssoziologen Dr. Nick Kratzer vom sche Kirche Deutschlands) in Pullach, das Karin Wolfgang und Rainer Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung München e.V. (ISF) Fuchs vorbereitet hatten. Gerahmt von zwei Andachten von Barbara eingeladen, denn in den letzten rund drei Jahrzehnten hat sich ein Franke und Rolf Wohlfahrt stand nach der KV-Wahl im vergangenen fundamentale Wandel in der betrieblichen Steuerung von Arbeit voll- Jahr das Kennenlernen im Vordergrund, das Kennenlernen der jungen zogen: Von der Fremd- zur Selbststeuerung (und -ausbeutung), vom und älteren, der neuen und erfahrenen Kirchenvorsteher*innen unter- Untergebenen zum Arbeitskraftunternehmer. Damit ging die Erkennt- einander und auch das Kennenlernen unserer Kirchengemeinde, und nis einher, dass die wachsende Freiheit in der Arbeit nicht mit einer es zeigte sich, dass jede und jeder einen eigenen Blick auf die Stadt- Abnahme von Leistungsdruck und Belastungen verbunden ist – eher teile Obergiesing, Untergiesing und Au und somit auch einen eigenen ist das Gegenteil der Fall. Unter der Fragestellung: „Mehr Freiheit - Blick auf die Lutherkirchengemeinde mitbringt. Eine Team-Übung ver- mehr Druck“? befasst sich Nick Kratzer mit dieser Entwicklung und deutlichte, dass die Arbeit für die Kirchengemeinde nur zusammen fragt insbesondere, welchen Einfluss die Digitalisierung auf diesen geht, dass alle von ihrem Standpunkt aus am selben Strang ziehen Prozess der Subjektivierung hat: Noch mehr Freiheit (z.B. orts- und können und müssen und sich so gemeinsam für ein lebendiges Ge- zeitungebundenes Arbeiten) oder „digitaler Taylorismus“? Und was meindeleben und eine gute Zukunft in Luther einsetzen können. bedeutet das dann für Leistungsdruck und Belastungen? Zu diesen Fragen hat er sich bereits in dem Buch „Arbeit im Alltag 4.0. Wie Die Mitglieder des Kirchenvorstands beschäftigten sich auch in Klein- Digitalisierung ethisch zu lernen ist“ (2018) geäußert. Dr. Kratzer gruppen mit dem von der Landeskirche initiierten Prozess „Profil und stellt seine Thesen über den Zusammenhang von Subjektivierung Konzentration“ (PuK) und überlegten, wie dieser Prozess in konkrete und Digitalisierung bei uns gerne zur Diskussion. Gemeindearbeit vor Ort umgesetzt werden kann. Diese Überlegungen werden uns begleiten und in den nächsten Jahren – zusammen mit Dazu möchten wir Sie und Euch wieder sehr gerne herzlich einladen den Kirchengemeinden in unserer Nachbarschaft – weitergehen. und freuen uns auf den Mittwochabend am 15. Mai um 19.30 Uhr im Gemeindewohnzimmer der Lutherkirche auf Ihre Fragen und Ihr Zufrieden konnten wir zurück nach Hause fahren: Wir haben etwas Interesse! geschafft! Und wir packen weiter mit an! Ja, das kann ganz schön anstrengend werden. Kraft brauchen wir und Durchhaltevermögen für Ihr Eckhard von Münchow Pfarrer Rolf Wohlfahrt Roland Pelikan unsere Arbeit in Luther – aber sie macht auch ganz viel Freude! 40 41
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