Gertrud Höhler erklärt die politische Welt der Angela Merkel

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Gertrud Höhler erklärt die politische Welt der Angela Merkel
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Gertrud Höhler erklärt die politische Welt der Angela Merkel
Die "Energiewende" und die Handlungsweise der Bundeskanzlerin beim und nach dem "Atomausstieg" sind das
große Leitthema in Gertrud Höhlers Buch "Die Patin". Die Geschehnisse sind nicht neu: neu ist Gertrud Höhlers
Entschlüsselung der politischen Motive der Bundeskanzlerin im Gesamtzusammenhang. Die Autorin zeichnet
das Bild einer bindungslosen Politikerin aus einem "anderen Land", deren Erfolg darauf beruht, dass die im
westlichen Wertesytem geprägten politischen Akteure überhaupt nicht voraussehen konnten, was Angela
Merkel vermochte: die lautlose Sprengung der Grundwerte des Konservatismus, die Nivellierung der Parteien zu
einander immer ähnlicher werdenden politischen Gruppierungen und den leisen Umbau Deutschlands zu einem
autoritär regierten Staatswesen.

„Die Patin – Wie Angela Merkel Deutschland umbaut“
von Helmut Jäger
Man könnte auch fragen: Was sagen Atomausstieg und „Energiewende“ über den Politikstil und Wertekanon der Bundeskanzlerin
aus?
Gertrud Höhler geht einer überraschenden Frage nach: Ist die deutsche Demokratie auf dem Weg in ein autoritäres System? Ja,
meint sie und beschreibt in ihrer beklemmenden Analyse, wie Angela Merkel, „Die Patin“, aus Deutschland einen werte-
entleerten Einheitsparteien-Staat machen will.
Überzogene Ideen, Enthüllungsfantasien einer gekränkten Politik-Rivalin, die sich einst der besonderen Gunst Helmut Kohls
erfreute? Ein später Racheakt an der Meuchelmörderin des politischen Übervaters einer ganzen Generation von CDU-Politikern,
die den entscheidenden Schritt zum Abfall von ihrem politischen Idol nicht wagten und den Treueverrat dem „Mädchen“ aus dem
Osten überließen? Nein, so kann Gertrud Höhlers atemberaubende Deutung der Machtpolitik der Bundeskanzlerin nicht gelesen
werden.
Gertrud Höhler schreibt nüchtern mit den Augen der Literaturprofessorin, die mit scharfsinniger Analyse Handlungen und
Motivationen entschlüsselt, indem sie Sprache, Verhalten und Tun der Politikerin Angela Merkel untersucht.
Deren Erfolgsgeheimnis: die westlich geprägten Politiker können nicht verstehen, dass hier eine Frau aus dem Osten antrat, ohne
Wertebindung, ohne Loyalitäten – mit ihrem eigenen Relativismus für Moral und Recht. (S. 173)
Frau Höhler lässt die Ereignisse sprechen und erklärt, wie die Bundeskanzlerin die „Marginalisierung der Parteien“ vorantreibt,
mit welcher Nonchalance sie überkommene Werte und Normen zur Disposition stellt. „Lautlose Sprengungen“ nennt die Autorin
die Ereignisse, wenn Angela Merkel so ganz en-passant stillschweigende Bestandteile des europäischen politischen
Wertekonsenses über Bord wirft, so dass sich die westlich sozialisierten Parteifreunde und Mitstreiter erstaunt fragen: Kann man
das machen?
Ja, man kann! wäre die fiktive Antwort der Kanzlerin.
Gertrud Höhler nimmt sich vier große Ereignisketten bei ihrer Entschlüsselung vor:
·       die Beseitigung aller Machtkonkurrenten in der CDU,
·       das Drama um die dreifache Wahl des Bundespräsidenten,
·       die europäische Staatsschuldenkrise,
·       Atomausstieg und sogenannte „Energiewende“.
Atomausstieg und sogenannte „Energiewende“ ziehen sich als Leit-Indizienkette für den Werte-Relativismus der Bundeskanzlerin
durch das ganze Buch. Gertrud Höhler zeigt, wie durch offene Rechtsbrüche der Energiesektor dem rücksichtslosen Zugriff der
Politik und den Geschäftemachern übergegeben wurde. Dass es der Bundeskanzlerin nicht um moralische Positionen ging,
sondern um Machtabsicherung, ist keine neue Erkenntnis, möchte man sagen. Doch Gertrud Höhlers Deutung ist beunruhigender,
weil sie hier nicht etwas Zufälliges erblickt. Atomausstieg und „Energiewende“ waren keine kurzen, sozusagen taktische
politische Fouls. Stattdessen überraschende Offenlegungen eines Grundmusters des bindungslosen politischen Wertekanons der
Angela Merkel.
Bei Gertrud Höhler liest sich der Gang der Ereignisse so: (S. 106 ff)
         Die für 2011 anstehenden drei Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt ließen
         für die CDU nichts Gutes erwarten. Die Merkel-Regierung war mit der Laufzeitverlängerung für die
         Kernkraftwerke erheblich unter Druck geraten: Klagen von fünf SPD-regierten Bundesländern und 214
         Bundestagsabgeordneten drohten.
         Dann kam Fukushima – fast wie ein Geschenk für Merkel: drei Tage nach der japanischen Katastrophe verkündete
         sie bereits ein Moratorium für ein Gesetz, das ihre eigene Regierung gemacht hatte. Das Moratorium für den
         Vollzug ihres Gesetzes und den Atomausstieg – sofort!
         Anhänger der Legalität rieben sich die Augen: Die Kanzlerin ermächtigt sich selbst zur Aussetzung eines Gesetzes
         für drei Monate. Ein Gesetz kann nur durch ein nachfolgendes Gesetz ausgesetzt werden. Und zusammen mit
         dem „Moratorium“ wurden noch ein halbes Dutzend andere Gesetze, unter ihnen Aktienrecht und
         Verfassungswerte, einfach vom Tisch gewischt. Mit der Abschaltung von sieben Kernkraftwerken stellte sich die
         Kanzlerin der gesamten Wirtschaft als neue Herrin des Kernsektors der Industriegesellschaft vor. Alles ohne
         Rechtsgrundlage – außerhalb der Legalität. (S. 107 f)
Eine moralische Rechtfertigung musste her: ein juristischer „Trick“: Der Rückgriff auf die staatlich gebotene Pflicht zur
Gefahrenabwehr.
Nur ein Vorwand, meint Frau Höhler. Denn in Deutschland war eine neue Gefahr durch den japanischen Unfall nicht zu sehen. Die
Kanzlerin begründete ihren Gesinnungswandel zur Kernkraftgegnerin mit einem Angst-Argument: Wenn eine solche Katastrophe
im Hochtechnologieland Japan eintreten könnte, wäre sie auch bei uns möglich. Dies war eine unzulässige Gleichsetzung der
deutschen Sicherheitspraxis mit der verantwortungslos nachlässigen Handhabung der Sicherheit in Fukushima. Das, so Gertrud
Höhler, muss die Kanzlerin gewusst haben. (S. 108 f)
Die Bundesbürger hörten in der Regierungserklärung drei Monate nach dem Tsunami zum ersten Mal diese Betroffenheitserklärung
der Kanzlerin: „Ohne Zweifel, die dramatischen Ereignisse in Japan sind ein Einschnitt für die Welt, sie waren ein Einschnitt
auch für mich ganz persönlich“. Zur Entschlüsselung der absichtsvoll eingesetzten Emotionalität bietet Gertrud Höhler folgende
Erklärung an: Sie sollte nur ein Narkotikum für die ethisch sensiblen Landsleute sein, und eine Begründung liefern für die
Umsteuerung des gesamten Energiewesens, für den Staatszugriff auf den Energiesektor. Die persönliche Betroffenheit war für
jene Situation ungeeignet. (S. 186)
Das Motiv von der ethischen Pflicht zur Gefahrenabwehr wurde weiter strapaziert. Eine eigens eingesetzte Ethikkommission,
philosophisch, weltanschaulich und religiös orientiert – ohne wesentliche Beteiligung der Energiewirtschaft – legitimierte die
Rechtsbrüche. Mit dem Vorsitzenden der Ethik-Kommission, dem auf Merkel-Linie stehenden Klaus Töpfer, würde der gewünschte
Freispruch wegen moralischem Gebot schon zu Stande kommen. Doch das war eine machtpolitische Zielsetzung, keine
energiepolitische.
Der Name Töpfer sollte bei den Vorgängen um die Präsidentenwahl 2012 noch ein Rolle spielen: Genau er war der
Wunschkandidat der Kanzlerin anstelle des mehrheitlich vom Volke gewünschten Joachim Gauck.
Der Entschlüsselung der Vorgehensweise von Angela Merkel um die drei Bundespräsidentenwahlen widmet Gertrud Höhler ein
eigenes Kapitel mit dem Titel „Präsidentendämmerung“. (S. 195 ff)
Doch zurück zu den aufschlussreichen Vorgängen um die „Energiewende“.
Der Atomunfall in Fukushima hatte die Gelegenheit für eine atemberaubende Volte geboten: Moratorium und Ausstieg. (S. 107)
Diese Volte deutet Gertrud Höhler als Zeichen für eine utilitaristische Politik, die nur dem Machterhalt der Kanzlerin diente.
Zwar waren die Wahlen in Baden-Württemberg schrecklich für die CDU ausgegangen, die Wähler hatten noch nicht verstehen
wollen, dass die CDU nun die grüne Partei war, dunkelgrün sogar. Um dies endgültig zu verdeutlichen, machte die „Patin“ Angela
Merkel der SPD und den Grünen ein Angebot, das diese nicht ablehnen konnten: Merkel vollführte den „Ausstieg vom Ausstieg
vom Ausstieg“. (S.110 f.)
Sie ließ das Atomgesetz so novellieren, dass es noch schneller gehen würde, als je von SPD und den Grünen beabsichtigt: 2022
wird in Deutschland die Nutzung der Kernenergie beendet, die während des Moratoriums abgeschalteten Kernkraftwerke werden
nicht mehr ans Netz gehen. Das Zeitalter der Erneuerbaren Energien soll rasch erreicht werden.
Eine ernsthafte Sicherheitsüberprüfung, der Zweck des Moratoriums, konnte in der kurzen Zeit nicht stattfinden, der Wirtschaft
wurde das Vertrauen auf eine rationale Energiepolitik genommen, anders als Merkel 2005 versprochen hatte. Frau Höhler zitiert
mit Abscheu aus dem Kultur-Magazin „Cicero“:
„Das ZK der SED hätte es nicht anders geplant und durchgezogen.“ (S. 111)
Nun lieferten die Koalitionsabgeordneten noch ein beschämendes Schauspiel: Am 30. Juni winkten sie den Atomausstieg der
Angela Merkel parlamentarisch durch.
Was hatte die „Patin“ erreicht? Sie hatte das politische Fundament der Grünen weggesprengt, deren Anti-Atom-Credo geraubt
und der CDU zugeschrieben: „Grün wurde Regierungspolitik; die Macht der Monopolisten für das Gute, der Grünen Partei, war
gebrochen“. (S.187)
Und das langfristige Ergebnis? Gertrud Höhler stellt fest: „Die 180-Grad ‚Energiewende’ ... ist ein Sprung in Richtung
Staatswirtschaft.“ (S. 111). Die Mehrheit dieser Gesellschaft, der die Regierung Merkel mit ihrer Betroffenheitsoffensive seit
Fukushima zu huldigen vorgibt, wird am stärksten unter den Folgen des Ausstiegs zu leiden haben ...“. (S. 112)
Und immer waren die meisten Medien dabei, wenn der Öffentlichkeit Sand in die Augen gestreut wurde.
Steigende Strompreise sind unvermeidlich wegen der notwendigen Investitionen in neue Kraftwerke, für den Netzausbau, wegen
der Umlage für den unwirtschaftlich und dazu chaotisch schwankenden Wind- und Sonnenstrom, wegen der Überwälzung des
Risikos neuer Techniken und der Stromkosten Energie-intensiver Industrien auf die Verbraucher.
Es ist eine Reise ohne Kompass, denn es gibt kein konkretes Rechenmodell, das die Kosten der „Energiewende“ auf eine
mathematische Grundlage stellen würde. (S. 112 f)
Und schließlich gibt es da noch einen Wertekonflikt mit dem Naturschutz. Auch der wird übersteuert, wenn es um Windräder und
Schneisen für Freileitungen in Wäldern geht. Die deutsche „Wendegesellschaft“ muss ihre„Schönheitsbedürfnisse radikal
umstellen“, d. h. ihre Anhänglichkeit an die Unversehrtheit der Natur und der Landschaften vergessen, weil sie in der
Rangordnung der Merkel-Werte keinen erkennbaren Platz haben. (S. 265)
Gertrud Höhler zieht ein Fazit: Die ganzen Probleme mit der „Energiewende“ sind der Kanzlerin bekannt. Sie bleibt ihrem Politik-
Stil nicht nur beim Atomausstieg treu: Unterwanderung der demokratischen Entscheidungsfindung, Täuschung des Volkes über die
Beweggründe, Bruch von Versprechen, die der Industrie gegeben worden waren. Arroganz eines Führungsanspruchs angesichts der
inhaltlichen Fehler, auf denen sie aufbaut. (S. 114)
Die unendliche Geschichte der „Energiewende“ steht erst am Anfang. Schon zeigt die „Patin“ wieder ihr Gesicht: Umweltminister
Röttgen, der loyal zu ihr stand, wurde gegen seinen Willen gefeuert, nicht wegen der Energiepolitik, nein, er hatte eine Wahl
deutlich verloren, konnte trotzdem wegen der Rückkehr auf seinen Umweltministersessel in Angela Merkels Machtpoker
gefährlich werden. Loyalität schätzt sie nur von unten nach oben. Ihr getreuer Peter Altmaier soll’s nun richten.
Gertrud Höhler spekuliert nicht. Sie betrachtet, analysiert und deutet Angela Merkels Verhaltensweisen, die häufig
unverständlich und überraschend für Beobachter sind, die im westlichen Werte-Grundkonsens leben. Wo Frau Merkel schweigt,
erkennt Gertrud Höhler die hinter der Lautlosigkeit verborgene Botschaft der Kanzlerin: Alles ist relativ: Werte, Normen,
Verlässlichkeit. Wer so in der Politik unterwegs ist, kann leicht Positionen wechseln, weil Moral nicht handlungsleitend ist oder
gar nicht existiert. Beklommen fragt die Autorin,
        „ ... ob der Wertekonsens, den alle bürgerlichen Parteien teilen, seine Gültigkeit verliert - zugunsten situativer
         Unberechenbarkeit aller Akteure und Motive?“ (S. 268 f)
Man ist an das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern erinnert, wenn Gertrud Höhler das System „M = Merkel“ schonungslos
offenlegt. Sie erblickt nichts mehr, wo viele CDU-Anhänger noch die alten Grundwerte der Partei sehen wollen. Die
Bundeskanzlerin ist „ ... die erste Staatschefin in Deutschland, die bindungslos unterwegs ist. Ihr Konzept der situativen
Entscheidungen geht von der Flüchtigkeit aller Versprechen und der hohen Verfallsgeschwindigkeit aller Loyalitäten aus.“ (S.
270 f)
Und dann verfällt die Autorin absichtsvoll in die Sprechweise der internationalen Geschäftigkeit: „Wertemanagement à la Merkel
ist ein Business für Erfolgreiche, die sich entschieden haben: Interessenlage schlägt Wertesystem. Immer ... Auf leisen Sohlen
verlässt die Kanzlerin unseren Grundwertekonsens.“ (S. 270)
Noch nicht so klar sieht Gertrud Höhler die Motivationen der Kanzlerin in der Staatsschuldenkrise, irreführend Euro-Krise
genannt. Ist es ihre Absicht, auch in Europa zentralistische Kontrollen herbeizuführen, also demokratische Grundregeln in Frage
zu stellen, oder ist es der Wunsch, die europäischen Staaten zu „kaufen“, sie über Fiskalpakte und Rettungsschirme ans deutsche
Gängelband zu nehmen? (S. 91 ff)
Trotz der noch nicht klar entschlüsselbaren Motive im Einzelnen, erkennt die Autorin in der Europapolitik der Kanzlerin wieder
die undemokratische Grundeinstellung: Hin zum Einheitsstaat, zentralisierte Kontrollen zur Sicherung der deutschen Dominanz.
(S. 99)
Das Bild, das Gertrud Hohler von einer unberechenbaren, bindungs- und verpflichtungslosen Staatschefin zeichnet, mag mancher
nicht mit der gleichen Unbarmherzigkeit interpretieren und anders lesen. Nachdenklich sollte aber machen: Wer wie Merkel den
großen Übervater der CDU, Helmut Kohl, völlig überraschend per Handstreich erledigt, von dem ist noch manches zu erwarten.
Dass am Ende eine Demontage der ethischen Grundwerte des Konservativismus, des eigentlich „christlich-demokratischen“
Wertekanons stehen könnte, mag vielleicht noch nicht jeder gemerkt haben. Angela Merkel kann nämlich alles: Rücksichten
braucht sie nicht zu nehmen, sie kennt keine Loyalitäten, weder zu ihren Getreuen noch zu Werten. „Keiner ihrer Mitarbeiter
würde eine Wette wagen, wo man die Kanzlerin morgen antrifft. Das System M ist nicht berechenbar.“ (S. 270)
Höchst beunruhigend wirkt das abschließende Urteil über die „Patin“:
„Deutschland lässt sich ohne Widerstände autoritär regieren, das beweist die Energiewende bestürzend deutlich.“ (S. 264). Und
weiter: „Wer Normen und Werte einer demokratischen Gesellschaft zur Manövriermasse macht, wie Angela Merkel, der arbeitet
am Zerfall der Demokratie.“ (S. 269)
Es gibt aber noch Hoffnung: Seit der neue Bundespräsident die „Selbstermächtigung der deutschen Politik“ mit der
„Freiheitsmelodie“ übertönt, stehen die zwei Folgerungen der deutschen jüngsten Geschichte nebeneinander – wir können
wählen.“ (S. 273)
Der Rezensent hält das Buch für eine Pflichtlektüre, nicht nur für Politiker, sondern für jeden Demokraten und Staatsbürger.
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Gertrud Höhler: „Die Patin – wie Angela Merkel Deutschland umbaut“
Orell Füssli Verlag, Zürich.
Euro 21,95.
Eine weitere interessanter Essay zur Aussage Buches von Frau Höhler durch Frau Lengsfeld findet sich auf ACHGUT:
Die unheimliche Botschaft der Gertrud Höhler
#1: Andrea Andromidas sagt:
am Samstag, 15.09.2012, 15:35
Obwohl ich Frau Höhlers mutige Initiative sehr schätze, sprechen alle Fakten gegen einen Alleingang von Merkel. Merkel gehört
                                                                                                                                                                   #2:
vielmehr zu der Sorte politischer Individuen, die (wegen ihrer Herkunft vielleicht )schneller als andere merkeln, woher der Wind
                                                                                                                                                                   H.Hollweg
weht.
                                                                                                                                                                   sagt:
Gerade    was  die  Energiewende
am Samstag, 15.09.2012, 16:08         angeht,  gab  es auf internationaler   Ebene   wesentliche    Weichenstellungen        l a n  g e v o  r den  Ereignissen
von
"NochFukushima.      Dassieht
         nicht so klar    sogenannte
                               GertrudEnergieprogramm         "Roadmap
                                         Höhler die Motivationen            2050", dasindie
                                                                       der Kanzlerin      derMarschrichtung      im Detail
                                                                                               Staatsschuldenkrise,            beschreibt,
                                                                                                                         irreführend         stammt vom
                                                                                                                                        Euro-Krise     genannt"
März 2011. Das "Projekt Europa 2030" vom Mai 2010 ! spricht vom Umbau der europäischen Wirtschaften auf Nachhaltigkeit,                                            #3: Hans-
Senkung     des Energieverbrauchs       und  Überwachung      der  "Effizienzziele".  Wörtlich    heißt  es:"
Frau Höhler hat alles sehr scharf und richtig analysiert. Aber warum sieht sie das obenstehende nicht klar?   Übertragung       der  Leitung   der                 Eberhard
Wirtschaftskoordinierung an den Europäischen Rat unter uneingeschränkter Achtung der Rolle der Kommission und in enger                                             Fischer
Zusammenarbeit
Manche     werfen     mitKanzlerin
                    der   dem Europäischen
                                     vor,daß     Parlament."
                                               sie keinen       Weiter:
                                                           Fahrplan   hat" Ausbau
                                                                           und  auchder Verfahren
                                                                                     kein   Ziel. DaszuristÜberwachung
                                                                                                            ein riesengroßerder Irrtum.
                                                                                                                                 nationalenDie  Kanzlerin
                                                                                                                                                                   sagt:
am   Samstag, 15.09.2012,
Haushalte".Unter      anderen    16:16 es die Unterschrift des amtierenden Oberbürgermeisters von Stuttgart,Dr. Wolfgang Schuster.
                                 enthält
weiß
Ach    ganz
      die     genau
           Frau  Höhlerverschiedenen
                          …
Daneben
wohin   sie gibt
             will.es die                   "Visionen"z.B. Vision 2050 des Weltrats für Nachhaltigkeit,der immerhin 190 multinationale                              #4: O.
Einem    Kometen
Unternehmen          gleich, erscheint
                  repräsentiert,         sie alle paar
                                  den deutschen         JahreEconsense
                                                    Ableger    aus den unendlichen
                                                                           mit über 30Weiten    und Multis,
                                                                                         deutschen   Tiefen des     (politischen)
                                                                                                                Vision  Europa 2020  Universums,
                                                                                                                                          usw, die aum l l uns
                                                                                                                                                           e s azu Müller
erleuchten.
m  t eine  menschengemachte         Klimakatastrophe     zur Voraussetzung     haben  und z.T.bis   ins Detail   die gleichen     Ökoformulierungen
Die
Nach Euro-Krise,     die Energiewende
       ein paar Tagen,     allerhöchstens  und  vieles mehr,
                                             ganz             werden von     der Kanzlerin    doch–nur    als Vehikel   benutzt    zur Schaffung     der–,Neuen sagt:
gebrauchen.
am Samstag,Auf
Weltordnung.         der Webseite
                  15.09.2012,        des von
                                 17:11         derwenigen    Wochen,
                                                    Bundesregierung     verschwindet
                                                                        ernannten Ratssiefürdann     mittlerweile
                                                                                               Nachhaltigkeit         ganz
                                                                                                                  (bereits  unauffällig
                                                                                                                            seit           geworden
                                                                                                                                 2001?,jedenfalls      von
wieder
Schröder  dorthin,  woher
            insPfarrers     sie gekommen
                Leben gerufen)wird            war.
                                         ebenfalls
Gefällt   mir:            Töchter Müllers     Vieh eine Vision 2050 beschrieben, die folgendes beinhaltet: Dezentrale, alternative
Ganz   ohne ihr strahlendes
Energieversorgung,               Licht,für
                         CO2-Konto      lässt sie uns
                                            jeden      im Schrecken
                                                   Bürger,              der Finsternis
                                                            bedingungsloses             völlig hilflos ganz allein mit unserer Furcht.
                                                                                Grundeinkommen.                                                                    #5:
gedeihen
Viele       selten
       werden       oder
                 jetzt    nie Verschwörungstheorien.
                       sagen:
Bis
Um   zu  ihrem
     diese       nächsten
             (maoistischen) Erscheinen
                               Programme  eben  …
                                              durchzusetzen    (  und alles spricht dafür,   daß es zumindest      wesentliche    Interessen    gibt, die   sehr   Dr.Paul
Mitnichten, es geht jeden Tag ein kleines bißchen weiter in diese Richtung.
wohl mit Kompaß arbeiten) sind prinzipienlose Zeitgenossen natürlich sehr hilfreich und immer denen vorzuziehen, die gegen den sagt:
am
StromSamstag,
        schwimmen.15.09.2012,    17:26
                         Aberinformieren
                                diese Prinzipienlosigkeit    scheint  eine  Krankheit   unserer   Gesellschaft    geworden
Wer
Der   sich
     Hinweisweiter
                auf darüber
                     die systematische       will, der lese das
                                           Unterminierung     des Buch  "Rote  Lügen im
                                                                   Legalitätsprinzips   ist grünen
                                                                                            wichtig.Gewand" von        TorstenzuMann.
                                                                                                                                   sein. Nur
                                                                                                                                          Abersoichistwarne:
                                                                                                                                                       zu
erklären,dass    eine  Partei,
Dieses Buch ist nichts für      die gar kein  Programm     hat,  zum  Renner   wird, während     andere,   die zu  Prinzipien    stehen,   ständig   denunziert    #6: H.
werden.
sensible Gemüter.                                                                                                                                                  Urbahn
                                                                                                                                                                   sagt:
am   Sonntag, 16.09.2012, 10:58
M.f.G.
Frau  Höhler hat mit ihrer Charakterisierung von Frau Merkel in den meisten Punkt recht. Ich sehe Frau M. als jemanden, der zu tiefst
H.Hollweg                                                                                                                                                          #7: Hans-
amoralisch also ohne Moral ist. Sie hat kein Wertefundament und für sie ist nur eines wichtig: Macht. Deshalb ist sie auch in die
                                                                                                                                                                   Eberhard
CDU eingetreten, weil sie hier die schnellste Möglichkeit sah, an die Macht zu kommen.
                                                                                                                                                                   Fischer
MfG                                                                                                                                                                sagt:
H.
amUrbahn
     Sonntag, 16.09.2012, 12:15
@ #4: O. Müller
                                                                                                                                                                   #8: besso
                                                                                                                                                                   keks sagt:
An anderer Stelle schrieb ein Leser vor längerer Zeit:
am Sonntag, 16.09.2012, 18:30
Dem Artikel ist nichts hinzuzufügen
"Gott schütze dieses Land                                                                                                                                          #9:
vor Armut, Pest und Brand,                                                                                                                                         Sabrina
vor Irren, die mit Bomben schmeißen
und Pfarrerstöchtern die Merkel heißen."

Leider nicht von mir ...
Schwanczar sagt:
am Montag, 17.09.2012, 01:05
Wie schlimm es für ein Land sein kann, wenn es ohne Kernenergie auskommen muss, sieht man an Dänemark.
                                                                                                                                                              #10:
                                                                                                                                                              biersauer
Dann doch lieber Russland mit russischer Kernenergietechnik.
                                                                                                                                                              sagt:
am Montag, 17.09.2012, 07:35
Das was die Pastorentochter bisher nicht verändert, ist die progressive Islamisierung. Hier sieht sie die Religionsfreiheit als höchste
Wei weit der Einfluss der Kanzelerin geht, kann man in einem am 15.09.2012 erschienen Artikel der Zeit nachlesen.                       #11:
Instanz, wenn sie auch sonstige Gesetze "übersieht".
Kommentar:
"Japan steigt aus Atomkraft aus
Bitte unter vollem Klarnamen posten, so verlangen es unsere Regeln. Zudem, beim Thema bleiben.
mfG
"Bis 2040 sollen alle Reaktoren im Land schrittweise abgeschaltet werden. Mit dem Beschluss zieht Japans Regierung die
Admin
Konsequenzen aus der Katastrophe von Fukushima."

Das ist für Herrn Jäger vermutlich schlimmer als Harrisburg, Tschernobl, Fukushima und Forsmark - wo übrigens mindestens 3 der 4
Notstromaggregate DEUTSCHER TECHNIK ausgefallen sind, denn die Zentrale hatte keine Anzeigen mehr - zusammen.
Hofmann,M sagt:
am Montag, 17.09.2012, 09:17
Die Merkel ist eine machterfüllte Frau, die egoistisch in Ihrem eigenen wertelosen Raum herumschwimmt.
                                                                                                                                             #12: Heinz
Eine Frau, die als Kanzlerin ALLE Werte aus der CDU und noch schlimmer auch aus der CSU genommnen hat. Sie hat aus einer
                                                                                                                                             Eng sagt:
Politik mit Werten und klarer Kante einen egoistischen machterhaltenden Einheitsbrei geformt.
am Montag, 17.09.2012, 10:22
Der auf konservativ wertedenkende Wohlstand (wirtschaftlich wie auch sozial) in Deutschland ist mit Merkel von Jahr zu Jahr
Ich hatte mich damals gefragt ob das "besondere" deutsche Mediengewitter ein Selbstläufer von grün durchseuchten Medien war und
abgeschaffen worden. Momentan regiert das Dikatat einer richtungs- und wertlosen Kanzlerin namens Merkel.                                    #13:
Mutti praktisch zu ihren Entschluss gezwungen wurde........oder aber, das die Medien zusammen mit den NGO nur Muttis
                                                                                                                                             Armin
Erfüllungsgehilfen waren.
                                                                                                                                             Schmitt
                                                                                                                                             sagt:
Nun   wissen wir,
am Montag,         wie es abgelaufen
               17.09.2012,    11:39 ist.
Da das Buch von Frau Höhler nicht zur Pflichtlektüre der Deutschen wird, wird sich auch sobald nichts, oder wenig, an der
H.E.
Einstellung
                                                                                                                                             #14:
am   Montag,der   Deutschen12:13
               17.09.2012,     zu Frau Merkel ändern. Trotz allem was sie so verzapft hat, will die überwiegende Mehrheit sie doch
                                                                                                                                             Rainer
immer
Und     noch stellt
      wieder  wählen.
                    sichEsmir
                           dauert  recht lange
                              die Frage,  wenn bis die Deutschen
                                                jemand             erst
                                                        das alles so    merken, wohin
                                                                     symbolisiert       der Zugwerte
                                                                                   wie unsere   rollt.Frau
                                                                                                       AuchKanzlerin,
                                                                                                            die Leidenfähigkeit wird Schritt
                                                                                                                      und im Ergebnis        Manz
für Schritt erhöht.  Das  es auch  noch  lange so bleibt, geschieht dann  unter tatkräftiger Mitwirkung   unserer Medien.
wahrlich kein gutes Haar über bleibt, wie kann so jemand in eines solche Position gelangen, sich dazu noch behaupten und gar die sagt:
Position festigen?
Wie kann jemand dann in den Umfragewerten so positiv bewertet werden (selbst wenn die alle getürkt seien)?
Wie kann jemand so viel Angie, Angie-Zuspruch erfahren, fast so wie einer vor bald 80 Jahren?
Ist es nicht so, dass solche prinzipienlose machtgeile Schlängler, Wendehälse überall auftauchen, die entscheidenden Jobs erhalten
und sehr oft für den Aufstieg prädestiniert sind und bevorzugt werden?
Wie kann dieser Sorte Menschen Einhalt geboten werden, wenn diese geradezu gesucht und gefunden und das politische System wie
auch betriebswirtschaftliche das Großwerden erlaubt und fördert?

Wo sind die Bremsen? Gibt es überhaupt welche?
Und wenn ja, wer tritt auf die Bremse?
#15: Rainer Manz sagt:
am Montag, 17.09.2012, 13:38
Ergänzend zu 14#

Meine Beschreibung trifft es nicht ganz, wie auch.

Vielleicht trifft diese Einschätzung eher – Frau Merkel repräsentiert den modernen Menschen in Perfektion, Flexibel, intelligient,
wendebereit,lernfähig, selbstoptimierend, in der eigenen Not über Leichen gehend.

Was sind eigentlich Prinzipien? Und was gelten diese noch, sofern man sich überhaupt auf gemeinsame Prinzipien einigen konnte
und kann, angesichts Verrecken von Prinzipienträgern auf den Schlachtfeldern des 20. Jahrhunderts und pervertierter
Prinzipiennutzung durch die dieses Jahrhundert beherrschenden Ideologien?
#16: M. Köcher sagt:
am Dienstag, 18.09.2012, 14:48
Mit Verlaub
                                                                                                                                       #17: Hans
                                                                                                                                       Meier
- man könnte als Erwiderung auf die vorgenannte(n) Darstellung(en) ein ganzes Buch schreiben. Was dann doch keiner liest.
                                                                                                                                       sagt:
am Donnerstag, 20.09.2012, 11:14
Denn: sind nicht die Phantasien von autoritärer Staatsgewalt nur eine natürliche Reaktion auf eine Demokratie, deren nimmersattes
Eine analytische Auseinandersetzung mit Frau Merkel, so wie Frau Höhler sie angeht, schafft etwas mehr Verständnis, für eine, durch
Wahlvolk, von Begehrlichkeiten getrieben, nur noch durch auf die Spitze getriebenen Opportunismus regiert werden kann?                  #18:
eine deutsche Wiedervereinigung auf den Karriere-Weg geratene Politikerin.
Ausgehend von den Fakten, war Frau Merkel als Teil der Ost-Akademiker im DDR-System integriert und vernetzt.
Das stetig zunehmende Ausmaß an "Wählertäuschung" ist doch lediglich ein Reflex auf das Wählerverhalten, welches den Boten der
Beim Zusammenbruch dieses Systems wechselte sie zur CDU und lernte schnell. Wurde Umweltministerin, erkannte was für
schlechten Nachricht bestraft.
irrationale Phantasten, wie z.B. Töpfer nichts desto trotz zu Bedeutung gelangten.
Sie blähte das Thema Klima darum mit Zuwendungen für Ost-Akademikern weiter auf, die es als reines Machtinstrument zu nutzen
Also wird gute Laune verbreitet.
gedenken. Also im Sinne einer machtbewußten CDU-Politikerin, die sich finanziell abhängige Unterstützer schaffte.
Nicht haltbare Versprechen kann man heutzutage nicht mehr brechen, also muss man sie umsetzen. Und nebenher, quasi via
Ihre Partei-Karriere beruht auf völlig rationaler, taktischer Vorgehensweise, um sich eine Gefolgschaft zu organisieren, die ihre
"trojanisches Pferd" wird versucht, Sachpolitik zu betreiben. Was dann durch die Opposition bitter beklagt und als "Versagen"
Führungsposition gnadenlos unterstützt.
dargestellt wird.
Kein Täuschungsmanöver, wie der „Ethikrat“ ist an Lächerlichkeit zu unterbieten, wenn es ihr um Ausreden für diesen oder jenen
politischen Salto-Mortale geht, um die Konkurrenz platt zu machen.
Dieser Abwärtssog in die Unregierbarkeit kann nur durch mündige, realpolitisch orientierte Wähler beendet werden.
Welche realen Probleme die „Energie-Wende“ für Wirtschaft und Bevölkerung hat, bleibt für den persönlichen Machterhalt nur das
Opfer, was halt „die Untertanen halt in der West-Demokratie“ leisten müssen. Im Zweifelsfall wäre eine SPD-Grünen Regierung
Doch wo sollen die herkommen?
nicht vorteilhafter.
Frau Merkel ist durchaus berechenbar, sie sucht immer die persönliche Option, ihre Macht auszubauen, koste es was es wolle, alles
Wie erzieht man "dekadente Spätrömer" (und ich meine hier ALLE Deutschen) zu, sagen wir mal "Schweizern"? Militante Neider zu
Andere ist kein Grund harte Auseinandersetzungen zu gewinnen. Dass sie dabei „Bäumchen wechxel dich spielt“ verwundert nicht,
realitätsnahen Gestaltern?
wenn man ihr nicht etwas unterstellen würde, was gar nicht vorhanden ist, z. B. ein konservatives oder sonstiges politisches Profil.
Cloud Juncker und die Analysten von Goldmann & Sachs hatten das längst erkannt, als sie die „Dame“ und ihren „Springer“ im Mai
Wie bekommt man aus den deutschen Schädeln, dass die "Reichen" Schmarotzer seien und der Sozialstaat abgebaut würde - und wie
2010 auf dem Finanz-Schachbrett unter Zugzwang setzten, die griechischen Schulden zu übernehmen.
bekommt hinein, dass Drei Viertel der deutschen Steuerlast auf dem oberen Drittel der deutschen Steuerzahler liegen und die
Der damalige Bundespräsident sah als Währungsfachmann ganz klar, wer nun das Heft in die Hand genommen hatte, kniff aber feige
Sozialstaatsquote noch nie gesunken ist, sondern stetig steigt?
und flüchtete aus dem Amt, überließ den „Goldmännern“ die Regie über den deutschen Haushalt, bzw die deutschen Steuerhoheiten.
Die Fortsetzung, in der die Dame, ihre Springer und Bauern den ESM, samt Gouverneursrat an die Zentral-Finanzverwaltung
Wie generiert man die Einsicht, dass emotionales Argumentieren bestenfalls romantisierendes Schwärmen, meist aber bloße
abtraten, erfolgte vor einigen Monaten.
Spinnerei ist?
Frau Merkel hat ihre Führungsposition an die Goldmänner verloren, das mag für sie peinlich sein, aber sie hält ihr Image weiter
aufrecht. Der Verlust einer Währung ist ihr aus DDR-Zeiten bekannt, sie hat ihn unbeschadet überlebt, auch den Zusammenbruch
Gar nicht? Na dann...
einer Planwirtschaft hat ihr nicht geschadet, ganz im Gegenteil, sie macht Karriere, welche tatsächlichen Verwerfungen dadurch oder
dabei verursacht werden, kann sie mit dem Argument kontern, was hätten denn die Alternativen, also die Oppositionspolitiker anders
Die Politik hält sich stets an die, auf die sie sich verlassen kann. Das sind die mit den ganz ganz dicken Brieftaschen, nicht die, die
oder gar besser gemacht?
sich, durch die rosarote Brille schauend, lediglich im Schlaraffenland wähnen.
Die Kanzlerin erlebt eine erstaunliche Karriere aber der Taktik der Analytiker, die den Finanzmarkt beherrschen, hat sie nichts
entgegen zusetzen, also arrangiert sie sich, um ihre Macht zu behalten, ihrer Gefolgschaft zu dem zu verhelfen was zählt,
Allerdings wird auch ein autoritäres System dem griesgrämigen "Nicht-Mehr-Wähler" diese rosarote Brille nicht herunterreißen.
Nebeneinkünfte um nicht nur mit Diäten abgespeist zu werden.
Dieses System könnte dann nicht mehr lange Bestand haben. Man bedenke die Reaktionen, wenn sich in die deutschen Hirne der
Gedanke einschliche, dass Deutschland genauso pleite ist, wie Griechenland, nur der doofe Markt (die doofen Marktteilnehmer) das
noch nicht gemerkt haben...

Die Geschichte lehrt, dass man dem Volk dann eben eine andere Brille für die rosarote aufsetzt. Eine braune, eine blutrote oder eben
eine grüne...

Hauptsache, man präsentiert den Unzufriedenen eine Projektionsfläche für ihren Unmut, einen Schuldigen und eine Möglichkeit,
sich "Ablass" zu erkaufen. Bei Stalin kann man das sehr schön nachverfolgen: Immer war eine andere Gruppierung für die
Missstände im Land verantwortlich - nie er selber oder seine Partei, der man sich durch blindeste Treue andienen konnte.

Ja, so wird's wohl gemacht.

Fast bin ich ein bißchen froh, dass "Mutti" die Sache "von oben" angeht und nicht etwa ein Trittin eine Bewegung "von unten"
anrollt.

Aber traurig ist es im Grunde schon.

Herzliche Grüße

M. Köcher
Hofmann,M sagt:
am Donnerstag, 20.09.2012, 14:08
@Hans Meier #17
                                                                                                                                      #19: Hans
Guter zusammengefasster Kommentar.
                                                                                                                                      Meier
Und jetzt erinnern wir uns ALLE daran, was über den Bundestagsgebäude eingemeiselt steht....Diese Kanzlerin gehört wegen
                                                                                                                                      sagt:
persönlicher Vorteilsnahme   und
am Donnerstag, 20.09.2012, 23:12 Volksverrat  (bewusste  Wohlstandsvernichtung   der Minderbemittelten  in Deutschland) abgewählt und
zur
#18,Rechenschaft  gezogen.
     Lieber Herr Hofmann,Ihre    „Fanfare“ kann ich sehr gut nachempfinden.
Diese Frau Merkel hat den Bogen überspannt!
Sie hat weder Werte  noch  einen Volksplan.
Nur, die Alternativen, für eine andere       Diese
                                       Politik, mit Frau verfolgt nur
                                                    vernünftigeren    Ihren eigenen
                                                                   Personal,        egoistischen
                                                                              ohne Ego-Trip,     machterhaltenden
                                                                                             kranken              Plan!
                                                                                                     an dem gleiche Symptom.
Wir sitzen in einer völlig anderen Demokratie, als beispielsweise unsere Nachbarn in der Schweiz.
Dort haben die „Eidgenossen“ nicht nur ihr Militärgewehr nach dem Wehrdienst im Schlafzimmerschrank, um allzeit ihre
Demokratie zu verteidigen, sondern seit Generationen auch die anderen „Tassen vollständig im Küchenschrank“.
Dort entscheiden die Bürger, und sei es Blödsinn, dann korrigieren sie das auch wieder, wenn es sinnvoll erscheint. Denn die Summe
der Bevölkerungsinteressen beauftragt die politischen Vertreter und das macht unsere Sozialisten so stinkig auf die Schweiz. Wo
keine revolutionären Sympathisanten für schwachsinnige Visionen auftrumpfen, sonder der „gesunde Menschenverstand“ darüber
wacht, wer bei wem seinen „Most“ sich liefern lässt. Da ist nichts mit Diäten und Sättigungsbeilagen, in derart deutscher Tradition,
da lässt sich der Souverän nicht wie Federvieh rupfen und als nackter Adler im Wappen karikieren.
#20: Hofmann,M sagt:
am Freitag, 21.09.2012, 10:28
@Hans Meier #19
                                                                                                                                         #21:
Vielleicht scheint dieses "Schweizer Modell" etwas Bürgerfreundlicher. Aber auch dieses Modell beruht auf einer vertrauenshafter
                                                                                                                                         Rainer
und wahrheitsgerechten Basis. Wenn jedoch über die Medien eine Emotion erzeugt wird, die mit der Wahrheit nichts zu tun hat
                                                                                                                                         Manz
(siehe Fukushima) dann ist diese Basis nicht mehr gegeben. Der Bürger wird zwangsläufig von dieser dauerhaften                           sagt:
Emotionspropaganda
am Freitag, 21.09.2012,angesteckt.
                            13:17 Wenn also nicht die Naturkatastrophe mit dem menchlichen Leid im Mittelpunkt der
Berichterstattung  steht, sondern der Kernkraftwerksausfall
Eine Rubrik im Wirtschaftsmagazin                             mit in
                                       BrandEins heißt Die Welt    implizierten nicht vorhandenen
                                                                     Zahlen. Bringen   wir hier auchZusammenhänge    zum zu
                                                                                                     mal ein paar Zahlen, Leid der von
                                                                                                                             Kommentar
der Naturkatastrophe
19 + 20#:              betroffenen  Menschen,  dann  liegt hier eine bewusste  Manipulation   und damit keine Wahrheit  vor! Auf Grund
von dieser "medialen Manipulation" der schweizer Bevölkerung gegenüber, hat die Schweiz sich gegen eine Zukunft mit der                  Wir
Kernkraft
Die Schweizentschlossen.  Dasm2
              ist mit 41.235   gleiche
                                  etwasPhänomen
                                        größer undhaben  wirknapp
                                                   hat mit   auch in  der deutschen
                                                                    8 Mill. Einwohner"Demokratie"   gehabt.
                                                                                       deutlich weniger  alsMedial wurde dasBaden-
                                                                                                            das Bundesland    Volk auf   freuen
das "böse"  Thema   Kernkraft  getrimmt  und die Politik hat damit  Fakten  geschaffen.
Württemberg mit 36.000 km2 und ca. 11 Mill. Einwohnern. Die Schweiz gliedert sich in 26 TEILSOUVERÄNE Kantone. Baden-                    uns über
Württemberg gliedert sich in, nicht souveräne, 4 Regierungsbezirke, 12 Regionen, 35 Landkreise und 9 Stadtkreise und ist Teil der        Ihren
Bundesrepublik Deutschland (BRD) mit deren ca. 357.000 Km2 und ca. 82 Mill. Einwohnern und weiteren 15 Bundesländern. Die
BRD ist Teil der supranationalen EU mit….

Zahlen sagen manchmal mehr als viele Worte. Über Verhältnisse hier und dort, zu Ländervergleichen.

Damit Ende meiner Themaabschweifung.
Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:

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