Bachelorarbeiten Multimedia Production 2020
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Inhalt 4 Marina Aeby 50 Maja Manojlovic 5 Nathalie Aerne 51 Alexander Mazzone 6 Maria Ambühl 52 Jennifer Meichtry 7 Kaan Baki 53 Sebastian Müller 8 Pablo Bäni 54 Francesca Nett 9 Michelle Baumann 55 Juliette Niedermaier 10 Isabelle Belser 56 Marlise Nobrega Freitas 11 Sariana Berchtold 57 Jeannine Oberli 12 Sariana Berchtold 58 Maria-Isabel Ochsner 13 Fiona Berti 59 Natalie Osterwalder 14 Lukas Brand 60 Feliciano Pawlowski 15 Charleen Bretteville 61 Iliana Perera 16 Rosina Brosi 62 Jennifer Pitton 17 Anina Bruggmann 63 Janine Reichlin 18 Daniel Bucher 64 Larissa Renger 19 Rahel Buri 65 Lena Rhyner 20 Bettina Cadotsch 66 Cornelius Riegger 21 Laura Calchini 67 Sharon Rieser 22 Gian Luca Cantieni 68 Dominik Roth 23 Sergio Cerminara 69 Alain Rutishauser 24 Kim Valéry Corpataux 70 Janik Schäfli 25 Yannick Darms 71 Lea Schnegg 26 Sarah Dennler 72 Nadine Schulthess 27 Sebastian Di Benedetto 73 Julia Schwamborn 28 Domenica Dörig 74 Nathalie Sommer 29 Nicola Fischer 75 Elif Soysal 30 Seline Freiburghaus 76 Luana Spinnler 31 Michel Gloor 77 Linus Spitz 32 Fabrice Göldi 78 Nico Stähli 33 Sara Good 79 Jasmin Stammler 34 Alina Haag 80 Milena Steiner 35 Marisa Haring 81 Simone Steiner 36 Nicola Hasler 82 Alexandra Sutter 37 Isabelle Helbling 83 Melanie Sutter 38 Nadine Hinder 84 Lavinia Theiler 39 Julia Huber 85 Fiona Tischhauser 40 Jürg Huber 86 Anna-Maria Ullrich 41 Matthias Hug 87 Isabelle von Burg 42 Laura Hunold 88 Yanis Wälti 43 Kyra Jetzer 89 Larissa Weber 44 Andrina Keller 90 Robin Wildhaber 45 Ramon Kratzer 91 Giada Zacheo 46 Jan Leibacher 92 Eric Zankl 47 Joshua Longhouse 93 Shannon Zarman 48 Carmen Lörtscher 94 Thomas Zürcher 49 Svenja Mai 95 Jasmine Zwicki Bachelorstudium Multimedia Production Studienleitung: Ulrike Mothes Die Kurzbeschreibungen wurden von den jeweiligen Diplomierten selbst verfasst. 2
Liebe Diplomandinnen und Diplomanden Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Bachelorabschluss. Sie gehören zum ersten Jahrgang, welcher Diplome der Fachhochschule Graubünden erhält! Freuen Sie sich über das erreichte Ziel, Sie dürfen mit Recht stolz auf sich sein. Ein Studium erfolgreich zu absolvieren erfordert einen grossen Einsatz. Sie haben es geschafft, haben Ihr Ziel nie aus den Augen verloren, und dies hat sich gelohnt. Nun dürfen Sie aufatmen und Ihren Erfolg geniessen. In diesen Stunden des persönlichen Erfolgs werden Sie bestimmt an die Menschen denken, die mitgeholfen haben, diesen Erfolg zu erreichen. Ihren Familien, Freundinnen und Freunden sowie Bekannten, deren Unterstützung Ihnen sicher war, gehört darum ebenfalls ein grosses Dankeschön. Sie haben Begabung und Disziplin unter Beweis gestellt und sich selber eine gute Ausgangslage für Ihre weitere Karriere verschafft. Und trotzdem heisst es: Nicht stehen bleiben, gerade auch im weiteren dynamisierten Umfeld. Denn das Wissen wird nicht für den gesamten Berufsweg ausreichen. Halten Sie also die Augen offen und beob- achten Sie, was in Ihrem Fachgebiet weiter passiert. Nehmen Sie regelmässig an Weiterbildungen teil – möglicher- weise an der Fachhochschule Graubünden – und bauen Sie Ihr Netzwerk weiter aus. Denn mit Menschen, die Sie schon kennen, werden Sie leichter zusammenarbeiten. Sie werden sich dabei gegebenenfalls an Ihre Mitstudentin- nen und Mitstudenten erinnern, die Sie an der FH Graubünden kennen gelernt haben, mit denen Sie heitere und anstrengende Stunden geteilt haben. Mit diesem Netz, diesem Engagement und Ihrer Kompetenz können Sie den weiteren Weg optimistisch und offensiv angehen. Dazu wünsche ich Ihnen Glück, den manchmal nötigen langen Atem und viel Erfolg. Fachhochschule Graubünden Prof. Jürg Kessler Rektor 3
Qualitative Filmanalyse über die Darstellung von Vegetarismus in beliebten US-Serien Diplomand/in Marina Aeby Referent/in Baldassare Scolari Korreferent/in Heiner Gatzemeier Vertiefungsrichtung Videoformate Nonfiktional Die Bachelorthesis und das Lehrprojekt befassen sich mit dem Thema Vegetarismus. Die Forschungsfrage der Bachelorthesis lautet: Wie wird Vegetarismus in amerikanischen Comedy-Serien dargestellt? Der Untersuchungs- bereich ist auf vier Serien beschränkt worden: Die Simpsons, Friends, Gilmore Girls und Grace and Frankie. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine Filmanalyse durchgeführt, in der verschiedene Ebenen untersucht wurden: Die Bildebene, die Handlung und der Dialog. Das Lehrprojekt besteht aus einem Dokumentarfilm, der sich mit drei Fragen auseinandersetzt: Wieso gibt es immer mehr vegetarische Produkte? Woraus bestehen sie? Sind die Produkte überhaupt gesund? Die Interviews wurden mit folgenden Personen durchgeführt: Stéphanie Exer, sie lebt seit sechs Jahren vegan, Dr. Diego Moretti, Lebensmittelingenieur ETH, Marion Kumschlies, Geschäfts- führerin Bioladen Ulme Glarus, und Renato Pilcher, Präsident & Geschäftsführer Swissveg. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487897 4
Digitalisierung im Fundraising ausgerichtet auf die Generation Z Diplomand/in Nathalie Aerne Referent/in Marius Hagger Korreferent/in Markus Jost Vertiefungsrichtung Branded Motion Die Anzahl der Non-Profit-Organisationen steigt, die Hauptspendenzielgruppe der über 50-Jährigen bleibt jedoch gleich gross. Deshalb müssen NPO’s neue Spender aus einer jüngeren Zielgruppe akquirieren. Ziel der Thesis war herauszufinden, wie NPO’s in der Schweiz die Digitalisierung nutzen können, um junge Spender für sich zu gewin- nen. Der Fokus lag dabei auf der Kommunikation und dem Vertrieb über die sozialen Medien, dem Peer-to-Peer Fundraising in Verbindung mit Influencern und Spendenaktionen sowie dem Beziehungsaufbau im Internet. Fundraising über Gaming Live-Streams erzielt grosse Erfolge. In der Gaming-Community setzt auch das Lehrpro- jekt an. Mit dem 3D Endless Runner Game «Rhino Run» habe ich ein neues, digitales Tool kreiert, um Spenden zu sammeln. Die Idee ist, das Spiel gratis anzubieten, der Spieler kann aber freiwillig einen beliebigen Betrag bezahlen, der dann einem Projekt zum Schutz der Nashörner zugutekommt. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487898 5
Selbstbestimmtes E-Learning im 3D-Bereich Diplomand/in Maria Ambühl Referent/in Andreas Tanner Korreferent/in Dr. Martin Arnet Vertiefungsrichtung Branded Motion Durch die Digitalisierung hat sich das menschliche Lernverhalten drastisch verändert. Mit lediglich einem Internet- anschluss, kann im individuellen Tempo gelernt werden und dies komfortabel im eigenen Zuhause. Dies bringt aber nicht nur Vorteile mit sich. Selbstbestimmt zu lernen benötigt Disziplin und ohne ein klares Ziel und ohne didaktisch sinnvolle Lernumgebung wird das Vorhaben oftmals zu einem langwierigen Prozess, der irgendwann wieder beendet wird. In der Bachelorthesis wird versucht herauszufinden, wie sich die audiovisuelle Kommunikation bei Online-Tutorials im 3D-Bereich unterscheidet. Dafür wurden drei Tutorials von drei verschiedenen Online-Anbietern mittels der qualitativ orientierten Inhaltsanalyse untersucht und daraus mögliche Voraussetzungen für erfolgreiches, selbst- bestimmtes E-Learning erarbeitet. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487899 6
Qualitätskriterien für kommerzielle Videos auf Social Media Gewährleistung von Verständnis und Überzeugungskraft Diplomand/in Kaan Baki Referent/in Peter Indergand Korreferent/in Andreas Steiner Vertiefungsrichtung Branded Motion Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Social Media ist für Firmen ein Social-Media-Auftritt meist uner- lässlich. Über 85 % der Videos werden ohne Ton angesehen, doch nur ein kleiner Teil davon ist auf das Anse- hen ohne Ton optimiert. Es kursieren unterschiedliche Empfehlungen zur Gestaltung der Videos und man findet widersprüchliche Aussagen von Agenturen. Um im Gewirr des Internets Klarheit zu schaffen, wird in dieser Thesis der Forschungsstand aufgearbeitet, Experteninterviews geführt und ein Online-Experiment gemacht. Mithilfe der Erkenntnisse aus diesen Bereichen werden Qualitätskriterien aufgestellt und es wird der Frage nachgegangen, ob Untertitel auf Social Media einen Mehrwert bieten. Im Zentrum des Lehrprojekts steht das Zusammenspiel von Bild und Ton. Entstanden ist eine Website, auf wel- cher der User die Musik des Videos wechseln und auf eine spielerische Art und Weise entdecken kann, wie unter- schiedliche Töne und Effekte die Wahrnehmung beeinflussen können. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487900 7
Schweizerischer Jugendmedienschutz – Analyse des Schutzes von Kindern und Jugendlichen vor Pornografie im Internet Diplomand/in Pablo Bäni Referent/in Heiner Gatzemeier Korreferent/in Fiona Fehlmann Vertiefungsrichtung Videoformate Nonfiktional Studien zufolge hatte fast die Hälfte der Schweizer Jugendlichen schon Kontakt mit Pornografie im Internet. Die Frage, ob der Schweizer Jugendmedienschutz gewährleistet ist, scheint berechtigt. In der Thesis wurde deshalb nach den Mängeln in diesem Bereich gesucht. Das Ziel war es, die Funktionsweise des Jugendmedienschutzes zu verstehen und dessen Mängel beim Schutz von Jugendlichen vor Pornografie im Internet zu finden. Hierfür wurden der Bundesratsbericht «Jugend und Medien» analysiert sowie fünf Experten- interviews geführt. Im Lehrprojekt wurde die Webseite tachelesgesprochen.ch erstellt. Auf ihr werden Tabus zum Thema gemacht. Im Zusammenhang mit der Thesis wurde als erstes Thema «Jugendschutz und Pornografie» gewählt und in Artikeln und Videos thematisiert. Durch die Artikel soll das Wissen vertieft und das Verständnis gefördert werden. In den Videos berichten Studenten von ihren Erfahrungen und äussern ihre Meinungen, was einen persönlichen Einblick in das Thema ermöglicht. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487901 8
Die Implementierung von Achtsamkeit in die Unternehmenskommunikation: Entwicklung einer achtsamen Internen Kommunikation zur Senkung der Informationsflut Diplomand/in Michelle Baumann Referent/in Ines Jansky Korreferent/in Simonne Bosiers Vertiefungsrichtung Digital Communications Management Die Thesis untersucht die Frage, ob achtsame Interne Unternehmenskommunikation die Informationsflut auf die Mitarbeitenden reduzieren kann. Ziel ist es so zu kommunizieren, dass die Informationen wirklich gelesen werden und das die Kommunikation den Bedürfnissen der Mitarbeitenden entspricht. Dazu werden die Achtsamkeit und verwandte Theorien mit bestehenden Kommunikationskonzepten kombiniert und interpretiert. Die Methoden Theoriearbeit und qualitative Experteninterviews bilden das Vorgehen. Die daraus entwickelte Achtsame Kom- munikation wird in einem grafischen Modell dargestellt und durch einen Leitfaden, der kreative Umsetzungsideen enthält, ergänzt. Das Lehrprojekt thematisiert eine Achtsamkeitsreise in der Natur und zeigt, dass Achtsamkeit auch in einen aktiven Lebensstil passt. Entstanden ist das Printmagazin – Natur achtsam erleben, das durch QR-Codes mit digitalen Inhalten verknüpft ist. Bildergalerien, Videos, 360° Panoramas und Audiobeiträge erwei- tern die Inhalte des Magazins. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487902 9
HIV- und AIDS-Kampagnen des BAG Präventionsbotschaften und Message-Strategien von 2014–2019 im Vergleich Diplomand/in Isabelle Belser Referent/in Ines Jansky Korreferent/in Nike Wessel Vertiefungsrichtung Radio Production HIV und AIDS sind heute noch ein ernst zu nehmendes Thema, obwohl mittlerweile Therapien bestehen. Das BAG setzt mit ihren Partnern Kommunikationskampagnen ein, um das Thema Safer Sex ins Bewusstsein der Bevölke- rung zu rufen. Meine Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: «Wie muss eine Botschaft aufbereitet werden, damit sie auffällt und bei der Zielgruppe (Fokus 17–27 Jahre) die gewollte Reaktion auslöst?» Mit Hilfe verschiedener Methoden habe ich die Botschaften und Message-Strategien der LOVE LIFE-Kampagnen vom BAG aus den Jah- ren 2014–2019 näher analysiert. Als Lehrprojekt habe ich die Podcastserie «Kunterbunt Pikant – Ohne Vorurteil ins Bett» ins Leben gerufen, um aufzuzeigen, wie vielfältig wir Menschen und unsere Sexualität sind. Ich bringe Menschen vor das Mikrofon, die mit Vorurteilen zu kämpfen haben und stelle ihnen Fragen zu ihrem Leben und ihrer Sexualität. Auf meiner Website www.kunterbuntpikant.ch findet ihr alle Folgen und weitere Informationen zu meinen Gästen. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487903 10
Constructive News auf Instagram. Beeinflussung von aktivem und nachhaltigem Handeln der Nutzer*innen Diplomand/in Sariana Berchtold Referent/in Heiner Gatzemeier Korreferent/in Petra Hasler Vertiefungsrichtung Branded Motion Die Berichterstattung in den Medien ist heutzutage überwiegend negativ belastet. Dies führt zu einem verzerrten und negativen Weltbild bei der Bevölkerung. Zudem lassen uns Bad News deprimiert und hilflos zurück. Cons- tructive News wirken dieser Hilflosigkeit entgegen. Gefordert ist eine neue Form der Berichterstattung, welche weg von Negativität Themen kritisch betrachtet und lösungsorientiert berichtet. Können Constructive News auf Instagram die Konsumentinnen und Konsumenten nicht nur zum Nachdenken und Diskutieren, sondern auch zum Handeln anregen? Was sind die Zukunftschancen von Constructive News? Und kann eine Verhaltensänderung der Zielgruppe aktiv beeinflusst werden? Diesen Fragen wurde in der Thesis auf den Grund gegangen. Mit Hilfe des Forschungs- und zugleich Lehrprojekts «Little Change – Big Impact» wurden Constructive News publiziert und das Verhalten der Nutzergruppe analy- siert. Das Lehrprojekt wurde als Instagram Kanal gestartet. Zudem sind die Inhalte auf dieser Webseite zu finden. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487904 11
Constructive News auf Instagram. Beeinflussung von aktivem und nachhaltigem Handeln der Nutzer*innen Diplomand/in Sariana Berchtold Referent/in Heiner Gatzemeier Korreferent/in Petra Hasler Vertiefungsrichtung Branded Motion Die Berichterstattung in den Medien ist heutzutage überwiegend negativ belastet. Dies führt zu einem verzerrten und negativen Weltbild bei der Bevölkerung. Zudem lassen uns Bad News deprimiert und hilflos zurück. Construc- tive News wirken dieser Hilflosigkeit entgegen. Gefordert ist eine neue Form der Berichterstattung, welche weg von Negativität Themen kritisch betrachtet und lösungsorientiert berichtet. Können Constructive News auf Instagram die Konsumentinnen und Konsumenten nicht nur zum Nachdenken und Diskutieren, sondern auch zum Handeln anregen? Was sind die Zukunftschancen von Constructive News? Und kann eine Verhaltensänderung der Zielgruppe aktiv beeinflusst werden? Diesen Fragen wurde in der Thesis auf den Grund gegangen. Mit Hilfe des Forschungs- und zugleich Lehrprojekts «Little Change – Big Impact» wurden Constructive News publiziert und das Verhalten der Nutzergruppe analy- siert. Das Lehrprojekt wurde als Instagram Kanal gestartet. Zudem sind die Inhalte auf dieser Webseite zu finden. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487904 12
Odin: Eine vergleichende Analyse zwischen der Serie Vikings und der Snorra-Edda Diplomand/in Fiona Berti Referent/in Dr. Ulrike Mothes Korreferent/in Dr. Baldassare Scolari Vertiefungsrichtung Branded Motion «Wie wird Odin aus der nordischen Mythologie in der TV-Serie Vikings dargestellt und adaptiert?» Die Quellenlage zur nordischen Mythologie liefert eher eine Skizze als ein präzises Bild über die verschiedenen Charaktere und Geschichten. In meiner Thesis habe ich den Forschungsstand der nordischen Mythologie aufge- arbeitet, um mir einen Überblick darüber zu schaffen. Vikings ist eine irisch-kanadische Fernsehserie des History Channels und handelt von dem Leben der Wikinger und ihrem Glauben. Um die Forschungsfrage zu beantworten, habe ich Odin in der Serie und der Snorra-Edda analysiert und verglichen. Mein Lehrprojekt dreht sich ebenfalls um den Gott Odin. Die interaktive Webseite wurde mit Klynt erstellt und soll die verschiedenen Facetten und Taten Odins auf eine spielerische Weise näherbringen. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487906 13
Wie können Soziale Netzwerke als Wissens- vermittlungsplattformen in der Pilotenausbildung eingesetzt werden? Diplomand/in Lukas Brand Referent/in Christian Lüdi Korreferent/in Andreas Tanner Vertiefungsrichtung Branded Motion Unser Lernen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Heute sind digitale Medien aus unserem Lernprozess nicht mehr wegzudenken und ebenso prägen die Sozialen Netzwerke unserem Alltag. Das Ziel dieser Bachelorthesis besteht darin, herauszufinden, wie Social Media in der Pilotenausbildung zur Wissens- vermittlung eingesetzt werden kann. Die Ergebnisse zeigen auf, dass eine Wissensvermittlung in der Pilotenausbildung durch soziale Medien in der Tat möglich ist und auch diverse Vorteile mit sich bringt. Social-Media- Kanäle könnten die Ausbildung in der Fliegerei in den nächsten Jahren revolutionieren. Briefings und Checks müssen in der Pilotenausbildung drillmässig erlernt werden. Vor einem Flug sollen genau solche Checks effizient geübt werden können. Dies soll in einer Umgebung stattfinden, welche den Lernenden vertraut ist. Ein ortsunabhängiges Lernen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Aus diesem Grund wurden zwei Social Media Lernkanäle mit animierten Lernvideos umgesetzt. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487908 14
Eine prototypische Weiterentwicklung von Inhalt und Struktur informierender Darstellungs- formen mit Fokus auf Verständlichkeit und Relevanzvermittlung Diplomand/in Charleen Bretteville Referent/in Heiner Butz Korreferent/in Christian Schneider Vertiefungsrichtung Branded Motion In der Bachelorarbeit wird nach neuen Wegen gesucht, um Journalismus für Jugendliche zu machen. Die Frage- stellung lautet: «Welche inhaltlichen und strukturellen Aspekte eignen sich bei informierenden Darstellungsfor- men, damit sie 16–18-Jährige verstehen und als relevant empfinden?» Um die Forschungsfrage zu beantworten, wird das bestehende Wissen mittels Marktbeobachtung erarbeitet. Zudem werden mehrere Experteninterviews mit Chefredakteuren und Journalisten mit Erfahrung im Journalismus für junge Zielgruppen durchgeführt. Zudem werden mittels Prototypen neue Lösungsansätze entwickelt, um Informationen möglichst verständlich und relevant an Jugendliche zu bringen. Die Prototypen werden in zahlreichen Gesprächen mit den Jugendlichen geprüft und überarbeitet. Die Erkenntnisse dienen als Grundlage für das Lehrprojekt über den Tiefseebergbau und werden als Handlungs- empfehlungen für Journalistinnen und Journqalisten formuliert. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487909 15
Immersive Textgestaltung in Virtual Reality Diplomand/in Rosina Brosi Referent/in Simonne Bosiers Korreferent/in Andreas Mädler Vertiefungsrichtung Media Applications Text als einer der wichtigsten Informationsträger in unserer Gesellschaft ist auch in der virtuellen Realität (VR) nicht wegdenkbar. Jedoch müssen herkömmliche Gestaltungsprinzipien für den Einsatz in VR angepasst und neu konzipiert werden. In der Bachelorthesis werden die herkömmliche Designprinzipien von Textdesign für den Einsatz in virtuellen Welten anhand einer Literaturrecherche erarbeitet. Mit Hilfe eines Usability-Tests wird untersucht, welche Wirkung Text in VR hat und wie dieser möglichst ideal gestaltet werden kann, sodass die Immersion und Präsenz eines Nutzers unterstützt werden. Als Lehrprojekt wurde das VR-Spiel «Buchstabensuppe» entwickelt, bei welchem die Game-Mechanik aus dem Lesen von Texten besteht. Als Gehilfe eines Zauberers muss man durchs Lesen Objekte heraufbeschwören, womit der Zauberer seinen Trank fertigstellen kann. Dabei wird das Beschwören der Formeln durch ein Umwandeln von Runen in lesbaren Text dargestellt. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487910 16
Rapunzel entknotet – Ein narrativer und ästhetischer Vergleich zwischen Grimm und Disney Diplomand/in Anina Bruggmann Referent/in Dr. Marie-Therese Mäder Korreferent/in Andreas Tanner Vertiefungsrichtung Branded Motion Es war einmal… Wer kennt sie nicht? Die Märchen der Brüder Grimm und Co. Die anhaltende Faszination dieser Geschichten bringt immer mehr Märchenadaptionen hervor, sodass alle gemeinsam in einem interaktiven Netz- werk existieren. Doch, wie viel gemeinsam haben die Adaptionen mit ihren Quelltexten noch? Was ändert sich? Diesen Fragen bin ich bei meiner Bachelorarbeit nachgegangen. Für Thesis und Lehrprojekt wählte ich jeweils ein unterschiedliches Märchen aus. In der Thesis vergleiche ich anhand einer Figurenanalyse das Rapunzel-Märchen der Brüder Grimm mit der Disney-Version. Untersucht werden narrative und ästhetische Faktoren, wie Handlung und Konnotation. Auch beim Lehrprojekt stehen die Figuren im Fokus. Der Entscheid fiel auf Rumpelstilzchen und ich wagte den Versuch, meine eigene Version dieses Märchens in der Form eines animierten Storyboards zu entwerfen. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487911 17
Wahrnehmung von Corporate Storytelling – Am Beispiel von Mitarbeitenden dreier Schweizer Unternehmen Diplomand/in Daniel Bucher Referent/in Ruedi Alexander Müller-Beyeler Korreferent/in Petra Sammer Vertiefungsrichtung Branded Motion Corporate Storytelling liegt im Trend: Wenn ein Unternehmen Geschichten erzählt, weckt dies bei den Kunden Emotionen und ermöglicht ihnen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Doch was denken die Mitarbeitenden über die Corporate Stories ihrer Unternehmen und wie nehmen sie diese wahr? Diesen Fragen bin ich in meiner Bachelorarbeit nachgegangen. Für die Untersuchung wurden drei bekannte Schweizer Unternehmen ausgewählt. Es waren dies die Mobiliar, die Schweizerische Post und die Swisscom. Dabei wurden mit je vier Mitarbeitenden pro Unternehmen qualitative Interviews durchgeführt und anschliessend ausgewertet. Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus der Bachelorthesis wurde im Lehrprojekt in Zusammenarbeit mit der Firma Hauenstein AG (Baumschule & Gartencenter) in Rafz ZH eine «Story-Website» erstellt. So sind vier Geschichten über den Alltag von drei Mitarbeitenden in Form von Videos und Textbeiträgen entstanden. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487912 18
Audio-Vielfalt durch Streaming: Was mir gefällt, wann und wo ich will Diplomand/in Rahel Buri Referent/in Marius Hagger Korreferent/in Andrin Egger Vertiefungsrichtung Live Communication Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung verändern sich bestehende Medien rasant – neue sind hinzugekommen. Zahlreiche Unternehmen wollen die Mediennutzer nachhaltig für ihre Ziele gewinnen und der Konkurrenz mög- lichst voraus sein. Welches Medien-Format ergibt aktuell am meisten Sinn? Und welches Medium wird von der Bevölkerung am meisten genutzt? Heutzutage dürfte dies wohl ein Medium via Streaming sein. Doch ist dem so und haben alt bewährte Medien wie das Radio das Einsehen? In meiner Bachelorthesis wollte ich herausfinden, ob in der schnellwandelnden Zeit das Streaming bereits erstellter Inhalte Oberhand gewinnt und das traditionelle, lineare Radio bei den Mediennutzern verdrängt. Dies sollte mir auch für mein Lehrprojekt dienen. Dort produ- zierte ich ein Podcast über eine aktuelle Kinowoche für meinen Arbeitgeber kinowetter. Für diesen ist wichtig zu wissen, ob dieses Medium bestand hat und auf welcher Plattform der Vertrieb am zielführendsten ist, über die eigene oder über Spotify. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487913 19
Die Chancen des Konstruktiven Journalismus in der Schweiz Diplomand/in Bettina Cadotsch Referent/in Heiner Butz Korreferent/in Anna Kreidler Vertiefungsrichtung Journalismus Multimedial Täglich überfluten uns negative Nachrichten aus der Welt. Dank der Digitalisierung prasseln sie innert Kürze auf uns ein. Die Vorliebe für das Negative im Journalismus zeigt sich auch im zynischen Satz «only bad news are good news». Die Forschung dieser Arbeit befasst sich mit dem Konstruktiven Journalismus – ein Ansatz, der versucht, ein ganzheitliches Bild zu schaffen, ohne das Negative zu überbetonen. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Frage, welche Chancen der Konstruktive Journalismus in der Schweiz hat. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde der Ansatz aufgearbeitet und kritisch beleuchtet. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass der Ansatz die Schweizer Medienlandschaft nicht erobern wird, dass er aber insbesondere für eine junge Zielgruppe interessant ist. Die gewonnenen Erkenntnisse der Bachelorthesis fliessen in das Lehrprojekt ein. Es wurde ein kritisch-konstruktiver Instagramkanal namens und_ez lanciert. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487914 20
Framing der Suffizienz - die Konstruktion eines Suffizienzframes, das bei der Zielgruppe eine möglichst hohe Resonanz generiert. Diplomand/in Laura Calchini Referent/in Ruedi Alexander Müller-Beyeler Korreferent/in Dr. Baldassare Scolari Vertiefungsrichtung Branded Motion Der Klimawandel stellt uns vor immer größere Probleme. Versuche, diese mit einer Effizienzsteigerung der Wirt- schaft zu lösen, scheiterten bisher. In der Thesis untersuchte ich ein wenig beachtetes, aber vielversprechendes Konzept namens Suffizienz. Es setzt auf Ressourceneinsparungen durch bewussten Konsum und bildet zusammen mit der Effizienz und der Konsistenz die drei Pfeiler der nachhaltigen Entwicklung. Mit dem Ziel, das Konzept positiv in den Köpfen der Menschen zu positionieren, entwickelte ich in meiner Thesis ein entsprechendes Suf- fizienz-Frame. Mein Lehrprojekt ist ein Konzept für ein partizipatives Kunstprojekt in der Stadt Bern. Es hat zum Ziel, den Menschen Vorstellungen eines guten Lebens zu vermitteln, die nicht mit Wachstum und Konsum zusam- menhängen, sondern sich mit einem suffizienten Lebensstil vereinbaren lassen. Dies können Genussfähigkeit, Selbstwirksamkeit oder Achtsamkeit sein. Das Konzept ist zugleich ein Projektantrag, um Geld für das Vorhaben zu beantragen. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487915 21
Dramaturgie in Erklärvideos Diplomand/in Gian Luca Cantieni Referent/in Peter Indergand Korreferent/in Dr. Baldassare Scolari Vertiefungsrichtung Videoformate Nonfiktional Durch die zunehmende Digitalisierung verwenden immer mehr Medienhäuser und Zeitungen digitale Verbrei- tungskanäle. Vor allem die beiden Medienhäuser «The Guardian» und «Vox Media» setzen zunehmend auf Video- content. Seit wenigen Jahren produzieren sie eigene Nachrichtenberichte, Reportagen, kurze Dokumentationen sowie Erklärvideos. Wie diese relativ neuen Formate aufgebaut sind, wurde bisher noch wenig untersucht. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, wie diese Medienhäuser Dramaturgie spezifisch in Erklärvideos einsetzten. Um dies herauszufinden, ist eine Filmanalyse durchgeführt worden, in welcher sechs Erklärvideos auf ihre struk- turellen und dramaturgischen Elemente untersucht worden sind. Eine vertiefte Analyse jedes einzelnen Videos sowie ein direkter Vergleich hat zu interessanten Erkenntnissen geführt https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487916 22
Eine inhaltsanalytische Untersuchung der politischen Talkshows hartaberfair (ARD) und Arena (SRF). Diplomand/in Sergio Cerminara Referent/in Heiner Butz Korreferent/in Dr. Matthias Künzler Vertiefungsrichtung Branded Motion Politische Inhalte werden heute zunehmend massenmedial vermittelt. So auch in politischen Talkshows. Diese Arbeit untersucht deshalb die Polit-Talks hartaberfair und Arena und geht der Frage nach, welche Akteure in poli- tischen Talkshows eine Rolle spielen und wie sie interagieren. Durchgeführte Interviews mit fünf Nationalräten sollen die Bedeutung von Polit-Talks aus Sicht von Politikern verdeutlichen. Weitere Interviews mit Sandro Brotz, Moderator der Arena, sowie Georg Diedenhofen, Redaktionsleiter von hartaberfair, sollen darlegen, welche Rolle dem Moderator einer Polit-Talkshow zukommt. Im praktischen Teil wurde eine Plattform für Polit-Interessierte entwickelt. Dabei entstanden diverse audiovisuelle Artefakte mit und rund um Politiker. Unter anderem wurde ein Polit-Talk mit Schweizer Parlamentariern produziert. Obwohl die in der Thesis analysierten Talkshows als Inspira- tion dienten, richtet sich der Polit-Talk an eine jüngere Zielgruppe, die in den Sozialen Medien aktiv ist. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487917 23
User-generated Content als Marketingstrategie im Tourismus Diplomand/in Kim Valéry Corpataux Referent/in Dr. Matthias Künzler Korreferent/in Petra Hasler Vertiefungsrichtung Branded Motion Unternehmensinhalte, auch jene aus dem Tourismus, haben in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung verloren. Der Grund dafür ist so simpel, wie überzeugend: Im Netz finden wir den User-generated Content: Inhalte von anderen Reisenden, deren Meinungen wir am meisten vertrauen. Indem Unternehmen den User-generated Content für sich nutzen, können sie ihre Glaubwürdigkeit zurückgewinnen. In meiner Bachelorthesis bin ich daher der Frage nachgegangen, wie Tourismusunternehmen User-generated Content im Marketing-Mix effektiv fördern, verwenden und als strategisches Instrument einsetzen können. Auf- bauend auf den Ergebnissen habe ich einen Leitfaden mit Handlungsempfehlungen für das Tourismusmarketing verfasst. In meinem Lehrprojekt habe ich ein multimediales Online-Magazin über Zürich kreiert: Unterschiedliche Menschen präsentieren auf ZHeigsmr.ch ihr Zürich mit einem bestimmten Schwerpunkt und eigenem User-generated Content. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487918 24
Die Bedeutung der Dramaturgie im Radioprogramm Diplomand/in Yannick Darms Referent/in Christian Stärkle Korreferent/in Dr. Martin Arnet Vertiefungsrichtung Radio Production Das Radio ist ein wichtiges Mittel zur Information und Unterhaltung. Es verliert jedoch durch die Konkurrenz des Internets immer mehr an Bedeutung. Radiostationen auf der ganzen Welt kämpfen um Marktanteile. Dramaturgie ist ein Mittel, welches eingesetzt werden könnte, um die Hörerbindung zu stärken und neue Hörer/-Innen zu gewinnen. Das Ziel meiner Bachelorarbeit ist es, herauszufinden, ob mit gezielter Dramaturgie im Radio eine grössere Hörer- schaft und eine stärkere Hörerbindung erzielt werden kann. Ausserdem wird untersucht, welche Bedeutung die Dramaturgie im Radioprogramm hat. Durch Literaturrecherche, Experteninterviews und einem Laborexperiment wurde die Bedeutung der Dramaturgie sowie deren gezielter Einsatz untersucht. Im Rahmen des Lehrprojektes wurden zwei Radiosendungen produziert, welche sich dramaturgisch unterscheiden. Die unterschiedlichen Versionen wurden Testpersonen vorgespielt, um die Auswirkungen der gezielten Drama- turgie zu analysieren. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487919 25
Medienethische Legitimität im True-Crime-Genre Diplomand/in Sarah Dennler Referent/in Dr. Baldassare Scolari Korreferent/in Dr. Katja Schupp Vertiefungsrichtung Live Communication Die Faszination am Bösen begleitete uns schon immer und tut es bis heute. Im Jahr 2020 sind True-Crime-Inhalte auf jeglichen Medienplattformen allgegenwärtig. Vor allem in Form von Podcasts sind sie seit längerem beliebt. Das Verlangen wird grösser, das Angebot wächst und damit auch die Verantwortung der Produzierenden. Das True-Crime-Genre umfasst die Darstellung wahrer Kriminalfälle und deren Hintergründe. Die Problematik besteht darin, dass die Präsentation von wahren Verbrechen der Unterhaltung dient. Meine Bachelorthesis schafft auf- grund einer qualitativen Inhaltsanalyse eine Basis, auf welcher True-Crime-Stories in Podcasts medienethisch legitim aufgearbeitet und präsentiert werden können. Die Erkenntnisse aus der Thesis wurden sogleich auf das Lehrprojekt, einen True-Crime-Podcast, angewandt, welcher in einer Partnerinnenarbeit entstand. Durch «Blutrot und Edelweiss» tragen wir dazu bei, Gewaltthematisierung als «Infotainment» in einem respektvollen Rahmen rezipieren zu können. 26
Von Food zum Food-Trend Diplomand/in Sebastian Di Benedetto Referent/in Marius Hagger Korreferent/in Andreas Mädler Vertiefungsrichtung Branded Motion Schon als Jugendlicher hatte ich das Gefühl, dass wir hier in der Schweiz und besonders in Bern ein Manko in Bezug auf Essensmöglichkeiten haben. Mit einer geringen und sich vor allem immer wiederholenden Auswahl an Döner und Pizza wird die Entscheidung zwar leichtgemacht, sie wirkt aber nicht befriedigend. Im Jahr 2017 habe ich deshalb angefangen, an kleinen Events Tacos zu verkaufen. In diesem Kontext habe ich dann begonnen, mich zu fragen, ob ich auf Basis meiner Tacos einen Food-Trend starten kann bzw. wie Food-Trends entstehen? Da diese Frage aber noch keine präzise Forschungsfrage ergibt, habe ich die Schweizerernährungsgeschichte untersucht, um den aktuellsten Food-Trend zu finden, nämlich den Veganismus. Somit entstand meine For- schungsfrage: Wie entstehen Food-Trends am Beispiel vom Veganismus? 27
Analyse Food Waste in der Gastro- und Eventbranche in der Schweiz Diplomand/in Domenica Dörig Referent/in Ruedi Alexander Müller-Beyeler Korreferent/in Roland Köppel Auftraggeber/in Verein foodwaste.ch Vertiefungsrichtung Live Communication In der Bachelorthesis wird eine Analyse des Food Waste in der Gastro- und Eventbranche durchgeführt. Dazu werden neun Experten zu qualitativen Interviews eingeladen. Die Analyse der Experteninterviews soll zeigen, ob eine Nachfrage nach einem Against-Food-Waste-Label in der Branche besteht. Weiter werden mögliche Kriterien eines solchen Labels eruiert. Mit dem Verein foodwaste.ch wird im Rahmen des Lehrprojekts der Event «St.Gallen tischt auf» organisiert. Dabei bleiben die beiden Hauptziele, die Sensibilisierung auf das Thema Food Waste und der Einfluss der Erkenntnisse aus der Bachelorthesis, stets im Vordergrund. Der Bezug der Bachelorthesis zum Lehrprojekt kann mit einem Praxispartner umgesetzt werden. Während des Events steht Food Waste im Fokus. Dazu gehört eine Schnippeldisco, bei welcher unförmiges Gemüse, das vom Handel nicht abgenommen wird, von Freiwilligen gerüstet wird. Am nächsten Tag entsteht daraus ein Festessen aus Überschüssen, um auf das Thema aufmerksam zu machen. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487922 28
Fotojournalismus in Zeiten von mobiler Mediennutzung Diplomand/in Nicola Fischer Referent/in Dr. Katja Schupp Korreferent/in Peter Indergand Vertiefungsrichtung Branded Motion Mit der zunehmenden mobilen Mediennutzung verändert sich die Betrachtung von Bildern. Einerseits werden Bilder in Printprodukten tendenziell grösser gedruckt als sie auf Smartphones dargestellt werden können, ande- rerseits werden gedruckte Erzeugnisse in vieler Hinsicht oft anders genutzt als Smartphones. Das Ziel meiner Bachelorthesis war es, mithilfe von Experteninterviews herauszufinden, nach welchen Kriterien ein Bild in der journa- listischen Fotografie gestaltet werden muss, damit es sich für eine mobile Nutzung optimal eignet. Mit den Erkenntnissen aus der Thesis wurde als Lehrprojekt ein Online-Magazin realisiert, das Geschichten und Zeitzeugnisse dokumentiert, die während der Coronakrise in der Schweiz entstanden sind. Auf dem Magazin sind Fotoreportagen, Artikel und Videos zu finden, die immer mit dem Hintergedanken der mobilen Mediennut- zung produziert worden sind. Das Magazin ist über die URL chorona.ch erreichbar. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487923 29
Einfluss auf das Rezeptionsverhalten bei Lehrmitteln durch die Nutzung von digitalen Medien Diplomand/in Seline Freiburghaus Referent/in Petra Hasler Korreferent/in Vera Reifler Vertiefungsrichtung Branded Motion Digitale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Unser Hirn wird durch diese täglich zuneh- mend mit einer immensen Menge von Informationen konfrontiert. Anhand einer empirischen Untersuchung wurde analysiert, inwiefern sich unser Rezeptionsverhalten seit dem Aufkommen des Internets verändert hat und wie Lehrmittel heute aufgebaut sein müssen, um den Lernprozess möglichst effizient, nachhaltig und lustvoll zu gestalten. Zur Beantwortung dieser Fragen wurden Experten- interviews durchgeführt. Zusätzlich wurden Probanden unterschiedlichen Alters mittels Onlineumfrage zu ihren Lerngewohnheiten befragt. Basierend auf den Ergebnissen wurde schliesslich ein multimediales Lehrmittel zum Thema Designgrundlagen entwickelt und umgesetzt. Als Grundelement diente ein gedrucktes Lehrbuch. Zur För- derung des multisensualen Lernens wurde eine mit Gegenständen gefüllte Stofftasche interaktiv in den Lernpro- zess eingebunden. Zusätzlich wurde natürlich auch ein digitaler Lernkanal realisiert. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487924 30
Medienpolitische Berichterstattung über die Nationalratswahlen 2019 im Hinblick auf Medien- präsenz und Medienkonzentration Diplomand/in Michel Gloor Referent/in Dr. Matthiias Künzler Korreferent/in Dr. Baldassare Scolari Vertiefungsrichtung Digital Communications Management Eine vielfältige Medienlandschaft ist für eine funktionierende Demokratie unverzichtbar, doch die Medienhäuser stehen unter immer stärkerem wirtschaftlichem Druck. Haben dabei Politiker aus Mitteparteien überhaupt noch die Chance auf Medienpräsenz? Wie stark ist die Berichterstattung geprägt von Pol-Parteien wie der SP oder der SVP? In dieser Bachelorarbeit wurde die Medienberichterstattung zu den Nationalratswahlen 2019 im Hinblick auf die Medienpräsenz von politischen Akteuren und zur Medienkonzentration in der Schweiz untersucht. Analysiert wurden über 50 Artikel aus der «Berner Zeitung», «Der Bund», «Freiburger Nachrichten» und dem «SRF Regional- journal». In Koproduktion mit Sergio Cerminara wurde schliesslich die multimediale Polit-Plattform Politnow.ch ins Leben gerufen. Für diese wurden Bewegtbildinhalte wie eine Talk-Runde mit Nationalräten als Video-Podcast und ein Politiker-Porträt konzipiert und produziert und auf digitalen Kanälen ausgespielt. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487925 31
Der Einsatz von Visual Storytelling im Fussball – Am Beispiel der Publikationen von Borussia Dortmund und BSC Young Boys Diplomand/in Fabrice Göldi Referent/in Heiner Gatzemeier Korreferent/in Dr. Ulrike Mothes Vertiefungsrichtung Branded Motion Diese Bachelorarbeit fokussiert auf den Einsatz von Visual Storytelling in der Unternehmenskommunikation der Fussballvereine. Daher geht die Arbeit der Frage nach, ob Fussballvereine das Format Visual Storytelling nutzen und welche Ziele sie damit verfolgen. Für die Beantwortung der Fragestellung wird der deutsche Top-Verein Borussia Dortmund und der Schweizer Spitzen- club BSC Young Boys Bern ausgewählt. Die Arbeit basiert auf der Untersuchung der beiden visuellen Publikationen «Inside Borussia Dortmund – Folge 1» und «YB – Der offizielle MEISTERFILM 17/18». Mittels Inhaltsanalyse wer- den die beiden Publikationen auf die Kriterien von Visual Storytelling untersucht. Mittels Experteninterviews werden dabei die PR- und Marketing-Ziele solcher Storytelling-Publikationen analysiert. Als Lehrprojekt ist ein Animationsfilm entstanden, der die dramaturgischen Elemente von Storytelling miteinbe- zieht und eine Heldenrolle erzählt. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487926 32
Die quantitative Repräsentation von Frauen in den Newsmedien der Deutschschweiz Diplomand/in Sara Good Referent/in Heiner Gatzemeier Korreferent/in Dr. Matthias Künzler Vertiefungsrichtung Videoformate Nonfiktional Die Bachelorthesis sowie das Lehrprojekt befassen sich mit der Darstellung von Frauen in den Medien der Deutsch- schweiz. In der Bachelorthesis wird untersucht, wie die quantitative Repräsentation von Frauen in den Nachrichten ist. Dafür werden vier Newsformate von vier unterschiedlichen Mediengattungen analysiert. Zudem werden Inter- views mit Expertinnen aus der Medienbranche geführt, um herauszufinden, wieso sich die quantitative Reprä- sentation von Frauen und Männern unterscheidet. Das Lehrprojekt gibt einen Einblick in die Macherseite der Medienbranche. Es werden drei Journalistinnen vorgestellt, die sich dafür einsetzen, dass Frauen in den Medien sichtbarer werden. Das Lehrprojekt besteht aus drei einzelnen Videos. Jedes Video handelt von einer Protago- nistin. Sie erzählen, welche Probleme sie in Bezug auf die mediale Darstellung von Frauen wahrnehmen und was sie dagegen im Alltag unternehmen. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487927 33
Der Einfluss von digitalen Tools auf den persönlichen Kontakt an Musikveranstaltungen Diplomand/in Alina Haag Referent/in Thomas Weibel Korreferent/in Dr. Matthias Künzler Vertiefungsrichtung Live Communication Durch die Digitalisierung hat sich in der Musikveranstaltungsbranche einiges verändert. Digitale Tools, wie Event- Apps, VR-Brillen oder Social Media, bringen viele Vorteile mit sich. Beispielsweise sparen sie Zeit und Aufwand. Es wird aber oft diskutiert, ob als Kehrseite davon nicht der persönliche Kontakt an Events verloren geht. Meine Thesis zeigt auf, welche digitalen Tools an Musikveranstaltungen eingesetzt werden, welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen und welchen Einfluss sie auf den persönlichen Kontakt haben. Im Lehrprojekt habe ich zusammen mit meinem Kommilitonen Nico Stähli ein neues Eventformat entwickelt, welches im öffentlichen Verkehr stattfindet, genannt «Bärn scRollt». In einer selbst entwickelten Website werden vier Geschichten entlang der 9i-Tramlinie in Bern erzählt. Die multimediale Reise kann entweder zuhause oder direkt im Tram erlebt werden, wo die Website durch GPS von alleine scrollt und die Geschichten abspielt. www.bernscrollt.ch https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487928 34
Transparenz und Glaubwürdigkeit im Journalismus Diplomand/in Marisa Haring Referent/in Heinrich Butz Korreferent/in Dr. Katja Schupp Vertiefungsrichtung Journalismus Multimedial Die Medien durchleben eine Krise. Das Internet ermöglicht es, online zu recherchieren, zu produzieren und zu veröffentlichen – ohne journalistische Pflichten, Quellenangaben oder Transparenz. Der professionelle Journa- lismus muss sich vom Bürgerinnenjournalismus abheben, um weiter zu bestehen. Doch wie kann unabhängiger Journalismus überleben? Mit welchen Mitteln kann Glaubwürdigkeit erzeugt werden? Diese Fragen haben mich während der Bachelorarbeit begleitet. Ich habe transparente Recherche- und Inhaltsele- mente erarbeitet, die Glaubwürdigkeit erzeugen. Dafür habe ich sechs Einzelgespräche geführt und vier jour- nalistische Texte mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht. So konnte ich auch herausfinden, was Glaubwürdigkeit und Transparenz für die*den Einzelne*n bedeuten. Die Erkenntnisse flossen in das Lehrprojekt, ein in einer Partnerinnenarbeit entstandener True Crime Podcast, ein. «Blutrot und Edelweiss» – transparent, glaubwürdig, journalistisch und medienethisch korrekt. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487929 35
Digitale Nomaden in der Schweizer Medienbranche Diplomand/in Nicola Hasler Referent/in Martin Vollenweider Korreferent/in Marc Fehr Vertiefungsrichtung Branded Motion In der Welt herumreisen und nebenbei am Laptop Geld verdienen. Dies ist der Lebensstil der digitalen Nomaden. Dank digitaler Technologien können sie ein orts- und zeitunabhängiges Leben führen. In meiner Bachelorthesis habe ich untersucht, welche Massnahmen Unternehmen in der Schweizer Medienbranche ergreifen sollten, wenn sie mit digitalen Nomaden zusammenarbeiten möchten. Um die Fragestellung zu beantworten, habe ich Interviews mit aktiven sowie ehemaligen digitalen Nomaden geführt und in der Medienbranche habe ich je mit jemanden vom Fernsehen, dem Nachrichtenbereich und der Werbebranche gesprochen. Es gibt bereits einige Reportagen und Berichte über den Lebensstil der digitalen Nomaden, doch alle glorifizieren den Lebensstil. Für mein Praxisprojekt habe ich eine Webreportage produziert, die hinter die Kulissen des hippen Lebensstils blickt und geschaut, ob er wirklich so cool ist, wie er gezeigt wird. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487930 36
Smartphone: Fluch oder Segen? Gründe der Smartphone-Nutzung und deren Aus- wirkungen auf die Zufriedenheit und Produktivität des Nutzers Diplomand/in Isabelle Helbling Referent/in Dr. Amina Ovcina Cajacob Korreferent/in Michael Flückiger Vertiefungsrichtung Branded Motion In meiner Thesis habe ich die Gründe der Smartphone-Nutzung erforscht und untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen der Nutzungszeit und der Zufriedenheit sowie der Produktivität des Nutzenden besteht. Dazu wurde ein Experiment mit zwanzig Personen durchgeführt. Die Hälfte davon hat über vier Wochen ihre Nutzungszeit um 50 % reduziert. Die anderen haben ihr Smartphone wie gewohnt benutzt. Vor und nach dieser Zeit haben die Teilnehmenden einen Fragebogen ausgefüllt, so konnte ich im Empirieteil die verschiedenen Antworten ana- lysieren. Zusätzlich habe ich vier Wochen lang komplett auf mein Smartphone verzichtet und dabei Tagebuch geführt. Die Einträge wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Als Lehrprojekt habe ich ein Aus- stellungskonzept sowie eine interaktive Ausstellung erarbeitet. Diese verfolgt das Ziel, dass die Gäste ihre eigene Smartphone-Nutzung hinterfragen. Die Ausstellung beinhaltet die Themen der Thesis und gibt Tipps, wie die Nut- zung optimiert werden kann. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487931 37
Effizienz von Native Advertising im Vergleich zu herkömmlichen Werbeformaten in den Schweizer Onlinemedien Diplomand/in Nadine Hinder Referent/in Marius Hagger Korreferent/in Christian Lüdi Vertiefungsrichtung Live Communication Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Werbeform Native Advertising. Der Fokus liegt bei der Frage, wie effi- zient Native Advertising im Verhältnis zu klassischen Werbeformaten ist. Um dieser Frage nachzugehen, wurden einige Schweizer Online Newsportale analysiert. Es wurden Konsumenten befragt, um herauszufinden, wie diese Native Advertising wahrnehmen. Aus Gesprächen mit Experten von Medien- häusern geht hervor, wie diese aus eigener Sicht mit Native Advertising umgehen. Ein Vertreter vom Schweizer Presserat gibt Auskunft über die offiziellen Regelungen. Eine Expertin einer Media-Agentur erzählt, wieso Werbe- kunden auch Skepsis dieser Werbeform gegenüber haben. In meinem Lehrprojekt baute ich meine Online-Präsenz als Yogalehrerin auf und produzierte diverse Inhalte dafür. Ich arbeitete auch mit Partnern zusammen und setzte Kooperationen um – bezahlte Native Inhalte. Auf diesem Weg lernte ich auch die Seite der Medien und Produzenten im Native Advertising Geschehen kennen. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487932 38
Einbindung multimedialer und interaktiver Elemente in E-Magazines Diplomand/in Julia Huber Referent/in Marius Hagger Korreferent/in Nils Solanki Vertiefungsrichtung Live Communication Die Digitalisierung ermöglicht Inhalte multimedial wiederzugeben und zu erweitern. Wie sieht das bei den digitalen Magazinangeboten aus? E-Magazine sind beispielsweise nach wie vor sehr statisch aufgebaut und weisen oft nur wenig Multimedialität auf. Doch lohnt sich eine Investition in E-Magazine? Sind die Rezipierenden an diesem Produkt interessiert? In meiner Bachelorthesis habe ich mich mit diesen Fragen auseinandergesetzt. Durch Analysen von Schweizer Magazinen und qualitativen Experteninterviews habe ich den aktuellen Ist-Zustand, das Potenzial und die Risiken dieses Produkts erfasst. Neben der steigenden Online-Tendenz bevorzugen viele Magazinlesende, vorwiegend ältere, nach wie vor das Printprodukt. In meinem Lehrprojekt habe ich mich daher mit der Frage auseinandergesetzt, wie ein Magazin auf- gebaut sein muss, damit eine jüngere Zielgruppe erreicht werden kann. Das Endprodukt bildet das selbst kreierte Magazin «FACE HER», das mit digitalen Inhalten verknüpft ist. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487933 39
Die Relevanz der Tiersymbolik in Art Spiegelmans «Maus» Diplomand/in Jürg Huber Referent/in Dr. Baldassare Scolari Korreferent/in Heiner Gatzemeier Vertiefungsrichtung Videoformate Nonfiktional In meiner Bachelorthesis habe ich mich mit der Graphic Novel «Maus» von Art Spiegelman beschäftigt. Das Werk von Spiegelman, wofür er 1992 den Pullitzer-Preis bekam, gilt als einer der bekanntesten und erfolgreichsten Holocaust-Comics. Darin erzählt der Künstler die Geschichte seines Vaters, welcher den Holocaust in Auschwitz und Dachau überlebt hatte. Den Juden setzte er Mäuse- und den Nazis Katzenköpfe auf. Somit lässt er Elemente einer Tierfabel einfliessen und weist auf die Tiermetaphern des Nationalsozialismus hin. Ich versuchte heraus- zufinden, warum der Künstler sich für den Einsatz der Tiersymbolik entschied. Im Lehrprojekt befasste ich mich auch mit der Graphic Novel 'Maus'. Hierbei habe ich mich für eine Szene des Buches entschieden, wo man sieht, wie die Hauptfigur mit anderen Inhaftierten mit dem Zug von Auschwitz nach Dachau verfrachtet wird. Die Szene liess ich durch Synchronstimmen sowie Geräuschkulissen und durch die Motion- Comic-Technik zum Leben erwecken. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487934 40
Medienethische Analyse zum Nationalismus in Rammsteins Deutschland Diplomand/in Matthias Hug Referent/in Dr. Baldassare Scolari Korreferent/in Marcel Näf Vertiefungsrichtung Media Applications Die vorliegende Bachelorthesis beabsichtigt, das Werk Deutschland der Neuen-Deutschen-Härte-Band Rammstein mit dem Drei-Stufen-Modell des Kunsthistorikers Erwin Panofskys inhaltlich zu überprüfen, um herauszufinden, wie Rammstein mit der Thematik Nationalismus umgeht. Dafür werden Liedtext und Video nach gleichem Vor- gehen, aber getrennt voneinander analysiert. Die Ergebnisse zeigen auf, dass Rammstein den liberalen Natio- nalismus grundsätzlich akzeptiert, sich aber klar gegen den extremen Nationalismus positionieren – egal, aus welchem politischen oder kulturellen Spektrum dieser stammt. Diese Erkenntnis wird aus früheren Interviewaus- sagen und weiteren nationalismuskritischen Liedern abgeleitet und im Rahmen einer Inhaltsanalyse bestätigt. Diese Bachelorthesis richtet sich an Studierende der Bereiche Film, Ethik und Musik. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487935 41
Interne Kommunikation von Diversity & Inclusion in Schweizer Unternehmen Diplomand/in Laura Hunold Referent/in Petra Hasler Korreferent/in Thomas Weibel Vertiefungsrichtung Digital Communications Management Jede und jeder wird so wertgeschätzt, wie er oder sie ist; das ist der Ansatz, welchen Unternehmen im Rahmen des Konzepts von «Diversity & Inclusion» verfolgen. Eine Personengruppe, welche im Diversity-Management von Schweizer Unternehmen nach wie vor eine unter- geordnete Rolle einnimmt, ist diejenige der rund 1,7 Millionen Menschen mit Beeinträchtigungen. Betroffene und Experten bemängeln seit Jahren, dass der Bund zu wenig Massnahmen ergreife, um diesem Missstand entge- genzuwirken. Umso entscheidender ist es, dass die Unternehmen selbst die Relevanz der Thematik erkennen. Wie die Inklusion in der Unternehmenskultur verankert werden kann und welche Rolle die interne Kommunikation dabei einnimmt, war das Thema der Thesis. Als Lehrprojekt wurde ein Online-Leitfaden entwickelt, der interessierten Unternehmen erste Informationen zur beruflichen Inklusion liefert. Die Website wurde barrierefrei gestaltet und kann somit auch von Menschen mit Beeinträchtigungen bedient werden. https://my.fh-htwchur.ch/index.php?id=227&tx_htwthesisfotolink_pi1[id]=487936 42
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