Bau- und Leistungsbeschreibung - Helma

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Bau- und Leistungsbeschreibung - Helma
Bau- und Leistungsbeschreibung
                                              
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       Bau- und
Leistungsbeschreibung
Bau- und Leistungsbeschreibung - Helma
2|   Inhalt
      Bau- und Leistungsbeschreibung
Bau- und Leistungsbeschreibung - Helma
Inhalt
                                                     Bau- und Leistungsbeschreibung         |3

Inhalt
1. Einleitung                                  4
2. HELMA®-BauSchutzBrief4
3. Planungs- und Ingenieurleistungen            7
4. Allgemeines                                  8
5. Energetische Standards                       9
6. Erdarbeiten                                 10
7. Entwässerung                                10
8. Gründung (Haus ohne Keller)                 11
9. Kellergeschoss                              12
10. Erdgeschoss und Obergeschoss               14
11. Dachgeschoss                               16
12. Geschossdecken                             17
13. Dachkonstruktion                           17
14. Hauseingangstür und Fenster                19
15. Fensterbänke                               21
16. Innenputz                                  21
17. Estricharbeiten                            21
18. Fliesenarbeiten                            22
19. Heizungsanlage / Lüftungstechnik           23
20. Sanitärinstallation                        26
21. Sanitärobjekte                             27
22. Elektro- und Netzwerkinstallation          30
23. Rauchmelder                                32
24. Innentüren                                 32
25. Treppen                                    32
26. Ausbaufähiges Dachgeschoss                 34
27. Leistungen bei einem Zweifamilienhaus      34
28. Besonderheiten bei einem Doppelhaus        35
29. Eigenleistungen                            36   Die dargestellten Abbildungen und
                                                     Fotos dienen lediglich der beispiel-
                                                     haften Darstellung und stellen keine
30. Hausübergabe                               36   ­Beschaffenheitsangaben oder ein ver-
                                                      bindliches Angebot dar.
31. Zusatzleistungen                           36    Alle dargestellten Abbildungen und Ent-
                                                      würfe sind urheberrechtlich geschützt.
32. Wichtige Anmerkungen zum Leistungsumfang   37    Druckbedingt können Farbabweichun-
                                                      gen auftreten.
Bau- und Leistungsbeschreibung - Helma
4|   1. Einleitung
     Bau- und Leistungsbeschreibung

                                      1. Einleitung
                                      Wir – die HELMA Eigenheimbau AG – ein 1980 gegründetes Unternehmen, bieten
                                      Ihnen gemeinsam mit einem engagierten Team und einem einzigartigen Betreuungs-
                                      konzept ein “Rundum-Sorglos-Paket”.
                                       Erfahrung       –   im individuellen und wertbeständigen massiven Hausbau
                                       Engagement – in der Entwicklung und Umsetzung von innovativen und
                                                      ­zukunftsorientierten Techniken
                                       Erwartungen – die Ihre Wünsche hinsichtlich Knowhow und Sicherheit
                                                       übertreffen

                                      2. HELMA®-BauSchutzBrief
                                      Mit dem HELMA®-BauSchutzBrief bieten wir Ihnen einen hohen Sicherheitsstandard
                                      und legen damit den ersten Grundstein für Ihr Vertrauen.
                                      Der HELMA®-BauSchutzBrief ist im Gesamtpreis Ihres HELMA-Hauses enthalten und
                                      setzt sich aus den sechs nachfolgend aufgeführten Leistungen zusammen:

                                      1. Vertragserfüllungsbürgschaft
                                      Im HELMA-Leistungsumfang ist selbstverständlich die gesetzliche Sicherheitsleistung
                                      für die rechtzeitige Herstellung Ihres Eigenheims ohne wesentliche Mängel über 5 % des
                                      Hausvertrag-Festpreises in Form einer Bürgschaft einer in Deutschland zugelassenen
                                      Versicherungsgesellschaft enthalten. Bei Änderungen und Ergänzungen des Festprei-
                                      ses um mehr als 10 % werden wir bei der nächsten Abschlagszahlung die gesetzliche
                                      Sicherheit in entsprechendem Umfang leisten.
                                      Sie müssen die Bürgschaft erst zurückgeben, wenn keine von ihr umfassten Ansprüche
                                      mehr bestehen können. Das ist im Allgemeinen bei abnahmereifer Herstellung Ihres
                                      Eigenheims der Fall.

                                      2. Sachverständigenprüfung
                                      Mit Fertigstellung des Bauvorhabens, vor der Hausübergabe, prüft ein unabhängiger
                                      Sachverständiger der DEKRA das Gebäude und die von HELMA erbrachten Leistungen.
                                      Über die Prüfung erhalten Sie von dem Sachverständigen einen detaillierten Prüfbericht.

                                      3. Hausübergabe
                                      Im Zuge der Fertigstellung Ihres Bauvorhabens erstellen wir bei Hausübergabe gemein-
                                      sam mit Ihnen und auf Basis des Prüfberichts ein Abnahmeprotokoll. Darin werden
                                      eventuelle Restarbeiten und Mängel aufgelistet. Die Beseitigung erfolgt durch HELMA
                                      selbstverständlich schnellstmöglich.
                                      Zur Stärkung Ihres Vertrauens und der Sicherheit, den richtigen Partner zur Verwirk­
                                      lichung Ihres Eigenheimprojektes gewählt zu haben, überweisen Sie bei Fälligkeit
                                      der Schlussrechnung einen Teil der Schlussforderung in Höhe von 5 % des Gesamt-
                                      hauspreises auf ein Treuhandkonto. Wir veranlassen die Einrichtung dieses notariellen
                                      Treuhandkontos von einem deutschen Notar, ausschließlich für Ihr Bauvorhaben.
Bau- und Leistungsbeschreibung - Helma
2. HELMA®-BauSchutzBrief
                                                                                            Bau- und Leistungsbeschreibung   |5

Eventuell bestehende gesetzliche Zurückbehaltungsrechte und Einreden bleiben Ihnen
selbstverständlich unbenommen.

4. Versicherungen
Für ein „Mehr an Sicherheit“ deckt der HELMA®-BauSchutzBrief vier Versicherungs-
risiken über die SIGNAL IDUNA-Gruppe ab. Das bedeutet für Sie einen effektiven
Versicherungsschutz zu besonders günstigen Konditionen.
Die Rohbau-Feuerversicherung versichert Ihr Eigenheim zunächst während der
Bauzeit, bis zu 24 Monate, gegen Feuerschäden. Nach Bezugsfertigkeit schließt sich
eine Wohngebäudeversicherung an, die Ihr Haus gegen Schäden durch Feuer,
Leitungswasser, Sturm und Hagel absichert.
Der Versicherungsbeitrag der Rohbau-Feuerversicherung und der Wohngebäudever­
sicherung wird im ersten Jahr von HELMA übernommen.
Ab dem zweiten Versicherungsjahr ist der Folgebeitrag zur Wohngebäudeversicherung
von Ihnen zu übernehmen. Die günstigen Konditionen bleiben erhalten. Die Laufzeit des
Versicherungsvertrages für die Wohngebäudeversicherung beträgt zunächst 3 Jahre.
Danach ist eine fristgerechte, jährliche Kündigung möglich.
Die Bauherrenhaftpflichtversicherung gewährt Ihnen Versicherungsschutz für den
Fall, dass Sie aufgrund gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen, privatrechtlichen Inhaltes,
von einem Dritten auf Schadensersatz in Anspruch genommen werden. Ein solcher
Anspruch kann zum Beispiel entstehen, wenn ein Besucher sich beim Betreten der
Baustelle verletzt.
Bau- und Leistungsbeschreibung - Helma
6|   2. HELMA®-BauSchutzBrief
     Bau- und Leistungsbeschreibung

                                      Die Bauleistungsversicherung schützt Sie vor finanziellen Schäden während der
                                      Bauzeit. Diese können z. B. durch Diebstahl oder mutwillige Zerstörung von fest einge-
                                      bautem Material durch Dritte bzw. Schäden durch außergewöhnliche Witterungseinflüs-
                                      se (Sturm) entstehen.
                                      Die Beiträge für die Bauherrenhaftpflicht- und die Bauleistungsversicherung übernimmt
                                      HELMA in voller Höhe.
                                      Die vorstehenden Bauversicherungen (Bauherrenhaftpflicht-, Bauleistungs-, Rohbau-­
                                      Feuer- und Wohngebäudeversicherung) sind im Rahmen des HELMA®-BauSchutzBriefs
                                      nur als Gesamtpaket erhältlich, eine Inanspruchnahme von Teilleistungen ist ausge-
                                      schlossen. Im Fall der Eigeninitiative übernehmen Sie den Abschluss einer Bauher-
                                      renhaftpflicht-, Bauleistungs- und Rohbau-Feuerversicherung. Die hierfür anfallenden
                                      Kosten werden nicht erstattet bzw. gutgeschrieben. Vor Baubeginn sind Kopien der
                                      Versicherungspolicen und Beitragszahlungen als Nachweis an HELMA zu übergeben.
                                      Nach Abschluss der Bauphase bleibt der Schutz Ihres neuen HELMA-Hauses unver-
                                      zichtbar. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen zur Hausübergabe die Z
                                                                                                       ­ usatzversicherungen
                                          Erweiterte Elementarversicherung
                                          Smart Home sowie
                                          Erhöhung der Versicherungssumme für die Ableitungsrohre
                                      zu Ihrer Wohngebäudeversicherung an. Sofern Sie Zusatzversicherungen abschließen,
                                      sind die Beiträge hierfür von Ihnen zu tragen.

                                      5. Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo)
                                      Umsetzung der Baustellenverordnung – Sicherheit auf der Baustelle
                                      Im Rahmen der gesetzlichen Baustellenverordnung (BaustellV) muss die Sicherheits-
                                      und Gesundheitskoordination (SiGeKo) auch auf privaten Einfamilien-, Zweifamilien-
                                      oder Doppelhausbaustellen umgesetzt werden. Sie dient dem Schutz aller Arbeitneh-
                                      mer auf der Baustelle.
                                      Für einen schadenfreien Ablauf ist grundsätzlich der Bauherr als Initiator der Baustelle
                                      der erste Ansprechpartner. Ihm obliegt die Einhaltung und Umsetzung der entsprechen-
                                      den Pflichten.
                                      Im Rahmen des HELMA®-BauSchutzBriefs entlastet die HELMA Eigenheimbau AG den
                                      Bauherren und übernimmt ohne Aufpreis sämtliche Verpflichtungen aus der Baustellen-
                                      verordnung.

                                      6. Bauzeitgarantie
                                      Sie erhalten eine Bauzeitgarantie zur optimalen Planbarkeit Ihrer finanziellen Situation
                                      und der Vermeidung von Doppelbelastungen, wie z. B. Miete und Hausfinanzierung
                                      während der Bauphase.
                                      Die vertraglich vereinbarten Zeiten berücksichtigen Ihren Wunsch nach einem termin-
                                      gerechten Einzug in Verbindung mit unserem hohen Qualitätsanspruch an ein massives
                                      und wertbeständiges HELMA-Eigenheim.
Bau- und Leistungsbeschreibung - Helma
3. Planungs- und Ingenieurleistungen
                                                                                            Bau- und Leistungsbeschreibung     |7

3. Planungs- und Ingenieurleistungen
Von der Vertragsunterschrift bis zum Baubeginn steht Ihnen ein Mitarbeiter aus dem
Vertragsmanagement als Ansprechpartner zur Verfügung.
Vor Beginn der Planung benötigen wir von Ihnen die Kanalplanungsunterlagen, das
Bau­grundgutachten mit Gründungsempfehlung und ggf. Boden-/Wasseranalyse auf
betonzersetzende Inhaltsstoffe, das Grundstücksnivellement mit Angaben der NN- bzw.
NHN-Höhen, einen Lageplan entsprechend den Erfordernissen der Landesbauordnung
(LBauO) und den für das Baugrundstück gültigen Bebauungsplan. Bei der Beschaffung
der entsprechenden Unterlagen sind wir Ihnen gerne behilflich.
Nachdem alle für die Planung Ihres Bauvorhabens relevanten Unterlagen bei uns vor­
liegen, findet – nach eingehender Prüfung und Bearbeitung der eingereichten Unter-
lagen – im nächsten Schritt die telefonische Plandurchsprache statt.
Nach Prüfung Ihrer Planungsunterlagen wird die Art des Antragsverfahrens festgelegt.
Sind alle baurechtlichen Vorgaben eingehalten, wird das Baugesuch im Anzeigever-
fahren entsprechend der jeweiligen LBauO durchgeführt. Sofern kein Anzeigeverfahren
möglich ist, werden die Bauantragsunterlagen zusammengestellt, sodass ein herkömm-
liches Baugenehmigungsverfahren durchgeführt werden kann.
Der Bauantrag bzw. die Bauanzeige wird einmalig entsprechend den Vertragsgrund-
rissen mit allen erforderlichen Zeichnungen und Berechnungen gefertigt und Ihnen zur
Weiterleitung an die Baubehörde überreicht. Sofern eine entsprechende Vollmacht vor-
liegt, können die Bauantragsunterlagen, nach Ihrer Freigabe, auch direkt durch HELMA
bei der Baubehörde eingereicht werden. Die Aufnahme einer freistehenden Fertig­
garage oder eines Carports in den Bauantrag ist in der Planungsleistung enthalten.
Hierfür sind jedoch die Baueingabepläne und Typenstatik des Herstellers von Ihnen zur
Verfügung zu stellen.
Bau- und Leistungsbeschreibung - Helma
8|   4. Allgemeines
     Bau- und Leistungsbeschreibung

                                      Nach der erfolgreich verlaufenen Plandurchsprache beginnen wir mit der Vorbereitung
                                      der Bauantragsunterlagen. Der Bauantrag bzw. die Bauanzeige wird dann, nach der
                                      technischen Baudurchsprache, die Ihr Bauleiter mit Ihnen durchführt, von uns fertigge-
                                      stellt.
                                      Hierauf folgt dann die Bemusterung in unserem Bemusterungszentrum in Lehrte. An
                                      dem mit Ihnen vereinbarten Bemusterungstag unterstützen unsere fachkompetenten
                                      Mitarbeiter Sie gerne bei der Entscheidungsfindung zur Ausstattung Ihres HELMA-
                                      Hauses.
                                      Die statische Berechnung, die Positions- und Bewehrungspläne in prüffähiger Form
                                      sowie bei Erfordernis der Nachweis für Brandschutz oder Schallschutz Ihres Hauses
                                      sind ebenso im HELMA-Leistungsumfang enthalten wie der Nachweis für den Wärme-
                                      schutz.
                                      Die Einmessung des Hauses auf dem Grundstück bzw. in der Baugrube ist von Ihnen
                                      direkt beim Katasteramt oder einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur gegen
                                      Kostenübernahme zu beauftragen. Die Höhe Oberkante Kellerdecke bzw. Sohlplatte
                                      wird während der technischen Baudurchsprache mit Ihnen festgelegt.

                                      4. Allgemeines
                                      Verbrauchskosten
                                      HELMA übernimmt für Sie die Verbrauchskosten für Wasser und Strom bis 500 € brutto.
                                      Die Kosten für die Einrichtung von Baustrom und Bauwasser sowie den Energiever-
                                      brauch zur Beheizung des Hauses sind nicht im Festpreis enthalten.

                                      Baustellen-WC
                                      Ein Baustellen-WC mit regelmäßigem Reinigungsservice wird kostenfrei bis zur Abnah-
                                      me des Hauses aufgestellt.
Bau- und Leistungsbeschreibung - Helma
5. Energetische Standards
                                                                                           Bau- und Leistungsbeschreibung    |9

5. Energetische Standards
Energieeinsparverordnung
Die Ausführung Ihres HELMA-Hauses erfolgt gemäß den Anforderungen der
Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 in der verschärften Fassung 2016. Die Angabe
bezieht sich auf ein Ein- bzw. Zweifamilienhaus in der Standardausführung mit Refe-
renzstandort nach DIN V 18599-10. Der Bauherr wählt die bauliche Ausführung nach
 EnEV oder nach EnEV mit zusätzlicher Ertüchtigung der Bauteile und der Anlagen-
technik zum KfW-Effizienzhaus 55 .
Bei einer individuellen Planung besteht durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren
die Möglichkeit, dass die Kriterien des energetischen Standards zum Teil nur mit zusätz-
lichen Maßnahmen erreicht werden (z. B. bei fehlender Süd-Ausrichtung, Änderung der
Gebäudekubatur, Umplanung von Fenstern, Fenstertüren und Bädern, Sprossenfens-
tern, Rollladenausführung, Nutzung und Beheizung der Kellerräume etc.). Nach Erstel-
lung des entsprechenden Wärmeschutznachweises für Ihr individuelles HELMA-Haus
unterbreiten wir Ihnen für die gegebenenfalls erforderlichen Zusatzmaßnahmen ein An-
gebot.

Luftdichtheit
Neben Maßnahmen des baulichen Wärmeschutzes besteht nach der Energieeinspar-
verordnung das Gebot, die Gebäudehülle luftdicht auszubilden.
Das erforderliche Lüftungskonzept wird vor Baubeginn und grundsätzlich mit dem Aus-
legungsluftwechsel als Vorgabewert nach DIN 1946 erstellt.
Zur Qualitätssicherung und zum Nachweis, dass die Anforderungen an die Luftdichtheit
von Gebäuden erfüllt sind, wird nach Fertigstellung des Hauses eine Luftdichtheitsprü-
fung durchgeführt. Dieser sogenannte Minneapolis-Blower-Door-Test ist im Festpreis
enthalten.
Das Messergebnis wird für Sie mit einem Zertifikat dokumentiert.

Sommerlicher Wärmeschutz
Zu errichtende Wohngebäude sind nach § 3 Absatz 4 der Energieeinsparverordnung
so auszuführen, dass die in der Verordnung festgelegten Anforderungen an den som-
merlichen Wärmeschutz eingehalten werden. Das könnte den zusätzlichen Einbau von
fest installierten Verschattungseinrichtungen (z. B. Fensterläden, Rollläden, Jalousien,
Raffstores, Lamellen, Markisen und / oder Vordächer) erforderlich machen. Im Zuge der
EnEV-Berechnung wird HELMA feststellen, in welchem Umfang ggf. entsprechende
Maßnahmen erforderlich sind. Sie, als Bauherr entscheiden auf dieser Grundlage, ob
die erforderlichen Maßnahmen durch HELMA oder in Eigenleistung ausgeführt werden
sollen.
Bau- und Leistungsbeschreibung - Helma
10 |   6. Erdarbeiten
       Bau- und Leistungsbeschreibung

                                        6. Erdarbeiten
                                        Im Bereich des zukünftigen Hauses wird der Mutterboden abgeschoben und zur Wie-
                                        derverwendung für Ihre Gartengestaltung getrennt gelagert. Hierfür ist eine ausreichen-
                                        de Lagerfläche auf Ihrem Grundstück notwendig.
                                        Die Baugrube bzw. Fundamentgräben werden ausgehoben und der Bodenaushub auf
                                        dem Baugrundstück in unmittelbarer Nähe der Baugrube gelagert. Für den Aushub der
                                        Baugrube geht HELMA von einem Böschungswinkel mit 60° aus.
                                        Bei einem Haus ohne Keller ist eine ca. 25 cm dicke Polsterschicht aus verdichtetem
                                        Füllkies oder gleichwertigen ortstypischen Materialien bereits im Festpreis enthalten und
                                        wird in jede Richtung ca. 100 cm über die Außenkanten Ihres geplanten Hauses hinweg
                                        ausgeführt.
                                        Die Arbeitsraumverfüllung der Baugrube eines unterkellerten ­Hauses erfolgt bis auf die
                                        vorhandene Terrainhöhe mit dem vorhandenen Boden – sofern dieser geeignet ist.
                                        Schicht- und grundwasserfreies Erdreich bis 50 cm unter der Gründungsebene wird
                                        vorausgesetzt.
                                        Auch wird ein planebenes Grundstücksterrain mit einer maximalen Mutterbodenschicht
                                        von 30 cm angenommen. Bei höher- oder tieferliegendem Gelände bzw. Hanglagen
                                        oder einer dickeren Mutterbodenschicht oder bei einem gemäß dem Bodengutach-
                                        ten nötigen flacheren Böschungswinkel der Baugrube werden die Mehraufwendun-
                                        gen gesondert abgerechnet. Basis der Leistungsbeschreibung ist die Annahme der
                                        Wassereinwirkungsklasse “Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser” gemäß der
                                        DIN 18533 W1.1-E.
                                        Für die Bodenklassen 3 bis 5, gemäß Definition in den Vertragsbedingungen unter
                                        Punkt 6.2, sind die vorgenannten Leistungen bei HELMA im Festpreis enthalten. Für
                                        andere Bodenklassen erfolgt eine Zusatzkostenberechnung für alle Erdarbeiten nach
                                        Aufwand. Die Abfuhr überschüssigen Bodens oder die Anfuhr fehlenden Füllbodens
                                        ist nicht im Festpreis enthalten. Eventuell anfallende Zusatzleistungen werden nach
                                        Aufwand abgerechnet. Die genaue Bodenbeschaffenheit einschließlich der vorherr-
                                        schenden Grundwasserverhältnisse mit Angabe des Bemessungswasserstandes und
                                        eine qualifizierte Gründungsempfehlung werden durch einen von Ihnen beauftragten
                                        Baugrundgutachter festgestellt. Bei der Beauftragung sind wir Ihnen gern behilflich. So
                                        ist das Wichtigste gesichert: Ein gutes Fundament für Ihr neues Haus.

                                        7. Entwässerung
                                        Die Entwässerungsrohre werden auf dem kürzesten Weg bis zur Außenseite der Keller-
                                        außenwand geführt. Bei einem nicht unterkellerten Haus ist eine Entwässerung unter der
                                        Stahlbeton-Bodenplatte im Festpreis enthalten. Ansonsten werden die Schmutzwas-
                                        serrohre direkt aus dem Gebäude geführt. Die Entwässerungsleitungen im Gebäude
                                        sind selbstverständlich im Festpreis enthalten und werden nach DIN über das Dach
                                        entlüftet. Unter Punkt „20. Sanitärinstallation“ werden die Leistungen näher beschrieben.
8. Gründung (Haus ohne Keller)
                                                                                          Bau- und Leistungsbeschreibung    | 11

8. Gründung (Haus ohne Keller)
                                 EnEV-Standard

Ein nicht unterkellertes Haus erhält eine ca. 20 cm dicke Stahlbeton-Bodenplatte mit
einer ca. 80 cm tiefen Frostschürze, bis 20 cm über das vorhandene Terrain. Sollten
entsprechend der statischen Berechnung unter den tragenden Wänden Streifenfun-
damente erforderlich sein, beträgt die Dicke der Bodenplatte ca. 15 cm. Als Trennlage
zwischen Baugrund und Bodenplatte wird eine Sauberkeitsschicht aus 5 cm Mager-
beton eingebaut. Die Streifenfundamente haben eine maximale Tiefe von 80 cm.
Die Bodenplatte und die Frostschürzen werden aus Beton mit den Fes­tig­keitsklassen
C25/30 bzw. C16/20 hergestellt, im Übrigen jedoch nach den Maßgaben der Sta-
tikberechnung. Eine Ausführung der Bewehrung mit Stahlfasern ist möglich. Zu Ihrer
Sicherheit wird zusätzlich ein Fundamenterder nach VDE-Vorschrift eingebaut. Hier-
zu wird ein verzinkter Funktionspotentialausgleichsleiter in der Sohlplatte verlegt und
fachgerecht mit einem außerhalb der Sohlplatte liegenden Edelstahlringerder
verbunden. Die Ausführung der Bodenplatte entspricht dem Lastfall „Bodenfeuchte“.

                      KfW-Effizienzhaus 55-Standard

Ein nicht unterkellertes Haus erhält eine ca. 20 cm dicke Stahlbeton-Bodenplatte mit
einer ca. 80 cm tiefen Frostschürze, bis 20 cm über das vorhandene Terrain. Sollten
entsprechend der statischen Berechnung unter den tragenden Wänden Streifenfun-
damente erforderlich sein, beträgt die Dicke der Bodenplatte ca. 15 cm. Die Streifen-
fundamente haben eine maximale Tiefe von 80 cm. Zur energetischen Verbesserung
bekommt Ihr HELMA-Haus eine mind. 6 cm dicke Untersohlendämmung.
Die Bodenplatte und die Frostschürzen werden aus Beton mit den Festigkeitsklassen
C25/30 bzw. C16/20 hergestellt, im Übrigen jedoch nach den Maßgaben der Sta-
tikberechnung. Eine Ausführung der Bewehrung mit Stahlfasern ist möglich. Zu Ihrer
Sicherheit wird zusätzlich ein Fundamenterder nach VDE-Vorschrift eingebaut. Hier-
zu wird ein verzinkter Funktionspotentialausgleichsleiter in der Sohlplatte verlegt und
fachgerecht mit einem außerhalb der Sohlplatte liegenden Edelstahlringerder
verbunden. Die Ausführung der Bodenplatte entspricht dem Lastfall „Bodenfeuchte“.
12 |   9. Kellergeschoss
       Bau- und Leistungsbeschreibung

                                        9. Kellergeschoss
                                        Die Gründung des Kellers erfolgt über eine elastisch gebettete Sohlplatte gemäß
                                        statischer Berechnung. Zu Ihrer Sicherheit wird zusätzlich ein Fundamenterder nach
                                        VDE-Vorschrift eingebaut. Hierzu wird ein verzinkter Funktionspotentialausgleichsleiter
                                        in der Sohlplatte verlegt und fachgerecht mit einem außerhalb der Sohlplatte lie-
                                        genden Edelstahlringerder verbunden. Die lichte Rohbauhöhe beträgt ca. 2,25 m.
                                        Die Sockelhöhe des freiliegenden Kellers beträgt ca. 0,65 m und endet in Höhe der
                                        Oberkante des fertigen Fußbodens im Erdgeschoss. Die Wände erhalten in diesem
                                        Bereich eine Wärmedämmung entsprechend dem Energieeinsparnachweis sowie ei-
                                        nen gefilzten und gestrichenen Putz.
                                        Die Kellerdecke wird als Stahlbetondecke entsprechend der statischen Berechnung,
                                        unterseitig schalungsglatt, eingebaut. Die sich aus den Fertigteilen ergebenden Stoßfu-
                                        gen werden in der Qualitätsstufe Q2 verspachtelt. Der Keller wird als Mauerwerkskeller
                                        ausgeführt und gehört grundsätzlich zum beheizten Gebäudevolumen. Zur energeti-
                                        schen Verbesserung wird der Keller mit einer mind. 6 cm dicken Untersohlendämmung
                                        sowie einer mind. 8 cm dicken Außenwanddämmung, schwimmendem Estrich und
                                        dreifachverglasten Fenstern ausgeführt. Die Heizwärmeverteilung in den Kellerräumen
                                        erfolgt über eine Fußbodenheizung. Die Kelleraußenwände werden aus Kalksandstei-
                                        nen nach statischen Erfordernissen, 30 cm bzw. 36,5 cm dick, gemauert. Die Innen-
                                        wände werden aus Kalksandsteinen in den erforderlichen Dicken entsprechend der
                                        statischen Berechnung gemauert. Die Wände des Vorkellers erhalten einen Gipsma-
                                        schinenputz bzw. werden mit Gipskartonplatten verkleidet.
                                        Der Keller wird gemäß DIN 18533 gegen Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser
                                        der Wassereinwirkungsklasse W1.1-E abgedichtet. Die Stahlbeton-Bodenplatte wird
                                        aus Beton, Festigkeitsklasse C25/30, mit einer Dicke von ca. 20 cm, entsprechend der
                                        statischen Berechnung, erstellt. Gegen aufsteigende Feuchtigkeit erhalten die Kellerau-
                                        ßenwände eine horizontale Sperrung. Unter Terrain erhalten die Kelleraußenwände eine
                                        Abdichtung gegen Bodenfeuchte mittels einer elastischen Bitumen-Dickbeschichtung.
                                        Sollte der Keller gegen zeitweise aufstauendes Wasser oder von außen drückendes
                                        Wasser abzudichten sein, entscheiden Sie als Bauherr, ob die erforderlichen Maßnah-
                                        men gegen Aufpreis in der Weise ausgeführt werden sollen, dass die Außenwände und
                                        die Bodenplatte mit wasserundurchlässigem Beton hergestellt werden (sog. „Weiße
                                        Wanne“) oder, ob Sie gegen Gutschrift des anteiligen Festpreises auf die Ausführung
                                        des Kellers verzichten möchten. In diesem Fall erfolgt die Gründung des Hauses gemäß
                                        Punkt 8 der Bau- und Leistungsbeschreibung.
9. Kellergeschoss
Bau- und Leistungsbeschreibung     | 13

Ein echter Mehrwert:
der sinnvoll geplante
  HELMA-Keller.
14 |   10. Erdgeschoss und Obergeschoss
       Bau- und Leistungsbeschreibung

                                          10. Erdgeschoss und Obergeschoss
                                          Wir bauen Stein-auf-Stein! Die Basis unserer Massivhäuser sind ausschließlich poro-
                                          sierte Hochlochziegel. Diese natürlichen Tonziegel werden zu stabilen und besonders
                                          langlebigen Wänden verarbeitet, die sich besonders durch ihre Wärmedämmeigen-
                                          schaften, den guten Schallschutz und eine effiziente Klimaregulation auszeichnen.
                      Hellbezugswert      Neben dem Standard-Wandaufbau mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS),
                                          bieten wir Ihnen auch einen monolithischen Wandaufbau sowie ein zweischaliges
                                          Mauerwerk mit Verblendfassade (Klinker) an.

                                                                            EnEV-Standard

                                           Die Außenwände mit Putzfassade werden mit Ziegelwandelementen aus 17,5 cm
                          ca. 80 %
                                           dicken, porosierten Hochlochziegeln (Fabrikat z. B. Wienerberger) sowie 10 cm di-
                                           cken Polystyrol-Hartschaum-Dämmplatten, auch Wärmedämmverbundsystem
                                           genannt, erstellt. Für die Fassade wird ein strukturierter Silikonharz-Spachtelputz mit
                                           eingebettetem Armierungsgewebe in rissgefährdeten Bereichen, gemäß Muster­
                                           vorlage, erstellt.
                                           Der Außenputz wird mit einem Hellbezugswert zwischen 75 und 100 % (schwarz
                          ca. 75 %         = 0 %, weiß = 100 %) ausgeführt. Im Sockelbereich wird der Putz umlaufend bis zu
                                           einer Höhe von 30 cm gefilzt und gestrichen. Die Außenwände haben eine Gesamt­
                                           dicke von ca. 28,5 cm. Die lichte Geschossrohbauhöhe beträgt im Erdgeschoss
                                           ca. 2,625 m bzw. im Bundesland Berlin ca. 2,75 m. Bei Bungalows mit einem ge-
                  Wandaufbau mit           neigten Dach bis 30° beträgt die lichte Geschossrohbauhöhe ca. 2,80 m.
   Wärmedämmverbundsystem (WDVS)
                                           Bei Häusern bis 30° Dachneigung beträgt die lichte Geschossrohbauhöhe im Ober-
                                           geschoss ca. 2,80 m bzw. ca. 2,625 m bei Häusern mit einem Flachdach.
                                           Bei der Ausführung als monolithisches Mauerwerk wird ein 36,5 cm dicker
                                           Ziegel bzw. ein 30 cm dicker Ziegel mit der Wärmeleitfähigkeit Lambda 0,10 W/mK
                                           eingesetzt. Die Fassade erhält einen Außenputz. Die Farbgebung ist wie zuvor be-
                                           schrieben möglich.
                                           Die Außenwände mit Verblendfassade werden mit Ziegelwandelementen aus
                                           17,5 cm dicken, porosierten Hochlochziegeln (Fabrikat z. B. Wienerberger), einer
                                           Luftschicht, ausgefüllt mit ca. 10 cm dicker Kerndämmung aus Mineralfaser und
                                           einer Verblendung mit 10 –11,5 cm dickem Ziegelmauerwerk erstellt. Bei dieser
                                           Ausführung haben die Außenwände eine Gesamtdicke von mindestens 38,5 cm.
                                           Das Verblendmauerwerk wird zementgrau gefugt. Es werden nur hochwertige
           Monolithischer Wandaufbau       Markenfabrikate (z. B. Wienerberger) verarbeitet. Die Verblendsteine können Sie in
                                           Abstimmung mit allen weiteren Details der Außengestaltung Ihres HELMA-Hauses
                                           in der umfangreichen Ausstellung im HELMA-Bemusterungszentrum auswählen.
                                           Sollte ein anderer Außenwandaufbau notwendig werden, behält das Haus die an­
                                           gegebenen Außenmaße und die Wohnfläche verändert sich entsprechend.
                                           Aufgrund von statischen Erfordernissen kann es vorkommen, dass Außenwandteil-
                                           bereiche in Stahlbeton oder mit Stahlträgern (z. B. Fensterstürze) ausgeführt werden.
                                           Die Innenwände werden ebenfalls massiv mit Ziegelwandelementen aus Hochloch-
                                           ziegeln erstellt. Die Dicke richtet sich nach den statischen Erfordernissen.
10. Erdgeschoss und Obergeschoss
                                                                                             Bau- und Leistungsbeschreibung      | 15

                      KfW-Effizienzhaus 55-Standard

Die Außenwände mit Putzfassade werden mit Ziegelwandelementen aus 17,5 cm
­dicken, porosierten Hochlochziegeln (Fabrikat z. B. Wienerberger) sowie 16 cm di-
cken Polystyrol-Hartschaum-Dämmplatten auch Wärmedämmverbundsystem
genannt, erstellt. Für die Fassade wird ein strukturierter Silikonharz-Spachtelputz mit
eingebettetem Armierungsgewebe in rissgefährdeten Bereichen, gemäß Muster­
vorlage, erstellt.
Der Außenputz wird mit einem Hellbezugswert zwischen 75 und 100 % (schwarz
= 0 %, weiß = 100 %) ausgeführt. Im Sockelbereich wird der Putz umlaufend bis zu                Wienerberger Poroton-Plan-T-Ziegel
einer Höhe von 30 cm gefilzt und gestrichen. Die Außenwände haben eine Gesamt-
dicke von ca. 34,5 cm. Die lichte Geschossrohbauhöhe beträgt im Erdgeschoss
ca. 2,625 m bzw. im Bundesland Berlin ca. 2,75 m. Bei Bungalows mit einem ge-
neigten Dach bis 30° beträgt die lichte Geschossrohbauhöhe ca. 2,80 m.
Bei Häusern bis 30° Dachneigung beträgt die lichte Geschossrohbauhöhe im Ober-
geschoss ca. 2,80 m bzw. ca. 2,625 m bei Häusern mit einem Flachdach.
Bei der Ausführung als monolithisches Mauerwerk wird ein 36,5 cm dicker Zie-
gel mit der Wärmeleitfähigkeit Lambda 0,08 W/mK eingesetzt. Die Fassade erhält
einen ­Außenputz. Die Farbgebung ist wie zuvor beschrieben möglich.
                                                                                                Wandaufbau mit Verblendklinker
Die Außenwände mit Verblendfassade werden mit Ziegelwandelementen aus
17,5 cm dicken, porosierten Hochlochziegeln (Fabrikat z. B. Wienerberger), einer
Luftschicht, ausgefüllt mit ca. 16 cm dicker Kerndämmung aus Mineralfaser und ei-
ner Verblendung mit 10 –11,5 cm dickem Ziegelmauerwerk erstellt. Bei dieser Aus-
führung haben die Außenwände eine Gesamtdicke von mindestens 44,5 cm. Das
Verblendmauerwerk wird zementgrau gefugt. Es werden nur hochwertige Marken-
fabrikate (z. B. Wienerberger) verarbeitet. Die Verblendsteine können Sie in Abstim-
mung mit allen weiteren Details der Außengestaltung Ihres HELMA-Hauses in der
umfangreichen Ausstellung im HELMA-Bemusterungszentrum auswählen. Sollte ein
anderer Außenwandaufbau notwendig werden, behält das Haus die angegebenen
Außenmaße und die Wohnfläche verändert sich entsprechend.
Aufgrund von statischen Erfordernissen kann es vorkommen, dass Außenwandteil-
bereiche in Stahlbeton oder mit Stahlträgern (z. B. Fensterstürze) ausgeführt werden.
Die Innenwände werden ebenfalls massiv mit Ziegelwandelementen aus Hochloch-
ziegeln erstellt. Die Dicke richtet sich nach den statischen Erfordernissen.
16 |   11. Dachgeschoss
       Bau- und Leistungsbeschreibung

                                        11. Dachgeschoss
                                                                       EnEV-Standard

                                        Die Giebel- und Innenwände des Dachgeschosses werden ebenfalls massiv mit
                                        ­Ziegelwandelementen aus porosierten Hochlochziegeln erstellt. Die Dicke richtet
                                         sich nach den statischen Erfordernissen. Die lichte Geschossrohbauhöhe beträgt
                                         ca. 2,675 m.
                                        Sofern ein Drempel vorgesehen ist, wird auch dieser in Massivbauweise ausgeführt.
                                        Die Decke und die Dachschrägen erhalten eine Wärmedämmung aus Mineralfaser,
                                        mind. 14 cm dick und werden mit Gipskartonplatten verkleidet und in Qualitätsstufe
                                        Q2 verspachtelt. Erforderliche Abseitenwände / -verkleidungen werden ebenfalls aus
                                        Gipskartonplatten hergestellt.
                                        Drempel bis zu einer Höhe von einem Meter werden ebenfalls mit Gipskartonplatten
                                        verkleidet. Im Bereich der Bäder oder Dusch-WCs werden, wenn konstruktiv nötig,
                                        Teile der Innenwände als gipskartonbeplankte Ständerwände ausgeführt.

                                                             KfW-Effizienzhaus 55-Standard

                                        Die Giebel- und Innenwände des Dachgeschosses werden ebenfalls massiv mit
                                        Ziegelwandelementen aus porosierten Hochlochziegeln erstellt. Die Dicke richtet
                                        sich nach den statischen Erfordernissen. Die lichte Geschossrohbauhöhe beträgt
                                        ca. 2,675 m.
                                        Sofern ein Drempel vorgesehen ist, wird auch dieser in Massivbauweise ausgeführt.
                                        Die Decke und die Dachschrägen erhalten eine Wärmedämmung aus Mineralfaser,
                                        mind. 20 cm dick und werden mit Gipskartonplatten verkleidet und in Qualitätsstufe
                                        Q2 verspachtelt. Erforderliche Abseitenwände / -verkleidungen werden ebenfalls aus
                                        Gipskartonplatten hergestellt.
                                        Drempel bis zu einer Höhe von einem Meter werden ebenfalls mit Gipskartonplatten
                                        verkleidet. Im Bereich der Bäder oder Dusch-WCs werden, wenn konstruktiv nötig,
                                        Teile der Innenwände als gipskartonbeplankte Ständerwände ausgeführt.
12. Geschossdecken
                                                                                           Bau- und Leistungsbeschreibung        | 17

12. Geschossdecken
Die Geschossdecken in den Wohngeschossen werden als Stahlbetondecken ent-
sprechend der statischen Berechnung, unterseitig schalungsglatt, eingebaut. Die
Stoßfugen der Decken werden in Qualitätsstufe Q2 verspachtelt. Unterstützende
Bauteile werden in der Regel als sichtbare Unterzüge, im Standard mit einer Höhe
von 25 cm, ausgeführt.
Bei einem Haus bis 30° Dachneigung wird die Decke zum Dachboden / -raum aus
Holzbinderuntergurten bzw. Holzbalkenlage mit Gipskartonverkleidung, verspachtelt
in Qualitätsstufe Q2 und mit einer Wärmedämmung aus Mineralfaser hergestellt. Die
Kehlbalkendecke im Dachgeschoss ist ähnlich aufgebaut.

13. Dachkonstruktion
Bei der statischen Berechnung der Dachkonstruktion wird mit einer Schneelast von bis
zu 1,1 kN/m² gerechnet. Sollte das Baugrundstück in einem Bereich mit höher gefor-
derter Bemessungsgröße liegen, erfolgt eine Zusatzkostenberechnung.

Geneigtes Dach
Das Dach wird nach statischen und konstruktiven Erfordernissen als Binderkonstruktion
oder als Kehlriegel- bzw. Pfettendach aus Konstruktionsvollholz ausgeführt.
Sofern im Hausvertrag nichts anderes vereinbart ist, beträgt der Dachüberstand an
den Giebeln (und First beim Pultdach) ca. 30 cm und an den Traufen ca. 50 cm, bei
Walmdächern umlaufend ca. 50 cm.
Die Giebelüberstände und die Gesimskästen werden mit gehobelten Fichtenprofil-
brettern mit Nut und Feder, A-Sortierung, weiß oder farblos offenporig grundiert, längs
verschalt. Zur Vermeidung von Verfärbungen und Schäden ist ein geeigneter Schluss-
anstrich erforderlich, welcher nicht im Leistungsumfang enthalten ist.
Die Dacheindeckung erfolgt mit hochwertigen Tondachziegeln (Fabrikat BRAAS Rubin
9V). Die Farbauswahl erfolgt in der umfangreichen Ausstellung im HELMA-Bemuste-
rungszentrum. Unter der Dacheindeckung wird eine diffusionsoffene Unterspannbahn
angebracht. Außerdem sind im Festpreis alle erforderlichen Formteile für Ortgang, First,
Grat und Lüftung enthalten.
Eine Dachgaube besteht aus einer Holzfachwerkkonstruktion, wobei die Stirnfläche und
seitliche, senkrechte Gaubenwandflächen mit gehobelten Fichtenprofilbrettern, offen-
porig grundiert, verkleidet werden.
Nach Kundenwunsch oder regionalen Gegebenheiten sind gegen entsprechende Kos-
tenberechnung auch sichtbare, gehobelte Sparrenköpfe mit aufliegender Verschalung
sowie sichtbare, gehobelte Pfettenköpfe möglich. Querverschalte Giebelüberstände
                                                                                              Abb. v. oben: BRAAS Rubin 9V
können ebenfalls gegen entsprechende Kostenberechnung beauftragt werden.                      naturrot, kupferrot, dunkelbraun, anthrazit
18 |   13. Dachkonstruktion
       Bau- und Leistungsbeschreibung

                                        Flachdach
                                        Das Dach wird als Warmdach nach statischen und konstruktiven Erfordernissen ent-
                                        weder aus Stahlbeton oder aus Holzbalken gemäß dem Punkt „12. Geschossdecken”
                                        mit einer umlaufenden, ca. 50 cm hohen Attika mit Zinkblechabdeckung, ausgeführt.
                                        Die Abdichtung erfolgt mit UV-beständigen Dachbahnen (Fabrikat z. B. BMI Wolfin)
                                        entsprechend den Flachdachrichtlinien des Deutschen Dachdeckerhandwerks. Das er-
                                        forderliche Gefälle wird durch einen Gefällestrich bzw. eine Gefälledämmung hergestellt.
                                        Die Entwässerung erfolgt mittels Bodeneinläufen durch die Attika und über die im nach-
                                        folgenden Absatz beschriebenen Fallrohre.

                                        Dachklempner- / Spenglerarbeiten
                                        Die Dachrinnen werden aus Titanzinkblech als halbrunde, vorgehängte Dachrinnen mit
                                        Einhangblechen, einschließlich aller erforderlichen Formstücke, ausgeführt. Die Fall-
                                        rohre bestehen ebenfalls aus Titanzinkblech. Am Fallrohrende wird ein Standrohr aus
                                        ­v­erzinktem Stahl mit Reinigungsöffnung, optisch passend zum Fallrohr, angebaut. Sollte
                                         eine Versickerung des Regenwassers vorgeschrieben oder erforderlich sein, so wird
                                         anstelle des Standrohres ein Auslaufbogen aus Titanzinkblech angesetzt.
14. Hauseingangstür und Fenster
                                                                                              Bau- und Leistungsbeschreibung    | 19

14. Hauseingangstür und Fenster
Alle Fenster, Fenstertürelemente und die Hauseingangstür werden nach den Planungs-
unterlagen entsprechend dem Stand der Technik montiert und abgedichtet. Zur Ver-
meidung von Wärmeenergieverlusten werden dabei ausschließlich moderne, witte-
rungsbeständige 6-Kammer-Profil-Rahmen aus weißem Kunststoff mit pflegeleichten,
glatten Oberflächen verwendet. Für den Fall, dass keine Lüftungsanlage ausgeführt
wird, erfolgt die Sicherstellung der Grundlüftung über Fensterfalzlüfter. Nach erstelltem
Lüftungskonzept können alternative Lüftungsvarianten erforderlich werden.

Hauseingangstür
Rahmen und Flügel sind aus Kunststoff und mit einem Stahlrohr verstärkt, wobei die
Verstärkung im Flügel rundum mit Eckverbindern verschweißt ist. Die thermisch ge-
trennte Bodenschwelle besteht aus Aluminium mit Auflaufdichtung und Wetterschenkel.
Die Füllung für die Hauseingangstür besteht ebenfalls aus weißem Kunststoff mit hoch-
dämmendem Kern. Die Türfüllung wählen Sie aus verschiedenen Modellen, z. B. vom
Hersteller Rodenberg, aus. Alle Haustür-Modelle haben eine umlaufende Lippendich-
tung. Lichtausschnitte erhalten Wärmeschutzverglasung. Zum verbesserten Einbruch-
schutz sind alle Türen mit einer 3-fach-Verriegelung mit Schwenkriegel-Arretierung und
einem Sicherheitsbeschlag mit Zylinderschloss inklusive Kernziehschutz ausgestattet.
Der Beschlag besteht innen aus einer Wechselgarnitur, weiß oder alufarben, außensei-
tig mit Stoßgriff in Edelstahloptik. Sofern im Grundriss dargestellt, ist ein feststehendes
und fest verglastes Seitenteil ebenfalls im Festpreis enthalten.                                 Schwenkriegel-Arretierung

Haustür Modell „5114-50“         Haustür Modell „5725-50“          Haustür Modell „5112-50“         Haustür Modell „5803-92“
20 |   14. Hauseingangstür und Fenster
       Bau- und Leistungsbeschreibung

                                         Fenster

                                                                         EnEV-Standard

                                          Die Fenster und Fenstertüren in den Wohngeschossen bestehen aus 6-Kam-
                                          mer-Markenprofilen z. B. von Aluplast mit Dreifach-Wärmedämmglas (Ug-Wert
                                          0,7 W/m²K, nach DIN). Zu öffnende Fensterflügel erhalten eine umlaufende, witte-
                                          rungsbeständige Lippendichtung.
                                          Die Fenster und Fenstertüren erhalten unten ein Sicherheitsschließblech als Aus-
                                          hebelschutz. In Kombination mit einer umlaufenden Pilzkopfverriegelung und
                                          Standardschließstücken bietet dies zusätzliche Sicherheit.
                                          Die Kellerfenster werden als Leibungsfenster, z. B. Fabrikat ACO, eingebaut. Sie
                  Pilzkopfverriegelung
                                          bestehen aus Kunststoffrahmen mit Dreifach-Wärmedämmglas als Dreh-Kipp-Flügel.

                                                               KfW-Effizienzhaus 55-Standard

                                          Die Fenster und Fenstertüren in den Wohngeschossen bestehen aus 6-Kam-
                                          mer-Markenprofilen z. B. von Aluplast mit Dreifach-Wärmedämmglas (Ug-Wert
                                          0,5 W/m²K, nach DIN). Zu öffnende Fensterflügel erhalten eine umlaufende, witte-
                                          rungsbeständige Lippendichtung.
                                          Die Fenster und Fenstertüren erhalten unten ein Sicherheitsschließblech als Aus-
                                          hebelschutz. In Kombination mit einer umlaufenden Pilzkopfverriegelung und
                                          Standardschließstücken bietet dies zusätzliche Sicherheit.
                                          Die Kellerfenster werden als Leibungsfenster z. B. Fabrikat ACO eingebaut. Sie
                                          bestehen aus Kunststoffrahmen mit Dreifach-Wärmedämmglas als Dreh-Kipp-Flügel.

                                         Dachflächenfenster

                                                                         EnEV-Standard

                                          Dachflächenfenster werden als Hoch-Schwingfenster in Kunststoff, weiß, mit Wärme-
                                          dämmblock, z. B. Fabrikat Roto Designo R7 blueLine mit Wärmeschutzvergla-
                                          sung (Ug-Wert 1,1 W/m²K, nach DIN), eingebaut. Dieser Fenstertyp bietet eine
                                          große Kopffreiheit durch die im oberen Drittel gelagerte Schwingachse und verfügt
                                          über eine Einhandgriffbedienung, unten, für alle Funktionen.

                                                               KfW-Effizienzhaus 55-Standard

                                          Dachflächenfenster werden als Klapp-Schwingfenster in Kunststoff, weiß, mit Wärme-
                                          dämmblock, z. B. Fabrikat Roto Designo R8 blue tec mit Wärmeschutzverglasung
                                          (Ug-Wert 0,8 W/m²K, nach DIN) eingebaut.
15. Fensterbänke
                                                                                            Bau- und Leistungsbeschreibung     | 21

15. Fensterbänke
Die Außenfensterbänke bestehen aus wartungsfreiem, witterungsbeständigem Leicht-
metall (natur eloxiert oder weiß pulverbeschichtet). Die Unterseiten der Fensterbänke
erhalten einen Antidröhnstreifen zur schalltechnischen Entkopplung. Im Erdgeschoss
werden bei zu öffnenden, bodentiefen Fenstertüren statt der Fensterbänke Alu-
Anschlussprofile zur bauseitigen Anarbeitung eines Terrassenbelags eingebaut. Bei
Ausführung mit Verblendmauerwerk werden, mit Ausnahme von Gaubenfenstern,
Natur­steinfensterbänke eingebaut oder Fensterbänke aus einer Verblenderrollschicht
hergestellt. Die Innenfensterbänke für die Fenster in den Wohngeschossen bestehen
aus Granit (Serizzo diamantgesägt), Marmor (Jura-Gelb) oder Werkstein (Micromarmor-
Blanco bzw. Perlato-Appia). In Bädern, Duschen und WCs werden die Fensterbänke
gefliest. Dachflächenfenster erhalten eine Schräge aus Gipskarton.

16. Innenputz
Die gemauerten Wandflächen in den Wohngeschossen und im Vorkeller erhalten ei-
nen einlagigen, geglätteten Gips- oder Gips-Kalk-Putz, Qualitätsstufe Q2. Risse in der
Putzoberfläche sind nicht vermeidbar und stellen nicht in jedem Fall einen Mangel dar.
                                                                                               Abb. v. oben: Serizzo, Micromarmor-Blanco,
Das Treppenhaus (Vorkeller, Diele, Flur) erhält eventuell teilweise einen Trockenputz aus      Perlato-Appia, Jura-Gelb
Gipskartonplatten.

17. Estricharbeiten
In allen Geschossen wird ein Zement-Estrich auf Wärme-Trittschalldämmung entspre-
chend den DIN-Vorschriften schwimmend verlegt. Dies führt zu einem guten Schall-
schutz in Ihrem Wohnhaus. Im Kellergeschoss richtet sich die Estrichausführung nach
der Nutzung (Estrich auf Trennlage / Estrich auf Wärmedämmung). Im Erdgeschoss be-
trägt der Fußbodenaufbau ca. 17 cm. Es wird ein Estrich auf ca. 9 cm Wärme- und
Trittschalldämmung eingebracht.
Im Dach- / Obergeschoss beträgt der Fußbodenaufbau ebenfalls ca. 17 cm. Der Estrich
wird armiert ausgeführt soweit Bodenfliesen vorgesehen sind.
22 |   18. Fliesenarbeiten
       Bau- und Leistungsbeschreibung

                                        18. Fliesenarbeiten
                                        Es werden feinkeramische Bodenfliesen in Bad, Dusche, WC, Küche und Diele ver-
                                        legt und zementgrau gefugt. Die angrenzenden Wände ohne Wandfliesen werden mit
                                        nicht keramischen Sockelleisten nach Mustervorlage versehen.
                                        Die Wände in den Räumen Bad, Dusche und WC werden im Dünnbettverfahren
                                        rundum bis ca. 1,5 m Höhe und im Bereich der Dusche deckenhoch verfliest und in
                                        zementgrau gefugt. Bei Bädern / Duschen / WCs im Dachgeschoss erhalten die Dach-
                                        schrägen keine Wandfliesen.
                                        Die Verfliesung der Badewanne, der Duschwanne sowie eventueller Rohrverkleidungen
                                        ist im Festpreis enthalten. Die sich aus den wandhängenden WC-Anlagen ergebenden
                                        Ablagen werden mit verfliest. Eine verflieste Ablage hinter dem Waschtisch ist ebenfalls
                                        enthalten.
                                        Alle Fliesen können in einer umfangreichen, von HELMA autorisierten Ausstellung,
                                        durch Sie ausgesucht werden. Es werden nur Markenfabrikate, z. B. von Grohn Kera-
                                        mik, Steuler, Marazzi, verarbeitet. Der Materialpreis beträgt bis zu 30,- €/m² einschließ-
                                        lich MwSt. (Brutto-Verkaufspreis) für alle Fliesen bis zu einem Format von 30 x 60 cm an
                                        Wand und Boden. Bei Wahl von Mosaikfliesen, kalibriertem Material, Fußbodenfliesen
                                        im Wandbereich oder größeren Fliesenformaten erfolgt für den erhöhten Verlegeauf-
                                        wand eine Mehrpreisberechnung.
                                        In Teilbereichen erfolgt die Verfugung aus einem dauerelastischen Material. Hierbei han-
                                        delt es sich um Wartungsfugen.
19. Heizungsanlage / Lüftungstechnik
                                                                                               Bau- und Leistungsbeschreibung     | 23

19. Heizungsanlage / Lüftungstechnik
Bei allen Häusern erfolgt die Beheizung und Warmwasserbereitung durch eine
­NIBE-Wärmepumpe. Ein Gasanschluss oder eine Abgasleitung wird nicht benötigt.
Die Kapazität der Anlage wird nach der Wärmebedarfsberechnung bemessen und
grundsätzlich für einen 4-Personenhaushalt mit normalem Warmwasserbedarf aus-
gelegt. Für die Heizungs- und Warmwasserversorgung wird ein Wasserhärtegrad bis
max. 14° dH vorausgesetzt.
Die Wärmeabgabe in den Wohnräumen der Wohngeschosse erfolgt über ein Warm-
wasser-Fußbodenheizungssystem bestehend aus Heizschlaufen inklusive Trägerplatten
und erforderlicher Dämmung. Sofern ein Keller vorhanden ist, wird dieser ebenfalls mit
einer Warmwasser-Fußbodenheizung ausgestattet. Im Heizungs- / Hauswirtschaftraum
befindet sich kein Heizungssystem. Dieser Raum wird jedoch als unbeheizter Neben-
raum gedämmt und somit zur Gebäudehülle nach EnEV (Ein-Zonen-Modell) gerechnet.
Jedes Wohngeschoss erhält einen weiß lackierten Aufputz-Verteilerschrank, in dem die
Heizkreisverteiler und die Stellantriebe montiert werden. Zur individuellen Regelung der
Raumtemperatur erhält jeder Wohnraum zusätzlich ein Raumthermostat als Aufputz-
Installation.
Bäder und Duschen erhalten, sofern nach der Heizlastberechnung erforderlich, zusätz-
lich zum Fußbodenheizungssystem einen weißen, elektrisch betriebenen Handtuch-
heizkörper.                                                                                       NIBE-Wärmepumpe
24 |   19. Heizungsanlage / Lüftungstechnik
       Bau- und Leistungsbeschreibung

                                                                             EnEV-Standard

                                              Bis zu einer beheizten Fläche von 230 m² kommt eine Luft/Wasser-Wärmepumpe
                                              vom Typ NIBE Split AMS 10 zur Ausführung. Die Anlage besteht aus einer Außenein-
                                              heit AMS 10, einem Regelgerät SMO und der Inneneinheit HK 200 S. Es wird davon
                                              ausgegangen, dass die Inneneinheit an der Außenwand des Hauses (innen) und die
                                              Außeneinheit, direkt gegenüber auf der anderen Seite dieser Wand, außen montiert
                                              werden kann.
                                              Die Anlage arbeitet ohne einen zusätzlichen Pufferspeicher. Die Regelung enthält
                                              einen Temperaturfühler für die Außentemperatur.
                                              Das Regelgerät SMO verfügt über eine Komfortregelung mit intuitiver Menüführung,
                                              Urlaubseinstellung, Zeitprogrammen sowie Temperaturanzeigen. Das Farbdisplay mit
                                              grafischer Anzeige gewährleistet eine einfache Bedienung. Die Internetoption NIBE
                                              Uplink ermöglicht den Zugriff mit Smartphone oder PC. Die Invertertechnologie der
                                              AMS 10 sorgt für hohe Energieeffizienz. Der Anschluss an die Inneneinheit erfolgt
                                              durch Kältemittelleitungen.
                                              Bei Häusern mit einer beheizten Fläche von 230 m² bis 275 m² erfolgt die Beheizung
                                              durch eine Luft / Wasser-Wärmepumpe der Firma NIBE, Typ F2040 in Kombination
                                              mit der Inneneinheit VVM 320. Ab 275 m² beheizter Fläche erfolgt die Beheizung
                                              durch eine Luft / Wasser-Wärmepumpe der Firma NIBE, Typ F2120 mit der Innenein-
                                              heit VVM 500. Es wird davon ausgegangen, dass die Inneneinheit an der Außen-
                                              wand des Hauses (innen) und die Außeneinheit, direkt gegenüber auf der anderen
                                              Seite dieser Wand, außen montiert werden kann. Die kompakte Inneneinheit beinhal-
                                              tet einen Warmwasserspeicher, Wärmemengenzähler, Heizkreis- und Ladepumpen
                                              sowie die witterungsgeführte Regelung. Ebenfalls enthalten ist eine Komfortregelung
                                              mit intuitiver Menüführung, Urlaubseinstellung, Zeitprogrammen, Temperaturanzei-
                                                                        gen und Einstellung der Heizkurve. Das Farbdisplay mit
                                                                            grafischer Anzeige und der Internetoption NIBE Uplink
                                                                                  ermöglicht den Zugriff mit Smartphone oder PC.
  Darstellung:
  Abluftwärmepumpe F730                                                                Eine Vorbereitung zum Anschluss weiterer
                                                                                            Wärmeerzeuger wie z. B. Solaranlage
                                                                                                 oder Kaminofen ist vorhanden
                                                                                                    (nur VVM 500).
19. Heizungsanlage / Lüftungstechnik
                                                                                              Bau- und Leistungsbeschreibung     | 25

                      KfW-Effizienzhaus 55-Standard

Durch ein Lüftungssystem wird ein gesundes und behagliches Raumklima mit einem
erhöhten Wohnkomfort geschaffen.
Bis zu einer beheizten Fläche von 220 m² kommt eine Abluftwärmepumpe der Firma
NIBE, Typ F730 mit integrierter Lüftungsanlage, zum Einbau. Die Anlage besteht aus
einer kompakten Inneneinheit inklusive Warmwasserspeicher, Wärmemengenzähler
und witterungsgeführter Regelung. Die Anlage hat eine Komfortregelung mit intuitiver
Menüführung, Urlaubseinstellung, Zeitprogrammen sowie Temperaturanzeigen. Die
Einstellung der Heizkurve und die Einstellung der Wohnraumlüftung gewährleisten
eine einfache Bedienung. Das Farbdisplay mit grafischer Anzeige und der Interne-
toption NIBE Uplink ermöglicht den Zugriff mit Smartphone oder PC. Die Invertertech-
nologie sorgt für hohe Energieeffizienz. Die warme, feuchte und verbrauchte Abluft
aus Sanitärräumen, HWR und Küche wird über ein Luftkanalsystem zur Abluftwärme-
pumpe geführt. Die aus der Abluft gewonnene Wärmeenergie wird zur Heizung und
Brauchwasserbereitung in der Wärmepumpe genutzt. Über Frischluftventile in den
Außenwänden, bei Ausführung von Aufsatzrollladen über Ventile im Rollladenkasten,
strömt kontinuierlich frische Luft in die Wohn- und Schlafräume und verteilt sich über
die Türöffnungen im ganzen Haus.
Bei Häusern mit 220 m² bis 275 m² beheizter Fläche erfolgt die Beheizung durch
eine Luft / Wasser-Wärmepumpe der Firma NIBE, Typ F2040 in Kombination mit der
Innen­einheit VVM 320. Ab 275 m² beheizter Fläche erfolgt die Beheizung durch eine
Luft / Wasser-Wärmepumpe der Firma NIBE Typ F2120 mit der Inneneinheit VVM 500.
Es wird davon ausgegangen, dass die Inneneinheit an der Außenwand des Hauses
(innen) und die Außeneinheit, direkt gegenüber auf der anderen Seite dieser Wand,
außen montiert werden kann. Die kompakte Inneneinheit beinhaltet einen Warmwas-
serspeicher, Wärmemengenzähler, Heizkreis- und Ladepumpen sowie die witterungs-
geführte Regelung. Ebenfalls enthalten ist eine Komfortregelung mit intuitiver Menüfüh-
rung sowie Urlaubseinstellung, Zeitprogrammen, Temperaturanzeigen und Einstellung
der Heizkurve. Das Farbdisplay mit grafischer Anzeige und der Internetoption NIBE
Uplink ermöglicht den Zugriff mit Smartphone oder PC. Eine Vorbereitung zum An-
schluss weiterer Wärmeerzeuger wie z. B. Solaranlage oder Kaminofen ist vorhanden
(nur VVM 500).
Die Wohnungslüftung wird durch eine Abluftanlage, Markenfabrikat nach Wahl von
HELMA, Pluggit oder NIBE, sichergestellt. Die warme, feuchte und verbrauchte Abluft
aus Sanitärräumen, HWR und Küche wird über ein Luftkanalsystem abgesaugt und
nach außen geführt. Über Frischluftventile in den Außenwänden, bei Ausführung von
Aufsatzrollladen über Ventile im Rollladenkasten, strömt kontinuierlich frische Luft in
die Wohn- und Schlafräume und verteilt sich über die Türöffnungen im ganzen Haus.
26 |   20. Sanitärinstallation
       Bau- und Leistungsbeschreibung

                                        20. Sanitärinstallation
                                        Alle Warm- und Kaltwasserrohre werden entsprechend den örtlichen Erfordernissen
                                        aus Kunststoff- oder Verbundrohr verlegt und fachgerecht ummantelt. Warm- und Kalt-
                                        wasseranschlüsse sind vorgesehen in Bad, Dusche, WC und Küche. Die Heizung er-
                                        hält einen Kaltwasseranschluss.
                                        Zur Schonung der Armaturen und der Rohrleitungen werden hinter der vom Versor-
                                        gungsträger installierten Wasseruhr ein Feinfilter und ein Druckminderer eingebaut.
                                        Damit werden mögliche Fließgeräusche und eine Verschmutzung der Rohrleitungen
                                        deutlich reduziert.
                                        Zur Reduzierung von Energieverlusten werden HELMA-Häuser ohne Zirkulationsleitun-
                                        gen geplant und ausgeführt.
                                        Der unter dem Bad liegende Kellerraum oder der Heizungskeller erhält in unmittelba-
                                        rer Nähe des Schmutzwasserfallrohres einen Waschmaschinenanschluss, bestehend
                                        aus einem Kaltwasserzapfhahn und einer direkten Ableitung zum Abflussrohr. Ein Haus
                                        ohne Keller erhält diesen Anschluss im Hauswirtschaftsraum (HWR).
                                        Im Bereich des HWR bzw. der Wasseruhr wird eine frostsichere Außenzapfstelle mit
                                        automatischer Entleerung der frostgefährdeten Leitungsbereiche installiert.
                                        Die Schmutzwasserrohre werden aus HT-Rohr installiert und auf dem kürzesten Weg
                                        bis zur Außenseite der Kelleraußenwand geführt. Bei einem Haus ohne Keller werden
                                        die Schmutzwasserrohre von den Objekten bis an die Anschlussstelle in der Stahl-
                                        beton-Bodenplatte geführt. Die Entlüftungsrohre bestehen ebenfalls aus HT-Rohr und
                                        werden an einen Dachformstein mit Strangentlüfter angeschlossen.
21. Sanitärobjekte
                                                                                       Bau- und Leistungsbeschreibung     | 27

21. Sanitärobjekte
Für die Keramikobjekte stehen folgende Serien namhafter Markenhersteller in elegantem Weiß zur Auswahl:

                                          Fa. Duravit - Serie D-Code

   Fa. Ideal Standard - Serie Connect Cube und Connect Air, in Kombination mit WC Connect

            Fa. Geberit - Serie Renova und Renova Plan, in Kombination mit WC Renova

        Fa. Villeroy & Boch - Serie O.novo und Architectura, in Kombination mit WC O.novo
28 |   21. Sanitärobjekte
       Bau- und Leistungsbeschreibung

 Für die Armaturen stehen folgende Serien namhafter Markenhersteller in Chrom-Optik zur Auswahl:

    Fa. GROHE Eurosmart Cosmopolitan
     Einhand-Waschtischbatterie
     Aufputz-Einhand-Wannenbatterie mit GROHE
       ­Tempesta­-Brausegarnitur
     Aufputz-Einhand-­Brausebatterie mit GROHE
       ­Tempesta-Brausegarnitur inkl. Brausestange

                                                                     Fa. HANSATWIST
                                                                      Einhand-Waschtischbatterie
                                                                      Aufputz-Einhand-Wannenbatterie
                                                                        mit HANSAVIVA-Brause­garnitur
                                                                     A
                                                                       ufputz-Einhand-Brausebatterie mit
                                                                      HANSAVIVA-Brausegarnitur inkl. Brausestange

    Fa. Ideal Standard CeraPlan III
     Einhand-Waschtischbatterie
     Aufputz-Einhand-Wannenbatterie
      mit Idealrain-Brausegarnitur
     Aufputz-Einhand-Brause­batterie
       mit Idealrain-Brausegarnitur inkl. Brausestange

                                                                     Fa. VIGOUR clivia
                                                                      Einhand-Waschtischbatterie
                                                                      Aufputz-Einhand-Wannenbatterie
                                                                        mit Brausegarnitur
                                                                      Aufputz-Einhand-Brause­batterie
                                                                        mit Brausegarnitur inkl. Brausestange
21. Sanitärobjekte
                                                                                            Bau- und Leistungsbeschreibung     | 29

Objekte Bad
Eingebaut wird eine Körperformbadewanne aus Acryl oder emailliertem Stahlblech
(Fabrikat z. B. Kaldewei, Bette, Ideal Standard) ca. 170/75 cm, in einem Polystyrol-Hart-
schaum-Wannenträger (PSH-Wannenträger) mit Excenter-Ab- und Überlaufgarnitur,
Aufputz-Wannenfüll- und Brause-Einhandmischer, Handbrause mit Flexschlauch und
Wandhalterung.
Zusätzlich zur Badewanne wird eine Duschwanne aus Acryl (z. B. Fabrikat VIGOUR),
­Größe nach Ihrer Wahl und Platzmöglichkeit, ca. 75/90/6,5 cm, ca. 80/80/6,5 cm oder
 ca. 90/90/6,5 cm in einem ca. 17 cm hohen Polystyrol-Hartschaum-Wannenträger
(PSH-Wannenträger) mit Aufputz-Brause-Einhandmischer inkl. Handbrause mit Flex-
schlauch und ca. 90 cm verchromter Wandstange installiert.
Weiterhin ist ein Keramik-Waschtisch, ca. 65 cm breit mit Einhandmischer inklusive
Excenter-Ablaufgarnitur sowie ein wandhängendes Keramik-Tiefspül-WC, Unterputz-
spülkasten mit Spartaste (Fabrikat z. B. GROHE, Geberit, CONEL) sowie Kunststoffsitz
vorgesehen.

Objekte WC
Im WC werden sowohl ein Handwaschbecken aus Keramik, ca. 45 cm breit, mit Ein-
handmischer und Excenter-Ablaufgarnitur als auch ein Tiefspül-WC, wandhängend,
Beschreibung entsprechend Raum Bad, installiert.

Objekte Dusche
In der Dusche werden ein Keramik Waschtisch, ca. 55 cm breit, eine Duschwanne aus
Acryl sowie ein Tiefspül-WC, wandhängend, Beschreibung entsprechend Raum Bad,
installiert.
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