Bau- und Leistungsbeschreibung - Helma
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Inhalt Bau- und Leistungsbeschreibung |3 Inhalt 1. Einleitung 4 2. HELMA®-BauSchutzBrief4 3. Planungs- und Ingenieurleistungen 7 4. Allgemeines 8 5. Energetische Standards 9 6. Erdarbeiten 10 7. Entwässerung 10 8. Gründung (Haus ohne Keller) 11 9. Kellergeschoss 12 10. Erdgeschoss und Obergeschoss 14 11. Dachgeschoss 16 12. Geschossdecken 17 13. Dachkonstruktion 17 14. Hauseingangstür und Fenster 19 15. Fensterbänke 21 16. Innenputz 21 17. Estricharbeiten 21 18. Fliesenarbeiten 22 19. Heizungsanlage / Lüftungstechnik 23 20. Sanitärinstallation 26 21. Sanitärobjekte 27 22. Elektro- und Netzwerkinstallation 30 23. Rauchmelder 32 24. Innentüren 32 25. Treppen 32 26. Ausbaufähiges Dachgeschoss 34 27. Leistungen bei einem Zweifamilienhaus 34 28. Besonderheiten bei einem Doppelhaus 35 29. Eigenleistungen 36 Die dargestellten Abbildungen und Fotos dienen lediglich der beispiel- haften Darstellung und stellen keine 30. Hausübergabe 36 Beschaffenheitsangaben oder ein ver- bindliches Angebot dar. 31. Zusatzleistungen 36 Alle dargestellten Abbildungen und Ent- würfe sind urheberrechtlich geschützt. 32. Wichtige Anmerkungen zum Leistungsumfang 37 Druckbedingt können Farbabweichun- gen auftreten.
4| 1. Einleitung Bau- und Leistungsbeschreibung 1. Einleitung Wir – die HELMA Eigenheimbau AG – ein 1980 gegründetes Unternehmen, bieten Ihnen gemeinsam mit einem engagierten Team und einem einzigartigen Betreuungs- konzept ein “Rundum-Sorglos-Paket”. Erfahrung – im individuellen und wertbeständigen massiven Hausbau Engagement – in der Entwicklung und Umsetzung von innovativen und zukunftsorientierten Techniken Erwartungen – die Ihre Wünsche hinsichtlich Knowhow und Sicherheit übertreffen 2. HELMA®-BauSchutzBrief Mit dem HELMA®-BauSchutzBrief bieten wir Ihnen einen hohen Sicherheitsstandard und legen damit den ersten Grundstein für Ihr Vertrauen. Der HELMA®-BauSchutzBrief ist im Gesamtpreis Ihres HELMA-Hauses enthalten und setzt sich aus den sechs nachfolgend aufgeführten Leistungen zusammen: 1. Vertragserfüllungsbürgschaft Im HELMA-Leistungsumfang ist selbstverständlich die gesetzliche Sicherheitsleistung für die rechtzeitige Herstellung Ihres Eigenheims ohne wesentliche Mängel über 5 % des Hausvertrag-Festpreises in Form einer Bürgschaft einer in Deutschland zugelassenen Versicherungsgesellschaft enthalten. Bei Änderungen und Ergänzungen des Festprei- ses um mehr als 10 % werden wir bei der nächsten Abschlagszahlung die gesetzliche Sicherheit in entsprechendem Umfang leisten. Sie müssen die Bürgschaft erst zurückgeben, wenn keine von ihr umfassten Ansprüche mehr bestehen können. Das ist im Allgemeinen bei abnahmereifer Herstellung Ihres Eigenheims der Fall. 2. Sachverständigenprüfung Mit Fertigstellung des Bauvorhabens, vor der Hausübergabe, prüft ein unabhängiger Sachverständiger der DEKRA das Gebäude und die von HELMA erbrachten Leistungen. Über die Prüfung erhalten Sie von dem Sachverständigen einen detaillierten Prüfbericht. 3. Hausübergabe Im Zuge der Fertigstellung Ihres Bauvorhabens erstellen wir bei Hausübergabe gemein- sam mit Ihnen und auf Basis des Prüfberichts ein Abnahmeprotokoll. Darin werden eventuelle Restarbeiten und Mängel aufgelistet. Die Beseitigung erfolgt durch HELMA selbstverständlich schnellstmöglich. Zur Stärkung Ihres Vertrauens und der Sicherheit, den richtigen Partner zur Verwirk lichung Ihres Eigenheimprojektes gewählt zu haben, überweisen Sie bei Fälligkeit der Schlussrechnung einen Teil der Schlussforderung in Höhe von 5 % des Gesamt- hauspreises auf ein Treuhandkonto. Wir veranlassen die Einrichtung dieses notariellen Treuhandkontos von einem deutschen Notar, ausschließlich für Ihr Bauvorhaben.
2. HELMA®-BauSchutzBrief Bau- und Leistungsbeschreibung |5 Eventuell bestehende gesetzliche Zurückbehaltungsrechte und Einreden bleiben Ihnen selbstverständlich unbenommen. 4. Versicherungen Für ein „Mehr an Sicherheit“ deckt der HELMA®-BauSchutzBrief vier Versicherungs- risiken über die SIGNAL IDUNA-Gruppe ab. Das bedeutet für Sie einen effektiven Versicherungsschutz zu besonders günstigen Konditionen. Die Rohbau-Feuerversicherung versichert Ihr Eigenheim zunächst während der Bauzeit, bis zu 24 Monate, gegen Feuerschäden. Nach Bezugsfertigkeit schließt sich eine Wohngebäudeversicherung an, die Ihr Haus gegen Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel absichert. Der Versicherungsbeitrag der Rohbau-Feuerversicherung und der Wohngebäudever sicherung wird im ersten Jahr von HELMA übernommen. Ab dem zweiten Versicherungsjahr ist der Folgebeitrag zur Wohngebäudeversicherung von Ihnen zu übernehmen. Die günstigen Konditionen bleiben erhalten. Die Laufzeit des Versicherungsvertrages für die Wohngebäudeversicherung beträgt zunächst 3 Jahre. Danach ist eine fristgerechte, jährliche Kündigung möglich. Die Bauherrenhaftpflichtversicherung gewährt Ihnen Versicherungsschutz für den Fall, dass Sie aufgrund gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen, privatrechtlichen Inhaltes, von einem Dritten auf Schadensersatz in Anspruch genommen werden. Ein solcher Anspruch kann zum Beispiel entstehen, wenn ein Besucher sich beim Betreten der Baustelle verletzt.
6| 2. HELMA®-BauSchutzBrief Bau- und Leistungsbeschreibung Die Bauleistungsversicherung schützt Sie vor finanziellen Schäden während der Bauzeit. Diese können z. B. durch Diebstahl oder mutwillige Zerstörung von fest einge- bautem Material durch Dritte bzw. Schäden durch außergewöhnliche Witterungseinflüs- se (Sturm) entstehen. Die Beiträge für die Bauherrenhaftpflicht- und die Bauleistungsversicherung übernimmt HELMA in voller Höhe. Die vorstehenden Bauversicherungen (Bauherrenhaftpflicht-, Bauleistungs-, Rohbau- Feuer- und Wohngebäudeversicherung) sind im Rahmen des HELMA®-BauSchutzBriefs nur als Gesamtpaket erhältlich, eine Inanspruchnahme von Teilleistungen ist ausge- schlossen. Im Fall der Eigeninitiative übernehmen Sie den Abschluss einer Bauher- renhaftpflicht-, Bauleistungs- und Rohbau-Feuerversicherung. Die hierfür anfallenden Kosten werden nicht erstattet bzw. gutgeschrieben. Vor Baubeginn sind Kopien der Versicherungspolicen und Beitragszahlungen als Nachweis an HELMA zu übergeben. Nach Abschluss der Bauphase bleibt der Schutz Ihres neuen HELMA-Hauses unver- zichtbar. Aus diesem Grund bieten wir Ihnen zur Hausübergabe die Z usatzversicherungen Erweiterte Elementarversicherung Smart Home sowie Erhöhung der Versicherungssumme für die Ableitungsrohre zu Ihrer Wohngebäudeversicherung an. Sofern Sie Zusatzversicherungen abschließen, sind die Beiträge hierfür von Ihnen zu tragen. 5. Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo) Umsetzung der Baustellenverordnung – Sicherheit auf der Baustelle Im Rahmen der gesetzlichen Baustellenverordnung (BaustellV) muss die Sicherheits- und Gesundheitskoordination (SiGeKo) auch auf privaten Einfamilien-, Zweifamilien- oder Doppelhausbaustellen umgesetzt werden. Sie dient dem Schutz aller Arbeitneh- mer auf der Baustelle. Für einen schadenfreien Ablauf ist grundsätzlich der Bauherr als Initiator der Baustelle der erste Ansprechpartner. Ihm obliegt die Einhaltung und Umsetzung der entsprechen- den Pflichten. Im Rahmen des HELMA®-BauSchutzBriefs entlastet die HELMA Eigenheimbau AG den Bauherren und übernimmt ohne Aufpreis sämtliche Verpflichtungen aus der Baustellen- verordnung. 6. Bauzeitgarantie Sie erhalten eine Bauzeitgarantie zur optimalen Planbarkeit Ihrer finanziellen Situation und der Vermeidung von Doppelbelastungen, wie z. B. Miete und Hausfinanzierung während der Bauphase. Die vertraglich vereinbarten Zeiten berücksichtigen Ihren Wunsch nach einem termin- gerechten Einzug in Verbindung mit unserem hohen Qualitätsanspruch an ein massives und wertbeständiges HELMA-Eigenheim.
3. Planungs- und Ingenieurleistungen Bau- und Leistungsbeschreibung |7 3. Planungs- und Ingenieurleistungen Von der Vertragsunterschrift bis zum Baubeginn steht Ihnen ein Mitarbeiter aus dem Vertragsmanagement als Ansprechpartner zur Verfügung. Vor Beginn der Planung benötigen wir von Ihnen die Kanalplanungsunterlagen, das Baugrundgutachten mit Gründungsempfehlung und ggf. Boden-/Wasseranalyse auf betonzersetzende Inhaltsstoffe, das Grundstücksnivellement mit Angaben der NN- bzw. NHN-Höhen, einen Lageplan entsprechend den Erfordernissen der Landesbauordnung (LBauO) und den für das Baugrundstück gültigen Bebauungsplan. Bei der Beschaffung der entsprechenden Unterlagen sind wir Ihnen gerne behilflich. Nachdem alle für die Planung Ihres Bauvorhabens relevanten Unterlagen bei uns vor liegen, findet – nach eingehender Prüfung und Bearbeitung der eingereichten Unter- lagen – im nächsten Schritt die telefonische Plandurchsprache statt. Nach Prüfung Ihrer Planungsunterlagen wird die Art des Antragsverfahrens festgelegt. Sind alle baurechtlichen Vorgaben eingehalten, wird das Baugesuch im Anzeigever- fahren entsprechend der jeweiligen LBauO durchgeführt. Sofern kein Anzeigeverfahren möglich ist, werden die Bauantragsunterlagen zusammengestellt, sodass ein herkömm- liches Baugenehmigungsverfahren durchgeführt werden kann. Der Bauantrag bzw. die Bauanzeige wird einmalig entsprechend den Vertragsgrund- rissen mit allen erforderlichen Zeichnungen und Berechnungen gefertigt und Ihnen zur Weiterleitung an die Baubehörde überreicht. Sofern eine entsprechende Vollmacht vor- liegt, können die Bauantragsunterlagen, nach Ihrer Freigabe, auch direkt durch HELMA bei der Baubehörde eingereicht werden. Die Aufnahme einer freistehenden Fertig garage oder eines Carports in den Bauantrag ist in der Planungsleistung enthalten. Hierfür sind jedoch die Baueingabepläne und Typenstatik des Herstellers von Ihnen zur Verfügung zu stellen.
8| 4. Allgemeines Bau- und Leistungsbeschreibung Nach der erfolgreich verlaufenen Plandurchsprache beginnen wir mit der Vorbereitung der Bauantragsunterlagen. Der Bauantrag bzw. die Bauanzeige wird dann, nach der technischen Baudurchsprache, die Ihr Bauleiter mit Ihnen durchführt, von uns fertigge- stellt. Hierauf folgt dann die Bemusterung in unserem Bemusterungszentrum in Lehrte. An dem mit Ihnen vereinbarten Bemusterungstag unterstützen unsere fachkompetenten Mitarbeiter Sie gerne bei der Entscheidungsfindung zur Ausstattung Ihres HELMA- Hauses. Die statische Berechnung, die Positions- und Bewehrungspläne in prüffähiger Form sowie bei Erfordernis der Nachweis für Brandschutz oder Schallschutz Ihres Hauses sind ebenso im HELMA-Leistungsumfang enthalten wie der Nachweis für den Wärme- schutz. Die Einmessung des Hauses auf dem Grundstück bzw. in der Baugrube ist von Ihnen direkt beim Katasteramt oder einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur gegen Kostenübernahme zu beauftragen. Die Höhe Oberkante Kellerdecke bzw. Sohlplatte wird während der technischen Baudurchsprache mit Ihnen festgelegt. 4. Allgemeines Verbrauchskosten HELMA übernimmt für Sie die Verbrauchskosten für Wasser und Strom bis 500 € brutto. Die Kosten für die Einrichtung von Baustrom und Bauwasser sowie den Energiever- brauch zur Beheizung des Hauses sind nicht im Festpreis enthalten. Baustellen-WC Ein Baustellen-WC mit regelmäßigem Reinigungsservice wird kostenfrei bis zur Abnah- me des Hauses aufgestellt.
5. Energetische Standards Bau- und Leistungsbeschreibung |9 5. Energetische Standards Energieeinsparverordnung Die Ausführung Ihres HELMA-Hauses erfolgt gemäß den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 in der verschärften Fassung 2016. Die Angabe bezieht sich auf ein Ein- bzw. Zweifamilienhaus in der Standardausführung mit Refe- renzstandort nach DIN V 18599-10. Der Bauherr wählt die bauliche Ausführung nach EnEV oder nach EnEV mit zusätzlicher Ertüchtigung der Bauteile und der Anlagen- technik zum KfW-Effizienzhaus 55 . Bei einer individuellen Planung besteht durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren die Möglichkeit, dass die Kriterien des energetischen Standards zum Teil nur mit zusätz- lichen Maßnahmen erreicht werden (z. B. bei fehlender Süd-Ausrichtung, Änderung der Gebäudekubatur, Umplanung von Fenstern, Fenstertüren und Bädern, Sprossenfens- tern, Rollladenausführung, Nutzung und Beheizung der Kellerräume etc.). Nach Erstel- lung des entsprechenden Wärmeschutznachweises für Ihr individuelles HELMA-Haus unterbreiten wir Ihnen für die gegebenenfalls erforderlichen Zusatzmaßnahmen ein An- gebot. Luftdichtheit Neben Maßnahmen des baulichen Wärmeschutzes besteht nach der Energieeinspar- verordnung das Gebot, die Gebäudehülle luftdicht auszubilden. Das erforderliche Lüftungskonzept wird vor Baubeginn und grundsätzlich mit dem Aus- legungsluftwechsel als Vorgabewert nach DIN 1946 erstellt. Zur Qualitätssicherung und zum Nachweis, dass die Anforderungen an die Luftdichtheit von Gebäuden erfüllt sind, wird nach Fertigstellung des Hauses eine Luftdichtheitsprü- fung durchgeführt. Dieser sogenannte Minneapolis-Blower-Door-Test ist im Festpreis enthalten. Das Messergebnis wird für Sie mit einem Zertifikat dokumentiert. Sommerlicher Wärmeschutz Zu errichtende Wohngebäude sind nach § 3 Absatz 4 der Energieeinsparverordnung so auszuführen, dass die in der Verordnung festgelegten Anforderungen an den som- merlichen Wärmeschutz eingehalten werden. Das könnte den zusätzlichen Einbau von fest installierten Verschattungseinrichtungen (z. B. Fensterläden, Rollläden, Jalousien, Raffstores, Lamellen, Markisen und / oder Vordächer) erforderlich machen. Im Zuge der EnEV-Berechnung wird HELMA feststellen, in welchem Umfang ggf. entsprechende Maßnahmen erforderlich sind. Sie, als Bauherr entscheiden auf dieser Grundlage, ob die erforderlichen Maßnahmen durch HELMA oder in Eigenleistung ausgeführt werden sollen.
10 | 6. Erdarbeiten Bau- und Leistungsbeschreibung 6. Erdarbeiten Im Bereich des zukünftigen Hauses wird der Mutterboden abgeschoben und zur Wie- derverwendung für Ihre Gartengestaltung getrennt gelagert. Hierfür ist eine ausreichen- de Lagerfläche auf Ihrem Grundstück notwendig. Die Baugrube bzw. Fundamentgräben werden ausgehoben und der Bodenaushub auf dem Baugrundstück in unmittelbarer Nähe der Baugrube gelagert. Für den Aushub der Baugrube geht HELMA von einem Böschungswinkel mit 60° aus. Bei einem Haus ohne Keller ist eine ca. 25 cm dicke Polsterschicht aus verdichtetem Füllkies oder gleichwertigen ortstypischen Materialien bereits im Festpreis enthalten und wird in jede Richtung ca. 100 cm über die Außenkanten Ihres geplanten Hauses hinweg ausgeführt. Die Arbeitsraumverfüllung der Baugrube eines unterkellerten Hauses erfolgt bis auf die vorhandene Terrainhöhe mit dem vorhandenen Boden – sofern dieser geeignet ist. Schicht- und grundwasserfreies Erdreich bis 50 cm unter der Gründungsebene wird vorausgesetzt. Auch wird ein planebenes Grundstücksterrain mit einer maximalen Mutterbodenschicht von 30 cm angenommen. Bei höher- oder tieferliegendem Gelände bzw. Hanglagen oder einer dickeren Mutterbodenschicht oder bei einem gemäß dem Bodengutach- ten nötigen flacheren Böschungswinkel der Baugrube werden die Mehraufwendun- gen gesondert abgerechnet. Basis der Leistungsbeschreibung ist die Annahme der Wassereinwirkungsklasse “Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser” gemäß der DIN 18533 W1.1-E. Für die Bodenklassen 3 bis 5, gemäß Definition in den Vertragsbedingungen unter Punkt 6.2, sind die vorgenannten Leistungen bei HELMA im Festpreis enthalten. Für andere Bodenklassen erfolgt eine Zusatzkostenberechnung für alle Erdarbeiten nach Aufwand. Die Abfuhr überschüssigen Bodens oder die Anfuhr fehlenden Füllbodens ist nicht im Festpreis enthalten. Eventuell anfallende Zusatzleistungen werden nach Aufwand abgerechnet. Die genaue Bodenbeschaffenheit einschließlich der vorherr- schenden Grundwasserverhältnisse mit Angabe des Bemessungswasserstandes und eine qualifizierte Gründungsempfehlung werden durch einen von Ihnen beauftragten Baugrundgutachter festgestellt. Bei der Beauftragung sind wir Ihnen gern behilflich. So ist das Wichtigste gesichert: Ein gutes Fundament für Ihr neues Haus. 7. Entwässerung Die Entwässerungsrohre werden auf dem kürzesten Weg bis zur Außenseite der Keller- außenwand geführt. Bei einem nicht unterkellerten Haus ist eine Entwässerung unter der Stahlbeton-Bodenplatte im Festpreis enthalten. Ansonsten werden die Schmutzwas- serrohre direkt aus dem Gebäude geführt. Die Entwässerungsleitungen im Gebäude sind selbstverständlich im Festpreis enthalten und werden nach DIN über das Dach entlüftet. Unter Punkt „20. Sanitärinstallation“ werden die Leistungen näher beschrieben.
8. Gründung (Haus ohne Keller) Bau- und Leistungsbeschreibung | 11 8. Gründung (Haus ohne Keller) EnEV-Standard Ein nicht unterkellertes Haus erhält eine ca. 20 cm dicke Stahlbeton-Bodenplatte mit einer ca. 80 cm tiefen Frostschürze, bis 20 cm über das vorhandene Terrain. Sollten entsprechend der statischen Berechnung unter den tragenden Wänden Streifenfun- damente erforderlich sein, beträgt die Dicke der Bodenplatte ca. 15 cm. Als Trennlage zwischen Baugrund und Bodenplatte wird eine Sauberkeitsschicht aus 5 cm Mager- beton eingebaut. Die Streifenfundamente haben eine maximale Tiefe von 80 cm. Die Bodenplatte und die Frostschürzen werden aus Beton mit den Festigkeitsklassen C25/30 bzw. C16/20 hergestellt, im Übrigen jedoch nach den Maßgaben der Sta- tikberechnung. Eine Ausführung der Bewehrung mit Stahlfasern ist möglich. Zu Ihrer Sicherheit wird zusätzlich ein Fundamenterder nach VDE-Vorschrift eingebaut. Hier- zu wird ein verzinkter Funktionspotentialausgleichsleiter in der Sohlplatte verlegt und fachgerecht mit einem außerhalb der Sohlplatte liegenden Edelstahlringerder verbunden. Die Ausführung der Bodenplatte entspricht dem Lastfall „Bodenfeuchte“. KfW-Effizienzhaus 55-Standard Ein nicht unterkellertes Haus erhält eine ca. 20 cm dicke Stahlbeton-Bodenplatte mit einer ca. 80 cm tiefen Frostschürze, bis 20 cm über das vorhandene Terrain. Sollten entsprechend der statischen Berechnung unter den tragenden Wänden Streifenfun- damente erforderlich sein, beträgt die Dicke der Bodenplatte ca. 15 cm. Die Streifen- fundamente haben eine maximale Tiefe von 80 cm. Zur energetischen Verbesserung bekommt Ihr HELMA-Haus eine mind. 6 cm dicke Untersohlendämmung. Die Bodenplatte und die Frostschürzen werden aus Beton mit den Festigkeitsklassen C25/30 bzw. C16/20 hergestellt, im Übrigen jedoch nach den Maßgaben der Sta- tikberechnung. Eine Ausführung der Bewehrung mit Stahlfasern ist möglich. Zu Ihrer Sicherheit wird zusätzlich ein Fundamenterder nach VDE-Vorschrift eingebaut. Hier- zu wird ein verzinkter Funktionspotentialausgleichsleiter in der Sohlplatte verlegt und fachgerecht mit einem außerhalb der Sohlplatte liegenden Edelstahlringerder verbunden. Die Ausführung der Bodenplatte entspricht dem Lastfall „Bodenfeuchte“.
12 | 9. Kellergeschoss Bau- und Leistungsbeschreibung 9. Kellergeschoss Die Gründung des Kellers erfolgt über eine elastisch gebettete Sohlplatte gemäß statischer Berechnung. Zu Ihrer Sicherheit wird zusätzlich ein Fundamenterder nach VDE-Vorschrift eingebaut. Hierzu wird ein verzinkter Funktionspotentialausgleichsleiter in der Sohlplatte verlegt und fachgerecht mit einem außerhalb der Sohlplatte lie- genden Edelstahlringerder verbunden. Die lichte Rohbauhöhe beträgt ca. 2,25 m. Die Sockelhöhe des freiliegenden Kellers beträgt ca. 0,65 m und endet in Höhe der Oberkante des fertigen Fußbodens im Erdgeschoss. Die Wände erhalten in diesem Bereich eine Wärmedämmung entsprechend dem Energieeinsparnachweis sowie ei- nen gefilzten und gestrichenen Putz. Die Kellerdecke wird als Stahlbetondecke entsprechend der statischen Berechnung, unterseitig schalungsglatt, eingebaut. Die sich aus den Fertigteilen ergebenden Stoßfu- gen werden in der Qualitätsstufe Q2 verspachtelt. Der Keller wird als Mauerwerkskeller ausgeführt und gehört grundsätzlich zum beheizten Gebäudevolumen. Zur energeti- schen Verbesserung wird der Keller mit einer mind. 6 cm dicken Untersohlendämmung sowie einer mind. 8 cm dicken Außenwanddämmung, schwimmendem Estrich und dreifachverglasten Fenstern ausgeführt. Die Heizwärmeverteilung in den Kellerräumen erfolgt über eine Fußbodenheizung. Die Kelleraußenwände werden aus Kalksandstei- nen nach statischen Erfordernissen, 30 cm bzw. 36,5 cm dick, gemauert. Die Innen- wände werden aus Kalksandsteinen in den erforderlichen Dicken entsprechend der statischen Berechnung gemauert. Die Wände des Vorkellers erhalten einen Gipsma- schinenputz bzw. werden mit Gipskartonplatten verkleidet. Der Keller wird gemäß DIN 18533 gegen Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser der Wassereinwirkungsklasse W1.1-E abgedichtet. Die Stahlbeton-Bodenplatte wird aus Beton, Festigkeitsklasse C25/30, mit einer Dicke von ca. 20 cm, entsprechend der statischen Berechnung, erstellt. Gegen aufsteigende Feuchtigkeit erhalten die Kellerau- ßenwände eine horizontale Sperrung. Unter Terrain erhalten die Kelleraußenwände eine Abdichtung gegen Bodenfeuchte mittels einer elastischen Bitumen-Dickbeschichtung. Sollte der Keller gegen zeitweise aufstauendes Wasser oder von außen drückendes Wasser abzudichten sein, entscheiden Sie als Bauherr, ob die erforderlichen Maßnah- men gegen Aufpreis in der Weise ausgeführt werden sollen, dass die Außenwände und die Bodenplatte mit wasserundurchlässigem Beton hergestellt werden (sog. „Weiße Wanne“) oder, ob Sie gegen Gutschrift des anteiligen Festpreises auf die Ausführung des Kellers verzichten möchten. In diesem Fall erfolgt die Gründung des Hauses gemäß Punkt 8 der Bau- und Leistungsbeschreibung.
9. Kellergeschoss Bau- und Leistungsbeschreibung | 13 Ein echter Mehrwert: der sinnvoll geplante HELMA-Keller.
14 | 10. Erdgeschoss und Obergeschoss Bau- und Leistungsbeschreibung 10. Erdgeschoss und Obergeschoss Wir bauen Stein-auf-Stein! Die Basis unserer Massivhäuser sind ausschließlich poro- sierte Hochlochziegel. Diese natürlichen Tonziegel werden zu stabilen und besonders langlebigen Wänden verarbeitet, die sich besonders durch ihre Wärmedämmeigen- schaften, den guten Schallschutz und eine effiziente Klimaregulation auszeichnen. Hellbezugswert Neben dem Standard-Wandaufbau mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS), bieten wir Ihnen auch einen monolithischen Wandaufbau sowie ein zweischaliges Mauerwerk mit Verblendfassade (Klinker) an. EnEV-Standard Die Außenwände mit Putzfassade werden mit Ziegelwandelementen aus 17,5 cm ca. 80 % dicken, porosierten Hochlochziegeln (Fabrikat z. B. Wienerberger) sowie 10 cm di- cken Polystyrol-Hartschaum-Dämmplatten, auch Wärmedämmverbundsystem genannt, erstellt. Für die Fassade wird ein strukturierter Silikonharz-Spachtelputz mit eingebettetem Armierungsgewebe in rissgefährdeten Bereichen, gemäß Muster vorlage, erstellt. Der Außenputz wird mit einem Hellbezugswert zwischen 75 und 100 % (schwarz ca. 75 % = 0 %, weiß = 100 %) ausgeführt. Im Sockelbereich wird der Putz umlaufend bis zu einer Höhe von 30 cm gefilzt und gestrichen. Die Außenwände haben eine Gesamt dicke von ca. 28,5 cm. Die lichte Geschossrohbauhöhe beträgt im Erdgeschoss ca. 2,625 m bzw. im Bundesland Berlin ca. 2,75 m. Bei Bungalows mit einem ge- Wandaufbau mit neigten Dach bis 30° beträgt die lichte Geschossrohbauhöhe ca. 2,80 m. Wärmedämmverbundsystem (WDVS) Bei Häusern bis 30° Dachneigung beträgt die lichte Geschossrohbauhöhe im Ober- geschoss ca. 2,80 m bzw. ca. 2,625 m bei Häusern mit einem Flachdach. Bei der Ausführung als monolithisches Mauerwerk wird ein 36,5 cm dicker Ziegel bzw. ein 30 cm dicker Ziegel mit der Wärmeleitfähigkeit Lambda 0,10 W/mK eingesetzt. Die Fassade erhält einen Außenputz. Die Farbgebung ist wie zuvor be- schrieben möglich. Die Außenwände mit Verblendfassade werden mit Ziegelwandelementen aus 17,5 cm dicken, porosierten Hochlochziegeln (Fabrikat z. B. Wienerberger), einer Luftschicht, ausgefüllt mit ca. 10 cm dicker Kerndämmung aus Mineralfaser und einer Verblendung mit 10 –11,5 cm dickem Ziegelmauerwerk erstellt. Bei dieser Ausführung haben die Außenwände eine Gesamtdicke von mindestens 38,5 cm. Das Verblendmauerwerk wird zementgrau gefugt. Es werden nur hochwertige Monolithischer Wandaufbau Markenfabrikate (z. B. Wienerberger) verarbeitet. Die Verblendsteine können Sie in Abstimmung mit allen weiteren Details der Außengestaltung Ihres HELMA-Hauses in der umfangreichen Ausstellung im HELMA-Bemusterungszentrum auswählen. Sollte ein anderer Außenwandaufbau notwendig werden, behält das Haus die an gegebenen Außenmaße und die Wohnfläche verändert sich entsprechend. Aufgrund von statischen Erfordernissen kann es vorkommen, dass Außenwandteil- bereiche in Stahlbeton oder mit Stahlträgern (z. B. Fensterstürze) ausgeführt werden. Die Innenwände werden ebenfalls massiv mit Ziegelwandelementen aus Hochloch- ziegeln erstellt. Die Dicke richtet sich nach den statischen Erfordernissen.
10. Erdgeschoss und Obergeschoss Bau- und Leistungsbeschreibung | 15 KfW-Effizienzhaus 55-Standard Die Außenwände mit Putzfassade werden mit Ziegelwandelementen aus 17,5 cm dicken, porosierten Hochlochziegeln (Fabrikat z. B. Wienerberger) sowie 16 cm di- cken Polystyrol-Hartschaum-Dämmplatten auch Wärmedämmverbundsystem genannt, erstellt. Für die Fassade wird ein strukturierter Silikonharz-Spachtelputz mit eingebettetem Armierungsgewebe in rissgefährdeten Bereichen, gemäß Muster vorlage, erstellt. Der Außenputz wird mit einem Hellbezugswert zwischen 75 und 100 % (schwarz = 0 %, weiß = 100 %) ausgeführt. Im Sockelbereich wird der Putz umlaufend bis zu Wienerberger Poroton-Plan-T-Ziegel einer Höhe von 30 cm gefilzt und gestrichen. Die Außenwände haben eine Gesamt- dicke von ca. 34,5 cm. Die lichte Geschossrohbauhöhe beträgt im Erdgeschoss ca. 2,625 m bzw. im Bundesland Berlin ca. 2,75 m. Bei Bungalows mit einem ge- neigten Dach bis 30° beträgt die lichte Geschossrohbauhöhe ca. 2,80 m. Bei Häusern bis 30° Dachneigung beträgt die lichte Geschossrohbauhöhe im Ober- geschoss ca. 2,80 m bzw. ca. 2,625 m bei Häusern mit einem Flachdach. Bei der Ausführung als monolithisches Mauerwerk wird ein 36,5 cm dicker Zie- gel mit der Wärmeleitfähigkeit Lambda 0,08 W/mK eingesetzt. Die Fassade erhält einen Außenputz. Die Farbgebung ist wie zuvor beschrieben möglich. Wandaufbau mit Verblendklinker Die Außenwände mit Verblendfassade werden mit Ziegelwandelementen aus 17,5 cm dicken, porosierten Hochlochziegeln (Fabrikat z. B. Wienerberger), einer Luftschicht, ausgefüllt mit ca. 16 cm dicker Kerndämmung aus Mineralfaser und ei- ner Verblendung mit 10 –11,5 cm dickem Ziegelmauerwerk erstellt. Bei dieser Aus- führung haben die Außenwände eine Gesamtdicke von mindestens 44,5 cm. Das Verblendmauerwerk wird zementgrau gefugt. Es werden nur hochwertige Marken- fabrikate (z. B. Wienerberger) verarbeitet. Die Verblendsteine können Sie in Abstim- mung mit allen weiteren Details der Außengestaltung Ihres HELMA-Hauses in der umfangreichen Ausstellung im HELMA-Bemusterungszentrum auswählen. Sollte ein anderer Außenwandaufbau notwendig werden, behält das Haus die angegebenen Außenmaße und die Wohnfläche verändert sich entsprechend. Aufgrund von statischen Erfordernissen kann es vorkommen, dass Außenwandteil- bereiche in Stahlbeton oder mit Stahlträgern (z. B. Fensterstürze) ausgeführt werden. Die Innenwände werden ebenfalls massiv mit Ziegelwandelementen aus Hochloch- ziegeln erstellt. Die Dicke richtet sich nach den statischen Erfordernissen.
16 | 11. Dachgeschoss Bau- und Leistungsbeschreibung 11. Dachgeschoss EnEV-Standard Die Giebel- und Innenwände des Dachgeschosses werden ebenfalls massiv mit Ziegelwandelementen aus porosierten Hochlochziegeln erstellt. Die Dicke richtet sich nach den statischen Erfordernissen. Die lichte Geschossrohbauhöhe beträgt ca. 2,675 m. Sofern ein Drempel vorgesehen ist, wird auch dieser in Massivbauweise ausgeführt. Die Decke und die Dachschrägen erhalten eine Wärmedämmung aus Mineralfaser, mind. 14 cm dick und werden mit Gipskartonplatten verkleidet und in Qualitätsstufe Q2 verspachtelt. Erforderliche Abseitenwände / -verkleidungen werden ebenfalls aus Gipskartonplatten hergestellt. Drempel bis zu einer Höhe von einem Meter werden ebenfalls mit Gipskartonplatten verkleidet. Im Bereich der Bäder oder Dusch-WCs werden, wenn konstruktiv nötig, Teile der Innenwände als gipskartonbeplankte Ständerwände ausgeführt. KfW-Effizienzhaus 55-Standard Die Giebel- und Innenwände des Dachgeschosses werden ebenfalls massiv mit Ziegelwandelementen aus porosierten Hochlochziegeln erstellt. Die Dicke richtet sich nach den statischen Erfordernissen. Die lichte Geschossrohbauhöhe beträgt ca. 2,675 m. Sofern ein Drempel vorgesehen ist, wird auch dieser in Massivbauweise ausgeführt. Die Decke und die Dachschrägen erhalten eine Wärmedämmung aus Mineralfaser, mind. 20 cm dick und werden mit Gipskartonplatten verkleidet und in Qualitätsstufe Q2 verspachtelt. Erforderliche Abseitenwände / -verkleidungen werden ebenfalls aus Gipskartonplatten hergestellt. Drempel bis zu einer Höhe von einem Meter werden ebenfalls mit Gipskartonplatten verkleidet. Im Bereich der Bäder oder Dusch-WCs werden, wenn konstruktiv nötig, Teile der Innenwände als gipskartonbeplankte Ständerwände ausgeführt.
12. Geschossdecken Bau- und Leistungsbeschreibung | 17 12. Geschossdecken Die Geschossdecken in den Wohngeschossen werden als Stahlbetondecken ent- sprechend der statischen Berechnung, unterseitig schalungsglatt, eingebaut. Die Stoßfugen der Decken werden in Qualitätsstufe Q2 verspachtelt. Unterstützende Bauteile werden in der Regel als sichtbare Unterzüge, im Standard mit einer Höhe von 25 cm, ausgeführt. Bei einem Haus bis 30° Dachneigung wird die Decke zum Dachboden / -raum aus Holzbinderuntergurten bzw. Holzbalkenlage mit Gipskartonverkleidung, verspachtelt in Qualitätsstufe Q2 und mit einer Wärmedämmung aus Mineralfaser hergestellt. Die Kehlbalkendecke im Dachgeschoss ist ähnlich aufgebaut. 13. Dachkonstruktion Bei der statischen Berechnung der Dachkonstruktion wird mit einer Schneelast von bis zu 1,1 kN/m² gerechnet. Sollte das Baugrundstück in einem Bereich mit höher gefor- derter Bemessungsgröße liegen, erfolgt eine Zusatzkostenberechnung. Geneigtes Dach Das Dach wird nach statischen und konstruktiven Erfordernissen als Binderkonstruktion oder als Kehlriegel- bzw. Pfettendach aus Konstruktionsvollholz ausgeführt. Sofern im Hausvertrag nichts anderes vereinbart ist, beträgt der Dachüberstand an den Giebeln (und First beim Pultdach) ca. 30 cm und an den Traufen ca. 50 cm, bei Walmdächern umlaufend ca. 50 cm. Die Giebelüberstände und die Gesimskästen werden mit gehobelten Fichtenprofil- brettern mit Nut und Feder, A-Sortierung, weiß oder farblos offenporig grundiert, längs verschalt. Zur Vermeidung von Verfärbungen und Schäden ist ein geeigneter Schluss- anstrich erforderlich, welcher nicht im Leistungsumfang enthalten ist. Die Dacheindeckung erfolgt mit hochwertigen Tondachziegeln (Fabrikat BRAAS Rubin 9V). Die Farbauswahl erfolgt in der umfangreichen Ausstellung im HELMA-Bemuste- rungszentrum. Unter der Dacheindeckung wird eine diffusionsoffene Unterspannbahn angebracht. Außerdem sind im Festpreis alle erforderlichen Formteile für Ortgang, First, Grat und Lüftung enthalten. Eine Dachgaube besteht aus einer Holzfachwerkkonstruktion, wobei die Stirnfläche und seitliche, senkrechte Gaubenwandflächen mit gehobelten Fichtenprofilbrettern, offen- porig grundiert, verkleidet werden. Nach Kundenwunsch oder regionalen Gegebenheiten sind gegen entsprechende Kos- tenberechnung auch sichtbare, gehobelte Sparrenköpfe mit aufliegender Verschalung sowie sichtbare, gehobelte Pfettenköpfe möglich. Querverschalte Giebelüberstände Abb. v. oben: BRAAS Rubin 9V können ebenfalls gegen entsprechende Kostenberechnung beauftragt werden. naturrot, kupferrot, dunkelbraun, anthrazit
18 | 13. Dachkonstruktion Bau- und Leistungsbeschreibung Flachdach Das Dach wird als Warmdach nach statischen und konstruktiven Erfordernissen ent- weder aus Stahlbeton oder aus Holzbalken gemäß dem Punkt „12. Geschossdecken” mit einer umlaufenden, ca. 50 cm hohen Attika mit Zinkblechabdeckung, ausgeführt. Die Abdichtung erfolgt mit UV-beständigen Dachbahnen (Fabrikat z. B. BMI Wolfin) entsprechend den Flachdachrichtlinien des Deutschen Dachdeckerhandwerks. Das er- forderliche Gefälle wird durch einen Gefällestrich bzw. eine Gefälledämmung hergestellt. Die Entwässerung erfolgt mittels Bodeneinläufen durch die Attika und über die im nach- folgenden Absatz beschriebenen Fallrohre. Dachklempner- / Spenglerarbeiten Die Dachrinnen werden aus Titanzinkblech als halbrunde, vorgehängte Dachrinnen mit Einhangblechen, einschließlich aller erforderlichen Formstücke, ausgeführt. Die Fall- rohre bestehen ebenfalls aus Titanzinkblech. Am Fallrohrende wird ein Standrohr aus verzinktem Stahl mit Reinigungsöffnung, optisch passend zum Fallrohr, angebaut. Sollte eine Versickerung des Regenwassers vorgeschrieben oder erforderlich sein, so wird anstelle des Standrohres ein Auslaufbogen aus Titanzinkblech angesetzt.
14. Hauseingangstür und Fenster Bau- und Leistungsbeschreibung | 19 14. Hauseingangstür und Fenster Alle Fenster, Fenstertürelemente und die Hauseingangstür werden nach den Planungs- unterlagen entsprechend dem Stand der Technik montiert und abgedichtet. Zur Ver- meidung von Wärmeenergieverlusten werden dabei ausschließlich moderne, witte- rungsbeständige 6-Kammer-Profil-Rahmen aus weißem Kunststoff mit pflegeleichten, glatten Oberflächen verwendet. Für den Fall, dass keine Lüftungsanlage ausgeführt wird, erfolgt die Sicherstellung der Grundlüftung über Fensterfalzlüfter. Nach erstelltem Lüftungskonzept können alternative Lüftungsvarianten erforderlich werden. Hauseingangstür Rahmen und Flügel sind aus Kunststoff und mit einem Stahlrohr verstärkt, wobei die Verstärkung im Flügel rundum mit Eckverbindern verschweißt ist. Die thermisch ge- trennte Bodenschwelle besteht aus Aluminium mit Auflaufdichtung und Wetterschenkel. Die Füllung für die Hauseingangstür besteht ebenfalls aus weißem Kunststoff mit hoch- dämmendem Kern. Die Türfüllung wählen Sie aus verschiedenen Modellen, z. B. vom Hersteller Rodenberg, aus. Alle Haustür-Modelle haben eine umlaufende Lippendich- tung. Lichtausschnitte erhalten Wärmeschutzverglasung. Zum verbesserten Einbruch- schutz sind alle Türen mit einer 3-fach-Verriegelung mit Schwenkriegel-Arretierung und einem Sicherheitsbeschlag mit Zylinderschloss inklusive Kernziehschutz ausgestattet. Der Beschlag besteht innen aus einer Wechselgarnitur, weiß oder alufarben, außensei- tig mit Stoßgriff in Edelstahloptik. Sofern im Grundriss dargestellt, ist ein feststehendes und fest verglastes Seitenteil ebenfalls im Festpreis enthalten. Schwenkriegel-Arretierung Haustür Modell „5114-50“ Haustür Modell „5725-50“ Haustür Modell „5112-50“ Haustür Modell „5803-92“
20 | 14. Hauseingangstür und Fenster Bau- und Leistungsbeschreibung Fenster EnEV-Standard Die Fenster und Fenstertüren in den Wohngeschossen bestehen aus 6-Kam- mer-Markenprofilen z. B. von Aluplast mit Dreifach-Wärmedämmglas (Ug-Wert 0,7 W/m²K, nach DIN). Zu öffnende Fensterflügel erhalten eine umlaufende, witte- rungsbeständige Lippendichtung. Die Fenster und Fenstertüren erhalten unten ein Sicherheitsschließblech als Aus- hebelschutz. In Kombination mit einer umlaufenden Pilzkopfverriegelung und Standardschließstücken bietet dies zusätzliche Sicherheit. Die Kellerfenster werden als Leibungsfenster, z. B. Fabrikat ACO, eingebaut. Sie Pilzkopfverriegelung bestehen aus Kunststoffrahmen mit Dreifach-Wärmedämmglas als Dreh-Kipp-Flügel. KfW-Effizienzhaus 55-Standard Die Fenster und Fenstertüren in den Wohngeschossen bestehen aus 6-Kam- mer-Markenprofilen z. B. von Aluplast mit Dreifach-Wärmedämmglas (Ug-Wert 0,5 W/m²K, nach DIN). Zu öffnende Fensterflügel erhalten eine umlaufende, witte- rungsbeständige Lippendichtung. Die Fenster und Fenstertüren erhalten unten ein Sicherheitsschließblech als Aus- hebelschutz. In Kombination mit einer umlaufenden Pilzkopfverriegelung und Standardschließstücken bietet dies zusätzliche Sicherheit. Die Kellerfenster werden als Leibungsfenster z. B. Fabrikat ACO eingebaut. Sie bestehen aus Kunststoffrahmen mit Dreifach-Wärmedämmglas als Dreh-Kipp-Flügel. Dachflächenfenster EnEV-Standard Dachflächenfenster werden als Hoch-Schwingfenster in Kunststoff, weiß, mit Wärme- dämmblock, z. B. Fabrikat Roto Designo R7 blueLine mit Wärmeschutzvergla- sung (Ug-Wert 1,1 W/m²K, nach DIN), eingebaut. Dieser Fenstertyp bietet eine große Kopffreiheit durch die im oberen Drittel gelagerte Schwingachse und verfügt über eine Einhandgriffbedienung, unten, für alle Funktionen. KfW-Effizienzhaus 55-Standard Dachflächenfenster werden als Klapp-Schwingfenster in Kunststoff, weiß, mit Wärme- dämmblock, z. B. Fabrikat Roto Designo R8 blue tec mit Wärmeschutzverglasung (Ug-Wert 0,8 W/m²K, nach DIN) eingebaut.
15. Fensterbänke Bau- und Leistungsbeschreibung | 21 15. Fensterbänke Die Außenfensterbänke bestehen aus wartungsfreiem, witterungsbeständigem Leicht- metall (natur eloxiert oder weiß pulverbeschichtet). Die Unterseiten der Fensterbänke erhalten einen Antidröhnstreifen zur schalltechnischen Entkopplung. Im Erdgeschoss werden bei zu öffnenden, bodentiefen Fenstertüren statt der Fensterbänke Alu- Anschlussprofile zur bauseitigen Anarbeitung eines Terrassenbelags eingebaut. Bei Ausführung mit Verblendmauerwerk werden, mit Ausnahme von Gaubenfenstern, Natursteinfensterbänke eingebaut oder Fensterbänke aus einer Verblenderrollschicht hergestellt. Die Innenfensterbänke für die Fenster in den Wohngeschossen bestehen aus Granit (Serizzo diamantgesägt), Marmor (Jura-Gelb) oder Werkstein (Micromarmor- Blanco bzw. Perlato-Appia). In Bädern, Duschen und WCs werden die Fensterbänke gefliest. Dachflächenfenster erhalten eine Schräge aus Gipskarton. 16. Innenputz Die gemauerten Wandflächen in den Wohngeschossen und im Vorkeller erhalten ei- nen einlagigen, geglätteten Gips- oder Gips-Kalk-Putz, Qualitätsstufe Q2. Risse in der Putzoberfläche sind nicht vermeidbar und stellen nicht in jedem Fall einen Mangel dar. Abb. v. oben: Serizzo, Micromarmor-Blanco, Das Treppenhaus (Vorkeller, Diele, Flur) erhält eventuell teilweise einen Trockenputz aus Perlato-Appia, Jura-Gelb Gipskartonplatten. 17. Estricharbeiten In allen Geschossen wird ein Zement-Estrich auf Wärme-Trittschalldämmung entspre- chend den DIN-Vorschriften schwimmend verlegt. Dies führt zu einem guten Schall- schutz in Ihrem Wohnhaus. Im Kellergeschoss richtet sich die Estrichausführung nach der Nutzung (Estrich auf Trennlage / Estrich auf Wärmedämmung). Im Erdgeschoss be- trägt der Fußbodenaufbau ca. 17 cm. Es wird ein Estrich auf ca. 9 cm Wärme- und Trittschalldämmung eingebracht. Im Dach- / Obergeschoss beträgt der Fußbodenaufbau ebenfalls ca. 17 cm. Der Estrich wird armiert ausgeführt soweit Bodenfliesen vorgesehen sind.
22 | 18. Fliesenarbeiten Bau- und Leistungsbeschreibung 18. Fliesenarbeiten Es werden feinkeramische Bodenfliesen in Bad, Dusche, WC, Küche und Diele ver- legt und zementgrau gefugt. Die angrenzenden Wände ohne Wandfliesen werden mit nicht keramischen Sockelleisten nach Mustervorlage versehen. Die Wände in den Räumen Bad, Dusche und WC werden im Dünnbettverfahren rundum bis ca. 1,5 m Höhe und im Bereich der Dusche deckenhoch verfliest und in zementgrau gefugt. Bei Bädern / Duschen / WCs im Dachgeschoss erhalten die Dach- schrägen keine Wandfliesen. Die Verfliesung der Badewanne, der Duschwanne sowie eventueller Rohrverkleidungen ist im Festpreis enthalten. Die sich aus den wandhängenden WC-Anlagen ergebenden Ablagen werden mit verfliest. Eine verflieste Ablage hinter dem Waschtisch ist ebenfalls enthalten. Alle Fliesen können in einer umfangreichen, von HELMA autorisierten Ausstellung, durch Sie ausgesucht werden. Es werden nur Markenfabrikate, z. B. von Grohn Kera- mik, Steuler, Marazzi, verarbeitet. Der Materialpreis beträgt bis zu 30,- €/m² einschließ- lich MwSt. (Brutto-Verkaufspreis) für alle Fliesen bis zu einem Format von 30 x 60 cm an Wand und Boden. Bei Wahl von Mosaikfliesen, kalibriertem Material, Fußbodenfliesen im Wandbereich oder größeren Fliesenformaten erfolgt für den erhöhten Verlegeauf- wand eine Mehrpreisberechnung. In Teilbereichen erfolgt die Verfugung aus einem dauerelastischen Material. Hierbei han- delt es sich um Wartungsfugen.
19. Heizungsanlage / Lüftungstechnik Bau- und Leistungsbeschreibung | 23 19. Heizungsanlage / Lüftungstechnik Bei allen Häusern erfolgt die Beheizung und Warmwasserbereitung durch eine NIBE-Wärmepumpe. Ein Gasanschluss oder eine Abgasleitung wird nicht benötigt. Die Kapazität der Anlage wird nach der Wärmebedarfsberechnung bemessen und grundsätzlich für einen 4-Personenhaushalt mit normalem Warmwasserbedarf aus- gelegt. Für die Heizungs- und Warmwasserversorgung wird ein Wasserhärtegrad bis max. 14° dH vorausgesetzt. Die Wärmeabgabe in den Wohnräumen der Wohngeschosse erfolgt über ein Warm- wasser-Fußbodenheizungssystem bestehend aus Heizschlaufen inklusive Trägerplatten und erforderlicher Dämmung. Sofern ein Keller vorhanden ist, wird dieser ebenfalls mit einer Warmwasser-Fußbodenheizung ausgestattet. Im Heizungs- / Hauswirtschaftraum befindet sich kein Heizungssystem. Dieser Raum wird jedoch als unbeheizter Neben- raum gedämmt und somit zur Gebäudehülle nach EnEV (Ein-Zonen-Modell) gerechnet. Jedes Wohngeschoss erhält einen weiß lackierten Aufputz-Verteilerschrank, in dem die Heizkreisverteiler und die Stellantriebe montiert werden. Zur individuellen Regelung der Raumtemperatur erhält jeder Wohnraum zusätzlich ein Raumthermostat als Aufputz- Installation. Bäder und Duschen erhalten, sofern nach der Heizlastberechnung erforderlich, zusätz- lich zum Fußbodenheizungssystem einen weißen, elektrisch betriebenen Handtuch- heizkörper. NIBE-Wärmepumpe
24 | 19. Heizungsanlage / Lüftungstechnik Bau- und Leistungsbeschreibung EnEV-Standard Bis zu einer beheizten Fläche von 230 m² kommt eine Luft/Wasser-Wärmepumpe vom Typ NIBE Split AMS 10 zur Ausführung. Die Anlage besteht aus einer Außenein- heit AMS 10, einem Regelgerät SMO und der Inneneinheit HK 200 S. Es wird davon ausgegangen, dass die Inneneinheit an der Außenwand des Hauses (innen) und die Außeneinheit, direkt gegenüber auf der anderen Seite dieser Wand, außen montiert werden kann. Die Anlage arbeitet ohne einen zusätzlichen Pufferspeicher. Die Regelung enthält einen Temperaturfühler für die Außentemperatur. Das Regelgerät SMO verfügt über eine Komfortregelung mit intuitiver Menüführung, Urlaubseinstellung, Zeitprogrammen sowie Temperaturanzeigen. Das Farbdisplay mit grafischer Anzeige gewährleistet eine einfache Bedienung. Die Internetoption NIBE Uplink ermöglicht den Zugriff mit Smartphone oder PC. Die Invertertechnologie der AMS 10 sorgt für hohe Energieeffizienz. Der Anschluss an die Inneneinheit erfolgt durch Kältemittelleitungen. Bei Häusern mit einer beheizten Fläche von 230 m² bis 275 m² erfolgt die Beheizung durch eine Luft / Wasser-Wärmepumpe der Firma NIBE, Typ F2040 in Kombination mit der Inneneinheit VVM 320. Ab 275 m² beheizter Fläche erfolgt die Beheizung durch eine Luft / Wasser-Wärmepumpe der Firma NIBE, Typ F2120 mit der Innenein- heit VVM 500. Es wird davon ausgegangen, dass die Inneneinheit an der Außen- wand des Hauses (innen) und die Außeneinheit, direkt gegenüber auf der anderen Seite dieser Wand, außen montiert werden kann. Die kompakte Inneneinheit beinhal- tet einen Warmwasserspeicher, Wärmemengenzähler, Heizkreis- und Ladepumpen sowie die witterungsgeführte Regelung. Ebenfalls enthalten ist eine Komfortregelung mit intuitiver Menüführung, Urlaubseinstellung, Zeitprogrammen, Temperaturanzei- gen und Einstellung der Heizkurve. Das Farbdisplay mit grafischer Anzeige und der Internetoption NIBE Uplink ermöglicht den Zugriff mit Smartphone oder PC. Darstellung: Abluftwärmepumpe F730 Eine Vorbereitung zum Anschluss weiterer Wärmeerzeuger wie z. B. Solaranlage oder Kaminofen ist vorhanden (nur VVM 500).
19. Heizungsanlage / Lüftungstechnik Bau- und Leistungsbeschreibung | 25 KfW-Effizienzhaus 55-Standard Durch ein Lüftungssystem wird ein gesundes und behagliches Raumklima mit einem erhöhten Wohnkomfort geschaffen. Bis zu einer beheizten Fläche von 220 m² kommt eine Abluftwärmepumpe der Firma NIBE, Typ F730 mit integrierter Lüftungsanlage, zum Einbau. Die Anlage besteht aus einer kompakten Inneneinheit inklusive Warmwasserspeicher, Wärmemengenzähler und witterungsgeführter Regelung. Die Anlage hat eine Komfortregelung mit intuitiver Menüführung, Urlaubseinstellung, Zeitprogrammen sowie Temperaturanzeigen. Die Einstellung der Heizkurve und die Einstellung der Wohnraumlüftung gewährleisten eine einfache Bedienung. Das Farbdisplay mit grafischer Anzeige und der Interne- toption NIBE Uplink ermöglicht den Zugriff mit Smartphone oder PC. Die Invertertech- nologie sorgt für hohe Energieeffizienz. Die warme, feuchte und verbrauchte Abluft aus Sanitärräumen, HWR und Küche wird über ein Luftkanalsystem zur Abluftwärme- pumpe geführt. Die aus der Abluft gewonnene Wärmeenergie wird zur Heizung und Brauchwasserbereitung in der Wärmepumpe genutzt. Über Frischluftventile in den Außenwänden, bei Ausführung von Aufsatzrollladen über Ventile im Rollladenkasten, strömt kontinuierlich frische Luft in die Wohn- und Schlafräume und verteilt sich über die Türöffnungen im ganzen Haus. Bei Häusern mit 220 m² bis 275 m² beheizter Fläche erfolgt die Beheizung durch eine Luft / Wasser-Wärmepumpe der Firma NIBE, Typ F2040 in Kombination mit der Inneneinheit VVM 320. Ab 275 m² beheizter Fläche erfolgt die Beheizung durch eine Luft / Wasser-Wärmepumpe der Firma NIBE Typ F2120 mit der Inneneinheit VVM 500. Es wird davon ausgegangen, dass die Inneneinheit an der Außenwand des Hauses (innen) und die Außeneinheit, direkt gegenüber auf der anderen Seite dieser Wand, außen montiert werden kann. Die kompakte Inneneinheit beinhaltet einen Warmwas- serspeicher, Wärmemengenzähler, Heizkreis- und Ladepumpen sowie die witterungs- geführte Regelung. Ebenfalls enthalten ist eine Komfortregelung mit intuitiver Menüfüh- rung sowie Urlaubseinstellung, Zeitprogrammen, Temperaturanzeigen und Einstellung der Heizkurve. Das Farbdisplay mit grafischer Anzeige und der Internetoption NIBE Uplink ermöglicht den Zugriff mit Smartphone oder PC. Eine Vorbereitung zum An- schluss weiterer Wärmeerzeuger wie z. B. Solaranlage oder Kaminofen ist vorhanden (nur VVM 500). Die Wohnungslüftung wird durch eine Abluftanlage, Markenfabrikat nach Wahl von HELMA, Pluggit oder NIBE, sichergestellt. Die warme, feuchte und verbrauchte Abluft aus Sanitärräumen, HWR und Küche wird über ein Luftkanalsystem abgesaugt und nach außen geführt. Über Frischluftventile in den Außenwänden, bei Ausführung von Aufsatzrollladen über Ventile im Rollladenkasten, strömt kontinuierlich frische Luft in die Wohn- und Schlafräume und verteilt sich über die Türöffnungen im ganzen Haus.
26 | 20. Sanitärinstallation Bau- und Leistungsbeschreibung 20. Sanitärinstallation Alle Warm- und Kaltwasserrohre werden entsprechend den örtlichen Erfordernissen aus Kunststoff- oder Verbundrohr verlegt und fachgerecht ummantelt. Warm- und Kalt- wasseranschlüsse sind vorgesehen in Bad, Dusche, WC und Küche. Die Heizung er- hält einen Kaltwasseranschluss. Zur Schonung der Armaturen und der Rohrleitungen werden hinter der vom Versor- gungsträger installierten Wasseruhr ein Feinfilter und ein Druckminderer eingebaut. Damit werden mögliche Fließgeräusche und eine Verschmutzung der Rohrleitungen deutlich reduziert. Zur Reduzierung von Energieverlusten werden HELMA-Häuser ohne Zirkulationsleitun- gen geplant und ausgeführt. Der unter dem Bad liegende Kellerraum oder der Heizungskeller erhält in unmittelba- rer Nähe des Schmutzwasserfallrohres einen Waschmaschinenanschluss, bestehend aus einem Kaltwasserzapfhahn und einer direkten Ableitung zum Abflussrohr. Ein Haus ohne Keller erhält diesen Anschluss im Hauswirtschaftsraum (HWR). Im Bereich des HWR bzw. der Wasseruhr wird eine frostsichere Außenzapfstelle mit automatischer Entleerung der frostgefährdeten Leitungsbereiche installiert. Die Schmutzwasserrohre werden aus HT-Rohr installiert und auf dem kürzesten Weg bis zur Außenseite der Kelleraußenwand geführt. Bei einem Haus ohne Keller werden die Schmutzwasserrohre von den Objekten bis an die Anschlussstelle in der Stahl- beton-Bodenplatte geführt. Die Entlüftungsrohre bestehen ebenfalls aus HT-Rohr und werden an einen Dachformstein mit Strangentlüfter angeschlossen.
21. Sanitärobjekte Bau- und Leistungsbeschreibung | 27 21. Sanitärobjekte Für die Keramikobjekte stehen folgende Serien namhafter Markenhersteller in elegantem Weiß zur Auswahl: Fa. Duravit - Serie D-Code Fa. Ideal Standard - Serie Connect Cube und Connect Air, in Kombination mit WC Connect Fa. Geberit - Serie Renova und Renova Plan, in Kombination mit WC Renova Fa. Villeroy & Boch - Serie O.novo und Architectura, in Kombination mit WC O.novo
28 | 21. Sanitärobjekte Bau- und Leistungsbeschreibung Für die Armaturen stehen folgende Serien namhafter Markenhersteller in Chrom-Optik zur Auswahl: Fa. GROHE Eurosmart Cosmopolitan Einhand-Waschtischbatterie Aufputz-Einhand-Wannenbatterie mit GROHE Tempesta-Brausegarnitur Aufputz-Einhand-Brausebatterie mit GROHE Tempesta-Brausegarnitur inkl. Brausestange Fa. HANSATWIST Einhand-Waschtischbatterie Aufputz-Einhand-Wannenbatterie mit HANSAVIVA-Brausegarnitur A ufputz-Einhand-Brausebatterie mit HANSAVIVA-Brausegarnitur inkl. Brausestange Fa. Ideal Standard CeraPlan III Einhand-Waschtischbatterie Aufputz-Einhand-Wannenbatterie mit Idealrain-Brausegarnitur Aufputz-Einhand-Brausebatterie mit Idealrain-Brausegarnitur inkl. Brausestange Fa. VIGOUR clivia Einhand-Waschtischbatterie Aufputz-Einhand-Wannenbatterie mit Brausegarnitur Aufputz-Einhand-Brausebatterie mit Brausegarnitur inkl. Brausestange
21. Sanitärobjekte Bau- und Leistungsbeschreibung | 29 Objekte Bad Eingebaut wird eine Körperformbadewanne aus Acryl oder emailliertem Stahlblech (Fabrikat z. B. Kaldewei, Bette, Ideal Standard) ca. 170/75 cm, in einem Polystyrol-Hart- schaum-Wannenträger (PSH-Wannenträger) mit Excenter-Ab- und Überlaufgarnitur, Aufputz-Wannenfüll- und Brause-Einhandmischer, Handbrause mit Flexschlauch und Wandhalterung. Zusätzlich zur Badewanne wird eine Duschwanne aus Acryl (z. B. Fabrikat VIGOUR), Größe nach Ihrer Wahl und Platzmöglichkeit, ca. 75/90/6,5 cm, ca. 80/80/6,5 cm oder ca. 90/90/6,5 cm in einem ca. 17 cm hohen Polystyrol-Hartschaum-Wannenträger (PSH-Wannenträger) mit Aufputz-Brause-Einhandmischer inkl. Handbrause mit Flex- schlauch und ca. 90 cm verchromter Wandstange installiert. Weiterhin ist ein Keramik-Waschtisch, ca. 65 cm breit mit Einhandmischer inklusive Excenter-Ablaufgarnitur sowie ein wandhängendes Keramik-Tiefspül-WC, Unterputz- spülkasten mit Spartaste (Fabrikat z. B. GROHE, Geberit, CONEL) sowie Kunststoffsitz vorgesehen. Objekte WC Im WC werden sowohl ein Handwaschbecken aus Keramik, ca. 45 cm breit, mit Ein- handmischer und Excenter-Ablaufgarnitur als auch ein Tiefspül-WC, wandhängend, Beschreibung entsprechend Raum Bad, installiert. Objekte Dusche In der Dusche werden ein Keramik Waschtisch, ca. 55 cm breit, eine Duschwanne aus Acryl sowie ein Tiefspül-WC, wandhängend, Beschreibung entsprechend Raum Bad, installiert.
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