Beteiligungsbericht 2019 - Landkreis Saalfeld-Rudolstadt

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Beteiligungsbericht 2019 - Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Zweckverband Thüringer Landestheater Rudolstadt
                       und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

                             Beteiligungsbericht
                                     2019

Zweckverband Thüringer Landestheater
Rudolstadt und Thüringer Symphoniker
Saalfeld-Rudolstadt
- Die Geschäftsstelle -                                   Saalfeld, den 28. Dezember 2020
Beteiligungsbericht 2019 - Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

                                                           Inhaltsverzeichnis

1   Beteiligung im Überblick ................................................................................................................. 3
2   Erläuterung zum Beteiligungsbericht .............................................................................................. 4
3   Grundlagen ...................................................................................................................................... 5
4   Organe der Gesellschaft .................................................................................................................. 6
5   Weitere Unternehmensangaben..................................................................................................... 7
6   Jahresabschluss 2019 ...................................................................................................................... 8
7   Lagebericht .................................................................................................................................... 10
8   Formeln der Bilanzkennzahlen ...................................................................................................... 21
9   Impressum ..................................................................................................................................... 22

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Beteiligungsbericht 2019 - Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

1   Beteiligung im Überblick

          Zweckverband Thüringer Landestheater Rudolstadt und
                    Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

                                                                          100 %

            Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer
               Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH
                                                            Anger 1
                                                        07407 Rudolstadt

Abschlussprüfer:

       Beteiligung
                                2014                 2015                 2016                 2017                  2018                 2019
    (Kurzbezeichnung)
                          BDO AG               BDO AG               BDO AG               BDO AG               BDO AG               BDO AG
Thüringer Landestheater   Wirtschaftsprf. EF   Wirtschaftsprf. EF   Wirtschaftsprf. EF   Wirtschaftsprf. EF   Wirtschaftsprf. EF   Wirtschaftsprf. EF
Rudolstadt GmbH           verantw. Prüfer:     verantw. Prüfer:     verantw. Prüfer:     verantw. Prüfer:     verantw. Prüfer:     verantw. Prüfer:
                          Herr Reinhardt       Herr Reinhardt       Herr Reinhardt       Herr Reinhardt       Herr Reinhardt       Herr Reinhardt

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt:

        Beteiligung
                                      2014                2015                2016                 2017                2018               2019
     (Kurzbezeichnung)
Thüringer Landestheater
                                         173                 175                  177                 180                 188                193
Rudolstadt GmbH

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Beteiligungsbericht 2019 - Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

2   Erläuterung zum Beteiligungsbericht

Der Zweckverband Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-
Rudolstadt ist zu 100% Gesellschafter der Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer
Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH. Die Mitglieder des Zweckverbandes sind der Landkreis
Saalfeld-Rudolstadt (50% Anteil), die Stadt Rudolstadt (38% Anteil) sowie die Stadt Saalfeld (12%
Anteil).
Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes ist organisatorisch dem Beteiligungsmanagement des
Landratsamtes zugeordnet. Die Theatergesellschaft hält keine Beteiligungen an Unternehmen. Im
Geschäftsjahr 2019 der Thüringer Landestheater Rudolstadt - Thüringer Symphoniker Saalfeld -
Rudolstadt GmbH wurde das künstlerische Gesamtkonzept unter der Leitung von Intendant Steffen
Mensching unverändert umgesetzt.
Das an regionale Bedürfnisse und Erwartungen ausgerichtete künstlerische Konzept Menschings hat
sich in den vergangenen Jahren bestätigt und wird somit fortgesetzt und weiter ausgebaut.
Maßgebend ist hier vor allem das Zusammenspiel von Sprechtheater und Orchester in gemeinsamen
Produktionen genauso wie Zusammenarbeit mit anderen, auch regionalen Institutionen wie den
Kreismusikschulen. Die langjährige und erfolgreiche Kooperation mit dem Theater Nordhausen hat das
Programm auch im Berichtsjahr wieder variantenreich gestaltet. Die in der Spielzeit 17/18 begonnene
Kooperation mit dem Theater Eisenach bereichert das künstlerische Angebot.
Die Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH weist
zum Bilanzstichtag eine solide Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auf. Die Eigenkapitalquote ist
angemessen und die Finanzierung erfolgt überwiegend aus langfristigem Kapital. Verbindlichkeiten
ggü. Kreditinstituten bestehen nicht. Die Liquidität war über 2019 jederzeit gesichert und stellt sich
auch zum Bilanzstichtag ausgezeichnet dar. Die Umsatzerlöse blieben im Vergleich zum Vorjahr auf
gleichem Niveau. Somit waren trotz der Sondersituation des Interimsspielbetriebes infolge der
Sanierungsmaßnahmen der Hochwasserschäden am Großen Haus kaum Rückgänge zu verzeichnen.
Basis der Theaterfinanzierung bildete die vom Freistaat vorgelegte Konzeption zur zukünftigen
Ausgestaltung der Theaterlandschaft. Die abgeschlossene Finanzierungsvereinbarung gilt von 2017 bis
2024 und sieht eine schrittwiese Steigerung der Landesförderung bis 2021 vor. Die Vertragsparteien
haben vereinbart, die Finanzierung ab 2022 auf Basis der Zuwendungshöhe im Jahr 2021 zuzüglich
weiterer Tarifanpassungen fortzusetzen. Somit ist der Bestand des Theaters für die Folgejahre
gesichert und kein existenzielles Risiko erkennbar.
Die Zuschüsse des Zweckverbandes an die Theatergesellschaft wurden im Jahr 2019 entsprechend des
Nachtragshaushaltsplanes um 100.000,00 Euro auf 4.257.139,00 Euro erhöht. Im Beteiligungsbericht
enthalten sind der Lagebericht, die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung. Die Prüfung des
Jahresabschlusses der Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-
Rudolstadt GmbH nimmt seit dem Jahr 2008 die Deutsche Warentreuhand
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (BDO) vor.
Der diesjährige Beteiligungsbericht konnte erst verspätet aufgestellt werden, da der Jahresabschluss
der Theatergesellschaft durch die Corona-Pandemie erst im Oktober 2020 testiert wurde und somit
erst im November 2020 festgestellt werden konnte.
Ergänzend wird auf den Lagebericht der Geschäftsführung verwiesen.
Saalfeld, den 04.01.2021

Marko Wolfram
Verbandsvorsitzender

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Beteiligungsbericht 2019 - Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

3     Grundlagen

Firma:
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH

Sitz:
Rudolstadt

Handelsregister:
Amtsgericht Jena HRB 209848

Gesellschaftsvertrag:
vom 20.08.2003

Gegenstand des Unternehmens:
Gemäß § 3 des Gesellschaftsvertrages:

(1)     Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb eines Theaters zur Wahrnehmung und Förderung
        der den Gesellschaftern obliegenden kulturellen Aufgaben.

(2)     Der Gesellschaftszweck wird insbesondere verwirklicht durch:
        - die Aufführung von Bühnenwerken aller Gattungen im Musik-, Sprech- und Tanztheater
        - und die Darbietung von Musikstücken im Bereich der Konzertsinfonik.

        Die Gesellschaft unterhält dazu ein Orchester und ein Sprechtheater. Das Orchester führt den
        Namen „Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt“.

(3)     Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, die in unmittelbarem und
        wirtschaftlichem Zusammenhang mit der Erreichung des Gesellschaftszweckes stehen. Dazu
        gehört auch die Aufnahme und Umsetzung von Kooperationsbeziehungen mit anderen
        Thüringer Theatern und Einrichtungen.

(4)     Rudolstadt und Saalfeld sind Dienstorte für die Beschäftigten der Gesellschaft.

Stammkapital:
30.750,00 EUR

Gesellschafter:
Zweckverband Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker
Saalfeld-Rudolstadt

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

4   Organe der Gesellschaft

Gesellschafterversammlung:
Zweckverband Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt:

Herr Landrat Marko Wolfram     Zweckverbandsvorsitzender

Aufsichtsrat:

Herr Marko Wolfram             (Landrat LK Saalfeld-Rudolstadt, Vorsitzender des
                               Aufsichtsrates)

Herr Jörg Reichl               (Bürgermeister Stadt Rudolstadt, stellv. Vorsitzender des
                               Aufsichtsrates)

Frau Petra Rottschalk          (Fachdienstleiterin Kultur, Jugend, Tourismus und Sport, Stadt
                               Rudolstadt)

Dr. Steffen Kania              (Bürgermeister Stadt Saalfeld)

Herr Stefan Biermann           (Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst)
(bis 09/2019)

Herr Carsten Pettig            (Thüringer Staatskanzlei, Abteilung Kultur und Kunst)
(ab 10/2019)

Herr Peter Lahann              (Amtsleiter Presse- und Kulturamt, Landratsamt Saalfeld-
                               Rudolstadt)

Geschäftsführung:
Herr Steffen Mensching

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
5     Weitere Unternehmensangaben

Beteiligungen an Unternehmen:
   Firma:                     keine
   prozentualer Anteil:
   übernomm. Stammeinlage:

Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates
   Geschäftsführung:           keine Angaben gem. § 286 Abs. 4 HGB
   Aufsichtsrat:               keine

Zuschüsse und Kapitalentnahmen des Gesellschafters:
   Art der Entnahme/
                               Betriebskostenzuschuss
   des Zuschusses:
   Betrag:                     4.257.139,00 EUR

Stand der Erfüllung des öffentlichen Auftrags:
   Die Gesellschaft wird der Aufgabe ensprechend des Gesellschaftsvertrages und der Satzung des
   Zweckverbandes gerecht, ein qualitativ hochwertiges Angebot am Theater Rudolsadt
   vorzuhalten. Außerdem werden Aufführungen an anderen Orten im Kreisgebiet angeboten.

Wichtige Kennzahlen der Vermögens- und Ertragslage:

          200

          180

          160

          140

          120

          100
    (%)

          80

          60

          40

          20

           0
                 Anlagen-     Umlauf-     Eigenkapital-    Liquidität   Liquidität   Liquidität
                intensität   intensität      quote         1. Grades    2.Grades     3.Grades

                                                2017      2018   2019

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

6   Jahresabschluss 2019

BILANZ                                                            Stand            Stand
                                                           31. Dezember 2019 31. Dezember 2018
AKTIVA                                                             EUR              EUR
A. Anlagevermögen
    I.   Immaterielle Vermögensgegenstände                          30.671,56        48.420,76
    II. Sachanlagen                                                699.569,75       847.996,68
    III. Finanzanlagen                                                   0,00             0,00
                                                                   730.241,31       896.417,44
B. Umlaufvermögen
    I.   Vorräte                                                         0,00             0,00
    II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände              341.437,15       794.033,75
    III. Wertpapiere                                                     0,00             0,00
    IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten              1.330.528,83       765.492,17
                                                                  1.671.965,98     1.559.525,92
C. Rechnungsabgrenzungsposten                                        5.099,37         4.305,82
Summe Aktiva                                                      2.407.306,66     2.460.249,18
Treuhandvermögen                                                     5.951,56             0,00
                                                                  Stand            Stand
                                                           31. Dezember 2019 31. Dezember 2018
PASSIVA                                                            EUR              EUR
A. Eigenkapital
    I.   Gezeichnetes Kapital                                       30.750,00        30.750,00
    II. Kapitalrücklage                                            557.518,78       557.518,78
    III. Gewinnrücklage                                            369.590,41       366.026,27
    VI. Jahresüberschuss                                            26.577,05         3.564,14
    V. Bilanzgewinn
                                                                   984.436,24       957.859,19
B. Sonderposten für Investitionszuschüsse                          361.233,55       461.486,43
C. Rückstellungen                                                  450.842,66       339.451,36
D. Verbindlichkeiten                                               372.546,54       478.186,62
E. Rechnungsabgrenzungsposten                                      238.247,67       223.265,58
Summe Passiva                                                     2.407.306,66     2.460.249,18
Treuhandvermögen                                                     5.951,56             0,00

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

Gewinn- und Verlustrechnung                                  Stand                 Stand
                                                       31. Dezember 2019     31. Dezember 2018
                                                              EUR                   EUR
  1. Umsatzerlöse                                               913.453,76            943.436,51
  2. Erhöhung oder Verminderung des Bestands an
     fertigen und unfertigen Erzeugnissen                             0,00                  0,00
  3. andere aktivierte Eigenleistungen                                0,00                  0,00
  4. Zuwendungen aus Fördermitteln                            7.652.139,00          7.527.139,00
  5. Sonstige betriebliche Erträge                            1.330.920,35          2.236.165,27
  6. Spielbetriebsaufwand                                       480.179,23            534.729,35
  7. Personalaufwand                                          7.047.213,88          6.822.565,04
  8. Abschreibungen                                             244.188,97            227.037,70
       Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens              100.252,88            100.252,94
  9.
       für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen
  9. Sonstige betriebliche Aufwendungen                       2.196.019,06          3.214.811,59
 10. Erträge aus Beteiligungen                                        0,00                  0,00
 11. Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen des
     Finanzanlagevermögens                                            0,00                  0,00
 12. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge                           366,69                  0,00
 13. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
     Wertpapiere des Umlaufvermögens                                  0,00                  0,00
 14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen                               208,86               112,78
 15. Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit                    29.322,68              7.737,26
 16. außerordentliche Erträge                                         0,00                  0,00
 17. außerordentliche Aufwendungen                                    0,00                  0,00
 18. außerordentliches Ergebnis                                       0,00                  0,00
 19. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag                             0,00                  0,00
 20. Sonstige Steuern                                             2.745,63              4.173,12
 21. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag                           26.577,05              3.564,14

                                                  9
Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

7   Lagebericht

     Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH,
                                           Rudolstadt

                                  Lagebericht für das Geschäftsjahr
                                vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019

1. Allgemeine Ausführungen

Auch im Jahr 2019 konnte das Einspielergebnis unter den Bedingungen der Ersatzspielstätten
Stadthaus und Meininger Hof stabil gehalten werden. An den Feststellungen der vergangenen Jahre,
dass dies unter den Bedingungen der Haustarifverträge in den Bereichen NV-Bühne und TVK erfolgte,
gibt es keine Änderungen. Mit Beginn der Spielzeit 2019/20 konnten die Entgelte der Beschäftigten
moderat angehoben werden. Jedoch reicht diese Anhebung nicht aus, um dem Rückstand, der sich in
den vergangenen Jahren und den Bedingungen der Haustarife aufgebaut hat, abzubauen. Auch aus
diesem Grund wird es für die Gesellschaft zunehmend schwerer, Fachkräfte zu gewinnen. Die Tendenz
ist zu erkennen, wonach insbesondere jüngere Bewerberinnen und Bewerber Gagenvorstellungen
haben, die deutlich über den Durchschnittsentgelten liegen. Gleichzeitig sollen die arbeitsvertraglichen
Bedingungen sehr flexibel gehalten werden. Diese Situation wird die Gesellschaft in den kommenden
Jahren vor deutliche Herausforderungen stellen. Zunächst hat es Priorität, eine deutliche Anhebung
der Finanzierung zu erreichen, damit die Entgelte der Beschäftigten in gleichem Maße angehoben
werden können. In erster Linie wird hierbei der Freistaat Thüringen in der Pflicht gesehen, da die von
den Gesellschaftern geforderte Finanzierungsgerechtigkeit aktuell nicht gegeben ist.

Die bestehenden Kooperationen mit dem Landestheater Eisenach und dem Theater Nordhausen
wurden wie im Jahr 2018 unverändert weitergeführt. Nach wie vor besteht gerade in der Kooperation
mit dem Theater Nordhausen das dringende Bedürfnis, diese Kooperation neu zu gestalten, sodass die
künstlerisch-technischen und die technischen Gewerke des Theaters Nordhausen das jeweilige Stück
übernehmen.

Vordergründig ist der anspruchsvolle Spiel- und Vorstellungsplan für das positive Einspielergebnis
ausschlaggebend. Jedoch muss an dieser Stelle wiederholt festgestellt werden, dass dies ebenso dem
Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesellschaft geschuldet ist.

2. Künstlerischer Verlauf des Geschäftsjahres 2019

Das Jahr 2019 begann am 5. Januar mit der großen Premiere der Ballett-Produktion »Ein
Sommernachtstraum«. Ivan Alboresi, Ballettdirektor des Theaters Nordhausen, kreierte einen Abend,
in dem das Spiel um Liebe und Lust im Zentrum steht. Musikalisch begleitet wurde seine Choreografie
u. a. von Mendelssohn Bartholdys Vertonung des Shakespear’schen Dramas, zu der auch der berühmte
»Hochzeitsmarsch« gehört.

Am 26. Januar 2019 feierte »Der Prozess« Premiere; nach dem gleichnamigen Romanfragment von
Franz Kafka in einer Bühnenfassung von Mario Holetzeck. Kaum ein Schriftsteller hat sich so gnadenlos
selbst den Prozess gemacht, wie Kafka. Gespenstischer als sein Roman, den er zu Beginn des Ersten
Weltkrieges zu Papier brachte, ist die Tatsache, dass seine alptraumhaft-absurden Visionen in der
heutigen Gegenwart zur gefühlten Grunderfahrung von Vielen geworden sind.

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
»Ist das Kunst oder kann das weg?« – diese Frage führt den renommierten Kunstexperten Lionel Percy
ausgerechnet in eine heruntergekommene Trailersiedlung nach Kalifornien, zu der arbeitslosen
Barfrau Maude Gutman. »Das Original« feierte am 2. Februar 2019 im Schminkkasten Premiere. Der
Schauspieler und Regisseur Stephen Sachs holt das scheinbar elitäre Thema der Kunst und des
Kunstmarktes gekonnt aus dem Elfenbeinturm. Nach der Uraufführung 2012 in Los Angeles, räumte
»Das Original« eine Vielzahl US-amerikanischer Preise ab.

Mit dem Objekttheater »Max und Moritz«, einem Gastspiel des Landestheaters Eisenach, kamen zur
Premiere am 12. Februar 2019 unsere kleinen Besucher auf ihre Kosten. Wer kennt sie nicht, die sieben
Streiche der Lausbuben Max und Moritz? In dieser Inszenierung erweckten zwei Schauspieler die vielen
Figuren der pfiffig-frechen Bildergeschichte zum Leben. Das muntere Treiben hatte dabei einen hohen
Wiedererkennungswert, denn die Zeichnungen Wilhelm Buschs lieferten die besten Szenenbilder.

»Idalide oder die Jungfrau der Sonne«, eine Oper von Luigi Cherubini, begeisterte die Zuschauer zur
Premiere am 16. Februar 2019 im Meininger Hof, Saalfeld. Lange galt Cherubinis Frühwerk als
verschollen. Seit ihrer Uraufführung im Jahr 1784 wurde sie nicht mehr gespielt. Das Libretto von
Ferdinando Moretti, dass der junge Florentiner noch in Italien vertonte, behandelt einen zur damaligen
Zeit beliebten Modestoff - die Eroberung Südamerikas.

Sechs junge Leute bessern ihr Taschengeld auf, indem sie für einen neuen Hollywood-Film Werbung
machen. Doch sie wollen mehr als nur ein winziges Rädchen der Traumfabrik sein; sie wollen Millionen
Menschen, die niemand wahrnimmt, Gesicht und Stimme geben. Deshalb beschließen sie, die mediale
Aufmerksamkeit der Kinopremiere für ihren Protest gegen die Ungerechtigkeit in der Welt zu nutzen.
»Heute ist ein guter Tag«, eine Produktion des TheaterJugendClubs, feierte am 21. Februar 2019 im
theater tumult Premiere.

»Rose und Regen, Schwert und Wunde«; ein Gastspiel des Landestheaters Eisenach, feierte am 27.
Februar 2019 Premiere. Dem Schweizer Schriftsteller und Theaterregisseur Beat Fäh (*1952) ist eine
kurzweilige Fassung der Shakespeare-Komödie »Ein Sommernachtstraum« gelungen, die sich ganz auf
die beiden Liebespaare und Strippenzieher Puck konzentriert. Von himmelhochjauchzend bis zu Tode
betrübt, von Ekstase bis zur wilden Aggression – das Schauspiel über das Sich-Verlieben, Lieben und
Ent-Lieben ist so spannend wie unterhaltsam für Junge und Junggebliebene.

Am 16. März 2019 kam mit »Hase Hase« eine Komödie von Coline Serreau auf die Bühne. Ihr
komödiantisches Pladoyer für Optimismus und Überlebenskunst in finsteren Zeiten ist ein Glücksfall,
der die Verzweiflung überwindet, um das Lachen zu retten. Die OTZ schrieb: »Zu Balkanklängen wiegen
die Mitglieder der Familie Hase sanft die Hüften. Obwohl jeder vor den Scherben seines Lebens steht,
wollen sie das Beste daraus machen. Immerhin haben sie ja noch sich, die Familie.« −

»Das Katzenhaus« von Samuil Marschak, ein Märchen in Versen über Hochmut, Oberflächlichkeit und
echte Werte im Leben, zählt zu den Klassikern der russischen Kinderliteratur. Susanne Olbrich und
Peter Lutz brachten im Zusammenspiel mit den Thüringer Symphonikern ihr bild- und effektvolles
Theaterkonzert - nun nach vier Jahren - am 20. März 2019 erneut auf die Bühne!

»Die Welt auf der Welle«; eine poetische Überfahrt für Schauspieler und Orchester von Steffen
Mensching und Michael Kliefert wurde am 13. April 2019 uraufgeführt. Damit uns in Zukunft nicht alle
Felle wegschwimmen, begeben sich Schauspieler und Orchestermusiker auf eine maritime Expedition
ins Unbekannte. Ein Abend, der Untergang nicht ausschließt und keine Heimkehr garantiert. Eine neue
Schauspiel-Orchester-Gemeinschaftsproduktion mit Texten und Musiken zwischen hymnischer Größe
und minimalistischer Feinheit, ein Kaleidoskop aus Worten und Liedern, aus Licht, Geräuschen, Bildern
und Tönen.

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
»Otello«; diese Kooperation mit dem Theater Nordhausen feierte am 4. Mai 2019 im Meininger Hof in
Saalfeld Premiere. Mit zarten Arien, triumphalen Chören und einer dicht verwobenen Geschichte,
gelang Verdi zusammen mit seinem Librettisten Arrigo Boito ein geniales Musikdrama, wie es
intensiver, schöner und erschütternder bis heute kaum ein anderes gibt.

»Die Nibelungen« von Catharina Fillers und Rüdiger Pape, ein Gastspiel des Landestheaters Eisenach,
feierte am 15. Mai 2019 im Theater im Stadthaus Premiere. Amüsant und turbulent erzählen Catharina
Fillers und Rüdiger Pape den schweren Stoff der berühmten Heldensaga. Nicht tapfere Helden, stolze
Königinnen und mächtige Herrscher treten hier auf, sondern streitlustige, nicht ganz
zurechnungsfähige Raufbolde und gnadenlose Furien.

Zum krönenden Abschluss der Saison, begeisterte das Sommertheater am 21. Juni 2019 mit der
Premiere von »Cyrano de Bergerac«, einer romantischen Komödie von Edmond Rostand. Edmond
Rostands (1868—1918) Mantel-und-Degen-Komödie ist die vielleicht edelste Betrugsgeschichte der
Theaterliteratur. Tiefe Tragik und burleske Komik liegen unmittelbar nebeneinander. Das Meisterwerk
über Liebe, Selbstverleugnung und unbeugsamem Lebensmut ist seit seiner Uraufführung 1897 ein
Dauerbrenner auf den europäischen Bühnen.

Der Auftakt der Spielzeit 2019/20 gehörte »Leben ist immer lebensgefährlich«, Sirenengesänge von
Erich Kästner. Premiere wurde am 7. September 2019 im Schminkkasten gefeiert. Mit sensibler
Beobachtungsgabe sah Kästner illusionslos auf die Missstände seiner Zeit. Er richtete den Blick weniger
nach innen, als in die Welt. Die Helden seiner eleganten und eingängigen Verse sind die kleinen Leute,
die im Straßencafé zu lange vor einer Tasse Kaffee sitzen, die Nachbarn im Mietshaus, die Begleiter im
städtischen Nahverkehr.

Die Uraufführung von Gerhart Hauptmanns »Vor Sonnenaufgang« 1889 in Berlin war einer der großen
Theaterskandale. Und dies, obwohl die Kritik lobend attestierte, die existierende Menschheit sei »von
der Höhe bis in die grauenvollste Tiefe wahr dargestellt«. Hundertdreißig Jahre später katapultiert der
österreichische Autor Ewald Palmetshofer Hauptmanns explosives Debüt in unsere aufgeheizte
Gegenwart. »Vor Sonnenaufgang« feierte am 21. September 2019 im Theater im Stadthaus Premiere.

Mit dem Gastspiel »Der kleine Angsthase«; ein Kinderstück nach dem Bilderbuch von Elisabeth Shaw,
begeisterte das Landestheater Eisenach zur Premiere am 30. September 2019 unsere kleinen Gäste im
theater tumult. Elizabeth Shaws Mutmach-Geschichte erschien erstmals 1963 und wurde schnell zu
einem Bilderbuchklassiker. In der Inszenierung von Stephan Rumphorst – dem Rudolstädter Publikum
bekannt aus »Max und Moritz« – überzeugte sie mit viel Witz im Detail und einem überaus
liebenswerten Helden, den alle Kinder, egal ob ängstlich oder mutig, ins Herz schlossen.

In Kooperation mit dem Theater Nordhausen und dem Tiroler Landestheater Innsbruck feierte am 12.
Oktober 2019 »Hänsel und Gretel«, ein Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck, im
Meininger Hof, Saalfeld, Premiere. Das Märchen von »Hänsel und Gretel« ist der Weihnachtsklassiker
unter den Opern.

Alles muss Marie allein machen: aufräumen, Äpfel schälen, Müll rausbringen - nie kann sie es der
Stiefmutter recht machen. Und ihre Stiefschwester? Die ist nicht nur faul, sondern macht sich dazu
noch über sie lustig. Mit »Frau Holle« oder Guter Schnee fällt nicht von selbst, kam zur Premiere am 2.
November 2019 ein Kinderstück nach den Gebrüdern Grimm von Martin Baltscheit auf die Bühne.
Martin Baltscheit verwandelte Grimms Märchen in ein poetisches Theaterstück mit bezaubernden
Liedern.

»Geheimcodes«, ein Jugendstück von Simone Isabel Nørgaard und Gastspiel des Landestheaters
Eisenach, feierte am 7. November 2019 im theater tumult Premiere. Nikolas ist der Neue in der 9.
Klasse. Er ist schwul und geht ganz offen damit um. Doch zu Hause hat er massive Probleme und zieht

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
sich mehr und mehr in seine eigene Welt aus Computerspielen zurück … Der dänischen Autorin Simone
Isabel Nørgaard (Jahrgang 1990) gelingt ein sensibles Theaterstück über Coming Outs und den Mut, zu
sich selbst zu stehen - in jedem Alter.

»Wahnsinn!« war das Hauptwort, als am 9. November 1989 die Mauer fiel. Unvergessliche Emotionen
und Bilder haben sich damals ins kollektive Gedächtnis gebrannt. Autor Karsten Laske schildert die
Vorgänge rund um den Mauerfall von beiden Seiten des »antifaschistischen Schutzwalls«. »Hilfe, die
Mauer fällt! «, eine Komödie von Karsten Laske und Steffen Mensching, wurde - anlässlich des
Mauerfalls von 30 Jahren - am 16. November 2019 im Theater im Stadthaus uraufgeführt. Die
Bearbeitung von Steffen Mensching rückt vor allem die Probleme und gesellschaftlichen Visionen der
DDR-Bürger im Jahr 1989 in den Mittelpunkt der Geschichte.

Sie ist Psychologin und bräuchte, wie so viele ihrer Zunft, zuweilen selbst Unterstützung. Er verkauft
Joghurt und dröhnt sich aus beruflichen Gründen mit klassischer Musik zu. Sie wohnen auf demselben
Stockwerk – und hassen sich inbrünstig. »Die Tür nebenan«, ein Stück von Fabrice Roger-Lacan, feierte
am 30. November 2019 im Schminkkasten Premiere. Fabrice Roger-Lacans Komödie zeigt das
Gefühlschaos der Singles über 40, die beruflich längst erwachsen geworden sind, aber in ihrem
Privatleben immer noch wie unerfahrene Teenager nach Erfüllung suchen.

»Alles Walzer – Festliche Opern- und Operettengala im beschwingten Dreivierteltakt«, so das Motto
des Silvesterkonzertes zum Abschluss des Jahres 2019. Mit dem zeremoniellen Eröffnungssatz »Alles
Walzer« zur Freigabe der Tanzfläche, entführten wir die Gäste am letzten Tag des Jahres in die Welt
von Glanz und Glamour. Dabei standen Walzer aus verschiedenen europäischen Metropolen auf dem
Programm. Es erklangen die schönsten Arien von Franz Lehár, der zusammen mit Oscar Straus und Leo
Fall als Begründer der Silbernen Wiener Operettenära gilt.

3. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft

Die Finanzierung der Gesellschaft wird auch in diesem Jahr maßgeblich durch die ab dem 1. August
2017 für die Jahre 2017 bis 2024 geltende Finanzierungsvereinbarung des Freistaates Thüringen
gesichert. Insgesamt schließt die Gesellschaft das Geschäftsjahr 2019 mit einem Jahresüberschuss in
Höhe von TEUR 27 ab.

Der Ertragslage der Gesellschaft stellt sich wie folgt dar:

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

Im Geschäftsjahr 2019 konnte analog dem Vorjahr ein Anstieg der Zuwendungen aus Fördermitteln
um TEUR 125 bzw. 1,7 % verzeichnet werden. Die Erhöhung resultiert aus der zwischen dem Freistaat
Thüringen und dem Zweckverband Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker
Saalfeld-Rudolstadt „Gemeinsamen Vereinbarung zur Finanzierung der Thüringer Landestheater
Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld- Rudolstadt GmbH“ fixierten zweckgebundenen
Zuwendung zur Finanzierung der laufenden Betriebsausgaben sowie der jährlichen Zuwendung im
Rahmen der Festbetragsfinanzierung durch den Zweckverband.

Gegenläufig dazu verringerten sich im Berichtsjahr die sonstigen betrieblichen Erträge um TEUR 906
bzw. 40,5 %. Neben den um TEUR 21 gesunkenen Zuschüssen vom Arbeitsamt, u.a. aus
Eingliederungszuschüssen, verringerten sich die Projektzuschüsse für die Sanierung des Großen
Hauses um TEUR 843 auf TEUR 1.255. Die Verringerung ergibt sich korrespondierend aus niedrigeren
Bauleistungen gegenüber dem Geschäftsjahr 2018.

Die Verringerung der Betriebsaufwendungen um TEUR 833 bzw. 7,8 % lässt sich vornehmlich auf
geringere Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen (TEUR 1.356; Vorjahr: TEUR 2.127), u. a. im
Zusammenhang mit den durchgeführten Baumaßnahmen am Großen Haus (TEUR 1.349; Vorjahr: TEUR
2.098), geringere Reisekosten (TEUR 186; Vorjahr: TEUR 216), u. a. im Zusammenhang mit den
veranstalteten Gastspielen sowie geringere Aufwendungen im Zusammenhang mit der Brandwache
(TEUR 14; Vorjahr: TEUR 55) zurückführen.

Dem gegenüber wurde die Rückstellung aus Rechtsstreitigkeiten und die damit verbundene
Rückzahlungsverpflichtung gegenüber dem Zuschussgeber im Berichtsjahr um TEUR 30 erhöht.

Der Spielbetriebsaufwand verringerte sich im Berichtsjahr um TEUR 55 auf TEUR 480. Der Rückgang ist
im Wesentlichen auf geringere Aufwendungen im Zusammenhang mit dem allgemeinen
Wirtschaftsbedarf (TEUR 56; Vorjahr: TEUR 81), den durchgeführten Werbemaßnahmen (TEUR 64;
Vorjahr: TEUR 78) sowie geringere Mietaufwendungen (TEUR 105; Vorjahr: TEUR 121) zurückzuführen.

Insgesamt schließt die Gesellschaft das Geschäftsjahr 2019 mit einem Jahresüberschuss in Höhe von
TEUR 27 ab. Es wurde vorgeschlagen diesen in die Gewinnrücklage einzustellen.

Die Vermögenslage der Gesellschaft stellt sich im Geschäftsjahr wie folgt dar:

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um TEUR 53 bzw. – 2,2 % auf insgesamt 2.407
verringert.

Der Rückgang des Anlagevermögens gegenüber dem Vorjahr begründet sich dahingehend, dass den
Zugängen von TEUR 79 Abschreibungen von TEUR 244 gegenüberstehen.

Für die Erhöhung des Umlaufvermögens um TEUR 112 auf TEUR 1.676 ist maßgeblich der
stichtagsbedingte Anstieg der liquiden Mittel um TEUR 565 auf TEUR 1.331 verantwortlich. Gegenläufig
hierzu verringerten sich die kurzfristigen Forderungen um TEUR 453 auf TEUR 345. Ursächlich hierfür
ist die Begleichung der Forderung gegen den Freistaat Thüringen aus dem 5. Mittelabruf in Höhe von
TEUR 690.

Das kurzfristig gebundene Vermögen zum Bilanzstichtag beträgt TEUR 1.676. Es deckt vollständig das
kurzfristige Fremdkapital in Höhe von TEUR 1.060.

Das Eigenkapital hat sich in 2019 um TEUR 73 bzw. 5,1 % verringert. Dies ergibt sich dahingehend, dass
der im Berichtjahr ausgewiesene Jahresüberschuss von TEUR 27 die Auflösung des Sonderpostens in
Höhe von TEUR 100 nicht kompensieren kann. Der Jahresüberschuss wurde mit Beschluss der
Gesellschafterversammlung vom 29. November 2019 in die Gewinnrücklage eingestellt.

Das Eigenkapital deckt analog dem Vorjahr vollständig das mittel- und langfristig gebundene
Vermögen. Das wirtschaftliche Eigenkapital beträgt zum 31. Dezember 2019 56,0 % (Vorjahr: 57,7 %)
der Bilanzsumme.

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
Das kurzfristige Fremdkapital hat sich im Berichtjahr um TEUR 20 auf TEUR 1.060 bzw. 1,9 % erhöht.
Ursächlich hierfür ist im Wesentlichen der Anstieg der sonstigen Rückstellungen, die Neubildung der
Rückstellung für ausstehende Rechnungen (TEUR 99) sowie die Zuführung zur Rückstellung für
Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben Hochwassersanierung (TEUR 30).
Gegenläufig hierzu gingen die Lieferantenschulden stichtagsbedingt um TEUR 144 zurück.

Die sonstigen kurzfristigen Passiva erhöhten sich im Berichtsjahr um TEUR 49. Ausgewiesen werden im
Wesentlichen mit TEUR 160 noch nicht verbrauchte und passivierte Zuschüsse des Zuschussgebers
Freistaat Thüringen und des Zweckverbandes Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer
Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt.

Ferner erhöhte sich der passive Rechnungsabgrenzungsposten um TEUR 15 für in 2019 generierte
Einnahmen aus bestehenden Abonnements und Freiverkäufen für Vorstellungen, welche erst im
Folgejahr ertragswirksam werden.

Die Finanzlage der Gesellschaft stellt sich im Berichtsjahr wie folgt dar:

Die Investitionen des Berichtsjahres wurden vollständig aus dem Mittelzufluss der laufenden
Geschäftstätigkeit finanziert. Der Finanzmittelfonds setzt sich im Geschäftsjahr 2019 aus einem
Kassenbestand in Höhe von TEUR 3 sowie Guthaben bei Kreditinstituten in Höhe von TEUR 1.328
zusammen. Die Liquidität der Gesellschaft war im Geschäftsjahr 2019 durchgängig gesichert.

4. Personalentwicklung

Auch im Jahr 2019 gab es keine wesentlichen Veränderungen im Stellenplan. Die vorher vom
Aufsichtsrat beschlossene Erhöhung des Stellenplans, konnte noch nicht vollständig umgesetzt
werden. Dies führte zu einer Erhöhung der Kosten für Aushilfen und sonstigem Personal. Die
fortgeschriebenen Haustarifverträge ermöglichen es, die Personalkosten weiterhin kalkulierbar zu
halten. Entsprechend der bestehenden Haustarifverträge steigen die Entgelte der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter um 1,25 % pro Jahr. Dies wird die Gesellschaft im Rahmen der Möglichkeiten auch auf
die außertariflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anwenden.

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
Wie die Jahre zuvor, bildete die Gesellschaft weiterhin Auszubildende in theatertechnischen Berufen
aus. Praktika für die verschiedenen Schul- und Ausbildungsformen (Hauptschule bis universitäres
Studium) werden nach wie vor angeboten. Das Theater hat eine Personalvertretung in Form eines
Betriebsrates. Zu elementaren Entscheidungen wird der Betriebsrat einbezogen. Des Weiteren wirken
die weisungsfreigestellte Sicherheitsfachkraft und der Systemadministrator bei der Wahrung der
schutzwürdigen Interessen der Belegschaft mit.

5. Prognosebericht – Zukünftige Entwicklung 2020

Der Wirtschaftsplan 2020 wurde am 29. November 2019 vom Aufsichtsrat beschlossen. Er enthält
jeweils TEUR 100 Sonderzuschüsse vom Freistaat Thüringen und vom Zweckverband Thüringer
Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld - Rudolstadt. Der Wirtschaftsplan 2020
stellt sich wie folgt dar:

Grundsätzlich war für das Jahr 2020 wiederum ein ausgewogener Spiel- und Konzertplan vorgesehen.
Auf Grund der Corona-Pandemie konnten diese Vorhaben nur in Teilen umgesetzt werden. Aufgrund
der erforderlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie durch das Corona-Virus und der
dadurch verursachten behördlichen Anordnungen (Verbot von Veranstaltungen, Kontaktsperren,
Quarantänemaßnahmen etc.) wurden die Vorstellungen ausgesetzt. Ab dem 11. März 2020 zeichneten
sich die ersten massiven Einschränkungen im Spiel- und Probenbetrieb ab. Zunächst wurde der
Spielbetrieb ausgesetzt und der Probenbetrieb sollte weitergeführt werden. Der Aufsichtsrat der
Gesellschaft wurde durch die Geschäftsführung hierüber umgehend informiert. Noch im
Wochenverlauf musste die Entscheidung getroffen werden, per 16. März 2020 den kompletten Spiel-
und Probenbetrieb einzustellen und für die Gesellschaft Kurzarbeit zu beantragen. Mit dem Betriebsrat
konnte kurzfristig eine entsprechende Vereinbarung abgeschlossen werden. Die Kurzarbeit hat
zunächst alle Bereiche betroffen, wobei der Bereich der Verwaltung und Teile der Technik hiervon
ausgenommen waren. Durch individuelle Abrede konnte die bereits festgelegte Spielpause etwas
verschoben werden, so dass noch im August 2020 die ersten Open-Air-Vorstellungen unter
Coronabedingungen dem Publikum angeboten werden. Seit dieser Zeit kann der gesamte
Vorstellungsbetrieb nicht mehr mit dem üblichen Vorlauf geplant und auch nur unter den
vorgegebenen Coronabedingungen realisiert werden.

Damit sind aus dem Bereich „Erlöse aus dem Verkauf von Eintrittskarten“ für das Geschäftsjahr 2020
deutlich weniger Einnahmen zu erwarten. Schon im Vorfeld vereinnahmte Zahlungen, die einen
Übertrag ins Folgejahr oder eine Rückzahlungsverpflichtung auslösen können, liegen nur insoweit vor,
als das eine erhebliche Menge an Gutscheinen ausgegeben wurde. Die Personalkosten aufgrund

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
bestehender Verträge wurden durch verschiedene Maßnahmen (Kurzarbeit für Stammpersonal,
Gegenfinanzierung über die Agentur für Arbeit, Anpassung bzw. Stornierung von Honorarverträgen).
Von diesen Maßnahmen war neben dem operativen Spielbetrieb auch die Durchführung der
Verwaltungsaufgaben betroffen. Die Abwicklung der laufenden Buchhaltung und des operativen
Zahlungsverkehrs konnte trotz des bestehenden Kontakt- und Besucherverbotes zeitgemäß
sichergestellt werden. Verzögerungen ergaben sich jedoch bei der Aufstellung des Jahresabschlusses
2019, eine erste Entwurfsversion konnte im Aufstellungszeitraum erstellt werden. Sofern die
Zahlungen aus den Finanzierungsvereinbarungen für die laufenden Betriebskostenzuschüsse 2020 und
der Ausgleich der teilweise vorfinanzierten und laufenden Finanzmittel für die Sanierung des Großen
Hauses erfolgen wird, werden aller Voraussicht nach für das Jahr 2020 keine weiteren Zuschüsse durch
die Gesellschafter erforderlich werden.

Aufgrund der aktuellen Berichterstattung über die Verbreitungswege des Corona-Virus (Aerosole
Verbreitung in geschlossenen Räumen ohne ausreichende Lüftung, Superspreader, etc.) und die
daraus erwachsenen Konsequenzen (Abstandregeln, Mund- und Nasenschutz, keine
Großveranstaltungen etc.) kann derzeit nicht sicher davon ausgegangen werden, dass der Spielbetrieb
auf absehbare Zeit wieder normal durchgeführt werden kann. Selbst wenn das der Fall sein sollte,
können durch die Corona Krise verursachte behördliche Anordnungen (Abstandsflächen bei
Zuschauern, Reisebeschränkungen etc.) dazu führen, dass eine Durchführung des Spielbetriebes zwar
realisierbar wäre, aus wirtschaftlicher Hinsicht diese aber nur durch eine Ausweitung der
Betriebskostenzuschüsse möglich sein wird.

6. Investitionen

Weiterer Schwerpunkt ist die Fortführung des Bauvorhabens am Großen Haus und die Verpflichtung
eines neuen Generalplaners. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen „Sanierung der
Hochwasserschäden und präventiver Hochwasserschutz im Thüringer Landestheater Rudolstadt“
wurden im Geschäftsjahr 2019 die Sanierungsmaßnahmen am Großen Haus weitergeführt. Im Juli
2019 musste sich die Gesellschaft von dem Generalplaner für die Sanierungsmaßnahmen trennen.
Damit die Baumaßnahme nicht zum Erliegen kommt, wurde dem Aufsichtsrat durch die
Geschäftsführung vorgeschlagen, einen eigenen Architekten, eine Büromitarbeiterin und einen
Bauleiter zu verpflichten. Weiterhin wurden mit den bisherigen Fachplanern eigene Verträge
abgeschlossen. Durch diese Maßnahmen war es möglich, die Baumaßnahme hinreichend
weiterzuführen.

Ausgehend vom Vorjahr (förderfähige Baukosten in Höhe von TEUR 2.098; liquiditätsmäßiger
Fördermittelzufluss in Höhe von TEUR 1.548; Aktivierung des fünften Mittelabrufes in Höhe von TEUR
690 und Passivierung der sich ergebenden Abgrenzungen in Höhe von TEUR 140) fielen im Berichtsjahr
insgesamt Baukosten von TEUR 1.349 an. Hiervon entfielen TEUR 1.255 auf die

Sanierungsmaßnahme Hochwasser. Mit sechstem Mittelabruf im Geschäftsjahr 2019 vereinnahmte
die Gesellschaft liquiditätswirksam im Geschäftsjahr 2019 TEUR 852. Zusätzlich wurde die im Vorjahr
passivierte Rückzahlungsverpflichtung ertragswirksam aufgelöst. Somit ergab sich zwischen den
jeweils handelsrechtlich verausgabten Baukosten als Instandhaltungsaufwendungen und den
handelsrechtlich vereinnahmten Erträgen ein Differenzbetrag in Höhe von TEUR 263. Dieser wurde im
vorliegenden Jahresabschluss als Forderung gegen den Zuschussgeber eingestellt.

Somit ergeben sich beim siebten Mittelabruf im Geschäftsjahr 2020 folgende Effekte:

       TEUR 263 sind erfolgsneutral gegen die Forderung gegen den Zuschussgeber zu buchen,
       TEUR 140, welche Bauleistungen des Geschäftsjahres 2019 betreffen, sind erfolgswirksam
        über die Gewinn- und Verlustrechnung zu vereinnahmen,

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

      der bisherige Anteil der Baukosten 2020 ist vollständig erfolgswirksam über die Gewinn- und
       Verlustrechnung zu vereinnahmen.

Im vorliegenden Jahresabschluss werden insgesamt Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und
einhergehende drohende Rückzahlungsverpflichtungen aus Fördermitteln in Höhe von TEUR 266
ausgewiesen. Hiervon betreffen TEUR 236 den noch nicht beendeten Rechtsstreit aus der Kündigung
des Generalplaners. Ferner ist die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2019 dem Rechtsstreit zwischen dem
Fachplaner TGA und dem ehemaligen Generalplaner beigetreten. Aus jetziger Sicht ist der Ausgang des
Verfahrens noch völlig offen, nach Abwägung aller Risiken und Chancen hat die Gesellschaft hierfür
eine Rückstellung in Höhe von TEUR 30 gebildet.

7. Forschung und Entwicklung

Forschung und Entwicklung wird aufgrund des Tätigkeitsbereiches der Gesellschaft nicht durchgeführt.

8. Risiko- und Chancenbericht

Nach wie vor sieht die Gesellschaft ein Risiko in der aktuellen Baumaßnahme. Durch die notwendige
Kündigung des Generalplaners im Juli 2019 gestaltet sich die Fortführung des Bauvorhabens besonders
schwierig. Es besteht durch die erhebliche Verlängerung der Bauzeit weiterhin das Risiko von
Kostensteigerungen und erhöhter Nebenaufwände wegen der verlängerten Nutzung der
Interimsspielstätten.

Für das Jahr 2020 sieht die Gesellschaft in ihrem Kerngeschäft kein finanzielles Risiko. Allerdings
müssen die entstehenden Mehrkosten „Bau“ fortlaufend bewertet werden. Auch birgt die Situation
um den Fachkräftemangel ein deutliches Risiko für die Sicherung des Spielbetriebes. Die
Geschäftsführung hat hier bereits erste Maßnahmen eingeleitet, um dieser negativen Entwicklung
entgegenzuwirken.

Die Geschäftsführung analysiert stetig alle Prozesse des Theaters. Intendant und Geschäftsführer und
der Verwaltungsdirektor haben eine vom Aufsichtsrat vorgegebene Aufgabenteilung und
Ergänzungsfunktion, die eine effektive Führung der Thüringer Landestheater Rudolstadt – Thüringer
Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH sicherstellt.

Tagaktuell werden Print- und elektronische Medien im Hinblick auf das Erscheinungsbild des Theaters
sowie die Reflexion auf den künstlerischen Spielbetrieb in der Öffentlichkeit ausgewertet. Durch den
Geschäftsführer erfolgt mindestens einmal in der Woche eine Abstimmungsberatung mit den
Leistungsträgern des Theaters. Inhalte dieser Abstimmungsberatung sind Elemente, die dem
Management Review zuzuordnen sind. Über diesen Weg ist der Informationsfluss im Theater
durchgängig gewährleistet. Die Bewertung der kurz-, mittel- und langfristigen Risiken erfolgt anhand
von Elementen, die dem Risikomanagement zuzuordnen sind.

9. Risikoberichterstattung über die Verwendungen von Finanzierungsinstrumenten

Die originären Finanzierungsinstrumente umfassen auf der Aktivseite im Wesentlichen kurzfristige
Forderungen und Guthaben bei Kreditinstituten. Die Ausfallrisiken, betreffend Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen, werden als gering eingeschätzt.

Die originären Finanzinstrumente umfassen auf der Passivseite im Wesentlichen kurzfristige
Lieferantenschulden und sonstige Verbindlichkeiten.

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen sämtliche am Bilanzstichtag erkennbaren
Verpflichtungen, die auf vergangenen Ereignissen beruhen und deren Höhe oder Fälligkeit unsicher ist.
Rückstellungen werden nur gebildet, wenn ihnen eine rechtliche oder faktische Verpflichtung
gegenüber Dritten zugrunde liegt. Die Rückstellungen werden mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt
und nicht mit Erstattungsansprüchen saldiert.

Rudolstadt, den 29. März 2020 / 19. Oktober 2020

gez.                                   gez.

Steffen Mensching                      Mathias Moersch
Intendant und Geschäftsführer          Verwaltungsdirektor

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

8   Formeln der Bilanzkennzahlen

                                       Anlagevermögen x 100
              Anlagenintensität    =
                                        Gesamtvermögen

                                       Umlaufvermögen x 100
              Umlaufintensität     =
                                        Gesamtvermögen

                                       Eigenkapital x 100
             Eigenkapitalqoute     =
                                         Gesamtkapital

                                       Zahlungsmittel x 100
            Liquidität 1. Grades   =
                                       kurzfristige Schulden

                                       (Zahlungsmittel + kurzfr. Forderungen) x 100
            Liquidität 2. Grades   =
                                                kurzfristige Schulden

                                       Umlaufvermögen x 100
            Liquidität 3. Grades   =
                                        kurzfristige Schulden

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Beteiligungsbericht 2019
Thüringer Landestheater Rudolstadt und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt

9   Impressum

Herausgeber:
Zweckverband Thüringer Landestheater Rudolstadt
und Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
c/o Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt
Schloßstraße 24
07318 Saalfeld

Redaktion:
Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt
Beteiligungsmanagement
Schloßstraße 24
07318 Saalfeld

Online-Version:
Eine Online-Version dieses Berichtes steht im Internet unter www.kreis-slf.de zum Nachlesen und
zum Download bereit.

Korrekturhinweise sind erbeten unter 03671/ 823 431.

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