PLUS ULTRA Bienvenidos al mundo del español - Bienvenidos al Kurpfalz-Gymnasium
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SPANISCH Bienvenidos al mundo del español – Bienvenidos al Kurpfalz-Gymnasium PLUS ULTRA “Plus Ultra“, das ist die Devise des Spanischen Wappens und das Motto unserer Spanisch-Fachschaft. Spanisch soll Dich weiter bringen, sozusagen „plus ultra“, d.h. „immer weiter“, „darüber hinaus“ ….. Wer Spanisch kann, dem eröffnet sich ein „Tor zur Welt“ - Spanisch wird immerhin in mehr als 22 Ländern der Erde gesprochen-, entdeckt „Neue Welten“, sei es die Welt der Anden, der Wüste, Pampa oder Meseta, des Dschungels, der Karibik, des Atlantiks oder Pazifiks, die Welt der Megalopolis, die Welt magischer Literatur und Poesie, und begegnet Menschen in Lebenssituationen, die ihn staunen lassen, erlebt Unerhörtes, Schönes auch Häßliches, kann Grausiges einschätzen…. entdeckt sich vielleicht selber neu und anders und geht immer weiter …..
Die „Säulen des Herakles“, die das Spanische Wappen zeigt, bezeichneten im Altertum den Felsen von Gibraltar im Süden der Iberischen Halbinsel und den Berg Dschebel Musa in Marokko, westlich der span. Exklave Ceuta. Sie markierten das Ende der bewohnbaren Welt und stellten ein Mahnmal dar, dafür dass es darüber hinaus nicht weiter geht, „non plus ultra“. Mit dem Auftrag für Christopher Columbus nach Westen zu segeln, um einen Seeweg nach Indien zu finden, durchbrachen die spanischen Könige die Grenzen der bekannten Welt und lösten im Zuge der Eroberung der „Neuen Welt“ eine Kette der Begegnungen mit fremden, unbekannten Völkern und Kulturen aus. Diese Erfahrung, dass es möglich ist, sich über ein „non plus ultra“, hinwegzusetzen, verewigten sie, indem sie die „Säulen des Herakles“ und das Spruchband „plus ultra“ in ihr Wappen aufnahmen.
Spanisch am KGRM Am Kurpfalz-Gymnasium wird seit 2002 Spanisch bzw. Castellano, wie die Lateinamerikaner sagen, als dritte Fremdsprache angeboten. Spanisch unterrichten Frau Neutsch, Frau Kassner und Frau Dr. Augenstein- Beteta Vásquez. Lehrerphotos (werden noch eingestellt) In der 8. Klasse geht es los! In drei Lernjahren von Klasse 8 bis zur Klasse 10 werden die „basics“ der Sprache vermittelt. Zur Zeit hilft uns dabei das Lehrbuch Encuentros 1 + 2 bzw. Encuentros 3000. Außerdem nutzen wir Comics, Novelas (Lektüren), Filme und natürlich das Internet, um voran zu kommen. Es geht nicht nur darum, mit der Sprache umgehen zu können, sondern zugleich Einblick in die Lebensweise der spanischen und lateinamerikanischen Kulturen zu gewinnen. Wie „ticken“ die Spanier, die Latinos? Dies herauszufinden, darauf kommt es an, wenn die Verständigung klappen soll. Genau Hinhören ist eine Voraussetzung, Sich-Ausdrücken-Können die andere. In Rollenspielen üben wir wie man in Gesprächssituationen, wie man sie im Alltag antrifft, zurechtkommt und wie man korrekt Spanisch mit „Händen und Füßen“ redet. Außerdem trainieren wir, wie man sich „online“ interessante Informationen zur Geschichte und Kultur der Spanisch sprachigen Ländern beschafft und mit welchen Techniken man sie am besten frei -auf Spanisch natürlich- präsentiert. In der Oberstufe sind das gefragte Kompetenzen. Team- und Projektarbeit unterstützen das Training der sprachlichen und interkulturellen Fähigkeiten. Gesucht ist dabei nicht die Perfektion, sondern die Chance, die Sprache auszuprobieren, sich auszuprobieren, verschiedene
Techniken anzuwenden. Fehler machen ist angesagt, um sie irgendwann dann eben nicht mehr zu machen. Immer wieder besuchen uns native-speaker im Unterricht, um mit uns über die unterschiedlichsten sozialpolitische Themen zu diskutieren, aber auch und zu feiern und zu tanzen. Wir sitzen auch nicht immer in der Schule. Besuche von Ausstellungen, Theateraufführungen und anderen Veranstaltungen in spanischer Sprache und Klassenfahrten sind natürlich auch eingeplant. Die Chance Spanisch zu lernen und damit womöglich sogar im Abi zu punkten, sollte sich wirklich keiner entgehen lassen. Warum es Sinn macht, sich ab der achten Klasse für das sprachliche Profil -und gerade Spanisch- zu entscheiden, dafür sprechen die Fakten. Wer herausfinden möchte, ob er generell geeignet ist für eine dritte Fremdsprache, kann einen kleinen Test machen. Mit Spanisch kann man im ABI punkten! Die Möglichkeit, Spanisch bis zum Abitur, d.h. in der Oberstufe, weiter zu belegen, bzw. natürlich auch in Spanisch in die Abiturprüfung zu gehen, besteht und wird an unserer Schule jedes Jahr genutzt. In den intensiven, aus kleinen Lerngruppen bestehenden, fünfstündigen Kursen der Jahrgangsstufe 1 und 2 werden die in der Mittelstufe erworbenen Kenntnisse weiter ausgebaut und die Voraussetzung bezüglich der kommunikativen und interkulturellen Handlungskompetenz der SchülerInnen für das Zentralabitur geschaffen, was übrigens einer relativ hohen Kompetenzstufe (B2 evt. C1) der Sprachbeherrschung im europäischen Referenzrahmen entspricht.
Der Erwerb des Spanischen an der Schule bedeutet ein „Mehr“, ein „Plus“ an Bildung, besonders der geschichtlichen und sozialpolitischen Bildung und vermittelt beste interkulturelle Kompetenzen, die Voraussetzung sind für jeden, der einen Beruf auf internationaler Ebene anstrebt. !Te esperamos! ] Beitrag: Dr. phil. Désirée Augenstein-‐Beteta Vásquez
Links Team- und Projektarbeit Programa de televisión para Cuba: Im Schuljahr 2012 haben die zehnten Klassen an einem Projekt über Cuba gearbeitet. Es ging darum ein Fernsehprogramm für und über Cuba zu entwerfen. Die Schüler haben Werbespots zu typischen cubanischen Produkten wie Zigarren („Simon Bolívar“) und Rum „Bacardi“, „Cuba Libre“) geschrieben und gefilmt. Auch für Parfum „Ché Guevara for men“ wird geworben. Neben den Nachrichten, die unzensiert über die Balseros berichten, ist ein Auftritt und eine Talk-show mit der berühmten Frauensalsaband Anacaona zu sehen. Eine Kochsendung darf nicht fehlen. Sogar ein Film „El sueño de la libertad“ wurde gedreht. Einige der Arbeiten sind hier zusehen. (die Spots werden noch eingestellt) native-speaker im Unterricht: Dienstag, 23.10.2012: Besuch von Carla Gutierrez Bravo aus Chile im Unterricht der Jahrgangsstufe 2. In der Jahrgangsstufe 2 beschäftigen wir uns zur Zeit mit Chile. Der Roman „Mit brennender Geduld“ von Antonio Skármeta, der eines unserer Schwerpunktthemen bei der Abiturvorbereitung ist, spielt an der chilenischen Küste in Isla Negra, nicht weit entfernt von Valparaiso. Um den Roman wirklich erfassen zu können, ist es nötig, sich mit der Politik von Salvador Allende, dem ersten demokratisch gewählten marxistischen Präsidenten weltweit, auseinanderzusetzen und mit seinem Sturz, angeführt von Augusto Pinochet. Der Protagonist des Romans Mario Jímenez verschwindet, da er als Freund des Dichters Pablo Neruda, aufgefallen ist, der politisch links steht. Mario wird von der DINA, der chilenischen Geheimpolizei, abgeholt und verschwindet von einem Tag auf den anderen, er ist ein „desaparecido“. Was mit ihm passiert, „verschwindet“ in der Leerstelle, die der Roman eröffnet. Der kompetente Leser weiß, was wohl mit ihm passiert. Auf diese Weise umgeht der Roman die Zensur und wird langfristig zum Denkmal der Verschwundenen und Opfer der chilenischen Diktatur.
Jenny Lieder, die letztes Jahr am Kurpfalz Gymnasium ihr Abitur gemacht hat, arbeitet zur Zeit am Goethe Institut Mannheim, wo sie mit der Betreuung ausländischer Studierender beauftragt ist. Sie hat für uns den Kontakt mit Carla Gutierrez Bravo hergestellt. Carla hat in Valparaiso Biochemie studiert und möchte jetzt in an der Universität in Freiburg mit ihrer Doktorarbeit in der Genforschung bei Pflanzen beginnen. Carla ist 27 Jahre alt, ihre Eltern sind unter der Diktatur wegen ihrer politischen Überzeugung verfolgt und mißhandelt worden. Beide sind Geschichtslehrer. Carla berichtet, wie die Chilenen aktuell mit ihrer Vergangenheit umgehen und welche politischen Maßnahmen zur Versöhnung der gespaltenen Gesellschaft getroffen werden.
Eindrücke der Schüler werden noch eingestellt. Test Wer ist generell geeignet für eine dritte Fremdsprache und Spanisch im Besonderen? Teste Dich! ja nein 1. Ich hab in den anderen Fremdsprachen mindes- tens eine gute drei. 2. Ich hab mein workbook oder mein cahier bzw. Lateinübungsheft immer im Unterricht dabei und bin bei den Übungen auf dem aktuellen Stand. 3. Mein Heftmitschrieb in den anderen Fremd- sprachen ist komplett und übersichtlich. 4. Vokabellernen ist zwar nicht der „burner“ aber auch nicht der Untergang. 5. Verben durchkonjugieren? Passt schon. 6. Ich hab richtig Lust, Spanisch zu lernen. Das könnte gut werden. 7. Ich will meine Eltern davon überzeugen, Urlaub in Spanien oder Lateinamerika zu planen. 8. Ich finde es cool, in einer anderen Sprache zu sprechen, auch wenn´s nicht gleich perfekt rüberkommt.
Am besten wäre natürlich ein „ja“ bei allen Punkten, aber auch wenn es nur sechs sind, kannst Du guten Gewissens Spanisch wählen. Fakten Allgemeine Fakten Im Spanisch sprachigen Sprachraum habe wir es mit 22 Ländern zu tun. fast 500 Mio. Sprecher, auch in Afrika wird Spanisch gesprochen und auf den Philippinen. Spanisch ist nach Englisch und Chinesisch die wichtigste Sprache in der Welt, es ist Handelssprache, Wirtschaftssprache. Für Deutschland ist gerade Lateinamerika ein wichtiger Markt, viele deutsche Unternehmen haben dort Niederlassungen, die BASF, VW, etc. In den USA wird Spanisch gesprochen, es leben dort 42 Mio. Mutter-‐ sprachler. Die Latinogemeinde gewinnt immer mehr an Einfluss in der Politik und damit auch in der Wirtschaft. In manchen Bundestaaten ist nur mit Spanisch Kenntnissen ein guter Job zu bekommen. Spanien ist das beliebteste Urlaubsland der Deutschen. Mallorca gilt im Volksmund als das 17. Bundesland. Es ist klar, dass Schüler das Ziel verfolgen, später in der Tourismusbranche, bspw. im Hotelmanagement zu arbeiten, sei es auf dem Festland, den Balearen oder Kanaren. Spanisch zu lernen liegt nahe, da Spanien quasi vor der Haustür und leicht, schnell und günstig zu erreichen ist. Abgesehen davon ermögli-‐ chen es Pauschalreisen mal eben über den Atlantik zu fliegen, um Kuba, die República Dominicana oder Mexiko zu entdecken. Spanisch wird immer präsenter in unserer Lebenswelt hier in Deutsch-‐ land. Neben den Spaniern, die seit vielen Jahren in Deutschland leben, kommen immer mehr Studenten aus LA hinzu, um zu studieren, oder
sich zu graduieren und den Mangel an Fachkräften in der deutschen Wirtschaft auszugleichen. Die Musik und der Life-‐Style üben eine große Faszination aus: viele verbinden mit Spanisch Lebensfreude und Freiheit, Temperament und Leidenschaft, Spanisch gilt als „stylish“ und „sexy“. Sänger wie Shakira, Juanes, Daddy Yankee, Jennifer Lopez, Don Omar, Enrique Iglesias, Gruppen wie Mana, Buena Vista Social Club machen die Música latina populär, Rock, Pop, Salsa, Reggaeton etc. gehören zum Standardprogramm der Tanzsschulen, Salsaaerobics und Zumba sind die Renner im Sportstudio. Aus deutschen Städten sind Tangobars und auch Flamenco-‐studios nicht wegzudenken. Spanisch ist in der Lebenswelt unserer Kinder präsent: in Spanisch wird auf Big FM gesendet, in den Diskotheken aufgelegt, im Kino und im Fernsehen werden Filme mit spanischen oder lateinamerikanischen Schauspielern (Penelope Cruz, Selma Hayek, Antonio Banderas, Benicio del Toro etc.) gezeigt und kulturelle Kontexte werden mehr oder weniger der Realität entsprechend, inszeniert. Kulinarische Genüsse der spanischen, mexikanischen, argentinischen und kubanischen Küche kann man ebenfalls überall in Deutschland genießen.
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