BIODYNAMISCHER LANDBAU IN DER FORSCHUNG - EINE ÜBERSICHT DER INTERNATIONALEN WISSENSCHAFTLICHEN LITERATUR
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BIODYNAMISCHER LANDBAU IN DER FORSCHUNG C. Fischer/Forschungsring EINE ÜBERSICHT DER INTERNATIONALEN WISSENSCHAFTLICHEN LITERATUR
FORSCHUNG AUTOR: DR. CHRISTOPHER BROCK Forschungskoordinator im Demeter e. V., Vorstand Forschungsring e. V. christopher.brock@demeter.de Eine gute Nachricht gleich zu Beginn: Die Zahl publizierter Studien dynamischen Land- und Lebensmittelwirtschaft mit der Biodyna- zum biodynamischen Landbau in wissenschaftlichen Fachjournalen mic Research Conference, die in diesem Jahr zum zweiten Mal nimmt stetig zu! Das liegt zu einem Teil sicher am weltweiten Wachs- stattfindet – aufgrund der Unsicherheiten im Kontext der Corona- tum der biodynamischen Gemeinschaft und damit der Sichtbarkeit Pandemie leider nur online (www.sektion-landwirtschaft.org). Im und Bedeutung in der Praxis, könnte aber auch eine wachsende Neu- Nachgang der ersten Tagung, die vom 5. bis 8.9.2018 am Goethea- gierde und Bereitschaft bei den Forscher:innen widerspiegeln, sich auf num in Dornach (CH) stattfand, erschien in der Zeitschrift Open den biodynamischen Landbau einzulassen und sich mit dessen Impul- Agriculture ein Sonderband mit zwölf Beiträgen in englischer Spra- sen zu beschäftigen. Waren es bis Anfang der 2000er Jahre noch einzel- che (zzgl. Einführung der Herausgeber:innen), die kostenfrei auf ne Arbeiten, konnten in einem wissenschaftlichen Übersichtsartikel der Webseite des Journals heruntergeladen werden können (www. zum Stand der Forschung im biodynamischen Landbau bis 2017 insge- degruyter.com/journal/key/OPAG/4/1/html – runterscrollen bis samt 86 Studien ausgewertet werden, die sich mit den Themen Boden- zum Special Issue). qualität und Bodengesundheit, Wirkungen der biodynamischen Präparate, Lebensmittelqualität, Weinbau, Entwicklung des biodyna- Wie also ist der Erkenntnisstand der Forschung zum biodyna- mischen Landbaus und pflanzenbaulichen Themen allgemein beschäf- mischen Landbau in der wissenschaftlichen Literatur? tigten (Brock et al. 2019). Seitdem kamen bereits über 60 Artikel hin- zu, die im bis zu viermal jährlich erscheinenden Biodynamic Research Systemwirkungen Newsletter des Forschungsrings in deutscher und englischer Sprache vorgestellt werden (der Newsletter kann per eMail an newsletter@for- Systemvergleiche zwischen biodynamischer, ökologischer und schungsring.de kostenfrei abonniert werden). konventioneller (oder „integrierter“) Bewirtschaftung sind bis heu- te der häufigste Ansatz in der Forschung zum biodynamischen Die Artikel widmen sich in den meisten Fällen dem Systemver- Landbau. Für die Bewertung der realen Situation in der Praxis gleich biodynamischer mit nicht-biodynamischer Bewirtschaftung macht das besonderen Sinn, da sich die Wirtschaftsweisen norma- und deren Effekten auf Boden, Pflanzen, Lebensmittel, Tiere und lerweise komplex unterscheiden und nicht nur in einzelnen Fakto- – leider noch sehr selten – den Menschen. Von den Methoden her ren. Systemvergleiche bilden daher die Realität besonders gut ab, wird in den wissenschaftlich publizierten Studien mit wissenschaft- erlauben aber auf der anderen Seite in der Regel keine Rückschlüsse lich aktuell anerkannten bzw. voll nachvollziehbaren Ansätzen ge- auf die Wirkung einzelner Faktoren, wie z. B. der Präparate. arbeitet. Dazu gehören inzwischen auch die sogenannten Bildschaf- fenden Verfahren als ganzheitliche Analysemethoden, oder die Kennziffern der Bodenfruchtbarkeit sind in Systemvergleichen Wirksensorik als Methode, die das emotionale Befinden von Men- unter biodynamischer Bewirtschaftung in der Mehrzahl der Studi- schen bewertet. en positiver als bei nicht-biodynamischer Bewirtschaftung (s. Über- sichtstabelle). Beobachtet wurden größere Vorräte an organischer In der Herkunft der wissenschaftlichen Beiträge zeigt sich, was Bodensubstanz, eine bessere Bodenstruktur und eine höhere mik- auch für die biodynamische Praxis gilt: Die zum Biodynamischen robielle Aktivität und Effizienz im Umsatz organischer Substanz. In Forschenden sind zunehmend eine weltweite Bewegung, die sich einem groß angelegten Vergleich von Weinbergsböden unter kon- allmählich auch aus dem historisch begründeten Eurozentrismus ventioneller, organisch-biologischer und biodynamischer Bewirt- herauslöst. Zwar stammt die Mehrzahl der wissenschaftlich publi- schaftung wurde außerdem eine deutlich höhere funktionale Diver- zierten Studien aktuell noch aus Europa, aber die Zahl von Studien sität der Mikroorganismengemeinschaften in den biodynamischen aus anderen Kontinenten – vor allem Asien (konkret: Indien) und Böden vorgefunden. Südamerika (v. a. Brasilien) nimmt rasant zu. Die Effekte biodynamischer Bewirtschaftung sind dabei umso Seit 2018 unterstützt die Sektion für Landwirtschaft am Goe- größer, je mehr sich die Systeme von den nicht-biodynamischen theanum die internationale Vernetzung der Forschenden in der bio- Vergleichssystemen unterscheiden. Dies gilt insbesondere für die 5-2021 | LebendigeErde.de | 41
FORSCHUNG Entwicklung der Vorräte an organischer Bodensubstanz. Bei ähnli- Auch in weiter gefassten Nachhaltigkeitsanalysen schneidet cher Fruchtfolge und vor allem Düngung wurden hier in Langzeit- der biodynamische Landbau in der Regel gut ab – hierzu liegen ver- versuchen keine statistisch abzusichernden Unterschiede gefunden gleichende Studien aus mehreren Ländern vor. Im DOK-Versuch (z. B. Heitkamp et al. 2011 zum Darmstädter Langzeitversuch, hatten die biodynamischen Systeme überdies den geringsten Aus- Krauss et al. 2020 zum Versuch in Frick). Bemerkenswert ist aller- stoß von Treibhausgasen. Zur Erfassung von Umweltwirkungen dings, dass Unterschiede in den Mikroorganismengemeinschaften gibt es allerdings eine heftige Diskussion – die Festlegung der Sys- und damit zusammenhängenden Merkmalen auch bei geringen Sys- temgrenzen, also der Faktoren, die in die Analyse einbezogen wer- temunterschieden beobachtet wurden – das könnte durchaus auf den müssen, spielt für die Ergebnisse eine zentrale Rolle. einen direkten Effekt der Präparate hindeuten (dazu unten mehr). In Vergleichen mit nicht-biodynamischen Low-Input-Syste- Systemeffekte biodynamischer Bewirtschaftung zeigen sich, men wurden durch biodynamische Bewirtschaftung außerdem wie in der Übersichtstabelle dargestellt, auch bei Pflanzen und Tie- teilweise erhebliche Ertragssteigerungen erreicht. Dieser Effekt ren bzw. tierischen Produkten. Insbesondere bei den Inhaltsstoffen kann aber auch auf anderem Wege erreicht werden – z. B. liegen pflanzlicher Produkte wurden sehr häufig positive Effekte biodyna- entsprechende Berichte von der Umstellung auf organisch-biolo- mischer Bewirtschaftung beobachtet. Besonders viele Studien kom- gische Systeme vor – und ist kein spezifisches Merkmal biodyna- men aus dem Weinbau – vermutlich auch deshalb, weil hier Quali- mischer Bewirtschaftung. Im Vergleich mit konventionellen tätsfragen seit jeher eine zentrale Rolle spielen und zudem viel High-Input-Systemen oder auch organisch-biologischen Syste- differenzierter behandelt werden, als bei den meisten anderen Le- men mit einem düngungsbedingt höheren Niveau pflanzenver- bensmitteln. Zu tierischen Produkten liegen nur wenige Studien fügbarer Nährstoffe hat biodynamische Bewirtschaftung in der vor. Allerdings zeigen inzwischen mehrere Studien, dass Milch aus Regel ein deutlich geringeres Ertragsniveau. biodynamischer Produktion offensichtlich besser verträglich ist, als solche aus nicht-biodynamischen Systemen. Wirkungen biodynamische Präparate Die Wirkungen der Präparate wurden bisher nur in wenigen Studien unabhängig von anderen Faktoren untersucht. In mehreren Studien wurden allerdings positive Präparateeffekte auf Bodenpara- meter, sowie auf Ertrag und/oder Inhaltsstoffe von Pflanzen beob- achtet (s. Übersichtstabelle). Untersucht wurde dabei vor allem die Wirkung der Feld-Spritzpräparate, Hornmist und Hornkiesel, sel- tener die Wirkung der Kompostpräparate. Hinweise auf deren Wir- kung geben aber möglicherweise Systemvergleiche, in denen Unter- schiede in mikrobiellen Merkmalen bei sonst sehr geringen Systemunterschieden hinsichtlich der Düngung beobachtet wur- den. Tatsächlich reagieren bei den Bodenparametern vor allem bio- chemische bzw. mikrobielle Merkmale auf die Anwendung der Prä- parate. Bei den Inhaltsstoffen waren wertgebende Stoffe in mehreren Studien erhöht, während wertmindernde Inhaltsstoffe (z. B. Nitrat) geringere Konzentrationen aufwiesen. Auf der Suche nach Erklärungen für die beobachteten Präpara- tewirkungen auf der materiellen Ebene wurden in den letzten Jah- ren mehrere Studien publiziert, die sich mit der Charakterisierung der Präparate befassten. Dabei zeigte sich, dass die Präparate Mikro- organismengemeinschaften vor allem im Boden erzeugen bzw. för- dern, deren Eigenschaften mit den beobachteten Effekten der Prä- parate auf das Pflanzenwachstum in Verbindung gebracht werden können. C. Fischer/Forschungsring Methodenentwicklung In den wissenschaftlich publizierten Arbeiten zum biodyna- mischen Landbau werden bisher in erster Linie klassische chemi- Biodynamische Präparate intensivieren das Zusammenspiel von Boden und Pflanze sche oder biochemische, seit neuestem auch biologische Merkma- 42 | LebendigeErde.de | 5-2021
FORSCHUNG mom Noch wenig untersucht sind unterschiedliche Qualitäten der biodynamischen Präparate le wie das Mikrobiom erfasst. Die Methoden sind dabei meistens Medizin oder den Sozialwissenschaften in wissenschaftlich publi- reduktionistisch, erfassen also jeweils nur einzelne Merkmale. Auf zierten Studien verwendet, obwohl wir im biodynamischen Land- der Suche nach ganzheitlicheren Methoden, die den Zustand ei- bau den Menschen zur Grundlage für das Verständnis landwirt- ner Probe bzw. eines Untersuchungsobjektes auf einer hohen und schaftlicher Betriebe machen. damit komplexen Ebene abbilden, wurden in der biodynamischen bzw. anthroposophischen Forschung die sogenannten Bildschaf- Fazit und Ausblick fenden Verfahren entwickelt. Inzwischen konnten bereits mehrere Studien publiziert werden, in denen bildschaffende Verfahren an- Der biodynamische Landbau ist auch in der wissenschaftlichen gewendet wurden – aus wissenschaftlicher Sicht müssen diese Me- Gemeinschaft angekommen und wird mit großem Ernst – und hof- thoden (hier insbesondere die Kupferchlorid-Kristallisation) da- fentlich viel Freude – beforscht. Dabei geht es nicht darum, die an- mit als anerkannt gelten. In einer neuen wissenschaftlich throposophischen Grundlagen zu beweisen oder zu widerlegen, publizierten Studie wird dabei sogar die Bedeutung der menschli- sondern um ein besseres Verständnis von Eigenschaften und Poten- chen Empfindung für die Auswertung der Bilder thematisiert zialen der biodynamischen Wirtschaftsweise. Bisher wurden vor al- (Doesburg et al. 2021). lem Effekte aufgezeigt, jetzt geht es darum, diese zu erklären und zu verstehen. Die methodische Entwicklungsarbeit in diesem Zusam- Eine weitere wissenschaftlich anerkannte Methode als Baustein menhang ist eine spannende Herausforderung für die Forschenden. für ganzheitliche Untersuchungsansätze ist die Wirksensorik, mit Inzwischen existieren bereits einige vielversprechende Ansätze, die der Wirkungen beim Menschen auf der seelischen bzw. emotiona- allen Anlass geben, um zuversichtlich und neugierig in die Zukunft len Ebene erfasst werden (Geier et al. 2016). Das Vorgehen bei der zu schauen. • Wirksensorik ist methodisch an die klassische Sensorik angelehnt. Beiden Ansätzen ist gemein, dass hier die menschliche Wahrneh- mung als Werkzeug der Untersuchung dient – nur geht es in der Literatur Sensorik um Geschmack, in der Wirksensorik hingegen um das aus- Brock C., Geier U., Greiner R., Olbrich-Majer M., Fritz J., 2019: Research in biodynamic food and farming gelöste emotionale Befinden. Die Wirksensorik öffnet so einen Zu- – a review. Open Agriculture 4, 743–757. • Doesburg P., Fritz J., Athmann M., Bornhütter R., Busscher gang zur seelischen Ebene und erweitert das hauptsächlich (bio-) N., Geier U., Mergardt G., Scherr C., 2021: Kinesthetic engagement in Gestalt evaluation outscores chemische Portfolio der Methoden in der Lebensmitteluntersu- analytical ‘atomic feature’ evaluation in perceiving aging in crystallization images of agricultural products. chung enorm. PlosOne 16, e0248124. • Geier U., Büssing A., Kruse P., Greiner R., Buchecker K., 2016: Development and application of a test for food-induced emotions. PlosOne 11, e0165991. • Heitkamp F., Raupp J., Ludwig B., 2011: Soil organic matter pools and crop yields as affected by the rate of farmyard manure and Noch nicht besonders ausgeprägt (wie allerdings allgemein in use of biodynamic preparations in a sandy soil. Organic Argriculture 1, 111–124.• Krauss M., Berner A., der Forschungslandschaft) sind inter- und transdisziplinäre Unter- Perrochet F., Frei R., Niggli U., Mäder P., 2020: Enhanced soil quality with reduced tillage and solid suchungsansätze. So wurden z. B. bisher keine Methoden aus der manures in organic farming – a synthesis of 15 years. Scientific Reports 10, 4403. 5-2021 | LebendigeErde.de | 43
FORSCHUNG A KTUELLE BIODYNAMISCHE FORSCHUNG: NACHGEWIESENE EFFEKTE IN DER WISSENSCHAFTLICHEN LITERATUR Fak- Gegenstand der Autor:innen Veröffentlichung Beobachtung tor Untersuchung Jukneviciene et al. 2019 Open Agriculture 4, 452–459 Boden Nährstoffgehalte und Enzymaktivitäten erhöht Vaitkeviciene et al. 2019 Open Agriculture 4, 17–23 Boden Nährstoffgehalte und Enzymaktivitäten erhöht Philippean Journal of Crop Sciences Valdez und Fernandez 2008 Boden P-Verfügbarkeit erhöht 32, 37–58 Bioressource Technology 101, Reeve et al. 2010 Kompost Dehydrogenaseaktivität erhöht 5658–5666 Annalys of Applied Biology 151, Zaller 2007 Kompost Keimfähigkeit von Ampfersamen durch Kompostpräparate reduziert 245–249 Biological Agriculture & Horticulture Jariene et al. 2017 Pflanzen Polyphenolgehalte und antioxidative Kapazität erhöht (Kartoffeln) 33, 172–182 Biological Agriculture & Horticulture Phenole und Flavonoide durch P500 erhöht, durch P501 abgesenkt Jariene et al. 2018 Pflanzen 35, 132–142 (Maulbeere, Blätter) Jukneviciene et al. 2019 Open Agriculture 4, 452–459 Pflanzen antioxidative Substanzen erhöht (Kürbis) Biological Agriculture & Horticulture PRÄPARATEWIRKUNGEN Morau et al. 2020 Pflanzen Stabilisierung des Wachstumsverlaufes (Kresse) 36, 16–34 International Journal of Seed Spices Sharma et al. 2012 Pflanzen Ertragssteigerung 30 % (Kumin) 2, 7–11 Trivedi et al. 2013 AJAR 1, 60–64 Pflanzen Ertragssteigerung 27 % (Mungbohne) Philippine Journal of Crop Sciences Tung und Fernandez 2007 Pflanzen Ertragssteigerung 30 % (Soja) 32, 49–62 Vaitkeviciene et al. 2019 Open Agriculture 4, 17–23 Pflanzen Stärkegehalt erhöht (Kartoffeln) Philippine Journal of Crop Sciences Ertragssteigerung 15–20 % (Reis); Valdez und Fernandez 2008 Pflanzen 32, 37–58 Wurzellängen und Wurzelmasse erhöht Journal of Microbiology and Biotech- Mikrobengemeinschaften produzieren wachstumsfördernde Substan- Giannattasio et al. 2013 Präparate nology 23, 644–651 zen für Pflanzen International Journal of Current Mikrobengemeinschaften produzieren wachstumsfördernde Substan- Jayachandaran et al. 2016 Microbiology and Applied Sciences 5, Präparate zen für Pflanzen 186–192 Indian Journal of Microbiology 54, Mikrobengemeinschaften produzieren wachstumsfördernde Substan- Radha und Rao 2014 Präparate 413–418 zen für Pflanzen Indian Journal of Agricultural Sciences Ram et al. 2019a Präparate Zusammensetzung fördert mikrobielle Aktivität 89, 210–214 Environmental Science and Pollution Mikrobengemeinschaften produzieren wachstumsfördernde Substan- Spaccini et al. 2012 Präparate Research 19,4214–4225 zen für Pflanzen Journal of Eco-friendly Agriculture Mikrobengemeinschaften produzieren wachstumsfördernde Substan- Supriva et al. 2019 Präparate 14, 72–74 zen für Pflanzen Journal of Environmental Biology 42, Mikrobengemeinschaften produzieren wachstumsfördernde Substan- Vaish et al. 2021 Präparate 644–651 zen für Pflanzen Geophysical Research Abstracts 20, Bliedtner et al. 2018 Boden C-Vorrat erhöht EGU2018–15897 Di Giacinto et al. 2020 OenoOne 54, 131–143 Boden Mikrobiologische Eigenschaften positiv beeinflusst Faust et al. 2017 Applied Soil Ecology 114, 82–89 Boden Mikrobengemeinschaft verändert (ohne Bewertung) Agriculture, Ecosystems and the Fließbach et al. 2007 Boden Mikrobielle C-Nutzungseffizienz erhöht Environment 118, 273–284 SYSTEMEFFEKTE Renewable Agriculture and Food Gadermaier et al. 2012 Boden Mikrobengemeinschaft verändert (ohne Bewertung) Systems 27, 68–80 Hartmann et al. 2015 ISME Journal 9, 1174–1197 Boden Mikrobengemeinschaft verändert (ohne Bewertung) European Journal of Soil Biology 49, Heger et al. 2012 Boden Mikrobengemeinschaft verändert (ohne Bewertung) 31–36 C-Vorrat erhöht; Hendgen et al. 2020 Plants 9(10), 1361 Boden Lagerungsdichte geringer Biology and Fertility of Soils 46, Jörgensen et al. 2010 Boden Mikrobengemeinschaft verändert (ohne Bewertung) 303–307 International Journal of Advanced Marques et al. 2020 Engineering Research and Science 7, Boden Bodenqualität naturnäher (Weinbau) 187–194 Stand 07/2021 (Nur peer-reviewte Studien, in denen ein Effekt beobachtet wurde, differenziert in Systemvergleiche bzw. spezifische Präparatewirkung.) 44 | LebendigeErde.de | 5-2021
FORSCHUNG Fak- Gegenstand der Autor:innen Veröffentlichung Beobachtung tor Untersuchung mSystems 6, e00344–21, DOI Ortiz-Alvarez et al. 2021 Boden funktionale mikrobielle Diversität höher (Weinbau) 10.1128/mSystems.00344-21. Indian Journal of Agricultural Sciences Ram et al. 2019b Boden C- und Nährstoffvorräte erhöht 89, 61–65 Skinner et al. 2019 Scientific Reports 9, 1–10 Boden THG-Emissionen geringer Sradnick et al. 2018 Organic Agriculture 8, 29–38 Boden mikrobielle C-Nutzungseffizienz erhöht Clinical & Experimental Allergy 49, Abbring et al. 2019 Milch Verträglichkeit besser 1013–1025 Journal of the Science of Food and Kusche et al. 2015 Milch Fettsäuremuster besser Agriculture 95, 529–539 Acta Agriculturae Scandinavica A – Poulsen et al. 2020 Milch Fettsäuremuster besser Animal Science 69, 131–135 Agris On-line papers in Economics Pechrova und Vlasicova 2013 Nachhaltigkeit Ressourceneffizienz erhöht (Tschechien) and Informatics V, 143–152 Journal of Cleaner Production 142, Pergola et al. 2016 Nachhaltigkeit Umweltbelastung im Aprikosenanbau geringer (Italien) 1–13 besser in multikriterieller Bewertung Ökologie/Ökonomie/Soziales Troiano et al. 2019 Ecological Indicators 97, 301–310 Nachhaltigkeit (Rucolaproduktion) ökologischer Fußabdruck der landwirtschaftlichen Produktion gerin- Turinek et al. 2010 The Journal for Geography 5, 129–140 Nachhaltigkeit ger (Slowenien) Journal of Cleaner Production 65, Villanueva-Rey et al. 2014 Nachhaltigkeit Umweltbelastung im Weinbau geringer (Spanien) 330–341 Polyphenolgehalte erhöht (Rote Beete); Journal of Agricultural and Food Bavec et al. 2010 Pflanzen antioxidative Substanzen erhöht (Rote Beete); Chemistry 58, 11825–11831 Zuckergehalt erhöht (Rote Beete) SYSTEMEFFEKTE Bavec et al. 2012 Acta Horticulturae 933, 577–583 Pflanzen Ascorbinsäure erhöht (Kohl) antioxidative Substanzen erhöht (Erdbeeren); D‘Evoli et al. 2010 Journal of Food Science 75, 94–99 Pflanzen Ascorbinsäure erhöht (Erdbeeren) Döring et al. 2015 PlosOne 10, 1–28 Pflanzen Botrytisinfektion vermindert (Wein) Biological Agriculture & Horticulture Fritz et al. 2011 Pflanzen besserer physiologischer Gesamtzustand/Reifezustand (Weizen) 27, 320–336 OenoOne 54, DOI 10.20870/oeno- Fritz et al. 2020 Pflanzen besserer physiologischer Gesamtzustand/Reifezustand (Wein) one.2020.54.2.2548 Heimler et al. 2009 Food Chemistry 114, 765–770 Pflanzen antioxidative Substanzen erhöht (Bataviasalat) Journal of the Science of Food and Polyphenolgehalte erhöht (Bataviasalat); Heimler et al. 2011 Pflanzen Agriculture 92, 551–556 Antioxidative Substanzen erhöht (Chicoree) Trockenmasse erhöht (Kartoffeln); Rohprotein erhöht (Kartoffeln); Kjellenberg und Gransted 2015 Foods 3, 440–462 Pflanzen sensorisch besser (Kartoffeln) besserer physiologischer Gesamtzustand/Reifezustand (Kartoffeln) Journal of the Science of Food and Lucarini et al. 2012 Pflanzen Nitratgehalt gesenkt (Salat, Roter Radicchio) Agriculture 92, 2796–2799 Maciel et al. 2011 British Food Journal 113, 1103–1113 Pflanzen antioxidative Substanzen erhöht (Mango) Agricultural Science and Technology Maneva et al. (2017) Pflanzen Ertragssteigerung (Kamut) 9, 42–44 European Food Research and Masi et al. 2017 Pflanzen Polyphenolgehalte erhöht (Äpfel) Technology 243, 1519–1531 Essigsäuregehalt vermindert (Wein); OenoOne 53, DOI 10.20870/ Meissner et al. 2019 Pflanzen Traubengewicht vermindert (Wein); oeno-one.2019.53.4.2470 Trauben weniger dicht (Wein) Journal of Pharmacognosy and Ertragssteigerung (Gemüse); Nabie et al. 2017 Pflanzen Phytochmistry 6, 212–219 Nährwert verbessert (Gemüse) International Journal of Phenolgehalte erhöht (Wein) Picchi et al. 2020 Pflanzen Wine Research 12, 1–16 Sensorik besser (Wein) Indian Journal of wertgebende Inhaltsstoffe erhöht (Mango); Ram et al. 2019b Pflanzen Agricultural Sciences 89, 61–65 Ertragssteigerung (Mango) Präparatewirkungen in Summe oder einzeln Wirkungen des biodynamischen Systems 5-2021 | LebendigeErde.de | 45
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