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vom 8. Februar 2023

                                             1
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Was die (Finanz)Welt im Januar 23 bewegte:

   China Reopening

   Energiekrise in Europa bleibt aus

   Inflations- und Zinsgipfel erwartet

             Ihr Gastgeber:

             René Ebert
             Leiter Institutionelle Kunden
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Rückspiegel: Performanceupdate
Daniel Lüchinger, CIO

Aussicht: Wirtschaftsumfeld.
Roman Bättig, Head Macro Research

Im Fokus: Inflation: was uns die Zinskurve sagt.
Benno Demont, Leiter Investment Management

Präsentationsunterlagen werden im Anschluss auf unserer Homepage zur Verfügung gestellt
    Link: https://www.gkb.ch/de/firmen/institutionelle-evv/dienstleistungen/events-weiterbildung
                                                                                                   3
4
5
Daten per 31.01.2023 in Lokalwährungen / Quelle: Graubündner Kantonalbank, Refinitiv Datastream.
6
Daten per 31.01.2023 in Lokalwährungen / Quelle: Graubündner Kantonalbank, Refinitiv Datastream.
Kommunikation
      Growth
                                                                    IT

       Quality                                      Real Estate

                                                            Finanz
        Value
                                                       Industrie

Min. Volatility                                           Energie

                                                      Versorger
  Momentum
                                                    Gesundheit

             -30% -20% -10%   0%     10%   20%                        -40% -20%                0%         20% 40% 60%

                     Jan 23   2022                                                   Jan 23           2022

                                                                                                                                                       7
                                                    Daten per 31.01.2023 in Lokalwährungen / Quelle: Graubündner Kantonalbank, Refinitiv Datastream.
50%

40%

30%

20%

10%

 0%

-10%
   30.12.22   07.01.23             15.01.23                           23.01.23                                       31.01.23

                         S&P 500   Bitcoin    Meme ETF

                                                                                                                                                 8
                                              Daten per 31.01.2023 in Lokalwährungen / Quelle: Graubündner Kantonalbank, Refinitiv Datastream.
20%

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 -80%

-100%
    Nov 21   Jan 22   Mär 22   Mai 22      Jul 22              Sep 22                   Nov 22                   Jan 23
                          Meme ETF      Bitcoin        S&P 500

                                                                                                                                                     9
                                                  Daten per 31.01.2023 in Lokalwährungen / Quelle: Graubündner Kantonalbank, Refinitiv Datastream.
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Daten per 31.01.2023 / Quelle: Graubündner Kantonalbank, Refinitiv Datastream.
1. Racherally an den Finanzmärkten: Verlierer
   2022 sind Gewinner im Januar 2023.

2. «Bad News» are «Good News» Charakter zu
   beobachten  Marktentwicklung und
   Fundamentalbild divergieren.

3. Treiber der Performance sind vor allem
   Privatanleger und Short Covering.
12
13
Quellen: Graubündner Kantonalbank, Refinitiv Datastream.
nicht kumulativ

Q0          Q4                   Q8                   Q12                  Q16

                                                                                      14
     Quellen: Graubündner Kantonalbank, Zürcher Kantonalbank, Refinitiv Datastream.
1.   Das wirtschaftliche Umfeld und die Inflation
     zeigen sich zum Jahresstart 2023 besser als
     befürchtet.

2.   Herausforderungen bleiben aber bestehen –
     Kerninflation bildet sich nur langsam zurück.

3.   Die Geldpolitik wirkt weiterhin rezessiv.

                                                     15
17
Aktuelle Inflationsrate YoY (Dec-22): 6.45%

                                              Quelle: Bespoke Investment Group – Financial Market Redeach

                                                                                                            18
USA 2j-10j     Deutschland 2j-10j          Schweiz 2j-10j

  Zinsniveau nach Laufzeiten              3.5

                                            3

                 2j      10j              2.5

                                            2

USA            4.42%    3.62%             1.5

                                   in %
                                            1

Deutschland    2.61%    2.31%             0.5

                                            0
Schweiz        1.08%    1.32%
                                          -0.5

                                           -1

                                                              Daten per 13.01.2022 / Quelle: Bloomberg, eigene Darstellung.

      Investoren erwarten wieder sinkende Zinsen in den nächsten Jahren!
                                                                                                                              19
Optionen                  Sie sind «Schuldner»     Sie sind «Anleger»
                        (z.B. Hypothekarnehmer)    (z.B. Obligationär)

2 Jahre zu 4.2% p.a.

10 Jahre zu 3.7% p.a.

 Die Entscheidung ist abhängig von der Zinsprognose
  oder «Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach»!

                                                                         20
1.   Die Inflationsrate wird in den nächsten 6
     Monaten kräftig sinken. Für eine Entwarnung ist
     es aber zu früh.

2.   Der Leitzinspeak dürfte bis Mitte Jahr erreicht
     werden. Zinssenkungen erwarten wir 2023 keine.

3.   Obligationen mit Laufzeit zwischen 5 und 10
     Jahre gehören wieder ins Portfolio.

                                                       21
22
Das nächste «Insti aktuell» findet
am Mittwoch, 8. März 2023 statt.

                                     23
24
―    Die globalen Notenbanken schreiten mit den Leitzinserhöhungen in zügigem Tempo voran, um die hohen
                          Inflationsraten zu bekämpfen.
Obligationen
                     ―    Sehr hohe Inflationsraten und Rezessionssorgen sorgen für erhöhte Volatilität an den Obligationenmärkten.
                     ―    Die Zinsniveaus sind attraktiv, kurzfristig erwarten wir jedoch weiter steigende Zinsen.

                     ―    Die US-Notenbank hat das Zinserhöhungstempo verlangsamt. Allerdings haben sie nicht vor, den Kampf gegen die
Aktien                    Inflation abzubrechen. Sie signalisierten für 2023 sogar mehr Zinsanhebungen als bisher.
                     ―    Aufgrund der aktuellen Newslage gehen wir weiterhin von einer erhöhten Volatilität aus. Wir halten deshalb an
                          unserem leichten Untergewicht bei den Aktienrisiken zu Gunsten der Liquidität fest.
                     ―    Immobilien bleiben ein wichtiger Baustein im Portfolio. Durch den Rückgang der Preise sind die Immobilien
                          wieder fair bis leicht unter dem fairen Wert bewertet.
Realwerte
                     ―    Der Goldpreis dürfte volatil bleiben. Der Zinserhöhungspfad und der Dollar dürften für den weiteren Verlauf für
                          den Goldpreis verantwortlich sein.
                     ―    Unter Anbetracht der anhaltenden Inflationsdifferenzen zwischen der Schweiz und dem Euroraum dürfte der faire

Währungen                 Aussenwert des Frankens weiter steigen. Die SNB deckelt zudem, indem Sie in CHF-Schwächephasen
                          Fremdwährungsbestände abbaut. Nach der jüngsten Erholung von EUR/CHF über Parität, sehen wir nur wenig
                          weiteres Aufwärtspotential.
                     ―    Trotz der jüngsten Korrektur hält die Überbewertung des USD aufgrund des relativen Wachstums- und
                          Zinsvorteiles vorerst an. Sobald sich erste Zinssenkungen der Fed abzeichnen (Anfang 24?), dürfte sich das Blatt
                          dann aber definitiv gegen den USD wenden.

Weitere Informationen: GKB-Anlagepolitik / Konjunktur und Marktentwicklung
                                                                                                                                             25
Rendite 10-jähriger Staatsanleihen

                                                                              Die langfristigen Zinsen sind zum Jahresauftakt in sämtlichen
                                                                              Regionen gefallen.

                                                                              Die Inflation in der Eurozone scheint den Höchststand hinter sich
                                                                              gelassen zu haben und notiert mit 8.5% weiterhin auf sehr hohem
                                                                              Niveau.

                                                                              Die Europäische Zentralbank hat die Leitzinsen bereits um drei
                                                                              Prozentpunkte erhöht und für den Zinsentscheid im März einen
                                                                              weiteren 50 Basispunkte-Schritt angekündigt.

                                                                              In den USA ist die Kerninflation abnehmend und die Notenbank im
                                                                              Zinserhöhungszyklus bereits weit fortgeschritten.

         Quelle: Graubündner Kantonalbank, Bloomberg (Daten per 03.01.2023)
                                                                                                                                            26
«Credit Spreads» von Unternehmensanleihen

                                                                              Die Kreditaufschläge globaler Unternehmensanleihen sind im Januar
                                                                              stark    zurückgekommen.      Sich    abschwächende      Inflationszahlen,
                                                                              besser      als   erwartete        Wirtschaftsdaten      sowie      stabile
                                                                              Unternehmensergebnisse haben zu einem Risk-On Szenario bei
                                                                              Unternehmensanleihen      geführt.       Die     Kreditaufschläge      von
                                                                              europäischen und amerikanischen Investment Grade Anleihen sind um
                                                                              rund 10% zurück gekommen, zusätzlich haben sich die Aufschläge für
                                                                              High Yield Anleihen um fast 15% reduziert. Die Zentralbanken
                                                                              konnten trotz restriktiver Aussagen die gute Stimmung nicht trüben.

                                                                              Das      wirkte   sich   positiv      auf      die    Performance      von
                                                                              Unternehmensanleihen aus. Dank rückläufiger Kreditaufschläge
                                                                              notieren Hochzinsanleihen (+3.67%) und auch Unternehmensanleihen
                                                                              (+2.26%) im grünen Bereich seit Beginn des Jahres. Seit Anfang
                                                                              2022 befinden sich beide Anleihensklassen allerdings weiterhin mit

         Quelle: Graubündner Kantonalbank, Bloomberg (Daten per 03.01.2023)
                                                                              über 10% im Minus.
                                                                                                                                                     27
Wandelanleihen versus Aktien und Obligationen

                                                                              Von der breiten Aktienmarkterholung profitierten auch              die
                                                                              Wandel-anleihen. Mit einer Performance von +4.2% erzielte der
                                                                              Index einen starken Start ins neue Jahr. Die im Wandelanleihen-
                                                                              Universum am stärksten gewichteten Sektoren, Technologie und
                                                                              zyklischer Konsum, welche im letzten Jahr zu den grössten
                                                                              Verlierer   gehörten,   verzeichneten   die   grösste   Erholung   zum
                                                                              Jahresstart. Der erfreuliche Jahresstart war breit abgestützt, so
                                                                              konnten die meisten Sektoren/Länder           einen positiven Beitrag
                                                                              leisten.

                                                                              Ausblick: Die Ertragserwartung für Wandelanleihen ist aufgrund
                                                                              des steilen Zinsanstiegs, der erhöhten Kreditaufschläge und der
                                                                              mode-raten Bewertung angestiegen.

         Quelle: Graubündner Kantonalbank, Bloomberg (Daten per 03.01.2023)

                                                                                                                                                  28
Rendite
                                       letzter
                                        Monat
            TEMENOS                    28.06%
            AMS-OSRAM                  25.75%
 Erste 5    SWATCH GROUP               25.40%
            GEBERIT                    18.85%
            CIE FINANCIERE RICHEMONT   17.10%

Universum SLI SWISS LEADER INDEX       7.58%

            ZURICH INSURANCE GROUP      2.24%
            KUEHNE + NAGEL INTL         1.12%
 Letzte 5   NOVARTIS                   -1.35%
            ROCHE HOLDING              -1.81%
            LOGITECH                   -6.55%

                                                 29
MSCI-Indizes (Total Return, in Lokalwährung)
                                                                              Der Jahresbeginn 2023 ist an den Aktienmärkten positiv verlaufen.
                                                                              Grundlage des Optimismus sind eine Reihe von Verbesserungen:
                                                                              Sinkende Inflationsraten, die Wiederöffnung Chinas und seine
                                                                              Abkehr von der Null-Covid-Politik. Hinzu kam eine überraschend
                                                                              stabile US-Wirtschaft im vierten Quartal des vergangenen Jahres. Zu
                                                                              den stärksten Profiteuren gehörten die Verlierer des vergangenen
                                                                              Jahres, so haben vor allem zyklische Werte sowie Technologieaktien
                                                                              eine kräftige Erholung hingelegt.

                                                                              Der S&P 500 Index gewann im Januar +6.2% während der
                                                                              technologielastige Nasdaq 100 Index +10.6% zulegte. Deutliche
                                                                              Gewinne verzeichneten auch der europäische Aktienmarkt (+6.7%)
                                                                              und Schweizer Aktien (+5.5%).

                                                                              Positionierung: Wir halten an der defensiven Ausrichtung unserer
                                                                              Aktienquote fest.

         Quelle: Graubündner Kantonalbank, Bloomberg (Daten per 03.01.2023)

                                                                                                                                              30
Entwicklung Schweizer Immobilien
                                                                              Nachdem der SXI Real Estate Funds (SWIIT) das Jahr 2022 mit
                                                                              einem Minus von 15.2% schloss, gelang der Start ins neue Jahr. Bis in
                                                                              der zweiten Hälfte des Januars notierten die Immobilienfonds über 4%
                                                                              im Plus. Zum Monatsende korrigierten die Kurse jedoch und der Index
                                                                              schloss den Monat mit einem Minus von 0.4%.

                                                                              Im Immobilienmarkt dominieren weiterhin die Unsicherheiten aufgrund
                                                                              der angestiegenen Zinsen. Im Fokus steht weiterhin die Frage, ob die
                                                                              höheren Zinsen im Sinne von höheren Mieten weitergegeben werden
                                                                              können und damit das Kosten-Ertragsprofil gehalten werden kann.

                                                                              Der SXI Real Estate Shares Broad konnte sich wie bereits im letzten
                                                                              Jahr besser halten als die Immobilienfonds und schloss den Januar mit
                                                                              einem Plus von 2.5%. Wie auch im letzten Jahr gilt nach wie vor, dass
                                                                              die Lage   (Zentrum/ Zentrumnähe) sowie auch die Qualität der
                                                                              Liegenschaften und Mietenden im Fokus stehen sollten.

         Quelle: Graubündner Kantonalbank, Bloomberg (Daten per 03.01.2023)

                                                                                                                                                31
Entwicklung Feinunze Gold
                                                                              Der   Goldpreis   befindet   sich   seit   Ende     Oktober    2022   in   einem
                                                                              Aufwärtstrend. Aktuell notiert der Goldpreis bei USD 1‘927 pro Unze
                                                                              (Stand 01.02.), was seit Jahresanfang einem Plus von 5.7% entspricht.

                                                                              Unterstützung erhielt der Goldpreis von mehreren Seiten. Die weiter
                                                                              zurückgekommenen US-Realzinsen haben die relative Attraktivität von
                                                                              Gold erhöht. Zudem hat die deutliche Abschwächung des US-Dollars
                                                                              den Kauf von Gold vergünstigt. Von Nachfrageseite verzeichneten die
                                                                              Gold-ETF‘s weiterhin Abflüsse – von Seiten der Zentralbanken, und hier
                                                                              insbesondere aus den Schwellenländern, gibt es deutliche Zukäufe.

                                                                              Die   letzten     Tage    verzeichnete        das    Gold     keine   grösseren
                                                                              Preisveränderungen       mehr.   Dies   vor    dem    Hintergrund,    dass   die
                                                                              Europäische Zentralbank EZB wie auch die US-Notenbank FED in den
                                                                              kommenden Tagen ihre weiteren Zinsschritte kommunizieren.

         Quelle: Graubündner Kantonalbank, Bloomberg (Daten per 03.01.2023)
                                                                                                                                                           32
Entwicklung Währungen

                                                                              JPY/CHF Nach der kurzen Euphorie über die Anhebung der
                                                                              Zinskurvenkontrolle kehrte wieder rasch Ernüchterung ein (aktuell:
                                                                              ~0.70). Nach der Amtsabgabe von Notenbankchef Kuroda, im
                                                                              kommenden April, könnte sich das Umfeld für den JPY aber
                                                                              aufhellen.

                                                                              USD/CHF Die Aussicht auf eine Zinsdrosselung belastet den
                                                                              «Greenback» weiterhin und 0.92 wurde zeitweise unterschritten.

                                                                              EUR/CHF Verzeichnete moderate Zugewinne und notierte teils über
                                                                              der Parität. Stützend auf den Euro wirken die Entspannung am
                                                                              Energiemarkt, vorteilhaftere Vorlaufindikatoren, die aufgehellte
                                                                              Risikostimmung und falkenhafte Äusserungen seitens verschiedener
                                                                              EZB-Exponenten.

         Quelle: Graubündner Kantonalbank, Bloomberg (Daten per 03.01.2023)
                                                                                                                                                 33
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