CampusSüd - Aufbau einer "Schwäbischen Bildungsregion"
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CampusSüd – Aufbau einer „Schwäbischen Bildungsregion“ CampusSüd – Aufbau einer „Schwäbischen Bildungsregion“. Prognos hat in der 2013 in Auftrag gegebenen SWOT-Analyse als Risiken für die wirtschaftsstarke ländliche Region des Schwabenbund-Gebietes den steigenden Fachkräftemangel und eine geringe Studierendendichte identifiziert. Damit die Region beim regionalen Wettbewerb aufgrund des demographischen Wandels und bei der Konkurrenz um Fachkräfte und hochqualifizierte Nachwuchskräfte bestehen kann, muss sie auch von einer lebendigen Hochschullandschaft und einer hohen Zahl an verfügbaren Arbeitskräften geprägt sein. Um angehende Akademiker in der Region halten zu können und neue engagierte Menschen aus anderen Regionen zu gewinnen, müssen die Vorzüge eines Studiums in der Region durch neuartige Kooperationen unter den Hochschulen und Universitäten der Region verbessert und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt des Gebietes des Schwabenbundes aufgezeigt werden. Es soll die Steigerung der Attraktivität des ländlichen Raumes als Lebens-, Arbeits- und Bildungsraum erzielt werden. Die hohe Abwanderung junger Menschen aus der Region in umliegende Metropolen zwecks Studiums soll abgemildert werden. Außerdem verlieren in Zeiten einer zunehmenden Globalisierung und Digitalisierung Grenzen und Räume zunehmend an Bedeutung. Umso wichtiger ist es, deutschland- und europaweit sichtbarer zu werden. Unter dem Arbeitstitel „Schwabenbund-CampusSüd“ möchte der Schwabenbund Mehrwerte und Formen einer stärkeren Vernetzung und Zusammenarbeit
innerhalb der schwäbischen Hochschullandschaft sowie mit Partnern aus Wirtschaft und Politik zur Positionierung und besseren Sichtbarkeit zwischen den süddeutschen Metropolregionen vorantreiben. Dabei soll die Region des Schwabenbundes stärker als attraktiver Studienort und innovativer Wissenschaftsregion in einer der bundesweit führenden und europaweit anerkannten Wirtschaftsregionen etabliert werden, nicht zuletzt auch, um Studierende und WissenschaftlerInnen für die beteiligten Universitäten und Hochschulen zu gewinnen. Daraus ist die Vision entstanden, eine schwäbische Bildungsregion „CampusSüd“ zu schaffen. 2019 fanden zunächst Treffen mit verschiedenen Ansprechpartnern aus den Hochschulen statt, um zu klären, ob, wo, wie und in welcher Form Kooperation Sinn mache. Daraus wurde dann eine Roadmap entwickelt, bis 2021 die Zusammenarbeit der interessierten Hochschulen zu institutionalisieren. Der Prozess wird durch das renommierte Beratungsunternehmen CHE Consult GmbH Berlin begleitet. Derzeit laufen unterschiedliche Handlungsstränge/Aktivitäten auf verschiedenen Ebenen parallel: Leitungsebene der Hochschulen/Universitäten Zum einen wurde eine sog. Kerngruppe aus der Führungsebene der Hochschulen und Universitäten gebildet. Diese (offene) Kerngruppe, bestehend 4-5 Hochschulvertretern aller Hochschultypen und beider Bundesländer, hatte zunächst die Aufgabe der Identifikation und Erarbeitung von möglichen Projekt- und Themenfeldern, die dann in einen weiteren Entscheidungsprozess mit allen beteiligten Hochschulen des Schwabenbund-Raumes eingespeist wurden. Zudem soll dieses Entscheider-Gremium in Zusammenarbeit mit dem Schwabenbund e.V. eine dauerhaft tragfähige Kooperations-Governance erarbeiten. Erstes Ergebnis der Kerngruppe nach mehrmonatiger intensiver inhaltlicher Auseinandersetzung sind 5 Kooperationsfelder. Dem Spannungsfeld, kompetetive Situation einerseits, Handlungsfelder, in denen man sich gegenseitig unterstützen kann andererseits, wurde versucht Rechnung zu tragen. Deshalb wurde der Fokus auf die 5 Themenfelder gelegt, bei denen man einen gegenseitigen Benefit sieht, um diese Region als Bildungsstandort voranzubringen: – Vermarktung des Studienstandorts (national & international)
– Vermarktung des Wissenschafts- und Forschungsstandorts (national & international) – Gewinnung weiterer Partner aus der Wirtschaft und Forschung – Interessensvertretung für hochschulische Belange – Intensivierung der Kooperation mit Wirtschaft und Politik Die Handlungsfelder wurden in einem Letter of Intent (LoI) festgehalten, der auch das gemeinsame Verständnis der Zusammenarbeit, die Vision und Mission beschreibt. Die angeschlossenen Hochschulen behalten dabei ihre Eigenständigkeit und gewinnen in der Zusammenarbeit. Am 8. Oktober 2020 haben sich alle 10 Hochschulrepräsentanten getroffen, um den (finalen, mit allen RektorInnen abgestimmten) LoI zu unterzeichnen und die nächsten Schritte zur Ausarbeitung des Kooperationsvertrages/Institutionalisierung des Schwabenbund CampusSüd- Verbundes festzulegen. Die Rahmenbedingungen sollen in einem Kooperationsvertrag bis Ende 2021 verbindlich fixiert werden, um die definierten Handlungsfelder gemeinsam in einem institutionalisierten Umfeld umsetzen zu können. Seit Anfang November 2020 arbeitet das 5köpfige Entscheider-Gremium an der konkreten Ausgestaltung eines Kooperationsvertrages. Eine erste Entwurfsfassung soll allen RektorInnen im Frühjahr 2021 zur Diskussion gestellt werden.
Die Kerngruppe, bestehend aus der Führungsebene der Hochschulen bearbeitet aktuell die Inhalte von CampusSüd (v.li.: Prof. Dr. Dr. R. Przywara (DHBW Heidenheim), L. Wallor (CHE Consult GmbH),W. Weigelt (Schwabenbund e.V.), V. Kesper (Hochschule Aalen), Prof. Dr. U. Feser (Hochschule Neu-Ulm), Prof. Dr. W. Hauke (Hochschule Kempten), Prof. Dr. M. Weber (Uni Ulm), S. Immerz (Schwabenbund e.V.)) Fachbereichsebene Die Vermarktung des Studienstandortes wird seit einem längeren Zeitraum vom Schwabenbund, unterstützt von der Innovationsregion Ulm, begleitet. Mit dem Hochschulführer SüdKurs und seinen begleitenden Maßnahmen wird das breite Studienspektrum der Region an den Hochschulen im Schwabenbund-Gebiet aufgezeigt, um so die Abwanderung von Studierenden aus der eher ländlich geprägten Region in die Großstädte abzumildern. Das Marketingportfolio ist in regelmäßigen Treffen mit dem Arbeitskreis SüdKurs/CampusSüd diskutiert und abgestimmt worden.
Daneben wurde festgestellt, dass es aufgrund der demografischen Entwicklung Sinn machen würde, das Studierendenmarketing auch überregional/international voranzutreiben. Dies hat zur Etablierung der Fachgruppe Internationalisierung/Marketing geführt. Im Zuge des Vernetzungsprozesses und um Schnittmengenthemen gemeinsam ressourcenschonend umsetzen zu können sind diese beiden Arbeitsgruppen nun zusammengeführt worden und sollen gemeinsam die beiden Handlungsfelder „Vermarktung des Wissenschaft- und Forschungsstandorts“ und „Vermarktung des Studienstandorts“ voranbringen. Fachlichen Input liefern Teilnehmer der Arbeitsgruppen auch inhaltlich für den LoI bzw. den Kooperationsvertrag, u.a. bei der Ausformulierung und inhaltlichen Ausgestaltung der ihren Fachbereich betreffenden beiden Handlungsfelder. Werner Weigelt Schwabenbund e.V. Donaustr. 38 87700 Memmingen Tel.: 08331-960919-0 Email: w.weigelt@schwabenbund.de gefördert durch Hochschulführer SüdKurs SüdKurs – Studieren im Herzen Süddeutschlands.
„Südkurs“ heißt das Onlineportal, das über die Universitäten und Hochschulen im Schwabenbund informiert. Der Hochschulführer des Schwabenbundes bietet Orientierung für Studieninteressierte. Studierwillige aus dem Ausland finden unter „StudyGer.com“ das vielfältige Studienangebot im Schwabenbund-Gebiet auf Englisch, angepasst bzw. ergänzt um Informationen, die speziell für diese Zielgruppe interessant sind. Schülerinnen und Schüler erfahren Wissenswertes über die verschiedenen Studiengänge, die Hochschulen selbst und die Hochschulstädte. Junge Menschen und angehende Studierende sollen frühzeitig auf das umfangreiche Hochschulangebot im Bereich des Schwabenbundes aufmerksam gemacht werden. Umfangreiche Informationen über die Hochschulen und ihre Standorte bietet das Online-Portal “SüdKurs”. >> www.suedkurs.de >> www.studyger.com >> www.facebook.com/suedkurs Wir erweitern unsere Social-Media-Aktivitäten. Demnächst sind wir auch auf instagram aktiv! Werner Weigelt, Schwabenbund e.V. Donaustr. 38, 87700 Memmingen Tel.: 08331-960919-0, Email: w.weigelt@schwabenbund.de
Uschi Knapp, Innovationsregion Ulm Olgastr. 101, 89073 Ulm Tel.: 0731-173-191, Email: knapp@innovationsregion-ulm.de Teilnehmende Hochschulen und Universitäten Elf Hochschulen sowie die Universität Ulm sind beteiligt. Sie stellen sich und ihre Studienrichtungen von A bis Z vor, präsentieren interessante Projekte und lassen ehemalige Studierende zu Wort kommen, die gerne über die Vorzüge „ihrer“ Hochschule berichten. Zudem werden verschiedene Berufsfelder, die durch das Studium ermöglicht werden, ins Blickfeld gerückt. Wer möchte, kann direkt über ein Formular Kontakt zur Hochschule aufnehmen und erhält seine Fragen von engagierten Studierenden oder von den Studienberatungen beantwortet. Ob Bewerbung, Einschreibung, Studienbeginn oder die Themen „Finanzen“ und „Wohnen“: „Südkurs“ bietet darüber hinaus auch umfangreiche Informationen, Links und Tipps rund ums Studium. Im News-Bereich werden die neuesten Meldungen aus den Hochschulen veröffentlicht. Die Hochschulstädte präsentieren sich mit ihren Freizeit- und Event-Angeboten. Nützliche Links, beispielsweise zu den ortsansässigen Medien und Veranstaltungskalendern, ergänzen das Online-Angebot ebenso wie der Facebook-Auftritt. Mit Facebook-Werbung und einem Flyer im Pocket-Format sollen Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte im Bereich des Schwabenbundes angesprochen und auf das neue Angebot aufmerksam gemacht werden. Hochschule Aalen Hochschule Albstadt-Sigmaringen
Hochschule Biberach Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim Hochschule Kempten Donau-Universität Krems (Lernstandort: Memmingen) Hochschule Neu-Ulm Hochschule Ulm Hochschule für Kommunikation und Gestaltung, Ulm Pädagogische Hochschule Weingarten Universität Ulm SRH Fernhochschule – The Mobile University Zeppelin Universität Weitere Unterstützer von SüdKurs Stadt Memmingen, Stadt Kempten, Landkreis Ostalbkreis, Landkreis Biberach, Landkreis Günzburg, Landkreis Unterallgäu, Landkreis Heidenheim, IHK Schwaben, IHK Ulm, HWK Schwaben, Stadt Ulm, Alb-Donau-Kreis, Landkreis Oberallgäu, Allgäu GmbH, Landkreis Neu-Ulm.
Potentialanalyse: Campus-Süd – Konzepte zur Etablierung und Intensivierung von Hochschulkooperationen Vernetzung von Hochschulen und Universitäten. Mit CampusSüd soll eine stärkere, zielorientierte Vernetzung der Bildungseinrichtungen im Schwabenbund erreicht werden. Hochschulen und Universitäten sowie deren Angebote sollen über die Landesgrenze hinweg vernetzt und Synergien geschaffen werden. Insbesondere unter dem Aspekt der Wettbewerbsfähigkeit des Schwabenbundes zu den benachbarten Metropolregionen sollen so gemeinsam Mehrwerte geschaffen werden, die die Abwanderung studierwilliger, junger Menschen abmildert und die Bekanntheit des breiten Bildungsangebotes auch überregional steigert. Ziel von CampusSüd soll es sein, durch den Austausch untereinander Nutzen zu stiften für die Gesamtregion. CampusSüd möchte sich dabei zu einer Plattform bzw. regelmäßigem Forum für die Hochschulen und Universitäten entwickeln, in dessen Umfeld sowohl über Optimierungsansätze bei bestehenden Zusammenarbeiten als auch über weitere Kooperationsformen, Trends und Zukunftsthemen diskutiert und nachgedacht werden soll.
Werner Weigelt Schwabenbund e.V. Donaustr. 38 87700 Memmingen Tel.: 08331-960919-0 Email: w.weigelt@schwabenbund.de gefördert durch
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