"CHANCE KIRCHENBERUFE" LICHT SCHENKEN - Kirchenblatt

Die Seite wird erstellt Fritz Adam
 
WEITER LESEN
"CHANCE KIRCHENBERUFE" LICHT SCHENKEN - Kirchenblatt
für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn
52. JAHRGANG | ERSCHEINT ALLE 14 TAGE

                                                                   2021 | 9
                                                                25. APRIL – 8. MAI

       «CHANCE KIRCHENBERUFE»                  LICHT SCHENKEN
       Nachwuchsförderung trotz Ungewissheit   Seite 2
       Seite 4
"CHANCE KIRCHENBERUFE" LICHT SCHENKEN - Kirchenblatt
focus                                                                      aus kirche und welt

CARITAS WEITERHIN

                                                                                                                            Stiftung Gertrud Kurz (zugestellt) www.gertrudkurz.ch/medien
GEFRAGT
Stellen Sie sich vor, es wäre das Jahr
2021 – ohne Corona. Wo würden wir
jetzt stehen? Eines ist sicher: Im Um-
gang mit digitalen Medien und dem
Homeoffice würden wir meilenweit zu-
rückliegen. Die Gesellschaft hat einen
unglaublichen digitalen Schub erlebt.
Das bringt uns durchaus Vorteile, aber
nicht nur, und nicht für alle. Viele Men-
schen wurden im letzten Jahr noch
mehr «abgehängt», weil sie keinen Zu-
gang zu digitalen Medien haben oder                                                                                                                                Gertrud Kurz (1890–
ihnen das Wissen und die Erfahrung zu                                                                                                                              1972). Ihre Anliegen
deren Anwendung fehlen. Gerade in                                                                                                                                  werden von der Stiftung
                                                                                                                                                                   www.gertrudkurz.ch
Zeiten des Lockdowns hat Caritas Solo-
                                                                                                                                                                   weitergetragen.
thurn unzählige Klienten/-innen unter-
stützt, welche zum Beispiel nicht in der
Lage waren, sich über Onlineportale für                                             HOMMAGE FÜR ENGAGIERTE FRAUEN
Prämienverbilligungen oder beim RAV                                                 Das Projekt «Hommage 2021» würdigt anlässlich des 50-jährigen
anzumelden. Neben Menschen, die vor-                                                Frauenstimm- und Wahlrechts weibliche Persönlichkeiten, die sich für
her schon an der Armutsgrenze lebten,                                               Chancengleichheit stark gemacht haben. In einer Freilicht-Ausstellung
und deren Situation sich aufgrund der                                               in Bern und auf der Website werden die Biografien von Frauen gezeigt,
Corona-Krise verschärfte, sind neu                                                  die sich für eine Schweiz mit gleichen Rechten für alle eingesetzt
auch Menschen in Not geraten, welche                                                haben. Aus der Region Solothurn wird Anna Maria Vogt-Schuster
zuvor ein stabiles Einkommen hatten:                                                (1857–1936) aus Bettlach porträtiert, deren Mann an den Folgen von
Selbstständige, Menschen in Tief lohn-                                              Schussverletzungen beim Landesstreik 1918 in Grenchen verstarb.
segmenten oder in Branchen, die beson-                                              Sie hat als alleinerziehende Witwe vergeblich für Unterstützung
ders von der Krise betroffen sind. Un-                                              gekämpft. Ebenfalls gewürdigt wird die Mundartautorin Elisabeth
zählige Menschen haben bei Caritas So-                                              Pfluger (1919–2018) aus Härkingen, die sich dafür einsetzte, dass Frauen
lothurn Hilfe gesucht. Dank der Spen-                                               gleichberechtigt als Lehrerinnen an den Volks- und Mittelschulen
denaktion von Caritas Schweiz und der                                               unterrichten können. Es folgen weitere Frauen aus der Region Olten.
Glückskette, und dank grosszügigen                                                  Aufgefallen ist auch Gertrud Kurz, die sich als «Flüchtlingsmutter»
Spenden aus dem Kanton Solothurn                                                    während des zweiten Weltkriegs für Asylsuchende engagierte und das
konnten wir im letzten Jahr viele Fami-                                             Hilfswerk «Christlicher Friedensdienst» gründete. www.hommage2021.ch (ksc)
lien, Paare und Einzelpersonen durch
Beratungsgespräche und mit finanziel-
len Überbrückungshilfen unterstützen.
Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie uns,
weiterhin Hilfe anbieten zu können.
Danke für Ihre Solidarität!
                                                                                                   Licht schenken
                                            PhotographyCourse / unsplash

www.caritas-solothurn.ch                                                                           Bundespräsident Guy Parmelin hat an Ostern eine Kerze
CH76 0900 0000 6053 8266 5                                                                         auf der virtuellen Gedenkseite «lichtschenken.ch» ange-
                                                                                                   zündet. Sein «Licht des Dankes» solle für jene brennen,
                                                                                                   die mithelfen, die Krise etwas erträglicher zu gestalten,
                                                                                                   schrieb Parmelin in der Botschaft dazu. Dieses Internet-
                                                                                                   portal haben die Schweizer Kirchen eingerichtet, um
                                                                                                   einen Ort für Botschaften, Gebete und Gedanken der
                                                                                                   Hoffnung in der Pandemiezeit zu schaffen. Sie wollen
                                                                                                   damit Zusammenhalt und Zuversicht fördern. Das
                                                                                                   Schenken von Licht soll Frustration, Müdigkeit, Trauer
                                                                                                   und Schuldzuweisungen die Stirn bieten. Mehrere Tau-
                                                                                                   send Kerzen wurden seither digital angezündet und
FABIENNE NOTTER                                                                                    leuchten auf der Schweizerkarte. Noch bis Pfingstmon-
GESCHÄF TSLEITERIN                                                                                 tag wollen die Kirchen mit diesem ökumenischen Projekt
CARITAS SOLOTHURN                                                                                  Lichter des Gedenkens, der Hoffnung, des Dankes und
                                                                                                   der Verbundenheit erstrahlen lassen. www.lichtschenken.ch (ksc)

2                  9 | 2021
"CHANCE KIRCHENBERUFE" LICHT SCHENKEN - Kirchenblatt
editorial

                           «Ich bin nicht um des Papstes willen
                    Katholik, sondern um des Evangeliums und
                            der ­Glaubensgemeinschaft willen.»
                                                                        Hans Küng (1928–2021),
                                                                                                                                         KUNO SCHMID | CHEFREDAK TOR
                                Professor für ökumenische Theologie an der Universität Tübingen
                                         (zitiert aus Solothurner Zeitung 8. April 2021, Seite 14).

                                                                                                                   SEMINAR

                                                                 Stiftung Weltethos / Erich Sommer
                                                                                                                   Das Seminar – in Solothurn war es über Jahrzehnte der
                                                                                                                   Ort für die Ausbildung von Lehrpersonen an der
                                                                                                                   Oberen Sternengasse. Vom Wortsinn her ist ein Semi-
                                                                                                                   nar ein Pflanzbeet, ein geschützter Raum für die
                                                                                                                   Aufzucht von Setzlingen oder Bäumchen. Dieses Bild
                                                                                                                   wurde auf die Ausbildung von Lehrpersonen übertra-
                                                                                                                   gen. Junge Leute wurden in einem abgeschirmten
                                                                                                                   Rahmen geformt, weltanschaulich geprägt und kultu-
                                                                                                                   rell gebildet. Auf diese Weise diente das Seminar
                                                                                                                   ursprünglich der Auslese und Förderung von zukünfti-
                                                                                                                   gen Lehrpersonen für einen lebenslangen Schuldienst.
                                                                                                                   Kritiker nannten dies Indoktrination und forderten
                                                                                                                   schon früh Öffnungen. Diese erfolgten durch Seminar-
                                                                                                                   reformen und letztlich durch die Überführung in die
                                                                                                                   Pädagogische Hochschule. Die PH-Studierenden bringen
                                                                                                                   heute unterschiedliche Vorbildungen und Lebenserfah-
                                                                                                                   rungen mit. Sie bilden die Vielfalt der modernen
                                                                                                                   Gesellschaft ab. Die Kontrolle der Einstellungen liegt
                                                                                                                   nicht mehr bei den Studienleitungen. Um eine pädago-
                                                                                                                   gische Haltung muss immer neu gerungen werden und
                                                                                                                   viele verlassen den Schuldienst nach wenigen Jahren
                                                                                                                   wieder, um sich weiterzuentwickeln. Seminare sind
                                                                                          Hans Küng (1928–2021),   jetzt dialogische Lehrveranstaltungen innerhalb des
                                                                                          Gründer der Stiftung
                                                                                                                   Hochschulbetriebs. Es ist ein Wandel mit Licht- und
                                                                                          Weltethos
                                                                                                                   Schattenseiten, welcher die Lehrpersonenbildung in die
          HANS KÜNG IST GESTORBEN                                                                                  gesellschaftliche Dynamik zurückgeholt und wieder
                                                                                                                   attraktiv gemacht hat.
          Hans Küng war ein universaler Denker und gehört zu den
          grossen christlichen Theologen des 20. Jahrhunderts. Sein                                                Das Theologie- und Religionspädagogikstudium findet
          Werk strahlt weit über die akademische Welt hinaus und                                                   ebenfalls nicht mehr im Priesterseminar, sondern in
          wurde in viele Sprachen übersetzt. Der Ökumene der                                                       einem offenen wissenschaftlichen Hochschulbetrieb
          christlichen Kirchen hat er neue Tore geöffnet und den                                                   statt. Für die spätere Zulassung zum kirchlichen Dienst
          Dialog der Weltreligionen auf eine neue Stufe gestellt. Er                                               setzt die Kirche aber weiterhin auf seminaristische
          starb am 6. April 2021 im Alter von 93 Jahren in Tübingen.                                               Formen. Weil an Seelsorgerinnen und Seelsorger hohe
          Dass ihm «Rom» 1979 die kirchliche Lehrerlaubnis entzog,                                                 charakterliche Ansprüche gestellt werden, sind Einstel-
          hat der Glaubwürdigkeit des kirchlichen Lehramts mehr                                                    lungen, Spiritualität, Loyalität und Lebensform wichtig
          geschadet als dem zukunftsweisenden Theologen. Seine                                                     für die Auslese. Erwartet werden immer noch lebens-
          Anfragen an die Strukturen der Kirche sind heute ange-                                                   lange Entscheide, nicht dynamische Lebensentwürfe.
          sichts der moralischen Krise der Kirche brisanter und                                                    Diese Ansprüche werden manchen zu Stolpersteinen.
          schmerzlicher denn je. Hans Küng blieb trotzdem der                                                      Auch Studierende, die ihren Lebensunterhalt nebenbei
          ­Kirche kritisch verbunden, wirkte aber von seinem ökume-                                                verdienen, Quereinsteigende mit anderen Berufs- und
           nischen Lehrstuhl aus weit über die Kirche hinaus. Mit dem                                              Lebenserfahrungen oder Studierende mit nicht theolo-
           «Projekt Weltethos» stiess er eine weltweite Diskussion zur                                             gischen Nebenfächern stossen nicht auf eine Willkom-
           ethischen Vertiefung der Menschenrechte und zum frie-                                                   menskultur. Die Orientierung an einem herkömmli-
           densfördernden Dialog unter den Religionen der Welt an.                                                 chen, seminaristischen Ideal läuft Gefahr, vielfältige
          www.kath.ch | www.weltethos.org (ksc)                                                                    Berufungen der Gegenwart zu übersehen.
                                                                                                                   Ich wünsche Ihnen viel Freude an den bunt spriessen-
                                                                                                                   den Pflanzen im Garten oder in der freien Natur.
TITELSEITE: Studierende des Religionspädagogischen Instituts im Treppenhaus der
                                                                                                                   Kuno Schmid
Universität Luzern. Bild: Eugen Trost, RPI.

                                                                                                                                                  9 | 2021             3
"CHANCE KIRCHENBERUFE" LICHT SCHENKEN - Kirchenblatt
schwerpunkt

         «Chance Kirchenberufe»
    Nachwuchsförderung trotz Ungewissheit
         Der Kirche mangelt es an Personal. Thomas Leist, der die Kampagne «Chance Kirchenberufe»
    ­leitet, macht viele Gründe dafür aus. Einer davon: Es gebe keine organisierte Nachwuchsförderung
         in den Pfarreien und Pastoralräumen. Im Interview mit Dominik Thali, Kantonales Pfarreiblatt
      ­Luzern, berichtet Thomas Leist von seinen Erfahrungen mit Werbeaktionen und der Beratung von
            ­Interessentinnen und Interessenten. Für ihn selbst ist der Seelsorgeberuf der schönste,
                                             den man ­haben kann.

DOMINIK THALI: CORONA MACHT                     WAS FOLGERN SIE DARAUS?                         Beruf zu setzen. In Deutschland zum Bei­
VIELE LEUTE ARBEITSLOS. STEIGT                  Es ist eigentlich erschreckend, wie selten      spiel arbeiten Theologinnen und Theologen
DESHALB DAS INTERESSE AN EINEM                  Personen sagen, mein Pfarrer oder meine         noch in ganz anderen Bereichen als in der
KIRCHENBERUF?                                   Gemeindeleiterin hat mich auf die Idee ge­      Kirche. In der Schweiz ist man viel mehr
Thomas Leist: Nein. Anfänglich sagten           bracht, mich bei «Chance Kirchenberufe»         auf die Kirche fixiert.
aber Leute, sie hätten während des Lock­        zu melden. Das kommt wirklich selten vor.
downs Zeit gefunden, sich zu fragen, ob ih­     Was mich darauf bringt, dass Seelsorgerin­      WIE FLIESST DAS IN IHRE BERATUNG
re jetzige Tätigkeit für sie noch stimme. Ich   nen und Seelsorger viel zu wenig Menschen       EIN?
hatte vergangenes Jahr rund 100 Beratun­        auf einen Kirchenberuf ansprechen mit der       Die Leute, die zu mir kommen, haben meis­
gen, das sind nur leicht mehr als im Vor­       Aufforderung: «Du, das wäre doch etwas          tens einen Erstberuf. Wir besprechen, ob
jahr. Die Mehrheit betraf zudem nicht seel­     für dich!»                                      sie auf diesen zurück könnten, wenn es mit
sorgliche Berufe. Also zum Beispiel Sak­                                                        der Theologie nichts wird. Oder welches
ristan/Sakristanin, das Pfarreisekretariat      WORAN LIEGT DIESE                               zweite Standbein daneben passen könnte.
oder Haushälterin.                              ­Z URÜCKHALTUNG?                                Ich betone jedenfalls: Macht oder erwerbt
                                                Die meisten Seelsorgenden sind ja recht zu­     euch nebenher etwas, das uns in der Seel­
DIE FRÜHERE «INFORMATIONSSTELLE                 frieden mit ihrer Tätigkeit. Trotzdem ha­       sorge hilft, man notfalls aber auch ausser­
KIRCHLICHE BERUFE» TRITT SEIT 2013              ben sie Mühe, diese anderen zu empfehlen.       halb der Kirche wertschätzt.
ALS «CHANCE KIRCHENBERUFE» AUF.                 Aus meiner Sicht sind wir, die Seelsorgerin­
HAT SICH DIES AUF DIE NACHFRAGE                 nen und Seelsorger, unschlüssig, wie es mit     SPÜREN SIE DIE SCHWINDENDE KIRCH-
AUSGEWIRKT?                                     der Kirche weitergeht. Ich kann in der Be­      LICHE SOZIALISIERUNG DER MEN-
Ja. Sie ist gewachsen und gleichzeitig unspe­   ratung keinem 30-Jährigen mehr unbefan­         SCHEN IN IHRER BERATUNGSTÄTIG-
zifischer geworden. Es kommt also durch­        gen sagen, er habe für die nächsten 40 Jahre    KEIT?
aus vor, dass jemand erst im Beratungs­         einen sicheren Job, wenn er in der Kirche       Ja. Früher gelangten viele Personen auf An­
gespräch fragt, ob er für diesen oder jenen     arbeite. Das wäre naiv. Ich bin mir sicher,     stoss ihrer Pfarrei an unsere Stelle. Heute
Beruf erst in die Kirche eintreten müsse.       dass es immer eine Kirche geben wird. Aber      steht die Sinnsuche im Vordergrund, man
Man wolle «etwas in Seelsorge» machen, hö­      sie wird sich verändern.                        möchte etwas Soziales tun. Aber bringt
re ich dann, aber mein Gegenüber hat keine                                                      häufig keine kirchliche Nähe mit.
Ahnung davon, geschweige denn eine pfar­        WAS TUN?
reiliche Bindung. Früher war das anders,        Die Frage ist: Wie verändert das die kirchli­   WAS SAGEN SIE DIESEN MENSCHEN?
weil sie meist über eine Pfarrei vermittelt     chen Berufe und ist es dann tatsächlich         Ich gehe von Berufung im Sinn des heiligen
worden waren.                                   noch sinnvoll, allein auf die Seelsorge als     Martin aus. Dieser half dem Bettler, bevor

4                9 | 2021
"CHANCE KIRCHENBERUFE" LICHT SCHENKEN - Kirchenblatt
schwerpunkt

                                                                                                               Chance Kirchenberufe
                                                                                                                                      CHANCE
                                                                                                                                      ­KIRCHENBERUFE
                                                                                                                                      «Bist du auf der Suche nach
                                                                                                                                      einem spannenden Beruf?
                                                                                                                                      Suchst du eine neue Heraus-
                                                                                                                                      forderung? Oder willst du
                                                                                                                                      wieder ins Berufsleben ein-
                                                                                                                                      steigen nach einer Pause?
                                                                                                                                      Lass dich inspirieren auf der
                                                                                                                                      Suche nach deiner Berufung.
                                                                                                                                      Hier erfährst du, womit Pries-
                                                                                                                                      ter, Pastoralassistentinnen,
                                                                                                                                      Kirchenmusiker, Sakristane
                                                                                                                                      oder Religionspädagoginnen
                                                                                                                                      in ihrem oft abwechslungsrei-
                                                                                                                                      chen Alltag beschäftigt sind.»

                                                                                                                                      www.chance-kirchenberufe.ch
Thomas Leist mit dem «Chancenmobil» auf Schulbesuch.

er Christ wurde; erst in der Nacht danach              denn als Seelsorgerin verdienen würde. Auf     kehr, aber kaum je hängt ein Banner an
erschien im Christus und sagte ihm, er sei             meine Antwort hin meinte sie, diese Sum-       einem kirchlichen Gebäude. Die Pfarreien
der Bettler gewesen. Das heisst: Eine kirch-           me sei just so hoch wie der Bonus, den sie     suchen Personal, aber selten kommen Ver-
lich-soziale Tätigkeit kann zu einer Berüh-            im Vorjahr erhalten habe. Der Lohn hielt sie   antwortliche auf die Idee, dass sie selber
rung mit Christus führen. Mit anderen                  dann aber nicht ab, das Studium aufzuneh-      etwas dafür tun müssen. Es gibt keine orga-
Worten: Es kann einem auch erst später den             men, und sie ist seit zwei Jahren Pastoral­    nisierte Nachwuchsförderung der Pfarrei-
Ärmel reinnehmen.                                      assistentin. Sie wollte nicht mehr länger      en.
                                                       ihren Kindern nicht erklären können, was
WANN SIND SIE ERFOLGREICH?                             sie auf der Bank tue, weil diese das nicht
«Chance Kirchenberufe» ist kein Rekrutie-              verstünden. Sie wollte ihnen eine glückli-
rungszentrum. Unsere Stelle hat die Aufga-             che Mutter sein.
                                                                                                                                              Chance Kirchenberufe

be, Informationen zu allen kirchlichen Be-
rufen bereitzustellen. Wir beraten Men-                KIRCHLICH EHER TRADITIONELLE
schen, damit sie zu einer für sie sinnhaften           ­J UGENDLICHE MACHEN IN LOBPREIS-­
Tätigkeit finden. Das gilt auch für solche,             GRUPPEN WIE ADORAY ODER IN DER
die für die Ausbildung zu einem kirchli-                WELTJUGENDTAGSBEWEGUNG MIT.
chen Beruf schon zu alt sind. Bei ihnen                 SUCHEN SOLCHE JUGENDLICHE EBEN-
kann «Berufung» zum Beispiel heissen: Ich               FALLS IHRE BERATUNG?
engagiere mich in der Palliativ Care oder in           Nein. Diese Bewegungen machen in ihrem
einer Caritas-Aufgabe. Das kann man auch               Kreis zwar gute Arbeit, aber sie bringen       Thomas Leist (54) stammt aus Deutschland,
neben seinem Beruf machen. Ich habe viel               ganz selten kirchliche Mitarbeitende her-      hat in Frankfurt Philosophie und Theologie
mit Menschen zu tun, die mir von ihrer                 vor.                                           studiert und kam 1996 als Pfarreileiter nach
Sehnsucht nach Sinn erzählen und voller                                                               Uitikon in die Schweiz. Seit 2011 leitet er in
Eifer sind, etwas Neues anzupacken. Sie                WIE GELINGT DIE ZUSAMMENARBEIT                 einem 50-Prozent-Pensum die «Fachstelle In-
wollen etwas verändern, sind hoch moti-                MIT DEN PFARREIEN?                             formation Kirchliche Berufe», die seit 2013
viert. Da bin ich selbst Feuer und Flamme              Wir haben den Schulterschluss mit den          als «Chance Kirchenberufe» auftritt. Kom-
und schaue, was möglich ist.                           Pfarreien immer noch nicht geschafft. Ich      menden Sommer tritt er von dieser Aufgabe
                                                       werde nicht zum Predigen eingeladen, sel-      zurück; die Stelle wurde im Januar ausge-
WOHER KOMMEN DIESE MENSCHEN?                           ten zu einem Informationsanlass mit unse-      schrieben. – Seit Sommer 2018 teilen sich
Einmal fragte eine Bankerin, die zu mir                rem «Chancenmobil». Wir werben mit Pla-        Thomas Leist und seine Frau Petra die Lei-
kam, am Schluss des Gesprächs, wie viel sie            katen und mit Spots im öffentlichen Ver-       tung der Pfarrei Herrliberg.

                                                                                                                                                9 | 2021                       5
"CHANCE KIRCHENBERUFE" LICHT SCHENKEN - Kirchenblatt
innehalten

                                                      Aaron Burden / Unsplash
                                                                                  KIRCHENJAHR UND SCHRIFTLESUNGEN
                                                                                  Sonntag, 25. April 2021
                                                                                  4. SONNTAG DER OSTERZEIT
    Gott,                                                                         Weltgebetstag für geistliche Berufe
                                                                                  «Dieser Jesus ist der Stein,
    du rufst uns                                                                  der von euch Bauleuten verworfen wurde,
                                                                                  der aber zum Eckstein geworden ist.» Apg 4,11
    du rufst uns ins Leben                                                        Erste Lesung: Apostelgeschichte 4,8–12
                                                                                  Zweite Lesung: 1. Johannesbrief 3,1–2
    du rufst uns in ein Leben als Christ                                          Evangelium: Johannes 10,11–18

                                                                                  Donnerstag, 29. April 2021
    Gott,                                                                         Katharina von Siena
                                                                                  Kirchenlehrerin, Schutzpatronin Europas
    du rufst uns
                                                                                  Samstag, 1. Mai 2021
    du rufst jede einzelne von uns                                                Josef der Arbeiter
                                                                                  Tag der Arbeit
    du rufst jeden mit einer einzigartigen Melodie
                                                                                  Sonntag, 2. Mai 2021
                                                                                  5. SONNTAG DER OSTERZEIT
    Gott,                                                                         «Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.
                                                                                  Wer in mir bleibt und in dem ich bleibe,
    du rufst uns                                                                  der bringt reiche Frucht.» Joh 15,5
                                                                                  Erste Lesung: Apostelgeschichte 9,26–31
    du rufst uns hier und jetzt                                                   Zweite Lesung: 1. Johannesbrief 3,18–24
                                                                                  Evangelium: Johannes 15,1–8
    du rufst uns in deine Gegenwart
                                                                                  Namenstage: Ökumenisches Heiligenlexikon
                                                                                  www.heiligenlexikon.de
    Amen.                                                                         Liturgischer Kalender: Direktorium www.liturgie.ch

                                                                                1. MAI – TAG DER ARBEIT
                                                                                Als Maientag wird der 1. Mai besungen, er ist
                                                                                ­ursprünglich ein Fest der Jugend und der Liebe.
                                                                                 Der Maibaum wird als «Lebensbaum» aufgerichtet
                                                                                und steht für Fruchtbarkeit und Lebensfreude. Als
                                                                                Zeichen der Gemeinschaft bildet er die Mitte des
                                                                                Dorfes. Ähnlich wie bei Halloween ranken sich mit
                                                                                der Walpurgisnacht viele ausserchristliche Bräuche
                                                                                um die Nacht zum ersten Tag des Monats.

                                                                                Die Bedeutung des Maibaums wandelte sich im
                                                                                19. Jahrhundert. Im Kampf für die Bürgerrechte und
                                                                                gegen die aristokratische Vorherrschaft wurde er zum
                                                                                Symbol für Freiheit und Mündigkeit. Die Arbeiter-
                                                                                bewegung forderte an Maifeiern und Maiumzügen
                                                                                soziale Gerechtigkeit und Solidarität mit den Benach-
                                                                                teiligten. Sie machte den 1. Mai zum Tag der Arbeit.
                                                                                Später hat sich auch die katholische Kirche diesem
                                                                                Engagement angeschlossen. Papst Pius XII. würdigte
                                                                                1955 den Tag der Arbeit, indem er ihn zum Gedenktag
                                                                                des Heiligen Josefs, des Patrons der Arbeitenden
                                                                                erhob. (ksc)
    Gebetsstunde «Mein Berufungslied»,
    Zentrum für Berufungspastoral, www.berufung.org

6                 9 | 2021
"CHANCE KIRCHENBERUFE" LICHT SCHENKEN - Kirchenblatt
medien

Regelmässige Sendungen                        FERNSEHEN                                                                                                                                                                                                                                      RADIO
                                              Sonntag, 25. April                                       SRF 1, 16.40 Uhr                                                                                                                                                                      Sonntag, 25. April
FERNSEHEN
                                              SRF 1, 10.00 Uhr                                         Fenster zum Sonntag                                                                                                                                                                   SRF 2, 08.30 Uhr
SRF 1                                         Kath. Gottesdienst aus Leuk                              Inspiriert und selbstgemacht                                                                                                                                                          Perspektiven: Jerusalem am
Samstag, 19.50 Uhr, Wort zum Sonntag          Das biblische Wort vom Weinstock                                                                                                                                                                                                               Thunersee
Sonntag, 10.00 Uhr, Sternstunde Religion                                                               Sonntag, 2. Mai
                                                                                                                                                                                                                                                                                             Religiöse Begegnungsorte
Sonntag, 11.00 Uhr, Sternstunde Philosophie   Montag, 26. April                                        ZDF, 09.03 Uhr
Monatlich eine Gottesdienstübertragung        Arte, 19.40 Uhr                                          Ohne Moos nix los!                                                                                                                                                                    BR2, 08.30 Uhr
ZDF oder BR                                   Sinnsuche in Sibirien                                    Das Thema Geld allgegenwärtig                                                                                                                                                         Bayerischer Protestantismus
Sonntag, 9.30 Uhr, Gottesdienstübertragung    Jesus aus der Taiga und seine Jünger.                                                                                                                                                                                                          Neue Quellen zur Geschichte
                                                                                                       SRF 1, 10.00 Uhr
ARD
                                              Arte, 20.15 Uhr                                          Sternstunde Religion                                                                                                                                                                  SRF 2, 10.00 Uhr
Sonntag, 17.30 Uhr, Echtes Leben
                                              Good Will Hunting                                        Buddha in Afrika                                                                                                                                                                      Kath. Gottesdienst aus Leuk
ORF 2
                                              Jugendliche Aussenseiter                                                                                                                                                                                                                       Das biblische Wort vom Weinstock.
Sonntag, 12.30 Uhr, Orientierung

                                                                                                                                                                                                                                                                           SRF/Dreampixies
Sonntag, 18.15 Uhr, Was ich glaube            Mittwoch, 28. April                                                                                                                                                                                                                            Sonntag, 2. Mai
Dienstag, 22.30 Uhr, Kreuz und quer           BR, 19.00 Uhr                                                                                                                                                                                                                                  BR2, 08.05 Uhr
                                              Widerspenstige Frauen                                                                                                                                                                                                                          Das Müttergenesungswerk
RADIO                                         Sie bewegen die Gesellschaft                                                                                                                                                                                                                   Eine Hilfe in der Krise
Radio SRF1
Samstag, 18.30 Uhr, Zwischenhalt              Donnerstag, 29. April                                                                                                                                                                                                                          BR2, 08.30 Uhr
Sonntag, 6.40/8.40 Uhr, Wort aus der Bibel    Arte, 20.15 Uhr                                                                                                                                                                                                                                Christliche Kräutermystik
Sonntag, 9.30 Uhr, Text zum Sonntag           Familie unterm Hakenkreuz                                                                                                                                                                                                                      Altes Heil-Wissen neu entdeckt
Radio SRF2 Kultur                             Kampf um «Deutschblütigkeit».                            SRF 1, 23.40 Uhr
                                                                                                                                                                                                                                                                                             SRF 2, 08.30 Uhr
Sonntag, 8.00 Uhr, Blickpunkt Religion                                                                 Jean Ziegler
Sonntag, 8.30 Uhr, Perspektiven               Samstag, 1. Mai                                                                                                                                                                                                                                Perspektiven: Von Luna bis Maria
                                                                                                       Der Optimismus des Willens
Sonntag, 9.00 Uhr, Sakral/Vokal               BR, 10.00 Uhr                                                                                                                                                                                                                                  Die Frau und der Mond
Sonntag, 10.00 Uhr, Radiopredigten oder       Katholischer Gottesdienst                                Dienstag, 4. Mai
                                                                                                                                                                                                                                                                                             SRF 2, 10.00 Uhr
Radiogottesdienst                             Marienwallfahrtsort Wieskirche                           Arte, 23.35 Uhr
                                                                                                                                                                                                                                                                                             Radiopredigten
Radio 32                                                                                               Kinderbilder aus Sarajevo
                                                                                                                                                                                                                                                                                             Michael Pfiffner, röm.-kath.
                                                                                      SRF/Gloriafilm

Mittwoch, 18.45 Uhr, Oekumera                                                                          Kriegsfotos der heute Erwachsenen
                                                                                                                                                                                                                                                                                             Katrin Kusmierz, evang.-ref.
als Podcast unter https://oekumera.ch/
                                                                                                       Mittwoch, 5. Mai
                                                                                                                                                                                                                                                                                             SWR2, 13.30 Uhr
WEBSITES
                                                                                                       BR, 19.00 Uhr
                                                                                                                                                                                                                                                                                             Jiddisch lebt
www.medientipp.ch                                                                                      Glauben und widerstehen
                                                                                                                                                                                                                                                                                             Die alte jüdische Sprache heute
www.radiopredigt.ch                                                                                    Sophie Scholl zum 100. Geburtstag
www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion                                                                                                                                                                                                                                                      SRF Sendung Perspektiven als Pod-
                                                                                                       Samstag, 8. Mai
https://fernsehen.katholisch.de                                                                                                                                                                                                                                                              cast www.srf.ch/audio/perspektiven
www.religion.orf.at/tv                        SRF 1, 14.05 Uhr                                         SRF 1, 16.40 Uhr
www.vaticannews.va/de.html                    Es Dach über em Chopf                                    Fenster zum Sonntag: Patrizia                                                                                                                                                         SRF Radiopredigten am Telefon:
www.srf.ch/audio/perspektiven                 Kurt Frühs Filmklassiker                                 Die Überlebenskämpferin                                                                                                                                                               032 520 40 20 (Basler Bibelgesell-
                                                                                                                                                                                                                                                                                             schaft)

                                              Zum 100. Geburtstag der                                                                                                                                                                                                                        Sami, Joe und Leyla bilden eine
LITERATUR

                                                                                                       FILM

                                              «­Heldin der Weissen Rose»                                                                                                                                                                                                                     unzertrennliche Mädchen-
                                              entwirft Simone Frieling ein                                                                                                                                                                                                                   clique. Nach der gemeinsamen
                                              einfühlsames Porträt von                                                                                                                                                                                                                       Schulzeit kann das Lebens
                                              ­Sophie Scholl. Sie beleuchtet                                                                                                                                                                                                                 richtig losgehen. Doch ihre
                                               ihre Kindheit, Jugend und                                                                                                                                                                                                                     Träume werden durchkreuzt
                                               Studentenzeit, die Beziehung                                                                                                                                                                                                                  von Liebesgefühlen, strengen
                                               zu ihrem Freund Fritz Hartnagel                                                                                                                                                                                                               Eltern, übergriffigen Erwachse-
                                              und ihre innere Entwicklung                                                                                                                                                                                                                    nen, schwierigen Jobs und
                                              zur Widerstandskämpferin, die                                                anja
                                                                                                                          GADA
                                                                                                                                                                          jana
                                                                                                                                                                      SEKULOVSKA
                                                                                                                                                                                                                                            rabea
                                                                                                                                                                                                                                           LÜTHI
                                                                                                                                                                                                                                                                                             Lehrstellen. Selbst ihre Freund-
                                              nicht zögerte, ihr Leben für                                                                                                                                                                                                                   schaft wird auf die Probe ge-
                                                                                                                                                                                   ein Film von
                                                                                                                                                             KARIN HEBERLEIN
                                                                                                                                    BUCH & REGIE KARIN HEBERLEIN KAMERA GABRIEL LOBOS TON IVO SCHLÄPFER DANIEL HOBI GUIDO KELLER SCHNITT MARION TUOR
                                                                                                                     MUSIK DOMINIQUE DREIER & KILIAN SPINNLER SZENENBILD MARLEN GRASSINGER KOSTÜM REGINA GYR MASKE SABINE FLÜCKIGER LICHTGESTALTUNG GREG AMGWERD
                                                                                                                        EINE PRODUKTION VON ABRAKADABRA FILMS IN KOPRODUKTION MIT SRF SCHWEIZER RADIO UND FERNSEHEN MIT DER UNTERSTÜTZUNG VON BUNDESAMT FÜR KULTUR (BAK)
                                                                                                                                                      ZÜRCHER FILMSTIFTUNG SUISSIMAGE MIGROS-KULTURPROZENT PRODUZENTIN CLAUDIA WICK

                                              die Freiheit einzusetzen.                                                                                                                                                                                                                      stellt.

 Simone Frieling
 Sophie Scholl
 Aufstand des Gewissens                                                                                 Sami, Joe und Ich
 Verlag ebersbach & simon, Berlin 2021                                                                  Karin Heberlein, Schweiz 2020
 144 Seiten, CHF 25.90, ISBN 978-3-86915-227-1                                                          Geplanter Kinostart 22. April 2021

                                                                                                                                                                                                                                                                                                        9 | 2021                  7
"CHANCE KIRCHENBERUFE" LICHT SCHENKEN - Kirchenblatt
agenda

                    «Oekumera» auf Radio 32
                       Lokal und ökumenisch

                                                                                                                                                                           Kirchenbote
Seit bald dreissig Jahren
­berichtet «Oekumera» aus den
 Pfarreien und Kirchgemeinden
 der Region. Auch wenn die
 ­Sendung nur 90 Sekunden dau-
  ert, gibt sie einen spannenden
  Eindruck vom kirchlichen Leben.

Sie dauern nur 90 Sekunden lang. Und doch
geben die Beiträge von «Oekumera» ein gu­
tes Bild, was in den Kirchgemeinden und
Pfarreien in der Region Solothurn, Olten
und Langenthal sowie Oberaargau ge­
schieht. Seit bald 30 Jahren strahlt Radio 32
                                                Auf Sendung: Oekumera-Journalist Daniel Gerber interviewt Pfarrerin Melanie Ludwig.
regelmässig diese kirchliche Sendung aus.
Inzwischen sind religiöse Beiträge in den       meinden und Pfarreien. Man wolle nicht                   «Viele, die nur an Weihnachten den Gottes­
Privatradios eine Seltenheit. Neben Radio       über Gott und die Welt aus Übersee berich­               dienst besuchen, wissen gar nicht, was die
32 kann man solche nur noch auf Radio Zü­       ten, sondern direkt über das kirchliche Le­              Kirchen alles leisten», sagt der Redaktor.
richsee und Radio Berner Oberland hören.        ben vor der Haustüre. Die Sendungen seien                Ziel seiner Sendungen sei es, dies sichtbar
Am Anfang standen «Oekumera» alle zwei          so professionell gemacht, dass sie auch Kir­             zu machen und darzustellen, wie relevant
Wochen 15 Minuten zur Verfügung, dann           chenferne erreichen. «‹Oekumera› bildet                  die Kirchen in der Gesellschaft sind. Gerade
noch 6 Minuten. Heute berichtet die Sen­        eine Nische im Hauptprogramm», erklärt                   im sozialen und kulturellen Bereich, und
dung am Mittwoch und Freitag jeweils wäh­       Thomas Gehrig.                                           dies auch in der Region. Während der
rend eineinhalb Minuten über das kirchli­       Daniel Gerber, oft zwischen Olten, Solo­                 Corona-­Pandemie zeigt sich, wie innovativ
che Leben in der Region. Die Kürze habe         thurn und Grenchen unterwegs, besucht                    und aktiv viele der Kirchgemeinden und
nichts damit zu tun, dass Religion in vielen    Kirchen und Gemeindehäuser und hält                      Pfarreien sind.
Redaktionen ein Mauerblümchendasein             ­Pfarrern und Pfarrerinnen, Priestern, Sozial­
friste, erklärt Daniel Gerber, Redaktor und      diakonen und anderen das Mikrofon hin.                  GELEBTE ÖKUMENE
Produzent von «Oekumera». In den Privat­         Zu Hause schneidet er die Beiträge, bevor               In der Trägerschaft spiegelt sich der konfes­
radios wurden die Wortbeiträge in den letz­      diese dann aus dem Studio von Radio 32 ge­              sionelle Flickenteppich der Region: «Oeku­
ten Jahren zugunsten der Musik stark ge­         sendet werden. Gerber achtet darauf, dass               mera» ist ein Gemeinschaftswerk der Refor­
kürzt. «Ausserdem gibt es bei der Kirche         alle Konfessionen und Regionen zum Zuge                 mierten Kirche Kanton Solothurn, der Re­
und Religion durchaus spannende Themen           kommen. So berichtete er im letzten Monat               formierten Bezirkssynode Solothurn, der
und in 90 Sekunden könne man sehr, sehr          über die «Corona-Passion» in Wangen SO, in              Katholischen Synode des Kantons Solothurn
viel berichten.»                                der digitale Schauspieler und Schauspiele­               und des Christkatholischen Synodenver­
Daniel Gerber, der für verschiedene Medien      rinnen die Leidensgeschichte Jesu erzäh­                 bands Kanton Solothurn, der Katholischen
unterwegs ist, war Redaktor bei Radio 32,       len. Er interviewte Mario Hübscher, Pries­               Kirche Langenthal sowie des Reformierten
als ihn der Chefredaktor im Jahr 2000 frag­     ter im Pastoralraum Olten, über einen Ehe­               Kirchlichen Bezirks Oberaargau. Für Tho­
te, ob er die Sendung übernehmen wolle.         kurs, den die Kirchgemeinden anbieten.                   mas Gehrig ist «Oekumera» ein gutes Bei­
Gerber sagte sofort zu. Er ist überzeugt,       Zwölf Paare setzen sich jeweils an den Kurs­             spiel für die gelebte Ökumene. Katholische
dass «Oekumera» ein wichtiges und interes­      abenden mit den verschiedensten Aspekten                 und christkatholische Pfarreien und die
santes Gefäss darstellt.                        einer Beziehung auseinander, angefangen                  reformierten Kirchgemeinden seien hier
                                                bei der Kommunikation über Vergebung bis                 gemeinsam unterwegs und würden sich da­
NIEDERSCHWELLIGES ANGEBOT                       hin zu Zärtlichkeit und Sex. Ein Paar mel­               durch befruchten.
«Oekumera» sei ein gutes Gefäss, um über        dete zurück, dass der Kurs neuen Schwung
die Kirche zu berichten, erklärt Thomas         in seine Beziehung gebracht habe. Der Mo­                Tilmann Zuber, Chefredaktor Kirchenbote
Gehrig, Präsident der Trägerschaft. Als nie­    derator sprach mit einem Pater des katholi­
                                                                                                             Der Artikel erschien zuerst in der Evangelisch-reformierten
derschwelliges Angebot setze die Sendung        schen Hilfswerks «Kirche in Not» über die                    Kirchenzeitung «Kirchenbote», April/2021, Ausgabe Kanton
auf lokale Geschichten aus den Kirchge­         Krise in Belarus.                                         Solothurn, und durfte vom Kirchenblatt übernommen werden.

8                9 | 2021
"CHANCE KIRCHENBERUFE" LICHT SCHENKEN - Kirchenblatt
musik & kultur | diakonie & bildung | region & klöster
                                                                                                                                                                                           Einsendungen an: Pfarreisekretariat St. Ursen
                                             Coronavirus-Update                                                     IBZ Scalabrini                                                     Propsteigasse 10 | 4500 Solothurn | 032 623 32 11
                                                                                                                                                                                   pfarramt@kath-solothurn.ch  | www.kath-solothurn.ch
                                             Beachten Sie weiterhin die Corona-Schutz-
                                             massnahmen. Dazu gehören unter anderem
                                                                                                                   BETEN FÜR DEN FRIEDEN
                                                                                                                   Samstag, 8. Mai, 19.00 bis 19.45 Uhr
                                             die Hygiene- und Abstandsregeln, die allge-
                                                                                                                   Kirche St. Josef, Baselstrasse 25, Solothurn                    Kapuzinerkloster Olten
                                             meine Maskenpflicht und die Begrenzung
                                                                                                                   oder online
                                             der Gruppen­grösse an Veranstaltungen und                                                                                             Gottesdienste
                                                                                                                   Junge Menschen beten in verschiedenen Spra-
                                             Gottesdiensten. Halten Sie sich an die Schutz-                                                                                        Sonntag, 25. April, 19.00 Uhr, Eucharistiefeier
                                                                                                                   chen für den Frieden.
                                             konzepte der Pfarreien und Kirchgemeinden                                                                                             in der Kirche St. Marien Olten
                                             und erkundigen Sie sich im Voraus, ob Gottes-                         ibz-solothurn@scala-mss.net / 032 623 54 72
                                                                                                                                                                                   Sonntag, 2. Mai, 19.00 Uhr, Eucharistiefeier in
                                             dienste und Anlässe stattfinden werden.
                                                                                                                   www.scala-centres.net                                           der Kirche St. Marien Olten
                                             Weiterführende Informationen zur Covid-­19-
                                                                                                                                                                                   Montag und Donnerstag jeweils 18.30 Uhr,
                                             Prävention in Kirche und Pastoral unter
                                                                                                                    Solothurner Spitäler soH                                       Eucharistiefeier in der Klosterkirche
                                             www.bistum-basel.ch > Corona-Update
                                                                                                                   GOTTESDIENSTE                                                   Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag jeweils
                                             Die im Kanton Solothurn geltenden Mass­
                                                                                                                   Im Kantonsspital Olten und im Bürgerspital So-                  07.00 Uhr Eucharistiefeier in der Klosterkirche
                                             nahmen sind zu finden unter
                                                                                                                   lothurn finden aufgrund der Covid-19-Schutz-
                                             https://corona.so.ch/                                                                                                                 Donnerstag jeweils 10.00 Uhr, «20 Minuten
                                                                                                                   massnahmen zurzeit keine Gottesdienste statt.
                                                                                                                                                                                   für den Frieden» mit der offenen Kirche Region
                                                                                                                   Die Gottesdienste in der Psychiatrischen Klinik
                                                                                                                                                                                   Olten.
                                             Caritas Kanton Solothurn                                              Solothurn werden nur intern gefeiert.
                                                                                                                                                                                   www.katholten.ch > Kapuzinerkloster
                                                                                                                   www.solothurnerspitaeler.ch
Caritas Solothurn (zur Verfügung gestellt)

                                                                                                                                                                                   Kloster Mariastein
                                                                                                                    Kloster Namen Jesu Solothurn
                                                                                                                                                                                   GOTTESDIENSTE
                                                                                                                   GOTTESDIENSTE
                                                                                                                                                                                   Sonn- und allgemeine Feiertage
                                                                                                                   Samstag, 24. April, 19.00 Uhr Vigil
                                                                                                                                                                                   9.00 Uhr Eucharistiefeier
                                                                                                                   Sonntag, 25. April, 10.45 Uhr Eucharistiefeier,
                                                                                                                                                                                   11.00 Uhr Eucharistiefeier
                                                                                                                   17.00 Uhr Vesper
                                                                                                                                                                                   Anmeldung unter 061 735 11 11. Auch die
                                                                                                                   Dienstag, 27. April, 19.00 Uhr Eucharistiefeier                 Teilnahme am täglichen Chorgebet ist möglich.
                                                                                                                   Freitag, 30. April, 19.00 Uhr Eucharistiefeier
                                             FLÜCHTLINGE BEI DER                                                                                                                   Die Basilika ist von 10.00–20.15 Uhr geöffnet.
                                                                                                                   Samstag, 1. Mai, 19.00 Uhr Vigil                                Es gilt Maskenpflicht.
                                             ­INTE­GRATION UNTERSTÜTZEN                                            Sonntag, 2. Mai, 10.45 Uhr Eucharistiefeier,
                                             Dienstag, 4. Mai 2021, 19.00–20.00 Uhr,                                                                                               Die Gnadenkapelle ist täglich von 08.00–
                                                                                                                   17.00 Uhr Vesper
                                             ­Online-Infoveranstaltung Projekt Co-Pilot                                                                                            20.30 Uhr geöffnet. Im Innern der Gnaden­
                                              Beim Projekt Co-Pilot unterstützen Sie als                           Dienstag, 4. Mai, 19.00 Uhr Eucharistiefeier                    kapelle beträgt die Höchstzahl 10 Personen
                                              Freiwillige eine Einzelperson oder eine Familie                      Freitag, 7. Mai, 19.00 Uhr Eucharistiefeier                     mit Maskenpflicht.
                                              mit Migrationshintergrund bei der Integration
                                                                                                                   www.namenjesu.ch                                                Die ersten Anlässe zum Gedenkjahr «50 Jahre
                                              in die Schweiz.
                                                                                                                                                                                   Wiederherstellung des Klosters» mussten in die
                                             Infos unter: www.caritas-solothurn.ch                                                                                                 zweite Jahreshälfte verschoben werden.
                                                                                                                    Kloster Visitation Solothurn
                                                                                                                                                                                   www.kloster-mariastein.ch
                                                                                                                   GOTTESDIENSTE
                                             Taizé-Feiern
                                                                                                                   4. Sonntag der Osterzeit, 25.April
                                                                                                                   08.00 Uhr Eucharistiefeier                                      Geistliches Zentrum Loretto Solothurn
                                             TAIZÉ-ABENDGEBET SOLOTHURN
                                             Donnerstag, 29. April 2021, 19.00 Uhr                                 5. Sonntag der Osterzeit, 2. Mai                                GOTTESDIENSTE
                                             Die Taizé-Feier findet online statt.                                  08.00 Uhr Eucharistiefeier                                      Mittagsgebet: Dienstag–Freitag, 12.00 Uhr,
                                                                                                                                                                                   Angelus «Loretto-Style»
                                             www.taize-solothurn.ch                                                www.klostervisitation.ch
                                                                                                                                                                                   Gebetsabende: Mittwoch, 19.30 Uhr, Lobpreis,
                                                                                                                                                                                   Impuls und Anbetung (vor Ort und YouTube)
                                                                                                                                                                                   Eucharistische Anbetung: Freitag,
                                             für römisch-katholische Pfarreien im Kanton Solothurn
                                             52. Jahrgang | Erscheint alle 14 Tage | ISSN 1420-5149 | ISSN 1420-5130 | www.kirchenblatt.ch | info@kirchenblatt.ch
                                                                                                                                                                                   12.00–24.00 Uhr (bitte in die Liste eintragen)
                                             Adressänderungen                                                                                                                      Candle-Light@Seven: Sonntag, 25. April,
                                             sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten.                                                                        19.00 Uhr Worship-Gottesdienst in der Kathe-
                                             Produktion und Druck                                                                                                                  drale Solothurn
                                             Vogt-Schild Druck AG | Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen | Tel. 058 330 11 73 | Fax 058 330 11 78 | kirchenblatt@vsdruck.ch
                                                                                                                                                                                   Loretto Solothurn, Grenchenstrasse 29, 4500
                                             Redaktionsteam (allgemeiner Teil)
                                             Chefredaktor | Kuno Schmid | Grenchenstr. 43, 4500 Solothurn | Heinz Bader, Balsthal| Dr. Urban Fink-Wagner, Oberdorf |               Solothurn
                                             Stephan Kaisser, Lommiswil| Monika Poltera-von Arb, Neuendorf | Reto Stampfli, Solothurn | Jugendseite | Daniele Supino, ­Solothurn
                                             Layout | Yvonne Bieri-Häberling, Oekingen                                                                                             https://linktr.ee/gzsolothurn

                                                                                                                                                                                                            9 | 2021                  9
"CHANCE KIRCHENBERUFE" LICHT SCHENKEN - Kirchenblatt
Pastoralraum Solothurn-Unterer Leberberg SOUL
Pfarradministrator | Dr. Thomas Ruckstuhl | 032 623 32 11 | thomas.ruckstuhl@kath-solothurn.ch | Liturgie
Kaplan | Konrad Mair | 079 836 73 56 | konrad2911@gmail.com
Vikar | Roy Jelahu | 032 623 32 11 | hironimus.jelahu@kath-solothurn.ch
Diakon | Karl H. Scholz | 032 622 12 65 | pfarramt@sanktniklaus.ch | Glaubensbildung
Pfarreiseelsorger | Basil Schweri | 032 623 32 11 | basil.schweri@kath-solothurn.ch | Jugend und Kommunikation
Pfarreiseelsorgerin | Bernadette Häfliger | 032 637 30 53 | bernadette.haefliger@kath-solothurn.ch | Altersseelsor
Katechetin RPI | Annina Schmidiger | 032 623 32 11 | annina.schmidiger@kath-solothurn.ch | Verantwortliche Katechese
Sekretariat | Barbara Moos | 032 623 32 11 | barbara.moos@kath-solothurn.ch

Berufung – Für wen bin ich da?                                                                Information
                                                                                              Wie bereits mitgeteilt, wird Pfarreiseelsorger Basil Schweri den Pastoral­
                                                                                              raum Solothurn – Unterer Leberberg Ende Juli 2021 verlassen. In
                                                                                              Absprache mit der Bistumsleitung wird die frei werdende Stelle
                                                                                              umgehend wieder ausgeschrieben. Mit der Stelle wird neu die Funktion
                                                                                              des Pastoralraumleiters / der Pastoralraumleiterin verknüpft.

                                                                                              Die Person, die künftig auf dieser Stelle tätig wird, wird in enger
                                                                                              Zusammenarbeit mit dem designierten Leitenden Priester für den
                                                                                              Pastoralraum, Thomas Ruckstuhl, zusammenarbeiten. Damit wird die
                                                                                              Leitung des Pastoralraumes einerseits gestärkt und andererseits können
                                                                                              die vielfältigen Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden.

                                                                                              Neben der Leitungsaufgabe wird der/die Pastoralraumleiter/-in auch in
                                                                                              der Seelsorge und in der Liturgie tätig sein.

                                                                                              Karl Heeb                             Edith Rey Kühntopf
                                                                                              Präsident Zweckverband                Regionalverantwortliche

«Für wen bist du da?» Eine ungewohnte Frage. Wir stellen sie einander
normalerweise nicht. Es zeigt sich aber, dass die Antwort darauf von                          Orgelkonzert
grosser Bedeutung für ein erfülltes Leben ist.

Dahinter steht die Erfahrung, dass es zum Menschsein gehört, für
                                                                                              Samstag, 1. Mai 2021, 16.00 Uhr, St.-Ursen-Kathedrale
andere da zu sein. Es gibt niemanden, der für sich alleine lebt. Wenn
                                                                                              KINDERKONZERT
wir unsere Gedanken darauf richten, wem unser Dienst gilt, sind wir
auch schnell dort, wo unsere grössten Kräfte und Talente liegen. Ich
                                                                                              Carole Imboden, Erzählerin
bin da für meinen Partner, für meine Kinder oder Grosskinder, für
meine Kundinnen und Kunden, für meine Patienten, für meine betag­
                                                                                              Benjamin Guélat, Orgel
ten Eltern, für die Kolleginnen und Kollegen im Chor oder im Fussball,
für die Pfarreiangehörigen, für die Nachbarn, für meine Freunde …
                                                                                              «Die Bremer Stadtmusikanten» – ein szenisches Orgelmärchen von
                                                                                              Rainer Bohm.
Letztlich kommen wir durch diese einfache Frage zum Kern dessen,
was unsere Berufung ausmacht. Es ist darum ein wichtiges Anliegen, dass
                                                                                              Eintritt frei, Dauer: ca. 30 Minuten.
Jugendliche und junge Erwachsene genau diesem Gedanken nachgehen,
um der eigenen Berufung auf die Spur zu kommen: «Für wen bin ich da?»
                                                                                              Es dürfen höchstens 50 Personen teilnehmen, darum ist eine Anmeldung
Für junge Menschen stellt es heute eine besondere Herausforderung dar,
                                                                                              nötig unter https://reservation.ticketleo.com/event/17704/eucharistiefeier-
im Alter von 15 bis 18 Jahren die ersten Weichen für die berufliche
                                                                                              solothurn oder telefonisch beim Pfarreisekretariat: 032 623 32 11.
Zukunft zu stellen und aus der Fülle der Möglichkeiten eine Berufslehre
zu wählen oder eine Studienrichtung einzuschlagen.

Die Frage «Für wen möchte ich da sein?» hilft, nicht bloss den Verdienst
oder die Karrieremöglichkeiten an oberste Stelle zu setzen. Ein sinn­
voller und passender Beruf hängt wesentlich davon ab, ob er zu den
eigenen Fähigkeiten passt, eine Verbindung zu dem herstellt, was mir
wichtig und wertvoll ist, und damit eben meiner Berufung entspricht.

Der Sonntag, 25. April ist in der katholischen Kirche der Weltgebetstag
für geistliche Berufe. Es gibt heute noch junge Menschen, aber auch
Menschen in der Lebensmitte, die sich fragen, ob ein Beruf der Kirche
eine Möglichkeit sein könnte. Die vielfältigen Berufe der Kirche werden
auf der Homepage «Chance-Kirchenberufe» vorgestellt (www.chance-­
kirchenberufe.ch). Schauen Sie doch einmal hinein. Das kann interes­
sant sein, auch wenn Sie Ihre Berufung schon längst gefunden haben.
Und wir beten für alle, die auf der Suche sind.
Thomas Ruckstuhl,
Pfarradministrator

10                     9 | 2021
Pfarreien St. Ursen | St. Marien | Solothurn
Pfarramt | Propsteigasse 10 | 4500 Solothurn | 032 623 32 11 | pfarramt@kath-solothurn.ch | www.kath-solothurn.ch
Sekretariat | Barbara Moos und Claudia Küpfert | Öffnungszeiten | MO–FR 8.30 –11.30 und 14.00 –16.30 | MI Nachmittag geschlossen) | Während den Schulferien nur vormittags geöffnet
Ansprechperson | Thomas Ruckstuhl | 032 623 32 11
Kirchgemeindeverwaltung | Roland Rey | Hauptgasse 75 | 4500 Solothurn | 032 622 19 91 | kg-verwaltung@kath-solothurn.ch

Gottesdienste                                  Freitag, 7. Mai
                                               Herz-Jesu-Freitag
                                                                                              Todesnachrichten
                                                                                              Aus unseren Pfarreien ist
                                                                                                                                              Männerkongregation
 ST.-URSEN-KATHEDRALE                          08.45 Uhr, Eucharistiefeier                    verstorben:                                     Mariä Himmelfahrt
Sonntag, 25. April                             KEIN Kaffee im Pfarrhaus.                      am 1. April, Frau Alda Bärtschi-Conti.
Guthirt-Sonntag                                18.30 Uhr, KEIN Rosenkranz                     Gott schenke der lieben Verstorbenen            Freitag, 7. Mai, 18.30 Uhr
10.00 Uhr, Eucharistiefeier                    der Männerkongregation Mariä                   das ewige Leben. Den Angehörigen                Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt
19.00 Uhr, Eucharistiefeier                    Himmelfahrt. Er findet in                      entbieten wir unser herzliches Beileid.         Oberdorf
Kollekte: St.-Josefs-Opfer für                 Oberdorf statt.                                                                                18.30 Uhr, Rosenkranz
Stipendien an zukünftige Priester,                                                                                                            19.00 Uhr, Eucharistiefeier
Diakone, Theologinnen und                      Samstag, 8. Mai, 17.00 Uhr
Theologen.                                     Muttertag «Celebração dia das mães»
                                                                                              Shibashi St. Ursen
                                               Hl. Messe der portugiesisch-
Mittwoch, 28. April                            sprachigen Mission
                                                                                              Donnerstag, 29. April, 17.30 Uhr                Kirchenmusik
                                                                                              Pfarreisaal St. Ursen
12.00 Uhr, Chorgebet
                                                                                              Findet nicht statt!                             Absage Frühjahrskonzert
12.15 Uhr, Eucharistiefeier                     ST. MARIEN
                                                                                                                                              der Singknaben
                                               Samstag, 24. April
                                                                                                                                              Das Frühjahrskonzert vom
Samstag, 1. Mai                                16.30–17.30 Uhr, Beichte
                                                                                                                                              8. Mai 2021 in der Jesuitenkirche
08.45 Uhr, Eucharistiefeier                    Pfarrer Thomas Ruckstuhl.                      Adoray-Lobpreis, Solothurn                      kann aufgrund der geltenden
Jahrzeit: Rosa Stebler-Hänggi;                 17.30 Uhr, Rosenkranz
                                                                                                                                              Corona-Schutzmassnahmen nicht
Max und Anna Augustin-Maegli;                  18.00 Uhr, Eucharistiefeier                    Sonntag, 2. Mai, 19.00 Uhr
                                                                                                                                              durchgeführt werden. Weitere
Robert und Margrit Maegli-Stalder;             Kollekte: St.-Josefs-Opfer für                 Jesuitenkirche
                                                                                                                                              Informationen sind unter
Myrtha Schnetz-Zellmeyer;                      Stipendien an zukünftige Priester,             Gebetsabend für Jugendliche von
                                                                                                                                              www.singknaben.ch erhältlich.
Monika Schnetz-Gamma.                          Diakone, Theologinnen und                      15 bis 35 Jahren.
16.30–17.30 Uhr, Beichte                       Theologen.
Kaplan Konrad Mair.
                                               Sonntag, 25. April, 14.30 Uhr
Sonntag, 2. Mai                                Hl. Messe der kroatischsprachigen
                                                                                              Tertianum Residenz
10.00 Uhr, Eucharistiefeier                    Mission                                        Sphinxmatte
19.00 Uhr, Eucharistiefeier
Kollekte: Philipp Neri Stiftung.               Samstag, 1. Mai                                Freitag, 7. Mai, 16.15 Uhr
                                               17.30 Uhr, Rosenkranz                          Röm.-kath. Eucharistiefeier
Mittwoch, 5. Mai                               18.00 Uhr, Eucharistiefeier
12.00 Uhr, Chorgebet                           Jahrzeit: Josef Scherrer; Ingrid
12.15 Uhr, Eucharistiefeier                    Scherrer.
                                               Kollekte: Philipp Neri Stiftung.
Samstag, 8. Mai                                                                               Römisch-katholische Kirchgemeinde Solothurn
08.45 Uhr, Eucharistiefeier                    Sonntag, 2. Mai, 14.30 Uhr
Jahrzeit: Marie Eichenberger-Emch;             Hl. Messe der kroatischsprachigen
Margrith und Josef Lack-Fellmann;              Mission                                        Einladung zur ordentlichen
Franz Schaller-Wüthrich; Walter
Wüthrich; Hans Wüthrich; Ernst                                                                Kirchgemeindeversammlung
Wüthrich-Moya; Lisa Hürlimann;
                                                                                              (Rechnungsgemeinde)
Alois Studer-Hasen.
                                               Mitteilungen
 JESUITENKIRCHE                                Kollekten-Ergebnisse                           Montag, 17. Mai 2021, 19.00 Uhr
Sonntag, 25. April, 09.30 und 17.00 Uhr        Am 27./28. März, Fastenopfer der               (Verfügungen des Bundesrates bleiben vorbehalten)
Hl. Messe der italienischsprachigen            Schweizer Katholikinnen und
Mission                                        Katholiken, Fr. 869.05.                        im Pfarrsaal St. Ursen, Propsteigasse 10
                                               Am 2.–5. April, für die Christin-
Freitag, 30. April, 08.45 Uhr                  nen und Christen im Heiligen                   Traktanden:
Wortgottesfeier                                Land, Fr. 980.30.
Mitgestaltet durch die Frauen-                 Ein herzliches «Vergelts Gott».                1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 30. November 2020
Liturgiegruppe.
                                               Gratulationen                                  2. Rechnung 2020
Samstag, 1. Mai, 17.00 Uhr                     Wir gratulieren herzlich:
Hl. Messe der portugiesisch-                   zum 91. Geburtstag, am 29. April,              3. Wahl einer aussenstehenden Kontrollstelle
sprachigen Mission                             Herrn Karl von Arx-Brockelmann;
                                               zum 80. Geburtstag, am 28. April,              Die Anträge und die Akten liegen ab 3. Mai 2021 bei der Kirchgemeinde-
Sonntag, 2. Mai, 09.30                         Frau Elsbeth Jenni-Schöffel und                verwaltung (Hauptgasse 75) und im Pfarreisekretariat St. Ursen
Hl. Messe der italienischsprachigen            am 6. Mai,                                     (Propsteigasse 10) zur Einsicht auf.
Mission                                        Herrn Antonio Mancuso.                         Der Kirchgemeinderat

                                               Wir wünschen unserer Jubilarin und
                                               unseren Jubilaren einen frohen Festtag
                                               und für die Zukunft Gottes Segen.

                                                                                                                                                          9 | 2021                    11
Pastoralraum Solothurn-Unterer Leberberg SOUL

 Pfarreien St. Ursen | St. Marien | Solothurn

Die Päpstliche Schweizergarde                                                         Feier der ersten heiligen Kommunion
in Solothurn                                                                          Am Samstag, 10. April und Sonntag, 11. April 2021 standen 7 Mädchen und
                                                                                      10 Buben im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Sie durften zum ersten Mal am Tisch
                                                                                      des Herrn teilnehmen und so Jesus im heiligen Brot nahe sein.

                                                                                      Das Thema «s Wärtvollschte, wo mir hei», «Das Wertvollste, das wir haben»
                                                                                      und viele dazu passende Geschichten begleiteten uns auf dem Vorbereitungsweg
                                                                                      zur Erstkommunion.
                                                                                      Die Kinder und Eltern erarbeiteten viele schöne Gedanken und Gebete. Mit diesen
                                                                                      haben wir die Erstkommunionfeier vorbereitet und gemeinsam Gottesdienst
                                                                                      gefeiert. Für ihr Mittun möchten wir uns bei den Kindern und ihren Eltern von
                                                                                      Herzen bedanken.
                                                                                      Im Gottesdienst begleitete uns die Geschichte «Ob ich da spüre, dass Jesus mir
                                                                                      ganz nahe ist?».
                                                                                      Das Herz von Jakob fühlte sich glücklich und dankbar an. Er betete: «Jesus, jetzt
                                                                                      weiss ich, dass du mir ganz oft im Leben begegnest. Hilf mir, dass ich auch dann,
                                                                                      wenn ich nicht träume, meine Augen und mein Herz aufmache für alles, wo dein
                                                                                      Himmel und meine Erde sich berühren. Dein Brot soll mich dazu stark machen.
                                                                                      Amen.»
                                                                                      Wir gratulieren unseren Kindern zur ersten heiligen Kommunion. Ihr durftet zum
                                                                                      ersten Mal Jesus im heiligen Brot begegnen. Wir hoffen, dass ihr in euren Herzen
Weihbischof Denis Theurillat und Gardisten am Ostersonntag.
                                                                                      spürt, dass Jesus euch ganz nahe ist. Jesus möchte euch mit seinem Brot stark
                                                                                      machen. Er möchte euch begleiten. Er möchte euer Freund sein. Nehmt die
Seit einigen Jahren fallen jeweils zu den Hochfesten Weihnachten und Ostern
                                                                                      Einladung immer wieder gerne an. Wir freuen uns mit euch.
in der Kathedrale Solothurn Schweizergardisten als Ehrenwache auf.
                                                                                      Gott möchte, dass wir das Leben feiern und wir das Wertvollste jeden Tag spüren.
Warum ist dies so? Ist das an anderen Orten auch der Fall? Wenn nicht, warum
                                                                                      Darum wünschen wir euch viel Freude an jedem Tag, in jeder Stunde, in jedem
in Solothurn?
                                                                                      Augenblick.
Seit dem Jahr 1506 ist die Päpstliche Schweizergarde für die Sicherheit des Papstes   Von Herzen wünschen wir unseren Erstkommunionkindern und ihren Familien,
und seiner Residenz verantwortlich. Sie wird militärisch geführt und gilt als         dass ihnen dieser feierliche Festtag immer in guter Erinnerung bleiben wird. Jesus
ältestes und kleinstes Armeekorps der Welt. Der Grundauftrag hat sich seit über       lädt uns alle immer wieder zum heiligen Mahl ein.           Cornelia Studer, Katechetin
500 Jahren kaum verändert und wird von rund 130 gut ausgebildeten, zuverlässi-
gen und treuen Gardisten, allesamt Schweizer, erfüllt. Dazu gehören der Schutz
                                                                                      Dankgebet der Erstkommunionkinder
des Heiligen Vaters, die Bewachung der Päpstlichen Residenz und anderer Objekte,
                                                                                                                                   Dankbar sein für das Wertvollste,
die Bewachung der Eingänge zum Vatikan, der Sicherheits- und Ordnungsdienst
                                                                                                                                   das wir haben.
und das Leisten von Ehrendiensten. Jeder Gardist verpflichtet sich für mindestens
                                                                                                                                   Danke Jesus, dass du uns heute
26 Monate zum Dienst im Vatikan. Dieser Dienst mit der dazugehörenden Treue
                                                                                                                                   besonders nahe bist.
und Tapferkeit wird alle Jahre am 6. Mai mit einem Schwur, «… auch wenn es
                                                                                                                                   Danke, dass wir deine Gäste sind.
erheischt sein sollte, sein Leben für den Hl. Vater dahinzugeben …», besiegelt.
                                                                                                                                   Wir möchten aber auch danke
Jeder Gardist bringt aus seinem Vorleben andere Fähigkeiten und Berufs- oder                                                       sagen für vieles,
Schulerfahrungen mit nach Rom. – In der Garde besteht auch die Möglichkeit,                                                        das uns jeden Tag wertvoll ist.
länger in den Diensten des Hl. Vaters zu stehen und so eine Karriere in dieser
kleinsten Armee zu machen.                                                                                                         Lieber Gott, danke, dass ich und
                                                                                                                                   meine Familie gesund sind.
Aus der Zeit und dem Dienst in Rom entstehen oft enge Freundschaften, welche
                                                                                                                                   Lieber Gott, danke, dass ich liebe
nicht selten ein Leben lang halten. Die Ehemaligen, die Ex-Gardisten, sind in der
                                                                                                                                   und gute Freunde habe.
Schweiz in Sektionen organisiert. So hat auch Solothurn eine eigene Sektion
                                                                                                                                   Lieber Gott, danke, dass ich jeden
ehemaliger Päpstlicher Schweizergardisten. In dieser Vereinigung sind nahezu alle
                                                                                                                                   Tag in der Familie geliebt werde.
Jahrgänge vertreten. Jährlich werden regelmässig gemeinsame Anlässe durchge-
                                                                                                                                   Lieber Gott, danke, dass ich
führt. Diese fördern und pflegen das gesellige Beisammensein, sie erfüllen aber
                                                                                                                                   Freunde und viele schöne Gefühle
auch den charakteristischen religiösen Aspekt. – Ehemalige Gardisten sind befugt,
                                                                                                                                   habe.
in ihren Uniformen im Rahmen bestimmter Hl. Messen Ehrendienst zu leisten.
So kommt es, dass an bestimmten Hochfesten Ehemalige der Sektion Solothurn                                                         Lieber Gott, danke, für all die
in der Kathedrale als Ehrendienstleistende zu sehen sind.                                                                          Liebe und den Zusammenhalt in
Für uns ist es immer eine grosse Ehre, der Hl. Messe mit unserem Dienst in                                                         der Familie.
Uniform einen speziellen Rahmen geben zu dürfen. Dabei spielt unsere Verbun-                                                       Lieber Gott, ich danke dir, dass wir
denheit mit dem Heimatkanton, aber auch mit «unserer» Kathedrale eine wichtige                                                     jeden Tag das Brot zusammen
Rolle.                                                                                                                             essen dürfen.
                                                                                                                                   Es ist das Zeichen der Liebe.
Gleichzeitig ist jeder «Auftritt» Werbung für die Garde. Wir möchten den
                                                                                                                                   Lieber Gott, danke, dass wir in
jüngeren Generationen die Garde bekannt und zum Gespräch machen. Die Garde
                                                                                                                                   Frieden leben dürfen.
braucht immer Nachwuchs – und unsere Hoffnung ist die, dass der eine oder
                                                                                                                                   Lieber Gott, danke, für jeden
andere junge Solothurner später einmal nach Rom in die Garde einrücken wird.
                                                                                                                                   weiteren Tag,
Weitere Informationen oder Ansprechpersonen sind auf der Website der aktiven                                                       segne meine Träume und meine
Garde oder der Sektion Solothurn zu finden (schweizergarde.ch, schweizergarde-                                                     Hoffnungen.
solothurn.ch).                                                                                                                     Danke sagen für all das, was ich
Für die Sektion Solothurn, Luca Müller                                                                                             habe. Amen.

12                        9 | 2021
Pfarrei St. Niklaus                                                                                                                        Pfarrei Flumenthal-
                                                                                                                                            Hubersdorf-Attiswil
Pfarramt | St. Niklausstrasse 79 | 4500 Solothurn | www.sanktniklaus.ch | pfarramt@sanktniklaus.ch
Sekretariat | Ursula Binz und Christa Hürlimann | Öffnungszeiten | MO, MI und FR 9.00 –11.00 Uhr | 032 622 12 65
Ansprechperson | Karl-Heinz Scholz | Diakon | 032 622 12 65
Kirchgemeindeverwaltung | Legatax Bertschi AG | 032 626 36 86 | samuel.bertschi@legatax-bertschi.ch
                                                                                                                                           Gottesdienste
                                                                                                                                           Sonntag, 25. April, 09.30 und 11.00 Uhr
                                                                                                                                           Erstkommunion
Gottesdienste                                    Mitteilungen                                     chen, diese in uns weiter wachsen
                                                                                                  zu lassen. Dies und gute Gesund-
                                                                                                                                           Mit Kaplan Konrad Mair und
                                                                                                                                           Frau Rita Meer.
Sonntag, 25. April                               Gratulationen                                    heit und viel Geduld und Zuver-          Kollekte: Kloster Namen Jesu.
Rüttenen                                         Zum 80. Geburtstag gratulieren                   sicht wünsche ich euch allen von         Die Erstkommunionfeiern sind nicht
09.15 Uhr, Wortgottes- und Kommunion­            wir am 7. Mai Herrn Linus Zeltner.               Herzen.                                  öffentlich, damit die Erstkommunion­
feier                                            Wir wünschen dem Jubilaren ein frohes            Euer Peter von Felten                    kinder viele Gäste einladen können.
Predigt und Liturgie: Karl H. Scholz.            Fest im Kreise seiner Familie und Gottes                                                  Wir danken für Ihr Verständnis.
Kollekte: St.-Josefs-Opfer für                   Segen im neuen Lebensjahr.                       Frühling
Stipendien an zukünftige Priester,                                                                selma meerbaum-eisinger                  Sonntag, 2. Mai, 10.00 Uhr
Diakone, Theologinnen und                        Zu meinem 90. Geburtstag                         Sonne.                                   Eucharistiefeier
Theologen.                                       sind so viele Gratulationen zu                   Und noch ein bisschen aufge­             Mit Vikar Roy Jehalu.
St. Niklaus                                      mir gekommen, mit und ohne                       tauter Schnee                            Jahrzeit: Johann und Maria von
10.30 Uhr, Wortgottes- und                       Absenderadresse, dass ich sie                    und Wasser, das von allen                Büren-Biberstein.
Kommunion­feier                                  unmöglich brieflich beantworten                  Dächern tropft,                          Kollekte: Für den Unterhalt und
Jahrzeiten: Gertrud und Louis                    kann. Deshalb benütze ich gerne                  und dann ein blosser Absatz,             Betrieb der Kapelle in Hubersdorf.
Scherer-Fuchs und Familienan­                    die Möglichkeit, im «Kirchenblatt»               welcher klopft,
gehörige; Alfonso und Mathilde                   meinen tiefen Dank auszudrücken                  und Strassen, die in nasser
Scherer-Elmiger und Eltern;                      für all die Glückwünsche, die                    Glattheit glänzen,
Berthe Scherer.                                  mich sehr gefreut haben.                         und Gräser,
                                                                                                                                           Voranzeige
Predigt und Liturgie: Karl H. Scholz.                                                             welche hinter hohen Fenzen
                                                                                                                                           Sonntag, 9. Mai, 10.00 Uhr
Kollekte: St.-Josefs-Opfer für                                                                    dastehen,
                                                                                                                                           Wortgottes- und Kommunionfeier
Stipendien an zukünftige Priester,                                                                wie ein halbverscheuchtes Reh …
Diakone, Theologinnen und                                                                         Himmel.
Theologen.                                                                                        Und milder, warmer Regen,

Mittwoch, 28. April, 12.15 und 19.00 Uhr
                                                                                                  welcher fällt,
                                                                                                  und dann ein Hund, der sinn-
                                                                                                                                           Mitteilungen
St. Niklaus                                                                                       und grundlos bellt,
Sitzen in Stille – Zen in St. Niklaus                                                             ein Mantel, welcher offen weht,
                                                                                                  ein dünnes Kleid, das wie ein
                                                                                                                                           Chronik
Sonntag, 2. Mai                                                                                   Lachen steht,
                                                                                                                                           Taufe
Riedholz                                                                                          in einer Kinderhand
                                                                                                                                           Am 11. April wurde Fischer Mia
09.15 Uhr, Wortgottes- und Kommunion-                                                             ein bisschen nasser Schnee
                                                                                                                                           Ophelia, Tochter der Fischer
feier                                                                                             und in den Augen
                                                                                                                                           Deborah und des Fischer Simon
Predigt und Liturgie:                                                                             Warten auf den ersten Klee …
                                                                                                                                           von Flumenthal, getauft.
Bernadette Häflige .                                                                              Frühling.
                                                                                                                                           Wir wünschen Mia Ophelia, dass
Kollekte: Studentenpatronat.                                                                      Die Bäume sind erst jetzt ganz
                                                                                                                                           sie spürt, dass sie von einer
St. Niklaus                                      Es ist eine schöne Erfahrung, dass               kahl
                                                                                                                                           unendlichen Liebe getragen ist.
10.30 Uhr, Wortgottes- und Kommunion-            unsere Verbundenheit der Zeit                    und jeder Strauch ist wie ein
                                                                                                                                           Eine Liebe, die ihre Eltern, ihr Pate
feier                                            und der Coronakrise standhält.                   weicher Schall
                                                                                                                                           und ihre Taufzeugin, ihre
Jahrzeiten: Heidi Flury-Kocher;                  Wir spüren, dass sie zuinnerst von               als erste Nachricht von dem neuen
                                                                                                                                           Angehörigen und die Kirche
Rudolf Baumgartner-Hoffmann.                     jener Liebe getragen wird, die wir               Glück.
                                                                                                                                           vermitteln wollen.
Predigt und Liturgie:                            vom Herrn geschenkt erhalten                     Und morgen kehren Schwalben
 Bernadette Häflige .                            haben. Und so wollen wir versu-                  auch zurück.
                                                                                                                                           Todesnachricht
Kollekte: Studentenpatronat.
                                                                                                                                           Aus unseren Pfarreien ist Verstor-
                                                                                                                                           ben: Frau Fiorinda von Büren-
Dienstag, 4. Mai, 09.00 Uhr
Rüttenen                                         Kollekten                                                                                 Furla, Flumenthal.
                                                                                                                                           Der Verstorbenen wünschen wir das
Eucharistiefeier
                                                                                                                                           ewige Leben, den Angehörigen
                                                 Wir durften dankbar folgende Kirchenopferbeiträge entgegennehmen:                         entbieten wir unser herzliches Beileid.

                                                 Januar 2021                                                                               Kollekten Erlös
                                                 1./3.1.         Epiphanieopfer für die Inländische Mission                 Fr.    48.00   Ein herzliches Dankeschön für
                                                 10.01.          Solidaritätsfonds für Mutter und Kind SOFO                 Fr.   158.40   nachfolgende Spenden.
                                                 17.01.          missio, Aktion Sternsingen                                 Fr.   381.20   Januar/Februar/März
                                                 24.01.          Winterhilfe                                                Fr.    45.00   3. Januar, für den Unterhalt und
                                                 31.01.          Regionale Caritas-Stellen                                  Fr.   162.60   Betrieb der Kapelle Hubersdorf,
                                                                                                                                           Fr. 113.–.
                                                 Februar 2021                                                                              10. Januar, Epiphanieopfer, Fr. 45.–.
                                                 07.02.       Kollegium St.-Charles in Pruntrut                             Fr. 70.90      24. Januar, Solidaritätsfonds für
                                                 14.02.       Diöz. Kirchenopfer für die Unterstützung                                     Mutter und Kind, Fr. 108.30.
                                                              der Seelsorge durch die Diözesankurie                                        7. Februar, für den Unterhalt und
                                                              in Solothurn                                                  Fr. 35.00      Betrieb der Kapelle Hubersdorf,
                                                 17./21.2.    Stiftung Wunderlampe                                          Fr. 183.60     Fr. 148.50.
                                                 28.02.       Zen and Peace, Philippinen                                                   14. Februar, Regionale Caritas
                                                              (Katharinenwerk Basel)                                        Fr. 201.55     Stelle, Fr. 122.–.

                                                                                                                                                      9 | 2021                  13
Pastoralraum Solothurn-Unterer Leberberg SOUL

 Pfarrei Flumenthal-Hubersdorf-Attiswil                                                       Pfarrei Günsberg-Niederwil-Balm

Pfarramt | Kirchgasse 32 | 4534 Flumenthal | 032 637 16 42 | pfarramt.kath.flum@bluewin.ch   Pfarramt | Kirchgasse 1 | 4524 Günsberg | 032 637 30 53 | guensberg@kath-solothurn.ch
www.pfarrei-flumenthal-hubersdorf-attiswil.c                                                 Sekretariat | Urszula Kamber
Sekretariat | Béatrice Hubler | MO 13.30 –16.30                                              Ansprechperson | Bernadette Häfliger | Pfarreiseelsorgerin | 032 637 30 5
Ansprechperson | Basil Schweri | Pfarreiseelsorger | basil.schweri@kath-solothurn.ch |       Kirchgemeindeverwaltung | Hofstattweg 2 | 4524 Günsberg | 032 637 20 17
032 552 08 59                                                                                Verwalterin I Marie-Anne Scherler | scherler-marianne@bluewin.ch
Finanzverwaltung | Corinne Ruchti | Kirchgasse 32 | 4534 Flumenthal | 079 343 42 86

28. Februar, Kollegium St.-Charles,
                                                  Eingeladen
                                                                                             Gottesdienste                                    Sonntag, 9. Mai, 09.15 Uhr
                                                                                                                                              6. Sonntag der Osterzeit/Muttertag
Fr. 80.–.                                                                                    Sonntag, 25. April, 09.15 Uhr                    Eucharistiefeier
7. März für den Unterhalt und                                                                4. Sonntag der Osterzeit/Guthirt                 Mit Roy Jelahu.
                                                  Kirchgemeinderatssitzung
Betrieb der Kapelle Hubersdorf,                                                              Eucharistiefeier                                 Orgel: Bruno Eberhard.
                                                  Dienstag, 4. Mai. 19.30 Uhr
Fr. 100.40                                                                                   Mit Roy Jelahu.                                  Kollekte: Anima Una. Gemeinsame
                                                  Pfarrhaus
14. März, für die Unterstützung                                                              Orgel: Bruno Eberhard.                           Plattform der Vereine Adoray;
der Seelsorge durch die Diözesan-                                                            Kollekte: St.-Josefs-Opfer für Sti-              ARGE Weltjugendtag; Fisherman.
kurie in Solothurn, Fr. 30.–.                                                                pendien an zukünftige Priester,                  FM; Oasis – Christliches Orientie-
21. März, Brot für alle und                                                                  Diakone, Theologinnen und                        rungsjahr und VisionFamilie.
Fastenopfer, Fr. 225.–.                                                                      Theologen.                                       Jahrzeit: Pfr. Titus Kupper; Maria
28. März, Fastenopfer, Fr. 205.–.                                                            Jahrzeit: Kurt Jeker-Urben, Albin                und Hugo Stampfli
                                                                                             und Hedwig Jeker-Morand.

                                                                                             Mittwoch, 28. April, 09.00 Uhr
Zu den Erstkommunionfeiern vom 25. April 2021 –
«s Wärtvollschte, wo mer hei»
                                                                                             Eucharistiefeier
                                                                                             Mit Konrad Mair.
                                                                                                                                              Mitteilungen
                                                                                                                                              Herzlichen Dank für die Kollekten
                                                                                             Freitag, 30. April, 20.00 Uhr                    des Monats März 2021
                                                  Die Pandemie stellt uns vor grosse
                                                                                             Bibelabend                                       Sonntag, 7. März:
                                                  Herausforderungen. Umdenken,
                                                                                             Mit Bernadette Häflige .                         Fastenopfer (½ Kollekte / ökumeni-
                                                  Einschränkungen und auf Gewohn­
                                                                                             Treffpunkt: Pfarrsäli,                           scher Gottesdienst), Fr. 55.50.
                                                  heiten verzichten müssen auch die
                                                                                             Kirchgasse 1, Günsberg.                          Sonntag, 14. März:
                                                  Erstkommunionkinder und ihre
                                                                                                                                              Bistum Basel, für die Arbeit mit
                                                  Familien.
                                                                                             Sonntag, 2. Mai, 09.15 Uhr                       den diözesanen Räten und Kom-
                                                  Damit die neun Erstkommunionkinder
                                                                                             5. Sonntag der Osterzeit                         missionen, Fr. 48.40.
                                                  einige Gäste einladen können, werden
                                                                                             Eucharistiefeier                                 Sonntag, 21. März:
                                                  zwei Gottesdienste mit Kaplan Konrad
                                                                                             Mit Konrad Mair.                                 Fastenopfer: 1. Einzug, Pfarrei,
                                                  Mair stattfinden. Beide Gottesdienste
                                                                                             Orgel: Maria Morózova-Meléndez.                  Fr. 77.00.
                                                  sind nicht öffentlich.
                                                                                             Kollekte: IKB, Information Kirchli-              Sonntag, 28. März:
                                                                                             che Berufe. Verein zur Förderung                 Fastenopfer: 2. Einzug, Pfarrei,
Unsere Erstkommunionkinder:
                                                                                             der kirchlichen Berufe im Auftrag                Fr. 251.70.
Aus Flumenthal: Elin Gauch und Ronja Meier.
                                                                                             der Bistümer und Orden in der                    Zusätzliche Einzelspenden:
Aus Hubersdorf: Nando Bur, Soley Flury, Mara Gremaud, Nino Schmied
                                                                                             deutschsprachigen Schweiz.                       Fastenopfer, Fr. 78.00.
und Laurin Wyss.
                                                                                                                                              Bernadette Häflige , Pfarreiseelsorgerin
Aus Niederwil: Franz Andermatt und Gregory Mathys.
                                                                                             Mittwoch, 5. Mai, 09.00 Uhr
                                                                                             Eucharistiefeier
Wird die Erstkommunion trotzdem ein Fest? Ja, ich bin überzeugt davon. Denn
                                                                                             Mit Konrad Mair.
wir glauben, das Wertvollste an diesem Tag ist die Begegnung der Kinder mit
Jesus im Heiligen Brot. Bestimmt können wegen der Beschränkungen nicht alle
Familienmitglieder an der Feier teilnehmen. Doch kann auch später ein Paten-
oder Grosselterntag gestaltet werden. Vielleicht gar mit dem Besuch eines
Gottesdienstes. So kann das Erstkommunionfest weitergeführt werden.
                                                                                             Ostern ist: wenn die Sonne lacht …
Freuen wir uns als Pfarreiangehörige mit den Kindern über ihr Fest und begleiten
wir die Kinder im stillen Gebet.
Ich wünsche allen Kindern und ihren Familien einen frohen Erst­kommuniontag.
Rita Meer-Stieger

                                                                                                                                              Beständig drückt irgendwo auf der
                                                                                                                                              Welt die Sonne durch …
                                                                                                                                              Das abgebildete «Osterei» ist ein
                                                                                                                                              Geschenk einer Erstkommunionfamilie.

                                                                                                                                              Foto: Bernadette Häflige

14                       9 | 2021
Sie können auch lesen