Christen an die Urne! - EDU Solothurn

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Christen an die Urne! - EDU Solothurn
Christlich-politische Monatszeitung
Offizielles Organ der Eidgenössisch-
Demokratischen Union EDU

36. Jahrgang | Nr. 5 | Mai 2016 | www.edu-schweiz.ch

Auflage: 24 000

NICHT IM WILLEN DES SCHÖPFERS                                      JESUS OFFENBART SEINE
                                                                   HERRLICHKEIT

Christen an die                                                    Tut, was ER sagt!
Urne!                                                              Jesus ist zu einer Hochzeitsfeier eingela-
Kürzlich war in den Medien zu lesen:                               den, an der dem Gastgeber der Wein aus-
«Grossbritannien lässt Gen-Manipulationen                          geht. Wie peinlich.
an Embryonen zu» oder «Novum: Erstmals
                                                                   Jüdische Hochzeiten sind bombastisch, die ganze Verwandtschaft
in Europa (GB) dürfen Forscher in die DNA                          wird eingeladen. Zu Zeiten Jesu konnte diese Feier schon mal
von Embryonen eingreifen und menschli-                             eine Woche dauern. In Joh. 2, 1-12 lesen wir von der Hochzeit
che Erbinformationen verändern».                                   von Kana, an der Jesus Wasser in Wein verwandelte. Wenn wir
                                                                   das biblische Hohlmass auf heutige Werte umrechnen, hat Jesus
Die Stammzellforscherin Kathy Niakan vom Francis Crick             etwa 540 Liter Wasser in Wein verwandelt! Sowohl Menge wie
Institute in London hat nun als erste Wissenschaftlerin auf der    auch die Qualität des Weines sind hoch, eine verschwenderische
Welt die Erlaubnis, in das Erbgut menschlicher Embryos einzu-      Fülle. Jedes Wunder Jesu ist von tiefer Bedeutung und ein Zeichen
greifen. Gemäss ihrem Antrag an die «Human Fertilisation and       dafür, wer ER ist und was ER tut.
Embryology Authority» (HFEA) möchte sie die Entwicklung von        Diese Geschichte ist voller Hinweise auf das grosse Geheimnis des
Embryonen in den ersten sieben Tagen nach der Befruchtung          Reiches Gottes. Die Ehe, Wasser und Wein sind Dinge, die in der
untersuchen. In dieser Zeit entwickelt sich aus der befruchteten   Bibel als Zeichen für Gottes Reich dienen. Bereits im Alten Testa-
Eizelle eine als «Blastozyste» bezeichnete Struktur aus 200 bis    ment ist der Wein ein Zeichen des Heils, das am Ende aller Zeiten
300 Zellen. Gemäss Niakan kämen viele Gene, die während            durch den Messias, bzw. Christus, den Gesalbten Gottes kommt.
der frühen Phase aktiv seien, nur beim Menschen vor, so dass       Jesus gibt uns Seinen Segen in Fülle, ja im Übermass. Wir müssen
Tiermodelle nicht in Frage kämen. Fakt ist, dass sich für wenige   ihn nur darum bitten. Aber das müssen wir. Wie viele National-
tausend Dollar und in wenigen Tagen Zellen und Lebewesen           ratssitze oder Abstimmungserfolge sind Übermass? Wagen wir
gentechnisch umbauen lassen.                                       es, zu beten. Es liegt eine Verheissung darauf.
Eine weitere Schlagzeile war: «Jetzt wollen die Chinesen den
Mann durch Mäusespermien ersetzen». Das Reich der Mitte will            Lukas Michel, Mitglied Geschäftsleitung EDU Schweiz
sich als Weltmacht in der Gentechnologie etablieren. Das könn-
te ihnen auch gelingen, denn moralische Bedenken gibt es nur
wenige. Chinesischen Forschern soll es erstmals gelungen sein,
aus embryonalen Stammzellen einer Maus Spermien zu züchten,
mit denen dann anschliessend gesunde Mäuse gezeugt wurden.
Am 5. Juni können wir über die Änderung des Fortpflanzungs-
                           medizingesetzes (FMedG) abstimmen
                           und dabei noch korrigierend eingrei-
                           fen (siehe Artikel Seite 5). Denn wer
                           Embryonen genetisch verändert, ver-
                           ändert nicht nur einen Menschen,
                           sondern alle seine Nachkommen!

                                        Eduard Winistörfer,
                           Präsident EDU Kanton Solothurn
                                                                                                                          Bild: Renata Gerber
Christen an die Urne! - EDU Solothurn
EDU SCHWEIZ

                            DV/MV VOM 9.4.2016 IN                         PRAXISSEMINAR MIT BUNDESHAUSFÜHRUNG
                                                                          VOM 16. APRIL 2016
                            Olten                                         Schweizer Politik hautnah
                            Nach der intensiven Delegier-
                            tenversammlung mit der                        erlebt!
                            Fassung von 5 Parolen (siehe
                            S. 4), war auch die Mitglie-
                            derversammlung vom Nach-
                            mittag sehr gut besucht.

                            Souverän stellte Roland Haldimann die
                            Jahresrechnung 2015 vor, welche trotz Na-
                            tionalratswahlen mit schwarzen Zahlen
                            abschliesst. Er und die anderen Mitglieder
                            der Geschäftsleitung der EDU Schweiz
                            investieren jährlich unzählige Stunden
                            in die Arbeit der Partei – unentgeltlich.
                            Präsident Hans Moser, der im St. Galler
                            Rheintal wohnt, verbringt auch viel Zeit
                                                                                                                                                             Bild: zvg
                            auf den Schweizer Strassen. So habe er
                            z. B. schon x-mal die Lampen im Keren-        Wir Seminarteilnehmer auf der Treppe des Berner Rathauses
                            zerbergtunnel gezählt … Deshalb stellte
                            Kantonsrat Andreas Schnetzler/SH den          Nach der Begrüssung                          aufgang steht «in legibus salus civitatis
                            Antrag, Geschäftsleitungsmitgliedern          durch Hans Moser, Präsi-                     posita est» (Auf Gesetzen beruht das Wohl
                            pro Jahr eine Pauschale von CHF 1000.–                                                     des Staatwesens).
                                                                          dent der EDU Schweiz,
                            als Anerkennung auszubezahlen. Diese                                                       Den Ständeratssaal erreicht man über
                            Honorierung wird für die nächste MV in        führte uns alt Grossrat                      die Arkaden. Drei hohe, mit St. Galler
                            einem Jahr traktandiert.                      Martin Friedli (BE) fachkun-                 Stickerei verzierte Bogenfenster lassen das
                            Leider gibt es auch zwei Rücktritte in die-   dig durch die Lauben der                     Tageslicht einfallen. Das Wandbild zeigt
                            sem Gremium: Marc Früh verliess die Ge-       Altstadt und via Kirchen-                    eine Nidwaldner Landsgemeinde. Vom
                            schäftsleitung bereits per Ende November,     feldbrücke zum eindrucks-                    sogenannten Stöckli wechselten wir in
                            während Daniel Engler an der MV herz-                                                      den grösseren Nationalratssaal mit dem
                                                                          vollen Münster und schliess-
                            lich verabschiedet wurde.                                                                  bekannten Wandbild von Charles Giron.
                            Leider ist der Adressbestand stetig etwas     lich zum Bundeshaus.                         Es zeigt den Urnersee mit dem Rütli. Die
                            rückläufig, was uns alle auffordert, neue     Hier wurden wir von alt Nationalrat Chris-   in die Wolken gemalte Engelsfigur hält
                            Leser zu finden (siehe Artikel Seite 3).      tian Waber ganz herzlich empfangen und       einen goldenen Olivenzweig, dem Sinn-
                            Der Einsatz für einen Doppelten Pukels-       durch die Sicherheitskontrolle geschleust.   bild des Friedens, in der Hand. Spannend
                            heim bei Wahlen, das Gebet für die Bei-       «Das Ziel, sich politisch zu engagieren,     war es, auf den Sitzen der Nationalräte
                            behaltung der bisherigen Landeshymne,         sei das Wohl des Volkes», sagte Christian    Platz nehmen zu dürfen und dort den in-
                            die Etablierung der jungen EDU sowie bei      Waber einleitend und macht uns auf un-       teressanten Ausführungen von Christian
                            Anlässen mit Standaktionen auf unsere         seren Gebetsauftrag für unsere Politiker     Waber zu lauschen. Fasziniert erzählte
                            Partei aufmerksam zu machen, waren Vo-        aufmerksam – damit diese weise regieren.     er aus seiner langjährigen Amtszeit, in
                            ten aus den Reihen der EDU-Mitglieder.        Auf der 1 ½-stündigen Führung durch          der er als Einzelkämpfer schwierige, aber
                                                                          das Parlamentsgebäude beeindruckten          auch sehr bereichernde Zeiten erlebte. Wer
                                                        Eveline Rytz      die zahlreichen symbolischen Darstel-        bisher mit Politik wenig vertraut war, dem
                                                                          lungen zur Schweizer Geschichte in der       wurde durch die mitreissende Botschaft
                                                                          zentralen Kuppelhalle. In der Glaskuppel     und engagierte Art von Christian Waber
EDU-Standpunkt – Mai 2016

                                                                          sind die Wappen der Kantone eingelassen,     klar, dass Politik wichtig und auch Auftrag
                                                                          welche vom Wahlspruch «Einer für alle,       an uns Christen ist!
                                                                          alle für einen» eingerahmt sind. Die vier    Nach der Mittagspause bildete eine Füh-
                                                                          Soldaten in Rüstungen, als Stellvertreter    rung durch das Berner Rathaus, mit an-
                                                                          der 4 Landessprachen, bilden zusammen        schliessender Fragerunde, geleitet von
                                                                          die Ehrenwache für die drei Eidgenossen.     Grossrat Stefan Oester (BE), den Abschluss
                                                                          Im Westaufgang befinden sich Reliefs mit     eines spannenden Tages in unserer Bun-
                                                                          der lateinischen Inschrift «salus publica    desstadt.
                                                                          suprema lex esto» (Das öffentliche Wohl
                             Bild: zvg
2                                                                         soll das oberste Gebot sein) und im Ost-         Franziska Schnetzler, Teilnehmerin
Christen an die Urne! - EDU Solothurn
EDU SCHWEIZ

NEUE ADRESSEN GENERIEREN!

Liebe EDU-Familie, liebe Standpunktleser
Welches ist das hervorste-                   ist. Als wir im politischen Hauskreis im
chendste Merkmal der                         Gebet waren, wurde uns klar, dass wir
                                             den «EDU-Standpunkt» unter das Volk
EDU? Ich bin davon über-
                                             bringen und gegenüber Israel eine klare
zeugt, der ich nun bereits                   Position beziehen wollen. Unser Bekennt-
seit vielen Jahren unser                     nis zu Israel kommt einer hohen Berufung
Parteiorgan lese, dass es                    gleich.
der «EDU-Standpunkt» ist.
                                             Verbreitung des
Diese fundierte und auf Gottes Wort aus-     «EDU-Standpunkts»
gerichtete Informationsschrift prägt seit
vielen Jahren die politische Landschaft      Wir empfehlen folgende Strategie:
in der Schweiz mit.                          - Jedes EDU-Mitglied lässt sich von Gott
Unser Ziel als EDU ist es, den Menschen         zeigen, wem es für ein Jahr ein Abonne-
die Wertmassstäbe Gottes näher zu brin-         ment des «EDU-Standpunkts» schen-
gen, welche auf den Zehn Geboten beru-          ken soll (Ziel: Diese Person als Mitglied                                             Bild: zvg

hen. Diese Werte gilt es zu verteidigen.        zu gewinnen).                                  Der Autor auf der Stadtmauer
Ebenso wichtig ist es, uns nicht vom Zeit-   - In einem weiteren Schritt soll das neu          von Jerusalem
geist gefangen nehmen zu lassen, sondern        dazugewonnene Mitglied dazu ermu-
uns klar auf das Wort Gottes auszurichten.      tigt werden, auch ein Abonnement               Wir stehen in Gottes Auftrag und ER wird
Wir bauen nicht auf menschlicher Weis-          unserer Parteizeitung zu verschenken.          uns darin segnen, denn «Wenn der Herr
heit sondern auf der Kraft und Weisheit      - Bei Israel-Anlässen soll die EDU präsent        das Haus nicht baut, arbeiten die Bauleute
des Herrn.                                      sein, sei dies durch persönliche Teil-         umsonst …» (Psalm 127,1).
Warum trägt Jesus Christus auch den Na-         nahme oder offiziell als EDU.
men Herr der Heerscharen? Weil ER der        Lasst uns aufmachen und so «unsere 2 Bro-                                Luzian Messina,
Oberbefehlshaber und der beste Stratege      te und 5 Fische» in sein Reich investieren!                 Delegierter EDU Basel-Stadt

 EINE FRAGE AN KLAS NIGGLI

 Wie kamen Sie zur EDU?
 «Als ich zum Glauben an Jesus Chris-                                                          ren Seite sollten wir aber auch geerdet
 tus kam, interessierte mich alles, was                                                        bleiben.
 im christlichen Umfeld stattfand, so                                                          In vielen Ländern kann der Bürger
 auch die Politik. Kurz nach der Grün-                                                         seine Stimme nicht mehr erheben
 dung der EDU Graubünden trat ich                                                              (z. B. in Nordkorea, Nahost, China, vie-
 dieser bei, bewegte mich aber eher im                                                         len Teilen Afrikas). Wir geniessen noch
 Hintergrund, da ich damals noch ver-                                                          alle Freiheit!
 schiedene Ämter inne hatte.                                                                   Politisch möchte ich mich in erster Li-
 Jetzt, da ich wieder mehr Freiraum                                                            nie für den Erhalt der christlichen Wer-
 habe, ist es mir ein Anliegen, mich                                                           te einsetzen. Ansonsten interessiert
 an der politischen Gestaltung unse-                                                           mich natürlich die Landwirtschaftspo-
                                                                                                                                                  EDU-Standpunkt – Mai 2016

 res Landes zu beteiligen. Wenn wir/                                                           litik. V. a. möchte ich alle Leser auffor-
 ich es nicht tun, machen es andere.                                                           dern, zu wirken solange es Tag ist, denn
 Nimmt uns das Umfeld als Christen                                                             Jesus Christus kommt bald!»
 noch wahr? Wo sind wir?
 Die Gestaltung unserer Politik ge-                                                Bild: zvg
                                                                                               Klas Niggli-Mathis, 54-jährig, verheiratet,
 schieht v. a. auch durch gebildete Leute,                                                     3 Kinder, Meisterlandwirt, Beisitzer Vor-
 welche wegen ihres politischen Enga-        verstehen. Ich glaube, es braucht beides,         stand EDU Graubünden, Grüsch GR
 gements keinen Beruf (mehr) ausüben         weil die Gesetzgebung ein Paragraphen-
 und vielfach von der Praxis nicht viel      Dschungel geworden ist. Auf der ande-
                                                                                                                                                  3
Christen an die Urne! - EDU Solothurn
EIDGENÖSSISCHE ABSTIMMUNG

                            3. Volksinitiative «Für eine faire
                            Verkehrsfinanzierung»
                            Auslöser für diese von                                                                                  erfreulicherweise weniger durstig ist und
                            Seiten der Automobilimpor-                                                                              auch ein zunehmender Anteil von Elektro-
                                                                                                                                    fahrzeugen den Verbrauch von Treibstoff
                            teure und der Strassenver-
                                                                                                                                    reduziert. Parallel dazu sinken auch die
                            kehrsverbände eingereich-                                                                               Erträge der Treibstoffabgaben. Deshalb
                            ten Initiative waren die                                                                                dürfte wohl in naher Zukunft mit oder
                            zunehmenden Staus auf                                                                                   ohne Annahme der Initiative BV-Artikel
                            unseren Autobahnen und                                                                                  86 Abs. 4 (od. 5) aktiviert werden, wo es
                            Hauptstrassen und die                                                                                   heisst: «… Reichen die Mittel für die Auf-
                                                                                                                                    gaben und Aufwendungen im Zusam-
                            Verwendung von Erträgen
                                                                                                                                    menhang mit dem Strassenverkehr oder
                            aus Strassen- und Treib-                                                Bild: iStock.com/Bogdan Lazar
                                                                                                                                    dem Luftverkehr nicht aus, so erhebt der
                            stoffabgaben für strassen-                                                                              Bund auf den betreffenden Treibstoffen
                            fremde Zwecke wie den                        Strassen oder Stauprobleme in Agglomera-                   einen Zuschlag zur Verbrauchssteuer.» Die
                            öffentlichen Verkehr usw.                    tionen rascher behoben werden. Anderer-                    sinkenden Erdölpreise haben die Treib-
                                                                         seits zwingen die fehlenden 1,5 Mrd. CHF                   stoffpreise zwar massiv gesenkt, aber das
                            Die Initiative fordert mit einer Ergänzung   in der allgemeinen Bundeskasse zu ent-                     dürfte sich ändern.
                            von Artikel 86 in der Bundesverfassung       sprechenden Einsparungen oder Verzicht
                            folgendes:                                   in andern Aufgabenbereichen des Bundes,                    a. NR Markus Wäfler
                                                                         falls es nicht gelingt, diesen Betrag durch
                            • Verwendung von neu 100 % der Rein-         anderweitige Einnahmen, bzw. zusätzli-
                              erträge aus den Treibstoffabgaben aus-     che Steuern zu kompensieren. Erhöhun-
                              schliesslich für Strassen- und Verkehrs-   gen von Steuern und Abgaben dürften                         Parolen der EDU
                              zwecke gemäss BV-Artikel 86, statt wie     politisch kaum mehrheitsfähig sein. Eine
                              bisher nur 50 %. Dies führt zu einem       Annahme dieser Initiative beauftragt das
                                                                                                                                     1. Volksinitiative «Pro
                              Zustupf von rund 1,5 Mrd. CHF pro          Parlament mit der dankbaren Aufgabe,
                                                                                                                                        Service Public»: JA
                              Jahr zugunsten des Spezialfonds für        1,5 Mrd. CHF im Bundeshaushalt einzu-
                                                                                                                                        (Ja:32, Nein:27, Enth.:9)
                              Strassenfinanzierung beim Bund und         sparen. Erleichtert würde diese Aufgabe
                                                                                                                                        (siehe Artikel im «EDU-
                              gleichzeitig zu Mindereinnahmen in         nicht gerade durch die gleichzeitige Kom-
                                                                                                                                        Standpunkt» 04-16)
                              gleicher Höhe in der allgemeinen Bun-      pensation der vom Parlament gegenwärtig
                              deskasse.                                  relativ grosszügig konzipierten Unterneh-                   2. Volksinitiative «Für ein
                                                                         menssteuerreform III mit Mrd.-Steuer-                          bedingungsloses
                            • Die Einführung von neuen Strassen-         ausfällen für Bund und Kantone in der                          Grundeinkommen»:
                              verkehrsabgaben oder die Erhöhung          aktuellen Version.                                             NEIN
                              bestehender Abgaben unterstehen dem        Einsparungen im allgemeinen Bundes-                            (Ja:2, Nein:72, Enth.:1)
                              fakultativen Referendum.                   haushalt sind schwierig, weil rund zwei                        (siehe Artikel im «EDU-
                                                                         Drittel der Bundesausgaben sogenannte                          Standpunkt» 04-16)
                            • Die Verwendung der Reinerträge für an-     Transferausgaben sind, welche von Ver-
                              dere als die in BV-Art. 86 abschliessend   fassung und Gesetz fix vorgegeben sind.                     3. Volksinitiative «Für eine
                              aufgeführten Zwecke ist untersagt.         Dazu kommen diverse Ausgabentöpfe,                             faire Verkehrs-
                                                                         welchen verfassungsmässig automatische                         finanzierung» («Milchkuh-
                            • Die bisher in BV-Artikel 86 aufgeführ-     Einnahmen in Mrd.-Höhe zugesichert                             Initiative»): JA
                              ten Beiträge für den Kombinierten          sind. So z. B. bei AHV, IV, neu beim mit der                   (Ja:36, Nein:32, Enth.:6)
                              Verkehr, die Verkehrsinfrastruktur in      FABI-Vorlage angenommenen Eisenbahn-
                              Agglomerationen, bleiben durch diese       infrastrukturfonds, der den vorherigen                      4. Änderung des
                                                                                                                                        Fortpflanzungsmedizin-
EDU-Standpunkt – Mai 2016

                              Initiative unverändert erhalten.           FinöV-Fonds ersetzt, beim Agglomerati-
                                                                         onsinfrastrukturfonds, beim Fonds Spezi-                       gesetzes (FMedG):
                            Voraussichtliche                             alfinanzierung Strassenverkehr und nun                         NEIN
                            Auswirkungen bei                             auch noch beim geplanten Strassenver-                          (Ja:0, Nein:74, Enth.:0)
                                                                         kehrsfonds. Eine Annahme der Initiative
                            Annahme der Initiative                                                                                   5. Änderung des
                                                                         reduziert diese Budgetsumme nochmals
                            Durch die zusätzlichen rund 1,5 Mrd.         um rund 1,5 Mrd., was die Sparaufträge                         Asylgesetzes (AsylG):
                            CHF pro Jahr können Ausbauprojekte zur       ans Parlament nicht gerade vereinfacht.                        JA
                            Eliminierung von Strassenverkehrseng-        Dazu kommt die Tatsache, dass der Mo-                          (Ja:56, Nein:15, Enth.:5)
4                           pässen auf vom Bund (mit-) finanzierten      torfahrzeugpark in den letzten Jahren
Christen an die Urne! - EDU Solothurn
VOM 5. JUNI 2016

4. Änderung des Fortpflanzungsmedizin-
gesetzes (FMedG)
Das Schweizer Stimmvolk                                                                       der Voten im National- und Ständerat wird
hat am 14. Juni 2015 der                        Nach Gentech-Mais                             klar, dass der eine oder andere Interes-
Verfassungsänderung von                        bald Gentech-Mensch?                           senvertreter mit der Forschung an diesen
                                                                                              tiefgefrorenen Embryonen liebäugelt.
Art. 119 Abs. 2c zuge-                                                                        Man darf annehmen, dass viele Stimm-
stimmt. Damit wird die sog.                                                                   bürger aus Solidarität mit Ehepaaren, die
Präimplantationsdiagnostik                                                                    von Erbkrankheiten betroffen sind, vor
(PID) erlaubt. Ein ganz                                                                       einem Jahr ein Ja zur PID in die Urne gelegt
anderes Kapitel ist nun                                                                       haben. Nun ist zu hoffen, dass dieselben
                                                                                              Stimmbürger der drohenden Selektion
aber das sog. Fortpflan-
                                                                                              von wertem und unwertem Leben und
zungsmedizingesetz                                                                            dem damit verknüpften Wahn des per-
(FMedG). Dort wurden vom                                                                      fekten Menschen an der Urne eine klare
Parlament – entgegen dem                                                                      Abfuhr erteilen werden.
                                                                              OSE
                                                                    SCHRANKENLEDIZ
Vorschlag des Bundesrates                                           FORTPFLANZUNGSM
                                                                                   IN

                                                                    NEIN
– etliche ethisch bedenkli-                                                                                    Dr. med. Daniel Beutler,
                                                                                                                    Grossrat Kt. Bern
che Klauseln eingeführt.                                                     FMedG-Nein.ch

Dagegen wurde erfolgreich das Refe-
rendum ergriffen, über das wir nun am
5. Juni abstimmen werden. Mit Ausnahme
von FDP und GLP sind alle Parteien im
                                             Mit dieser Untersuchung könnten z. B.
                                             Embryonen mit dem Down-Syndrom (Tri-
                                                                                               Impressum
Nein-Komitee vertreten.                      somie 21) vor der Verpflanzung in den             Herausgeber / Redaktion
                                             Mutterleib eliminiert werden.                     EDU-Standpunkt
                                                                                               Postfach 43, 3602 Thun
Um was geht es?
                                             Zwölf kleine Embryonen…                           Administration und
Das FMedG ist die rechtliche Grundla-                                                          Adressmutationen
ge für die Fortpflanzungsmedizin in der      Obschon in einem Embryo sämtliche                 033 222 36 37
Schweiz. Bemerkenswert war der Verlauf       Informationen (Aussehen, Konstitution,            mutationen@edu-schweiz.ch
der Debatte im Eidgenössischen Parla-        gewisse Charaktereigenschaften, usw.)
                                                                                               Redaktion und Marktplatzinserate
ment, wo der Vorschlag des Bundesrates,      für das sich daraus entwickelnde Leben
                                                                                               033 222 37 07
das FMedG einer moderaten Erweiterung        enthalten sind, wird er von gewissen Krei-        redaktion@edu-schweiz.ch
zu unterziehen und dies mehrheitlich im      sen als «Zellhaufen» bezeichnet - von der         Fax 033 222 37 44
Hinblick auf eine Erleichterung für Paare    werdenden Mutter hingegen ab dem frü-
mit Erbkrankheiten umzusetzen, regel-        hesten Zeitpunkt als «Kind». Es ist leichter,     Anzeigenverkauf (ohne Marktplatz)
                                                                                               031 818 01 42
recht überrollt wurde.                       einen «Zellhaufen» zu selektionieren, zu
                                                                                               inserate@edu-schweiz.ch
In den folgenden Abschnitten sollen die      eliminieren oder abzutreiben. Die Erhö-
besonders heiklen Punkte etwas beleuch-      hung der Anzahl maximal zu entwickeln-            Postcheck 30-23430-4

tet werden.                                  der Embryonen auf zwölf (sog. Zwölfer-            (IBAN CH 35 0900 0000 3002 3430 4)
                                             regel) vermindert auf der einen Seite die         www.edu-schweiz.ch

Chromosomen-Screening                        Belastung für die werdende Mutter, auf                               – (inkl. 2,5 % MWST)
                                                                                               Abo: CHF 30.– / 25 C

für alle                                     der anderen Seite entstehen so viel mehr
                                                                                               Redaktion
                                             überzählige Embryonen.
                                                                                               Hans Moser, Daniel Beutler,
Als umstrittenster Punkt sei der neue Ar-
                                                                                               Arthur Gasser, Roland Haldimann,
tikel 5a Abs. 1-3 erwähnt. Dadurch wür-      … und schon wieder ein                            Thomas Käser, Lisa Leisi, Markus
                                                                                                                                             EDU-Standpunkt – Mai 2016

de einerseits die Suche nach Erbkrank-       Sachzwang                                         Reichenbach, Daniel Suter,
heiten bei erblich belasteten Paaren (ca.                                                      Eveline Rytz (Schlussredaktion),
50 – 100 pro Jahr) möglich, andererseits     Die vermehrt entstehenden Embryonen               Harold Salzmann (Layout)
aber auch die Suche nach jeglichen Chro-     stehen in Konflikt zum Verbot der Kryo-           Schreibende geben ihre
mosomenstörungen bei Embryonen von           konservierung (aufbewahren von Zellen             persönliche Ansicht wieder.
allen Paaren (d. h. ca. 6000!), welche ein   und Gewebe durch Einfrieren in flüssigem
                                                                                               Layout: EDU
fortpflanzungsmedizinisches Verfahren        Stickstoff). Dies illustriert einmal mehr,
                                                                                               Druckvorstufe, Druck und
in Anspruch nehmen. In einem weiteren        wie sich die Salamitaktik in der Fortpflan-       Spedition: Jordi AG, Belp
Schritt sollen diese dann auch selektio-     zungsmedizin durch Schaffung von Sach-
                                                                                               Erscheint monatlich, 11 Ausgaben
niert, sprich eliminiert werden dürfen.      zwängen selber erhält. Bei der Durchsicht                                                       5
Christen an die Urne! - EDU Solothurn
EIDGENÖSSISCHE ABSTIMMUNG VOM 5.6.2016

                            5. Änderung des Asylgesetzes (AsylG)
                            Gegen die vom Parlament                                                                              Dabei bleiben sie nicht einfach in einem
                            in der Herbstsession 2015                                                                            Land ausserhalb des eigentlichen Kon-
                                                                                                                                 fliktgebietes, um Besserung in ihren Her-
                            beschlossene Asylgesetz-
                                                                                                                                 kunftsländern abzuwarten, um dann zu-
                            Revision wurde erfolgreich                                                                           rückzukehren. Nein, sie wollen für teures
                            das Referendum ergriffen,                                                                            Geld, das sie an Schlepper bezahlen, in
                            deshalb stimmen wir nach                                                                             ein bewusst gewähltes Zielland in Europa
                            der Referendumsvorlage                                                                               und erheben aufgrund ihres «Schlepper-
                            vom 9. Juni 2013 gegen die                                                                           Tickets» Anspruch darauf, diese wohlha-
                                                                                                                                 benden Länder zu erreichen und darin
                            dringliche Asylgesetzrevisi-
                                                                                                                                 Unterschlupf zu finden. Diese neue Kate-
                            on vom 28.9.2012 erneut                                                                              gorie von Wirtschaftsasylanten aus Bür-
                            über eine Revision des                                                                               gerkriegsgebieten dürfte in naher Zukunft
                            Asylgesetzes ab.                                                                                     zum Kollaps der bisherigen Asylverfahren
                                                                                                                                 in den europäischen Ländern führen. Eine
                            Die vom Parlament damals mit Dring-                                                                  Überprüfung der Identität, der Famili-
                            lichkeit beschlossene Revision des Asyl-                                 Bild: iStock.com/csakisti
                                                                                                                                 enzusammensetzung, Herkunft, usw. ist
                            gesetzes wurde am 9. Juni 2013 mit über                                                              bei diesen Leuten kaum möglich, da es in
                            78 % Ja-Stimmen vom Volk deutlich ange-      bisherigen Asylgesetz, eingesetzten Ver-                ihren Herkunftsländern praktisch keine
                            nommen. Auch die EDU hatte damals mit        treter der Hilfswerke im Asylverfahren                  funktionierenden staatlichen Instituti-
                            grosser Mehrheit die JA-Parole beschlos-     ersetzen. Weiter werden die Fluchtgründe                onen wie z. B. eine Einwohnerkontrolle
                            sen. Zentrale Punkte waren die markante      Dienstverweigerung und Desertion gestri-                gibt. Gefälschte Identitäts-Papiere sind
                            Verkürzung der Asylverfahren (kürzere        chen und damit endlich ein fragwürdiges                 alltäglich. Die Zustände in den Herkunfts-
                            Fristen) und der Grundsatz der Durchfüh-     Urteil des Bundesverwaltungsgerichts kor-               ländern werden dazu führen, dass auch
                            rung des Asylverfahrens in Asylzentren       rigiert, das uns jahrelang Rekordzahlen an              eine Mehrheit dieser Asylanten eine vor-
                            des Bundes, in welchen alle notwendigen      eritreischen Deserteur-Asylanten beschert               läufige Aufnahme in der Schweiz erhält.
                            Fachleute und Übersetzer usw. vorhanden      hat. Ebenso wurde die Möglichkeit zur                   Eine bedenkliche Tatsache ist jedoch,
                            sind.                                        Einreichung von Asylgesuchen in dip-                    dass diese tragische Flüchtlingskatast-
                                                                         lomatischen Vertretungen im Ausland                     rophe massgeblich durch die verfehlte
                            Das Dringlichkeitsrecht                      aufgehoben. Praktisch nur die Schweiz                   Machtpolitik von USA und NATO in Irak,
                                                                         kannte dieses Botschaftsasyl. Wer also                  Afghanistan, Libyen und Syrien, bzw. den
                            Dieses – egal, ob vom Parlament oder Bun-    in der Abstimmung vom 9.6.2013 das                      islamischen Ländern mitverursacht wur-
                            desrat beschlossen – kann gemäss BV-Art.     Grundprinzip verkürzter, rechtsstaat-                   de. Die dortige Zivilbevölkerung darf es
                            165 unmittelbar in Kraft gesetzt werden,     licher Asylverfahren in Bundeszentren                   auslöffeln, während Europa eine ordent-
                            ist aber nur zeitlich befristet gültig und   gutgeheissen hatte, müsste logischerweise               liche Scheibe des Problems abbekommt,
                            muss im normalen Gesetzgebungsver-           nun auch zur Asylgesetzrevision Ja sagen,               mit unabsehbaren Folgen.
                            fahren durch das Parlament, bzw. Volks-      welche das Dringlichkeitsrecht von 2012
                            abstimmung ins ordentliche Recht über-       nun ins ordentliche Recht überführt.                                       a. NR Markus Wäfler
                            führt werden, um weiterhin rechtsgültig
                            zu bleiben. Dies ist nun geschehen: Das      Keine Universallösung für
                            vom Volk genehmigte Asylverfahren mit        unsere Asylprobleme
                            verkürzten Fristen in Zentren des Bundes
                            wurde nun ins ordentliche Recht über-        Die Ursache dafür liegt nicht in fehlen-                 Berichtigung
                            führt und soll das spätestens 2019 ablau-    den Vorschriften, sondern in der unge-
                            fende Dringlichkeitsrecht von 2012 erset-    nügender Anwendung und schlechter                        Im Nachgang zu unserem Arti-
                            zen. Wiederum stehen die auf max. 140        Umsetzung des geltenden Rechts in der                    kel «Nie allein» im «EDU-Stand-
                            Tage verkürzten ordentlichen Asylverfah-     Praxis. Zudem lassen sich die Proble-                    punkt» 02-2016 möchten wir wie
EDU-Standpunkt – Mai 2016

                            ren in Bundeszentren im Mittelpunkt der      me mit Massen von Asylsuchenden aus                      folgt präzisieren: Werner Scher-
                            Vorlage. Damit trotz verkürzten Rechts-      Nordafrika und dem Mittleren Osten nur                   rer hat per Ende 2015 nicht das
                            weg- und Rekursfristen rechtsstaatliche      schwer lösen. Bei dieser neuen Dimensi-                  Präsidium von Pro Israel nieder-
                            Verfahren gewährleistet sind, wurde die      on von Asylanten handelt es sich nicht                   gelegt, sondern seine Mitarbeit
                            Rechtshilfe für die Asylsuchenden durch      um Flüchtlinge im klassischen Sinne der                  beendet. Das Präsidium von Pro
                            Anwälte direkt ins Verfahren integriert.     Flüchtlingskonvention, sondern um Men-                   Israel hat seit 2007 Bruno Werth-
                            Diese «Gratis-Anwälte» waren einer der       schen, die nachvollziehbar primär aus                    müller inne.
                            Hauptgründe für das Referendum der SVP,      wirtschaftlichen Gründen und mangels
                            allerdings ohne zu erwähnen, dass diese      realer Perspektiven in ihren Herkunfts-                        Redaktion «EDU-Standpunkt»
6                           die, infolge Streichung von Artikel 30 im    ländern in Massen nach Europa ziehen.
Christen an die Urne! - EDU Solothurn
PROSTITUTION

«Ohne Freier ist frau freier»
Was die EDU schon seit                         gelikalen (CNEF) hatte diese Äusserungen        in den Räten. Diese fordert, dass ein natio-
Jahren in ihrem Aktionspro-                    offiziell unterstützt.                          nales Gesetz «den Vertrag zur Erbringung
                                               Schweden bestraft Freier seit 1999. Norwe-      sexueller Handlungen gegen Entgelt als
gramm hat und bereits in
                                               gen, Island und Grossbritannien folgten         rechtsgültig erklärt». Der Ständerat sah am
vier europäischen Ländern                      mit ähnlichen Massnahmen. Auch das              16. März 2016 die Forderung bereits durch
gilt, wird nun in Frankreich                   Europäische Parlament befürwortete 2014         einen Gerichtsentscheid aus dem Jahr
Gesetz: Freier sollen be-                      in einer nichtbindenden Resolution solche       2013 erfüllt und schrieb die Standesiniti-
straft werden.                                 Massnahmen. Unser Motto: «Ohne Freier           ative als nicht mehr nötig ab. Als Nächstes
                                               ist frau freier» hat durchaus internationale    wird der Nationalrat darüber befinden.
Ein zweijähriges Tauziehen zwischen den        Parallelen.
beiden französischen Parlamentskam-                                                            Schlussfolgerung
mern findet ein Ende. Einig war man sich,      Und bei uns?
dass Prostitution in den meisten Fällen                                                        Als Christen sind wir also weiter gefor-
mit Menschenhandel und Ausbeutung zu           In der Schweiz ist seit Mai 2015 eine Inter-    dert, die lebensfördernde Wirkung von
tun hat. Die strittige Frage war, ob Freier    pellation zu «Daten über den Konsum von         biblischen Geboten in den Medien und im
oder Prostituierte bestraft werden soll-       käuflichem Sex in der Schweiz» hängig.          Kontakt mit Politikern verständlich zu er-
ten. Die französische Nationalversamm-         Am 5. Juni 2015 veröffentlichte der             klären. Das Ausleben der Sexualität findet
lung hatte bereits am 6. Dezember 2011         Bundesrat den Bericht «Prostitution und         seine Erfüllung nur in der Ehe zwischen
einen Text verabschiedet, in dem sie als       Menschenhandel zum Zweck der sexuel-            Mann und Frau. Jegliche sexuelle Aus-
Ziel eine «Gesellschaft ohne Prostitution»     len Ausbeutung» als Antwort auf verschie-       beutung ist zu verurteilen. Als Christen
definierte. Der Text «proklamiert, dass der    dene Postulate. In den Schlussfolgerungen       sind wir aber auch aufgerufen, Menschen
Begriff nicht unterdrückbarer sexueller        steht: «Prostitution soll nicht banalisiert     beim Ausstieg aus dieser Ausbeutung und
Bedürfnisse einer archaischen Vorstel-         werden … Sehr viele der sich prostituie-        aus Sex-Sucht zu unterstützen. Weiter gibt
lung der Sexualität entspreche, welche         renden Frauen zeigen physische oder psy-        es bereits verschiedene christliche Orga-
die Prostitution nicht legitimieren kön-       chische Krankheitssymptome.» Diesen             nisationen, welche speziell in Osteuropa
ne, nicht mehr als sie die Vergewaltigung      Sätzen geht aber die erste Schlussfolgerung     und anderen Kontinenten vorbeugend
rechtfertigt». Die Nationalversammlung         voran: «Auf ein Prostitutionsverbot (Ver-       arbeiten.
fokussierte sich auf den Menschenhandel,       bot von Angebot und Nachfrage) wird
die übliche Gewalt, die physischen und         verzichtet.»                                                                  David Gysel
psychischen Schäden bei der Prostitution.      Weiter ist seit 2013 die Berner Standesini-
Der französische Nationale Rat der Evan-       tiative «Prostitution ist nicht sittenwidrig»

ZUM MUTTERTAG

Einer vergisst nie!
Obwohl von Wirtschaft, Politik
und Gesellschaft oft negiert
und vergessen, ist das Auf-
und Erziehen der nächsten
Generation die beste
Investition in die Zukunft!

Als sich das Volk Israel während seines
Exils von Gott verlassen fühlte, beschwer-
                                                                                                                                                     EDU-Standpunkt – Mai 2016

te es sich. Aber Gott sprach: «Kann auch
ein Weib ihres Kindleins vergessen, dass
sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres
Leibes? Und ob sie seiner vergässe, so will
ich doch deiner nicht vergessen» (Jes. 49,
14-15). Gott vergleicht seine Liebe für sein
Volk mit der Liebe einer Mutter zu ihrem
Kind. In diesem Sinne wünschen wir ei-
nen frohen und gesegneten Muttertag!
                                                                                                                                 Bild: pixabay.com
                             Eveline Rytz                                                                                                            7
Christen an die Urne! - EDU Solothurn
IM GESPRÄCH

                                                                                                                                                           Bilder: zvg

                            Vorstand der EDU Appenzellerland: v.l.n.r. Daniel Graber, Präsident, Sonja Rechsteiner, Aktuarin,
                            Rolf Bleiker, Kassier und Adrian Rechsteiner, Sekretär und Delegierter

                            «Die EDU steht im Schatten der SVP»
                            Wo liegen die Gründe für den enttäuschenden Wahlausgang bei den Nationalratswah-
                            len vom letzten Herbst und wie soll es mit der EDU weitergehen? Diese Fragen haben
                            sich einige gestellt. So auch ein junger Mann, der gerne aktiv an der Zukunft unserer
                            Partei mitgestalten möchte. Die EDU im Gespräch mit dem Sekretär und Delegierten
                            der EDU Appenzellerland, Adrian Rechsteiner.

                            «EDU-Standpunkt»: Warum engagie-             Chancen, keinen Sitz im Eidgenössi-          sam, dass sie zu stark an eine andere Partei
                            ren Sie sich als junger Mann in der Poli-    schen Parlament gewinnen können?             angelehnt sind. Ein eigenständiges EDU-
                            tik?                                         «Beim Rechtsrutsch wurde die EDU über-       Profil kommt dadurch nicht zur Geltung.
                                                                         gangen», wie unser Präsident, Hans Moser,
                            Adrian Rechsteiner: In meiner                in Idea Spektrum vom 19.10.2016 zitiert      Wie sollte denn in Ihren Augen das Pro-
                            Familie wird viel am Küchentisch poli-       wird. Vielleicht lag es tatsächlich daran,   fil der EDU aussehen?
                            tisiert. Zudem ist meine Mutter seit der     dass die EDU im Schatten der SVP steht       Die EDU hat sehr wohl ein eigenes indivi-
                            Gründung der EDU Appenzellerland in          und es ihr dabei auch noch gefällt. Die-     duelles Profil, doch kommt es im Schatten
                            deren Vorstand aktiv. Ich bin sozusagen      sen Eindruck hatte ich nicht erst seit den   einer SVP nicht zur Geltung. Folgende
                            mit der Politik gross geworden. Während      letzten Eidgenössischen Wahlen, sondern      drei Punkte erachte ich als elementar, um
                            meiner Sekundarschulzeit war die De-         schon viel früher. Nach den Wahlen hat       unser Profil hervorzuheben:
                            batte um die Ausschaffungsinitiative der     sich dies jedoch erhärtet.                   1. Israel, Juden in der Schweiz und Anti-
                            SVP brandaktuell. Da hat mich die Po-                                                     semitismus
                            litik endgültig gepackt. In der Schweiz      Muss sich die EDU neu profilieren, um        Seit ihrer Gründung steht die EDU konse-
                            haben wir die einzigartige Möglichkeit,      aus diesem Schatten treten zu können?        quent zum auserwählten Volk Gottes und
EDU-Standpunkt – Mai 2016

                            die politischen Entwicklungen auch als       An einer Delegiertenversammlung sagte        seinem Staat Israel. Wir sind die einzige
                            einfache Bürger und Christen zu beein-       der Referent Daniel Regli, Gründer des       Partei, die sich zu Israel bekennt! Unser
                            flussen. Diese Möglichkeit will ich nicht    «Marsch fürs Läbe», die EDU sei die SVP      Israel-Profil kommt häufig in ausserpoli-
                            ungenutzt lassen, denn in einem solchen      mit der Bibel. Einige Delegierte freuten     tischen Belangen zur Geltung, doch Isra-
                            politischen System stehen auch wir als       sich über diese Stilisierung, andere waren   el hat auch ein grosses innenpolitisches
                            Christen in der Pflicht, ein Licht für die   damit gar nicht glücklich. Überhaupt neh-    Potential.
                            Gesellschaft zu sein.                        me ich an diesen Delegiertenversammlun-      Der Antisemitismus nimmt auch in der
                                                                         gen häufig zwei Lager wahr: Eine rechts-     Schweiz generell zu, häufig getarnt als
                            Weshalb hat die EDU letzten Oktober,         konservative EVP und eine SVP mit der        Antizionismus. Die jüdischen Gemeinden
8                           trotz grosser Hoffnung und intakter          Bibel. Diese beiden Profile haben gemein-    in der Schweiz müssen immer mehr Geld
Christen an die Urne! - EDU Solothurn
IM GESPRÄCH

in ihre Sicherheit investieren. Es ist daher
sehr wichtig, sich für die Interessen der
Juden in der Schweiz einzusetzen und An-            «Wir sind die einzige Partei, die sich zu Israel bekennt!»
tisemitismus konsequent zu bekämpfen.
Aus dieser Perspektive sind deshalb auch
Allianzen mit Parteien, die rechts der SVP
stehen (z. B. Schweizer Demokraten), zu         sche Kampf in diesem Bereich ist aber nicht    Jahrzehnten. Die Bedrohung durch den
vermeiden, da diese antisemitische Ten-         einfach, sieht man sich oft einer grossen      politisch-ideologischen Islam wird auch
denzen haben. In meinen Augen beginnt           Gegnerschaft wie z. B. der Schwulen-Lob-       in der Schweiz konkreter. Wir stehen aber
rechts der SVP der «braune Sumpf».              by gegenüber. Auch die SVP vertritt teilwei-   besser da als Frankreich oder Deutschland,
Die Schweiz pflegt mit Israel einen intensi-    se eine werte-konservative Ausrichtung,        auch dank dem Minarett-Verbot, ein gros-
ven Rüstungsaustausch. Aus Israel werden        jedoch ist in dieser Hinsicht auf die Dauer    ser Erfolg für uns. Leider schmückt sich
z. T. ganze Waffensysteme z. B. für die elek-   kein Verlass auf sie. Die EVP ist ebenfalls    da die SVP mit fremden Lorbeeren. Je-
tronische Kriegsführung oder topmoder-          eine noch werte-konservative Partei, wird      doch gibt es auch immer wieder verwirrte
ne, leistungsstarke Drohnen importiert.         aber stets liberaler und eignet sich zuneh-    Rechtsprofessoren, die in Europa oder gar
Dabei gibt es im Parlament immer wieder         mend ein sozialistisch-humanistisches,         in unserem Land Scharia-Gerichte propa-
Widerstand aus dem rot-grünen Lager. Die        also anti-biblisches Welt- und Menschen-       gieren. Wie der zunehmend enthemmte
Vertreter der Offiziere und weitere Miliz-      bild an. Als es um die Initiative «Abtrei-     Liberalismus in unserer Gesellschaft be-
angehörige der Schweizer Armee stehen           bung ist Privatsache» ging, beschloss die      droht auch der Islam unsere christlichen
aber zu Israel. Da ich selber Offizier der      EDU einstimmig die JA-Parole, bei der EVP      Werte. Zudem ist die islamische Migration
Schweizer Armee bin, erhalte ich auch die       gab es nur eine Zweidrittelmehrheit. Zu-       auch die Hauptursache für den wachsen-
Zeitschriften ASMZ und Schweizer Soldat.        dem ist EVP-Nationalrätin Maja Ingold          den Antisemitismus in Europa.
In diesen werden Israel positiv dargestellt     eine Gegnerin des «Marsch fürs Läbe» und
und seine Gegner z. T. scharf kritisiert. In    eine Befürworterin der Fristenregelung.        Warum braucht es die EDU?
meinen Augen sollte die EDU daher auch          Noch dieses Jahr werden wir uns mit dem        In der Pendlerzeitung 20 Minuten vom
klar zur Schweizer Milizarmee und zu Rüs-       Thema Homo-Ehe und der damit verbun-           2. Februar 2016 wurde der neue Chef der
tungsgeschäften mit Israel stehen.              denen Stiefkind-Adoption auseinander-          Jungen SVP, Benjamin Fischer, vorgestellt.
2. Christliche Werte und Ethik                  setzen müssen. Als EDU müssen wir diese        Dort war zu lesen, dass Fischer für ein
Das Einstehen für die christlichen Werte        Chance aktiv nutzen, um uns als «wahre»        Adoptionsrecht von Schwulen ist. Dies
und Traditionen in unserem Land ist ein         christliche und werte-konservative Partei      zeigt, dass viele junge SVPler in gesell-
klarer Schwerpunkt der EDU. Der politi-         zu profilieren. Die Aufmerksamkeit der         schaftlichen Belangen so liberal denken
                                                Medien ist uns in dieser Sache garantiert.     wie der Mainstream. In 20 – 30 Jahren
                                                3. Traditionelle Ehe und Familie               werden viele von ihnen in ihrer Politkar-
                                                Sie sind immer mehr bedroht, mischt sich       riere weiter fortgeschritten und die SVP
                                                doch der Staat auch immer mehr in die          kein Partner mehr für christliche Werte
                                                Kindererziehung ein und fördert einseitige     sein. Wir sollten diese Zeit nutzen, um uns
                                                Krippenangebote. Hausfrauen, welche be-        klar zu positionieren.
                                                wusst auf eine Karriere verzichten, um ihre    Auch in der Westschweiz ist ein grosses
                                                Kinder er- und somit eine neue Generation      Potential für konservative Parteien vor-
                                                aufziehen zu können, werden nicht unter-       handen, was die SVP bereits erkannt hat.
                                                stützt. Hier hat die EDU eine klare Haltung,   Es muss uns als EDU gelingen, die kon-
                                                welche noch etwas deutlicher hervortreten      servativen Christen für unsere Partei zu
                                                dürfte, um der CVP ernsthaft Konkurrenz        gewinnen, bevor sie der SVP beitreten.
                                                machen zu können. Überhaupt sollten
                                                wir der CVP den Rang als Familienpartei        Wo sehen Sie noch ein Wachstumspo-
                                                ablaufen. Zudem sollten wir uns dafür          tential für die EDU?
                                                einsetzen, dass Familien mit Kindern steu-     Die EDU muss in der Schweiz als die ein-
                                                erlich begünstigt werden. Im Gegenzug          zige Partei wahrgenommen werden, die
                                                sollten Konkubinats-Paare und Ehepaare         sich konsequent für die christlichen Wer-
 Adrian Rechsteiner, geb.1993, liiert           ohne Kinder höher besteuert werden.            te einsetzt, denn das werden zukünftig
                                                                                                                                              EDU-Standpunkt – Mai 2016

 mit Jael                                       Unsere Kinder werden die Konsequenzen          weder die EVP noch die SVP tun. Es ist v.
 Konstrukteur EFZ, Student an der               unserer Entscheide tragen müssen. Die          a. auch wichtig, dass wir diese Botschaft
 Hochschule für Technik Buchs (NTB)             Sexualisierung der Volksschule bleibt ak-      in christlichen Kreisen mehr zu Geltung
 Leutnant in der EKF (Elektronischen            tuell. Es gilt, v. a. auf kantonaler Ebene,    bringen. Leider sind zu viele evangelika-
 Kriegsführung)                                 wachsam zu bleiben und wenn nötig sofort       le Gemeinden und Kirchen konsequent
 Sekretär und Delegierter der EDU Ap-           in Aktion zu treten.                           apolitisch. Doch ist das Potential in diesen
 penzellerland                                                                                 Gruppen noch nicht ausgeschöpft. Ich
 Gemeindezugehörigkeit: FEG Gais                Wie bedroht der Islam die Schweiz?             bin froh, dass es die EDU wagt, gegen die
 Hobbys: Geschichte, Natur                      Vor einer Islamisierung warnt die EDU          Dekadenz und Degenerierung unserer
 Wohnhaft in Appenzell Meistersrüte             bekanntlich schon seit Jahren, wenn nicht      postchristlichen Gesellschaft zu kämpfen.      9
Christen an die Urne! - EDU Solothurn
IM GESPRÄCH

                                                                                                                             inspirieren mich z. B. diese zwei: Weil
                                                                                                                             der Urteilsspruch über die böse Tat nicht
                            «Die EDU muss in der Schweiz als die einzige Partei                                              schnell vollzogen wird, darum ist das
                            wahrgenommen werden, die sich konsequent                                                         Herz der Menschenkinder davon erfüllt,
                            für die christlichen Werte einsetzt.»                                                            Böses zu tun (Prediger 8,11). Wo es an
                                                                                                                             Führung fehlt, kommt ein Volk zu Fall,
                                                                                                                             doch kommt Rettung durch viele Ratge-
                            Und wie könnte die EDU allgemein              Eine Initiative ist in meinen Augen ein            ber (Sprüche 11,14).
                            besser bekanntgemacht werden?                 guter Weg, um Bekanntheit zu erlangen.
                            Ich trage schon lange die Idee einer Volks-   Vor nicht allzu langer Zeit hatte die EVP          Herr Rechsteiner, wir danken für dieses
                            initiative mit mir herum. Es geht darum,      die Erbschaftsteuer-Initiative lanciert.           Gespräch und wünschen Ihnen in jeder
                            dass Ehepaare, welche Kinder haben, we-       Obwohl diese an der Urne abgelehnt                 Beziehung weiterhin Gottes reichen
                            niger AHV bezahlen müssten, als solche,       wurde, wird diese Initiative mit der EVP           Segen.
                            die keine haben, d. h. die AHV-Progressi-     in Verbindung gebracht. Hinsichtlich
                            on ist abhängig von der Anzahl Kinder.        Publizität hat es sich für die EVP allemal                     Interview: Hans Moser und
                            Der Gedanke dahinter ist, dass unsere         gelohnt.                                                                     Eveline Rytz
                            Kinder dereinst einmal AHV einzahlen,
                            von der wir im hohen Alter dann leben         Haben Sie eine Lieblingsbibelstelle?
                            dürfen. Doch ohne neue Kinder, gibt es        Nicht nur eine (lacht). Jede Menge so-
                            auch keine neuen AHV-Zahler.                  gar. Für mein politisches Engagement

                            EDU KANTON SOLOTHURN

                            Rückblick und Ausblick
                            Wegen den Nationalrats-                                                                          Werte informieren. Daselbst werden wir
                            wahlen war das vergangene                                                                        auch ein Anmeldeformular aufschalten,
                                                                                                                             wo sich Interessierte im Alter von 16 – 35
                            Jahr für unsere kleine Par-
                                                                                                                             Jahren registrieren können. Gerne wer-
                            tei sehr herausfordernd,                                                                         den wir die Interessierten über das weitere
                            gingen wir doch, nebst dem                                                                       Vorgehen informieren und hoffentlich
                            grossen aber notwendigen                                                                         zu einer Gründungs- und konstituieren-
                            Zeitaufwand aller aktiven                                                                        den Versammlung einer «jEDU Kanton
                            Mitglieder und Kandidaten,                                                                       Solothurn» einladen können.
                            auch ein finanzielles Wagnis
                            ein.                                                                                             Kantonale Initiative
                            Dank den Spenden, die wir hinsichtlich                                                           Die Unterschriftensammlung für die
                            der Wahlen entgegennehmen durften,                                                               Initiative «JA zu einer guten Volksschule
                            sowie der Kostenersparnis bei der Flyer-                                                         ohne Lehrplan 21!» geht in den Schluss-
                            Auslieferung an die Gemeinden durch die                                              Bild: zvg
                                                                                                                             spurt, die Sammelfrist läuft nur noch bis
                            Kandidaten selbst, konnten wir die Rech-      Vorstand EDU Kanton Solothurn                      am 23. Juli 2016. Wenn es Ihnen auch
                            nung trotzdem ausgeglichen abschliessen.                                                         ein Anliegen ist, darüber abstimmen zu
                            Im Namen des Vorstandes danke ich allen       Unsere Vision ist, jungen Christen die             können, so braucht es Ihre Unterstützung.
                            Spendern herzlich, insbesondere auch          Möglichkeit zu bieten, sich in der Politik         Unterschriftsbögen und Argumentarien
                            jenen, die nicht Parteimitglieder sind. Ihr   einzubringen und in einer Jungpartei mit           können Sie auf unserer Webseite (Adresse
                            habt uns sehr ermutigt und spornt uns         Gleichaltrigen Erfahrungen zu sammeln.             siehe links) herunterladen. Vielen Dank
EDU-Standpunkt – Mai 2016

                            an, aktiv zu bleiben und unsere Ziele für     Wir rufen deshalb alle jungen Frauen und           für Ihr Interesse und zukünftige Unter-
                            eine auf christlichen Werten basierende       Männer, die unsere christlichen Werte be-          stützung, sei es durch Mitarbeit in der
                            Schweiz weiter zu verfolgen.                  wahren wollen, dazu auf, sich politisch zu         Partei, Bekanntmachung und Werbung
                                                                          engagieren. Liebe Leserinnen und Leser,            für die EDU, wie auch finanzielle Hilfe.
                            Junge EDU Kt. Solothurn?                      helfen Sie mit und verbreiten Sie bitte diese      Herzlichen Dank auch allen, die uns im
                                                                          Sicht in Ihrem Bekanntenkreis. Ermutigen           Gebet begleiten und für uns einstehen.
                            Derzeit prüfen wir die Möglichkeit zur        Sie junge Christen und machen Sie sie
                            Gründung einer «Jungen EDU Kanton             auf diese Möglichkeit aufmerksam. Auf                                Eduard Winistörfer,
                            Solothurn».                                   unserer Webseite: www.edu-solothurn.                    Präsident EDU Kanton Solothurn
10                                                                        ch können Sie sich über uns und unsere
EDU THURGAU: GROSSRATSWAHLEN VOM 10. APRIL 2016

Ein lachendes und ein weinendes Auge
95 Kandidatinnen und
Kandidaten traten in allen
fünf Bezirken zu den Gross-
ratswahlen an, galt es doch
die vor vier Jahren errunge-
nen sechs Sitze und damit
auch die Fraktionsstärke im
130-köpfigen Kantonsparla-
ment zu verteidigen.
Bereits die Eidgenössischen Wahlen zeig-
ten, dass es kein leichtes Unterfangen
sein würde, die vor vier Jahren erreichten
6 Sitze im Kantonsparlament zu verteidi-
gen. Ein Handicap war sicher auch, dass
die beiden bekannten EDU-Urgesteine
Helen Jordi, welche im Dezember 2015 aus
dem Kantonsparlament zurücktrat, und
Daniel Wittwer, der vor 16 Jahren als erster
                                                                                                                                  Bild: zvg
EDU-Vertreter ins Thurgauer Parlament
einzog, nicht mehr antraten. Erfreulicher-     Die neue EDU-Fraktion im Thurgauer Parlament: v.l.n.r. Iwan Wüst,
weise konnte die Fraktionsstärke mit 5 Sit-    Marlise Bornhauser, Peter Schenk (neu), Christian Mader und Daniel
zen gehalten werden, doch der Verlust des      Frischknecht
Mandates von Hans Trachsel schmerzt.

Bittere Pille                                  rungsparteien (SVP, FDP, CVP und SP)         nehmer Peter Schenk aus Zihlschlacht
                                               konnten in diesem Bezirk an Wähleran-        sicherte sich den zweiten Sitz für die
Im Bezirk Arbon traten die bisherigen          teilen zulegen.                              EDU in diesem Bezirk und zieht neu ins
Daniel Frischknecht und Hans Trachsel          Der Hinterthurgauer EDU-Kantonsrat           Parlament ein.
zur Wiederwahl an. Vor vier Jahren holte       Iwan Wüst, konnte sein in der Listenver-
dort überraschend Hans Trachsel, dank          bindung mit der EVP vor vier Jahren mit      Wie weiter?
einer Listenverbindung mit der EVP, einen      14 Stimmen Unterschied gewonnenes
zweiten Sitz für die EDU. Diesmal zog es       Mandat zum Nachteil der EVP verteidi-        «In den letzten Tagen haben wir intensiv
die EVP vor, eine Listenverbindung mit der     gen. Der Wähleranteil konnte im Bezirk       über unsere weitere Arbeit im Kantonsrat
CVP einzugehen. Deshalb ging die EDU           Münchwilen von 3,6 % auf 4,3 % gesteigert    verhandelt. Dabei war die Frage der Frak-
mit der BDP eine Listenverbindung ein,         werden, was bedeutet, dass für ein Direkt-   tion das Hauptanliegen», so Kantonsrat
was dieser ihren Sitz sicherte und leider      mandat nur drei Stimmen fehlten!             Christian Mader. «Nach längerer Diskussi-
zur Abwahl von Kantonalpräsident Hans                                                       on hat sich die EVP entschieden, die seit 16
Trachsel führte. Mit einer Listenverbin-       Spannung im Bezirk                           Jahren bestehende Fraktionsgemeinschaft
dung mit der EVP hätte der Sitz verteidigt     Weinfelden                                   nicht mehr weiterzuführen und mit der
werden können. Erfreulich ist, dass der                                                     CVP eine Fraktion zu bilden. Als EDU
Wähleranteil von 5,4 % auf 5,7 % gestei-       Dort war die Weinfelderin Marlise            hätten wir mit der EVP nochmals eine
gert werden konnte.                            Bornhauser im Dezember 2015 für die          Fraktionsgemeinschaft gebildet, im Wis-
Im grössten Bezirk Frauenfeld waren            Bischofszellerin Helen Jordi ins Kan-        sen das es schwierig würde, weil wir uns
32 Sitze zu vergeben, ein Sitz weniger als     tonsparlament nachgerückt und Daniel         immer mehr auseinanderleben! Schade
vor 4 Jahren. Dieser ging aufgrund des         Wittwer entschied sich nach 16 Jah-          für das Zeugnis unter Christen!
Bevölkerungswachstums an den Bezirk            ren im Kantonsrat gegen eine erneute         Als EDU nehmen wir das zur Kenntnis
Kreuzlingen. Der von Christian Mader           Kandidatur. An dieser Stelle gilt Daniel     und werden die Legislatur 2016 – 2020 als
                                                                                                                                              EDU-Standpunkt – Mai 2016

gehaltene Sitz konnte trotz leichten Verlus-   Wittwer für seine hervorragende Arbeit       eigene Fraktion bestreiten. Dies bedeu-
ten bei den Wähleranteilen von 3,6 % auf       beim Aufbau der EDU Thurgau und für          tet zwar mehr Arbeit, aber auch weniger
3,5 % aus eigener Kraft gehalten werden.       seine langjährige und geschätzte Tätig-      kräfteraubende Diskussionen und ein ge-
Ein anvisierter zweiter Sitz liegt in weiter   keit im Kantonsparlament im Namen            schärftes Profil unserer Partei, weil wir
Ferne.                                         der EDU Schweiz und der Redaktion            nun kompromisslos unseren Weg gehen
Im Bezirk Kreuzlingen fehlt es der EDU         «EDU-Standpunkt» ein grosses Danke-          können.»
weiterhin an einem Kantonsratssitz. Der        schön! Erfreulich ist, dass trotz Verlus-
Wähleranteil sank von 3 % auf 2,8 %. Die       ten bei den Wähleranteilen von 7 % auf                                 Thomas Käser
Listenverbindung mit der CVP brachte           6,6 % der Sitz von Marlise Bornhauser
nicht den erhofften Erfolg. Alle Regie-        gehalten werden konnte. Der Unter-                                                             11
HAT DIE CHRISTENVERFOLGUNG MIT DEM ISLAM ZU TUN?

                            «Ein Islam ohne Weltherrschafts-
                            anspruch ist eine Illusion»
                            Derzeit findet die grösste                                                                          men) zu verbinden und seine Feinde
                            Christenverfolgung aller                                                                           (nicht Muslime) zu bekämpfen.» (at-
                                                                                                                               Tuhfa al-Iraqia, S. 76). In den Jahren
                            Zeiten statt. War vor 100
                                                                                                                               622 – 632 hat Mohammed selber 27
                            Jahren noch jeder fünfte                                                                           Feldzüge angeführt und 47 militäri-
                            Bewohner des Orients                                                                               sche Aktionen befohlen. Er sagte: «Ich
                            Christ, sind es heute nur                                                                          wurde mit dem Schwert vor dem Tage
                            noch höchstens 5 %.                                                                                des Gerichts entsandt, bis Allah allei-
                                                                                                                               ne angebetet wird.» (Musnad Imam
                            Im Irak haben rund drei Viertel aller Chris-                                                       Ahmad 5114). Islamisten, die Chris-
                            ten inzwischen das Land verlassen. Die                                                             ten und Juden vertreiben, berufen sich
                            Zahl der Christen im Land schrumpfte von                                                           ganz einfach auf den Koran und das
                            über 1 Mio. auf weniger als 300 000. Eine        on emporhob, diejenigen zu bekämpfen,             Leben Mohammeds. Dieses hatte zwei
                            der ältesten christlichen Kulturen der Welt      die sich ihm widersetzen.» (Fatwa, 28/57).        charakteristische Phasen: In der frü-
                            steht vor dem Aus. In Syrien machten die         Der international berühmte muslimische            hen Phase (in Mekka) war er ein religi-
                            Christen bis vor 3 ½ Jahren knapp 10 %           Historiker und Philosoph Ibn Khaldun              öser Prediger. Er sah sich als «Warner»,
                            der 22 Mio. Einwohner zählenden Bevöl-           (†1406) brachte es auf dem Punkt: «Der            ohne zu kämpfen. In der späteren Phase
                            kerung aus. In der Zwischenzeit hat etwa         Islam hat jedoch die Verpflichtung, Macht         (in Medina) dagegen, welche mit der
                            ein Drittel von ihnen das Land verlassen,        über andere Nationen zu gewinnen.» Der            Auswanderung begann, wurde er zum
                            die Islamisten des IS haben viele Kirchen        Islam hat den Umgang mit nicht Musli-             Politiker und Kriegsherrn. Deshalb ste-
                            entweder verbrannt oder zu Moscheen              men schon vor 1400 Jahren durch den               hen im nicht chronologisch geordneten
                            umfunktioniert. Es findet eine gezielte          Koran und die Sunna geregelt. Der Islam           Koran friedliche und tolerante Verse
                            Vertreibung und Verfolgung der Christen          hat Muslimen befohlen, gegeneinander              Seite an Seite mit gewalttätigen und
                            statt.                                           barmherzig zu sein, den Ungläubigen ge-           intoleranten. Leider zitieren viele Jour-
                            Fakt ist, dass fast alle Länder, in denen        genüber aber herablassend und hart (siehe         nalisten und Politiker friedliche Verse
                            Christen brutal unterdrückt werden,              Sure 48, 29).                                     aus der mekkanischen Phase, ohne die
                            islamisch sind.                                                                                    chronologische Reihenfolge der «Of-
                                                                             Mohammed als Vorbild                              fenbarung des Korans» zu kennen. Dies
                            Der Islam und sein Auftrag                                                                         um zu beweisen, dass der Islam einen
                                                                             Muslime sind beauftragt, Mohammed                 friedlichen Anspruch habe, die Zukunft
                            Gewalt im Namen des Islam anzuwenden             als ihr bestes Vorbild zu nehmen und              Europas mitzugestalten. Sie propagie-
                            «hat nichts mit dem Islam zu tun», denn          ihn über alles zu lieben. «Wahrlich, ihr          ren, dass Dschihadisten wie z. B. der IS
                            der Islam ist eine «Religion des Friedens.»      habt an dem Gesandten Allahs (Mo-                 den Koran missbrauchten. Die Kennt-
                            Solche Aussagen hört man immer wieder.           hammed) ein schönes Vorbild» (Sure                nis des Ursprungs und der zeitlichen
                            Die Medien in Europa behaupten ohne              33,21). Das islamische Gesetz Scharia             Einordnung der Koransuren ist jedoch
                            Beweis und Begründung, dass die Bruta-           wird als Quelle seines Tuns betrachtet.           wichtig für das Verständnis und die
                            lität des IS in Syrien und im Irak unisla-       Ibn Taimiyah sagte: «Eine der Grundvo-            Einordnung der Aussagen. Gemäss den
                            misch sei.                                       raussetzungen für die Liebe zu Allah ist          Islamwissenschaften brachte der Koran
                            Das Hauptziel des Islam war und ist die          das Befolgen der Sunna, des Propheten             stufenweise wichtige Veränderungen,
                            Weltherrschaft. «Allah hat denjenigen                                                              um den Menschen die Anpassung an
                            von euch, die glauben und rechtschaffene                                                           die neuen Vorschriften zu erleichtern.
                            Werke tun, versprochen, dass er sie ganz                                                           Muslime in Europa befinden sich gera-
                            gewiss als Statthalter auf der Erde einset-                                                        de in der Phase von Mekka. Noch sind
                            zen wird {…} und, dass er ihrer Religion                                                           sie eine Minderheit. Wenn Muslime in
                            (dem Islam), der er für sie zugestimmt hat,                                                        geringer Zahl unter den «Ungläubigen»
                            ganz gewiss eine feste Stellung verleihen                                                          leben (wie zu Mohammeds Mekka-Zeit),
EDU-Standpunkt – Mai 2016

                            wird» (Sure 24,55). Laut Koran will Allah                                                          rufen sie zum Islam auf und verwenden
                            den Islam über alle anderen Religionen                                                             die Botschaft des Friedens und der Ko-
                            herrschend machen. «Er ist es, der sei-                                                            existenz. Sobald aber ihre Zahl wächst,
                            nen Gesandten (Mohammed) geschickt                                                                 wachsen auch die Forderungen und
                                                                                                                 Bilder: zvg
                            hat mit der Führung und der Religion                                                               Ansprüche.
                            der Wahrheit, dass er sie siegreich mache
                            über jede andere Religion» (Sure 48,28).         und der Scharia, innerlich und äusser-            Frieden im Islam?
                            Daher sagte der bekannte muslimische             lich, denn deren Verwirklichung ist die
                            Gelehrte Ibn Taimiyah (1263 – 1328): «Es         Bemühung auf dem Weg Allahs, sich                 Dieser hat im Islam eine ganz andere
12                          ist Teil von Allahs Plan, als er seine Religi-   mit seinen Verbündeten (den Musli-                Bedeutung: Friede herrscht erst, wenn
                                                                                                                                         FORTSETZUNG RECHTS S.13
die ganze Welt den Islam angenommen            ERFOLGREICHER JÜDISCHER PIONIERGEIST –
hat. Mohammed hat kurz vor seinem              AUCH IM KAMPF GEGEN HIV
Tod im Jahr 632 Drohbriefe an den Kai-
ser des Römischen Reiches, den König
von Persien, den Negus von Äthiopien
und den Herrscher Ägyptens geschickt,          Weltweit gefragte
in denen er den Frieden nach seiner
Vorstellung dargestellt. Die Briefe ent-
halten die zweideutige Zeile «aslim tas-
                                               Technologien
lam» («wenn du Muslim bist, wirst du
verschont»). Dazu gab er den Befehl, die       Als der Staat Israel vor                   Weitere Erfindungen
Juden und Christen von der Arabischen          68 Jahren gegründet wur-
Halbinsel zu vertreiben (Muslim 3089).                                                    «Given Imaging» revolutionierte die Welt
                                               de, war das Land karg und
Es dürfen nicht zwei Religionen auf der                                                   der gastrointestinalen Diagnose, indem
Arabischen Halbinsel gemeinsam exis-           praktisch ohne natürliche                  die Firma eine Miniaturkamera in Form
tieren, sondern nur der Islam (Imam            Ressourcen. Es gab nur                     einer Pille entwickelte. Die sogenannte
Ahmad 25148). Weiter sagte er: «Mir            wenig Wasser, und mehr                     «PillCam» dient dazu, Erkrankungen im
wurde der Befehl erteilt, dass ich gegen       als die Hälfte des Landes                  Magen-Darm-Trakt sichtbar zu machen
die Menschen solange kämpfen soll, bis         bestand aus Wüste. Die                     und zwar auch in denjenigen Bereichen,
sie sagen: «la ilaha illa-llah» (kein Gott                                                welche bis anhin für die klassische Endo-
                                               einzige Quelle, aus der der
ist da ausser Allah). Wer dann dies sagt,                                                 skopie nicht sichtbar waren.
der rettet sein Leben und Vermögen vor         neue Staat Nutzen ziehen                   Der mittels Magnetresonanztomogra-
mir ...» (Bukhari Nr. 2946).                   konnte, war der naturgege-                 phie (MRT) durchgeführte hochintensive
                                               bene Einfallsreichtum seiner               fokussierte Ultraschall (HIFU) der Fir-
                                               Bürger.                                    ma InSightec gilt als eine der 50 besten
                                                                                          Innovationen des Jahres. Die Firma aus
                                               Mehr als sechs Jahrzehnte später ha-       Haifa hat eine Technologie mit dem Na-
                                               ben die Israelis ihr Land auch in eine     men ExAblate entwickelt. Das ist ein
                                               Oase der Technologie und Innovation        nichtinvasives, mit Hilfe von MRT ausge-
                                               verwandelt. Mit den weltweit meisten       führtes, gezieltes Ultraschall-Operations-
                                               Firmenneugründungen pro Kopf und           system, das Tumore im Körper thermisch
                                               der dritthöchsten Anzahl Patenten pro      entfernt, bzw. zerstört.
                                               Nase, hat Israel eine der Führungsrollen   «Babysense» ist ein strahlungsfreies Gerät,
                                               in der Welt der Hightech-Innovationen      das zur Verhinderung von plötzlichem
                                               erlangt und macht sich so attraktiv für    Kindstod durch die israelische Firma
Zweifellos ist die Mehrzahl der in der         internationale Firmen. Es ist bekannt,     HiSense entwickelt wurde. Das Gerät
Schweiz lebenden Muslime friedlich             dass der jüdische Pioniergeist sämtli-     überwacht während des Schlafes durch
gesinnt, doch liegt das daran, dass sie        che Rekorde schlägt. Obwohl die Juden      die Matratze hindurch Atem und Bewe-
nicht genau nach dem Koran leben.              nur zwei Promille der Weltbevölkerung      gungen des Säuglings.
Je gläubiger ein Muslim, desto besser          ausmachen, stellen sie rund ein Viertel    Die Liste könnte beliebig fortgesetzt wer-
kennt er sich im Koran und in der Sun-         aller Nobelpreisträger!                    den.
na aus und umso wahrscheinlicher ist
es, dass aus ihm ein Extremist werden          Erfolg gegen HIV                           Zerstörung Israels auf Fahne
kann. Geben wir uns keinen Illusionen                                                     geschrieben
hin. Das wahre Gesicht des scharia-            Von bahnbrechenden Erfindungen im
geleiteten Islam ist ein Feind unserer         Gesundheitsbereich, High Tech (hohe        Die Initianten der Boykottbewegung BDS
Demokratie.                                    Technologie) bis hin zu Landwirtschaft,    (Boykott Desinvestition Sanktionen) sind
                            M. Hikmat,         Umwelt und den Geisteswissenschaften       sich nicht bewusst, was sie sich und der
        Islamwissenschaftler/Theologe,         verändern und bereichern die Innovati-     Weltbevölkerung mit ihrer politischen
                  Stiftung Zukunft CH          onen des Landes das Leben überall auf      Kampagne gegen Israel antun. Auch schei-
                                               der Erde. Israel spielt heute eine ent-    nen sie wohl nicht zu wissen, dass nicht
                                               scheidende Rolle bei der Bewältigung       nur Cherry-Tomaten und Epiliergeräte,
P. S. Der chaldäisch-katholische Erzbischof    der wichtigsten Herausforderungen,         sondern auch weltweit innovativste Tanz-
von Mossul, Amel Nona, sagt über Euro-         denen unser Planet gegenübersteht. Ein     und Theatergruppen aus Israel kommen.
                                                                                                                                        EDU-Standpunkt – Mai 2016

pa: «Unsere gegenwärtigen Leiden sind ein      aktuelles Beispiel sind zwei Forscher
Vorspiel für das, was europäische und west-    der «Hebrew University» in Jerusalem.                      Dr. med. Daniel Beutler,
liche Christen in naher Zukunft zu erwarten    Ihnen ist es gelungen, den HI-Virus un-                         Grossrat Kt. Bern
haben. Ihr müsst die Realitäten hier im Na-    ter Zuhilfenahme seines eigenen Selbst-
hen Osten wahrnehmen, weil die Anzahl der      zerstörungssystems zu eliminieren. Die     (Quelle: www.heplev.wordpress.com)
Muslime, die ihr in euren Ländern aufnehmt,    Forschungsresultate sind derart ermu-
immer grösser wird. Eure liberalen und demo-   tigend, dass demnächst eine klinische
kratischen Prinzipien zählen hier nichts.»     Studie gestartet werden soll.

                                                                                                                                        13
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