Chronologie des Angriffskrieges - Vorwort an das russische Volk
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Chronologie des Angriffskrieges Vorwort an das russische Volk Euer Oberhaupt Putin und seine Oligarchen führen einen Angriffskrieg unter vollständiger Missach- tung des Völkerrechts gegen das eigenständige und demokratische Land Ukraine. Das russische Militär bombardiert dort im Moment rücksichtslos Dörfer und Städte. Russische Panzer und Soldaten rücken in breiter Front sowohl von Belarus im Norden, von Russland im Osten und im Süden vom Schwarzen Meer in die Ukraine ein. Viele Zivilisten sind auf der Flucht oder suchen Schutz in den U- Bahnen und in Bunkern. Putin hat in den letzten Jahren systematisch freie Medien in eurem Land unterdrückt und Radio- und Fernsehanstalten auf seine Linie gebracht. Es gibt keine unabhängigen Medien mehr, die euch die Wahrheit über den Krieg in der Ukraine sagen können. Es gibt auch keine Opposition mehr, die als Gegenstimme zu Putin auftreten könnte. Putin lügt euch an, wenn er behauptet, es habe Massaker an Bürgern in der Ukraine gegeben und er müsse deshalb zu ihrem Schutz einmarschieren. Putin lügt, wenn er von einem "Nazi"-Regime in der Ukraine spricht. Putin lügt, wenn er behauptet, er vertrete eure Interessen in der Ukraine. Putin lügt, wenn er behauptet, die NATO würde euer Land bedrohen. Fakt ist: Putin greift mit brutaler Gewalt eure Brüder in der Ukraine an. Er will dort eine ihm treue Marionettenregierung installieren, so wie er es auch in vielen anderen ehemaligen Staaten der ehemaligen Sowjetunion gemacht hat. Fakt ist: Putin hat panische Angst davor, dass eine demokratische Bewegung in den Nachbar- ländern euch als Vorbild dient und ihn und seinen Oligarchen vom Thron stoßen. Putin hat Angst vor euch! Fakt ist: Putin und seine ihm hörigen Mafiosi bluten euer Land aus. Sie schaffen Milliarden an Geldern für sich beiseite, während eure Wirtschaft immer mehr zusammenbricht. Putin ist durch und durch korrupt. Sein Vermögen wir auf über 36 Milliarden Euro (Stand 01/2021) geschätzt. Fakt ist: Es wird leider auch auf eurer Seite viele tote Soldaten geben, die Putin für seinen eige- nen Machterhalt in den Tod geschickt hat. Fakt ist: Putin hat jetzt kaum noch Verbündete in der Welt. Er verbündet sich jetzt mit China, wel- ches noch totalitärer und brutaler ist, als sein Regime. Diese Abhängigkeit wird euch leider sehr viel mehr kosten, als ihr euch vorstellen könnt. Fakt ist: Weltweit wird es jetzt Sanktionen gegenüber Russland geben. Leider werden viele Sank- tionen euch treffen und nicht die Kriegstreiber im Kreml. Die haben ihre Milliarden schon längst abgesichert. Ihr braucht mir nicht zu glauben. Ich bin nur eine Stimme unter vielen. Aber versucht, euch über das Internet, über soziale Medien oder über andere Wege zu informieren. Ihr werdet sehen, was die Welt von Putin denkt und was er wirklich in der Ukraine macht. Auch in anderen Ländern verbreitet eure Armee Angst und Schrecken. Putin unterstützt das Schläch- terregime von Assat in Syrien und wirft dort Fassbomben auf unschuldige Zivilisten. Auch über die dortigen Einsätze lügt er euch an. Putin kann nur von innen und durch euch gestürzt werden. Das ist ein harter und gefährlicher Weg. Schon jetzt geht Putin rücksichtslos gegen Demonstranten vor, die gegen den Angriffskrieg der Ukra- ine protestieren. Und im schlimmsten Fall wird er auch nicht davor zurückschrecken, auf euch zu schießen. Ihr seid ein großartiges Volk in einem tollen Land, holt es euch zurück! Die Welt wird euch mit offenen Armen empfangen. 1 / 44
Inhaltsverzeichnis Vorwort an das russische Volk ........................................................................................................... 1 26.01.2022 ......................................................................................................................................... 3 19.02.2022 ......................................................................................................................................... 4 22.02.2022 ......................................................................................................................................... 5 24.02.2022 - 1. Tag des Krieges ........................................................................................................ 7 26.02.2022 - 3. Tag des Krieges ........................................................................................................ 9 28.02.2022 - 5. Tag des Krieges ...................................................................................................... 10 02.03.2022 - 7. Tag des Krieges ...................................................................................................... 11 03.03.2022 - 8. Tag des Krieges ...................................................................................................... 12 05.03.2022 - 10. Tag des Krieges .................................................................................................... 14 07.03.2022 - 12. Tag des Krieges .................................................................................................... 15 10.03.2022 - 15. Tag des Krieges .................................................................................................... 17 12.03.2022 - 17. Tag des Krieges .................................................................................................... 18 14.03.2022 - 19. Tag des Krieges .................................................................................................... 19 15.03.2022 - 20. Tag des Krieges .................................................................................................... 20 23.03.2022 - 28. Tag des Krieges .................................................................................................... 21 01.04.2022 - 37. Tag des Krieges .................................................................................................... 22 04.04.2022 - 40. Tag des Krieges .................................................................................................... 24 08.04.2022 - 44. Tag des Krieges .................................................................................................... 26 11.04.2022 - 47. Tag des Krieges .................................................................................................... 27 13.04.2022 - 49. Tag des Krieges .................................................................................................... 28 14.04.2022 - 50. Tag des Krieges .................................................................................................... 29 16.04.2022 - 52. Tag des Krieges .................................................................................................... 30 20.04.2022 - 56. Tag des Krieges .................................................................................................... 31 26.04.2022 - 62. Tag des Krieges .................................................................................................... 32 28.04.2022 - 64. Tag des Krieges .................................................................................................... 34 08.05.2022 - 74. Tag des Krieges .................................................................................................... 36 10.05.2022 - 76. Tag des Krieges .................................................................................................... 38 17.05.2022 - 83. Tag des Krieges .................................................................................................... 40 22.05.2022 - 88. Tag des Krieges .................................................................................................... 41 23.05.2022 - 89. Tag des Krieges .................................................................................................... 42 03.06.2022 - 100. Tag des Krieges .................................................................................................. 43 2 / 44
26.01.2022 Der kleine russische Diktator hat also Angst. Angst, dass er von den EU- und NATO-Staaten einge- kesselt ist und diese ihm böses wollen. "Eingekesselt" also, umringt vom bösen und aggressiven Westen. Tatsache ist: Russland hat eine Außengrenze von ca. 58.000 km. Wenn man jetzt wohlwollend ist und nur die Land-Grenze berücksichtigt, bleiben immer noch ca. 20.400 km. Davon entfallen ca. 2.600 km auf westlichen EU-Staaten bzw. Mitgliedsstaaten der NATO (Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Norwegen, Polen). Das sind gerade mal 11,7 %. Und da spricht er allen Ernstes von "einge- kesselt"? Die NATO ist ein Bündnispackt. Ein Bündnisfall tritt dann ein, wenn Mitglied angegriffen wird. Das gilt dann wie ein Angriff auf alle Mitgliedsstaaten der NATO und wird entsprechend beantwortet. Wenn ein Mitglied der NATO einen Krieg mit einem anderen Staat beginnt, tritt hingegen NICHT der Bündnisfall ein (siehe Türkei und Irak/Syrien, USA und Irak). Damit sollte klar sein, welche Angst der kleine Diktator hat und warum er fordert, dass Estland, Lett- land, Litauen und Polen die NATO wieder verlassen (zurück zum Stand 1997) und dass die Ukraine nicht aufgenommen wird. Wenn zum Beispiel Polen nicht mehr Mitglied der NATO ist, kann er dieses Land gefahrlos angreifen, ohne dass damit der Bündnisfall ausgerufen wird. Das zeigt wohl deutlich, was für Beweggründe er hat. Insofern sollte allen klar sein (und auch den Putin-Bewunderern aus den Parteien SPD, Linke und AFD), dass man hier keinesfalls Russland nachgeben darf! Auch nicht einen Millimeter! Denn wenn man das tut, ist ein Krieg in Europa durch Angriffe auf Estland, Lettland, Litauen und Polen nicht nur wahrscheinlich, sondern absolut sicher. Leider wird eine (hoffentlich) unnachgiebige Haltung gegenüber Russland dazu führen, dass Putin die Ukraine wahrscheinlich angreifen wird. Ich vermute mal, dass dies nach dem Ende der olympischen Spiele Ende Februar passieren wird. Ob er dabei bis Kiew vorrückt und dort eine Marionettenregie- rung installiert oder ob er sich vorläufig mit dem Zugang zur Krim begnügt, weiß ich nicht zu sagen. Das hängt von der Verteidigungsbereitschaft der Ukraine ab. Daher sollte die westliche Welt die Ukraine jetzt unbedingt militärisch soweit in die Lage versetzen, dass sie einem Angriff über einen längeren Zeitraum begegnen kann. Das ist - zusammen mit extre- men Sanktionen gegenüber Russland - das Einzige, was Putin noch von einem Angriff abhalten kann. Und ich schäme mich, dass sich Deutschland dazu nicht in der Lage sieht. Gerade aufgrund unserer Geschichte hätten wir die Verpflichtung, der Ukraine zu helfen. Zumindest mit Waffen zur Luftverteidi- gung. Aber wie liefern nur 5.000 Helme - für mich ein absolutes Armutszeugnis! Wir haben schon viele bizarre Politiker in Deutschland gehabt, aber Altkanzler Schröder ist wirklich unglaublich. Er scheint als Marionette von Putin zu agieren (dem "lupenreinen" Demokraten) und sagt allen Ernstes, die Ukraine solle mit dem "Säbelrasseln" aufhören. Und die NATO-Übungen in den baltischen Staaten mit bis zu 5.000 Mann wären die Ursache, dass jetzt mehr als 120.000 schwerbe- waffnete russische Soldaten an der Grenze zur Ukraine stehen. Lieber Gerhard, hast du in der Schule in Rechnen und Länderkunde nicht aufgepasst? 120.000 sind ein wenig mehr als 5.000 (nämlich das 24-fache) und die 120.000 Soldaten stehen an der Grenze zur Ukraine und NICHT an der Grenze zu den baltischen Staaten! Und noch ein wenig Nachhilfe in Geschichte: Putin HAT die Ukraine bereits widerrechtlich angegriffen und hält Teile davon völkerrechtswidrig besetzt. Mit mittlerweile mehr als 10.000 Toten! Also Herr Schröder, ihre Äußerungen sind erbärmlich und sie sollten sich in Grund und Boden schämen! Hören sie auf, für Putin den Propagandaminister zu spielen! Im Übrigen gehe ich ebenfalls davon aus, dass Xi Jingping im fernen Osten sehr genau beobachten wird, wie sich der Westen gegenüber Russland verhalten wird. Bei einem Angriff auf die Ukraine ohne schwerwiegende Konsequenzen gehe ich davon aus, dass China auch in Taiwan einmarschieren wird. 3 / 44
19.02.2022 Was spielt der kleine Diktator Putin doch für ein erbärmliches und durchschaubares Spiel. Jetzt sind es angebliche Völkermorde an den Ukrainern im Donbass, die ihm ein Argument für den Einmarsch liefern sollen. Für den Diktator sind das natürlich keine Ukrainer im Donbass, sondern alles nur Rus- sen. Und die muss er natürlich verteidigen. Dass ein Großteil der Bevölkerung im Donbass zwangs- weise Russische Pässe annehmen musste, spielt bei dieser schlechten Inszenierung keine Rolle. Natürlich waren und sind auch die hervorragend bewaffneten russlandfreundlichen Rebellen im Don- bass nicht in der Lage, den angeblichen Völkermord in ihrem beherrschten Territorium zu verhindern. Praktisch ist da natürlich, dass seit der völkerrechtswidrigen Eroberung der Krim und des Donbass durch Russland im Jahr 2014 neutralen Beobachtern der Zugang in dieser Region verwehrt wird. Also gibt es für solche angeblichen Taten auch keine unabhängigen Zeugen. Nach Aussagen der Rebellen bedroht die ukrainische Armee "ihr" Land, obwohl direkt hinter der Grenze mittlerweile mehr als 140.000 schwerbewaffnete russische Soldaten auf ihren Einsatz warten. Die Regierung in Kiew wird sicherlich nicht so naiv sein, in dieser Situation Angriffe auf den Donbass zu starten! Aber vielleicht gibt es jetzt noch von Putin inszenierte Terroranschläge, weshalb er den Ukrainern "zu Hilfe" eilen muss. Auch das hat er leider in Laufe der Geschichte wiederholt getan und dabei viele Menschen getötet. Und zu welchen Verbrechen Putin und seine Söldner im Donbass fähig sind, haben sie ja durch den Abschuss der Malaysian Airlines MH17 mit fast 300 Toten demonstriert. Wenn Putin eines gut kann, dann ist es Lügen zu verbreiten. Wer erinnert sich nicht noch an 2014, als Putin russische Soldaten in die Krim ohne Rangabzeichen eindringen lies, um dort ein Referen- dum über den Status der Krim zu behindern und um die ukrainischen Streitkräfte anzugreifen? Putin bestritt lange, dass diese als "grüne Männchen" bezeichneten Personen russische Soldaten seien. Nach dem immer mehr Beweise dagegen sprachen, waren es auf einmal russische Soldaten auf Ur- laub. Erst im März 2015 gab Russland zu, dass die "grünen Männchen" Mitglieder einer Spezialein- heit des russischen militärischen Nachrichtendienstes GRU waren. Das alles sollten wir im Kopf haben, wenn Putin jetzt Lügengeschichten über angebliche Gräueltaten im Donbass verbreitet. Und viele Politiker in Deutschland verweigern nach wie vor, Waffen an die Ukraine zur Selbstverteidi- gung zu schicken. Selbst die indirekte Lieferung von veralteten DDR-Haubitzen aus Estland verwei- gern wir den Ukrainern. Das ist absolut erbärmlich! Damit fördern wir nicht den Frieden, damit ermun- tern wir Putin zum Krieg. Diese Verweigerung mit unserer Geschichte zu begründen, ist blauäugig und falsch. Gerade wir ha- ben in meinen Augen die Verpflichtung, Ländern gegen Unterdrückung und Aggression von außen beizustehen. Wir liefern zu Recht auch Waffen nach Israel, warum dann nicht auch in die Ukraine? Wir müssen ja keine Panzer oder Schiffe liefern. Aber Luftabwehr- und Panzerabwehrwaffen wären auch eine wichtige Hilfe, die der Ukraine bei der Verteidigung ihrer Heimat helfen könnte. Ich rechne leider in Kürze mit einem Angriff von Russland auf die Ukraine. Putin wird dann schnellst- möglich die Ukraine von pro-westlichen Politikern, Journalisten und Bürgern säubern und eine ihm hörige Marionettenregierung installieren. So hat er es auch schon in der Vergangenheit im Kaukasus und in Georgien getan. Und wie wenig zimperlich Putin mit der Bevölkerung eines anderen Landes umgeht, hat man ja in Syrien sehen können. Mir tun neben der ukrainischen Bevölkerung auch die einfachen russischen Soldaten leid, die bei ei- nem Angriff ihre Gesundheit und ihr Leben für die Lügen Putins riskieren müssen. Leider besteht die große Gefahr, dass Putin nach der Eroberung der Ukraine auch Litauen angreifen wird, um einen Korridor zu dem russischen Hoheitsgebiet in Kaliningrad zu schaffen. Und Estland und Lettland bieten auch einen prima Vorwand, die dortigen russischen Minderheiten vor einem angebli- chen "Völkermord" zu schützen. In Estland sind das ca. 28% und in Lettland etwa 35%. Putin will zurück zu den Grenzen der ehemaligen Sowjetunion. Das sollten wir nie vergessen, denn auch ein Teil von Deutschland war ein Satellitenstaat der Sowjetunion. 4 / 44
22.02.2022 So, jetzt sind die Russen auf "Friedensmission" im Donbass einmarschiert. Und alle sind geschockt und fragen sich, was wohl im Kopf dieses kleinen Diktators vorgeht. Immer wieder hört man "Was will Putin?". Wer einigermaßen auf das hören kann, was Diktatoren von sich geben, dem müsste schon seit Jahren klar sein, was Putin wirklich plant und welche Schritte er gehen wird. Für mich ist das alles absolut nicht überraschend. Leider ist es für mich auch nicht überraschend, wie der Westen auf die- sen Staatsterroristen hereinfällt. Wir setzen immer noch auf Diplomatie. Die Diplomatie ist das Zau- berwort aller "aufgeklärten" Nationen. Aber auf Diplomatie kann man setzen, wenn auf beiden Seiten Parteien stehen, welche die gleichen Grundwerte miteinander teilen. Dann hat man die Chance zum Dialog und kann auch einen Weg zu einer gemeinsamen Einigung finden. Aber mit Terroristen kann man nicht Diplomatie betreiben! Das funktioniert nicht und man macht sich nur lächerlich. Es gibt nicht umsonst in vielen Ländern die Grundregel "Mit Terroristen verhandelt man nicht!". Putin hat spätestens seit 2014 den Schritt vom Präsidenten zu einem Staatsterroristen vollzogen. Menschenleben zählen für ihn nicht, im Übrigen auch nicht das Leben von russischen Staatsbürgern. Putin ist in seiner eigenen narzisstischen Welt gefangen. Ihm geht es nur um seinen eigenen Macht- erhalt und um die Mehrung des eigenen Reichtums. Er ist der Obermafiosi in Russland und durch und durch korrupt. Die Handlanger, die ihn unterstützen, werden mit ein wenig Macht und Reichtum gefüt- tert (siehe auch unser "Herr" Schröder). Alle anderen werden unterdrückt. Und Gegner werden inhaf- tiert oder auch gerne eliminiert. Für die einfachen Bürger seines Landes hat er wohl nur Verachtung übrig. Ansonsten würde er etwas gegen die Armut im eigenen Land unternehmen. So viele russische Bürger vegetieren am Rande der Armutsgrenze, aber er und seine Handlanger stecken Milliarden in die eigene Tasche. Das Einzige, was dieser kleine Diktator kann, ist mit seinen Landsleuten und der Welt Spielchen zu spielen. Was er im Übrigen überhaupt nicht kann, ist schauspielern. Was in den letzten Tagen von ihm als "Schauspiel" geboten wurde, wäre im Filmbusiness noch nicht einmal eine "goldene Himbee- re" wert. Das war einfach nur lächerlich und stümperhaft inszeniert! Auch das Schauspiel seiner Re- bellenhandlanger aus dem Donbass, die auf einmal im Anzug den großen Bruder um "Hilfe" gebeten haben, war zum Lachen. Aber leider bleibt einem bei diesem demagogischen Spiel das Lachen im Halse stecken. Warum er diese Inszenierung durchführt, weiß ich nicht. Ist die russische Bevölkerung denn so naiv und glaubt dieses abgekartete Spiel? Und wieso wird so jemand mit seinen Komplexen und Ängsten (siehe auch seine offensichtliche Angst vor einer Covid-Erkrankung) in Russland über- haupt als starker Staatslenker gesehen? Jeder mit ein wenig Menschenverstand wusste ganz genau, welche Schritte Putin gehen würde und weiß auch, welche Schritte er noch gehen wird. Natürlich wird Russland jetzt seine Truppen im Don- bass stationieren und natürlich wird es (von Russland fingierte) Feuergefechte der Ukrainer auf die armen Rebellen im Donbass und ggf. auch auf russische Truppen geben. Dann muss natürlich Russ- land als "Friedensmacht" gegen diese Aggressionen vorgehen. Ich denke mal, dass schon viele als ukrainische Zivilisten verkleidete russische Spezialeinheiten in der Ukraine an strategischen Punkten in Stellung gegangen sind. Am Tag X werden dann über Hackerangriffe wichtige Kommunikationsein- richtungen sabotiert, die "Zivilisten" greifen z.B. Radio- und Fernsehstationen an und "verhaften" ein- flussreiche Politiker. Fallschirmjäger werden den Flughafen in Kiew und weitere wichtige Punkte ein- nehmen. Dann werden sehr schnell und - natürlich schon von langer Hand vorbereitet - russland- freundliche Handlanger in der ukrainischen Regierung verankert und vereidigt. Diese behaupten dann, dass die alte Regierung durchweg korrupte Handlanger der Amerikaner gewesen sei und es werden fingierte "Beweise" der Weltöffentlichkeit präsentiert. Dann wird die "neue" Regierung die uk- rainischen Soldaten auffordern, zurück in die Kasernen zu gehen. Eventueller Widerstand wird durch die Spezialeinheiten vor Ort und ggf. durch einrückende russische Truppen unterbunden. Dann wer- den die Handlanger der neuen Regierung Russland bitten, doch weiter als Schutzmacht - sorry, "Friedensmacht" - der Ukraine zu fungieren. Dann werden ein Großteil der 140.000 Soldaten und deren Gerät nicht etwa wieder zurück an ihre Heimatstandorte verlegt, sondern bleiben als Schutz- macht in Kasernen und Flugplätzen in der Ukraine stationiert. Natürlich wird das in der Nähe der Grenze zu Polen, der Slowakei, Rumänien und Ungarn sein. Und viele russische Soldaten in Weiß- russland werden ebenfalls in der Nähe der Grenzen zu Polen, zu Litauen und Lettland stationiert. 5 / 44
Dann wird einige Zeit nicht viel passieren. Bis der Westen wieder schläfrig wird und mit anderen Themen beschäftigt ist. Genauso, wie der Westen den völkerrechtswidrigen Einmarsch und die An- nexion der Krim und die Besetzung des Donbass "vergessen" und verdrängt hat. Dann wird er Vorfälle mit der russisch sprechenden Bevölkerung entweder in Estland, Lettland oder Litauen nach dem gleichen geschmacklosen Drehbuch wie jetzt erfinden und sich dann dort wieder als Schutzmacht der Russisch sprechenden Bevölkerung präsentieren. Vielleicht schwafelt er wieder von einem "Genozid" oder ähnlichem. Interessant ist übrigens, dass er mit "Genozid" nicht die Ermor- dung und Vernichtung von Bevölkerungsgruppen meint. Für ihn ist ein "Genozid", wenn "seine" Be- völkerungsgruppen gegenüber anderen Gruppen im Land (angeblich) benachteiligt werden. Das kann eine Beeinträchtigung in der Sprache und auch in der Ausübung der Kultur sein. Und schon haben wir "Ukraine 2.0", diesmal allerdings mit einem Land, welches in der NATO ist. Ob dann aber tatsächlich deutsche, französische oder Soldaten anderer Länder der NATO bereit sind, für eines dieser kleinen Länder in einen Weltkrieg zu ziehen, sei dahingestellt. Neben Estland, Lettland oder Litauen ist der kleine Diktator übrigens auch der Meinung, dass mindes- tens die Hälfte von Polen ebenfalls "zu Russland gehöre". Schon interessant, ich bin nicht 100 %ig geschichtsfest. Aber meinem Wissen nach hat Russland nur einmal eine Hälfte von Polen für sich beansprucht, das war im "Grenz- und Freundschaftsvertrag" zwischen Hitler und Stalin von 1939. Das sollte uns allen zu denken geben! Meiner Meinung nach können uns nur folgende Schritte vor dem schlimmsten bewahren: Sofortige Umsetzung aller maximal möglichen Sanktionen gegenüber Russland. Es darf kein Geldverkehr, kein Handel und kein Datenaustausch mehr mit Russland stattfinden. Russland muss diesbezüglich komplett von der westlichen Welt isoliert werden. Microsoft und andere Softwareunternehmen liefern keine Updates etc. mehr für russische PCs. Microsoft deaktiviert am besten die Nutzung seines Betriebssystems für PCs in Russland. Russ- land darf keinen Zugriff mehr auf westliche Datenressourcen wie Facebook, Google etc. haben. Sofortige Schließung aller russischen Konsulate in Europa bei gleichzeitigem Abzug aller europä- ischen Diplomaten aus Russland. Wenn Russland ernsthafte Gespräche wünscht, gibt es genü- gend Kommunikationsalternativen. Ich weiß, dass einige dieser Punkte nicht einfach umzusetzen sind und uns auch wirtschaftlich treffen werden. Aber Russland hat ein BIP, welches in etwa mit dem von Spanien vergleichbar ist. Wenn wir das als westliche Welt nicht abfedern können, wie sähe es denn dann aus, wenn China die unabhän- gige und freie Republik Taiwan angreifen würde? Alle obigen Punkte würde Putin erst einmal in die Abhängigkeit von China treiben. Putin ist der irrigen Meinung, dass Russland und China gleichberechtigt seien und auf Augenhöhe stehen würden. Was für ein Irrtum! In Wirklichkeit ist leider Russland der Schwanz und China der Hund. Der Hund wedelt mit dem Schwanz und wenn Putin noch einigermaßen bei Verstand ist, wird er dies über kurz oder lang erkennen. Ich befürchte aber, wir im Westen sind mittlerweile so verweichlicht und ängstlich, dass wir nicht den Mut zu solchen Schritten haben. Und genau diese Angst nutzen Diktatoren und Staatsterroristen auf der ganzen Welt aus. Aber wir sind dafür gut im Tanzen von Namen und können korrekt gendern ;-) 6 / 44
24.02.2022 - 1. Tag des Krieges Der kleine Diktator Putin ist innerhalb kürzester Zeit vom Diktator zum Staatsterroristen und von dort zum Kriegsverbrecher aufgestiegen - Respekt! Unsere Gedanken sind jetzt bei den Millionen ukrainischer Bürger, die von diesem Kriegsverbrecher in eine Diktatur gebombt werden und dann in eine düstere Zukunft mit viel Leid und Unterdrückung gehen sollen. Wer es jetzt noch nicht verstanden hat: Putin will tatsächlich eine Sowjetunion 2.0! Dazu gehören unter anderem auch die baltischen Staaten sowie Polen. Ich befürchte, dass er trotz deren NATO- Zugehörigkeit über einen Angriff auf diese Staaten nachdenkt. Und je gefährdeter seine Macht in Russland ist, desto unberechenbarer und aggressiver wird er handeln. Wir Deutsche und Europäer müssen uns endlich von unserem "Alle sind doch eigentlich lieb"-Denken verabschieden! Wir sind viel zu lange in einer rosaroten Wolke gefangen und haben die Augen vor der Wirklichkeit verschlossen. Dazu passt auch die Aussage von Kanzler Scholz zu Putins Expansi- onsgelüsten: "Würden wir ihn beim Wort nehmen, hätten wir keinen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Aber ich weigere mich, das zu tun." Es wird leider immer wieder Menschen geben, die keinerlei Achtung und Respekt vor dem Leben anderer haben und durch Gewalt, Lügen und Betrug andere tyrannisieren und beherrschen wollen. Putin ist ein typischer, wenn auch besonders psychopatischer Staats-Vertreter dieser Art. Solchen Menschen kann man nicht mit Argumenten, gutem Zureden und diplomatischem Gehabe von ihrer Aggressivität abhalten. Diese Leute haben nur Respekt vor Stärke und verstehen leider manchmal nur Gewalt. Das ist wie mit dem Rowdy, der auf dem Schulhof schwächere und kleinere Mitschüler drangsaliert und verprügelt. Bei so einem Rowdy hilft kein Zureden und keine Ermahnung. Erst, wenn man ihm "in die Eier tritt", lässt er von seinen Mitschülern ab. Vielleicht merken wir jetzt endlich, dass uns korrektes Gendern, Cancel Culture und viele andere Auswüchse falschverstandener Political Correctness gegen die wirkliche und reale Welt da draußen nicht helfen werden. Auch die sicherlich absolut notwendigen Bemühungen für ein besseres Klima dürfen wir nicht isoliert und alleine aus deutscher Sicht betrachten, sondern nur im globalen Zusam- menspiel. Wir müssen diese an der politischen und wirtschaftlichen Wirklichkeit um uns herum aus- richten. Wenn wir durch falsche Abhängigkeiten und verfehlte Klimapolitik unser Land ruinieren, ha- ben wir auf der Weltbühne kein Gewicht mehr und sind dann "das schutzlose und schwache Kind" auf dem Schulhof. Von Russland sind wir wirtschaftlich zum großen Teil nur vom Gas abhängig, aber die Abhängigkei- ten von China sind ungleich größer. Daher halte ich es jetzt die schnelle Umsetzung folgender Maßnahmen für absolut notwendig: Wiedereinführung der Wehrpflicht. Jeder bei uns sollte in der Lage sein, sich gegen militärische Gewalt von außen zu wehren. Schnellstmögliches Erreichen des Zwei-Prozent-Ziels bei den Verteidigungsausgaben. Mehr Ausgaben, bessere Ausrüstung und Ausbildung in mobile Einheiten und weniger Ausgaben für Prestige-Projekte wie den Eurofighter. Ein einziger Eurofighter kostet in der Anschaffung ohne Betriebskosten etwa 98 Millionen EURO (Quelle de.statista.com). Für das gleiche Geld könnte man zum Beispiel fast 400 Stinger Flugabwehrraketen für mobile Einheiten anschaffen. Verbesserung der Abwehrfähigkeiten gegen Hacker-Angriffe auf unsere Infrastruktur. Abkopplung wichtiger Infrastruktur im Wasser-, Energie- und Gesundheitsbereich vom Internet und der damit verbundenen Gefahren durch Hackerangriffe. Aufbau eigener Chip-Werke zusammen mit unseren westlichen Partnern. Wir müssen schnellst- möglich unabhängiger von Importen aus China werden. Überprüfung jedes Technologietransfers in andere Staaten unter besonderer Berücksichtigung von zukünftigen Abhängigkeiten. Dies darf keinesfalls nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gesehen werden. 7 / 44
Staatliche Subventionen für Betriebe in Europa, die in Konkurrenz zu totalitären Staaten wie Chi- na stehen und für die keine äquivalenten Alternativen in westlichen Staaten existieren. Aus energiepolitischer Sicht Weiterbetrieb unserer Atomkraftwerke für die nächsten Jahre. Natürlich gehört dazu auch, Russland jetzt sofort vollständig und umfassend wirtschaftlich, geldpoli- tisch und technologisch von der freien Welt abzukoppeln. WACH AUF, DEUTSCHLAND! WACH AUF, EUROPA! WACH AUF, FREIE WELT! PS: Gibt es eigentlich keine Crowdfunding-Plattform, über die man Geldmittel zur Entfernung von Kriegsverbrechern einzahlen kann? ;-) 8 / 44
26.02.2022 - 3. Tag des Krieges In der Ukraine werden täglich Helden geboren. Helden, die sich mutig dem Einmarsch des russischen Aggressors entgegenstellen und dabei auch keine Rücksicht auf ihr eigenes Leben nehmen. Der ukrainische Präsident Selenskyj kämpft Seite an Seite mit seiner Armee in Kiew und versucht, die Hauptstadt der Ukraine zu verteidigen. Er tut dies in dem Wissen, dass ihm nach Ergreifung durch die russischen Angreifer Folter und Tot drohen. Und du, Wladimir? Wo bist du? Bist du bei deinen Trup- pen in der Ukraine oder zumindest im sicheren Aufmarschgebiet am Rande der Ukraine? Nein, du versteckst dich im Kreml und klammerst dich ängstlich an deinen viel zu großen Schreibtisch. Du willst ein Führer Russlands sein? Du bist einfach nur jämmerlich! Jeder einzelne Bürger in der Ukrai- ne zeigt bei der Verteidigung seiner Heimat täglich mehr Mut, also du in deinem ganzen Leben zu- sammen aufgebracht hast. Du schickst deine Truppen in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in den Tod. Du bist nicht nur für jeden einzelnen ukrainischen Verletzten und Toten verantwortlich, sondern auch für jeden russi- schen Soldaten. Sie sind Söhne und Väter von russischen Bürgern, die um sie trauern werden. Ihr Blut klebt an deinen Händen. Und du hast wohl nicht damit gerechnet, dass der Einmarsch so blutig und so lange dauern wird. Man merkt dir bei jeder Rede die Wut darüber an. Dabei hat die eigentliche Auseinandersetzung für dich und deinen verbrecherischen Kumpanen gerade erst angefangen. Liebe Verteidiger der Ukrainischen Freiheit. Ihr kämpft jeden Tag heldenhaft gegen den russischen Aggressor. Aber die russische Armee ist euch technisch und logistisch weit überlegen. Auch greifen die Russen euer Land von mehreren Seiten gleichzeitig an, weshalb eine koordinierte Abwehr nur sehr schwer durchzuführen ist. Ihr müsst euch im Untergrund sammeln und dann aus dem Hinterhalt in kleinen Trupps angreifen. Ihr müsst den Be- satzern tausende Nadelstiche zuführen. Ein einzelner Nadelstich tut nicht weh. Aber tausende wer- den für die russische Armee zu einem großen Problem werden. Dann werden sie erkennen, was ihr "Führer" Putin angerichtet hat und werden hoffentlich mutig die richtigen Schritte zur Absetzung die- ses Diktators unternehmen. Denn erst, wenn Putin sich vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag für seine Kriegsverbrechen verantworten muss, werden die Ukraine und auch das großar- tige Russland wieder frei sein. Haltet durch! 9 / 44
28.02.2022 - 5. Tag des Krieges Der Kriegsverbrecher Putin hat sich gleich mehrfach verzockt: Er hat auf die Zerstrittenheit der EU gesetzt, dass Gegenteil hat er erreicht. Die EU ist geschlos- sen wie selten zuvor. Er hat auf das Auseinanderbrechen der NATO gesetzt, jetzt ist die NATO enger zusammenge- rückt. Er wollte die NATO schwächen, jetzt wollen aber aufgrund seiner Aggressivität immer mehr Staa- ten der NATO beitreten. Und selbst Deutschland wird jetzt seine Verteidigungsausgaben im Rahmen der NATO massiv erhöhen. Er war sich sicher, dass die freie Welt keine gemeinsamen und schweren Sanktionen gegen Russland verhängen würden, das Gegenteil ist jetzt der Fall. Selbst die neutrale Schweiz hat alle Sanktionen der EU gegen Russland übernommen. Als Begründung gibt sie an, dass Putins Krieg "die größte Verletzung des Völkerrechts seit dem Zweiten Weltkrieg sei". Er glaubte, dass er die Ukraine ohne große Reaktionen in der Welt besetzen könne. Jetzt ist fast die gesamte freie Welt geschlossen gegen ihn. Russland steht vollkommen isoliert da. Er hat damit gerechnet, dass die Ukrainer zu zerstritten seien und er daher ohne große Gegen- wehr die Ukraine einnehmen könnte. Jetzt muss er feststellen, dass sich die Ukraine geschlos- sen und mit extremem Mut gegen die russischen Aggressoren verteidigt. Es ist unglaublich zu sehen, wie mutig sich das Ukrainische Militär und die tausenden von freiwilligen Helfern den An- greifern entgegenstellen! Er war der Meinung, dass Präsident Selenskyj schwach sei und schnellstmöglich aus der Ukraine fliehen würde. Das Gegenteil ist der Fall, Selenskyj zeigt sich als wahrer und auch als extrem mutiger Präsident seines Landes, der zusammen mit seinen Landsleuten Kiew und die ganze Uk- raine verteidigt. Er war sich sicher, dass die Ukraine aufgrund seiner Drohungen keine militärischen Hilfen aus der EU und den USA erhalten würden. Jetzt liefert selbst Luxemburg Waffen an die Ukraine. Er hat geglaubt, dass China ihn bei dem Überfall auf die Ukraine den Rücken stärken würde. China hat sich aber bei der UN enthalten und auch auf die Souveränität und Unverletzlichkeit freier Staaten verwiesen. All dies führt dazu, dass Putin jetzt mehr und mehr wir eine Ratte in die Enge getrieben wird. Das Problem ist nur: Wenn einer wie Putin in die Ecke getrieben wird, ist der dann souverän genug, einen Schritt zurückzutreten und ggf. einen Fehler einräumen oder wird er verbrannte Erde hinterlassen? Er hat kaum noch Alternativen, um das durch ihn verursachte Desaster unter Kontrolle zu bringen. Um sein Gesicht zu wahren, muss er jetzt schnellstmöglich die Ukraine einnehmen. Das wird er aller- dings nur mit äußerster Brutalität schaffen können oder aber der Kampf wird sich noch endlos hinzie- hen mit tausenden von Toten auf beiden Seiten. Schon jetzt ist die Anzahl der getöteten russischen Soldaten extrem hoch. Sie schwanken zwischen 3.500 und 4.800 je nach Quelle. Das wird er nicht mehr lange vor seinen Bürgern verheimlichen können. Und schon jetzt sickern in Russland immer mehr Details dieses grausamen Angriffskrieges durch und entlarven Putin als Lügner. Ich vermute leider, dass Putin zu brutalen Mitteln greifen wird. Das passt eher zu seinem schwachen Charakter. Dazu passt auch, dass er jetzt zur Beseitigung der angeblichen "Nazi"-Regierung in der Ukraine seine brutalen Söldner der "Wagner"-Gruppe losgeschickt hat. Die "Wagner"-Gruppe wird übrigens von dem bekennenden Nazi Utkin geführt, der die Gruppe nach dem Lieblingskomponisten Adolf Hitlers benannt hat. Ebenfalls sollen tschetschenische Killer des Warlords Kadyrow auf dem Weg nach Kiew sein, um dort als Kopfgeldjäger Präsident Selenskyj und seine Regierung zu exeku- tieren. Ich kann nur hoffen, dass die Führung des russischen Militärs noch mäßigend auf diesen Kriegsver- brecher einwirken kann. Die Militärführung wird sicherlich als erstes die Lügen Putins durchschaut haben, dass es hier nicht um die "Befreiung" der Ukraine geht, sondern um das Unterjochen eines Brudervolkes. Mir tun hier neben der Ukrainischen Bevölkerung auch die einfachen russischen Solda- ten leid, die von Putin im wahrsten Sinn "verheizt" werden. Bei jedem Toten auf beiden Seiten blutet mir das Herz, es ist einfach nur eine Schande! 10 / 44
02.03.2022 - 7. Tag des Krieges Mit überwältigender Mehrheit haben heute die Mitglieder der UN-Generalversammlung bei einer Not- standssondertagung Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine verurteilt. Das Ergebnis der Wahl spricht für sich: Zuvor hatte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock vor der UN-Generalversammlung eine bemerkenswerte Rede gehalten, hier ein Auszug daraus: ... Vor ein paar Tagen kam in einer U-Bahn-Station in Kiew ein kleines Mädchen zur Welt. Ich habe ge- hört, es heißt Mia. Ihre Familie musste Schutz suchen - wie Millionen anderer Menschen überall in der Ukraine. Schutz vor Bomben und Raketen, vor Panzern und Granaten. Sie leben in Angst, sie leben in Schmerz. Sie sind gezwungen, sich von ihren Liebsten zu trennen. Weil Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begonnen hat. ... Die Grundsätze der Vereinten Nationen bilden den Rahmen für unseren Frieden: für eine Ordnung auf der Grundlage von gemeinsamen Regeln, dem Völkerrecht, Zusammenarbeit und friedlicher Kon- fliktbeilegung. Russland hat diese Ordnung brutal angegriffen. Und deshalb geht es in diesem Krieg nicht nur um die Ukraine, nicht nur um Europa, sondern um uns alle. Russlands Krieg bedeutet ein neues Zeitalter. Wir stehen an einem Scheideweg. Die Gewisshei- ten von gestern gelten nicht mehr. Heute sind wir mit einer neuen Realität konfrontiert, die sich nie- mand von uns ausgesucht hat. Es ist eine Realität, die uns Präsident Putin aufgezwungen hat. Russlands Krieg ist ein Angriffskrieg. Und seine Grundlage sind infame Lügen, die Außenmi- nister Lawrow heute im UN-Menschenrechtsrat erneut wiederholt hat. Sie sagen, Sie handeln aus Selbstverteidigung. Aber die ganze Welt hat gesehen, wie Sie über Monate zur Vorberei- tung dieses Angriffs Ihre Truppen zusammengezogen haben. Sie sagen, Russland handelt, um russischsprachige Menschen vor Aggression zu schützen. Aber heute sieht die ganze Welt, wie Sie die Häuser von russischsprachigen Ukrainerinnen und Ukrainern in Charkiw bombar- dieren. Sie sagen, Russland schickt Friedenstruppen. Aber Ihre Panzer bringen kein Wasser, Ihre Panzer bringen keine Babynahrung, Ihre Panzer bringen keinen Frieden. Ihre Panzer brin- gen Tod und Zerstörung. Und in Wahrheit missbrauchen Sie Ihre Macht als ständiges Mitglied des Sicherheitsrats. Herr Lawrow, Sie können sich selbst täuschen. Aber uns täuschen Sie nicht. Unsere Völker werden Sie nicht täuschen - und auch Ihr eigenes Volk werden Sie nicht täuschen. ... Dem ist nichts hinzuzufügen! 11 / 44
03.03.2022 - 8. Tag des Krieges Ich hatte noch eine ganz kleine Hoffnung, dass Putin sich doch noch als Staatsmann zeigt und den weiteren Angriff auf die Ukraine stoppen würde. Doch Putin hat sich anders entschieden. Egal, was dies für die Zukunft Russlands bedeutet. Egal, was dies in den kommenden Jahren und Jahrzehnten seinen Bürgern kosten wird. Er will die Ukraine brutal bis zu seinem "Endsieg" niederkämpfen. Schon jetzt hat Putins verbrecherischer Angriffskrieg fatale Folgen für die Ukraine und für Russland. Dazu zählen unter anderem: Mehr als 1 Million Ukrainer sind bereits aus ihrem Heimatland geflohen und suchen Schutz in den Nachbarländern Polen, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Moldawien. Weitere Millionen von Zivi- listen befinden sich noch in der Ukraine auf der Flucht. Zwischen 4.600 und 7.400 russische Soldaten sind bereits gestorben (je nach Quelle). Die "offi- zielle" russische Zahl von 498 gestorbenen Soldaten habe ich hier nicht berücksichtig. Aus Erfah- rung der Vergangenheit liegt leider die tatsächliche Anzahl mindestens um das zehnfache höher, als von Russland zugegeben. Nach Angaben des ukrainischen Rettungsdienstes wurden bislang mehr als 2.000 Zivilisten getö- tet. Zigtausend Zivilisten, ukrainische und russische Soldaten wurden zum Teil schwer verwundet. Hunderttausende Ukrainer suchen in Kellern und U-Bahnen Schutz vor Bomben und Beschuss. Die Großstädte Charkiw (1,4 Millionen Einwohner, davon ca. 70% russischsprachig), Mariupol (440.000 Einwohner) und Schytomyr (266.000 Einwohner) werden von russischen Bomben und Raketen zerstört. Neben Großstädten werden auch kleine Orte und Siedlungen aus der Luft und mit Artillerie be- schossen. Panzer rollen in Dörfer ein. Krankenhäuser, Verwaltungen, Infrastruktur und Wohnvier- tel werden systematisch zertrümmert. In den Großstädten Charkiw und Mariupol gibt es für die eingeschlossenen Zivilisten kein Was- ser, kein Strom und kein Essen mehr. Es werden dort auch gezielt Kaufhäuser für Lebensmittel angegriffen, um die Bewohner auszuhungern. Auch in Kiew (2,8 Millionen Einwohner) werden zivile Einrichtungen angegriffen und zerbombt. Das Kiew nicht vollständig zerstört wird, ist wohl dem Interesse geschuldet, dass dort die zukünf- tige Marionettenregierung residieren soll. In meinen Augen wird hier ein "Genozid" an der ukrainischen Bevölkerung vollzogen! Zum Glück will jetzt der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag so schnell wie möglich eine Untersuchung mögli- cher Kriegsverbrechen in der Ukraine einleiten. Als Begründung für seine brutale Invasion meint Putin unter anderem, Russland hätte "berechtigte Sicherheitsinteressen" und deshalb müsse die Ukraine "entmilitarisiert" werden. Diesen Unsinn sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen. Um diese unglaubliche Forderung besser verstehen zu können, sollte man sich einmal folgende, fiktive Schlagzeile vorstellen: "Der Lettische Präsident Egils Levits fordert von Russland die vollständige Entmilitarisierung, da es sich von Russland bedroht fühlt. Er hätte ein berechtigtes Interesse daran und deshalb müsse Russ- land den Forderungen umgehend nachkommen." Der lettische Präsident hätte allen Grund, sich von Russland bedroht zu fühlen. Aber dieser Vergleich zeigt, wie absurd Putins Forderungen doch gegenüber der Ukraine sind. Aber lassen wir die Zahlen sprechen (Quelle "Wikipedia"): Russische Militäroperationen seit 1991 Ukrainische Militäroperationen seit 1991 1991-1992: Militärisches Eingreifen in den Georgisch- - Südossetischen Krieg 1992: Konflikt im Distrikt Ost-Prigorodny in Nordossetien 1992: Militärintervention in den Transnistrien-Konflikt: Von moldaui- scher Seite wird der Vorwurf erhoben, dass sich Russland mit sei- ner 14. Armee aktiv an den Kriegshandlungen beteiligt habe. 1992-1997: Militäreingriff in den Bürgerkrieg in Tadschikistan 1992-1993: Unterstützung abchasischer Freischärler im Georgisch- Abchasischen Krieg 12 / 44
Russische Militäroperationen seit 1991 Ukrainische Militäroperationen seit 1991 1994-1996: Erster Tschetschenienkrieg 1999-2009: Zweiter Tschetschenienkrieg 1999: Dagestankrieg 2008: Militäreinsatz im Kaukasuskrieg auf der Seite südossetischer Rebellen Seit 2009: Kampf gegen das Kaukasus-Emirat, das sich seit 2015 als Teil des IS versteht 2014: Invasion und nachfolgende Annexion der Krim Seit 2014: Militärische Unterstützung der prorussischen Kräfte im Krieg in der Ostukraine Seit 2015: Militärischer Eingriff auf Seiten der Regierung Syriens im Syrischen Bürgerkrieg und gegen den Islamischen Staat in Syrien Seit 2018: Militärische Unterstützung des Kampfes gegen die liby- sche Regierung auf Seiten Marschall Haftars mit Wagner-Söldnern der GRU Seit 2019: Militärische Unterstützung des Kampfes gegen die Ahlu Sunnah Wa-Jama in Mosambik mit Wagner-Söldnern der GRU Seit 2020: Truppen in Bergkarabach, Aserbaidschan 2022: Beteiligung russischer Truppen an der Niederschlagung der Unruhen in Kasachstan 2022 Wer wird da wohl von wem bedroht! Und Herr Lawrow hat in seiner wirren Rede vor der UN-Generalversammlung davon gesprochen, dass die ukrainische Regierung ihr Land in ein "Anti-Russland" verwandeln wolle. Herr Lawrow, dazu braucht es keine angebliche Mithilfe der ukrainischen Regierung, dass schaffen sie mit ihrem brutalen Angriffskrieg ganz allein! Jetzt schaltet Russland den beliebten Radiosender "Echo Moskau" ab und will weitere TV-Sender verbieten, die nicht in ihrem propagandistischen Sinn über den Krieg berichten. Die Zensurbehörde hat ebenfalls den Medien verboten, im Zusammenhang mit dem Überfall auf die Ukraine die Begriffe "Invasion", "Angriff" oder "Kriegserklärung" zu verwenden. Es soll stattdessen die Begriffe "Militärope- ration" oder "Friedensmission" verwendet werden. Das alles macht es für die russische Bevölkerung so schwer, den tatsächlichen Verursacher dieses Verbrechens zu erkennen. Aber in Russland rumort es, dass zeigt auch die Anzahl der ansteigenden Demonstrationen in Moskau, Sankt Petersburg und vielen anderen Städten. Immer mehr Menschen erkennen die Lügen Putins und seiner Regierung. Das wird hoffentlich dazu führen, dass Putins Regime gestürzt wird und sich die Verbrecher vor Ge- richt verantworten müssen. Das Putin offensichtlich schon jetzt Angst vor seiner Umgebung hat, zeigt das folgende Bild vom 27.02.2022 mehr als deutlich: 13 / 44
05.03.2022 - 10. Tag des Krieges Statt sich um sein Land zu kümmern, hat Putin sich mehr und mehr von der Tagespolitik zurückgezo- gen. Stattdessen studiert er nach Aussagen diverser Quellen aus seinem Umfeld hauptsächlich Bü- cher über die Geschichte Russlands. Aus dem Extrakt verschiedenster Geschichten bastelt er sich sein eigenes und ideologisch brandgefährliches Zerrbild der Welt wie aus einem Baukasten zusam- men. Und aufgrund seiner Paranoia umgibt er sich nur noch mit einigen wenigen Untergebenen, de- nen er vertrauen kann. Diese Untergebenen sagen ihm gegenüber nur das, was er hören will und was zu seinem gestörten Weltbild passt. Putin lebt in der berühmten "Filterblase". Erschwerend kommt hinzu, dass Putin scheinbar gesundheitliche Probleme hat. Indizien dafür sind, dass er seine Mimik nicht mehr unter Kontrolle hat. Sein Gesicht wirkt aufgedunsen und seine Hände muss er ständig an irgendetwas festhalten, damit seine zittrigen Finger nicht auffallen. Seine Haltung ist nicht mehr kraftvoll, sondern geradezu schlaff. All dies führt meiner Ansicht dazu, dass Putin jetzt die Zeit für gekommen hält, rücksichtslos und ohne Kompromisse seinen Willen Europa und der Welt aufzudrücken. Er nutzt aktuell sein verschrobenes Weltbild, den Krieg in der Ukraine zu rechtfertigen. Dabei wird er mit aller Gewalt und absoluter Brutalität versuchen, die Ukraine zu erobern. Sollte ihm dabei ein an- deres Land im Weg stehen, wird dieses ebenfalls vernichtet. Und ich befürchte, dass er auch nicht vor einer Auseinandersetzung mit der NATO zurückschrecken wird. Er fühlt sich berufen, bis zum "Endsieg" seiner Wahnvorstellung weiterzukämpfen. Er wird erst ruhen, wenn er ganz Europa unter- worfen hat. Dazu muss er nach Gründen suchen, um die NATO in diesen Konflikt hineinzuziehen. Am wahr- scheinlichsten halte ich es, dass er die gegen ihn und Russland verhängten Sanktionen als Grund verwenden wird. Er wird den Ländern mit einer Kriegserklärung drohen, wenn diese die gegen ihn verhängten Sanktionen nicht zurücknehmen. Beugen sich diese Länder seinem Druck, hat er sie quasi schon unterworfen. Tun sie es nicht, wird er ihnen mit atomarer Vernichtung drohen. Er selbst sieht sich wohl in seiner infantilen Phantasie als "Wladimir der Große". Nur durch ihn und seine Macht kann "sein" Reich Russland zu neuer Größe erstrahlen und ganz Europa wird ihm Unter- tan sein. Leider wird das Gegenteil der Fall sein. Sollte es tatsächlich zu einer kriegerischen Auseinanderset- zung mit der NATO kommen, würde auch ein Großteil Russlands zerstört. Überhaupt ist der Schaden, den Putin jetzt schon für Russland angerichtet hat, kaum noch zu erfas- sen. Wenn er jetzt in die Geschichte eingehen wird, dann günstigstenfalls noch als "Wladimir der Be- trüger" oder "Wladimir der Unfähige". Wenn meine Befürchtungen wahr werden, wird es aber eher auf "Wladimir der Blutrünstige" oder "Wladimir der Schlächter" hinauslaufen. Daher kann er meiner Meinung nach nur durch die mutigen Bürger und das Militär in Russland selbst gestoppt werden, ehe er seine wahnsinnigen Vorstellungen Wirklichkeit werden lassen kann. 14 / 44
07.03.2022 - 12. Tag des Krieges Die Großstadt Charkiw wird täglich von Artillerie und Bomben getroffen, obwohl dort 70 Prozent der Einwohner Russischsprachig sind. Dabei werden vor allen Dingen die zivile Infrastruktur und Wohn- gebäude in der Stadt zerstört. Für den neutralen Beobachter ist das schon erstaunlich, da doch vom Kreml und seinen staatstreuen Medien permanent verkündet wird, dass die so genannte "militärische Sonderoperation" nur zum Schutz der russischsprachigen Bevölkerung durchgeführt wird. Ebenfalls wird vom Kreml als Begründung für seinen grausamen Angriffskrieg angeführt, dass die Ukraine "entnazifiziert" werden müsse. Auch die Regierung soll angeblich nur aus drogensüchtigen Nazis bestehen. Wenn das stimmt, wieso bringt dann die jüdische Gemeinde in Odessa, darunter Holocaustüberle- bende, ihre Kinder zum Schutz vor Putin nach Deutschland in Sicherheit? Und wieso sieht man un- tenstehende Plakate am 5. März in Tel Aviv auf einer Demonstration gegen den Ukraine-Krieg? Demonstranten tragen Plakate und Flaggen während eines Protestes gegen die russische Invasion in der Ukraine in der Nähe der russischen Botschaft in Tel Aviv, 5. März 2022. (Tomer Neuberg / Flash90) Ich denke, dass die Bürger Israels und die jüdische Gemeinde in Odessa wohl am ehesten in der Lage sind, tatsächliche Nazis zu erkennen und zu benennen. Ich selbst denke auch, dass Putin einer nationalsozialistischen Idee nachhängt und damit selbst ein "Nazi" ist. Dazu schauen wir uns den Begriff "Nazi" als Abkürzung für "Nationalsozialist" genauer an. Laut Wikipedia ist "Nationalsozialismus" eine radikal antisemitische, rassistische, nationalistische (chauvinistische), völkische, sozialdarwinistische, antikommunistische, antiliberale und antidemokrati- sche Ideologie. Gleichen wir das mal mit dem Diktator Putin ab: Es verhöhnt durch seinen Wunsch nach "Entnazifizierung" die Opfer von damals, indem sie sie mit der Regierung eines unabhängigen Staates gleichsetzt, der von dem jüdischen Präsidenten Selenskyj geführt wird. Er spricht der Ukraine sein Existenzrecht ab. Seiner Meinung nach steht Russland über allen anderen Ländern. Andere Länder haben ihm "Respekt" zu erweisen. Er bedient sich bewusst der alten Terminologie von Großrussen, Weißrussen und Kleinrussen. Sie alle seien durch die gleiche Sprache, gleiche Traditionen und denselben orthodoxen Glauben vereint. Dabei benutzt er den Begriff "Kleinrussen" für die Bewohner der Ukraine. Diese empfin- den den Begriff als äußerst herablassend. Putin und seinen Oligarchen finanzierten eine neue Forschungsklinik bei St. Petersburg. In dieser Forschungsklinik soll auch das "Genom der Russen" entschlüsselt werden. Putins Tochter Marija Woronzowa hat dort übrigens eine leitende Funktion als Biomedizinerin. Er respektiert nur Stärke. Schwache Personen, Länder und Gesellschaften verachtet er. Für ihn gilt das Gesetz des Stärkeren. Er hat ein geschätztes Privatvermögen von mindestens 36 Milliarden Euro (Stand 01/2021), wäh- rend vor allen Dingen die Landbevölkerung Russlands nahe der Armutsgrenze leben muss. Er lässt keine Meinung außer seiner eigenen zu. Er lässt Oppositionspolitiker einsperren oder lässt sie umbringen. Der Historiker Nikita Petrow meint in einem Gespräch mit dem Magazin "stern": 15 / 44
"Das, was Putin über die Ukraine fabuliert, gleicht tatsächlich fast eins zu eins dem, was Hitler 1938 in Bezug auf die Tschechoslowakei erzählte: Ein Staat, dessen Existenz in ihrer aktuellen Form den Frieden in Europa bedrohe. Eine Volksminderheit, die bedroht und diskriminiert wird und die gegen ihren Willen in diesen Staat eingepfercht wird. Ein Führer, der nicht mehr auf das Elend und die Armut dieser Minderheit blicken kann. Man braucht nur das Wort Sudetendeutsche aus der Rede Hitlers durch Ukrainer zu ersetzen und schon hat man die Rede Putins vor sich." Putin will die Ukraine zerstören und ist für den Tod tausender unschuldiger Zivilisten und tausender Soldaten auf beiden Seiten verantwortlich. Leider gibt es mittlerweile in Russland keine unabhängigen Medien mehr, die den Bürgern Russlands noch die Wahrheit darüber sagen könnten. Das letzte "Schlupfloch" für unabhängige Berichterstattung wurde am 4. März durch das russische Parlament geschlossen. Wer jetzt nicht im Sinne von Putin über den Krieg berichtet, riskiert extrem hohe Frei- heitsstrafen. Aber auch, wenn es lange dauern wird, die Wahrheit wird ans Licht kommen. An der Militäroperation sind direkt und indirekt hunderttausende russische Soldaten beteiligt, denen kann man nicht allen einen Maulkorb verpassen. Hundert tote Soldaten kann die russische Führung noch vor der Öffent- lichkeit verbergen, tausende von Toten aber nicht mehr. Und die Ukraine wird er zwar mit brutaler Gewalt besetzen können, aber Dank den heldenhaften uk- rainischen Bürgern und Soldaten wird er sie nie besitzen und unterwerfen können! Lang lebe die freie und demokratische Ukraine! 16 / 44
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