COME TOGETHER 5 Jahre IFZ Und noch eine Pastorin. Konzerte, Konzerte , Konzerte - Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde
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Juni Juli August September 2022 COME TOGETHER 5 Jahre IFZ Und noch eine Pastorin. Konzerte, Konzerte , Konzerte …
i n h a lt Evangelische Gemeinde St. Georg- Borgfelde und positiv leben&lieben Inhaltsverzeichnis Editorial 3 Aus dem IFZ 5 Jahre IFZ 4–6 Gemeinde Abschiede & Willkommen 7–9 positiv leben&lieben Der Sommer wird bunt! | Besuch in Zürich 10–11 Veranstaltungen 12 Musik Konzerte 20–21 Afrikanisches Zentrum Borgfelde Rückblicke auf Gospelkonzert & Begegnung im Zentrum 24–25 Konzert und Theater Eine Gedenkveranstaltung für Esther Bejarano 26 Lösungen JETZT! Konstruktiver Journalismus – Das Buch der Stunde 27–28 Aktuelles KiGo-Plan 13–14 Gottesdienstplan 15–18 Mitstimmen! KGR-Wahl 2022 19 Nacht der Kirchen in 2022 22 FIREabend | Zwischen Himmel und Erde 23 Regelmäßige Termine | Amtshandlungen 29 Adressen 30 2
e di t or i a l Liebe Leserinnen und Leser, Come together! Das klingt zu schön, um wahr Juli (Psalm 42,3). Hier spürt man Aufgewühlt- zu sein und ich wage die Worte kaum auszu- heit und Unruhe und ein leidenschaftliches sprechen. Nicht, dass jetzt wieder etwas da- Verlangen nach dem lebendigen Gott. Das zwischenkommt! Nach über zwei Jahren Pan- Leben ist nicht mehr zu ertragen, wenn er sich demie fühlt sich die Aufhebung der meisten nicht bald zeigt! Der Psalm ist wie ein Schrei. Corona-Einschränkungen für viele wie eine Befreiung an. Der Sommer kommt, alle zieht es „Mein ganzes Leben ist seit Kriegsbeginn ein nach draußen und die Straßencafés sind voll. einziger Schrei nach Gott“, sagte mir vor weni- Menschen treffen sich wieder, Reisen werden gen Tagen eine aus der Ukraine geflüchtete geplant, die Kulturbranche lebt auf. Alles ist auf Frau, die weinend an den großen blau-gelb „Come together“ gepolt. Bei aller Vorsicht, die gestrichenen Buchstaben LIE-BE vor unserer uns die Vergangenheit lehrt: Auch wir in der Kirchengemeinde freuen uns auf die vielen Möglichkeiten für Zusammenkünfte in den nächsten Wochen! Der Kalender sieht von Anfang Juni bis Ende September lustvoll grenzüberschreitend, bezaubernd und überaus verheißungsvoll aus: Am Pfingstsonntag feiern wir interkulturellen Gottesdienst in der Erlöserkirche in Borgfelde, am Pfingstmontag mit interreligiösen Partner:innen in der St. Georgskir- che am Hauptbahnhof. Konzerte mit und ohne Chor, eine Gedenkver- anstaltung für Esther Bejarano, zwei Mal Dreieinigkeitskirche stand. „Ich bin mit mei- Freitag Inner Church, der CSD, die Nacht der nen Kindern hier, mein Mann kämpft in der Kirchen und das 5-Jährige IFZ-Jubiläum im Ukraine, ich weiß nicht, was morgen sein wird. September, das wir an zwei Tagen feiern werden – Wer kann uns helfen außer Gott?“ auf alle diese Events freuen wir uns. Die Vorbe- In der Zerrissenheit zwischen vorfreudigem reitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. Planen und tiefer Ungewissheit spielt sich menschliches Leben ab. Ein bleibend unplanba- Lebensdurst will gestillt werden. Und die Sehn- res Come together. Wie kostbar ist das Leben! sucht nach dem, was mich hält, nach Sicherheit, Und wie kostbar sind unsere Begegnungen – Geborgenheit und Frieden will es auch. mit anderen Menschen und mit Gott. „Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem le- bendigen Gott“, heißt es im Monatsspruch für Eure und Ihre Elisabeth Kühn 3
au s de m IFZ 5 Jahre IFZ Ein Gespräch mit Petra Thiel und Tilman Krüger vom SCHORSCH und Thomas Lienau-Becker von positiv leben&lieben Petra und Tilman, ihr wart an den Planungen wieder ganz anders bzw. noch viel mehr. und Verhandlungen zum IFZ beteiligt. Was war Bildlich gesprochen, wer ein Saatkorn pflanzt es für ein Gefühl, als das Haus endlich stand darf sich wohl nicht wundern, wenn dann ein und ihr einziehen konntet? ganzer Wald entsteht, so kommt es uns hier Petra und Tilman: Wie heißt es so schön: Ein manchmal vor. So viele unterschiedliche Haus baust du nur einmal und dann nie wieder. Menschen und Gruppen aus unterschiedlichen Du brauchst viel Durchhaltevermögen, eine ge- Kulturen und Religionen mit wiederum tollen sunde Frustrationstoleranz und gute Nerven! Initiativen, Ideen und Themen, denen wir hier Es war toll, an so einem Prozess von den ersten ein räumliches Zuhause geben, woraus berei- Visionen über die vielen Hindernisse bis zur chernde Beziehungen und weitere Projekte Bauvollendung maßgeblich mitgewirkt zu entstehen. Ein Stück weit leben wir hier mit- haben. Ein sehr schönes Gefühl, endlich die einander. Das alles verantwortlich durchzufüh- vielen theoretischen Vorüberlegungen und ren, zu organisieren und die Konflikte im Mit- Visionen in die Praxis überführen zu können. einander zu lösen verlangt manchmal mehr Zeit Natürlich kam manches anders als gedacht, und Nerven als gedacht. Aber unser Konzept aber dass unsere Planungen so gut funktio- des „Integrativen Raummanagements“ ist super nieren, ist toll. erfolgreich und entspricht den hohen Bedarfen an niedrigschwelligen Treffpunkmöglichkeiten Thomas, du bist erst dazu gekommen, als das und interkulturellen Begegnungen! Dass so Haus schon in Betrieb war. Was waren deine viele unterschiedliche Menschen das Schorsch ersten Eindrücke? als „ihr Schorsch“ erleben, ist großartig. Thomas: Als im Frühjahr 2018 feststand, dass ich Pastor bei positiv leben&lieben würde und Und wie findest du das Miteinander im IFZ? ich zum ersten Mal ins IFZ kam, war ich echt Thomas: Dass es diesen Ort gibt, und was dort überwältigt von diesem Ort. Und, ehrlich ge- alles passiert und Platz findet, ist keineswegs sagt: mir kamen die Tränen. So groß war meine selbstverständlich. Unterschiedliche Trägeror- Freude, hier arbeiten zu können. So viele unter- ganisationen haben hier zusammengefunden, schiedliche Menschen, Kulturen, Religionen und es gab und gibt viel Unterstützung: durch und Aktivitäten kommen im IFZ zusammen! die Stadt und den Bezirk, die Kirchen, die Das fand ich sofort großartig, und bis heute Lawaetz-Stiftung und sogar den Bund. Sicher- freue ich mich jedes Mal, wenn ich das Haus lich (das war vor „meiner“ Zeit) musste einiges betrete. verhandelt werden, bis dieses Gemeinschafts- werk umgesetzt werden konnte. Aber offen- Ist das Leben und Arbeiten im IFZ so geworden, sichtlich war die Vision von einem solchen Haus wie ihr es euch vorgestellt habt? von Anfang an attraktiv. Und ich denke, die Petra und Tilman: Irgendwie ja, aber dann auch jetzige Realität ist es nicht weniger. Wo sonst in 4
Hamburg wird Ramadan genauso selbstver- ständlichkeit mit der Menschen unser Haus ständlich begangen wie der CSD? Wo sonst betreten und sich wohl fühlen; dieses vielfältige kommen Menschen aus vielen verschiedenen Miteinander ist typisch. Kulturen und aus ganz unterschiedlichen Der Weg durchs Haus in den Feierabend dauert Generationen und Lebenslagen zusammen? manchmal gut und gerne 30 Minuten, die vielen Und wo sonst sind so viele Kulturen und Menschen, Gespräche und Informationen sind Identitäten gleichermaßen präsent? Das ist unser Reichtum und manchmal auch eine kleine schon großartig, wie es hier im IFZ läuft. Last. Hast du mal kurz Zeit, ja klar :) Petra und Tilman: Auch wir erleben unsere Freude macht es, durch das Haus zu gehen und Zusammenarbeit im IFZ Netzwerk als sehr alle Räume sind belebt. Dieses gelebte Miteinan- bereichernd. Wir nutzen wirklich gemeinsam der von Menschen in all ihrer Vielfalt sind Mo- die Räume im Haus, über verschiedene Ar- mente die uns berühren und uns immer wieder beitsgruppen sind wir gut und eng vernetzt, zeigen, warum wir diese, doch recht herausfor- haben eine gemeinsame IFZ-Einrichtungsiden- dernde Arbeit machen. Aber was so einfach tität erarbeitet und eine gemeinsame IFZ- und friedlich aussieht, braucht gute Strukturen, Homepage gestaltet, die im Sommer online Vorbereitung und Begleitung, damit es in all sei- gehen wird. In diesem Prozess haben wir unsere ner Unterschiedlichkeit auch so gut funktioniert! Leitgedanken aus der Planungsphase auf den Prüfstand gestellt und als gültig und tragend Und gibt es gar kein „Haar in der Suppe“? bestätigt, das ist toll. Was läuft denn nicht so toll im IFZ? Thomas: Na klar, im Alltag läuft vieles neben- Erzählt doch mal: Was ist „typisch IFZ“? einander her. Da gehen die einen hierhin, die Thomas: Als ich zum CSD im Saal in einer Ver- anderen dorthin, und nur in den Fluren oder anstaltung des Pride House saß, und an der dem Treppenhaus laufen sich die Leute über den Wand hing einer der Grundsätze des Hauses: Weg. Aber immerhin: Alle wissen, dass sie in „Wir achten muslimische Gebetszeiten“. Das diesem Haus nicht allein sind. Und meines fand ich klasse: Wir stehen zur LGBTIQ*- Wissens gab es bisher auch keine großen Kon- Bewegung genauso wie zu unseren Religionen! flikte zwischen den verschiedenen Gruppen. Die ja hier auch praktiziert werden! Stattdessen helfen wir uns gegenseitig, wo im- Petra und Tilman: Die große Bandbreite der mer es geht. Und ich arbeite einfach gern mit Themen, die vielfältigen Besucher:innen, die den Leuten aus den anderen Einrichtungen unterschiedlichsten Angebote, die Selbstver- zusammen! 5
au s de m IFZ Petra und Tilman: Miteinander ist nicht immer einfach, wie im echten Leben, wer hat nicht seine Erfahrungen in einer WG gemacht. Warum ist die Tür nicht abgeschlossen, was macht die alte Suppe im Kühlschrank, wer hat die Stühle benutzt und nicht zurückgestellt, wer macht den Abwasch bzw. lässt das dreckige Geschirr rumstehen :) Bei einem Durchlauf von ca. 65 Gruppen/Angeboten, die im SCHORSCH wöchentlich an 7 Tagen in unseren multifunktionalen Räumen stattfinden, wohl verständlich, da läuft nicht immer alles rund und muss nachgearbeitet werden! Es gibt so viele tolle Ideen, die im Miteinander entstehen, die wir aber leider nicht alle umsetzen können, das betrübt manchmal. Manches Mal fehlt die Zeit zum Durchatmen und es sind neue, ganz andere Herausforderungen entstanden. Aber das Miteinander und Zusammengehörigkeitsgefühl tragen uns auch in Konfliktsituationen. Letzte Frage: Habt ihr einen Geburtstagswunsch? Thomas: Natürlich: mehr Geld! Vor allem für die verlorengegangene Stelle im SCHORSCH! Petra und Tilman: Ja, mehr Geld bzw. eine ausreichende gesicherte Finanzierung, vor allem mindestens für den Personalbestand, mit dem wir gestartet sind. Und trotz, nein, gerade mit Blick auf die stark krisenbehafteten Zeiten ist unsere Arbeit umso notwendiger. Wir brauchen ausreichendes, qualifiziertes Personal und vor allem die uneingeschränkte politische Unterstützung, dass diese sehr erfolgrei- che interkulturelle Arbeit im IFZ für St. Georg und Hamburg weiter- gewollt ist! Wünschen würden wir uns noch einen achten Wochentag, vielleicht zwischen Samstag und Sonntag, dann könnten wir mehr Bedarfe erfüllen :) Und wir wünschen jedem Stadtteil so ein Zentrum. An solchen Orten werden die Grundpfeiler einer inklusiven Verständigung zwischen den Kulturen, Religionen, Communities und Generationen für eine friedlichere Gesellschaft gesetzt! Wir danken den dreien für das Gespräch und wünschen dem IFZ noch viele schöne, erlebnissvolle Jahre. 6 au s de m I F Z
a b s c h i e de & w i l l kom m e n Liebe Freundinnen und Freunde, Abschiednehmen ist meine Sache nicht. Nicht Zuvor jedoch – wie so oft mündlich und schriftlich nicht minder. Zu unglaublich verspätet und beklommen wird mir das Herz. Das Bild – oder doch last but not least – besser, die das Bild hervorrufende literarische eine riesengroße Bitte um Szene – ist das der haltlos weinenden Annika, Entschuldigung an Euch als Pippi Langstrumpf sich anschickt, an Bord alle, Ihr Lieben, aus Ge- der Hoppetosse zu gehen und übers Meer davon- meinde und Schorsch, die zufahren. Für lange! Oder die Szene im Hun- Ihr Euch während meiner dertmorgenwald, in der Christopher Robin von Erkrankung nach und bei seinem Freund Pu dem Bären Abschied neh- mir erkundigtet, wie es men muss. Für immer vielleicht. Da hob und mir ginge, mich an glück- hebe ich meine Augen auf, woher kommt mir liche gemeinsame Stunden Hilfe (Ps 121). Hilfe kam mir zumeist aus der erinnertet, mir Gesundheit Musik und der Literatur meiner Kindheit und und liebe Grüße wünsch- Jugend. Seltsam, sie stehen fest wie die Felsen in tet, per Telefon, per Post, den Psalmen. Formulierungshilfe bei vielen per Email, SMS und WhatsApp. DANKE! Abschieden in meinem Leben kommt mir aus Vielen, vielen lieben Dank dafür! einem – neben Pippi Langstrumpf und Pu dem Verzeiht bitte, wenn ich fast nie die Kraft fand, Bären – dritten Lieblingsbuch meiner Kinder- mich zu bedanken oder zu antworten, es war und Jugendjahre; aus Ehm Welks Heiden von mir ein spürbarerer Segen, auch in diesen Kummerow. Konkret aus dessen Schluss- und Zeiten der Schwäche, Bedrängnis und Enttäu- Abschiedssatz: Was ist das schon, wenn Men- schung nicht aussortiert und vergessen zu sein, schen sagen: Die Geschichte ist zu Ende! immer noch angesprochen und ermuntert zu Es wäre schöner, sie sagten: Die Geschichte werden. Wie der helle, warme Frühlingssonnen- war ein Anfang! schein dieser Tage, der durch die grauen Wol- ken bricht, wärmtet und erhelltet Ihr mir das Worin der Anfang besteht verrät Ehm Welk Gemüt. Ein freundliches Gefühl, das stets – und nicht. Er bleibt offen. Zum Glück! So kann ganz wie von selbst – eine beglückende Dank- (m)ein Abschied auch zu einem frühlings- barkeit in mir hervorruft. neuen Anfang werden; frühlingsheiter und Die (auch biblische) Erfahrung wohlwollender unbeschwert ganz in Goethes Sinne – auch Zugewandtheit und glücklichem Dankempfin- einem meiner trostreichen Abschiedshelfer – dens, von der auch Pippi – und damit schließt ein Willkommen und Abschied in St. Georg, sich der kleine Kreis dieser Abschiedsworte Borgfelde und im Schorsch. Denn es ist ja wieder – der abschiedskrank schluchzenden klar, (m)ein Abschied ist und wird zugleich Annika an der Kaimauer erzählt. Und obwohl ein neues Willkommen für neue Menschen, Pippi ihre Worte Annika und mir buchstäblich eine neue Pastorin, neue Wege, neue Zeiten! in den Mund legt, wirken sie – vielleicht weil sie als Geschichte und nicht als Anordnung daher- Ihnen und Euch allen alles, alles Gute dafür. kommen? – nicht belehrend, nicht bevormun- 7
a b s c h i e de & w i l l kom m e n dend, nicht übergriffig, sondern werden zu Danke, Christina! Annikas eigenen und am Ende auch zu meinen Während der Krankheitsphase von Ulfert Sterz Worten: Danke für die schöne Zeit. hatte Pastorin Dr. Christina Urban die Vakanz- Wie schön und Gott sei Dank, dass es das gibt! vertretung übernommen. Für alles Engagement in dieser Zeit danken wir sehr herzlich! Das, was Ihr und Euer Ulfert Sterz durch Christina angestoßen wurde und noch nicht fertig geworden ist, nehmen wir als To-dos PS: Auch wenn ich selbst nicht weiß, wann es mit in die kommenden Monate – wie z.B. die ein Wiedersehen in kirchlichem Kontext geben Renovierung und Neugestaltung der Sakristei. wird, weiß ich, dass ein kleines Wiedersehen Und wer weiß: Vielleicht gibt es ja auch im und -hören möglich ist; im Pudelclub, am nächsten Jahr wieder Passionsandachten bei uns. Sonntag, 29. Mai, ab 17 Uhr werden da verschie- dene Antikriegs- und Friedenssongs aufgelegt Vielen Dank, liebe und anschließend zugunsten weltweiter Kriegs- Christina, für deine opfer versteigert. Auch von mir. Arbeit bei uns, für Begegnungen, Gespräche und Vielen Dank, lieber Ulfert, Seelsorge. für dein Tun und Wirken bei uns, für deine Impulse und deine Ideen! Wir wünschen dir für Wo immer es dich den vor dir liegenden Weg Geduld, langen Atem jetzt auch hinzieht und ausreichend Zeit, damit du festen Boden oder -treibt: unter den Füßen spürst und dich getragen weißt! Nimm göttliche Bleib behütet und beschützt auf allen deinen Segensstrahlen mit. Wegen. Gottes guter Segen sei mit dir! +++ Neue Pastorin ab 18. August +++ Neue Pastorin ab 18. August +++ Nun ist es amtlich: Ab dem 18. August wird Pastorin Dorothea Frauböse für vorerst fünf Jahre un- sere neue Pastorin in St. Georg-Borgfelde sein! Der Kirchenkreis Hamburg-Ost hatte die Stelle aus- geschrieben. Durch die Entscheidung für eine Kirchenkreispfarrstelle hatten wir die Möglichkeit, eine volle Stelle (100 %) zu besetzen. Die Pfarrstelle der Kirchengemeinde (50 %) ruht in dieser Zeit. Das Auswahlgremium, bestehend aus Vertreter:innen des Kirchenkreises und des Kirchengemein- derats St. Georg-Borgfelde, hat aus mehreren Bewerber:innen Dorothea Frauböse ausgewählt und dem Kirchenkreisrat zur Besetzung der Stelle vorgeschlagen. Wir freuen uns sehr, dass das Gremium der Besetzung zugestimmt hat. Nun freuen wir uns auf den ersten Tag nach den Sommerferien, wenn Dorothea Frauböse ihren Dienst bei uns aufneh- men wird. Bis dahin werden wir versuchen, die Zeit so gut wie möglich ohne Vertretungspastor:in zu überbrücken. 8 a b s c h i e de & w i l l kom m e n
a b s c h i e de & w i l l kom m e n Guten Tag und Moin! Herzlich grüße ich Sie und Euch hier im Gemein- Heiligenhafen/Ostholstein debrief Ihrer Lieblingskirchengemeinde St. Georg- absolviert und danach im Borgfelde. Gern möchte ich mich Ihnen heute Jahr 2006 meine erste kurz vorstellen, denn geplant ist, dass ich nach Pfarrstelle als Pastorin für den Sommerferien als Pastorin zu Ihnen und Euch Vertretungen und Öffentlichkeitsarbeit im da- dazukommen darf. An der Seite meiner Kolleg:in- maligen Kirchenkreis Segeberg angetreten. Im nen im Pfarramt und als Mitglied des großen Jahr 2009 bin ich an die Bischofskanzlei Schleswig Teams an haupt- und ehrenamtlich engagierten gewechselt und habe dort zehn Jahre lang als Refe- Menschen der Kirchengemeinde St. Georg-Borg- rentin den Bischof im Sprengel Schleswig und felde freue ich mich, Sie und Euch hier in der Kir- Holstein, Gothart Magaard, begleitet. Gelebt ha- chengemeinde, im Schorsch und im Stadtteil bald ben wir in dieser Zeit in Rendsburg am Nord-Ost- persönlich kennenzulernen! see-Kanal, wo mein Mann Gemeindepastor war und im Jahr 2014 auch unsere Tochter zur Welt Mein Name ist Dorothea Frauböse. kam. Über Kiel führte uns unser Weg als Familie Ich bin 45 Jahre alt, verheiratet und habe eine schließlich im Herbst 2019 nach Hamburg, da 7jährige Tochter. Seit Herbst 2019 leben wir in mein Mann, Dr. Stefan Holtmann, als Gemeinde- St. Georg, ein paar hundert Meter hinter der Kir- pastor an den Hamburger Michel gewechselt ist. che und erleben täglich die schönen und auch he- Ich selbst bin zu Beginn des Jahres 2020 als Refe- rausfordernden Seiten dieses vielfältigen, pulsie- rentin für Mitgliederkommunikation und Öffent- renden und dann doch irgendwie auch dörflichen lichkeitsarbeit in das Kommunikationswerk der Stadtteils direkt am Hauptbahnhof, einem der Nordkirche gewechselt. Hamburger „Tore zur Welt“. Gebürtig stamme ich aus Wedel/Holst. Dort habe Und nun freue ich mich sehr, hier in St. Georg- ich mich auch taufen und konfirmieren lassen und Borgfelde als Gemeindepastorin meinen Dienst bin als Jugendliche mit Begeisterung in meiner Hei- anzutreten und gemeinsam mit Ihnen und Euch matkirchengemeinde aktiv gewesen, mit „Lager- Kirche als Teil des Gemeinwesens im Herzen feuergitarre“, Kirchentagsbesuchen und allem, was Hamburgs mitzugestalten: im sozialen Engage- damals so dazugehörte … ment, im interreligiösen und interkulturellen Dia- Nach meinem Abitur im Jahr 1996 habe ich mich log, im Feiern von Gottesdiensten und besonders aus dem Interesse an einem Beruf heraus, der es auch bei alltäglichen Begegnungen im Stadtteil! ermöglicht, unterschiedlichste Menschen kennen- Mein Lieblingsort in St. Georg wechselt übrigens zulernen und sie an wichtigen Punkten ihres Le- regelmäßig und ist dort zu finden, wo ich „FREI bens zu begleiten, für das Studium der evangeli- SEIN“ (Dank an Meret Steen!) auf den Gehwegen schen Theologie entschieden. Mein Weg führte lese. Denn für mich wäre das eine entscheidende mich so nach Bethel/Bielefeld und Münster/West- Aufgabe für uns: Wie kann es gelingen, in unserer falen. Nach dem 1. Theologischen Examen in Ham- Unterschiedlichkeit frei zu sein und die Weltge- burg im Jahr 2002 konnte ich als Stipendiatin des sellschaft im Miniaturformat dieses Stadtteils zu damaligen Nordelbischen Missionszentrums gestalten? Ich freue mich darauf, gemeinsam mit (NMZ) in Kooperation mit dem Gustav-Adolf- Euch und Ihnen Antworten zu finden! Werk (GAW) als Gast in der Slowenischen Kirche A. B. leben und arbeiten. Mein Vikariat habe ich in Ihre und Eure Dorothea Frauböse 9
p o s i t i v l e be n& l i e be n Come together, der Sommer wird bunt! Endlich: gutes Wetter und möglichst wenig Corona. Auf beides hof- fen wir für die nächsten Monate. Beides wird gebraucht, um endlich wieder einen ereignisreichen Sommer zu erleben. Bei positiv leben&lieben ist einiges geplant: ➊ Das erste Begegnungstreffen von Menschen mit HIV aus der Aidsseelsorge Zürich und Hamburg startet Anfang Juni (siehe Nachbarseite) ➊ Im Gottesdienst am Sonntag, 26. Juni, 18 Uhr wird dann end- lich das Thema nachgeholt, auf das wir uns schon im Februar freuten: „Zicken, Tucken, Drama Queens“. Fühlt sich jemand angesprochen? :) ➊ Am Samstag, 9. Juli ab 14 Uhr gibt es ein Sommerfest der KulturZeit für alle im IFZ. Mehr Infos kommen noch! ➊ Auch in diesem Jahr feiern wir gemeinsam mit der Basisgemeinde MCC Hamburg einen Gottesdienst zum CSD: Am Sonntag, 29. Juli um 18 Uhr in der St. Georgskirche. Es singt der Lesbisch-Schwule Chor Belle Alliance, das Thema ist: „Unsere Orte: Sichtbar und sicher!“ ➊ Nach zwei Jahren Unterbrechung wird es am Samstag, 6. August wieder eine Pride Parade zum CSD geben. Natürlich sind wir dabei, ebenso wie auf dem Hamburg Pride Straßenfest am Jungfernstig (5.–7. August). Wir freuen uns, wenn ihr dabei seid! Thomas Lienau-Becker Zum Träumen: Blick auf den Vierwaldstättersee „Grüezi“ und „Moin, moin“! Besuch bei der hiv-aidsseelsorge in Zürich 10
„Grüezi“ und „Moin, moin“! Besuch bei der HIV-Aidsseelsorge in Zürich Dass HIV-Infektionen inzwischen gut behandelbar sind (zumindest hierzulande), ist eine echte Erfolgsgeschichte. Und trotzdem: Mit HIV zu leben ist und bleibt nicht leicht. Körperlich, aber auch seelisch. Darum ist es gut, dass es nach wie vor kirchliche Seelsorge-Stellen gibt, die beim Leben mit dem Virus begleiten. Und das nicht nur in Deutschland! Die HIV-Aidsseelsorge in Zürich ist eine Einrichtung der Katholischen Kirche im dortigen Kanton. Unser Ziel: Das Antonius- Sie ist ähnlich groß wie wir – also Grund genug, dass wir uns einmal haus am Vierwaldstättersee kennenlernen und austauschen! Nachdem der Züricher Leiter Bruno Willi 2020 schon einmal in Hamburg war, konnte ich nun einen Gegenbesuch machen. Vieles läuft in Zürich ähnlich wie bei uns. Es gibt Einzelberatung, Lebensbegleitung gemeinsame Unternehmungen und – besonders wichtig: Gemeinsame Mahlzeiten. Während es bei uns vor allem Frühstücke sind, trifft man*frau sich dort zu Mittag- oder Abendessen. Und ein festes Team sorgt in einer eigenen Küche für gediegene Be- wirtung (*beneid*). Entstanden ist die HIV-Aidsseelsorge Zürich aus der kirchlichen Ster- Die Begegnungsstätte der bebegleitung im Universitätsspital Zürich 1987. Dies ist anders als bei HIV-Aidsseelsorge Zürich uns, wo es vor allem schwule Männer waren, die in den frühen 1990er Jahren eine kirchliche AIDS-Seelsorge forderten. Im Alltag aber macht das wenig Unterschied: Hier wie dort verbindet das Thema „HIV“ Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebenszusammenhängen. Und eine enge Verbindung zur LSBTIQ*- Community ist dort ebenso selbstverständlich wie bei uns. Bei einem einmaligen Besuch soll es aber nicht bleiben. Im Juni ist eine Begegnung von Menschen mit HIV aus Hamburg und Zürich geplant – für ein paar Tage in den Schweizer Bergen. Eine Einladung Das obligatorische Selfie mit unserer Schweizer Partner sowie großzügige Spenden der Brigitte- Bruno Willi (Zürich) Kressner-Stiftung und einer Einzelperson ermöglichen uns, mit einer kleinen Gruppe dorthin zu fahren. Die Vorfreude ist riesig, denn die Begegnung findet in einem Tagungshaus statt, das wunderschön ober- halb des Vierwaldstätter Sees gelegen ist. Und dort heißt es dann ganz konkret: „Grüezi“ und „Moin, moin!“ Thomas Lienau-Becker 11
p o s i t i v l e be n& l i e be n Veranstaltungen von positiv leben&lieben WICHTIG: Wir bitten um vorherige Anmeldung für die Gruppen. Die Corona-Zugangsbe- schränkungen sind weitestgehend aufgehoben. Maskenpflicht kann vereinzelt gelten. (Stand Mai 22 – Aktuelle Änderungen unter www.aidsseelsorge.de) positiv leben&lieben: in der St. Georgskirche am Hauptbahnhof Gottesdienste am letzten Sonntag im Monat um 18 Uhr Themen bitte dem Gottesdienstplan entnehmen. Kulturzeit immer am 2. Dienstag im Monat um 14 Uhr, Treffpunkt: Turmkapelle St. Georgskirche nächste Termine 14. Juni, 12. Juli, 9. August, 13. September Die jeweiligen Ziele können telefonisch erfragt werden. Frühstücksangebote in den Räumen von positiv leben&lieben im IFZ Es trifft sich gut! Menschen, die gern gemeinsam frühstücken jeden Montag von 10:30–12 Uhr im Großen Seminarraum im IFZ, 1. Etage Frauenfrühstück für positive Frauen einmal monatlich 10–12 Uhr nächste Termine: 17. Juni, 29. Juli, 18. August, 15. September Termin variiert eventuell, bitte vorher anfragen! Veteranentreffen für langzeitpositive Männer einmal monatlich freitags von 11–13 Uhr im Großen Seminarraum im IFZ, 1. Etage nächste Termine 3. Juni, 1. Juli, 5. August, 2. September Georgs Stammtisch offen für schwule Männer jeden Montag ab 20 Uhr in der Extratour, Zimmerpforte 1 Weitere Programmangebote in den Räumen von positiv leben&lieben im IFZ Gesellschaftsspiele jeden letzten Dienstag im Monat von 15–17 Uhr nächste Termine: 28. Juni, 26. Juli, 30. August, 27. September PC & Internet Jeden ersten Mittwoch im Monat von 15:30–17 Uhr Zugangsdaten bitte bei René Rehse erfragen. nächste Termine: 1. Juni, 6. Juli, 3. August, 7. September Teilnahme online oder persönlich. Selbsthilfegruppen in den Räumen von positiv leben&lieben im IFZ Nar-Anon-Gruppe Angehörige der Narcotic Anonymous, jeden Freitag 19:30 Uhr AIDS-Seelsorge: im IFZ, Rostocker Str. 7, 20099 Hamburg | www.aidsseelsorge.de 12
J u n i – S e p t e m be r 2022 Gottesdienstplan zum Heraustrennen Ort Datum Zeit Gottesdienst Predigt / Mitwirkende Bitte informieren Sie sich jeweils aktuell auf unserer Homepage www.stgeorg-borgfelde.de Danke für Ihre Unterstützung! So, 5. Juni 11:00 Pfingsten interkulturell Arbeitsstellen für Interkultu- Pfingsten relle Kirche in den Ev.-Luth. Kirchenkreisen in Hamburg; Afrikanisches Zentrum Borgfelde, Indonesische Ge- meinden Hamburg; Korea- nische Gemeinde Hamburg Mo, 6. Juni 11:00 Interreligiöser Gottesdienst Pastores Elisabeth Kühn Pfingstmontag und Peter Mansaray; Imam Ercan Yükcekkaya/Centrum Moschee, Ali und Anima Awudu/Mashjid Rahma Moschee Borgfelde; Prof. Dr. Werner Kahl Musik: Martin Schneekloth So, 12. Juni 11:00 Internationaler Gospel- Pastores Peter S. Mansaray, Trinitatis gottesdienst Prince Ossai Okeke, Prof. „Different Colours – Dr. Werner Kahl und der One People“ „Hamburg Gospel Ambassa- dors“ mit Folarin Omishade Do, 16. Juni 16:00 Gottesdienst Prädikant Christian Goßler Zindler- Haus Koppel 17 So, 19. Juni 10:00 Semesterabschluss- Pastorin Elisabeth Kühn, 1. Sonntag Gottesdienst Semesterabschlussgottes- nach Trinitatis Semestereröffnung der dienst mit Teilnehmer:innen Kirchenmusikstudierenden des Ausbildungsgangs Kir- chenmusik der Nordkirche Musik: Martin Schneekloth www.stgeorg-borgfelde.de 15
J u n i – S e p t e m be r 2022 Gottesdienstplan Ort Datum Zeit Gottesdienst Predigt / Mitwirkende So, 26. Juni 11:00 Kindergottesdienst mit Kindergottesdienstteam und Taufe Pastorin Elisabeth Kühn. Jesus nimmt frei Draußen auf dem Kirch- hof – bitte der Witterung entsprechend anziehen So, 26. Juni 18:00 Gottesdienst Pastor Thomas Lienau- 2. Sonntag positiv leben&lieben Becker, Vikarin Lydia nach Trinitatis Zicken, Tucken, Drama Pusunc und Team positiv Queens leben&lieben Musik: Martin Schneekloth So, 3. Juli 10:00 Gottesdienst mit Taufe Pastor Dr. Julian 3. Sonntag Sengelmann nach Trinitatis Musik: Lisa Plotz Fr, 8. Juli 19:30 FREITAG INNER Pastores Dr. Julian CHURCH Sengelmann, Elisabeth Rotweinlippen, Popmusik, Kühn, Vikarin Lydia Eis am Stiel und Poetry. Pusunc und Team Herz schwappt über, Kerzen- schein, ach, wie schön kann Kirche sein … So, 10. Juli 11:00 Internationaler Gospel- Pastores Peter S. Mansaray, 4. Sonntag gottesdienst Prince Ossai Okeke, Thomas nach Trinitatis „Different Colours – Lienau-Becker, Prof. Dr. One People“ Werner Kahl und der „Hamburg Gospel Ambassa- dors“ mit Folarin Omishade So, 17. Juli 10:00 Gottesdienst Prädikant Christian Goßler 5. Sonntag Musik: Martin Schneekloth nach Trinitatis So, 24. Juli 10:00 Gottesdienst Pastorin Elisabeth Kühn 6. Sonntag Musik: Martin Schneekloth nach Trinitatis 16
Kindergottesdienst: Immer am letzten Sonntag im Monat (außer in den Ferien) um 11 Uhr, für Kinder und Eltern Ort: St. Georgskirche oder Turmkapelle der St. Georgskirche Ort Datum Zeit Gottesdienst Predigt / Mitwirkende So, 31. Juli 18:00 Gottesdienst Pastoren Thomas Lienau- 7. Sonntag positiv leben & lieben Becker, Thomas Domroese nach Trinitatis zum CSD „Unsere Orte: (MCC) und Team Sichtbar und sicher!“ Musik: Chor „Belle Alliance“ So, 7. August 10:00 Abendmahlsgottesdienst Prädikant Christian Goßler 8. Sonntag Musik: Lisa Plotz nach Trinitatis So, 14. August 11:00 Internationaler Gospel- Pastores Peter S. Mansaray, 9. Sonntag gottesdienst Prince Ossai Okeke, Thomas nach Trinitatis „Different Colours – Lienau-Becker, Prof. Dr. One People“ Werner Kahl und der „Hamburg Gospel Ambassa- dors“ mit Folarin Omishade So, 21. August 10:00 Gottesdienst Pastorin Dorothea Frauböse 10. Sonntag Musik: Martin Schneekloth nach Trinitatis So, 28. August 11:00 Kindergottesdienst Kindergottesdienstteam und 11. Sonntag Willkommen zurück – Pastorinnen Elisabeth Kühn nach Trinitatis willkommen in der Gemein- und Dorothea Frauböse de mit Taufe und Vorstel- Draußen auf dem Kirch- lung von Pastorin Dorothea hof – bitte der Witterung Frauböse entsprechend anziehen So, 28. August 18:00 Gottesdienst Pastores Thomas Lienau- 11. Sonntag positiv leben & lieben Becker, Elisabeth Kühn und nach Trinitatis HIV International Team positiv leben&lieben Musik: Martin Schneekloth So, 4. September 10:00 Abendmahlsgottesdienst Pastorin Dorothea Frauböse 12. Sonntag Musik: Martin Schneekloth nach Trinitatis So, 11. Sep. 11:00 Internationaler Gospel- Pastores Peter S. Mansaray, 13. Sonntag gottesdienst Elisabeth Kühn, Prince Ossai nach Trinitatis „Different Colours – Okeke, Prof. Dr. Werner Kahl, One People“ „Hamburg Gospel Ambassa- dors“ mit Folarin Omishade 17
J u n i – S e p t e m be r 2022 Kindergottesdienst: Immer am letzten Sonntag im Monat (außer in den Ferien) um 11 Uhr, für Kinder und Eltern Ort: St. Georgskirche oder Turmkapelle der St. Georgskirche Ort Datum Zeit Gottesdienst Predigt / Mitwirkende Sa, 17. Sep. 20:00 FREITAG INNER Pastores Dr. Julian Nacht der CHURCH Sengelmann, Elisabeth Kirchen Rotweinlippen, Popmusik, Kühn und Team Eis am Stiel und Poetry. Herz schwappt über, Kerzen- schein, ach, wie schön kann Kirche sein … So, 18. Sep. 10:00 Gottesdienst Pastorin Elisabeth Kühn 14. Sonntag mit Taufe Musik: Martin Schneekloth nach Trinitatis So, 25. Sep. 18:00 Gottesdienst Pastores Thomas Lienau- 15. Sonntag positiv leben&lieben Becker, Elisabeth Kühn und nach Trinitatis Unter einem Dach – Fünf Team positiv leben&lieben Jahre IFZ Musik: Martin Schneekloth So, 2. Okt. 11:00 Familiengottesdienst zu Pastorinnen Elisabeth Kühn Erntedank Erntedank und Dorothea Frauböse, Wir danken Gott Kindergottesdienstteam, Verabschiedung von Vikarin Lydia Pusunc und Vikarin Lydia Pusunc Konfirmand:innen Musik: Martin Schneekloth Für Taufen, Trauungen und Trauerfeiern stehen sowohl die Hl. Dreieinigkeitskirche als auch die Erlöserkirche zur Verfügung. Borgfelde: Erlöserkirche, Jungestraße 7 St. Georg: Hl. Dreieinigkeitskirche, St. Georgs Kirchhof Wenn Sie einen Taxischein benötigen, um aus Borgfelde die Kirche in St. Georg zu erreichen, rufen Sie bitte einige Tage vorher im Kirchenbüro an: Tel. 24 32 84. 18 www.stgeorg-borgfelde.de
M i t s t i m m e n ! KGR-Wa h l 2022 Unser KirchenGemeindeRat wird neu gewählt! Ihre Stimme, deine Stimme zählt! Alle Kirchengemeinden in der Nordkirche wäh- len dieses Jahr neue Kirchengemeinderäte. Rund 1,65 Millionen wahlberechtigte Kirchen- mitglieder sind dazu aufgerufen. Wahltag ist am 27. November 2022. Mitwählen dürfen alle, die spätestens am 27. November ihr 14. Lebensjahr vollendet haben. Mit dieser Wahl bestimmen alle Gemeinden ihr zentrales Leitungsgremium. Denn die Mitglieder des Kirchengemeinderates, zu Im Rahmen einer Gemeindeversammlung, auf denen auch alle Pastorinnen und Pastoren der Homepage und im Gemeindebrief werden gehören, tragen die Verantwortung für die danach alle Kandidierenden präsentiert. Gemeinde. Sie beraten die Konzeption von Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit, Anfang Oktober bekommen alle Wahlberech- kümmern sich um musikalische und diako- tigen per Post eine Wahlbenachrichtigung mit nische Arbeitsbereiche sowie Bildungsange- der Information, wann und wo sie an der Wahl bote. Auch die Verwaltung der Finanzen und teilnehmen, abstimmen und mit ihrer Stimme Liegenschaften sowie die Personalplanung ist den neuen Kirchengemeinderat ins Amt Aufgabe des Kirchengemeinderates. Eine Amts- wählen können. Selbstverständlich ist auch periode dauert sechs Jahre. eine Briefwahl möglich, die Benachrichti- gungskarte dient als Antrag. „Mitstimmen“, das Motto der Kampagne zur Kirchenwahl gilt dabei in doppelter Hinsicht: Man kann aber auch schon vorher, ab Zugang der Wahlbenachrichtigung, im Rahmen der Zunächst werden Menschen gesucht, die sich sogenannten Briefwahl vor Ort, seine Stimme eine Kandidatur vorstellen können und ihre abgeben. In unserer Gemeinde ist das an fol- Talente, ihre Kompetenzen und ihr Engage- genden Tagen / zu folgenden Zeiten möglich: ment einbringen möchten, um in der Gemein- Mo + Fr: 9–12 Uhr und Di + Do: 16–18 Uhr de mitzubestimmen. In einem feierlichen Gottesdienst wird im Bis zum 02. Oktober können Wahlvorschläge Januar 2023 der neue Kirchengemeinderat eingereicht werden. Das Formular dafür gibt in sein Amt eingeführt. es im Gemeindebüro oder auf der Website zur Kirchenwahl: www.nordkirche.de/mitstimmen. Ihre Stimme ist einzigartig! Vorgeschlagen werden können alle volljähri- Mischen Sie sich ein und stimmen Sie mit! gen Gemeindemitglieder. 19
musik Lux et Umbra: Vom Schatten ins Licht So, 12. Juni, 17 Uhr Das junge Hamburger Vokalensemble DeZett nimmt sein Publikum St. Georgskirche mit auf eine musikalische Reise durch die Facetten zwischen Licht und am Hauptbahnhof Schatten. 2015 aus Medizinstudierenden, Ärztinnen und Ärzten am Eintritt frei, stattdessen freu- Hamburger Universitätsklinikum gegründet, proben die 10–15 Sänge- en wir uns über eine Spende rinnen und Sänger in wechselnder Besetzung unter der Leitung von für unsere Kirchenmusik Jan-Philipp Weltzsch und David Baaß in Hamburg-Eppendorf und erarbeiten dabei jährlich zwei bis drei abendfüllende Konzertpro- gramme mit geistlicher und weltlicher a cappella-Literatur. Das ak- tuelle Programm beleuchtet die Dichotomie von Licht und Schatten im direkten wie übertragenen Sinne mit Werken von der Spätrenais- sance bis in die Gegenwart. • Messe² Sa, 25. Juni, 19 Uhr Zwei Messkompositionen aus dem 20. Jahrhundert gibt es zu hören: St. Georgskirche die Missa Brevis des ungarischen Komponisten Zoltan Kodály am Hauptbahnhof entstand im Jahr 1942 ursprünglich als Orgelmesse und feiert ihren 80. Eintritt 14 € / ermäßigt 8 €, Geburtstag. Ihre eigenwillige Harmonik, ihre spröden Momente Karten ab 18 Uhr an der gepaart mit ekstatischen Momenten bilden einen deutlichen Kontrast Abendkasse zur Messvertonung des Amerikaners Steve Dobrogosz (*1957). Sein (Einlass ab 18:30 Uhr) Werk, das 1992 entstand, besticht auch durch seine Harmonik, die aber deutlich in Richtung Jazz weist. Die kantorei st. georg, der Hugo-Distler- Chor und Gerd Jordan (Klavier) werden die beiden Werke unter der Leitung von Martin Schneekloth aufführen. • Karaoke in der Kirche Sa, 20. August, 20 Uhr Nach dem überaus großen Erfolg bei der Nacht der Kirchen im ver- St. Georgskirche gangenen Jahr wird es bei unserem Sommerfest eine Neuauflage der am Hauptbahnhof Karaoke in der Kirche geben. Für alle, die nichts mit dem Wort an- Eintritt frei, stattdessen freu- fangen können: ursprünglich ist Karaoke eine Freizeitbeschäftigung en wir uns über eine Spende aus Japan, bei der die Teilnehmenden oder Mitspielenden zu einem für unsere Kirchenmusik Instrumental-Playback live bekannte Lieder ins Mikrophon singen. 20
Bei uns ist das Playback ersetzt durch eine Band aus Klavier (Martin Schneekloth), Bass (Roman Henze) und Schlagzeug (Min Kwak). Eine Liste mit Titeln wird rechtzeitig bereitgestellt, für andere Wün- sche wenden Sie sich/wendet Euch gern an Martin Schneekloth. • Der Zauberer von Oz Nachdem die Kinderchöre aufgrund der Pandemie immer wieder Sa, 10. und So, 11. September, aus dem Rhythmus gebracht wurden, kann nun endlich unser aktu- jeweils 16 Uhr elles Musical aufgeführt werden: „Der Zauberer von Oz“ (frei nach St. Georgskirche dem Buch von L. F. Baum, umgeschrieben vom Jugendchor, Martin am Hauptbahnhof Schneekloth und Dorothee Schwarz, die auch die Inszenierung be- Eintritt frei, stattdessen freu- treut) hat uns jetzt fast eineinhalb Jahre beschäftigt. en wir uns über eine Spende für unsere Kirchenmusik Dorothy, ein Mädchen aus Kansas, wird zusammen mit ihrem Hund Toto von einem Wirbelsturm in das Land Oz getragen. Sie erfährt von der guten Hexe Glinda, dass der Zauberer, der über die Stadt herrscht, sie nach Hause zurückbringen könnte. Auf ihrem Weg zu ihm begeg- net sie einer Vogelscheuche, einem Holzfäller aus Blech und einem Löwen, die den Zauberer um Verstand, ein Herz und Mut bitten wol- len. Der Zauberer verspricht ihnen, ihre Wünsche zu erfüllen – aber erst, wenn sie ihm den Zauberstab der bösen Hexe des Westens brin- gen. Ob die fünf Freunde ihre Wünsche erfüllt bekommen? Die Kinderchöre werden begleitet von Roman Henze (Bass), Min Kwak (Schlagzeug) und Martin Schneekloth (Klavier und Leitung). • Vom Suchen und Finden Bei der Nacht der Kirchen wird Maria Teschendorf Lieder aus Pop und Sa, 17. September, ab 21:30 Uhr Musical zum diesjährigen Thema singen. St. Georgskirche Sie wird begleitet von Roman Henze (Bass), Min Kwak (Schlagzeug) am Hauptbahnhof und Martin Schneekloth (Klavier). Eintritt frei musik 21
N ac h t de r K i rc h e n i n 2022 Vom Suchen und Finden – die Nacht der Kirchen in 2022 Wir schwelgen noch in Erinnerungen an Feuerwerk und Feuerschalen Kommt vorbei – bei der wunderschönen Nacht der Kirchen im vergangenen Jahr, da in St. Georg und steht auch schon die nächste Runde an. Borgfelde! Am 17. September 2022 lautet das Motto „Vom Suchen und Finden“ Nacht der Kirchen und als Projektkirche INNER CITY CHURCH ist in der Heiligen „Vom Suchen und Dreieinigkeitskirche wieder einiges los: Finden“ Betörender Pop von Sukie, dann FREITAG INNER CHURCH (ja, auch wenn es ausnahmsweise ein Samstag ist): Gottesdienst mit Sa, 17. September 2022 zauberhafter Musik, gutem Essen, Getränken, Gesprächen und ab 19:00 Uhr ausgefallenen Aktionen. Und im Anschluss singt Maria Teschendorf Lieder aus Pop und Musical, begleitet von Roman Henze (Bass), Min Kwak (Schlagzeug) und Martin Schneekloth (Klavier). Dazwischen gibt es noch Texte und Inszenierungen von der Bagonghi Compagnie Hamburg. Aber damit nicht genug, denn auch in der Erlöserkirche Borgfelde gibt es viel zu feiern: Bei der AFRICAN SONG AND PRAYER NIGHT am Berliner Tor mit einem bunten Feuerwerk afrikanischer Musik zum Mitsingen und Mit- tanzen. Dazu als Stärkung leckeres Essen aus Ghana, AfroGospel – Workshop für alle mit Folarin Omishade, Musik von den Hamburg Gospel Ambassadors, Poetry-Slam, Music Living Generation Church Choir und so viel mehr. 22
aktuelles FIREabend Jeden Monat am zweiten Freitag gibt es im Anschluss an das Frie- densgebet noch die Möglichkeit miteinander im Austausch zu sein. Gemütlich und gesellig am Feuer stehen, ein paar gute Getränke und ebenso gute Gespräche. 19–20 Uhr – für alle Menschen im Stadtteil. Termine: Fr, 10. Juni 2022 / Fr, 8. Juli 2022 / Fr, 12. August 2022 ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE Gottes Wort in der Übersetzerwerkstatt Wie verändert sich ein Bibeltext durch verschiedene Übersetzungen? Welches ist die richtige Übersetzung? Gibt es die überhaupt? Ein Abend Zwischen Himmel und Erde, bei dem wir biblische Texte in verschiedenen Übersetzungen lesen und die beste finden wollen. Do, 16. Juni, um 19 Uhr im Schorsch/IFZ, in der Rostocker Straße 7, 2. Stock (Fahrstuhl!) Save the date Ein weiteres Vikariat endet wieder einmal. Herzliche Einladung zum Tschüsssagen in und nach Lydia Pusuncs Abschiedsgottesdienst am So, 2. Oktober 2022, um 11 Uhr! 23
a f r i k a n i s c h e s z e n t ru m Rückblicke auf Gospelkonzert & Begegnu mit den Hamburg Gospel Ambassa eier t w u rden der Umbau und G ef g der ehemaligen die Renovierun mit einem Pastoratsräume Konzert en D an kesch ö n und Benefiz- toll dors. ospel Ambassa der Hamburg G perfekt Das Wetter war rde es auch. und der Tag wu Beteiligten! Danke an alle 24
ung im Afrikanischen Zentrum Borgfelde adors am Sonntag, den 8. Mai 2022 25
Ko n z e rt u n d T h e at e r Eine Gedenkveranstaltung für Esther Bejarano „Ich werde so lange singen, bis es keine Nazis mehr auf der Welt gibt!“ (Esther Bejarano 1924– 2021) Vor einem Jahr ist die Hamburger Ikone Esther Bejarano gestorben, die KZ-Überlebende und das Mitglied des berühmten Mädchenor- chesters von Auschwitz. Ihr Traum, dass die Welt ohne Nazis exis- Gedenkveranstaltung tieren wird, hat sich nicht erfüllt – trotz ihres Engagements bis ins Sa, 2. Juli, 19 Uhr hohe Alter. Ihr Engagement soll nicht in Vergessenheit geraten und St. Georgskirche gerade angesichts der Zunahme rechtspopulistischer und rechtsextre- am Hauptbahnhof mer Parteien, der Gefahr, dass rechtsextreme Politiker:innen höchste Staatsämter übernehmen und demokratische Strukturen zu demon- tieren suchen. Diesem zunehmenden Rechtsruck wollen wir uns mit einer Gedenk- veranstaltung entgegenstemmen und damit auch Esther Bejarano un- seren Respekt zollen und unseren Dank aussprechen. Das Programm gestalten: Microphone Mafia, die Band, die mit Esther Bejarano unzählige und unvergessene Konzerte gegeben hat; Chor der Hamburger Gewerkschafter*innen (CHGG), der Chor, der wiederholt mit Esther Bejarano auftrat; Grußworte vom Auschwitz-Komitee, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und Dr. Carsten Brosda (Senator der Behörde für Kultur und Medien, Hamburg) Esther Bejarano sagte: „Ihr tragt keine Schuld für das, was passiert ist, aber ihr macht Euch schuldig, wenn es Euch nicht interessiert.“ Wir möchten zeigen, dass uns Esthers Lebensthema interessiert, und wir wollen gemeinsam Zeichen setzen. Kommen Sie und zeigen auch Sie, dass der Rechtsruck auch Sie beunruhigt! Für das Vorbereitungsteam: Klaus Neander 26
lösu ngen jetzt! KONSTRUKTIVER JOURNALISMUS – DAS BUCH DER STUNDE Ronja von Wurmb-Seibel: Wie wir die Welt sehen, Kösel-Verlag, München 2022 Nicht umsonst ist das Buch der mehrfach ausgezeichneten ehemaligen Zeit-Journalistin Ronja Wurmb-Seibel, die zwei Jahre als Reporterin in Kabul wirkte, unmittelbar nach Erscheinen die Spiegel-Bestseller- Liste hinaufgeklettert. Sehen wir uns doch neben ökologischer Krise nicht nur mit dem Ukraine-Krieg konfrontiert, sondern überdies mit dem Damoklesschwert eines drohenden Dritten Weltkriegs. Damit einhergehend geradezu eine Flut an Negativmeldungen. Hört man sich um, gewinnt man den Eindruck, dass immer mehr Menschen klagen, dies nicht mehr auszuhalten. Und nicht wenige unter ihnen reduzieren indessen ihren Nachrichtenkonsum auf ein Minimum und versuchen, dem das entgegenzusetzen, was ihnen schon immer geholfen hat in Krisenzeiten und woraus sie Kraft schöpfen. Sie ge- hen raus in die Natur, pflegen bewusst Beziehungen, praktizieren Achtsamkeit und Verbundenheit. Ein gutes Zeichen. Wir besinnen uns, gerade jetzt, wie wir in unserer Kraft bleiben, etwa auch in die Handlung kommen und mithelfen können, die mit diesem Angriffs- krieg einhergehende Not der Ukrainer zu lindern. Und wenn uns dann Berichte zu Ohren kommen, wo sich Menschen engagieren, zusammenstehen und sich gegenseitig unterstützen, sehen wir die Welt anders, haben eine positivere Sicht darauf. Eine Lehre, die Wurmb-Seibel nicht zuletzt aus ihrer Zeit in Kabul gezogen hat, wo jede Menge schlimmer Geschichten im Umlauf waren, über die es zu berichten galt. Doch die Frage ist, worauf legen wir den Fokus. Denn immer, wenn ein dramatisches Ereignis uns aufscheucht, stellen sich auch Menschen ein, die selbstlos anpacken und Hilfe leisten. Und das hervorzuheben, erweitert den Horizont, öffnet unsere Wahr- nehmung hin zu einer trostvolleren Perspektive auch angesichts schmerzlicher Ereignisse. Im Übrigen spiegeln Nachrichten nie die ganze Wirklichkeit wider, sondern nur einen kleinen Ausschnitt davon, und zwar das, wo etwas schiefgelaufen ist, so Wurmb-Seibel. Wir besinnen uns, gerade jetzt, wie wir in unserer Kraft bleiben, etwa auch in die Leider sind Nachrichten im Sinne des Konstruktiven Journalismus Handlung kommen … noch immer dünn gesät. Veränderungsprozesse sind möglich, aber sie brauchen in der Regel ihre Zeit. Das Label Konstruktiver Jour- nalismus ist nicht neu, schon seit den 2010er Jahren kommt es zum Tragen. Geprägt haben den an die „Positive Psychologie“ knüpfen- den Begriff, die neben Problembewusstsein vornehmlich auf Lö- sungen setzt, die dänische Journalistin Cathrine Gyldensted und 27
lösu ngen jetzt! der Nachrichtenchef des Dänischen Rundfunks, Ulrik Haagerup. Ausgehend von Erkenntnissen der Gehirnforschung, die besagen, dass eine positive Grundstimmung die Kreativität steigert, und Studien, die ergeben haben, dass das Bombardement mit Katastro- phenmeldungen kollektiv das Gefühl der Ohnmacht und Resigna- tion erzeugt. Die bekannten Folgen: Zunehmende Politikverdrossen- heit bis hin zur Zunahme von Depressionen. All dies wird von Ronja Ausgehend von Erkenntnis- von Wurmb-Seibel mit jeder Menge so farbiger wie überzeugender sen der Gehirnforschung, die Beispiele unterlegt. besagen, dass eine positive Grundstimmung die Kreativi- tät steigert … Zugleich sei klargestellt, dass es beim Konstruktiven Journalismus nicht um Schönfärberei geht. Es werden dabei ebenso Missstände aufgedeckt wie im klassischen Journalismus, aber eben unter Ver- zicht auf Schwarzmalerei. Statt vorschneller Antworten, stellt der Konstruktive Journalismus infrage, was als gegeben hingenommen wird, sucht nach Auswegen. In der Praxis hat sich erwiesen: Der Leser ist durchaus offen für „good news“. Gerade junge Leute be- mängeln die nahezu ausschließliche Negativberichterstattung und wünschen sich ein Umdenken innerhalb der Medienlandschaft. Eine Berichterstattung, „die Woche für Woche daraus besteht zu erfahren, wie schlecht die Welt ist, so dass man am Ende nur noch die Decke über den Kopf ziehen möchte, scheint mir eine masochis- tische Veranstaltung zu sein“, so von Haagerup. Konstruktiver Journalismus stellt infrage, was als gegeben Und gerade jetzt scheint der richtige Zeitpunkt zu sein, der leider hingenommen wird, und sucht nach Auswegen. noch immer gängigen Medienstrategie „only bad news are good news“ umso mehr mit konstruktiven Beispielen entgegenzuwirken, wo Zusammenhalt, Empathie und Hilfsbereitschaft in den Fokus gestellt und lösungsorientierte Perspektiven eröffnet werden. Ronja von Wurmb-Seidel hat dazu mit „Wie wir die Welt sehen“ einen entscheidenden Beitrag geliefert. Doch lesen Sie selbst, lesen Sie wohl. fanger & fanger schreibfertig.com 28 lösu ngen jetzt!
R e g e l m ä s s ig e T e r m i n e | A m t s h a n dlu n g e n Regelmäßige Termine Kirchenöffnung samstags von 12 –14 Uhr Seniorinnen alle 14 Tage mittwochs von 14–16 Uhr und Senioren im Café Mandela, Jungestraße 5 Borgfelde Kontakt: Magdalene Dreyer, 250 87 21 Die Suppengruppe jeden Donnerstag von 15–17 Uhr Lebensmittelausgabe an Bedürftige jeden Freitag von 11–13 Uhr Suppenverpflegung für Bedürftige in der St. Georgskirche Café Mandela – ein jeden zweiten und vierten Samstag im Monat um 15 Uhr, Treffpunkt für Alle im Gemeindehaus Jungestr. 5, neben der Erlöserkirche Kinderchor im Turm der St. Georgskirche 1. Gruppe montags (Vorschulkinder bis 2. Klasse) 16:15–17Uhr 2. Gruppe montags (3.–5. Klasse) 17:15–18 Uhr 3. Gruppe dienstags (ab 6. Klasse) 17–18 Uhr Leitung: Martin Schneekloth drachenkaelber@stgeorg-borgfelde.de kantorei st. georg dienstags von 19:30–21:30 im IFZ Amtshandlungen St. Georg-Borgfelde Taufen Noah Koch Leon Twisselmann Die Amtshandlungen St. Georg-Borgfelde werden aus Trauungen Datenschutzgründen hier und Swantje Katharina Bächer nicht gezeigt Jan Daniel-Bächer 29
a dr e s s e n Kirchen Kirchenmusik Hl. Dreieinigkeitskirche St. Georg, Martin Schneekloth, Tel.: 280 06 76 18 St. Georgs Kirchhof, 20099 Hamburg Büro Kirchenmusik, Jenny Kalbfleisch, Tel.: 280 32 17 Erlöserkirche Borgfelde, Bürozeiten: Mo 15–17 vor Ort Jungestraße 7, 20535 Hamburg E-Mail: kirchenmusik@stgeorg-borgfelde.de Pfarramt Positiv leben&lieben – AIDS-Seelsorge Pastorin Elisabeth Kühn, Tel.: 28 66 97 70 Thomas Lienau-Becker, Pastor / Susanne E-Mail: kuehn@stgeorg-borgfelde.de Bertels, Pastoral-Psychologin / Simone Pastorin Dorothea Frauböse ab 18. August, Siebel, Sozialarbeiterin und Diakonin / Tel.: 24 32 84, E-Mail: info@stgeorg-borgfelde.de René Rehse, IT und Organisation Pastor Dr. Julian Segelmann, Tel.: 0160 91760062 Leonie Wanka, Praktikantin E-Mail: sengelmann@stgeorg-borgfelde.de IFZ, 3. OG, Rostocker Str. 7, 20099 Hamburg Vikarin Lydia Pusunc, Tel.: 0157 50767332 Tel.: 280 44 62 E-Mail: pusunc@stgeorg-borgfelde.de Thomas Lienau-Becker: Tel. 24 87 08 31 Prädikant Christian Goßler E-Mail: info@aidsseelsorge.de E-Mail: gossler@stgeorg-borgfelde.de Internet: www.aidsseelsorge.de Kirchenbüro Beratung und Begleitung nach Vereinbarung Öffnungszeiten: Joachim Neu, Ulf Neumann Mo und Di 10:30–16 Uhr / St. Georgs Kirchhof 19, 20099 Hamburg Mi und Do 10:30–18 Uhr / Fr 10:30–15 Uhr Tel.: 24 32 84, Fax: 280 566 72 Spendenkonto: Öffnungszeiten: IBAN: DE02 5206 0410 4206 4460 00 Mo / Do / Fr 9–12, BIC: GENODEF1EK1 Di / Do 16–18 Uhr, Mi geschlossen E-Mail: info@stgeorg-borgfelde.de Afrikanisches Zentrum Borgfelde Internet: www.stgeorg-borgfelde.de Pastor Peter Sorie Mansaray, Sonja Bruhns Spendenkonto: Jungestr. 5, 20535 Hamburg, IBAN: DE69 2005 0550 1230 1214 59 Tel. u. Fax: 271 92 75 BIC: HASPDEHHXXX E-Mail: p.mansaray@kirche-hamburg-ost.de Hausmeister Bürozeiten: Mo–Do 10–14 Uhr Internet: www.afrikanischeszentrum.de Claus Müller, Tel.: 0175 520 35 66 E-Mail: hausmeister@stgeorg-borgfelde.de Di / Mi / Do 12–18 Uhr Küster- und Kirchenöffnungsgruppe Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Kirchenbüro 30
Integrative offene Kinder- und Spielplatzhaus St. Georgs Kirchhof Jugendarbeit SCHORSCH im iFZ Andrea Sailer, Tel.: 280 48 83 Petra Thiel (Leitung) und Tilman Krüger Öffnungszeiten: Rostocker Straße 7, 20099 Hamburg Eltern-Kind-Gruppe: Mi / Do / Fr 10–12 Uhr Tel.: 280 06 76-0 Spielhaus: Mo / Di / Do / Fr 15–18 Uhr E-Mail: petra.thiel@schorsch-hh.de, Kinderchor Drachenkälber tilman.krueger@schorsch-hh.de Öffnungszeiten unter: www.schorsch-hh.de Leitung: Martin Schneekloth, E-Mail: drachenkaelber@stgeorg-borgfelde.de Offene Sozialberatung für Familien und junge Menschen Kita St. Georg Anja Zehnpfund, Tel.: 280 06 76-14 und Leitung: Sonja Folkerts-von Nethen 0176 83 57 78 60 Stiftstraße 15, 20099 Hamburg Mail: beratung@schorsch-hh.de Tel.: 280 30 28, Fax: 28 80 47 68 Beratungszeiten: Mo–Do 10–16 Uhr E-Mail: kita.st.georg@eva-kita.de Berufsberatung VAMOS Suppengruppe St. Georg Gerhard Schreiert, Tel.: 280 06 76-16 E-Mail: Gerd.Schreiert@schorsch-hh.de Ansprechpartner: Gottfried Vogt E-Mail: gottfried.vogt@gmx.net Spielplatzhaus im Lohmühlenpark Seniorinnen und Senioren Das Spielhaus ist vorübergehend geschlossen. (s. Artikel in der vorherigen Ausgabe) Ansprechpartnerin: Magdalene Dreyer Tel.: 250 87 21 Impressum Herausgeber: Kirchengemeinderat der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde (Körperschaft des Öffentlichen Rechts), gemeinsam mit Positiv leben&lieben/AIDS-Seelsorge Hamburg. Inhaltlich verantwortlich gemäß § 18 Abs. 2 MStV: Elisabeth Kühn, St. Georgs Kirchhof 19, 20099 Hamburg. E-Mail: info@stgeorg-borgfelde.de | Druck: Gemeinde- briefdruckerei, Auflage 2.750 | Redaktionsteam: Elisabeth Kühn, Thomas Lienau-Becker, Julian Sengelmann, Erna R. Fanger, Hartmut Fanger, Joachim Neu | Korrekturen: Rolf Erdorf, Katrin Schmidt Bildnachweise: Titel Nils Fliegner; S. 2 Joachim Neu/Tilman Krüger/HIV-Aidsseelsorge Zürich/Nordkirche/Felix Addo; S. 3 Nils Fliegner; S. 5/6/7 Tilman Krüger; S. 8 Joachim Neu; S. 9 Dorothea Frauböse; S. 10/11 positiv leben&lieben/AIDS- Seelsorge Hamburg; S. 13/14 Sabrina und Mirko Theine; S. 23 Joachim Neu; S. 24/25 Felix Addo (Reihe 1+2), Joachim Neu (untere Reihe); S. 26 Klaus Neander Als PDF-Datei abrufbar unter: www.stgeorg-borgfelde.de a dr e s s e n 31
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