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Erste Group Research Special | Corporate Hybrids | Eurozone 16. August 2021 Corporate Hybrids: Sie bieten noch Potential Das Marktsegment übersteht die Pandemie unbeschadet. Wie sich immer mehr zeigt, bieten Hybridanleihen mit Investment Grade-Rating langfristig ein attraktives Risiko-/Ertragsprofil. Analyst: Peter Kaufmann, CFA Hybrid-Renditen markieren neue Rekordtiefstwerte peter.kaufmann@erstegroup.com Hybridanleihen bleiben heuer bei Emittenten und Investoren beliebt. Bei Hybrids mit Investment Grade (IG)-Rating markierten die Renditen Anfang Inhalt August neue Rekordtiefstwerte. Das relativ junge Marktsegment hat mit der Hybrid-Renditen markieren neue Pandemie eine weitere Krise gut überstanden. Prominente Ausfälle blieben Rekordtiefstwerte ......................................... 1 aus. Marktkonventionen wie die Kündigung und Tilgung zum erstmöglichen Risiko-/Ertragsprofil ist langfristig attraktiv .... 2 Termin werden, speziell bei IG-gerateten Hybrids, eingehalten. 2021 wieder hohes Nettoneuemissionsvolumen ......................... 6 Nur Lufthansa sorgte heuer kurz für Unruhe. Der Konzern kündigte im Mai an, Kuponzahlungen für den 2015 begebenen Hybrid (S&P-Rating aktuell: CC) „für die Dauer staatlicher Stabilisierungsmaßnahmen“ auszusetzen. Die EU-Kommission hätte Kuponzahlungen als Verstoß gegen EU-Beihilfen- recht gesehen. Lufthansa will aufgeschobene Kupons so schnell wie möglich nachzahlen. Der Kurs der Anleihe erholte sich bereits stark. Im IG-Segment bleiben Hybridanleihen erste Wahl. Seit Jahresbeginn erzielten sie gegenüber vorrangigen Anleihen eine klare Outperformance (IG- Hybrid: +2,5%; IG-Senior: +0,6%). Als heuer die Renditen der Bundes- anleihen zu steigen begannen, profitierten Hybridanleihen von ihrer im Vergleich zu vorrangigen Bonds geringeren Duration. Zudem sinkt das im IG-Segment ohnehin geringe Kreditrisiko und damit das Hybrid-Ausfalls- risiko laufend. Dank Konjunkturerholung verbessern sich die Kreditkenn- zahlen der Emittenten. Der Spread-Abstand zwischen Hybrid- und Senior- Anleihen war vor Ausbruch der Pandemie schon geringer: Es besteht weiter Potenzial für Outperformance. Nicht zuletzt aufgrund der anhaltend lockeren Geldpolitik der EZB dürften Investoren verstärkt in das Hybridsegment ausweichen. Obwohl die EZB weiter vorrangige IG-Corporate Bonds ankauft, engen sich die Spreads in diesem Segment nicht mehr ein. Major Markets & Credit Research Bei zyklischen Emittenten liegt das Spread-Multiple (=das Verhältnis der Gudrun Egger, CEFA (Head) Spreads von IG Hybrid- und IG Senior-Anleihen desselben Emittenten) teilweise über den Werten zu Jahresbeginn. Das halten wir aufgrund der Corporate Bonds Erholung der Kreditkennzahlen gerade bei Zyklikern nicht für gerechtfertigt Peter Kaufmann, CFA und sehen dort besonderes Potential. Bernadett Povazsai-Römhild, CEFA Elena Statelov, CIIA Für Emittenten bleiben Hybrids ein interessantes Finanzierungsinstrument. Zu Vorteilen wie der steuerrechtlichen Abzugsfähigkeit der Kupons und dem Eigenkapitalcharakter kommen die historisch günstigen Konditionen. Hinweis: Angaben zur früheren Wertentwicklung sind kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Das Hybrid-Emissionsvolumen wird zwar das Rekordvolumen des Vorjahrs, das stark von Emissionen aus dem Öl & Gas-Sektor geprägt war, nicht erreichen. Es liegt aber bereits jetzt (EUR 25 Mrd.) auf dem Niveau des starken Gesamtjahrs 2019. Das Nettoneuemissionsvolumen beträgt bis dato ca. EUR 15 Mrd.. Immer mehr Immobilienunternehmen nutzen Hybrid- anleihen, auch in Österreich und CEE. Einen Boom gibt es bei Green Hybrids: Hier überschreitet das Emissionsvolumen heuer schon das Gesamtjahresvolumen des bisher stärksten Green Hybrid-Jahres 2019. Major Markets & Credit Research Seite 1 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Hybrids | Eurozone 16. August 2021 Risiko-/Ertragsprofil ist langfristig attraktiv IG-Hybrid-Renditen markieren Die durchschnittlichen Renditen für IG-Hybridanleihen liegen derzeit auf Rekordtiefstwerte bzw. nahe neuen Rekordtiefstwerten. Die Risikoaufschläge erreichten zuletzt Jahrestiefstwerte, sind aber ca. 30 Basispunkte vom bisherigen Allzeittief von Jänner 2018 entfernt. Obwohl IG-Hybridanleihen heuer bis dato im Schnitt leicht schwächer performen (+2,8%) als High-Yield (HY)-Anleihen (+3,7%), zeigen sie im langjährigen Vergleich ein attraktives Risiko-/Ertragsprofil. So entspricht die Performance von IG-Hybridanleihen über die letzten zehn Jahren jener von HY-Anleihen. Ihre Volatilität war dabei etwas geringer. Die Eigenschaften von IG-Hybridanleihen mildern die bei vorrangigen Anleihen wirkenden Performance-Effekte der Änderungen externer Einflussfaktoren (wie z.B. Änderungen der Bundesanleihen-Renditen) ab. Outperformance gegenüber HY Als im Juli die Bundesanleihen-Renditen entgegen dem bisherigen Jahres- bei sinkenden Bund-Renditen trend überraschend und signifikant sanken, erzielten IG Hybrid- gegenüber und… HY-Anleihen eine Outperformance (+1,1% vs. +0,3%). In Phasen erhöhter Risikoaversion begrenzen die leichte Übergewichtung defensiver Sektoren (wie Versorger, Telekoms) und die gute Bonität (IG-Ratings) die Ausweitung der Risikoaufschläge (im Vergleich zum HY-Segment). …Outperformance ggü. vor- In Phasen steigender Bund-Renditen wiederum schneiden IG-Hybrids rangigen (= „Senior“) IG Bonds aufgrund ihrer höheren Risikoaufschläge und ihrer im Schnitt etwas bei steigenden Bund-Renditen geringeren Duration besser ab als vorrangige IG-Anleihen. Das war heuer v.a. zwischen Jahresbeginn und Mitte Mai zu beobachten. Fakt ist: Die Korrelation zwischen den Total Returns vorrangiger IG-Corporate Bonds und deutscher Bundesanleihen ist deutlich höher als die Korrelation zwischen den Total Returns deutscher Bundesanleihen und IG-Hybrids. Fazit: Hybrids bieten Fazit: Für langfristig orientiere Investoren lassen sich mit IG-Hybrids in der attraktives Verhältnis von „goldene Mitte“ des Risikospektrums zwischen spekulativ gerateten und Risiko und Ertrag vorrangigen IG-Corporate Bonds risikoadjustiert attraktive Erträge erzielen. IG-Hybrid-Rendite nahe an neuem Rekordtief 10J: IG-Hybrid- entspricht HY-Performance Renditen in %* Performance (indexiert ab 31.12.2010) 12% 200 EUR IG Senior (31.12.2010-2021 YTD): 46,5% 10% EUR IG Hybrid (31.12.2010-2021 YTD): 78,4% 180 2,7% EUR High-Yield (31.12.2010-2021 YTD): 79,2% 8% 1,4% 160 0,4% 6% 140 4% 120 2% 100 0% 12/2009 12/2010 12/2011 12/2012 12/2013 12/2014 12/2015 12/2016 12/2017 12/2018 12/2019 12/2020 80 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 YTD IG Non-Financial Corps IG Non-Fin. Corp. Hybrids Inv. Grade-Rendite High Yield-Rendite IG Hybrid-Rendite Non-Fin. High-Yield (HY) Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research *Ø-Duration: IG: ~6J, IG Hybrid: ~5J, HY: ~3J Major Markets & Credit Research Seite 2 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Hybrids | Eurozone 16. August 2021 IG-Segment: Zinsdeckungsgrad auf Erholungskurs IG-Zinsdeckung: sehr starke Erholung bei Zyklikern EBITDA / Zinsaufwand EBITDA / Zinsaufwand 42,0x 13,8x 38,5x 13,4x 12,9x 12,2x 12,4x 12,0x 11,4x 11,5x 10,7x 29,5x 9,5x 26,8x 26,7x 23,6x 21,1x 17,1x 17,0x 15,6x 16,6x 16,4x 14,9x 14,3x15,4x 12,9x 13,5x 14,0x 14,4x 13,4x 12,7x 17,1x 11,0x 11,3x 11,6x 10,6x 10,3x 10,5x 8,4x 6,7x 4,9x 5,2x 1,9x 1Q 4Q 1Q 2Q 3Q 4Q 1Q 2Q 3Q 4Q 1Q 4Q 2020 4Q 2018 1Q 2019 2Q 2019 3Q 2019 4Q 2019 1Q 2020 2Q 2020 3Q 2020 1Q 2021 2018 2018 2019 2019 2019 2019 2020 2020 2020 2020 2021 Zyklischer Konsum Energie Investitionsgüter Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research Sinkende Hybrid-Renditen und -Risikoaufschläge spiegeln auch im Investment Grade-Segment die Erholung der Kreditkennzahlen wider. Der Zinsdeckungsgrad, der stark mit Ratings korreliert, hat sich im 1Q 2021 gegenüber den Vorquartalen deutlich verbessert. Das gilt insbesondere für Unternehmen aus zyklischen Sektoren (siehe Grafik rechts oben). Die Erholung sollte sich im zweiten Quartal, für das noch nicht alle Zahlen vorliegen, fortgesetzt haben und auch darüber hinaus weiter fortsetzen. Hybrids aus zyklischen Bei Emissionen aus zyklischen Sektoren ist das Verhältnis von Hybrid- zu Sektoren: geringere Spread- Senior-Spreads („Spread Multiples“) zum Teil weiterhin über den Niveaus Multiples wären gerechtfertigt vor Ausbruch der Pandemie (siehe Charts unten). Das halten wir aufgrund der laufenden Verbesserung der Zinsdeckungsgrade aus fundamentaler Sicht für nicht gerechtfertigt. Wir sehen daher speziell bei Hybridemissionen von Unternehmen aus zyklischen Sektoren Spread-Einengungspotenzial. Hybrid/Senior-Spread-Verhältnis bei VW & Total:… …Spread-Multiples noch über Vor-Krisen-Niveau Spreads von Senior- und laufzeitähnlicher* Hybrid- Spreads von Senior- und laufzeitähnlicher* Hybrid- anleihe anleihe 700 5x 600 20x 600 500 4x 16x 500 400 3x 12x 400 300 300 2x 8x 200 200 1x 4x 100 100 0 0x 0 0x 10/2019 12/2019 02/2020 04/2020 06/2020 08/2020 10/2020 12/2020 02/2021 04/2021 06/2021 08/2021 10/2019 12/2019 02/2020 04/2020 06/2020 08/2020 10/2020 12/2020 02/2021 04/2021 06/2021 08/2021 VW 1.625 01/16/2030 (A3/BBB+) VW 3 1/2 PERP (Baa2/BBB-) TOTAL 1.375 03/19/2025 (Aa3/A+) TOTAL 2.625 PERP (A2/A-) Hybrid / Senior-Spread-Multiple (r. S.) Hybrid / Senior-Spread-Multiple (r. S.) Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research *d.h. erster Call-Termin der Hybridanleihe liegt nahe am Fälligkeitstermin der vorrangigen Anleihe Major Markets & Credit Research Seite 3 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Hybrids | Eurozone 16. August 2021 Im IG-Hybrid-Segment weisen Im IG-Hybrid-Segment weisen Anleihen aus dem Automotive- (VW) und der Auto- und Öl & Gas-Sektor dem Öl & Gas-Sektor (wie z.B. jene von Eni, BP) traditionell die höchsten die höchsten Spreads auf Risikoaufschläge auf. Innerhalb des Öl & Gas-Sektors wiederum haben die Hybrids von Total(Energies) die geringsten Spreads. Das ist gerechtfertigt. Sie haben die besten Ratings im Sektor. Relativ niedrige Spreads weisen die Hybrids von Versorgern (z.B. Engie, Orsted, Alliander) und Telekoms (z.B. Orange, Telia) auf. Emittenten aus diesen beiden Sektoren (v.a. Versorger) treten auch als Emittenten von Green Hybrids auf. Ihre Risikoaufschläge sind aufgrund hoher Investoren- nachfrage tendenziell geringer als jene vergleichbarer konventioneller Anleihen. Am unteren Ende des Spread-Sprektrums ordnen sich etwa auch die Hybrids des Pharmakonzerns Merck und des Nahrungsmittelkonzerns Danone ein. Investoren differenzieren somit klar zwischen Emissionen aus defensiven und zyklischen Sektoren. VW-Hybrids weisen im IG-Hybriduniversum die höchsten Spreads auf ASW Spreads in Basispunkten in Abhängigkeit der Restlaufzeit 300 BP Eni Eni 250 VW VW ASW Spread in Basispunkten VW VW BP 200 VW Eni Enel Iberdrola Total VW Total Eni Engie VW Total Engie Merck 150 Orange Orsted Orsted Orange Telia Total Total Merck 100 Total Orsted VW VW Merck Alliander Merck Total 50 Telia Danone 0 0 2 4 6 8 10 12 14 Restlaufzeit in Jahren Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research Lufthansa-Hybrid erinnert an Nicht unerwähnt dürfen die Risiken bleiben, die die höheren Renditen auf Risiken nachrangiger Anleihen die nachrangigen Hybridanleihen rechtfertigen. Muss der Emittent Insolvenz – sie sind v.a. bei spekulativ anmelden, sollte der Hybrid-Investor aufgrund der Nachrangigkeit seiner gerateten Hybrids zu beachten Forderung mit einem Totalausfall seines Investments rechnen. Kupon- zahlungen können entfallen. Hybrids müssen auch nicht zum erstmöglichen Termin getilgt werden. Besonders relevant sind diese Risiken natürlich bei spekulativ gerateten Hybrids. Heuer erinnerte Lufthansa kurzfristig an die mit Hybridanleihen-Investments verbundenen Risiken. Lufthansa setzt Hybridkupons aus, wird aufgeschobene Kupons aber nachzahlen Kurz wurde der Hybridmarkt heuer doch ein wenig aufgerüttelt. Am 19. Mai gab der von den Folgen der COVID-19-Pandemie stark betroffene Lufthansa-Konzern bekannt, die Kuponzahlungen für seine 2015 begebene Hybridanleihe mit Laufzeit bis 2075 „für die Dauer staatlicher Stabilisierungsmaßnahmen auszusetzen“ 1. 1 Siehe z.B. Lufthansa Group 2. Zwischenbericht Januar-Juni 2021, Seite 6, abgerufen am 05.08.2021: https://investor-relations.lufthansagroup.com/fileadmin/downloads/de/finanzberichte/zwischenberichte/LH- ZB-2021-2-d.pdf Major Markets & Credit Research Seite 4 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Hybrids | Eurozone 16. August 2021 Die Entscheidung des Vorstands basierte „auf der Sicht der EU- Kommission, wonach eine Kuponzahlung einen Verstoß gegen die beihilferechtlichen Regelungen darstellte“. Weiters stellte die Lufthansa klar1: „Die Aussetzung der Kuponzahlungen unter der Hybridanleihe 2015 hat entsprechend der Anleihebedingungen nicht den Verfall des Anspruchs auf die Kuponzahlungen zur Folge; die Lufthansa Group beabsichtigt, die aufgeschobenen Kuponzahlungen schnellstmöglich nachzuholen, sobald die Stabilisierung durch den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) beendet ist.“ Zuvor hatte der Konzern den ersten möglichen Rückzahlungstermin der Hybridanleihe (12. Februar 2021) ungenutzt verstreichen lassen. Der Kurs der Lufthansa-Hybridanleihe ist bereits seit längerer Zeit auf Erholungskurs. Major Markets & Credit Research Seite 5 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Hybrids | Eurozone 16. August 2021 2021 wieder hohes Nettoneuemissionsvolumen Nach dem Rekordjahr 2020 ist auch 2021 ist ein starkes Jahr für Hybrid- emissionen. Das Emissionsvolumen erreicht mit EUR 25 Mrd. schon jetzt das Niveau des Gesamtjahres 2019. Da heuer Hybrids mit einem Volumen von EUR 10 Mrd. den ersten Rückzahlungstermin erreichen, liegt das Nettoneuemissionsvolumen damit aktuell bei EUR 15 Mrd.. Emissionsvolumen aus Immo- Bemerkenswert ist die weitere Zunahme von Hybridemissionen aus dem Sektor auf Rekordhoch Immobilien-Sektor. Mit EUR 4 Mrd. (16% des Hybridemissionsvolumens seit Jahresbeginn) ist 2021 bereits ein neuer Ganzjahresrekord aufgestellt. Versorger sind heuer mit knapp 25% des Emissionsvolumens (inkl. Strom- erzeugern 35%) wieder die wichtigsten Hybridemittenten. Gleich dahinter folgen integrierte Öl & Gas-Konzerne mit einem Anteil von 23%. Diese hatten die Versorger im Vorjahr mit einem Emissionsvolumen-Anteil von 26% knapp vom ersten Platz verdrängt. Der Sektor war kurzfristig durch die Pandemie unter Druck und ist langfristig durch die Abwendung von fossilen Energieträgern herausgefordert. An dritter Stelle liegen bis dato mit 16% die bereits erwähnten Immobilienkonzerne. Immo-Hybrids aus Österreich In Österreich und CEE ist der Trend zu Immobilien-Hybrids klar erkennbar. und CEE 2021 begaben bisher die Immobilienunternehmen CPI Property, Atrium European Real Estate und UBM Development Hybridanleihen. Ihr Anteil am heurigen Hybrid-Gesamtemissionsvolumen liegt mit EUR 850 Mio. bei 3,4%. Regionales Schwergewicht als Hybridemittent ist der Öl-, Gas- und Chemie- Konzern OMV. Das Unternehmen emittierte allein im Vorjahr u.a. zur teilweisen Finanzierung der Anteilsaufstockung beim Chemiekonzern Borealis Hybridanleihen mit einem Volumen von EUR 1,25 Mrd.. Boom bei Green Hybrids Einen regelrechten Emissionsboom gibt es heuer bei Green Hybrids. Das Emissionsvolumen übersteigt bereits jetzt mit EUR 4,8 Mrd. die Volumina der Vorjahre. Rund 83% der EUR 4,8 Mrd. stammen von Versorgern. Der Rest kommt aus dem Immobiliensektor. Während z.B. Atrium European Real Estate einen Green Hybrid emittiert hat, ist der Hybrid der UBM Development AG „sustainability-linked“. Hybrid-Emissionsvolumen bleibt hoch 2021: neuer Green Hybrid-Emissions-Rekord Emissionsvolumen in EUR Mrd. Green Hybrid-Emissionsvolumen in EUR Mrd. Anteil Green Hybrids 45,0 4,75 4,8 4,25 29,6 26,4 25,8 25,1 Hybridvolumen 2,6 23,8 mit erstem Call-Termin 19,3 1,7 13,0 12,7 9,9 20,5% 18,4% 19,1% 1,9 3,0 8,8% 9,4% 2017 2018 2019 2020 2021 YTD 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2021 2022 YTD Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research Major Markets & Credit Research Seite 6 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Hybrids | Eurozone 16. August 2021 Versorger 2021 YTD top; Öl & Gas, Immos stark Versorger bei ausstehendem Volumen knapp vorn Hybridemissionen nach wichtigsten Sektoren 2021 Ausstehendes IG-Hybridvolumen nach Sektoren (in %) Reise & Nahrungsmittel Haushaltsgüter Freizeit 1,6% 1,4% 11,5 2,6% Industriegüter Gesundheit 0,8% 4,0% Telekoms Versorger 7,4 9,5% 31,3% 6,2 5,8 5,2 4,5 4,1 4,0 3,6 3,3 3,1 2,5 2,0 1,8 1,5 1,1 1,0 1,0 Automotive 18,3% (integriert) Mobilfunk Versorger Immobilien Telekoms erzeugung -anbieter Öl & Gas Strom- Öl & Gas 30,5% 2021 YTD 2020 2019 Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research Quelle: Marktdatenanbieter, Erste Group Research Emissionsvolumen wird Da ein Großteil 2021 anstehender Refinanzierungen abgeschlossen ist, Rekordniveau 2020 nicht dürfte das Angebot an Neuemissionen bis Jahresende nachlassen. Im erreichen – das sollte Druck Gesamtjahr 2021 sollte das Rekord-Emissionsvolumen des Vorjahres nicht von Sekundärmarkt-Spreads erreicht werden. Der Emissionsboom im Öl & Gas-Sektor 2020 wird sich nehmen 2021 aller Voraussicht nach nicht mehr wiederholen. Das in der zweiten Jahreshälfte wohl etwas geringere Primärmarktangebot dürfte den Ausweitungsdruck auf die Sekundärmarktspreads gering halten. In Verbindung mit der weiteren Verbesserung der Kreditkennzahlen der Emittenten stehen die Vorzeichen für eine anhaltend solide Performance des Hybridsegments bis Jahresende aus unserer Sicht gut. Major Markets & Credit Research Seite 7 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
Erste Group Research Special | Corporate Hybrids | Eurozone 16. August 2021 Kontakte Group Research Corporate Treasury Product Distribution AT Head of Group Research Head: Christian Skopek +43 (0)5 0100 84146 Friedrich Mostböck, CEFA +43 (0)5 0100 11902 Fixed Income Institutional Sales CEE Macro/Fixed Income Research Head: Juraj Kotian (Macro/FI) +43 (0)5 0100 17357 Group Securities Markets Katarzyna Rzentarzewska (Fixed income) +43 (0)5 0100 17356 Head: Thomas Einramhof +43 (0)50100 84432 Malgorzata Krzywicka (Fixed income, Poland) +43 (0)5 0100 17338 Institutional Distribution Core Croatia/Serbia Head: Jürgen Niemeier +49 (0)30 8105800 5503 Alen Kovac (Head) +385 72 37 1383 Mate Jelić +385 72 37 1443 Institutional Distribution DACH+ Ivana Rogic +385 72 37 2419 Head: Marc Friebertshäuser +49 (0)711 810400 5540 Bernd Bollhof +49 (0)30 8105800 5525 Czech Republic Andreas Goll +49 (0)711 810400 5561 David Navratil (Head) +420 956 765 439 Mathias Gindele +49 (0)711 810400 5562 Jiri Polansky +420 956 765 192 Ulrich Inhofner +43 (0)5 0100 85544 Michal Skorepa +420 956 765 172 Sven Kienzle +49 (0)711 810400 5541 Nicole Gawlasova +420 956 765 456 Rene Klasen +49 (0)30 8105800 5521 Christopher Lampe-Traupe +49 (0)30 8105800 5523 Hungary Karin Rattay +43 (0)5 0100 84118 Orsolya Nyeste +361 268 4428 Michael Schmotz +43 (0)5 0100 85542 Klaus Vosseler +49 (0)711 810400 5560 Romania Slovakia Ciprian Dascalu (Head) +40 3735 10108 Šarlota Šipulová +421 2 4862 5619 Eugen Sinca +40 3735 10435 Monika Směliková +421 2 4862 5629 Dorina Ilasco +40 3735 10436 Iulian George Misu +40 758484043 Institutional Distribution CEE & Insti AM CZ Head: Antun Burić +385 (0)7237 2439 Slovakia Jaromir Malak +43 (0)5 0100 84254 Maria Valachyova (Head) +421 2 4862 4185 Katarina Muchova +421 2 4862 4762 Czech Republic Head: Ondrej Čech +420 2 2499 5577 Major Markets & Credit Research Milan Bartoš +420 2 2499 5562 Head: Gudrun Egger, CEFA +43 (0)5 0100 11909 Ralf Burchert, CEFA (Sub-Sovereigns & Agencies) +43 (0)5 0100 16314 Institutional Asset Management Czech Republic Hans Engel (Global Equities) +43 (0)5 0100 19835 Head: Petr Holeček +420 956 765 453 Margarita Grushanina (Austria, Quant Analyst) +43 (0)5 0100 11957 Petra Maděrová +420 956 765 178 Peter Kaufmann, CFA (Corporate Bonds) +43 (0)5 0100 11183 Martin Peřina +420 956 765 106 Heiko Langer (Financials & Covered Bonds) +43 (0)5 0100 85509 David Petráček +420 956 765 809 Stephan Lingnau (Global Equities) +43 (0)5 0100 16574 Blanca Weinerová +420 956 765 317 Carmen Riefler-Kowarsch (Financials & Covered Bonds) +43 (0)5 0100 19632 Petr Valenta +420 956 765 140 Rainer Singer (Euro, US) +43 (0)5 0100 17331 Croatia Bernadett Povazsai-Römhild, CEFA (Corporate Bonds) +43 (0)5 0100 17203 Head: Antun Burić +385 (0)7237 2439 Elena Statelov, CIIA (Corporate Bonds) +43 (0)5 0100 19641 Zvonimir Tukač +385 (0)7237 1787 Gerald Walek, CFA (Euro, CHF) +43 (0)5 0100 16360 Natalija Zujic +385 (0)7237 1638 Hungary CEE Equity Research Head: Peter Csizmadia +36 1 237 8211 Head: Henning Eßkuchen +43 (0)5 0100 19634 Gábor Bálint +36 1 237 8205 Daniel Lion, CIIA (Technology, Ind. Goods&Services) +43 (0)5 0100 17420 Ádám Szönyi +36 1 237 8213 Michael Marschallinger, CFA +43 (0)5 0100 17906 Romania and Bulgaria Nora Nagy (Telecom) +43 (0)5 0100 17416 Head: Ruxandra Lungu +40 373516562 Christoph Schultes, MBA, CIIA (Real Estate) +43 (0)5 0100 11523 Thomas Unger, CFA (Banks, Insurance) +43 (0)5 0100 17344 Group Institutional Equity Sales Vladimira Urbankova, MBA (Pharma) +43 (0)5 0100 17343 Head: Brigitte Zeitlberger-Schmid +43 (0)50100 83123 Martina Valenta, MBA +43 (0)5 0100 11913 Werner Fürst +43 (0)50100 83121 Josef Kerekes +43 (0)50100 83125 Croatia/Serbia Cormac Lyden +43 (0)50100 83120 Mladen Dodig (Head) +381 11 22 09178 Czech Republic Anto Augustinovic +385 72 37 2833 Head: Michal Řízek +420 224 995 537 Magdalena Dolenec +385 72 37 1407 Jiří Fereš +420 224 995 554 Davor Spoljar, CFA +385 72 37 2825 Martin Havlan +420 224 995 551 Pavel Krabička +420 224 995 411 Czech Republic Poland Petr Bartek (Head) +420 956 765 227 Head: Jacek Jakub Langer +48 22 538 62 65 Marek Dongres +420 956 765 218 Tomasz Galanciak +48 22 538 62 12 Jan Safranek +420 956 765 218 Przemyslav Nowosad +48 22 538 62 66 Stepien Grzegorz +48 22 538 62 11 Hungary Wysocki Wojciech +48 22 538 62 17 József Miró (Head) +361 235 5131 Croatia András Nagy +361 235 5132 Damir Eror +385 (0)72 37 2836 Tamás Pletser, CFA +361 235 5135 Hungary Nandori Levente + 36 1 23 55 141 Poland Krisztian Kandik + 36 1 23 55 162 Tomasz Duda (Head) +48 22 330 6253 Balasz Zankay + 36 1 23 55 156 Cezary Bernatek +48 22 538 6256 Romania Konrad Grygo +48 22 330 6254 Liviu Avram +40 3735 16569 Emil Poplawski +48 22 330 6252 Marcin Gornik +48 22 330 6251 Group Fixed Income Securities Markets Head: Goran Hoblaj +43 (0)50100 84403 Romania Caius Rapanu +40 3735 10441 FISM Flow Head: Aleksandar Doric +43 (0)5 0100 87487 Margit Hraschek +43 (0)5 0100 84117 Group Markets Christian Kienesberger +43 (0)5 0100 84323 Ciprian Mitu +43 (0)5 0100 85612 Head of Group Markets Bernd Thaler +43 (0)5 0100 84119 Oswald Huber +43 (0)5 0100 84901 Zsuzsanna Toth +36-1-237 8209 Poland: Group Markets Retail and Agency Business Pawel Kielek +48 22 538 6223 Head: Christian Reiss +43 (0)5 0100 84012 Michal Jarmakowicz +43 50100 85611 Markets Retail Sales AT Head: Markus Kaller +43 (0)5 0100 84239 Group Fixed Income Securities Trading Head: Goran Hoblaj +43 (0)50100 84403 Group Markets Execution Head: Kurt Gerhold +43 (0)5 0100 84232 Group Equity Trading & Structuring Head: Ronald Nemec +43 (0)50100 83011 Retail & Sparkassen Sales Head: Uwe Kolar +43 (0)5 0100 83214 Business Support Bettina Mahoric +43 (0)50100 86441 Major Markets & Credit Research Seite 8 For the exclusive use of Erste Group Client (Erste Group)
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