Covid-19 Der Wettlauf zur Heilung von - Bisher un veröffentlichte Sonderstudie enthüllt

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Covid-19 Der Wettlauf zur Heilung von - Bisher un veröffentlichte Sonderstudie enthüllt
Bisher unveröffentlichte Sonderstudie enthüllt:

Der Wettlauf zur Heilung von
         Covid-19
 So können Sie profitieren
                              von Alexander von Parseval
Covid-19 Der Wettlauf zur Heilung von - Bisher un veröffentlichte Sonderstudie enthüllt
Alexander                   v o n Pa r s e va l s

                Rendite Telegramm
Sonderstudie: Der Wettlauf zur Heilung von Covis-19                                     I. Quartal

Panik: Covid-Virus greift jetzt in Europa aus
Zunächst die positive Nachricht: In China nimmt die Anzahl der Neuinfektionen mit dem tücki-
schen Covid-Virus allmählich ab. Immer noch kämpfen dort viele Patienten mit dem Tod. Aber der
Höhepunkt der Seuche – gemessen an der Anzahl der Neuinfizierten – ist wahrscheinlich über-
wunden. Dafür greift das Virus nun in Europa um sich. Mittlerweile zählen wir auf diesem Konti-
nent über 2.500 Infizierte und beklagen mehr als 60 Todesopfer.

Einige einschneidende Ereignisse der vergangenen Tage: Österreichische Behörden stoppten
vorübergehend am Brenner den Zugverkehr aus Italien. Auf der Ferieninsel Teneriffa wurde ein
Hotel mit 1.000 Betten komplett von der Polizei abgeriegelt, nachdem ein Hotelgast Symptome
der Lungenerkrankung zeigte. In der Schweiz und in Frankreich werden öffentliche Veranstaltun-
gen mit mehr als 1.000 bzw. 5.000 Besuchern pauschal abgesagt.

Die Angst geht um, dass sich das Virus auf dem dicht besiedelten Kontinent unkontrolliert ausbrei-
tet. Viele Verbraucher fürchten eine Unterbrechung der Lebensmittelversorgung und hamstern
Lebensmittel, Toilettenpapier und andere Produkte des täglichen Bedarfs. In den Apotheken sind
Desinfektionsmittel, Atemmasken und verschreibungsfreie Grippepräparate ausverkauft.

Natürlich wird sich das Virus irgendwann im Sommer “auslaufen”. Nur vorher wird möglicherweise
– wie zuvor in China – das öffentliche Leben zusammenbrechen und die Konjunktur kollabieren.
Keine Frage: Diesen Super-Kollaps wollen wir nicht riskieren. Wir brauchen also einen Impfstoff,
mit dem wir das Virus im Idealfall kurzfristig
abstellen können.                                Virus wird zur globalen Pandemie

Und die Unternehmen wollen liefern. So haben
die Biotech-Unternehmen Novavax, Moderna,
Inovio und Gilead Sciences jetzt das Rennen
um den ersten Covid-Impfstoff eröffnet. Schon
jetzt fest: Dem Sieger winken hunderte Millio-
nen zusätzlicher Umsatz, und das binnen
weniger Tage. Denn dieser Impfstoff wird bald
weltweit gebraucht.

Auch Big Pharma schaltet sich jetzt ein. Hier
haben Johnson & Johnson sowie das französi-
                                                 Weltweit zählen die Statistiker nun über 2 Millionen
sche Unternehmen Sanofi große Forscher-          bestätigte Infektionen. Dabei holt sich das Virus prak-
teams zusammengezogen. Ihr Auftrag ist klar:     tisch jeden Tag ein neues Land. So wurden zuletzt
Findet endlich den Impfstoff, der die Welt vor   erste Covid-Infektionen aus Schottland, Tschechien
dem Kollaps bewahrt.                             und Indonesien gemeldet.

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Gilead Sciences Inc.

Gilead Sciences: Neues Milliardenpräparat dank Covid-Virus?
Wer wird dieses Rennen um den ersten Impfstoff gewinnen? Wer holt ich den Jackpot? Dieses
Unternehmen ist in der Pole Position: Gilead Sciences. Denn sein Wirkstoff wird derzeit weltweit
bereits in der letzten klinischen Testphase auf seine Wirksamkeit und Verträglichkeit erprobt.
Nachweislich wurde bereits mindestens ein Patient mit dem Wirkstoff erfolgreich behandelt. Hier
lesen Sie jetzt die Hintergründe und lernen das Unternehmen kennen, das möglicherweise schon
in wenigen Tagen oder Wochen den ersten Covid-Impfstoff auf den Markt bringen wird.

Diese Empfehlung habe ich aus meinem Börsendienst Parseval´s Premium-Chancen entnommen.
Meine Leser kauften die Aktien bereits am 4. Februar und haben bis jetzt einen Buchgewinn von
rund 13 % erzielt. Aufgrund der enormen Dringlichkeit habe ich mich entschlossen, diese Empfeh-
lung nun für alle Börsianer freizuschalten. Denn diese Aktien brauchen wir alle.

Wie ich bereits in der Kurzempfehlung (4. Februar 2020) angedeutet habe, wurde in den USA ein
35-jähriger Amerikaner offenbar erfolgreich behandelt und gilt mittlerweile als nahezu geheilt von
der Infektion. Ursächlich für die erfolgreiche Therapie war dabei möglicherweise die Verabrei-
chung des nicht-zugelassenen Wirkstoffes Remdesevir, den das US-Biotech-Unternehmen Gilead
Sciences bereits in der Vergangenheit in einem anderen Zusammenhang entwickelt hatte.

Jeder von Ihnen versteht die Brisanz dieser Nachricht. Sollte Gilead tatsächlich über einen wirksa-
men Impfstoff gegen das Virus verfügen, würden dem Unternehmen quasi aus dem Stand neue
Milliardenumsätze winken. Wichtig ist dabei vor allem, dass Remdesevir nicht nur in der Therapie
der ausgebrochenen Infektion eingesetzt werden kann, sondern auch in der Prävention der Krank-
heit. Mit anderen Worten: In China werden unter Umständen demnächst Millionen Dosen dieses
Präparates zur Vorbeugung ausgegeben.

Gleichwohl ist es derzeit noch zu früh, um von einem Durchbruch im Kampf gegen die Pandemie
zu sprechen. Außerdem ist die Wirksamkeit des Wirkstoffes Remdesevir natürlich nicht zweifels-
frei bewiesen. So befand sich der 35-jährige Amerikaner insgesamt noch in relativ guter Verfas-
sung, als er sich am 19. Januar freiwillig in die Notaufnahme des örtlichen Krankenhauses begeben
hat. Die Symptomatik war noch nicht sehr ausgeprägt, die Krankheit befand sich in einem frühen
Stadium.

Möglicherweise wäre der Patient auch aus eigenen Kräften genesen. Ferner haben die behandeln-
den Ärzte am 5. und 6. Tag des Krankenhausaufenthaltes zunächst andere Präparate (die Antibioti-
ka Vancomycin und Cefepime) eingesetzt. Möglicherweise haben auch diese Präparate zum Be-
handlungserfolg beigetragen. Dabei trat allerdings eine offensichtliche Genesung des Patienten
erst am 7. Tag ein, als die beiden erwähnten Präparate abgesetzt worden waren und nur Remdese-
vir verabreicht wurde.

Der erste Augenschein spricht dafür: Gilead hat ein neues Milliardenpräparat am Start. Dabei
dürfte es unerheblich sein, dass der Wirkstoff bis jetzt noch nicht abschließend – etwa auf Neben-
wirkungen – getestet worden ist und deshalb eigentlich nicht zugelassen ist. Dieses Problem
werden die Chinesen unbürokratisch lösen, sofern Remdesevir glaubhaft Linderung verspricht.
Auch für die USA und die EU rechne ich mit raschen Zulassungsverfahren. So wurde der Wirkstoff
gegen den Zikavirus (2015/16) bereits nach 3,2 Monaten zur Therapie freigegeben.

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Gilead Sciences Inc.

Gilead Sciences hat Medizingeschichte geschrieben

Aber spielen wir es einmal durch. Was geschieht mit der Aktie, wenn sich die Phantasie rund um
den neuen Wirkstoff zerschlägt? In diesem Fall würde die Aktie sehr schnell um rund 10 bis 12 %
fallen und damit zu ihrem ursprünglichen Kursniveau vor Ausbruch der Pandemie zurückkehren.

Gilead Sciences dürfte den meisten unter Ihnen gut bekannt sein. Hier kaufen Sie keine unbe-
stimmte Hoffnungsgeschichte, sondern eines der erfolgreichsten Biotech-Unternehmen der
Vergangenheit. Bekannt wurde das Unternehmen vor allem in den USA und Europa rund um die
sog. 1.000-Dollar-Pille. Das Präparat Harvoni schaffte bei der bis dahin nur sehr eingeschränkt
heilbaren Hepatitis C sensationelle Heilungsquoten von weit über 90 %.

Die Weltgesundheitsorganisation führt das Arzneimittel bzw. den Wirkstoff auf der Liste der
unentbehrlichen Arzneimittel. Harvoni begeisterte nicht nur die Patienten, sondern bescherte
Gilead Sciences in der Spitze einen Jahresumsatz von 10 Milliarden US-Dollar. Damit gehört das
Präparat zu den meistverkauften Medikamenten der Geschichte.

Leider sind diese ruhmreichen Zeiten für das Biotech-Unternehmen zunächst vorüber. Der Patent-
schutz für Harvoni ist schon lange ausgelaufen. Das Nachfolgepräparat namens Sovaldi erzielte
zuletzt nur noch Umsätze von rund 700 Millionen US-Dollar.

NASH entwickelt sich zur neuen Volkskrankheit

In den vergangenen Jahren hatte sich Gilead auf die sog. NASH-Erkrankung konzentriert und daran
große Hoffnungen geknüpft. Die Abkürzung NASH bezeichnet die Nicht-Alkoholische Steatohepa-
titis oder – etwas volkstümlicher – die entzündete Fettleber. Diese Fettleber-Hepatitis führt in
vielen Fällen zu Leberkrebs oder zur Vernarbung der Leber (Zirrhose). Derzeit sollen allein in
Deutschland rund 12 Millionen Menschen eine Fettleber haben, in über 750.000 Fällen hat sich die
einfache Fettleber zur NASH-Krankheit entwickelt. Mediziner sehen NASH mittlerweile auf dem
Weg zu einer neuen Volkskrankheit. Teilweise sieht man für dieses Segment weltweit ein Marktvo-
lumen von bis zu 60 Milliarden US-Dollar.

Freilich ist diese Zahl etwas theoretisch. Denn derzeit existiert überhaupt keine medikamentöse
Therapie für NASH. Erst im vergangenen Jahr floppte hier die Gilead-Entwicklung Selonsertib.
Auch die Konkurrenz wie Allergan und Intercept Pharma versagten hier bisher. Trotzdem gilt
natürlich: Das Unternehmen, das im NASH-Markt zuerst punktet, wird sich sehr viel Geld holen.

Gilead ist sicherlich hier in guter Startposition. Derzeit befinden sich 6 NASH-Wirkstoffe in der
Pipeline. Davon befindet sich allerdings nur einer in der dritten, also letzten klinischen Testphase.
Mit anderen Worten: Kurzfristig kann das Unternehmen hier kaum mit neuen Umsätzen oder
Gewinnen rechnen.

Gilead ist Marktführer in der Aids-Therapie

Uneingeschränkt stark sind die US-Amerikaner im Bereich der Aids-Therapie sowie der HIV-Präven-
tion. Hier erzielte man zuletzt einen Umsatz von rund 14 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Kassen-
schlager ist hier besonders Truvada bzw. sein Nachfolger Descovy. Vereinfacht gesprochen schüt-

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Gilead Sciences Inc.

zen sich die entsprechenden Risikogruppen gleich schon vor der Ansteckung durch den HI-Virus.
Auch in diesem Feld hat Gilead historische Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass heutzutage
auch ein Leben mit dem HI-Virus möglich ist.

Aber: Truvada hat mittlerweile den Patentschutz verloren. In Zahlen liest sich das dann so: Ur-
sprünglich kostete die Truvada-Anwendung pro Monat 820 Euro. Nachdem der Patentschutz
hinfällig war, ging Ratiopharm in den Markt und bot den Wirkstoff für 550 Euro pro Monat an.
Jetzt kostet die Anwendung nur noch 70 Euro pro Monat.

Die aktuellen Quartalszahlen bestätigen meine Analyse. Den Umsatz steigerte Gilead nur marginal
um 1,4 % auf 5,88 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn pro Aktie sank hingegen um fast 10 % auf 1,30
US-Dollar. Hier wirkte, dass die Amerikaner zuletzt ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung
auf 7,1 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt haben.

Fazit: Gilead Sciences ist immer noch ein Riese. Man verfügt über reichlich Substanz und sitzt z.B.
auf einem Geldberg von rund 25 Milliarden US-Dollar. Deshalb schüttet Gilead auch eine sehr
anständige Dividende in Höhe von 2,72 US-Dollar pro Jahr aus. Das allein entspricht einer quasi
garantierten Rendite von über 4 %. Das ist für mich dennoch nicht das zentrale Kaufargument.

Ich setze bei dieser Aktie ganz punktuell            Gilead Sciences Inc.
auf den Wirkstoff Remdesevir, der das                WKN: 885823                        1-Jahres-Chart in USD
Potenzial hat, die Corona-Virus-Pandemie
weltweit zu stoppen. Remdesevir kann
dem Unternehmen kurzfristig mehrere
hundert Millionen US-Dollar in die Kasse
spülen. Wahrscheinlich werden diverse
Staaten dieser Welt auch eine Notfallreser-
ve aufbauen.

Günstig ist zudem, dass Remdesevir auch
gegen andere Corona-Viren wirkt. Zur
Erinnerung: Den SARS- und MERS-Pande-
mien lag ebenfalls ein Corona-Virus zu-
grunde.
                                                     Jahr:                           2019      2020e      2021e
Die Aktie der Gilead hat für Sie zwei        Gewin n pro Aktie in US D:    6,63    6,94     6,80
Dimensionen: Zunächst investieren Sie        Gewin n wach stu m in %:      +21      +5       -2
                                             Umsatz in M rd. US D:        22,10    22,29   22,07
genau in das Unternehmen, das derzeit        Umsatzwach stu m in %:         0       +1       -1
die Nase im Rennen um den Impfstoff klar
vorne hat. Außerdem setzen Sie hier auf einen Biotech-Giganten, der auch neben dem Corona-
Thema viel Potenzial und Perspektive für Sie als Aktionär bietet. Selbst konservative Investoren
kommen mit dieser Corona-Aktie voll auf ihre Kosten, da das US-Unternehmen eine stabile Divi-
dende von knapp 4 % pro Jahr auskehrt.

Sie kaufen die Aktie hierzulande über Tradegate oder direkt an ihrer Heimatbörse New York.

Hinweis auf Interessenkonflikt: Ich bin persönlich oder für Dritte in der Aktie der Gilead Sciences investiert.

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