CSA Insurance Linked Strategies
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CREDIT SUISSE ANLAGESTIFTUNG CSA Insurance Linked Strategies Prospekt der Anlagegruppe Die in diesem Prospekt enthaltenen Angaben beruhen auf den Statuten, dem Reglement und den Anlagerichtlinien der Credit Suisse Anlagestiftung. Anlagegruppe mit besonderem Risiko Die Anlagegruppe CSA Insurance Linked Strategies investiert in Wertschriften, Deri- vate und ART Kontrakte/Geldmarktanlagen, deren Wert und Erträge vom Eintreten von Versicherungsereignissen abhängen. Im Vergleich zu traditionellen Anlagen bringen sie ein erhöhtes Anlagerisiko mit sich und setzen vom Anleger eine erhöhte Risikobereitschaft voraus. Der Anleger muss bereit sein, erhebliche Kursschwan- kungen hinzunehmen. Ein Totalverlust kann nicht ausgeschlossen werden.
Prospekt CSA Insurance Linked Strategies Inhaltsverzeichnis 1 Die Vermögensklasse Insurance-linked Strategies ........................................................................................................ 3 2 Anlageuniversum, -politik, -instrumente und Ereigniskategorien...................................................................................... 4 3 Anlagerichtlinien ......................................................................................................................................................... 4 4 Due-Diligence-Kriterien .............................................................................................................................................. 5 5 Beschreibung gewisser, für die Transaktion massgeblicher Vereinbarungen und Parteien................................................. 6 6 Ansprüche ................................................................................................................................................................. 6 7 Thesaurierung der Erträge ........................................................................................................................................... 6 8 Referenzwährung / Nettoinventarwert / Preisstellung .................................................................................................... 7 9 Anlegerinformation ..................................................................................................................................................... 7 10 Managementgebühr, weitere Kosten und ..................................................................................................................... 7 11 Risikohinweise ........................................................................................................................................................... 7 12 Valorennummer .......................................................................................................................................................... 8 13 Änderungen ............................................................................................................................................................... 8 14 Inkrafttreten ............................................................................................................................................................... 8 Definitionen ....................................................................................................................................................................... 9 Bestätigung der Kenntnisnahme ........................................................................................................................................ 10 Emittent und Verwalter der Anlagegruppe ist die Credit Suisse Anlagestiftung, Zürich. Depotbank der Anlagegruppe ist die Credit Suisse AG, Zürich. Statuten, Reglement, Anlagerichtlinien und Prospekte sowie die jeweils aktuellen Jahres- bzw. Quartalsbe- richte können bei der Credit Suisse Anlagestiftung kostenlos bezogen werden. Als direkte Anleger sind nur in der Schweiz domizi- lierte steuerbefreite Vorsorgeeinrichtungen zugelassen. 2
Prospekt CSA Insurance Linked Strategies 1 Die Vermögensklasse Insurance-linked Strategies Risikoprämie Swap- Investor Schadenszahlung Gegenpartei 1.1 Anlagegrundsatz Versicherte 1.1.1 Insurance-linked Strategies Festgeld- anlage 1.1.1.1 Insurance-linked Securities (Libor) Insurance-linked Securities sind Wertschriften, die den Versi- Letter of Credit cherungsgesellschaften dazu dienen, Verpflichtungen, welche für ihnen beim Eintreten von Versicherungsereignissen entstehen, Bank Floating Amount über den Kapitalmarkt abzudecken. Dabei werden Wertschrif- ten gewählt, die Schäden aus Ereigniskategorien gemäss Zif- fer 2.4 abdecken. Bei Eintritt eines Versicherungsereignisses erfolgt die Abgren- zung zwischen der Versicherungsleistung und der Kapital- 1.1.1.3 Besonderheiten marktverpflichtung (Nominalwert) durch die Rechtsstruktur Anlagen in Insurance-linked Strategies weisen folgende Be- eines Special Purpose Vehicles (SPV) wie nachstehend abge- sonderheiten auf: bildet: Duration Insurance-linked Strategies sind Anlageinstrumente mit Versiche- rungsprämie Nominalwert variablem Zinssatz, das heisst, der Zinssatz wird periodisch Versiche- Special Purpose dem aktuellen Geldmarktsatz angepasst. Dies hat zur Fol- rungsnehm Coupon- Investor ge, dass das Durationsrisiko gering ist. Vehicle (SPV) er zahlung Auszahlung bei Ereignis Collateral Account Zinsen Nominalwert Steigen oder fallen die Geldmarktsätze, wird die Gesamt- performance der Anlagegruppe CSA Insurance-linked Bei Emission zahlt der Investor den Nominalwert von Insurance Strategies entsprechend beeinflusst, nicht aber die relative -linked Securities bzw. das volle Deckungskapital in das SPV Performance zum Geldmarkt gemäss Anlageziel. ein. Diesen Betrag legt das SPV über ein Collateral Account in Over-the-Counter-Handel (OTC) Anleihen guter Bonität an. Das Deckungskapital wird zudem Insurance-linked Securities und Derivatives werden vor- durch eine Garantie einer mindestens AA- gerateten Bank be- wiegend Over the Counter (OTC) gehandelt. sichert. Der Versicherungsnehmer zahlt periodisch eine Versi- Für beinahe alle Insurance-linked Securities stellen zwi- cherungsprämie an das SPV. Der Investor erhält quartalsweise schen zwei und neun Market Makers einen Geldkurs. Bei eine Couponzahlung, welche sich etwa aus dem Zinsertrag Insurance-linked Derivatives dagegen existiert kein Sekun- des Collateral Account (Libor) plus der Versicherungsprämie därmarkt. zusammensetzt. Neben den Couponzahlungen stellt das SPV auch die Rückzahlung des Nominalwertes im Normalfall sicher. Laufzeiten Bei Eintreten eines genau definierten Versicherungsereignis- Die Laufzeiten der Swaps betragen drei bis zwölf Monate. ses muss das SPV, abhängig von der Schadensgrösse, die vereinbarte Deckung bis maximal 100% des Nominalwertes 1.2 Anlageziel an den Versicherungsnehmer zahlen. Der Nominalwert der Anlageziel ist, Erträge aus Anlagen in Insurance-linked Einzelanlage reduziert sich in der Folge entsprechend. Strategies zu erwirtschaften. Dabei soll insbesondere versucht werden, eine Rendite über dem 3-Monats-Libor der Refe- 1.1.1.2 Insurance-linked Derivatives renzwährung zu erzielen und die Korrelation zu den Finanz- Insurance-linked Derivatives werden im Rahmen dieses Pro- märkten zu minimieren. duktes in Form eines Swaps individuell zwischen zwei Parteien vereinbart (ISDA Agreement) und über eine OTC-Transaktion 1.3 Finanzierung gehandelt. Die Anlagegruppe CSA Insurance Linked Strategies wird mit- Der Investor erhält von der Swap-Gegenpartei eine Risikoprä- tels Anlagebeträgen im Rahmen der Ausgabe von Ansprüchen mie und geht dabei eine bedingte Verpflichtung zur Schadens- finanziert. zahlung ein. Die bedingte Verpflichtung zur Schadenszahlung wird gegenüber der Swap-Gegenpartei üblicherweise mit einer Garantie resp. einem „Letter of Credit“ einer Bank besichert. Die Verpflichtung zur Schadenzahlung ist somit nicht dem Ge- genparteirisiko ausgesetzt und kann in eine Festgeldanlage (Libor) investiert werden. Die Gesamtrendite entspricht etwa der Risikoprämie plus Libor. 3
Prospekt CSA Insurance Linked Strategies 2 Anlageuniversum, -politik, -instrumente und Saisonale Versicherungsereignisse Saisonale Versicherungsereignisse können aufgrund natür- Ereigniskategorien licher Voraussetzungen nur zu bestimmten Zeiten auftre- ten. Beispiele hierfür sind Winterstürme in Europa (Okto- 2.1 Anlageuniversum ber bis April), Taifune in Japan (April bis Dezember), Willy- Die Anlagegruppe CSA Insurance Linked Strategies (CSA Willies in Australien (September bis Juli), Zyklone in Indien ILS) investiert in ein breit diversifiziertes Portfolio von Insu- und Hurrikans in Amerika (Juni bis November). rance-linked Strategies (Securities, Derivatives, ART Kontrak- te/Geldmarktanlagen). Diese Anlagen werden von der CSA 2.3 Anlageinstrumente ILS nicht direkt, sondern indirekt über einen Zielfonds getätigt. Die CSA ILS investiert indirekt über den Zielfonds in Insu- rance-linked Securities und Derivatives in Form von Bonds, Notes, Swaps und Geldmarktanlagen/ART Kontrakte. CSA ILS 2.4 Ereigniskategorien Die Insurance-linked Strategies lassen sich u.a. in folgende Ereigniskategorien aufteilen: Zielfonds* Erdbeben Hurrikans Windstürme ART Kontrakte/ Derivatives Securities Taifune Geldmarktanlagen Zyklone Fluten Luftfahrt Das ILS-Portfolio, welches im Zielfonds gehalten wird, muss Marine (Schifffahrt und Transport) dabei weltweit breit diversifiziert sein. Die Risiken umfassen Ölförderplattformen nicht nur Naturkatastrophen sondern Versicherungsrisiken aller Satelliten Art. Ernteausfall *Die Umsetzung der Anlagegruppe CSA ILS erfolgt aktuell über die Managed Extremmortalität Investment PCC limited, IRIS Low Volatility Cell, eine Protected Cell Company nach Langlebigkeit dem Recht von Guernsey. Motorfahrzeugversicherung Sachversicherung insb. Feuer und Explosion 2.2 Anlagepolitik Engineering (technische Versicherung) Der Zielfonds der Anlagegruppe CSA ILS investiert in fol- Energie-Infrastruktur-Versicherung (Energy Insurance) gende, in Wertschriften verbriefte oder in der Form von Deri- vaten (Swaps) oder ART Kontrakten ausgestaltete Versiche- 2.5 Unabhängigkeit der Ereigniskategorien rungsrisiken: Zwischen den erwähnten Ereigniskategorien ist unter norma- len Umständen keine Korrelation zu erwarten. So besteht bei- Direkte Versicherungsereignisse spielsweise keine Korrelation zwischen einem Erdbeben in Ein Versicherungsereignis wird als «direkt» bezeichnet, Kalifornien, einem Erdbeben in Japan und Windstürmen in Eu- wenn es bereits beim ersten, vertraglich definierten Versi- ropa. cherungsereignis zu Kapitalauszahlungen an den Versiche- In Extremfällen wie Meteoriteneinschlägen oder ähnlichen Er- rungsnehmer kommt. eignissen sind Abhängigkeiten nicht auszuschliessen. Indirekte Versicherungsereignisse 2.6 Liquidität im Zielfonds Ein Versicherungsereignis wird als «indirekt» bezeichnet, Im Zielfonds können grundsätzlich Liquidität in Form von Gut- wenn es beim ersten vertraglich definierten Versicherungs- haben auf Sicht und Zeit bei einer Bank oder Versicherung, ereignis nicht bereits zu Kapitalauszahlungen an den Versi- Geldmarktanlagen oder erstklassige, kurzfristige Obligationen cherungsnehmer kommt, sondern erst beim Eintreten gehalten werden. eines zweiten Versicherungsereignisses. Sobald die Bedingung – das erste Versicherungsereignis – eingetreten ist, werden entsprechende indirekte Versiche- rungsereignisse in direkte Versicherungsereignisse um- 3 Anlagerichtlinien klassifiziert. Verbriefte Insurance-linked Securities 20%-100% Insurance-linked OTC-Derivates (Swaps) 0%-80% Indirekt-indirekte Versicherungsereignisse Kollektive Anlagen gemäss Art. 56 BVV2 sind zugelassen, Ein Versicherungsereignis wird als «indirekt-indirekt» be- wenn sie wirtschaftlich einer Direktanlage gleichgestellt zeichnet, wenn es beim zweiten, vertraglich definierten werden können und die Interessen der Anleger nachvoll- Versicherungsereignis nicht bereits zu Kapitalauszahlungen ziehbar gewahrt sind. Insbesondere müssen sie transpa- an den Versicherungsnehmer kommt sondern erst beim rent, diversifiziert angelegt, nicht mit unverhältnismässigen dritten oder den darauf folgenden Versicherungsereignis- Gebühren belastet, jederzeit veräusserbar und dokumen- sen. tiert sein. Für Kollektive Anlagen, die nicht ausreichend 4
Prospekt CSA Insurance Linked Strategies diversifiziert sind, gelten die Gesellschafts- resp. Schuld- sicherung angelegt werden. In diese Betrachtung sind ner-Begrenzungen gemäss Art. 54 BVV 2. auch Anlagen, die zur Besicherung der Derivate hinterlegt Pro direktes, unabhängiges Versicherungsereignis dürfen werden müssen, einzubeziehen; max. 30% des Zielfondsvermögens investiert werden; bei Höchstens 10% des Gesamtfondsvermögens dürfen in saisonalen Versicherungsereignissen erhöht sich dieser Forderungen bei demselben Schuldner angelegt werden. Prozentsatz ausserhalb der Saison auf 40%; Diese Obergrenze darf überschritten werden, wenn die Pro indirektes, unabhängiges Versicherungsereignis dürfen Forderungen in Form eines Collaterals besichert werden. max. 30% des Zielfondsvermögens investiert werden; bei Die Fremdwährungen sind bestmöglich in Schweizer Fran- saisonalen Versicherungsereignissen erhöht sich dieser ken abzusichern. Prozentsatz ausserhalb der Saison auf 40%; Pro indirekt-indirektes, unabhängiges Versicherungsereig- Limitenberechnung der Anlagen: nis dürfen max. 30% des Zielfondsvermögens investiert werden (Drittereignisdeckungen); Bei der Einhaltung der Anlagerichtlinien sind folgende Beson- Max. 15% des Zielfondsvermögens dürfen in Insurance- derheiten bei der Limitenberechnung von Insurance-linked linked Securities desselben Emittenten bzw. Schuldners Securities und Derivatives zu beachten: angelegt werden, wobei der Gesamtwert der Anlage- instrumente, von denen mehr als 10% des Zielfondsver- Ein Ereignisrisiko kann durch mehrere Insurance-linked mögens beim selben Emittenten bzw. Schuldner gehalten Securities oder Derivatives abgedeckt sein. Eine einzelne werden, 30% des Zielfondsvermögens nicht übersteigen Insurance-linked Security oder ein Derivative darf 10% des darf; Zielfondsvermögens im Normalfall nicht übersteigen. Max. 10% des Emissionsvolumens dürfen in eine Einzelan- Schwergewichtige Ereignisrisiken sind deshalb mittels lage investiert werden; in begründeten Ausnahmefällen mehrerer Insurance-linked Securities oder Derivatives ab- dürfen bis zu 25% des Emissionsvolumens in eine Einzel- zudecken. anlage investiert werden, wobei der Gesamtbetrag der be- Insurance-linked Securities oder Derivatives können bei gründeten Ausnahmefälle 25% des Zielfondsvermögens der Limitenberechnung mehrfach gezählt werden. Wäh- nicht übersteigen darf; rend gewisse Insurance-linked Securities oder Derivatives Anlagen in SPVs sind nur zulässig, wenn das einbezahlte nur ein einziges Ereignisrisiko abdecken und rund alle 100 Nominalkapital über ein Collateral Account in Anleihen gu- Jahre ein Totalverlust zu erwarten ist, decken viele ter Bonität angelegt wird und zusätzlich durch eine Garan- Insurance-linked Securities oder Derivatives gleichzeitig tie einer mindestens AA- gerateten Bank besichert wird kumulativ mehrere Ereignisrisiken ab. Sind dies zum Bei- oder wenn zur Sicherung des einbezahlten Nominalkapitals spiel drei Ereignisrisiken (bspw. Windsturm Europa, Erdbe- Schuldverschreibungen höchster Bonität hinterlegt sind; ben USA und Erdbeben Japan), so tritt rund alle 100 Nur Insurance-linked Securities, die an einer Börse oder Jahre eines dieser Ereignisrisiken ein und führt zum Total- an einem anderen geregelten, dem Publikum offen ste- verlust. Das einzelne Ereignisrisiko hat jedoch nur eine Ein- henden Markt oder Over the Counter (OTC) gehandelt trittswahrscheinlichkeit von einem Mal pro 300 Jahre. werden und deren Ereignisrisiken von einer im Versiche- Werden nun diese Insurance-linked Securities jedoch je- rungsmarkt anerkannten Agentur modelliert werden; dem Ereignisrisiko zu 100% zugerechnet, fliessen sie also Der Versicherungsnehmer muss grundsätzlich mindestens mit 300% in die Limitenberechnung ein. Deshalb werden ein Rating von BBB– (S&P) bzw. Baa3 (Moody's) oder ein die 30% je Ereignisrisiko rasch erreicht. Die tiefe Eintritts- gleichwertiges Rating einer anderen anerkannten Rating- wahrscheinlichkeit wird dabei nicht berücksichtigt. Es sind agentur aufweisen. Versicherungsnehmer, welche ein ge- somit unter Windsturm Europa auch Insurance-linked ringeres oder kein Rating aufweisen, können ausnahms- Securities vertreten, die nur rund alle 300 Jahre einen weise als Gegenpartei auftreten, wenn sie im Voraus erfül- Totalausfall erwarten lassen, was die Diversifikation weiter len oder Sicherheiten hinterlegen; verbessert. Nur OTC-Transaktionen mit Finanzintermediären, die einer öffentlichen Aufsicht in der Schweiz oder einer ihr ver- gleichbaren Aufsicht im Ausland unterstehen und wenn für 4 Due-Diligence-Kriterien die gehandelten Insurance-linked Securities mindestens zwei Finanzintermediäre Kurse stellen; Beim Due-Diligence-Verfahren, bei der Selektion des Invest- Keine Anlagen mit Nachschusspflicht; ments und bei deren laufender Überwachung sind insbesonde- Das Zielfondsvermögen muss in mindestens 15 Einzelan- re folgende Kriterien zu beachten: lagen sowie, sofern verfügbar, in mindestens sieben vonei- nander unabhängige Risiken investiert werden; Emittent Geldmarktanlagen und Obligationen müssen jederzeit ver- Rating des Emittenten äusserbar sein oder eine Restlaufzeit bzw. eine Kündi- Sponsor der Transaktion gungsfrist seitens des Gläubigers haben, die zwölf Monate Modellierungsfirma nicht übersteigt. Deren Emittenten müssen ein Rating Risikokennzahlen einer anerkannten Ratingagentur von mindestens A-2 keine Nachschusspflicht (Standard & Poor’s) bzw. P-2 (Moody’s Investors Service) Auszahlungsstruktur aufweisen; Ereignisrisiken Höchstens 10% des Gesamtfondsvermögens dürfen in Maximalverlustpotenzial Guthaben auf Sicht und Zeit bei derselben Bank oder Ver- Ausfallwahrscheinlichkeit 5
Prospekt CSA Insurance Linked Strategies risikoadjustierte Rendite Die Berücksichtigung der Zeichnungen und Rücknahmen er- Laufzeit folgt in der Reihenfolge ihres Eintreffens bei der Geschäftsfüh- rung (so genanntes «First come first serve»-Prinzip). 5 Beschreibung gewisser, für die Transaktion Ausgabe- und Rücknahmedaten Die Ausgabe und die Rücknahme von Ansprüchen erfolgt je- massgeblicher Vereinbarungen und Parteien weils am letzten Bankarbeitstag des Monats, basierend auf dem Nettoinventarwert dieses Tages. Pro Rücknahmedatum Für die Verwaltung ihrer Anlagegruppe hat die Credit Suisse können max. 25% des Nettoinventarwertes des Zielfondsver- Anlagestiftung mit der Credit Suisse AG einen Delegationsver- mögens zurückgegeben werden. Rückgaben, welche diesen trag abgeschlossen. Betrag überschreiten, werden jeweils proportional gekürzt und für das nächste Rückgabedatum prioritär vorgemerkt. Geschäftsführung Die Geschäftsführung der Credit Suisse Anlagestiftung nimmt Zeichnungs- und Rückgabemitteilung die Verwaltung der Anlagegruppe CSA ILS für Rechnung der Die Zeichnungsmitteilung muss bis spätestens am 10. Bank- Anleger wahr. arbeitstag und die Rückgabemitteilung bis spätestens am 35. Die Geschäftsführung erstattet dem Stiftungsrat mindestens Bankarbeitstag vor Ende des jeweiligen Kalendermonats bei vierteljährlich, bei aussergewöhnlichen Umständen umgehend der Geschäftsführung der Credit Suisse Anlagestiftung eintref- Bericht. Sie stellt zudem der Revisionsstelle den monatlichen fen. Rückgabemitteilungen, welche nach diesem Stichtag bei „Investment Control Report“ zu. der Geschäftsführung der Credit Suisse Anlagestiftung eintref- fen, beziehen sich automatisch auf das nächstfolgende, mo- Investment Guideline Monitoring (IGM) natliche Rücknahmedatum. Die Prüfung der Einhaltung der Anlagerichtlinien erfolgt durch die unabhängige IGM-Abteilung der Credit Suisse AG. Diese Abwicklung überprüft mindestens monatlich die Einhaltung der Anlage- Die Zeichnung (Liberierung) des Nominalbetrages in CHF richtlinien und erstellt monatlich einen „Investment Control muss mindestens 4 Bankarbeitstage vor Monatsende (Valuta- Report“. datum) erfolgen. Der Anleger erhält dafür eine provisorische Abrechnung. Die dem Anleger aufgrund der Nominalzeichnung Anlagekomitee nicht-traditionelle Anlagen definitiv zustehende Anzahl Ansprüche wird ihm spätestens am Das Anlagekomitee nicht-traditionelle Anlagen der Credit Suis- 30. Kalendertag nach dem relevanten Ausgabedatum zugeteilt se Anlagestiftung wird vom Stiftungsrat gewählt und ist die- und eingebucht. sem gegenüber verantwortlich. Es überprüft die Umsetzung Rückgaben werden spätestens 30 Kalendertage nach dem re- der Anlageziele und der Anlagepolitik und übt weitere Kompe- levanten Rückgabedatum gestützt auf den an diesem Datum tenzen gemäss OGR aus. Es kann dem Stiftungsrat Vorschlä- berechneten NAV abgerechnet. ge zur Änderung der Anlagerichtlinien unterbreiten. Die Closing- und Valutadaten werden jeweils im Factsheet pu- bliziert. Investment Manager Die Credit Suisse AG nimmt die Funktion des Investment Ma- Ausnahmen nagers für die Anlagegruppe wahr. Der Investment Manager Abweichungen von den vorgehend umschriebenen Regeln zur ist verantwortlich für die Erarbeitung, die Umsetzung sowie die Verlängerung der Rücknahmefrist sind der Geschäftsführung Einhaltung der Anlagerichtlinien. Ebenso kann er dem Stif- der Anlagestiftung nach vorheriger Absprache mit dem In- tungsrat Vorschläge zur Änderung der Anlagerichtlinien unter- vestment Manager ausdrücklich bis zu einem Jahr gestattet, breiten. vorbehaltlich der Publikation im Factsheet. Mit Zustimmung der Anlegerversammlung kann diese Frist um ein Jahr verlän- Depotbank gert werden, wobei in diesen Fällen die bei Ablauf der Auf- Die Depotbank, die Credit Suisse AG, ist verantwortlich für die schubfrist vorgenommene Bewertung zugrunde gelegt wird. Administration, Abwicklung und Verwahrung der getätigten Anlagen sowie für die damit verbundene Nettoinventarwertbe- Anspruchsklassen rechnung und Buchführung. Es bestehen drei Anspruchsklassen mit den Bezeichnungen «A», «L» und «L2». Die Anspruchsklasse «A» ist zugänglich für Revisionsstelle Anleger mit einem Bestand von weniger als CHF 10 Mio. Die Die Revisionsstelle, die KPMG, prüft, ob die Geschäftsführung Anspruchsklasse «L» ist nur zugänglich für Anleger mit einem die Bestimmungen der Anlagerichtlinien, das Reglement sowie Mindestbestand von CHF 10 Mio. und die Anspruchsklasse die Statuten einhält. «L2» nur für Anleger mit einem Mindestbestand von 25 Mio. 6 Ansprüche 7 Thesaurierung der Erträge Durchführung der Ausgaben und Rücknahmen Die Anlagegruppe CSA ILS tätigt grundsätzlich keine Aus- Die Geschäftsführung der Credit Suisse Anlagestiftung führt schüttungen. Sämtliche Erträge und Kapitalgewinne aus den die Ausgabe und Rücknahme von Ansprüchen durch. Anlagen werden laufend reinvestiert. 6
Prospekt CSA Insurance Linked Strategies spruchsklasse «L» maximal 85 Basispunkte und für die An- 8 Referenzwährung / Nettoinventarwert / Preis- spruchsklasse «L2» maximal 65 Basispunkte der Gebührenbe- rechnungsbasis (siehe Definition) zuzüglich Mehrwertsteuer. stellung Die Zahlung erfolgt per Beginn des Folgequartals. Zusätzlich wird auf Stufe Zielfonds eine Performance Fee von 10% er- Referenzwährung hoben. Die Performance Fee orientiert sich am historischen Die Referenzwährung ist der Schweizer Franken. Höchststand (High Water Mark). Erst wenn dieser übertroffen und somit ein neuer Höchststand erreicht wurde, entsteht ein Nettoinventarwert neuer Provisionsanspruch. Der massgebliche Nettoinventarwert ist der um die Summe Auf Ebene Zielfonds fallen zusätzlich eine Administrationsge- der konsolidierten Verbindlichkeiten und Rückstellungen der bühr von max. 12.5 Basispunkten und allenfalls weitere vari- Anlagegruppe CSA ILS verminderte konsolidierte Wert der able Kosten und Aufwendungen an. Vermögensgegenstände, die im Portfolio gehalten werden. Der Nettoinventarwert per Monatsende wird von der Anlage- gruppe CSA ILS auf der Grundlage der Empfehlungen zur 11 Risikohinweise Rechnungslegung (FER) der schweizerischen Fachkommission jeweils spätestens am 20. Kalendertag auf der Webpage der Die Anlage in Ansprüche der Anlagegruppe CSA ILS ist mit Credit Suisse Anlagestiftung publiziert. besonderen Risiken verbunden. Insbesondere besteht für die Alle Bewertungen werden nach dem Vorsichtsprinzip vorge- Anleger kein Anspruch auf die Rückzahlung des angelegten nommen. Kapitals. Zu welchem Preis Ansprüche zurückgegeben werden können, hängt unter anderem davon ab, wie sich das Portfolio Preisstellung des Zielfonds, das sich aus Insurance-linked Securities und Der Ausgabe- und Rücknahmepreis von Ansprüchen ent- Derivatives sowie Liquiditäten zusammensetzt, in der Zukunft spricht dem zum jeweiligen Datum gültigen Nettoinventarwert. wertmässig entwickelt. Bei Eintreten der durch Wertschriften oder Swaps in diesem Portfolio finanzierten Risikoereignisse besteht für die Anlagegruppe CSA ILS ein Ausfallrisiko und damit verbunden das Risiko des teilweisen oder vollständigen 9 Anlegerinformation Verlustes des vom Anleger eingesetzten Kapitals. Die Credit Suisse Anlagestiftung wird im Rahmen von monatli- Im Einzelnen bestehen unter anderem die folgenden Risiken: chen Factsheets über die Entwicklung der Anlagegruppe CSA ILS informieren. Die Berichterstattung beinhaltet unter ande- Risiken, die sich im Gegensatz zu herkömmlichen rem folgende, ungeprüfte Angaben: Obligationen durch das Ereignisrisiko ergeben zur Anlagepolitik nach Versicherungsrisiken, Regionen so- Tritt ein Versicherungsereignis ein und werden die definierten wie Währungen (unter Berücksichtigung eventuell ge- Schwellenwerte überschritten, so kann sich im Extremfall der tätigter Geschäfte zur Absicherung von Währungsrisiken); Wert einer Einzelanlage bis hin zum Totalausfall reduzieren. zur quantitativen Entwicklung (Volatilität, Sharpe Ratio, etc.); zu den fünf grössten Insurance-linked-Strategies-Anlagen; Risiken, die sich aus dem Einsatz von Modellen er- zum Reinvermögen der Anlagegruppe CSA ILS, Nettoin- geben ventarwert pro Anspruch, Ausgabe- und Rücknahmepreis Die Ereigniswahrscheinlichkeiten von Insurance-linked Securi- pro Anspruch; ties basieren auf dem Einsatz verschiedener Risikomodelle. zu den wichtigsten Faktoren, die Einfluss auf die Wertent- Diese werden zwar laufend weiterentwickelt, stellen aber trotz- wicklung der Ansprüche hatten. dem nur ein Abbild der Realität dar. Diese Modelle sind mit Unsicherheiten und Fehlern behaftet. Als Folge davon können Darüber hinaus wird für die Anlagegruppe CSA ILS im Rah- Ereignisrisiken unter- oder überschätzt werden. men der Jahresberichte der Credit Suisse Anlagestiftung eine geprüfte Jahresrechnung veröffentlicht. Risiken, die sich aus möglichen Interessenkonflikten ergeben Es können Situationen auftreten, in denen sich die Anlage- 10 Managementgebühr, weitere Kosten und gruppe CSA ILS und die Credit Suisse AG als Investment Ma- Aufwendungen nager in einem Interessenkonflikt befinden. Insbesondere die Credit Suisse AG erbringt ihre Dienstleistungen nicht aus- Die Managementgebühr führt zu einer Verminderung der durch schliesslich für die Anlagegruppe CSA ILS, sondern möglich- die Anspruchsgläubiger erzielbaren Rendite auf die Ansprüche. erweise auch gegenüber Dritten, deren Interessen mit denen Die Managementgebühr wird von der Anlagegruppe CSA ILS der Anleger der Anlagegruppe CSA ILS in Widerspruch stehen an die Credit Suisse AG zur Abgeltung der von der Credit können. Suisse AG unter dem Delegationsvertrag erbrachten Dienst- Dem Zielfonds ist es insbesondere gestattet leistungen vierteljährlich bezahlt. Darin enthalten ist die Ent- (i) Anlagen in Gesellschaften zu tätigen, die von einer mit dem schädigung des Investment Managers. Die Management- Investment Manager bzw. der Depotbank verbundenen Gesell- gebühr wird quartalsweise belastet und beträgt pro Jahr für die schaft beraten oder kontrolliert werden oder Anspruchsklasse «A» maximal 105 Basispunkte, für die An- 7
Prospekt CSA Insurance Linked Strategies (ii) im Rahmen des Liquiditätsmanagements Anlagen des Port- folios zu veräussern, die eventuell von einem durch den In- Steuerrisiken vestment Manager bzw. die Depotbank verwalteten Portfolio Obwohl die Anlagen der Anlagegruppe CSA ILS so weit als erworben werden. möglich steuerlich optimiert werden, kann nicht ausgeschlos- sen werden, dass Anlagen getätigt werden, die zu einer steu- Auch wenn angestrebt wird, derartige Interessenkonflikte zu erlichen Belastung mit der entsprechenden Auswirkung auf die vermeiden bzw. fair zu lösen, ist es möglich, dass dies nicht in Anlagerendite führen. Die steuerliche Belastung kann bereits jedem Einzelfall gelingt, wobei dann das Risiko besteht, dass im Zeitpunkt der Investition bekannt sein und im Rahmen des sie zu Lasten der Anleger der Anlagegruppe CSA ILS ent- Investitionsentscheides bewusst in Kauf genommen werden schieden werden. oder kann sich aufgrund von Veränderungen der relevanten in- oder ausländischen Gesetzgebung bzw. Besteuerungspraxis Zinsrisiken während der Laufzeit einer Anlage ergeben. Weder die CSA Steigen oder fallen die Geldmarktsätze, wird die Gesamtper- noch die Credit Suisse AG sind verpflichtet, für eventuelle formance der Anlagegruppe CSA ILS entsprechend beein- Steuerfolgen aufzukommen. flusst, nicht aber die relative Performance zum Geldmarkt ge- mäss Anlageziel der Anlagegruppe. Risiken im Zusammenhang mit der Gesetzgebung über die berufliche Vorsorge (Bewilligung alternati- Risiken im Zusammenhang mit den Versicherungs- ver Anlagen) nehmern Dem Anleger obliegt die Verantwortung, den Einsatz von alter- Der Versicherungsnehmer verpflichtet sich vertraglich zur Be- nativen Anlagen bezüglich Risikofähigkeit und Nicht-Gefähr- zahlung von periodischen Zahlungen – Versicherungsprämien dung des Vorsorgezweckes zu prüfen und mit entsprechenden – an den Emittenten von Insurance-linked Securities oder Grundsätzen hinsichtlich Investitionsprinzip, Risiko-Rendite- Swaps. Im Gegenzug erhält er dafür eine Versicherungs- Verhältnis, Korrelationsverhalten mit dem Gesamtportefeuille, deckung für ein spezifisches Versicherungsereignis. Gemäss Anlageformen, Bewertungsprinzipien, Liquidität und Kosten den geltenden Anlagerichtlinien muss das Rating des Versi- festzulegen. cherungsnehmers mindestens einem Investment Grade oder einem gleichwertigen Rating entsprechen, damit die periodi- schen Zahlungen an das Special Purpose Vehicle als gesichert 12 Valorennummer gelten. Auch wenn gemäss Anlagerichtlinien nur Anlagen in Insurance-linked-Securities-Emissionen zulässig sind, deren Für die Anlagegruppe CSA Insurance Linked Strategies wer- Versicherungsnehmer über ein Mindestrating von Investment den drei Anspruchsklassen mit separaten Valorennummern Grade verfügen, und somit die Ausfallwahrscheinlichkeit spezi- geführt: fischer finanzieller Verpflichtungen der Versicherungsnehmer CSA Insurance Linked Strategies «A» 1603633 gering sind, kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei den CSA Insurance Linked Strategies «L» 101574215 Versicherungsnehmern Zahlungsprobleme oder sonstige finan- CSA Insurance Linked Strategies «L2» 14690467 zielle Schwierigkeiten auftreten. Abweichungen von Anlagelimiten und -restriktionen 13 Änderungen Temporäre Abweichungen von den definierten Anlagerichtli- nien können aufgrund von externen Einflüssen wie Marktwert- Änderungen des Prospektes werden von der Geschäftsfüh- veränderungen und Nettomittelflüssen etc. auftreten. Solche rung der Credit Suisse Anlagestiftung beantragt und vom Stif- passiven Abweichungen stellen keine Verletzung der Anlage- tungsrat genehmigt. Der geänderte Prospekt wird unverzüglich richtlinien dar und müssen unter Wahrung der Interessen der allen Anlegern der Anlagegruppe CSA ILS zugestellt. CSA ILS und unter Beachtung der Marktverhältnisse innert angemessener Frist wiederhergestellt werden. Risiken von Insurance-linked Derivatives 14 Inkrafttreten Der Einsatz von Insurance-linked Derivatives kann gewisse Risiken, vor allem im Bereich der Liquidität, beinhalten. Der Prospekt tritt durch Beschluss des Stiftungsrates der Insurance-linked Derivatives sind nicht handelbar und müssen Credit Suisse Anlagestiftung per 8. September 2010 in Kraft deshalb Laufzeiten von unter zwölf Monaten aufweisen. und ersetzt den Prospekt vom 28. Januar 2009. Juristische Risiken Der Zielfonds der Anlagegruppe CSA ILS wird in Wertschriften und Derivaten anlegen, bei denen nicht-schweizerisches Recht Anwendung findet und der Gerichtsstand ausserhalb der Schweiz liegt. Das kann dazu führen, dass die daraus resultie- renden Rechte und Pflichten des Zielfonds von den in der Schweiz gültigen Standards abweichen. Insbesondere kann der damit verbundene Anlegerschutz schwächer sein als bei vergleichbaren Investitionen unter schweizerischem Recht und mit Gerichtsstand in der Schweiz. 8
Prospekt CSA Insurance Linked Strategies Definitionen werden von Rating-Agenturen wie Moody’s, Standard & Poor’s oder Fitch IBCA Duff and Phelps erstellt und über- Ansprüche: Forderungen des Anlegers gegenüber der Credit wacht. Im Kapitalmarkt werden üblicherweise Ratings bis Suisse Anlagestiftung. BBB– bzw. Baa3 als Investment-Grade-Ratings, darunter als Non-Investment-Grade bezeichnet. ART: Alternativer Risiko Transfer Rating von Insurance-linked Securities: Das Rating der Collateral Account: Wertschriftendepot des SPV, welches dazu Emissionen wird beeinflusst durch die Eintrittswahrschein- dient, das volle Deckungskapital des SPV resp. den Betrag, wel- lichkeit der versicherten Naturereignisse und der damit ver- cher von den Investoren bei der Emission in das SPV einbezahlt bundenen Wahrscheinlichkeit eines Kapitalverlustes sowie die wird, ausschliesslich in Anleihen guter Bonität anzulegen. Qualität der zur Berechnung der Eintrittswahrscheinlich-keiten verwendeten Modelle und Datenreihen. Credit Suisse AG : Credit Suisse AG, Paradeplatz 8, 8070 Zürich. Rating von Versicherungsnehmern: Widerspiegelt die Bo- nität der Versicherungsnehmer. Das Rating muss mindestens Emittent: Herausgeber von Wertpapieren; bei Insurance- einem Investment Grade entsprechen, damit die periodischen linked Securities waren dies bis anhin Special Purpose Zahlungen an das Special Purpose Vehicle (SPV) als gesichert Vehicles (SPV). gelten. Ereignisrisikowahrscheinlichkeit: Versicherungsereignisse Risikomodelle: Von spezialisierten Modellierungsagenturen treten mit einer gewissen Häufigkeit ein. Die Häufigkeit wird entwickelte, naturwissenschaftliche Modelle, welche die Wahr- aufgrund von Risikomodellen geschätzt. scheinlichkeit des Eintreffens von Versicherungsereignissen abschätzen lassen. Finanzintermediäre: Banken, Fondsleitungen, Versiche- rungsgesellschaften sowie Effektenhändler (gemäss Definition Risikoprämie: Geldmarktanlagen werden üblicherweise als ri- der jeweiligen Spezialgesetze des Domizillandes). sikofrei betrachtet. Der Teil der Rendite einer Anlage, der die Rendite von Geldmarktanlagen übersteigt, wird als Risikoprä- Gebührenberechnungsbasis: Durchschnitt der monatlichen mie bezeichnet. Bei Insurance-linked Strategies wird der Anle- Nettoinventarwerte des Zielfonds. ger mit der Risikoprämie dafür entschädigt, dass er Naturer- eignisrisiken übernimmt. ISDA: International Swap and Derivates Association; entwickelt unter anderem Standardkontrakte für Zins- und Saisonales Versicherungsereignis: Risiko, das aufgrund Währungsswaps; generell Bezeichnung des Standardvertrags natürlicher Voraussetzungen nur saisonal auftreten kann, so für Zins- und Währungsswaps. beispielsweise Hurrikans in den USA von Anfang Juni bis En- de November. Korrelation: Statistische Grösse, die den Zusammenhang zwischen zwei verschiedenen Kursentwicklungen beschreibt, Schwellenwert: Zu überschreitender Wert, damit ein Versi- wobei der Wert zwischen 1 (sehr hoch) und –1 (entgegenge- cherungsereignis relevant wird; zum Beispiel Schäden für die setzt) betragen kann. Versicherungsindustrie durch ein Erdbeben in Kalifornien, die USD 22,5 Milliarden übersteigen. Libor: London Interbank Offered Rate; kurzfristiger Zinssatz, den internationale Banken ihren besten Kunden für Kredite Special Purpose Vehicle (SPV): Rechtlich eigenständige belasten. Gesellschaft mit dem Zweck, von einer Unternehmung An- sprüche aus Verpflichtungen zu übernehmen, zu verbriefen Modellierungsagentur: Spezialisierte Beratungsunterneh- und am Kapitalmarkt zu platzieren. men, welche aufgrund von speziell entwickelten Modellen Aus- sagen zur Eintrittswahrscheinlichkeit eines im Voraus definier- Versicherungsereignis: Ein Versicherungsereignis kann um- ten Ereignisses machen. schrieben werden als etwas, das sich zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort und in einer bestimmten Weise OTC (Over the Counter): Ausserbörslicher Handel; Wertpa- ereignet und Versicherungszahlungen auslöst. pierhandel, der nicht staatlich organisiert und weder örtlich noch zeitlich gebunden ist. Er erfolgt im direkten Verkehr zwi- Versicherungsnehmer: Auch Sponsor genannt; verpflichtet schen den Banken. sich vertraglich zur Bezahlung von periodischen Zahlungen – «Versicherungsprämien» – an den Emittenten von Insurance- Performance: Prozentuale Wertveränderung einer Anlage un- linked Securities. Im Gegenzug erhält er dafür Versicherungs- ter Berücksichtigung der Wiederanlage resp. der Ausschüt- deckung für ein spezifisches Versicherungsereignis. tung. Nebst der Ertragskomponente umfasst die Performance auch Veränderungen, die auf Kursgewinne oder -verluste zu- Volatilität: Standardabweichung der periodischen Perfor- rückzuführen sind. mance und somit Mass für deren Schwankungsbreite. Rating: Widerspiegelt die Ausfallwahrscheinlichkeit einer spe- zifischen finanziellen Verpflichtung eines Schuldners. Ratings 9
Prospekt CSA Insurance Linked Strategies Credit Suisse Anlagestiftung Bestätigung der Kenntnisnahme Die unterzeichnende Vorsorgeeinrichtung bestätigt, den Prospekt der Anlagegruppe CSA Insurance Linked Strategies erhalten und dessen Inhalt samt den Statuten, dem Reglement und den Anlagerichtlinien zur Kenntnis genommen zu haben und die mit dieser Anlage verbundenen besonderen Risiken zu kennen. Es liegt nicht in der Verantwortung der Credit Suisse Anlagestiftung zu prüfen, ob die Vorsorgeinrichtung in ihrem Anlagereglement die Voraussetzungen für Investitionen in die Anlagegruppe CSA Insurance Linked Strategies geschaffen hat. Name der Vorsorgeeinrichtung: Strasse/Postfach: PLZ/Ort: Rechtsdomizil: Datum: Unterschrift: 10
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