Das Clubmagazin des UHC Pfannenstiel Egg - Maur - Oetwil am See Ausgabe 71 April 2021

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Das Clubmagazin des UHC Pfannenstiel Egg - Maur - Oetwil am See Ausgabe 71 April 2021
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Das Clubmagazin des UHC Pfannenstiel Egg - Maur - Oetwil am See Ausgabe 71
 April 2021
Das Clubmagazin des UHC Pfannenstiel Egg - Maur - Oetwil am See Ausgabe 71 April 2021
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Das Clubmagazin des UHC Pfannenstiel Egg - Maur - Oetwil am See Ausgabe 71 April 2021
EDITORIAL

Standby-Modus
Seit mehr als einem Jahr befindet sich unser oder hat sich vielleicht nur am Telefon
UHC Pfanni im Standby-Modus! Mehr als gehört. Wahrscheinlich ist bei den meisten
ein Jahr ohne gewohnten Trainingsbetrieb ein leichtes soziales Vakuum entstanden.
und fast ohne Meisterschaft! Kann das gut Schaut man sich die Schweizer Vereins-
gehen? Wie übersteht ein Verein eine solche Landkarte etwas genauer an, so scheint
Durststrecke? da ein Verein am Pfannenstiel eine ganz
Was bis im März 2020 absolut unvorstellbar besondere Mischung für den Zusammenhalt,
war, haben wir mittlerweile alle unfreiwillig eben diesen Kitt, gefunden zu haben. Unser
als Experiment durchgeführt. Die Kinder UHC Pfanni hat es verstanden, über die
bis 16 Jahre durften glücklicherweise schwierige Corona-Zeit jedem einzelnen
teilweise fast durchgehend trainieren. Aber Mitglied zu signalisieren: Du gehörst dazu
für Mannschaftssportler ist klar; Training und du bist uns wichtig! Wer einem im
ist cool, aber Match ist viel cooler! Der Verein dieses Gefühl vermittelt, ist eigentlich
Ernstkampf, gegen einen Gegner um unwichtig. Entscheidend ist, dass im UHC
Meisterschaftspunkte zu kämpfen und dabei Pfanni genau diese Mentalität herrscht und
zeigen zu können, was man drauf hat - DAS von euch allen beispielhaft vorgelebt wird.
ist der Lohn für die harte Arbeit! Arbeit ohne Egal welche Rolle man selbst spielt, die
Lohn fällt irgendwann schwer, die Gefahr ist Erfahrung, die diesbezüglich jedes einzelne
gross, dass die Motivation schwindet. Das Mitglied machen darf, ist einzigartig.
fehlende Ziel lässt die Beine immer schwerer Übrigens, das unfreiwillige Experiment «über
werden und die ewige Leier von den Trainern ein Jahr nur Training ohne Ernstkampf» mit
(mit Maske) hat irgendwann seine Wirkung den D-Junioren Esslingen war viel einfacher
verloren – dachte ich. als gedacht. Die Jungs waren bis zum
Das vergangene Jahr hat deutlich Schluss mit grosser Freude dabei. Keine Spur
aufgezeigt, welcher Stellenwert das von Motivationsproblemen, «nur» weil die
Vereinsleben in unserer Gesellschaft hat. Meisterschaft nicht stattfand. Im Gegenteil,
Über 2 Mio. Menschen sind schweizweit in das Training als Wochenfixpunkt hat sogar
einem der fast 19‘000 Sportvereine aktiv. spürbar an Wichtigkeit dazugewonnen. Das
Gemeinsam leisten diese fast 60 Mio. Stück Normalität, das der Verein den Jungs
Stunden Freiwilligenarbeit, um sportliche, bieten konnte, war extrem wertvoll. Auch
gesellschaftliche und soziale Aktivitäten diese Erkenntnis zeigt wohl auf, wie hoch die
zu fördern. Mit anderen Worten, unser soziale Komponente unseres UHC Pfanni
Vereinsleben ist DER Kitt der Gesellschaft. einzustufen ist.
Viele der 2 Mio. Aktivmitglieder mussten Kann sein, dass andere Vereine hier dazu
im vergangenen Jahr teilweise oder ganz aufrufen, wieder etwas mehr für den Verein
auf die geliebten Aktivitäten in ihrem Verein zu tun. Aber nicht bei uns. Viel eher möchte
verzichten. Für einmal sind sportliche ich euch allen ein grosses Dankeschön
Aktivitäten in den Hintergrund gerückt. aussprechen. Macht genau so weiter und
Gleichzeitig wurde manchem die soziale vergesst nie, wie wertvoll unsere glänzende
Bedeutung des Vereins ungewollt vor Augen Perle am Pfannenstiel ist.
geführt. Man hat vielleicht gespürt, wie man
nicht nur die sportliche Aktivität, sondern
auch die Freunde, die Geselligkeit und
das Zusammensein vermisst. Man ist sich Chrigi Pfister,
unfreiwillig anders oder gar nicht begegnet Trainer Junioren D Esslingen

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INHALT / IMPRESSUM

Editorial 3
Inhalt / Impressum 5
Rundschau am P fannenstiel 6
Wir gratulieren ganz her zlich 22
Florian «Häf i» Hafner – die Kreativität in Person 26
P fanni - Histor y - die „Stars“ von früher: Heinz Wickli 29
1418 - Coaches – Jugend forscht 33
P fanni - Schmiede: Der Unihockey-Weg am P fannenstiel 39
Impressionen aus der Saison 2020/2021 41
Der Vorstand hat die unihockey freie Zeit genut zt: 42
Neues Leitbild und neue Organisationsstruk turen
Die Vereine stellen sich mit Kreativität den Massnahmen 45
Über f liegerin mit vier Kreuzbandrissen – Tina Weirather 51
Kreuz wor trätsel 54
STREET Floorball 55
Of f izielles: der Vorstand informier t 56
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Impressum
Redaktion Christof Maurer, Michael Hunziker
Druck Media-Center Uster AG
Fotos div.
Erscheinung 2 mal jährlich
Auflage 510 Stück
Inserate Christof Maurer
Layout Michael Hunziker
Lektorat Viviane Brändli-Auderset
Redaktionsadresse Michael Hunziker
 Landenbergweg 13
 8488 Turbenthal
Anschrift UHC Pfannenstiel
Renato Studer
Postfach 208
8132 Egg
praesident@uhcpfannenstiel.ch

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Herren-Fanionteam: Der Weg stimmt zuversichtlich
Das Ziel war, sich diese Saison für die ent- tischen Heim-Publikum noch ein wunder-
täuschende Saison 2020/2021 zu rehabi- bares Geschenk gemacht wurde.
litieren. Das der Weg dafür stimmte, zeig- Das gesammelte Selbstbewusstsein zeigte
te sich bereits am Vorbereitungsturnier sich auch im nächsten Spiel, wo die Flames
Ende September, als der 2.Rang in souverän mit 6:3 besiegt wurden und so
Nürensdorf eingefahren werden konnte. ging es auf dem zweiten Tabellenrang (nach
Auch der Saisonstart verlief dann positiv. Verlustpunkten gar auf dem 1. Rang) in die
Auf ein 5:3 gegen die Glattal Falcons folg- Nationalmannschaftspause. Die Zuversicht
te ein 8:4 Sieg im Cup gegen die Crusa- für die weiteren Meisterschaftsspiele und
ders 95 Zürich, dies jedoch mit einem ver- auch für das Cup-Highlight gegen das NLA-
letzungsgeplagten Rumpfteam. Doch Team Ende Oktober waren gross… doch wir
bereits im zweiten Meisterschaftsspiel kennen die Geschichte, am Freitag vor dem
erfolgte eine erste kleine Ernüchterung Cup-Highlight – erste Aufstellarbeiten waren
mit der Niederlage nach Verlängerung bereits im Gange – wurde die Meisterschaft
gegen Limmattal. Viel Aufwand, (zu) unterbrochen, am 17.11.2020 der Cup und
wenig Ertrag, so lautete das Motto. Es Anfangs Januar 2021 die Meisterschaft defi-
zeigte sich dabei, dass Pfanni nach wie nitiv abgebrochen. Für Pfanni sicherlich in
vor sehr viel Aufwand für seine Tore leis- der aktuellen sportlichen Verfassung eine
ten muss, das zog sich dann auch weiter bittere Pille, passte doch vieles zusammen
in den kommenden Spielen. Auf den und auch der Weg stimmte zuversichtlich.
Heimsieg gegen Herisau folgte die völlig Anfangs war die Hoffnung noch da, dass es
unnötige Auswärtsniederlage gegen die doch noch irgendwann weitergehen würde.
Rheintal Gators. Doch gleich tags darauf So wurde entsprechend den Anforderungen
folgte im Cup die Meisterleistung. Trotz mit Masken, maximal 15 Personen und mit
0:3 Rückstand nach 8 Minuten raffte sich Abstand fleissig trainiert. Die Trainingsprä-
 senz und der Einsatz waren trotz der Rah-
 menbedingungen ausserordentlich gut und
 unter der Leitung von Marc Werner wurde
 neben Physis auch speziell Wert auf indivi-
 duelle Technik und den Abschluss gelegt.
 Auch wurden zwecks Abwechslung zwei
 Yoga-Lektionen bei ehemaligen Pfanni-
 Kleinfeld-Goalie Adi Gall eingebaut.
 Doch ab Mitte Dezember war auch diese
 Trainingsform nicht mehr möglich und so
 verschob das Coaching-Team seine Priori-
 täten auf die Planung der Saison 2021/2022,
Pfanni auf und konnte mit viel Spielfreude, in der Hoffnung man könne dann den ein-
noch mehr Charakter und angetrieben geschlagenen Weg gemeinsam weiterver-
von den eigenen Fans zurück ins Spiel fin- folgen und nochmals zu Höchstleistungen
den und letztendlich verdient im Penalty- auflaufen. Die Vorfreude, wenn wir wieder
schiessen das NLB-Team Red Devils gemeinsam Unihockey spielen dürfen, ist
March-Höfe Altendorf eliminieren. Umso auf alle Fälle gross.
schöner war dieser Sieg für Teammana- Abschliessend gebührt den Spielern noch-
ger Chrigi Maurer, dem so vor dem frene- mals ein grosses Kompliment für den pflicht-

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bewussten individuellen Einsatz in der Vor- treuen Fans, die uns trotz den herausfor-
bereitung und auch das Engagement in den dernden Rahmenbedingungen immer und
Trainings. Es zeigte sich schön, wie viel indi- überall und nach wie vor zahlreich unter-
viduelles Physistraining bewirken kann. stützt haben – diese Fans hinter sich zu wis-
Ebenfalls nicht zu vergessen sind unsere sen ist echt ein Privileg.

Herren 2: Gespannt auf nächste Saison
Die Kadergrösse des Herren 2 stellte wohl den Ansporn zu spielen und auf dem Feld
die zweitgrösste Herausforderung dieser alles zu geben. Dies bewahrheitete sich
Saison dar. Die Durchmischung und die auch in den Meisterschaftsspielen. Die
Qualität im Team ist gross. Ohne Probleme ersten zwei Prüfungen bestand man mit
könnte man jedes Matchblatt füllen und Bravour und konnte so gegen Wetzikon
dem anschliessenden Schreiberling des und das neue Überraschungsteam
Gegners bereits einmal die Hände zittern Rychenberg Winterthur Siege einfahren.
lassen. Einmal kam es sogar soweit, dass Mit gehobener Brust ging es dann ins bis-
ein zweites Matchblatt dazu genommen lang letzte Spiel gegen den Leader aus
werden musste. Die Punktrichter hatten Embrach. Der Zuwachs an Qualität dieses
nur eine alte Version mit 20 Slots. Wir aber Gegners gegenüber der letzten Saison
waren mit einem 22-Mann Kader ange- blieb nicht lange verborgen. Mit starken
reist. Ob das jetzt offiziell war weiss wohl Neuverpflichtungen, zusammengelegt in
niemand, aber wenigstens musste keiner einem Block, war es schlussendlich auch
wieder nach Hause. So rieben wir uns dieser, welcher die Embracher zum Sieg
regelmässig schweissreibend die Stirn vor schoss. Trotz langer und hoher Führung
einer MS Runde. Die Fairness im Vorder- der Pfannis kam die Wende im Mittelab-
grund, trotzdem angestrebt das Beste aus schnitt, als man für eine Weile die Organi-
dem Team herauszuholen, versuchte man sation auf dem Platz verlor. Am Ende war
die Startspieler zu definieren. Dabei spiel- es sichtlich knapp und so riss die Mini-Sie-
ten schliesslich viele Faktoren eine Rolle gesserie. Mit dem damit abschliessenden
wie Trainingspräsenz, Einsatz, zu-spät- 3. Rang können wir mehr als zufrieden
kommen, Körperfett, Bizeps Umfang… sein. Wir sind gespannt ob wir auch in der
Spass beiseite, aber einfach war es wirk- kommenden Saison einen so soliden Start
lich nicht. Praktisch alle im Team haben hinlegen können.

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Herren 3: Ein Hauch von Nationalliga in der Blattenacker
Trotz dem hervorragenden 2.Rang aus der der Start in die Saison also geglückt.
Vorsaison übte sich das 3. Männer-Team in Im 2. Spiel eine knappe Stunde später kam
Bescheidenheit. Ein Rang im Mittelfeld der Pfanni-Motor ein erstes Mal ins Stottern.
sollte es am Ende werden, wenn es besser Der Gegner aus Hinwil spielte abgeklärter
kommt ist es auch ok. Nur der Abstieg solls und hatte in den entscheidenden Phasen
nicht sein. Und diese Gefahr bestand in die besseren Ideen und einen kühleren Kopf.
dieser unplanbaren Saison durchaus. Am Ende wurde das Pfanni-Team für seine
Zuerst aber stand das obligate Testspiel kämpferische Leistung nicht belohnt und
gegen Bäretswil auf dem Programm. Wie Hinwil siegte verdient mit 7:4.
schon im letzten Jahr war das Spiel aus- Mit einem durchwegs positiven Gefühl aus
geglichen. Der einzige Unterschied dieser 1.Runde stellte sich das Team auf die
bestand diesmal in der Chancenauswer- nächsten Herausforderungen ein. Diese
tung. Sonst nicht so die Stärke des M3, Herausforderungen kamen aber nicht mehr.
zeigte es für einmal seine ganze Kaltblütig- Was blieb, waren noch ein paar Trainings.
keit. Das 11:4 war am Ende deutlicher als Rückblickend waren diese Spiele aus sport-
das Spiel erahnen liesse. licher Sicht leider wertlos. Trotzdem bleiben
Der Saisonstart in der heimischen Kirchwies durchwegs positive Erinnerungen. Auch
gelang ebenfalls. Im 1. Spiel um 9:00 früh war dank Patric Wiget, dem es mit seinen Kon-
Pfanni das wachere Team und hatte den takten gelungen ist, in ein paar Trainings-
Gegner Rämi aus Zürich jederzeit im Griff. einheiten einen Hauch von Nationalliga in
10:6 lautete das Ergebnis nach 40 Minuten, die Blattenacker Halle zu zaubern.

Herren 4: AUFSTIEG! Oder doch nicht?
Endlich, ist man gewollt zu sagen, konnte Man könnte meinen, der Titel des Beitra-
das Herren 4 eine ganze Saison lang die ges sollte AUFSTIEG heissen.
Konstante hochhalten und wir erlitten kei- Leider hat dieser Bericht, sowie auch die
nerlei Schiffbrüche, welche uns einen Saison 20/21, einen Schönheitsfehler,
guten Tabellenrang kostete. denn die Tabelle widerspiegelt lediglich
Ohne Frage, dem Team fehlte es in der Ver- den ersten, hoffnungsvollen Spieltag,
gangenheit nicht an Talent, Wille oder wonach die Saison aus bekannten Grün-
Teamgeist, es waren stets Kleinigkeiten, den auf Eis gelegt wurde.
welche knappe Spiele zu Gunsten der Geg- Das Team kann es kaum erwarten, die
ner kippten. Halle gemeinsam zu betreten, sich aus-
Nicht so in dieser Saison, welche für die zutauschen und in eine neue Spielzeit zu
kommende Spielzeit grosse Vorfreude starten. Wie der ganze Verein hoffen
schürt und gespannt dürfen wir warten, auch wir auf eine baldige Aufnahme des
wie sich das harmonische Team schlagen Trainingsbetriebes und sind erfreut, dass
wird. das Team in seiner gewohnten Konstella-
Zufrieden dürfen wir auf die Tabelle der tion eine neue Saison in Angriff nehmen
abgelaufenen Saison blicken und stellen darf.
fest, der erste Tabellenplatz konnte ohne Auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen in
einen Punkteverlust erkämpft werden. der Halle! Euer Herren 4.

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Damen 1: Hätte, hätte, Fahrradkette
Es hätte eine richtig spannende Saison wer- Glücklich, weil der Ausgleich von uns erst in
den können. Mit den neuen Teams Bassers- der letzten Minute ohne Torhüter gelang. Im
dorf, Red Ants, UHC Laupen II und vor allem zweiten Spiel standen uns die Damen von
den neu formierten FB Riders standen uns Zürisee Unihockey gegenüber. Auch dieser
einige starke Gegner gegenüber. Doch wie Gegner war deutlich stärker als in den ver-
im letzten Jahr beendete ein unsichtbarer gangenen Jahren. Obwohl wir eine klare
Gegner die Saison frühzeitig. Eine einzige Dominanz aufwiesen und bis zur Pause mit
Runde konnten wir vor dem Abbruch bestrei- 4:0 deutlich führten, stand es am Schluss
ten. Im ersten Spiel trafen wir gleich auf den nur noch 4:3. Die anderen Partien zeigten
 die erwarteten Ergebnisse und machte Lust
 auf mehr. Doch leider wurde nichts daraus.
 Die Saison wurde abgebrochen.
 Aber so hätte es sein können…
 Die zweite Runde wäre unsere Heimrunde
 gewesen. Im ersten Spiel gegen die Damen
 von Laupen revanchierten wir uns für die
 Testspiel-Niederlage gegen sie und hätten
 5:2 gewonnen. Im Derby gegen die FB Riders
 hätten wir unser bestes Unihockey gezeigt
 und das Spiel glücklich mit 3:2 für uns ent-
Gastgeber Bassersdorf. Ein junges, dyna- schieden. Die Spiele 5 und 6 hätten uns keine
misches Team wartete auf uns und verlang- grosse Mühe bereitet und zweimal mit 4:1
te von uns alles ab. Ein sehr spannendes geendet. Gegen Wängi hätten wir sogar
Spiel endete glücklich, aber verdient mit 2:2. unser höchstes Endergebnis erreicht mit

 UHC Pfannenstiel
 braucht

 Bei Migros, Coop, Spar und Athleticum

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einem 9:4. Den Rückrundenstart gegen die tige Sieg 4:3 gegen die FB Riders machte
Zürisee-Damen hätten wir auch sehr erfolg- uns zum alleinigen Tabellenführer vor der
reich mit einem 2:0 begonnen. Den starken letzten Runde. Während wir gegen Red Ants
Bassersdorf-Ladies hätten wir gezeigt, dass noch souverän gewonnen hätten, hätten wir
Geduld und Erfahrung wichtig sein könnte gegen ein mühsames Wängi unsere einzige
und hätten am Ende mit nur einem Tor Unter- Niederlage eingefahren und mussten auf
schied gewonnen. Laupen II hätte seinem einen Ausrutscher der FB Riders hoffen. Und
Namen alle Ehre gemacht und wäre ein wei- dank der starken Teamleistung Bassersdorfs
teres Mal gegen uns als zweiter Sieger vom und deren Sieg, hätten wir trotz der Nieder-
Feld gegangen. Die 6. Runde hätte die ver- lage den Pokal in die Höhe stemmen dürfen.
meintliche Entscheidung gebracht, denn die Dann klingelt der Wecker und es ist 5.35 Uhr
Siege gegen die Kadetten (6:3) und der wich- und ich stehe auf…

Damen 2: Gleich viele Siege wie letzte Saison
Nach guter Vorbereitung starteten wir Neben klassischen Varianten wie joggen,
Anfang Oktober in die neue Saison. Da wir wo auch mal ein «Göttihund» als Motiva-
einer völlig unbekannten Gruppe zugeteilt tor diente, Kilometer abstrampeln auf
wurden, wussten wir nicht, was uns erwar- dem Hometrainer oder ausgedehnten
ten wird. Das erste Spiel gewannen wir Spaziergängen in Kinderschritt- oder
gleich mit 8:0, der Einstand unserer neuen Trottitempo, wurden die Ausdauer und
Goalie-Frau hätte nicht besser ausfallen Kraft auch durch «Schlitten den Hang
können. Leider konnten wir im zweiten hochziehen» – optional mit Gewicht –
Spiel nicht ganz an die Leistung des ers- oder durch Treppen und Garageneinfahr-
ten anknüpfen und so verloren wir dieses ten vom Schnee freiräumen verbessert,
mit 6:4. Trotzdem war es ein einigermas- wobei sich letzteres doch um ein eher
sen zufriedenstellender Start, standen wir unfreiwilliges und sehr armlastiges Trai-
doch schon mit gleich vielen Siegen da, ning handelte.
 
wie letzte Saison . Trotz all dieser Massnahmen unsere Fitness
Wenige Tage vor der zweiten Runde kam einigermassen zu erhalten, fehlt uns das
es leider zum allzu abrupten, aber auch gemeinsame «Chügele» doch sehr. Des-
vorhersehbaren Ende der Meisterschaft. halb hoffen wir, dass wir unseren Uniho-
So sahen sich die Mitglieder des Bubble- ckeyschläger schon bald vom Staub befrei-
Trüpplis gezwungen sich auf alternative en dürfen und wieder schweisstreibenden
Weisen fit zu halten. Einheiten in der Halle frönen können.

Damen 3: Optimistisch für die nächste Saison
Die wundervolle Sandra kennen ja viele der anzuklopfen. Sie konnte somit ein sehr
von ihrer vergangenen Pfanni-Karriere. tolles Team vereinen. An dieser Stelle ein
Nach einem relativ langen Seitensprung riesiges Dankeschön!
hatte sie sich dann doch wieder nach dem Ja und da sind wir nun, Leute von allen
Altvertrauten gesehnt und hatte sich Ecken der Welt, der Schweiz und ohne zu
gedacht: «Ich vermisse ihn so…den Pfan- übertreiben von Egg, Zürich und Umgebung.
ni» und so kam es, dass sie ihr Vitamin B Schon bald hiess es Kondition aufbauen, an
nutzte um beim Pfanni mit Verstärkung wie- der Technik arbeiten und uns als Team

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

 genug dazu. Wir hoffen ganz optimistisch
 auf die nächste Saison und bereiten uns
 fleissig darauf vor.
 Dies geschieht mit gemeinsamen Home-
 workouts über Skype und individuellen
 Trainings. So wie auch die Trainings, die
 zuvor noch face-to-face stattfinden durften,
 waren sie sehr «schwitzig und spassig»
 zugleich! Natürlich freuen wir uns so bald
 als möglich wieder gemeinsam auf dem
untereinander kennenlernen. Der Anfang Hallenboden zu stehen.
spielte sich auf der Rentenwiese ab mit fei- Abschliessend zu erwähnen ist, dass wir
nen Speisen, guten Gesprächen und einem mit unserer Leistung an den paar wenigen
sonderlichen «Feenstaubtrank» aka ein Spielen zufrieden sind und wir möchten
pinker Shot mit Glitzer drin. Hätten wir dann uns noch für die Unterstützung vom Herren
gewusst, wie das Leben und somit auch die 4, die uns dabei gecoacht haben, herzlichst
Unihockeysaison anders denn je verlaufen bedanken.
wird, wäre es wenigstens schöner gewe-
sen für die Aussage: «zum Kotzen». Naja, Bleibt aktiv und fit! Euer Damen 3

Junioren U21D: Der nächste Angriff folgt
Wie die Saison endete wissen wir ja bereits, man nach hartem Kampf mit 1:2. Nach kurzer
aber der Reihe nach. Die Saisonvorbereitung Pause wurde dann Innebandy souverän mit
verlief gut und auch die Mischung im Team 4:2 besiegt. 4 Punkte aus 4 Spielen war
zwischen jungen, hungrigen, ehemaligen sicherlich nicht das Optimum und führte zu
U16-Junioren und arrivierten U18/U21-Juni- einem Platz im Mittelfeld. Diesen Platz belegt
oren war perfekt. Durch die grössere Anzahl man aus bekannten Gründen bis heute.
Spieler (vor allem jeweils in den Montagstrai-
nings) konnte auch intensiver und gezielter
an den unihockeyanischen Fähigkeiten
gefeilt werden. Was dabei sicherlich auch
half ist, dass nun mit Sam, Däre und Andi drei
Trainer zur Verfügung standen.
So starten die ältesten Pfanni-Grossfeld-
Junioren Ende September 2020 zuversicht-
lich in die neue Saison. Das erste Spiel ging
gegen die zweite Mannschaft der Red Devils
unglücklich mit 2:3 verloren, dafür konnte im Nach diesem Spiel mussten die U21-Junio-
zweiten Spiel des Tages die ersten verdien- ren den Trainingsbetrieb grösstenteils ein-
ten Punkte mit einem 4:2 gegen den UHC stellen. Einige Spieler schlossen sich noch
Grabs eingefahren werden. Die erste Stand- den Techniktrainings des Fanionteams an,
ortbestimmung war also gemacht. In der ehe auch diese den äusseren Umständen
zweiten Runde vom 20. Oktober resultierten zum Opfer fielen. Umso grösser war die Freu-
erneut 2 Punkte. Gegen die bereits einmal in de, als Anfangs März der Trainingsbetrieb
Quarantäne gewesenen Nesslauer verlor wieder aufgenommen werden durfte.

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Nun gilt es die Grundlagen für die kommende fen darf, mehrheitlich zusammen. Es gilt also
Saison zu legen. Das Team bleibt mit Aus- den angefangenen Weg weiter zu gehen und
nahme von Damian Schmocker, der alters- den nächsten Angriff auf die Stärkenklasse C
mässig leider nicht mehr für die U21 auflau- zu starten.

Junioren U16C: Offensichtliche Fortschritte
In der Vorsaison haben wir den Fokus auf Trainer sehr stolz zu sehen, wie gut unsere
Fitness und Taktik gelegt. Beides haben wir U16-Junioren trainiert haben und dass
zusammen verbunden, indem wir intensive diese Trainings mit einer gewissen Ernst-
Spieltrainings gemacht haben. Wir konnten haftigkeit angegangen wurden.
gute Fortschritte erzielen und hatten einen Diese Fortschritte zeigten sich auch im
gelungenen Saisonstart. Trotzdem hatten von Swissunihockey lancierten Come-
wir noch so einiges vor uns. back-Cup, wo im ersten Spiel die Glattal
Dann wurde die Saison, wie allen bekannt Falcons gleich mit 15:3 bezwungen wer-
ist, abrupt beendet. den konnte.
Dies hat uns aber nicht davon abgehalten, Die jüngeren Spieler konnten sich wäh-
weiter zu trainieren. Auf Grund des Sai- rend der Saison sehr gut etablieren und
sonabbruches konnten wir uns mehr auf schaffen gute Voraussetzungen für die
die individuellen Bedürfnisse der Spieler nächste Saison. Das gesamte U16-Team
fokussieren. Auf spielerische Art und Wei- wird nun gemeinsam mit dem ältesten
se haben wir so unser Positionsspiel stark U14-Jahrgang zur neuen, jungen U18 wer-
verbessern können. Fortschritte wurden den – wir sind gespannt und freuen uns auf
immer offensichtlicher und es macht uns die neue Herausforderung.

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Junioren U14B: Ist Training? Ja, es ist Training…
Irgendwann konnte man das Gefühl bekom- gespielt. Alle 45 Sekunden wurde aufgrund
men, dass Bundesrat Berset vergessen eines akustischen Signals gewechselt. Ziel
hatte, dass die unter 16jährigen Uniho- war es, mit möglichst hoher Intensität zu
ckeyaner noch immer Turnhallen bevölkern. spielen und den ballführenden Spieler
Verschärfung um Verschärfung überstand immer unter Druck zu setzen. Das ganze
die Ausnahme-Regelung. ohne Schiedsrichter. Es spricht für die
Und so trainierten wir einfach immer weiter. Spieler, dass hart, aber immer respektvoll
Der Zähler steht bei über 100 Hallen-Trai- in der kleinen Halle gepowert wurde.
nings seit Anfang Juni 2020. Noch nie Ausserhalb der Trainings lief nicht viel, weil
konnte so individuell auf die Bedürfnisse ja nicht corona-konform. Immerhin reichte
der einzelnen Junioren eingegangen wer- es einmal für Schlitteln am Atzmännig. Bei
den. Und noch nie war man als Trainer so
im Ungewissen, wie die Leistungen einzu-
schätzen sind. Vergleiche gegen andere
Teams fehlen seit Monaten. Wir bewegten
uns somit auch in einer Blase, in der Pfan-
ni-U14-Blase.
Dort liess es sich offenbar ganz gut leben.
Die meisten Spieler besuchten mindestens
zwei Trainings pro Woche, einige wenige
waren sogar bis zu viermal in der Woche in
der Halle. Von Koller keine Spur, die Rück- bestem Wetter machten ca. 15 Pfannis die
meldungen der Spieler waren durchwegs Piste unsicher, genossen einen schönen
gut. Den drei neuen Junioren, die rein- Vormittag und kamen zum Glück alle ver-
schnupperten, gefiel es so gut, dass sie ins letzungsfrei wieder nach Hause.
Team dazu kamen. Es hat uns Trainern viel Spass gemacht,
Besonders spannend war das Spieltraining mit dem Team die spezielle Zeit zu verbrin-
am Montagabend. Nach einem kurzen Ein- gen. Auch wenn dies aufgrund der Maske
wärmen wurde über die ganze Dauer halt nicht so gut sichtbar war.

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RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Juniorinnen U17B: Uns erwartete eine völlig neue Erfahrung
Am 27.09.2020 startete das U17-Girls-Team schnell wie sie kam, auch wieder zu Ende
ihre erste Saison auf dem Grossfeld. Nach war. Abschliessend kann man sagen, die
dem Testspiel gegen die U14-Jungs von
Pfanni, bei welchem sie lange und gut mit-
halten konnten, war die Vorfreude gross
aufs Spielfeld zu gehen und gegen die Jungs
in der Meisterschaft zu bestehen. Wie
erwartet waren beide Spiele ein Kampf,
jedoch konnten die Girls mit ihrem Team-
geist und ihrer Freude mithalten. Der Kör-
pereinsatz unserer Girls war vom feinsten
und sie machten dem Jungs-Team das
Leben schwer. Jedoch musste die eine oder
andere Spielerin Checks einstecken und Girls sind ein tolles Team und sind bereit. Sie
landete auf der anderen Seite der Bande. sind mit viel Leidenschaft und Motivation
Ebenfalls erzielten die Girls die ersten zwei aber auch mit viel Humor dabei. Beim Grup-
Tore ihrer Saison, leider waren es auch penfoto dauerte es einen Moment bis wir
gleichzeitig die letzten, da die Saison so das «offizielle» Foto im Kasten hatten…

Junioren D – Egg: Zwei Spiele und aus die Maus
Die Vorfreude auf die Meisterschaft war für Training zu verbessern. Auch Herren
trotz der kurzen Vorbereitungsphase 1-Trainer Marc Werner leistete in einigen
gross. Es wurde intensiv gearbeitet, viel Trainings seinen Beitrag. Die Meister-
gepasst, viel geschossen und an der Tak- schaftsspiele wurden aber doch sehr ver-
tik gefeilt. So war das Team bereit für den misst.
ersten Ernstkampf am 13. September
2020 in Winterthur. Im ersten Spiel hielt
man mit den Blue Mavericks Hüttwilen
lange Zeit gut mit und musste sich letzt-
endlich mit einem mickrigen Törchen mit
4:5 geschlagen geben. Im zweiten Spiel
war Pfanni dann dem UHC Uster klar
unterlegen und musste eine bittere 5:16
Niederlage einstecken. Diese Standort-
bestimmung half, um in den kommenden
Wochen weiter an sich zu arbeiten und
das Team weiterzuentwickeln. So rechne-
te man sich in der zweiten Runde vor Vier Spieler werden altershalber in die
allem gegen die Wild Pigs Chancen auf U14 aufrücken, dafür darf sich das Team
die ersten Punkte aus, da diese auch nicht auf einige neue hungrige E-Junioren freu-
optimal in die Saison starteten. Leider en. Auch das Trainerteam bleibt mit Nati,
kam es dann nicht mehr zu diesen Spie- Corinne und Lino zusammen, so dass
len. Trotzdem wurde fleissig und intensiv Verpasstes in der kommenden Saison
weitertrainiert mit dem Ziel sich Training nachgeholt werden kann.

 14
RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Junioren D – Oetwil am See: Ein eigenartiges Jahr
Der allgegenwärtige Virus hat uns alle ein konnte unter strengen Vorgaben das Eis-
bisschen in die Knie gezwungen. Leider hockeytraining beim EHCW besuchen
musste auch das D-Junioren-Training am und intern gegeneinander spielen. Im
Montag für eine gewisse Zeit eingestellt März hat er sogar ein Sichtungs-Training
werden, hinzu kamen viele Vorschriften. bei einem Top-Team – viel Glück dabei!
Wegen all diesen Massnahmen hatten die Auf der Rigi konnte er nun der Pandemie
Kinder viel Zeit, um anderen Hobbies und entfliehen und den Alltag auf den Skiern
Vorlieben nachzugehen. Hier eine kleine vergessen. Julian fährt neben dem Uni-
Zusammenstellung der D-Junioren hockey gerne Ski und Velo. In seiner Frei-
/-innen, wie auch ohne Training die Frei- zeit spielt er oft mit seinen Freunden. Leo-
zeit ausgefüllt werden kann. nardo ist auch mit Vergnügen auf der Pis-
Salome und Eline Zimmermann verbrin- te unterwegs, allerdings mit dem Snow-
gen ihre Freizeit momentan mit ihren board. Neben dem Unihockey fährt er
Haustieren «Lilly» und «Flake» oder beim gerne Inlineskates, spielt auf seiner Gitar-
Stockbrot backen im Garten über dem re oder spielt Yu-gi-oh (Kartenspiel).
offenen Feuer. Chloë spielt gerne mit
ihren Haustieren. Zudem spielt sie eben- Wir wünschen allen Spielern viel Ausdau-
falls gerne mit Freunden drinnen sowie er und freuen uns euch bald wieder bei
draussen und bastelt momentan vermut- normalen Unihockey-Bedingungen will-
lich etwas mehr als auch schon. David kommen zu heissen.

Junioren D – Maur: Neue Saison - neues Team
Die Vorfreude auf die neue Saison war Geschichte. Daher fantasieren wir nun ein
riesig bei den Junioren und Juniorinnen D bisschen und betrachten den Rest der
Maur. Am 19.09.2021 starteten wir in die Saison mit der Einfachheit der Kinderau-
neue Saison und genau nach einer Runde gen, was wäre wenn gewesen, wenn es so
war diese dann auch bereits wieder weiter gegangen wäre wie in der ersten

 15
RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Runde… Im ersten Spiel agierten die Gegen die Flames und Devils wird es
Jungs noch leicht nervös und konnten jeweils ein knappes Spiel geben und viel-
gegen Einsiedeln mit 7:4 gewinnen. Im leicht auch nur ein Unentschieden. Gegen
zweiten Spiel gegen die Riders war dann Eschenbach verlieren wir das erste Spiel,
munteres Tore schiessen angesagt und aber in der Rückrunde hätten wir sie
das Spiel wurde mit 16:4 gewonnen. Ein geschlagen, und zwar mit einem Tor
Blick in die Tabelle zeigte, dass wir zusam- Unterschied. So würden wir am Schluss
men mit Eschenbach, den Flames und der Saison evtl. nicht auf dem ersten Platz
den Devils zu den Topteams gehören. stehen, aber sicherlich immer noch unter
Also ist doch klar, wenn weiterhin so trai- den Top 3 Teams und das wäre doch cool.
niert wird, werden alle Spiele gegen die
Teams, die in der Tabelle hinter uns klas- Herrlich, manchmal ist es doch so einfach
siert sind, gewonnen, und zwar gegen und logisch, man darf einfach nicht
Gossau auch mit 20 Toren Unterschied. erwachsen werden 
Junioren D – Esslingen: Richtig grosser Teamgeist
So spielte die Musik am 20. September sonspiele auf ein tolles Jahr mit unserer
2020 bei unseren beiden Auftaktspielen Mannschaft zurück und sind auch ein wenig
in die Saison in Jona. Dieses Foto sagt stolz, welche Fortschritte die Kids wieder
vieles über unsere ganze Mannschaft gemacht haben – nicht nur im Spiel, auch im
aus, aber dazu etwas später. Miteinander. Auch wenn wir in den Trainings
Wir haben an unserem ersten Spieltag immer wieder betont haben «miar chönts
der Saison 2020/2021 unsere ersten bei- gära zama luschtig ha, aber bi da Üebiga
den Spiele mit 25:2 und 13:1 gewonnen. wemmer Konzentration und Schweissperla
Es war ein grandioser Saisonauftakt und gseh – nutzend d’ Trainings für eu, au wem-
 mer kai Saisionspiel hend!»
 Und letztlich haben sie das auch gemacht,
 auch wenn wir dies erst jetzt sagen :-).
 Wir Trainer haben dies beispielsweise in
 den Matches gegen Ende der Trainings
 gespürt, in denen wir mitspielten. Noch
 und nöcher und immer öfters haben die
 Kids Wege gefunden, uns alt aussehen zu
 lassen – sowohl die neun Feldspieler als
 auch die drei Goalies.
wir Trainer waren sicher, diese Saison Was uns besonders freute, war der hohe
wird unsere werden. Nun kam es anders Trainingsbesuch. X-mal waren alle Jungs
– ihr wisst warum. Nächste Saison wer- in der Halle. Sogar Geburtstagspartys
den (mindestens) 9 von unseren 12 Spie- wurden wegen den Trainings sausen
lern in die U14 wechseln. Was? Wirklich gelassen – Trainingsabsagen erfolgten
schon in die U14? Eben gerade sind sie maximal wegen einer Grippe.
doch bei den D-Junioren gestartet? Das Und was uns am meisten freute, war und
denken wohl nur wir Trainer – die Kids ist der grosse Teamgeist der Kids. Nie –
sind bereit und das freut uns sehr. und das ist keine Übertreibung – wurde
Wir blicken trotz schmerzlich vermisster Sai- jemand ausgeschlossen, ausgelacht oder

 16
RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

gab es Streit – im Gegenteil. Es war und schaut. Die Musik wird weiterspielen!! Wir
ist eine richtige Mannschaft, die fleissig danken euch für das tolle Jahr, Jungs, wir
ist, Freude am Spiel hat und aufeinander haben es genossen mit euch!

Junioren E – Egg: Die verspielte Jungtruppe
Im Frühling 2020 hat Marco Würmli und Jerusalema-Dance mitmachen. Uniho-
Renato Studer dieses Team übernommen. ckeyspezifisch haben wir dem spieleri-
Der erste Kontakt mit den Kids: Whatsapp schen Können bisher bewusst wenig Auf-
Videos. Wie bei so vielen wurde der Start merksamkeit geschenkt – Einzeltaktik und
erschwert. Dank Wü’s «Technik @Home -Technik standen im Vordergrund. Hinsicht-
Videos» wurden die Kids aber vortrefflich lich hoffentlich einiger Spiele in Freund-
für den Trainingsstart in die neue Saison
eingestimmt. So konnten wir denn im Juni
endlich gemeinsam in die Halle und an
unseren Skills feilen. Man kann an dieser
Pandemie eventuell sogar einen klitzeklei-
nen Vorteil finden, die Meisterschaft wurde
abgesagt bevor wir das erste Spiel hatten
und wir haben mehr Zeit erhalten, um die
noch sehr jungen Jahrgänge auf die ersten
Spiele vorzubereiten.
Die Kids sind unglaublich motiviert und schaftsturnieren im Frühling 2021 bleibt
dank vielseitigen und spannenden Trai- uns somit noch ein bisschen Arbeit.
nings haben sie eine gewaltige Entwicklung Das Team bleibt für die kommende Saison
hingelegt. Nicht nur unihockeytechnisch; zum sehr grossen Teil zusammen – dies
auf dieser Stufe ist auch das polysportive wird unser Vorteil. Wir sind ready zum
sehr wichtig. So sind die Kids nun wahre Angreifen und freuen uns auf die kommen-
Profis im Smolball und könnten auch bald den Zeiten mit den lange ersehnten Ernst-
an einer «Dance-Talentshow» mit dem kämpfen.

Junioren E – Oetwil am See: Noch Potential beim Toreschiessen
Für die Saison 2020/21 standen die Vor- sicher vorhanden.
zeichen für die Oetwiler E-Junioren besser Schon bald aber realisierte man, dass man
als ein Jahr zuvor. Einige wenige altersbe- sich im Vergleich mit anderen, in einer
dingte Abgänge galt es zu verkraften. Doch «komfortablen Situation» befand. Zwar
mit 11 «erfahrenen Spielern» war der Kader fehlten die Vergleiche mit anderen Teams,
genug breit aufgestellt, um die Saison aber trainieren war weiterhin möglich. Und
erfolgreicher gestalten zu können als die das taten die E-Junioren bis auf einen län-
Vorhergehende. geren Weihnachtsunterbruch von 7
So freute sich das Team auf den bevorste- Wochen sehr fleissig. Im Schnitt standen
henden Saisonauftakt anfangs November. 10 von 11 Spielern Woche für Woche in der
Was allerdings aus diesem Auftakt wurde, Halle. Selbst ein Hallen- und Trainingstag-
ist hinlänglich bekannt. Die Freude wich bei wechsel taten dem Eifer keinen Abbruch.
allen Beteiligten und ein gewisser Frust war So sind die Fortschritte gegen Ende dieser

 17
RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Saison doch noch sichtbar. Das Spielver- ist das ziemlich einfach - wenn in einer
ständnis wie das Zusammenspiel ist bei 45-minütigen Spieleinheit nicht mehr als 4
den meisten Junioren sichtlich besser Tore fallen, ist das eher bescheiden. Viel-
geworden. Auch im technischen Bereich leicht liegt dieses Problem aber genau an
stimmt die Entwicklung. der fehlenden Matchpraxis.
 Wer weiss, vielleicht gibt es ja doch noch
In einem Punkt haben aber praktisch alle die eine oder andere Möglichkeit, an einem
Teammitglieder noch viel Potential. Das Miniturnier in dieser Saison, an dieser
Toreschiessen wird zum Teil beinahe ver- «Handicap» zu arbeiten. Und ganz neben-
gessen, obschon ein nicht zu vernachlässi- bei könnten so noch die neuen Matchdres-
gendes Element unserer Sportart. Messbar se eingeweiht werden.

Junioren E – Maur: Team auf Wanderschaft mit unerwartetem Ende
Wie man das Wort Flexibilität schreibt, wieder das Zepter und erwirkte eine Schlies-
dürfte auch der Pfanni-Familie mittlerwei- sung der Maurmer Sportanlagen. Glückli-
le bekannt sein. Zusätzlich zum Virus, cherweise legte uns der Vorstand einen
welches den Trainingsbetrieb für alle neuen Trainingsplan inklusive Schlüssel für
Teams diktiert, durften wir uns im Sommer die Kirchwies unter den Weihnachtsbaum.
2020 mit der profanen Herausforderung Als wenige Tage darauf verkündet wurde,
eines Hallenumbaus beschäftigen. Unser dass auch die Hallen auf Maurmer Gemein-
definitives Zuhause in der Gemeinde degebiet wieder geöffnet sind, hatten wir
Maur steht erst ab Frühjahr 2021 zur Ver- die Qual der Wahl – über Nacht standen uns
fügung, und so musste eine provisorische zwei Hallen zur Verfügung. Kurzerhand
Trainingsstätte für die Wintermonate packten wir die Gelegenheit beim Schopf
gefunden werden. Dank viel Flexibilität und riefen ein zweites Training für die erfah-
von Seite Gemeinde und Eltern konnte ein reneren Spieler/-innen ins Leben. Und so
temporärer Hallenplatz in Aesch organi- nahm eine turbulente Saison wenigstens für
siert werden. Die anfängliche Skepsis unser Team eine schöne Wendung. Zwar
gegenüber einem Training am Samstag- vermissen auch wir den Meisterschaftsbe-
vormittag wich rasch der Erkenntnis, dass trieb, sind aber allen Beteiligten zu Dank
es sich mit frisch ausgeruhten Köpfen und verpflichtet, dass wir unserem liebsten Hob-
Beinen sogar leichter trainieren lässt als by immer noch frönen können. In einem
nach einem strengen Schultag. coolen Verein wird FLEXIBILITÄT eben
Kaum angekommen, übernahm Kollege C noch gross geschrieben.

Junioren E – Esslingen: Dran bleiben - jetzt erst recht
Unsere, unterdessen 14 Junioren starke
Mannschaft, ist mittlerweile richtig gut
zusammengewachsen. Das gelungene
Testspiel Ende August gegen die Kamera-
den der E- Junioren Egg tat sein weiteres
dazu. Wir durften sehen, dass vieles schon
richtig gut funktioniert und hatten viel Spass
an diesem Highlight. Eine «heisse Sohle»

 18
RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

legten wir denn auch bei der Jerusalema sigkeit und mit wie wenigen Absenzen alle
Challenge hin, und hoffen noch auf weitere stets voller Energie zum Training erschei-
Nachahmer im Verein. Unser Training wur- nen. Mit dem nahenden Saisonende wer-
de denn auch durch den Besuch vom Sami- den uns 9 Spieler mit dem Übertritt zu den
chlaus versüsst und angereichert mit gutem D Junioren verlassen... aber bis dahin
Rat - danke tuusig hierfür! Es ist wirklich geniessen wir die noch verbleibenden Trai-
ausserordentlich toll mit welcher Zuverläs- nings in vollen Zügen!

Junioren F: Eine neue Herausforderung
Als ich letztes Jahr zugestimmt habe die Eltern einfach weiter trainieren und die
F-Junioren zu übernehmen, ahnte ich Kids sich wöchentlich verbessern. Eine
nicht, was dies bedeuten würde. Nur ein- neue Erfahrung für mich wird Ende Saison
mal Training pro Woche und keine Meis-
terschaft spielen, klang nicht sehr anstren-
gend. Heute weiss ich es besser, aber
bereue meine Entscheidung absolut nicht.
Obwohl einem die Kids in jedem Training
alles abverlangen durch ihre Gier nach
Neuem, macht es unglaublich viel Spass
zusammen mit ihnen zu trainieren. Die
äusserst hilfsbereiten Eltern erleichtern
die Aufgabe zusätzlich.
Während ich anfangs noch zusammen mit
Samanta an meiner Seite coachen durfte,
musste ich nach den Herbstferien alleine
weiter machen, da sie ihre Babypause sein, wenn die älteren Spieler in die höhe-
machte. Mittlerweile klappt aber alles sehr re Stufe aufsteigen und unser Team wie-
gut alleine bzw. mit Hilfe der Eltern. Unser der mit neuen Gesichtern aufgefüllt wird.
buntgemischtes Team, welches heute aus Bis dorthin aber werden wir weiter versu-
2 Mädchen und 13 Jungs besteht, wächst chen in jedem Training unser Bestes zu
immer näher zusammen. Während viele geben und das wichtigste im Unihockey
Teams ihr Training beenden mussten, umzusetzen. Gemeinsam Spass zu
konnten wir nach Absprache mit allen haben!!!!

Senioren Maur: Eine Saison zum Vergessen
Die Senioren Maur trainierten noch immer doch der Spass stand und steht auch wei-
in Esslingen, da der Umbau in der Looren terhin im Vordergrund und das Resultat ist
sich weiter verzögerte. Die Auslastung der für uns jeweils zweitrangig.
Trainings war sehr hoch und auch die Inten- Dann anfangs Oktober konnten wir mit
sität sowie das Niveau konnte von Woche minimalen COVID-Einschränkungen wei-
zu Woche gesteigert werden. terhin trainieren. Die Plauschliga hat die
In der Plauschliga stand noch ein Nachhol- Saison noch vor dem 1. Spiel abgebrochen,
spiel gegen den Tabellen-Leader aus Uster da einige Teilnehmer schon fast zu den
an. Beide Spiele gingen knapp verloren, Risikopersonen zählen 
 19
RUNDSCHAU AM PFANNENSTIEL

Ende Oktober griff der Staat nochmals machte einen super Job und wurde inno-
verstärkt ein und ein sinnvoller Trainings- vativ mit Zoom-Meetings und ähnlichem.
betrieb konnte mit den Auflagen nicht
mehr aufrechterhalten werden. Auch Hoffen wir auf den April, dann waren wir
unser traditioneller Weihnachtsanlass ca. 6 Monate nicht mehr in der Turnhalle,
musste auf unbestimmte Zeit verschoben hoffen wir, dass dieses Trauerspiel end-
werden und wir hielten uns individuell im lich ein Ende hat, hoffen wir, dass die Tore
Home-Office fit, der Verband versorgte der Hallen sich öffnen und sich solche
uns mit Trainingsvideos zum Nachma- Massnahmen nie mehr wiederholen wer-
chen. Auch unsere Pfanni-Vereinsführung den.

Senioren Egg: …und nichts ist mehr, wie es früher war…
Aber mal ehrlich gesagt, das war schon Egg. Nachdem wir den Legends um die
immer so. Nichts ist mehr wie es früher Ohren düsten, so dass es ihnen Sturm
war. Ungeachtet aller Umstände, sind wurde und andere Mitstreiter vor Neid
auch wir nicht mehr so, wie wir früher
waren. Ein Jahr ist schon wieder vorbei,
«uff» so schnell und nichts ist mehr wie es
früher war. «z’zz’zzz»
Da war doch früher das Turnier im Januar.
Es waren etliche Mannschaften angemel-
det, zahlreiche Teilnehmer, Teams und
Zuschauer waren eingetroffen. Mit dem
Titelverteidiger, The Legends und unse-
rem ewigen «Bö Fä» (appenzellisch,
böser Feind), die Senioren Maur am Start, erblassen liessen, musste unser Bö Fä
ein vielversprechendes und spannendes zum Schluss auch noch sein Handtuch
Turnier. werfen. Ein riesen Erfolg der Abend,
Unser Plan war klar; den Bö Fä gleich in grandios und wir konnten am Turnierende
der ersten Begegnung an die «Maur» zu den Siegespokal empor stemmen. Hurra
spielen. Das erste Spiel konnten wir mit und wieder einmal die Sensation
einem sicheren Sieg in die zweite Runde geschafft! «Klingkling’ kliiingkling»
nehmen. Beim zweiten Spiel stand das Wir erwachen, …und nichts ist mehr so,
Glück erneut auf unserer Seite, denn wie es im Traum war.
nach einem Regelverstoss vom Bö Fä Ja lieber Leser, wir hoffen, dass Du an
stand dieser nun mit dem Rücken zur unserem etwas anderen Bericht Freude
«Maur». Wir, die Senioren Egg, waren top hattest und dass wir Dir die Gelegenheit
aufgestellt, in Bestform und liefen auf zur geben konnten, den Alltag kurz zu ver-
Höchstform. gessen. Wir freuen uns jetzt schon, wenn
Vom Erfolg beflügelt und im Glauben, es in Zukunft (hoffentlich sehr ball(d)) so
Berge versetzen zu können, waren wir sein wird, wie es schon früher war.
bereit uns den Titel von früher wieder In diesem Sinne Grüssen mit den besten
zurück zu holen, nach Hause zur Mutter in Gesundheitswünschen die Senioren Egg

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Auch die verflixte Corona-Zeit hat viele schöne „Überraschungen“ für unsere Pfanni-Familie
bereitgehalten. So dürfen wir in dieser Ausgabe gleich drei Damen-Spielerinnen und einem
Herren-Spieler von Herzen zum Nachwuchs gratulieren.
Am 15. November 2020 erblickte Yuna Lou, die Tochter von unserer Junioren F-Trainerin
Samanta Stiefel und ihrem Partner Cyrill das Licht der Welt. Nur fünf Tage später durfte sich
unser langjähriger Kassier und Herren 3-Kleinfeldspieler Beat Hämmig zusammen mit seiner
Frau Andrea über die kleine Neyla Moana freuen, die die Familie auf 4 Personen vergrösserte.
Wieder einen Monat später konnten unsere langjährige Junioren-Trainerin und Funktionärin
Viviane Brändli-Auderset zusammen mit Gian die Geburt von Loris Raphaël feiern. Am 27.
Januar gab es auch in der Familie Haas Familienzuwachs. Mama Denise, Papa Fabian und
klein Matteo wurde Lio geschenkt. Der Kleine hielt es um 01:39 Uhr nicht mehr aus und macht
von nun an der Welt seine Aufwartung.

Yuna Lou Neyla Moana

Eltern: Samanta & Cyrill Stiefel Eltern: Andrea & Beat Hämmig
Geburtsdatum: 15. November 2020 Geburtsdatum: 20. November 2020
Gewicht: 3285 g Gewicht: 2960 g
Grösse: 52 cm Grösse: 46 cm

Loris Raphaël Lio

Eltern: Viviane & Gian Brändli- Eltern: Denise & Fabian Haas
 Auderset Geburtsdatum: 27. Januar 2021
Geburtsdatum: 16. Dezember 2020 Gewicht: 3985 g
Gewicht: 3485 g Grösse: 53 cm
Grösse: 49 cm

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Nah am Geschehen.
Nah am Puls.

Wir gehören dazu. Wie alles andere auch.
STORIES, DIE DAS LEBEN SCHREIBT

Ein Torhüter auf Abwegen sprung gewonnen. Bei der Migros-Challen-
 ge war Pfanni fast immer in den Top 10 zu
Wir schreiben den Donnerstag, 8. Oktober finden. Die Vereinsmitglieder/innen waren
2020, das Herren-Fanionteam ist damals äusserst kreativ und engagierten sich in
noch voll im Meisterschaftsbetrieb oder bes-
ser gesagt zwei Wochen vor dem Abbruch.
Einer hatte dennoch Unihockey-Aufholbe-
darf, wie das Foto zeigt. Der UHC Pfanni-
Undercover-Fotograph konnte Pa Weber in
der Stighag-Halle in Kloten im Training des
amtierenden Damen-Schweizermeisters
Kloten-Dietlikon Jets ausfindig machen.

 grossem Masse um an die begehrten Ver-
 einsbons zu gelangen. Ein herzlicher Dank
 an dieser Stelle allen für das grosse Enga-
 gement – die beiden Challenges haben zum
 einen dem Verein in dieser Zeit wieder mehr
 Leben eingehaucht und zum anderen
 gezeigt, wie breit wir abgestützt sein dürfen.

 Ein wunderbares Geschenk
Dieser schien sichtlich Spass am Training zu Die Junioren D Esslingen machten sich
haben und auch die Damen waren von sei- zusammen mit ihren Trainern auf, den Vor-
nen torhüterischen Fähigkeiten angetan. stand in der herausfordernden Corona-Zeit
Letztendlich funktioniert die Aushilfe vor- zu überraschen. Dafür wurden Fotos
züglich, denn Pa ersetzte im Training der geschossen und gebastelt und herausge-
Jets die verletzte National-Torhüterin Moni- kommen ist eine wunderbare Flasche Wein
ka Schmid, zu einem Meisterschaftseinsatz mit einem ganz persönlichen Dankeschön
reichte es dann aber doch nicht. jedes Einzelnen. Wir vom Vorstand können
 nur DANKE sagen für dieses einmalige
Challenge accepted Geschenk und die wunderbaren Worte, eine
 wunderbare Wertschätzung.
Leider stand in dieser Saison nicht immer
direkt der Unihockey-Sport im Fokus, so hat
sich der UHC Pfanni andere Betätigungs-
felder gesucht. Gefunden wurden die «Skills
at Home-Challenge» der Mobiliar oder die
«Support your Sport-Challenge» der Migros.
Durch grossen Einsatz der Pfanni-Family
und deren Freunde konnten wenigstens
digital Erfolge gefeiert werden. Die «Skills at
Home-Challenge» wurde mit unglaublich
vielen Instagram-Likes mit grossem Vor-

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FLORIAN «HÄFI» HAFNER – DIE KRE ATIVITÄT IN PERSON

Flo, viele kennen Dich als Supertechni- Woher nimmst Du eigentlich Tag für Tag
ker aus dem UHC Pfanni-Fanionteam. Deine Ideen?
Erzähl uns mal was Du sonst noch so
 Flo: Gewisse Ideen entstehen bei lustigen
treibst? Du bist ja ein kreativer Naturbur-
 Abenden in der WG oder aus Gesprächen
sche durch und durch.
 im Alltag. Oft ist es aber auch so, dass ich im
Flo: Das stimmt, ich bin sehr gerne draus- Internet oder unterwegs etwas Inspirieren-
sen. Durch Corona habe ich diesen Winter des sehe und dies dann entsprechend wei-
das Skitouren für mich entdeckt. Im Sommer terentwickle oder kombiniere und dadurch
bin ich gerne mit dem Zelt in den Bergen etwas Neues kreiere.
unterwegs. Dieses Jahr habe ich das erste
Mal im Winter auf über 2000 Meter bei -19˚
gezeltet. Das war dann doch etwas happig,
aber schön.

Du hast mit Deinem Kollegen Fabian auch
ein eigenes Unternehmen namens „Gus-
mo“ gegründet. Ihr deckt sämtliche grafi-
schen Dienstleistungen ab, wie Design,
Fotografie, Video, Illustration und Web-
entwicklung. Wie kam es dazu und war-
um seid Ihr der geeignete Partner?
Flo: Wir hatten bereits während der Lehre hin Du bist viel in der Natur, in den Bergen
und wieder Anfragen für private Aufträge. oder in fremden Ländern – sind das für
Nach der Lehre wurden es immer mehr und Dich auch Orte für neue Inspirationen?
irgendwann genug, um uns selbständig zu
 Flo: Definitiv, aber eher weniger für Dinge,
machen. Es war schon immer ein Traum von
 welche mit der Arbeit zu tun haben, sondern
mir, selbständig zu sein und die komplette
 mehr mit der Lebensweise. Beispielsweise
Verantwortung für mein Tun zu haben.
 in Japan die Liebe fürs Detail bzw. Freude
Ich denke Fabian und ich sind sehr pragma-
 am Leben (Ikigai) oder im Iran die Gast-
tisch und legen viel Wert auf eine gute Kun-
 freundschaft und Offenheit der Menschen.
denbeziehung. Mit uns zu arbeiten macht
 In die Schweizer Berge gehe ich mehr zum
Spass und ist unkompliziert.
 Erholen. Gearbeitet wird in der Schweiz
 schon genug 
 Du betreibst für den UHC Pfanni einen
 der wohl einfallsreichsten Unihockey-
 Instagram-Accounts, da kann man nur
 danke sagen. Was hast Du da in Zukunft
 noch für Ideen im Petto?
 Flo: Haha danke! Allerdings möchte ich auch
 dem Verein und den Mitspielern dafür dan-
 ken, dass wir eigentlich ziemlich alles pos-
 ten können, worauf wir Lust haben.
 Schwer zu sagen, die Ideen entstehen oft

 26
FLORIAN «HÄFI» HAFNER – DIE KRE ATIVITÄT IN PERSON

spontan oder entsprechen einem aktuel- (das war vor 3 Jahren). Zudem bin ich ein
len «Trend» auf Instagram. Für die Zukunft grosser Japan-Fan und Fabian ist Halb-
wäre sicherlich eine bessere Kamera an Japaner. So entstanden dann die Socken
den Spielen toll, dann könnten wir die mit dem roten Punkt.
Kabinettstückchen der Pfanni-Stars hoch- Die Socken sind bequem und halten lange.
aufgelöst dem interessierten Publikum Viele haben wir nicht mehr an Lager – also
präsentieren. jetzt zuschlagen! 
Ebenfalls hast Du die neuen Pfanni-Mat-
chshirts designt, die Jubiläums-Shirts,
die Solidaritäts-Shirts, die Funktionärss-
hirt-Spezialausgabe. Wie viele Entwürfe
sind da zusammengekommen, bis das
Endprodukt stand?
Flo: Das waren einige. Ich würde sagen ca.
50-100, wobei natürlich lange nicht alle
«zeigbar» waren. Lustigerweise habe ich als
Kind zusammen mit meinem Bruder oft aus
Spass Eishockey-Trikots «gezeichnet/desig- Welchen beruflichen Traum verfolgst Du
ned». Bei Pfanni wurde aus Spass Ernst und noch?
daraus entstand das Solidaritätsshirt in
 Flo: Ich bin sehr zufrieden damit, wie es der-
Zusammenarbeit mit meinem Bruder.
 zeit läuft. Ich komme über die Runden und
 die Arbeit gefällt mir. Ich habe in dem Sinne
Neben dem Shirt-Design bist Du ja mit
 keine Expansionswünsche oder spezifische
www.kimochi-ii.ch auch ins Sockende-
 Karriereziele. Mein Traum ist es eher, 80%
sign eingestiegen und viele Herren-Spie-
 zu arbeiten und mehr Zeit mit Freunden in
ler tragen diese in ihrer Freizeit. Wie kam
 kreative Freizeitprojekte zu investieren, die
es dazu und warum sind Deine Socken
 dem Gemeinwohl dienen oder aber einfach
für jedes Pfanni-Mitglied ein Muss?
 das Leben zu geniessen.
Flo: Einer unserer Kunden bot uns an, dass
wir bei seiner nächsten Kollektion Socken Herzlichen Dank für dieses Gespräch, alles
mitproduzieren könnten. Beim Design hat- Gute und wir freuen uns, dass Du Deine
ten wir das Gefühl, dass die Flagge von Kreativität für Pfanni auf und neben dem
Japan in nächster Zeit «trenden» könnte Feld einsetzt.

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