Das KVG verlangt wirksame, zweckmässige und wirtschaftliche Leistungen - Symposium SVK
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Symposium SVK Das KVG verlangt wirksame, zweckmässige und wirtschaftliche Leistungen Bern, 30. Oktober 2018
Symposium SVK Übersicht 1. Ausgangslage und Herausforderungen 2. Planwirtschaft und Bürokratie abbauen 3. Den Stärken des KVG zum Durchbruch verhelfen 4. Fazit 05.11.2018, Seite 2
Symposium SVK Erfolgsbilanz KVG Ziele KVG 1996: Zwischenbilanz KVG 2018: Solidarität Einheitsprämie (Unterschiede zw. Kantonen und Versicherern) Zugang zu Medizin Für alle Versicherten kurze Wege und Wartezeiten Kostenbegrenzung Stärkeres Wachstum als Gesundheitskosten total und BIP Transparente Qualität Transparente Qualität 20.09.2012, Seite 3
Lebenserwartung / Symposium SVK Gesundheitsausgaben Lebenserwartung in Jahren Jährliche Gesundheits- ausgaben in US-Dollar pro Kopf und Jahr Quelle: OECD 2013 05.11.2018, Seite 4
Warenkorbstruktur gem. Landesindex Symposium SVK der Konsumentenpreise (LIK) 100% 10.5 14.3 90% Nahrungsmittel -26.6% Bekleidung/Schuhe -41.5% 3.8 80% 6.5 Haushalt Restaurants/Hotels -33,8% -16,8% 4.5 6.8 9.4 70% Bildung Alkohol/Tabak -50.0% -15.0% 0.6 1.7 11.3 60% 1.2 2.0 [VALUE] 50% Wohnen/Energie +0,8% [VALUE] 40% Information +70.6% 2.9 11.2 30% 1.7 Verkehr +15,5% 20% 9.7 Waren/DL +58.8% 5.4 3.4 9.8 7.7 Freizeit/Kultur +27,3 10% 14.9 10.2 0% Gesundheit +46.1% 1993 2015 Quelle: KOF/Comparis, 14.11.2017 05.11.2018, Seite 6
Symposium SVK Kostenanstieg in Mrd. CHF 100 14% 90 13% 80 12% 70 11% 60 10% 50 9% 40 8% 30 20 7% 10 6% 0 5% 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 00 02 04 06 08 10 12 14 16 18 Gesundheitsausgaben Verhältnis zum BIP Quelle: KOF/Comparis, 14.11.2017 05.11.2018, Seite 7
-10% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Gütersubventionen -2% Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden 0% 05.11.2018, Seite 8 Private Haushalte als Arbeitgeber und Hersteller … 0% Quelle: Gyger/Comparis, 2018 Erziehung und Unterricht 1% Symposium SVK Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei 1% Gastgewerbe und Beherbergung 2% Energieversorgung, Wasserversorgung, … 2% Kunst, Unterhaltung, Erholung und sonstige … 2% Versicherungen 4% Finanzdienstleistungen 5% Baugewerbe/Bau 5% Gütersteuern 5% Q: Produktionskonto volkswirtschaftliche Gesamtrechnung BfS Wertschöpfung Gesundheits- und Sozialwesen 8% Anteile der Bruttowertschöpfung am BIP nach Branche 2016 Verkehr, Lagerei, Information und … 8% Öffentliche Verwaltung 10% Handel; Instandhaltung und Reparatur von … 14% Grundstücks- und Wohnungswesen, Erbringung … 17% Verarbeitendes Gewerbe/Herstellung von Waren 18%
Symposium SVK Kosten-/Prämien vs. BIP und Löhne Quelle: BFS, BAG, Preisüberwacher 24.01.2017, Seite 9
Symposium SVK ZV und Selbstzahlungen Quelle: Gyger/Comparis, 2018 05.11.2018, Seite 11
Symposium SVK Selbstzahlungen Selbstzahlungen ohne Kostenbeteiligungen 18’000 Ausgaben der Haushalte für das Gesundheitswesen 2015 in Mio CHF 16’000 Übrige Finanzierung (HABE) 6’595 (gem. Pflegeheimstatistik 14’000 Pensions- und Betreuungskosten Pflegeheime 2015: 5,5 Mia.) 12’000 10’000 2’976 Arztleistungen (HABE) 8’000 2’756 Zahnarzt (HABE) 6’000 1’586 Medikamente (HABE) 4’000 1’519 Andere ambulante Leistungen (HABE) 2’000 1’149 Brillen / Kontaktlinsen (HABE) Spitäler (HABE) 0 Labor, Röntgen, Sanitätsmaterial (HABE) 0 05.11.2018, Seite 12
Symposium SVK Kantonale Bandbreiten der Prämien 2019 Quelle: BAG 2018 05.11.2018, Seite 13
Symposium SVK Gesundheitskosten am Lebensende (1) 05.11.2018, Seite 14
Symposium SVK Gesundheitskosten am Lebensende (2) Quelle: Prof. Dr. med. Gian Domenico Borasio, 2017 05.11.2018, Seite 15
Symposium SVK Hüftgelenkersatz - Überarztung? 05.11.2018, Seite 16
Kanton Subventionen insgesamt pro AG 1'012.6 Symposium SVK Fall AI 3'822.5 AR 272.7 BE 1'659.4 BL 1'149.6 BS 3'349.7 FR 3'915.0 GE 14'895.9 GL 1'806.1 GR 1'800.9 JU 3'875.4 LU 1'100.5 NE 9'964.9 NW 1'620.9 OW 3'683.7 SG 1'066.6 SH 2'957.4 SO 2'540.8 SZ 3'027.6 TG 815.5 TI 4'074.4 UR 1'883.9 Quelle: Prof. Stefan Felder, Uni VD 5'028.0 Basel, 2016 (Kennzahlen der VS 1'065.6 Schweizer Spitäler 2013 und ZG 3'059.8 eigene Berechnungen) ZH 1'463.1 CH 2'983.4 24.01.2017, Seite 17
Symposium SVK Spitäler und ihre Margen Margen (Ebitda): Durchschnitt 2014 und 2016 Quelle: Medinside 2016 (Independent Credit View / Geschäftsberichte) 05.11.2018, Seite 18
Symposium SVK Spitalinfektionen 05.11.2018, Seite 19
Symposium SVK Qualität: Sicherheit und Wettbewerb 05.11.2018, Seite 20
Symposium SVK Provisionen - Fakten 2016 Prämienvolumen Verwaltungskosten Provisionen (PV) (in % PV) (in % PV) Grundver- CHF 28‘700 Mio. CHF 1‘400 Mio. CHF 33 Mio. sicherung (4,9%) (0,11%) Zusatzver- CHF 7‘800 Mio. CHF 1’400 Mio. CHF 428 Mio. sicherung (18,6%) (5,5%) Total CHF 36’500 Mio. CHF 2’800 Mio. CHF 461 Mio. (7,7%) (1,3%) Quelle: BAG/Finma 05.11.2018, Seite 21
Symposium SVK Drei Herausforderungen 1. Finanzierung: Was wird via Steuern, via Kopfprämien und was direkt von den Patienten bezahlt. 2. Effektivität und Effizienz: Das KVG verlangt, dass die Kassen nur wirksame, zweckmässige und wirtschaftliche medizinische Leistungen vergüten. 3. Qualität: Patientensicherheit ist Sache der Kantone bei der Zulassung der medizinischen Leistungserbringer, transparente Qualität verlangt das KVG, damit die freie Wahl der von den Kantonen zugelassenen Leistungserbringern kein Blindflug ist. 05.11.2018, Seite 22
Symposium SVK Übersicht 1. Ausgangslage und Herausforderungen 2. Planwirtschaft und Bürokratie abbauen 3. Den Stärken des KVG zum Durchbruch verhelfen 4. Fazit 05.11.2018, Seite 23
Symposium SVK Strategie oder bloss Massnahmenpaket? «Die Verantwortung der Akteure» Anzahl der 102 Massnahmen: 60 Staat 41 Private 1 Bevölkerung 05.11.2018, Seite 24
Lebensqualität - Gesundheitsschutz: Symposium SVK Antibiotikaresistenz Antibiotikaeinsa tz (definierte Dosis 2013 pro Person und Tag) Quelle: OECD 2016 24.01.2017, Seite 25
Lebensqualität - Gesundheitsschutz Symposium SVK Strategie NOSO Bern, 4.5.2018 - Die Spital- und Pflegeheiminfektionen werden stärker bekämpft. Seit 2016 werden die Überwachungs-, Präventions- und Bekämpfungsmassnahmen dank der Strategie NOSO landesweit koordiniert. So liess sich das Ausmass des Problems in den Spitälern ermitteln, wo fast 6% der Patienten eine solche Infektion erleiden. Zudem wurden Programme zur Sensibilisierung des Pflegepersonals erarbeitet, insbesondere in Bezug auf die Händehygiene und die Prävention von Postoperative Wundinfektionen. Anlässlich der Veröffentlichung des ersten Jahresberichts zur Strategie haben das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und seine Partner Bilanz gezogen. 05.11.2018, Seite 26
Chancengleichheit Symposium SVK Finanzierungsgerechtigkeit und Zugang Risikoausgleich: Die Verbesserung des Risikoausgleich hatte das Parlament vor BR Bersets Lancierung der «Strategie Gesundheit2020» beschlossen. Franchisen: Das Parlament musste BR Berset selbst nach einer vernichtenden Niederlage in der Vernehmlassung regelrecht nötigen, auf die Rabattkürzungen bei den Wahlfranchisen zu verzichten. BR Berset wehrte sich dagegen, die Franchisen dem Kostenwachstum anzupassen. Selbstbehalt: BR Berset könnte den Selbstbehalt für chronisch Kranke senken. Denkbar wäre auch ein nach Einkommen und Vermögen differenzierter Selbstbehalt. 05.11.2018, Seite 27
Transparenz - Gesundheitspolitische Symposium SVK Steuerung Einführung neuer Steuerungsmöglichkeiten: Ärztestopp wird nach mehrfachen Verlängerungen des Provisoriums zur ambulanten Steuerung ausgebaut. Deblockieren der Tarifverhandlungen: 2014 - Der erste Eingriff in den Ärztetarif «Tarmed» (jährlich CHF 200 Mio. mehr für die Grundversorger und Kompensation durch Tarifkürzungen bei den Spezialärzten) führte dazu, dass Grundversorger mehr als die 200 Mio. abholen und die Spezialärzten die Tarifkürzungen weitgehend umgehen. 2017 - Der zweite Eingriff wird wohl ähnliche Folgen haben wie der erste. 05.11.2018, Seite 28
Symposium SVK Globalbudget/Kostenbremse Verbindliche Zielvorgabe für das OKP-Wachstum Eine konsequente Anwendung von WZW (bei der Aufnahme von medizinischen Leistungen in den Leistungskatalog sowie bei jeder Kostengutsprache oder Rechnungsprüfung) ist Globalbudgets oder anderen Kostenplafonierungen vorzuziehen. Wer ein Globalbudget festlegt, muss alle davon betroffenen Leistungen steuern (Preise, Mengen, Qualität). Das ist bei den alternativen Versicherungsmodellen (AVM) mit Capitation der Fall. Wer also eine verbindliche Zielvorgabe für das mit seinen Prämien bezahlte OKP-Wachstum will, soll ein AVM mit Capitation wählen und wesentliche tiefere Prämien bezahlen als diejenigen, die mit Bagatellen direkt in den Spitalnotfall oder mit Beschwerden zu mehreren Spezialätzten dürfen, bis sie die gewünschte Diagnose bekommen. 05.11.2018, Seite 29
Symposium SVK Erfolgsgeschichte Managed Care Versicherte insgesamt Versicherte mit AVM Quelle: Helsana 2018 05.11.2018, Seite 30
Symposium SVK Experimentierartikel Einführung eines «Experimentierartikels» im KVG Der Vorschlag ist im föderalistischen, direktdemokratischen System empfehlenswert. Zum Beispiel vor der vierten Einheitskassenabstimmung die Einheitskasse fünf Jahre lang in einem Kanton – z.B. im Kanton Waadt - testen und mit dem Kassenwettbewerb im Rest der Schweiz vergleichen. Dann wird das Stimmvolk bei der vierten Einheitskassenabstimmung zum ersten Mal auf Faktenbasis entscheiden. Aber so wie der Experimentierartikel in der Vernehmlassung ist, wird es wohl gar keine Experimente geben. 05.11.2018, Seite 31
Symposium SVK Geht alles ohne KVG-Revision Leerläufe durch doppelte und fehlerhafte Datenerfassung verhindern. Von stationär zu ambulant verlagern. HTA (Health Technology Assessment) stärken. Rechnungskontrolle stärken. Koordinierte Versorgung stärken. Qualität stärken. Gesundheitskompetenz und Informiertheit der Patienten stärken. Medizinische Boards / Indikationsboards fördern. Pauschalen im ambulanten Bereich fördern. Behandlungsleitlinien fördern. Zweitmeinungen fördern. 05.11.2018, Seite 32
Symposium SVK Bitte nicht noch mehr Planwirtschaft! Regionale Spitalversorgung. Aufnahme von Spitälern auf kantonale Spitallisten in Abhängigkeit der Entschädigung interner und externen Fachkräfte (mengenbezogene Boni, Kickbacks). Apotheker, selbstdispensierende Ärzte (und Spitäler) verpflichten, vermehrt Generika abzugeben. Ein Festbetragssystem / Referenzpreissystems für Medikamente einführen. Anpassung der Vertriebsmargen für Medikamente. Tarifstruktur aktuell halten. Nationales Tarifbüro schaffen. Skaleneffekten in Tarifstrukturen berücksichtigen. Angebotsinduzierte Nachfrage reduzieren. Verpflichtung zu Gatekeeping. 05.11.2018, Seite 33
Symposium SVK Unbedingt tun Territorialitätsprinzip lockern. Kontrahierungszwang aufheben. Die Expertengruppe schlägt bloss einen «differenzierten Kontrahierungszwang» also eine «differenzierte Zwangsheirat» vor. 05.11.2018, Seite 34
Symposium SVK Übersicht 1. Ausgangslage und Herausforderungen 2. Planwirtschaft und Bürokratie abbauen 3. Den Stärken des KVG zum Durchbruch verhelfen 4. Fazit 05.11.2018, Seite 35
Symposium SVK Typologie von Gesundheitssystemen Regulierter Einheitskasse Nationale Gesund- Wettbewerb (NHI) heitssysteme (NHS) mehrere/viele national regional national regional Versicherer Private und Nur öffentliche öffentliche Anbieter Anbieter 24.01.2017, Seite 36
Symposium SVK Gesundheitssysteme - Finanzierung Quelle: KOF 2016 24.01.2017, Seite 37
Symposium SVK Staatliche Planung und Wettbewerb Art. 392ter Art. 49105 Der Bundesrat erlässt … Die Spitaltarife orientieren einheitliche Planungskriterien sich an der Entschädigung jener auf der Grundlage von Qualität Spitäler, welche die tarifierte und Wirtschaftlichkeit. Er hört obligatorisch versicherte Leistung zuvor die Kantone, die in der notwendigen Qualität Leistungserbringer und die effizient und günstig erbringen. Versicherer an.87 24.01.2017, Seite 38
Symposium SVK Quelle: Helsana 2018 05.11.2018, Seite 39
Symposium SVK WZW und AVM stärken WZW auf Verordnungsstufe so operationalisieren, dass die Kassen nur noch wirksame, zweckmässige und wirtschaftliche Medizin zu Lasten der Grundversicherung vergüten, egal wie viele Leistungserbringer die Kantone zulassen. Wer für das mit seinen Prämien bezahlte OKP-Kostenwachstum eine Kostenbremse will, soll ein AVM mit Capitation wählen und wesentliche tiefere Prämien bezahlen als diejenigen, die mit Bagatellen direkt in den Spitalnotfall oder mit Beschwerden zu mehreren Spezialätzten dürfen, bis sie die gewünschte Diagnose bekommen. Die Krankenversicherer brauchen bloss mehr Spielraum bei der Prämienkalkulation für Versicherte mit und ohne Kostenbremse. Indikationsqualität verbindlich in den Tarifverträgen: Jeder Arzt muss 80% der Leistungen nach den Richtlinien seiner Fachgesellschaft erbringen, 20% medizinisch begründete Ausnahmen. 05.11.2018, Seite 40
Symposium SVK Individuelle Prämienverbilligungen IPV Quelle: BAG / BFS / 20 Minuten, 29.12.16 24.01.2017, Seite 41
Symposium SVK Spitalvergleich Comparis 2015 Quelle: Polynomics/Comparis, 2016 24.01.2017, Seite 42
Produktivität der Schweizer Spitäler Symposium SVK nach Kanton Quelle: Gesundheitsdirektion Kanton Zürich, 2015 05.11.2018, Seite 43
Symposium SVK Zweiklassenmedizin? Qualle: Hansjörg Lehmann, GD ZH, 2017 (SRF/Assura, 2014) 05.11.2018, Seite 44
Dreizehnerliste ambulant statt Symposium SVK stationär 1. Grauer Star (Anteil ambulanter Behandlungen heute: 98%) 2. Karpaltunnelverengung (97%) 3. Knieathroskopie (93%) 4. Gebärmutterhals-Gewebeentfernung (79%) 5. Nierensteinzerstrümmerung mit Stosswellentherapie (59%) 6. Krampfadern (48%) 7. Gefässkatheter (43%) 8. Meniskusentfernung (41%) 9. Herzkatheter (38%) 10. Mandeloperation (34%) 11. Herzschrittmacher (27%) 12. Hämorrhoiden (22%) 13. Leistenbruch (19%) Quelle: Medinside, 2017 05.11.2018, Seite 45
Symposium SVK Einheitliche Finanzierung EFAS 05.11.2018, Seite 46
Symposium SVK EFAS - Wirkungen 05.11.2018, Seite 47
Symposium SVK Das elektronische Patientendossier Quelle: eHealth Suisse, 2017 05.11.2018, Seite 48
Gesundheitsdaten und Symposium SVK Krankenversicherer 05.11.2018, Seite 49
Symposium SVK Übersicht 1. Ausgangslage und Herausforderungen 2. Strategie Gesundheit2020 - 102 Massnahmen 3. Expertengruppe Kostendämpfung - 38 Massnahmen 4. Den Stärken des KVG zum Durchbruch verhelfen 5. Fazit 05.11.2018, Seite 50
Symposium SVK Was Felix Schneuwly tun würde 1. Finanzierung: Einheitliche Finanzierung ambulant/stationär (EFAS), Franchisen/Selbstbehalt sowie Prämienverbilligungen der Kostenentwicklung anpassen. 2. Effektivität und Effizienz: WZW auf Verordnungsstufe operationalisieren, damit die Kassen medizinische Leistungen tatsächlich nur noch WZW-konform vergüten. Teure Behandlungen gemäss Behandlungserfolg vergüten. Den Kassen Spielraum bei den Prämien geben, damit sie Versicherte, die sich mit AVM für Effizienz und Qualität entscheiden, besser belohnen dürfen. 3. Qualität: Die Kantone müssen durch verbindliche Qualitätsstandards bei der Zulassung und bei Kontrollen vor Ort die Patientensicherheit garantieren. Das BAG muss transparente Qualität gemäss KVG durchsetzen und mangelnde Transparenz sanktionieren, damit die Wahlfreiheit der Patienten kein Blindflug ist. 4. Vertragszwang und Territorialitätsprinzip aufheben. 05.11.2018, Seite 51
Symposium SVK comparis.ch schafft Transparenz Medikamente- Ärzte- Kranken- Spital- Spitex- preisvergleich vergleich kassen vergleich vergleich 05.11.2018, Seite 52
Steigende Gesundheitskosten – wer muss sie in den Griff bekommen? Wir alle durch weniger, aber intelligentere Regulierung und nicht durch die Perfektion staatlicher Interventionen! Herzlichen Dank! Felix Schneuwly Head of Public Affairs felix.schneuwly@comparis.ch T: +41 44 360 34 02 M: +41 79 600 19 12 05.11.2018, Seite 53
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