Das Universum Wie der Mensch das Weltall erforscht - ERLEBNIS ETH
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
ERLE BNI ETH S Wiss en f alle! ür Vorträge, Experimente, Talkrunden Das Universum Wie der Mensch das Weltall erforscht Medienpartner 12. März bis 2. April 2023 www.treffpunkt.ethz.ch
Editorial Liebe Besucherin, lieber Besucher Wir tragen das Weltall in uns: Denn der Mensch ist aus Sternenstaub gemacht. Viele Atome in unserem Körper stammen aus dem Innern erloschener Sterne. Und diese Sterne sind selbst Teil der Geschichte unseres Universums, welche mit dem Urknall vor knapp 14 Milliarden Jahren begonnen hat. Viele Fragen sind aber noch ungeklärt. Woraus besteht etwa dunkle Ma- terie, die zwar den Grossteil der Materie im Universum ausmacht, welche wir aber nicht direkt sehen können. Oder was steckt hinter der mysteriösen dunklen Energie? Erfahren Sie in diesem Schwerpunkt auch, mit welchen Teleskopen Forscherinnen in die Ferne blicken. Wir zeigen als Premiere einen original- getreuen Nachbau des James-Webb-Teleskops und eine Reihe seiner faszinierenden Bilder. Finden wir einst Leben dort draussen? Werden Menschen künftig auf den Mars fliegen? Die Mission Solar Orbiter liefert neue Erkenntnisse zur Sonne und zu solaren Superstürmen. Erstmals haben Forscher Bilder von der dunklen Seite des Mondes gemacht. Und Satelliten ermöglichen uns heute, die Erde von oben bis ins kleinste Detail zu vermessen. Immer mehr dieser Geräte sollen in den Orbit geschossen werden. Doch wem gehört der Weltraum und was passiert mit dem Schrott? Reisen Sie mit uns ins Universum, wir bieten Spannendes für Gross und Klein! Ich freue mich auf ihren Besuch! Herzlich, Ihr Günther Dissertori Rektor der ETH Zürich Titelbild: iStock.com/Elen11 Bild: iStock.com/Lidiia Moor 3
Das öffentliche Bildungsangebot der ETH Zürich für alle Seiten Science 14, 26, 40 City Kids Programm Für Kinder von 5 bis 12 Jahren Jugend-Lab Seiten 12, 16, 25, 38 Auch unter www.treffpunkt.ethz.ch Auf Planetenjagd! Im NASA-Labor der Zukunft Seiten 6 – 15 Seiten 18 – 27 Seiten 32 – 41 Seiten 42 – 43 Erlebnissonntag Erlebnissonntag Erlebnissonntag Das Einmaleins der Himmelskörper 12. März 2023 19. März 2023 2. April 2023 ETH Hönggerberg ETH Hönggerberg ETH Hönggerberg 11.00 – 16.00 Uhr 11.00 – 16.00 Uhr 11.00 – 16.00 Uhr Wie alles begann Im Herzen der Materie Von Sonnenstürmen und Marsbeben Der Kosmos – vom Urknall bis heute Wie ganz Kleines zu ganz Die Wunder der Milchstrasse Grossem wird. Seiten 16 – 17 Seiten 28 – 29 Seiten 30 – 31 Seiten 44 – 47 Jugend-Lab Extra Visit Podium Besucherinfo Mittwoch, 15. März 2023 Donnerstag, 23. März 2023 Mittwoch, 29. März 2023 Programmänderungen vorbehalten. Innovationspark Zürich, Dübendorf Semper-Sternwarte, Zürich ETH Zentrum, Audimax 13.30, 14.45 und 16.00 Uhr 17.00 – 18.00 und 18.30 – 19.30 Uhr 19.30 – 21.00 Uhr Mit eigener Rakete ins Weltall Was der Himmel erzählt Die Menschheit: eine kurze Planen, konstruieren, bauen, Ein Gebäude blickt ins All. Geschichte? abfliegen! Woher wir kommen, wohin wir gehen. 4 5
Erlebnissonntag | 12. März 2023 Sonntag 12.03.23 Wie alles begann Vortrag Vortrag Vom Urknall zu den Planeten Mit Grossteleskopen Bizarre Farbspiele in fernen Galaxien, explo- HCI, Raum G3 neue Welten entdecken 11.00 – 11.45 Uhr dierende Sterne: Die Bilder des James-Webb- HCI, Raum G3 12.00 – 12.45 Uhr Teleskops überwältigen selbst erfahrene Schon immer haben sich die Men- Sind wir allein im Universum, Astrophysikerinnen! Wir sehen damit mehr als schen Gedanken über die Entstehung oder gibt es eine zweite Erde? Um der Erde und des Weltalls gemacht. diese Frage zu beantworten, erfor- 13 Milliarden Jahre zurück in die Anfänge des Die moderne Astronomie hat es schen Astronomen Planeten, welche Universums. Wie ist es entstanden? geschafft, viele Rätsel des Univer- sums zu lösen. Es begann mit der sich um andere Sterne bewegen. Die Untersuchung dieser sogenann- Urknall-Explosion, als heisses Gas ten Exoplaneten ist technisch sehr in einem expandierenden Raum anspruchsvoll. Es braucht dazu ETH Hönggerberg entstand. Dieses Gas musste zuerst einerseits grosse Teleskope und Chemiegebäude HCI, Physikgebäude HPH abkühlen. So konnten sich Sterne andererseits Instrumente, welche Vladimir-Prelog-Weg 10, 8093 Zürich in den ersten Galaxien bilden. Sterne für diese Messungen optimiert 11.00 – 16.00 Uhr verwandeln in ihrem Innern leichte werden. Mit dem James-Webb-Teles- Gase in schwere Stoffe, die sie als kop, und in naher Zukunft dem Sternenstaub verlieren. Daraus weltgrössten Teleskop, dem Extre- entwickelte sich unser Planet. mely Large Telescope, ist es möglich, eine Vielzahl von Exoplaneten zu untersuchen. Hans Martin Schmid ist ETH-Professor für Astrophysik. Adrian Glauser ist ETH-Astrophy- siker und war massgeblich am Bau des Messinstruments MIRI des James Webb Space Telescope (JWST) beteiligt. Im Zentrum bildet sich gerade aus heissem Gas ein Stern (JWST). Bild: NASA, ESA, CSA, STScl 7
Erlebnissonntag | 12. März 2023 Vortrag Vortrag Vortrag Die Bausteine des Lebens Von Aliens und Exoplaneten Auf der Suche nach dunkler Materie HCI, Raum G3 HCI, Raum G3 13.00 – 13.45 Uhr 14.00 – 14.45 Uhr HCI, Raum G3 15.00 – 15.45 Uhr Neue Sterne und Planeten entstehen Wir sind die erste Generation, die Das Universum ist für uns in grossen Ansammlungen von Gas ausserirdisches Leben finden könnte. nur zu einem kleinen und Staub, den Dunkelwolken. Die Die Forschung hat inzwischen über Teil sichtbar. Das meiste Astrochemie, ein Teilgebiet der Astro- 5000 Exoplaneten entdeckt, viele besteht aus Materie, die physik, erforscht die Zusammen- davon in einer ähnlichen Grösse wie weder im sichtbaren noch setzung dieser Materie. Mit Radiotele- die Erde. Vielleicht beherbergen sie im UV-, Gamma-, Infrarot- skopen wurde bis heute eine Vielzahl Bakterien, vielleicht Pflanzen. Oder oder Mikrowellenbereich von Molekülen in diesen Entstehungs- sogar eine ausserirdische Zivili- strahlt. Die sichtbare Materie, gebieten von Sternen entdeckt, sation? Bis es so weit ist, wird an der aus der Galaxien, Sonnen, darunter auch biologisch relevante. nächsten Generation von Weltraum- Planeten und Menschen beste- Die Vorstufen dieser Moleküle können teleskopen gearbeitet, etwa LIFE. hen, bildet nur etwa 4 Prozent im Gas um viele junge Sterne nach- Das ist ein an der ETH konzipiertes des Gesamtinhaltes des Univer- gewiesen werden. Kommen Sie mit Observatorium, das aus mehreren sums. Der Rest ist «dunkel» und kann auf eine Reise durch unsere Milch- Weltraumteleskopen bestehen soll. bisher nur indirekt enthüllt werden: strasse und erfahren Sie mehr über Diese ermöglichen die Suche über die Wechselwirkung der Gravi- die einzigartige Chemie, die im Labo- nach Spuren von ausserirdischem tation. Die dunkle Materie könnte aus ratorium «Universum» vor sich geht. niederem und sogar intelligentem massereichen, noch unbekannten Leben – wie auch immer das aus- Teilchen bestehen, die in einer frühen sehen mag. Phase des Universums entstanden Die «Pfeiler der Schöpfung» sind. Weltweit wird mit immer emp- sind eine Region im Adlernebel (JWST). Bild: NASA, ESA, CSA, STScl findlicheren Detektoren fieberhaft nach ihnen gesucht. Susanne Wampfler ist Professorin für Astrochemie an der Universität Bern und ETH-Alumna. Daniel Angerhausen ist ETH-Forscher für Astrobiologie. Laura Baudis ist Professorin für Astrophysik an der Universität Zürich. 8 9
Erlebnissonntag | 12. März 2023 P remi ere e i z - Vortrag für Gross und Klein Demo Schw Ein Leben als Astronaut Das James-Webb-Teleskop in Grossformat HPH, Raum G1 Physikgebäude HPH, Foyer 13.00 – 13.45 Uhr Physikgebäude Claude Nicollier arbeitet 11.00 – 16.00 Uhr während seines Welt- raumspaziergangs am Claude Nicollier ist der erste Euro- Hubble-Teleskop. Mit päer mit vier Raumflügen – und Das Weltraumteleskop startete am ermöglicht den Forscherinnen einem Schraubenzieher installiert er eine Kamera. bis jetzt der erste Schweizer im 25. Dezember 2021 ins All. Wir zeigen eine genauere Beobachtung weit Bild: NASA Weltall. So flog er 1993 an Bord der erstmals in der Schweiz einen Nach- entfernter Planeten. Und gewährt uns Endeavour und 1996 mit der Co- bau des Originals. Das Grossmodell einen vollkommen neuen Blick auf lumbia ins All. Beim letzten Flug im Massstab 1:4 ist mehr als 5 Meter Galaxien der ersten Stunde. Die 1999 mit der Discovery bewährte er lang und 3 Meter hoch. Mit seinem aufgenommenen Bilder übertreffen sich als Experte für das Hubble- Hauptspiegel beobachtet das Webb alle Erwartungen. Wir zeigen die bis- Weltraumteleskop. Dabei das Universum. Es ist eine leistungs- her eindrücklichsten Aufnahmen in unternahm er seinen ersten starke Zeitmaschine, die mehr als einer Fotoausstellung (HCI, G-Stock). Weltraumausstieg und ins- 13 Milliarden Jahre zurückblicken tallierte neue Instrumente kann – zu den Anfängen des Uni- Das Swiss Space Museum hat das Gross- modell in Zusammenarbeit mit Freiwilligen am Teleskop. Wie wird versums. Eines der empfindlichen und mit der Unterstützung der ETH Zürich man Astronaut? Wie Instrumente des Teleskops – das sowie des NCCR PlanetS gebaut. sieht ein Tagesablauf Infrarotinstrument MIRI – wurde an aus? Welche For- der ETH Zürich mitentwickelt. Es schungsarbeiten werden durchge- führt? Und warum brauchen wir Weltraummissionen? Künstlerische Claude Nicollier, Professor Darstellung des für Astrophysik an der James-Webb- Weltraumteleskops ETH Lausanne, berichtet Bild: NASA aus seinem Leben. 10 11
Erlebnissonntag | 12. März 2023 Jugend-Lab Das galaktische Studieninfo Elektrotechnik und Informationstechnologie Trampolin Frag Janine! Workshop (13 – 17 J.) HCI, E-Stock Start HCI, E-Stock Janine Biner studiert im Master. 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Dauer 45 Minuten Trampolinspringen macht Spass! In unserem Fall kann damit ganz einfach die Entstehung unseres Sonnensystems nachgespielt wer- den. Und zwar mit Kugeln und Bällen verschiedener Grössen. Diese stellen Sonne, Erde, Mond und Planeten «Von Chipdesign über Medizin- dar. Körper ziehen sich aufgrund technik bis hin zur Energie: ihrer Massen gegenseitig an. So Mit der fortschreitenden Digitali- zieht etwa die Erde den Mond an und sierung ist Elektrotechnik in fast umgekehrt. Das ist die Idee der jedem Produkt enthalten.» Gravitation. Wir experimentieren am Trampolin und fragen uns: Wie hat sich die Sonne gebildet? Was be- deutet für Weltraumforscherinnen der «Spaghetti-Effekt»? Finde heraus, wie Ein Experiment von focusTerra mit Andreas unser Sonnensystem Henz, ETH-Erdwissenschaftler entstanden ist! Bild: Adobe Stock/Destina Anmeldung auf unserer Webseite ab 6.3., siehe Seite 44. focusTerra Bild: Matthias Auer 12 13
Erlebnissonntag | 12. März 2023 Bild: iStock.com/Ulza Der Vo r Astron trag des auten Science City Kids Nicolli für Kin Clau er ist a de u der ge ch eignet Die ETH-Kinderuniversität (Seite 10). Werkstatt (5 – 6 J.) Atelier (7 – 9 J.) Studio (10 – 12 J.) Wie Raketen in den Auf Marsmission Programmiere dich durchs Himmel fliegen Labyrinth HCI, Räume F2 + F8 HCI, Räume E2 + E8 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr HCI, Raum J8 + G2 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Dauer 45 Minuten 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Dauer 45 Minuten Dauer 60 Minuten Hast du auch schon mal davon Ist Leben auf dem Mars möglich? Du hast dich in der unendlichen Weite geträumt, mit einer Rakete ins All zu Vielleicht können wir in ferner des Weltalls verflogen. Kein Raum- fliegen? Das wäre bestimmt aufre- Zukunft dahin auswandern? Um das schiff weit und breit und niemand, gend und gäbe Unglaubliches zu herauszufinden, brauchen wir mehr der dich lotsen könnte! Du erkennst erzählen. Man begegnet vielleicht Wissen über unseren Nachbar- in weiter Ferne deinen Heimatpla- Sternschnuppen und Satelliten. Oder planeten. Wir machen eine imaginäre neten. Nun gilt es, einen sicheren besucht den Mond und entfernte Entdeckungsreise auf den Mars Weg durchs Labyrinth zu finden. Galaxien? Damit die Menschen ins und versuchen, möglichst viele ver- Richtig programmiert führt dich dein Weltall fliegen können, braucht schiedene Gesteinsproben zu sam- Raumschiff – der Roboter Thymio – es ganz schön viel Energie. Denn meln. Dazu codieren wir kleine durch die Gefahrenzonen. Umfahre eine Rakete ist schwerer als 500 Roboterautos. Findet mit den Ozo- Schwarze Löcher, weiche Roten Elefanten! Wie ist das möglich? bots den schnellsten Weg zu den Riesen und Weissen Zwergen aus! Gemeinsam basteln wir Raketen und gewünschten Steinen. Aber passt Wir sind gespannt: Kommst du unbe- experimentieren mit verschiedenen auf, die Reise ist beendet, sobald ihr schadet nach Hause? Treibstoffen wie Luft, Zucker, in einen Gesteinsbrocken knallt, Backpulver oder Brausetabletten. einer Staublawine nicht ausweicht mint & pepper von Wyss Zurich Globine ist das oder in einen Graben fallt. Anmeldung auf unserer Webseite Anmeldung auf unserer Webseite neue Maskottchen von ab 6.3., siehe Seite 44. Anmeldung auf unserer Webseite ab 6.3., siehe Seite 44. Science City Kids. ab 6.3., siehe Seite 44. Komm vorbei und lerne sie kennen! 14 15
Jugend-Lab Extra | 15. März 2023 Mittwoc h 15.03.23 Mit eigener Rakete ins Weltall Forschung hautnah erleben Für Jugendliche von 13 bis 17 Jahren Treffpunkt Innovationspark Zürich, Wangenstrasse 72, 8600 Dübendorf Schweiz werden der Erfolg gefeiert 13.30, 14.45 und 16.00 Uhr und neue Ziele gesetzt. Denn alles, Dauer 60 Minuten was am Wettbewerb nicht funktio- nierte, wird beim nächsten Raketen- Drei…, zwei…, eins… Go for Launch! bau verbessert. Du hast jetzt die Die Spannung in der Wüste von New einmalige Möglichkeit, die Werkstatt Mexico ist mit den Händen greifbar. von ARIS zu besichtigen, und erfährst Monatelang haben die Studierenden aus erster Hand, was es alles braucht, an der Rakete HELVETIA getüftelt und um eine Rakete zu bauen. Du kannst gebaut. Sie haben den Verein ARIS dort nicht nur die bereits gestarteten gegründet, bei dem sich alles um die Raketen anschauen, sondern dich Weltraumforschung dreht. Jetzt auch selbst an einer Eigenkreation messen sie sich beim jährlichen versuchen. Welche Rakete hat Wettbewerb mit Teams aus aller Welt. das schönste Design? Welche fliegt Welche Rakete startet und landet am besten? erfolgreich? Die Rakete der Schwei- zer befindet sich nun auf der Ab- Die Akademische Raumfahrt Initiative Schweiz schussrampe und ist eben gezündet (ARIS) bringt Studierende der ETH Zürich worden. Sechs lange Sekunden und weiterer Hochschulen zusammen, die von der Erforschung des Weltraums fasziniert später der erlösende Moment: Das sind. Jährlich wird eine Rakete entworfen, Abheben hat geklappt und HELVETIA hergestellt und getestet. Ziel ist es, Ende des wurde in den Himmel katapultiert. Jahrzehnts eine eigene Rakete samt einem In einer Höhe von etwa 10 Kilometern Satelliten ins Weltall zu schiessen. über dem Boden geht ein wichtiges Anmeldung auf unserer Webseite Signal verloren und der Sinkflug setzt ab 6.3., siehe Seite 44. bereits ein. Dank dem eingebauten Fallschirm kann die Rakete sicher auf dem Boden aufsetzen. Zurück in der Es braucht viele Hände und gute Ideen, bis die Rakete abhebt. Bilder Raketenstart: Tahoma 16 Photography, restliche Bilder: ARIS 17
Erlebnissonntag | 19. März 2023 Sonntag 19.03.23 Im Herzen der Materie Vortrag Vortrag Das Higgs-Teilchen und Alzheimer Steht eine Umpolung bevor? Alle Materie, vom winzigen Fisch bis zum HCI, Raum G3 HCI, Raum G3 11.00 – 11.45 Uhr 12.00 – 12.45 Uhr grössten Stern, besteht aus kleinsten, für das Auge unsichtbaren Teilchen. Viele könnten Am internationalen Forschungs- Wir sind auf das Erdmagnetfeld noch unbekannt sein. Wie entdecken wir sie? zentrum CERN bei Genf wird das angewiesen. Es ist nicht nur unser Universum im Kleinsten erforscht. Schutzschild vor energiereicher Ausserdem: Neues zu Schwerkraft und Der LHC (Large Hadron Collider) solarer und kosmischer Strahlung. Magnetismus. ist der grösste Teilchenbeschleuni- ger der Welt. Die ringförmige Röhre Es dient auch der Orientierung von Menschen und Tieren. Doch das mit knapp 27 Kilometern Umfang Magnetfeld der Erde ist nicht kons- liegt etwa 100 Meter unter der Erde. tant. Geologische Befunde zeigen: ETH Hönggerberg Vor einigen Jahren wurde hier das Vor 42’000 Jahren fand die letzte Chemiegebäude HCI, Physikgebäude HPH berühmte Higgs-Boson nachgewie- vollständige Umpolung statt. Dabei Vladimir-Prelog-Weg 10, 8093 Zürich sen. Für diese Entdeckung hatten verschwindet das Magnetfeld über 11.00 – 16.00 Uhr die Teilchenphysikerinnen spezielle einen Zeitraum von 100 bis 1000 Detektoren entwickelt. Die dafür Jahren fast vollständig. Baumringe notwendige Technologie aus der können uns dabei helfen, die glo- Grundlagenforschung kann auch für balen Folgen zu analysieren. Welche moderne Bildgebungsverfahren in Auswirkungen hatte die letzte der Medizin verwendet werden. Was Magnetfeldumkehr für Lebewesen haben das Higgs-Boson und Alz- und Klima? Und steht uns die nächste heimer-Früherkennung gemeinsam? Umpolung bald bevor? Günther Dissertori ist Rektor der Marina Friedel ist ETH-Forscherin ETH, Professor für Teilchenphysik und für Klimawissenschaften. trug am CERN mit seinem Team zur Entdeckung des Higgs-Teilchens bei. Bild: Adobe Stock/Oleg 19
Erlebnissonntag | 19. März 2023 Vortrag Vortrag Vortrag Die Vermessung der Welt Gravitation einmal anders Das Geheimnis der Teilchen HCI, Raum G3 HCI, Raum G3 HCI, Raum G3 13.00 – 13.45 Uhr 14.00 – 14.45 Uhr 15.00 – 15.45 Uhr Die Messdaten von Satelliten ermög- Die anziehende Kraft zwischen zwei Kleinste Bausteine, die für unser lichen uns, die Erde bis ins kleinste Massen wird als Gravitationskraft Auge unsichtbar sind, bilden die Detail zu vermessen und geringste bezeichnet. Wenn eine der Massen, sichtbare Welt. Sie haben schon zu Veränderungen zu erkennen. etwa die Erde, extrem gross ist, Beginn des Universums eine wich- Wir bestimmen so den Anstieg ergeben sich spürbare Kräfte wie die tige Rolle gespielt. Das Wirken der des Meeresspiegels und das Schwerkraft. Im Universum wird Teilchen ist aber oft rätselhaft. Abschmelzen der Gletscher. Gravitation beschrieben durch Ein- Viele sind bekannt, andere wahr- Wir untersuchen die pola- steins allgemeine Relativitätstheorie. scheinlich noch unentdeckt. Bei ren Eismassen, analy- Im Labor wird Gravitation bei ähnli- höchster Präzision wird in Beschleu- sieren Erdbeben und Um- chen Frequenzen untersucht, wie sie nigeranlagen für Protonen am PSI weltkatastrophen. bei der Verschmelzung von Schwar- nach unbekannten Bausteinen Zehntausende neue Satel- zen Löchern im Weltraum entstehen. und deren Eigenschaften gefahndet. liten sind im All geplant, Dabei ist man auf eine extrem stö- Dabei spielt die Quantenphysik eine der Platz ist jedoch be- rungsarme Umgebung angewiesen. wichtige Rolle. grenzt. Wie können Kollisio- Eine neue Messeinrichtung in der nen und die Zunahme an ehemaligen Armeefestung Furggels Weltraumschrott vermieden bei Pfäfers ob Bad Ragaz soll werden? Hier leistet gerade die das ermöglichen. Kann so eines der Schweiz mit dem Observatorium fundamentalsten Naturgesetze Zimmerwald einen wichtigen Beitrag. besser verstanden werden? Klaus Kirch ist Das Teleskop ZIMLAT am Obser- ETH-Professor für vatorium Zimmerwald misst mittels Laser die Distanz zu Satelliten. Teilchenphysik und Gleichzeitig kann es mit digitalen forscht am PSI. Kameras auch andere erdnahe Objekte verfolgen. Bild: Astronomisches Institut Universität Bern Benedikt Soja ist ETH-Professor Jürg Dual ist ETH-Professor für Mechanische für Weltraumgeodäsie. Systeme, Tobias Brack forscht in seinem Team. 20 21
Erlebnissonntag | 19. März 2023 Astronomieshow für Gross und Klein Das Planetarium Zürich entführt Reise durch das Sonnensystem Sonne, Erde, Mond Bis zum Rand des Universums Sie in die Schönheit und Unendlich- 11.00 – 11.45 und 15.00 – 15.45 Uhr, 12.00 – 12.45 Uhr, ab 7 Jahren 13.00 – 13.45 Uhr, ab 7 Jahren keit des Universums. Die live ge- ab 7 Jahren sprochenen Multimediashows ermög- lichen eine Reise quer durch unser Auf einer langen Reise Richtung Wer kennt ihn nicht, unseren bleichen Auf unserer Fahrt durch die Milch- Sonnensystem. Sonne lernen wir zuerst die vier Begleiter in der Nacht? Tag für Tag strasse entdecken wir seltsame Gasriesen Neptun, Uranus, Saturn verändert er sein Aussehen. Warum Gebilde wie Rote Riesen, Weisse HPH, Raum G1 und Jupiter kennen. Von Weitem ist er manchmal rund, dann wieder Zwerge, Planetarische Nebel und Physikgebäude entdecken wir Mars und später unsere sichelförmig? Ein Blick durchs Fern- Schwarze Löcher. Wir streifen das 11.00, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 Uhr Erde. Nach dem Vorbeiflug an Venus rohr enthüllt auf dem Mond riesige Zentrum unserer Galaxie, in dem Dauer jeweils 45 Minuten bleibt uns schliesslich in der Öde Krater in öden Staubwüsten. Als sich ein Schwarzes Loch mit der des Merkurs nur die rasche Flucht Astronautinnen stehen wir schliess- Masse von 4 Millionen Sonnen ver- vor der sengenden Glut der Sonne. lich auf der Mondoberfläche. Weiter birgt. Es wartet hungrig auf Gase und Eine sichere Rückkehr zur Erde geht’s mit dem Raumschiff. Wir Sterne, die es verschlingt, sobald sie ist garantiert! sehen, wie die Planeten um die ihm zu nahe kommen. Zum Schluss Sonne kreisen. fliegen wir hinaus ins finstere All. Ein Stern ist geboren 14.00 – 14.45 Uhr, ab 12 Jahren Überall in unserer Milchstrasse ziehen Gaswolken von atemberau- bender Schönheit ihre Bahn. Es sind die Geburtsorte von neuen Sternen wie unserer Sonne. Wir erfahren, Urs Scheifele und Matthias Hofer vom Planetarium Zürich weshalb unsere Planeten überhaupt kommentieren live die Reisen um die Sonne kreisen. Wie ist es durch das Weltall. möglich, dass unser Tagesgestirn seit Beginn unverändert die lebens- notwendige Energie spendet? Der Saturn gehört zur Familie der Gasriesen. Er hat keine feste Oberfläche, niemand könnte auf ihm landen. 22 Bild: Adobe Stock/elen31 23
Erlebnissonntag | 19. März 2023 Das Weltraumteleskop Cheops kann Exoplaneten aus jedem Blickwinkel aufspüren. Bild: ESA/ATG Jugend-Lab medialab, ESO/ M.Kornmesser Demo Demo Von Himmelblau bis Morgenrot Wissen aus dem All HCI, G-Stock HCI, G-Stock Auf Planetenjagd! 11.00 – 16.00 Uhr 11.00 – 16.00 Uhr Workshop (13 – 17 J.) Warum ist der Himmel tagsüber Das Weltall ist voll von faszinieren- HCI, Raum G2 blau? Und warum färbt er sich den Phänomenen und spannenden 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Dauer 45 Minuten bei Sonnenaufgang rot? Die Erklä- Fakten. Kaum jemand weiss, dass rung hinter dieser Farbenvielfalt täglich 25 Tonnen Material aus Vor 27 Jahren entdeckten Michel liegt in der Art, wie das Sonnenlicht dem Weltraum auf die Erde prasselt. Mayor und der heutige ETH-Professor in der Atmosphäre gestreut wird. Ein Grossteil davon nicht grösser Didier Queloz den ersten Planeten Wir machen die sogenannte Ray- als ein Sandkorn. Oder dass früher ausserhalb unseres Sonnensystems – leigh-Streuung durch ein Experiment oder später ein grösserer Asteroid einen Exoplaneten. 2019 sind die sichtbar. Danach kann auch diese die Erde bedrohen wird. Wie probt beiden mit dem Nobelpreis ausge- Studieninfo Erd- knifflige Frage beantwortet werden: die NASA diesen Ernstfall? Ebenfalls zeichnet worden. Exoplaneten sind und Klimawissenschaften Wenn Sie auf dem Mond stehen beachtlich: Für das erste Bild eines so unglaublich weit weg, dass sie Frag Livia! würden, welche Farbe hätte dort Schwarzen Lochs wurde 2019 ein der Himmel tagsüber? Zusammenschluss von acht Radio- selbst mit den modernsten und stärksten Teleskopen nur einige HCI, E-Stock teleskopen benötigt. An der Auf- Grégoire Saerens und Rob Chapman sind nahme waren mehr als 200 Astrono- Pixel gross zu sehen sind. Aufzuspü- ETH-Forscher für Quantenelektronik. Livia Pierhöfer studiert im Master. minnen beteiligt. Sie kombinierten ren sind sie deshalb mit indirekten die Signale der acht Teleskope und Methoden! Mit einem Experiment, stimmten sie mittels Atomuhren wie es auch Weltraumforschende exakt aufeinander ab. Erfahren Sie machen, kannst du viele Infos dies und mehr über den Mars, über Exoplaneten herausfinden. den Urknall und Asteroiden. Ausserdem erfährst du mehr über das Weltraumteleskop Cheops, Roll-up-Ausstellung «Cosmic Voyage» das in der Schweiz entwickelt und des Swiss Space Museum gebaut worden ist. Es ist seit mehr als 1000 Tagen im Einsatz und «Nie hätte ich gedacht, was enthüllt Details über die faszinie- einem Gesteine über die Geschichte renden Exoplaneten. der Erde erzählen können.» Guido Schwarz ist Gründer des Swiss Space Museum und Raumfahrtexperte. Anmeldung auf unserer Webseite Bild: Adobe Stock/candy1812 ab 13.3., siehe Seite 44. 25
Erlebnissonntag | 19. März 2023 Die Vo rführu des Pl ng anetar en Science City Kids sind a Kinder uch fü iums r geeign et Die ETH-Kinderuniversität (Seite 22). Werkstatt (5 – 6 J.) Atelier (7 – 9 J.) Studio (10 – 12 J.) Gibt es Ausserirdische? Von Adlern, Löwen und Ist das Weltall ein riesiger Donut? einem Grossen Bären HCI, Räume E2 + E8 HCI, Raum J8 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr HCI, Räume F2 + F8 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Dauer 45 Minuten 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr Dauer 45 Minuten Dauer 45 Minuten Gibt es Leben auf anderen Planeten? Ist das Universum flach und endlos Forscherinnen lauschen schon seit All die funkelnden Sterne am Nacht- weit? Kann es sein, dass es endlich Jahren mit speziellen Geräten ins himmel zu sehen ist unglaublich ist und doch keinen Rand hat? Ist All. Sie haben aber bisher noch faszinierend. Was es da oben wohl es im All möglich, das eigene Raum- nichts von Aliens gehört. Könnten alles gibt? Man hört oft vom Grossen schiff plötzlich von hinten zu sehen? solche trotzdem irgendwo weit weg und vom Kleinen Bären, von Orion, Wir versetzen uns raus in die Welt leben? Wie könnten die Ausserirdi- Löwe oder Adler. Das sind verschie- eines Flachländers, der nur in schen aussehen? Vielleicht bewegen dene Sternbilder. Kennst du die zwei Dimensionen lebt. Wie kann er sie sich wie Schnecken und ver- Mythen und Fakten dazu? Schon vor sein zweidimensionales Universum ständigen sich wie Wale. Oder sie Tausenden von Jahren haben Men- erforschen, ohne es zu verlassen? haben keine Arme und Beine und schen Ordnung in das gebracht, Mit Schere, Papier und Klebstreifen dafür Tentakel. Vielleicht fliegen sie was sie nachts am Himmel beob- versuchen wir das herauszufinden. auch wie eine Kugel durch die Luft. achteten. Sternbilder dienten zur Die Erkenntnisse werden uns helfen, Wir erfinden eine Aliensprache Orientierung auf dem Meer oder in unser eigenes dreidimensionales und basteln unseren Fantasie-Alien. der Wüste. Sei dabei, wenn wir eine Weltall besser zu verstehen. Sternbildkarte erstellen. Anmeldung auf unserer Webseite ETH-Departement Mathematik ab 13.3., siehe Seite 44. Anmeldung auf unserer Webseite Anmeldung auf unserer Webseite ab 13.3., siehe Seite 44. ab 13.3., siehe Seite 44. Bild: iStock.com/zenstock 26 27
Visit | 23. März 2023 Donners tag 23.03.23 Was der Himmel erzählt Besichtigung der Semper-Sternwarte ETH Sternwarte Schmelzbergstrasse 25 8092 Zürich 17.00 – 18.00 Uhr und 18.30 Uhr – 19.30 Uhr Der Architekt Gottfried Semper hat immer mit den Instrumenten von nicht nur das ETH-Hauptgebäude Rudolf Wolf. Die Wolfsche Relativzahl entworfen. Einen Steinwurf entfernt ist bis heute der meistverwendete öffnete 1861 die ETH-Sternwarte Index zur Charakterisierung der ihre Türen. Generationen von For- Sonnenaktivität. Mit der schwanken- schenden haben von hier einen Blick den Aktivität verändert sich die ins All geworfen. Erfahren Sie an Stärke der Strahlung. Das hat auch drei Stationen Wissenswertes aus Auswirkungen auf unser Klima. dem Innern des Observatoriums. Im Faszinierend ist schliesslich das Foyer der Sternwarte bietet eine Gebäude selbst. Über eine schmale neue Ausstellung Einblicke in die Treppe geht es hoch in die histori- Sammlung Rudolf Wolfs. Er war sche Kuppel mit ihrem Teleskop. Dort erster Direktor der ETH-Sternwarte wurden bereits im 19. Jahrhundert und Pionier der Sonnenflecken- Sonnenflecken beobachtet. Der forschung. Wolf sammelte alles zum benachbarte Sonnenturm diente Thema Astronomie, darunter Son- zwischen 1951 und 1980 der Erfor- nenuhren, Astrolabien oder auch schung der äusseren Sonnenatmo- Graphometer. Lernen Sie die rund sphäre. Entdecken Sie ein architek- 300 Messinstrumente sowie das tonisches Juwel und seine verbor- Fernrohr zum Zählen der Sonnen- genen Schätze. flecken kennen. An einer weiteren Station der Führung erklärt ein Dauer 1 Stunde. An drei Stationen erwarten Sie Roberta Spano (Sammlung Wolf, Wissenschaftler Genaues über das ETH Bibliothek), Thomas K. Friedli (Astro- zentrale Beobachtungsobjekt der physiker) und Maximilian Gester (Architekt). Sternwarte, die Sonne! Forscher Thomas K. Friedli arbeitet noch Anmeldung auf unserer Webseite ab 6.3., siehe Seite 44. 28 29
Podium | 29. März 2023 Mittwoc h 29.03.23 Die Menschheit: eine kurze Geschichte? ETH Zentrum, Audimax Rämistrasse 101, Zürich 19.30 – 21.00 Uhr Auch als Livestream unter www.treffpunkt.ethz.ch Der Mensch teilt fast 99 Prozent Unendlichkeit des Universums. Wie seiner Gene mit dem Schimpansen. lange werden wir überleben? Sein Gehirn ist das eines Jägers Können wir auf Katastrophen recht- und Sammlers. Er wohnt auf dem zeitig reagieren? Gibt es noch anderes Planeten Erde, einem Nichts in der Leben im All? Philipp Sterzer ist Hirnforscher, Professor für Psychiatrie in Basel und Autor des Buches «Die Illusion der Vernunft». Rita Famos ist Pfarrerin, Theologin und Präsidentin der Evangelisch- reformierten Kirche Schweiz. Sascha Quanz ist ETH-Professor für Das Podium wird moderiert von Astrophysik und Mitgründer des Inge Keller-Hoehl, Programmleiterin ETH-Zentrums zur Erforschung der Treffpunkt Science City. Ursprünge des Lebens. Keine Anmeldung erforderlich. 30 Bild: Saloon
Erlebnissonntag | 2. April 2023 Sonntag 02.04.23 Von Sonnenstürmen Vortrag Vortrag Meteorite jagen in der Antarktis Der Mond war einst Teil der Erde und Marsbeben HCI, Raum G3 HCI, Raum G3 11.00 – 11.45 Uhr 12.00 – 12.45 Uhr Acht Planeten umkreisen unsere Sonne – dazu zählen Erde und Mars. Der Satellit Solar Orbiter Meteorite sind ausserirdisches Unser Mond ist das Resultat eines Material, das vom Himmel gefallen gigantischen Einschlags eines ist derzeit unterwegs, die Sonne zu erforschen. ist. Die meisten Meteorite stammen Himmelskörpers in die Erde. Mate- Auf dem Mars werden Beben gemessen und ursprünglich vom Asteroidengürtel rial aus beiden wurde darauf ins zwischen Mars und Jupiter. Sie All geschleudert. Dieses verdichtete künstliche Intelligenz macht die dunkle Seite des sind Bruchstücke von kleinen Kör- sich zum Mond, so die Annahme. pern, die sich zu Beginn unseres Der Einschlag hatte Folgen für die Mondes sichtbar. Sonnensystems gebildet haben. Erde, aber auch für die Zusammen- ETH Hönggerberg Daher erlauben uns Meteorite ein- setzung des Nachtgestirns. Lange Chemiegebäude HCI malige Einblicke in die Zeit, als wurde etwa angenommen, dass Vladimir-Prelog-Weg 10, 8093 Zürich sich das Sonnensystem und die praktisch kein Wasser auf dem Mond 11.00 – 16.00 Uhr Planeten inklusive unserer Erde existiere. Er wurde als «knochen- formten. Meteorite kann man auch in trocken» angesehen. Heute wird der Eiswüste der Antarktis finden. untersucht, ob er uns in absehbarer Wie helfen uns diese, die Geburt der Zeit als Lieferant für Rohstoffe Erde besser zu verstehen? Wie gross dienen könnte. ist die Gefahr, dass ein zerstöreri- scher Meteorit auf die Erde fällt? Maria Schönbächler ist ETH-Professorin für Geochemie. Henner Busemann ist ETH-Professor für Geochemie. Im Januar 2023 machten Maria Schönbächler (weisser Helm) und ihr Team einen seltenen Fund in der Antarktis. Der Meteorit von 7,6 Kilo ist in der Bildmitte zu sehen. Bild: Adobe Stock/corepics Bild: Manu Poudelet 33
Erlebnissonntag | 2. April 2023 Vortrag Vortrag Vortrag Mit Solar Orbiter Mission Mars Die dunkle Seite des Mondes zur Sonne HCI, Raum G3 HCI, Raum G7 HCI, Raum G3 14.00 – 14.45 Uhr 14.00 – 14.45 Uhr 13.00 – 13.45 Uhr Die Sonne ist unser Der Mars ist der nächste Planet zur Die dunkle Seite liegt nicht etwa auf nächster Stern. Sie Erde. Es ist dort extrem kalt und der Rückseite des Mondes, sondern ermöglicht mit ihrer die Atmosphäre ist zu dünn zum an seinem Nord- und Südpol. Dort ist Energie das Leben Atmen. Aber es gibt Anzeichen, dass es seit Millionen von Jahren stock- auf der Erde. Völlig der Mars vor langem sogar Seen dunkel und es sind mit die kältesten neue wissenschaftli- und Ozeane hatte. Wahrscheinlich ist Orte in unserem Sonnensystem. che Erkenntnisse liefert er aus demselben Material entstan- Unbekannt ist, wie viel Eis dort vor- nun der Forschungs- den wie die Erde, und doch ist er handen ist und wie man mit einem satellit Solar Orbiter, den heute erstarrt und es gibt keinen Roboter oder einer Astronautin die ESA (Europäische Welt- Vulkanismus mehr. Warum hat sich sicher zum Eis – und wieder zurück – raumorganisation) in Zusam- der Mars anders entwickelt als die gelangen könnte. Mit einer neuen menarbeit mit der NASA entwi- Erde? Wie können wir mit Raum- Methode, die auf künstlicher Intelli- ckelt und 2020 gestartet hat. Die sonden sein Inneres erforschen? genz basiert, kann zum ersten Mal Sonde kommt im Laufe der Mission Und was wird in den kommenden ein genauer Blick auf die Schatten- mehrmals sehr nah an die Sonne Solar Orbiter Jahrzehnten möglich werden? gebiete geworfen werden. Das heran. Sie wird dabei auch die ersten Bild: ESA, artist impression wird zum Erfolg künftiger Mondmis- Bilder von den Polen der Sonne sionen wie Artemis beitragen. machen. Solar Orbiter hat zehn wissenschaftliche Instrumente für Forschungszwecke an Bord: Wie entstehen etwa Sonneneruptionen, die zu Sonnenstürmen im erdnahen Weltraum führen können? Die Stürme haben in extremen Fällen Simon Stähler ist Geophysiker sogar grossflächige Auswirkungen an der UZH und forschte bis vor auf unsere Stromversorgung. Nils Janitzek ist Wissenschaftler an der ETH kurzem an der ETH. Valentin Bickel ist Planetologe Zürich und am Physikalisch-Meteorologischen am CSH (Center for Space Observatorium in Davos (PMOD). Zwei der and Hability) der Universität Bern zehn Messinstrumente von Solar Orbiter wur- sowie ETH-Alumnus. den zum Teil dort entwickelt. Das PMOD wird geleitet von Louise Harra, ETH-Professorin für Solare Astrophysik. 34 35
Erlebnissonntag | 2. April 2023 Vortrag Demo Demo Demo Staubsauger für Weltraumschrott Erkenne den Meteorit Ein Komet nach Rezept Einmal Schwung holen in deiner Hand HCI, Raum G3 HCI, G-Stock HCI, G-Stock 15.00 – 15.45 Uhr HCI, G-Stock 11.00 – 16.00 Uhr 11.00 – 16.00 Uhr 11.00 – 16.00 Uhr Müll ist schon auf der Erde ein Ist es ein Meteorit oder doch eher Kometen sind Himmelskörper aus Für ihren Flug durch das Sonnen- grosses Problem – im All wird er zu ein irdisches Gestein? Ein paar Tests gefrorenen Gasen, Staub und locke- system holen sich Raumsonden einer riesigen Herausforderung. können Hinweise zu den «Himmels- rem Gestein. Wenn sie sich auf Schwung, indem sie um andere Heute befinden sich schätzungsweise steinen» geben. Etwa wenn der ihrer Umlaufbahn der Sonne nähern, Planeten und Himmelskörper her- über 8000 Satelliten im Orbit. Knapp Brocken eine besonders hohe Dichte verdampft ein Teil ihres Eises und umfliegen. Ein solches Manöver die Hälfte davon ist nicht mehr hat, also für seine Grösse besonders umhüllt sie als gasförmige Blase, heisst Swingby. Es nutzt die Gravi- aktiv und unkontrollierbar. Die ameri- schwer ist. Oder wenn das Objekt die sogenannte Koma. Wird diese tationskraft von Planeten, um Raum- kanische Raumfahrtbehörde NASA von einem Magneten angezogen vom Sonnenwind getroffen, bilden sonden zu beschleunigen oder hat mehr als 27’000 Objekte mit wird. Zeigt es zudem auf einer ange- sich zwei Schweife, die Millionen von abzubremsen. Indem ein leichter einer Grösse von mindestens 10 schliffenen Ecke metallischen Glanz Kilometern hinter den Kometen Flugkörper nahe an einem schweren Zentimetern im erdnahen Weltraum oder metallische Einschlüsse? Wer nachgezogen werden. Mithilfe von vorbeifliegt, nimmt er Energie von erfasst. Dieser Schrott bewegt sich es genau wissen will, wirft einen Trockeneis, Stärke, Sirup und eini- diesem auf. Ein Beispiel dafür ist die mit einer Geschwindigkeit von Blick durch das Mikroskop. Damit gen weiteren Zutaten werden bei Raumsonde Galileo, die einmal 28’000 km/h und stellt ein hohes können die Dünnschliffe von Meteo- uns Kometen nachgebaut. Sogar der Schwung an der Venus und zweimal Risiko für Kollisionen dar. Bereits riten und irdischen Gesteinen be- Schweif wird mit einigen Tricks Schwung an der Erde holte und kleinste Objekte können aufgrund trachtet werden. sichtbar gemacht! so schneller zum Jupiter gelangte. ihrer hohen Sprengkraft enorme Wende das geschickte Manöver bei Schäden anrichten. Wartungssatelli- focusTerra focusTerra einem Experiment selbst an! ten sind künftig eine wichtige Mög- lichkeit, Schrott zu beseitigen. focusTerra Ein Bruchstück des Meteoriten Sikhote-Alin wiegt mit 2 Kilogramm ganz schön schwer. Bild: DenVDen/ Shutterstock.com Paolo Ermanni ist ETH-Professor für Verbundwerkstoffe und adaptive Strukturen. 36 Bild: Matthias Auer 37
Erlebnissonntag | 2. April 2023 Hier nimmt eine NASA-Sonde eine Bodenprobe vom Asteroiden Bennu. Bild: NASA's Goddard Space Flight Center Jugend-Lab Im NASA-Labor Studieninfo Raumbezogene Ingenieurwissenschaften der Zukunft Frag Céline! Workshop (13 – 17 J.) HCI, E-Stock HCI, Raum G2 Céline Feusier studiert im Bachelor. 11.00 – 12.30 und 14.00 – 15.30 Uhr Dauer 90 Minuten Die NASA hat kürzlich den Planeten TOI 700 entdeckt, der ähnlich gross ist wie die Erde. Erste Untersu- chungen zeigen, dass sogar flüssi- ges Wasser vorhanden sein könnte. Wir machen einen Sprung in die Zukunft: Die Weltraumforschung ist «Wir erfassen und gestalten weit fortgeschritten. Wir befinden unseren Lebensraum. Das geht von uns in einem Analyselabor der NASA. der Erdbeobachtung bis zum Einer Sonde gelang es, Proben von Städtebau. Das Wohlergehen und TOI 700 zu nehmen und diese auf die die Lebensqualität der Bevölke- Erde zu bringen. Enthalten sie be- rung stehen dabei im Zentrum.» lebte Materie wie DNA und Eiweisse? Um das zu wissen, müssen erst Proben von eigener Haut und eige- nem Haar genommen werden. Dann geht’s ans Vergleichen. Könnte es auf dem Planeten Leben geben? Functional Genomics Center Zurich, ETH und UZH Bild: FGCZ Anmeldung auf unserer Webseite ab 27.3., siehe Seite 44. 38 39
Erlebnissonntag | 2. April 2023 Bild: Nicolas Zonvi, ETH Zürich Science City Kids Die ETH-Kinderuniversität Werkstatt (5 – 6 J.) Atelier (7 – 9 J.) Studio (10 – 12 J.) Kindervorlesung (ab 7 J.) Der Mann im Mond Kleine Astronautenschule Der Countdown läuft Warum fällt der Apfel auf den Boden? HCI, Räume E2 + E8 HCI, Räume F2 + F8 HCI, Raum J8 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 Uhr HCI, Raum G7 Dauer 45 Minuten Dauer 45 Minuten Dauer 45 Minuten 13.00 – 13.45 Uhr Kennt ihr den Mann im Mond? Was Astronautinnen müssen topfit sein. Globi hebt ab und du mit ihm. Um Wir Menschen stehen mit den Füssen verbirgt sich auf der Rückseite Raumanzüge sind sehr schwer richtig loslegen zu können, braucht fest auf dem Boden. Aber die Astro- des Mondes und warum scheint er und wer einen trägt, braucht viele es Energie. Viel Energie! Nur so kann nautinnen, die schwanken in den nicht immer rund zu sein? Der Him- Muskeln. Kraft benötigt man auch, eine Rakete ins Weltall fliegen. Raumstationen im Weltall ganz schön melskörper hat viele Geschichten um einen kaputten Mars-Rover aus Was ist Energie? Und kann sie sich herum. Das alles ist der Schwerkraft zu erzählen. Wahre Ereignisse, dem Krater zu ziehen. Immerhin verwandeln? Oder gar verschwin- zu verdanken. Es ist eine Kraft, die wie die Landung der ersten Men- ist er fast eine Tonne schwer! Wer den? Mit einem Basketball und einer wir nicht sehen können, die uns aber schen auf dem Mond, aber auch viele schafft es, das Weltraummobil mit Wärmebildkamera bewaffnet gehen umgibt und unser tägliches Leben erfundene. Wir erkunden gemeinsam einem Seil in Bewegung zu setzen? wir diesem Phänomen auf den Grund. beeinflusst. Sie macht, dass der den Erdtrabanten. Und finden he- Und vielleicht helfen dabei auch Und lernen so das Prinzip kennen, Apfel vom Baum oder dein Butterbrot raus, warum Astronautinnen auf ihm Geschicklichkeit und Köpfchen… wie eine Rakete funktioniert. Dabei auf den Boden fällt – immer! Oder wie Kängurus springen. Im Mond- Erlebt bei vielen spannenden Experi- darf natürlich der Start einer Rakete dass wir unser Gewicht wiegen kön- labor stellen wir zudem Mondkrater menten eine kosmische Zeit. nicht fehlen! Wie weit in den Himmel nen. Ohne Schwerkraft stünde unser nach und erforschen, wie diese wird sie fliegen? Der Countdown Leben buchstäblich kopf! Erfor- entstanden sind. Globis Astronautenschule läuft: 10, 9, 8… schen wir gemeinsam diese faszinie- Anmeldung auf unserer Webseite rende Kraft und entdecken, warum Anmeldung auf unserer Webseite Globis Astronautenschule sie so wichtig ist! ab 27.3., siehe Seite 44. ab 27.3., siehe Seite 44. Anmeldung auf unserer Webseite Silvia Garbari ist Astrophysikerin beim ab 27.3., siehe Seite 44. Science Lab UZH. 40 41
Bild: Adobe Stock/Natis Das Einmaleins der Himmelskörper Sonne und Sterne kann nur hineinfallen, aber nicht Unsere Sonne und alle anderen wieder hinausgelangen. Es gibt Sterne sind selbstleuchtende Him- Schwarze Löcher mit einer riesigen melskörper aus Gas und Plasma. Masse, millionenmal schwerer als Die Sonne ist unser «Heimatstern». unsere Sonne. Vermutlich befinden Sterne sind riesige Gaskugeln, die sich in den Zentren der meisten im Innern Millionen Grad heiss und Galaxien solche Objekte. sehr turbulent sind. Von ihrer glü- henden Oberfläche senden sie ne- Asteroid ben intensiver Strahlung auch gela- Asteroiden sind Gesteinsbrocken, die dene Plasmateilchen weit in den sich wie die Erde um die Sonne bewe- Raum. Ohne die Wärmestrahlung Mond gen. Die meisten befinden sich im der Sonne wäre auf der Erde kein Monde umkreisen sogenannten Asteroidengürtel zwi- Leben möglich. Planeten. Der Erdmond um- dunklen Nächten deutlich schen Mars und Jupiter. Die grössten kreist die Erde. Aufgrund seiner sehen. «Verschüttete Milch» (gálak- Asteroiden mit einem Durchmesser Planet Nähe ist er der einzige fremde tos: griech. für Milch) sahen die von 500 bis 1000 Kilometern sind Ein Planet umkreist einen Stern. Himmelskörper, der bisher von alten Griechen in ihr. Galaxien sind rund und man nennt sie auch Klein- Die Erde zum Beispiel ist ein Planet, Menschen betreten wurde. Auch grosse Ansammlungen von Sternen, planeten. Die überwiegende Mehrheit der die Sonne umkreist. Ein Planet Exoplaneten – Planeten ausserhalb Planetensystemen, Gasnebeln usw. hat eine unregelmässige Form und muss so gross sein, dass er sich unseres Sonnensystems – haben Die Forschung geht heute davon ist viel kleiner als 50 Kilometer. unter seiner eigenen Schwerkraft in vermutlich grosse Monde. Sowohl aus, dass sich im beobachtbaren eine runde Form bringt. Und er muss auf den Exoplaneten wie auch deren Universum etwa eine Billion – also Meteorit mit Abstand das grösste Objekt auf Monden könnte irgendwann Leben 1000 Milliarden – Galaxien befinden. Meteorite sind kleine Gesteins- seiner Bahn sein. Die acht Planeten im Universum entdeckt werden. brocken von Asteroiden oder Kome- unseres Sonnensystems sind Merkur, Schwarzes Loch ten, die auf die Erde stürzen. Beim Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Galaxie Ein Schwarzes Loch ist sehr kom- Eintritt in die Atmosphäre werden Uranus und Neptun. Ein extrasolarer Die Milchstrasse ist die Galaxie, in pakt und in seiner Nähe herrscht sie sehr heiss und verursachen eine Planet, kurz Exoplanet, ist ein Planet der wir leben. Sie zählt mehr als eine extrem starke Anziehungskraft. Leuchtspur. Sternschnuppen sind ausserhalb unseres Sonnensystems. 200 Milliarden Sterne. Als helles Deshalb kann nicht einmal Licht von kleine Meteorite, die verglühen, Er umkreist einen anderen Stern. Band können wir einen Teil davon in diesem Objekt abstrahlen. Materie bevor sie den Erdboden erreichen. 42 43
Besucherinfo Was ist Treffpunkt Science City? veröffentlicht. Bitte nehmen Sie zur Information Facebook und Instagram Treffpunkt Science City ist das öffent- Kenntnis, dass an unseren Veranstal- Webseite Folge uns auf www.facebook.com/ liche Bildungsangebot der ETH Zürich tungen Foto- und Videomaterial www.treffpunkt.ethz.ch TreffpunktScienceCity und für jedes Alter. Kinderuniversität, produziert wird, auf dem Personen in www.instagram.com/ Seniorenuniversität, öffentliche Vor- grösseren Gruppen zu sehen sind. Youtube eth_treffpunkt_science_city träge: Bei uns ist alles unter einem Abonnieren Sie unseren Youtube- Dach. An den kostenlosen Veranstal- Anmeldung Kanal und verpassen Sie keine App tungen treffen sich alle Generationen Für Vorträge und Demos aller Alters- Vorträge mehr! Das Detailprogramm unserer und erleben die spannende Welt der gruppen ist keine Anmeldung www.youtube.com/c/ Veranstaltung wird in der ETH-App Forschung. Jede und jeder ist will- erforderlich. ETHTreffpunktScienceCity aufgeführt. Die ETH-App können kommen, einfach hereinspaziert! Falls eine Anmeldung erforderlich ist, Sie kostenlos aus Ihrem App Store In Vorträgen, Experimenten, Labor- weisen wir beim jeweiligen Programm- E-Newsletter herunterladen. besuchen und Talkrunden erfahren punkt mit einem Ticketsymbol darauf Auf unserer Webseite oder über Wissensdurstige, wie Neues entsteht hin. Am betreffenden Tag werden treffpunkt@sl.ethz.ch können Sie Verpflegung und unsere Welt verändert. Das die Tickets jeweils morgens um 8 Uhr sich mit Ihrer Mailadresse An den Erlebnissonntagen am Programm findet jeweils im Frühling aufgeschaltet. Anmeldungen können für den Newsletter anmelden. ETH-Standort Hönggerberg sind die und im Herbst für etwa fünf Wochen nur übers Internet gemacht werden. Mensa im Chemiegebäude HCI zu einem Schwerpunktthema statt. Die Tickets für das Kinder- und Programmbroschüre (10.00 – 16.00 Uhr) sowie die Alumni Es hat pro Jahr mehr als 23’000 Jugendprogramm (türkise und gelbe Gerne senden wir Ihnen zweimal Lounge (11.00 – 16.00 Uhr) geöffnet. Besucherinnen und Besucher, davon Seiten) müssen am Sonntag spätes- jährlich unsere Programmbroschüre sind 5’000 Kinder und Jugendliche. tens eine halbe Stunde vor Beginn am zu. Bitte schicken Sie Ihre vollständige Welcome Desk abgeholt werden. Adresse an treffpunkt@sl.ethz.ch. Aufzeichnungen Übrige oder nicht abgeholte Tickets Vorträge aus dem Raum HCI G3 und werden vor Ort vergeben. aus dem Audimax werden aufge- zeichnet. Aus dem Raum HCI G7 und Anmeldung auf unserer Web- im Physikgebäude HPH gibt es keine seite (www.treffpunkt.ethz.ch) beim Aufzeichnungen. Die Aufnahmen jeweiligen Programmpunkt. werden in der Folgewoche auf der Webseite und unserem Youtube-Kanal 44 45
Lagepläne Veranstaltungsort Veranstaltungsort Programmpartner ETH Zentrum ETH Hönggerberg tr. chs Universit ätsstr. nba So e ald nn H eg gs tr. Wir danken allen ETH-Departementen und -Instituten sowie ETH-Spin-offs Universitätsspital Lichthof Zürich für ihren engagierten Einsatz. (CHN) Le on ha rd s tr. ML t r. Universitätsspital n ens Ta n Zürich n ah ly b Po HG/Haupt- gebäude Räm istr Universität . Zürich N Anreise mit öffentlichen Verkehrs- Anreise mit öffentlichen Verkehrs- mitteln zum ETH Hauptgebäude, mitteln zur ETH Hönggerberg, Rämistrasse 101, Zürich Chemiegebäude HCI, Ab Zürich Hauptbahnhof mit Tram Vladimir-Prelog-Weg 10, Zürich Nr. 6 (Richtung Zoo) oder Nr. 10 Ab Bucheggplatz mit Bus Nr. 69 (Richtung Flughafen) bis Haltestelle (Richtung ETH Hönggerberg) ETH / Universitätsspital b Bahnhof Oerlikon mit Bus Nr. 80 A (Richtung Triemlispital) Anreise mit dem Auto Parkhaus ETH Hönggerberg beschildert. 46 47
Programm Inge Keller-Hoehl (Leitung) Patricia Fritz ETH Zürich Treffpunkt Science City Wolfgang-Pauli-Strasse 14 8093 Zürich treffpunkt@sl.ethz.ch www.treffpunkt.ethz.ch Grafik Saloon, Zürich www.saloon.ch © ETH Zürich, Februar 2023
Sie können auch lesen