DE Originalmontageanleitung - gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
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Originalmontageanleitung DE Schmierstoffpumpe P203 gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG für Mehrleitungsschmiersysteme AC-Ausführungen ohne Steuerplatine LINCOLN LINCOLN LINCOLN LINCOLN LINCOLN 951-171-020-DE Version 02 21.05.2021
DE Original-EG-Einbauerklärung Original-EG-Einbauerklärung gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 B Der Hersteller SKF Lubrication Systems Germany GmbH, Heinrich-Hertz-Str. 2-8, DE - 69190 Walldorf erklärt hiermit in alleiniger Verantwortung die Über- einstimmung der unvollständigen Maschine mit den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG Anhang I, die im Anhang der EG-Einbauerklärung als anwendbar gekennzeichnet und zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens erfüllt sind. Die speziellen technischen Unterlagen gemäß Anhang VII Teil B wurden erstellt. Wir verpflichten uns, auf begründetes Verlangen den nationalen Behörden die technischen Unterlagen in elektronischer Form zu übermitteln. Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der technischen Unterlagen ist die SKF Lubrication Systems Germany GmbH. Bezeichnung: Elektrisch betriebene Pumpe zur Förderung von Schmierstoffen im Intervallbetrieb innerhalb einer Zentralschmieranlage Typ: P203 V AC Sachnummer: 6440-xxxxxxxx /644-xxxxx-x / 94xxxxxx, 094xxxxxxx Folgende Richtlinien und Normen wurden in den zutreffenden Bereichen angewandt 2011/65/EU RoHS II 2014/30/EU Elektromagnetische Verträglichkeit Industrie Normen EN ISO 12100:2010 EN 60204-1:2018 EN 60034-1:2010/AC:2010 EN 61000-6-4:2007/A1:2011 EN 809:1998+A1:2009/AC:2010 EN 60947-5-1:2004/A1:2009 EN 61000-6-2:2005/AC:2005 EN IEC 63000:2018 EN 61131-2:2007 Die unvollständige Maschine darf erst in Betrieb genommen werden, wenn festgestellt wurde, dass die Maschine, in welche die unvollständige Maschine integriert werden soll, den Bestimmungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG und aller weiteren anzuwendenden Richtlinien entspricht. Walldorf, 21.05.2021 Jürgen Kreutzkämper Stefan Schürmann Manager R&D Germany Manager PD Germany South 951-171-020 Version 02 -2-
Original-UK-Einbauerklärung DE Original-UK-Einbauerklärung gemäß der Verordnung Supply of Machinery (Safety) Regulations 2008 No. 1597 Annex II Der Hersteller SKF Lubrication Systems Germany GmbH, Heinrich-Hertz-Str. 2-8, DE -69190 Walldorf erklärt hiermit in alleiniger Verantwortung die Über- einstimmung der unvollständigen Maschine mit den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen gemäß der Verordnung Supply of Machinery (Safety) Regulations 2008 No. 1597Annex I, die im Anhang der EG-Einbauerklärung als anwendbar gekennzeichnet und zum Zeitpunkt des Inver- kehrbringens erfüllt sind. Die speziellen technischen Unterlagen gemäß Anhang VII Teil B wurden erstellt. Wir verpflichten uns, auf begründetes Verlangen den nationalen Behörden die technischen Unterlagen in elektronischer Form zu übermitteln. Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der technischen Unter- lagen ist die SKF (U.K.) Limited, 2 Canada Close, Banbury, Oxfordshire, OX16 2RT, GBR. Bezeichnung: Elektrisch betriebene Pumpe zur Förderung von Schmierstoffen im Intervallbetrieb innerhalb einer Zentralschmieranlage Typ: P203 V AC Sachnummer: 6440-xxxxxxxx /644-xxxxx-x / 94xxxxxx, 094xxxxxxx Folgende Regulationen und Normen wurden in den zutreffenden Bereichen angewandt - The Restriction of the Use of Certain Hazardous Substances in Electrical and Electronic Equipment Regulations 2012 No. 3032 - Electromagnetic Compatibility Regulations 2016 No. 1091 Normen EN ISO 12100:2010 EN 60204-1:2018 EN 60034-1:2010/AC:2010 EN 61000-6-4:2007/A1:2011 EN 809:1998+A1:2009/AC:2010 EN 60947-5-1:2004/A1:2009 EN 61000-6-2:2005/AC:2005 EN IEC 63000:2018 EN 61131-2:2007 Die unvollständige Maschine darf erst in Betrieb genommen werden, wenn festgestellt wurde, dass die Maschine, in welche die unvollständige Maschine integriert werden soll, den Bestimmungen der britischen Gesetzgebung gemäß Verordnung Supply of Machinery (Safety) Regulations 2008 No. 1597Annex I und aller weiteren anzuwendenden Richtlinien entspricht. Walldorf, 21.05.2021 Jürgen Kreutzkämper Stefan Schürmann Manager R&D Germany Manager PD Germany South 951-171-020 -3- Version 02
DE Anlage zur Einbauerklärung gemäß 2006/42/EG, Anhang II, Nr. 1 B Beschreibung der grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen gemäß 2006/42/EG, Anhang I, die zur Anwendung kommen und ein- gehalten wurden. Alle hier nicht aufgeführten grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen sind für dieses Produkt nicht relevant. Nr.: Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderung Zutreffend: Erfüllt: 1.1.1 Begriffsbestimmungen JA JA 1.1.2 Grundsätze für die Integration der Sicherheit JA JA 1.1.3 Materialien und Produkte JA JA Zu 1.1.3 Nicht vollständig erfüllt: Gefährdungen durch den eingesetzten Schmierstoff sind durch den Betreiber anhand des Sicherheitsdatenblattes (SDS) zu bewerten und ggf. Schutzmaßnahmen zu treffen. 1.1.5 Konstruktion der Maschine im Hinblick auf die Handhabung JA JA 1.1.6 Ergonomie JA JA Zu 1.1.6 Nicht vollständig erfüllt: Der Betreiber muss sicherstellen, dass die Pumpe so in die übergeordnete Maschine integriert wird, dass die Bedienung und Befüllung der Pumpe ergonomisch möglich ist. 1.2 Steuerungen und Befehlseinrichtungen JA JA 1.2.1 Sicherheit und Zuverlässigkeit von Steuerungen JA JA 1.2.3 Ingangsetzen JA JA 1.2.6 Störung der Energieversorgung JA JA 1.3 Schutzmaßnahmen gegen mechanische Gefährdungen JA JA 1.3.1 Risiko des Verlusts der Standsicherheit JA JA 1.3.2 Bruchrisiko beim Betrieb JA JA Zu 1.3.2 Nicht vollständig erfüllt: Der Betreiber muss das Schmiersystem gegen zu hohen Druck absichern. Hierzu ist an jedem Pumpenelement ein Druckbegrenzungsventil mit max. 350 bar Öffnungsdruck vorzusehen. 1.3.4 Risiken durch Oberflächen, Kanten und Ecken JA JA 1.3.7 Risiken durch bewegliche Teile JA JA 1.3.9 Risiko unkontrollierter Bewegungen JA JA 1.5 Risiken durch sonstige Gefährdungen JA JA 1.5.1 Elektrische Energieversorgung JA JA 1.5.6 Brand JA JA Zu 1.5.6 Nicht vollständig erfüllt: Bei Pumpen ohne Steuerung muss der Betreiber durch geeignete Maßnahmen sicherstellen, dass die relative Einschaltdauer (siehe Technische Daten) eingehalten werden. Ansonsten kann es zur unzulässig hohen Wärmeentwicklung des Motors kommen. 951-171-020 Version 02 -4-
Anlage zur Einbauerklärung gemäß 2006/42/EG, Anhang II, Nr. 1 B DE Nr.: Grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderung Zutreffend: Erfüllt: 1.5.8 Lärm JA JA 1.5.11 Strahlung von außen JA JA 1.5.13 Emission gefährlicher Werkstoffe und Substanzen JA JA 1.5.15 Ausrutsch-, Stolper- und Sturzrisiko JA JA 1.6 Instandhaltung JA JA 1.6.1 Wartung der Maschine JA JA 1.6.2 Zugang zu den Bedienungsständen und den Eingriffspunkten für die Instandhaltung JA JA Zu 1.6.2 Nicht vollständig erfüllt: Der Betreiber muss sicherstellen, dass die Pumpe so in die übergeordnete Maschine integriert wird, dass die Bedienung der Pumpe gefahrlos möglich ist. 1.6.4 Eingriffe des Bedienungspersonals JA JA 1.7 Informationen JA JA 1.7.1 Informationen und Warnhinweise an der Maschine JA JA 1.7.1.1 Informationen und Informationseinrichtungen JA JA 1.7.2 Warnung vor Restrisiken JA JA 1.7.3 Kennzeichnung der Maschinen JA JA 1.7.4 Betriebsanleitung/Montageanleitung JA JA 1.7.4.1 Allgemeine Grundsätze für die Abfassung der Betriebsanleitung/Montageanleitung JA JA 1.7.4.2 Inhalt der Betriebsanleitung/Montageanleitung JA JA 1.7.4.3 Verkaufsprospekte JA JA 951-171-020 -5- Version 02
Impressum DE Impressum Autorisierte lokale Inverkehrbringer Gewährleistung Hersteller Großbritannien Die Anleitung enthält keine Aussagen zur SKF Lubrication Systems Germany GmbH SKF (U.K.) Limited, Gewährleistung. Diese entnehmen Sie un- E-mail: Lubrication-germany@skf.com 2 Canada Close, Banbury, Oxfordshire, seren Allgemeinen Geschäftsbedingungen. www.skf.com/lubrication OX16 2RT, GBR. Haftungsausschluss Nordamerika Der Hersteller haftet nicht für Schäden ver- Adressen des Herstellers SKF Lubrication Business Unit ursacht durch: Werk Walldorf Lincoln Industrial ○ nicht bestimmungsgemäße Verwendung, Heinrich-Hertz-Straße 2-8 5148 North Hanley Road, St. Louis, fehlerhafte Montage, Betrieb, Einstellung 69190 Walldorf MO. 63134 USA Wartung, Reparatur oder Unfälle Deutschland Südamerika ○ Verwendung von ungeeigneten Tel: +49 (0) 6227 33-0 SKF Argentina Pte. Roca 4145, Schmierstoffen Fax: +49 (0) 6227 33-259 CP 2001 Rosario, Santa Fe EAWU-Gebiet ○ unsachgemäße Reaktion auf Störungen Werk Berlin LLC SKF ○ eigenmächtige Veränderungen am Motzener Straße 35/37 121552, Russia, Moscow, Produkt 12277 Berlin Yartsevskaya Street, 19, Block A Floor 7 Deutschland ○ Vorsatz oder Fahrlässigkeit Copyright Tel. +49 (0)30 72002-0 © Copyright SKF ○ Verwendung von nicht Fax +49 (0)30 72002-111 Alle Rechte vorbehalten. Original-SKF- Ersatzteilen Schulungen ○ fehlerhafter Planung oder Auslegung der Um ein Höchstmaß an Sicherheit und Zentralschmieranlage Wirtschaftlichkeit zu ermöglichen, führt Die Haftung für Verluste oder Schäden, die SKF detaillierte Schulungen durch. Es wird sich aus der Verwendung unserer Produkte empfohlen, diese Schulungen wahrzuneh- ergeben, ist auf die maximale Höhe des men. Für Informationen kontaktieren Sie die Kaufpreises beschränkt. Die Haftung für entsprechende SKF Serviceadresse. mittelbare Schäden - gleich welcher Art - ist ausgeschlossen. 951-171-020 Version 02 -6-
Inhaltsverzeichnis DE Inhaltsverzeichnis EG-Einbauerklärung gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG....................... 2 Impressum .............................................................................................................. 3 Symbol-, Hinweiserklärungen und Abkürzungen .............................................. 7 1. Sicherheitshinweise.......................................................................9 1.19 Erstmalige Inbetriebnahme, tägliche Inbetriebnahme ....................15 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ........................................................... 9 1.20 Reinigung ...............................................................................................15 1.2 Grundsätzliches Verhalten beim Umgang mit dem Produkt.............. 9 1.21 Restrisiken .............................................................................................16 1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................10 1.4 Vorhersehbarer Missbrauch ................................................................10 2. Schmierstoffe ............................................................................. 17 1.5 Veränderungen am Produkt ................................................................10 2.1 Allgemeines ...........................................................................................17 1.6 Verbot bestimmter Tätigkeiten ............................................................10 2.2 Auswahl der Schmierstoffe ..................................................................17 1.7 Lackieren von Kunststoffteilen ............................................................10 2.3 Materialverträglichkeit .........................................................................17 1.8 Hinweise zur CE-Kennzeichnung .......................................................11 2.4 Temperatureigenschaften ...................................................................17 1.9 Prüfungen vor der Auslieferung ..........................................................11 2.5 Alterung von Schmierstoffen...............................................................18 1.10 Mitgeltende Dokumente ......................................................................11 2.6 Meißelpasten .........................................................................................19 1.11 Kennzeichnungen am Produkt ............................................................12 2.6.1 Festschmierstoffe .................................................................................19 1.12 Hinweise zum Typenschild ...................................................................12 1.12.1 UL-Prüfzeichen .....................................................................................12 3. Übersicht, Funktionsbeschreibung ............................................. 20 1.12.2 EAC-Konformitätszeichen ...................................................................12 3.1 Pumpen ohne Folgeplatte ....................................................................20 1.13 Zur Benutzung berechtigte Personen ................................................13 3.2 Pumpen mit Folgeplatte .......................................................................22 1.13.1 Bediener ................................................................................................13 1.13.2 Fachkraft Mechanik...............................................................................13 4. Technische Daten ........................................................................ 24 1.13.3 Elektrofachkraft.....................................................................................13 4.1 Allgemeine Technische Daten ..............................................................24 1.14 Einweisung von Fremdmonteuren .....................................................13 4.2 Schutzart und Schutzklassen ..............................................................25 1.15 Bereitstellung einer persönlichen Schutzausrüstung ......................13 4.3 Hydraulisches Anschlussbild................................................................25 1.16 Betrieb ...................................................................................................13 4.4 Nominelle Fördermengen....................................................................26 1.17 Stillsetzen im Notfall.............................................................................13 4.4.1 Einflussgrößen auf die Fördermenge .................................................26 1.18 Transport, Montage, Wartung, Störung, Reparatur, 4.4.2 Fördermengendiagramme typischer NLGI 2 Schmierstoffe............27 Stilllegung, Entsorgung........................................................................14 4.5 Funktionsprinzip der intermittierenden Leermeldung .....................28 4.6 Einsatzgrenzen der intermittierenden Leermeldung .......................29 951-171-020 -7- Version 02
Inhaltsverzeichnis DE 4.7 Verarbeitung der Leermeldesignale bei externer Steuerung 6.3.2 Montagebohrungen..............................................................................45 und Überwachung der Pumpe ............................................................30 6.4 Elektrischer Anschluss..........................................................................47 4.7.1 Anzeige der Leermeldung....................................................................30 6.5 Einstellen der Fördermenge am Pumpenelement R ........................49 4.7.2 Restliche Laufzeit der Pumpe bei einer Leermeldung ......................30 6.6 Druckbegrenzungsventil montieren ...................................................50 4.8 Behältervarianten.................................................................................31 6.7 Schmierleitungsanschluss ...................................................................51 4.9 Nutzbares Behältervolumen ...............................................................32 6.8 Befüllen mit Schmierstoff ....................................................................52 4.10 Schmierstoffbedarf zur Erstbefüllung einer leeren Pumpe.............33 6.8.1 Befüllen über Behälterdeckel ..............................................................52 4.11 Anziehmomente....................................................................................34 6.8.2 Befüllen über Befüllnippel ...................................................................53 4.12 Typenschlüssel ......................................................................................35 6.8.3 Befüllen über den optionalen Befüllanschluss ..................................54 5. Lieferung, Rücksendung, Lagerung............................................ 39 7. Erstmalige Inbetriebnahme ........................................................ 55 5.1 Lieferung................................................................................................39 7.1 Kontrollen vor der erstmaligen Inbetriebnahme...............................55 5.2 Rücksendung .........................................................................................39 7.2 Kontrollen während der erstmaligen Inbetriebnahme .....................55 5.3 Lagerung ...............................................................................................39 5.4 Lagerungstemperaturbereich .............................................................39 8. Betrieb ........................................................................................ 56 5.5 Lagerbedingungen für mit Schmierstoff gefüllte Teile .....................40 8.1 Schmierstoff nachfüllen .......................................................................56 5.5.1 Lagerdauer bis 6 Monate .....................................................................40 5.5.2 Lagerdauer zwischen 6 und 18 Monaten ..........................................40 9. Reinigung.................................................................................... 57 5.5.3 Lagerdauer über 18 Monaten .............................................................40 9.1 Reinigungsmittel ...................................................................................57 9.2 Außenreinigung ....................................................................................57 6. Montage...................................................................................... 41 9.3 Innenreinigung ......................................................................................57 6.1 Allgemeines ...........................................................................................41 6.2 Montageort............................................................................................41 10. Wartung ...................................................................................... 58 6.3 Mechanischer Anschluss ......................................................................42 6.3.1 Mindesteinbaumaße ............................................................................42 951-171-020 Version 02 -8-
Inhaltsverzeichnis DE 11. Störung, Ursache und Beseitigung ............................................. 59 14.5 Motor 24 V DC .......................................................................................64 14.6 Magnetschalter Normally open (NO) ..................................................65 12. Reparaturen................................................................................ 61 14.7 Adapter mit Schmiernippel ..................................................................65 12.1 Pumpenelement und Druckbegrenzungsventil tauschen ...............61 14.8 Verschlussschraube M22x1,5 .............................................................65 14.9 Klarsichtbehälter ...................................................................................66 13. Stilllegung, Entsorgung .............................................................. 62 14.10 Stehflügel..............................................................................................67 13.1 Vorübergehende Stilllegung ................................................................62 14.11 Behälterdeckel......................................................................................67 13.2 Endgültige Stilllegung, Demontage ....................................................62 14.12 Schraubverschluss...............................................................................67 13.3 Entsorgung ............................................................................................62 14.13 Anschlussdosen und Kabel ..................................................................68 14.14 Austauschkit Netzteilplatine P203 AC-Pumpen ...............................69 14. Ersatzteile ................................................................................... 63 14.1 Gehäusedeckel kpl. ...............................................................................63 15. Elektrische Anschlüsse ............................................................... 70 14.2 Pumpenelemente .................................................................................63 15.1 Kabelfarben gemäß IEC 60757 ...........................................................70 14.3 Druckbegrenzungsventil und Adapter ................................................64 15.2 Anschluss der Signalleitung am Behälterdeckel ...............................71 14.4 Adapter D 6 AX 1/8NPT I C ..................................................................64 15.3 Empfohlene Kontaktschutzmaßnahme zum Schalten von induktiven Lasten .................................................................................72 15.4 Anschlussplan P203 V AC, ohne Steuerplatine .................................73 951-171-020 -9- Version 02
Symbol-, Hinweiserklärungen und Abkürzungen DE Symbol-, Hinweiserklärungen und Abkürzungen Diese Symbole können in der Anleitung verwendet werden. Symbole innerhalb von Sicherheitshinweisen kennzeichnen die Art und Quelle der Gefährdung. Gefährliche elektrische Allgemeiner Warnhinweis Sturzgefahr Heiße Oberflächen Spannung Ungewollter Einzug Quetschgefahr Druckinjektion Schwebende Last Elektrostatisch gefährdete Explosionsgefährdeter Unbefugte Personen Bauteile Bereich fernhalten Persönliche Persönliche Persönliche Schutzausrüstung Persönliche Schutzausrüstung Schutzausrüstung (Gesicht- Schutzausrüstung (Schutz- (Schutzbrille) tragen (Handschuhe) tragen schutz) tragen kleidung) tragen Persönliche Schutzausrüstung Produkt freischalten Allgemeines Gebot (Sicherheitsschuhe) tragen Schutz durch doppelte oder Schutzleiter Schutz durch Kleinspannung Sichere galvanische Trennung verstärkte Isolierung (Schutzklasse I) (Schutzklasse III) (Schutzklasse III) (Schutzklasse II) Entsorgung von Elektro- und CE-Zeichen Entsorgung, Recycling Elektronik-Altgeräten Warnstufe Folge Wahrscheinlichkeit Symbol Bedeutung Tod, schwere GEFAHR Verletzung steht unmittelbar bevor l chronologische Handlungsanweisungen Tod, schwere WARNUNG Verletzung möglicherweise ¡ Aufzählungen VORSICHT leichte Verletzung möglicherweise verweist auf andere Sachverhalte, Ursachen oder Folgen ACHTUNG Sachschaden möglicherweise 951-171-020 Version 02 - 10 -
Symbol-, Hinweiserklärungen und Abkürzungen DE Abkürzungen und Umrechnungsfaktoren bzgl. bezüglich °C Grad Celsius °F Grad Fahrenheit ca. zirka K Kelvin Oz. Unze d.h. das heißt N Newton fl. oz. Flüssigunze evtl. eventuell h Stunde in. Inch ggf. gegebenenfalls s Sekunde psi Pounds per square inch inkl. inklusive d Tag sq. in. Square inch min. minimal Nm Newtonmeter cu. in. Cubic inch max. maximal ml Milliliter mph Miles per hour Min. Minute ml/d Milliliter pro Tag rpm Umdrehungen pro Minute usw. und so weiter ccm Kubikzentimeter gal. Gallonen z.B. zum Beispiel mm Millimeter lb. Pound kW Kilowatt l Liter hp Horse power U Spannung db (A) Schalldruckpegel kp Kilopond R Widerstand > größer als fpsec Feet per second I Stromstärke < kleiner als Umrechungsfaktoren V Volt ± plusminus Länge 1 mm = 0.03937 in. W Watt Ø Durchmesser Fläche 1 cm² = 0.155 sq.in. AC Wechselstrom kg Kilogramm Volumen 1 ml = 0.0352 fl.oz. DC Gleichstrom r.F. relative Feuchte 1 l = 2.11416 pints (US) A Ampere ≈ zirka Masse 1 kg = 2.205 lbs. Ah Amperestunde = gleich 1 g = 0.03527 oz. Hz Frequenz (Hertz) % Prozent Dichte 1 kg/cm³ = 8.3454 lb./gal.(US) nc Öffner (normally closed) ‰ Promille 1 kg/cm³ = 0.03613 lb./cu.in. no Schließer (normally open) ≥ größer gleich Kraft 1 N = 0.10197 kp N/A nicht anwendbar ≤ kleiner gleich Druck 1 bar = 14.5 psi ft. feet mm2 Quadratmillimeter Temperatur °C = (°F-32) x 5/9 U/min Umdrehungen pro Minute Leistung 1 kW = 1.34109 hp á erhöht einen Wert Beschleunigung 1 m/s² = 3.28084 ft./s² â reduziert einen Wert Geschwindigkeit 1 m/s = 3.28084 fpsec. 1 m/s = 2.23694 mph 951-171-020 - 11 - Version 02
1. Sicherheitshinweise DE 1. Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 1.2 Grundsätzliches Verhalten beim ○ Der Betreiber muss gewährleisten, dass Umgang mit dem Produkt die Anleitung von allen Personen, die mit ○ Das Produkt darf nur gefahrenbewusst, ○ Zuständigkeiten für unterschiedliche Arbeiten am Produkt beauftragt wer- in technisch einwandfreiem Zustand und Tätigkeiten müssen klar festgelegt sein den oder den genannten Personenkreis entsprechend den Angaben in dieser An- und eingehalten werden. Unklarheiten beaufsichtigen oder anweisen, gelesen leitung benutzt werden gefährden die Sicherheit in hohem Maße wurde. Weiterhin ist durch den Betreiber ○ Schutz- und Sicherheitseinrichtungen ○ Machen Sie sich mit den Funktionen sicherzustellen, dass der Inhalt der Anlei- dürfen im Betrieb weder entfernt, noch und der Arbeitsweise des Produkts tung vom Personal voll verstanden wird. verändert oder unwirksam gemacht vertraut. Angegebene Montage- und Es ist verboten, die Produkte in Betrieb zu werden und sind in regelmäßigen Inter- Bedienschritte und deren Reihenfolge nehmen oder zu bedienen, ohne vorher vallen auf Funktion und Vollständigkeit zu sind einzuhalten die Anleitung gelesen zu haben prüfen ○ Bei Unklarheiten bzgl. des ○ Die Anleitung ist für die weitere Verwen- ○ Müssen Schutz- und ordnungs-gemäßen Zustandes oder der dung aufzubewahren Sicherheitseinrichtungen demontiert korrekten Montage/ Bedienung sind die- ○ Die beschriebenen Produkte wurden se Punkte zu klären. Bis zur Klärung ist werden, sind diese unmittelbar nach Ab- nach dem aktuellen Stand der Technik der Betrieb untersagt schluss der Arbeiten wieder zu montieren hergestellt. Dennoch können bei nicht und anschließend auf korrekte Funktion ○ Unbefugte Personen fernhalten bestimmungsgemäßer Verwendung zu prüfen Gefahren entstehen, die Personen- und ○ Persönliche Schutzausrüstung tragen ○ Auftretende Störungen sind im Rahmen Sachschäden nach sich ziehen ○ Alle für die jeweilige Tätigkeit relevanten der Zuständigkeit zu beseitigen. Bei ○ Störungen, welche die Sicherheit beein- Sicherheitsbestimmungen und innerbe- Störungen außerhalb der Zuständig- trächtigen können, sind umgehend zu trieblichen Anweisungen sind einzuhalten keit ist unverzüglich der Vorgesetzte zu beseitigen. Ergänzend zu dieser Anleitung verständigen sind die gesetzlichen Regelungen zur ○ Niemals Teile der Zentralschmieranlage Unfallverhütung und zum Umweltschutz als Stand-, Steig- oder Kletterhilfe zu beachten benutzen 951-171-020 Version 02 - 12 -
1. Sicherheitshinweise DE 1 1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung mächtige Veränderungen und Umbauten Förderung von Schmierstoffen innerhalb der mit schädigender Strahlung (z.B. ionisie- verboten. in dieser Anleitung genannten Spezifikatio- render Strahlung) 1.6 Verbot bestimmter Tätigkeiten nen, technischen Daten und Grenzen. ○ zur Förderung, Weiterleitung oder Be- Folgende Tätigkeiten dürfen aufgrund mög- Das Produkt ist ausschließlich für den Ein- vorratung gefährlicher Stoffe und Stoff- licher, nicht erkennbarer Fehlerquellen oder bau in eine andere Maschine vorgesehen. gemische gemäß Anhang I Teil 2-5 der aufgrund gesetzlicher Regelungen nur von Die Verwendung ist ausschließlich im Rah- CLP-Verordnung (EG 1272/2008) oder Mitarbeitern des Herstellers oder autorisier- men gewerblicher oder wirtschaftlicher HCS 29 CFR 1910.1200, die mit Gefah- ten Personen ausgeführt werden: Tätigkeit durch professionelle Anwender renpiktogrammen GHS01-GHS06 und GHS08 gekennzeichnet sind ○ Reparaturen oder Änderungen am erlaubt. Antrieb 1.4 Vorhersehbarer Missbrauch ○ zur Förderung, Weiterleitung oder Bevor- ratung von Gasen, verflüssigten Gasen, ○ Austausch oder Änderungen an den Kol- Eine abweichende Verwendung als in dieser gelösten Gasen, Dämpfen und Flüssigkei- ben der Pumpenelemente Anleitung angegeben ist strikt untersagt, ten, deren Dampfdruck bei der zulässigen ○ Änderungen an der Netzteilplatine, insbesondere die Verwendung: maximalen Betriebstemperatur um mehr die über den Austausch bei Defekt ○ außerhalb des angegebenen als 0,5 bar [7.25 psi] über dem norma- hinausgehen Umgebungstemperaturbereiches len Atmosphärendruck von 1013 mbar [14.69 psi] liegt 1.7 Lackieren von Kunststoffteilen ○ von nicht spezifizierten Betriebsmitteln ○ in einer Explosionsschutzzone Das Lackieren sämtlicher Kunststoffteile und ○ ohne geeignetes Druckbegrenzungsventil Dichtungen der beschriebenen Produkte ist ○ im Dauerbetrieb 1.5 Veränderungen am Produkt verboten. Kunststoffteile vor dem Lackieren Eigenmächtige Veränderungen und Um- der übergeordneten Maschine vollständig ○ von C3-Ausführungen in Bereichen mit bauten können unvorhersehbaren Einfluss abkleben oder ausbauen. aggressiven, korrosiven Stoffen (z. B. ho- her Salzbelastung) auf die Sicherheit haben. Daher sind eigen- ○ von Kunststoffteilen in Bereichen mit hoher Ozonbelastung oder in Bereichen 951-171-020 - 13 - Version 02
1. Sicherheitshinweise DE 1.8 Hinweise zur CE-Kennzeichnung 1.9 Prüfungen vor der Auslieferung 1.11 Kennzeichnungen am Produkt Die CE-Kennzeichnung erfolgt gemäß den Folgende Prüfungen wurden vor der Auslie- Forderungen der angewandten Richtlinien: ferung durchgeführt: Warnung vor gefährlicher elektri- ○ 2014/30/EU ○ Sicherheits- und Funktionsprüfungen scher Spannung Elektromagnetische Verträglichkeit ○ elektrische Prüfungen nach ○ 2011/65/EU EN 60204-1 Warnung vor Körperverletzung (RoHS II) Richtlinie zur Beschränkung der durch Einzug, Quetschen oder Verwendung bestimmter gefährlicher 1.10 Mitgeltende Dokumente Scheren bei laufender Pumpe Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Zusätzlich zu dieser Anleitung sind die fol- durch Kontakt mit dem Rührflügel genden Dokumente von der entsprechenden bei geöffnetem Behälterdeckel. Hinweis zur Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU Zielgruppe zu beachten: Die Schutzziele der Niederspannungsricht- ○ betriebliche Anweisungen und Warnung vor Federspannung bei Freigaberegelungen Pumpen mit Folgeplatte linie 2014/35/EU werden gemäß Anhang I, Nr. 1.5.1 der Maschinenrichtlinie 2006/42/ ○ Sicherheitsdatenblatt des verwendeten EG eingehalten. Schmierstoffs Hinweis zur Druckgeräterichtlinie Drehrichtung der Pumpe Gegebenenfalls: 2014/68/EU ○ Projektierungsunterlagen Das Produkt erreicht aufgrund seiner Entsprechend den Ergebnissen Leistungsdaten nicht die in Artikel 4 Ab- ○ ergänzende Informationen zu Son- derausführungen der Pumpe. der Arbeitsplatz-Gefährdungs- satz 1, Buchstabe (a) Ziffer (ii) festgelegten beurteilung sind durch den Grenzwerte und ist gemäß Artikel 1 Absatz Diese finden Sie in der speziellen 2 Buchstabe f vom Anwendungsbereich Anlagendokumentation Betreiber ggf. zusätzliche Kenn- zeichungen (z.B. Warnhinweise, der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU ○ Anleitungen von weiteren Komponenten ausgenommen. zum Aufbau der Zentralschmieranlage Gebots-, Verbotszeichen oder Kennzeichnungen gemäß CLP/ GHS) anzubringen. 951-171-020 Version 02 - 14 -
1. Sicherheitshinweise DE 1.13 Hinweis zum UL-Prüfzeichen 1.16 Hinweis zur China RoHS-Kennzeich- 1.12 Hinweise zum Typenschild nung 1 Auf dem Typenschild sind wichtige Kennda- Das UL-Prüfzeichen bestätigt, dass ten wie Typenbezeichnung, Bestellnummer, für das Produkt eine UL-Zertifi- Die China RoHS-Kennzeichnung und regulatorische Merkmale angegeben. zierung über die Einhaltung von bestätigt, dass innerhalb der Um einen Verlust der Daten durch ein even- Sicherheitsbestimmungen der USA bestimmungsgemäßen Verwen- tuell unleserlich gewordenes Typenschild und Kanada vorliegt. dungsdauer (Zahl im Kreis) des zu vermeiden, sollten die Kenndaten in die Produktes keine Gefahr für Per- Anleitung eingetragen werden. sonen oder die Umwelt durch die 1.14 Hinweis zur EAC-Kennzeichnung enthaltenen reglementierten Stoffe Model: _______________________________ besteht. Die EAC-Kennzeichnung bestätigt die Konformität des Produktes P. No. ________________________________ mit den anwendbaren rechtlichen Bestimmungen der eurasischen S. No. ________________________________ Zollunion. (KW/JJ) _______________________________ 1.15 Hinweis zur UKCA-Kennzeichnung Kalenderwoche/Baujahr Die UKCA-Kennzeichnung bestätigt die Konformität des Produktes mit den anwendbaren Richtlinien von SKF Lubrication Systems Germany GmbH Model: P203-xxxxx-xxx-xx Großbritannien. P. No.: 644-xxxxx-x S. No.: xxxxxxxxxxxx pmax: xxx bar / xxxx psi U: 110-260 VAC/50-60Hz Phase 1 P: 60 VA Made in xxxxxxxxxxxxxxxx Factory address KW/JJ SKF Lubrication Systems Germany GmbH Model: P203-xxxxx-xxx-xx P. No.: xxxxxxxxxxxxxxxx S. No.: xxxxxxxxxxxxxxxx Factory Automation pmax: xxx bar / xxxx psi Equipment U: 110-260 VAC/50-60Hz Phase 1 77MM P: 60 VA Made in xxxxxxxxxxxxxxxx Factory address KW/JJ 951-171-020 - 15 - Version 02
1. Sicherheitshinweise DE 1.17 Zur Benutzung berechtigte Personen 1.18 Einweisung von Fremdmonteuren 1.20 Betrieb Vor Aufnahme der Tätigkeiten müs- Nachfolgende Punkte müssen bei der Inbe- 1.17.1 Bediener sen Fremdmonteure vom Betreiber triebnahme und beim Betrieb eingehalten Person, die aufgrund von Schulungen, über die einzuhaltenden, betrieblichen werden: Kenntnissen und Erfahrungen befähigt ist, Sicherheitsbestimmungen, geltenden ○ alle Angaben innerhalb dieser Anleitung die mit dem Normalbetrieb verbundenen Unfallverhütungsvorschriften sowie die und alle Angaben innerhalb der mitgel- Funktionen und Tätigkeiten auszuführen. Funktionen der übergeordneten Maschine tenden Dokumente Hierzu gehört auch die Vermeidung von und deren Schutzvorrichtungen informiert werden. ○ alle vom Betreiber einzuhaltenden Geset- möglichen Gefährdungen, die beim Betrieb ze und Vorschriften entstehen können. 1.19 Bereitstellung einer persönlichen Schutzausrüstung 1.21 Stillsetzen im Notfall 1.17.2 Fachkraft Mechanik Der Betreiber hat eine für den jeweiligen Das Stillsetzen im Notfall erfolgt durch: Person mit geeigneter fachlicher Ausbildung, Einsatzort und Einsatzzweck geeignete per- Kenntnissen und Erfahrungen, welche ○ Unterbrechen der Stromzufuhr zur sönliche Schutzausrüstung zur Verfügung Gefahren, die bei Transport, Montage, Inbe- Pumpe zu stellen. triebnahme, Betrieb, Wartung, Reparatur ○ ggf. durch vom Betreiber festgelegte und Demontage auftreten können, erkennen Maßnahmen, z.B. durch das Betätigen und vermeiden kann. des Not-Aus-Schalters der übergeordne- ten Maschine 1.17.3 Elektrofachkraft Person mit geeigneter fachlicher Ausbildung, Kenntnissen und Erfahrungen, welche Gefahren, die von Elektrizität ausgehen kön- nen, erkennen und vermeiden kann. 951-171-020 Version 02 - 16 -
1. Sicherheitshinweise DE 1.22 Transport, Montage, Wartung, 1 Störung, Reparatur, Stilllegung, ○ Durch geeignete Maßnahmen sicherstel- ○ Elektrischen Anschluss nur entsprechend Entsorgung len, dass bewegliche, gelöste Teile wäh- den Angaben des gültigen Schaltplans rend der Arbeit blockiert sind und keine und unter Beachtung der einschlägigen ○ Alle relevanten Personen sind vor Gliedmaßen durch unbeabsichtigte Be- Vorschriften sowie der örtlichen An- dem Beginn der Arbeiten über die wegungen eingeklemmt werden können schlussbedingungen durchführen Durchführung zu informieren. Be- triebliche Vorsichtsmaßnahmen und ○ Montage des Produkts nur außerhalb des ○ Nicht mit nassen oder feuchten Händen Arbeitsanweisungen sind zu beachten Arbeitsbereiches von sich bewegenden an Kabel oder elektrische Bauteile fassen Teilen mit ausreichend großem Abstand ○ Sicherungen dürfen nicht überbrückt ○ Transport nur mit geeigneten Transport- zu Wärme- oder Kältequellen. Andere und Hebezeugen auf gekennzeichneten werden. Defekte Sicherungen immer Aggregate der Maschine oder des Fahr- durch Sicherungen des gleichen Typs Wegen durchführen zeuges dürfen durch die Montage nicht ersetzen ○ Wartungs- und Reparaturarbeiten kön- beschädigt oder in ihrer Funktion beein- nen bei tiefen bzw. hohen Temperaturen trächtigt werden ○ Auf einwandfreien Anschluss des Schutz- Einschränkungen unterliegen (z.B. Ver- leiters bei Schutzklasse I achten ○ Nasse, rutschige Oberflächen trocknen änderung der Fließeigenschaften des oder entsprechend abdecken ○ Die angegebene Schutzart beachten Schmierstoffs). Wartungs- und Repara- turarbeiten daher bevorzugt bei Raum- ○ Heiße oder kalte Oberflächen entspre- ○ Notwendige Bohrungen nur an unkri- temperatur ausführen chend abdecken tischen, nicht tragenden Teilen vorneh- men. Vorhandene Bohrungen nutzen. ○ Vor Durchführung der Arbeiten das ○ Arbeiten an elektrischen Bauteilen dürfen Leitungen und Kabel beim Bohren nicht Produkt sowie die Maschine, in die das nur von Elektrofachkräften ausgeführt beschädigen Produkt eingebaut wird, strom- und werden. Evtl. Wartezeiten zum Entladen drucklos schalten und gegen unbefugtes beachten ○ Mögliche Scheuerstellen beachten. Teile entsprechend schützen Einschalten sichern ○ Arbeiten an elektrischen Bauteilen dür- fen nur im spannungslosen Zustand und mit für elektrische Arbeiten geeigneten Werkzeugen durchgeführt werden 951-171-020 - 17 - Version 02
1. Sicherheitshinweise DE 1.23 Erstmalige Inbetriebnahme, tägliche 1.24 Reinigung Inbetriebnahme ○ Sämtliche verwendeten Komponenten ○ Es besteht Brandgefahr durch den Ein- müssen für den max. Betriebsdruck und Sicherstellen dass: satz von brennbaren Reinigungsmitteln. die maximale bzw. minimale Umge- ○ alle Sicherheitseinrichtungen vollständig Nur für den Anwendungszweck geeig- bungstemperatur ausgelegt sein vorhanden und funktionsfähig sind nete, nicht brennbare Reinigungsmittel einsetzen ○ Sämtliche Teile dürfen nicht auf Torsion, ○ alle Anschlüsse ordnungsgemäß verbun- Scherung oder Biegung beansprucht den sind ○ Keine aggressiven Reinigungsmittel werden verwenden ○ alle Teile korrekt eingebaut sind ○ Vor der Verwendung Teile auf Verschmut- ○ Reste von Reinigungsmitteln am Produkt zungen kontrollieren und ggf. reinigen ○ alle Warnaufkleber am Produkt vollstän- gründlich entfernen dig vorhanden, gut sichtbar und unbe- ○ Schmierleitungen müssen vor der Mon- schädigt sind ○ Keine Dampfstrahlgeräte und Hoch- tage mit Schmierstoff gefüllt werden. druckreiniger einsetzen. Elektrische Dies erleichtert das spätere Entlüften der ○ unleserliche oder fehlende Warnaufkle- Bauteile können beschädigt werden. Anlage ber umgehend ersetzt werden Schutzart der Pumpe beachten ○ Angegebene Anziehmomente einhalten. ○ Reinigungsarbeiten an stromführen- Beim Anziehen einen kalibrierten Dreh- den Bauteilen dürfen nicht ausgeführt momentschlüssel verwenden werden ○ Beim Arbeiten mit schweren Teilen, ge- ○ Feuchte Bereiche entsprechend eignete Hebewerkzeuge verwenden kennzeichnen ○ Verwechslung, falschen Zusammenbau von demontierten Teilen vermeiden. Teile kennzeichnen 951-171-020 Version 02 - 18 -
1. Sicherheitshinweise DE 1.25 Restrisiken 1 Restrisiko Möglich in Lebensphase Vermeidung / Abhilfe Körperverletzung, Sachschaden durch Unbefugte Personen fernhalten. Es dürfen sich keine Personen unter angehobenen A B C G H K Fallen von angehobenen Teilen Teilen aufhalten. Teile mit geeigneten Hebezeugen anheben. Körperverletzung, Sachschaden durch Angegebene Anziehmomente einhalten. Produkt nur an ausreichend tragfähigen Kippen oder Fallen des Produkts durch Bauteilen befestigen, Sind keine Anziehmomente angegeben, sind die Anziehmo- B C G Nichteinhaltung der angegebenen mente entsprechend der Schraubengröße für Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 Anziehmomente anzuwenden. Anschlusskabel vor der erstmaligen Verwendung und anschließend in regelmäßi- Körperverletzung, Sachschaden durch gen Intervallen auf Beschädigungen prüfen. Kabel nicht an beweglichen Teilen oder Stromschlag bei Beschädigung des B C D E F G H Scheuerstellen montieren. Sollte dies nicht zu vermeiden sein, Knickschutzspiralen Anschlusskabels bzw. Schutzrohre verwenden. Sorgfalt beim Füllen des Behälters und beim Anschließen oder Lösen der Schmier- Körperverletzung, Sachschaden stoffleitungen. Nur für den angegebenen Druck geeignete Hydraulikverschraubungen durch verschütteten, ausgetretenen B C D F G H K und Schmierleitungen verwenden. Schmierleitungen nicht an beweglichen Teilen Schmierstoff oder Scheuerstellen montieren. Sollte dies nicht zu vermeiden sein, Knickschutzspi- ralen bzw. Schutzrohre zu verwenden. Verlust der elektrischen Schutzfunktion Nach dem Austausch von elektrischen Bauteilen ist eine elektrische Sicherheitsprü- durch fehlerhafte Montage von elektri- G fung gemäß EN 60204-1 durchzuführen. schen Bauteilen nach einer Reparatur Behälter mit Folgeplatte nur entfernen, wenn die Feder möglichst entspannt ist (d.h. Behälter mit Folgeplatte steht unter G Behälter ist leer). Geeignete Schutzmaßnahme, z.B. Halteband, beim Lösen des Be- Federspannung hälters vorsehen. Nicht mit dem Kopf direkt über dem Behälter arbeiten. Warnung vor Körperverletzung durch Einzug, Quetschen oder Scheren Niemals bei laufender Pumpe in den Behälter fassen. bei laufender Pumpe durch Kontakt B C D E F G Behälterdeckel nur entfernen, wenn die Pumpe zuvor elekrische vom Netz getrennt mit den Rührflügel bei geöffnetem wurde. Behälterdeckel. Lebensphasen: A = Transport, B = Montage, C = Erste Inbetriebnahme, D = Betrieb, E = Reinigung, F = Wartung, G = Störung, Reparatur, H = Stilllegung, K = Entsorgung 951-171-020 - 19 - Version 02
2. Schmierstoffe DE 2. Schmierstoffe 2.1 Allgemeines 2.2 Auswahl der Schmierstoffe 2.3 Materialverträglichkeit Schmierstoffe werden gezielt für spezifische Schmierstoffe sind aus Sicht der SKF ein Die Schmierstoffe müssen generell zu fol- Anwendungszwecke eingesetzt. Zur Erfül- Konstruktionselement. Die Auswahl eines genden Materialien kompatibel sein: lung der Aufgabe müssen Schmierstoffe geeigneten Schmierstoffs erfolgt sinnvoller- ○ Stahl, Grauguss, Messing, Kupfer, verschiedene Anforderungen erfüllen. weise schon während der Konstruktion der Aluminium Die wichtigsten Anforderungen an Schmier- Maschine und bildet die Grundlage für die Planung der Zentralschmieranlage. ○ ABS, CR, FPM, NBR, NR, PA, PET, PMMA, stoffe sind: POM, PP, PS, PTFE, PU, PUR ○ Verringerung von Reibung und Verschleiß Die Auswahl trifft der Hersteller oder Betrei- ber der Maschine vorzugsweise gemeinsam 2.4 Temperatureigenschaften ○ Korrosionsschutz mit dem Lieferanten des Schmierstoffs auf- Der verwendete Schmierstoff muss für die ○ Geräuschminderung grund des durch den spezifischen Anwen- jeweilige konkrete Umgebungstemperatur ○ Schutz gegen Verschmutzung oder Ein- dungszweck definierten Anforderungsprofils. des Produkts geeignet sein. Die für den dringen von Fremdstoffen Sollten Sie mit der Auswahl von einwandfreien Betrieb des Produktes not- Schmierstoffen für Zentralschmieranlagen wendige Viskosität muss eingehalten werden ○ Kühlung (primär bei Ölen) keine bzw. nur geringe Erfahrung haben, und darf bei tiefen Temperaturen nicht über- ○ Langlebigkeit (physikalische, chemische setzen Sie sich mit SKF in Verbindung. schritten bzw. bei hohen Temperaturen nicht Stabilität) Wir unterstützen unsere Kunden gerne unterschritten werden. Notwendige Viskosi- ○ wirtschaftliche und ökologische Aspekte bei der Auswahl geeigneter Komponenten täten siehe Kapitel Technische Daten. zum Fördern des gewählten Schmierstoffs und der Planung und Auslegung einer Zentralschmieranlage. Sie vermeiden dadurch eventuelle Ausfallzeiten durch Schäden an der Maschine oder Anlage bzw. Schäden an der Zentralschmieranlage. 951-171-020 Version 02 - 20 -
2.Schmierstoffe DE 2.5 Alterung von Schmierstoffen 2 Bei längerem Stillstand der Maschine ist vor Es dürfen nur für das Produkt Aufgrund der Vielzahl möglicher der erneuten Inbetriebnahme zu prüfen, spezifizierte Schmierstoffe (sie- Zusätze sind einzelne Schmier- ob der Schmierstoff aufgrund chemischer he Kapitel Technische Daten) stoffe, die gemäß Datenblatt oder physikalischer Alterungserscheinungen w eingesetzt werden. Ungeeignete des Herstellers die notwendige weiterhin für den Einsatz geeignet ist. Wir Schmierstoffe können zu einem Spezifikation erfüllen, unter Um- empfehlen diese Überprüfung bereits nach 1 Ausfall des Produktes führen. ständen nicht für den Einsatz in Woche Maschinenstillstand vorzunehmen. Zentralschmieranlagen geeignet (z.B. Unverträglichkeit zwischen Bei Zweifel an der weiteren Eignung des Schmierstoffe nicht mischen. synthetischen Schmierstoffen Schmierstoffs, diesen vor der erneuten In- Dies kann unvorhersehbare und Materialien). Um dies zu betriebnahme ersetzen und ggf. eine initiale Auswirkungen auf die Verwend- vermeiden, verwenden Sie im- Schmierung von Hand vornehmen. barkeit und damit die Funktion mer Schmierstoffe, die von SKF Es besteht die Möglichkeit, Schmierstoffe der Zentralschmieranlage getestet wurden. im hauseigenen Labor auf Förderbarkeit haben. (z.B. „Ausbluten“) für den Einsatz in Zentral- schmieranlagen zu testen. Beim Umgang mit Bei weiteren Fragen zu Schmierstoffen neh- Schmierstoffen sind die jewei- men Sie mit der SKF Kontakt auf. ligen Sicherheitsdatenblätter und ggf. die Gefahrenkennzeich- Eine Übersicht der von uns getesteten nungen auf der Verpackung zu Schmierstoffe kann angefordert werden. beachten. 951-171-020 - 21 - Version 02
2. Schmierstoffe DE 2.6 Meißelpasten 2.6.1 Festschmierstoffe Kalziumkarbonat ACHTUNG Der Einsatz von Festschmier- Kalziumkarbonathaltige Meißelpasten führen erfahrungsgemäß zu sehr starken Beschädigung der übergeordneten stoffen darf nur nach vorheriger Verschleiß an Kolben, Bohrungen und Maschine w Rücksprache mit der Firma SKF Passflächen. Meißelpasten dürfen nicht als Lager- Lubrications Systems erfolgen. Kalziumhydroxid schmierstoff eingesetzt werden. Bezüglich der unterschiedlichen Fest- Kalziumhydroxidhaltige Meißelpasten härten schmierstoffe in Meißelpasten ist folgendes erfahrungsgemäß stark aus, was zum Aus- zu beachten: fall der Zentralschmieranlage führen kann. ACHTUNG Graphit PTFE, Zink und Aluminium max. Graphitgehalt 8 % Für diese Festschmierstoffe können auf- Beschädigung der Zentralschmieranlage max. Korngröße 25 µm grund der bisherigen Erkenntnisse und Meißelpasten dürfen nur mit dem Pum- (möglichst in lamellarer Form) praktischen Erfahrungen noch keine Grenz- penelement C gefördert werden. Der MoS2 werte festgelegt werden. maximale Betriebsdruck darf hierbei 200 max. MoS2-Gehalt 5 % bar [2900 psi] nicht übersteigen, da es max. Korngröße 15 µm ansonsten zu erhöhtem Verschleiß durch die in der Meißelpaste enthaltenen Fest- Kupfer schmierstoffe kommen kann. Kupferhaltige Meißelpasten führen erfah- rungsgemäß zur Schichtbildung an Kolben, Bohrungen und Passflächen. Dies kann zu Blockaden in der Zentralschmieranlage führen. 951-171-020 Version 02 - 22 -
3. Übersicht, Funktionsbeschreibung DE 3. Übersicht, Funktionsbeschreibung Übersicht, Funktionsbeschreibung Pumpen ohne Folgeplatte Abb. 1 3.1 Pumpen ohne Folgeplatte 1 Behälter 3 Der Behälter bevorratet den Schmierstoff. Entsprechend der Pumpenvariante gibt es 1.1 unterschiedliche Behälterausführungen und Behältergrößen. 1.2 1.1 Behälterdeckel 10 Dient als Schutz vor Verschmutzungen des Schmierstoffs. Nach dem Entfernen des Be- hälterdeckels kann der Behälter von oben mit sauberem und geeignetem Schmierstoff auf- gefüllt werden. 1 1.2 Behälterlüftung Belüftet den Behälter während die Pumpe ar- beitet und Schmierstoff gefördert wird. 10 Rührflügel Während die Pumpe läuft, homogenisiert und glättet der Rührflügel den Schmierstoff. Zusätzlich drückt der untere vertikale Teil des Rührflügels den Schmierstoff in Richtung der Pumpenelemente und verbessert dadurch das Ansaugverhalten der Pumpe. 951-171-020 - 23 - Version 02
3. Übersicht, Funktionsbeschreibung DE Übersicht, Funktionsbeschreibung Pumpen ohne Folgeplatte Abb. 2 2 Pumpengehäuse Im Pumpengehäuse befinden sich der Motor, die elektrischen Anschlüsse, der Befüllnippel, Anschlussarten und die Pumpenelemente. Würfelstecker DIN EN 175301-803 3 Pumpenelemente Die Pumpe kann mit bis zu 3 Pumpenele- menten bestückt werden (siehe Kapitel 4.9). 1 2 3 4 Befüllnippel Dient zur Befüllung der Pumpe.Wird der Be- füllnippel entfernt, kann mit entsprechendem Zubehör über diesen Anschluss die externe Fettrückführung von den Druckbegrenzungs- ventilen an den Pumpenelementen ange- schlossen werden. 5 Elektrische Anschlüsse Dienen zur (5.1) Spannungsversorgung (Ein- gang) und als (5.2) Signalanschluss (Ausgang) 3 der Pumpe. 5.1 5.2 4 2 951-171-020 Version 02 - 24 -
3. Übersicht, Funktionsbeschreibung DE Übersicht, Funktionsbeschreibung Pumpen mit Folgeplatte Abb. 3 3.2 Pumpen mit Folgeplatte 1 Behälter 3 Der Behälter bevorratet den Schmierstoff. Entsprechend der Pumpenvariante gibt es unterschiedliche Behälterausführungen und Behältergrößen. 1.2 1.2 Behälterlüftung Belüftet den Behälter, während die Pumpe arbeitet und Schmierstoff gefördert wird. Ent- lüftet den Behälter, während die Pumpe befüllt wird. 7 6 Folgeplatte 1 Die Folgeplatte (6) liegt auf dem Schmier- stoff (Vorfüllung ab Werk, Menge siehe Typenschlüssel) auf und drückt diesen mit 6 Federkraft in Richtung der Pumpenelemente. Dadurch verbessert sich das Ansaugverhalten der Pumpe. 7 Kontaktstange In der Kontaktstange (7) der Folgeplatte be- finden sich die Reedkontakte für die Leermel- defunktion. In der Folgeplatte befindet sich ein Magnet, der bei Erreichen eines Schaltpunktes den dortigen Reedkontakt betätigt. Am unteren Schaltpunkt befindet sich der Reedkontakt für die Leermeldung. 951-171-020 - 25 - Version 02
3. Übersicht, Funktionsbeschreibung DE Übersicht, Funktionsbeschreibung Pumpen mit Folgeplatte Abb. 4 2 Pumpengehäuse Im Pumpengehäuse befinden sich der Motor, die elektrischen Anschlüsse, der Befüllnippel, 5.3 Anschlussarten und die Pumpenelemente. Würfelstecker DIN EN 175301-803 3 Pumpenelemente Die Pumpe kann mit bis zu 3 Pumpenele- menten bestückt werden. 1 2 3 4 Befüllnippel Dient zur Befüllung der Pumpe. Wird der Be- füllnippel entfernt, kann mit entsprechendem Zubehör über diesen Anschluss die externe Fettrückführung von den Druckbegrenzungs- ventilen an den Pumpenelementen ange- schlossen werden. 5 Elektrische Anschlüsse Dienen zur (5.1) Spannungsversorgung (Ein- 3 gang), zum Anschluss der Füllstandsmeldun- gen (5.3) bei Pumpen mit Folgeplatte und als (5.2) Signalanschluss (Ausgang) der Pumpe. Entsprechend der konkreten Pumpenvariante sind die elektrischen Anschlüsse als Würfelste- cker oder M12 Stecker ausgeführt. 4 5.1 5.2 2 951-171-020 Version 02 - 26 -
4. Technische Daten DE 4. Technische Daten 4.1 Allgemeine Technische Daten Betriebsdruck max. 350 bar [5076 psi] Bemessungsspannung 110 - 260 V AC (± 10 %) Anzahl Pumpenelemente max. 3 Frequenz 50-60 Hz (± 5 %) | 1-phasig Drehrichtung im Uhrzeigersinn Empfohlene Vorsicherung 6,0 A träge | 110 - 260 V Schalldruckpegel < 70 dB (A) Einschaltstrombegrenzung < 40 A peak (Kaltstart @25 °C / 77 °F) 4 Nominelle Drehzahl 20 U/min Betriebsspannung Motor 24 V DC relative Einschaltdauer1) S3 25 ED 120 min Ausgang (Signal) potentialfrei Umgebungstemperatur1) -25 °C bis +70 °C [-13 °F bis +158 °F] Schaltleistung max. 72 VA Einbaulage2) stehend, d.h. Behälter oben Schaltspannung max. 30 V DC Schutzart und Schutzklasse siehe nächste Seite Schaltstrom max. 700 mA typisch 1,78 A bei 110 V AC Stromaufnahme bis 0,82 A bei 260 V AC - Schmierfette bis NLGI 2 Gewicht der leeren Pumpe - Schmieröle mit mindestens 40 mm2/s (cST) bei Schmierstoffe3) 02 Liter ca. 6,5 kg [0.53 gal. ca. 14.3 lbs.] Umgebungstemperatur - Meißelpaste (siehe Kapitel Schmierstoffe) 04 Liter ca. 9,0 kg [1.06 gal. ca. 19.8 lbs.] Abhängig von der konkreten Pumpen möglich über: 08 Liter ca. 10 kg [2.11 gal. ca. 22.0 lbs.] - Befüllnippel Befüllung 11 Liter ca. 12 kg [2.90 gal. ca. 26.5 lbs.] - Behälterdeckel (bei Behältern ohne Folgeplatte) - optionaler Befüllanschluss 15 Liter ca. 14 kg [3.96 gal. ca. 30.9 lbs.] 1) Die untere Grenze der Umgebungstemperatur setzt die Förderbarkeit des verwendeten Schmierstoffes für die jeweils konkret vorhandene Temperatur voraus. Die obere Grenze der Umgebungstemperatur ist lastabhängig und wird im Wesentlichen durch die Laufzeit und den Betriebsdruck bestimmt. Die angegebene relative Einschaltdauer ist bezogen auf Schmierstoffe NLGI 2, eine Umgebungstemperatur von 60 °C [140 °F] und einem mittleren Gegendruck am Pumpenelement von 160 bar. Bei Temperaturen ≥ 60° C und starker Belastung (höherer Druck) sollte die maximale Einschaltdauer reduziert werden. Pumpen mit UL-Zulassung dürfen unabhängig von der Belastung nur bis zu einer maximal zulässigen Umgebungstemperatur von +60 °C betrieben werden. 2) Bei Pumpen mit Folgeplatte ist auch ein rotierender Einbau, wie z.B. in Windkraftanlagen, möglich. Maximale Drehzahl und maximaler Abstand zur Rotationsachse auf Anfra- ge. Bei Pumpen ohne Folgeplatte gilt bei zu erwartender Schrägstellung (z.B. bei Bau-/ oder Landmaschinen). - Die maximale Befüllung ist entsprechend der zu erwartenden Schrägstellung zu reduzieren (< MAX Markierung). - Der minimal zulässige Füllstand ist ab einer zu erwartenden Schrägstellung > 30° zu erhöhen (> MIN Markierung), ansonsten kann es zu Funktionsbeeinträchtigungen durch eine reduzierte Schmierstoffmenge im Ansaugbereich der Pumpe kommen. 3) Einschränkungen im Kapitel Einsatzgrenzen der intermittierenden Leermeldung beachten. 951-171-020 - 27 - Version 02
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