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Sommer 2021 Nr. 11 M E I N D E B RIEF G E Termine • Nachruf Lieselotte Weirich Rückblicke • Neuer Gottesdienstplan Wahl zweite Vorsitzende • Konfi-Team Nachruf Willi Bergmann • WirWunder-Aktion Foto: www.istockphoto.com/mrdoomits
Was hülfe es dem Menschen, wenn er die Ein kleines Beispiel: Erinnern Sie sich ganze Welt gewönne und nähme doch noch an die Zeit, als Musik nur aus Schaden an seiner Seele? (Mt 16,26) dem Radio kam, und das Gefühl, wenn das Lieblingslied im Radio lief? Wer Anke Engelke drehte einmal eine TV- damals nur ein Radio besaß, konnte Sendung über Glück. Für diese Sen- nur hoffen, dass das Lieblingslied kom- dung begann sie ihre einfühlsame Su- men würde. Und was für ein Glück, che nach menschlichem Glück überra- wenn es erklang! Oder erinnern Sie schenderweise in einem Kinder-Hos- sich, mit welchem Aufwand schöne piz. Als sie danach wieder zurück ins Musik beschafft werden musste? Ich „normale Leben“ ging, fragte sie sich, bin noch mit Kassetten aufgewachsen, warum die Menschen dort nicht den Foto: www.istockphoto.com/asiandelight ganzen Tag über ihr großes Glück ju- beln, nämlich, dass sie selbst und ihre Geliebten gesund sind und nicht bald viel zu jung sterben werden. Doch nein: Die „normalen“ Menschen sehen ihr großes Glück oft nicht, sondern sor- gen sich und jammern. Das kenne ich auch von mir: Ein winziges Hügelchen an Problemen verdeckt das giganti- sche Panorama all des Glücks und des Segens, die mir geschenkt wurden. Der denn Schall- Zustand unserer Seele hängt tatsäch- platten und später CDs konnte ich mir lich wenig davon ab, wie viel von „der nur selten leisten. Wenn ein Klassenka- ganzen Welt“ wir bereits in Besitz ge- merad eine neue CD einer unserer Mu- nommen haben. Besitz, Beruf, Bezie- sikhelden hatte, war das Tagesge- hung, Familie, Rechtstaatlichkeit, Ge- spräch. Dann liehen sie sich alle ein- sundheit – all dies sind hohe Güter, mal aus, um sie zu Hause auf Kassette aber unsere Seele reicht weit über die- zu überspielen. Wer sich daran nicht se materielle Welt hinaus, und all dies erinnert, möge den Film „High Fidelity“ nährt sie nicht. anschauen. Und dann lief diese Kasset- Wir leben in einer der reichsten, ge- te rauf und runter. Ich kann heute noch rechtesten, sichersten und gesündesten bei manchen Stücken die Stellen Gegenden der ganzen Welt und aller hören, an denen das Band meiner Kas- Zeiten. Wovon frühere Generationen sette zu Ende war und das Lied einfach nur träumen konnten, steht uns nun zur abbrach. Heute kann ich mit wenigen Verfügung. (Und vielleicht werden Klicks fast jedes Musikstück in Sekun- zukünftige Generationen auch von den streamen oder herunterladen. Mu- manchem nur noch träumen können.) sikalisch habe ich scheinbar „die Doch macht uns das heute glücklicher? ganze Welt gewonnen“. Ich habe den 2
Eindruck, dass meine Freude über die- mit welcher Rücksichtslosigkeit wir se Überfülle an Musikangebot nicht Ressourcen ausbeuten, was dann größer ist als die Freude über Musik wiederum andere unglücklich macht. vergangener Jahre, auch wenn ich da- Dabei ist das, was unsere Seele mals auf viel weniger Musik in schlech- nährt und von Schaden fernhält, seit terer Qualität Zugriff hatte. Jahrtausenden bekannt. Doch schei- Und ich glaube, dass das für alle Berei- nen wir es nicht hören zu können, che unseres Lebens gilt: Ein Nachmit- oder nicht leben zu können. Aber es tag mit Freunden am Baggersee oder steht schon im Alten Testament: auf den Seychellen – woran erinnern wir uns besonders gern? Wie gut „Es ist dir gesagt, Mensch, was schmeckt ein einfaches Vesperbrot, gut ist und was Gott von Dir for- wenn unsere eigenen Füße uns zum dert: Nämlich Gottes Wort halten Gipfel hochtrugen? Ich behaupte: Bes- und Liebe üben und demütig sein ser als jedes Essen im Gipfelrestaurant, vor deinem Gott.“ (Micha 6,8) zu dem uns die moderne Gondel trug. Ähnlich wie im Doppelgebot der Lie- Ich sage nicht: Lassen Sie uns wie be ist darin im Grunde alles gesagt. früher leben, sondern: Lassen Sie uns Wenn wir nach diesen Sätzen leben, heute glücklich und dankbar leben. nährt es unsere Seelen und macht Wir können allen Segen moderner uns glücklich. Denn trotz allen Fort- Technik dankbar nutzen, aber erwar- schritts gilt auch für uns nach wie vor ten Sie nicht, dass Sie irgendein Ge- diese Verheißung auf reiches und genstand glücklich macht. Denn aller gesegnetes Leben in Christus: Besitz hängt für uns Menschen auch Kommt her zu mir, alle, die ihr mit Gier zusammen. Gier ist eine unse- mühselig und beladen seid; ich rer schlechtesten Eigenschaften, weil will euch erquicken. (Mt 11,28) sie uns selbst unglücklich macht, egal, Jens Rembold i ne m Ter Ökumenische Einschulungsgottesdienste Abendgottesdienst Hohenstaufen: Sonntag, 24.10., Hohenstaufen: Freitag, 17.9., 17.00 Uhr 10 Uhr, Evang. Kirche Wäschenbeuren: Mittwoch, 22.9., Buß- und Bettag 8.45 Uhr, Kath. Kirche Hohenstaufen: Mittwoch, 17. 11., 19.30 Uhr, Barbarossakirche Erntedank Maitis: Sonntag, 3.10., 10.15 Uhr, Gottesdienste am Familiengottesdienst Ewigkeitssonntag Hohenstaufen: Sonntag, 10.10., 10.15 Uhr, 21.11., Hohenstaufen: 10.15 Uhr Gottesdienst und Gemeindefest Wäschenbeuren: 15.00 Uhr 3
Nachruf Lieselotte Weirich (1948-2021) Die Evangelische Kirchengemeinde am Hohenstaufen trauert um ihre Laien-Vorsitzende Lieselotte Weirich. Die Nachricht ihres Todes hat uns überrascht und tief getroffen. Auch wenn sie mit ihrer längeren Erkrankung offen umgegangen war, war uns die drastische Verschlechterung ihrer Gesundheit doch verborgen geblieben. Unsere Gedanken und Gebete gelten ihrer Familie und insbesondere ihrem Ehemann. Für unsere Gemeinde bedeutet ihr Tod einen großen Verlust. Sie hatte sich in den Monaten zuvor von ihrer Erkrankung in ihrem Engagement kaum bremsen lassen und war bis wenige Wochen vor ihrem Tod noch für unsere Gemeinde aktiv. Lieselotte Weirich engagierte sich über Jahrzehnte in herausragender Weise für unsere Kirchengemeinde. Seit ihrer Wahl in den Kirchengemeinderat im Jahr 2007 prägte sie auch in Leitungsfunktion unsere Gemeinde gerade in herausfordernden Zeiten, in denen sich unsere Gemeinde in einigen Bereichen verändern musste. Sie war für unsere Gemeinde in zahlreichen Ausschüssen, als Vorsitzende des Bauausschusses (2013-2020) und Friedhofausschusses (seit 2020) und seit 2015 als Laienvorsitzende des Kirchengemeinderats unermüdlich im Einsatz. Sie begleitete kritisch und konstruktiv die zähen Verhandlungen um die unfreiwilligen Grenzverschiebungen unserer Gemeinde, um sich anschließend von Herzen um das Zusammenwachsen der Menschen im neuen Gemeindezuschnitt zu bemühen. Die Renovierungen von Kirche und Pfarrhaus Hohenstaufen gestaltete sie mit, ebenso wie das große Reformations-Festjahr 2017. Während einer halbjährigen Abwesenheit des Pfarrers versah sie die gesamte Geschäftsführung. Auch im Wahlgremium unseres neuen Dekans Hartmut Zweigle war sie tätig. Unsere Gemeinde lag ihr in besonderer Weise am Herzen. Sie konnte ihren Standpunkt vertreten, zum Wohle ihrer Gemeinde durchaus auch mal dem Dekan Widerworte geben, und gleichzeitig andere Meinungen hören, um dann einen Kompromiss zu ersinnen. Häufig brachte sie praktische und sinnvolle Vorschläge gerade bei kontroversen und wichtigen Entscheidungen ein. Sie hatte 4
Foto: Wolfgang Rapp ein Gespür für die Bedürfnisse der ganzen Gemeinde in ihrer Unterschiedlichkeit und war stets um Ausgleich dieser unterschiedlichen Interessen bemüht. Sie setzte sich für die Bewahrung von Traditionen genauso ein, wie sie neue Aufbrüche in der Gemeinde unterstützte. Wir werden sie vermissen als umsichtige und verlässliche Organisatorin und Leiterin von Veranstaltungen, Ausflügen, Festen und dem Friedensgebet, als Sprecherin von Grußworten in Festgottesdiensten und auf offiziellen Anlässen, als Repräsentantin unserer Gemeinde auf Bezirksebene, als kräftig zupackende Schafferin bei Garten- schnittaktionen, als Verfasserin zahlreicher Artikel im Gemeindebrief und nicht zuletzt als hoch geschätzte Köchin und Wirtin bei Gemeindefesten. All diese vielfältigen Gaben setzte sie bereitwillig und unermüdlich für das Wohl unserer Gemeinde ein. Dafür sind wir in höchstem Maße dankbar. Lieselotte Weirich schätzte die Kraft von Psalmenworten. Auf ihrer Bestattung beteten wir gemeinsam Psalm 23. Seine Zusagen gelten für sie und gelten für uns: Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause Gottes für immer. Für den Kirchengemeinderat Pfarrer Jens Rembold 5
| Rückblick | Kies, aber auch mit weichem Moos. uns nicht immer einig, wer da drin „Und die Erde ließ aufgehen Bäume, steckt. die da Früchte tragen in denen Ihr Sa- Zurück in Wäschenbeuren finden wir Die men ist, ein jeder nach seiner Art.“ den zweiten Teil des sechsten Tages. Kinderbibeltage Allerdings hat an dieser Station je- „Und Gott schuf den Menschen zu sei- als Stationenlauf mand die ordnende Baumscheibe ver- nem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er dreht. Welcher Samen gehört nun zu ihn und er schuf sie als Mann und Frau. welchem Baum und wie alt sind diese Und Gott segnete sie.“ Bäume? Wir erhalten einen Segensspruch und – eine gute Idee unserer Gemeinde – Licht“: Einen Slalomparcour um Stan- Am vierten Tag schuf Gott Sonne, schreiben eine Karte an jemand, der und Corona-konform. Das konnten wir gen, über Stangen und darunter durch Mond und Sterne und wir genießen uns besonders am Herzen liegt. uns nicht entgehen lassen. ist nicht einfach, noch dazu wenn er die Sonnenstrahlen, während wir „Gott sah an alles was er gemacht hat- Bereits am Ostermontag machten wir mit verbundenen Augen zu meistern ist. Sternzeichen aus Stöcken legen. te und siehe es war sehr gut. uns auf den Weg in und um Wäschen- Da ist die Freude am Ziel groß, wenn Im Umkreis der nächsten Station finden Und Gott ruhte am siebenten Tage von beuren, um über Gottes Schöpfung zu es wieder Licht wird. wir Bilder von vielen verschiedenen allen seinen Werken, die er gemacht staunen. Der bereitliegende Flyer mit Der zweite Tag war am Wasserturm – Vögeln an den Bäumen und ergänzen hatte.“ dem Weg zu den Stationen und (ganz wo sonst? Himmel und Wasser werden die bereits vorhandenen Vögel aus Zurück an der Kirche setzen wir uns wichtig!) den Stempelfeldern für die getrennt. Wir blasen Wolken (Watte) Naturmaterialien, Papier und Draht mit auf die bereitstehende Bank und ma- Stationsstempel macht den Anfang über den Himmel (Tisch) und testen, selbst gestalteten Vögeln. „Da ward chen auch Pause. Wir lesen nochmals leicht. was im Wasser schwimmen kann. aus Abend und Morgen der fünfte die Schöpfungsgeschichte, schreiben Los ging es an der Kirche in Wäschen- Am dritten Tage schuf Gott die trocke- Tag.“ unsere Namen auf ein grünes Blatt und beuren am ersten Tag: „Es werde ne Erde. Dass es dabei unterschiedlich Oberhalb des Waldspielplatzes kön- legen es zu den anderen Blättern. angenehme Böden gibt, zeigt uns der nen wir verschiedenste Tiere in ihren Auch wir sind Teil dieser unbeschreib- Bar fußpfad z. B. mit Tannenzapfen, dunklen Behausungen ertasten (Sie lich schönen Schöpfung. sind zum Glück nur aus Holz und Pla- Vielen Dank allen Helfern für den stik und daher nicht bissig). Wir sind schönen Nachmittag und die tollen und liebevoll vorbereiteten Statio- nen, die uns allen Spaß gemacht haben. M. Bauer Fotos: Privat Fotos: Privat
Neuer Gottesdienstplan ab September plans. Dabei wurden diese Absichten allerdings deutlich, dass für diese auf- verfolgt: Da sich die Menschen in unse- wändigeren Gottesdienste insbesonde- rer Gemeinde mehrheitlich für beson- re Zeit unmittelbar vor und nach dem Seit Anfang des Jahres arbeitete ren“ Gottesdiensten recht hoch, und dere und aufwändigere Gottesdienste Gottesdienst gebraucht wird: Für Pro- die „Arbeitsgruppe Gottesdienste zwar nach unseren Erfahrungen unab- interessieren, soll jeder Gottesdienst ben, Aufbauten, Absprachen, beson- und Feste“ des Kirchengemeinderats hängig von der Uhrzeit: Besondere mit etwas mehr Aufwand gefeiert wer- dere Musik und anderes. Deshalb sind an der Erstellung eines neuen Abendgottesdienste sind gut besucht, den können. Zum Beispiel sollen regel- solche Gottesdienste nicht als Doppel- Gottesdienstplans. besondere 10-Uhr-Gottesdienste aber mäßig Gruppen und Kreise und ande- dienst an einem Sonntag möglich. Aus Der neu gewählte Kirchengemeinderat auch. Der für den Zusammenschluss re Vereine an der Gestaltung beteiligt diesem Grund war sich die Arbeits- hatte sich 2020 darauf verständigt, von Hohenstaufen, Maitis und Wä- werden, es soll regelmäßig danach gruppe darin einig, dass wir die An- diese Arbeitsgruppe einzusetzen, da- schenbeuren zum Jahr 2018 mühsam eine Gesprächsmöglichkeit mit dem zahl an Doppeldiensten reduzieren, so mit unser Angebot an Gottesdiensten errungene Gottesdienstplan war ein Pfarrer (aber auch mit Kaffee und dass an den meisten Sonntagen nur und Festen dem kirchlichen Auftrag an Kompromiss, der die Gottesdienste Keks) geben. Es soll wieder eine Kin- ein Gottesdienst in unserer Gemeinde unsere Gemeinde wieder mehr ge- möglichst gerecht zwischen den Ge- derkirche geben, die parallel zum Er- stattfindet. Der Preis für diese aufwän- recht wird, den Menschen in unserer meindeteilen verteilen sollte, dafür wachsenengottesdienst stattfindet, so digeren Gottesdienste ist demnach, Gemeinde eine Begegnung mit dem aber recht kompliziert geworden war, dass man den Gottesdienst gemeinsam dass wir insgesamt weniger Gottes- christlichen Glauben zu ermöglichen. und dadurch störanfällig (und dann beginnen kann. Es soll vermehrt Famili- dienste feiern. Das Ziel ist nicht, Zeit Die Arbeitsgruppe, bestehend aus mitunter auch ziemlich ungerecht). engottesdienste mit besonderem Pro- oder Ressourcen zu sparen. Sondern Pfarrer Jens Rembold, der zweiten Vor- Beim Zusammenschluss der Gemeinde- gramm geben. Auch zeigt sich in der durch den Aufwand vor, während und sitzenden Lieselotte Weirich und eini- teile 2018 war versucht worden, mög- Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfir- nach dem Gottesdienst soll Raum für gen anderen Mitgliedern des Kirchen- lichst viele Traditionen in allen Orten manden deutlich, dass es nicht ratsam unsere Gemeinde geschaffen werden, gemeinderats, befasste sich mit diesen zu erhalten. Dies führte zu einer insge- ist, sie in einen „belieben“ Gottesdienst in der sie verbindliche Gemeinschaft Herausforderungen: samt unwuchtigen Jahresplanung: Zum „hinten in die letzte Bank“ zu setzen, leben und gestalten kann. Zum Beispiel In alle unsere Gemeindeteile, insbe- Beispiel im Herbst trafen drei (!) Ernte- sondern sie an der Gestaltung der soll auch mehrmals im Jahr zu einem sondere nach Maitis und Wäschen- dankfeste mit dem Herbstfest in Maitis Gottesdienste zu beteiligen: Ein Ge- Predigt-Nachgespräch mit Pfarrer ein- beuren, sind einige junge Familien ge- eng zusammen. So begann drei Jahre winn für die Jugendlichen und für die geladen werden, bei dem alle in zogen, die wir noch gar nicht kennen nach dem Zusammenschluss von Wä- ganze Gemeinde. gemütlicher Runde mit Kaffee ihre Fra- gelernt haben. Der regelmäßige Be- schenbeuren, Maitis und Hohenstau- Die Arbeitsgruppe war sich darin ei- gen stellen können. Durch diese Um- such von „normalen“ Sonntagsgottes- fen die Arbeitsgruppe ihre Arbeit. nig, dass all dies die Gottesdienste für stellung wird der Gottesdienstplan diensten ist seit Jahren rückläufig. Da- Nach einigen Sitzungen stand das unsere Gemeinde insgesamt wesent- auch wieder regelmäßiger und ein- gegen ist der Besuch von „besonde- Grundgerüst eines neuen Gottesdienst- lich attraktiver machen kann. Es wurde facher als in den letzten Jahren. Fast Fotos: Pfarramt
Neuer Gottesdienstplan ab September Gottesdienstplan nach dem neuen Modell (siehe Seite 9) für September – November 2021 Grau = Schulferien · Gelb = Maitis · Orange = Hohenstaufen · Blau = Wäschenbeuren 10.15 Uhr: Ab September beginnen die meisten Gottesdienste um 10.15 Uhr. Neu ist, dass dann in aller Regel „nachgeläutet“ wird. D.h., dass die Glocken ab 10.15 Uhr zum Gottesdienst einladen, der entsprechend ein paar Minuten nach 10.15 Uhr beginnt.
immer feiern wir in den großen Ge- Bei den Gemeindefesten sorgte die Ar- dienstplan, dann konnte der Kirchen- 2. Es soll alle zwei Wochen ein Gottes- meindeteilen Wäschenbeuren und Ho- beitsgruppe dafür, dass wir uns inner- gemeinderat in seiner Sitzung im Juni dienst in Hohenstaufen stattfinden, da- henstaufen jeweils vierzehntäglich um halb der Gemeinde mit unseren Festen darüber abstimmen. Einstimmig wurde von einmal im Monat mit anschließen- 10.15 Uhr (mit Nachläuten) Gottes- nicht mehr selbst Konkurrenz machen der neue Gottesdienstplan beschlos- dem Predigtgespräch, und in der Regel dienst. Natürlich stellt sich sofort die und etwa an einem Tag zwei Ernte- sen. Der Beschluss umfasst die neuen anschließend ein Angebot zum geselli- Frage: Wo bleibt da Maitis? Und des- dankfeste feiern. Der neue Plan sieht Grundsätze des Gottesdienstplans und gen Beisammensein (Kaffee etc.); ca. 6 halb verzichten wir nicht gänzlich auf diese Gemeindefeste vor: Die aus Wä- konkret den ausgestalteten Plan für die Gottesdienste im Jahr sollen Abend- Doppeldienste. Denn mindestens ein- schenbeuren stammende Tradition des Monate September bis Dezember. Al- gottesdienste sein. mal im Monat soll in Maitis ein Gottes- Sommerfestes Ende Juni und die aus lerdings musste von diesem Beschluss dienst an einem Sonntagmorgen sein. Hohenstaufen stammende Tradition der 24.12. ausgenommen werden, für 3. Es sollen mind. zwei Gottesdienste Dies sind entweder Frühgottesdienste des Erntedankfestes werden gerecht den wir weiterhin noch die ideale Lö- oder Andachten im Monat in Maitis um 9 Uhr oder es sind Familiengottes- geteilt: Hohenstaufen und Wäschenbe- sung suchen. Den neuen Plan für die stattfinden. Davon sollen ca. 5 Gottes- dienste, zu denen die ganze Gemein- uren wechseln sich bei beiden Festen Monate September bis November ha- dienste im Jahr Familiengottesdienste de aus allen Gemeindeteilen eingela- ab, so dass es immer ein Sommer- und ben wir in diesem Gemeindebrief ab- sein (vgl. 1.). den wird. Damit hatten wir schon kurz ein Herbstfest gibt, der Ort aber jähr- gedruckt. vor dem ersten Lockdown im Frühjahr lich wechselt. Die zeitliche Nähe zum 4. Es soll in der Regel höchstens ein- 2020 begonnen und einmal einen sol- Gemeindefest in Maitis wurde dadurch Der Beschluss des mal im Monat ein Doppeldienst ge- chen neu konzipierten Familiengottes- behoben, dass das Gemeindefest in Kirchengemeinderats lautet: plant sein, damit der Pfarrer vor dem dienst gefeiert, zu dem aus dem Stand Maitis nun im Januar stattfinden soll. Gottesdienst Zeit hat, etwas mit Ehren- Gottesdienstplan ab fünfzig Menschen und viele Kinder ka- Die Arbeitsgruppe hatte ihre Arbeit amtlichen, Konfis, Kindern und ande- September 2021, men. Der zweite geplante Familiengott- trotz aller Mühsal durch die Pandemie- ren Gruppen (z. B. Vereine) für den „Allgemeine Regelungen“ esdienst war der erste Gottesdienst, Schutzmaßnahmen bis zu diesem Gottesdienst vorzubereiten (häufige der wegen des Lockdowns abgesagt Punkt auch mit tatkräftiger Hilfe von Lie- 1. Es soll alle zwei Wochen ein Gottes- Beteiligung von Gemeindemitgliedern werden musste. Damit wollen wir nun selotte Weirich bis zum April weitge- dienst mit paralleler Kinderkirche (ge- an der Gestaltung der Gottesdienste), wieder beginnen und regelmäßig zu hend vollendet, als uns die traurige meinsamer Anfang etc.) in Wäschen- und nach dem Gottesdienst Zeit für ein Familiengottesdiensten nach Maitis Nachricht ereilte, dass sie von uns ge- beuren stattfinden, außer wenn ca. 5 Gespräch mit der Gemeinde hat. einladen. Wenn in einem Monat nur gangen war. Zum Glück stand das mal im Jahr Familiengottesdienst in ein Sonntagsgottesdienst in Maitis an- neue Grundgerüst für Gottesdienste Maitis ist (den die Kinderkirche mitfei- Jens Rembold geboten wird, dann soll eine Abendan- und Gemeindefeste zu diesem Zeit- ert), in der Regel anschließend ein An- dacht an einem Wochentag das Ange- punkt schon. Die Arbeitsgruppe löste gebot zum geselligen Beisammensein bot ergänzen. noch ein paar letzte Knoten im Gottes- (Kaffee etc.). Fotos: Pfarramt
| Rückblick | Unser Gottesdienst am Pfingstmontag auf der Spielburg Foto: Dr. Wolfgang Rapp Es fühlte sich schon fast wieder wie ein Landschaft, die uns verbindende und normaler Pfingstmontag an, wie in tröstende Musik, unsere Versammlun- früheren Jahren, die noch nicht von die- gen und Gottesdienste, unsere Gebete ser Pandemie gezeichnet waren: Die und Texte. Manches davon war uns für Gemeinde versammelte sich auf der einige Zeit verloren gegangen oder Spielburg zum traditionellen Gottes- genommen worden, bei manchem wur- dienst als locker verteilte und doch ver- de uns bewusst, dass wir es vielleicht bundene Gemeinschaft beim von der dauerhaft nicht retten können. Das soll Dorfgemeinschaft vor ein paar Jahren uns wecken und mahnen, aber es soll erneuerten großen Kreuz. Der Posau- uns vor allem bewusst machen, wie nenchor lud bei strahlendem Wetter reich wir beschenkt wurden. Wie viel zum Gotteslob ein. Und doch war vor Segen wurde uns zuteil, dass wir um- allem eins anders: Uns war durch die geben von so viel Schönheit mit Gebet vergangenen Monate bewusst gewor- und Gesang Gott danken dürfen. Das den, dass all dies keineswegs selbstver- ist keineswegs selbstverständlich. All ständlich ist, sondern all dies sind kost- das ist auch zerbrechlich. Wir sind auf- bare und schützenswerte Güter: Unse- gerufen, all dies Schöne zu schützen. re Gemeinschaft, unsere Orte, unsere Und dankbar zu sein. Jens Rembold Historisches Gottesdienst an Himmelfahrt 1981 auf dem Hohenstaufen mit dem Bischoff Jeremiah Chi Kangsen aus WUM Kame- run. Gerhard Vöhringer, ehemaliger Stadtpfarrer aus Göp- pingen, war einer der Initiatoren der Partnerschaft zwischen dem Kirchenbezirk WUM in Kamerun und Göppingen. Auf dem Bild steht rechts von Bischof Kangsen mit dem Rücken zum Betrachter Gerhard Vöhringer und links unser Hohen- staufener Pfarrer Albrecht Esche. Dr. Wolfgang Rapp Himmelfahrt 1981– Foto: Gerhard Vöhringer 14
Carola Kähler zur neuen zweiten Vorsitzenden gewählt Nach dem für die Gemeinde sehr traurigen Verlust un- serer bisherigen zweiten Vorsitzenden Frau Lieselotte Weirich war der Posten des zweiten Vorsitzes neu zu besetzen. In der Juni-Sitzung wählte das Gremium Ca- rola Kähler aus Wäschenbeuren zur neuen zweiten Vorsitzenden. Wir wünschen ihr für ihre neue Aufgabe viel Kraft und Energie, immer ein offenes Ohr für die Belange der Gemeinde und natürlich Gottes Segen. Viele weitere Aufgaben und Ämter, die Lieselotte Wei- rich bisher übernommen hatte, sollen in den folgenden Sitzungen neu gewählt und verteilt werden. Foto: Karin Jung Foto: Privat Ich bin 49 Jahre Wahl, der Tod von Lieselotte Weirich, alt, verheiratet und ist ein sehr trauriger. Ihr Engagement in habe zwei inzwi- der Kirchengemeinde war so vielfältig, schen erwachsene dass eine Person gar nicht alle Aufga- Kinder. Meine ben übernehmen kann. Ich bin jedoch Tätigkeit als Schul- bereit, die Herausforderungen, die das sekretärin der Stau- Amt als zweite Vorsitzende mit sich ferschule und Kas- bringt, freudig anzunehmen und mehr senverwalterin bei der Gemeinde Wä- Verantwortung im Kirchengemeinderat schenbeuren ermöglicht mir vielfältige und in der Kirchengemeinde zu über- Kontakte und Begegnungen, die mir nehmen. Ich freue mich auf die Zusam- als Kirchengemeinderätin bereits hilf- menarbeit mit allen Beteiligten und auf reich waren. vielfältige Begegnungen mit der Ge- Seit Januar 2020 bin ich Mitglied im meinde. Kirchengemeinderat. Auch wenn der Ich wünsche mir, dass unsere Gemein- Start für das neu gewählte Gremium im deteile weiter zusammenwachsen und vergangenen Jahr durch Corona nicht dass unsere Kirchengemeinde ein Ort einfach war und persönliche Begeg- des Glaubens für viele unterschiedliche nungen dadurch zu kurz kamen, fühle Menschen und Altersgruppen ist. ich mich dort sehr wohl. Auch die Mit- Norbert Blüm sagte einmal: „Erbitte arbeit beim Abendgottesdienst bereitet Gottes Segen für deine Arbeit – aber mir viel Freude. erwarte nicht, dass er sie auch noch Ich danke Pfarrer Jens Rembold und tut.“ Und so erbitte ich Gottes Segen dem Kirchengemeinderat für das mir für den Kirchengemeinderat und freue durch die Wahl zur zweiten Vorsitzen- mich auf die weitere gemeinsame Ar- den entgegengebrachte Vertrauen. beit für unsere Kirchengemeinde. Der Anlass für die notwendige neue Carola Kähler 15
| Rückblick | KonDay – Ein Konfi-Tag des Bezirksjugendwerks Zum Auftakt des Konfirmandenjahres es bei uns eine super Stimmung und geht es eigentlich auf das Konficamp sehr viel gute Laune. Am Nachmittag in Rötenbach. Stattdessen hat das Ju- konnten wir uns alle ein wenig entspan- gendwerk Göppingen dieses Jahr erst- nen bei einem tollen, interaktiven Got- malig den KonDay veranstaltet. tesdienst übers Radio. In zwölf Spielen sind wir dezentral ge- Der Tag war ein gelungener Start einer gen die anderen Gemeinden aus dem aufregenden Reise, um Jesus kennen- Kirchenbezirk Göppingen angetreten. zulernen. Wir heißen alle neuen Kon- Von Musikraten über Turmbauen bis firmanden herzlich willkommen und hin zum Wandsitz war alles dabei. Ver- wünschen ihnen ein spannendes und bunden waren alle Gemeinden über gesegnetes Konfirmandenjahr. das Radio, über welches wir die Spiel- Yannick Pietzner anleitungen erhalten haben. Neben guter Musik und kreativen Spielen gab Fotos: privat 16
| Rückblick | Abschlusstag der Konfirmanden in Rötenbach Um das Konfirmandenjahr gebührend Cocktails und guter Musik gemütlich zu beschließen, sind wir für einen Tag ausklingen lassen. Wir wünschen allen ins Freizeitheim Rötenbach gezogen. Konfirmanden eine wunderbare und Am Morgen gab es kleine Challenges, gesegnete Konfirmation. um warm zu werden. Beim actionrei- Das Konfi-Team chen Team-Geländespiel am Nachmit- Fotos: privat tag ging es darum, möglichst unbe- merkt durch den Wald zu kommen. Den Abend haben wir auf unserer Sommerparty mit Crêpes, Zuckerwatte, 17
Foto: ????? Wir trauern um Willi Bergmann (1931 – 2021) Am Sonntag, 7. März 2020 ist unser Gründervater und treuer Freund Willi Bergmann im Alter von 89 Jahren verstorben. Wir trauern mit seiner Familie und sind sehr dankbar für den langen Weg, den wir gemeinsam mit Willi gehen durften. Im November des Jahres 1952 fanden erste Gespräche über die Gründung eines Posaunenchors in Hohenstaufen zwischen dem damaligen Pfarrer Ernst Schnitzler und Willi Bergmann statt. Genau 68 Jahre ist es nun her, als im Februar 1953 unter der Leitung von Willi Bergmann mit fünf Bläsern der Probenbetrieb aufgenommen wurde. Die ersten Jahre waren sicherlich nicht einfach für den damals jungen Posaunenchor. Mit Unterstützung der Kirchengemeinde und dem damaligen Landesposaunenwart ist das Schiff, das sich Posaunenchor nennt, langsam losgefahren und fährt bis zum heutigen Tag. Es muss ein Erlebnis gewesen sein, als nach den schwierigen Anfangsjahren der Posaunenchor zu Ostern 1955 zum ersten Mal öffentlich musiziert hat. Es gibt so viele Erinnerungen, die jeder von uns mit Willi verbindet. Die Geburtstagsständle zu seinem Geburtstag im Juli, viele gemeinsame Wanderungen und Ausflüge, allen voran die USA- Reise 1990, unzählige Proben, Gottesdienste und gemütliche Stunden in der „Grotte“. Eines aber war Willi immer am wichtigsten: Seinen Posaunenchor zu hören! In vielen Gesprächen mit ihm hat er oft erzählt, wie stolz er darauf ist, dass es den Posaunenchor nach 68 Jahren noch gibt und wie schön es ist, die Musik im Gottesdienst zu hören. Ein Erlebnis aber hat es ihm besonders angetan: Der erste Landesposaunentag 1946 in Ulm. Ein Jahr nach Kriegsende, die Stadt Ulm war zerstört, nur das Ulmer Münster ragte wie ein mahnender Finger aus den Ruinen. Die damalige Predigt zu „Jesus Christus herrscht als König“ begann mit den Worten: „Seit 12 Jahren ist es mir nicht möglich gewesen, zu euch zu sprechen“. Beim Spielen des „Gloria“ von J.S. Bach brachen gestandene Männer in Tränen aus. Wenn Willi davon erzählt hat, ist es sehr still geworden. Willi Bergmann hat über 40 Jahre lang im Posaunenchor Hohenstaufen musiziert, den Grundstein und das Fundament für unseren Posaunenchor gelegt und etwas geschaffen, woran wir heute fast 70 Jahre danach immer noch viel Freude haben. Dafür, lieber Willi, werden wir dir immer dankbar sein. Wir werden dich nicht vergessen und verabschieden uns mit den Worten aus Psalm 150: Lobet ihn mit Posaunen, lobet ihn mit Psalter und Harfen! Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja! Deine Bläserinnen und Bläser mit Familien 18
rer e s uns inde u A me Bestattungen Ge und Trauerfeiern: 14. April in Hohenstaufen Karl Munz 05. Mai in Hohenstaufen Lieselotte Weirich 06. Mai in Wäschenbeuren Else Pfeifer 07. Mai in Wäschenbeuren Kurt Lang Goldene Hochzeit 21. Mai in Hohenstaufen Heinz Härer feierten: 04. Juni in Hohenstaufen Erwin Bombis 26. März Rainer und Inge Lutz 14. Juni in Bartholomä Otto Schapfl Kontaktadressen „Evangelische Kirchengemeinde am Hohenstaufen“ Homepage: www.kirche-am-hohenstaufen.de Instagram: kircheamhohenstaufen facebook: kirche am hohenstaufen Pfarramt Hohenstaufen Öffnungszeiten des Pfarrer Jens Rembold, Pfarrgasse14 Gemeindebüros Hohenstaufen 73037 Göppingen-Hohenstaufen Pfarramtssekretärin Tanja Krafft Tel.: 07165-9188-0 Dienstag: 15–17 Uhr Fax: 07165-9188-1 Mittwoch: 9–12 Uhr E-Mail: pfarramt.hohenstaufen@elkw.de Freitag: 9–11 Uhr Sprechzeiten in Wäschenbeuren: In der Regel Donnerstag von 10.30 – 12 Uhr Martin-Luther-Kirche, Uhlandstraße 19 oder nach Vereinbarung Kirchenpflege: Karin Jung, Pfarrgasse 6, 73037 Göppingen-Hohenstaufen Tel.: 07165-200239 Friedhofverwaltung: Anita Wolber, Tel.: 0176-53631403 Der nächste Gemeindebrief erscheint zur Adventszeit. Verantwortlich für den Inhalt des Gemeindebriefs: Jens Rembold Redaktionsteam: Wir begrüßen Carola Kähler in der Redaktion. Birgit Döffinger, Carola Kähler, Tanja Krafft und Gerlinde Rapp. Grafik/Satz/Repro: VKB-Werbung, Huguette Weiß-Brecht, Hohenstaufen, Tel. 07165-917 39 Druck: GemeindebriefDruckerei, Martin-Luther-Weg1, 29393 Groß Oesingen 19
WirWunder-Aktion für die wundervolle Maitiser Kirche S i e m it, einnge n! i Helfene r z u voll br Wund An unserer Maitiser Leonhardskirche nagt der Zahn der Zeit. Die Fassade muss dringend denkmalgerecht renoviert werden. Eine erste Schätzung beläuft sich auf 137.000 EUR. Wir bekommen zwar Zuschüsse von der Landeskirche, aber rund 40% müssen wir selbst aufbringen. Allein durch unsere Rücklagen schaffen wir das nicht. Uns fehlen noch 35.000 EUR. Spenden Sie für die Renovierung der Maitiser Kirche im Rahmen der „WirWunder-Aktion“ der Göppinger Kreissparkasse unter: www.wirwunder.de/goeppingen (per Überweisung, Lastschrift, Kreditkarte, Paypal oder Giropay) Den Link finden Sie auch auf unserer Webseite www.kirche-am-hohenstaufen.de
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