Depressionen und Angstzustände im Klimakterium // Climacteric depression and anxiety - Krause und ...

Die Seite wird erstellt Paul-Egon Schumann
 
WEITER LESEN
Depressionen und Angstzustände im Klimakterium // Climacteric depression and anxiety - Krause und ...
Journal für

 Neurologie, Neurochirurgie
 und Psychiatrie
             www.kup.at/
 JNeurolNeurochirPsychiatr   Zeitschrift für Erkrankungen des Nervensystems

Depressionen und Angstzustände im
                                                                               Homepage:
Klimakterium // Climacteric
                                                                       www.kup.at/
depression and anxiety                                           JNeurolNeurochirPsychiatr

Birkhäuser M                                                           Online-Datenbank
                                                                         mit Autoren-
Journal für Neurologie
                                                                      und Stichwortsuche
Neurochirurgie und Psychiatrie
2021; 22 (4), 186-191

                                                                                            Indexed in
                                                               EMBASE/Excerpta Medica/BIOBASE/SCOPUS

 Krause & Pachernegg GmbH • Verlag für Medizin und Wirtschaft • A-3003 Gablitz
 P.b.b. 02Z031117M,            Verlagsor t : 3003 Gablitz, Linzerstraße 177A /21           Preis : EUR 10,–
Depressionen und Angstzustände im Klimakterium // Climacteric depression and anxiety - Krause und ...
DGfE 2022

60. Jahrestagung der DGfE
   27.–30. APRIL 2022 l Leipzig                                           © Jakob Fischer l shutterstock

   www.epilepsie-tagung.de                AbstrAct DEADlinE 09. DEzEmbEr 2021

                             73. Jahrestagung
                             Deutsche gesellschaft für neurochirurgie

                             abstract Deadline: 04. Januar 2022
                  Joint Meeting mit der griechischen gesellschaft für neurochirurgie
                             www.dgnc-kongress.de
Depressionen und Angstzustände im Klimakterium // Climacteric depression and anxiety - Krause und ...
For personal use only. Not to be reproduced without permission of Krause & Pachernegg GmbH.

      Depressionen und Angstzustände im Klimakterium*
                                                                     M. Birkhäuser

    Kurzfassung: Frauen besitzen in jedem Alter        nen Östrogene als Therapie der ersten Wahl         additional risk factors for mood disorders and
    eine höhere Inzidenz für Depressionen als          für depressive Störungen eingestuft werden.        depression. Depression in climacteric women
    Männer. Die lebenslängliche Prävalenz von de-      Dagegen verbessern Östrogene Depressionen          is still underestimated and has to be actively
    pressiven Störungen ist bei Frauen doppelt so      in der späten Postmenopause nicht mehr. Bei        looked for by family doctors and gynaecolo-
    hoch und erreicht 18–21 %. Die menopausale         depressiven älteren postmenopausalen Frauen        gists.
    Übergangszeit ist ein „Fenster mit erhöhter Ver-   ohne Wallungen bleiben SSRI/SNRI und Anti-            Estrogens modulate the metabolism of
    letzlichkeit“ und kann eine depressive Verstim-    depressiva das Mittel der ersten Wahl.             serotonin and noradrenalin, as do SSRI / SNRI
    mung auslösen. Deren Wahrscheinlichkeit ist           Jede pharmakologische Behandlung muss           and anti-depressants, and influence therefore
    in der menopausalen Übergangszeit 1,5–4-mal        immer in ein globales therapeutisches Konzept      mood, mental function and cognition. In the
    höher als in der Prämenopause, vor allem bei       eingebettet werden. Oft gehören dazu neben         menopausal transition, there is suggestive
    Frauen mit vasomotorischen Symptomen und           anderen Maßnahmen eine Psychotherapie und          evidence that estrogen therapy can improve
    zusätzlichen Risikofaktoren für Stimmungsver-      soziale Korrekturen.                               mood, anxiety and depression. In peri- and
    änderungen und Depression. Dies wird bei kli-                                                         early postmenopausal women with climacteric
    makterischen Frauen immer noch unterschätzt.                                                          vasomotor symptoms, estrogens might be con-
    Von Hausärzten und Gynäkologen sollte aktiv        Abstract: Climacteric depression and anxiety.      sidered as a first-line treatment for depressive
    danach gesucht werden.                             Women of all ages have a higher incidence of       symptoms. However, estrogens do not improve
       Östrogene modulieren wie SSRI/SNRI und          depression than men. The lifetime prevalence       depression in the late postmenopause. In de-
    Antidepressiva den Stoffwechsel von Sero-          of depressive disorders in women is twice the      pressed elderly postmenopausal women with-
    tonin und Noradrenalin und beeinflussen            prevalence in males and amounts to 18–21 %.        out hot flushes, SSRI/SNRI and antidepressants
    Stimmungslage, mentale Funktionen und Ko-          The menopausal transition is a “window of          remain the first-line treatment.
    gnition. In der menopausalen Übergangszeit         increased vulnerability” and might trigger a          Each pharmacological treatment should
    kann eine Östrogentherapie Stimmungslage,          depressive disorder. In this period, the risk to   always be embedded in a global therapeutic
    Angstzustände und depressive Symptome ver-         get depressive is 1.5–4 times higher than in the   concept including among others frequently
    bessern. Bei peri- und früh-postmenopausalen       premenopause, particularly in women suffer-        psychotherapy and social measures. J Neurol
    Frauen mit vasomotorischen Symptomen kön-          ing from vasomotor symptoms and presenting         Neurochir Psychiatrie 2021; 22 (4): 186–91.

„ Einführung                                                                     Klimakterische Frauen mit depressiven Symptomen geben in
                                                                                 ihrer Anamnese häufig frühere depressive Episoden, ein prä-
Depressive Störungen sind der zweithäufigste Grund, einen                        menstruelles Syndrom oder eine Wochenbettdepression an [6,
Arzt/eine Ärztin aufzusuchen. Die lebenslängliche Prävalenz                      15–17]. Außer im Klimakterium treten Depressionen bei Frau-
von Depressionen beträgt bei Frauen 18–21 %. Ihre Inzidenz                       en gehäuft auch in anderen endokrin instabilen Lebensphasen
ist in allen Altersstufen um 1,5–4-mal höher als bei Männern                     auf, wozu vor allem Pubertät, Schwangerschaft und Postpar-
(Tab. 1) [1–5]. In der Peri- und frühen Postmenopause besitzen                   tum gehören. Bei Frauen spielen bestimmte psycho-soziale
Frauen ein erhöhtes Risiko für depressive Erkrankungen [6–8].                    Risikofaktoren (Tab. 2) und körperliche Gesundheitsprobleme
Ein Drittel erlebt ihre erste depressive Episode in der meno-                    eine größere Rolle als bei Männern. Depressive Frauen leiden
pausalen Übergangszeit [9–11]. Trotzdem wird die Häufigkeit                      mehr an Angstzuständen und Somatisierungserscheinungen
einer Depression bei klimakterischen Frauen immer noch                           und sind häufiger hospitalisiert als depressive Männer.
unterschätzt. Ein Routine-Screening für depressive Störungen
und unbegründete Angstzustände ist in dieser Risikogruppe                        Im Folgenden werden schwere depressive Störungen („major
daher bei hausärztlichen Kontrollen und bei der gynäkologi-                      depressive disorder“, MDD) und andere depressive Verstim-
schen Jahreskontrolle angezeigt und für eine rechtzeitige und                    mungen nicht getrennt behandelt, da diese Definitionen auch
effektive Behandlung entscheidend.                                               in der diesem Übersichtsartikel zugrunde liegenden Literatur
                                                                                 zur Rolle der Östrogene bei depressiven Störungen nicht kon-
Emil Kraepelin [12], Paul Julius Möbius und Eugen Bleuler                        sequent berücksichtigt werden.
hatten seit dem Ende des 19. Jahrhunderts einen Zusammen-
hang zwischen Endokrinium und Psyche postuliert. Mitte des                       „ Wirkung der Östrogene auf die Stim-
20. Jahrhunderts ging Manfred Bleuler von einer kausalen
Beziehung zwischen dem Endokrinium und bestimmten psy-
                                                                                   mungslage
chischen Erkrankungen wie Schizophrenie und Depressionen                         Östrogenen kommt eine wichtige Rolle in der zentralnervö-
aus [13, 14]. Die Begriffe „­Involutions-Melancholie“ und „en-                   sen Regulation zu [23–26]. Sie besitzen eine neuroprotektive
dokrine Depression“ wurden geprägt. Dennoch kam es zum                           Wirkung, fördern Synapsenbildung und Vernetzung und
Thema „Psychiatrie und E    ­ ndokrinologie“ lange zu keinem                     modulieren die Expression und Sekretion von Neurotransmit-
Konsens.                                                                         tern. Ihre Wirkung erfolgt genomisch und nicht-genomisch
                                                                                 [23]. Östrogene sind über Neurotransmitter nicht nur bei
                                                                                 der Thermoregulation und an vasomotorischen Symptomen
                                                                                 beteiligt, sondern beeinflussen auch maßgeblich Gedächtnis,
*
 Zweitabdruck aus Therapeutische Umschau 2021; 78 (8): 427–34. © 2021. Mit       Kognition und Stimmungslage. In den Gehirnregionen, die
freundlicher Genehmigung des Hogrefe Verlags, Bern.                              dafür entscheidend sind, vermehren Östrogene die Dichte der
Aus der Universität Bern
Korrespondenzadresse: Prof. em. Dr. Martin Birkhäuser, CH-4052 Basel,
                                                                                 Serotonin-Rezeptoren und modulieren die dopaminergen,
­Gartenstrasse 67; E-Mail: martin.birkhaeuser@bluewin.ch                         serotoner­gen, cholinergen und glutaminergen Systeme.

186       J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2021; 22 (4)
Depressionen und Angstzustände im Klimakterium // Climacteric depression and anxiety - Krause und ...
Depressionen und Angstzustände im Klimakterium

 Tabelle 1: Unterschiedliche Häufigkeit und Manifesta-               Tabelle 2: Risikofaktoren für depressive Störungen in
 tion von Depression bei Männern und Frauen (n = 557                 der menopausalen Übergangszeit. Nach [1, 5, 18–22].
 unipolare und bipolare II Depressionen)(nach [13]).
                                                                     Persönliche Risikofaktoren:
                                                              f:m    – Alter
                                                                     – Depressionen oder prämenstruelles Syndrom in der
 Verhältnis Frauen zu Männern g
                              ­ lobal = Life-time Inzidenz    2:1      Anamnese
 endogener Depressionen bei Frauen doppelt so hoch wie
 bei Männern (n = 557 unipolare und bipolare II Depressio-           – Geringes Selbstwertgefühl
 nen [1])                                                            – Schwierigkeiten in der eigenen Ehe/Partnerschaft
                                                                     – Schlechte sozio-ökonomische Situation
 Vorkommen der verschiedenen ­klinischen Formen der Depres-          – Beruf
 sion bei Frauen
                                                                     – Beschäftigungsgrad
 – Nach der Korrektur für Partnerschaft und für den Be-              – Kürzliche Stressperioden
   schäftigungsgrad ergeben sich für die verschiedenen
   ­Typen der Depression folgende Unterschiede (n = 557              – Sexueller Missbrauch während Kindheit
    Personen [2])                                                    – Nicht-Akzeptieren des eigenen Älterwerdens
   {   Unipolare Depressionen                                 4:1    Äußere nicht-hormonelle Risikofaktoren für eine depressive
                                                                     Störung in der menopausalen Übergangszeit:
   {   1. depress. Episode bipolar I                          2:1
                                                                     – Älterwerden der Eltern mit zunehmender Abhängigkeit
   {   1. depress. Episode bipolar II                         1:1
                                                                     – Tod eines Elternteiles, einer anderen nahe stehenden
   {   Kein Unterschied bei: Alter bei Beginn, psychotische   1:1      Person
       Symptome, Suizidversuche, Chronizität                         – Verlust des Partners durch Tod, Trennung oder Schei-
 – Mehr Frauen als Männer leiden dabei unter Ängstlich-                dung
   keit und Somatisierungen.                                         – Fehlen eines sozialen Netzes und des sozialen Getra-
 – Hospitalisierungen sind bei Frauen häufiger als bei                 gen-Seins
   ­Männern                                                          – Schwierigkeiten erwachsener Kinder mit ihrer Ausbil-
                                                                       dung oder in ihrer Partnerschaft/Ehe
                                                                     – Krankheit
Beobachtungen bei der Ratte und beim Primaten [27–32] spre-          – Hohe Arbeitslast, Bedrohung oder Verlust des Arbeits-
                                                                       platzes
chen für die Annahme, dass ein Mangel von Sexualsteroiden
                                                                     – Leistungsabfall bei Übermüdung als Folge vasomotori-
an der Entstehung von psychischen Erkrankungen beteiligt               scher Instabilität und von Schlafproblemen
sein könnte. Bei Ratten löst eine Kastration depres­sions- und       – Ökonomische Schwierigkeiten
angstähnliche Symptome aus, umgekehrt hat eine Östrogen-             Partnerschafts-spezifische Faktoren
gabe eine kognitiv günstige Wirkung [27–29]. Mit Östrogenen          Unter Einbezug der Partnerschaft und des Beschäfti-        w:m
substituierte Primaten, deren Alter demjenigen von Frauen in         gungsgrades ergibt sich folgende unterschiedliche Inzi-
der Peri- und der frühen Postmenopause entsprach, zeigten            denz (n = 2599) [16]:
ein besseres neuropsychologisches Verhalten als Kontrolltiere        – Unverheiratet : verheiratet                                2:1
                                                                     – Weiblich : männlich (w : m)                              1,7 : 1
unter Placebo. Sie wiesen weniger depressionsähnliche Symp-
                                                                     – Arbeitslos mit geregelter Arbeit                         1,7 : 1
tome auf und hatten eine bessere Gedächtnisfunktion [31, 32].
                                                                     – Verwitwet mit geregelter Arbeit:                         1 : 1,2

„ Das klimakterische Fenster der erhöhten                           Symptome (Odds Ratio [OR]: 3,41; 95-%-CI: 1,24–9,36; p =
  emotionalen Verletzlichkeit („window of                           0,02; korrigiert für Depression bei Studieneinschluss, Alter und
  increased vulnerability“)                                         BMI). Das im Klimakterium erhöhte Risiko für depressive Ver-
                                                                    stimmungen korreliert mit den Östradiol-Spiegeln.
Aus den obigen experimentellen Beobachtungen und soliden
neueren Longitudinalstudien bei Frauen in der Peri- und frü-        Peri- und frühe Postmenopause sind somit ein „Fenster der
hen Postmenopause [20, 33–48] kann geschlossen werden, dass         erhöhten (emotionalen) Verletzlichkeit“ („window of increa-
die endokrin instabile Lebensphase der menopausalen Über-           sed vulnerability“) für depressive Störungen, grundlose Angst-
gangszeit zu psychischen Veränderungen bis hin zu depressiven       zustände und Stimmungsveränderungen. Solche „Fenster er-
Störungen und Angstzuständen führen kann. Vor allem fünf            höhter Verletzlichkeit“ bilden auch andere endokrin instabile
neuere prospektive longitudinale Studien aus den USA [36,           Phasen wie Pubertät, Schwangerschaft und Postpartum. In
41, 43–45] und Australien [20, 47, 48] bestätigen den Zusam-        der menopausalen Übergangszeit treten depressive Symptome
menhang zwischen depressiven Störungen, Angstzuständen              und Angstzustände gehäuft bei Frauen auf, die an vasomoto-
und Menopause. Diese Studien wurden mit standardisierter            rischen Symptomen und Schlafstörungen leiden [49–54]. Von
interviewbasierter Beurteilung der Depressivität durchgeführt.      depressiven Stimmungsveränderungen sind vermehrt Frauen
Durch regelmäßige Hormonbestimmungen konnten die ver-               mit zusätzlichen Risikofaktoren betroffen. Wallungen fördern
schiedenen Phasen der menopausalen Übergangszeit endokrin           zusammen mit depressiven Symptomen wiederum das Auftre-
klar definiert werden. Die Studienresultate belegen überein-        ten von Schlafstörungen [55, 56]. Das „Melbourne Women‘s
stimmend, dass depressive Störungen in der menopausalen             Mid-Life Health Project“ [21, 48] und andere Studien zeigen,
Übergangszeit gehäuft auftreten. Ihre Wahrscheinlichkeit ist in     dass die negativen Folgen äußerer Ereignisse wie Krankheit
dieser Lebensphase 1,5–4-mal (im Mittel um ca. 30 %; Tab. 3)        oder Todesfall in der nahen Familie oder psychosoziale Stres-
höher als in der Prämenopause. Im „Melbourne Women‘s Mid-­          soren (insbesondere Partner- oder Familienprobleme) den
Life Health Project“ [48] ist eine Abnahme der Östradiol-Spie-      ungünstigen Einfluss der menopausalen Übergangszeit auf die
gel über zwei Jahre der stärkste Risiko-Faktor für depressive       Stimmungslage potenzieren (Tab. 2).

                                                                                    J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2021; 22 (4)      187
Depressionen und Angstzustände im Klimakterium // Climacteric depression and anxiety - Krause und ...
Depressionen und Angstzustände im Klimakterium

                                                                    Gabe von Östradiol begonnen werden. In die Erwägungen zum
 Tabelle 3: „Fenster der erhöhten Verletzlichkeit“: Erhöh-
 tes Risiko für depressive Störungen in der menopausa-             Behandlungsplan sind immer auch psychotherapeutische und
 len Übergangszeit (prospektive endokrin kontrollierte              soziale Maßnahmen mit einzubeziehen. Dazu gehören Einzel-
 Longitudinalstudien).                                              und Paartherapie, Berücksichtigung von sozialem Umfeld und
                                              Odds Ratio (95%
                                                                    Arbeitsplatz, Sexualtherapie etc.
                                             Vertrauensintervall)

 Penn Ovarian Aging Study (2004) [45]           2,89 (1,29–0,45)    „ Gabe von Östradiol in der Peri- und der
 (alle Probanden)                                                     frühen Postmenopause
 Penn Ovarian Aging Study (2006) [33]
 (keine Anamnese für Depression bei Stu-                            Behandlung von Depressionen
 dieneinschluss)                                                    Experimentelle, epidemiologische und klinische Daten weisen
 – hohe CES-D* Scores (> 16 )                   4,29 (2,39–7,72)    auf die therapeutische Möglichkeit hin, mit Östradiol das endo-
 – Diagnose von depress. Störung                2,50 (1,25–5,02)    krine Milieu zu stabilisieren und damit depressive Symptome
 Harvard Study of Moods and Cycles              1,77 (1,22–2,57)    zu behandeln oder zu verhindern. Vor 25 Jahren bestätigte eine
 (2002) [34–36]
 (alle Probanden)                                                   erste Metaanalyse [61], dass eine Östrogengabe eine depressive
 Harvard Study of Moods and Cycles              1,8 (1,03–3,20)     Verstimmung signifikant verbessert (Mittelwert d = 0,69; p =
 (2006) [36]                                                        0,0001) und dass eine Östrogen-Androgen-Kombination eine
 (keine Anamnese für Depression bei Stu-                            stärkere Wirkung auf Depressionen besitzt als Östrogene allein
 dieneinschluss)
                                                                    (Mittelwert d = 1,37; p = 0,003) (d-Wert = 0,00: keine Wirkung;
 Study of Women Across the Nation               1,71 (1,27–2,30)
 (2007) [37–40]                                                     je höher der d-Wert, desto besser die Wirkung). Im gleichen
 (späte Perimenopause)                                              Jahr zeigte John Studd, dass eine Östrogenbehandlung de-
 *Epidemiologic
                                                                    pressive Symptome bei klimakterischen Frauen erfolgreich
                  Studies Depression scale (CES-D)
                                                                    behandelt [62]. Ein RCT [63] und mehrere andere Studien
                                                                    [63–69] bestätigten diese Beobachtungen. Sie stimmten darin
Eine depressive Erkrankung wird im Klimakterium ver-                überein, dass eine Östrogentherapie vor allem bei Frauen mit
mehrt bei Frauen ausgelöst, bei denen anamnestisch ein              vasomotorischen Beschwerden im „Fenster der erhöhten Vul-
prämenstruel­les Syndrom, eine Wochenbettdepression, eine           nerabilität“ der Peri- und frühen Postmenopause aggressives
Depression nicht-endokriner Ursache, eine vorbestehende             Verhalten senkt und affektive Störungen, Verstimmungszu-
Dysphorie oder affektive Störungen vorliegen. Zu den Risiko-        stände, depressive Symptome und Angstzustände verbessert.
faktoren gehören zudem ein geringes Selbstwertgefühl, eine
negative Einstellung zur Menopause, Verlust einer naheste-          Die vom National Institute for Aging (NIA) 2010 organisierte
henden Person außerhalb der Familie, Schwierigkeiten am             „Conference on Depressive Symptoms and Cognitive Com-
Arbeitsplatz, ökonomische Engpässe oder Stellenlosigkeit            plaints in the Menopausal Transition“ [67] kommt zum Schluss,
(Tab. 2). Eine anhaltende Depressivität steigert die allgemeine     dass eine Östradiol-Gabe in der Peri- und der frühen Postme-
Morbidität und die kardiovaskuläre und totale Mortalität. Vor       nopause eine antidepressive Wirkung besitzen kann, vor allem
allem dank dieser Studien wurde die menopausale Übergangs-          bei Frauen mit vasomotorischen Beschwerden. Es setzte sich die
zeit mit ihrem fluktuierenden progressiven Abfall von Östra-        Meinung durch, dass im Klimakterium bei depressiven Sympto-
diol als unabhängiger Risikofaktor für depressive Störungen         men auf Grund der pathophysiologischen Mechanismen vor der
bei Frauen im mittleren Lebensalter anerkannt [24, 43, 57–59].      Gabe von Psychopharmaka eine gezielte Behandlung mit Östro-
Untersuchungen bei Frauen nach bilateraler Oophorektomie            genen einzuleiten ist. Östrogene senken wiederum gleichzeitig
bestätigen die im Klimakterium erhobenen Beobachtungen,             mit den depressiven Symptomen typische klimakterische Be-
indem beidseits ovariektomierte Frauen signifikant häufiger         schwerden, insbesondere Wallungen und Schlafprobleme. Die
unter Depressionen und Angstzuständen leiden als gleichalt-         Östradiol-Dosierung entspricht zur Behandlung von depressiver
rige nicht operierte Frauen [60].                                   Verstimmung derjenigen bei vasomotorischen Beschwerden.

„ Behandlung klimakterischer depressiver                            Eine Östrogengabe muss bei depressiven Symptomen und
                                                                    Angststörungen wegen deren meist multifaktoriellen Ursachen
  Störungen und Angstzustände                                       immer in ein ganzheitliches Behandlungskonzept integriert
Die Hauptsäulen der medikamentösen antidepressiven Thera-           sein [70], zu dem auch die Psychotherapie gehört. Ein brüsker
pie sind bei der peri- und postmenopausalen Frau die Gabe           Abbruch der Östrogengabe kann bei zuvor depressiven Frauen
von Östrogenen und die Behandlung mit Serotonin-Reuptake-           zu einem Rückfall führen, deren Wiederaufnahme zu einer er-
Hemmern (SSRIs), selektivem Noradrenalin-Reuptake-Hem-              neuten Besserung.
mer (SNRIs) und Antidepressiva. Die Korrelation zwischen
peri- und früher Postmenopause einerseits und Depressionen          Fälle mit Suizidalität sind immer sofort einem Psychiater zu
andererseits hat praktische Konsequenzen für das therapeuti-        überweisen.
sche Vorgehen: Fenster mit erhöhter Verletzlichkeit sind beim
Auftreten von Verstimmungszuständen, Angststörungen und             Prävention von Depressionen
Depressionen gleichzeitig auch günstige Fenster für eine Ös-        Umgekehrt wurde gezeigt, dass Frauen unter regelmäßiger Ös-
trogengabe. In der Regel sollte in der Peri- und der frühen         trogeneinnahme ein signifikant niedrigeres Risiko besitzen, an
Postmenopause bei Frauen mit depressiver Verstimmung und            depressiven Symptomen zu erkranken als gleichaltrige Frauen
gleichzeitigen vasomotorischen Symptomen zunächst mit der           ohne Östrogenbehandlung (OR: 0,7; CI 0,5–0,9; p = 0,01) [71].

188    J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2021; 22 (4)
Depressionen und Angstzustände im Klimakterium // Climacteric depression and anxiety - Krause und ...
Depressionen und Angstzustände im Klimakterium

Peroral oder transdermal?                                         cebo verabreicht. Im Gegensatz zur Placebo-Gruppe zeigte die
Die ersten Arbeiten waren mit peroralem Östrogen durchge-         DHEA-Gruppe unabhängig vom Geschlecht eine signifikante
führt worden, aber schon früh erwiesen sich auch transdermale     Verbesserung der Stimmungslage. Zurzeit ist noch keine Be-
Östrogen-Präparate als wirksam [72, 73]. Eine Ausnahme bil-       handlungsempfehlung möglich.
det der KEEPS-Trial, ein neuerer RCT über 4 Jahre, wo nur der
perorale Arm signifikant wirksamer als Placebo war, nicht aber    „ Gabe von Östradiol in der späteren Post-
der transdermale [74]. Alle anderen Beobachtungen [63, 65,
69, 72, 73, 75, 76] stimmen darin überein, dass transdermales
                                                                    menopause
Östradiol der peroralen Gabe überlegen oder zumindest gleich      Studien mit Östrogenen bei depressiven Frauen ohne Wallun-
wirksam ist wie diese.                                            gen in der späteren Postmenopause zeigen keine Wirkung auf
                                                                  die depressive Symptomatik [87–89]. Somit sind Östrogene bei
Die Bedeutung der Gestagenkomponente                              Frauen ohne vasomotorische Symptome jenseits des „Fensters
Im Gegensatz zur Gabe von konjugierten equinen Östrogenen         der erhöhten Vulnerabilität“ nicht mehr auf depressive Symp­
(CEE) allein zeigte eine Pilotstudie (ein RCT über vier Mona-     tome wirksam. Diese Patientinnen müssen mit Psychophar-
te) unter der kombinierten Verabreichung von CEE (0,6 mg/         maka behandelt werden.
Tag) und MPA bei Frauen zwischen 45–55 Jahren keine
Wirkung auf die S­ timmungslage [77]. Diese Daten stimmen         „ Schlussfolgerungen
mit an­deren ­Beobachtungen [77–79] und einer prospektiven
placebokon­trollierten Studie [80] überein, die gezeigt hatten,   Frauen haben über das ganze Leben gesehen ein rund doppelt
dass MPA und zum Teil auch perorales N     ­ orethisteronacetat   so hohes Risiko für Depressionen als Männer (Tab. 1). Das Kli-
(NETA) bei postmenopausalen Frauen den mental-tonisch             makterium ist heute als unabhängiger Risikofaktor für depres-
günstigen Effekt einer alleinigen Östrogen-Gabe auf die Stim-     sive Störungen bei Frauen im mittleren Lebensalter anerkannt.
mungslage neutralisieren kann. Für mikronisiertes Proges-         Die Peri- und die frühe Postmenopause stellt durch ihre en-
teron, Dydroges­teron oder transdermales NETA sind keine          dokrine Instabilität wie Pubertät, Schwangerschaft und Post-
negativen Auswirkungen auf den günstigen Östrogeneffekt           partum ein „Fenster der erhöhten Verletzlichkeit“ („window of
bei depressiven Symp­tomen bekannt.                               vulnerability“) für depressive Störungen dar. In diesem Fenster
                                                                  kann der Östrogenabfall vor allem bei klimakterischen Frauen
Potenzierender Effekt von Ö      ­ strogenen auf Antide-          mit entsprechender familiärer Veranlagung oder mit Risiko-
pressiva                                                          faktoren (Tab. 2), wozu auch Wochenbettdepressionen oder
Östrogene können die Wirkung von Antidepressiva poten­            ein prämenstruelles Syndrom gehören, depressive Störungen
zieren [81–83]. Sie modulieren den Stoffwechsel von Noradre-      und Angstsymptome auslösen. Betroffen sind vor allem Frau-
nalin und Serotonin ähnlich wie manche Antidepressiva und         en mit vasomotorischen Symptomen und Schlafstörungen. In
führen zu einer Zunahme der adrenergen und serotonergen           der menopausalen Übergangszeit ist das Risiko für depressive
Aktivität. In einem doppelblinden RCT bei 358 depressiven         Störungen im Mittel rund 30 % höher als in der Prämenopause
postmenopausalen Frauen [82] resultierte die Kombination          (Tab. 3).
von Östrogen und Fluoxetin in einer signifikant stärkeren
Besserung des eingesetzten Depressions-Scores (HAM-D)             Dieses „Fenster der erhöhten Vulnerabilität“ ist im Klimakte-
als die Kombination von Östrogen und Placebo (p = 0,015)          rium gleichzeitig ein „window of opportunity“ für den Einsatz
oder von Fluoxetin allein. Je höher die Serum-Östradiolwerte,     von Östradiol. Östrogene modulieren wie SSRIs und SNRIs
­desto besser ist die klinische Antwort auf SSRIs und SNRIs.      über ihre Rezeptoren im Zentralnervensystem den Stoffwech-
 SSRI/ SNRI reduzieren gleichzeitig vasomotorische Symp­          sel von Serotonin und Noradrenalin und können somit Stim-
 tome.                                                            mungslage, Kognition und mentale Funktionen beeinflussen.
                                                                  Die vorhandene Evidenz zeigt, dass eine Östrogengabe Stim-
Kombination von Östrogenen mit einem Androgen                     mungslage, Angstzustände und Depressionen vor allem bei
Wie bereits oben erwähnt, besitzt eine Östrogen-Androgen-         Frauen mit vasomotorischen Symptomen signifikant bessern
Kombination eine signifikant stärkere Wirkung auf depres-         kann. Deshalb kann bei klimakterischen Frauen mit depressi-
sive Symptome als eine alleinige Östrogengabe [61, 84, 85].       ven Symptomen und Wallungen gleich wie bei jüngeren Frau-
Eine Östrogen-Androgen-Kombination mag bei depressiven            en nach bilateraler Oophor­ektomie eine Östrogenbehandlung
Frauen mit hormonell bedingtem Libido-Verlust eine güns-          als Therapie der ersten Wahl angesehen werden. Umgekehrt
tige Wirkung besitzen, doch muss mit einer unerwünschten          leiden klimakterische Frauen unter kontinuierlicher Östra-
Andro­genisierung gerechnet werden.                               dioleinnahme (ERT) signifikant weniger unter depressiven
                                                                  Symptomen als Frauen ohne ERT.
Gabe von DHEA
DHEA ist eine Vorstufe von Östradiol und Testosteron. DHEA        Die antidepressive Wirkung von Östradiol scheint transder-
sinkt mit zunehmendem Alter langsam-progressiv ab. Es be-         mal größer zu sein als peroral. Gestagene wie MPA können die
sitzt eine neuroendokrine Aktivität auf die Stimmungslage und     erwünschte antidepressive Wirkung von Östrogenen hemmen
die Kognition [25]. DHEA könnte daher bei der Behandlung          oder blockieren. Für mikronisiertes Progesteron, Dydroge-
depressiver Symptome im Klimakterium eine Rolle spielen.          steron und transdermales NETA ist dies nicht bekannt. Bei
Leider liegen dazu erst wenige Daten vor. In einer placebo-       Frauen mit Wallungen potenzieren Östrogene durch eine Stei-
kontrollierten Studie [86] wurde 22 Personen (davon zehn          gerung der Serotonin-Aktivität synergistisch die Wirkung von
Frauen) über sechs Wochen DHEA (30–90 mg/Tag) oder Pla-           SSRI/SNRI.

                                                                                 J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2021; 22 (4)   189
Depressionen und Angstzustände im Klimakterium

Wird von Frauen mit Wallungen eine Hormonbehandlung                                        the female / male ratio of treated inci-       36. Cohen LS, Soares CN, Vitonis AF, Otto
                                                                                           dence rates. Soc Psychiatry Psychiatr          MW, Harlow BL. Risk for new onset of de-
abgelehnt oder bestehen Kontraindikationen für eine Östro-                                 Epidemiol 2000; 35: 202–10.                    pression during the menopausal transition:
gengabe, so empfiehlt sich bei depressiven Störungen als Al-                               19. Sarrel PM. Psychosexual effects of         the Harvard study of moods and cycles.
                                                                                                                                          Arch Gen Psychiatry 2006; 63: 385–90.
                                                                                           menopause: role of androgens. Am J
ternative der Einsatz von SSRIs/SNRIs, da diese zugleich die                               Obstet Gynaecol 1999; 180: 319–24.             37. Bromberger JT, Matthews KA, Schott
vasomotorischen Symptome reduzieren. Eine Therapie von                                     20. Dennerstein L, Guthrie JR, Clark M,        LL, Brockwell S, Avis NE, Kravitz HM, et al.
                                                                                                                                          Depressive symptoms during the meno-
Schlafstörungen führt unabhängig vom Menopausenstatus                                      Lehert P, Henderson VW. A population-
                                                                                                                                          pausal transition: the Study of Women‘s
                                                                                           based study of depressed mood in middle-
auch zu einer Besserung der depressiven Symptomatik.                                       aged, Australian-born women. Meno­pause        Health Across the Nation (SWAN). J
                                                                                           2004; 11: 563–8.                               Affect Disord 2007; 103: 267–­72.
                                                                                           21. Dennerstein L, Lehert P, Burger H,         38. Bromberger JT, Kravitz HM. Mood and
Bei postmenopausalen Frauen ohne Wallungen jenseits des                                    Dudley E. Mood and the menopausal tran-        menopause: findings from the Study of
                                                                                                                                          Women‘s Health Across the Nation
„Fensters der erhöhten Vulnerabilität“ besitzen Östro­gene auf                             sition. J Nerv Ment Dis 1999; 187: 685–91.
                                                                                                                                          (SWAN) over ten years. Obstet Gynecol
depressive Symptome keine präventive oder therapeutische                                   22. Orth U, Robins RW, Trzesniewski KH,
                                                                                           Maes J, Schmitt M. Low self-esteem is a
                                                                                                                                          Clin North Am 2011; 38: 609–25.
Wirkung mehr. Als Faustregel sollten deshalb depressive Stö-                               risk factor for depressive symptoms from       39. Bromberger JT, Schott LL, Kravitz HM,
                                                                                           young adulthood to old age. J Abnorm           Sowers M, Avis NE, Gold EB, et al. Long­
rungen bei Frauen mit vasomotorischen Symptomen in der                                     Psychol 2009; 118: 472–8.                      itudinal change in reproductive hormones
Peri- und frühen Postmenopause primär mit Östrogenen, bei                                  23. McEwen BS. Invited review: Estrogen
                                                                                                                                          and depressive symptoms across the
                                                                                                                                          menopausal transition: results from the
Frauen ohne Wallungen in der späteren Postmenopause mit                                    effects on the brain: multiple sites and mo-   Study of Women‘s Health Across the
                                                                                           lecular mechanisms. J Appl Physiol 2001;       Nation (SWAN). Arch Gen Psychiatry 2010;
SSRIs, SNRIs oder Antidepressiva behandelt werden.                                         91: 2785–801.                                  67: 598–607.
                                                                                           24. Maki PM, Kornstein SG, Joffe H, Brom­      40. Bromberger JT, Kravitz HM, Chang YF,
                                                                                           berger JT, Freeman EW, et al. Guidelines
Bei klimakterischen Frauen ist ein aktives Screening für de-                               for the evaluation and treatment of peri-
                                                                                                                                          Cyranowski JM, Brown C, Matthews KA.
                                                                                                                                          Major depression during and ­after the
pressive Störungen und unbegründete Angstzustände bei                                      menopausal depression: Summary and             menopausal transition: Study of Women‘s
                                                                                           recommendations. J Womens Health
hausärztlichen und gynäkologischen Kontrollen schon des-                                   (Larchmt) 2019; 28: 117–34.
                                                                                                                                          Health Across the Nation (SWAN).
                                                                                                                                          Psychol Med 2011; 41: 1879–88.
halb indiziert, weil psychische Erkrankungen und damit de-                                 25. Monteleone P, Mascagni G, Giannini A,      41. Woods NF, Smith-DiJulio K, Percival
pressive Symptome auch heute noch bei vielen Menschen                                      Genazzani AR, Simoncini T. Symptoms of         DB, Tao EY, Mariella A, Mitchell S. De­
                                                                                           menopause – global prevalence, physiol-        pressed mood during the menopausal
„tabu“ sind und von ihnen oft nicht spontan angesprochen                                   ogy and implications. Nat Rev Endocrinol       transition and early postmenopause: ob-
werden. Eine frühe Diagnosestellung ist für eine rechtzeitige                              2018; 14: 199–215.                             servations from the Seattle Midlife
                                                                                           26. Craig MC, Murphy DG. Estrogen: ef-         Women‘s Health Study. Menopause 2008;
und effektive Behandlung entscheidend. Schwere Depressio-                                  fects on normal brain function and neu-        15: 223–32.
nen und depressive Störungen, die auf Östrogene nicht oder                                 ropsychiatric disorders. Climac­teric 2007;    42. Ryan J, Burger H, Szoeke C. A prospec-
                                                                                           10 (Suppl 2): 97–104.                          tive study of the association between en-
nicht ausreichend ansprechen, sollten außer bei entsprechen-                               27. Walf AA, Paris JJ, Frye CA. Chronic        dogenous hormones, and depressive
der Zusatzausbildung einem Psychiater überwiesen werden.                                   estradiol replacement to aged female rats      symptoms in postmenopausal women.
                                                                                           reduces anxiety-like and depression-like       Meno­pause 2009; 16: 509–17.
Depressive Störungen mit Suizidalität gehören immer in die                                 behavior and enhances cognitive perfor-        43. Freeman EW, Sammel MD, Boorman
Hände eines Psychiaters.                                                                   mance. Psychoneuroendocrinology 2009;          DW, Zhang R. Longitudinal pattern of de-
                                                                                           34: 909–16.                                    pressive symptoms around natural meno-
                                                                                           28. Walf AA, Frye CA. Effects of two estra-    pause. JAMA Psychiat 2014; 71: 36–43.
„ Interessenkonflikt                                                                       diol regimens on anxiety and depressive
                                                                                           behaviors and trophic effects in peripheral
                                                                                                                                          44. Schmidt PJ, Haq N, Rubinow DR. A lon-
                                                                                                                                          gitudinal evaluation of the relationship be-
                                                                                           tissues in a rodent model. Gend Med 2009;      tween reproductive status and mood in
Keiner.                                                                                    6: 300–11.                                     perimenopausal women. Am J Psychiatry
                                                                                           29. Romano-Torres M, Fernandez-Guasti A.       2004; 161: 2238–44.
                                                                                           Estradiol valerate elicits antidepressant-     45. Freeman EW, Sammel MD, Liu L, Gracia
Literatur                                                                                  like effects in middle-aged female rats un-    CR, Nelson DB, Hollander L. Hormones
1. Benazzi F. Female depression before        a comprehensive textbook. Guilford, New      der chronic mild stress. Behav Pharmacol       and menopausal status as predictors of
and after menopause. Psychother Psycho­       York, 2002; 132–43.                          2010; 21: 104–11.                              depression in women in transition to
som 2000; 69: 280–3.                          10. Tam LW, Stucky V, Hanson RE, Parry       30. Récamier-Carballo S, Estrada-Cama­­        meno­pause. Arch Gen Psychiatry 2004; 61:
2. Benazzi F. Gender differences in bipolar   BL. Prevalence of depression in meno-        rena E, Reyes R, Fernandez-Guasti A.           62–70.
II and unipolar depressed outpatients: a      pause: a pilot study. Arch Women’s Ment      Syner­gistic effect of estradiol and fluox-    46. Maartens LW, Knottnerus JA, Pop VJ.
557-case study. Ann Clin Psychiatry 1999;     Health 1999; 2: 175–81.                      etine in young adult and middle-aged fe-       Menopausal transition and increased de-
11: 55–9.                                     11. Parry BL. Perimenopausal depression.     male rats in two models of experimental        pressive symptomatology: a community
                                              Am J Psychiatry 2008; 165: 23 – 7.           depression. Behav Brain Res 2012; 233:         based prospective study. Maturitas 2002;
3. Garcia-Alvarez R. Epidemiology of de-
                                              12. Kraepelin E. Psychiatrie. Ein Lehrbuch   351–8.                                         42: 195–200.
pression in Latin America. Psychopatho­
logy 1986; 19 (Suppl 2): 22–5.                für Studierende und Ärzte. 6. Auflage.       31. Morrison JH, Brinton RD, Schmidt PJ,       47. Dennerstein L, Lehert P, Koochaki PE,
                                              Barth; Leipzig, 1899.                        Gore AC. Symposium: estrogen, meno-            Graziottin A, Leiblum S, Alexander JL. A
4. Weissman MM, Bland R, Joyce RP et al.
                                              13. Bleuler M. Psychiatrie und Endokrino­    pause, and the aging brain: how basic          symptomatic approach to understanding
Sex differences in rates of depression:
                                              logie. Geschichte ihrer Beziehung in den     neuroscience can inform hormone therapy        women‘s health experiences: a cross-cul-
cross-national perspectives. J Affect
                                              letzten 30 Jahren. Acta Psychiatr Scand      in women. J Neurosci 2006; 26: 10332–48.       tural comparison of women aged 20–70
Disord 1993; 29: 77–84.
                                              1965; 41: 411–8.                             32. Sanchez RL, Reddy AP, Bethea CL.           years. Menopause 2007; 14: 688–96.
5. Desai HD, Jann MW. Major Depression                                                     Ovarian steroid ­regulation of the midbrain
                                              14. Bleuler M. Endokrinologie und Psychia­                                                  48. Dennerstein L, Dudley EC, Hopper JL,
in women: a review of the literature. J Arm                                                CRF and UCN systems in Macaques.
                                              trie. Schweiz Arch Neurol Psychiatr 1953;                                                   Guthrie JR, Burger HG. A prospective pop-
Pharm Assoc 2000; 40: 525–37.                                                              Neuroscience 2010; 171: 893–909.
                                              71: 360–71.                                                                                 ulation-based study of meno­pausal symp-
6. Avis NE, Crawford S, Stellato R, Long­                                                  33. Freeman EW, Sammel MD, Lin H,              toms. Obstet Gynecol 2000; 96: 351–8.
                                              15. Freeman EW, Sammel MD, Rinaudo PJ,
cope C. Longi­tudinal study of hormone lev-                                                Nelson DB. Asso­ciations of hormones and
                                              Sheng L. Premenstrual syndrome as a pre-                                                    49. Zeleke B, Bell RJ, Billah B, Davis S.
els and depression among women transi-                                                     menopausal status with depressed mood
                                              dictor of menopausal symptoms. Obstet                                                       Vaso­motor symptoms are associated with
tioning through menopause. Climacteric                                                     in women with no history of depression.
                                              Gynecol 2004; 103: 960–6.                                                                   depressive symptoms in community-dwell-
2001; 3: 243–9.                                                                            Arch Gen Psychiatry 2006; 63: 375–82.
                                              16. Studd J. Severe premenstrual syn-                                                       ing older women. Menopause 2017; 24:
7. Clayton AH, Ninan PT. Depression or        drome and bipolar disorder: a tragic con-    34. Harlow BL, Wise LA, Otto MW, Soares        1365–71.
Meno­pause? Presentation and manage-          fusion. Menopause Int 2012; 18: 82–6.        CN, Cohen LS. Depression and its influ-        50. Worsley R, Bell R, Kulkarni J, Davis SR.
ment of major depressive disorder in peri-                                                 ence on reproductive endocrine and men-        The association between vasomotor
                                              17. Woods NF, Smith-DiJulio K, Percival
menopausal and postmenopausal women.                                                       strual cycle markers associated with peri-     symptoms and depression during perimen-
                                              DB, Tao EY, Mariella A, Mitchell S. De­
Prim Care Companion. J Clin Psychiatry                                                     menopause: the Harvard Study of Moods          opause: a systematic review. Maturitas
                                              pressed mood during the menopausal
2010; 12: PCC.08r00747.                                                                    and Cycles. Arch Gen Psychiatry 2003; 60:      2014; 77: 111–7.
                                              transition and early postmenopause: ob-
8. Vesco KK, Haney EM, Humphrey L, Fu R,      servations from the Seattle Midlife          29–36.                                         51. Birkhaeuser M. Depression, anxiety
Nelson HD. lnfluence of menopause on          Women‘s Health Study. Menopause 2008;        35. Harlow BL, Cohen LS, Otto MW,              and somatic symptoms in peri- and post-
mood: a systematic review of cohort stud-     15: 223–32.                                  Spiegel­man D, Cramer DW. Prevalence           menopausal women. Menopause Live (22
ies. Climacteric 2007; 10: 448–65.            18. Gutiérrez-Lobos K, Wölfl G, Scherer M,   and pre-dictors of depressive symptoms in      April, 2013), verfügbar unter: https://www.
9. Ayubi-Moak I, Parry BL. Psychiatric as-    Anderer P, SchmidlMohl B. The gender         older premenopausal women: the Harvard         imsociety.org/2013/04/22/depression-­
pects of menopause. In: Kornstein SG,         gap in depression reconsidered: the influ-   Study of Moods and Cycles. Arch Gen            anxiety-and-somatic-symptoms-in-peri-
Clayton AH (eds). Women‘s mental health:      ence of marital and employment status on     Psychiatry 1999; 56: 418–24.                   and-postmenopausal-women/.

190        J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2021; 22 (4)
Depressionen und Angstzustände im Klimakterium

52. Terauchi M, Hiramitsu S, Akiyoshi M,      crinology 1997; 22: 655). Psychoneuroendo­    women: individual dose/effect relation-       82. Schneider LS, Small GW, Hamilton SH,
Owa Y, Kato K, Obayashi S, et al. Asso­       crinology 1997; 22: 189–212.                  ship. Maturitas 1982; 4: 67–72.               Bystritsky A, Nemeroff CB, Meyers BS.
ciations among depression, anxiety and        62. Studd J. Depression and the meno-                                                       Estrogen replacement and response to
                                                                                            73. Birkhaeuser M. Long-term substitution
somatic symptoms in peri- and postmeno-       pause. Oestrogens improve symptoms in                                                       fluoxetine in a multicenter geriatric de-
                                                                                            with combined transdermal hormone ther-
pausal women. J Obstet Gynaecol Res           some middle aged women. BMJ 1997; 314:                                                      pression trial. Fluoxetine Collaborative
                                                                                            apy: efficacy in the control of postmeno-
2013; 39: 1007–13.                            977–8.                                                                                      Study Group. Am J Geriatr Psychiatry 1997;
                                                                                            pausal somatic and psychological symp-
53. Juang KD, Wang SJ, Lu SR, Lee SJ, Fuh     63. Schmidt PJ, Nieman L, Danaceau MA,                                                      5: 97–106.
                                                                                            toms. In: Abstract Volume 6th International
JL. Hot flashes are associated with psy-      Tobin MB, Roca CA, et al. Estrogen re-        Congress on the Menopause, Bangkok,           83. Morgan ML, Rapkin AJ, Biggio G, Serra
chological symptoms of anxiety and de-        placement in perimenopause-related de-        1990; 29: 10–2.                               M, Pisu MG, Rasgon N. Neuroactive ster-
pression in peri- and post- but not pre-      pression: a preliminary report. Am J Obstet                                                 oids afterestrogen exposure in depressed
menopausal women. Maturitas 2005; 52:                                                       74. Gleason CE, Dowling NM, Wharton W,
                                              Gynecol 2000; 183: 414–20.                                                                  postmenopausal women treated with ser-
119–26.                                                                                     Manson JE, Miller VM, Atwood CS, et al.
                                              64. Soares CN, Almeida OP, Joffe H, Cohen                                                   traline and asymptomatic postmenopausal
                                                                                            Effects of hormone therapy on cognition
54. Freeman EW, Sammel MD, Hui Lin H.         LS. Efficacy of estradiol for the treatment                                                 women. Arch Womens Ment Health 2010;
                                                                                            and mood in recently postmenopausal
Temporal associations of hot flashes and      of depressive disorders in perimenopausal                                                   13: 91–8.
                                                                                            women: findings from the randomized,
depression in the transition to menopause.    women: a double-blind, randomized, pla-       controlled KEEPS Cognitive and Affective      84. Amsterdam J, Garcia-España F,
Menopause 2009; 16: 728–34.                   cebo-controlled trial. Arch Gen Psychiatry    Study. PLoS Med 2015; 12: e1001833206.        Fawcett J, Quitkin F, Reimherr F, Rosen­
55. Zervas IM, Lambrinoudaki I, Spyro­        2001; 58: 529–34.                                                                           baum J, et al. Fluoxetine effi cacy in meno-
poulou AC, Koundi KL, Voussoura E,            65. Cohen LS, Soares CN, Poitras JR,          75. Soares CN, Poitras JR, Prouty J. Effect
                                                                                                                                          pausal women with and without estrogen
Tzavara C, et al. Additive effect of de-      Prouty J, Alexander AB, Shifren JL. Short-    of reproductive hormones and selective
                                                                                                                                          replacement. J Affect Disord 1999; 55:
pressed mood and vasomotor symptoms           term use of estradiol for depression in pe-   estrogen receptor modulators on mood
                                                                                                                                          11–7.
on postmenopausal insomnia. Menopause         rimenopausal and postmenopausal wom-          during menopause. Drugs Aging 2003; 20:
2009; 16: 837–42.                             en: a preliminary report. Am J Psychiatry     85–100.                                       85. Sherwin BB. Affective changes with
                                              2003; 160: 1519–22.                                                                         estrogen and androgen replacement ther-
56. Brown JP, Gallicchio L, Flaws JA, Tracy                                                 76. Birkhäuser M. Depression und Östro­
                                                                                                                                          apy in surgically menopausal women. J
JC. Relations among menopausal symp-          66. Dennerstein L, Soares CN. The unique      gene. Besteht eine kausale Beziehung?
                                                                                                                                          Affect Disord 1988; 14: 177–87.
toms, sleep disturbance and depressive        challenges of managing depression in          Gynäko­logische. Endokrinologie 2010; 8:
symptoms in midlife. Maturitas 2009; 62:      mid-life women. World Psychiatry 2008; 7:     82–8.                                         86. Wolkowitz OM, Reus VI, Roberts E,
184–9.                                        137–42.                                                                                     Manfredi F, Chan T, Raum WJ, et al.
                                                                                            77. Maki PM, Gast MJ, Vieweg AJ, Burriss
57. Daly RC, Danaceau MA, Rubinow DR,         67. Maki PM, Freeman EW, Greendale GA,                                                      Dehydroepiandrosterone (DHEA) treat-
                                                                                            SW, Yaffe K. Hormone therapy in meno-
Schmidt PJ. Concordant restoration of         Henderson VW, Newhouse PA, et al.                                                           ment of depression. Biol Psychiatry 1997;
                                                                                            pausal women with cognitive complaints:
ovarian function and mood in perimeno-        Summary of the NIA-sponsored confer-                                                        41: 311–8.
                                                                                            a randomized, double-blind trial. Neuro­
pausal depression. Am J Psychiatry 2003;      ence on depressive symptoms and cogni-        logy 2007; 69: 1322–30.                       87. Hlatky MA, Boothroyd D, Vittinghoff E,
160: 1842–6.                                  tive complaints in the menopausal transi-                                                   Sharp P, Whooley MA; Heart and Estrogen/
                                              tion. Menopause 2010; 17: 815–22.             78. Hunter MS. Emotional well-being, sex-
58. Weber MT, Maki PM, McDermott MP.                                                                                                      Progestin Replacement Study (HERS)
                                                                                            ual behaviour and hormone replacement
Cognition and mood in perimenopause: a        68. Soares CN, Prouty J, Born L, Steiner M.                                                 Research Group. Quality-of-life and de-
                                                                                            therapy. Maturitas 1990; 12: 299–314.
systematic review and meta-analysis. J        Treatment of menopause-related mood                                                         pressive symptoms in postmenopausal
Steroid Biochem Mol Biol 2014; 142: 90–8.     disturbances. CNS Spectr 2005; 10: 489–97.    79. Maki PM, Drogos LL, Rubin LH, Banu­       women after receiving hormone therapy:
                                              69. Schmidt PJ, Rubinow DR. Sex hor-          var S, Shulman LP, Geller SE. Objective hot   results from the Heart and Estrogen/
59. Deecher D, Andree TH, Sloan D,
                                              mones and mood in the perimenopause.          flashes are negatively related to verbal      Progestin Replacement Study (HERS) trial.
Schechter LE. From menarche to meno-
                                              Ann N Y Acad Sci 2009; 1179: 70–85.           memory performance in midlife women.          JAMA 2002; 287: 591–7.
pause: exploring the underlying biology of
                                                                                            Meno­pause 2008; 15: 848–56.
depression in women experiencing hor-         70. Dennerstein L, Lehert P, Guthrie JR,                                                    88. Hays J, Ockene JK, Brunner RL,
monal changes. Psychoneuroendo­               Burger HG. Modeling women‘s health dur-       80. Sherwin BB. The impact of different       Kotchen JM, Manson JE, Patterson RE,
crinology 2008; 33: 3–17.                     ing the menopausal transition: a longitudi-   doses of estrogen and progestin on mood       et al. Effects of estrogen plus progestin on
60. Rocca WR, Grossardt BR, Geda YE.          nal analysis. Menopause 2007; 14: 53–62.      and sexual behavior in postmenopausal         health-related quality of life. N Engl J Med
Long-term risk of depressive and anxiety      71. Whooley MA, Deborah Grady D, Caule        ­women. J Clin Endocrinol Metab 1991; 72:     2003; 348: 1839–54.
symptoms after early bilateral oophorec-      JA. Postmeno­pausal estrogen therapy and       336–43.
                                                                                                                                          89. Morrison MF, Kallan MJ, Ten Have T,
tomy. Menopause 2008; 15: 1050–9.             depressive symptoms in older women. J         81. Morgan ML, Cook IA, Rapkin AJ,            Katz I, Tweedy K, Battistini M. Lack of
61. Zweifel JE, O’Brien WH. A meta-analy-     Gen Intern Med 2000; 15: 535–41.              Leuchter AF. Estrogen augmentation of         ­efficacy of estradiol for depression in
sis of the effect of hormone replacement      72. de Lignières B, Vincens M. Differential   antidepressants in perimenopausal de-          postmenopausal women: a randomized,
therapy upon depressed mood (published        effects of exogenous oestradiol and pro-      pression: a pilot study. J Clin Psychiatry     controlled trial. Biol Psychiatry 2004; 55:
erratum appears in Psychoneuroendo­           gesterone on mood in postmenopausal           2005; 66: 774–80.                              406–12.

                                                                                                                  J NEUROL NEUROCHIR PSYCHIATR 2021; 22 (4)                       191
Mitteilungen aus der Redaktion

                          Besuchen Sie unsere
                zeitschriftenübergreifende Datenbank
       Bilddatenbank                Artikeldatenbank                Fallberichte

                                   e-Journal-Abo
Beziehen Sie die elektronischen Ausgaben dieser Zeitschrift hier.
Die Lieferung umfasst 4–5 Ausgaben pro Jahr zzgl. allfälliger Sonderhefte.
Unsere e-Journale stehen als PDF-Datei zur Verfügung und sind auf den meisten der markt­
üblichen e-Book-Readern, Tablets sowie auf iPad funktionsfähig.
                              Bestellung e-Journal-Abo

Haftungsausschluss
Die in unseren Webseiten publizierten Informationen richten sich ausschließlich an geprüfte
und autorisierte medizinische Berufsgruppen und entbinden nicht von der ärztlichen Sorg-
faltspflicht sowie von einer ausführlichen Patientenaufklärung über therapeutische Optionen
und deren Wirkungen bzw. Nebenwirkungen. Die entsprechenden Angaben werden von den
Autoren mit der größten Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Die angegebenen Do-
sierungen sind im Einzelfall anhand der Fachinformationen zu überprüfen. Weder die Autoren,
noch die tragenden Gesellschaften noch der Verlag übernehmen irgendwelche Haftungsan-
sprüche.
Bitte beachten Sie auch diese Seiten:
Impressum               Disclaimers & Copyright                     Datenschutzerklärung
Sie können auch lesen