Der gestiefelte Kater - Von Thomas Freyer nach den Brüder Grimm LANDESTHEATER SCHWABEN

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Der gestiefelte Kater - Von Thomas Freyer nach den Brüder Grimm LANDESTHEATER SCHWABEN
LANDESTH EATER
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Theaterpädagogische Materialmappe

       Der gestiefelte Kater
  Von Thomas Freyer nach den Brüder Grimm

  Claudia Schilling (Theaterpädagogin) TEL: 08331 94 59 14 FAX: 08331 94 59 33
             MAIL: claudia.schilling@landestheater-schwaben.de
Der gestiefelte Kater - Von Thomas Freyer nach den Brüder Grimm LANDESTHEATER SCHWABEN
LANDESTH EATER
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Besetzung                                              SCH WABEN

Inszenierung                           Ingrid Gündisch
Bühne & Kostüm                         Franziska Isensee
Dramaturgie                            Anne Verena Frybott
Musik                                  Tiny Schmauch
Regieassistenz & Inspizienz            Finn Bühr

Kater                                  Miriam Haltmeier
König                                  André Stuchlik
Gustav/Zauberer                        Jens Schnarre
Hans                                   Niklas Maienschein
Prinzessin                             Regina Vogel
Musiker                                Tiny Schmauch

Termine
Schulvorstellungen
Mo       19.11.2018           08:30   + 10:30
Di       20.11.2018           08:30   + 10:30
Mi       21.11.2018           09:00
Do       22.11.2018           08:30   + 10:30
Fr       23.11.2018           08:30   + 10:30
Mi       12.12.2018           08:30   + 10:30
Do       13.12.2018           08:30   + 10:30
Fr       14.12.2018           08:30   + 10:30
Di       18.12.2018           09:15   + 11:15
Mi       19.12.2018           08:30   + 10:30
Do       20.12.2018           08:30   + 10:30
Fr       21.12.2018           09:15

Kartenreservierung:
08331 – 9459 16                                         Mo-Fr 11-18 Uhr
vorverkauf@landestheater-schwaben.de                    Sa    10-14 Uhr

Nachmittagsvorstellungen
So       18.11.2018           15:00 Premiere
Sa       24.11.2018           15:00
Mi       26.12.2018           15:00

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Gastspiele                                SCH WABEN
Mo    26.11.2018   08:30 + 10:30   Mindelheim - Stadttheater
Di    27.11.2018   08:30 + 10:30   Mindelheim - Stadttheater
Mi    28.11.2018   15:00           Nördlingen - Stadtsaal im Klösterle
Di    04.12.2018   09:00 +11:00    Leutkirch i.A. - Festhalle
Sa    08.12.2018   15:00           Ravensburg - Konzerthaus
Di    11.12.2018   08:30 + 10:30   Babenhausen - Theater am Espach
So    16.12.2018   16:00           Bad Wörishofen - Kursaal
Do    27.12.2018   16:00           Metzingen - Stadthalle
Do    14.03.2019   10:00           Sonthofen - Haus Oberallgäu, Durchsprechen im Bus
Di    19.03.2019   15:00           Lindenberg - Löwensaal
Di    26.03.2019   10:00           Füssen - Festspielhaus
So    30.06.2019   17:00           Unterhaching - KUBIZ

Spieldauer: ca. 75 Minuten                 ohne Pause

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DAS MÄRCHEN                                             SCH WABEN

★ Der gestiefelte Kater
Ein Märchen der Brüder Grimm

Es war einmal ein Müller, der hatte drei Söhne, seine Mühle, einen Esel und einen Kater; die Söhne mußten mahlen, der
Esel Getreide holen und Mehl forttragen, die Katze dagegen die Mäuse wegfangen. Als der Müller starb, teilten sich die
drei Söhne in die Erbschaft: der älteste bekam die Mühle, der zweite den Esel, der dritte den Kater; weiter blieb nichts für
ihn übrig. Da war er traurig und sprach zu sich selbst: "Mir ist es doch recht schlimm ergangen, mein ältester Bruder
kann mahlen, mein zweiter auf seinem Esel reiten - was kann ich mit dem Kater anfangen? Ich laß mir ein Paar
Pelzhandschuhe aus seinem Fell machen, dann ist's vorbei."
"Hör," fing der Kater an, der alles verstanden hatte, "du brauchst mich nicht zu töten, um ein Paar schlechte Handschuhe
aus meinem Pelz zu kriegen; laß mir nur ein Paar Stiefel machen, daß ich ausgehen und mich unter den Leuten sehen
lassen kann, dann soll dir bald geholfen sein." Der Müllersohn verwunderte sich, daß der Kater so sprach, weil aber eben
der Schuster vorbeiging, rief er ihn herein und ließ ihm die Stiefel anmessen. Als sie fertig waren, zog sie der Kater an,
nahm einen Sack, machte dessen Boden voll Korn, band aber eine Schnur drum, womit man ihn zuziehen konnte, dann
warf er ihn über den Rücken und ging auf zwei Beinen, wie ein Mensch, zur Tür hinaus.
Damals regierte ein König im Land, der aß so gerne Rebhühner: es war aber eine Not, daß keine zu kriegen waren. Der
ganze Wald war voll, aber sie waren so scheu, daß kein Jäger sie erreichen konnte. Das wußte der Kater, und gedachte
seine Sache besserzumachen; als er in den Wald kam, machte er seinen Sack auf, breitete das Korn auseinander, die
Schnur aber legte er ins Gras und leitete sie hinter eine Hecke. Da versteckte er sich selber, schlich herum und lauerte.
Die Rebhühner kamen bald gelaufen, fanden das Korn - und eins nach dem andern hüpfte in den Sack hinein. Als eine
gute Anzahl drinnen war, zog der Kater den Strick zu, lief herbei und drehte ihnen den Hals um; dann warf er den Sack
auf den Rücken und ging geradewegs zum Schloß des Königs. Die Wache rief. "Halt! Wohin?" - "Zum König!" antwortete
der Kater kurzweg. "Bist du toll, ein Kater und zum König?" - "Laß ihn nur gehen," sagte ein anderer, "der König hat doch
oft Langeweile, vielleicht macht ihm der Kater mit seinem Brummen und Spinnen Vergnügen." Als der Kater vor den
König kam, machte er eine tiefe Verbeugung und sagte: "Mein Herr, der Graf" - dabei nannte er einen langen und
vornehmen Namen - "läßt sich dem Herrn König empfehlen und schickt ihm hier Rebhühner"; wußte der sich vor Freude
nicht zu fassen und befahl dem Kater, soviel Gold aus der Schatzkammer in seinen Sack zu tun, wie er nur tragen könne:
"Das bringe deinem Herrn, und danke ihm vielmals für sein Geschenk."
Der arme Müllersohn aber saß zu Haus am Fenster, stützte den Kopf auf die Hand und dachte, daß er nun sein letztes
Geld für die Stiefel des Katers weggegeben habe, und der ihm wohl nichts besseres dafür bringen könne. Da trat der
Kater herein, warf den Sack vom Rücken, schnürte ihn auf und schüttete das Gold vor den Müller hin: "Da hast du etwas
Gold vom König, der dich grüßen läßt und sich für die Rebhühner bei dir bedankt." Der Müller war froh über den
Reichtum, ohne daß er noch recht begreifen konnte, wie es zugegangen war. Der Kater aber, während er seine Stiefel
auszog, erzählte ihm alles; dann sagte er: "Du hast jetzt zwar Geld genug, aber dabei soll es nicht bleiben; morgen ziehe
ich meine Stiefel wieder an, dann sollst du noch reicher werden; dem König habe ich nämlich gesagt, daß du ein Graf
bist." Am andern Tag ging der Kater, wie er gesagt hatte, wohl gestiefelt, wieder auf die Jagd, und brachte dem König
einen reichen Fang. So ging es alle Tage, und der Kater brachte alle Tage Gold heim und ward so beliebt beim König, daß
er im Schlosse ein- und ausgehen durfte. Einmal stand der Kater in der Küche des Schlosses beim Herd und wärmte
sich, da kam der Kutscher und fluchte: "Ich wünsche, der König mit der Prinzessin wäre beim Henker! Ich wollte ins
Wirtshaus gehen, einmal einen trinken und Karten spielen, da sollt ich sie spazierenfahren an den See." Wie der Kater
das hörte, schlich er nach Haus und sagte zu seinem Herrn: "Wenn du ein Graf und reich werden willst, so komm mit mir
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hinaus an den See und bade darin." Der Müller wußte nicht,     was er dazu sagen sollte, doch folgte er dem Kater, ging mit
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ihm, zog sich splitternackt aus und sprang ins Wasser. Der Kater aber nahm seine Kleider, trug sie fort und versteckte
sie. Kaum war er damit fertig, da kam der König dahergefahren; der Kater fing sogleich an, erbärmlich zu lamentieren:
"Ach! Allergnädigster König! Mein Herr, der hat sich hier im See zum Baden begeben, da ist ein Dieb gekommen und hat
ihm die Kleider gestohlen, die am Ufer lagen; nun ist der Herr Graf im Wasser und kann nicht heraus, und wenn er sich
noch länger darin aufhält, wird er sich erkälten und sterben." Wie der König das hörte, ließ er anhalten und einer seiner
Leute mußte zurückjagen und von des Königs Kleider holen. Der Herr Graf zog dann auch die prächtigen Kleider an, und
weil ihm ohnehin der König wegen der Rebhühner, die er meinte, von ihm empfangen zu haben, gewogen war, so mußte
er sich zu ihm in die Kutsche setzen. Die Prinzessin war auch nicht bös darüber, denn der Graf war jung und schön, und
er gefiel ihr recht gut.
Der Kater aber war vorausgegangen und zu einer großen Wiese gekommen, wo über hundert Leute waren und Heu
machten. "Wem ist die Wiese, ihr Leute?" fragte der Kater. "Dem großen Zauberer." - "Hört, jetzt wird gleich der König
vorbeifahren, wenn er wissen will, wem die Wiese gehört, so antwortet: dem Grafen; und wenn ihr das nicht tut, so
werdet ihr alle erschlagen." Darauf ging der Kater weiter und kam an ein Kornfeld, so groß, daß es niemand übersehen
konnte; da standen mehr als zweihundert Leute und schnitten das Korn. "Wem gehört das Korn, ihr Leute?" - "Dem
Zauberer." - "Hört, jetzt wird gleich der König vorbeifahren, wenn er wissen will, wem das Korn gehört, so antwortet: dem
Grafen; und wenn ihr das nicht tut, so werdet ihr alle erschlagen." Endlich kam der Kater an einen prächtigen Wald, da
standen mehr als dreihundert Leute, fällten die großen Eichen und machten Holz. "Wem ist der Wald, ihr Leute?" - "Dem
Zauberer." - "Hört, jetzt wird gleich der König vorbeifahren, wenn er wissen will, wem der Wald gehört, so antwortet: dem
Grafen; und wenn ihr das nicht tut, so werdet ihr alle erschlagen." Der Kater ging noch weiter, die Leute sahen ihm alle
nach, und weil er so wunderlich aussah, und wie ein Mensch in Stiefeln daherging, fürchteten sie sich vor ihm. Er kam
bald an des Zauberers Schloß, trat keck hinein und vor diesen hin. Der Zauberer sah ihn verächtlich an, dann fragte er
ihn, was er wolle. Der Kater verbeugte sich tief und sagte: "Ich habe gehört, daß du dich in jedes Tier ganz nach deinem
Belieben verwandeln könntest; was einen Hund, Fuchs oder auch Wolf betrifft, da will ich es wohl glauben, aber von
einem Elefant, das scheint mir ganz unmöglich, und deshalb bin ich gekommen, um mich selbst zu überzeugen." Der
Zauberer sagte stolz: "Das ist für mich eine Kleinigkeit," und war in dem Augenblick in einen Elefant verwandelt. "Das ist
viel," sagte der Kater, "aber auch in einen Löwen?" - "Das ist auch nichts," sagte der Zauberer, dann stand er als Löwe
vor dem Kater. Der Kater stellte sich erschrocken und rief: "Das ist unglaublich und unerhört, dergleichen hätt ich mir
nicht im Traume in die Gedanken kommen lassen; aber noch mehr, als alles andere, wär es, wenn du dich auch in ein so
kleines Tier, wie eine Maus ist, verwandeln könntest. Du kannst gewiß mehr, als irgendein Zauberer auf der Welt, aber
das wird dir doch zu hoch sein." Der Zauberer ward ganz freundlich von den süßen Worten und sagte: "O ja, liebes
Kätzchen, das kann ich auch," und sprang als eine Maus im Zimmer herum. Der Kater war hinter ihm her, fing die Maus
mit einem Satz und fraß sie auf.
Der König aber war mit dem Grafen und der Prinzessin weiter spazierengefahren, und kam zu der großen Wiese. "Wem
gehört das Heu?" fragte der König. "Dem Herrn Grafen," riefen alle, wie der Kater ihnen befohlen hatte. "Ihr habt da ein
schön Stück Land, Herr Graf," sagte der König. Danach kamen sie an das große Kornfeld. "Wem gehört das Korn, ihr
Leute?" - "Dem Herrn Grafen." - "Ei! Herr Graf! Große, schöne Ländereien!" - Darauf zu dem Wald: "Wem gehört das
Holz, ihr Leute?" - "Dem Herrn Grafen." Der König verwunderte sich noch mehr und sagte: "Ihr müßt ein reicher Mann
sein, Herr Graf, ich glaube nicht, daß ich einen so prächtigen Wald habe." Endlich kamen sie an das Schloß, der Kater
stand oben an der Treppe, und als der Wagen unten hielt, sprang er herab, machte die Türe auf und sagte: "Herr König,
Ihr gelangt hier in das Schloß meines Herrn, des Grafen, den diese Ehre für sein Lebtag glücklich machen wird." Der
König stieg aus und verwunderte sich über das prächtige Gebäude, das fast größer und schöner war als sein Schloß; der
Graf aber führte die Prinzessin die Treppe hinauf in den Saal, der ganz von Gold und Edelsteinen flimmerte.
Da ward die Prinzessin mit dem Grafen versprochen, und als der König starb, ward er König, der gestiefelte Kater aber
erster Minister.

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★ Steckbrief Gebrüder Grimm                         1 SCH WABEN

Die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm wurden 1785 und 1786 im hessischen Hanau geboren. Das Geburtshaus der
Brüder Grimm seht ihr auf dem Bild links. Jacob und Wilhelm hatten noch vier Geschwister. Ihre drei Brüder hießen Carl,
Ferdinand und Ludwig Emil. Ihre Schwester hieß Charlotte, wurde aber von allen nur „Lotte“ genannt. 1791 zog die
Familie Grimm nach Steinau. Dort war ihr Vater „ Amtmann“; so wurden früher Landräte und Richter genannt. In Steinau
hatten Jacob und Wilhelm auch Schulunterricht. Ihr Lehrer hieß Zinkhahn, unterrichtet hat er sie in Latein, Religion und
Erdkunde. Gewohnt haben sie im Amtsh aus, das bis heute erhalten ist und das man auch besichtigen kann. Der Vater
der Grimms starb 1796 und die Mutter musste mit ihren fünf Kindern aus dem Amtshaus ausziehen. Eine Tante von
Jacob und Wilhelm wohnte in Kassel, daher zogen die beiden Brüder 1798 hierher . Hier besuchten sie das Gymnasium,
das damals noch „Lyceum Fridericianum“ hieß. Gewohnt haben die beiden allerdings nicht bei ihrer Tante, sondern bei
dem Koch des Landgrafen. Die Mutter und die übrigen vier Geschwister blieben in Steinau und zogen erst 1805 nach
Kassel. Nach dem Ende ihrer Schulzeit 1802 ( Jacob ) bzw. 1803 ( Wilhelm ) zogen die Brüder nach Marburg, um dort „
Rechtswissenschaft “ zu studieren. Gewohnt haben sie in einem Haus in der Barfüßerstraße, das heute noch steht. Sie
entwickelten ein Interesse für viele Dinge, vor allem aber für die deutsche Sprache und Literatur. 1806 kehrten sie nach
Kassel zurück. Sie begannen, Volkslieder, Märchen und Sagen zu sammeln. Zu dieser Zeit (1806/07) wurde Kassel von
den Franzosen erobert, und der französische Kaiser Napoleon machte seinen Bruder Jérôme zum König in Kassel. In
Kassel hat also tatsächlich mal ein König gewohnt! Die Familie Grimm allerdings wohnte in der Kasseler Altstadt, die im
Zweiten Weltkrieg vollständig zerstört wurde. Jacob arbeitete als Bibliothekar von König Jérôme. Oft musste er zu Fuß
zur Residenz des Königs nach Schloss Wilhelmshöhe laufen. Das waren beinahe sieben Kilometer, und Jacob mochte
den weiten Weg gar nicht! Wilhelm war oft krank und fand daher keine Arbeit. 1812 erschienen die von beiden Brüdern
gesammelten Märchen und Geschichten als Buch, die „Kinder - und Hausmärchen“. Fast alle Menschen auf der Welt
kennen heute „Dornröschen“, „ Schneewittchen“, „Rotkäppchen“, „Hänsel und Gretel“ und viele , viele mehr. Bis heute
wurden die Märchen der Brüder Grimm in mehr als 170 Sprachen übersetzt! Die französischen Besatzer verließen Kassel
1813. Jacob und Wilhelm begannen danach an der Landesbibliothek zu arbeiten. Ihre Mutter war 1808 gestorben, von
da an war ihre Schwester Lotte für den Haushalt zuständig. Sie heiratete 1822. Wilhelm heiratete 1825 Dortchen Wild,
die er schon lange kannte. Sie bekamen drei Kinder. Jacob blieb unverheiratet, lebte aber weiter im Haushalt seines
Bruders. Einige Häuser in Kassel , in denen die Brüder Grimm wohnten, gibt es noch heute, z. B. die „Torwache“ am
Beginn der Wilhelmshöher Allee oder das Haus Nr. 9 an der „Schönen Aussicht“. 1829 gingen die Brüder Grimm an die
Universität nach Göttingen, wo sie als Bibliothekare und Professoren arbeiteten. Sie wohnten in der „Allee Nr. 6“. Aber
schon nach wenigen Jahren mussten sie Göttingen wieder verlassen, weil sie zusammen mit fünf anderen Professoren
gegen den neuen König von Hannover und dessen Politik protestierten. Sie kehrten wieder nach Kassel zurück, wo sie bei
ihre m jüngeren Bruder Ludwig Emil wohnten. Der neue König von Preußen holte die Brüder Grimm 1840 an die
Akademie der Wissenschaften nach Berlin. Dort arbeiteten sie vor allem an ihrem „Deutschen Wörterbuch“. 1859 starb
Wilhelm, 1863 Jacob Grimm. Sie wurden 73 bzw. 78 Jahre alt. Da sich die Brüder Grimm nie trennen wollten, wurden
sie auch Seite an Seite auf dem alten Matthäi-Friedhof in Berlin begraben.

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 https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=2ahUKEwjbxv3M47DeAhVC2aQKH
WYkCoUQFjAAegQICBAC&url=http%3A%2F%2Fwww.grimms.de%2Fsites%2Fall%2Fthemes%2Fresponsive_blog%2Ffi
les%2FBrueder-Grimm-Kinder-Biographie.pdf&usg=AOvVaw1W_rMd_4bfS_hSpzQFw3jv
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★ Aufgabe
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Ihr habt euch das Theaterstück bei uns schon angeschaut oder die Geschichte gelesen? Versucht die wichtigen Stationen
der Handlung in die Kästchen zu zeichnen, sodass eine Bildergeschichte entsteht.

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KATZEN / KATER                                            SCH WABEN

★ Steckbrief 2
Name:                         Hauskatze
Lateinischer Name:            Felis silvestris catus
Klasse:                       Säugetiere
Größe:                        bis 50cm
Gewicht:                      2 - 8kg
Lebenserwartung:              10 - 16 Jahre
Höchstgeschwindigkeit:        50 km/h
Aussehen:                     braun, schwarz, weiß, getigert, rot
Ernährungstyp:                Fleischfresser (carnivor)
Nahrung:                      Insekten, Nagetiere, kleine Vögel
Verbreitung:                  weltweit
ursprüngliche Herkunft:       Ostafrika
Schlaf-Wach-Rhythmus:         dämmerungsaktiv
Lebensraum:                   kein spezifischer Lebensraum, sehr anpassungsfähig
natürliche Feinde:            gelegentlich Füchse und größere Greifvögel
Sozialverhalten:              Einzelgänger
Vom Aussterben bedroht: Nein

•     Katzen sind statistisch gesehen die beliebtesten Haustiere in Deutschland.
•     Als Mäuse- und Rattenfänger wurden Katzen seit Jahrtausenden zur Bekämpfung von Vorratsschädlingen eingesetzt.
      Schon die alten Ägypter (4000 v. Chr.) hielten Katzen als Haustiere und verehrten sie wegen ihrer Nützlichkeit und
      Eleganz sogar als Gottheiten. Im asiatischen Raum (z.B. China und Japan) gelten Katzen bis Heute noch als heilige
      Tiere und Glücksboten.
•     Als nachtaktives Tier verfügt die Katze über derart gute Augen, dass sie selbst bei fast vollkommener Dunkelheit noch
      ausreichend gut sehen kann.
•     Die Ohren der Katze sind etwa drei Mal so empfindlich wie die der Menschen. Ihr feines Gehör ermöglicht ihr das
      aufspüren von kleinen Nagetieren.
•     Eine Katze schläft durchschnittlich zwischen 12 und 16 Stunden jeden Tag.

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    http://www.biologie-schule.de/katze-steckbrief.php
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                                                          LANDESTH EATER
•     Katzen vertragen entgegen der landläufigen MeinungSCHkeine
                                                             WABENKuhmilch, weil sie den Milchzucker (Lactose) nicht
      abbauen können.
•     Katzen ernähren sich in der Natur ausschließlich von Fleisch (kleine Säugetiere, Amphibien, Reptilien und Insekten)
      und trinken nur sehr selten, denn sie können ihren Bedarf an Wasser über die gefressenen Beutetiere decken.
•     Die älteste Hauskatze wurde stolze 36 Jahre alt. Zum Vergleich: Bei Wohnungshaltung werden Katzen im Schnitt
      "nur" 10-16 Jahre alt.
•     Während beim Hund das Wedeln mit dem Schwanz als Zeichen der Freude gilt, bedeutet es bei der Katze: "Achtung!
      Nicht näherkommen!"

Katzen schnurren nicht nur wenn es ihnen gut geht. Um sich selbst zu beruhigen, schnurren Katzen auch wenn sie krank
oder nervös sind.

★ Interessant zu Wissen 3
Pfunds-Katze
Die schwerste Hauskatze war der australische Kater Himmy mit 21,3 kg Gewicht.

Riesen-Katze
Als größte Hauskatzenart gilt im Moment die Maine Coon mit einer Länge (inklusive Schwanz) von 123 cm. Dieser
Rekord ist im Guinness Buch der Rekorde von 2010 vermerkt.

Wo ist jetzt der Schwanz hin?
Es gibt Katzen, die keinen Schwanz besitzen, z. B. die Manxkatze.

Miau, miauuuuu, miaaaaau
Katzen geben über hundert Laute von sich, Hunde nur zehn.

Stooopp! Das Bügeleisen ist noch an!
Katzen können Schwingungen in elektrischen Leitungen wahrnehmen.

Ganz schön eingebildet...
Wenn eine Katze an einem Spiegel vorbeiläuft, kann sie dort eine Katze erkennen. Diese "andere" Katze wird aber
ignoriert, da sie nicht nach Katze "riecht".

Ich heile mich mal eben selbst.
Wenn Hauskatzen, Pumas, Geparde und Ozelote schnurren, erzeugen sie Schallwellen, also Geräusche, die sich über die
Luft ausbreiten. Diese können das Knochengewebe heilen. Eine Schallwelle mit einer Schwingung von 20-50 Hertz
(Einheit für die Häufigkeit/Frequenz) fördert übrigens auch beim Menschen das Knochenwachstum und verbessert die
Knochendichte.

3
    http://www.tierchenwelt.de/raubtiere/100-katze.html
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Schockschwerenot – Katze im Anmarsch!                 SCH WABEN
Eine Hauskatze kann einen Schwarzbären derart erschrecken, dass er auf einen Baum klettert. Zum Glück muss man bei
diesem nicht die Feuerwehr rufen, damit er wieder hinunter kommt.

Ruhig Blut, ruuuhig Blut
Wenn eine Katze einen "Fight" hatte oder in einer gefährlichen Situation war, putzt sie sich mit ihrer Pfote, um sich
selbst zu beruhigen.

Postkatzen im Einsatz
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts benutzte man Katzen als Briefträger. 1879 waren in Belgien 37 Katzen im Dienst, um in
Dörfern Post zuzustellen. Die Postkatzen setzten sich letztendlich aber nicht durch. Das lag weniger an den Hunden,
sondern weil die Katzen nicht „verantwortungsbewusst“ genug waren ...

Go-go-Gadgetto Tasthaare!
Katzen benutzen ihre Tasthaare als eine Art Abstandsmesser. So finden sie heraus, ob sie durch ein Loch passen oder
vielleicht dafür zu groß oder zu dick sind. Je älter eine Katze ist, desto länger sind auch die Tasthaare, da Katzen im Alter
weniger beweglich sind.

Katzenkaffee
Die Schleichkatze produziert den teuersten Kaffee der Welt. Sie verputzt die Bohnen, die dann durch ihren Darm
wandern. Dabei werden sie "veredelt". Obwohl das ziemlich ekelhaft klingt, kommt 1 kg des Kaffees auf knapp 700 Euro.
Pro Jahr werden nur etwa 230 kg hergestellt.

★Kater-Klammer basteln
Du brauchst:
Wäscheklammern
Papier
Kleber
Eine Schere
Stifte
Eine Katerschablone

So geht´s:
Zunächst nimmst du die Katerschablone, legst diese auf ein Blatt Papier und umrandest die Form mit einem Stift.
Danach schneidest du die Katerform aus. Wenn du willst kannst du deinen Kater mit Nase, Augen, Schnurrhaaren etc.
anmalen oder mit Papier, Stoffen etc. bekleben.
Wenn dein Kater fertig ist, klebst du ihn auf eine Wäscheklammer.

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         Schablone

★ Übung
Die Kinder sollen ihre eigene Spielform für die Darstellung des Katers finden und verschiedene Emotionen im Spiel
austesten und erfahren. Sie sollen auch erleben, dass man ein Tier ohne ein bestimmtes Kostüm spielen kann und
dennoch jeder versteht, was man darstellt.

Am besten machen Sie die Übung in einem Raum, der viel Bewegungsfreiheit bietet.

Besprechen Sie zunächst die wesentlichen Merkmale des Tieres mit den Kindern.

Die Kinder sollen sich für den Beginn der Übung nur gehend durch den Raum bewegen.

Beginnen Sie dann, ihnen Anweisungen zu geben, wie sie sich bewegen sollen. Sie sollen gehen, als wären sie fröhlich,
traurig, vorsichtig, ängstlich, schleichend, ganz leise etc..

Die Kinder sollen nun weiter durch den Raum gehen und sich vorstellen, was für Bewegungen einen Katze oder ein Kater
machen und/oder wie sie sich bewegen (z.B. sich die Pfoten lecken, einen Buckel machen, anschleichen, auf allen vieren
gehen, sich in der Sonne räkeln, die Krallen ausfahren, um die Beine streichen usw.). Immer wenn ihnen eine Bewegung
einfällt, sollen sie diese im Gehen/in der Bewegung ausführen.

Wenn die Kinder verschiedene Bewegungen ausprobiert haben, sollen sie die Bewegungen mit Emotionen verknüpfen.
Beispielsweise: „Ein Kater der vorsichtig geht“.

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GUSTAVS UNLÖSBARE SCH
                  AUFGABE
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Nachdem der König aus Geldsorge alle Bediensteten des Hofes entlassen hat, muss Gustav, der als einziger zurück bleibt
alle Aufgaben übernehmen. In kurzen Abständen befielt der König Gustav in die unterschiedlichsten Rollen zu schlüpfen
und deren Aufgaben zu erfüllen.

★ Übung
Hier seht ihr einige Bilder von Menschen mit bestimmten Berufen. All deren Arbeit muss Gustav erledigen sobald der
König danach verlangt. Da ist so viel zu tun, dass er ganz durcheinander kommt und sehr schnell damit überfordert und
auch sehr, sehr müde ist, da er kaum mehr zum schlafen kommt.

Überlegt euch eine ganz bestimmt Bewegung die typisch ist für diesen Beruf (z.B. der Koch rührt im Topf). In vier Ecken
des Raumes werden die Bilder ausgelegt. Die ganze Klasse verteilt sich gleichmäßig auf die Ecken. Auf ein Startsignal
(z.B. ein Pfeifen oder ein Gong, den der Lehrer gibt) beginnt ihr, die Bewegung ganz schnell auszuführen. Beim nächsten
Signal rennt ihr zur nächsten Ecke. Dort angekommen beginnt ihr mit der Bewegung die zu dem Beruf der Person passt,
die auf dem Bild zu sehen ist. Bei jedem Signal wechselt ihr die Ecke.

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Bemerkung für den Lehrer:
Geben sie die Signale in unterschiedlichen Abständen, mal kurz aufeinander, mal mit größerem Abstand.

KOSTÜME
Schauspieler tragen auf der Bühne nicht irgendwelche Kleidung, sondern extra für sie ausgewählte Kostüme. Das ist
wichtig, damit man erkennt, wen sie spielen. Zum Beispiel sieht ein Hund anders aus als ein Mensch! Oft deuten Schnitt,
Farbe oder Material des Kostüms dem Zuschauern an, welchen Charakter eine Figur hat.
Im Theater gibt es für jedes Stück sogenannten Kostümbildner*innen. Die entwirfen die Kostüme für jede Figur und
bestimmt damit, welche Kleidung die Schauspieler*innen tragen. Hergestellt werden die Kostüme in der Schneiderei.
Damit die Schneider*innen wissen, wie das Kostüm genau aussehen soll, werden Entwürfe gezeichnet; Bilder auf denen
die Figur und ihre Kleidung zu sehen ist. Diese Entwürfe nennt man Figurinen. Für jede Figur gibt es eine solche Figurine.

★ Aufgabe
Stell dir vor, du bist der Kostümbildner. Der Kater wird von einer Schauspielerin gespielt. Der Körper eines Mensch und
eines Tieres sind ja sehr unterschiedlich. Überlege dir, wie das Kostüm des Katers aussehen würde, wenn du es
entwerfen würdest und zeichne es auf.

★Entwürfe der Ausstatterin Franziska Iseensee

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HANS

       KATER

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KÖNIG

        PRINZESSIN

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ZAUBERER

           GUSTAV

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DIE BÜHNE                                              SCH WABEN

Würden wir auf die Bühne nicht ein Bühnenbild stellen, wäre der Raum, in dem die Schauspieler spielen, leer und
schwarz. Dabei ist das Bühnenbild aber ein ganz wichtiger Teil eines Theaterstückes, denn es zeigt uns an welchem Ort
die Geschichte gerade spielt. Entworfen wird das Bühnenbild von einer Bühnenbilder*inn. In dieser Inszenierung besteht
das Bühnenbild aus großen Kästen auf Rollen. Jeder Kasten ist ein Ort in der Geschichte. Diese Kästen sind so groß, dass
mindestens ein Mensch rein passt, manchmal auch mehr und sie sind ganz besondere gestaltet, so dass ihr erkennen,
welcher Raum gezeigt wird.

★ Aufgabe
Stellt euch vor ihr wärt die Bühnenbilder*innen des Stückes. Wie würdet ihr diese Kästen einrichten?

Es gibt Kästen für:
Die Küche
Das Zimmer der Prinzessin
Das Versteck von Hans
Das Wirtshaus
Den Thronsaal

Variante 1:
Entscheidet euch, welches Zimmer ihr einrichten wollt und überlegt genau, was in solch einen Kast unbedingt hinein
muss, dass der Zuschauer erkennt, wo die Geschichte gerade spielt. Nehmt euch dann ein Blatt undzeichnet einen
Entwurf.

Variante 2:
Entscheidet euch, welches Zimmer ihr einrichten wollt und überlegt genau, was in solch einen Kast unbedingt hinein
muss, dass der Zuschauer erkennt, wo die Geschichte gerade spielt. Dann nehmt einen alten Schuhkarton und baut euch
ein Modell (eine kleine Nachbildung eines echten Gegenstands) des Kastens. Was muss alle hinein? Benutz dafür alle
möglichen Materialen, die euch einfallen und die ihr zur Hand habt wie Papier, Wolle, Holzstöckchen, Steine, Blätter, usw.

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IM THEATER                                           SCH WABEN

★
Wie ist das eigentlich im Theater? Was darf man im Theater, was nicht und warum nicht?

Pünktlichkeit – Kommt bitte rechtzeitig vor Beginn der Vorstellung ins Theater, damit ihr genügend Zeit habt, eure
Jacken und Taschen auf den Garderobenflecken abzulegen, noch einmal auf die Toilette zu gehen und in Ruhe eure
Plätze zu finden.

Garderobe – Taschen, Rucksäcke, Ranzen und Jacken haben im Theatersaal nichts verloren. Bitte legt eure Sachen
vor der Vorstellung auf die Garderobenflecken.

Essen und Trinken – Die Schauspieler spielen gerade in diesem Moment nur für euch und nicht nur ihr seht und
hört, was die Schauspieler machen – auch sie sehen und hören alles, was ihr macht. Essen und Trinken sind deshalb im
Theatersaal nicht erlaubt.

Fotos & Filme – Das Fotografieren oder Filmen während einer Theatervorstellung ist nicht erlaubt!

Toilette – Damit es nicht während der Vorstellung zu störendem Rein- und Rauslaufen kommt, bitten wir euch, vor der
Vorstellung auf die Toilette zugehen.

Gespräche – Gespräche während der Vorstellung stören die anderen Zuschauer und die Schauspieler. Merkt euch,
worüber ihr reden wollt und hebt euch die Gespräche für nach der Vorstellung auf.

Handy – Nichts ist peinlicher als ein Handy, das plötzlich losklingelt. Also bitte Handys ausschalten, sobald ihr den
Theatersaal betretet. Das „lautlos“ stellen reicht nicht aus, da auch das Vibrieren in der Hosentasche ablenkt und die
Funkstrahlung des Handys die Technik des Theaters stört.

Applaus – Der Applaus ist der wohlverdiente Lohn der Schauspieler für ihre Leistung. Euch kostet er nichts, also seid
großzügig mit Applaus, wenn euch die Vorstellung gefallen hat und rennt nicht sofort aus dem Saal, wenn der Vorhang
gefallen ist!

Staunen, lachen, weinen – Wir wollen euch mit unseren Stücken unterhalten und euch mit den Geschichten
begeistern, sodass ihr für einen kurzen Moment vergesst, das es da draußen noch eine andere Welt gibt. Wenn ihr etwas
lustig findet, dann dürft ihr natürlich laut lachen. Wenn mal etwas traurig ist und ihr weinen müsst, ist das auch in
Ordnung. Und wenn ihr vor lauter Staunen über unseren Theaterzauber den Mund nicht mehr zu bekommt, dann freuen
wir uns mit euch!

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★ Aufgabe
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Was darf man im Theater?                    Was darf man nicht im Theater?
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