DEUTSCHER MARKETING-VERBAND - Printarchiv der absatzwirtschaft
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DEUTSCHER MARKETING-VERBAND Inhalt: • Clubreports S. 57 • Clubführungen/-preise S. 60 Internet-Adresse: http://www.marketingverband.de • Club vor Ort S. 60 • Veranstaltungstermine S. 62 E-Mail: info@marketingverband.de CLUBREPORT- MC ESSEN positioniert. Dazu wird die Telekom 30 000 Telefonanschlüsse Markenwert und WM-Sponsoring für die erwarteten 15 000 Journalisten in den drei überregionalen und zwölf lokalen Medienzentren installieren. Hinzu kommt die Die Deutsche Telekom – darunter stellt man sich bezogen auf Einbindung der Bevölkerung durch mobile Contentangebote für Marketing und Sponsoringaktivitäten in der Regel Radrenn- PDA, Notebook, Handy et cetera. Dieser vernünftige Mix der sport, den FC Bayern München sowie Basketball vor. Doch Marketing- und Contentaktivitäten ist laut Stephan Althoff für große Ereignisse erfordern großes Engagement. Und so hat die den Sponsoringerfolg ganz wichtig. Daher wird die Deutsche Deutsche Telekom das Angebot genutzt, als eines von lediglich Telekom parallel zu ihren technisch orientierten Sponsoraktivi- drei deutschen Unternehmen globaler Marketingpartner der täten eine Imagekampagne realisieren, in deren Rahmen unter Fußball-Weltmeisterschaft zu werden. Mit der WM 2006 und anderem der Berliner Fernsehturm als Fußball mit magenta- dem Sponsorengagement will das Unternehmen für neue Ver- farbenen Flecken deutlich sichtbar das Ereignis und die Unter- bindungen zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden stützung symbolisieren und visualisieren soll. Mit der Trikot- sorgen. Und so erlebten die Mitglieder und Gäste des Marke- Kampagne zum größten Nationalteam aller Zeiten soll die Ver- ting-Clubs Essen einen mehr als nur interessanten Vortrag von bundenheit der Bevölkerung mit dem Projekt WM unterstrichen Stephan Althoff, Leiter Konzernsponsoring Deutsche Telekom, und zugleich die Verkaufsmotiviation der Mitarbeiter als Teil der über die Sponsoringstrategie des größten Telekommunikations- Bevölkerung gesteigert werden. Mit der Realisation dieser Spon- unternehmens Europas. soringmaßnahmen erwartet der Konzern durch die Ausrichtung Wenn man von Marken redet, dann redet man immer auch von der WM neben einer Verbesserung der Markenstärke eine neue Werten, so Althoff. So verfolgt die Telekom mit ihren Sponsorin- Qualität der Kunden- und Mitarbeiterbeziehung sowie einen gengagements die Zielsetzung „(Marken-) Werte zu schaffen vor zusätzlichen Umsatz in Höhe von rund 250 Millionen Euro. kurzfristigen Gewinneffekten“. Ein Markenwert bildet sich aber erst durch die Entwicklung und kontinuierliche Kommunikation eines festen Markenbildes. Im Kern des gesamten Sponsorings CLUBREPORT- MC MITTELHESSEN der Telekom steht dabei immer der Mannschaftsgedanke, so dass sich das Sponsoring auf fünf Sportarten und fünf Part- ner konzentriert, bei denen eindeutig das Team der Star und Treffen mit Knigge – das wesentliche Thema des Sponsorings ist. Nach innen und nach außen, intern und extern – so versteht die Telekom bei ich freu mich drauf all ihren Engagements nach den Worten Stephan Althoffs ihr Von keinem Geringeren als von Friedrich Schiller stammen diese Sponsorengagement. Und gerade unter dem Aspekt der Außen- Worte, der sie in seinem Notizbuch vermerkte, um ein Treffen darstellung besetzt das Unternehmen wichtige Zukunftsfelder mit Adolph Freiherr Knigge, einem bekannten und geschätzten und nutzt mediale Ereignisse wie die Fußball-Weltmeisterschaft Moralphilosophen des 18. Jahrhunderts, nach der Urauffüh- zur Erweiterung des Sponsorings. Diese ist „das“ bedeutendste rung von „Kabale und Liebe“ am 13. April 1784 in Frankfurt Großereignis in Deutschland für die nächsten 24 Jahre – für die am Main nicht zu versäumen. Gut 200 Jahre später hatten es Telekom eine nationale Aufgabe, vor der sich auch der Marktfüh- die Mitglieder des Marketing-Clubs Mittelhessen ganz in der rer im Bereich der Telekommunikation nicht verschließen kann. Nähe der Mainmetropole wieder mit einem Knigge (von dem Deshalb wurde das kurzfristige Angebot zum Sponsoreinstieg viele Zeitgenossen ähnlich wie von Konrad Duden gar nicht gerne aufgegriffen und zur Entwicklung einer internen und ex- glauben, dass es ihn je wirklich gegeben hat) zu tun. Vor gut ternen Sponsoringkampagne genutzt. 150 Zuhörern erörterte Nachfahr Moritz Freiherr Knigge, seine Intern wurde mit der „Fan-Kurve“ eine interaktive Plattform Vorstellungen und Empfehlungen für einen reibungsloseren angelegt, die die Mitarbeitermotivation und den Mitarbeiter- Umgang moderner Menschen. einsatz durch Informationen, Wettbewerbe und Eintrittskarten- Leider sind es immer wieder die Benimmregelen, die die meisten verlosungen unterstützen soll. Extern konzentriert sich das Zeitgenossen mit Knigge assoziieren. Knigges Vortrag basiert Sponsoringengagement auf die Vertreter von Presse, Funk und auf seinem Buch, das anhand von 46 so genannten „Spielregeln“ Fernsehen, denen gegenüber sich die Deutsche Telekom in Form eine Anleitung zum erfolgreichen Umgang miteinander darstellt der „Pressetribüne online“ als Contentanbieter ersten Ranges und eine Bereicherung für jeden ist, der sich mit Kommunikation 2/2006 absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing 57
INFORMATIONEN AUS DEM DEUTSCHEN MARKETING-VERBAND Lösungen für Arztpraxen auf. Seine DocExpert-Gruppe wuchs zum heute größten inhabergeführten „Ärztekümmerer“ (Eigen- zitat) in Deutschland, der 270 Mitarbeiter beschäftigt. Prof. Dr. Clemens Renker, Vorsitzender des Fördervereins Wirtschafts- region Bamberg–Forchheim und Präsidiumsmitglied des MC Gerhard Federer (l., Oberfranken, sieht in dem Unternehmen ein Beispiel dafür, Geschäftsführer der wie Konzept, Struktur und Unternehmenskultur einzigartig Schunk-Gruppe und Gastgeber), zusammenwirken und Wohlstand für viele erzeugen. Renker ver- sowie Maria-Anna anschaulichte am Gleichnis des Brotbackens dem Publikum, wie Ziola (Clubpräsi- die solidarische Gesundheitsversorgung in Deutschland mehr dentin) mit Moritz Freiherr Knigge (r.). Eigenverantwortung, Preistransparenz, Vertragswettbewerb, Leistungsanreize, mehr Zusammenführung von medizinischer beschäftigt. Schonungslos legte der in Düsseldorf als Unterneh- und ökonomischer Verantwortung und individuelle Vertrags- mensberater tätige Knigge die Strukturen und Gesetzmäßig- gestaltung braucht, um überleben zu können. keiten unseres täglichen Miteinanders dar und traf damit nicht Vom neuen DocExpert-Geschäftsführer Jens Naumann erfuhren nur auf breite Zustimmung, sondern auch den Nerv der Zeit. die Gäste, wie die IT-Werkzeuge die zentralen Bedürfnisse des „Lebensklugheit ist gefordert“, sagte Knigge. „Auf das Einfachste reduziert, ist damit nichts anderes gemeint als die Erkenntnis, dass ich nicht allein auf der Welt bin und mich demzufolge auch so zu verhalten habe. Damit werde ich zwangsläufig zum sympathischen Menschen, und sympathische Menschen haben (v. l. n. r.:) Dr. Steffi es leichter.“ Zentral sei dabei die Höflichkeit. „Höflichkeit ist die Widera (MC Ober- Kunst, Unterschiede auszugleichen, ohne sie anzutasten“, sagte franken), Jens Nau- der moderne Knigge, „sie ist die einzige gemeinsame Sprache, mann (DocExpert), Dr. Helga Metzel die über alle sozialen und kulturellen Gräben und Grenzen (MC Oberfranken), hinweg verstanden wird.“ Prof. Dr. Clemens Mit der Verpflichtung des renommierten Referenten gestaltete Renker (MC Ober- franken), Karl-Heinz der MC Mittelhessen einen ebenso lehrreichen wie unterhalt- Schmidtke (Doc- samen Abend, der bei vielen Gästen sicherlich das Verlangen Expert). nach weiteren „Treffen mit Knigge“ geweckt hat, zum Beispiel mit der Lektüre seiner „Spielregeln“. Gastgeber der Veranstaltung Arztes nach mehr Zeitsouveränität, nach mehr Kostenwirt- war die Schunk-Gruppe, ein international tätiger Technologie- schaftlichkeit und Datentransparenz lösen. Letztlich profitiert konzern mit Schwerpunkten in der Werkstoffentwicklung und davon der Patient. Naumann setzt sich über seine Geschäftsfüh- Systemtechnik, die am Standort Heuchelheim bei Gießen die rertätigkeit hinaus aktiv in Gremien, Verbänden und vor allem Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. Das Kulturmanagement beim Gesundheitsministerium dafür ein, dass im Gesundheits- Wiesel Events aus dem benachbarten Biebertal hatte die inhalt- wesen Wirtschaftlichkeit in gesellschaftlicher Verantwortung liche Ausrichtung der Veranstaltung übernommen. berücksichtigt wird. CLUBREPORT- MC OBERFRANKEN CLUBREPORT- MC PADERBORN Mehr Effizienz Promiwerbung im Gesundheitswesen erfolgreich einsetzen Das Gesundheitswesen ist mit 4,3 Millionen Beschäftigten ein Thomas Gottschalk wirbt für die Postbank, Günther Jauch für die bedeutender Arbeitgeber in Deutschland. Auch in Oberfranken SKL – viele große Unternehmen bedienen sich der Prominenz, sind in dieser Branche interessante Unternehmen angesiedelt. um Werbung für ihre Produkte oder Dienstleistungen zu machen. Dazu zählt die Firma DocExpert aus Bamberg, der nach eige- Doch nicht immer geht das gut, wusste Michael Griesel, Marke- nen Angaben größte inhabergeführte Anbieter von Arztpraxis- ting-Manager der Katjes Fassin GmbH, zu berichten. Wichtige Computersystemen und Medizintechnik. Im Rahmen eines Kriterien gilt es dabei zu beachten. „Vor allem die Glaubwürdigkeit Clubabends des Marketing-Clubs Oberfranken in Bamberg des Testimonials muss stimmen“, plauderte er vor dem Marketing- präsentierte DocExpert sein Geschäftsmodell. Club im Hotel Victoria in Hövelhof aus. Das Angebot an Promis Firmengründer Karl-Heinz Schmidtke erläuterte seine Erfolgs- ist sehr breit, doch muss der Werbeträger zum Produkt passen. geschichte. Vor zehn Jahren griff er die Geschäftsidee der IT- Claudia Schiffer und L’Oréal sind stimmig, ein Glatzköpfiger für 58 absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing 2/2006
INFORMATIONEN AUS DEM DEUTSCHEN MARKETING-VERBAND das gleiche Produkt wäre denkbar unpassend. Auch sollte das Mit-Gesellschaftern und hinterfragten und strukturierten erst Unternehmen auf die Persönlichkeit des Models achten. Reine einmal alle Prozesse neu. Statt Großrechner gibt es jetzt ein Sympathieträger versprechen einen größeren Erfolg. Ebenso sei PC-Netzwerk mit neuester Buchhaltungs-Software, an Stelle der wichtig, so Griesel, dass die Personen selbst hinter der Marke veralteten Warenwirtschaft eine arbeitsplatzbezogene Kosten- stehen. „Nur dann kommt echte Überzeugungskraft rüber“. stellen-Rechnung. Für Gastronomie-Großgeräte besteht ein Eine große Gefahr sieht der Marketingfachmann in der Inflation Service rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche. Der der Promis. Wenn ein Prominenter für zu viele Produkte werbe, Fuhrpark wurde vereinheitlicht, das Design aufgefrischt und wertig gestaltet. Der Außendienst wird jetzt am Ergebnis betei- Bundesweit hat die ligt, nicht mehr am Umsatz. Skonto und freier Versand für die Firma Katjes Aufsehen Kunden sind nach wie vor kein Problem, aber diese Kunden- erregt durch die Fernseh- werbung mit dem Foto- Benefits werden jetzt gesondert erfasst. Das waren nur einige model Heidi Klum und Basics oder Baustellen, wie Thomas Eifert diese „aufregendste der deutschen Frauen- Zeit seines Lebens“ in der Nachschau bezeichnete. fußball-Nationalmann- schaft. Michael Griesel Die Hauptveränderung ergab sich jedoch aus dem Nachdenken (r.), Marketing Manager über das Wesentliche: Wie sollte die 2 500 Quadratmeter große der Katjes Fassin GmbH, Ausstellungsfläche für die gewerblichen Kunden und gleicher- erklärte den Weg. Er wurde begrüßt vom Prä- maßen für die Endkunden attraktiver gemacht werden? Geld sidenten des Clubs war Mangelware, aber es gab die Idee, einen Teil der Fläche zu Matthias Nies (l.). einem Kommunikationszentrum für Kunden und Lieferanten zu umzubauen: Gerätevorführungen für Gastronomen, Starkö- sei die Echtheit wieder in Frage gestellt. Bei Sportlern müsse vor che live, Schulungen, Hausausstellungen und so weiter. Dazu allem auch ein eventueller Leistungsabfall mit einkalkuliert wer- wurde eine richtige Kocharena gebaut mit Kinositzen, moderner den, wie auch ein plötzlicher Sympathieabfall eine Folge sein kann. Präsentationstechnik und Anschlußmöglichkeiten für alle Arten In vielen Beispielen präsentierte Griesel das Starmodel Heidi Klum, die selbst für Katjes wirbt und natürlich und ohne Staral- lüren mit ihrem Erfolg umgeht. „Das kommt rüber, das ist eine runde Sache“, beschrieb der Marketing-Manager den Erfolg. Doch nicht nur mit einer Promi-Werbung ist das Werbeglück zu finden. Ebenso könnte über Kulturgüter, Spenden oder der Firmen- oder private Einsatz für eine gemeinnützige Sache Erfolg bringen. Wichtig sei es nur, Regeln zu brechen und neue Ideen zu erfinden. „Denn nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.“ CLUBREPORT- MC ULM Phönix aus der Asche So könnte die Headline des neu durchgestarteten Ulmer Groß- (v. l. n. r.:) Club-Präsident Wolfgang Röhr (2. v. l.) und das „HoGaKa Profi“- händlers für Gastronomiebedarf „HoGaKa Profi“ lauten. Ein Führungsteam: Thomas Eifert, Uwe Schein, Bernd Glocker. aktuelles Lehrstück, was Marketing bewegen kann, wenn es mit System betrieben und mit Engagement gelebt wird. Das professioneller Küchensysteme. Zwei junge Mitarbeiterinnen konnten die Mitglieder und Gäste des MC Ulm/Neu-Ulm bei kümmern sich um das Programm. 2004 gab es immerhin be- einer Marketing-vor-Ort-Veranstaltung live erleben. reits 23 Veranstaltungen, Tendenz steigend. Die Kunden und Im Februar 2004 hatte Thomas Eifert, Chef des erfolgreichsten die Fachpresse sind begeistert, sogar die an der Finanzierung und größten Ulmer Catering-Betriebes „Gastromenue“ den mitbeteiligten Lieferanten erkennen diese Innovation in einem Großhändler für Gastronomiebedarf „HoGaKa“ vom Konkurs- schwierigen Marktumfeld an. verwalter übernommen. Niemand zwang ihn dazu, aber ihm Ein weiterer wichtiger Umsatzträger für HoGaKa Profi ist das waren Kompetenz und Nähe dieses Anbieters über die Jahre Projektgeschäft, das dank CAD-Technik-Planung und dem An- ans Herz gewachsen. So ist Service heute das zentrale Motto gebot einer Innenarchitektin zu einem idealen Partner für unab- der neuen „HoGaKa Profi“: hängige Objektplaner und Architekten geworden ist. Mit diesem Mit 64 Mitarbeitern und rund 16 Millionen Euro Umsatz sowie Leistungsangebot kann das im Haus reichlich vorhandene Know- einer Niederlassung in Stuttgart ist „HoGaKa Profi“ nach wie how für den Kunden optimal zugänglich gemacht werden. Bei vor einer der größten süddeutschen Anbieter. Die bisherigen der anschließenden Diskussion und einem lockeren Gedanken- Führungskräfte Bernd Glocker und Uwe Schein wurden zu austausch am Buffet waren sich alle einig: Der Phönix fliegt! 2/2006 absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing 59
INFORMATIONEN AUS DEM DEUTSCHEN MARKETING-VERBAND CLUB-VOR-ORT- MC MAINZ-WIESBADEN Zu Gast bei Mercedes-Benz „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorüberge- hende Erscheinung.“ – Diese Einschätzung des deutschen Kaisers Wilhelm II. (1859–1941) belegt,dass auch Kaiser irren können. Heutzutage sind Automobile aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Eine ganze Industrie beschäftigt sich mit Ent- wicklung, Produktion und Vertrieb der verschiedenen Marken und Modelle. Anlässlich einer Marketing-vor-Ort-Veranstaltung des Marketing-Clubs Mainz-Wiesbaden bei der Mercedes-Benz- Niederlassung in Mainz bot der Gastgeber nicht nur Autos zum Bestaunen und Träumen, sondern auch einen interes- santen Fachvortrag: Jochen Sengpiehl, Leiter Marketing-Kom- munikation bei der Daimler-Chrysler AG, referierte zum Thema „Marketing-Kommunikation bei Mercedes-Benz“. Drei große (v. l. n. r.:) Jens Borkes (Daimler-Chrysler NL Mainz, Verkaufsleiter Perso- Trends prägen die Marketing-Kommunikation in der Automo- nenwagen) Tobias Bartenbach (Präsident MC-Mainz-Wiesbaden) und bilbranche: 1. die Stagnation im Automobilmarkt (jährlich rund Jochen Sengpiehl (Daimler-Chrysler, Leiter Marketing-Kommunikation). CLUBPREISE MC OWL Bielefeld, lobt die Bausteine der Schüco Marken- Marketing OWL 2006 politik als „beeindruckendes Beispiel“, wie ein Unternehmen Die Schüco International KG erhält die Auszeichnung „Marke- gleichzeitig emotional und informativ über seine Produkte ting OWL 2006“. Der renommierte Preis des MC OWL Bielefeld und Dienstleistungen kommunizieren kann: „Schüco wächst wird zum achten Mal vergeben. Die „Marketing OWL“ geht an trotz schwieriger Konjunktur. Das Unternehmen betreibt ein mittelständisches Unternehmen aus dem Raum Ostwest- eine konsequente Marktsicherung und investiert klug in den falen-Lippe, das sich in jüngster Vergangenheit nachweislich Marktausbau. Die Konsequenz in der Marketing-Kommunika- durch eine erfolgreiche Marken- und Marketingstrategie über- tion ist ebenfalls beeindruckend. Integrierte Kommunikation proportional positiv in seinem Markt durchgesetzt hat. ist für den Gebäudehüllenspezialisten aus Bielefeld keine Auswahlkriterien der kompetent besetzten Jury aus Marketing- Worthülse.“ Marketing-Ideenpreis 2005 Ikea Siegen erhält die Auszeichnung „Marketing-Ideenpreis 2005“ des MC Siegen. Der Preis wurde zum vierten Mal im Rahmen der feierlichen Jahresabschlussfeier vergeben. Damit ausgezeichnet werden regionale Unternehmen, die sich durch eine erfolgreiche Marken- und Marketingstrategie überpropor- (v. l. n. r.:) Prof. Dr. Hermann Freter (li.) (Clubpräsident MC Susanne Schaefer-Dieterle (Präsidentin MC OWL Bielefeld), Dirk U. Siegen) und Klaus Hindrichs (M., Geschäftsführer und persönlich haftender Gesellschafter Zimmermann der Schüco International KG) und Dirk Zimmermann (Juryvorsitzender (Geschäftsführer Marketing OWL). IKEA Siegen). fachleuten von Unternehmen, Institutionen und Organisatio- tional positiv im Markt durchgesetzt haben. Prof. Dr. Hermann nen sind Markterfolg, innovative Leistungen im Marketing Freter, Präsident des MC Siegen lobte in seiner Laudatio die sowie eine insgesamt marktorientierte Unternehmensführung. IKEA Markenpolitik als „beeindruckendes Beispiel“ und hob Jury-Vorsitzender Dirk Zimmermann, Vorstandsmitglied des das besondere Engagement für die Arbeit des Clubs hervor. 60 absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing 2/2006
INFORMATIONEN AUS DEM DEUTSCHEN MARKETING-VERBAND 3,3 Millionen Pkw in Deutschland), 2. die Dynamik in der Kom- SEMINARE 2006 munikationslandschaft (neue Werbemedien, Preissteigerung) und 3. die aktiven Wettbewerber. Mercedes-Benz ist mit seinen Termin Seminar Ort verschiedenen Klassen in nahezu allen automobilen Segmenten vertreten und seit vielen Jahren die Marke mit dem besten Qua- März 01.-02.03. Marketing-Strategien entwickeln und umsetzen – München litätsimage. Auch wenn der Vorsprung schmilzt: Mercedes-Benz Klaus J. Aumayr ist immer noch die Traummarke der meisten deutschen Autofah- 06.-07.03. Marketing-Crashkurs für Einsteiger und Profis – Stuttgart Prof. Dr. Wieland Weiss rer. In der Produktkommunikation werden Maßnahmen für die 21.-22.03. Best Business Presentations – Mathias Garten Frankfurt einzelnen Baureihen entwickelt, abgestimmt und durchgeführt 22.03. Moderne Entlohnungsformen im Vertrieb Frankfurt – von der klassischen Werbung über PoS-Marketing und Sales Dr. Heinz-Peter Kieser Promotions bis hin zum Handelsmarketing. Weitere Bausteine 23.03. Rechtliche Risiken des Marketing Frankfurt RA Petra Marwitz sind Customer Relationship Management (CRM) und Erlebnis- 29.-30.03. Product Management – Klaus J. Aumayr München kommunikation. Dabei knüpfen die lokalen und regionalen Ak- 30.03. Professionelles Veranstaltungsmanagement Hamburg tivitäten der Händler direkt an die nationalen Dachmaßnahmen Julia Wedekind April an. Nur so ist ein landesweit stringenter Markenauftritt möglich. 03.-04.04. Erfolgsorientiertes Vertriebsmanagement auf B2B-Märk- Köln Künftig wird sich Mercedes-Benz bei der Kommunikation wieder ten – Prof. Dr. Hans J. Schmengler stärker auf das Wesentliche konzentrieren. Das „4-K-Prinzip“ 03.-05.04. Überzeugen mit Rhetorik und Präsentationstechnik Köln Dr. Brigitte Hielscher als Erfolgsrezept: • Konzentration in der Auswahl der Botschaften, 04.-05.04. Der Business-Plan: Grundstein für Ihren Markterfolg Margot Jantzen Stuttgart • Konsequenz in der baureihenübergreifenden Umsetzung, 05.-06.04. Crashkurs Praktische Marktforschung Frankfurt • Kontinuität in der Dauer der Kommunikation, Mai Dr. Ottmar Franzen • Konsistenz in der Umsetzung der Premium-Markenpersön- 08.-09.05. Erfolgsregeln für das Direktmarketing Frankfurt lichkeit Dr. Hans-Otto Bott 09.-10.05. Key Account Management – Klaus J. Aumayr München Das Ziel: ein klarer und unverwechselbarer Eindruck von 17.-18.05. Professionelles Kundenbeziehungsmanagement Düsseldorf Mercedes-Benz. Lutz Klimek 30.-31.05. Kundenwert: messen – steuern – steigern – Düsseldorf Prof. Dr. Thomas Platzek September CLUBFÜHRUNGEN 04.-05.09. Kundenwert: messen – steuern – steigern – Düsseldorf Prof. Dr. Thomas Platzek MC Frankfurt 04.-05.09. Best Business Presentations – Mathias Garten Frankfurt 05.-06.09. Praxis der Verkäufer-Führung – Peter Schreiber Frankfurt Neuer Juniorensprecher 19.09. Professionelles Veranstaltungsmanagement Julia Wedekind Hamburg Philipp Erlach (30) wurde einstimmig zum Juniorensprecher 20.-21.09. Markenführung Frankfurt Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch / Dr. Tobias Langner des MC Frankfurt gewählt. Der Partner der Frankfurter Kreativ- 25.-26.09. Erfolgsorientiertes Vertriebsmanagement auf B2B- Köln agentur „Vier für Texas“ folgt damit auf Markus Huber von Märkten – Prof. Dr. Hans J. Schmengler Conpeo Communications, der sich der Wahl in den Beirat 25.-26.09. Marketing-Crashkurs für Einsteiger und Profis Stuttgart Prof. Dr. Wieland Weiss stellt. Als Juniorensprecher verfolgt Erlach in den nächsten Oktober zwei Jahren das Ziel, mehr Nachwuchskräfte für die Arbeit 13.10. Moderne Entlohnungsformen im Vertrieb Frankfurt im mitgliederstärksten Club des Deutschen Marketing-Ver- Dr. Heinz-Peter Kieser 17.-18.10. Marketing-Strategien entwickeln und umsetzen München bandes zu gewinnen. Seine Vertreter sind Sabine Bernstein Klaus J. Aumayr (33) von Lufthansa AirPlus und Felix Zuckschwerdt (24) von 23.-24.10. Professionelles Kundenbeziehungsmanagement Düsseldorf Zuckschwerdt und Bellwinkel. Lutz Klimek 30.-31.10. Product Management – Klaus J. Aumayr München November 07.-08.11. Crashkurs Praktische Marktforschung Frankfurt Dr. Ottmar Franzen 09.11. Rechtliche Risiken des Marketing – RA Petra Marwitz Frankfurt 13.-14.11. Überzeugen mit Rhetorik und Präsentationstechnik Köln Dr. Brigitte Hielscher 20.-21.11. Erfolgsregeln für das Direktmarketing Frankfurt Dr. Hans-Otto Bott 27.-28.11. Key Account Management – Klaus J. Aumayr München Dezember 05.-06.12. Der Business-Plan: Grundstein für Ihren Markterfolg Stuttgart (v. l. n. r.:) Felix Zuck- Margot Jantzen schwerdt, Sabine Ausführliche Infos zu den Seminaren erhalten Sie unter Bernstein, Philipp Tel.: 0211 / 86 406-12 oder unter info@marketing-weiterbildungsinstitut.de. Erlach. 2/2006 absatzwirtschaft – Zeitschrift für Marketing 61
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