Dezember 2021 - Januar - Februar 2022 - Foto: Rainer Zins - Geisig

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Dezember 2021 - Januar - Februar 2022 - Foto: Rainer Zins - Geisig
Dezember 2021 – Januar - Februar 2022

Foto: Rainer Zins
Dezember 2021 - Januar - Februar 2022 - Foto: Rainer Zins - Geisig
Inhalt
 Begrüßung                                                     3
 Angebote unserer Kirchengemeinde                              5
 Kasualien                                                     7
 Zukunftsplan Hoffnung – Weltgebetstag 2022                    8
 Weltgebetstag in guter Nachbarschaft                          9
 Spendenaufruf „Brot für die Welt“                             9
 Luther-Eiche - Teil 3                                         10
 Monatsspruch Dezember 2021                                    10
 Dekanatsfrauentag 2021                                        11
 Gottesdienstplan                                              12
 Bechelner Taufbecken                                          13
 Ein großes „Danke“ an Alice Kohl                              14
 Ein „Herzlich Willkommen“ für Vanessa Bröder                  14
 Erntedank 2021 in Dessighofen                                 15
 Weihnachten im Schuhkarton                                    17
 Jahreslosung 2022                                             18
 Gehört die Bibel ins Museum … oder ins Leben?!                19
 Leben in verschiedenen Kontinenten, doch vereint im           21
 Glauben
 Kinderseite: Die Hirten                                       23
 Redaktionelle Informationen                                   24

Titelseite:
Viel Spaß hatten die Konfirmanden beim Besuch im Bibelerlebnishaus in
Frankfurt; hier: Lea Alberti und Kim Alberti als Sarah und Abraham

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Liebe Gemeinde!
Wir sind ja mittlerweile eine Kirchengemeinde, die gerne und viel draußen
unterwegs ist, und ich erinnere mich gerne an unsere letztjährigen Advents-
veranstaltungen – auch die meisten „outdoor“ mit zwei Pullovern überei-
nander und viel Freude im Herzen. Weil es auch nicht anders ging. Weil wir
dennoch mit der Weihnachtsbotschaft unter den Menschen, eben bei un-
serer Gemeinde da sein wollten. Aber damals schon mit der sicheren Über-
zeugung: Nächstes Jahr haben wir es geschafft! Dann läuft Advent und
Weihnachten wieder in unseren Kirchen. Ohne Maske. Ohne Sorge.
Wird schön!
Während ich diese Begrüßung für unseren adventlichen Brief allerdings
schreibe, habe ich eine halbe Stunde zuvor in den Nachrichten vom neuen
Höchststand der Infektionen gehört, der anberaumten Ministerpräsiden-
tenkonferenz und großer Sorge…
Es ist und bleibt weiterhin wichtig aufeinander acht zu haben – sich an be-
stehende Vorsichtsmaßnahmen zu halten und diejenigen zu schützen, die
momentan noch ungeschützt sind. Nur wenn wir alle aufeinander weiterhin
Rücksicht nehmen und nicht nur die eigene Freiheit einfordern, kann Ge-
meinschaft weiterbestehen – vertraute Botschaft für uns gerade in dieser
Adventszeit. Jesus Christus selbst wollte immer wieder Menschen zusam-
menführen – erzählte von dem weiten Horizont von Gottes Liebe; jede ein-
zelne seiner Seligpreisungen will diesen Weg mit uns gehen. Natürlich
schmerzt es uns wohl alle, in diesem zweiten Coronajahr weiterhin Geduld
zu haben. Doch trotzdem: immer wieder Dennoch!
Aus diesem kleinen Wort leben, das der Beginn von Hoffnung ist.
Dazu Gedanken von Giannina Wedde:
Einwilligung
Der Trost hat mich gefragt, ob ich bereit bin, durch den Schmerz hindurch-
zugehen, anstatt ihn zu umkreisen, und ob ich meinen Finger so lange in die
Wunde lege, bis ich das Unversehrte darin fühlen kann.
Er hat mich gefragt, ob ich mich halten lassen werde von Armen, die nichts
je wieder in Ordnung bringen, und ob ich schweigen kann, bis irgendwann
wie warmer Atem ein gutes Wort mich streift.

                                                                         3
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Er hat mich gefragt, ob ich mich bücken werde zur kleinen blauen Blüte am
Wegesrand, ob ich Kirschen von den höchsten Ästen pflücke und ob ich es
ertragen kann, wenn mich am Abend ein Glück ganz ohne Grund befällt.
Er hat mich gefragt, ob ich erahne, dass ich auf nichts ein Anrecht habe, auch
nicht auf die Untröstlichkeit, weil sich in jedem Augenblick das Leben selbst
an mich verschenkt, ohne zu zögern und ohne Maß.
Wie eine, die noch in die Weite dieses Wortes wachsen muss, sagte ich Ja.
(aus: Dies.: Es wächst ein Licht in deinem Fehlen – Ein Trost- und Trauer-
buch, Münsterschwarzach 2019)
In diesem Sinne wünsche ich uns viel Mut und Kraft, immer wieder dem
Leben zu trauen und demjenigen, der still an unserer Seite bleibt und wacht.
Ähnlich wie Maria, die mit ihrem schlichten „Ja“ eine unbegreifliche Hoff-
nungsgeschichte beginnen ließ – bis heute spürbar, wenn wir unsere Türen
dafür angelehnt lassen.
Uns allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!
Ihre Silke Funk, Pfrn.

     N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de

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Angebote in unserer Kirchengemeinde
Aktuell hat sich unser Kirchenvorstand für alle kirchlichen Veranstaltungen
(auch im Gottesdienst!) auf die 3-G-Regel verständigt; d. h. wir bitten Sie
wie im übrigen öffentlichen Raum beim Besuch einer Veranstaltung Ihren
Negativnachweis (Impfausweis, Genesenenausweis oder den Nachweis ei-
nes negativen Tests) bei sich zu führen. Wir bieten Ihnen auch gerne die
Möglichkeit, einen Schnelltest vor Ort durchzuführen – dann bitte ca. 20
Minuten eher da sein.
Entscheidend bleibt weiterhin, sich an den AHA-Regeln (Abstand, Hygiene,
Atemschutz) zu orientieren – auch mit Rücksicht auf diejenigen, die sich
(noch) nicht impfen lassen können.
Während des Gottesdienstes ist bei der 3G-Regelung eine Maske zu tragen.
Auch auf Gemeindegesang möchten wir bei den aktuellen Infektionszahlen
eher verzichten oder nur eingeschränkt davon Gebrauch machen. Da vor
allem Kinder und Jugendliche noch nicht flächendeckend geimpft sind, ha-
ben wir uns für 3G statt 2G ausgesprochen: wir möchten niemanden aus-
schließen und hoffen noch lange, diese Regelung halten zu können.
Dies kann bei größeren Gottesdiensten auch zu Wartezeiten am Eingang
führen. Wir bitten Sie einfach um Ihr Verständnis!
In der momentanen Situation kann es allerdings zu weiteren Einschränkun-
gen und einer Verschärfung der bisherigen Regeln kommen. Die Landeskir-
che orientiert sich in ihrem Regelwerk und Empfehlungen an den Vorgaben
des Bundes und der Länder, gibt dies an die Kirchenvorstände weiter, die
dann der Situation vor Ort entsprechend entscheiden.
Bitte achten Sie darauf, dass alle Angaben zu unseren Veranstaltungen lei-
der wieder „unter Vorbehalt“ sind. Orientieren Sie sich zusätzlich an den
Infos im VG-Blatt „Bad Ems-Nassau aktuell“!
Gerade in der beginnenden Advents- und Weihnachtszeit müssen wir auf-
einander Rücksicht nehmen und Vorsicht walten lassen. Vielleicht gelingt es
uns so schneller, die Risiken der andauernden Pandemie einzudämmen.
Daher fällt es uns besonders schwer, auf unsere Advents- und Weihnachts-
veranstaltungen gesondert hinzuweisen; zu ungewiss ist bei Redaktions-
schluss die Gewissheit, alles auch so umsetzen zu können. Wir bitten an

                                                                         5
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dieser Stelle um ihr Verständnis und freuen uns über jedes Vorhaben, das
wir anbieten können, ohne dabei Menschen in ihrer Gesundheit zu gefähr-
den.
Daher verzichten wir momentan bewusst auch auf die Feier des Abend-
mahls in den größeren Gottesdiensten, weisen Sie aber immer wieder gerne
auf die Möglichkeit eines Hausabendmahls im kleinen Rahmen hin.
Sie erreichen uns weiterhin auf gewohnte Weise:
Scheuen Sie sich bitte nicht, uns anzurufen – entweder über das Gemeinde-
büro in Dienethal (Telefon: 02604/951803) oder direkt bei Pfarrerin Silke
Funk (Telefon: 02604/950070).
Natürlich sind wir auch über die bekannten E-Mail-Adressen erreichbar:
Emmausgemeinde.schweighausen@ekhn.de
Silke.Funk@ekhn.de
Wir werden immer eine Möglichkeit finden, die dann geht und unter den
Auflagen möglich ist.
Bleiben Sie alle bewahrt und behütet!
sf

     Ohne Vorbehalt und Sorgen
     leg ich meinen Tag in deine Hand.
     Sei mein Heute, sei mein gläubig Morgen,
     sei mein Gestern, das ich überwand.
     Frag mich nicht nach meinen Sehnsuchtswegen,
     bin aus deinem Mosaik ein Stein.
     Wirst mich an die rechte Stelle legen,
     deinen Händen bette ich mich ein.

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Kasualien*
Taufen
Sophie Hies
Taufe: 05.09.2021, Dienethal
Lina Späth
Taufe: 31.10.2021, Becheln

Beerdigung
+ Friedhelm Wagner
Beisetzung: 28.08.2021, Becheln
+ Lothar Clausnitzer
Beisetzung: 14.09.2021, Ruheforst Oberwies
+ Kurt Bauer
Beisetzung: 20.09.2021, Ruheforst Oberwies
+ Helga Bonn
Beisetzung: 29.10.2021, Dessighofen
+ Ursula Krüger
Beisetzung: 30.10. 2021, Schweighausen
+ Hilde Schneider
Beisetzung: 12.11.2021, Dienethal
+ Heinz Müller
Beisetzung: 20.11.2021, Geisig

Ehejubiläum „Goldene Hochzeit“
Ehepaar Ursula und Horst Debusmann, 05.11.1971

*Die Kasualien (Taufe, Konfirmation, Trauung, Beerdigung) werden im-
mer nach der Feierlichkeit im folgenden Gemeindebrief veröffentlicht.
sf

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Zukunftsplan: Hoffnung
                                 Weltgebetstag 2022 aus England, Wa-
                                 les und Nordirland
                                 Am Freitag, den 4. März 2022, feiern Men-
                                 schen in über 150 Ländern der Erde den
                                 Weltgebetstag. Frauen aus England, Wales
                                 und Nordirland laden unter dem Motto
                                 „Zukunftsplan: Hoffnung“ ein, den Spuren
                                 der Hoffnung nachzugehen. Sie erzählen
                                 uns von ihrem stolzen Land mit seiner be-
                                 wegten Geschichte und der multiethni-
                                 schen, -kulturellen und -religiösen Gesell-
                                 schaft. Mit den drei Schicksalen von Lina,
                                 Nathalie und Emily kommen auch Themen
                                 wie Armut, Einsamkeit und Missbrauch zur
                                 Sprache.
                                Eine Gruppe von 31 Frauen aus 18 unter-
                                schiedlichen christliche Konfessionen und
Kirchen hat gemeinsam die Gebete, Gedanken und Lieder zum Weltgebets-
tag 2022 ausgewählt. Sie sind zwischen Anfang 20 und über 80 Jahre alt und
stammen aus England, Wales und Nordirland. Zu den schottischen und iri-
schen Weltgebetstagsfrauen besteht eine enge freundschaftliche Bezie-
hung.
Wie bei uns der Weltgebetstag gefeiert werden kann, steht heute noch
nicht fest. Wir wollen aber in weltweiter Gemeinschaft über Länder- und
Konfessionsgrenzen hinweg Solidarität zeigen und uns stark machen für die
Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Im Gebeten
und Liedern sind wir verbunden – im Gottesdienst oder auf andere Weise.
Im Evangelischen Dekanat Nassauer Land wird es im Januar und Februar ei-
nige Vorbereitungstreffen geben für diejenigen, die sich in ihrem Ort, in ih-
rer Kirchengemeinde für den Weltgebetstag engagieren. Dort gibt es Infor-
mationen über Land und Leute, der mottogebende Bibeltext wird gemein-
sam bedacht und kreative Ideen für die Gottesdienstgestaltung oder andere
corona-bedingte Formen werden vorgestellt. Einladungen dazu erfolgen ab
Januar 2022.
Claire Metzmacher
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Weltgebetstag in guter Nachbarschaft!
Eng beieinander liegen und leben die beiden Kirchengemeinden Nassau und
Emmaus und so haben wir uns entschieden, erstmalig den Weltgebetstag
gemeinsam zu feiern.
Am 4. März 2022 in der Ev. Johanniskirche zu Nassau! Genaue Zeit und die
dazugehörigen Vorbereitungstreffen werden noch rechtzeitig bekanntge-
geben – in der Hoffnung auf eine bessere Pandemielage.
Auch im Namen meiner Nassauer Kollegin Pfarrerin Mariesophie Magnus-
son freuen wir uns auf dieses erste gemeinsame Tun in guter Nachbar-
schaft!
sf

 Eine Welt.
 Ein Klima.
 Eine Zukunft.
 63. Aktion Brot für die Welt

Die Klimakrise betrifft uns alle, doch es sind die Ärmsten dieser Welt, die
sich vor Dürren, Wirbelstürmen und Wassermassen nicht schützen kön-
nen. Ihr tägliches Brot ist schon jetzt in Gefahr.
Sie können Ihre Spende auf das Konto unserer Kirchengemeinde einzah-
len, Ihre Spendentüte mit der Kollekte abgeben oder direkt mit dem bei-
liegenden Zahlschein an Brot für die Welt überweisen.
Bankverbindung der Kirchengemeinde:
                                    Ev. Emmausgemeinde Schweighausen
                                      IBAN: DE97 5105 0015 0563 2530 79
                                    Verwendungszweck: Brot für die Welt
                                                                          9
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Luther-Eiche - Teil 3
Passend zum Reformationsfest erstrahlt
die Luther-Stele in Dornholzhausen in
neuem Glanz.
Nach dem Gottesdienst erklärte Eckhard
Mangold den Gottesdienstbesuchern die
umfangreiche Sanierung, der von Scher-
mäusen unterhöhlten Stele. Inzwischen
steht sie wieder solide auf einem Beton-
sockel und erstrahlt nach einem Anstrich
in neuem Glanz.
Mit einem Gutschein, einem Paar Arbeits-
handschuhen und etwas „Kurzem“ be-
dankte sich die Kirchengemeinde bei den
fleißigen Helfern.
                                                   Eckhard Mangold fragte
                                                   zum Schluss, ob die Hand-
                                                   schuhe auf eine neue
                                                   „Baustelle“     hinweisen
                                                   könnten?
                                                   Weiß man’s!
                                                   AK

                    Text: Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibel-
                    gesellschaft, Stuttgart - Grafik: © GemeindebriefDruckerei

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Dekanatsfrauentag 2021
„Sei barmherzig – auch wenn dich jemand ärgert!“
Leicht abgewandelt von der diesjährigen Jahreslosung: „Seid barmherzig,
wie auch euer Vater barmherzig ist“ (Lukas 6, 36) fand der Dekanatsfrauen-
tag im Bürgerhaus in Miehlen statt.
Nicht nur die Jahreslosung, nein die gesamte Veranstaltung fand im Gegen-
satz zu den vergangenen Frauentagen „leicht abgewandelt“ – coronakon-
form statt. Das Organisationsteam um Claire Metzmacher und Pfarrerin
Yvonne Fischer wusste trotzdem die ca. 70 Teilnehmerinnen mit passenden
Dialogen, Beispielen und Liedern auf das Thema einzustimmen und zu fes-
seln.
                             „Sag einfach mal deinem Gegenüber, was du
                             gut an ihm findest. Hab ein offenes Ohr, hab
                             Mut, zu fragen, warum jemand etwas verlet-
                             zendes tut. Barmherzigkeit ist eine Eigen-
                             schaft des Charakters. Barmherzig sein,
                             heißt, sein Herz öffnen und die Not anderer
                             wahrnehmen und helfen“
                             Acht Gegenstände als Symbol für barmherzi-
                             ges Handeln hatten die Teamfrauen im gro-
                             ßen Facettenkreuz aufgehängt, um das
                             Motto der Veranstaltung zu bekräftigen.
                             Viele Impulse konnten die Besucherinnen mit
                             nach Hause nehmen und alle waren froh,
dass dieses Treffen
möglich war. In kleinem
Rahmen, denn sonst
gab es immer zwei De-
kanatsfrauentage      im
Dekanat Nassauer Land
mit mehreren hundert
Gästen.
AK

                                                                       11
Gottesdienstplan
Dezember2021
So. 28.11.2021     17:00 Uhr Pfarrgarten Dienethal
1. Advent                    Adventsandacht (mit Musik)
So. 05.12.2021     11:00 Uhr Kirche Becheln, außen
2. Advent                    Adventsfamiliengottesdienst
                             mit Geschichten…..
                   17:00 Uhr DGH Schweighausen, außen
                             Lichterandacht mit Kerzen
Mo. 06.12.2021     17:00 Uhr Geisig - Parkplatz an der Hombachhalle
Nikolaustag                  Nikolauspredigt – Der Nikolaus kommt!
So. 12.12.2021     10:00 Uhr Wanderung von Dornholzhausen (Kirch-
3.Advent                     platz) zur Grillhütte Dessighofen
So. 19.12.2021     17:00 Uhr Dornholzhausen, an der Luthereiche
4.Advent                     Erzählnachmittag am Adventswagenrad
Fr. 24.12.2021     16:00 Uhr Kirche Dienethal
Heiligabend        18:30 Uhr Kirche Schweighausen
                             Gottesdienst mit Krippenspiel
                   17:00 Uhr Kirche Becheln
                   17:00 Uhr Kirche Dornholzhausen
So. 26.12.2021     10:30 Uhr Nikolauskapelle Geisig
2. Weihnachtstag
Fr. 31.12.2021     16:00 Uhr Kirche Becheln
Silvester          17:30 Uhr Kirche Schweighausen
                             Jahresabschlussgottesdienst
Januar 2022
So. 09.01.2022     10:00 Uhr Kirche Becheln
                             Sternsinger Gottesdienst-ökumenisch
So. 16.01.2022      9:30 Uhr Kirche Dienethal
                   11:00 Uhr Nikolauskapelle Geisig
So. 23.01.2022     10:00 Uhr Kirche Becheln
                   17:00 Uhr Kirche Dornholzhausen

12
So. 30.01.2022       9:30 Uhr Kirche Schweighausen
                    11:00 Uhr Kirche Dienethal
Februar 2022
So. 06.02.2022      10:00 Uhr Kirche Becheln
                    17:00 Uhr Nikolauskapelle Geisig
                              Taize - Gottesdienst
So. 13.02.2022      11:00 Uhr Kirche Dornholzhausen
                              Gottesdienst zum Valentinstag
So. 20.02.2022       9:30 Uhr Kirche Dienethal
                    11:00 Uhr Kirche Schweighausen
So. 27.02.2022       9:30 Uhr Nikolauskapelle Geisig
                    11:00 Uhr Kirche Becheln
Fr. 04.03.2022                Johanneskirche Nassau
Weltgebetstag                 Kirche Becheln

Es gelten die aktuellen Schutz- und Hygienebestimmungen. Wenn mög-
lich bei Veranstaltungen im Freien eigene Sitzgelegenheit mitbringen.

Bechelner Taufbecken
In diesem Gemeindebrief möchte ich
das Taufbecken der Bechelner Kirche
beschreiben.
Kommt man in den Kirchenraum, er-
blickt man sofort das Ensemble aus Al-
tarkreuz, Leuchter und Taufbecken. Aus
hellem, glatt verarbeitetem Putzmörtel
hat die aus dem niederrheinischen
Goch kommende Künstlerin, Nicole Pe-
ters, diese Prinzipalstücke geschaffen.
Wie von zwei Armen getragen, ruht das
Taufbecken in der geschwungenen
Form. Die goldfarbene Glasschale im
Becken ist mundgeblasen. „Sie will uns anlocken, näher zu treten, um uns
am Quell des Lebens zu erfrischen“, sagte die Künstlerin bei der Vorstel-
lung der Skulptur im Januar 2014.                                       AK

                                                                        13
Ein großes „Danke“ an Alice Kohl
Die langjährige Küsterin Alice Kohl
wurde bei der Einführung des neuen
Kirchenvorstandes verabschiedet.
Pflichtbewusst und mit Freude be-
treute Alice Kohl, mit Unterstützung
ihres Ehemanns Albrecht, über meh-
rere Jahre dieses Amt. An dieser Stelle
sagen wir noch einmal ein herzliches
„Dankeschön“
AK

                                Ein „Herzlich Willkommen“ für
                                Vanessa Bröder
                                – Neue Küsterin in Becheln
                                Mit diesen zwei Worten wird nun Vanessa
                                Bröder die Gottesdienstbesucher*innen in
                                Becheln regelmäßig begrüßen, die ab Ende
                                November den Gottesdienst besuchen
                                möchten.
                                Sollte sie verhindert sein, bleibt dies in der
                                Familie! Dann nämlich begrüßt uns Sascha
                                Bröder am Eingang und begleitet die Got-
                                tesdienste.
                                Als Ev. Emmausgemeinde wünschen wir
                                den beiden von Herzen Gottes Segen und
                                heißen sie in unserer Gemeinde herzlich
                                willkommen!
                                sf

                                  Jeder neue Tag hat zwei Griffe.
                                  Wir können ihn am Griff der Ängstlichkeit
                                  oder am Griff der Zuversicht halten.
                                  Henry Ward Beecher

14
Erntedank 2021 in Dessighofen
Die Macht der Wetter-App – oder die Entscheidung des Himmels
Es lag uns allen am Herzen, zu feiern – es lag uns allen am Herzen, zu teilen.
Auszuteilen an die, die in diesem Jahr Fürchterliches erlebt und durchlitten
hatten – z. T. alles verloren hatten und denen jede Perspektive in den Fluten
untergegangen war. So auch in Kreuzberg an der Ahr. Da kam uns das Ern-
tedankfest im großen Rahmen, wie wir es alle drei Jahre in unserem Kirch-
und Ortsspiel kennen, gerade recht.
Neben allen Corona-Standards, die wieder einmal die Rahmenbedingungen
mitbestimmten, vor allem der bange Blick in den Himmel, der nicht beson-
ders hoffen ließ. Nass, Sturmgefahr, unberechenbar. Für uns alle im Ent-
scheidungsgremium eine echte Herausforderung.
Und dann setzte sich das große „Doch“ durch. Ja, wir feiern. Gegen manche
Wetterprognose hinweg und wie recht war diese Entscheidung gewesen!
So viele taten und halfen mit: beim Gottesdienst der Kirchengemeinde,
beim Betreuen der Infostände am DGH, beim Verkauf der Erntedankkar-
tons, von denen keiner übrig blieb und jeder einzelne bereits vorbestellt
und damit verkauft war.

                                                                           15
Es wurde endlich wieder beisammengeses-
sen, der Gemischte Chor Dornholzhausen
konnte endlich wieder das tun, was er am
liebsten tut: Singen! Und für Speis´ und Trank
war reichlich an den liebevoll dekorierten
Ständen und Zelten gesorgt. So gegen 15:00
Uhr, als das offizielle Ende der Feier nahte,
dachte sich Petrus wohl, auf diesen Zeitpunkt
hinweisen zu müssen.
Eine kurze Windböe – zwei Weckgläser gingen
zu Bruch: der einzige Verlust an diesem Tag,
der sonst nur ein ganz großer Gewinn für alle
war! Darum noch einmal die Worte der ver-
teilten Erntedankkarte:
Jeden Tag
einmal
sich dem Himmel entgegenstrecken
und danke sagen
für alles, was gut war
für alles, was ich geerntet habe
lachend
und wissen:
Ich bin nicht allein.
Dank an alle, die mittaten, mithofften, mitzit-
terten und Erntedank 2021 zu einem beson-
deren Fest machten!!
Übrigens: In der Bibel heißt es in solchen Situ-
ationen: Und siehe, es war sehr gut!
sf
„Sehr gut!!!“ war auch das finanzielle Ergeb-
nis: Die zahlreichen Aktivitäten beim Fest und
die vielen großzügigen Spenden von überall
her haben unglaubliche 7.750 Euro ergeben,
die an die Vertreter von Kreuzberg/Altenahr
übergeben werden konnten.               BKs

16
Weihnachten im Schuhkarton
Seit 1993 werden weltweit bedürftige Mädchen und Jungen im Alter von 2-
14 Jahren in 150 Ländern beschenkt. Per Lastwagen, Schiff oder gar mit Esel
– die Schuhkartons werden auf weite Reisen geschickt und in zum Teil ab-
gelegene Ortschaften gebracht. „Glücksmomente“ erleben die Kinder in
Lettland, Litauen, Montenegro, Polen, Nordmazedonien, in der Republik
Moldau, Rumänien, Bulgarien., Slowakei, Kroatien und Weißrussland (Bela-
rus).
Im Jahr 2020 wurden in Deutschland über 346.000 Schuhkartons gepackt.
In diesen Tagen gehen nun 35 Geschenkkartons von unseren Frauenkreis-
frauen mit viel Liebe verpackt auf Reise.
Sachen zum Anziehen, zur Pflege, für die Schule und zum Spielen werden in
die Schuhkartons gelegt und es wird garantiert strahlende Kinderaugen
beim Auspacken geben.
AK

     Auch in diesem Jahr versuchen die Frauen vom Bechelner Frauenkreis wie-
     der ein paar Kindern eine Freude zu bereiten. Mit viel Liebe wurden 25
     Päckchen gepackt und auf die Reise geschickt.
     Monika Schmidt

                                                                               17
Auch im Frauenkreis
                     Geisig und Dessighofen
                     war man fleißig!

Jahreslosung 2022:

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Gehört die Bibel ins Museum… oder ins Leben?!
Trotz steigender Coronazahlen und eines bescheidenen Wetterberichtes
trafen sich unsere Konfirmand*innen, Birgit Jochim, Rainer Zins und ich als
Begleiter, um auf diese Frage nach einer Antwort zu suchen. Erst mal in
Frankfurt angekommen galt es, Großstadtluft zu schnuppern.
„So viele Menschen!“ staunten einige aus der Gruppe und für uns hieß es,
alle wohlbehalten entlang der Hauptwache, des Römers und des Eisernen
Stegs zu begleiten. War es in den letzten Jahren üblich, gemeinsam ir-
gendwo gemütlich eine Pizza zu bestellen, war dies durch strenge Coronare-
geln leider nicht möglich. Das Wetter verregnete unsere kleine Mittags-
pause am Mainufer, doch wir sollten im Bibelhaus entschädigt werden.
Immer wieder lädt
das Frankfurter Bibel-
haus zur spannenden
Zeitreise ein, und
während am Anfang
noch     eine     sehr
schweigende Gruppe
unterwegs war, än-
derte sich dies spä-
testens am Eingang
des Nomadenzelts im
Bereich: „Altes Testa-
ment“. Lea und Kim
Alberti wurden zu Ab-
raham und Sarah
(siehe Titelbild) und
die junge Religionspädagogin, die uns engagiert durch biblische Welten
führte, bannte uns mit echter Erzählkunst. Da saßen 12 Konfirmand*innen
des 21. Jahrhunderts in einem Zelt wie vor 5000 Jahren und sahen sich in
die Lebensweise biblischer Nomaden zurückkatapultiert.
Getreidekörner wurden an einem alten Mahlstein zu Mehl mit viel Körper-
kraft zermahlen. Acht Stunden taten das vor allem die Frauen, während die
Männer mit dem Vieh an den Wasser- und Weidestellen unterwegs waren.
Und was taten die Frauen während des Mahlens? Vor allem: Erzählen! Und

                                                                        19
genauso wurden biblische Traditionen zwischen den Generationen auf den
Weg gebracht, um irgendwann viel später aufgeschrieben zu werden.
Die Geschichte von Abraham und Sarah bekam in diesem Zelt Hand und Fuß
und mit Neugier gingen wir nur eine Treppe hinab in den Raum des „Neuen
Testaments“ und sofort an Bord von Petrus´ Fischerboot. Es sollte ein mäch-
tiger Sturm aufziehen und auch die Geschichte der Sturmstillung wurde
leibhaftig nachgespielt – verinnerlicht und aus vertrauten Buchdeckeln her-
vorgelockt. So wird Bibel lebendig.
„Und wenn ihr während eurer Konfi-Zeit das noch nicht so spüren könnt:
Bleibt ein Leben lang neugierig! Da geht ganz viel!“ riet uns die Begleiterin
des Bibelhauses.
Also noch einmal:
Gehört die Bibel ins
Museum?       Wohl
kaum, und nach die-
ser     Ausstellung
baue ich darauf, mit
unserem aktuellen
Konfirmandenkurs
noch viele Entde-
ckungen zwischen
diesen zwei Buchde-
ckeln zu machen,
die eigentlich viel
mehr sind: nämlich
Schwungtüren ins
Leben!                                       s Spiegel
                           Es fehlt Nicola
sf

20
Leben in verschiedenen Kontinenten, doch vereint im Glauben
          - 40 Jahre Partnerschaft Mabira - Nassauer Land -
          Auf dem Kirchplatz vor der Kirche in Dornholzhausen haben etwa einhun-
          dert Besucher mit einem Jubiläumsgottesdienst unter der Leitung von De-
          kanin Renate Weigel und mit Ökumenepfarrerin Antje Müller vier Jahr-
          zehnte einer besonderen Partnerschaft mit dem Kirchendistrikt Mabira ge-
          feiert.
          Auch in Mabira wurde das besondere Jubiläum mit
          großen Feierlichkeiten gewürdigt. Bischof Dr. Ben-
          son Bagonza war gekommen, um ein eigens zum An-
          lass des Jubiläums errichtetes Kreuz zu enthüllen
          und mit den Gläubigen Gottesdienst zu feiern.
          Eigentlich wäre es selbstverständlich gewesen, sich
          auch gegenseitig zu besuchen und gemeinsam das
          Jubiläum zu feiern. Aber wegen der aktuellen Pan-
          demie mussten diese Pläne verschoben werden und
          es blieb beim Austausch von Grußworten.
          Was im September 1981 auf Vorschlag des damali-
          gen Pfarrers von Frücht, Rolf R. Stahl begonnen
                                               wurde, hat sich inzwischen zu einem Mit-
                                               einander mit Austausch, vielen Kontak-
                                               ten und Freundschaften entwickelt. „Ge-
                                               rade, weil die Lebensbedingungen bei
                                               uns und in Mabira so ganz anders sind, ist
                                               der Austausch so bereichernd“, berich-
                                               tete Berthold Krebs als Vorsitzender des
                                               Arbeitskreises Mabira bei seiner Begrü-
                                               ßung. „Wir lernen voneinander, streben
                                               nach geistlicher Gemeinschaft und wol-
Bischof Dr. Benson Bagonza enthüllt das eigens len mithelfen, dass die Welt ein Stück
zur Erinnerung an das 40-jährige Jubiläum er-  weit gerechter und friedlicher wird“ so
richtete Kreuz in Mabira.                      Krebs weiter.
          Dekanin Weigel berichtete in ihrer Predigt von den Eindrücken, die sie bei
          ihren Gesprächen mit den Frauen in Mabira gewonnen hat: „Sie sind das
          Rückgrat ihrer Familien, tragen die Hauptlast der täglichen Arbeit im Haus
          und auf den Feldern, und strahlen eine besondere Würde und Stärke aus

                                                                                      21
Weil traditionell der Mann das Familienoberhaupt ist und über das Geld der
Familie entscheidet, ist es besonders wichtig, dass sich die Frauen mit klei-
nen Krediten aus dem Frauenprogramm der Partnerschaft ein eigenes klei-
nes Einkommen erwirtschaften können,“ so Weigel. Um die Frauen in Mab-
ira weiter zu unterstützen, war beschlossen worden, ihnen die Kollekte und
alle Spenden am Jubiläumstag, zu widmen. So kamen am Ende des Tages
etwa 1.500 Euro zusammen.
Besondere Akzente erhielt der
Gottesdienst durch die Mitwir-
kung des Posaunenchors Schweig-
hausen-Dachsenhausen unter der
Leitung von Jürgen Metz und
durch die Gitarrenbegleitung von
Pfarrerin Silke Funk.
Im Anschluss an den Gottesdienst
konnten sich die Besucher einen
eindrucksvollen Überblick über
die Partnerschaftsarbeit verschaffen. In der Kirche wurden Videos präsen-
tiert, in dem über Jugendbegegnungen, wichtige Hilfsprojekte, Interviews
zu persönlichen Fragen des Lebens und Glaubens und ein sehr persönlicher
Reisebericht gezeigt wurden. Die Videos stehen auf YouTube unter dem Ka-
nalnamen „Videoprojekt Mabira“ jedermann zur Verfügung.
Schließlich waren alle Besucher zum Mittagessen und zu Kaffee und Kuchen
eingeladen und durften sich vor dem Nachhause gehen bei Sigrid Paul die
eine oder andere Handarbeit von Frauen aus Mabira gegen eine kleine
Spende mitnehmen.                                             BKs/DM

22
23
Evangelische Emmausgemeinde Schweighausen
                            Pfarrerin Silke Funk
                      56379 Dienethal, Köpfchensweg 2
                             Tel. 02604/950070
          E-Mail: emmausgemeinde.schweighausen@ekhn.de oder
                            silke.funk@ekhn.de
           Bankverbindung: Ev. Emmausgemeinde Schweighausen,
                    IBAN: DE97 5105 0015 0563 2530 79

                      Pfarrbüro: Beate Knoth-Wagner
                     56379 Dienethal, Köpfchensweg 2
                             Tel. 02604/951803
                  E-Mail: beate.knoth-wagner@ekhn.de
        Öffnungszeiten: dienstags und donnerstags 8:30 — 11:00 Uhr
         Wegen Corona: Bis auf Weiteres nur telefonische Kontakte

            Vorsitzende des Kirchenvorstandes Anita Krebs, Geisig
          Tel: 06776/9201         E-Mail: anitakrebs54@gmail.com

                 Herausgegeben wird dieser Gemeindebrief
                      vom Kirchenvorstand (V.i.S.d.P.).
                               Redaktionsteam:
          Pfrn. S. Funk, I. Himmighofen, A. Krebs, B. Krebs, R. Zins
 Texte und Bilder, die der Redaktion übermittelt werden, müssen presse-
             rechtlich mit Namen/Urheberrecht versehen sein.
Die Redaktion behält sich vor, Artikel zu kürzen und eine Auswahl zu tref-
fen. Artikel, die nach Reaktionsschluss eingereicht werden, können in der
              laufenden Ausgabe nicht berücksichtigt werden.
                                Fotonachweis:
      A. Krebs, B. Krebs, J. Mambo, D. Metzmacher, M. Schmidt, R. Zins
     Für den Inhalt der Artikel sind die Unterzeichnenden verantwortlich.
          Redaktionsschluss: jeweils am 05. des Ausgabevormonats

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