DIAPLANT Mitteilungen des Vereins Niere Oberösterreich
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Mitteilungen des Vereins Niere Oberösterreich DIAPLANT Ausgabe 2/2018 Mitglied bei: e! spend gan r Or Ja zu Foto: Andrea Leitner Seite 3: Bericht des Obmanns / Seite 4: Heimhämodialyse – eine überlegenswerte Alternative zur Zentrumsdialyse! / Seite 6: Erweiterung der Dialyse am Klinikum Wels-Grieskirchen / Seite 6: Lehrerfortbildung 2018 ein wei- terer Meilenstein / Seite 8: Ausflug nach Eben im Pongau zu Karin und Paul Wohlschlager / Seite 9: Film „Die Lebenden reparieren“, Programmkino Wels / Seite 10: Weltnierentag im Ordensklinikum der Elisa- bethinen in Linz / Seite 11: Nieren-Informationstag im LKH Villach / Seite 12: Mund- und Zahnhygiene für Nierentransplantierte / Seite 13: BSVOÖ / Seite 14: Interessante und häufig gestellte Fragen / Seite 16-19: Bericht ANÖ Tagung / 20. – 22. April 2018 in Kaltern/Südtirol / Seite 20: Ausflug Südtirol / Seite 22: Prädialyseschulungen / Seite 23: Stammtische / Seite 32 und 33: Seminar Windischgarten (Anmeldung) / Seite 34: Organe schützen 1
Foto: Foto:Andrea Andrea Leitner Leitner Alles aus einer Hand! Von der Gestaltung bis zum fertigen Produkt - und das regional und klimaneutral von Ihrem Nahversorger in Sachen Druck und Web. www.x-files.at Besuch uns auch auf Facebook! K UC DR T EP NZ KO EB W GN SI DE E IC RV SE „ Als ich von meinem Nephrologen erfuhr, dass ich bald mit der Dialyse beginnen muss, brach für mich erst einmal eine Welt zusammen. Ich hatte große Angst vor der Zukunft. Mein Arzt lud mich und meine Frau aber dann zu einem Informationsnachmittag ins Zentrum ein. Dort erfuhr ich einiges über die Dialyseverfahren. Letztlich Mut gemacht hat mir ein Patient, der schon lange an der Peritonealdialyse war, zunächst „ die gleichen Ängste hatte wie ich, sich dann aber gut mit der neuen Situation zurechtgefunden hat. Patient Rüdiger S. aus Düsseldorf, 48 Jahre Making possible personal.
Ausgabe 2/2018 DIAPLANT Wort des Obmanns Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde! Ich gehe mal davon aus, dass wir alle – ausge- tätigen, themenbezogenen Selbsthilfegruppen. nommen die Allergiker – das momentan herrli- Nun gibt es erstmals aus diesem Titel Fördermit- che Wetter genießen. Es scheint zwar, als ob der tel sowohl für bundes-, als auch für landesweit tä- Winter sofort in den Sommer übergeht, aber der tige Selbsthilfe Organisationen. Für uns bedeutet Wandel der Natur in ein wunderbar grünes und dies einen Meilenstein in der Finanzierung. mit vielen bunten Blüten übersätes Kleid ist doch Obwohl man über das Projekt Niere 60/20 „Niere. was ganz Besonderes. Das tut dem Gemüt und schützen“ derzeit wenig hört, ruht es nicht. Wir der Seele gut. haben zwar klare Vorstellungen, jedoch kommen Auch im Verein wachsen und sprießen viele Auf- von Seiten der für Gesundheit verantwortlichen gaben und Ideen. Zuerst darf ich euch ganz be- Stellen immer wieder neue Aspekte und Themen. sonders herzlich zu unserem traditionellen Se- Wir werden jedoch nicht eher ruhen, bevor es minar nach Windischgarsten, Ende Juni - Anfang nicht ein nachhaltiges, umgesetztes Konzept für Juli, einladen. Ein bewegtes und interessantes die Früherkennung und Vorsorge im Bereich der Programm mit viel Zeit auch zum Entspannen Nierenerkrankungen gibt. und Plaudern wartet auf euch. Bitte die Anmel- dung über die Homepage oder mit dem Formu- Zwei Veranstaltungen möchte ich auch noch lar in dieser Zeitung nicht vergessen. hervorheben. Eine davon war der Film „Die Le- Leider beschäftigt uns, und das wird sich so benden reparieren“ im Programmkino Wels mit schnell nicht ändern, das Thema mit den zu we- anschließender Diskussion. Diese Veranstaltung nigen Dialyseplätzen bzw. deren Verteilung. Ganz wurde von Univ. Doz. OA Dr. Prischl, Klinikum besonders spüren dies jene Patienten, welche Wels-Grieskirchen, initiiert. Der Film befasst sich dadurch um Mitternacht zur Dialyse fahren müs- mit dem Thema Organspende und Transplantati- sen. Ich stehe in regelmäßigem Kontakt mit den on, war sehr real, bewegend und füllte das Kino Nephrologen und auch dem Land OÖ, Gesund- zum Bersten. heitsabteilung, um die Entwicklung zu erfahren Die zweite Veranstaltung findet am 12. Oktober aber auch die Sorgen und Nöte unserer Patien- 2018 in Wien statt. Es handelt sich um „Organe ten zu vermitteln. Für die nächste Ausgabe ist uns schützen – Informationen nützen“ mit dem Titel wieder ein Bericht aus der Gesundheitsabteilung „A Mensch möcht i bleibn“. Wir werden wieder zugesagt. einen Bus organisieren, damit viele von euch die Es freut mich auch berichten zu können, dass mit Möglichkeit bekommen, diese tolle Veranstal- der Gründung des „Bundesverbandes Selbsthilfe tung zu besuchen. Österreich“ die Neuaufstellung der Selbsthilfe in Österreich gelungen und abgeschlossen ist. Die Ich wünsche Ihnen und euch eine schöne, stress- Kompetenzen sind klar festgelegt. So bemüht freie Zeit und beste Gesundheit und freue mich sich der Bundesverband Selbsthilfe um die Anlie- auf ein baldiges Wiedersehen! gen und Vertretung der Selbsthilfe in den Bundes- gremien und ÖKUSS (Österreichische Kompetenz und Servicestelle für Selbsthilfe) um die finanzi- Euer Obmann elle Förderung und Servicierung der bundesweit Rudolf Brettbacher 3
DIAPLANT Ausgabe 2/2018 Heimhämodialyse – eine überlegens- werte Alternative zur Zentrumsdialyse! Deutschland, Frankreich oder Schweiz bereits deut- lich höher liegt. Welche technischen Voraussetzungen sind für die Heimhämodialyse erforderlich? Neben einem aus- reichend großen Raum für das Dialysegerät und der Patientenliege ist ein in der Nähe befindlicher Strom- und Wasseranschluss erforderlich. Häufig wird das Schlafzimmer oder ein eigener Raum für die Dialyse herangezogen, der entsprechend ad- aptiert werden muss. Daneben ist ein ausreichend OA Dr. großer und trockener Lagerplatz für das Dialysema- Manfred Wallner terial (Dialysatoren, Schlauchsysteme, etc.) notwen- dig. Dreimal pro Woche mit dem Dialysetaxi ins Dialy- sezentrum gefahren werden, zu genau festgesetz- Natürlich ist nicht jede Patientin oder jeder Pati- ten Zeiten in der Früh, mittags oder abends für ent für dieses Verfahren geeignet. Neben einem vier Stunden an das Dialysegerät angeschlossen stabilen Gesundheitszustand ist ein gut funktio- werden, danach wieder mit dem Taxi nach Hause nierender und leicht zu punktierender Shunt eine gebracht werden – so sieht im Regelfall das Leben Grundvoraussetzung. Alternativ kann die Dialyse im eines Dialysepatienten aus. Ausnahmefall auch über einen sogenannten Perm- Alternativ gibt es seit vielen Jahren die Möglichkeit, © Manfred Wallner (mit Erlaubnis von Herrn C.B.) mit Hilfe eines in die Bauchhöhle implantierten Ka- theters das Bauchfell als Dialysemembran zu benut- zen und sich der sogenannten Peritonealdialyse zu unterziehen. Dieses sehr schonende Verfahren, das mittels händischer Wechsel tagsüber oder mit Hilfe eines Peritonealdialysegeräts über die Nachtstun- den durchgeführt werden kann, eignet sich jedoch aus medizinischen oder persönlichen Gründen nicht für jeden Patienten oder jede Patientin. Viele Patientinnen und Patienten wissen gar nicht, dass es noch eine dritte Möglichkeit der Dialyse gibt: die Heimhämodialyse. Sie ermöglicht eine weitgehende Selbständigkeit und Unabhängigkeit in der Gestaltung des Alltagslebens und ist somit besonders für jüngere und berufstätige Menschen besonders gut geeignet. In Österreich ist der Anteil der Heimhämodialysepatienten bislang verschwin- dend gering, während er in anderen Ländern wie 4
Ausgabe 2/2018 DIAPLANT © Manfred Wallner (mit Erlaubnis von Herrn C.B.) kath durchgeführt werden. Der Patient/die Pati- bei Bedarf jederzeit mit dem Zentrum oder dem entin übernimmt bei der Heimhämodialyse selber Einschulungsteam telefonisch Kontakt aufnehmen. die Verantwortung für seine/ihre Behandlung. Die Im Notfall ist seine Lebensgefährtin in der Lage, die notwendigen Blutuntersuchungen und klinischen Dialysebehandlung selbständig zu beenden. Der Kontrollen werden in 4- bis 6-wöchigen Abständen Patient ist weiterhin voll berufstätig! im Dialysezentrum vorgenommen. Wo kann man sich über die Heimhämodialyse in- Seit kurzem gibt es auch in Oberösterreich wie- formieren? Der erste Schritt ist wohl das Gespräch der einen Heimhämodialysepatienten! Großzügig mit den behandelnden Ärzten im jeweiligen Zent- unterstützt von der Fa. Fresenius wurde mit Hilfe rum, die am besten abschätzen können, ob jemand eines Partnerunternehmens, der Fa. Dialmed, im aus gesundheitlichen Gründen für die Heimhämo- Vorfeld die Kostenübernahme durch die zustän- dialyse in Frage kommt oder eher nicht. Auch im dige Krankenkasse geklärt und die Adaptation Internet findet sich reichlich Information, wenn der Räumlichkeiten vorgenommen. Neben dem Sie „Heimhämodialyse“ googeln. Die im Artikel er- Dialysegerät und der Liege ist auch eine kleine wähnten Firmen finden Sie unter: Wasseraufbereitungsanlage im Dialysezimmer in- stalliert. Die Einschulung des Patienten und seiner http://www.fmc-austria.at/2459.htm Lebensgefährtin (als Hilfsperson) erfolgte über die Fa. Dialmed und nahm nicht einmal eine Woche http://www.dialmed.at/ in Anspruch. Der Patient kann nun selbständig zu den von ihm gewählten Zeiten 3 bis 4 Mal pro Wo- Wenn Sie spezielle Fragen haben, können Sie che dialysieren. Lediglich beim An- und Abhängen sich gerne auch direkt an mich wenden: an das Dialysegerät hilft ihm seine Lebensgefähr- Dr. Manfred Wallner tin. Den Shunt punktiert er selbständig und mit- Klinikum Wels-Grieskirchen tels Fernbedienung kann er dann das Dialysegerät Tel.: 07242 415 92184 steuern. Während der Dialysebehandlung kann er Email: manfred.wallner@klinikum-wegr.at 5
DIAPLANT Ausgabe 2/2018 Erweiterung der Dialyse am Klinikum Wels-Grieskirchen Wir freuen und bedanken uns für die Erweite- Mitternacht weg zu bringen, wird sicher damit er- rung und Inbetriebnahme der 5 zusätzlichen Dia- reicht, aber eine dauerhafte Lösung wird es nicht lyseplätze am Klinikum Wels-Grieskirchen. Durch sein. Wir wissen, dass bereits jetzt schon wieder ei- diese Maßnahme (eine von mehreren geplanten in nige weitere Patienten kurz vor der Dialyse stehen OÖ) wird sich die unzumutbare Situation für jene und dadurch die gewonnenen freien Plätze schnell Dialysepatienten entschärfen, welche derzeit in 2 wieder belegt werden. Zusätzlich zu den jährlich Zentren um Mitternacht zur Dialyse kommen müs- mehr werdenden Patienten mit Nierenersatzthera- sen. Auch wir vom Verein Niere OÖ sind sehr daran pie (ca. 3- 7 % von über 700 in OÖ) kommen aktuell interessiert und versuchen auch in Zusammenar- auch mehr Patienten aus dem Bereich der Zuwan- beit mit den verantwortlichen Stellen zu unterstüt- derung hinzu. Eine nachhaltigere Verbesserung zen, dass jeder Dialysepatient wohnortnahe und zu wird erst eintreten, wenn, so hoffen wir, 2021 die den normalen Dialysezeiten (Vormittag, Nachmit- neue, auf mindestens 16 Plätze erweiterte Dialyse- tag und Abend) dialysiert werden kann. station in Vöcklabruck in Betrieb gehen wird. Dies nachhaltig zu gewährleisten, bedarf es aber Um nachhaltig aber den stetig mehr werdenden noch einiger weiterer größerer Maßnahmen und Bedarf an Dialyse vermindern zu können, müsste Anstrengungen. unbedingt das Projekt Niere 60/20 (niere.schützen) oder die notwendigen Inhalte in Kombination mit Ergänzend zu dem obigen Text, welchen wir auch anderen Projekten, wie zum Beispiel jenes der Dia- als Statements in die Mitteilung zur Pressekonfe- betiker und/oder Herzerkrankungen, umgesetzt renz am 16. Mai 2018 in Wels übergeben haben, ist werden. Diese Entscheidung liegt in den Händen anzufügen, dass durch die aktuellen Maßnahmen, der Gebietskrankenkasse und des Landes OÖ, Lan- wie hier in Wels, in Steyr, zusätzliche Abendschicht deszielsteuerung. in Vöcklabruck usw., nur eine vorübergehende Ent- spannung eintreten wird. Das Ziel, die Dialysen um R. Brettbacher Lehrerfortbildung 2018 ein weiterer Meilenstein Das Seminarzentrum des Linzer Priesterseminars Zur Einstimmung auf dieses Thema hat Rudolf war am 22. Februar 2018 Treffpunkt für 45 Lehrerin- Brettbacher den Teilnehmern seine persönliche nen und Lehrer aus ganz Oberösterreich. Die Veran- Geschichte erzählt. staltung stand unter dem Motto „Medizinische und ethische Aspekte der Organspende und Transplan- Mit Univ.-Prof. Dr. Udo Illievich (Neuromed Cam- tation“. Gemeinsam mit den beiden Pädagogischen pus), Priv.-Doz. Dr. Daniel Cejka (Ordensklinikum Hochschulen, der Katholischen Privatuniversität Linz) und Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger (Kath. Linz, dem Ordensklinikum der Elisabethinen und Privatuniversität Linz) konnten wir drei exzellente dem Transplantationsreferat Nord haben wir diese Experten gewinnen. Fortbildungsveranstaltung organisiert und durch- Univ.-Prof. Dr. Illievich referierte über den Hirntod geführt. Nach 2012 war unsere Zielgruppe dieses und über die Widerspruchslösung in der gelebten Mal die Religions- und EthiklehrerInnen. Praxis. Schwerpunkt des Vortrags von Priv.-Doz. Dr. 6
Ausgabe 2/2018 DIAPLANT Cejka war die Nieren Lebendspende. Den Abschluss Nach der Mittagspause hatte ich die Möglichkeit, des Vormittags bildete das Referat von Univ. Prov. Dr. das Transplantforum OÖ und unser Schulprojekt Rosenberger über die ethischen und moralischen vorzustellen. Danach hatten die Lehrerinnen und Aspekte der Organspende und Transplantation. Lehrer die Gelegenheit, in vier Gesprächsrunden mit Transplantierten zu reden und zu diskutieren. Im anschließenden Plenum fasste Mag. Christoph Rudinger (PH der Diözese Linz) das Tagesgeschehen zusammen und nutzte die Gelegenheit, gemein- sam mit mir allen zu danken, die zum Erfolg und zum Gelingen der Fortbildungsveranstaltung bei- getragen haben. Die Rückmeldungen waren durchwegs sehr positiv. Ein weiterer Meilenstein in der 9-jährigen Geschich- te unseres Forums. Initiator und Sprecher des Transplantforums OÖ Hubert Kehrer Mehr Infos: https://www.transplantforum-ooe.at Fotoquelle: H. Kehrer/Transplantforum OÖ 7 Fotoquelle: H. Kehrer/Transplantforum OÖ Fotoquelle: H. Kehrer/Transplantforum OÖ
DIAPLANT Ausgabe 2/2018 Ausflug nach Eben im Pongau zu Karin und Paul Wohlschlager Am 3. und 4. Februar 2018 lud uns die Obfrau mit uns, die seit einigen Monaten für den Verein Nie- des Vereins Niere Salzburg Karin Wohlschlager re Salzburg als Schriftführerin tätig ist. Für den Vor- zu einem gemütlichen aber auch sportlichen Wo- mittag planten wir eine Schneeschuhwanderung, chenende in ihre Heimat Niedernfritz (bei Eben im was für uns alle eine neue Erfahrung war. Pongau) ein. Wir, das sind Sissy und Rudi Brettbacher, Nach dem Anschnallen der Schneeschuhe (das Andrea und Christian Leitner sowie Olga und Franz stellte für uns bereits die erste Herausforderung Wasserbauer wurden am Freitagabend sehr herzlich dar) gingen wir in der ruhigen Winterlandschaft bei von der Familie Wohlschlager empfangen. Nachdem leichtem Schneefall ca. ein Stunde bergauf. wir mit einem köstlichen Raclette verwöhnt wurden, Wir genossen dabei die Ruhe sowie die wunderbare machten wir uns auf den Weg zur Sittleralm auf zirka Aussicht auf unserem Weg zum Ziel. 1.100 m Seehöhe. Mit Stirnlampen ausgerüstet er- Die gemeinsame Zeit mit wunderbaren Eindrü- reichten wir nach einer einstündigen romantischen cken und vielen guten Gesprächen verging viel zu Wanderung durch die tiefverschneite Winterland- schnell und so machten wir uns am späten Nach- schaft die Hütte. Mit Glühwein und Tee wärmten wir mittag wieder auf den Heimweg. uns auf. Dann gings mit dem Schlitten in rasantem Die Erkenntnis, dass Bewegung für Menschen mit Tempo und einigen Überholmanövern wieder hin- Nierenproblemen einen positiven Beitrag zum unter ins Tal. Wir hatten alle großen Spaß dabei. Wohlbefinden bringt, hat sich für uns alle wieder Am nächsten Morgen wurden wir bei Familie Wohl- einmal bestätigt. schlager zu einem gemütlichen Frühstück eingela- Vielen Dank, Karin und Paul, für die schönen Stun- den. Diesen Tag verbrachte auch Rosmarie Listmaier den im „Winterwonderland“ in eurer Heimat! 8
Ausgabe 2/2018 DIAPLANT Film „Die Lebenden reparieren“, Programmkino Wels Am 7. Februar 2018 wurde im Pro- nicht mehr lange zu leben hat. Auch grammkino in Wels der Film „Die Le- die Bedenken dieser jungen Frau benden reparieren“ gespielt. Es ist werden sehr einfühlsam dargestellt ein sehr einfühlsamer französisch/ und regen zum Nachdenken an. belgischer Film, der die Geschichte einer Organspende durch den un- Im Anschluss an den Film stellten erwarteten Tod eines Jugendlichen sich OA Doz. Dr. Friedrich Prischl, und die Transplantation bei einer Abteilung für Innere Medizin, und (glücklichen) Empfängerin zeigt. In der Transplantationsbeauftragte OA dem Film wird sehr anschaulich dar- Dr. Josef Frühwirth vom Klinikum gestellt, welche Probleme und Fra- Wels-Grieskirchen für ein Gespräch gen auf die Angehörigen, in diesem bzw. eine Diskussion zur Verfügung. Fall die verzweifelten Eltern zukom- Dieses Angebot wurde von den Be- men, wenn sie vor der Entscheidung suchern auch rege angenommen einer eventuellen Organentnahme und es wurden viele interessante bei ihrem hirntoten Kind stehen. An- Fragen gestellt. dererseits wird deutlich dokumen- tiert, dass ohne deren Zustimmung Hubert Kehrer, Obmann-Stv. der trotz der sowohl in Frankreich als auch in Österreich Selbsthilfe OÖ und Gründer des Transplantforum und vielen anderen europäischen Ländern gelten- OÖ, und Rudolf Brettbacher, Obmann des Vereins den Widerspruchsregelung keine Organe entnom- Niere OÖ und Präsident der Arge Niere Österreich men werden. wiesen auf die Bedeutung der Selbsthilfegruppen Auf der anderen Seite steht die Geschichte einer hin und wie wichtig diese für betroffene Patienten schwer herzkranken Frau, die ohne Transplantation und Angehörige sind. 9
DIAPLANT Ausgabe 2/2018 Weltnierentag im Ordensklinikum der Elisabethinen in Linz Am 8. März 2018 fand auch heuer wieder die schon traditionelle Veranstaltung zum Weltnierentag bei den Elisabethinen statt. Neben einigen Ausstellern und Leistungs-Präsentationen in der Eingangshalle, wo wir als Verein auch immer einen Infostand be- treiben, fanden wieder interessante Vorträge statt. OA Dr. Peter Neudorfer referierte zum Thema „Die lautlose Gefahr“. Bei seinem sehr interessanten und lebendigen Vortrag merkte man auch, dass die Nieren-Lebendspende ein Herzensanliegen von ihm ist. Auch die Ernährung fand Platz unter „Gutes für die Nieren tun. Essen und Trinken in der Präven- tion von Nierenerkrankungen“ und wurde von Klaus Nigl, M.A. vorgetragen. Auch wir bekamen die Gelegenheit zum Thema „akzeptieren – leben – wohlfühlen“ aus Patienten- sicht zu sprechen. Zentrale Aussage dieses Vortra- ges war, basierend auf Studien, dass jene Patien- ten, welche frühzeitig zu einer Selbsthilfegruppe kommen und dort das Leben und den Alltag schnel- ler und besser zu bewältigen lernen, bessere Nieren- werte haben. Dadurch kommen sie auch später zu einer Ersatztherapie wie Dialyse oder Transplanta- tion. Es ist enorm wichtig, bald nach der Diagno- se Niereninsuffizienz mit Betroffenen zu sprechen, sich zu erkundigen und zu erkennen, dass das Leben trotzdem sehr gut möglich, machbar und lebenswert ist. Edith Wilflingseder und Rudolf Brettbacher haben mit Einbeziehung von State- ments von Andrea Leitner dieses enorm wichtige Thema den Teilnehmern zu vermitteln versucht. 10
Ausgabe 2/2018 DIAPLANT Nieren-Informationstag im LKH Villach Anlässlich des Weltnierentages fand am 11. März Oberösterreich. Einerseits ist es eine Wertschätzung 2018 der vom Verein Niere Kärnten organisierte den Organisatoren gegenüber, aber andererseits ist Nieren-Informationstag im LKH Villach statt. Wir gra- es auch sehr wichtig den Wissenstransfer über die tulieren unseren Freunden aus Kärnten zu dieser Grenzen hinweg zu leben und aufrecht zu halten. super organisierten Veranstaltung mit einem sehr interessanten Programm und vielen Teilnehmern. Die Information der Betroffenen und die eigene Neben den Referenten aus Kärnten, voran Prim. Weiterbildung sind Aufgaben unserer Vereine, so Univ. Prof. Dr. Sabine Horn, referierten auch Prof. Dr. können und sollten wir die Chance nutzen, Ver- Sabine Zitta aus Graz und Prof. Dr. Martin Kumnig anstaltungen wie den Informationstag, Seminare, aus Innsbruck. Symposion usw. noch mehr zu bewerben und un- Unter den Teilnehmern waren auch der ANÖ Prä- seren Mitgliedern zugänglich und bekannt zu ma- sident Rudi Brettbacher und eine Delegation aus chen. 11
DIAPLANT Ausgabe 2/2018 Mund- und Zahnhygiene für Nierentransplantierte griffen, Risiken zu vermeiden oder dem Patienten durch das Anwenden innovativer Behandlungsme- thoden wie etwa der Lasertherapie eine optimale Behandlung zukommen zu lassen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Transplanta- DDr. tionszentrum, nachbetreuendem Internisten und Robert Mallinger Zahnarzt sind in diesem Zusammenhang sehr hilf- reich und anzustreben. Eine stetig steigende Zahl an Transplantationspa- tienten erfordert die Beschäftigung der verschiede- Richtlinien zur Behandlung nen medizinischen Fachrichtungen mit dem Thema von Transplantierten: Behandlung von immunsupprimierten Patienten. In der Mundhöhle befinden sich über 500 verschie- Menschen also, deren Abwehrsystem durch Medi- dene Bakterienspezies, die sich in Clustern organi- kamente bewusst herabgesetzt wird, um eine Ab- sieren. An einer Infektion sind in der Regel nur 2-5 stoßung ihres Spenderorgans zu verhindern. verschiedene Erreger beteiligt. In der Regel handelt Durch diese Schwächung des Immunsystems ist es sich um grampositive Aerobier 68% und gram- bei invasiven Eingriffen erhöhte Vorsicht geboten. negative Anaerobier 32%. Dennoch sollte dies nicht dazu führen, Behand- Bakteriämie, also eine Streuung der Bakterien in die lungen aus Angst, etwas falsch zu machen, auf- Blutbahn kann verschiedenste Ursachen haben. zuschieben, oder gar zu unterlassen. Dem zahn- Schon durch zahnmedizinische restaurative Eingrif- medizinischen Bereich kommt dabei eine nicht zu fe, Lokalanästhesie, Röntgenaufnahmen, Zahnex- unterschätzende Rolle zu, stellt doch der Mund eine traktionen, parodontalchirurgische Eingriffe, aber wichtige Eintrittspforte für Keime dar. Hier perfekte auch durch Zähneputzen oder Kaugummi kauen Voraussetzungen zur Vermeidung von Infektionen kann es zu einer solchen Bakteriämie kommen. zu schaffen sollte jedem Patienten ein Anliegen Selbstverständlich auch durch sämtliche Infektio- sein. Oft wird dieses Gebiet aber vernachlässigt. Vor nen im Bereich der Zähne bzw. des Mundes kön- einer Transplantation lässt es oft der schlechte All- nen Bakterien weitergeleitet werden. gemeinzustand nicht zu, sich um prothetische Ver- Wie gravierend sich solche Entzündungen auswir- sorgung zu kümmern, danach stehen das schnelle ken ist abhängig von der Gefährlichkeit (Virulenz) Hineinfinden in die neu gewonnene Lebensquali- des Erregers, der Größe der Infektion und natürlich tät, Rehabilitationsmaßnahmen und das Zurückfin- von der Abwehrlage des Patienten. Gerade hier ist den in die Normalität im Vordergrund. Nicht zuletzt der immunsupprimierte Patient von vornherein be- kann man bei vielen chronisch kranken Menschen sonders gefährdet und bedarf besonders umsichti- eine nur allzu verständliche „Arztmüdigkeit“ feststel- ger Behandlung um jegliches Risiko geringzuhalten. len. Dennoch sollte man was die Zahnmedizin betrifft Wichtig ist daher: ein paar Basics beachten. Vor der Operation: Letztlich ist es möglich, abgesehen von einer guten - klinische und röntgenologische Untersuchung Mundhygiene, durch relativ einfache Vorsichtsmaß- zum Ausschluss von beherdeten Zähnen nahmen wie die antibiotische Abschirmung vor Ein- - Hygieneinstruktion und Motivation 12
Ausgabe 2/2018 DIAPLANT Nach der Operation: Bei Penicillin Unverträglichkeit: -In den ersten 3 Monaten nach der Transplantation Clindamycin 600mg, in besonderen Fällen noch- jegliche zahnärztliche Behandlung mit Bakteriämie- mals 600mg sechs Stunden nach dem Eingriff. Risiko vermeiden! Im Wesentlichen orientieren sich die Antibiotika- danach gaben und Empfehlungen nach den Empfehlun- - perfekte Zahnhygiene gen für Endokarditis gefährdete Patienten, werden - regelmäßig zur zahnärztlichen Kontrolle aber natürlich je nach Art und Schwere des Eingriffs - regelmäßig professionelle Mundhygiene variiert und an den Patienten individuell angepasst! - Antibiotische Abschirmung vor zahnärztlichen Eingriffen Für Fragen, Behandlungen und spezielle Untersu- - Mundspülungen verwenden (Keimreduktion) chungen steht die Universitätszahnklinik Wien je- - Zahnbürste regelmäßig erneuern nicht vergessen derzeit gerne zur Verfügung. Vor zahnärztlichen Eingriffen: Kontakt: Single Shot Antibiose: DDr. Robert Mallinger, Universitätszahnklinik Wien, In der Regel eine Stunde vor Eingriff einmalige An- Sensengasse 2a, 1090 Wien. tibiotikagabe meist Amoxicillin 2x1g, Tel.: +43 1 400702023, in schweren Fällen nochmals 2x1g sechs Stunden robert.mallinger@meduniwien.ac.at nach dem Eingriff. www.unizahnklinik-wien.at Kostenlose Rechtsberatung Termine: 14. Juni 2018, 14:00 Uhr 5. Juli 2018, 14:00 Uhr 13. September 2018, 14:00 Uhr wo: Makartstraße 11, 4020 Linz Anmeldung: Tel.: 0732 652296-0 bis spätestens zum 20. des jeweiligen Vormonats. Vortrag Steuerberatung Termin: 5. Juni 2018, 18:00 Uhr wo: Makartstraße 11, 4020 Linz Anmeldung: Tel.: 0732 652296-0 bis spätestens 2. Juni 2018 Hörfilmabend: Titel: „Monsieur Pierre geht Online“ wann: Dienstag, 29. Mai 2018 um 17:30 Uhr wo: Festsaal 2 des BSVOÖ, Makartstraße 11, 4020 Linz Sommerfest: Am Samstag den 30. Juni 2018 findet wieder das jährliche Sommerfest statt, zu dem wir herzlichst eingeladen sind. 13
DIAPLANT Ausgabe 2/2018 Urlaub in Sizilien – Dialyse Mucaria Interessante und häufig gestellte Fragen: 1.) Das erste, was sicherlich alle interessiert, ist sonalausweises und EHIC-Karte oder Privatversi- die Tatsache, dass Sie freie Unterkunft und Erstat- cherungskarte bei. tung des Tickets anbieten. Dies ist für die Dialyse- patienten ein Traumurlaub. Was sind die genauen 4.) Welche Leistungen sind kostenlos und welche Kosten? Leistungen sind vom Patienten zu bezahlen? Das ganze ‚Dialyse im Urlaub‘ Projekt entstammt Die Gratis-Leistungen, welche die Dialyse garantie- dem Wunsch des Gründers des Dialysis Centers, Dr. ren sind: Unterkunft (ohne Essen) für den Patienten Vincenzo Mucaria, meinem Vater, Aktivitäten zu för- und eine Rückerstattung des Flugtickets und des dern und seinen geliebten Patienten, Italienern und Transports zum Dialysezentrum. Europäern die Erreichung eines Grundbedürfnisses, Die zu bezahlenden Leistungen sind eine geringe nämlich in Freiheit zu reisen und zu entdecken, zu Tagesgebühr für Begleitung und die ganze Unter- ermöglichen. haltung, Freizeit-Dienstleistungen, die das Gebiet Durch die Schaffung einer Synergie zwischen unse- von Trapani und Sizilien anbieten. rer 40-jährigen Erfahrung, der Förderung eines Ge- biets reich an Schönheiten und der Fähigkeit sehr 5.) In welcher Umgebung befinden sich die Unter- gute Preise anzubieten, können wir einen Traumur- künfte? In der Stadt / außerhalb auf dem Lande? laub organisieren. Welche Speisen werden angeboten? Es ist nun fast zwei Jahre, dass mein Vater nicht mehr Unsere Wohnungen befinden sich im historischen unter uns ist, aber seine Botschaft lebt immer noch. Zentrum von Trapani, in der Nähe von allen Einrich- Die Kosten werden von der Klinik als Investition ge- tungen, die eine touristische Stadt wie Trapani an- sehen um auch das Gebiet von Trapani zu verbes- bieten kann. sern. Für die Bequemlichkeit der Patienten haben wir 2.) Der Patient braucht somit nur die EHIC-Karte Apartments mit Selbstversorgung ausgesucht, die oder eine Karte einer Privatversicherung? Das ist wesentlich vielseitiger und komfortabler für Lang- die blaue Versicherungskarte? zeiturlauber sind. Ja, unser Dialysezentrum hat eine Vereinbarung mit Das gastronomische Angebot ist ohne Ende: Mee- dem NHS, wir garantieren so die Dialyse mit der resfrüchte-Restaurants, traditionelle Pizzerias und EHIC-Karte aber auch mit Karten von Privatversiche- Imbissbuden die traditionelle sizilianische Speisen rungen. anbieten und Wein und Essen Tour. 3.) Haben Sie Erfahrungen mit Versicherungsge- Sie können jeden Tag eine herrliche Landschaft ent- sellschaften von den Herkunftsländern? Sollte der decken! Patient vorab Kontakt aufnehmen? 6.) Wir nehmen an, dass dieses Angebot nur jene Da wir nur die EHIC-Karte oder eine Karte einer Pri- Patienten erreicht, welche immer noch mit den vatversicherung benötigen, gab es noch keine Pro- Kindern gemeinsam kommen? bleme, aber wir können es auch im Vorfeld abklären. Da die Familie Bestandteil des Lebens des Patien- Die Dokumentation, die wir benötigen, bezieht sich ten ist, wollen wir dies schützen. Deshalb fordern nur auf den medizinischen Bereich und für die Vor- wir nur einen sehr begrenzten Beitrag pro Person je bereitung der Dialyse. nach Saisonalität ein. Ein Beispiel: 7.) Welche Unterkünfte sind es? Wie weit sind sie Füllen Sie alle Seiten unseres offiziellen Formulars vom Dialysezentrum entfernt? (Dialyseblatt in Englisch), per E-Mail oder Fax mit Die Wohnungen sind voll ausgestattet mit Küche, dem beigefügten Marker für Viruskrankheiten (HCV, Bett / Sofa-Bett, Bad, natürlich mit allem, was für ei- HBV und HIV) aus und legen Sie eine Kopie des Per- nen angenehmen Urlaub benötigt wird. 14
Ausgabe 2/2018 DIAPLANT Das historische Zentrum von Trapani, wo sich un- tens 2-3 Wochen vor der Ankunft des Patienten im sere Unterkunft befindet, ist etwa 10 Minuten vom Dialyse-Zentrum sein. Hämodialyse-Center entfernt. Ja, Ihre Reservierung genügt per E-Mail. 11.) Kann der Patient in der Muttersprache wäh- 8.) Seit wann existiert das Dialysezentrum? rend der Dialyse kommunizieren? Das Hämodialyse Zentrum des Dr. Mucaria ist seit Ja, wir sind mit mehrsprachigem Personal ausge- Mai 1975 tätig. Im Mai dieses Jahres ist es 43 Jahre stattet: Englisch, Deutsch, Spanisch, Russisch, Nie- in Betrieb! derländisch (Flämisch), Tschechisch-slowakisch 9.) Welche Art von Service bietet das Dialysezen- und Rumänisch. trum und welche Werkzeuge, Geräte verwendet 12.) Die Patienten sind natürlich an der Organi- es? sation der Dialyse interessiert - wäre es möglich, Wir bieten einen ganzheitlichen Service für unsere dass Sie an einem Tagesausflug teilnehmen? Dialysepatienten an. An jenen Tagen, an denen die Patienten nicht dia- Wir verwenden künstliche Fresenius Nieren (Modell lysieren, können wir individuelle Ausflüge oder 5008) mit Technologie HDF On Line und / oder HD Gruppenausflüge in dem Gebiet von Trapani und High Flux, elektrische Betten mit Einzelbett Fernseher. seiner Umgebung organisieren. An den Dialyseta- Snack-Service oder Frühstück. gen könnte man kleine 2-3 Stunden Ausflüge or- Ärzte und Pflegepersonal mit praktischer Erfahrung ganisieren. und neuen Technologien, die immer anwesend 13.) Warum würden Sie, Herr Doktor, Ihr Angebot sind. Das Verhältnis ist 1 Krankenschwester / Kran- den österreichischen Patienten empfehlen? kenpfleger für bis zu 3 Patienten. Es ist eine einmalige Gelegenheit, einen magischen Ort wie Sizilien zu besuchen, das sizilianische We- 10.) Wie zeitig muss man buchen und die Kran- sen kennenzulernen und einen spannenden Urlaub kenakten vom Arzt schicken? Genügt nur eine zu genießen, allein oder mit der Familie, mit dem E-Mail-Kommunikation? höchsten Standard an Sicherheit und individueller Reservierungen müssen mindestens ein Monat Betreuung im Bereich der Dialyse. All dies bietet das vorher vorgenommen werden, aber auch Last-Mi- Hämodialyse-Center Dr. Mucaria, ein führendes Un- nute-Buchungen werden angenommen. ternehmen seit mehr als 40 Jahren im Hämodialy- Die Gesundheitsaufzeichnungen sollten mindes- se-Angebot in Sizilien. 15
DIAPLANT Ausgabe 2/2018 Bericht ANÖ Tagung 20. – 22. April 2018 in Kaltern/Südtirol Dietmar Oberdörfer, Prim. Dr. Andrea Bandera, Herr Prim. Dr. Andrea Bandera Rudolf Brettbacher Die diesjährige Frühjahrstagung durften wir im „10. Bundesland“ der ARGE Niere Österreich (ANÖ) im wunderschönen Südtirol – in Kaltern an der Weinstraße - vom 20. bis 22. April 2018 abhalten. Nach dem gemütlichen Ankommen und Beziehen der schönen, geräumigen Zimmer im Hotel Ma- satsch, einem Integrationshotel für Menschen mit Beeinträchtigung, begann der Vorstand der ANÖ um 16:00 Uhr mit der Vorstandssitzung, die Begleit- personen und Gäste genossen den schönen Gast- garten. Die Teilnehmer durften die Apfelblüte, die zu dieser Zeit voll im Gange ist, genießen und auch das Wetter hat sich mit wolkenlosem Himmel und bis zu 30 Grad von seiner besten Seite gezeigt. Ei- Landesrätin Frau Dr. Martha Stocker nige reisten schon früher nach Südtirol um ein paar Tage Urlaub und Erholung zu genießen. gen zur Verfügung und der Tag klang mit einem Um 18:00 Uhr begrüßten uns der Präsident Rudolf ausgezeichneten Abendessen und einem gemütli- Brettbacher, Gertrud Zöschg und Dietmar Oberdör- chen Beisammensein aus. fer von Nierene sowie die Südtiroler Landesrätin für Gesundheit, Sport, Soziales und Arbeit Frau Dr. Am Samstag fand die Tagung mit Neuwahlen statt. Martha Stocker. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Ru- Herr Prim. Dr. Andrea Bandera (KH Feltre) hielt an- dolf Brettbacher richtete Anna Kunkel aus Bayern schließend einen interessanten Vortrag mit dem schöne Grüße aus, und übergab ihre schon traditio- Thema „Der arteriovenöse Shunt: der beste Gefäß- nellen selbstgebastelten Geschenke an die Teilneh- zugang für Dialysepatienten“. Danach stellte sich mer. Anschließend wurden die Begleitpersonen zu Prim. Dr. Bandera für die Beantwortung einiger Fra- ihrem tollen Freizeitprogramm verabschiedet. 16
Ausgabe 2/2018 DIAPLANT Einen besonderen Anlass zum Feiern hatte Präsi- tion als Kassier sehr erfolgreich und gewissenhaft dent Rudolf Brettbacher. Er wurde am 21. April vor tätig war und freut sich auf weitere konstruktive 18 Jahren erfolgreich transplantiert. Auf dieses be- Mitarbeit im Verein. sondere Ereignis wurde mit einem Glas Prosecco 4 Personen wurden in den erweiterten Vorstand ge- angestoßen. wählt, dies sind Doris Trinkl und Anneliese Ninz-Hei- Die Punkte 2 – 6 der Tagesordnung, Totengeden- degger (beide für EKPF) sowie Dietmar Oberdörfer ken, Protokoll, Anträge, Berichte und Entlastung des und Rolf Klinger als Beiräte. Alle nahmen die Wahl Kassiers und des Vorstandes, wurden anschließend an und wollen die erfolgreiche Arbeit der letzten von den 24 Tagungsteilnehmern abgearbeitet. Prä- Jahre fortsetzen. sident Rudolf Brettbacher bedankte sich beim Team In den Bundesländerberichten wurde über die er- und allen Anwesenden und legte alle Funktionen folgreiche Arbeit der jeweiligen Landesvereine in- zurück. Fritz Pobaschnig übernahm den Wahlleiter formiert. für die Neuwahl. Nach der Mittagspause stellte uns der Vorsitzende Bei der Neuwahl wurden sämtliche Funktionen be- des Landesverbandes Bayern Franz Nowy, der mit stätigt bzw. laut Wahlvorschlag einstimmig ange- seiner Gattin Petra unserer Einladung gefolgt war, nommen. den Landesverband Niere Bayern, sein neues Team Die ANÖ hat nun folgenden Vorstand: und die Regionalgruppen vor. O Präsident Rudolf Brettbacher (OÖ) Auch unser Schweizer Gast Thomas Hunziker, den O Vizepräsident Egon Saurer (T) ebenfalls seine Gattin Barbara begleitete, stellte O Schriftführerin Elisabeth Kahnert (WNB) den Nierenverband Schweiz vor und referierte über O Schriftführerin Stv. Gertrud Zöschg (SüdTirol) eine neue Shuntlösung: Bone anchored port (BAP). O Kassierin Karin Wohlschlager (SBG) Die weiteren Punkte der Tagesordnung wie Selbst- O Kassierin Stv. Erich Längle (VLB) hilfe neu, EKPF, die neue Datenschutzgrundverord- nung (DSGVO), Regelungen und Förderungen wur- Präsident Brettbacher bedankte sich herzlich bei den im Laufe des Nachmittags abgearbeitet. Gernot Waste (KTN), der in seiner bisherigen Funk- 17
DIAPLANT Ausgabe 2/2018 Franz Novy und Rudolf Brettbacher der Weinverkostung im gewaltigen Felsenkeller er- leben durften. Auch dieser zweite Tag endete mit dem Abendessen und in gemütlicher Runde im Thomas Hunziker Hotel Masatsch. Am Sonntag brachen alle nach einem ausgiebigen Der Termin für die Herbsttagung, welche vom 21. Frühstück wieder in Richtung Heimat auf. – 23. September in Eben im Pongau stattfindet, Ein herzlicher Dank an Gertrud Zöschg, Dietmar wurde bestätigt. Um 16:30 Uhr wurde die Sitzung Oberdörfer und dem Nierene-Team für die Organi- beendet. sation, dem Hotel Masatsch für die gute Unterbrin- Im Anschluss fuhren wir dann wieder mit unseren gung, den Vortragenden, Gästen und allen Teilneh- Begleitpersonen zum Landesweingut Laimburg, mern. Wir freuen uns schon auf die Herbsttagung wo wir eine interessante Führung mit anschließen- im Bundesland Salzburg. 18
Ausgabe 2/2018 DIAPLANT Ausflug für die Begleitpersonen am Samstag, 21.April 2018 Für die Begleitpersonen der Tagungsteilnehmer stellten Gertrud Zöschg und Irene Oberdörfer vom Gastgeberverein Nierene ein wunderschönes und interessantes Programm zusammen: Um 9 Uhr brachen wir bei herrlichem Wetter mit 3 PKWs nach Bozen auf, wo uns die Schriftführerin des Vereins Nierene Annalisa erwartete und uns bei einer Stadtführung die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Südtirols zeigte. Vielen Dank an Annalisa dafür! Wir starteten am Waltherplatz mit dem Denkmal des berühmten Dichters Walther von der Vogelwei- Jahrtausende perfekt konserviert wurden, erzählen de. Dann besichtigten wir den im gotischen Stil er- von seinem Leben aus der Kupferzeit. bauten Dom von Bozen, das Wahrzeichen der Stadt Nach dieser interessanten Führung hatten wir die Bozen. Weiter führte uns Annalisa durch die Lau- Gelegenheit, uns bei einem gemütlichen Mittag- bengasse, den Obstplatz und andere romantische essen zu unterhalten. Anschließend fuhren wir Gassen zum Ötzi-Museum. zum Kalterer See. An diesem Tag herrschte wirk- lich Kaiserwetter mit Temperaturen an die 30 Grad, Auf 4 Etagen lädt das Südtiroler Archäologiemu- und wir konnten vom Gastgarten des Seecafes aus seum zu einer spannenden Reise durch die Ver- bereits viele Tretbootfahrer und die ersten mutigen gangenheit ein. Im Zentrum der Dauerausstellung Schwimmer im See beobachten. steht die Mumie von Ötzi, dem Mann aus dem Eis. Sein Körper, seine Fell- und Lederbekleidung, seine Anschließend fuhren wir zurück ins Hotel Masatsch, Waffen und Gerätschaften, die vom Gletscher über wo uns bereits die Tagungsteilnehmer erwarteten. 19
DIAPLANT Ausgabe 2/2018 Ausflug Südtirol Da die diesjährige Frühjahrstagung der Arge Nie- oberhalb unserer Pension und es kostete uns viel re Österreich in Südtirol stattfand, haben sieben Schweiß um oben anzukommen. Aber wir wurden Teilnehmer bzw. deren Partner vom Verein Nie- belohnt mit einer herrlichen Aussicht und der Zu- re OÖ und 3 Personen vom Verein Niere Salzburg friedenheit, es geschafft zu haben! beschlossen, ein paar Urlaubstage vor der Tagung Am Freitag brachen wir zu unserem Tagungsort in gemeinsam zu verbringen. Wir reisten am Diens- Kaltern auf und besuchten auf dem Weg dorthin tag mit einem Kleinbus fast 500 km nach Naturns das Schloss Trauttmannsdorff, auch genannt das in unmittelbarer Nähe der bekannten Waalwege in „Sissi-Schloss“. Geprägt von den wunderschönen Südtirol bzw. der Stadt Meran. blühenden Gärten und Blumen sowie vom schö- Gleich am nächsten Tag wanderten wir den Mar- nen Ambiente des Schlosses ging es weiter nach linger Waalweg entlang und konnten bei wolken- Kaltern. losem Himmel und angenehmen Temperaturen Wir alle haben die sonnigen, sehr erholsamen Ur- den Blick über das Meraner Becken und die zahl- laubstage mit guten Freunden sehr genossen! reichen blühenden Apfelbaumfelder genießen. Am Tag darauf wanderten wir von der Schleuse der Etsch ausgehend in die gegengesetzte Richtung den Algunder Waalweg, der uns über das Schloss Tirol in das Zentrum von Meran führte. Nach einer kleinen Stadtbesichtigung fuhren wir mit dem Zug zurück nach Naturns. Fünf besonders Ehrgeizige von uns wollten kurzfristig noch das Schloss Juval (das Schloss vom berühmten Bergsteiger Reinhold Messner) erklimmen. Es liegt ca. eine Stunde steil 20
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DIAPLANT Ausgabe 2/2018 #(#$/ !!# ##+"!!#! ##* $ $ "/!"! & $ !"$ ( !$" ! "# '#)# %%$&&&#. # ## %% $% #* - # %*&. #$%# $% #$%%& '# %% %- $## % # $ ##$%*%#"!%. ##' +56- 534;&
Ausgabe 2/2018 DIAPLANT Unsere Diaplant-Stammtische Damit wir genügend Platz im Gastgarten reser- vieren können, bitten wir um Anmeldung bis spä- testens 23. Mai 2018 bei Christian Deimel Telefon: 0676 87765666 oder Email: nierenstammtisch@gmx.at Wir freuen uns sehr über eure zahlreiche Teilnahme! Adresse: s‘Wirtshaus zu Pichling – Duschanek Pichlingerstraße 50 4030 Pichling Das Wirtshaus ist auch sehr gut mit den öffentli- chen Verkehrsmitteln erreichbar: • Linz AG Bus Linie 11 und 19, die Haltestelle Pichling EINLADUNG ZUM EXTRA- befindet sich direkt vor dem Gasthaus • Straßenbahnlinie 2 Solar City Zentrum, von dort STAMMTISCH IN PICHLING: weiter mit Bus 105 • Das Gasthaus ist vom Bahnhof Ebelsberg in nur Unseren bereits traditionellen Extrastammtisch ha- 10 Gehminuten erreichbar ben wir heuer erstmals auf den Frühling vorverlegt. Wir freuen uns sehr euch am 26. Mai 2018 ab 16:00 Uhr zur ‚Jause im Grünen‘ beim s’Wirtshaus Duscha- nek in Pichling begrüßen zu dürfen. Diese Einladung ergeht an ALLE Stammtischgru- STAMMTISCH FREISTADT ppen und Mitglieder unseres Vereines. Fotos von ‚anno dazumal‘ beim Freistädter Stammtisch Am Freitag dem 16. Februar 2018 trafen sich die Freistädter Stammtischfreunde zum Thema ‚wer bin ich‘ bzw. ‚wer kann mich erkennen‘. Dazu brachten alle ein Foto aus ihrer Kindheit mit. Diese Fotos wurden nummeriert, auf ein großes Plakat geklebt und für alle gut sichtbar aufgehängt. Nun durften alle die Fotos ganz genau unter die ‚Lupe‘ nehmen und tüfteln, welcher Erwachsene denn aus diesem hübschen Kindlein herangewach- sen ist. Da an diesem Abend nur drei Männer anwesend waren, konnten wir diese relativ leicht herausfiltern. Bei den Damen wurde es dann schon um einiges schwieriger. Aus blonden Kindern wurden dunkel- haarige Frauen, aus runden Wonneproppen wur- den schlanke Leute,… - Also – es war NICHT einfach. 23 Duschanek
DIAPLANT Ausgabe 2/2018 Niemand in unserer Runde schaffte es alle zu erra- Kegelpartie bei den Freistädtern ten, aber Inge war uns einiges voraus – sie konnte Am 28. April 2018 trafen wir uns nachmittags im doch aus den elf Fotos fünf Personen richtig erken- gemütlichen Gasthaus Blumauer in Rainbach. Bei nen. Kaffee und leckeren Mehlspeisen hatten wir die Ge- Somit hatten wir auch eine Siegerin, die mit einer legenheit über die vergangenen Wochen, in denen großen Packung Mannerschnitten überrascht wur- wir uns nicht gesehen hatten zu plaudern. Auch die de. Natürlich haben wir auch ein paar Trostpreise lieben Grüße von denen, die diesmal nicht dabei ausgeteilt. sein konnten, wurden ausgerichtet. So verbrachten wir gemeinsam im Gasthaus Mader Nach einiger Zeit wurden manche schon ein bis- noch einen sehr gemütlichen Abend. Wir alle freu- chen kribbelig, weil sie unbedingt beim Kegeln ‚alle en uns schon auf unser nächstes Treffen im April, Neune‘ umwerfen wollten. Also wechselten wir von wo es wieder ans Kegeln geht – und hoffentlich ist der Gaststube in die Kegelstube, wo uns die Kell- dann der Frühling auch schon eingekehrt. nerin die beiden vollautomatischen Kegelbahnen schon gestartet hatte. Zwölf Stammtischler entschieden beim Kegeln mit- zumachen, die anderen feuerten uns kräftig an. Mittels Schnapskarten losten wir zwei Gruppen, die nun gegeneinander antraten. Es wurde viermal durchgewechselt und so hatten die meisten das Glück auch mal in der Siegergrup- pe zu sein. Ein riesiger Jubel ging durch die Runde wenn es wieder ‚klingelte‘, weil jemand ein Kränz- chen oder gar eine Sau gekegelt hatte. Es war sehr unterhaltsam beim Kegeln zuzuschauen, auch die Haltung wurde bewertet ;) 24
Ausgabe 2/2018 DIAPLANT Nach zwei Stunden ‚Bewegung‘ ließen wir uns die ner den Wiesnbergbauern und Dr. Mabuse mit Speisekarte bringen um unseren Hunger zu stillen. hatten, waren äußerst originelle Kostüme. Für die Und so blieben wir in gemütlicher Runde noch ein Sicherheit sorgten die Eurostewards und einzeln Weilchen sitzen bis wir dann gemeinsam nach Hau- kamen noch die Großwildjägerin Elisabeth, Mada- se aufbrachen. me Renate und die Piratenbraut Helga. Lei Lei! Wir durften wieder einen sehr schönen, geselligen und unterhaltsamen Stammtisch miteinander ge- nießen – schön war’s ;) Unsere nächsten Stammtischtreffen: Am 26. Mai 2018 werden wir gemeinsam zum Duschanek aufbrechen, wo wir uns mit vielen an- deren Stammtischlern treffen und ab 16:00 Uhr eine ‚Jause im Grünen‘ genießen werden. Weiters fahren wir am 30. Juni 2018 nach Windisch- garsten, dort werden wir zwei schöne, interessante und bewegungsreiche Tage verbringen. STAMMTISCH LINZ Jubiläumsfeier 20 Jahre Linzer Stammtisch am 22. Februar 2018 Klein – lustig – paarweise Was mit einer guten Idee von Annemarie Tkalec So war der heurige Faschingsstammtisch am 25. und dem ersten Treffen am 29. Jänner 1998 im Jänner 2018 in der Dornacher Stub`n. Gasthaus Lindbauer begann, wurde am 22. Febru- Leider waren wir nur eine kleine Runde von 13 ar dieses Jahres beim Linzer Stammtischtreffen in Faschingsnarren, da leider die anderen aus gesund- der Dornacher Stub´n kräftig gefeiert. 20 Jahre tref- heitlichen Gründen nicht kommen konnten. Lus- fen sich nun schon regelmäßig Nierenerkrankte und tig war es trotzdem, denn neben einigen Witzen deren Angehörige zu einem regen Interessensaus- und Episoden wurde auch ein Luftballon durch die tausch in Linz. Menge geschupst. Traditionell gab es wieder Kra- 20 Jahre Gedankenaustausch, 20 Jahre Miteinander, pfen und Naschereien. 20 Jahre Basteln, Ausflüge, Feiern und noch vieles Die Paar-Kostüme wie Teufeline mit Haustier, die mehr. 20 Jahre, in der sich viel verändert und getan zwei Blumenkinder, Zwillingspärchen, die als Part- hat. Aber auch immer wieder Abschied nehmen von 25
DIAPLANT Ausgabe 2/2018 einem geliebten Menschen, wie zum Beispiel eben von Annemarie Tkalec, die lange den Linzer Stamm- tisch mit ihren Ideen und Anregungen geleitet hat. Ein großes Dankeschön an alle die ihren Beitrag dazu geleistet haben, dass sich das Stammtischle- ben im Verein Niere OÖ so positiv entwickelt hat und es mittlerweile 5 Stammtische in den einzelnen Bezirken - Freistadt, Ried, Steyr, Wels und eben in Linz gibt. Elisabeth Arbeithuber und ich freuen uns, dass sich Obmann Rudolf Brettbacher und seine Sissy Zeit ge- nommen haben, mitzufeiern und uns zu gratulieren. Natürlich kamen sie nicht mit leeren Händen und überreichten Elisabeth Blumen und mir ein gutes Highlight der vergangenen 20 Jahre. Tröpfchen Wein. Alle Anwesenden wurden zudem Es war wie immer ein gemütlicher Nachmittag und vom Verein Niere OÖ zu Speis und Trank eingeladen Abend in gewohnt geselliger Atmosphäre und wir - Danke Rudi und dem Vorstand dafür. sprachen auch über die weitere Zukunft. Auch die anwesenden Welser Stammtischleite- Prost auf mindestens weitere 20 Jahre, Nierenpa- rinnen Edith Wilflingseder und Maria Rosenber- tienten und deren Angehörige sind bei uns jeder- ger gratulierten uns mit einem selbstgestalteten zeit willkommen. Der Linzer Stammtisch findet mit Stammtisch- Schild „20 Jahre Linzer Stammtisch!“, wenigen Ausnahmen jeden letzten Donnerstag im auch euch danke für euren Besuch und das schöne Monat in der Dornacher Stub`n statt und das be- Geschenk. reits seit dem Jahr 2002, zuvor auch kurz beim Lind- In einer Power-Point-Präsentation ließ ich diese 20 bauer und in der Pizzeria Corrado, alle in Urfahr. Jahre Revue passieren. Danke auch an Walter Kie- Christian Deimel senhofer, der leider aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein konnte. Er hat die 20 Jahre Linzer Stammtisch mit seinen Berichten und Fotos stets Linzer Osterstammtisch festgehalten und mir daher diesen Rückblick erst am 29. März 2018 ermöglicht. Ich selber bin erst seit 2013, also das Am Gründonnerstag trafen wir uns in der Dorna- letzte Viertel seit Bestehen des Stammtisches dabei, cher Stub`n, diesmal jedoch in der Gaststube und daher ja auch der „Stammtisch Sohn“. nicht im Stüberl und es wurde ausnahmsweise Unsere jetzige Stammtischmutter Elisabeth Arbeit- schon vor Ostersonntag Eier gepeckt. huber erzählte dann auch das eine oder andere Wie immer zu Ostern wurde kurz inne gehalten, 26
Ausgabe 2/2018 DIAPLANT Geschichten erzählt und auch wieder mal gesun- gen. Auch das traditionelle Eierpecken, Süßigkeiten und Chips durften nicht fehlen. Inge Wollersberger überraschte uns mit selbstges- trickten Eierwärmern und -bechern aus Wolle. Ei- nen herzlichen Dank an Inge, die auch wieder un- sere Gesangsleiterin war. Wie immer war es wieder sehr gemütlich und zum Glück war die Stammtischrunde wieder etwas größer, die Grippewelle scheint überwunden zu sein. per durch. Wir erfuhren unter anderem, dass das Halten der Finger unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden unterstützen und fördern kann. Der Zeigefinger ist z.B. für die Niere und Blase zuständig. Viele unserer natürlichen Körperhaltungen und Berührungen aktivieren unseren Körper ohne es zu wissen. Strömen versteht sich jedoch nicht als Er- satz, sondern als Unterstützung zur medizinischen Behandlung durch den Arzt. Wir sagen dir liebe Margit danke für diese tolle Eins- chulung und die 16 Anwesenden werden es in Zu- kunft so richtig „strömen“ lassen. Danach stärkten wir uns noch mit der schon gewo- hnt guten Küche der Dornacher Stub`n. Es blieb anschließend auch noch Zeit, das Gelernte in Gesprächen zu vertiefen und so manche bereit gelebte Erfahrung auszutauschen. Es war ein tolles Stammtischtreffen mit vielen neuen Erfahrungen. Unser nächster Stammtisch: ACHTUNG ausnahmsweise ist der nächste Linzer Stammtisch am SAMSTAG dem 26. Mai 2018, da der letzte Donnerstag im Monat Mai ein Feiertag ist. Wir treffen uns beim Wirt´z Pichling - Duschanek, Strömen beim Linzer Stammtisch Pichlingestraße 50. am 26. April 2018 Der nächste reguläre Stammtisch in der Dornacher Strömen ist eine sanfte Methode, um unsere Ge- Stub`n ist am Donnerstag, dem 28. Juni 2018 ab sundheit zu fördern, zu erhalten und zu stärken. 16:00 Uhr – es wird gegrillt! Frau Margit Mühlberger, Elisana und Impuls Danach geht es ab in die Sommerpause. Strömen, hat sich bereit erklärt uns kostenlos in dieses interessante Thema einzuweihen und sie hat uns auch Unterlagen zu dem Thema bereit gestellt. Faschingssitzung in Steyr Ihre langjährige Erfahrung in diesem Bereich Am Samstag, dem 3. Februar 2018, traf sich der harte brachte sie uns sehr verständlich und lebhaft dar. Kern des sonst so stark besuchten Steyrer Stamm- Wir konnten gar nicht anders, als gleich aktiv mit tischs beim Kirchenwirt in Schiedlberg. 11 Stamm- zu machen und so gingen wir die Bedeutung der tischler, die anderen konnten leider krankheitsbe- einzelnen fünf Finger und 26 Tore (Punkte) am Kör- dingt nicht kommen, machten ihre ganz eigene 27
DIAPLANT Ausgabe 2/2018 Faschingssitzung. Mit Polonaise Blankenese von kerl am Christbaum hängen soll und viele andere Gottlieb Wendehals und vielen anderen lustigen interessante Dinge. Programmpunkten wurde es doch noch ein stim- Die Damen, aber auch die Herren hatten viel Freude mungsvoller Abend! und Spaß beim anschließenden Gustieren und Stö- Ein großes Danke an Fredi Bachmayr für die Un- bern im Verkaufsladen. Die eine oder andere Banko- terhaltung und auch den anderen ein herzliches matkarte wurde zum Glühen gebracht. Vergelts Gott fürs brave Mitmachen!!! Nach diesem interessanten kurzweiligen Vormittag ging es weiter auf den Ennser Hauptplatz. In dem kleinen, aber feinen Lokal namens „Häferlgucker“ wurde gut gespeist und auch die sommerlichen Sonnenstrahlen haben wir sehr genossen. Im be- nachbarten Surace gab es anschließend noch ein gutes italienisches Eis. Danke an alle für die rege Teilnahme! Der Termin für unser nächstes Stammtischtreffen steht noch nicht fest. Sobald ein Termin fixiert ist, könnt ihr diesen auf der Homepage (http://ooe.argeniere.at/) nachlesen. Ausflug nach Enns zu den Gablonzer Werken Am Samstag, 14. April 2018, traf sich der Steyrer Stammtisch an einem außergewöhnlichen Ort und zu einer ungewohnten Zeit. Um 10 Uhr wurden wir von Thomas Zimmermann, Eigentümer der Firma Gablonzer, in Enns empfangen. Die Firma Gablon- zer ist bekannt für den Handel mit dem traditionel- len Gablonzer Christbaumschmuck und seit 2013 auch mit Modeschmuck. Ein weiterer sehr erfolg- reicher Geschäftszweig ist die Zulieferung für die österreichische Automobilindustrie. Nach einer kleinen Stärkung erfuhren wir wie Ga- blonzer Schmuck hergestellt wird, warum ein Gur- 28
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