Ausgabe 87 / 12.2018 - Staudinger-Gesamtschule

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Ausgabe 87 / 12.2018 - Staudinger-Gesamtschule
Ausgabe 87 / 12.2018
Ausgabe 87 / 12.2018 - Staudinger-Gesamtschule
Immer                                                                 sparkasse-freiburg.de

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            Herausgeber:
Impressum

            Förderkreis Staudinger Gesamtschule e.V. (FKS)
            Staudinger Straße 10, 79115 Freiburg
            dialog@staudingerfoerderkreis.de
            V.i.S.d.P. Anja Gössel, 1. Vorsitzende des FKS

            Die Redaktion behält sich Kürzungen von Artikeln vor.
            Für den Inhalt der einzelnen Artikel sind die jeweiligen
            Autoren verantwortlich.

            Grafik & Layout: Ralf Jankovsky

            Auflage: 1.500 Exemplare
            Ausgaben: 3 x jährlich
            Anzeigen: Anja Gössel

            Gültige Preisliste: Januar 2015

            Bankverbindung:
            Sparkasse Freiburg Nördlicher Breisgau
            IBAN DE29 6805 0101 0002 0063 56

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Ausgabe 87 / 12.2018 - Staudinger-Gesamtschule
Editorial

Liebe argus-Leser und argus Leserinnen,
mit großen Schritten nähern wir uns dem Jahresende. Zeit, um in aller Kürze zurückzuschauen, um dann mit
den besten Vorsätzen nach vorne zu blicken. Vieles durften wir erleben, an Vielem hätten wir uns beteiligen
können und Vieles steht an, wo wir die bewundernswerte Möglichkeit haben all das Versäumte nachholen
zu können!!!
In diesem Sinne: Lasst es uns gemeinsam anpacken!

Wir denken, dass auch der argus 87 wieder ein abwechslungsreiches und informatives Angebot bietet. Lasst
euch hinaus in die weite Welt entführen, einen Blick auf all die tollen Projekte, Aktionen und Leistungen der
Staudinger werfen, informiert euch über die Arbeit und die Möglichkeiten des Förderkreises und gestattet
euch einen Einblick in Aktionsmöglichkeiten der Eltern.

Schön wäre es, wenn wir euer Interesse geweckt haben und Lust zum Stöbern und Lesen gemacht haben.

An dieser Stelle möchten wir uns noch in aller Form bei Hr. Albrecht von der Stadtteilbibliothek Haslach, bei
Hr. Kremer-Mosbach vom Jugentreff Haslach und bei unseren „Staudi-Senioren“ entschuldigen - wir haben
leider vergessen euch / Sie an den Redaktionsschluss zu erinnern - bitte verzeiht, das war keine Absicht!

Jetzt bleibt uns nur noch allen eine schöne
und besinnliche Weihnachtszeit zu wün-
schen und einen guten, gesunden und
zufriedenen Start ins neue Jahr!

Euer / Ihr
argus-Team

                                                                                                                      3
Ausgabe 87 / 12.2018 - Staudinger-Gesamtschule
Staudi Intern

    Grußwort des Schulleiters
    Liebe Leserinnen und Leser,                             Neben diesen „großen Baustellen“ bleibt auch
    es ist der Zusammenarbeit vieler Menschen zu ver-       unser Tagesgeschäft bestehen und auch da
    danken, dass Sie diese Ausgabe des Argus in den         wird es wahrscheinlich nie langweilig werden.
    Händen halten können. Viele hatten Ideen, machten       Kaum sind wichtige Vorhaben (wie die Weiter-
    sich Gedanken, schrieben Texte, nahmen Bilder auf       entwicklung der Lernberichte oder des Projekt-
    und führten Dinge zusammen. Den Sponsoren, In-          unterrichts) für den Moment geklärt, beschäfti-
    serenten und dem Förderkreis verdanken wir, dass        gen uns neue Themen. So macht es eine neue
    auch diese Ausgabe wieder kostenlos ist.                Vorgabe des Kultusministeriums nötig, unser
                                                            erst vor kurzem mit Eltern, Lehrkräften und
    Ich bin sehr dankbar dass es an dieser Schule so vie-
                                                            Schülerschaft abgestimmtes Fahrtenkonzept
    le Menschen gibt, die sich dafür einsetzen, gemein-
                                                            der Schule wieder anzupassen. Auch dazu be-
    same, die ganze Schulgemeinde betreffende Unter-
                                                            darf es wieder der Zusammenarbeit der gesam-
    nehmungen auf die Beine zu stellen.
                                                            ten Schulgemeinde.
    Ein Beispiel für eine solch große Gemeinschaftsleis-
                                                            Aber bevor wir diese Arbeit angehen, wünsche
    tung ist der Gemeinderatsbeschluss zum Neubau
                                                            ich Ihnen nun einige Zeit der Ruhe und viel
    der Schule. Am 23. Oktober wurde in der Gemein-
                                                            Freude beim Lesen dieser Ausgabe.
    deratssitzung über die Pläne für den Neubau der
    Staudinger-Gesamtschule abgestimmt. Gemeinsam
    mit den Architekten, Fachplanern und dem Baubei-        Martin Baumgarten
    rat der Schule ist in vielen Büros und in zahlreichen
    Besprechungen in den vergangenen zwei Jahren ein
    Plan entstanden, dem alle Gemeinderatsmitglieder
    zustimmen konnten! Alle Fraktionen machten dabei
    deutlich, dass sie zur Staudinger-Gesamtschule ste-
    hen, sie unterstützen und sie in der eventuell her-
    ausfordernden Bauzeit begleiten werden. Auch über
    diesen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum neu-
    en Schulgebäude freue ich mich sehr.
    Parallel zur fortschreitenden Realisierung des äuße-
    ren Gebäudes ist das innere Gebäude der Jahrgangs-
    häuser der Schule hochgewachsen. Mittlerweile ist
    dieses Konzept in der zehnten Klasse angekommen.
    Am Ende dieses Schuljahres können wir den Vollaus-
    bau des Jahrgangshauskonzepts feiern!

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Ausgabe 87 / 12.2018 - Staudinger-Gesamtschule
Menschen an der Staudi

   Interview mit einer
   heranwachsenden                            Profifußballerin
   Sophia Jakob und Malin Müller haben ihre Mit-         ein wurde 2002 gegründet und die Fußball Mann-
   schülerin Nadja Burgenmeister über das The-           schaften gibt es seit 2013. Außerdem trainiert
   ma Fußball interviewt. Nadja ist 13 Jahre alt und     Nadja beim SC-Freiburg und ist in der DFB-Nach-
   geht auf die Staudinger-Gesamtschule in Frei-         wuchsförderung.
   burg. Sie spielt beim SVO Rieselfeld. Der Ver-

                                         Wie bist du zum Fußball gekommen?
                                         Ich habe früher immer auf der Straße gekickt und meine Mutter fand,
                                         dass ich in einen Verein gehen soll. Dann sind wir zusammen zum
                                         SVO-Rieselfeld gegangen und ich habe mittrainiert. Bei der WM und
                                         EM habe ich auch immer eifrig mitgefiebert. Da mir das so gefallen
                                         hat, wollte ich auch mal probieren, Fußball zu spielen.

                                                Wo trainierst du überall und seit wann?
                                                Ich trainiere seit zwei Jahren beim SVO-Rieselfeld in der
                                                U-15 Mädchen-Mannschaft und das ist jetzt meine dritte
                                                Saison. Außerdem trainiere ich beim Stützpunkt vom DFB
                                                seit einem Jahr, sowie beim SC Freiburg.

                                           Wie kamst du zum SC Freiburg?
                                           Ich war bei einem Hallenturnier, bei dem auch ein Scout vom SC
                                           Freiburg war, der mich zu einem Probetraining eingeladen hat. Ich
                                           habe zugesagt und bin zum nächsten Training gekommen.

       Wie hast du dich dabei gefühlt?                        Wie oft trainierst du in der Woche?
       Ich war sprachlos. Und beim Training war ich auf-      Ich trainiere zweimal in der Woche beim
       geregt. Es hat mir aber sehr gefallen und ich durfte   SVO-Rieselfeld, einmal beim DFB-Stützpunkt,
       wiederkommen.                                          sowie einmal beim SC Freiburg.

                        Was bedeutet denn                Was machst du, wenn du mal kein Trai-
                        DFB-Stützpunkt?                  ning hast? Hast du noch andere Hobbys?
                                                          Ich mache was für die Schule oder bin zuhause und
                        Das ist ein Nachwuchs-Ta-
                                                         chille. Ich gehe auch gerne Klettern, treffe mich mit
                        lentförderprogramm des
                                                         Freunden oder mache was mit meiner Familie, um mal
                        Deutschen Fußball-Bundes.
                                                         abzuschalten vom ganzen Alltagsstress.

Wird es dir manchmal zu viel mit dem Training?
Ja, weil mein Unterricht bis 16.00 Uhr geht und ich direkt nach       Hast du viel Druck
der Schule ins Training muss. Oft komme ich erst spät, so gegen
19.00 oder 20.00 Uhr, nach Hause. An manchen Tagen habe ich für       wegen der Schule?
nichts anderes mehr Zeit.                                             Ja, weil ich auch schon wegen dem Trai-
                                                                      ning Unterricht verpasst habe und ich
                                                                      dann alles nachholen muss oder manch-
   Hast du einen besonderen Ernährungsplan?                           mal, wenn ich noch was für die Schule
   Nein habe ich nicht, das kommt vielleicht später noch dazu.        machen muss.

                                Was willst du Fußballmäßig noch erreichen?
                                 Ich will gerne Profi werden und in der Nationalmannschaft spielen.

                                                                                                            5
Ausgabe 87 / 12.2018 - Staudinger-Gesamtschule
Menschen an der Staudi

        „Die Kinder und Jugendlichen
        werden mir am meisten fehlen!“

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                                                                        Körner (8d) haben Konrad Bohna-
                                                                        cker, der im Dezember in den Ruhe-
                                                                        stand geht, über seine Zeit an der
                                                                        Staudinger-Gesamtschule     befragt.
                                                                        Er hat über 30 Jahre als Sozialarbei-
                                                                        ter an der Staudinger-Gesamtschule
                                                                        gearbeitet.

      Wie lange bist du schon an
      der Schule?                      Wie alt warst du denn, als du angefangen
      Ich bin seit Januar 1986 hier an
      der Staudi.
                                       hast an der Staudi zu arbeiten?
                                            Ich war genau 30 Jahre alt.

         Was genau ist denn deine Arbeit an der Staudinger?
         Typisch für Schulsozialarbeit ist, dass man Ansprechpartner/in für Kinder und Ju-
         gendliche ist. Ich sage bewusst „Kinder und Jugendliche“ an der Schule, weil ich
         finde, der Begriff „Schüler und Schülerin“ begrenzt den Menschen auf eine Rolle.
         Und man ist ja mehr. Als Schulsozialarbeiter ist man Ansprechpartner für Kinder und
         Jugendliche, für Lehrer und Lehrerinnen, für Eltern und für die Schulleitung an der
         Schule. Ansprechpartner heißt auch, dass man Beratung in unterschiedlichen Formen
         macht, das ist ein typischer und zentraler Bereich für Schulsozialarbeit. Ein weiterer
         Bereich sind Projekte aller Art. Man arbeitet mit Gruppen oder Klassen. Bei mir ist ein
         Schwerpunkt der „Werki“, also der Werkspielplatz unserer Schule. Das ist ein Angebot
         in der Mittagspause mit knapp zwei Stunden.

                            Wie kamst du denn an die Staudinger-Gesamtschule?
                            Ich habe während meines Studiums ein Praktikum an dieser Schule ge-
                            macht. Ein halbes Jahr war ich in der Schulsozialarbeit tätig, das andere
                            halbe Jahr auf dem Werki. Das hat mir viel Spaß gemacht und es hat mir
                            sehr gut gefallen. Und genau zu der Zeit, als ich mit meinem Studium fertig
                            war, war praktisch hier die Stelle frei.

          Warst du beim Aufbau des Werkis mit dabei?
          Den Werkspielplatz gibt es seit 1980. Als ich 1986 an der Schule angefangen
          habe, hat er aber noch ganz anders ausgesehen als heute. Er war noch nicht
          so ausgebaut, deswegen kann man schon sagen, ich war ein Stück weit noch
          beim Aufbau dabei. Der Werki ist eigentlich nie „fertig“. Es gibt ja den netten
          englischen Begriff „work in progress“ und der Werki ist ja auch irgendwie stän-
          dig im Prozess.

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Ausgabe 87 / 12.2018 - Staudinger-Gesamtschule
Was gefällt dir am meisten am Werki?
   Mir gefällt am Werki gut, dass die Kinder und Jugendlichen freiwillig kom-
   men. Das ist eine andere Situation, als wenn man in Deutsch, Mathe oder
   Englisch gehen muss. Wenn man freiwillig kommt, prägt das die Stimmung:
   Man ist besser drauf, motiviert und hat Interesse, etwas zu machen. Das
   ist dann auch automatisch eine sehr schöne Geschichte für denjenigen, der
   den Platz er betreut.

                                                                         Staudi?
      Was war dein schönstes und was dein schlechtestes Erlebnis an deranderswo auch       wie
      Bei „schlecht“ fällt mir eigentlich nicht wirklich etwas ein. Natürlich gibt es
                                                    e, das war eindeuti  g der Bau  des   Werkspi  elhauses auf
      mal Stress oder Konflikte. Aber das Schönst
                                                                    eben   hatte.  Wir haben   das  Gebäude ja
      dem Werki. Das ist das Größte, was ich in meinem Arbeitsl
                                                                               chen    gebaut.  Manche     waren
      über gut 10 Jahre hinweg gemeinsam mit den Kindern und Jugendli
                                                                                        ist natürlich toll, wenn
      tatsächlich von der 5. bis zur 13. Klasse mit dabei. Diese lange Zeit! Und es
                                                                                            gemischte Gruppe:
      man so lange mit anderen zusammen etwas erschaff t. Wir waren eine ganz
                                                            Eltern,  die  Kinder  und  Jugendli chen und noch
      Lehrerinnen und Lehrer, ich als Sozialarbeiter, dann
      Handwerker. Durch diese Mischung war immer Abwechslung drin.

   Wie unterscheiden sich die Jugendlichen von früher von denen heute?
   Auf der einen Seite glaube ich, dass sich die Bedürfnisse von Jugendlichen, ja von Menschen all-
   gemein, nicht grundsätzlich geändert haben. In der Zeit, die ich jetzt beruflich überblicke, also die
   letzten gut 30 Jahre, sind das Freunde und Freundinnen, dass es einem gut geht, dass man etwas
   macht, was einem irgendwie Spaß macht. Und man will Erfolgserlebnisse haben: zum Beispiel auf
   dem Werki gemeinsam mit den anderen eine Hütte bauen – das hat sich nicht geändert. Und das
   finde ich auch gut und richtig. Was sich natürlich schon geändert hat und was natürlich das Leben
   insgesamt überall beeinflusst, sind die ganzen Handy- und Mediengeschichten. Die bringen schon
   viel Unruhe und Hektik. Ich bin ja nicht grundsätzlich dagegen, aber wenn eine Gruppe gemeinsam
   über dem Handy hängt, um irgendein Spiel zu spielen, dann hat das für mich nicht unbedingt die
   gleiche Qualität, wie wenn sie miteinander kicken oder Verstecken spielen. Es besteht heutzutage
   schon die Gefahr, dass alles vom Medium Handy dominiert wird. Ich finde, das ist keine einfache
   Geschichte.

Du bist ja nun schon sehr lange an der Staudi.
Wie fühlt es sich für dich an, dass du aufhören wirst?
Es gibt ja den blöden Ausdruck vom „lachenden und vom weinenden Auge“.
Es gibt natürlich auch in der Sozialarbeit, wie in jedem Job, Sachen, die man
machen muss, die auch nicht spannend sind, dafür manchmal stressig, und
auf die man auch mal keine Lust hat. Das ist das, was ich nicht vermissen
werde. Wo ich mir aber relativ sicher bin, dass ich es vermissen werde, ist der
Umgang mit den Kindern und Jugendlichen, denn der macht mir nach wie vor
großen Spaß.

                      Was hat dir denn an der Staudinger-Gesamtschule
                      denn rückblickend am besten gefallen?
                      Eindeutig meine Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. Das heißt nicht, dass
                      die Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern schlecht
                      ist, überhaupt nicht. Aber vom Spaßfaktor her, werden mir die Kinder und Ju-
                      gendlichen ganz klar am meisten fehlen.

                                                                                                              7
Ausgabe 87 / 12.2018 - Staudinger-Gesamtschule
WERKI                             Werkspielplatz &
                                                  Werkspielhaus

                     Hüttenbaufibel
                                   So baut ihr eure Hütten

                                                            Grundriss auslegen
                                                            und graben
                                                            (4 gleich lange Bretter
                                                            parallel auslegen und
                                                            40 cm tiefe
                                                            Pfostenlöcher graben)

                                                            Eckpfosten setzen
                                                            und mit Kreuzen
                                                            aussteifen
                                                            (Gute Bretter für die
                                                            Kreuze nehmen und
                                                            innen annageln)

                                                            Wände mit alten
                                                            Brettern bauen
                                                            (Bretter vorher auf
                                                            Länge sägen, bündig
                                                            und überlappend
                                                            annageln)

                                                            Obere Etagen
                                                            (Stabile Etagenbalken
                                                            mit großen Nägeln
                                                            einbauen)

    WICHTIG: GROSSE NÄGEL UND BALKEN SIND NUR FÜR GROSSE LEUTE!
    IMMER SICHER ARBEITEN UND SICHERHEITS-CHECKLISTE BEACHTEN

    Das könnt ihr alleine machen               Hier müssen Betreuer_innen helfen

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Ausgabe 87 / 12.2018 - Staudinger-Gesamtschule
DU KANNST FREUNDE.
DU KANNST SPASS.
KANNST DU AUTO?

7 STANDORTE IN FREIBURG & UMGEBUNG
Freiburg, Bertoldstr. 33
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Ausgabe 87 / 12.2018 - Staudinger-Gesamtschule
Staudis aktiv

        Die 10b nutzt die Projekt-Woche für ein
        Filmprojekt in Kooperation mit „Vision Hope“

   Heute ist unser letzter Tag der Projektwoche. Wer        chen und ihn auf der Vision-Hope-Homepage ver-
   hätte
VISION    gedacht,
       HOPE          dass die
             INTERNATIONAL  E.V. Produktion an unserem      öffentlichen, damit wir eventuell Menschen dazu
   dokumentarischen      Spielfilm so ein gutes Gefühl in
      CARL-HELBING-STR. 19                                  bringen, selber aktiv zu werden.
       79312 EMMENDINGEN
   uns weckt?
          DEUTSCHLAND                                       Abschließend noch ein knappe Zusammenfassung
  Angefangen hat es damit, dass wir uns ein The-            der Gruppe, die sich über Vision Hope schlau ge-
  ma  für die
  TELEFON:  +49 Projektwoche
                7641 9679354 überlegt haben und da          macht hat: Die Organisation wurde 2002 gegrün-
 EMAIL: INFO@VISION-HOPE.ORG

                                                            JAHRES-
  wirWWW.VISION-HOPE.ORG
      unbedingt einen Film drehen wollten und eine          det, der Gründer und Geschäftsführer ist Matthias
  Schülerin aus unserer Klasse bei einer Hilfsorgani-       Leibbrand. Die Gründungsidee ist zusammen mit
  sation engagiert
           SPENDEN: ist, haben wir uns gedacht, dass        Freunden entstanden. Der Hauptsitz ist in Em-

                                                            BERICHT
  wir die beiden
     POSTBANK      Sachen kombinieren könnten.
               KARLSRUHE                                    mendingen, ganz nah also, sodass ein persönlicher
     IBAN DE69660100750624520751
      So haben    wir jetzt eine Woche
             BIC PBNKDEFF            lang an einem Film     Kontakt einfach war. So haben wir erfahren, dass

                                                            2016
     gearbeitet, der verschiedene Aspekte rund um die       „Vision Hope“ schwerpunktmäßig im nahen Osten
     Hilfsorganisation „Vision Hope“ beleuchtet. Dafür      arbeitet und Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Sie suchen
     haben wir uns in Gruppen eingeteilt, welche jeweils    also nicht nur nach kurzfristigen Lösungen in Kri-
     für einzelne Unterthemen verantwortlich waren.         sengebieten, sondern nach dauerhaften, nachhal-
     Folgende Themen wurden so erarbeitet: Vision            Hoffnungsvolle Menschen verändern die Welt.
                                                            tigen. Diesen Ansatz finden wir überzeugend.
     Hope, Hilfe zur Selbsthilfe, Montessori-Pädagogik,     Unsere Klasse hat selber auch Spenden für „Visi-
     Güterverteilung/(Un-)Gerechtigkeit, Menschen auf       on hope“ gesammelt, indem wir selbst gemach-
     der Flucht, Spenden, Filmtechniken.                    te Holz-Engel und Kuchen in der Stadt auf Spen-
     Neben den inhaltlichen Beiträgen musste man            denbasis verkauft haben. So konnten wir fast 300
     auch das Technische für die Umsetzung beachten.        Euro für die Organisation unserer Wahl „Vision
     Aus diesem Grund haben wir ein Technik-Team ge-        hope“ spenden.
     gründet.                                               Wir haben gute Gründe mit einem guten Gefühl ins
     Die letzten Tage haben wir sehr selbstständig auf      Wochenende zu starten, oder?
     unterschiedlichsten „Baustellen“ gearbeitet: Texte
     verfasst, gemalt, Drehorte gesucht, gefilmt, Hin-      Verfasst von John Hötger, Noah Popescu, Lisa Tsu-
     tergrundmusik komponiert und und und ...               kernyk, Hannah Böhm, Nick Do, Valeska von Ko-
     Unser Ziel ist es, dass wir mit unserem Film - der     morowski, 10b.
     in spätestens zwei Wochen fertig geschnitten sein
     dürfte - die Jury des „Deutschen Jugendfilmprei-
                                                            Bilder: Mathias Bürger & Valeska von Komorowski
     ses“ in der Kategorie „Team Award“ überzeugen
     können und gewinnen!! Eventuell könnten wir, so-
     weit es die Wettbewerbsbedingungen erlauben,
     den Film auch bei anderen Wettbewerben einrei-

10
Staudis aktiv

                11
Staudis aktiv

     Berufserkundung im „Techniktruck“
     Eine Woche lang konnten unsere Achtklässler
     technische Berufe erkunden. Im imposanten Tech-
     niktruck der Metall- und Elektroindustrie durften
     die Jugendlichen an Experimentierstationen selbst
     aktiv werden. Modernste Fräsmaschinen bedie-
     nen, Schaltkreise programmieren und technische
     Zusammenhänge begreifen – all das ist im zwei-
     geschossigen Truck, der mit zahlreichen interak-
     tiven Stationen ausgestattet ist, möglich. Einige
     Jugendliche hatten nach dem Besuch Lust auf ein
     Schnupperpraktikum in einem technischen Beruf.
     „Ich glaube, ich mache mein Praktikum als Mecha-
     troniker“, meinte ein Achtklässler nach der Infor-
     mationsveranstaltung im Techniktruck begeistert.

     Catherine Pasdar

                                     „Music makes me so happy“
                                     Bluesmusiker James
                                     Armstrong zu Gast an der
                                     Staudinger-Gesamtschule
     Am Vorabend stand der gefeierte Gitarrist und        sieben begann er Gitarre zu spielen, mit 17 Jahren
     Songwriter James Armstrong noch in der Wodan-        tourte er bereits mit seiner eigenen Band durch die
     halle auf der Bühne, am Mittwoch, 24. Oktober        USA. Seine Begeisterung für Musik möchte er auch
     nimmt er sich Zeit, seine Herzensmusik, den Blu-     an junge Menschen weitergeben und ermuntert die
     es, Schülerinnen und Schülern der Staudinger-Ge-     Jugendlichen, ihre eigene Stimme als Instrument
     samtschule nahe zu bringen. „They call me a blues    zu nutzen: „If you sing in the shower, that’s music!
     man“, erklärt der 61-jährige den Jugendlichen, be-   If people don’t like it, don’t care – as long as you
     vor er zur Gitarre greift.                           like it”, erklärt er mit einem Augenzwinkern.
     Armstrong beherrscht die ganze Bandbreite des        Ihm selbst hat die Liebe zur Musik letztendlich au
     Blues – von melancholischen Melodien bis hin zu      seiner tragischen Lebenssituation geholfen, er-
     fröhlichen Boogies. Ob alleine oder begleitet von    zählt Armstrong. Seit einem Überfall, bei der Blu-
     Jim Alfredson, einem Virtuosen an der elektroni-     esmusiker schwer verletzt wurde, sind die Nerven
     schen Hammond-Orgel, Armstrong zieht sein Pu-        seines linken Arms so schwer geschädigt, dass er
     blikum mit seiner Bühnenpräsenz schnell in den       nur noch zwei Finger bewegen kann. Doch statt zu
     Bann. Er erzählt vom Ursprung des Blues, wie er      verzweifeln, kämpfte er sich zurück auf die Bühne.
     zur Zeit der Sklaverei Flucht aus dem Alltag war     „No matter what happens in life, you just have to
     und später den Rock & Roll maßgeblich beeinfluss-    keep going” erklärt der sympathische Musiker und
     te.                                                  greift wieder zur Gitarre und spielt den nächsten
     Als Sohn eines Musikerpaars, der Vater war Jazzgi-   Blues.
     tarrist, die Mutter Bluessängerin, kam der aus LA
     stammende Armstrong früh selbst zur Musik. Mit       Catherine Pasdar

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Staudis aktiv

Förderpreis der Sick-Stiftung
Die Gisela und Erwin Sick Stiftung hat in Kooperation mit der Sick AG, Waldkirch, im Juli zum 6. Mal
Förderpreise für Schülerinnen und Schüler ausgelobt, die besondere Leistungen in Naturwissenschaf-
ten (insbesondere Mathematik/Physik und Technik) vorweisen und ein Jahr vor einem schulischen
Abschluss stehen.
Wir freuen uns sehr, dass zum wiederholten Mal die Staudinger-Gesamtschule Preisträger vorschlagen
konnte. Dieses Jahr war es allerdings etwas schwierig eine Auswahl zu treffen, da erfreulicherweise
mehrere Schülerinnen und Schüler in Frage kamen, wir allerdings nur 2 Preisträger benennen konn-
ten. Leider scheiterten unsere Bemühungen die Preise zu teilen, da von jeder Schule nur 2 Preisträger
vorgeschlagen werden konnten. So bleibt uns nur auf diesem Weg denjenigen, die nicht berücksichtigt
werden konnten, zu ihren guten Leistungen zu gratulieren.
Unsere besondere Gratulation geht natürlich an die beiden Preisträger aus der letzten JI: Joshua Baum
und Nico Klimt, die im Rahmen einer Feierstunde am 27.Juli 2018 ihre Preise überreicht bekamen.

Herzlichen Glückwunsch!                    (S. Müller-Quernheim)

                                                                                                        13
Staudis aktiv

       Hinter uns mein Land
       Wie Terror und Krieg das Leben eines junges Mädchens beeinflussen
       Eine Reportage von Silvana Mordhorst und Lana Younes. November 2017

       Im Freiburger E-Werk wird ein Theaterstück
       aufgeführt. Das Stück ,,Dschihad´´ handelt von
       deutschen Jugendlichen, die sich von der IS – Gruppe
       radikalisieren lassen und für sie kämpfen. Am Ende
       sitzt ein Mädchen da und weint. Es ist Lana Younes, sie
       stammt aus Syrien.

       Seit März 2011 herrscht ein Bürgerkrieg in Syrien. Aus friedlichen Protesten gegen Assad
       entwickelt sich ein Bürgerkrieg. Die freie syrische Armee kämpft gegen das Regime von
       Präsident Baschar Al-Assad, weil sie eine Demokratie wollen. Auch die IS-Gruppe kommt
       2014 ins Spiel, sie will Syrien abschaffen und in dem zerfallenden Land, eigene Gebiete
       erobern, damit will der IS ein transnationales Kalifat errichten. Der IS kämpft im syrischen
       Bürgerkrieg gegen das Regime von Präsident Assad, aber auch gegen die freie syrische
       Armee, sowie gegen die kurdische Minderheit im Norden des Landes. USA, Russland und
       Türkei greifen auch gegen den IS an und attackieren aus der Luft IS-Ziele in Syrien. Der IS
       behauptet von sich selbst, der Erfüller dieser vermeintlichen göttlichen Prophezeiung zu sein.
       Die syrische Stadt Rakka hat den IS zu seiner Hauptstadt erklärt. Aber im Jahr 2017 wird
       Rakka von der SDF (Demokratische Kräfte Syriens) zurück erobert.

       Man schätzt, dass bereits seit Beginn des Bürgerkrieges 470.000 Tote zu beklagen sind. Aus
       Angst vor der Gewalt fliehen täglich Menschen aus Syrien. Rund 6,5 Millionen Kinder, Frauen
       und Männer sind innerhalb von Syrien auf der Flucht. Fast 5 Millionen Menschen sind ins
       Ausland geflohen. Etwa die Hälfte der Flüchtlinge sind Kinder und Jugendliche. Lana Younes
       ist eine davon, sie ist heute 17 Jahre alt.

       In der Hauptstadt Damaskus ist sie geboren. Sie wohnt dort glücklich mit ihrer Familie. Eines
       Tages hört Lana Stimmen, die gegen die Ungerechtigkeit, die Armut, die Misshandlungen
       bzw. gegen Assads Regime protestieren. Plötzlich hört man Schüsse. Auf einmal fühlt sich das
       Leben jeden Tag unsicherer an.

       An einem dunklen Tag wird durch das Mikrophon einer Moschee befohlen, das Viertel
       innerhalb von einer Stunde zu verlassen. Lana und ihre Familie fahren schnell in einen
       anderen Stadtteil. Während sie mit dem Auto fahren, sieht man überall Heckenschützen, die
       auf ihr Auto schießen. Auch daran erinnert sie sich, als sie das Theaterstück anschaut.

       Überall im Land sind Häuser zerstört, sogar ihr Haus, in dem sie lebt. Man sieht viele
       Trümmer. Deshalb fliehen auch viele Menschen in Parks, weil sie kein Dach mehr über dem
14
Staudis aktiv

Kopf haben. Als Lana ihre Reaktion auf das Stück erklärt, sagte sie ,,Wir Kinder wurden
erwachsen und hatten Angst Menschen zu verlieren; Ich habe schon vier Verwandte
verloren, die mir sehr wichtig waren. Ich hoffe, es werden nicht mehr.“

Lanas Vater wird entführt und sie wissen nicht, wo er ist und ob er noch lebt. Nach zwei
langen Monaten voller Ungewissheit und Sorge kommt er zurück und erzählt seiner Familie,
dass er von der syrischen Armee festgenommen wurde. Motasem hatte einem Kunden ein
Auto vermietet. Dieser hatte dann mit dem Auto illegale Waffen transportiert. Unschuldig
wurde der Vater festgenommen. Wegen dieses Vorfalls will der Vater keinen weiteren Tag
mehr in Syrien bleiben. Ihr nächster Schritt in der Stadt, ist der letzte Schritt in ihrem Land.

Auf Irrwegen über Algerien und den Libanon kommt Lana im August 2014 mit ihrer Familie in
Deutschland an. Sie fühlt sich hier sicherer als in Syrien, aber hat trotzdem vor vielen Sachen
Angst. Zum Beispiel vor der Fremdenfeindlichkeit, sie sagt: ,,Ich habe Angst, mich nicht
richtig integrieren zu können, dass ich hier immer eine Fremde bleibe.“

Viele Menschen in Deutschland wollen keine Ausländer im Land haben und diskriminieren
sie aus diesem Grund. Ein Beispiel dafür ist ein Erlebnis, das Lana mit ihrer kolumbianischen
Freundin Silvana in der Stadt beim Bummeln erlebt hat. Da kam plötzlich ein Mann auf sie zu
und brüllte: „Du Terroristin! Geh weg mit deinem Kopftuch! IS ist da!“

Eine weitere Auswirkung von Terrorismus- uns Kriegsbedrohung ist die, dass viele Menschen
ihr Heimatland verlassen müssen, eine sogenannte „Flüchtlingswelle“ entsteht. Eine andere
ist, dass diese Welle Ängste weckt, Angst sich überall breit macht, man hat Angst
voreinander, vor allem vor Fremdem.

In der ganzen Welt, in ganz Europa, auch in Deutschland ist das Gefühl der Unsicherheit und
Angst groß. Überall gibt es immer wieder Terroranschläge: Paris, Nizza, Manchester, Berlin…
Viele Menschen wurden verletzt und viele sind auch gestorben. Auch aus diesem Gefühl der
Unsicherheit sind rechte Parteien auf dem Vormarsch, denn die liefern vermeintlich einfache
Antworten.

Lana fühlt sich mittlerweile sicher in Deutschland, doch als
sie die Geräusche der Bomben hört, kommen in ihr die
schrecklichen Erinnerungen wieder hoch und sie vergisst,
dass sie an einem sicheren Ort ist. Sie erinnert sich an die
Zeit, in der alles anfing. Dabei stellt sie sich die Fragen:
,,Werde ich jemals meine Heimat, meine Familie und meine
Freunde wieder sehen? Und wie geht es ihnen? Erleben sie
gerade diesen Bombenhagel in der Realität, den ich gerade
im Theaterstück sehe?“

Am Ende des Theaterstückes gehen alle nach Hause, auch die nachdenkliche Lana.
                                                                                                   15
Staudis aktiv

           Mensa
           Text und Bild: Anja Gössel

           Ehrenamtlich arbeiten derzeit Eltern, Großeltern und Freunde
           der Staudinger-Gesamtschule Freiburg viele Stunden gemein-
           sam in der Mensa. Um auch weiterhin ein so umfangreiches
           Angebot in dieser Qualität und zu diesem Preis halten zu
           können, brauchen wir diese Form der Unterstützung und des
           Engagements. Leider gibt es immer weniger Menschen, die
           sich ehrenamtlich engagieren. Die Folge davon ist, dass immer
           weniger Menschen immer mehr machen müssen, um solche
           Standards halten zu können. Würden wir es schaffen, dass sich
           jede/r mit nur ein bisschen Zeit in unserer Gemeinschaft einbringt, wäre es
           für alle Engagierten nicht wirklich viel Arbeit - die zudem auch noch sehr
           viel Spaß machen kann.

           In diesem Sinne unser Appell an ALLE:
           Frau Baumer-Klein (Mensaleitung) und ihr Team freuen sich auf euch unter:
           Baumer-Klein.StaudingerGS@freiburger-schulen.bwl.de
           Tel. 0761 / 201-7723

           WIR BRAUCHEN EUCH!!!

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Staudis on Tour

 USA Austausch 2018

Nach unzähligen Treffen ging es am Donnerstag,        oder in den Central Park zu gehen, um auf der 5th
den 11.Oktober 2018, endlich los nach Amerika.        Avenue oder dem Times Square zu shoppen und
Morgens trafen wir uns am Staudi-Parkplatz, wo        um zu Mittag zu essen. Gegen Abend trafen wir
Freunde und Familie verabschiedet wurden. Von         uns dann vor dem Met (Metropolitan Museum), das
dort aus ging es dann mit dem Bus Richtung Züri-      leider an manchen Stellen renoviert wurde, wes-
cher Flughafen. Nach Check-in, Sicherheitskontrol-    wegen wir manche Werke, die wir sehen wollten,
le und Aufenthalt im Flughafen saßen wir dann im      nicht anschaue konnten und nicht auf das Dach
Flugzeug nach New York,wo wir unsere erste Woche      konnten, von dem wir einen tollen Ausblick auf den
verbrachten. Der lange Flug ging durch Essen und      Central Park gehabt hätten.
neue angesagte Filme sogar relativ schnell vorbei.    Am Sonntag ging es dann als erstes zum Hafen
Nach Flug, Zoll, Sicherheitskontrollen usw. fuhren    im Battery Park, an dem unser Schiff nach Liber-
wir das erste Mal mit der U-Bahn Richtung Hostel.     ty und Ellis Island abfuhr. Nach der Sicherheits-
In der U-Bahn war dann auch direkt ein Typ, der       kontrolle, bei der einer von uns eine Bastelschere
getanzt hat, was typisch für New York ist.            abgenommen wurde, konnten wir auf das Schiff.
Wir haben im Hostel unsere Sachen abgelegt und        Wir saßen auf dem Deck und hatten eine tolle
sind dann nochmal los, um New York das erste Mal      Aussicht. Auf Liberty Island hatten wir Freizeit und
im Dunkeln zu sehen. Zurück im Hostel ging dann       machten jede Menge Fotos von und mit der Frei-
erstmal der Feueralarm los, weil jemand Toast ver-    heitsstatue (Statue of Liberty) und der tollen Aus-
brannt hat.                                           sicht. Anschließen trafen wir uns wieder am Schiff
                                                      und es ging weiter nach Ellis Island. Dort hatten
Am Freitag, unserem ersten Tag in New York, wa-
                                                      wir nochmal Freizeit um das Immigration Museum
ren wir zuerst auf der Brooklyn Bridge, von wo man
                                                      zu besichtigen, in dem die Einwanderer ankamen,
einen tollen Ausblick auf Manhattan hatte. Von dort
                                                      bevor sie in Amerika einreisen durften. Man konn-
aus sind wir nach Chinatown und Little Italy gegan-
                                                      te auch an Computern schauen, ob jemand mit
gen und zur Christopher Street und wir hatten in
                                                      seinem Namen dort aufgenommen wurde. Es ist
Greenwich Village Freizeit. Abends sind wir dann
                                                      wirklich unglaublich wie viele Menschen dort an-
noch ins MOMA gegangen, wo wir viele bekannte
                                                      kamen.
Gemälde, wie z.B. „Sternennacht“ von Vincent Van
Gogh, gesehen haben.                                  Nachdem wir mit dem Schiff wieder zurück gefah-
                                                      ren sind, sollten wir als Gruppe, ohne die Lehrer
Nach dem MOMA waren wir zwar alle schon kom-
                                                      (die haben noch Karten für die Broadway show am
plett fertig, sind aber noch auf den Times Squa-
                                                      Abend gekauft), die Wallstreet finden. Dort sollten
re gegangen, welcher echt beeindruckend war mit
                                                      wir zu dem „Bullen“ gehen und uns anschließend
den ganzen bunten Leuchtreklamen. Dort hatten
                                                      an einer Kirche wieder mit den Lehrern treffen.
wir dann auch nochmal Freizeit.
                                                      Nach einer Weile fanden wir die Wallstreet und
Am Samstag ging es zuerst mit der U-Bahn zum          auch den Bullen. Scheinbar sollte es einem finan-
Museum of Natural History, in dem „Nachts im          ziellen Erfolg bringen, wenn man die Hoden des
Museum“ gedreht wurde. Anschließend hatten wir        Stiers anfasst. Der Bulle ist natürlich nicht echt,
Freizeit um entweder länger im Museum zu bleiben      sondern aus Bronze. Man musste sich dafür tat-

                                                                                                             17
Staudis on Tour

     sächlich in einer Schlange anstellen, da es so viele   waren wir auf dem Top of the Rock und wir hatten
     Menschen machen wollten. Eigentlich wollten wir        eine fast noch schönere Aussicht über New York,
     noch ins 9/11 Museum, verschoben es jedoch auf         da das Wetter besser war und man das Empire
     den nächsten Tag und trennten uns am 9/11 Me-          State Buildung und den Central Park gesehen hat.
     morial. Wir hatten Zeit u.a. um dort im Century21      Danach haben wir unser Gepäck beim Hostel ge-
     shoppen zu gehen und irgendwo noch was zu essen        holt und sind gefühlt durch ganz New York gelau-
     bevor wir uns abends für das Musical „School of        fen und mussten unser Gepäck durch die ganzen
     Rock“ wieder auf dem Broadway trafen. Das Musical      U-Bahn Stationen tragen. Danach fuhren wir mit
     war echt ein unvergessliches Erlebnis. Es war echt     dem verspäteten Bus nach Frenchtown. Kurz be-
     gut und als wir aus dem Saal rauskamen, standen        vor wir ankamen, waren alle total aufgeregt! Wir
     wir direkt wieder auf dem Broadway. Wir liefen auf     wurden dann freundlich von unseren Gastfamilien
     dem Times Sqare zufällig noch an einer typischen       empfangen und zum Welcome Dinner in der Cafe-
     New Yorker Show vorbei, bei der die ‚Darsteller‘ des   teria der Del Val High School gefahren.
     Ape Klan über Leute sprangen usw., und schauten        Unser erster Tag an der High School war erstmal
     uns die auch noch an.                                  ungewohnt, da vieles dort anders ist. Z.B. dürfen
     Am Montag gingen wir dann wirklich zum 9/11 Mu-        die Schüler während des Schultags das Schulge-
     seum. Wir wussten zwar alle schon von den Er-          bäude gar nicht verlassen und überall sind Kame-
     eignissen, aber die ganzen Zeitungsartikel, Über-      ras. Die Lehrer gehen im Unterricht viel freund-
     wachungskameras,Videos usw. zu sehen, war              schaftlicher mit den Schülern um und der Stoff ist
     trotzdem nochmal was anderes. Außerdem wuss-           insgesamt leichter, als in Deutschland, die Schüler
     ten manche von uns nur von den Twin Towers und         benutzen im Unterricht iPads, die ihnen von der
     nicht vom Pentagon und dem versuchten Anschlag         Schule zu Verfügung gestellt werden, die Schü-
     auf das Regierungsgebäude in Washington, D.C. .        ler hören im Unterricht Musik und essen, die Un-
     Nach dem 9/11 Museum hatten wir wieder Freizeit        terrichtszeiten sind total komisch, so beginnt die
     und trafen uns am späten Nachmittag vor dem Em-        Schule beispielsweise um 7:37 Uhr, jede Unter-
     pire State Building. Dadurch waren wir oben, als       richtsstunde dauert 84 Minuten und es gibt schon
     es hell war, aber auch als es dunkel war. Trotz des    um 10:30 Uhr Mittagessen. Außerdem gibt es dort
     nicht so guten Wetters hatten wir eine atemberau-      keine Klassen und die Schüler müssen für ihre
     bende Aussicht.                                        Kurse zu dem Raum des Lehrers gehen.
     Am Dienstag, unserem letzten Tag in New York In den darauffolgenden Tagen begleiteten wir un-

18
Staudis on Tour

sere Austauschschüler in den Unterricht und lern-      Am Mittwoch bevor wir gefahren sind war Hallo-
ten ihren Alltag kennen. Außerdem verbrachten wir      ween. In der Mittagspause konnten wir von Raum
viel Zeit in der Bibliothek, da wir auf unsere eige-   zu Raum gehen, und haben von den Lehrern Sü-
nen Arbeiten lernen mussten                            ßigkeiten bekommen. Abends sind wir dann mit
Am Freitag war dann abends das Homecoming –            unseren Austauschpartnern „Trick- or Treating“
Footballspiel, bei dem wir alle zuschauten und uns     gegangen und manche waren danach noch bei ei-
die Del Val Schulpullis gekauft haben. Die Stim-       ner Afterparty.
mung war zwar echt gut (die Del Val Terriers haben
auch gewonnen), aber es war auch sehr kalt.            Am nächsten Morgen trafen wir uns früh in French-
Am Samstag war dann der Homecoming – Ball. Wir         town und verabschiedeten uns mit Herzschmerz
haben getanzt und Fotos gemacht und hatten echt        von unseren Austauschpartnern. Dann fuhren wir
viel Spaß. Außerdem gab es kostenloses Essen. ;)       mit dem Bus zurück nach New York und blieben
                                                       dort noch vier Stunden, bevor wir zurück zum
                                                       Flughafen fuhren und abends zurück nach Zürich
In den nächsten Tagen haben wir mit unserer Gast-
                                                       flogen. Von dort aus fuhren wir mit dem Bus zu-
familie Sachen gemacht wie z.B. Pumpkin Picking,
                                                       rück zum Staudi-Parkplatz, wo wir von Freunden
Besuche im Freizeitpark, passend zu Halloween
                                                       und Familie herzlich begrüßt wurden.
Horrorhäuser besuchen oder Horrortouren, Strand-
besuche oder Essengehen.
Außerdem haben wir weitherhin unsere Austauch-         von Lara Klimt und Jule Gaenzer
schüler in die Highschool begleitet.

Die Staudinger Gesamtschule führt seit vielen Jahren einen Austausch mit der Delaware Valley Regional
High School, kurz: Del Val, im Rahmen des German American Partnership Programs (GAPP) durch. Be-
reits im Schuljahr vor dem Besuch beginnen die Vorbereitungen, indem sich Schüler*innen der 9. und
10. Klassen für den Austausch bewerben. Sobald die Gruppe gefunden ist, fangen die Vorbereitungsse-
minare an, in denen einerseits am Thema des Austauschs gearbeitet wird, andererseits aber auch orga-
nisatorische Dinge oder kulturelle Unterschiede zwischen den beiden Ländern besprochen und Fundrai-
sing-Aktionen geplant werden.
Insgesamt konnten in diesem Schuljahr 23 Schüler*innen aus den 10. Klassen und der J1 teilnehmen.
Begleitet wurden sie von Frau Pink und Herrn Huber. Unser Partner an der Schule in Frenchtown, New
Jersey, heißt Mr McPherson – er war selbst Schüler an der Del Val und hat im Jahr 2007 als Schüler an
diesem Austausch teilgenommen. Nun ist er Deutschlehrer an seiner alten Schule und verantwortlich für
den Schüleraustausch mit uns.

                                                                                                           19
Staudis on Tour

     Kollegiumsausflug zum
     Hartmannswillerkopf / Le Vieil Armand
                                                           bestehendes Denkmal. Über einen kurzen Fußweg
                                                           begab sich das Kollegium zum „Kreuz des europä-
                                                           ischen Friedens“, das sich über die Bergkuppe des
                                                           Hartmannswillerkopf erstreckt. Dort wurde auf
                                                           den Frieden, die deutsche-französische Freund-
                                                           schaft und die Staudigemeinschaft angestoßen
                                                           und bei schönstem Sonnenschein gevespert und
                                                           sich unterhalten. Anschließend gingen einige Kol-
                                                           leginnen und Kollegen zurück, um sich das Doku-
                                                           mentationszentrum näher anzuschauen, während
                                                           die restliche Gruppe zu einer längeren Wanderung
                                                           aufbrach, bei der so manchem bewusst wurde,
                                                           dass der Begriff „anstrengend“ verschieden de-
                                                           finiert wird. Über schmale Pfade - immer wieder
                                                           fantastische Aussicht bietend - gelangten letztlich
                                                           alle zur „Auberge du Molkenrain“, wo beide Grup-
                                                           pen wieder zusammenkamen. Mit großem Appetit
                                                           und Durst sowie lebhaften Gesprächen klang der
                                                           Abend in der gemütlichen Auberge an engen Holz-
                                                           tischen aus.
                                                           (Frauke Krieger)

     Der Hartmannswillerkopf in den Vogesen war
     das Ziel des diesjährigen Kollegiumsausflugs der
     Staudi am 19. Oktober 2018, organisiert von den
     Fachschaften Französisch und Latein.        Obwohl
     der letzte Ausflug der Fachschaft Sport erst ein
     paar Monate zurücklag, wurde dieser frühe Termin
     gewählt, um als Kollegium im ersten Viertel des
     Schuljahres gemeinsam etwas zu unternehmen
     und um die neuen Kolleginnen und Kollegen näher
     kennenzulernen. Ausgestattet mit Rucksack und
     Wanderschuhen wurden die knapp 60 Lehrerinnen
     und Lehrer mit dem Bus zur französisch-deutschen
     Gedenkstätte des Ersten Weltkrieges gebracht,
     die sich in scheinbar unberührter Landschaft und
     teilweise vollkommener Ruhe am Fuß der Südvo-
     gesen befindet. Vor gut 100 Jahren fand an diesem
     Ort jedoch ein erbitterter Stellungskrieg zwischen
     Deutschen und Franzosen statt, dem bis zu 30.000
     Soldaten zum Opfer fielen. Über 60 km lange
     Schützengräben, Reste von Bunkern und Unter-
     ständen sind ein mahnendes Zeugnis dieser Zeit.
     Neben dem erst 2017 eröffneten deutsch-französi-
     schen „Historial“, das sich als Dokumentationsstät-
     te zum Ersten Weltkrieg und Ort der Begegnung
     und Versöhnung versteht, befinden sich auf dem
     Terrain noch ein nationaler Soldatenfriedhof und
     ein aus einem riesigen Altar sowie einer Krypta

20
Staudis on Tour

  Klassenfahrt der 9b:
  Segeln auf dem IJssel- und Wattenmeer
Sonntag, 13.05.2018 – Anfahrt ( Logbucheintrag )                       Montag, 14.05.2018
Wir sind um zehn Uhr mit unserem Busfahrer Heinrich in Freiburg
losgefahren. Nach zehn Stunden langer Fahrt mit lauter Musik, Ge-
                                                                       - erster Segeltag ( 2 Haikus* )
                                                                       Einführung, segeln,
sang, Schlaf und Unmengen an Essen sind wir in Stavoren in den
Niederlanden angekommen.                                               Taue ziehen, Sonne, Meer,
Während es genieselt hat, haben wir unser Schiff „Ortolan“ ge-         Sandbank, Spaß im Watt.
sucht. Kaum gefunden, landete beim Transportieren des Gepäcks
prompt ein Schuhpaar im Wasser.                                        Route geht weiter,
Da wir dummer Weise unsere Kühlbox im Bus vergessen hatten,            Auf, auf geht es nach Texel,
gab es statt eines ordentlichen Abendbrots ein improvisiertes Rei-     Erste Wenden, Spaß!
seproviant-Reste-Buffet.
Nach der ersten Besprechung mit dem sympathischen Skip-                * aus Japan stammende, extrem knappe Gedichtform:
                                                                        1. Vers: 5 Silben, 2. Vers: 7 Silben, 3. Vers: 5 Silben.
per-Pärchen Roxi und Roman sind wir schlafen gegangen.

   Dienstag, 15.05.2018 - zweiter Segeltag
   ( Erlebniserzählung )
   Es war Dienstag, der was weiß ich wievielte. Wir trieben jetzt schon seit 2 Tagen auf einem Segel-
   boot irgendwo im nirgendwo und die Stimmung begann langsam zu kippen...
   Nein, stimmt nicht! Es war Dienstag, der 15 Mai, und wir segelten von der Insel Texel zu der Fahr-
   radinsel Terschelling. Die Stimmung war super!
   Der Tag war zwar recht lang und arbeitsintensiv, aber sehr schön:
   Wir haben ein neues Segelmanöver gelernt: Wenden - hört sich einfacher an, als es ist! 26 Stück
   haben wir allein an diesem Tag gemeistert!
   Zwischen den Manövern genossen das schöne Wetter, haben uns an Deck gesonnt und gedöst.
   Gegen Mittag haben wir plötzlich sowohl ein ganzes Rudel Seelöwen auf einer Sandbank als auch
   einen Schweinswal entdecken können.
   Als wir nach mehreren Stunden endlich im Hafen von Terschelling einliefen, trennten sich unsere
   Wege: Die Kochgruppe bereitete das Essen vor, während andere an den Strand, in die Stadt oder
   Joggen gingen. Es war zwar ein sehr schöner Tag, trotzdem waren wir alle froh mal von dem Boot
   herunter zu kommen. Zum Abschluss trafen sich viele nochmal im Gemeinschaftsraum für einen
   Spieleabend, bevor der zweite Tag unserer Klassenfahrt zu Ende ging.

  Mittwoch, 15.05.2018 – Inseltag ( Bericht )
  Nach dem Frühstück haben wir Fahrräder und Tandems ausgeliehen. Mit diesen sind wir über die
  halbe Insel gefahren. Ziel war zunächst der weite und windige Nordsee-Sandstrand, wo wir eine
  Pause eingelegt haben. Wir sind die Dünen herunter gesprungen und haben im Windschatten ent-
  spannt. Einige haben sich sogar ein Stück ins tosende Meer gewagt.
  Danach hatten wir Freizeit. Die meisten sind gleich zurück ins Städtchen gefahren und sind herum
  gebummelt.
  Am späten Nachmittag haben wir die Fahrräder wieder abgegeben und die Kochgruppe ist zum
  Einkaufen und Kochen aufgebrochen. Nach einem tollen Sonnenuntergang am Meer gab‘s zurück
  auf dem Schiff leckere Burger.
  Nach diesem vielseitigem Tag sind gegen 23 Uhr alle müde ins Bett gegangen. Viele hatten zu-
  vor mit Herrn Bürger noch einen Nachspaziergang zu einem Aussichtsplatz von West-Terschelling
  gemacht.
                                                                                                                            21
Staudis on Tour

     Donnerstag, 15.05.2018 – lezter Segeltag ( Chat )
     Mutter: Hallo, mein Sohn!
     Schüler: Hi.
     Mutter: Wie geht‘s dir?
     Schüler: Gut .
     Mutter: Erzähl mal, was du heute gemacht hast?
     Schüler: 7 aufstehen, Frühstück richten+essen, Supermarkt. Jetzt segeln: Terschelling ->
     Stavoren.
     Mutter: Schreibe bitte ganze Sätze!
     Sohn: Wie immer helfe ich auf dem Boot mit, Taue ziehen und so. Während der Pausen ist‘s
     ziemlich langweilig. Ich weiß nicht, was ich machen soll: Buch lesen oder mit den Freunden
     reden. Aber ist schon ok.
     Mutter: Das hört sich doch gut an. Ist die Landschaft schön?
     Schüler: Ja, übelst schön. Mir hat besonders gestern der Nordsee-Strand gefallen. Der Sand
     war superweich.
     Mutter: Feiert ihr heute Abend zum Abschluss noch?
     Schüler: Klaro, wir gehen in einer Bar Bier trinken
     Mutter: ?!?
     Schüler: Entschuldigung, mein Freund hat einfach mein Smartphone genommen …
     Mutter: Ah, ich dachte schon.
     Schüler: Wir gehen heute Abend alle zusammen Pizza essen und dann wollen wir noch ein
     bisschen auf dem Boot im Gemeinschaftsraum feiern. Oh! Die Skipper rufen, muss wieder
     Taue ziehen…
     Mutter: Bis morgen! :-*
                                 Freitag, 16.05.2018 – Rückfahrt ( Logbucheintrag )
                                 Unser Bus fuhr um 9 Uhr los. Vorher mussten wir noch unsere Kabinen
                                 ausräumen und das Boot sauber machen.
                                 Während der Busfahrt haben wir wieder zusammen Musik gehört und den
                                 Schlaf der letzten Nacht nachgeholt. Ein paar Schüler haben mit unseren
                                 Klassenlehrern Stadt, Land, Fluss gespielt und manchmal auch gewonnen.
                                 Auf einem Rasthof haben wir eine Pause gemacht und dort gepicknickt –
                                 unsere Kühltruhe hatte Heinrich wieder mitgebracht!
                                 Wir kamen gegen 18 Uhr am Haslach Bad an, wo wir schon von vielen El-
                                 tern erwartet wurden.
                                 Die Rückfahrt war lang, aber auch ein schöner gemeinsamer Abschluss von
                                 unserer Klassenfahrt!

22
Staudis on Tour

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Staudis on Tour

      Studienfahrt in
      unsere Partnerstadt Besançon

      Studienfahrt in unsere Partnerstadt Besançon
      1. Tag - berichtet von Jana und Lara (JGH 13)

      Los ging‘s um kurz nach acht am Haslacher Bad. Nach einer zweieinhalb-stündigen
      Busfahrt haben wir in unserem Hotel kurz das Gepäck abgestellt. Danach sind wir etwa eine
      halbe Stunde in die Innenstadt gelaufen. Wir haben in einem kleinen, am Hang gelegenen
      Park in Gruppen Stationen für eine kleine Stadtführung vorbereitet. Diese führte uns
      zunächst entlang des Doubs – so heißt der Fluss, der unsere Partnerstadt nahezu umkreist
      und „Du“ ausgesprochen wird. Wir mussten bei Höllen-Hitze sehr viel laufen. Unser Ziel
      nach der 8. Station war die Citadelle de Besançon. Von dort aus hatten wir eine
      wunderschöne Aussicht über die ganze Stadt und wir freuten uns über den kleinen Zoo im
      Festungsgraben.
             Am Abend sind wir im Restaurant La Grange essen gegangen. Das Essen war
      typisch für die Region Franche-Comté wie zum Beispiel eine deftige Wurst (saucisse de
      Morteau) mit geschmolzenem Käse, Bratkartoffeln und Salat oder Salat mit paniertem
      Camembert und Bratkartoffeln. Die meisten fanden es sehr lecker. Zum Nachtisch gab‘s
      außerdem noch Profiteroles – Windbeutel mit Vanilleeis und Schoko-Soße.
      Um ca. 22 Uhr sind wir dann am Hotel angekommen und haben unsere Zimmer bezogen.
             Trotz des vielen Laufens und der Hitze war es ein sehr schöner Tag.

      2. Tag - berichtet von Tyra und Julia (JGH 13)

      Am frühen Morgen (7h30) wurden wir durch ein sanftes Klopfen an der Türe geweckt. Vor
      der Tür standen Frau Komorowski und Frau Fritsch. Wir wurden mit „Bonjour“ begrüßt und
24    unsere Handys wurden uns übergeben. Die Lehrerinnen erinnerten uns daran, dass wir uns
      um 8 Uhr zum Frühstück treffen. Zum „Petit déjeuner“ gab es wie immer Baguette, aber
Camembert und Bratkartoffeln. Die meisten fanden es sehr lecker. Zum Nachtisch gab‘s
außerdem noch Profiteroles – Windbeutel mit Vanilleeis und Schoko-Soße.
Um ca. 22 Uhr sind wir dann am Hotel angekommen und haben unsere ZimmerStaudis
                                                                             bezogen.on Tour
      Trotz des vielen Laufens und der Hitze war es ein sehr schöner Tag.

2. Tag - berichtet von Tyra und Julia (JGH 13)

Am frühen Morgen (7h30) wurden wir durch ein sanftes Klopfen an der Türe geweckt. Vor
der Tür standen Frau Komorowski und Frau Fritsch. Wir wurden mit „Bonjour“ begrüßt und
unsere Handys wurden uns übergeben. Die Lehrerinnen erinnerten uns daran, dass wir uns
um 8 Uhr zum Frühstück treffen. Zum „Petit déjeuner“ gab es wie immer Baguette, aber
auch Cornflakes, Joghurt, Marmelade, Butter, Kaffee und O-Saft.
       Nach dem Frühstück ging es zum Kofferpacken. Ensuite gingen wir ins andere
Gebäude, um unsere Koffer und Taschen unterzustellen.
       Und nun ging es erneut zum Herzen Besançons, in die Innenstadt. Nach ca. zwanzig
Minuten kamen wir an und vor uns stand eine neue Herausforderung: eine Rallye durch die
Innenstadt, bei der wir in 4er-Grupen auch mit Einheimischen in Kontakt kommen sollten -
und tatsächlich auch kamen. Nach knapp zwei Stunden trafen wir uns schließlich sehr
erschöpft am Ziel der Rallye, an der Place Pasteur.
       Von dort aus gingen wir zum Doubs-Ufer picknicken. Es gab verschiedene Fromage-
und Wurst-Sorten zu probieren, Baguette, frisches Gemüse und Obst und als Highlight
Sirop au citron.
       Nach dem Picknick hatten wir Freizeit – quartier libre. Die meisten von uns sind
shoppen gegangen.
       Um 16 Uhr haben wir uns auf der Place de la Révolution wieder getroffen und es gab
eine Rallye-Sieger-Ehrung. Platz 1,2 &3 haben tolle Preise erhalten und auch Platz 3,4,5,&6
haben ein Carembar – eine typisch französische Karamell-Süßigkeit – als Trostpreis
bekommen.
       Dann ging es zurück zum Jugendhotel und ab nach Hause. Gegen 19.30 Uhr sind
wir an der Schule angekommen - müde und voller neuer Eindrücke.

                                                                                               25
Förderkreis

                                                                                                               Beitrittserklärung
          StaudiThemenAbend
          Wer war Hermann Staudinger?                                                                          Antragssteller*in

                                                                                                               Name:                                                     Geb.-Datum:
                                                                                                               Vorname:                                                  Telefon:
                                                                                                               Straße:                                                   E-Mail:
                                                                                                                                                                         ! Ja, ich möchte Informationen des
                                                                                                               PLZ, Ort:
                                                                                                                                                                          Förderkreises per E-Mail erhalten.
                                                                                                               Meine Kinder

                                                                                                               Name:                             Vorname:                                    Geb.-Datum:                 Klasse

                                                                                                               SEPA-Lastschriftsmandat
                                                                                                               Gläubiger-Identifikationsnummer:                               DE67FKS00000082183

      Am Dienstag, den 04. April 2017                                                                          Mitgliedsnummer. (wird vom Förderkreis ausgefüllt):

      um 18:30 Uhr in der Mensa
                                                                                                               Ich bin damit einverstanden, dass meine hier angegebenen Daten zentral gespeichert und für den Zweck der
                                                                                                               Mitgliederverwaltung und Mitgliederkommunikation genutzt werden. Gleichzeitig ermächtige ich den
      Moderierte Fragerunde mit anschließender                                                                 Förderkreis Staudinger Gesamtschule e.V., Staudinger Str. 10, 79115 Freiburg meinen Jahresbeitrag von
                                                                                                               _______ € (mind. 15,00 €) von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein
      Diskussion in Kleingruppen                                                                               Kreditinstitut an, die vom Förderkreis Staudinger Gesamtschule e.V. auf mein Konto gezogene Lastschrift
                                                                                                               einzulösen.

      Gäste:
                                                                                                               Fälligkeit: jährlich
                                                                                                               Hinweis: Kündigung der Mitgliedschaft zum 30.09. auf Jahresende.
      Prof. Dr. Bernd Martin | Historiker, Vorsitz in Sachen Straßennamen in Freiburg
      Prof. Dr. Claus Priesner | Wissenschaftshistoriker, Erschließung des Nachlasses von Hermann Staudinger   Kontoinhaber*in:
      Dr. Renate Kiefer | Altstadträtin, Sozialdemokratin, ehemalige EBR-Vorsitzende
                                                                                                               IBAN.:                     DE
      Staudi Oberstufenkurs Geschichte unter der Leitung von Herrn Schulz
                                                                                                               BIC:
                                                                                                               Bank:
                                                                                                                         Über Spenden sind wir dankbar. Mitgliedsbeiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.

                                                                                                               Ort, Datum                                                     Unterschrift

                                                                                                                                    Bitte den Aufnahmeantrag vollständig ausfüllen bzw. ankreuzen und zurücksenden an:

                                                                                                                                                                                                                                  Abgeschlossen und übergebene Projekt

                                                                                                                Das sind wir!
                                                                                                                  Weitere Infos gerne unter:
                                                                                                                  dialog@staudingerfoerderkreis.de

26
Förderkreis

                                    Elternbeirat

te sind: Mensa, Schulsozialarbeit

                                                            27
Elternbeirat

          Infos aus dem Elternbeirat (EBR)
          Am 16.10.2018 fand die 1. Elternbeiratskonferenz für das Schuljahr 18/19 statt. Gewählt wurden einstimmig:
          ● 1. Vorsitzende: Birgit Corbe, J1
          ● 2. Vorsitzende: Anja Gössel, 10a
          ● 3. Vorsitzende: Monika Evers, 10b

          Wir sind alle zu erreichen unter: dialog@elternbeirat-staudinger-gesamtschule.de
          Viele Infos könnt ihr auch auf unserer Website finden: https://www.elternbeirat-staudinger-gesamtschule.de/

          Desweiteren hat am 13.11.2018 auch der Gesamtelternbeirat aller Freiburger Schule (GEB) wie folgt gewählt:
          ● 1. Vorsitzende: Bettina Knapp, St. Ursula Gymnasium
          ● 2. Vorsitzende: Anja Gössel, Staudinger-Gesamtschule

          Erreichen könnt ihr diesen unter: info@geb-freiburg.de
          Bzw. über die Website: www.geb-freiburg.de
          (diese wird allerdings aktuell überarbeitet und steht noch nicht voll zur Verfügung).

          Für die Staudinger-Gesamtschule sind sowohl abgesandt, als auch im Vorstand: Tanja Kiessl und Anja Gössel.

          Der EBR und der GEB freuen sich jederzeit über reges Interesse und konstruktiver Kritik. Meldet euch einfach,
          wenn ihr Fragen, Bedenken oder gar Sorgen habt.

          Aktiv könnt ihr euch gerne auch noch beteiligen. Wir suchen noch ganz dringend jemand für die Website und
          Emailverwaltung und auch in den verschieden Arbeitskreisen ist jede Unterstützung herzlich willkommen.
          Traut euch!!!

          Desweiteren besteht auch die einzigartige Möglichkeit sich aktiv als Kassenwart ab März 2019 in unserem,
          sehr harmonischen und konstruktiven, Team des Förderkreises der Staudinger-Gesamtschule einzubringen.
          Den Förderkreis könnt ihr erreichen unter: dialog@staudingerfoerderkreis.de

          Auch hier beim argus sind jederzeit kreative Köpfe im Bereich Redaktion und Layout gefragt. Oder vielleicht
          möchte jemand bei der Umsetzung von den Printmedien auf die digitale Welt dabei sein. Der / die kann sich
          dann gerne melden unter: argus@foerderkreis.de

          Die neuen / alten Schülersprecher sind:
          ● Juriy Derkach, 10g
          ● Yessica Zipfel, 10f
          Die SIV trifft sich immer dienstags von 13:30 - 14:15 Uhr im SIV-Raum in der SII. Erreichen könnt ihr sie über
          den SIV-Briefkasten bei den Schaukästen gegenüber der Mensa.

          Die Verbindungslehrer sind:
          Herr Linke, Herr Huber und Frau Paulin

28
Elternbeirat

Ganz herzlich begrüßen möchten wir an dieser Stelle unseren neuen Ver-
waltungsleiter Stefan Häfele. Wir wünschen Ihnen ein gutes Ankommen,
einen raschen Überblick, viele nette Bekanntschaften und interessante
Begegnungen und freuen uns auf eine gute und konstruktive Zusammen-
arbeit!

                                Leider dürfen wir nicht nur begrüßen, sondern müssen
                                auch verabschieden. Im wahrsten Sinne des Wortes müssen, wollen - wol-
                                 len wir wahrlich nicht. Wer kennt ihn nicht - nach mehr als 32 Jahren ein
                                 Staudi-Urgestein. Schulsozialarbeit, Werki und Musical sind seine sicht-
                                  baren Schwerpunkte. Aber aktiv war er stets auch im Hintergrund z.B. im
                                  Bereich Schulentwicklung war er Mitbegründer der AKSE. Immer wieder
                                   kann man ihn auch beim aktiven Upcycling beobachten. Ich habe noch
                                   nie jemanden getroffen, der zu so viel weggeworfenem eine neue Nut-
                                   zungsform entdeckt. Deshalb ist es kaum verwunderlich, wenn er mal
                                  wieder länger braucht zum Müll wegbringen.

„Ich stehe allen Kinder und Jugendlichen der Schule und ihren Eltern gerne für ihre Anliegen und Fragen zur
Verfügung!“

Ich glaube dieser, deiner Aussage hast du über all die Jahre mehr als Rechnung getragen. Wer kennt ihn
nicht? Konrad Bohnacker

Lieber Kone wir werden dein stets offenes Ohr, deine ruhige Art, dein Enthusiasmus und deine Beharrlich-
keit vermissen. Dennoch wünschen wir dir und Karen von ganzem Herzen für euren gemeinsamen neuen
Lebensabschnitt alles nur erdenklich Gute, Gesundheit und ganz viel spanende Tage.

Weitere wichtige Ansprechpartner bzw. Möglichkeiten „im / an der Staudi:

Stadtteilbibliothek Haslach                            Kinder- und Jugendtreff Haslach
Ludger Albrecht                                        Willi Kremer-Mosbach
Stadt Freiburg im Breisgau                             Carl-Kistner-Straße 59
Dezernat III / Stadtbibliothek                         79115 Freiburg
 Abteilungsleitung                                     Fon: 07 61 / 49 40 39
Staudingerstr 10,                                      Fax: 07 61 / 49 40 59
79115 Freiburg im Breisgau                             Email: kremer-mosbach(at)jugendtreff-haslach.de
Tel.: +49761/201-2260/2212                             Homepage: www.jugendtreff-haslach.de
Fax: +49761/201-2299,
E-Mail: Ludger.Albrecht@stadt.freiburg.de
Internet : www.freiburg.de/stadtbibliothek

Um sich einen Überblick über das vielfältige Angebot der beiden Institutionen zu machen lohnt bestimmt
mal einen Blick auf die Website oder auch gleich ein persönlicher Besuch vor Ort!!!

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