DIE AUFBAU - Aufbaugemeinschaft Espelkamp

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DIE AUFBAU - Aufbaugemeinschaft Espelkamp
DIE AUFBAU
                                                                    Ausgabe 70 - 25. Jahrgang
                                                                    Dezember 2017 kostenlos

KUNDENZEITSCHRIFT DER AUFBAUGEMEINSCHAFT ESPELKAMP

Gemeinsamer Genuss:   Sichtlich beeindruckt:   Ehemaliger Mieter:
Mietergrillfest am    Staatssekretär besucht   Paul Gauselmann
Brandenburger Ring    Aufbaugemeinschaft       im Interview

www.aufbau-espelkamp.de
DIE AUFBAU - Aufbaugemeinschaft Espelkamp
Inhalt

    Staatssekretär besucht
    Aufbaugemeinschaft                    4
    Neubau von 58 Eigentums-
    wohnungen im OstlandPark             5
    Baufortschritte und
    aktuelle Modernisierungen            6
    Spatenstich in neuem Baugebiet
    in Espelkamp                         8
    Virtuelle Wohnungsrundgänge          9
    Kunst am Bau oder
    wie die Häuser bunt wurden           10
    Mietergrillfest am
    Brandenburger Ring                   12
    Im Gespräch mit
    Paul Gauselmann                      14
    City-Fest 2017                       16
    Die 7. Aufbau-Kinotage               17
    Auszubildende Jennifer Epp           18
    Neuer Mitarbeiter
    in der Gartenbauabteilung            18
    Sisyphos, Blauer Reiter und
    E-Mobility                           19
    Weihnachtslaternenbaum
    erleuchtet die Breslauer Straße      20

    Impressum

    Die Aufbau                                Herausgeber                         Druck
    Informationsdienst für Kunden der         Aufbaugemeinschaft Espelkamp GmbH   mittwalddruck&medien,
    Aufbaugemeinschaft Espelkamp GmbH                                             Neuer Weg 5, 32339 Espelkamp
                                              Auflage
    Im Walde 1, 32339 Espelkamp               3.700 Stück                         Realisation
    Tel. 05772 565-0, Fax 05772 565-33                                            stolp + friends
    info@aufbau-espelkamp.de                  V.i.S.d.P.:                         Marketinggesellschaft mbH
    www.aufbau-espelkamp.de                   Hans-Jörg Schmidt

2   Die Aufbau – Ausgabe 70
DIE AUFBAU - Aufbaugemeinschaft Espelkamp
Vorwort

Sehr geehrte Mieterinnen
und Mieter!

Wenn Sie diese Mieterzeitung in       Besonders zufrieden waren wir mit       Diese sehr persönliche und einma-
den Händen halten, dürfte die         den 7. Aufbau-Kinotagen, die wie        lige Weihnachtsbeleuchtung wurde
Adventszeit schon fast vorbei sein.   üblich im November stattgefunden        von den Espelkampern begeistert
Die Aufbaugemeinschaft bemüht         haben. Rund 1.300 Mieter sind der       aufgenommen.
sich jedes Jahr, noch vor den Weih-   Einladung der Aufbaugemeinschaft
nachtsfeiertagen eine druckfrische    gefolgt und konnten diesmal ein         Zum Schluss darf ich Ihre Aufmerk-
Mieterzeitung fertigzustellen. Wir    wirklich aktuelles Programm genie-      samkeit noch auf ein besonderes
hoffen, dass Sie dann Zeit genug      ßen.                                    Interview mit einem ehemaligen
haben, sich über die geplanten Ak-                                            Mieter der Aufbaugemeinschaft
tivitäten der Aufbaugemeinschaft in   Zum zweiten Mal haben wir ge-           richten. Paul Gauselmann hat vor
2018 zu informieren und auch noch     meinsam mit dem türkisch islami-        60 Jahren seine erste Wohnung
einmal mit uns auf die vergangenen    schen Kulturverein Espelkamp im         in Espelkamp in der Marienburger
Monate zurückzublicken.               September ein großes Mieterfest         Straße bezogen. Grund genug, sich
                                      organisiert. Vor den Hochhäusern        gemeinsam zu erinnern.
Wie in 2017 wird die Errichtung       am Brandenburger Ring waren die
von 58 Eigentumswohnungen im          frisch zubereiteten türkischen Köst-    In diesem Sinne darf ich Ihnen ein
neuen Ostlandpark auch 2018 den       lichkeiten für alle ein nachgefragter   frohes Weihnachtsfest und ein er-
Schwerpunkt in der Neubautätig-       Genuss.                                 folgreiches Jahr 2018 wünschen.
keit bilden. Der Rohbau ist nahezu
abgeschlossen, sodass man jetzt       In Kooperation mit dem Stadtmar-
eine gute räumliche Vorstellung von   ketingverein haben die Gärtner
diesem ersten Bauabschnitt bekom-     der Aufbaugemeinschaft 60 Weih-         Hans-Jörg Schmidt
men kann. Weitere Schwerpunkte        nachtslaternen in einer großen Kie-
für 2018 werden die Fertigstellung    fer auf dem Anger in der Breslauer
der Modernisierung der Gabelhorst     Straße aufgehängt. Die speziell her-
33 sowie die energetische Moderni-    gestellten Laternen wurden von den
sierung der Gebäude Elbinger Weg      Schülern der Birger Forell Sekundar-
1 – 4 und Kantstraße 10 –12 bilden.   schule rund um das Thema „Meine
                                      Heimat Espelkamp“ gestaltet.

                                                                                     Ausgabe 70 – Die Aufbau        3
DIE AUFBAU - Aufbaugemeinschaft Espelkamp
Programm „Soziale Stadt“ 2017

    Staatssekretär besucht Aufbaugemeinschaft
    Am 12. September war der Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau
    und Reaktorsicherheit Herr Gunther Adler zu Gast bei der Aufbaugemeinschaft. Gemeinsam mit
    dem Bundestagsabgeordneten Herrn Achim Post besichtigte er die Quartiersentwicklungen in
    Espelkamp, die mit Hilfe des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ gefördert wurden.

    Der Geschäftsführer der Aufbauge-      lich beeindruckt von der gesamten              inklusiven Arbeit des Wittekinds-
    meinschaft Herr Hans-Jörg Schmidt      Atmosphäre. „Ich kann mich nicht               hofes in Espelkamp zu vermitteln.
    lud die politische Delegation zu       erinnern, in so zentraler Innenstadt-
    einem ausführlichen Quartiers-         lage vergleichbare Aufenthaltsquali-           Zum Schluss verwies Herr Schmidt
    spaziergang durch die südliche         täten gesehen zu haben.“                       auf die enorme Bedeutung des
    Innenstadt ein. Ausgehend von der                                                     Städtebauförderprogramms „Soziale
    Rahdener Straße ging es auf dem        Der Spaziergang endete auf dem                 Stadt“ für die gesamte Entwick-
    neu angelegten Fußweg an den neu       Dachgarten des neuen Wohnge-                   lung der Stadt Espelkamp. „Ohne
    entstandenen Mietergärten vorbei       bäudes am Glatzer Garten, das der              die Förderungen hätte die heutige
    über den Lausitzer Park, der auch      Wittekindshof von der Aufbauge-                Vielfalt von Wohnmodellen und
    mit Fördermitteln des Programms        meinschaft für selbstbestimmtes                Lebensqualitäten nicht entstehen
    „Soziale Stadt“ angelegt wurde, bis    Wohnen von Menschen mit Behin-                 können. Espelkamp zeigt, wie eine
    zum neuen Mittwaldpark. Bei einer      derungen angemietet hat. Diakon                vernünftige Mischung von Kreati-
    spontanen Begegnung mit Herrn          Burkhard Hielscher nutzte die                  vität und gezielter Förderung auch
    Müller, einem Bewohner der Gör-        Gelegenheit, Herrn Adler und Herrn             ländlichen Räumen langfristige Zu-
    litzer Straße 44, konnten sich Herr    Post einen kurzen Eindruck von der             kunftsperspektiven eröffnen kann.“
    Adler und Herr Post im direkten
    Gespräch von den Vorzügen des
    harmonischen Lebens in Espelkamp
    überzeugen.

    Besonders interessierte sich Herr
    Adler für das Burano-Quartier. Be-
    reits vor zwei Jahren hatte Bundes-
    umweltministerin Barbara Hendricks
    hier einen sehr guten Eindruck mit
    nach Berlin genommen. Mittlerweile
    hat sich die Pflanzenvielfalt in den   (V. l.) Burkhard Hielscher (Wittekindshof), Nicole Graf (Bundesbauministerium),
                                           Jennifer Epp (Aufbaugemeinschaft), Gunther Adler (Staatssekretär), Achim Post (MdB),
    Mietergärten noch besser entwi-        Hans-Jörg Schmidt (Aufbaugemeinschaft), Birgit Aumann-Keull (Aufbaugemeinschaft),
    ckelt. Der Staatssekretär war sicht-   Marlo Pfau (Aufbaugemeinschaft) und Andrea Behringer (Wittekindshof)

4   Die Aufbau – Ausgabe 70
DIE AUFBAU - Aufbaugemeinschaft Espelkamp
Neubauprojekt

                  Neubau von 58 Eigentumswohnungen
                  im OstlandPark

Bei der Erstellung von 58 barrierefreien Eigentumswohnungen im OstlandPark
liegen die Bauarbeiten gut im Zeitplan. Seit einigen Monaten wird das Gesamt-
bild der ersten Wohnhäuser immer deutlicher. Der Bauunternehmer „Niemann“
aus Minden kommt gut voran. Bis zum Ende des Jahres werden die Rohbau-
arbeiten in allen vier geplanten Häusern das zweite Obergeschoss erreichen.
Schon jetzt werden in den unteren Geschossen die ersten Fenster eingebaut und
die technischen Installationen vorbereitet.

Nach der Rohbauerstellung der Wohnhäuser wird der Bauunternehmer im Früh-
jahr 2018 mit den Bauarbeiten an der neuen Tiefgarage beginnen. Die gesamte
Wohnanlage wird dann voraussichtlich im März 2019 fertiggestellt.

                                                                                Ausgabe 70 – DIE AUFBAU    5
DIE AUFBAU - Aufbaugemeinschaft Espelkamp
Modernisierung 2017

    Baufortschritte und aktuelle Modernisierungen
    Zum Jahresende möchten wir Ihnen nochmals einen Überblick über unsere Modernisierungsmaß-
    nahmen der letzten Monate geben. Die umfassende Neugestaltung des Eingangsbereiches und
    der Außenanlagen an der Gabelhorst 33 geht gut voran und auch unsere Fassadengestaltungen
    am Tilsiter Weg und an der Schweriner Straße konnten erfolgreich abgeschlossen werden.

    Außenarbeiten an der                           und der Spielplatz abgebaut wurden,          Auch die Arbeiten für die Vorplatz-
    Gabelhorst 33                                  wird inzwischen wieder neu aufge-            gestaltung laufen auf Hochtouren.
    Wie bereits in unserer letzten Aus-            baut. In diesen Tagen werden die             Hier ist eine Feinabstimmung mit
    gabe ausführlich vorgestellt, wird             letzten Spielgeräte für den Spielplatz       dem Bau des Foyers und der Funda-
    das 13-stöckige Wohnhaus mit den               im Westen (Jugendliche) und auch             mente erforderlich. Die Pflasterung
    Mitteln der „Sozialen Stadt“ um-               für den Kleinkinderspielplatz in der         des Vorplatzes soll bis Ende des Jah-
    fangreich modernisiert. Nachdem im             Nähe des Fahrradhauses geliefert             res abgeschlossen sein und auch das
    September der Fahrradunterstand                und aufgebaut.                               neue Fahrradhaus wird so schnell
                                                                                                wie möglich aufgestellt. Die Arbei-
                                                                                                ten am Foyer, Aufzug und auf den
                                                                                                einzelnen Geschossfluren werden
                                                                                                dann im neuen Jahr mit Volldampf
                                                                                                in Angriff genommen.

                                                                                                Sandtöne mit Akzent
                                                                                                am Tilsiter Weg
                                                                                                Mit großem Interesse wurde das
                                                                                                „neue Gesicht“ des Gebäudes Til-
                                                                                                siter Weg 8 + 9 erwartet. Nach der
                                                                                                Gestaltung unserer Farbdesignerin
                                                                                                Petra Breuer wurden die Fassaden
                                                                                                in zurückhaltenden Sandtönen
                                                                                                gestrichen, einzelne Bereiche erhiel-
                                                                                                ten ein kräftiges Rot als Kontrast.
                                                                                                Überzeugend und edel wirken die
                                                                                                neuen Geländer an Balkonen und
                                                                                                Laubengängen aus rotem Glas. Der
                                                                                                Aufzug, der mühsame Stufen auf
                                                                                                allen Ebenen erspart, wird auch
                                                                                                noch in diesem Jahr freigegeben,
                                                                                                wenn der großzügige Vorplatz vor
                                                                                                dem Windfang fertiggestellt ist.

                                                                                                Kunstgeschichte an der
                                                                                                Schweriner Straße
                                                                                                Pünktlich zur Adventszeit wurde
                                                                                                auch an der Schweriner Straße 15
                                                                                                das Gerüst abgebaut. Die Gestal-
                                                                                                tung der Fassade orientiert sich an
                                                                                                berühmten Werken der Künstler
                                                                                                René Magritte und Franz Marc.
                                                                                                Während die stilisierten Birken-
    Jetzt wird in die Hände gespuckt: Die Zuwege zur Gabelhorst 33 sollen noch in diesem Jahr
    fertig gepflastert werden.

6   Die Aufbau – Ausgabe 70
DIE AUFBAU - Aufbaugemeinschaft Espelkamp
Modernisierung 2017

Eindrucksvoll: Vor allem durch die Spiegelungen in den neuen Balkongeländern wirkt der Tilsiter Weg noch edler.

stämme Bezug auf den Wald von                   von Marc, wurden jedoch weiter                  Ausblick auf das kommende Jahr
Magritte (Der Blankoscheck, 1965)               abstrahiert und fügen sich nun sur-             Die beiden Gebäude Elbinger Weg
nehmen, entstammen der Stier, das               realistisch in die im Ansatz darge-             1 – 4 und Kantstraße 10  –12, in
Pferd und der Hund den Werken                   stellten Baumstrukturen ein.                    zentraler Nähe zur Breslauer Stra-
                                                                                                ße, sollen energetisch modernisiert
                                                                                                werden. Bei dieser Maßnahme sind
                                                                                                der Einbau eines Wärmedämmver-
                                                                                                bundsystems sowie neuer Fenster
                                                                                                vorgesehen. In dem Gebäude Kant-
                                                                                                straße 10 – 12 verfügt jede Woh-
                                                                                                nung derzeit noch über eine eigene
                                                                                                Gasthermenheizung. Diese Heizung
                                                                                                soll durch eine effizientere Zentral-
                                                                                                heizung ersetzt werden.

Schweriner Straße 15

                                                                                                         Ausgabe 70 – Die Aufbau        7
DIE AUFBAU - Aufbaugemeinschaft Espelkamp
Neubaugebiet

    Spatenstich in
    neuem Baugebiet                                                                                                                         811qm
                                                                                                                                                            806qm

    in Espelkamp
                                                                                                                         817qm
                                                                                                                                                               627qm

                                                                                                                                                                    628qm
                                                                                                                  607qm

                                                                                                     636qm                                       729qm

                                                                                                                              5m
                                                                                                                                                                     661qm

                                                                                                    622qm

    Die Nachfrage nach Bauland für Einfamilien-
                                                                                                                   611qm

                                                                                                                                                 675qm

    häuser ist in Espelkamp ungebrochen groß.                                                       691qm          613qm
                                                                                                                                                                        727qm

    Nach der Erschließung der Grundstücke in                                                                                  5m
                                                                                                                                                  701qm                     735qm

    der Geschwister-Scholl-Straße und Karlsbader                                                                   649qm
                                                                                                    792qm                                          701qm

    Straße werden daher weitere Baugebiete in
    unserer Stadt entstehen.                                                                                                                        701qm

                                                                                                                                   602qm
                                                                                                     2140qm
                                                                                                              Gestringen
                                                                                                                    863qm
                                                                                                                                                    701qm

                                                                                                                                                                                        714qm

                                                                                                                                           9m
                                                                                                                                                    921qm
                                                                                                                                   796qm
                                                                                                                795qm

                                                                                                                                                                       796qm
                                                                                                                                                                                         712qm

                                                                                            681qm

                                                                                                                         5m

                                                                                            768qm

                                                                                                                                                                                402qm     402qm   750qm
                                                                                                                 671qm             701qm        687qm           706qm

                                                                                                                                                              Espelkamp: Östl. Gardestraße
                                                                                                                                                              Lh/Sp                        Variante 4b-9
                                                                                                                                                              Maßstab (A3) 1:1.000         23. November 2016

                                                                                                                    Die Aufbaugemeinschaft beteiligt
                                                                                                                    sich kontinuierlich an der Entwick-
                                                                                                                    lung neuer Bauflächen. In diesem
                                                                                                                    Jahr wurde eine neue Erschließungs-
                                                                                                                    maßnahme in Zusammenarbeit mit
                                                                                                                    der S-Immobilie Entwicklungsge-
                                                                                                                    sellschaft der Sparkasse Minden-
                                                                                                                    Lübbecke vorbereitet.

                                                                                                                    In Gestringen, im Bereich zwi-
                                                                                                                    schen der Gardestraße und der
                                                                                                                    alten B 239, der Lübbecker Straße,
                                                                                                                    werden auf einer Fläche von 33.700
                                                                                                                    Quadratmetern 38 neue Baugrund-
                                                                                                                    stücke und ein Spielplatz entstehen.
                                                                                                                    Der Aufbaugemeinschaft gehört
                                                                                                                    davon etwa ein Drittel der Gesamt-
                                                                                                                    fläche. Alle Grundstücke sind bereits
                                                                                                                    vergeben.

                                                                                                                    Am 6. Oktober wurde der offizielle
                                                                                  Foto: Sparkasse
                                                                                                                    Spatenstich gefeiert. Die komplette
                                                                                                                    Erschließung des neuen Baugebietes
    Der offizielle Spatenstich am 6. Oktober (v. l.): Karl-Heinz Schmidt, Dietrich v. der Recke,
    Heinz-Jürgen Buhrmester, Bernd Fangmeyer, Stefan Wiese, Thorsten Blauert,                                       wird Ende des Jahres zum größten
    Johannes Hatebur, Max Grote, Andreas Durczok und Bernd Wlotkowski.                                              Teil abgeschlossen sein.

8   DIE AUFBAU – Ausgabe 70
DIE AUFBAU - Aufbaugemeinschaft Espelkamp
Schauen Sie sich um

Wohnzimmeraufnahmen der Gästewohnung
Elbinger Straße als Panoramafoto aneinandergereiht.

Virtuelle Wohnungsrundgänge
Virtuelle 360°-Wohnungsbesichtigungen können kinderleicht erstellt
werden und ermöglichen Wohnungsinteressenten einen nahezu realen
Rundgang durch eine leerstehende Wohnung nur mit ihrem Computer,
Laptop oder Smartphone. Die Aufbaugemeinschaft nutzt diese Möglichkeit
seit gut einem Jahr. Interessenten und Mitarbeiter sind von diesem zusätz-
lichen Angebot begeistert.

Die virtuellen Rundgänge sparen                Sander. „Kamera und Stativ in
den Interessenten Zeit und es macht            jedem Raum einmal aufstellen und
auch Spaß, ähnlich wie bei Google              die Aufnahme über das Smartphone
Street View eine Wohnung in Ruhe               aus dem Nachbarraum auslösen –
zu besichtigen. Mietinteressenten              das geht genauso schnell, wie her-
bekommen ein viel besseres Gefühl              kömmliche Fotos zu schießen. Man
für die Wohnung und können sich                hat sogar den Vorteil, dass man
leichter entscheiden. Und auch die             sich nicht mit Fotografie auskennen
Mitarbeiter der Aufbaugemeinschaft             muss“.
profitieren. Die Vorsortierung der
Angebote für die Interessenten ist             Die Verarbeitung der Bilder über-
jetzt genauer. Unnötige Wohnungs-              nimmt im Anschluss das Team aus
besichtigungen entfallen.                      der Vermietung, Frau Marlinde
                                               Steinberg und Frau Theresa Bürger.
„Das Erstellen der virtuellen Rund-            „Dabei geht es darum, aus den
gänge ist wirklich ziemlich einfach“,          Aufnahmen eine Tour zu machen.         Momentaufnahmen der Gästewohnung
erklärt Gebäudemanager Wilhelm                 Auch das ist nicht schwierig, wenn     während der 360°-Drehung
                                               man einmal gesehen hat, wie’s
                                               geht.“ Im Wesentlichen bestehe die
                                               Arbeit darin, die Räume zu beschrif-   Bisher wurden in einer Pilotphase
                                               ten und Punkte festzulegen, auf        nur wenige 360°-Besichtigungen
                                               die die Nutzer klicken können, um      vorbereitet. Dieses Angebot wird in
                                               zum nächsten Raum zu kommen. Es        Zukunft sicherlich erweitert werden.
                                               gibt aber auch die Möglichkeit, die
                                               Aufnahmen weiter zu bearbeiten –       Auf unserer Website unter
                                               etwa Informationen für die Nutzer      www.aufbau-espelkamp.de/
                                               in Textfeldern zu hinterlegen. „Mit    gaestewohnungen.html
                                               einem Klick ist die virtuelle Woh-     können Sie Rundgänge in unseren
Bitte recht freundlich: Die Kamera wird mit
dem Smartphone aktiviert und „knipst“ den      nungsbesichtigung dann online          Gästewohnungen im Elbinger Weg
gesamten Raum.                                 veröffentlicht“.                       und am Wilhelm-Kern-Platz machen.

                                                                                             Ausgabe 70 – DIE AUFBAU         9
DIE AUFBAU - Aufbaugemeinschaft Espelkamp
Veranstaltung der Stadtführer

     Kunst am Bau
     oder
     wie die Häuser
     bunt wurden
     Ein Vortrag von
     Fassadendesignerin
     Petra Breuer

                                              Vom Entwurf zur Umsetzung: Frau Breuer verdeutlichte ihre Arbeit anhand zahlreicher Fotos.

     Als letzte Veranstaltung ihres Programms 2017 hatten die Stadtführer etwas Besonderes vorbereitet.
     Sie konnten Frau Petra Breuer für einen Vortrag über ihre Arbeit als „Fassadengestalterin“ gewinnen.
     „Diesen Beruf gibt es eigentlich gar nicht“, sagte sie während des Vortrags am 18. November beiläufig,
     es gäbe auch nur Wenige, die sich mit der Gestaltung von Fassaden, wie sie es tut, beschäftigen.

     Frau Breuer hat Kommunikationsde-        genannte „Burano“-Viertel (Görlit-             zepte führen dazu, dass man in der
     sign studiert und ist nur zufällig auf   zer Straße und Hirschberger Weg).              ganzen Stadt und auch weit über
     dieses Thema gestoßen. Inzwischen        Wobei sich an diesem Beispiel auch             die Stadtgrenzen hinaus darüber
     ist es ihr Hauptbetätigungsfeld und      zeigt, dass Farbe allein das Quartier          spricht. Die bunten Hausfassaden
     sie ist in vielen Städten in Ost-        nicht besser machen kann, son-                 sind inzwischen zum Markenzeichen
     westfalen tätig. Ihre Auftraggeber       dern auch andere Faktoren eine                 Espelkamps geworden und haben
     sind größtenteils Kommunen und           Rolle spielen, wie in diesem Fall die          entscheidend zum Imagewandel der
     Wohnungsbaugesellschaften, die           Neugestaltung der Gärten. Aber die             Stadt und der Aufbaugemeinschaft
     mit der Fassadengestaltung ihrer         Farbgestaltung ist das augenfälligs-           beigetragen.
     Häuser ein bestimmtes Ziel errei-        te und sie ist es, die die Menschen
     chen möchten. Die Gebäude sollen         miteinander ins Gespräch bringt.               Das Besondere an der Arbeit von
     besonders herausgehoben werden,                                                         Frau Breuer ist, dass sie für jedes
     damit sie sich von der – meist tris-     Bei der Begrüßung der zahlreichen              Haus ein individuelles Konzept
     ten – Umgebung positiv abheben.          Gäste stellte die Sprecherin der               erarbeitet. Manchmal gibt es
     Versehen mit dem Logo der Hausei-        Stadtführer Frau Klassen-Junge                 konkrete Orientierungspunkte für
     gentümer bieten die Fassaden auch        heraus, was die Aufbaugemein-                  das Konzept, wie zum Beispiel der
     eine hervorragende Werbefläche           schaft bewogen hat, seit 2009 mit              Straßenname, manchmal bedient
     und nicht zuletzt soll die besondere     Frau Breuer zusammenzuarbeiten.                sie sich aus Themen der Kunst und
     Fassadengestaltung für die Bewoh-        Es ging darum, die relativ schlichten          Kultur. Jedes Konzept ist einzigartig,
     ner identitätsstiftend sein.             Fassaden der Wohnhäuser, meistens              das gehört zu den Grundsätzen von
                                              nach einer Sanierung, farbenfro-               Frau Breuer. Außerdem arbeitet sie
     Die Designerin erläuterte ausführ-       her und freundlicher zu gestalten.             immer nur für einen Auftraggeber
     lich die Wirkung von Farbgestaltung      Die Bewohner sollten sich in den               in einer Stadt, um ein Alleinstel-
     auf die Bewohner eines solchen           Häusern wohlfühlen und sich damit              lungsmerkmal für dieses Unterneh-
     Hauses, auf die Umgebung oder auf        identifizieren. Rückblickend betrach-          men zu sichern. Viele Fotos ihrer
     ein ganzes Quartier. In Espelkamp        tet ist dieser Plan voll aufgegangen.          Arbeiten stellten das beeindruckend
     ist das beste Beispiel hierfür das so-   Die sehr unterschiedlichen Farbkon-            unter Beweis.

10   Die Aufbau – Ausgabe 70
zahlen                            Farbkreise                              Verschränkte Streifen              Bordüre

Farbkonzept:                       Farbkonzept:                           Farbkonzept:                        Farbkonzept:
Petra Breuer 2016                  Petra Breuer 2016                      Petra Breuer 2016                   Petra Breuer 2016

Gartensiedlung                    der blaue reiter                        bäume                              Sisyphos

Farbkonzept:                      Farbkonzept:                            Farbkonzept:                        Farbentwurf:
Petra Breuer 2015                 Petra Breuer 2014                       Petra Breuer 2014                   Petra Breuer 2014

Zuhause – Meine Heimat            Das tanzende Quadrat                    L`art de Lascaux                   Twäi Ruipen

Farbentwurf:                      Farbkonzept:                            Farbentwurf:                        Farbentwurf:
Petra Breuer 2013                 Petra Breuer 2009 und 2012              Petra Breuer 2012                   Petra Breuer 2012

Bunt ist meine Lieblingsfarbe     Burano                                  Schmetterlinge                     Unterwasserwelt

Farbentwurf:                       Farbentwurf:                           Farbkonzept:                        Farbkonzept:
Petra Breuer 2012                  Petra Breuer 2012/2013                 Petra Breuer 2012/2013              Petra Breuer 2011

Die Welle                         „Pixel“-Siedlung                        Menschen in Nachbarschaft          „Mikado“-Siedlung

Farbkonzept: Petra Breuer,        Farbkonzept:                            Farbkonzept:                        Farbkonzept:
2010 – 2011                       Petra Breuer 2010 – 2011                Petra Breuer 2009                   Petra Breuer 2009

          Anhand von Fotos dokumentierte                ten Angaben für die Maler stellt sie       Das sehr interessierte Publikum, das
          Frau Breuer die unterschiedlichen             sicher, dass der Entwurf von jeder         während des Vortrags immer wieder
          Ansätze und Lösungen für eine                 Malerfirma ausgeführt werden               Fragen an Frau Breuer stellte, war
          Fassadengestaltung. Sie erklärte,             kann, denn sie hat keinen Einfluss         sehr beeindruckt und ging mit vielen
          dass sie meistens nicht nur einen             darauf, welche Firma beauftragt            neuen Erkenntnissen nach Hause.
          Entwurf für die Auftraggeber anfer-           wird. Anhand dieser Angaben und
          tigt und zeigte das am Beispiel der           speziell angefertigter Schablonen
          Häuser an der Lausitzer Straße und            bringen die Maler ihre Ideen dann
          Schweidnitzer Weg. Mit genaues-               auf die Wand.

                                                                                                          Ausgabe 70 – Die Aufbau         11
Abschluss der Modernisierungsarbeiten

     Mietergrillfest am
     Brandenburger Ring
     Wie in den vergangenen Jahren arrangierte die Aufbaugemein-
     schaft auch in diesem Sommer ein gemütliches Mietergrillfest. Dies-
     mal fand es auf der Wiese am Haus Brandenburger Ring 14 statt.

     Nachdem die Modernisierungsarbeiten an den Gebäuden Brandenburger Ring 1–7 abge-
     schlossen waren, lud die Aufbaugemeinschaft alle Bewohner der Häuser Brandenburger Ring
     1–7 und 12–16 zum gemeinsamen Grillfest ein. Zusammen mit der Türkisch Islamischen
     Gemeinde zu Espelkamp wurde den Mietern wieder ein vielfältiges kulinarisches Grillbuffet
     mit kühlen Getränken und diversen Süßspeisen angeboten. Viele nutzten die gute Gelegen-
     heit, um mit Nachbarn und Mitarbeitern über die Modernisierung zu sprechen. Die Häuser
     am Brandenburger Ring 1–7 erhielten neben dem Wärmedämmverbundsystem auch einen
     neuen Anstrich. Zusätzlich wurden die Fenster und Treppenhauselemente erneuert.

12   DIE AUFBAU – Ausgabe 70
Ausgabe 70 – Die Aufbau   13
Interview

     Im Gespräch mit Paul Gauselmann
     Der Espelkamper Unternehmer Paul Gauselmann führt seit 60 Jahren einen der erfolgreichsten
     familiengeführten Konzerne in der Region. Mit weltweit 12.000 beschäftigten Mitarbeitern und
     milliardenschweren Umsätzen gehört die Gauselmann AG zu den internationalen Größen der
     Automatenwirtschaft. Weitaus weniger bekannt ist, dass der heute 83-jährige und bekennende
     Espelkamper auch einmal Mieter der Aufbaugemeinschaft gewesen ist. Diesen Umstand haben
     wir zum Anlass genommen, ein etwas verspätetes Mietergespräch zu führen.

     Geschäftsführer Schmidt traf den ehemaligen Aufbau-Mieter und heutigen Großunternehmer Paul Gauselmann zu einem kleinen Interview.

     Herr Gauselmann, seit wann                   Wo haben Sie zuerst gewohnt?                  Haben Sie noch Erinnerungen
     wohnen Sie in Espelkamp?                                                                   an diese Wohnung?
                                                  Meine erste Wohnung habe ich bei
     Ich habe am 1. Dezember 1956 aus             der Aufbaugemeinschaft in der Ma-             Ich hatte einen wunderschönen
     Münster kommend bei der Firma                rienburger Straße 74 angemietet.              Ausblick ins Grüne in den heutigen
     Harting in der Entwicklungsab-               Ausschlaggebend war zu diesem                 Boras-Park und gleichzeitig konnte
     teilung für Automaten begonnen.              Zeitpunkt der günstige Mietpreis.             ich einen kleinen Flurraum direkt
     Am 12. März 1957 habe ich dann               Mit 75 DM war die Monatsmiete                 neben dem Eingang als Büro nut-
     meine erste Wohnung in Espelkamp             deutlich günstiger als in Münster             zen. Von dort konnte ich ab dem
     bezogen.                                     mit 125 DM. Bei meinem dama-                  Juni 1957 meine nebenberufliche
                                                  ligen recht guten monatlichen                 Tätigkeit organisieren, das Aufstel-
                                                  Nettoeinkommen von 500 DM war                 len von Musikautomaten. Zur Woh-
                                                  dies ein Vorteil von ca. 10 Prozent.          nung gab es auch einen kleinen
                                                  Diese Ersparnis war mit eine der              Kellerraum. Dieser Raum war quasi
                                                  existentiellen Entscheidungen für             mein Labor, in dem ich die eigene
                                                  Espelkamp.                                    Technik weiter entwickeln konnte.

14   DIE AUFBAU – Ausgabe 70
Hier hat alles begonnen: In der Marienstraße 74 legte Paul Gauselmann 1957 den Grundstein seines Konzerns.

War die Aufbau-Wohnung                         Wie sehen Sie die heutige Entwick-             Was müsste aus Ihrer Sicht noch
dann die Wiege Ihres heutigen                  lung der Stadt Espelkamp?                      verbessert werden?
Konzerns?
                                               Angefangen mit den bunten Fens-                Es besteht meines Erachtens ein
Das kann man im weiteren Sinne so              terläden an der Isenstedter Straße             großer Bedarf an Wohnbaugrund-
sehen. Die guten Rahmenbedingun-               vor 12 Jahren hat sich das gesamte             stücken. Ich bin mir bewusst, dass
gen haben zu dieser Entwicklung                Stadtbild sehr positiv entwickelt.             die Stadt bei der Flächenplanung
sicherlich einiges beigetragen.                Die farbige Fassadengestaltung der             nicht die alleinige Entscheidungs-
                                               Aufbaugemeinschaft hat der Stadt               hoheit hat. Im Ergebnis sollten aber
Darf man aus dem Gesagten                      ein frisches und positives Erschei-            mehr Flächen für den Bau von Ein-
ableiten, dass Sie ein zufriedener             nungsbild gegeben, das mittlerwei-             familienhäusern ausgewiesen wer-
Mieter waren?                                  le auf die gesamte Stadt ausstrahlt.           den. Die stark wachsende Industrie
                                                                                              braucht auch dringend Zuwachs an
Ich war immer sehr zufrieden mit               Gibt es eine besonders positive                guten Mitarbeitern.
den Leistungen der Aufbaugemein-               Entwicklung?
schaft, so habe ich dann auch 1962                                                            Was wäre Ihr Wunsch für die Stadt
mit der Aufbaugemeinschaft mein                Das verantwortungsvolle und                    Espelkamp?
erstes Haus im Fontaneweg 19                   umsichtige Handeln der Stadt in
gebaut, heute im Besitz von unserer            der Flüchtlingskrise. Die Stadt kann           Die Stadt befindet sich in fast allen
Schwiegertochter Angelika Gausel-              aufgrund ihrer Geschichte auf reich-           Bereichen auf einem tollen, guten
mann. Jetzt wohne ich mit meiner               haltige Erfahrungen zurückgreifen              Weg. Diesen Weg sollte sie wie bis-
Familie – sehr, sehr zufrieden – seit          und hat diese auch gut genutzt.                her konsequent weiter beschreiten.
35 Jahren in Gestringen.
                                                                                              Herr Gauselmann, wir bedanken
                                                                                              uns ganz herzlich für dieses offene
                                                                                              Gespräch.

                                                                                                      Ausgabe 70 – Die Aufbau         15
City-Fest 2017

     City-Fest 2017

     Das diesjährige City-Fest war wie-
     der einer der Höhepunkte des Es-
     pelkamper Veranstaltungskalenders
     und lockte unzählige Besucher auf
     den Kirmes-Markt und zur großen
     Gewerbeschau.

     Auch der Andrang am Stand der
     Aufbaugemeinschaft war groß,
     denn in diesem Jahr gab es wieder
     die begehrten Aufbau-Kalender            Zum Quietschen: Auch die luthersche Bade-Ente erfreute sich großer Beliebtheit.
     mit den schönsten Gebäuden der
     Stadt zu erstehen. Ein weiterer
     Publikumsliebling waren die traditi-
     onellen Aufbau-Enten, die passend
     zum 500. Reformationsjubiläum als
     Martin Luther auftraten. Die Besu-
     cher mussten schnell sein, denn die
     Nachfrage war groß und so hatten
     am letzten Tag wirklich alle Enten
     ein neues Zuhause gefunden.

     Wir freuen uns jetzt schon auf das
     nächste City-Fest, das wir sicher wie-
     der mit vielen guten Ideen und einer
     neuen Ente bereichern werden.
                                              Jetzt aber schnell: Der Aufbau-Kalender 2018 fand erneut reißenden Absatz.

16   Die Aufbau – Ausgabe 70
7. Aufbau-Kinotage

Die 7. Aufbau-Kinotage
Rund 1.300 Besucher kamen der Einladung durch die Aufbauge-
meinschaft gerne nach und besuchten vom 17. bis 19. November
die 7. Kinotage im Espelkamper Elite-Kino.

Insgesamt acht Mal öffnete          Hollywood-Blockbuster „Kingsman        reichsten Film des Jahres „Fack ju
sich der Kinovorhang, um den        2“ zu sehen. Samstag ging es dann      Göhte 3“ ordentlich gelacht wer-
großen und kleinen Besuchern        weiter mit dem Kinderfilm „Ich, ein-   den. Die hohe Nachfrage war für
jede Menge Filmvergnügen zu         fach unverbesserlich 3“, gefolgt von   uns überwältigend und es ist schön
bieten. Ausgewählt wurden dies-     dem oscarnominierten Geschichts-       zu sehen, wie die Kinotage mitt-
mal sechs verschiedene Filme,       film „Hidden Figures – Unerkannte      lerweile zu einer festen Institution
die allesamt auf großes Interesse   Heldinnen“. Zum Ende des Tages         für unsere Mieterinnen und Mieter
stießen. Am Freitag gab es den      konnte dann noch beim erfolg-          geworden sind.

                                                                                     Ausgabe 70 – DIE AUFBAU        17
Neue Mitarbeiter

                                                                   Neuer Mitarbeiter
                                                                   in der
                                                                   Gartenbauabteilung
                                        Unsere
                                        Auszubil-
                                        dende
                                        stellt
                                        sich vor
                                        Hallo, ich heiße
                                        Jennifer Epp, komme
                                        aus Espelkamp und bin
                                        20 Jahre alt.

     Am 1. August 2017 habe ich meine Ausbildung zur
     Immobilienkauffrau bei der Aufbaugemeinschaft begon-
     nen. In den ersten vier Monaten durfte ich die Abteilung
     der Buchhaltung genauer kennenlernen und auch schon
     ein paar Einblicke in den Bestand erlangen.

     Neben der Arbeit verbringe ich jeweils eine Woche pro
     Monat in Bochum am Europäischen Bildungszentrum der
     Immobilienwirtschaft (EBZ), wo ich den theoretischen
     Teil der Ausbildung erlerne. Das dort Erlernte kann ich
     in meinem Arbeitsalltag praktisch einsetzen. Nach dem
     Abitur am Söderblom Gymnasium in Espelkamp habe ich
     einen Freiwilligendienst auf der Insel Teneriffa (Spanien)
     gemacht. Dort habe ich in einer Einrichtung für Men-
     schen mit Behinderung gearbeitet.

     Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Freunden und Fa-
     milie oder auf Reisen. Ich interessiere mich außerdem für
     Kultur und Sprachen. Der Beruf der Immobilienkauffrau         Herr Jan Wobbe wohnt in Rahden und ist gelernter
     ist in meinen Augen sehr vielfältig, bietet einige Möglich-   Zierpflanzengärtner. Nach seiner Gesellenprüfung
     keiten zur Weiterbildung und interessiert mich bereits seit   sammelte er praktische Erfahrung bei der Firma
     geraumer Zeit. Die Aufbaugemeinschaft war durch ihre          Flora-Farm in Rahden sowie bei der Gartenidee in
     „bunte Präsenz“ in Espelkamp meine erste Anlaufstelle.        Diepenau. Seit dem 1. Dezember 2017 verstärkt
                                                                   Herr Wobbe das Team der Gartenbauabteilung.
     Ich bin gespannt auf die kommende Zeit und freue mich
     schon darauf, viele unserer Mieter kennenzulernen.            Wir wünschen ihm einen „grünen Daumen“ und
                                                                   viele erfolgreiche Jahre bei der Aufbaugemein-
                                                                   schaft.

18   Die Aufbau – Ausgabe 70
Fassadenkunst auf Autos

Sisyphos, Blauer Reiter und E-Mobility
Die Aufbaugemeinschaft rüstet ihren Fuhrpark zunehmend auf Elektrofahrzeuge um. Da die
Fahrzeuge der Aufbaugemeinschaft überwiegend im Zentrum Espelkamps eingesetzt werden,
haben sie nur einen geringen Bewegungsradius. Aus diesem Grund sind Elektrofahrzeuge
eine sinnvolle Alternative. Die Aufbaugemeinschaft hat mittlerweile vier Elektrozapfsäulen
eingerichtet, an denen die neuen Fahrzeuge „aufgetankt“ werden können.

Die Fahrzeuge verursachen fast keine Geräusche im         den ebenfalls bedruckt. Als Vorlage dienten „Nachbar-
Straßenverkehr und können sehr schnell überhört           schaft“ von der Rahdener Straße 17 – 18 und „Die Höhle
werden. Wir sorgen allerdings dafür, dass sie zumindest   von Lascaux“ an der Lauenburger Straße 62 + 64.
nicht übersehen werden. Neben dem obligatorischen
Logo der Aufbaugemeinschaft sind die neuen Fahrzeuge      Somit haben die Elektroautos nicht nur einen hohen
mit den gleichen Motiven gestaltet wie die Fassaden der   ökologischen Nutzen, sondern sind auch stellvertretende
Aufbau-Quartiere. So ist „Sisyphos“ von der Fassade       Botschafter für die vielfältige Fassadengestaltung der
Am Nordtor 22 + 24 erkennbar und „Der Blaue Reiter“       Aufbaugemeinschaft.
von der Schweriner Straße 28. Zwei weitere Bullis wur-

                                                                                     Ausgabe 70 – Die Aufbau        19
Frohe Weihnachten

Weihnachtslaternenbaum
erleuchtet die Breslauer Straße
                    Die Espelkamper Innenstadt strahlt wie jedes Jahr im vorweihnachtlichen
                    Glanz, jedoch dieses Jahr durch eine Besonderheit mehr.

                    Der Stadtmarketingverein und die        ballvereine wurden auch als identi-
                    Immobilien Standort Gemeinschaft        tätsstiftend dargestellt. Einige Kinder
                    (ISG) haben in diesem Jahr mit          verbinden sogar die Logos von Aldi
                    Fördermitteln aus dem Programm          und Lidl mit ihrer Heimat. Syrische
                    Soziale Stadt ein besonderes winter-    und iranische Kinder erinnern sich
                    liches Beleuchtungsprojekt gestartet.   mit ihren Bildern an ihre verlorene
                    Gemeinsam mit der evangelischen         Heimat.
                    Birger-Forell-Sekundarschule und
                    dem Gärtnerteam der Aufbauge-           Die gemalten Bilder wurden auf
                    meinschaft wurde ein Espelkamper        eine Spezialfolie gedruckt und in
                    Weihnachtslaternenbaum realisiert.      extra aus Acryl gefertigte Later-
                                                            nen geschoben. Zukünftig können
                    60 Schüler haben sich zum The-          immer wieder neue Motive hinzuge-
                    ma „Heimat“ Gedanken gemacht            fügt werden. Das Gärtnerteam der
                    und ihre Vorstellungen hiervon auf      Aufbaugemeinschaft hat zusammen
                    Papier gebracht. Da die Maler der       mit der Farbdesignerin der Auf-
                    Motive zwischen 11 und 15 Jahre         baugemeinschaft, Petra Breuer, die
                    alt sind, ist ein buntes Sammel-        auch die Idee des Laternenbaums
                    surium entstanden. Der Fantasie         gemeinsam mit dem Bielefelder
                    wurden keine Grenzen gesetzt. Es        Unternehmen Fineprint entwickelt
                    sind die unterschiedlichsten Motive     hat, die Laternen aufgehängt und
                    entstanden. Sowohl die Martins-         ausgerichtet.
                    kirche wurde mehrfach dargestellt,
                    aber auch der Stadtbrunnen, das         Durch die Vielfältigkeit der hell-
                    IGEU-Tor oder die bunten Fassaden       erleuchteten Bilder zeigt sich, wie
                    der Aufbauhäuser. Die freiwillige       multikulturell unsere Stadt im
                    Feuerwehr, die Espelkamper Fuß-         Grünen geworden ist.
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