Die General Motors Suisse SA

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                                                                                              HISTORIE

           Die General Motors Suisse SA
           Louis Chevrolet, der wohl bekannteste Schweizer Autopionier, machte seine Karriere zwar in den USA,
           dennoch brachten die Jahre bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges der jungen helvetischen Auto-
           mobilindustrie im In- und Ausland namhafte Erfolge. Man schätzte Schweizer Automobile ihrer Quali-
           tät und Zuverlässigkeit wegen. Von 1906 bis 1920 exportierte die Schweiz rund 12.000 Wagen im Wert
           von damals über 225 Mio. Schweizer Franken. Von den im Jahre 1902 in der Schweiz zirkulierenden
           Motorfahrzeugen stammten 35% aus einheimischer Produktion.

           D     er erste Weltkrieg und die bei
                 der ausländischen Konkurrenz
           einsetzende Massenproduktion ver-
           setzten der jungen Industrie schwere
           Schläge. Der Börsencrash von 1929
           und die folgende große Wirtschafts-
           krise mit der ungeheuren Arbeitslo-
           sigkeit veranlassten den Bundesrat,
           auf importierte Luxusgüter hohe
           Steuern zu erheben, während auf
           Einzelteile und auf Halbfabrikate
           sogar Subventionen gewährt wurden.
           Als in Basel im Rahmen eines Ar-
           beitsbeschaffungsprogramms begon-
           nen wurde, das Hafenbecken 3 von
           Hand auszuschaufeln, suchte man in
           Biel, das eine Arbeitslosenrate von
           19% aufwies, noch verzweifelt nach
           einer ähnlichen Maßnahme.
           Im Jahre 1934 schloss Martini, das        Bereit zur Testfahrt – Manta A 1971
           letzte eigenständige Schweizer Auto-
           mobilwerk, seine Pforten, als der
           Bieler Stadtpräsident Dr. Guido
           Müller vernahm, dass sich eine
           amerikanische Delegation in einem
           Genfer Hotel niedergelassen hatte,
           um sich in der Schweiz nach einen
           Standort für ein Automobilmontage-
           werk umzusehen. Der Sozialdemo-
           krat Müller rief in Genf an und
           verlangte Ed Riley, ein Mitglied der
           Generaldirektion aus Übersee, an den
           Apparat. In gebrochenem Englisch
           erklärte er ihm, dass es Biel nicht gut
           gehe; ob nicht die Möglichkeit beste-
           he, den projektierten Betrieb in Biel
           anzusiedeln? Der Generaldirektor
           antwortete, man hätte sich dort ver-
           geblich nach brauchbaren Hallen
           umgesehen. Der Stadtpräsident ließ
           sich nicht entmutigen: "Biel braucht
           Ihre Fabrik, und wenn Ihnen die
           leerstehenden Werkstätten nicht
           passen, wird die Stadt auf eigene
           Kosten eine Fabrik nach Ihren Wün-
           schen errichten."                         Montage Buick 1936

                                                                                              Clubmagazin Nr. 193   45
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           HISTORIE

                                              Diese Aussicht war für Riley verlok-      Von Anfang an lief das Unternehmen
                                              kend, zumal man ihm ein Gelände in        gut. Die Produkte der neu entstande-
                                              unmittelbarer Nähe des Bahnhofes in       nen Industrie fanden sofort ihre
                                              Aussicht stellte, und die Hartnäckig-     Liebhaber. Der Absatz stieg von
                                              keit des mutigen Bieler Stadtpräsi-       Woche zu Woche, und gleich im
                                              denten imponierte ihm. Einige Wo-         ersten Jahr wurden etwa 1.600 Wagen
                                              chen später, im Herbst 1934, reisten      montiert und verkauft. Im Frühling
                                              die Amerikaner nach Biel, um das          1937 veröffentlichte die General
                                              fragliche Grundstück zu besichtigen.      Motors Suisse SA eine Broschüre, die
           Autor: Marcel Motzet               Bei strömendem Regen stapften sie         der Schweizer Bevölkerung aufzeig-
                                              auf der Allmend umher. Das Unwet-         te, welchen positiven Aufschwung
                                              ter hatte den Boden in Morast ver-        das Automobil-Montagewerk Biel in
                                              wandelt, und die Herren versanken         der ganzen Schweiz auszulösen
                                              bis zu den Knöcheln im Schlamm.           vermochte. Einleitend stand darin:
                                              Trotz dieser widrigen Umstände
                                              waren die Besucher guter Laune; die       „Vor einigen Tagen jährte sich die
                                              Lage des Bauplatzes war ideal: über       Eröffnung des Bieler Montagewerkes
                                              30.000 m² hinter dem Bahnhof mit          der General Motors. Heute beschäf-
                                              Gleisanschluss, fast im Stadtzentrum.     tigt General Motors Suisse SA in Biel
                                              Durchnässt und mit dreckigen Schu-        320 Arbeiter und Angestellte. Jeder
           Buick, Swiss made – die Num-       hen begab sich die Delegation der         einzelne im Bieler Werk montierte
           mer 1, 1936                        General Motors ins Büro des Stadt-        Wagen verschafft einer Schweizerfa-
                                              präsidenten, um mit ihm die Sache zu      milie den Lebensunterhalt für erheb-
                                              besprechen. Generaldirektor Riley         lich mehr als einen Monat, die zu-
                                              gab grünes Licht und wies Guido           sätzliche Beschäftigung bei den
                                              Müller an, sofort Verträge aufzuset-      schweizerischen Lieferanten nicht
                                              zen. Das Gesicht des Stadtpräsiden-       mitgerechnet. In der Tat hat im
                                              ten verklärte sich vor Freude, und im     vergangenen Jahr das Bieler Werk
                                              anschließenden zwanglosen Gespräch        allein für jeden daselbst montierten
                                              wurden bereits die wesentlichen           Wagen einen Mann über 2 Monate
                                              Bedingungen erörtert.                     hinweg beschäftigt.
           Chevrolet 1939 Kübelwagen für
                                              Das Neubauprojekt musste aber             Gezeichnet: Paul R. Bürgin, General-
           die Schweizer Armee
                                              zuerst noch vors Bieler Stimmvolk.        direktor“
                                              Das notwendige Kreditbegehren für 2
                                              Mio. Schweizer Franken kam am 19.         Weiter stellte die Broschüre nebst den
                                              Mai 1935 zur Abstimmung. Mit über         volkswirtschaftlichen Vorzügen,
                                              5.000 Ja- gegen weniger als 200           immerhin 7 Millionen Schweizer
                                              Neinstimmen wurde der Vertrag mit         Franken Umsatz in den ersten Mona-
                                              überwältigender Mehrheit angenom-         ten, auch den Ablauf am Montage-
                                              men. Schon im Juni wurde mit dem          band, alle beteiligten Lieferanten und
                                              Aushub der Fundamente begonnen.           die aktuelle Marken- und Modellaus-
                                              Der Bau wurde innerhalb eines             wahl vor. Insgesamt ergab sich aus
           Einträchtig nebeneinander –        halben Jahres in modernster               einem in Biel montierten Wagen eine
           Chevrolets und Kapitäne war-       Glas/Stahlbauweise vollendet, suchte      einheimische Wertschöpfung von
           ten auf die Auslieferung, 1950     damals in der Schweiz seinesgleichen      64,9%.
                                              und steht heute unter Denkmalschutz.      Der Produktionsablauf sah folgender-
                                              Am 5. Februar 1936 rollte der erste       maßen aus: Das Montageband be-
                                              in Biel montierte GM-Wagen, ein           gann in zwei gegenüberliegenden
                                              Buick Achtzylinder mit dem stilisier-     Ecken des Gebäudes, zog sich
                                              ten Logo von Eiger, Mönch und             schlangenartig durch die Halle,
                                              Jungfrau am Kühlergrill, vom Band.        vereinigte sich im letzten Drittel
                                                                                        entlang der vom Trottoir aus einseh-
                                              "Made in Switzerland"                     baren Fensterfront und endete
                                                                                        schließlich am großen Tor in der
                                              Dieser Neubeginn einer Schweizer          Mitte, wo die fertigen Wagen zu einer
           Chevrolet 13 PS Stabswagen         Automobilproduktion wurde in Biel         Probefahrt starteten. Grundsätzlich
           1951                               mit einem offiziellen Festakt gefeiert.   wurden fertig gestanzte oder gegosse-

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           ne Rohteile angeliefert, bei gewissen     brandneuen Wagen an der steilen
           Marken sogar einzelne Baugruppen          "Hueb" bei Nidau bereits erhebliche
           wie etwa einbaufertige Motoren oder       Leistung abforderte. Zurück auf dem
           Getriebe. Bei einem Anfang des            Werksgelände wurden Wagen, die
           Bandes wurden zuerst die Fahrge-          nicht ganz mängelfrei waren, mit
           stellprofile zusammengenietet, grun-      entsprechendem Rapport in eine
           diert und lackiert und danach mit den     spezielle Aufbereitungsanlage ver-
           an Satellitenstationen vorbereiteten      bracht, während die unbeanstandeten
           Federn und Achsen versehen. Einige        Wagen auf dem Freigelände bis zu
           Meter weiter wurden Motoren mit           ihrer Auslieferung per Bahn abge-
           Getrieben gekoppelt und ebenfalls         stellt wurden.
           am Fließband verbaut, bis ein kom-        Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz
           plettes Fahrgestell zum Knotenpunkt       verdoppelte sich von 1934 bis 1936
           "Mariage" gelangte. Parallel dazu         beinahe. In Biel aber sank sie dank
           startete beim anderen Bandanfang die                                                 Pontiac 1950 Endmontage
                                                     dem kühnen Projekt. Beachtlich war
           Montage an großen Lehren, wo die          ebenfalls das Lieferantennetz, das in
           gepressten und gestanzten Karosse-        der ganzen Schweiz gesponnen
           riebleche zusammengeschweißt und          wurde und so vielen in Bedrängnis
           anschließend die Übergänge verzinnt       geratenen Branchen zu neuem Auf-
           und verschliffen wurden. In verschie-     schwung verhalf.
           denen Durchgängen wurden die              Scheinwerferreflektoren kamen aus
           Rohkarosserien von Hand grundiert         Genf, Batterien aus Orient im Waadt-
           und feingeschliffen. Nach dem Lak-        land, Yverdon und Oerlikon. Autoglas
           kieren trockneten sie in Einbrennö-       wurde in Lausanne oder aus dem
           fen, um schließlich noch in Handar-       Tessin geordert, Uhren kamen aus Le        Olympia Rekord ´54 – „Mariage“
           beit auf Hochglanz poliert zu werden.     Locle und Fontainemelon. In Bern           von Karosserie und Antrieb/
           Danach ging es ziemlich zügig wei-        saß das "Reklamebüro", aus Burgdorf        Fahrwerk
           ter: Ähnlich wie bei der Montage der      kam der Lötzinn, Scintilla Solothurn
           Mechanik wurden die an Satelliten         lieferte die gesamten elektrischen
           vorgefertigten Kabelstränge eingezo-      Komponenten. "Carrosserie Langen-
           gen, Innenausstattungen gepolstert        thal" und "Reinbolt & Christé" aus
           und in die Karosserie eingesetzt          Basel fertigten im Auftrag der GM
           sowie Scheiben und Chromzierrat           Sonderkarosserien wie zum Beispiel
           angebracht. Kurz darauf traf die fast     viertürige Cabriolets. Ebenfalls in
           fertige Karosserie auf das Fahrgestell.   Langenthal, in Melchnau, Näfels,
           Es folgte die Vereinigung, im Fabrik-     Ennenda, Hätzingen und Flawil
           jargon liebevoll "Mariage" (Hochzeit)     wurden Teppiche und Polsterstoffe
           genannt. Die nun zusammengefügten         gewoben. Firestone Pratteln und            Olympia Rekord ´54 und Chev-
           Baugruppen wurden durch Gestänge          Pallas Cord aus Pfäffikon lieferten        rolet ´55 in der Endmontage –
           und Anschlüsse funktionsfähig mit-        Reifen, während aus Basel die Che-         GM Suisse arbeitete bereits
           einander verbunden, schließlich die       mikalien und aus Frauenfeld das            „just in time“ und konnte da-
           vorderen Kotflügel und Motorhauben        Schmirgeltuch bezogen wurde. Luga-         durch eine Vielzahl unterschied-
           aufgesetzt. Auf den letzten Metern        no und Zürich hatten Felgendrücke-         licher Modelle parallel fertigen
           des 170 m langen Fließbandes wur-         reien und ebenfalls aus Zürich liefer-
           den Öl, Wasser und Benzin einge-          te man Lackfarben und unzählige
           füllt, der Motor zum ersten Mal           Motorenbestandteile. Jedes in Biel
           gestartet und sämtliche Funktionen        hergestellte Automobil unterschied
           überprüft. Danach wurden letzte           sich in Details von seinen Schwester-
           Einstellarbeiten vorgenommen und          modellen aus den Stammwerken, und
           die Radkappen angebracht, während         die sich ständig abwechselnden, oft
           gleichzeitig der Kontrolleur sein O.K.    kleinen Liefermengen verschieden-
           mit Visum auf die Windschutzscheibe       ster Herkunft führten dazu, dass
           kritzelte. Endlich wurden die Wagen       schlussendlich fast jedes fertiggestell-
           von Testfahrern übernommen, minu-         te Fahrzeug eine gewisse Individuali-
           tenlang mittels Abspritzen auf Dich-      tät aufwies.                               In der Lackiererei – Vauxhall
           tigkeit überprüft und danach über         Die Schweizer Automontage in Biel          Victor und Opel Olympia
           eine Teststrecke gehetzt, die den         gilt bis heute als logistische Meister-    Rekord ´57

                                                                                                                Clubmagazin Nr. 193   47
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           HISTORIE

                                              leistung. Lange vor jeglicher Compu-     Automobile unter der Marke GM
                                              tersteuerung gelang es den General       CARBOR Beschäftigung. In der
                                              Motors-Ingenieuren, nicht nur mo-        Sattlerei wurden Militärtornister
                                              dell-, sondern auch markenübergrei-      hergestellt und die Schweißer began-
                                              fend und "just in time" auf einem        nen, Munitionskisten für die Waffen-
                                              einzigen Montageband zu produzie-        fabrik in Altdorf zu fabrizieren.
           Speziell für die Schweiz –         ren. Mit speziellen Transportfahrrä-     Die Halle der bisherigen Servicestati-
           Rekord PI Ascona 1958              dern wurden die entsprechenden Teile     on diente dem Roten Kreuz als Lager
                                              exakt zum richtigen Zeitpunkt an die     für Kleider, Decken und Medikamen-
                                              richtige Montagestation verbracht -      te. Den wesentlichsten Beitrag zur
                                              bemannte Vorläufer der heutigen          Überbrückung der kritischen Be-
                                              Transportroboter. Dieses Vorgehen        schäftigungsperiode aber leistete der
                                              erforderte hohe Konzentration und        größte Konkurrent des Automobils:
                                              exaktes Arbeiten am Fließband, was       die Eisenbahn. Das Rollmaterial der
           Autos für Männer, die Pfeife       den ohnehin schon guten Qualitäts-       SBB war durch die Mobilmachung
           rauchen – Prospekt des PI Ascona   standard noch erhöhte.                   stark beansprucht worden und be-
                                              Bereits 1938 erreichte man an die        durfte einer gründlichen Überholung.
                                              2.000 produzierte Automobile, und        Anstelle des Fließbandes wurde ein
                                              man war guten Mutes, bis sich im         Schienenstrang verlegt, und bald
                                              Laufe des Jahres 1939 der Himmel         rollten lange Züge reparaturbedürfti-
                                              über Europa massiv verdunkelte und       ger Eisenbahnwaggons nach Biel.
                                              sich eine der größten menschlichen
                                              Katastrophen, der Zweite Weltkrieg,      Neubeginn und
                                              zu entfesseln begann.                    Wiederaufstieg
                                                                                       Langsam kehrten die Arbeiter aus
                                              Die Kriegsjahre                          dem Aktivdienst an ihre Arbeitsplätze
                                              Der Ausbruch des Zweiten Weltkrie-       zurück, und allmählich erholte sich
                                              ges stellte das Begonnene für Jahre in   die Wirtschaft. Bald zeichnete sich
           Das Werk bei Nacht,                Frage. Wohl verfügte die General         ab, dass ein gewaltiger Nachholbe-
           aufgenommen 1963                   Motors Suisse SA zu Beginn des           darf für Automobile zu befriedigen
                                              zweiten Kriegsjahres noch über           war. Um sich für das wieder einset-
                                              Material für etwa 800 Automobile,        zende Geschäft zu wappnen, kaufte
                                              aber die Stilllegung des Fließbandes     die General Motors Suisse SA im
                                              war nur noch eine Frage der Zeit.        Jahre 1947 der Stadt das Fabrikge-
                                              Viele dienstpflichtige Männer wurden     bäude ab und setzte es wieder in-
                                              durch die Mobilmachung zum Aktiv-        stand. Das Grundstück hatte General
                                              dienst einberufen, daher übernahmen      Motors bereits 1934 von Biel ge-
                                              Hausfrauen ihre Arbeitsplätze. Die       schenkt bekommen. Trotz weit ver-
                                              fertigen Wagen aber wurden bald          breiteter Befürchtungen einer erneu-
                                              wegen Rationierung von Benzin und        ten Wirtschaftskrise glaubte die
           Kapitän A 1965 – „Mariage“
                                              Öl unverkäuflich. Die Armee requi-       Leitung der GM Suisse an einen
                                              rierte zudem alle größeren Wagen aus     Konjunkturaufschwung. Vorsichtige
                                              Zivilbeständen. Zunächst wurden          Schätzungen bezifferten das auf dem
                                              Chevrolets zu Militärfahrzeugen          Schweizer Markt zu erwartende
                                              umgebaut. Später wurden requirierte      jährliche Potenzial auf rund 10.000
                                              Ford V8 oder Plymouth ebenfalls zu       Personenwagen. Unmittelbar nach
                                              so genannten "Kübelwagen" umge-          dem Zweiten Weltkrieg wurde die
                                              baut. Diese Kübelwagen waren             General Motors Suisse SA zusätzlich
                                              ursprünglich viertürige Limousinen,      mit dem Aufbau einer ausgedehnten
                                              denen das Dach auf Höhe der Gürtel-      Verkaufs- und Serviceorganisation für
                                              linie abgesägt wurde. Der General-       Österreich, Italien und dem damali-
                                              stab der Armee schrieb größtmögli-       gen Jugoslawien betraut.
                                              che Schiesswinkel und Rundumsicht        Die erste Erweiterung der Fabrikati-
           Kontrastprogramm – Chevrolet       für Fahrzeuge vor.                       onsanlagen wurde 1949 abgeschlos-
           Impala und Opel Kadett B bei       Für eine gewisse Zeit bot die Herstel-   sen, und zwischen der bestehenden
           der Anlieferung in Studen          lung von Azetylengeneratoren für         Fabrik und dem neuen Warenlager

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           hatte man einen Tennisplatz und ein      größte Problem der Unternehmenslei-
           Fußballfeld für die Angestellten         tung war, wie man die ständig bis ans
           errichtet. Nach Inbetriebnahme           Limit ausgelasteten Kapazitäten mit
           verdoppelte sich die bisherige Pro-      allerhand Tricks und Kniffen weiter
           duktionskapazität auf gute 5.500         erhöhen konnte. 1968 gipfelte die
           Einheiten jährlich. Die tatsächliche     Montage in einem Produktionsaus-
           Nachfrage überstieg jedoch alle          stoß von 17.740 GM-Wagen, zeitwei-
           Prognosen und stieg sprunghaft in die    se befanden sich 220 Autos gleichzei-
           Höhe. Bereits im Jahre 1950 wurden       tig auf dem Band. Ohne Zweifel
           über 6.500 GM-Wagen verkauft.            drängte sich eine weitere Expansion
           Erneut genügten die Kapazitäten des      auf.
           Bieler Werks trotz äußerster Ausnüt-     Obwohl der Montageverlauf im
           zung nicht mehr. Am 3. Oktober           Wesentlichen immer noch demjeni-
           1954 landete das Privatflugzeug von                                              Vauxhall Cresta 1966
                                                    gen aus der Zeit vor 1940 entsprach,
           Harlowe H. Curtice, Präsident der        entfiel durch die selbsttragende
           General Motors Corporation, in           Konstruktion moderner Autos der
           Zürich-Kloten. Er wollte höchstper-      Bau von Chassisrahmen. 27 Stunden
           sönlich überprüfen, ob sich ein neues    nach dem ersten Teil, das auf Band
           Erweiterungsprojekt von über 14          gelegt wurde, genügte eine Drehung
           Mio. Schweizer Franken lohnen            des Zündschlüssels, um ein nagelneu-
           würde. Gut gelaunt bewilligte er         es Auto zum Leben zu erwecken. Am
           schlussendlich sogar zusätzliche 4.      Werkstor konnte man alle sieben
           Mio. Franken. Nach ihrem Abschluss       Minuten ein wegfahrendes Auto           Noch ein Spezialmodell für die
           im August 1957 ermöglichte die           beobachten - mehr als 80mal pro Tag.    Schweiz – Kadett Ascona 1967
           Erweiterung eine großzügige Erhö-        Die GM kaufte in Studen, sechs
           hung des Produktionsausstoßes auf        Kilometer von der Fabrik entfernt, im
           jährlich ungefähr 14.000 bis 15.000      Interesse einer zentralisierten Lage-
           Personenwagen. Am 6. Juli 1957           rung und Auslieferung eine Landpar-
           feierte die Belegschaft unter Produk-    zelle von 147.000 m². Mit dem Bau
           tionsleiter Torricelli den 50.000.       dieses größten Lager- und Ausliefe-
           Wagen aus Bieler Fertigung, einen        rungszentrums der Schweiz wurde im
           Vauxhall Victor. Hatte die GM Suisse                                             Dichtheitsprüfung am Vauxhall
                                                    Frühjahr 1964 begonnen, 1966 konn-      Victor 1969
           SA für die Herstellung der ersten        te es offiziell eingeweiht werden.
           50.000 Wagen einundzwanzig Jahre         Den größten Teil des noch heute
           gebraucht, so lief der 100.000. Wagen
                                                    bestehenden Geländes (über 100.000
           bereits vier Jahre später, nämlich am
                                                    m²) nahm ein riesiger offener Platz
           7. Juni 1961, vom Montageband.
                                                    ein, auf welchem 6.000 bis 7.000
           Natürlich war Nurenberg, der neue
                                                    Fahrzeuge abgestellt werden konnten.
           CEO von GM Biel, sofort einverstan-
                                                    Die heutige Besitzerin, die Cotra
           den, den 100.000. Wagen mit Promi-
                                                    Autotransport AG, bewirtschaftet von
           nenz und Presse zu feiern, aber er
                                                    dort aus noch immer im Auftrag der
           wünschte gleichzeitig eine Geste an                                              Stiefbruder des Bestsellers –
                                                    General Motors Suisse SA die Aus-
           die Jugend. So wurde der Jubilar, ein                                            Swiss Ranger 2500 Prototyp,
                                                    lieferung von Neufahrzeugen für den
           Opel Rekord PII Caravan, dem                                                     ebenfalls 1969
           Pestalozzi-Kinderdorf in Trogen          gesamten Schweizer Markt.
           Appenzell als Geschenk überreicht.       Zu den jährlich rund 18.000 in Biel
           Die Länge des Montagebandes betrug       montierten Fahrzeugen führte die
           1936 gerade mal 170 Meter, Mitte         GM Suisse im Jahr 1969 zusätzlich
           der sechziger Jahre war es gut auf das   etwa 9.000 fertig gebaute Automobile
           Zehnfache und die Belegschaft auf        ein.
           über tausend Angestellte angewach-
           sen. 1964 führte man die erste Daten-
                                                    Das jähe Ende
           verarbeitung im Finanzwesen ein und      In den monatlichen Forecast Mee-
           erreichte gleichzeitig den 150.000.      tings der Geschäftsleitung waren
           Wagen, diesmal ein Opel Kapitän.         trotz Hochkonjunktur immer wieder
           Die Hochkonjunktur in der Schweiz        harte Nüsse zu knacken. 1960 grün-      Süßwasserrochen – Manta A,
           und in Europa hielt an, und das          deten die Staaten Europas, die nicht    montiert 1971

                                                                                                            Clubmagazin Nr. 193   49
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           HISTORIE

                                                    dem Schweizer Markt zu etablieren.       ferien kein einziges Auto mehr mon-
                                                    Im März 1970 debütierte der Ranger       tiert werden würde. Am 14. August
                                                    am Genfer Automobilsalon.                1975 fuhr ein Opel Rekord, als letzter
                                                    Als 1972 das Freihandelsabkommen         von insgesamt 329.864 Wagen aus
                                                    zwischen EFTA- und EWG-Staaten           Schweizer Montage, vom Band.
                                                    rechtskräftig wurde, standen die         Dank eines unvergleichlichen Sozial-
                                                    Zukunftspläne für die General Mo-        planes, den die unermüdliche Perso-
                                                    tors Suisse fest. Das Bieler Montage-    nalabteilung der GM Suisse SA
                                                    werk würde für den gesamten Welt-        ausgearbeitet hatte, waren an jenem
                                                    markt das Oberklassemodell "Diplo-       denkwürdigen Tag aber lediglich
           Heute eine Rarität – Rekord D            mat" von Opel mit dem Label              noch achtzig Personen von fast
           Lieferwagen 1973                         "SWISS MADE" produzieren. Die            tausend Entlassenen ohne neue An-
                                                    Umbauarbeiten waren in vollem            stellung. Pete Wiesman, Dr. Alex
                                                    Gange, als am 16. Oktober 1973 die       Meile und Armin Grond hatten sich
                                                    Vereinigung Erdöl fördender Länder,      monatelang für die Belegschaft
                                                    OPEC, den Preis pro Barrel Rohöl         eingesetzt, sich der Presse und der
                                                    von bisher drei Dollar auf fünf Dollar   Gewerkschaft gestellt und waren
                                                    erhöhte. Tags darauf verhängte sie,      sichtlich gezeichnet ob der nerven-
                                                    als Protest gegen die vermeintliche      raubenden Aufgabe.
                                                    westliche Unterstützung Israels im       Trotz dieses wirtschaftlichen Schocks
                                                    Yom-Kippur-Krieg, einen totalen          endete damit die Geschichte der
                                                    Lieferboykott gegen die USA und          General Motors Suisse SA keines-
           Finale – als letzter Opel verlässt       Holland. Die folgenschwere Ölkrise       wegs. Als Generalimporteur für die
           1975 ein Rekord D Caravan die            nahm ihren Anfang. Der unermessli-       Schweiz funktioniert sie überaus
           Schweizer Fertigung                      che Preisanstieg für Rohstoffe stürzte   erfolgreich weiter.
                                                    die Wirtschaft endgültig in eine         Erst im Jahre 2004 löste die General
           Mitglied in der EWG (Europäische         schwere Rezession. In der Schweiz        Motors Suisse SA ihre Verbindung
           Wirtschaftsgemeinschaft, bestehend       wurden Sonntagsfahrverbote erlassen,     mit Biel. Um Synergien mit General
           aus den Gründerstaaten der heutigen      und Automobilverkäufe fielen ins         Motors Europe besser zu nutzen,
           EU) waren, die EFTA (European            Bodenlose. Großvolumige Wagen            verließ das Unternehmen das histori-
           Freetrade Association). Auch die         wurden über Nacht unverkäuflich, ihr     sche Gebäude an der Salzhausstrasse
           Schweiz war mit dabei, und ihr Ziel      Image erlitt regelrecht Rufmord.         und zog nach Glattbrugg, wo sie
           war es, erleichterte Zollabkommen        Ähnlich wie die brandneue "französi-     weiterhin als straffe, moderne Ver-
           mit der EWG zu erreichen. Für die        sche Revolution", der Citroën SM,        triebsorganisation an ihrer Erfolgsge-
           beiden noch existierenden Schweize-      hatte auch der Opel Diplomat inner-      schichte strickt.
           rischen Automontagewerke, die GM         halb von Wochen seine Existenzbe-
           Suisse und die AMAG in Schinznach,       rechtigung verloren.
                                                                                             Text: Marcel Motzet, Swiss Car
           bedeutete dies, dass der ursprüngliche   Die AMAG in Schinznach musste als
                                                                                             Register, Sektion Montage Suisse
           Grund für ihre Existenz, nämlich das     Erste 1972 ihre Montage von Chrys-
                                                                                             Bilder: Archiv Motzet, Swiss Car
           Zollstatut, das die hohen Einfuhrzölle   ler-Modellen einstellen. Auch in Biel
                                                                                             Register
           auf Fertigprodukten vorschrieb, damit    zeichnete sich die Schließung des
           untergraben wurde. Regelmäßig            Werkes ab, obschon man dies mit
           wurde diskutiert, wie die EFTA-          aller Kraft zu verhindern suchte und     GM-Suisse - speziell
           Auswirkungen ausgeglichen werden         die Benzinpreise längst wieder im        und individuell
           könnten. Dennoch steigerte sich die      Fallen waren. Die japanische Invasi-
           Produktion vorerst weiter gegen          on von billigen Autos und Elektroge-     Modellvielfalt nach Maß
           20.000 Autos pro Jahr, und 1967          räten setzte der einheimischen Wirt-     Im ersten Jahr pries die General
           übergab Bob Price, der Nurenberg         schaft ebenfalls stark zu, und aber-     Motors Suisse S.A. ihre Modelle mit
           abgelöst hatte, dem Pestalozzi-Kin-      mals erschütterten Entlassungs- und      folgendem Werbetext an:
           derdorf einen weiteren Opel Rekord       Rationalisierungswellen die Bevölke-     Die Marken Opel, Vauxhall, Chevro-
           Caravan, diesmal war es das 200.000.     rung. Im Frühling 1975 streikte in       let, Pontiac, Oldsmobile, Buick, La
           in Biel montierte Auto. Um Qualitäts-    Biel die Belegschaft der Uhrenfirma      Salle und Cadillac bieten über 130
           einbussen infolge der englischen         Bulova aus Protest gegen Entlassun-      verschiedene Modelle. Von der
           Streiks und das geschädigte Image        gen und entfesselte damit die berüch-    kleinsten Limousine zu Fr. 2 700.-
           von Vauxhall zu kompensieren,            tigte Uhrenkrise. Gleichzeitig stand     bis zum größten 16-Zylinder-Luxus-
           entschied er, eine neue Automarke        in der Chefetage der General Motors      wagen von über Fr. 50 000.-. Von 5
           auf Basis eines Opel-Derivats auf        Suisse SA fest, dass nach den Werks-     bis 38 Steuer PS. Jede Marke, jedes

      50   Clubmagazin Nr. 193
09-0073-Alt-Opel_MagazinNr193:210 x 297         10.02.2009     16:09 Uhr    Seite 51

                                                                                                                       HISTORIE

           Modell hat seinen Platz in der Viel-       Schweizer Kundschaft wünschte            zusammen mit der GM Suisse im
           falt der Transporterfordernisse.           möglichst komplett ausgestattete         Tessin ein neues Mittelklasse-Modell
           Trotz großer Preisunterschiede erfüllt     Autos, und so kreierte man in Biel ab    vor: den Opel Ascona, der sich in
           jedes Modell mindestens vier Haupt-        Mitte der fünfziger Jahre edle Versio-   hunderttausendfacher Ausführung in
           forderungen: Zuverlässigkeit, Be-          nen des Opel Rekord und ganz kurz        drei Generationen über Jahrezehnte
           quemlichkeit, Sicherheit und Wirt-         auch des Kapitän, die mit sämtlichem     hinweg im Programm hielt.
           schaftlichkeit. Von diesen ausgehend,      aufpreispflichtigem Zubehör ausgerü-
           hat General Motors ein Produktions-        stet waren. Zusätzlich wurden sie         75 Jahre General
           programm zur Befriedigung aller            zweifarbig mit Metallic-Farben aus
           erdenkbaren Wünsche entwickelt.            der amerikanischen Palette lackiert,      Motors Suisse SA
           Wurden bis in die fünfziger Jahre          erhielten einen "Ascona"-Schriftzug       Sonderausstellung Montage Suisse
           hinein Limousinen aller GM-Marken          auf den Flanken und galten als letzter    Fahrzeuge 1936 bis 1975 im Salz-
           außer Cadillac in Biel montiert, so        Schrei. Mit dem Modellwechsel 1961        haus Wangen a/A, 21. Mai bis 1.
                                                                                                Juni 2009
           waren es Mitte der sechziger Jahre         kam serienmäßig ein Luxus-Modell,
           doch vorwiegend Opel, Vauxhall und         der "Rekord L", ins Programm, dafür       Im Salzhaus Wangen an der Aare präsentiert das
                                                                                                Swiss Car Register der Öffentlichkeit im Rahmen
           noch einige Chevrolets, in den siebzi-     entdeckte man in Biel die Nische für      des Internationalen ALT-OPEL Treffens vom 21.
           ger Jahren dann nur noch Opel, dafür       veredelte Kombis und wandelte den         Mai bis 1. Juni 2009 eine exklusive Auswahl von
           die verschiedensten Modelle.               simplen Lastesel "Caravan" zum            zwanzig echten „Montage Suisse“ Fahrzeugen
                                                                                                aus der 40-jährigen Bieler Fabrikationsgeschich-
           Vor dem Krieg bot Chevrolet das            "Ascona Caravan", einem luxuriösen        te. So werden ein früher Buick Eight, zwei
           umfangreichste Modellsortiment aus         Familien-Kombi.                           Chevrolet 13 PS mit Opel-Motor – ursprünglich
                                                                                                für die Schweizer Armee gebaut – genauso prä-
           einheimischer Fertigung an, sogar ein      1962 erschien ein neues, kompaktes        sentiert wie die Schweizer Luxusmodelle „Opel
           viertüriges Imperial Cabriolet mit         Chevrolet-Modell, der Chevy II.           Rekord Ascona“ der späten 50er Jahre, die aller-
                                                                                                dings nichts mit dem späteren Modell Ascona ge-
           langem Radstand, entweder von              Niemand in der Schweiz wollte einen       meinsam hatten. Exponate wie eine Olympia-
           Langenthal oder Reinbolt & Christé         simplen "Chevy Zwo", nebst wohl-          Spezialanfertigung der Carrosserie Langenthal,
                                                                                                ein seltener „Süßwasser-Manta“ vom Bielersee
           karossiert. Auch von Buick lieferte        klingenden Modellnamen wie Cor-           bis hin zu „GM Swiss Ranger“, der letzten
           die GM Biel einige Fahrgestelle an         vair, Corvette, Bel Air oder Impala       Schweizer Automarke, honorieren die 75-jährige
           Schweizer Karosseriefirmen, um             kaufen, obschon sich das Fahrzeug in      Geschichte der General Motors Suisse SA. Als
                                                                                                besonderer Leckerbissen ergänzt der erste
           exklusive, meist viertürige Cabriolets     Form und Abmessungen äußerst              Schweizer Concept Car von 1956, der Soletta
           aufbauen zu lassen. Ein Reinbolt &         attraktiv für den Schweizer Markt         aus Solothurn, den Reigen. Es ist dem Swiss Car
                                                                                                Register,      Sektion     Montage        Suisse
           Christé Buick erlangte als Dienstwa-       präsentierte. Also wandte man das         (www.swisscarregister.ch) gelungen, nach mona-
           gen von General Guisan nationalen          "Ascona-Prinzip" an und nannte das        telangen Recherchen und Verhandlungen, die-
                                                                                                sen einmaligen Querschnitt an historischen
           Ruhm.                                      Modell nach dem Jurahügel, an             „Montage Suisse“ Raritäten für zehn Tage zu-
           Kurz vor Ausbruch des Zweiten              dessen Fuß die Stadt Biel hochge-         sammenzubringen.
           Weltkrieges beauftragte der General-       wachsen war, "Beaumont". Die              Clubs, Gesellschaften und Gruppen können,
                                                                                                selbstverständlich auch abends, Führungen, Vor-
           stab der Armee die GM Suisse, ein          Zubehörliste war eine reine Streichli-    träge mit der Vorführung historischer Filme der
           offenes, wirtschaftliches, aberviertüri-   ste. Man musste also Zubehör, das         GM Suisse, sowie auf Wunsch auch Catering bu-
                                                                                                chen.
           ges und sechssitziges Zugfahrzeug          man nicht haben wollte, aus der           (Teilnehmer vom 38. Internationalen ALT-OPEL
           für leichte Geschütze zu bauen. Die        Bestell-Liste abstreichen, da anson-      Treffen 2009 profitieren von Sonderkonditionen,
                                                                                                Details im Startpaket)
           Bieler Ingenieure schnitten kurzer-        sten das Fahrzeug komplett und
           hand einer Chevrolet Limousine das         reichhaltig ausgestattet in Biel vom      Buchungen und Infos:
                                                                                                Infobüro regioW, CH-3380 Wangen a. A.
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           Sondermodelle für den                      Schweizer Automarke, der Ranger,          Ausstellungskatalog: CHF 5.-
                                                                                                Führung durch Ausstellung ca. 40 Min. CHF 70.-
           helvetischen Fortschritt                   das gesamte GM-Programm, weil die         pauschal (zzgl. Eintritte)
                                                      englischen Vauxhall-Modelle auf-          Führung mit Vortrag Historie, ca. 60 Min. CHF
                                                                                                100.- pauschal (zzgl. Eintritte)
           Der absolute Clou der General Mo-          grund massiver Qualitätsmängel            Führung, Vortrag und hist. Filmvorführung, ca.
           tors Suisse waren aber die verschie-       unverkäuflich geworden waren. Im          100 Min. CHF 150.- pauschal (zzgl. Eintritte)
           denen "Ascona"-Sondermodelle. Die          selben Jahr stellte Opel Rüsselsheim

                                                                                                                        Clubmagazin Nr. 193        51
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